UN-Mandat für EU-Militäreinsatz vor Libyen ausgeweitet - K

UN-Mandat für EU-Militäreinsatz vor
Libyen ausgeweitet
New York (IRIB/Handelsblatt) – Der UN-Sicherheitsrat hat am Dienstag
das Mandat für den EU-Militäreinsatz im Mittelmeer vor der libyschen
Küste ausgeweitet.
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Die Resolution wurde mit einer
Stimmenmehrheit verabschiedet
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Verdächtige Schiffe dürften abgefangen und Schmuggler festgenommen
werden, entschied der 15-Mitglieder-Rat am Dienstag in New York
einstimmig. Das vorerst auf ein Jahr begrenzte Mandat soll den
illegalen Waffenschmuggel nach Libyen eindämmen.
Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini begrüßte die Entscheidung.
„Diese
Resolution
zeigt
die
geschlossene
Unterstützung
der
internationalen Gemeinschaft für die Arbeit der EU, die darauf
abzielt, das Mittelmeer zu einem sichereren Ort für alle, besonders
die Libyer, zu machen.“
Nach EU-Angaben hat der „Operation Sophia“ betitelte Einsatz im
Mittelmeer schon dazu beigetragen, mehr als 15 000 Leben zu retten, 71
Schmuggler festzunehmen und 139 Schmugglerboote außer Gefecht zu
setzen.
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Passend zur Resolution wurde ein zweiter
Flugzeugträger der USA ins Mittelmeer
entsandt!
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Der US-Flugzeugträger USS Dwight D. Eisenhower ist ins Mittelmeer
eingelaufen, meldet die Agentur Reuters unter Berufung auf die USKriegsmarine.
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Die USS Dwight D. Eisenhower müsse eine Stoßgruppe ersetzen, die sich
bereits acht Monate im Mittelmeer befindet. In der vorigen Woche
hatten die USA den Flugzeugträger USS Harry S. Truman vom Persischen
Golf durch den Suezkanal ins Mittelmeer verlegt. Er hält sich im
Mittelmeer auf, um Luftschläge gegen Stellungen der Terrormiliz IS in
Syrien und im Irak auszuführen. Ende Juni soll die USS Harry S. Truman
ihren Einsatz abschließen und in die USA zurückkehren.
Der Stoßgruppe des Flugzeugträgers USS Dwight D. Eisenhower gehören
zwei Kreuzer und vier Torpedobootszerstörer, die mit lenkbaren Raketen
ausgerüstet sind, sowie neun Fliegerstaffeln an. Die Gruppe wird die
Angriffe auf IS-Stellungen im Irak und in Syrien fortsetzen.
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