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MoMo, Soft-Fokus-Objektiv mit ganz individuellem Look
von Redaktion photoscala
Veröffentlicht: 16.06.2016 - 14:24
Der japanische Kamera- und Objektivspezialist Yasuhara entwickelt ein Objektiv, das dem Einlinser der legendären „Vest Pocket Kodak“
nachempfunden ist. Es zeichnet sich durch eine ultra-kompakte Bauweise aus und bildet aufgeblendet ausgesprochen weich ab. Zur
Finanzierung des Projekts läuft derzeit eine Kickstarter-Kampagne, über die sich Schnellentschlossene das MoMo-Objektiv für rund 150 Dollar
mit Anschluss für Canon EF, Nikon F, Sony E oder MFT sichern können.
Die „Vest Pocket Kodak“ von Eastman Kodak kam 1912 auf den Markt und war die erste Kompaktkamera der Geschichte. Sie ließ sich für den
Transport derart platzsparend zusammenfalten, dass sie sogar noch in eine Westentasche gesteckt werden konnte. Möglich wurde die
kompakte Bauweise auch durch ein sehr flaches Objekt, das mit einer einzigen „Meniscus“-Linse auskam.
Der Einlinser der Vest Pocket Kodak hatte eine Lichtstärke von maximal f/4.9 und bildete Prinzip bedingt sehr weich ab. Genau diesen
speziellen Look möchte Yasuhara, ein kleiner Kamera- und Objektivhersteller aus Japan, mit seinem „Soft Focus Pancake“ wieder
zurückbringen. Noch bis zum 23 Juni läuft eine Kickstarter-Kampagne zur Finanzierung des Projekts. Unterstützer des Projekts können sich für
mindestens 150 Dollar ihr Exemplar des MoMo sichern.
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Aufgeblendet bildet das Yasuhara MoMo sehr weich ab.
(Klick ins Bild zeigt größere Abbildung)
Das MoMo weist eine Lichtstärke von f/6.4 auf und lässt sich bis auf f/22 abblenden. Aufgeblendet bildet es ausgesprochen soft ab, durch
Abblenden nimmt die Detailwiedergabe deutlich zu. Erhältlich sein soll das Yasuhara MoMo für DSLRs/Spiegellose von Canon, Nikon und Sony
mit einer Brennweite von 43 Millimeter sowie für Micro Four Thirds weist eine Brennweite von 28 Millimeter auf.
(Redaktion photoscala)
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