… mit amtlichen Mitteilungen Nummer 114 Erscheinungsort Oberperfuss P.b.b. Ausgabe 2/2016 28. Jahrgang Juni 2016 Zugestellt durch Post.at Mehr als 500 Personen beim Diskussionsabend zur Gemeinderatswahl Beim Diskussionsabend im vollbesetzten Mehrzwecksaal wurde eindrucksvoll das große Interesse der Bevölkerung an der Gemeindepolitik bekundet. … im Bild v.l.n.r. Johanna Obojes-Rubatscher (Oberperfuss Aktiv), Heidi Abfalterer (Die Grünen Oberperfuss), Martin Seidner vom OBERPERFER DORFBLATT, David Hueber (Bürgerliste Oberperfuss), Moderator Markus Sommersacher und Thomas Zangerl (Gemeinschaftsliste Oberperfuss) Foto: A. Weber 2 Editorial Oberperfer Dorfblatt IMPRESSUM: Liebe Leserinnen, liebe Leser! Derzeit hat wieder der Fußball das Kommando übernommen und umso mehr freut es uns, dass Ihr das OBERPERFER DORFBLATT zur Hand nehmt. Schon sind wieder 4 Monate seit der letzten Ausgabe des OBERPERFER DORFBLATTES vergangen. Inzwischen haben wir einen neuen Gemeinderat und eventuell auch einen Bundespräsidenten gewählt, denn zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Zeitung war dies gar nicht einmal so sicher. Die Gemeinderatswahl zumindest fiel jedoch deutlicher aus, als ursprünglich angenommen. Hingegen bei der Bundespräsidentenwahl folgte das Wahlverhalten dem des bundesweiten Trends und interessanterweise gab es in einem Wahlsprengel doch eine deutlich andere Verteilung, als in den beiden anderen. Im Vorfeld zur Gemeinderatswahl veranstalteten wir vom OBERPERFER DORFBLATT einen Diskussionsabend im Mehrzwecksaal. Bei der sogenannten „Elefantenrunde“ stellten sich die vier Spitzenkandidaten aller wahlwerbenden Listen einerseits den Fragen des Publikums, und andererseits wurden doch auch untereinander die einen oder anderen unterschiedlichen Standpunkte diskutiert. Der Mehrzwecksaal war „pumpvoll“ und so folgten über 500 Besucher der Einladung des OBERPERFER DORFBLATTES, um sich unmittelbar vor dem Wahlsonntag noch einen letzten Eindruck über die Wahlprogramme, aber vor allem über die Persönlichkeiten zu verschaffen. Mitunter war dieser Abend für einige letztendlich doch dafür ausschlaggebend, an welcher Stelle auf dem Wahlzettel das Kreuzerl gemacht wurde. Die große Anzahl an Besuchern zeugt doch von enormem Interesse an der Gemeindepolitik und dem Wunsch an Information über die politischen Programme und was uns die nächsten 6 Jahre erwartet. Moderiert wurde der Abend von Markus Sommersacher, der souverän durch die zweistündige Diskussion führte und sowohl das Publikum, aber vor allem die vier Spitzenkanditen in ausgewogener Art und Weise zu Wort kommen ließ. Dabei war die Diskussion nie untergriffig und stets fair. Herausgeber, Medieninhaber, Verantwortlichkeit (außer Leserbriefe): Verein „Arbeit am Lebensraum Oberperfuss“ Die Themen waren klarerweise die mittlerweile schon langjährigen „Dauerbrenner“ wie die Zukunft und die Ausbaupläne am Rangger Köpfl und der Bergbahnen, oder die im Wahlkampf frisch ins Leben gerufene Debatte über die Roßkogelhütte. Aber auch Jugend, Kinderbetreuung oder infrastrukturelle Anliegen wie die Busverbindungen und Wohnraum für junge Leute standen auf der Fragenliste des Publikums. Uns haben der Abend und das Besucherinteresse sehr gefreut und in spätestens sechs Jahren - zur nächsten Gemeinderatswahl - werden wir gerne wieder eine solche Veranstaltung organisieren. Ja wie ihr offensichtlich seht, gibt’s das OBERPERFER DORFBLATT auch nach der Gemeinderatswahl noch. Gerne möchten wir auch mit dem neuen Gemeinderat zusammenarbeiten, und euch die Informationen via Zeitung übermitteln. An dieser Stelle darf ich mich bei Brigitte Spiegl, Gottfried Nothdurfter und Thomas Zangerl herzlich bedanken, die uns während der letzten sechs Jahre tatkräftig im Redaktionsteam unterstützt haben. In den kommenden sechs Jahren freuen wir uns auf die Mithilfe der Gemeinderäte Christian Schöpf, Thomas Zangerl und Gregor Retti. Somit wünschen wir euch einen schönen Sommer. Martin Seidner AG-Leiter OBERPERFER DORFBLATT www.oberperfuss.at Über 500 Personen besuchten den Diskussionsabend, der von Markus Sommersacher moderiert wurde. Foto: A. Weber 2/16 AG-Leiter: Martin Seidner Schriftführer: Andreas Weber Druck: Tiroler Repro Innsbruck Redaktion: Andreas Heis, Martin Seidner, Markus Spiegl, Andreas Weber Redaktion Gemeinde: Gregor Retti, Christian Schöpf, Thomas Zangerl AutorInnen: Abfalterer Peter, Depisch Barbara, Edwards Alexandra, Gruber Marco, Grünfelder Karl,Haider Hilde, Haider Valentina, Heis Gabriele, Heis Gottfried, Herbst Verena, Hörtnagl Alfons, Hörtnagl Andreas, Kofler Tanja, Meister Andreas, Ölhafen Stephanie, Ostermann Markus, Perntner Traudi ,Pichler Carina, Simon Anton, Spiegl Marlene, Spiegl Sabine, Triendl Michael, Walder Raimund, Wastl Clemens, Weilguny Cornelia, Wilhelm Sigrid, Würtenberger Walter Aboverwaltung: Gemeinde Oberperfuss Grundlegende Richtung dieser Zeitung: Kritische und objektive Berichterstattung über das Dorfleben Erscheinungsweise: Vierteljährlich Spendenkontonummer bei Raika Oberperfuss: BIC: RZTIAT22260 IBAN: AT34 3626 0000 0032 7080 Redaktionsschluss für die Ausgabe 3/2016: 30.08.2016 Adresse für Zuschriften und Kleinanzeigen: Oberperfer Dorfblatt 6173 Oberperfuss [email protected] Internet: www.oberperfuss.at Leserbriefe stellen die private Meinung des Verfassers dar. Eingelangte Beiträge werden nur auf Wunsch zurückgegeben; die Redaktion behält sich sinn erhaltende Kürzungen vor! Amtliche Mitteilungen Liebe Oberperferinnen, liebe Oberperfer! Der neu gewählte Gemeinderat hat voller Elan seine Arbeit aufgenommen. Fast die Hälfte der Mitglieder ist neu im Ortsparlament und musste sich sehr rasch mit den Grundlagen vertraut machen. Denn die Aufgaben sind vielfältig und zahlreich, erste Entscheidungen haben wir in den Ausschüssen und im Plenum des Gemeinderats bereits getroffen: Die Planungsleistungen des Ortskanals wurden vergeben, auch für den Umbau des Schulund Kindergartenkomplexes sind die ersten Vorbereitungen im Gange. Darüber hinaus gilt es, die Fortschreibung des Örtlichen Raumordnungskonzeptes abzuschließen. Demnächst wird vom Gemeinderat die erste Auflage beschlossen. Eine öffentliche Gemeindeversammlung bildet den Start, danach liegt das ÖROK für sechs Wochen zur Einsicht- und Stellungnahme im Gemeindeamt auf. Pünktlich zur 30-Jahr-Feier des SVO-Tennis wurden die zwei renovierungsbedürftigen Tennisplätze von Grund auf saniert und mit einem neuen Kunstrasenbelag versehen. Ein großer Vorteil, denn Kunstrasen ist pflegeleicht und nach Regenwetter schnell wieder bespielbar. Da unsere Wettkampfspieler bei Turnieren beide Plätze benötigen, wurde außerdem ein dritter Platz geschaffen. Damit tragen wir auch dem erfreulichen Umstand Rechnung, dass Tennis in Oberperfuss einen neuen Aufschwung erlebt. Auch und gerade unsere sportbegeisterte Jugend soll alle Möglichkeiten finden, ihrem Hobby nach Lust und Laune zu frönen. Wir wünschen unseren Tennis-Cracks jeden Alters viel Spaß und sportlichen Erfolg! Das in die Jahre gekommene Fahrzeug des Bauhofs musste ausgetauscht werden. Im Gemeinderat beschlossen wir nach ausführlicher Debatte über Vorund Nachteile unterschiedlicher Möglichkeiten, ein Elektroauto anzuschaffen, das unseren Anforderungen optimal entspricht und außerdem einen Beitrag zum Umweltschutz darstellt. Nachdem GR Christian Schöpf über viele Jahre die jährliche Flurreinigung durchgeführt hatte, legte er diese Aufgabe zurück. Die beiden Gemeinderäte der Grünen erklärten sich bereit, diese für eine saubere Gemeinde bedeutsame Tätigkeit weiterzuführen. Mein großer Dank gilt einerseits Christian Schöpf für sein Engagement, andererseits GR Andreas Meister und GRin Dr.in Heidi Abfalterer — und besonders allen Oberperferinnen und Oberperfern, die sich vom wenig einladendem Wetter nicht abschrecken ließen, einen Beitrag zu einem sauberen Dorf zu leisten! Vor sechs Jahren hatte die Innsbrucker Bürgermeisterin Mag.a Oppitz-Plörer alle neu gewählten Bürgermeisterinnen aus Nord-, Ost- und Südtirol zu einem ersten Erfahrungsaustausch eingeladen. Diese Treffen wiederholen sich nun jährlich und bringen es mit sich, dass sich die Ortschefinnen immer besser vernetzen. Kürzlich fand wieder ein Tag der Begegnung in St. Martin im Passeier statt. Martina Lantschner, die Bürgermeisterin unserer Partnergemeinde Karneid, und ich fanden Gelegenheit zu einem anregenden Gedankenaustausch und beschlossen, die Beziehung unserer Gemeinden wieder mehr zu pflegen. Das Gedenkjahr zum 250. Todestag von Peter Anich wird einen ersten Anlass darstellen, unsere partnerschaftlichen Beziehungen neu zu beleben. Schließlich noch ein Hinweis in Sachen Hochwasserschutz: Nachdem im Vorjahr etliche Häuser von Überschwemmungen betroffen waren, laden wir am Freitag, 2. Juli, zu einem 3 Kurzvortrag von Clemens Wastl über die Wetterentwicklungen ins Peter-Anich-Haus. Danach stehen unser Gemeindevorarbeiter Herbert Reinalter sowie der Feuerwehrkommandant Roman Triendl für Fragen zur Verfügung. Hoffen wir, dass uns der heurige Sommer mit derlei Wetterkapriolen verschont und wir ihn mit angenehmen Ferien- oder Urlaubstagen genießen können. In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine erholsame Zeit! Herzlich, Eure Bürgermeisterin Johanna Obojes-Rubatscher Standesnachrichten Geburten 07.02.2016 Triendl Lena 12.12.2015 Pölzl Konstantin 27.03.2016 Anich Finja Sterbefälle 09.02.2016 Huber Maria 26.03.2106 Jordan Hedwig 18.04.2016 Weber Maria 19.04.2016 Wegscheider Johann Die Gemeinde Oberperfuss veröffentlicht gerne Standesnachrichten, wie Geburtstage, Hochzeitsjubiläen oder Ähnliches im OBERPERFER DORFBLATT. Der neue Gemeinderat für die nächsten 6 Jahre Die Mitglieder des neu gewählten Gemeinderates wurden bei der konstituierenden Sitzung am 17.03.2016 im Peter Anich Haus angelobt. v.l.n.r.: Thomas Kirchmair, Hubert Kraft, Patrick Weber, Christian Schöpf, David Hueber, Andrea Triendl, Andreas Wilhelm, Bürgermeiserin Johanna Obojes-Rubatscher, Michael Grünfelder, Heidemaria Abfalterer, Andreas Meister, Rupert Altenhuber, Hubert Deutschmann, Vizebürgermeister Thomas Zangerl, Andreas Abenthung, (nicht im Bild Christoph Gutleben). Foto: SeM Da wir aber die Anforderungen des Datenschutzgesetz (DSG 2000) einhalten müssen, sind wir auf das Einverständnis der Bewohnerinnen und Bewohner von Oberperfuss angewiesen. Wir bitten um Ihr Verständnis. 2/16 Amtliche Mitteilungen Wasseranalyse Am 09.09.2015 wurde durch Herrn Oliver Neumair (Fa. Arge UmweltHygiene Ges.m.b.H) gemeinsam mit Herrn Herbert Reinalter (Gemeinde Oberperfuss) eine Kontrolluntersuchung der Trinkwasserversorgungsanlage der Gemeinde Oberperfuss durchgeführt. HB Netzprobe Hinterburg Völsesgasse Chemische Untersuchungsparameter Einheit Temperatur vor Ort °C 7 15,1 Elektr. Leitfähigkeit vor Ort µS/cm 52 48 Maß für die Menge an gelösten Ionen; Richtwert für die Mineralisierung Bis ~200 = gering mineralisiert 200-1000 = mittelmäßig mineralisiert >1000 = stark mineralisiert Gesamthärte (°dH = 10 mg CaO) Gemäß Trinkwasserverordnung idgF. (jeweilige Bescheide miteinbeziehend) wurden im Wasserproben im gesamten System, von den Quellstuben über Hochbehälteranlagen bis ins Verteilungsnetz (Stufenkontrolle) zu bakteriologischen und chemischen Untersuchungen entnommen: Die Versorgung der Gemeinde Oberperfuss erfolgt über zwei Unterschiedliche Quellgruppen (WVA Hochbehälter Stiglreith und WVA Hochbehälter Tiefental). Der Chemismus des Mischwassers der beiden Wasserversorgungsanlagen ist jedoch sehr ähnlich. °dH Die Wässer sind zur Verwendung als Trinkwasser geeignet. Den chemischen Analysen zufolge handelt es sich bei beiden Versorgungsanlagen um sehr weiches (~ 1,3°dH-2,0 ° dH) Wasser mit aggressiven Eigenschaften gegen Metalle und Beton. Der Nitratgehalt ist gering und liegt im unbedenklichen Bereich um ca. 1 mg/l. Bezüglich der Untersuchung auf Pestizide ist die Gemeinde Oberperfuss gemäß Bescheid des Landeshauptmannes von Tirol von der Untersuchung befreit. (Pestizide sind Hinweise auf Belastungen mit Pflanzenbehandlungs- Pflanzenschutzmitteln und/oder industriellen Abwässern). In der Nachstehenden Tabelle sind einige ausgewählte chemische Parameter bei folgenden Probenahmestellen im Versorgungssystem der Gemeinde Oberperfuss aufgelistet: • Mischwasser aus dem Hochbehälter Hinterburg (Tiefental) • Eine Leitungsnetzprobe im Versorgungsbereich Völsesgasse 1,47 6,78 6,46 NO3 / l 1,2 0,8 mg Ca / l 8,2 7,3 mg Mg / l 1,0 1,9 mg Na / l 1,2 2,2 mg K / l 1,1 1,2 mg SO4 / l 8,2 5,8 mg Cl / l 0,2 0,3 mg F / l < 0,50*1 < 0,50*1 pH – Wert vor Ort (-log H+) Wasserstoffionenkonzentration pH 7 = neutral pH>7 = basisch pH<7 = sauer Nitrat mg Die zur Trinkwasserversorgung herangezogenen Quellwässer waren sowohl den bakteriologischen als auch den chemischen Untersuchungen nach Einwandfrei und entsprachen somit den Anforderungen der Trinkwasserverordnung „Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch“, BGBl.II, 304/2001 i.d.g.F. 1,39 Menge an ErdalkaliIonen (ausgedruck als CaO) 0-4: sehr weich 4-8: weich 8-12: mittelhart 12-18: ziemlich hart 18-30: hart >30: sehr hart Zeigt Düngebelastungen an bzw. kann durch den Abbau von organischer Substanz bedingt sein. Calcium Kation Härtebildner Natürlicher Mineralstoff des Wasser Magnesium Kation Härtebildner Natürlicher Mineralstoff des Wassers Natrium Kation Natürlicher Mineralstoff des Wassers Tritt oft gemeinsam mit Chlorid auf (kann auf Tausalzaufbringung hindeuten) Kalium Kation | Natürlicher Mineralstoff des Wassers Kann auf Kaliumdünger hinweisen Sulfat Anion Natürlicher Mineralstoff des Wassers Hinweis auf Sulfathaltiges Gestein Chlorid Anion Natürlicher Mineralstoff des Wassers Tritt oft gemeinsam mit Natrium und/oder Kalium auf (kann auf Tausalzaufbringung zurückzuführen sein) Fluorid Anion Natürlicher Mineralstoff des Wasser *1: Analysewert unter der Bestimmungsgrenze Wahlergebnisse Gemeinderatswahl Abgegebene Stimmen insgesamt: Gültige Stimmen insgesamt: Ungültige Stimmen insgesamt: Bürgerliste Oberperfuss – BLO Gültige Stimmen: Mandate: 2003 1966 37 500 4 Oberperfuss Aktiv – Bürgermeisterin Johanna Obojes-Rubatscher – OA Gültige Stimmen: 863 Mandate: 7 Gemeinschaftsliste Oberperfuss, Thomas Zangerl – GLO Gültige Stimmen: 320 Mandate: 2 2/16 Die Grünen Oberperfuss – GRÜNE Gültige Stimmen: Mandate: 283 2 Sprengel 1 Abgegebene Stimmen: Gültige Stimmen: Ungültige Stimmen: 711 696 15 Von den 696 gültigen Stimmen entfallen: 169 Stimmen auf Bürgerliste Oberperfuss – BLO 351 Stimmen auf Oberperfuss Aktiv – Bürgermeisterin Johanna Obojes-Rubatscher – OA 67 Stimmen auf Gemeinschaftsliste Oberperfuss, Thomas Zangerl – GLO 109 Stimmen auf Die Grünen Oberperfuss GRÜNE Sprengel 2 Abgegebene Stimmen: Gültige Stimmen: Ungültige Stimmen: 58 646 12 Von den 646 gültigen Stimmen entfallen: 151 Stimmen auf Bürgerliste Oberperfuss – BLO 314 Stimmen auf Oberperfuss Aktiv – Bürgermeisterin Johanna Obojes-Rubatscher – OA 87 Stimmen auf Gemeinschaftsliste Oberperfuss, Thomas Zangerl – GLO 94 Stimmen auf Die Grünen Oberperfuss GRÜNE Sprengel 3 Abgegebene Stimmen: 634 Gültige Stimmen: 624 Ungültige Stimmen: 10 Von den 624 gültigen Stimmen entfallen: *1: Analysewert unter der Bestimmungsgrenze 4 Amtliche Mitteilungen 180 Stimmen auf Bürgerliste Oberperfuss – BLO 198 Stimmen auf Oberperfuss Aktiv – Bürgermeisterin Johanna Obojes-Rubatscher – OA 166 Stimmen auf Gemeinschaftsliste Oberperfuss, Thomas Zangerl – GLO 80 Stimmen auf Die Grünen Oberperfuss GRÜNE Bürgermeisterwahl Abgegebene Stimmen insgesamt: Gültige Stimmen insgesamt: Ungültige Stimmen insgesamt: 1999 1908 91 David Hueber - BLO Gültige Stimmen: 466 (24,42%) Mag.a Johanna Obojes-Rubatscher – OA Gültige Stimmen: 1154 (60,48%) Thomas Zangerl – GLO Gültige Stimmen: 288 (15,09%) Sprengel 1 Abgegebene Stimmen: Gültige Stimmen: Ungültige Stimmen: 711 674 37 Von den 674 gültigen Stimmen entfallen: 156 Stimmen auf David Hueber 461 Stimmen auf Mag.a Johanna Obojes-Rubatscher 57 Stimmen auf Thomas Zangerl Sprengel 2 Abgegebene Stimmen: Gültige Stimmen: Ungültige Stimmen: 657 625 32 Von den 625 gültigen Stimmen entfallen: 134 Stimmen auf David Hueber 407 Stimmen auf Mag.a Johanna Obojes-Rubatscher 84 Stimmen auf Thomas Zangerl Sprengel 3 Abgegebene Stimmen: Gültige Stimmen: Ungültige Stimmen: 631 609 22 Von den 609 gültigen Stimmen entfallen: 176 Stimmen auf David Hueber 286 Stimmen auf Mag.a Johanna Obojes-Rubatscher 147 Stimmen auf Thomas Zangerl Insgesamt ausgestellte Wahlkarten für Bürgermeister- und Gemeinderatswahl: 154 Stück Bundespräsidentenwahl – Erster Wahlgang Abgegebene Stimmen insgesamt: Gültige Stimmen insgesamt: Ungültige Stimmen insgesamt: 1282 1262 20 Dr. Irmgard Griss Gültige Stimmen: Prozentzahl: 225 17,83% Ing. Norbert Hofer Gültige Stimmen: Prozentzahl: 409 32,41% Rudolf Hundstorfer Gültige Stimmen: Prozentzahl: 78 6,18% Dr. Andreas Khol Gültige Stimmen: Prozentzahl: Ing. Richard Lugner Gültige Stimmen: Prozentzahl: Dr. Alexander Van der Bellen Gültige Stimmen: Prozentzahl: 169 13,39% 21 1,66% 360 28,53% Sprengel 1: Abgegebene Stimmen: Gültige Stimmen: Ungültige Stimmen: 417 412 5 Von den 412 gültigen Stimmen entfallen: 85 Stimmen auf Dr. Irmgard Griss 118 Stimmen auf Ing. Norbert Hofer 18 Stimmen auf Rudolf Hundstorfer 57 Stimmen auf Dr. Andreas Khol 9 Stimmen auf Ing. Richard Lugner 125 Stimmen auf Dr. Alexander Van der Bellen Sprengel 2: Abgegebene Stimmen: Gültige Stimmen: Ungültige Stimmen: 462 455 7 Von den 455 gültigen Stimmen entfallen: 80 Stimmen auf Dr. Irmgard Griss 133 Stimmen auf Ing. Norbert Hofer 40 Stimmen auf Rudolf Hundstorfer 58 Stimmen auf Dr. Andreas Khol 8 Stimmen auf Ing. Richard Lugner 136 Stimmen auf Dr. Alexander Van der Bellen Sprengel 3: Abgegebene Stimmen: Gültige Stimmen: Ungültige Stimmen: 403 395 8 Von den 395 gültigen Stimmen entfallen: 60 Stimmen auf Dr. Irmgard Griss 158 Stimmen auf Ing. Norbert Hofer 20 Stimmen auf Rudolf Hundstorfer 54 Stimmen auf Dr. Andreas Khol 4 Stimmen auf Ing. Richard Lugner 99 Stimmen auf Dr. Alexander Van der Bellen 5 Bundespräsidentenwahl – Zweiter Wahlgang Abgegebene Stimmen insgesamt: Gültige Stimmen insgesamt: Ungültige Stimmen insgesamt: 1420 1379 41 Ing. Norbert Hofer Gültige Stimmen: Prozentzahl: 662 48,01% Dr. Alexander Van der Bellen Gültige Stimmen: Prozentzahl: 717 51,99% Sprengel 1: Abgegebene Stimmen: Gültige Stimmen: Ungültige Stimmen: 440 422 18 Von den 422 gültigen Stimmen entfallen: 181 Stimmen auf Ing. Norbert Hofer 241 Stimmen auf Dr. Alexander Van der Bellen Sprengel 2: Abgegebene Stimmen: Gültige Stimmen: Ungültige Stimmen: 505 492 13 Von den 492 gültigen Stimmen entfallen: 222 Stimmen auf Ing. Norbert Hofer 270 Stimmen auf Dr. Alexander Van der Bellen Sprengel 3: Abgegebene Stimmen: Gültige Stimmen: Ungültige Stimmen: 475 465 10 Von den 465 gültigen Stimmen entfallen: 259 Stimmen auf Ing. Norbert Hofer 206 Stimmen auf Dr. Alexander Van der Bellen Insgesamt ausgestellte Wahlkarten für die Bundespräsidentenwahl – Zweiter Wahlgang: 266 Stück Sprengel 1: Am Bürgl, Anton-Kirchebner-Weg, Blasius-Hueber-Weg, Brandstatt, Kengelscheiben, Peter-Anich-Weg, Riedl, Silbergasse Sprengel 2: Aigen, Bichlweg, Dickicht, Hinterhof, Huebe, Völsesgasse, Wiesgasse Sprengel 3: Aigling, Au, Berchtesgaden, Berglweg, Birkhof, Dörreweg, Dr. Fritz-Prior-Weg, Egghof, Gfas, Hinterburg, Kammerland, Mairhof, Rangger-Köpfl, Schwaiger, Stiglreith, Tiefental, Wildgrube, Windhag Insgesamt ausgestellte Wahlkarten für die Bundespräsidentenwahl – Erster Wahlgang: 148 Stück 2/16 Amtliche Mitteilungen 6 Gemeinderatssitzungen Niederschrift über die am 17.03.2016 stattgefundene konstituierende Sitzung des Gemeinderates Die Bürgermeisterin begrüßt die anwesenden Gemeinderätinnen, Gemeinderäte und Zuhörer und eröffnet die heutige konstituierende Sitzung. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, dass die Mitglieder des Gemeindevorstandes im Falle ihrer Verhinderung vertreten werden sollen. Punkt 1: Angelobung des Gemeinderates Die Bürgermeisterin verliest die Gelöbnisformel und die Gemeinderätinnen/ Gemeinderäte leisten das Gelöbnis. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Beginn: 19 Uhr Anwesende: Bgm. Mag.a Johanna OBOJES-RUBATSCHER GR. MMag. Michael GRÜNFELDER GR. Thomas KIRCHMAIR GR. Andrea TRIENDL GR. Andreas ABENTHUNG – ERSATZ GR Andreas WILHELM GR. Mag. Hubert DEUTSCHMANN GR. David HUEBER GR. Patrick WEBER GR. Hubert KRAFT GR. Christian SCHÖPF GR. Thomas ZANGERL GR. Rupert ALTENHUBER GR. Dr. Heidemaria ABFALTERER GR Andreas MEISTER Entschuldigt: Ing. Christoph GUTLEBEN Tagesordnung: 1. Angelobung der Mitglieder des Gemeinderates 2. Beratung und Beschlussfassung über die Festlegung der Anzahl der Bürgermeisterstellvertreter 3. Beratung und Beschlussfassung über die Anzahl der weiteren stimmberechtigten Mitglieder des Gemeindevorstandes 4. Beratung und Beschlussfassung, ob die stimmberechtigten Mitglieder des Gemeindevorstandes im Fall ihrer Verhinderung durch Ersatzmitglieder zu vertreten sind 5. Ermittlung, wie viele Stellen des Gemeindevorstandes auf die einzelnen Gemeinderatsparteien entfallen 6. Beratung und Durchführung über die Wahl des Bürgermeister-Stellvertreters (der Bürgermeister-Stellvertreter) 7. Wahl der weiteren stimmberechtigten Mitglieder des Gemeindevorstandes 8. Wahl der Ersatzmitglieder der stimmberechtigten Mitglieder des Gemeindevorstandes 9. Bestellung der Ausschüsse 10. Bestellung der in andere Organe zu entsendende Vertreter der Gemeinde 11. Bestellung der Organe von Gemeindegutsagrargemeinschaften 2/16 Punkt 2: Festlegung der Anzahl der Bürgermeisterstellvertreter In Gemeinden mit mehr als 1.000 und höchstens 5.000 Einwohnern ist zu bestimmen, ob ein zweiter Bürgermeister-Stellvertreter vorzusehen ist; die Entscheidung ist mit einfacher Mehrheit zu treffen und bindet für die gesamte folgende sechsjährige Funktionsperiode. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, einen Bürgermeisterstellvertreter zu wählen. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Punkt 3: Beratung und Beschlussfassung über die Anzahl der weiteren stimmberechtigten Mitglieder des Gemeindevorstandes Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, drei weitere stimmberechtigte Personen in den Gemeindevorstand zu bestellen. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Punkt 5: Ermittlung, wie viele Stellen des Gemeindevorstandes auf die einzelnen Gemeinderatsparteien entfallen. Es werden nachstehende Stellen für den Gemeindevorstand ermittelt: Auf Oberperfuss Aktiv - Bürgermeisterin Johanna Obojes-Rubatscher entfallen drei Stellen. Auf die Bürgerliste Oberperfuss entfällt eine Stelle. Auf die Gemeinschaftsliste Oberperfuss, Thomas Zangerl entfällt eine Stimme. Punkt 6: Beratung und Durchführung über die Wahl des BürgermeisterStellvertreters Die Bürgermeisterin ersucht um Namhaftmachung der beiden Stimmenzähler. Es werden Thomas Kirchmair und Christian Schöpf als Wahlhelfer bestellt. Die Bürgermeisterin verliest die von den Fraktionen eingelangten Wahlvorschläge für den Bürgermeisterstellvertreter. Nachstehende Wahlvorschläge werden von den Gemeinderatsparteien formgerecht eingebracht: BLO: GR. David Hueber GLO: GR. Thomas Zangerl Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Das Ergebnis der geheimen Abstimmung lautet: Punkt 4: Beratung und Beschlussfassung, ob die stimmberechtigten Mitglieder des Gemeindevorstandes im Fall ihrer Verhinderung durch Ersatzmitglieder zu vertreten sind GR. David Hueber: 4 Stimmen GR. Thomas Zangerl: 11 Stimmen Somit ist Thomas Zangerl im ersten Wahlgang zum Bürgermeister-Stellvertreter gewählt. Punkt 7: Wahl der weiteren stimmberechtigten Mitglieder des Gemeindevorstandes Von den Gemeinderatsfraktionen werden neben der Bürgermeisterin und dem Bürgermeisterstellvertreter folgende Gemeinderäte als stimmberechtigte Mitglieder des Gemeindevorstandes formgerecht namhaft gemacht: OA: Thomas Kirchmair, MMag. Michael Grünfelder BLO: David Hueber Punkt 8: Wahl der Ersatzmitglieder der stimmberechtigten Mitglieder des Gemeindevorstandes Als Ersatzmitglieder der stimmberechtigten Mitglieder des Gemeindevorstandes werden folgende Gemeinderäte namhaft gemacht: Für die Bürgermeisterin Mag.a Johanna Obojes-Rubatscher – GR. Andrea Triendl Für den Bürgermeister Stellvertreter Thomas Zangerl – GR. Rupert Altenhuber Für GV. David Hueber– GR. Christian Schöpf Für GV. MMag Michael Grünfelder – GR. Mag. Hubert Deutschmann Für GV. Thomas Kirchmair– GR. Andreas Wilhelm Punkt 9: Bestellung der Ausschüsse Die Bürgermeisterin, Mag.a Johanna Obojes-Rubatscher, stellt den Antrag den Überprüfungsausschuss (verpflichtend einzurichten, daher ohne Beschluss) mit 5 Mitgliedern zu besetzen. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen Für den Überprüfungsausschuss werden namhaft gemacht: BLO: Patrick Weber OA: MMag. Michael Grünfelder, Thomas Kirchmair, Andreas Wilhelm GLO: Rupert Altenhuber Amtliche Mitteilungen Die Bürgermeisterin, Mag.a Johanna Obojes-Rubatscher, stellt den Antrag für die Dauer der Gemeinderatsperiode einen Finanzausschuss mit 5 Mitgliedern einzurichten. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Für den Finanzausschuss werden namhaft gemacht: BLO: Hubert Kraft OA: MMag. Michael Grünfelder, Mag. Hubert Deutschmann, Josef Baumann GLO: Thomas Zangerl Die Bürgermeisterin, Mag.a Johanna Obojes-Rubatscher, stellt den Antrag für die Dauer der Gemeinderatsperiode einen Ausschuss für Kultur und Öffentlichkeitsarbeit mit 6 Mitgliedern einzurichten. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen Für den Ausschuss für Kultur und Öffentlichkeitsarbeit werden namhaft gemacht: BLO: Christian Schöpf OA: Bgm. Mag. Johanna Obojes-Rubatscher, Andrea Triendl, Eva Mair GLO: Thomas Zangerl GRÜNE: Dr. Gregor Retti Die Bürgermeisterin, Mag.a Johanna Obojes-Rubatscher, stellt den Antrag für die Dauer der Gemeinderatsperiode einen Ausschuss für Bau- und Raumordnung und Gemeindeliegenschaften mit 5 Mitgliedern einzurichten. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Für den Ausschuss für Bau- und Raumordnung und Gemeindeliegenschaften werden namhaft gemacht: BLO: Patrick Weber OA: Ing. Christoph Gutleben, Horst Lorenz, Bürgermeisterin Mag.a Johanna Obojes-Rubatscher GLO: Rupert Altenhuber Die Bürgermeisterin, Mag.a Johanna Obojes-Rubatscher, stellt den Antrag für die Dauer der Gemeinderatsperiode einen Ausschuss für Weg, Wasser, Kanal und Verkehr mit 5 Mitgliedern einzurichten. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Für den Ausschuss für Weg, Wasser, Kanal und Verkehr werden namhaft gemacht: BLO: Christian Schöpf OA: Ing. Christoph Gutleben, Andreas Wilhelm, Bürgermeisterin Mag.a Johanna Obojes-Rubatscher GLO: Rupert Altenhuber Die Bürgermeisterin, Mag.a Johanna Obojes-Rubatscher, stellt den Antrag für die Dauer der Gemeinderatsperiode einen Generationenausschuss (Bildung, Kindergarten, Schule, Jugend, Familie, Senioren, Sport und Soziales) mit 6 Mitgliedern einzurichten. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Für den Generationenausschuss (Bildung, Kindergarten, Schule, Jugend, Familie, Senioren, Sport und Soziales) werden namhaft gemacht: BLO: David Hueber OA: Thomas Kirchmair, Andrea Triendl, Bürgermeisterin Mag.a Johanna ObojesRubatscher GLO: Thomas Zangerl GRÜNE: Dr. Heidemaria Abfalterer Die Bürgermeisterin, Mag.a Johanna Obojes-Rubatscher, stellt den Antrag für die Dauer der Gemeinderatsperiode die Ausschüsse Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus mit dem Ausschuss für Umwelt, Land- und Forstwirtschaft zu einem Ausschuss zusammenzulegen. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, den Ausschuss Wirtschaft und Umwelt (Wirtschaft, Tourismus, Umwelt, Landund Forstwirtschaft) mit 6 Mitgliedern einzurichten. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Für den Ausschuss Wirtschaft und Umwelt (Wirtschaft, Tourismus, Umwelt, Land- und Forstwirtschaft) werden namhaft gemacht: BLO: David Hueber OA: Andreas Wilhelm, Andreas Abenthung, Bürgermeisterin Mag.a Johanna Obojes-Rubatscher GLO: Thomas Zangerl GRÜNE: Andreas Meister Punkt 10: Bestellung der in andere Organe zu entsendende Vertreter der Gemeinde Die Verbandsversammlungen bestehen jeweils aus den Bürgermeistern der dem Gemeindeverband angehörenden Gemeinden sowie aus dem Verbandsobmann und seinem Stellvertreter, auch wenn sie nicht Bürgermeister oder ein vom Gemeinderat einer solchen Gemeinde entsandtes Mitglied sind. Gemeinden, deren Anteil am Aufwand des Gemeindeverbandes mehr als 20%. beträgt, haben weitere Vertreter in die Verbandsversammlung, höchstens 7 jedoch einen für je weitere angefangene 10% zu entsenden, sofern in der Satzung nichts anderes bestimmt ist. Diese Vertreter müssen Mitglieder des Gemeinderates der sie entsendenden Gemeinde sein. Die Amtsdauer eines Mitgliedes der Verbandsversammlung, das nicht Bürgermeister ist, beträgt sechs Jahre. Ein solches Mitglied scheidet mit seinem Ausscheiden aus dem Gemeinderat auch aus der Verbandsversammlung aus. Mitglied des Regionalausschusses Kühtai-Sellraintal des Tourismusverbandes Innsbruck und seine Feriendörfer: Die BLO schlägt Christian Schöpf vor Die Grünen schlagen Andreas Meister vor OA schlägt MMag. Michael Grünfelder vor Vorschlag: Christian Schöpf als Mitglied für den Regionalausschuss KühtaiSellraintal des Tourismusverbandes Innsbruck und seine Feriendörfer Beschluss: JA-Stimmen: 5 NEIN-Stimmen: 10 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag mehrheitlich abgelehnt. Vorschlag: Andreas Meister als Mitglied für den Regionalausschuss KühtaiSellraintal des Tourismusverbandes Innsbruck und seine Feriendörfer Beschluss: JA-Stimmen: 3 NEIN-Stimmen: 10 ENTHALTUNG: 2 Damit ist der Antrag mehrheitlich abgelehnt Vorschlag: MMag. Michael Grünfelder als Mitglied für den Regionalausschuss Kühtai-Sellraintal des Tourismusverbandes Innsbruck und seine Feriendörfer Beschluss: JA-Stimmen: 8 NEIN-Stimmen: 2 ENTHALTUNG: 5 Damit ist der Antrag mehrheitlich angenommen. 2/16 8 Bürgermeisterin Mag.a Johanna ObojesRubatscher schlägt Christian Schöpf als Ersatzmitglied vor. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Weiteres Mitglied in die Verbandsversammlung des Altenwohn- und Pflegeheimes in Unterperfuss: Die BLO schlägt Hubert Kraft vor OA schlägt Andreas Wilhelm vor Vorschlag Hubert Kraft Beschluss: JA-Stimmen: 6 NEIN-Stimmen: 9 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag mehrheitlich abgelehnt. Vorschlag Andreas Wilhelm Beschluss: JA-Stimmen: 12 NEIN-Stimmen: 1 ENTHALTUNG: 2 Damit ist der Antrag mehrheitlich angenommen. Die Bürgermeisterin Mag.a Johanna Obojes-Rubatscher schlägt Hubert Kraft als Ersatzmitglied vor. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Mitglied in den Sozial- und Gesundheitssprengel an der Melach: Die BLO schlägt Christian Schöpf als Mitglied für den Sozial- und Gesundheitssprengel an der Melach vor. Beschluss: JA-Stimmen: 8 NEIN-Stimmen: 6 ENTHALTUNG: 1 2/16 Amtliche Mitteilungen Damit ist der Antrag mehrheitlich angenommen. OA schlägt Andrea Triendl als Ersatzmitglied für den Sozial- und Gesundheitssprengel an der Melach vor. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Punkt 11: Bestellung der Organe von Gemeindegutsagrargemeinschaften Der Gemeinderat der substanzberechtigten Gemeinde hat aus seiner Mitte für die Dauer der Funktionsperiode des Gemeinderats den Substanzverwalter und für den Fall der Verhinderung des Substanzverwalters einen ersten und einen zweiten Stellvertreter sowie den ersten Rechnungsprüfer zu bestellen. Zum Rechnungsprüfer darf nicht bestellt werden, wer zum Obmann, Stellvertreter des Obmanns, Mitglied des Ausschusses oder Substanzverwalter (Stellvertreter des Substanzverwalters) gewählt ist. MMag. Michael Grünfelder schlägt die Bürgermeisterin Mag.a Johanna ObojesRubatscher zum Substanzverwalter vor. Beschluss: JA-Stimmen: 14 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 1 Damit ist der Antrag mehrheitlich angenommen. Bgm. Mag. Johanna Obojes-Rubatscher schlägt Thomas Zangerl zum ersten Stellvertreter des Substanzverwalters vor. Beschluss: JA-Stimmen: 14 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 1 Damit ist der Antrag mehrheitlich angenommen Bgm. Mag. Johanna Obojes-Rubatscher schlägt MMag. Michael Grünfelder zum zweiten Stellvertreter des Substanzverwalters vor. Beschluss: JA-Stimmen: 14 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 1 Damit ist der Antrag mehrheitlich angenommen. Bgm. Mag. Johanna Obojes-Rubatscher schlägt Rupert Altenhuber zum ersten Rechnungsprüfer der Gemeindegutsagrargemeinschaft vor. Beschluss: JA-Stimmen: 14 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 1 Damit ist der Antrag mehrheitlich angenommen. Ende: 19.50 Uhr PROTOKOLL über die am Donnerstag, den 31.03.16 stattgefundene öffentliche Gemeinderatssitzung Beginn: 20 Uhr Anwesende: Bgm. Mag.a Johanna OBOJES-RUBATSCHER GV. MMag. Michael GRÜNFELDER GV. Thomas KIRCHMAIR GR. Andrea TRIENDL GR. Ing. Christoph GUTLEBEN GR Andreas WILHELM GR. Mag. Hubert DEUTSCHMANN GV. David HUEBER GR. Patrick WEBER GR. Hubert KRAFT GR. Christian SCHÖPF Vize-Bgm. Thomas ZANGERL GR. Rupert ALTENHUBER GR. Dr. Heidemaria ABFALTERER GR Andreas MEISTER Tagesordnung: 1. Bericht der Frau Bürgermeisterin 2. Beratung und Beschlussfassung betreffend Sanierung und Erweiterung Tennisplätze 3. Beratung und Beschlussfassung Vergabe Kanalplanung ABA Hinterburg bis Kammerland 4. Beratung und Beschlussfassung Servitut für TIWAG 30-kV-Kabelumlegung auf Gst 2922, KG 81305 zur Erschließung Gst 2751/4 KG 81305 5. Beratung und Beschlussfassung Neuanschaffung KFZ Bauhof 6. Abgangsdeckung Sozial- und Gesundheitssprengel 2015 7. Bericht und Beschlussfassung Rechnungsprüfung Gemeindeguts-Agrargemeinschaft 8. Bericht über örtliche Kassaprüfung vom 4. Quartal 2015 sowie vom 1. Quartal 2016 9. Bericht über Überprüfung der Jahresrechnung 2015 10. Beratung und Beschlussfassung über die Genehmigung der Haushaltsüberschreitungen 11. Beratung und Beschlussfassung über die Jahresrechnung 2015 12. Anfragen, Anträge und Allfälliges Die Bürgermeisterin begrüßt die anwesenden Gemeinderätinnen, Gemeinderäte und Zuhörer und eröffnet heutige die öffentliche Gemeinderatssitzung. Die Bürgermeisterin nimmt den TOPunkt 3 „Beratung und Beschlussfassung Vergabe Kanalplanung ABA Hinterburg bis Kammerland“ von der Tagesordnung. Punkt 1: Bericht der Frau Bürgermeisterin Die Bürgermeisterin berichtet über die Inbetriebnahme des Busparkplatzes für die Postbusse. Es fehlt noch die Beschilderung mit Parkverbotstafeln – es parken immer wieder Privat-PKW - sowie die Beleuchtung. Betreffend Single-Trail gab es eine Besprechung mit Waldaufseher, Bezirksförster, Jagdpächter, Vertretern der Bergbahnen und Behörde. Mag. Piccolruaz wird die Streckenführung in Übereinstimmung mit Naturschutz, Forst, Waldaufseher, Jagdpächter und Liftbetreiber ausarbeiten. Am 29. Jänner fand die RanggerköpflTrophy statt, zwischen 12. und 14. Februar die Sportrodel WM und das Hornschlittenrennen am 05. März. Großer Dank an alle, die für die Durchführung der Veranstaltungen verantwortlich zeichneten und unsere Gemeinde so gut präsentierten! Weitere Gratulationen gehen an Oberperfer Sportlerinnen, nämlich Stephanie und Bianca Venier und Bernadette Lorenz für ihre tollen Leistungen im Skifahren und Viola Feichtner im Eisschnelllaufen in der abgelaufenen Saison! GR. Christian Schöpf hat 11 Jahre die Flurreinigung organisiert. Er legt nun dieses Ehrenamt zurück. Wir hoffen auf einen Nachfolger/eine Nachfolgerin Amtliche Mitteilungen aus dem Gemeinderat und danke GR. Christian Schöpf für seinen Einsatz! Punkt 2: Beratung und Beschlussfassung betreffend Sanierung und Erweiterung Tennisplätze Bereits im Vorjahr war die Sanierung bzw Erweiterung der Tennisplatzanlage geplant. Nun ist die für die Sportförderung nötige Pachtdauer von 15 Jahren gesichert. Die Fa. Swietelsky als Billigstbieter kann den Preis noch halten (Euro 156.000,-). Diese Investition ist nahezu ausfinanziert, allerdings stellt sich die Frage, welchem Belag der Vorzug gegeben werden soll. Ein Kunstrasen ist sehr pflegefreundlich, verringert die jährlich anfallenden Kosten für Erhaltung und Pflege um ein paar Tausend Euro und verlängert die Spielsaison um 2 Monate im Jahr. Die Mehrkosten für drei Plätze belaufen sich auf Euro 22.000,-, welche zum Teil vom Tennisverein getragen werden sollen. Die Kostenersparnis könnte zum Großteil für die Jugendarbeit verwendet werden. Punkt 3: Beratung und Beschlussfassung Vergabe Kanalplanung ABA Hinterburg bis Kammerland Dieser TO-Punkt wurde von der Tagesordnung genommen. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, dass die Erweiterung und Sanierung der Tennisplatzanlage umgesetzt wird. Den noch nicht budgetierten Betrag von Euro 15.000,00 wird die Gemeinde übernehmen. Punkt 4: Beratung und Beschlussfassung Servitut für TIWAG 30-kVKabelumlegungauf Gst 2922, KG 81305 zur Erschließung Gst 2751/4 KG 81305 Um den Neubau von DI Hubert und DI Claudia Heis mit Strom zu versorgen, muss ein Starkstromkabel von östlicher Seite an das Grundstück herangeführt werden. Für das starkstromwegerechtliche Bewilligungsverfahren benötigt es die Zustimmung des Gemeinderats, das Kabel im Öffentlichen Gut zu verlegen sowie die Zustimmung zur Verbücherung. Die TIWAG möge darauf Rücksicht Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. 9 nehmen, dass mit dieser Leitung die restlichen Bauparzellen erschlossen werden können. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, der TIWAG die Dienstbarkeit der Kabelverlegung in diesem Bereich einzuräumen und auch der Verbücherung zuzustimmen. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Punkt 5: Beratung und Beschlussfassung Neuanschaffung KFZ Bauhof Aktion: „Sauberes Dorf“ Am Samstag, den 23. April, fand die diesjährige Flurreinigungsaktion statt. Die Oberperfer Grünen organisierten heuer zum 1. Mal diese Aktion. Um 13 Uhr trafen sich Oberperferinnen und Oberperfer, Kinder und mehrere Flüchtlinge bei der Feuerwehrzentrale. Der Wettergott spielte leider nicht richtig mit, das konnte aber die TeilnehmerInnen nicht davon abbringen, allerlei „Entsorgtes“ am Straßenrand, auf Wiesen und Wegen fleißig einzusammeln; da kam einiges an Müll zusammen! Anschließend stärkten sich die TeilnehmerInnen bei einer gemütlichen Jause. Es war eine gelungene Aktion. Danken dürfen wir der Gemeinde Oberperfuss für Jause und Getränke, der Freiwilligen Feuerwehr Oberperfuss für‘s Hin- und Herführen der Leute und natürlich allen Freiwilligen für ihre tatkräftige Unterstützung. Andreas Meister Zahlreiche Beteiligung bei der Flurreinigung 2/16 10 Die Bürgermeisterin teilt mit, dass das Pickerl für den Peugeot mit dem Kennzeichen IL 980 IL mit heutigem Tag abgelaufen ist. Die Gesamtkosten für die Reparatur des Fahrzeuges belaufen sich auf knapp 2.000,- Euro, weshalb sich die Frage stellt, ob nicht besser ein neueres Fahrzeug angeschafft werden soll. Es liegen einige Angebote zwischen 8.000,- und 10.000,- Euro vor. GR. Christian Schöpf regt an, ein Erdgasfahrzeug anzuschaffen, da hier eine Förderung von ca. Euro 1.000,00 von der TIGAS lukriert werden kann. GR. Andreas Meister empfiehlt, ein Elektroauto zu erwerben, auch hierfür gibt es Förderungen. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, dass der Gemeindevorarbeiter mehrere Angebote incl. der laufenden Kosten prüft und dem Gemeindevorstand zur Entscheidung vorlegt. Amtliche Mitteilungen Neubau des betreubaren Wohnen / SGS zu rechnen hat. fundene Sitzung des Überprüfungsausschusses. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, den Deckungsbeitrag für das Jahr 2015 in Höhe von 29.109,00 – mit Vorbehalt – zu übernehmen. 1. Kassenbestandsaufnahme: Es wurden die Kassenbestände per 22.02.2016 aller Haupt- und Nebenkassen sowie der Rücklagensparbücher aufgenommen. Es gab keine Beanstandungen und bezüglich der Aufzeichnungen gab es volle Übereinstimmung. Der Kassen-Ist-Bestand per 22.02.2016 betrug Euro 743.283,41. Beschluss: JA-Stimmen: 14 NEIN-Stimmen: 1 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen. Punkt 7: Bericht und Beschlussfassung Rechnungsprüfung GemeindegutsAgrargemeinschaft Der Rechnungsprüfer der GGAG Oberperfuss, GR. Rupert Altenhuber, berichtet von der Rechnungsprüfung der Gemeindeguts-Agrargemeinschaft. GR. Rupert Altenhuber stellt den Antrag, den Rechnungsabschluss 2015 und den Voranschlag 2016 zu genehmigen. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Beschluss: JA-Stimmen: 14 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 1 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen. Punkt 6: Abgangsdeckung Sozial- und Gesundheitssprengel 2015 Aufgrund des Rückgangs der Klientenzahl (viele Todesfälle, geringere Nachfrage) überstiegen die Ausgaben bei Weitem das Budget 2015. Dies betraf in erster Linie die Personalkosten, wobei auf Grund der gehobenen Pflege auch höhere Dienstleistungen angeboten werden konnten. Die Gemeinde Oberperfuss muss den Deckungsbeitrag in Höhe von Euro 29.109,- übernehmen. Die Bürgermeisterin stellte bei der Sitzung des Sozial- und Gesundheitssprengels im März 2016 klar, dass es sich hierbei nur um eine einmalige Abgangsdeckung handeln darf, da die Gemeinde ohnehin die jährlich vom Amt der Tiroler Landesregierung vorgeschriebenen Kosten (2015: Euro 26.577,-) für den SGS zu zahlen hat. Punkt 8: Bericht über örtliche Kassaprüfung vom 4. Quartal 2015 sowie vom 1. Quartal 2016 GR. Rupert Altenhuber berichtet über die am 14.12.2015 stattgefundene Sitzung des Überprüfungsausschusses. 1. Kassenbestandsaufnahme: Es wurden die Kassenbestände per 14.12.2015 aller Haupt- und Nebenkassen sowie der Rücklagensparbücher aufgenommen. Es gab keine Beanstandungen und bezüglich der Aufzeichnungen gab es volle Übereinstimmung. Der Kassen-Ist-Bestand per 14.12.2015 betrug Euro 1.094.534,80. GR. Christian Schöpf möchte wissen, mit welchen Mehrkosten die Gemeinde Oberperfuss für den SGS in Bezug auf 2/16 2. Buchungs- und Belegprüfung Es erfolgte eine Buchungs- und Belegprüfung. Die Belege vom 18.11.2015 wurden überprüft. Für alle Buchungen waren Belege vorhanden. Die Überprüfung ergab keine Mängel. Weiters berichtet GR. Rupert Altenhuber über die am 22.02.2016 stattge- 2. Buchungs- und Belegprüfung Es erfolgte eine Buchungs- und Belegprüfung. Die Belege vom 04.01.2016 wurden überprüft. Für alle Buchungen waren Belege vorhanden. Außerdem wurde die Haushaltsüberwachungsliste 2015 kontrolliert bzw. wurden alle Haushaltsüberschreitungen 2015 überprüft. Die Überprüfung ergab keine Beanstandungen. Punkt 9: Bericht über Überprüfung der Jahresrechnung 2015 GR. Rupert Altenhuber berichtet über die am 14.03.2016 stattgefundene Rechnungsabschlussprüfung 2015. Prüfung der Jahresrechnung 2015: • Es wurden die ordnungsgemäßen Überträge aus dem Rechnungsabschluss 2014 geprüft und für richtig befunden. • Der Kassen(Ist)-Abschluss = Gesamtabstattungsabschluss für das Jahr 2015 (Seite 11) mit dem anfänglichen Kassenbestand (Übertrag aus 2014), allen Einnahmen und Ausgaben sowohl des ordentlichen als auch des außerordentlichen Haushalts sowie der voranschlagsunwirksamen Verwahrgelder und Vorschüsse ergab einen „Schließlichen Kassenbestand“ in Höhe von EUR 434.107,93. Dieser stimmte mit den vorhandenen Bar- und Bankbeständen per 31.12.2015 überein. • Der Haushaltsquerschnitt – das ist der Vergleich zwischen Ansatz nach dem Voranschlag und den tatsächlichen Vorschreibungen im Jahr 2015 (lt. den Ergebnissen - Seite 18 ff) – brachte folgendes Ergebnis: Rechnungsüberschuss aus 2014 + Euro 1.123.718,00 Gesamteinnahmen (ord. u. außerord.): Voranschlag + Euro 6.519.000,00 Vorschreibung + Euro 4.894.672,04 Gesamtausgaben (ord. u. außerord.): – Euro 6.519.000,00 – Euro 5.492.203,23 Jahresergebnis 2015 + Euro 526.186,81 • Geprüft wurden auch die „Erläuterungen zu den Abweichungen gegenüber dem Voranschlag (gem. § 15 Abs. 1 Z. 7 VRV)“, die „Finanzlage der Gemeinde“, die Auflistung der „Leasingverpflichtungen“, der „Nachweis der Rücklagen“, der „Nachweis der übernommenen Haftungen“, der „Nachweis über den Stand an Wertpapieren und Beteiligungen“, der „Nachweis der Darlehen“, der „Nachweis über die verrechneten Vergütungen“, der „Nachweis über gewährte Darlehen“, der „Nachweis der voranschlagsunwirksamen Gebarung“ der „Nachweis der Ausgabenüberschreitungen ordentlicher Haushalt und deren Genehmigung“ (über Euro 1.453,00) und für richtig empfunden. Punkt 10: Beratung und Beschlussfassung über die Genehmigung derHaushaltsüberschreitungen Im Zuge des Beschlusses des Rechnungsabschlusses 2015, sind die a) auf den Seiten 5 – 6 angeführten Einnahmen-Unterschreitungen und b) die auf den Seiten 7 – 10 AusgabenÜberschreitungen über Euro 5.000,-gegenüber dem Voranschlag (gem. § 15 Abs. 1 Z. 7 VRV) zu erläutern und zu beschließen sowie c) die auf den Seiten 52 – 53 angegebenen Ausgaben-Überschreitungen im ordentlichen Haushalt über Euro 1.453,-zu beschließen, wobei die unterjährigen GR Beschlüsse zu berücksichtigen sind. GR. Rupert Altenhuber legt den Nachweis der Ausgabenüberschreitungen des ordentlichen Haushaltes vor. Die Haushaltsüberwachungsliste per 31.12.2015 liegt ebenfalls zur Einsicht vor. Laut § 106 TGO sind erhebliche Abweichungen von den Ansätzen des Amtliche Mitteilungen Voranschlages zu begründen. Für Überschreitungen der Ausgabenansätze ist die Beschlussfassung des Gemeinderates oder des dazu ermächtigten Kollegialorganes nachzuweisen. Alle Haushaltsüberschreitungen sind für den Überprüfungsausschuss schlüssig. GR. Rupert Altenhuber stellt den Antrag, die Ausgabenüberschreitungen 2015 gegenüber dem Voranschlag zu genehmigen. Beschluss: JA-Stimmen: 12 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 3 BEFANGEN: 0 Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen. GR. Rupert Altenhuber bedankt sich in diesem Rahmen bei seinen Mitgliedern im Überprüfungsausschuss und den Mitarbeitern des Gemeindeamtes für die gute Zusammenarbeit. Punkt 11: Beratung und Beschlussfassung über die Jahresrechnung 2015 Die Bürgermeisterin legt die Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2015 vor. Diese wurde vom Überprüfungsausschuss am 14.03.2016 vorgeprüft. Am 08.03.2016 erfolgte der Anschlag der Kundmachung, dass die Jahresrechnung in der Zeit vom 15.03.2016 bis 29.03.2016 zur öffentlichen Einsichtnahme aufliegt. Es sind keine Stellungnahmen hierzu eingelangt. Das Rechnungsergebnis weist einen Überschuss von + EUR 526.186,81 auf. Der Kassen-Ist-Bestand zum 31.12.2015 betrug + EUR 434.107,93. Der Verschuldungsgrad liegt bei 57,02%. Die Haushaltsüberschreitungen wurden bereits heute unter Tagesordnungspunkt 10 beraten und beschlossen. Der Bericht des Überprüfungsausschusses zur Vorprüfung der Jahresrechnung wurde heute unter Tagesordnungspunkt 9 zur Kenntnis genommen. Gesamtabschluss des ordentlichen Haushalts: Einnahmenabstattung EUR 7.008.541,30 -Ausgabenabstattung EUR 6.577.559,97 =Kassenbestand EUR 430.981,33 +Einnahmenrückstände EUR 229.972,32 -Ausgabenrückstände EUR 134.766,84 Jahresergebnis EUR + 526.186,81 Gesamtabschluss des außerordentlichen Haushalts: Einnahmenabstattung EUR 96.039,14 -Ausgabenabstattung EUR 96.039,14 =Kassenbestand EUR 0,00 +Einnahmenrückstände EUR 0,00 -Ausgabenrückstände EUR 0,00 Jahresergebnis EUR 0,00 Die Bürgermeisterin übergibt den Vorsitz an den Vizebürgermeister Thomas Zangerl. Der Vizebürgermeister fragt nach, ob es noch Fragen an die Bürgermeisterin gibt. Nachdem keine Fragen mehr bestehen, verlässt die Bürgermeisterin das Sitzungszimmer. Der Vizebürgermeister Thomas Zangerl stellt den Antrag, die Jahresrechnung in der aufgelegten Form zu beschließen und der Bürgermeisterin die Entlastung zu erteilen. Beschluss: JA-Stimmen: 11 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 3 Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen. Die Bürgermeisterin wird ins Sitzungszimmer geholt. Der Vizebürgermeister teilt der Bürgermeisterin das Ergebnis der Beschlussfassung mit und übergibt ihr wieder den Vorsitz. Punkt 12: Anfragen, Anträge und Allfälliges GR. Mag. Hubert Deutschmann regt an, dass die Mitarbeiter des Bauhofs, evtl. zusammen mit Asylwerbern, insbesondere im Bereich Huebe, die Straßenränder von Unkraut und emporwachsendem Gestrüpp säubern. GV. Thomas Kirchmair fragt nach, ob die Tempomessung, die derzeit in der Kegelgasse stattfindet, repräsentativ ist, weil sie hauptsächlich während der Osterfeiertage stattgefunden hat und zu dieser Zeit das Verkehrsaufkommen geringer ist. GR. Dr. Heidemaria Abfalterer fragt nach, ob in nächster Zeit Entscheidungen zum Thema Kinderbetreuung, insbesondere in Bezug auf die auslaufende Genehmigung des Horts, anstehen. Die Bürgermeisterin gibt an, dass dies im zuständigen Ausschuss behandelt werden wird. GR. Andreas Meister regt an, einen Feuerbrandbeauftragten zu bestellen. Die Bürgermeisterin erklärt, dass dies jedes Jahr vorgenommen wurde, dies ist der Waldaufseher Max Praxmarer. GR. Andreas Meister regt an, dass der Platz bei der Bushaltestelle in Berchtesgaden neu gemacht wird, die ruinierten Bäume stellen einen Schandfleck dar, es gehören neue gesetzt. GR. Andreas Meister regt an, dass alle GR freiwillig 40 km/h fahren sollen. GR. Christian Schöpf möchte bei der nächsten Ausschussitzung Weg/Wasser/Kanal Herrn Liegl von der GemNova für Gespräche zur Kanalausschreibung einladen. Die Bürgermeisterin erklärt, dass dies ohnehin geplant ist. GR. Christian Schöpf stört bei den drei zu errichtenden Bushaltestellen, für welche im Dez. 2015 Beschlüsse gefasst wurden, dass der Ausschuss dazu keine Vorarbeiten vorgenommen hat. Die Bürgermeister hat zwei Angebote eingeholt, der Billigstbieter hat den Zuschlag erhalten. GR. Christian Schöpf erinnert an die Errichtung des Zauns bei der Bushaltestelle Brandstatt. Die Bürgermeisterin wird den Bauhofvorarbeiter erneut erinnern. GR. Christian Schöpf fragt zum Stand des Kraftwerks Sellrain nach und bittet, Hrn. Richard Rubatscher zur nächsten öffentlichen GR-Sitzung einzuladen, 11 insbesondere auch, um den neuen GR Informationen zu gewähren. GV. David Hueber erkundigt sich bezüglich der erhöhten Kosten für die Sommerbetreuung. Die Amtsleiterin erklärt, dass dies mit dem Anstieg der USt. Von 10% auf 13% seit 1.1.2016 zu tun hat. GR. Patrick Weber wollte eigentlich zu den verbreiteten Gerüchten zur GR-Wahl nicht Stellung nehmen. Durch ein Gerücht wurden einige Personen verletzt, weshalb er nun doch Stellung nehmen möchte. Die Behauptung, er hätte die Fam. Kirchmair Edith und Josef in irgendeiner Form „über den Tisch gezogen“ und sie hätten aufgrund von mir verschuldeter Baukostenüberschreitungen das Baugrundstück in der Kegelgasse verkaufen müssen, ist eine glatte Lüge. Durch die Arbeit des Bauleitungsbüros Weber wurden die Baukosten für das Mehrfamilienwohnhaus der Fam. Kirchmair wesentlich gesenkt. Der Grundkauf in der Kegelgasse war äußerst fair und der Kaufpreis hat den Vorstellungen des Verkäufers entsprochen. Ihm ist zu Ohren gekommen, dass die Fr. Bürgermeister persönlich dieses Gerücht verbreitet hat. Ende: 21:40 Uhr PROTOKOLL über die am Donnerstag, den 12.05.16 stattgefundene öffentliche Gemeinderatssitzung Beginn: 20 Uhr Anwesende: Bgm. Mag.a Johanna OBOJES-RUBATSCHER GV. MMag. Michael GRÜNFELDER GV. Thomas KIRCHMAIR GR. Andrea TRIENDL GR Andreas WILHELM GR. Mag. Hubert DEUTSCHMANN GV. David HUEBER GR. Patrick WEBER GR. Hubert KRAFT GR. Christian SCHÖPF Vize-Bgm. Thomas ZANGERL GR. Rupert ALTENHUBER GR. Dr. Heidemaria ABFALTERER GR. Andreas MEISTER GR. Andreas ABENTHUNG - ERSATZ Entschuldigt: GR. Ing. Christoph GUTLEBEN 2/16 12 Tagesordnung: 1. Bericht der Frau Bürgermeisterin 2. Bericht über Sitzung des Ausschusses für Kultur und Öffentlichkeitsarbeit 3. Bericht über Sitzung des Ausschusses für Weg, Wasser, Kanal und Verkehr 4. Beratung und Beschlussfassung betr. Parkverbot Parkplatz Stiglreith vom 01.11. bis 31.03. eines jeden Jahres 5. Beratung und Beschlussfassung über die Auflage und Erlassung des Flächenwidmungsplanes im Bereich des GST 3912,Thomas Wegscheider 6. Beratung und Beschlussfassung über die Verpachtung der Fischereikarte 7. Vertretung der Bürgermeisterin im Fall der Verhinderung in der Forsttagsatzungs-kommission gem. § 19 Abs. 5 Tiroler Waldordnung 8. Personalangelegenheiten 9. Anfragen, Anträge und Allfälliges Die Bürgermeisterin begrüßt die anwesenden Gemeinderätinnen, Gemeinderäte und Zuhörer und eröffnet heutige die öffentliche Gemeinderatssitzung. Punkt 1: Bericht der Frau Bürgermeisterin Die Bürgermeisterin berichtet von dem Schreiben eines Gemeindebürgers, der an alle Spaziergänger bzw. Jogger – mit oder ohne Hund! -appelliert, ausschließlich die ausgewiesenen Wanderwege zu benutzen. Betr. Busausstiegsstelle Brandstatt wird ein Zaun im Einvernehmen mit der Verpächterin errichtet. Der Gemeindevorstand hat sich in seiner Sitzung vom 28. April für den Ankauf des Renault Kangoo Z.E. zum Preis von 8.990,- ausgesprochen. Das Elektrofahrzeug wird demnächst überstellt. Wir freuen uns, damit einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten! Die Jahreshauptversammlung der Agrargemeinschaft fand am 21. April statt. Es wurden Neuwahlen abgehalten, neuer Obmann ist Martin Mair. Die Flurreinigung wurde heuer von den Grünen initiiert. Bei leider trübem Wetter fanden sich trotzdem einige Freiwillige ein, auch einige Asylwerber unterstützten diese Tätigkeit. Danke an Andreas Meister und Heidi Abfalterer! Das Frühjahrskonzert der PAMO war gut besucht und begeisterte alle Zuhörer/innen mit einem musikalischen 2/16 Amtliche Mitteilungen Reigen, das Maiblasen fand am 8. Mai von Oberperfuss-Berg abwärts statt. Die Florianifeier beging die Freiwillige Feuerwehr am 1. Mai, bei der auch vier neue Feuerwehrmänner angelobt wurden. Punkt 2: Bericht über Sitzung des Ausschusses für Kultur und Öffentlichkeitsarbeit Die Bürgermeisterin berichtet über die Sitzung vom 21.April. Der Muttertagsausflug sollte heuer ins Stift Stams führen. Leider muss dies auf ein anderes Jahr verschoben werden, da in der Kirche eine Taufe stattfindet. Also wurde das zweitgereihte Ziel angepeilt. Somit führt uns die heurige Fahrt in den Raritätenzoo nach Ebbs. Termin ist Samstag, der 21. Mai. Der Todestag von Peter Anich jährt sich im September zum 250. Mal. Da im Jahr 2023 das 300. Geburtsjubiläum gefeiert werden kann, wäre es sinnvoll, eine Arbeitsgruppe – evtl. mit dem Kulturverein – zu bilden, die ein sich über mehrere Jahre erstreckendes Programm ausarbeitet. Für heuer kann ein Sonnenblumenwettbewerb unseren Bauerkartographen ins Bewusstsein der Oberperfer/innen rufen. Näheres in der nächsten Ausgabe des Dorfblattes. Punkt 3: Bericht über Sitzung des Ausschusses für Weg, Wasser, Kanal und Verkehr Da der Obmann des Ausschusses, GR Ing. Christoph Gutleben, heute verhindert ist, berichtet die Bürgermeisterin über die Sitzung vom 26. April. Herr Liegl informierte über die Verfahren zur Projektplanung. Da die Planungskosten seiner Anfrage nach bei ca Euro 180.000,- liegen, wäre ein zweistufiges Verfahren mit Veröffentlichung im Boten für Tirol nötig, um den Vergabekriterien gerecht zu werden. Ing. Helmut Hirschhuber präsentierte die Ergebnisse des Geschwindigkeitsregimes sowie die Schwachstellen im örtlichen Straßennetz und mögliche Verbesserungsmaßnahmen. Die weitere Vorgangsweise wird mit der Bürgermeisterin vereinbart. GR Altenhuber stellt fest, dass die Kanaldeckel auf der Landesstraße unterhalb dem Cafe Kirchmair zu tief liegen, GR Gutleben weist auf die schlechten Straßenverhältnisse beim Zufahrtsweg in der Kengelscheiben/Stall Werner Weber hin. Punkt 4: Beratung und Beschlussfassung betr. Parkverbot Parkplatz Stiglreith vom 01.11. bis 31.03. eines jeden Folgejahres Da von 01.November eines jeden Jahres bis zum 31. März des Folgejahres der Hinweis, dass der Parkplatz Stiglreith in dieser Zeit gesperrt ist, oftmals nicht eingehalten wird, empfahl Mag. Kiechl (Abteilung Verkehr der BH), für den gesamten Parkplatz Stiglreith während dieser Zeit ein Halte- und Parkverbot zu verordnen. Dieses Halte- und Parkverbot ist beidseitig am Anfang und am Ende sowie auf den beiden Längsseiten mit je zwei Verkehrszeichen samt Zusatztafeln korrekt kenntlich zu machen. In der Sitzung am 11.12.2014 wurde die Verordnung beschlossen. Für den Erlass der Verordnung für das Halte- und Parkverbot in Stiglreith wurden seitens der Landesregierung nach der Übermittlung der Verordnung Stellungnahmen der Interessensvertretungen eingefordert. Die Interessensvertretungen (Landwirtschaftskammer Tiroler, Arbeiterkammer Tirol und Wirtschaftskammer Tirol) wurden angeschrieben und aufgefordert innerhalb einer mehr als zweiwöchigen Frist eine Stellungnahme abzugeben. Die Interessensvertretungen wurden aufmerksam gemacht, sollte im angegebenen Zeitraum keine Stellungnahme einlangen, dass die Gemeinde Oberperfuss davon ausgeht, dass keine Einwendungen erhoben werden. Der Beschluss vom 11.12.2014 muss aufgehoben und unter Berücksichtigung der Stellungnahmen neu gefasst werden. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, den Beschluss vom 11.12.2014 aufzuheben. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 VERORDNUNG Aufgrund des Gemeinderatsbeschlusses vom 12.05.2016 verordnet die Gemeinde Oberperfuss gemäß § 43 Abs. 1 lit. b Z 1 StVO 1960 i.V.m. § 94 d Ziffer 4 lit. a StVO 1960 wie folgt: Für den gesamten Bereich des Parkplatzes „Stiglreith“, welcher sich am nordwestlichen Ende des GSt. 2656 KG 81305 Oberperfuss (Öffentliches Gut) befindet, wird ein Halte- und Parkverbot vom 01.11 eines jeden Jahres. bis 31.03. des Folgejahres verfügt. Die Kundmachung der Verordnung erfolgt gemäß § 44 Abs. 1 StVO 1960 durch Anbringung von 8 Verbotszeichen gemäß § 52 lit. a Z. 13 b StVO 1960 „HALTEN UND PARKEN VERBOTEN“. Die 2 Verbotszeichen an dem nordöstlichen und südwestlichen Ende des Parkplatzes erhalten Zusatztafeln gemäß § 52 lit. a Z. 13 b StVO 1960 „Anfang“ und die 2 Verbotszeichen an dem nordwestlichen und südöstlichen Ende des Parkplatzes Zusatztafeln gemäß § 52 lit. a Z. 13 b StVO 1960 „Ende“. Die jeweils 2 Verbotszeichen im Abstand von jeweils 50m auf der nördlichen und der südlichen Seite des Parkplatzes erhalten Zusatztafeln gemäß § 54 Abs.5 lit. b StVO 1960 „ --> 50 m <--. Alle 8 Verbotszeichen erhalten zusätzlich jeweils eine Zusatztafel gemäß § 54 Abs.1 StVO 1960 „Vom 01.11. bis 31.03.“. Diese Verordnung tritt mit dem Tag der Anbringung der Verkehrszeichen in Kraft. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, diese Verordnung zu beschließen. Beschluss: JA-Stimmen: 13 NEIN-Stimmen: 2 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen. Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Seitens der Interessensvertretungen ist nur eine Stellungnahme der Wirtschaftskammer Tirol eingelangt. Punkt 5: Beratung und Beschlussfassung über die Auflage und Erlassung des Flächenwidmungsplanes im Bereich des GST 3912,Thomas Wegscheider Amtliche Mitteilungen Thomas Wegscheider hat im Vorjahr für eine geplante Stallweiterung auf seinem Gst 3912, KG 81305 einen Antrag auf Umwidmung bei der Gemeinde Oberperfuss eingebracht. Diesem Antrag wurde nach positiver Prüfung der Abt. Agrarwirtschaft, ATL vom GR in der GRSitzung am 15.10.2015 zugestimmt. Die Abt. Raumordnung beim ATL erachtet den umzuwidmenden Bereich jedoch als zu groß, so dass die Zustimmung von dieser Stelle nicht erteilt wurde. In Zusammenarbeit Thomas Wegscheider, Abt. Agrarwirtschaft und Abt. Raumordnung wurde der Bereich nun neu festgelegt und bei der Gemeinde Oberperfuss eingereicht. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, den Beschluss vom 15.10.2015 aufzuheben und gemäß § 113 Abs. 3 und 4 iVm § 70 Abs. 1 des Tiroler Raumordnungsgesetzes 2011 (TROG 2011), LGBl.Nr. 56, und § 64 Abs. 1 des Tiroler Raumordnungsgesetzes 2006 (TROG 2006), LGBl.Nr. 27, den ausgearbeiteten Entwurf über die Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich des Gst. 3912 laut planlicher und schriftlicher Darstellung der Planalp ZT GmbH, Zeichnungsname fwp_obp15015_v2.mxd, ab 16.05.2016 durch zwei Wochen zur öffentlichen Einsichtnahme aufzulegen. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, den Beschluss vom 15.10.2015 aufzuheben und gleichzeitig gemäß § 113 Abs. 3 iVm 70 Abs. 1 lit. a (TROG 2011) den Beschluss über die dem Entwurf entsprechende Änderung des Flächenwidmungsplanes zu fassen. Dieser Beschluss über die Änderung des Flächenwidmungsplanes wird nur rechtswirksam, wenn innerhalb der Auflegungs- und Stellungnahmefrist keine Stellungnahme einer hiezu berechtigten Person oder Stelle zu den Entwürfen abgegeben wird. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 13 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen. Parkplatz hinter dem FFW-Gebäude nach Möglichkeit frei zu halten ist. Punkt 6: Beratung und Beschlussfassung über die Verpachtung der Fischereikarte Die Bürgermeisterin verliest das Schreiben von Werner Miller. Die Pacht für das Fischrevier an der Melach läuft noch bis Ende 2016. Da allerdings im vorigen Jahr aufgrund des Unwetters sämtliche Fische zugrunde gingen und auch heuer durch die Baggerarbeiten kein Fischbestand festgestellt wurde, ersucht Werner Miller um Verlängerung des Pachtverhältnisses um diese zwei Jahre, das wäre also bis Ende 2018. Zudem sollte der im vorigen Jahr entrichtete Pachtzins auf das heurige Jahr bzw. Euro 500.- auf das Jahr 2016 gutgeschrieben werden. Das Ansuchen um Verlängerung der Fischereipacht auf die folgenden Jahre wird in Evidenz gehalten. Punkt 8: Personalangelegenheiten Die Bürgermeisterin stellt den Antrag für diesen Tagesordnungspunkt die Öffentlichkeit auszuschließen. GR. Patrick Weber erkundigt sich nach dem Stand des geplanten Zubaus beim Wohnheim Unterperfuss. Die Bürgermeisterin erklärt, dass heute ein Gespräch mit dem Büro Schlögl & Süß stattgefunden hat. Die Detailplanung erfolgt in Kürze. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, die Fischereipacht bis zum Jahr 2018 zu verlängern und den Pachtzins erst dann in Rechnung zu stellen, wenn das Guthaben aufgebraucht und ein regulärer Fischbestand festzustellen ist. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Punkt 7: Vertretung der Bürgermeisterin im Fall der Verhinderung in der Forsttagsatzungskommission gem. § 19 Abs. 5 Tiroler Waldordnung Gem. § 19 Abs. 5 Tiroler Waldordnung wird die Bürgermeisterin in der Forsttagsatzungskommission nach § 18 Tiroler Waldordnung durch eine vom Gemeinderat zu bestimmende Person vertreten. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, GR. Hubert Kraft mit dieser Funktion zu betrauen. Beschluss: JA-Stimmen: 14 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 1 Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Punkt 9: Anfragen, Anträge und Allfälliges GR. Andreas Wilhelm erkundigt sich zum Stand der Finanzierung des Tennisplatzes. Die Bürgermeisterin berichtet, dass alles finanziert ist. GR. Dr. Heidemaria Abfalterer fragt nach, ob der Artikel zur Flurreinigung für das Dorfblatt von ihr übermittelt werden soll. Die Bürgermeisterin nimmt das Angebot dankend an. GR. Andreas Meister bedankt sich bei Patrick Schlögl für die Unterstützung bei der Flurreinigungsaktion. Weiters lädt er alle GR für das kommende Jahr ein sich zu beteiligen. GR. Andreas Meister erkundigt sich, ob die TVB Sitzung öffentlich ist. Die Bürgermeisterin erklärt, er möge sich im Tourismusbüro erkundigen. GR. Andreas Meister regt im Namen der Bewohner des Dr. Fritz-Prior-Weg an, die Kreuzung bei Hermann Abfalterer zu entschärfen. Die Bürgermeisterin gibt an, dass dies im Zuge des Verkehrskonzepts berücksichtigt wird. GR. Christian Schöpf gibt an, dass in der Kögelgasse auf Höhe Schottergrube abgestorbene Bäume stehen. Die Bürgermeisterin wird den Waldaufseher darauf hinweisen. GR. Christian Schöpf erklärt, dass beim Kanalprojekt der Bereich Windhag fehlt. GR. Hubert Kraft erklärt, dass Beschädigungen der Randsteine beim FFWGebäude bereits besprochen wurden. Es sollten die ausführende Baufirma darauf aufmerksam gemacht werden, dass der GR. Patrick Weber erkundigt sich nach den Umwidmungsanträgen von Hansjörg Heis und Franz Hofer. Die Amtsleiterin erklärt, dass der Antrag von Hansjörg Heis vom ATL abgelehnt wurde. Der Umwidmungsantrag von Franz Hofer wurde vom Raumplaner negativ beurteilt, dieser kann aufgrund der dafür erforderlichen Änderung des ÖRK nicht berücksichtigt werden. GR. Patrick Weber erkundigt sich nach dem Stand bezüglich Hof und Gste Franz Span. Die Bürgermeisterin gibt an, dass der Sachverständige mit der Bewertung beauftragt wurde. GV. Rupert Altenhuber fragte zum Stand der geplanten Singletrailstrecke an. GR. Mag. Hubert Deutschmann erklärt die weitere Vorgangsweise und schlägt vor, einen eigenen Ausschuss zu bilden. GV. Rupert Altenhuber bedankt sich bei allen Beteiligten, welche an der Waldhütte mitgearbeitet haben, im speziellen bei GR. Patrick Weber, GR. Christian Schöpf, Thomas Hueber und ganz besonders bei Anita Weber, die alle immer mit einer Jause versorgt hat. Vize-Bgm. Thomas Zangerl erkundigt sich hinsichtlich der Verbesserung der Busverbindungen Oberperfuss Berg, speziell am Wochenende. Die Bürgermeisterin berichtet, dass sie vor einiger Zeit diese Bitte an die zuständige Stelle herangetragen hat und wird sich noch einmal erkundigen. Die Bürgermeisterin bringt vor, dass die von Verena Simon gepachtete Fläche für die Waldhütte in wesentlich größerem Umfang genutzt wird und bittet um Abgeltung im entsprechenden Ausmaß. Die Bürgermeisterin wird eine Besichtigung vereinbaren. Ende: 21.15 Uhr 2/16 14 Historisches Oberperfer Dorfblatt KULTURVEREIN OBERPERFUSS In der vergangenen Ausgabe des „Oberperfer Dorfblatt“ brachten wir den ersten Teil des Referates „Endstation 1945“ von Gottfried Heis anlässlich einer Ausstellung des Kulturvereines im Jahr 2015. Nachstehend folgt nunmehr die Fortsetzung dieses Vortrages. Am folgenden Tag, am 12. März 1938, marschierten unter dem Jubel der Bevölkerung deutsche Truppen in Österreich ein. Unter Glockengeläut überschritt Hitler am selben Nachmittag bei seiner Geburtsstadt Braunau die Grenze und zog durch blumengeschmückte Dörfer weiter nach Linz. Mit dem feierlichen Einzug in Wien am nächsten Tag erfüllte sich sein Traum: In der Stadt, die er drei Jahrzehnte vorher als arbeitsscheuer Vagabund gedemütigt und gescheitert verlassen hatte, konnte er den größten politischen Erfolg seines bisherigen Lebens verbuchen. Am Heldenplatz, vor einer Unmenge jubelnder Zuhörer, sprach er die geschichtsträchtigen Worte: „Als Führer und Kanzler der deutschen Nation und des Reiches, melde ich vor der deutschen Geschichte den Eintritt meiner Heimat in das Deutsche Reich!“. Um dem ganzen Drama eine völkerrechtliche Legalität zu verleihen, wurde für den 12. April 1938 eine Volksabstimmung angeordnet. Nun rollte die Nazi-Propaganda wie eine Lawine durchs Land und in den großen Städten Österreichs trat der Führer persönlich vor die hysterischen Massen. Am 5. April traf er im festlich bekränzten Innsbruck ein und schritt die Front von SS-Einheiten, aber auch von Tiroler Schützenkompanien ab – natürlich fehlten auch die Oberperfer Schützen und Musikanten nicht! In einer Schneemulde unterhalb des Brandjochs war mit Kohle der Slogan: “Ein Volk, Ein Reich, Ein Führer“ in den Frühlingsschnee gestanzt und hunderte von HakenkreuzFeuern leuchteten bei Anbruch der Dunkelheit ins Tal. Das Ergebnis der Volksabstimmung war dann wie erwartet: 99% der Österreicher und Tiroler stimmten mit JA und so gab es nunmehr erstmalig seit 1000 Jahren kein Österreich mehr, es wird aus dem Sprachschatz gelöscht; 2/16 Österreich wird zur Ostmark und Teil der Alpen- und Donaugaue. Tirol und Vorarlberg werden zusammengelegt, Osttirol Kärnten zugeschlagen, Südtirol hatte Hitler ja bereits früher aus machtpolitischen Überlegungen endgültig dem italienischen Diktator Mussolini verkauft. Wie war ein derartiges Votum zu erklären, wo doch wenige Wochen vorher sicherlich eine Mehrheit für den Weiterbestand Österreichs gestimmt hätte; was waren die Gründe dieser geradezu kopernikanischen Wende? Da setzte fürs erste eine nie gekannte Propagandawelle ein, öffentlichkeitswirksame Beschäftigungsprogramme wurden verkündet, der Landwirtschaft große Hilfsmaßnahmen versprochen. Eine Gegenpropaganda wurde gewaltsam unterdrückt, Einschüchterungen und Verhaftungen waren an der Tagesordnung. Die Österreichischen Bischöfe mit Kardinal Innitzer an der Spitze empfahlen in einem Hirtenbrief – „Hitlers Tätigkeit ist vom Segen der Vorsehung begleitet“ – ebenso mit JA zu stimmen, wie der Protagonist der Sozialdemokraten Karl Renner! Und dann kursierte das Gerücht - wahrscheinlich von den Nazis ausgestreut - die Stimmzettel wären markiert, um nachher mit den „Nein-Sagern“ abrechnen zu können. Aber schlussendlich kapitulierten auch sogenannte Vaterlandstreue und aktive Ständestaatler, weil sie glaubten, der Nazi-Staat wäre nicht mehr aufzuhalten, eine neue Geschichtsepoche sei angebrochen. In der Folgezeit passte sich der Großteil der Tiroler an, bzw. wurde - menschlich durchaus verständlich – zu Mitläufern und viele sogar zu fanatischen Befürwortern des neuen Systems. Dazu einige Zahlen: Knapp 8000 Tiroler waren beim Anschluss NSDAP-Mitglieder, fast springflutartig erhöhte sich diese Zahl innerhalb eines Jahres auf 41.763, um dann im März 1943 den Höchststand von 73.323 zu erreichen – jeder dritte männliche Tiroler war somit Parteimitglied. In kurzer Zeit traten über 1000 Tiroler aus der Kirche aus, auch in Oberperfuss verließen einige die Geborgenheit der „Mater Ecclesia“ und wechselten in den Schoss der NSDAP! Bis weit in den 2. Weltkrieg hinein bedeutete der Nationalsozialismus wirtschaftlichen Aufschwung und teilweise sogar steigenden Lebensstandard. Ein Großteil der Menschen empfand das Nazi-Regime nicht als System der Unfreiheit und des Terrors sondern eher als Volksgemeinschaft der sozialen Wärme, als eine Art „Wohlfühl-Diktatur“, in der vor allem die kinderreichen Familien und Mütter hoch im Kurs standen und man glaubte, es mit Hitler mit einem genialen Führer, einem geradezu übernatürlichen Leuchtstern zu tun zu haben. Und der „Führer-Mythos“ blieb ja dann auch bis zum katastrophalen Untergang die entscheidende Integrationskraft des Regimes. Trotzdem gab es im glaubenstreuen Tirol eine stetig wachsende innere Opposition, verursacht nicht zuletzt durch die gezielte Kirchenpolitik der Nazis. Viele Klöster, Orden, das Priesterseminar und die theologische Fakultät wurden aufgehoben, alle katholisch geführten Schulen und Kindergärten, sowie kirchliche Vereine und Organisationen verboten! In Oberperfuss traf es den Krippenverein und die Fronleichnamsprozession durfte nicht mehr durchs Dorf geführt werden, sondern nur mehr durch die Feldwege hinaus zum Burkter. Als man dann vom Martyrium des Götzener Pfarrers Otto Neururer erfuhr – er ist im KZ Buchenwald auf grausame Weise ermordet worden -, sowie von der Hinrich- tung des Pfarrers Josef Pontiller und anderer Geistlicher, wurde Hitler immer mehr zum „AntiChristen“, wie ihn fortan meine Mutter titulierte. Wie aber ging es auf der großen weltpolitischen Bühne mit dem 3. Reich weiter? Was kommen musste kam: Hitlers lange geplanter Krieg, aus wirtschaftlichen, ideologischen und rassistischen Gründen! Nachdem ihm im Herbst 1938 das Sudetenland mit 3 Millionen Deutschen kampflos in den Schoss gefallen war – Frankreich und England gingen, um den Frieden in Europa zu retten, vor seinen Kriegsdrohungen in die Knie –, brach er im Frühjahr 1939 den in München geschlossenen Friedensvertrag und ließ die Wehrmacht in Prag einmarschieren. Damit hatte er den Rubikon endgültig überschritten, sein nächster Schritt musste zur Explosion führen! Die alleinige Verantwortung für den 2. Weltkrieg trug also Hitler, darüber können weder Versailles noch das Versagen der westlichen Demokratien und auch nicht die Komplizenschaft Stalins hinwegtäuschen. Hitlers Ungeduld und sein dogmatischer Wille, die ihn zunehmend blind machten für die politischen Bedingungen und Risiken seines Handelns, setzten sich schließlich durch: Ohne Kriegserklärung – „seit 5 Uhr 45 wird zurückgeschossen!“ – überschritt die Wehrmacht am 1.9.39 die polnische Grenze und dieser Überfall führte in 18 Tagen zur Auslöschung dieses Staates; ein neuer Mythos, der „Blitzkrieg“ war geboren. Nachdem Stalin in Ost-Polen einmarschiert war, teilten sich die beiden Diktatoren die Beute, der Osten von Polen wurde der Sowjetunion, die Westhälfte dem Nazi-Staat zugeschlagen. Nun bot sich Hitler die Gelegenheit, seine Rassenideologie in die Tat umzusetzen, rassisch angeblich Oberperfer Dorfblatt minderwertige Völker – insbesondere die Juden – wurden deportiert und physisch vernichtet, die polnische geistige Elite ebenfalls weitgehend und gezielt ausgerottet, die übrige Bevölkerung aber auf das kulturelle Niveau primitiver Arbeitssklaven herabgesetzt. Im März 1940 wurden, beinahe könnte man sagen so nebenbei, die neutralen Staaten Dänemark und Norwegen überfallen, ersteres ergab sich kampflos, die Norweger leisteten vergeblichen Widerstand. Nun war die Nordflanke gesichert, der große Krieg konnte fortgesetzt werden; am 10. Mai 1940 wurden die neutralen Benelux-Staaten überrannt und in einem kaum für möglich gehaltenen Blitzkrieg die militärische Großmacht Frankreich niedergerungen. Bevor es am 22. Juni 1941 unter Bruch des Nichtangriffspaktes gegen die Sowjetunion los ging, wurden noch zur rechten Flankensicherung die Balkanstaaten mit Griechenland überrannt und Kreta von der Luft aus besetzt – hierbei verloren viele Tiroler der 5. Gebirgsdivision ihr Leben. Nun war endlich Hitlers „Wunschgegner“, der Bolschewikenstaat Russland an der Reihe: „Wenn Barbarossa steigt“, so orakelte Hitler, „wird die Welt den Atem anhalten!“ Und tatsächlich regierte zunächst wieder der „Blitzkrieg“. Zahlreiche sowjetische Armeen wurden eingekesselt und vernichtet, über 4 Millionen Gefangene gemacht, von denen man dann fast die Hälfte verhungern ließ. Aber dann verstärkte sich der russische Widerstand immer mehr, der deutsche Vormarsch geriet ins Stocken und im Dezember 1941 waren die Kräfte endgültig versiegt. Hitler hatte aus dem Napoleonfeldzug von 1812 nicht die Lehren gezogen, die Weiten des russischen Raumes und die Menschenmassen waren nicht zu beherrschen! Nun startete Stalin völlig überraschend mit bestens ausgerüsteten sibirischen Divisionen die Gegenoffensive. Hitler verbot jeden Rückzug und verlangte fanatischen Widerstand und so hielt die Front, wenn auch unter schwersten Opfern und ungeheuren Verlusten an Mensch und Material. Nochmals begann die Wehrmacht im Sommer 1942 im Süden eine Offensive, eine Heeresgruppe stürmte in den Kaukasus – hier lockten Hitler die Ölquellen von Baku und Maikop -, an den hohen Gebirgspässen, den langen Nachschubwegen und dem Widerstand der Russen zerbrach Historisches schlussendlich die deutsche Offensivkraft. Die 6. Armee aber, mit über 250.000 Mann, marschierte einsam Richtung Wolga, zur Schicksalsstadt Stalingrad, die von deutschen Stukas in Schutt und Asche gelegt wurde; über 100.000 Zivilisten ließen dabei ihr Leben, aber es gelang nicht die russischen Soldaten aus den Ruinen zu vertreiben. Ende November 1942 brach dann die Katastrophe für die 6. Armee herein. Sie wurde, da Hitler einen rechtzeitigen Rückzug verbot, von sieben sowjetischen Armeen eingekesselt und war so dem Untergang geweiht. Von einer viertel Million Soldaten lebten bei der Kapitulation Ende Jänner 1943 noch 90.000, die Gefangenschaft in den sibirischen Lagern überlebten noch 5000 – erst 1955 sahen sie ihre Heimat wieder. Den schrecklichen Tod, den die Soldaten durch Erfrierungen, Krankheiten und Hunger erlitten, pervertierte Propagandaminister Goebbels in ein makabres Heldenepos. Folgende Verse wurden in der SS-Zeitschrift „Das schwarze Korps“ hin gepflastert: NIEMALS WIRD DIE SAGE, DER WILDEN RUHMESTAG, IN UNSEREM VOLK VERGEHN. UM EURE TODESSTUNDEN, HAT GOTT DEN KRANZ GEWUNDEN, MIT SEINER EIGNEN HAND. 15 IHR SELGEN ÜBERWINDER, EUCH DANKEN KINDESKINDER, AUF IMMER HERD UND VATERLAND! Auf Stalingrad folgte die große Wende. Nach zahlreichen verlorenen Schlachten standen schlussendlich die sowjetischen Armeen im Jänner 1945 an der Oder und setzten zum Sturm auf Berlin an. Auch an den übrigen Kriegsschauplätzen – Hitler provozierte geradezu einen Mehrere-Frontenkrieg, wohl nach dem Wort „Viel Feind, viel Ehr!“ – zeichnete sich die Niederlage der Wehrmacht ab. In Tunis kapitulierte Rommels Afrika-Korps, am Balkan befanden sich Titos Partisanen im Vormarsch, im Hohen Norden begann für die deutschen Divisionen ein verlustreicher Rückzug, die Atlantikschlacht ging verloren und über dem Reichsgebiet gewannen die Alliierten die Lufthoheit mit schrecklichen Folgen für die Zivilbevölkerung! Vorentscheidend aber war die geglückte Landung der Amerikaner, Kanadier und Engländer an der Normandie am 6. Juni 1944, der nicht mehr zu bremsende Vortrieb ihrer Armeen in das Herz des 3. Reiches war die logische Folge! Letzter Teil des Referates erscheint in der nächsten Ausgabe des „OBERPERFER DORFBLATT“ Gedenken und Weiterdenken: Peter Anich Wir sind die Peter-Anich-Gemeinde und wollen dieses ehrenvolle Prädikat mit neuem Leben erfüllen. Am 1. September 2016 jährt sich zum 250. Mal der Todestag von Peter Anich; im Jahr 2023 werden wir den 300. Geburtstag unseres berühmtesten Gemeindebürgers feiern — Startpunkt und Ende eines Bogens von sieben Jahren, in denen wir mit jährlichen Schwerpunkten das Wirken unseres Bauernkartographen würdigen wollen. Denn selbst wenn viele Namensgebungen in unserer Gemeinde auf Peter Anich hinweisen (Schule, Weg, Bergbahn, Musikkapelle), ist vielen der konkrete Bezug zu unserem größten Sohn und seinen Leistungen verloren gegangen. Seit sich in den Siebzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts Max Edlinger, Ehrenzeichenträger unserer Gemeinde, intensiv bemühte, unter Aufbringung großer privater Mittel Peter Anich wieder in den Mittelpunkt des allgemeinen Interesses zu rücken, ist es immer ruhiger geworden. Auch das Anich-Hueber-Museum wird eher spärlich besucht. Die Gemeinde wird demnächst eine Arbeitsgruppe einsetzen, die Ideen entwickeln, Initiativen koordinieren und Kräfte bündeln soll: U.a. der Kulturverein, Mitglieder des Gemeinderates und die Direktoren unserer Volksschulen werden sich Gedanken darüber machen, wie unsere Gemeinde Peter Anichs und Blasius Huebers Schaffen angemessen darstellen kann. Alle Interessierten auch abseits von Vereinen und Institutionen sind herzlich und ausdrücklich eingeladen, mitzudenken und mitzuarbeiten. Für heuer sind folgende erste Impulse geplant: • Peter Anich ließ den Polstab seiner Sonnenuhren immer aus einer Sonne entspringen. Wir wollen unsere Gemeinde mit Sonnenblumen schmücken! Vielleicht wird sogar ein kleiner Wettbewerb daraus? Die Volksschulen sind jedenfalls mit Begeisterung dabei, werden Sonnenblumen pflanzen und vielleicht auch selber welche ziehen. • Im Herbst nach Schulbeginn ist in Zusammenarbeit mit den Schulen eine Ausstellung im Mehrzwecksaal geplant. • Die Volksbühne Oberperfuss wird ein Theaterstück über das Leben von Peter Anich auf die Bühne bringen. Weiterdenken erwünscht — bitte meldet Euch einfach in der Gemeinde! 2/16 16 Historisches Oberperfer Dorfblatt Gipfelkreuzerrichtung - Rosskogel am „Annentag“ 26.7.1946 haben: „ Er will auch einmal ein Kreuz tragen“. Gruppenfoto nach der Kreuzerrichtung (Fotograf vermutlich Karl Ruetz, Archiv A. Hörtnagl) Vor 70 Jahren: Zum Dank für die glückliche Heimkehr aus dem 2. Weltkrieg, haben im Jahre 1946 einige junge Männer aus Oberperfuss, das erste schmiedeeiserne Gipfelkreuz am Rosskogel errichtet. Das Gipfelkreuz wurde vom damaligen Schmiedemeister Lambert Wastl in seiner Werkstätte im Hinterhof , aus schwarzen Siederohren zusammengeschweißt und wurde vom „Turn“ Franz Spiegl sen. (langjähriger Kirchenchorsänger und S-Klarinettist der Musikkapelle Oberperfuss) - allein - am Vortag des Annentages (26.7.1946) vom Hinterhof bis zum Egghof getragen. Laut dem noch lebenden Zeitzeugen „Zirler“ Albert Spiegl, soll „Turn“ Franz Spiegl damals den Ausspruch getan Am Annentag 1946 starteten um 7 Uhr früh, folgende Männer zu dieser nicht ganz einfachen Tour zum Rosskogel: „Turn“ Franz und Engelbert Spiegl, „Stieglreither“ Gottfried Kofler, „Schaidinger“ Karl Ruetz, „Dickicht-Studler“ Seppl Hörtnagl und „Zirler“ Albert Spiegl. Mit dabei war ein junger Bursch aus Kammerland, der „Stubacher“ Felix und ab der Riepen Alm war auch, der damals 10 jährige „Sattler“ Max Heis als Wasserträger behilflich. Vom „Turn“ im Egghof wurde neben dem Gipfelkreuz auch die entsprechende Menge an Zement mitgetragen. Das benötigte Wasser wurde bergwärts gefasst und mittransportiert. Gegen 1 Uhr mittags erreichte die Gruppe den Gipfel unseres Hausberges und begann mit dem Aufstellen des neuen Kreuzes. Im selben Jahr noch wurde dieses neue Gipfelkreuz von einem Kooperator, dessen Name leider nicht mehr bekannt ist , bei nicht gerade Bilderbuchwetter, eingeweiht. Die Fotos von der Gipfelkreuzerrichtung und der Einweihung wurden von „Zirler“ Albert Spiegl zur Verfügung gestellt. Bei der Errichtung des neuen Gipfelkreuzes im Jahre 2010 durch die „Rosskogel“ Herz Jesu Feurer, wurde das alte, aus dem Jahre 1946 stammende Gipfelkreuz, das viele Jahre bei der Sendestation am Rosskogel deponiert war, wieder in unser Dorf herunter getragen. A. Hörtnagl Kulturverein Oberperfuss Herbstfahrt nach Kärnten Der Kulturverein Oberperfuss veranstaltet vom 30. Sept. bis 2. Okt. 2016 eine Kulturfahrt nach Kärnten. Wir laden dazu alle Interessierten (auch Nichtmitglieder) ganz herzlich ein. Programm: Am Freitag gelangen wir über Salzburg nach Kärnten, am Nachmittag besuchen wir den Aussichtsturm auf dem Pyramidenkogel und die Insel Maria Wörth. Am späteren Nachmittag kommen wir nach Klagenfurt und beziehen das Hotel „Sandwirth“. Am Samstagvormittag steht der Besuch der Wallfahrtskirche Maria Saal und der imposanten Burg Hochosterwitz auf dem Programm. Nach dem Mittagessen geht es zum Stift Gurk. Die Pfeilerbasilika aus dem 12. Jhd. gehört zu den bedeutendsten romanischen Bauwerken in Europa. Wir haben eine Führung durch den Dom, die Krypta und die Schatzkammer und fahren dann zurück nach Klagenfurt. Der Sonntag beginnt mit einer Panoramaschifffahrt auf dem Millstätter See. Anschließend besuchen wir das aus romanischer Zeit stammende Stift Millstatt und das dazugehörige Museum. Am Nachmittag treten wir die Heimreise an. Programmänderungen sind der Reiseleitung vorbehalten. Preis pro Person im Doppelzimmer: EUR 310,00 Einzelzimmerzuschlag: EUR 49,00 Gipfelkreuzeinweihung im Herbst 1946 (Fotograf vermutlich Karl Ruetz, Archiv A. Hörtnagl) 2/16 Anmeldungen an: Alfons Hörtnagl Tel: 05232/81510 Gottfried Heis Tel.: 05232/81552 Inge Wührer Tel.: 05232/81225 Anton Simon Historisches Oberperfer Dorfblatt 17 Frühlingsfahrt des Oberperfer Kurlturvereins verarbeitet. Der Hochaltar ist einer der schönsten Barockaltäre Tirols. Die Stützpfeiler des Gewölbes zieren Marmor-Figuren von früheren Bischöfen. Unter anderem auch die des Vinzenz Gasser, der 1809 in Oberperfuss/Gfas geboren wurde, und von 1856 bis zu seinem Tod 1879 in Brixen Bischof war. Im Gotteshaus befindet sich auch das „Originalbild“ des „JohannesNepomuk-Altares“ von Oberperfuss. Der Kreuzgang südlich des Gotteshauses zählt zu den bedeutendsten Kunstdenkmälern Südtirols. Die Fresken aus dem 15. Jhdt. wurden in den letzten Jahrzehnten restauriert und befinden sich in sehr gutem Zustand. Vor dem Dom von Brixen Es schätzten sich insgesamt 38 Mitglieder und Gäste des Kulturvereins glücklich, dass sich nach einigen Schlechtwettertagen der Himmel öffnete und sich endlich die Sonne zeigte. So durften wir am 21. Mai nicht nur kulturell einen herrlichen Tag in Südtirol verbringen. Unsere Fahrt führte uns nach Vahrn zum Kloster Neustift und nach Brixen wo wir jeweils interessante Führungen erleben durften. Aber auch die Freizeit, um durch die Altstadt von Brixen zu bummeln, einzukaufen oder etwas Köstliches zu essen und sich den typisch italienischen Cappuccino zu gönnen, kam nicht zu kurz. Bei unserer ersten Besichtigung am Vormittag im „Kloster Neustift“ erfuhren wir, dass die Gründung des „AugustinerChorherrenstiftes“ im Jahre 1140 vor allem in einer besseren Ausbildung des Klerus und der Seelsorge begründet war. Auch heute betreuen 20 „Chorherren“ Pfarreien in Süd- und Osttirol. Außerdem führt das Kloster ein Schülerheim und eine Privatschule, sowie ein gut besuchtes Bildungshaus. Darüber hinaus erzielt die Stiftskellerei seit Jahren große internationale Erfolge. Das Kloster erzeugt jährlich über 800.000 Flaschen Spitzenweine, und kann dadurch den gesamten Klosterbetrieb eigenfinanzieren. Die Stiftskirche „unserer Lieben Frau“ geht auf einen 1190 errichteten romanischen Bau zurück. Turm und Langhaus stammen noch aus dieser Zeit. Im 18. Jhdt. wurde das Innere der Kirche barockisiert. Rosafarbener Stuckmarmor verleiht der Kirche ihre heitere helle Note. Im Kreuzgang mit den gotischen Kreuzrippengewölben befinden sich sehenswerte Fresken. Das Stiftsarchiv gilt als das bedeutendste geistliche Archiv des Tiroler Raumes. Es umfasst tausende Originalurkunden. In der Bibliothek befinden sich an die 92000 Bücher, darunter auch 28 handgeschriebene. Am Nachmittag besuchten wir den Dom von Brixen. Der Sitz des Bischofs wurde schon bald nach Gründung der Stadt im Jahre 901 vom Kloster Säben nach Brixen verlegt. Heute teilt sich die Stadt den Bischofssitz mit Bozen. Der erste Dom wurde im Laufe der Jahrhunderte immer wieder umgebaut, erweitert und teilweise erneuert. Die heutige Kathedrale wurde 1754 fertiggestellt. Der einschiffige Innenraum verfügt über eine bedeutende barocke Ausstattung. Im Gegensatz zum Stuckmarmor in Neustift wurde hier echter Marmor in vielen verschiedenen Farben Über den Domplatz und den Herrengarten spazierten wir weiter bis zur Hofburg, die bis 1973 Sitz der Bischöfe war. Seither ist sie für die Öffentlichkeit zugänglich. In ihr befinden sich neben der schönen Hofkapelle das Diözesanmuseum und eine umfangreiche Krippenschau. Am Ende des Tages waren alle Teilnehmer voll des Lobes über die abwechslungsreiche, interessante Fahrt und bedanken sich bei Frau Mag. Inge Wührer für die gute Organisation. Wir freuen uns schon jetzt auf unsere Herbstreise, die uns heuer nach Kärnten führen wird. Gabriele Heis/Gutleben Chorherrenstift Neustift bei Brixen 2/16 18 Allerlei Oberperfer Dorfblatt Am 10.4.2016 fand die Erstkommunion statt | Foto: Gabi Lorenz Dialektwörter aus Oberperfuss derlexnt = Holzfass undicht enggabatz = du hast verloren zuntrigscht = ganz unten miachlin = abgestanden riechen strawanzn = herumflanieren Murfl = schneiden saures Gesicht worpn = Heu verteilen a Glass = großes Aufsehen der Sauinorsch = um eine Person nie daheim, immer dem Vergnügen hinterher Wissen Sie, liebe/er LeserIn auch noch solche Ausdrücke, so teilen Sie uns diese bitte mit. Unser Adresse: OBERERPFER DORFBLATT, 6173 Oberperfuss email: [email protected] Annaliese Schmid 2/16 Englisch an der frischen Luft Englischkurs in Oberperfuss. Wer was Neues lernen will, muss heutzutage nicht mehr die Schulbank drücken. In einer Welt, in der wir alle viel beschäftigt sind, wollen wir unsere Zeit optimal nutzen. Mit Walk & Talk verbinden wir Englisch lernen mit Bewegung an der frischen Luft und haben so einen doppelten Nutzen. Positive Nebenwirkung: An der frischen Luft lernt sich’s leichter, weil das Gehirn besser arbeitet. Los geht’s Walk & Talk startet am Montag, 5. September von 17:30 – 18:45 Uhr in Oberperfuss. Anmeldung bitte direkt bei mir unter +43 650 2662244 oder [email protected] bis spätestens 1. August 2016. Alexandra Edwards Zur Trainerin Mag. Alexandra Gina Edwards wurde in Seattle, USA, geboren und ist Großteils in Tirol aufgewachsen. Sie arbeitet als EnglischTrainerin, Coach und Übersetzerin mit Fokus Marketing & Sales. Mit innovativen und freudvollen Lernkonzepten verhilft sie ihren Kunden zu erfolgreichem Englisch. Ihre motivierende und inspirierende Art tragen dazu maßgeblich bei. Allerlei Oberperfer Dorfblatt 19 Rund ums Oberperfer Wetter Wir sind selbst unseres Klimas Schmied! Mit dem hohen Sonnenstand und den daraus resultierenden langen Tagen zieht nun langsam der Sommer ins Land und lässt die Erinnerung an einen nie so richtig in Fahrt gekommenen Winter schnell verblassen. Wie im letzten Artikel bereits angedeutet, gehörte der Winter 2015/16 mit einer Abweichung von +2,7°C im Vergleich zum langjährigen Mittel (1981 – 2010) zu den wärmsten der jüngeren Klimageschichte in Österreich (Platz 2 knapp hinter dem Rekordwinter 2006/07). Der Frühling verlief bisher relativ unspektakulär mit einem durchschnittlichen März, einem etwas zu warmen April und einem leicht zu kühlen Mai. Aus meteorologischer Sicht erwähnenswert waren dabei hauptsächlich die massive Föhnlage Anfang April mit Höchsttemperaturen nahe 25°C im Inntal und sehr viel Saharastaub, sowie die extrem kalte Periode Ende April mit Frost und Schneefall bis ganz herunter. Viele Pflanzen und Bäume haben die deutlichen Minusgrade (-3°C im Hinterhof, -4°C in der Oberen Gasse) nicht ohne bleibende Schäden überstanden - vor allem im Obstbau sind zum Teil massive Ausfälle zu beklagen. Wie es in den nächsten Wochen weitergeht bzw. wie der Sommer verlaufen wird, kann man leider noch nicht sagen, das großräumige Strömungsmuster deutet jedoch eher auf eine wechselhafte Witterungsphase hin als auf einen neuen Hitzesommer wie 2015. Im vorliegenden Artikel möchte ich mich mehr mit der längerfristigen Entwicklung auf unserem Planeten beschäftigen. Die moderne Wissenschaft ist sich mittlerweile „fast“ sicher, dass der momentane Trend hin zu deutlich wärmeren Temperaturen zu einem erheblichen Teil vom Menschen hausgemacht ist. Durch die intensive Emission von Treibhausgasen wie CO2, CH4 oder N2O heizt sich unsere Atmosphäre zusehends auf. Wie es in den nächsten Jahrzehnten weitergehen wird hängt folglich auch sehr stark von uns selbst ab. Ein erster Schritt in die richtige Richtung wurde ja bereits beim Klimagipfel im Dezember in Paris gemacht, in dem sich die führenden Industrienationen endlich auf eine gemeinsame Emissionsreduktion dieser klimaschädlichen Gase geeinigt haben. Wie Globale Entwicklung der Temperatur in Relation zum langjährigen Temperaturmittel. Die schwarze Linie basiert auf Messungen, die rote und blaue Kurve zeigen die jeweiligen Extremszenarien für die Zukunft an. Schattierte Flächen verdeutlichen die Unsicherheit. Die Zahlen neben den Kurven geben die Anzahl der Modellläufe an. Nach IPCC-Bericht 2013; www.ipcc.ch stark und wie schnell dieses Ziel aber tatsächlich umgesetzt wird, mag an dieser Stelle stark angezweifelt werden. Abschätzungen über die zukünftige Temperaturentwicklung auf der Erde liefern sogenannte Klimamodelle. Ähnlich wie bei den Computermodellen zur Wettervorhersage werden hierzu extrem komplexe mathematische Gleichungen numerisch gelöst und auf Basis der vorhandenen Daten (Messungen, vergangene Klimageschichte, Wirtschaftsentwicklung, usw.) eine „wahrscheinliche“ Entwicklung bis ca. 100 Jahre in die Zukunft abgeleitet. In Abbildung 1 ist eine Prognose der globalen Lufttemperatur aus dem letzten IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) Bericht des Jahres 2013 dargestellt. Die schwarze Linie zeigt den gemessenen Temperaturverlauf seit 1950 an, in Farbe sind die jeweiligen Szenarien für die Zukunft dargestellt. Die 2 Szenarien unterscheiden sich dabei hauptsächlich durch die Entwicklung der Treibhausgasemissionen in den nächsten Jahrzehnten. Die blaue Linie entspricht zum Beispiel einem Szenario in dem sehr stark auf erneuerbare Energien (Wind, Wasser, Sonne) gesetzt wird und in dem ab 2060 keine zusätzlichen Schadstoffe mehr in die Atmosphäre gelangen. Die rote Temperaturkurve würde zutreffen, wenn sich das Energieverhalten der Menschen nur wenig verändert und weiterhin voll auf fossile Energieträger (Erdöl, Erdgas, Kohle, etc.) gesetzt wird. Die farbig schattierten Flächen geben die jeweilige Unsicherheit der Prognose an. Auf dem Klimagipfel in Paris wurde dabei als Ziel die 2°C Marke bis zum Ende des laufenden Jahrhunderts ausgegeben. In Anbetracht dessen, dass wir uns seit 2010 deutlich über dem positiven Unsicherheitsbereich des warmen (roten) Szenarios bewegen, erscheint dies als sehr mutiges und hochgegriffenes Ziel. Die Auswirkungen der globalen Erwärmung treffen die alpinen und polaren Regionen am stärksten, weil hier die kühlende Wirkung des Schnees in Zukunft abnimmt. Zum Verdeutlichen, was ein globaler Temperaturanstieg von 2°C zum heutigen Niveau für uns in Österreich bedeutet, habe ich nur einige Punkte aus dem Bericht herausgegriffen: • extreme Hitzewellen im Sommer werden massiv zunehmen (mehr als doppelt so viele Tage über 30°C in Österreich bis 2100) • durch die steigenden Temperaturen werden viele landwirtschaftliche Flächen Österreichs stark von Hitzeund Trockenstress betroffen sein • die Schneegrenze im Winter wird um mehrere 100m ansteigen – das Aus vieler niedriger Skigebiete • die meisten kleineren Gletscher werden bis zum Ende des Jahrhunderts komplett verschwinden, die großen ziehen sich massiv zurück • die Permafrostzone steigt stark an – vermehrte Felsabbrüche und Muren sind die Folge • Flora und Fauna passen sich an – mediterrane Arten werden bei uns heimisch • durch den steigenden Energiegehalt der Atmosphäre werden Extremereignisse wie Starkregen, schwere Gewitter usw. deutlich intensiver ausfallen Diese Liste ließe sich beliebig lange fortführen und zeigt die prekäre Lage, in die wir uns unweigerlich begeben. Es ist also an der Zeit, dass sich jeder selbst an der Nase nimmt und etwas für „unser“ zukünftiges Klima unternimmt. Clemens Wastl 2/16 20 Allerlei Oberperfer Dorfblatt Muttertagsausflug 77 Mütter folgten der Einladung zum Muttertagsausflug, (Foto: Gemeinde) In einem alten Spruch heißt es: „Wenn die Engel reisen, wird sich das Wetter weisen!“. Und so war es auch. Bei fast wolkenlosem Himmel und angenehmen Temperaturen starteten wir am Samstag, den 21.5.2016, zu unserem Muttertagsausflug. 77 erwartungsfreudige Mütter, aufgeteilt auf zwei Busse, wollten sich diese Auszeit nicht entgehen lassen. Unsere Bürgermeisterin Johanna begrüßte uns sichtlich erfreut, bedankte sich auch im Namen der mitfahrenden Gemeinderäte für das zahlreiche Erscheinen und meinte sinnig, es wäre nicht angenehm, alleine fahren zu müssen. Unser Ziel war diesmal der Raritätenzoo in Ebbs, von dem Manche von uns noch nie etwas gehört hatten. Die Inntalautobahn war bald geschafft, bei Kufstein verließen wir dieselbe und auf einem Parkplatz hinter Ebbs stiegen wir aus und spazierten gemächlich zu einem Buchenwald, der am Fuße des Zahmen Kaisers liegt und in dem sich der seltsame Zoo befindet. Auf teils sonnigen, teils schattigen Wegen flanierten wir ohne Eile dahin und erkundeten die exotische Tierwelt. Was gab es da nicht alles zu sehen, seltene Vögel, Riesenschildkröten, Hängebauchschweine mit niedlichen Jungen, Berberäffchen, die gerade Bananen verzehrten, Kängurus, Flamingos, Pfaue, aber auch heimische Tiere wie Hennen mit stolzen Gockeln, Schafe und Ziegen und Vieles mehr. Ganz reizend waren die Zwergotter, die uns mit ihrem rasanten Fangenspiel entzückten. Wunderschön waren auch die majestätischen weißen und schwarzen Schwäne und besondere Aufmerksamkeit verdiente ein Uhupaar, das hoch oben auf einem Balken in trauter Zweisamkeit, wie ein altes Ehepaar, dicht beisammen saß und weise das bunte Treiben zu ihren Füßen beobachtete. Besonders erfreut waren wir, dass sich die Aras frei bewegen durften und einer vollführte auch gleich ein Kunststück, indem er auf einer schmalen Stange zu seinem Futterplatz in luftiger Höhe empor kletterte. Viel zu schnell war die vorgegebene Zeit vorbei und auf uns wartete das nächste Highlight, der Hödnerhof, wo wir von der Gemeinde zu Kaffee und Kuchen eingeladen wurden. Anschließend besichtigten wir die riesige Gartenanlage mit unzähligen Blumen und Sträuchern und man konnte sich nicht sattsehen an all der bunten Farbenpracht. Doch auch Setzlinge, Samen, Kräuter, viele Teesorten, Öle und Essig in den verschiedensten Variationen wurden zum Kauf angeboten, ebenso Duftseifen, Kerzen und Bastelsachen. Leider blieb die Uhr nicht stehen und wir mussten an die Heimfahrt denken. Ein letzter Blick auf die Festung in Kufstein war uns auch noch vergönnt, die sonnenumflutet in all ihrer Pracht unser Auge erfreute. Im Bus wurden wir nach alter Tradition mit scharfen und süßen Köstlichkeiten verwöhnt und unser Fahrer der Michl vom Reiseunternehmen Eller meinte, er hätte noch nie eine so fleißige Bürgermeisterin gesehen und wollte sie uns gleich abspenstig machen, was einen lauten Protest zur Folge hatte. Ja, es war wieder ein einzigartiger, schöner Nachmittag und wir bedanken uns ganz herzlich bei unserer großzügigen Gemeinde und freuen uns schon aufs nächste Jahr! Hilde Haider Bergwacht Oberperfuss – Jahresversammlung Am Samstag, den 2. April fand die Jahresversammlung der Ein satzstelle der Bergwacht in der Bürgerstube des Hotels Krone statt. Einsatzstellenleiter Willi Triendl begrüßte als Ehrengäste Bürgemeisterin Johanna Obojes-Rubatscher, Micheal Niederkircher und Bezirksleiter Volgger Ried. Die Einsatzstelle Oberperfuss besteht zur Zeit aus 17 Bergwächtern und zwei Anwärtern. 2/16 Elf Bergwächter sind, obwohl ohne Dienstverpflichtung, noch immer sehr aktiv am Geschehen beteiligt. Im Tätigkeitsbericht konnte der Einsatzstellenleiter wieder auf ein arbeitsreiches Jahr zurückblicken. Im vergangenen Jahr wurden von den Bergwächtern der Einsatzstelle Oberperfuss 243 Dienste geleistet. Davon entfielen 174 auf Behördendienste die restlichen 68 Dienste waren Rettungsdienste am Rangger Köpfl und im Tiefental bei den Schifahrern und Naturbahnrodlern, sowie diverse Dienste für die Gemeinde und den Tourismusverband. Im Jahr 2015 wurde auf Grund des schlechten Wetters nur eine Sektorenstreife durchgeführt. Wie jedes Jahr wurden von den Bergwächtern auch Fort- und Weiterbildungen besucht, um immer auf dem neuesten Stand in Bezug auf die verschiedenen Gesetze und Verordnungen zu bleiben. Zum Schluss seiner Ausführungen bedankte sich der Einsatzstellenleiter für die finanziellen Unterstützungen durch die verschiedenen Organisationen. Die Ehrengäste hoben in ihren Ansprachen den Einsatz und die gute Zusammenarbeit der Bergwacht mit der Gemeinde und den verschiedenen Vereinen hervor. Andreas Heis Allerlei Oberperfer Dorfblatt Noch etwas in eigener Sache: Die öffentliche Bibliothek Oberperfuss braucht Verstärkung und sucht ehrenamtliche Mitarbeiterinnen oder ehrenamtlichen Mitarbeiter Aus der Bücherei: Kaum zu glauben, dass nun auch der Juni fast schon vorbei ist… In der Bücherei war einiges los in diesem Frühjahr: Zunächst besuchte ein Teil des Büchereiteams mit ca. 50 weiteren BibliothekarInnen aus ganz Tirol zum ersten Mal die Buchmesse in Leipzig (s. auch Bericht hierzu auf unserer Homepage www.oberperfuss.bvoe.at). Die unvorstellbare Menge an Büchern und auch Besuchern hat uns sehr beeindruckt und mit Begeisterung erfüllt. Besonders überrascht waren wir angesichts der vielen, vielen Jugendlichen, die „ihre“ Messehalle stürmten, welche komplett mit Comics und Mangas gefüllt war. Auch wir würden uns über mehr Jugendliche in der Bücherei sehr freuen! In den ersten 6 Monaten des Jahres fanden auch einige bibliotheksbezogene Tagungen und Fortbildungen statt, die wir abwechselnd besuchten, meistens gibt es bei diesen Veranstaltungen auch einen Bücherverkauf verschiedener Buchhandlungen, so dass wir unseren Bestand in diesem Jahr schon um mehrere Dutzend Bücher erweitert haben. den Ferien. Als Auftaktveranstaltung für den „Sommerleseclub“ fand schon Anfang Juni für die Volksschüler eine Lesung mit Tatjana Weiler statt, die schon einmal, nämlich bei der Kinderveranstaltung anlässlich unseres 30-jährigen Büchereijubiläums, in Oberperfuss zu Gast war. Auch für den weiteren Verlauf des Jahres haben wir noch einige Pläne. Und nun möchten wir mal wieder einladen zu unserem beliebten Bibliocafé am 22.06.2016 von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr in der Bücherei. Es warten verschiedene Leckereien, Kaffee oder Tee, Saft für die Kinder und natürlich jede Menge neue Bücher, DVD´s und Zeitschriften auf euch! In Anbetracht der nahenden Ferienzeit gibt es außerdem einen Taschenbuchflohmarkt! Natürlich haben wir auch in den Sommerferien jeden Mittwoch und Samstag von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr für euch geöffnet. Wir freuen uns wie immer über euren Besuch! Carina Pichler Wir suchen Menschen • die mit netten, engagierten Leuten zusammenarbeiten möchten • die einen Teil ihrer Freizeit für die ehrenamtliche Arbeit in unserer Bibliothek zur Verfügung stellen • die Freude am Umgang mit Menschen und Büchern haben • die mit uns Aktionen der Lese- und Literaturförderung planen und ausführen Wir erwarten von dir • Kontaktfreudigkeit und Fähigkeit zur kooperativen Zusammenarbeit • Computerkenntnisse • Organisationsgeschick, Engagement, Kreativität und Flexibilität Die Arbeitszeit lässt sich im Rahmen der Öffnungszeiten und der Veranstaltungen individuell regeln 21 Was du erwarten kannst • kostenlose bibliothekarische Ausbildung und Fortbildungen • regelmäßige Treffen des Büchereiteams • Vielfältige Aufgabengebiete wie: --> Verleih, Beschaffung und Pflege der Medien --> Zusammenarbeit mit anderen Gremien --> Öffentlichkeitsarbeit --> Veranstaltungsplanung --> Zusammenarbeit mit Kindergarten und Volkschule Die öffentliche Bibliothek Oberperfuss leistet mit einem modernen, kundenorientierten Medienangebot (~ 3000 Medien) und als Ort der persönlichen Begegnung (1700 BesucherInnen im Jahr 2015) einen wesentlichen Beitrag zur kulturellen Grundversorgung in der Gemeinde. Weitere Informationen auf unserer Homepage www.oberperfuss.bvoe.at Interessenten melden sich bitte in der Bibliothek oder per Mail unter: [email protected] Als „außerordentliche“ Gäste durften wir bisher die Schülerinnen und Schüler der Volksschule Oberperfuss Berg zu einem spannenden Lesevormittag mit anschließender „gesunder Jause“ begrüßen. Zum Bilderbuchkino waren die Vorschüler des Kindergartens Oberperfuss in 2 Etappen eingeladen. Damit die Sommerferien auf keinen Fall langweilig werden können, nimmt unsere Bücherei auch in diesem Jahr wieder an der tirolweiten Leseaktion „Sommerleseclub“ teil, in dem alle Kinder während der Sommermonate gratis Bücher ausleihen können. Die Information hierüber erfolgt in diesem Jahr über die Volksschulen, und wir hoffen auf viele junge Leserinnen und Leser in 2/16 22 Allerlei Aufgefallen ist, dass ... … die Pacht des Panoramarestaurants Stiglreith neu - an den alten Pächter - vergeben wurde. … es mit 266 Ansuchen zur Stichwahl für den Bundespräsidentenwahl 2016 noch nie so viele WahlkartenwählerInnen im Ort gegeben hat. … die Ergebnisse der Stichwahl zum Bundespräsidenten sprengelweise sehr unterschiedlich waren. … die Gassisackerl´n jetzt eine rote Farbe haben. … die Grünfläche vor der Volksschule des Öfteren als Hundeklo missbraucht wurde. … die Straßenmarkierungen erneuert wurden. … es mit der Voice-Factory einen neuen Chor gibt. … über 500 Personen die „Elefantenrunde“ vor der Gemeinderatswahl besuchten, und damit hohes politisches Interesse gezeigt haben. … Asylanten bei den Fußballaltherren des SVO mittrainieren. … die Gemeinde ein Elektroauto angekauft hat. … der Tennisplatz mit hoher finanzieller Eigenbeteiligung und Eigenleistung mit einem Kunstbelag erneuert wurde. … Die Fußballer den Klassenerhalt geschafft haben. … die Fußballermädls ebenso erfolgreich sind. … die Filialapotheke im Keller des Hotel Kleißl seit kurzem geöffnet hat. … die „Voices“ den Bewohnern des Flüchtlingsheimes 12 Freikarten für ihr Konzert Rundumadum zur Verfügung gestellt haben. 2/16 Oberperfer Dorfblatt Die Schüler und Schülerinnen der Volksschule Peter Anich sind als Heimatspürnasen unterwegs Die Schülerinnen der Volksschule interessieren sich für das Leben des Peter Anich * Wie lange arbeitete er, um eine Karte von einem Teil Tirols herzustellen? * Wie und vor allem wer macht heute Karten von Tirol? * Warum sind die Karten von Peter Anich nur zweifärbig ? * Wie viel Arbeit ist es, einen Globus herzustellen, was braucht man dafür? * Was erinnert heute noch in Oberperfuss an Peter Anich? All diesen Fragen gehen die Kinder gemeinsam mit den Lehrpersonen und Direktor Markus Ostermann auf den Grund. Bei einer Gedenkfeier im Herbst wollen die kleinen Forscher dann ihre Spurensuche abschließen und im Schulhaus ihre Arbeiten präsentieren: Anlässlich des 250. Todestages von Peter Anich wurde der Forschergeist der Schulkinder geweckt, gab es doch viele Fragen, auf die es eine Antwort zu finden galt: * Wer war Peter Anich, wie lebte und arbeitete er damals? • eine Bildergalerie über das Leben von Peter Anich • eine eigene Landkarte von Oberperfuss mit allen Häusern der Schulkinder • einen selbst gebastelten Weltenglobus • die Enthüllung einer Reproduktion des Gemäldes von Peter Anich aus • dem Tiroler Landesmuseum, gemalt von Philipp Haller • die Aufführung des von Direktor Ostermann komponierten „Peter Anich Liedes“ • und noch die eine oder andere Überraschung Markus Ostermann Allerlei Oberperfer Dorfblatt Polizei warnt: Wie können Sie sich schützen: Erpressung per Web-Cam Facebook oder YouTube hochzuladen, wenn die Opfer nicht sofort Geld überweisen. In letzter Zeit häufen sich in Tirol Vorfälle, bei denen Videochat-Nutzer mit delikatem Bildmaterial erpresst werden. Ein weiblicher Lockvogel verleitet sie dazu, sich vor der Webcam auszuziehen und sexuelle Handlungen durchzuführen. Das ganze wird gefilmt, danach drohen die Täter, die Videos auf 23 Vorgehensweise der Täter: Die Kontaktanbahnung beginnt mit harmlosen Flirts über soziale Netzwerke wie Facebook. Schon nach kurzer Zeit überredet die vermeintlich flirtwillige, junge Frau die Unterhaltung per Videochat (z.B. über Skype) weiter zu führen. Prompt präsentiert sich die angebliche Flirtpartnerin in erotischen Posen auf dem Bildschirm. Gleichzeitig verlangt sie von ihrem Gegenüber, sich zu entkleiden und sexuelle Handlungen an sich selbst vorzunehmen. Geht das Opfer darauf ein, schnappt die Sex-Falle zu. Die vermeintliche Flirtpartnerin vor der Kamera entpuppt sich als Lockvogel (meist Fake-Profile, hinter denen sich Männer verbergen) und Täter, die das Bildmaterial mitgespeichert haben, erpressen nun die Opfer um Geld. • Gesundes Misstrauen, wenn unbekannte Personen Sie sehr schnell zu einem Videochat auffordern. Spätestens dann, wenn sich die unbekannte Person nach kurzer Zeit schon entkleidet, sollten die Alarmglocken läuten – brechen Sie den Chat sofort ab. WENN sie in die Falle getappt sind: • Den Kontakt sofort abbrechen und keinesfalls auf die Forderungen eingehen. Das Bezahlen schützt nicht vor Veröffentlichung – ganz im Gegenteil, die Täter werden immer mehr fordern. • Sind die delikaten Inhalte tatsächlich auf Online-Portalen, wenden Sie sich umgehend an die Seitenbetreiber um die Löschung der Videos / Fotos zu veranlassen. • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. 2/16 24 Sozial Oberperfer Dorfblatt EINE NEUE ÄRA BRICHT AN… Technologischer Fortschritt im Melachsprengel Hochmotiviert und kompetent: Karl Brantner von ILOGS mit den Mitarbeiterinnen der vier Sozialsprengel. (Foto: Benedikt Kranebitter, Raika Kematen) Seit über 25 Jahren unterstützt der Sozial- und Gesundheitssprengel an der Melach seine Mitmenschen und deren Angehörige dabei im eigenen „Dahoam“ alt zu werden. Dieser Bedarf an mobiler Betreuung und Pflege nimmt stetig zu. Dank der finanziellen Unterstützung des Landes Tirol und der Gemeinden, die diese Entwicklung erkannt haben und darauf reagieren, ist es möglich die Arbeit der Sozialsprengel in Tirol laufend zu verbessern. „Auch unser Sozialsprengel optimiert seine Leistungen. Nun möchten wir auch in der angewendeten Technologie einen Schritt nach vorne machen“, erklärt GF Evi Thumer. Seit März 2016 unterstützt das Unternehmen „ILOGS“ den Melachsprengel bei der Implementierung seines Programmes „MOCCA“. Dieses wurde speziell für Organisationen im Gesundheitsbereich entwickelt. Gemeinsam mit den Sozialsprengeln von Inzing, Rum und des Vorderen Ötztales, finden derzeit intensive Schulungen statt. „Dieses Programm ermöglicht es uns die interne Kommunikation wesentlich zu verbessern. Über das Smartphone sind unsere Mitarbeiter über die Klienten bestens informiert und es kann schnell auf unerwartete Umstände oder Änderungen im Pflegeplan reagiert werden“, erläutert Frau Thumer stolz. Besonders wichtig ist dieser technologische Fortschritt für die Arbeit der Pflegedienstleitung. „Durch MOCCA können wir die Pflege individuell auf die Bedürfnisse unserer Klienten anpassen, Änderungen vornehmen und Informationen diskret, kompakt und schnell an die Mitarbeiter weitergeben. Zusätzlich garantiert die Arbeit mit diesem Programm den für unsere Arbeit sehr wichtigen Datenschutz. Auch die Zusammenarbeit mit den ansässigen Ärzten und all‘ unseren Partnern wird dank MOCCA erleichtert“, führt PDL Yvonne Kapferer weiter aus. Das Team des Melachsprengels bedankt sich herzlich bei „ILOGS“ für die professionelle Betreuung und bei der Raiffeisenbank Kematen, als langjährigen und treuen Sponsor, für die zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten. V. Herbst Liebe Oberperferinnen und Oberperfer! Die Elektromobilität hat einen weiteren Schritt in unserer Gemeinde geschafft. Für den Bauhof wurde ein Elektroauto gekauft. Einen Renault Kangoo ZE. Dieser Erfolg ist durch die Grünen Oberperfuss zustande gekommen. Eine sehr erfreuliche Sache! Ein wichtiges Argument für den Kauf war sicher der Preis. Er liegt unter EUR 10.000. Mit diesem Wissen kann man folgende Behauptung entkräften: „Solche Autos sind nach wie vor in der Anschaffung zu teuer!“ Natürlich handelt sich es hier um einen Gebrauchtwagen. Bei einem Neuwagen gibt es aber auch Angebote, die sich um die EUR 20.000 befinden! Viele Benziner und Dieselmodelle kosten gleich viel, wenn nicht mehr. Ich bin gespannt, was die Zukunft alles bringt. 2/16 Andreas Meister Malen und Matschen in der Kinderkrippe Um den Bedürfnissen der Kinder nachzukommen, verwandelten wir unsere Kuschelecke für 2 Wochen in ein „Malatelier“. Dort konnten immer 2-3 Kinder verschiedenste Erfahrungen mit Farbe, Malmaterialien, Schaum und Wasser machen. Wichtig war uns das „Tun“ an sich, und nicht das Endprodukt. Da es für alle eine wunderbare Erfahrung war, freuen wir uns schon auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr. Cornelia Weilguny Sozial Oberperfer Dorfblatt 25 Landesmusikschule Kematen-Völs und Umgebung Westliches Mittelgebirge organisiert) konnten durch ihre tollen Leistungen überzeugen – die „Trumpetboys JOLAST“ fuhren sogar den Gruppensieg der Stufe Junior nach Hause! tiroler.drummer.wettbewerb Zum ersten Mal veranstaltete das Tiroler Musikschulwerk von 3. – 4.5.2016 den Jugendmusikwettbewerb „tiroler.drummer. wettbewerb“ Clarinova light | Marie Theres Rainer , Martin Witting, Bernhard Desing, Julia Walser, Julia Kuen, Christoph Falschlunger, Alfons Kröll, Eva Jäkel Altersstufe D/ 93,67 Punkte Ensembleleiter: Christoph Schwarzenberger, Foto: Blasmusikverband Tirol Erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb „Musik in kleinen Gruppen“ Am 20.2.2016 fand der vom österreichischen Blasmusikverband veranstaltete Jugendmusikwettbewerb „Musik in kleinen Gruppen“ auf Bezirksebene statt. Die Blasmusikbezirksverbände Innsbruck Land und Wipptal/ Stubaital veranstalteten den Wettbewerb in Völs im Veranstaltungszentrum Blaike. Von den 13 angemeldeten Ensembles traten 6 Gruppen aus der Landesmusikschule Kematen-Völs und Umgebung an. 3 Ensembles konnten sich durch ihre hervorragenden Leistungen für den Landeswettbewerb am 16.4.2016 in Innsbruck qualifizieren, wobei das Trompetentrio „Trumpetboys JOLAST“ mit 94,67 von 100 möglichen Punkten die beste Bewertung des Tages erreichte! · Die 3 Rangger Querflötistinnen Altersstufe Junior/ 89,22 Punkte – Ensembleleiterin: Elisabeth Fuss · · · · · Trumpetboys JOLAST Altersstufe Junior/ 94,67/ Teilnahme am Landeswettbewerb – Ensembleleiter: Raimund Walder fourbrass Altersstufe A/ 86,00 Punkte – Ensembleleiter: Martin Sillaber Klarinettenquartett Völs Altersstufe C/ 83,11 Punkte – Ensembleleiter: Richard Schober Holzbläserquintett `Quintessenz´ Altersstufe D/ 90,22 Punkte/ Teilnahme am Landeswettbewerb – Ensembleleiter: Christoph Schwarzenberger Clarinova light Altersstufe D/ 93,67 Punkte/ Teilnahme am Landeswettbewerb – Ensembleleiter: Christoph Schwarzenberger Daraufhin wurden aus der Landesmusikschule Kematen-Völs und Umgebung gleich 3 Ensembles von einer Fachjury für den Landeswettbewerb nominiert – dieser ging am Samstag, 16.4.2016 in Innsbruck über die Bühne. Die Gruppen aus der Landesmusikschule (Clarinova ligth wird in Kooperation mit den Landesmusikschulen Zirl und Der tiroler.drummer.wettbewerb wird ausschließlich auf Landesebene durchgeführt und versteht sich als eine Plattform, auf der sich ambitionierte Drummer/ Innen, die sich mit Leidenschaft dem Drumset verschrieben haben, präsentieren, austauschen und messen können. 3 Schüler der Landesmusikschule Kematen-Völs und Umgebung nahmen die Herausforderung an und präsentierten ihr Können auf der großen Bühne im Treibhaus Innsbruck einer hochkarätigen Fachjury. Julian Entner/ Gries im Sellrain - 1.Preis Klasse Stephan Mader Altersgruppe „Beginner“ (10-12 Jahre) Valentin Hörtnagl/ Kematen 1.Preis mit Auszeichnung Klasse Stephan Mader Sieger des DRUMLESSVERSION AWARD 2016 Altersgruppe „Beginner“ (10-12 Jahre) Trumpetboys JOLAST“ | von links: Laurin Schallenmüller, Johannes Schmid, Stefan Mair, Ensembleleiter Raimund Walder, Foto: Blasmusikverband Tirol Jonas Lick/ Kematen - 1.Preis mit Auszeichnung Klasse Stephan Mader Sieger des TIROL DRUMS AWARD 2016 Altersgruppe Advanced (16-18 Jahre) Wir gratulieren herzlich! Raimund Walder 2/16 26 Vereine Oberperfer Dorfblatt Aus der Musikkapelle Die Zeit von Jänner bis April ist für die Musikkapelle wohl die intensivste Zeit im Jahr, in der die PAMO neben Proben auch traditionelle Ereignisse in unserem Dorf gestaltet. Mit voller Mannschaft begleiteten wir beispielsweise am 10. April die heurigen Erstkommunikanten. Weiters wirkten einige Mitglieder trotz der teils stressigen Probenarbeit erfolgreich beim Landeswettbewerb „Spiel in kleinen Gruppen“ mit. Eva Jäkel und Julia Kuen erreichten mit der Gruppe „Clarinova light“ die dritthöchste Punktezahl der Stufe D. Unser Fezzoforte-Trompeter Stefan Mair aus Ranggen holte mit seiner Gruppe „Trumpetboys JOLAST“ den Sieg in der Juniorenklasse nach Hause. GRATULATION! Seit Jänner haben wir uns teilweise bis zu drei Mal pro Woche getroffen, um ein abwechslungsreiches Frühjahrskonzert-Programm auf die Beine zu stellen. Am 3. April erarbeiteten wir uns dann den Feinschliff für ein unterhaltsames Konzert. Mehrere Referenten ermöglichten es, die Musikkapelle am Vormittag nach Registern aufzuteilen und intensiv zu proben. Nach der Verköstigung durch unseren Kantinier Walter Jäkel starteten wir am Nachmittag noch einmal in kompletter Besetzung durch. Gemeinsam mit Kapellmeister Erwin Probst ist es uns auch heuer wieder gelungen, unser Können beim Frühjahrskonzert am 23. April unter Beweis zu stellen. Ein ganz besonderer Abend war dies für alle weiblichen Musikantinnen. Erstmals wurden die nagelneuen „Wipptalertrachten“ ausgeführt. Eine Investition, die sich in jedem Fall gelohnt hat. Ohne großzügige Freunde, Gönner und Sponsoren und unsere Eigenleistung wäre diese jedoch nicht möglich gewesen. Ein großes DANKESCHÖN an dieser Stelle! Auch heuer war der Mehrzwecksaal bis auf die letzten Plätze gefüllt. Begrüßen durften wir 2/16 Ehrengäste wie Bürgermeisterin Johanna Obojes-Rubatscher und Vize-Bürgermeister Thomas Zangerl, Landesrätin Dr. Andrea Haselwanter-Schneider, Bezirksstabführer Erwin Feiß und Musikschulleiter Raimund Walder, Ehrenkapellmeister Hermann Kuen mit Musiggotl Marlene, sowie unsere Ehrenmitglieder Fritz Kirchebner, Alois Heis und Egon Stolz. Eröffnet hat das Konzert wie gewohnt die Jugendkapelle „Fezzoforte“ unter der Leitung von Marko Hupfauf. Mit den allseits bekannten Stücken „Skyfall“ und „Wickie-Medley“ sorgten unsere Youngstars für einen großartigen Auftakt. Danach startete die PAMO selbst mit der Fanfare „A little Opening“ in den ersten Teil. Wie üblich fanden dann vor der Pause die Ehrungen statt. Patrick Schlögl wurde für 15 Jahre aktive Mitgliedschafft geehrt, Obmann Gerhard Schmid und Hildegard Lax für 25 Jahre. Ebenfalls gratulierten wir Kapellmeister Erwin Probst zum Stabführerabzeichen in Gold. Im Anschluss daran wurde unserem Musikkameraden Herbert Gutheinz die höchste Auszeichnung der PAMO zuteil: Für seine 36-jährige aktive Mitgliedschaft und seine außerordentlichen Verdienste (Solist und Stimmführer auf der 1. Trompete, unzählbare Einsätze in kleinen Gruppen, jahrelange Funktionärstätigkeit, besondere Verlässlichkeit und Kameradschaft vor allem auch nach seiner Übersiedelung nach Reith bei Seefeld) wurde Herbert einstimmig zum neuen Ehrenmitglied ernannt. Speziell für alle Geehrten erklang der „Marsch der Medici“. Der Höhepunkt im zweiten Teil: „La Principessa“ – das Werk, auf jenes sich wohl jeder Musikant in der Vorbereitung am meisten gefreut hat. Ausdrucksstarke Rhythmen zu Beginn des Stückes beschreiben die Prinzessin in all ihrer Erhabenheit, wechseln dann aber in ein schwungvolles, ausgelassenes Thema, welches die Verspieltheit und Kindlichkeit darstellen soll. Einmal mehr stellten unsere beiden Klarinet- tistinnen Lisa-Maria und Julia Kuen ihr Talent unter Beweis. Ihr Solo-Stück „Clarinet Candy“ löste beim Publikum tosenden Applaus aus. Vervollständigt wurde das Konzert traditionell mit einer Polka – „Von Freund zu Freund“. Dennoch war der Abend mit dem letzten Stück noch lange nicht abgetan. Bei gemütlichem Zusammensein mit unserem Publikum ließen wir diesen Konzertabend ausklingen. Knapp eine Woche danach stand bereits die nächste Ausrückung auf dem Programm. Mit Marschmusik begleiteten wir Richard Obrist in sein 51. Lebensjahr. Danke an dieser Stelle für die Einladung zur anschließenden Feier im Probelokal! Auch in der ersten Maiwoche war die PAMO heuer voll im Einsatz. Wie gewohnt gestalteten wir die Florianimesse, den Festakt sowie den Einzug zur Feuerwehrzentrale, wo wir zu Mittag großzügig verpflegt wurden. Patrick Schlögl , Obmann Gerhard Schmid und Hildegard Lax wurden für ihre langjährigen Mitgliedschaften geehrt. Erwin Probst mit dem Stabführerabzeichen in Gold. Herbert wurde zum neuen Ehrenmitglied der PAMO ernannt Fotos: © Gabi Lorenz Vereine Oberperfer Dorfblatt Fünf Tage später fand die alljährliche Maisammlung in der „Oberen Gasse“ statt. Von früh bis spät beglückten wir die Oberperfer Bevölkerung mit Marschmusik. Hiermit sprechen wir ein großes Dankeschön an die Feuerwehr für die Bereitstellung zweier Fahrzeuge mitsamt Fahrer, an das Bergheim für die Stärkung sowie an alle anderen Verpfleg-Stationen für die herzliche Aufnahme aus! Ende des Monats standen noch die Johannesprozession, die Fronleichnamsprozession inkl. Frühschoppenkonzert und die Herz-Jesu-Prozession auf dem Programm. Bei der VoicesVeranstaltung „Rundumadum“ wirkte am 27./28. Mai die Jugendkapelle Fezzoforte mit. Auch einzelne Musikanten der PAMO waren bei der eigens zusammen gestellten Big Band Connection mit von der Partie. Danke für eure Bereitschaft, auch außerhalb dem meist vollen Terminplan, in kleinen Gruppen zu musizieren! Aktuelle Informationen, Berichte oder Termine sind ab sofort auch auf unserer neuen Homepage unter www.mk-oberperfuss.at abrufbar. Terminvorschau: 10. Juni 2016 Konzert Hotel Krone für Einheimische und Gäste 8. Juli 2016 Bezirksmusikfest Götzens – Tag der Jugend 10. Juli 2016 Bezirksmusikfest Götzens – Festtag für alle 16 Kapellen aus unserem Musikbezirk 20. Juli 2016 Kirchenpatrozinium 27 30. Juli 2016 Konzert Dorffest Kematen 31. Juli 2016 Messgestaltung Dorffest Oberperfuss 15. Aug. 2016 Prozession u. Frühschoppenkonzert zu Mariä Himmelfahrt 11. Sept. 2016 Konzert Stiglreith im Rahmen des Oberperfer Wandertages Valentina Haider Liebe Oberperferinnen und Oberperfer, Nach dem niederschlagärmsten (2010/11), dem kältesten (2011/12) und dem wärmsten Winter (2013/14) seit 50 Jahren übertraf der Winter 2015/16 alle Befürchtungen: Bei strahlendem Wetter im gesamten Frühwinter ohne jeden Niederschlag konnte der gesamte Liftbetrieb erst Mitte Jänner 2016 bei guten Verhältnissen starten. Der Gesamtumsatz der ersten zwei Wochen im Jänner 2016 war kleiner als ein guter Tagesumsatz während der Weihnachtsferien! Auch die Witterungsverhältnisse während der restlichen Wintersaison waren alles andere als erfreulich – so konnte die Rodelbahn nur an sehr wenigen Tagen trotz mehrfacher aufwändiger Präparierung mit Kunstschnee bis ins Tal benutzt werden. Erstmals in meiner Tätigkeit als Geschäftsführer wird das Ergebnis der operativen Tätigkeit auf Grund der entgangenen Einnahmen während der Weihnachtsfeiertage negativ sein – was aber sicherlich keine Überraschung darstellt. Eine kurze Information bezüglich des Investitionsvorhabens EUB 2 (Gondelbahn Stiglreith – Sulzstich): Die Umsetzung dieses Vorhabens scheiterte im Vorjahr an zwei noch offenen Punkten – der Zustimmung von Teilwaldberechtigten und der Sicherstellung der Finanzierung. Vertreter der Gemeinde/Substanzverwaltung der Agrargemeinschaft nehmen in diesen Tagen wiederum Gespräche und Verhandlungen mit Teilwaldberechtigen auf, und werden diese um die restlichen Zustimmungserklärungen zum ggst. Vorhaben bitten. Bezüglich Finanzierung haben wir inzwischen doch einige Etappenziele erreicht: • Durch die Bildung von Rücklagen in der vergangenen GR-Periode durch den Eigentümer sowie Selbstfinanzierung durch die Bergbahnen Oberperfuss GmbH steht für das Vorhaben 1 Mio EUR zur Verfügung. • Sehr erfreulich war das Ergebnis einer Informationsveranstaltung, zu der die Geschäftsführung sowie die Bürgermeisterin als Eigentümervertreterin der Bergbahnen Oberperfuss GmbH alle Vertreter der Tourismusbetriebe in Oberperfuss geladen hatten. Durch die Einhebung einer zweckgewidmeten Infrastrukturabgabe wollen die Oberperfer Tourismusbetriebe zur Finanzierung der neuen Gondelbahn beitragen. Ich darf mich dafür bei allen aufrichtig bedanken – das war eine beeindruckende Solidarität, die an diesem Abend von allen Anwesenden demonstriert wurde! Nicht zuletzt durch dieses starke Bekenntnis unserer Tourismusbetriebe zur Modernisierung der Anlagen und damit einhergehend eine Angebotserweiterung für den Sommertourismus durch den Bau einer Singletrail-Strecke hat auch der TVB Innsbruck und seine Feriendörfer – vorbehaltlich der gremialen Beschlüsse - eine maßgebliche finanzielle Unterstützung zugesagt. • Nach den Gemeinderatswahlen gibt es nunmehr intensive Kontakte und positive Gespräche mit den (teilweise neuen) Bürgermeistern und Mitgliedern des Gemeinderates der umliegenden Gemeinden um eine finanzielle Beteiligung an dem Projekt. • Ein weiterer Betrag soll durch Infrastrukturförderungen des Landes Tirol für Kleinstschigebiete aufgebracht werden. Damit hoffen wir einen großen Teil der erforderlichen Mittel abzudecken. Für die gänzliche Ausfinanzierung des Projektes benötigen wir allerdings noch eine beträchtliche Summe. Diese gedenken wir durch ein Beteiligungsmodell in Form einer atypischen stillen Beteiligung aufzubringen. Zusagen von potentiellen Förderern stimmen uns zuversichtlich. Daher bitten wir alle, die an dem Erhalt der Bergbahnen interessiert sind und eine Beteiligung in Erwägung ziehen, sich beim Geschäftsführer der Bergbahnen zu melden. Der atypisch stille Gesellschafter ist am Gewinn und Verlust der Gesellschaft beteiligt. Er erhält einen Teil seiner Beteiligung durch Verlustzuweisungen und dadurch Steuerminderungen wieder zurück. Wer hilft uns, diese Lücke zu schließen? Ich wünsche Euch allen einen schönen Sommer und den Bergbahnen Oberperfuss viele Besucher! Hubert Deutschmann Geschäftsführer 2/16 28 Vereine Oberperfer Dorfblatt Oberperfer Sänger im Kloster Der MGV sang in der Basilika in Stams Keine Bange, wir haben uns nicht entschlossen, als gesamte Mannschaft dem Zisterzienserorden beizutreten. Anlass zu unserem Ausflug nach Stams war mein „Siebzigster“. Ich hatte mir gewünscht, gemeinsam mit meinen Freunden in einer schönen Kirche eine ebenso schöne Messe zu singen. Sohn Günter hat uns über seine ehemalige Chefin Sabine Mader, einer Stamserin, sozusagen die Brücke zu Abt German Erd gebaut. Die Größe und die Ausgestaltung dieser einmalig schönen Basilika sollten uns zu besonderer sängerischer Leistung anspornen. Nun, man sagt ja in einer Kirche singt man zur Höheren Ehr´. Gott ist bekanntlich gütig und barmherzig, unser Chorleiter Thomas ist aber ein Perfektionist. Aus unseren Konzerten in den letzten zwei Jahren hat er liturgische Lieder ausgewählt, die in diesen würdigen Rahmen hinein passen sollten. Die Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt. Besonders erfreulich, dass uns auch zahlreiche Oberperfer nachgereist sind. Ein Zeichen, dass der Prophet auch im eigenen Land etwas gilt. Der Gottesdienst wurde vom Pater Prior HH Heinrich Ofner zelebriert. Pater Heinrich – ehemaliger Regens des Kna- Unser Wetterfrosch Clemens ist unter der Haube! Wir wünschen Susi und Clemi ein stabiles und lange anhaltendes Hoch auf Ihrem gemeinsamen Lebensweg. Es war ein bäriges Festl. Eure Familien und Günter und Andreas, zwei ehemalige Schützlinge von Pater Heinrich Ofner 2/16 Freunde beninternates zeigte sich hoch erfreut, dass zwei seiner ehemaligen Schützlinge – Günter und Andreas – sozusagen für ihren ehemaligen Lehrmeister singen würden. Lange anhaltender Applaus zum Schluss der Messe zeigte uns, dass unsere Probenarbeit nicht umsonst war. Aber noch besser, Pater Heinrich hat angefragt, ob wir wohl wieder einmal in Stams singen würden. Alles in allem – ein gelungener Pfingstmontag. Wie sehr mich das persönlich berührt hat, das kann man wohl nur nachempfinden, wenn man Mitglied des MGV Oberperfuss ist. Ein herzliches Dankeschön an unseren Chorleiter Thomas, aber auch an alle, die zum Gelingen beigetragen haben. Terminankündigung: am Donnerstag, 13. Oktober singen wir zur Nachtwallfahrt auf St. Georgenberg Karl Grünfelder Vereine Oberperfer Dorfblatt 29 Dorffest der Feuerwehr Oberperfuss 2016 Wie in der Dezemberausgabe des OBERPERFER DORFBLATTES bereits angekündigt, ist die Feuerwehr Oberperfuss dieses Jahr mit der Ausrichtung des Dorffestes betraut. Gleichzeitig soll auch die Einweihung des neuen Kleinlöschfahrzeuges erfolgen. Das alte Fahrzeug - Marke Mercedes 310, Baujahr 1983 (95 PS) - stand 32 Jahre im Dienst der Feuerwehr und aufgrund des Alters und damit verbunden der Zustand der Karosserie (Rost) war der Austausch dringend erforderlich. Schon im Frühjahr 2014 wurden Gespräche mit unserer Frau Bürgermeister geführt und dabei erhielten wird den Auftrag, vorab Erkundigungen einzuholen und mit dem Bezirksfeuerwehrinspektor (BFI) und dem Bezirksfeuerwehrkommandanten (BFK) die Ausstattung abzuklären, sowie den Landesfeuerwehrinspektor zu informieren. Aufgrund diverser Erkundigungen bei den anderen Feuerwehren entschied sich der Feuerwehr-Ausschuss gegen Ende des Jahres 2014 zur Anschaffung eines Mercedes-Benz Sprinter 519 CDI 4 x 4. Hinsichtlich des Aufbaues wurden die Modelle der Hersteller Rosenbauer, Magirus –Lohr, Walser und Nusser bei diversen Wehren besichtigt. Dabei fuhren die Ausschuss-Mitglieder von St. Leonhard im Pitztal (FF Zaunhof), bis in das benachbarte Bayern (FF Gotzingen) um die einzelnen Vor- und Nachteile aufgrund von praktischen Erfahrungen zu diskutieren. Mit sehr konkreten Vorstellungen wie das neue Fahrzeug aufgebaut werden soll, erstellte man dann die Ausschreibung und so konnte man noch im April 2015 den Auftrag an die Firma Rosenbauer welche Best- und Billigstbieter zum Preis von rund Euro 170.000,– war, erteilen. Eine sogenannte Rohbaubesprechung fand am 21. Jänner 2016 Beim Empfang des neuen Fahrzeuges am 24.02.2016. Von links: GV MMag. Michael Grünfelder, GV David Hueber, GR Christian Schöpf, (ehem.) GR Alois Hörtnagl, VBgm. Thomas Zangerl, Feuerwehrgotl Renate Mair, Bgm. Mag. Johanna ObojesRubatscher, Kommandant Roman Triendl statt, bei der noch verschiedene Details und geringfügige Änderungen besprochen werden konnten. Bereits am 24.Februar 2016 konnten wir dann das neue Fahrzeug in Empfang nehmen. Die Abnahme durch den Landesfeuerwehrverband ist mittlerweile auch erfolgt und das Fahrzeug steht für die Bevölkerung der Gemeinde Oberperfuss bereit. Auch für dieses Vorhaben leistet die Feuerwehr Oberperfuss einen wesentlichen Beitrag aus der Kameradschaftskasse, sodass nach Abzug der Förderungen und Subventionen der Gemeinde noch Kosten von rd. Euro 72.000,– bleiben. Von der Ausstattung des Fahrzeuges kann sich die Bevölkerung im Zuge der Einweihung am 31.07.2016 selbst überzeugen. Als Patin stellte sich Frau Renate Mair - die Gattin unseres Obermaschinisten Martin Mair - dankeswerter Weise zur Verfügung. Die Segnung des neuen Fahrzeuges erfolgt am 31.07.2016 bei einer Feldmesse: 8.30 Uhr Aufstellung und Einmarsch 9 Uhr hl. Messe - Feldmesse bei Gassler (bei Schlechtwetter in der Kirche) anschl. Segnung des Klein löschfahrzeuges Ansprachen und Ehrungen Frühschoppen und gemütli cher Festausklang Am Samstag sorgt die Gruppe „Bergalarm“ ab 20 Uhr für beste Unterhaltung. Hoffen wir, dass der Wettergott mitspielt und wir ein tolles Dorffest veranstalten können. Wir bedanken uns auch bei den unmittelbaren Nachbarn für das Verständnis, denn sie müssen jedes Jahr einige Behinderungen durch die Abhaltung des Festes in Kauf nehmen. Die Feuerwehr als Veranstalter wird bemüht sein, diese Unannehmlichkeiten so gering als möglich zu halten. nanziert. Die diversen Erlöse bei Feiern und Bällen sowie beim Dorffest fließen wieder zweckgebunden an die Oberperfer Bevölkerung zurück. So ist es uns ein großes Bedürfnis, die gesamte Bevölkerung von Oberperfuss zum Dorffest am Samstag, 30. Juli und zur Fahrzeugweihe am Sonntag 31.Juli 2016 recht herzlich einzuladen. Gut Heil Kommandant HBI Roman Triendl Schriftführer HV Walter Würtenberger Viele Ausrüstungsgegenstände werden, so wie auch das neue Kleinlöschfahrzeug aus der Kameradschaftskasse durch die Feuerwehr Oberperfuss mitfi- 2/16 30 Vereine Oberperfer Dorfblatt Der Krippenverein Oberperfuss veranstaltet einen KRIPPENBAUKURS HERBST 2016 Gebaut werden orientalische heimatliche, sowie Tempel und Kleinkrippen nach Vorlagen und eigenen Ideen und Wünschen Kursbeginn: ca. Mitte August (genauer Termin wird persönlich bekannt gegeben) Anmeldung und weitere Informationen erhalten Sie unter: Fertschnig Rudolf mail: [email protected] Tel. 0650/9401012 Kursdauer: 26 Abende zu je 3 Stunden jeweils Dienstag und Freitag von 19 bis 22 Uhr Kursort: Werkraum des Krippenvereins im Keller der Volksschule Oberperfuss (Eingang West)! Was war im Frühjahr los im Krippenverein? Im März dieses Jahres startete Andrea Haider auf Grund der Nachfrage wiederum einen Schnitzkurs, der wie gewohnt im Krippenlokal abgehalten wurde. Zwölf begeisterte Teilnehmer frönten unter Andreas fachkundiger Anleitung ihrem Hobby, dem Schnitzen. Andrea Haider versteht es sehr gut, gemeinsam mit den Hobbyschnitzern Wünsche und Vorstellungen zu erarbeiten, die sie dann konkret in Holz umsetzen. Die Kursteilnehmer schätzen die Vielseitigkeit ihrer Kursleiterin und gemeinsam freuen sie sich dann über die gelungenen Werke. Auch Bernhard Wanner eilt der Ruf voraus, sein Metier, das Figurenfassen, ausgezeichnet zu beherrschen. So fanden sich auch heuer wieder dreizehn Interessierte im Krippenlokal ein, um diese Kunst zu erlernen. Drei reisten sogar extra aus Südtirol an. Was beim Umgang mit Farben und Pinsel zu bedenken ist und wie aus einer rohen Figur ein kleines Kunstwerk wird – das erschloss sich allen Teilnehmern im Laufe der vielen Stunden, die sie gemeinsam werkten. Und so mancher wird nun wohl vom Fassmal-Virus erfasst sein und auch daheim dieses Hobby weiter verfolgen. Der Oberperfer Krippenverein schätzt sich glücklich, zwei so talentierte Kursleiter zu haben und bedankt sich recht herzlich bei Andrea Haider und Bernhard Wanner für ihre großartige Arbeit. Gabriela Heis 2/16 Nur eine kurze Pause fürs Foto mit dem Kursleiter und schon wird wieder der Pinsel geschwungen Die Kursteilnehmer sind fleißig am Werk und ihre Arbeiten nehmen schon Gestalt an Vereine Oberperfer Dorfblatt „A mords GAUDI“ wir dürfen einen Tanzkurs organisieren. Gebiets 4er CUP in Inzing Jährlich veranstaltet die Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend Bezirk Innsbruck Stadt-Land den interessanten 4er Cup für ihre Mitglieder. 31 Erfolgreicher Saisonabschluss der Aufgelegt Schützen Am 5. März fand die Tiroler Meisterschaft am Landeshauptschießstand in Arzl der Aufgelegt Schützen statt. Mit 2 Teilnehmern in der Seniorenklasse und 5 Teilnehmern in Allgemeinen Klasse stellte sich die Alexander Coser errang bei seinem ersten Auswärtskampf in Allgemeinen Klasse Herren den hervorragenden 14.Platz. In der Seniorenklasse belegte Rudolf Rappold Rang 6, Caroline Gritsch Rang 13. Heuer trafen wir uns mit den anderen Ortsgruppen aus unseren Gebiet in Inzing beim Cafe´10ers. Unser Obmann beim Pantomime vorzeigen Heuer organisierten wir für unsere Mitglieder einen Tanzkurs im Peter Anich Haus. Insgesamt nahmen 20 Tanzbegeisterte am Kurs teil, der von der Tanzschule Vallazza abwechslungsreich gestaltet wurde. Gestartet wurde am 15. Februar 2016 um in insgesamt sechs Abenden die wichtigsten Volkstänze zu lernen. Auf professionellste Weise lernte uns der Tanzlehrer Hubert den Boarischen und die Polka. Weiters ging es mit dem Fox und dem Walzer. Und kaum begonnen waren die sechs Abende auch schon vorbei. Wir möchten uns auf diesem Wege nochmals bei unseren Tanzlehrer Hubert bedanken, es war für uns „a mords GAUDI“. Vielleicht herrscht nächstes Jahr auch wieder reges Interesse und Pantomime auf Zeit erraten und mit Holzklötzen einen Turm bauen, das waren unter anderem Aufgaben unseres Geschicklichkeitsteiles beim 4er Cup. Der 4er Cup ist ein Teamwettbewerb mit je 4 Personen, wo Allgemeinwissen, Mathematik und und und gefragt sind. Ein unterhaltsamer Abend wo sehr viel geboten wird. Die 2 besten Ortsgruppen Ranggen und Kematen kamen weiter zum Bezirksentscheid am 02. Juni in der HBLA Kematen. Wir bedanken uns bei unsere Mitglieder fürs dabei sein, es war wieder einmal ein lustiger & spannender Abend mit euch! Wir wünschen den Rangger & Kemater viel Glück für den Bezirksentscheid. Julia Huber Doris, Julia, Elisabeth, Florian, Tanja und Benjamin beim Gebiets 4er Cup in Inzing alex, rudl, caroline, babsi, steffi, eva, maggie (Foto: S. Ölhafen) Schützengilde Oberperfuss der Herausforderung. Auf vollbelegten 48 Ständen begann um 19 Uhr dann der Wettkampf. 15 min Probezeit und 50 min Wettkampfzeit hatten die Sportler zur Verfügung um die 40 Schüsse abzugeben. Leider hatte unsere Barbara das Pech, dass ihr Gewehr einen technischen Defekt hatte, der sich nicht beheben ließ. Jedoch war eine Sportschützin aus Thaur gleich mit ihrem Gewehr als Aushilfe zur Stelle und so konnte sie doch noch den Wettkampf bestreiten. Den Titel vom Vorjahr verteidigte in der Allgemeinen Klasse Frauen unsere Maggie Kapferer mit 416,6 Ringen! Rang 3 erreichte wie auch wie letztes Jahr Steffi Ölhafen mit 413,3 Ringen, auf Platz 8 mit 406,4 Ringen kam Eva Hueber und trotz technischem Gebrechens mit ihrem Gewehr kam Barbara Motz noch auf Platz 12 mit 401,6 Ringen! Somit war uns auch in der Mannschaftswertung der zweite Platz gesichert! Das größte Saisonhighlight waren jedoch die Österreichischen Meisterschaft am 17. März in Kufstein. Auf 72 Ständen die extra in der Kufstein Arena vom Österreichischen Schützenbund mit dem Bezirksschützenbund Kufstein aufgebaut, wurden die Wettkämpfe ausgetragen. Und alle unserer drei teilnehmenden Sportschützen errungen eine Medaille, darunter ein Meisterschaftstitel! In der Mannschaftswertung belegten Maggie Kapferer und Steffi Ölhafen mit „Tirol 1“ den ersten Platz. Rudolf Rappold belegte in der Seniorenklasse mit seiner Mannschaft den dritten Rang. In der Einzelwertung reichte es ganz knapp nicht fürs Podest bei Steffi Ölhafen, sie landete mit 414.4 Ringen und nur einem Zehntel Rückstand auf Platz 4, Maggie Kapferer mit 411.8 Ringen auf Platz 6, und Rudolf Rappold belegte bei der Senioren 2 Klasse den 7. Rang mit 411.8 Ringen. S.Ölhafen 2/16 32 Jugend Oberperfer Dorfblatt begeisterte musik- und tanzfreudiges Publikum mit einem neuen „Rundumadum“ Der Sopran: Vroni, Elisabeth, Christina, Brigitte, Michi, Karin, Sigrid und Dani. (Foto: Georg Gutleben) Was? Kein Konzert? Sondern eine Nacht voller Musik unterschiedlicher Stile? Aus verschiedenen Zeiten? Für den einen oder anderen war es dann doch eine Überraschung, als wir, Voices – Chorgemeinschaft Oberperfuss, am 27. und 28. Mai im Mehrzwecksaal Oberperfuss mit einem gänzlich anderen, neuen „Rundumadum“ aufwarteten. Unsere Devise: Musik von mehreren Gruppen, kombiniert mit Gesangseinlagen von Voices, bei launigen Gesprächen, gutem Essen, erfrischenden Getränken und ausgelassenem Tanz, ähnlich einem Ball. Unser Motto: „Lo- kalwechsel“ – eine musikalische Tour durch berühmte Nachtlokale rund um den Globus. Nach einer fulminanten Einstimmung durch die Jugendkapelle Fezzoforte ging unser Programm in Lokale wie den Star-Club Hamburg, das Sands Hotel in Las Vegas, das Palm Court Jazz Cafe in New Orleans oder in eine American Bar. Chorleiter Bernhard Schmid stimmte das Publikum mit seiner charmanten Moderation auf den jeweiligen Programmpunkt ein. So erfuhr man zum Beispiel, dass die Beatles ihre Karriere in Hamburg starteten und The Rat Pack – Frank Sinatra, Dean Martin und Sammy Davis Junior – in Las Vegas für Furore sorgten. Besonders angetan zeigte sich das Publikum von der Idee, die legendären Oberperfer Lokale Neuwirt und Kellerbar in einer Station wieder aufleben zu lassen. Fotos aus den 1960er und 1970er Jahren, die Bernhard für seine Präsentation auf der Leinwand ausgegraben hatte, weckten Erinnerungen an die alten Zeiten. Lovegun sorgte mit Schlager wie „Rote Lippen“ und „Marina, Marina, Marina“ sowie rockigem Sound wie „Satisfaction“ und „Honky Tonk Woman“ für eine ausgelassene Stimmung und eine volle Tanzfläche im Mehrzwecksaal. Wir steuerten Hits wie „Azurro“, „Ich war noch niemals in New York“, „Moskau“ oder „Girls, Girls, Girls“ bei. Als in the Night“, „Mr. Bojangles“ oder „In the Mood“ einstudiert. Am ersten Abend versetzten Franz Posch und Martin Anton Schmid mit wunderbaren Wiener Liedern ins Ambiente eines Wiener Heurigen. Zur Stärkung standen Wiener Schnitzel, Verhackertes und Burger aus der Küche von Hannes Kleißl auf der Speisekarte. Am zweiten Abend ging die Lokaltour stattdessen in ein Irish Pub, das die Folkband Mason‘s Apron mit irischen und keltischen Klängen belebte. Passend dazu wurden Guinness Bier und Irish Stew serviert. Bis tief in die Nacht hinein rockte die achtköpfige Band on.the.rocks mit Sängerin Tanja Strasser, auch Mitglied von Voices, mit Liedern wie „Hip Teens“ und „Son of a Preacher Man“ den Saal. Der Bass: Jakob, Christian, Andreas, Jousy, Patrick und Rene. (Foto: Georg Gutleben) Der Alt: Uschi, Christine, Susi, Andrea, Theresa und Tanja. (Foto: Georg Gutleben) 2/16 absolutes Highlight entpuppte sich unsere Interpretation von „Daddy Cool“, nicht zuletzt wegen unserer frechen Choreografie dazu. Einen großen Teil des Programms bestritten die Bluesknacker, die mit Rock und Blues das Publikum begeisterten. Nach vier Jahren stand erstmals auch wieder die Big Band Connection unter der Leitung von Roland Krieglsteiner auf der Bühne. Extra für unser „Rundumadum“ hatte sie Nummern wie „Strangers Es freut uns sehr, dass wir mit unserem „Rundumadum“ neben dem Frühjahrskonzert als zweiten großen Höhepunkt in diesem Jahr das kulturelle Leben unserer Gemeinde bereichern konnten. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei unseren Sponsoren und den freiwilligen HelferInnen aus den verschiedenen Oberperfer Vereinen bedanken, die die Veranstaltung unterstützt haben. Sigrid Wilhelm Jugend Oberperfer Dorfblatt 33 Gemeinsam sind wir stark Oberperfuss ist um einen Chor reicher: Voice Factory! Eigentlich waren es die Sternsinger, die Michaela Wolf-Maringer dazu inspirierten, einen jungen Chor zu gründen. 15 Mädels und 2 Gentlemen im Alter von 8 bis 14 Jahren waren sofort begeistert dabei. Am 20.02.2016 fand das erste Treffen statt, Premiere war am Palmsonntag in der Kirche, kurz darauf folgte die musikalische Begleitung der Erstkommunion. Im April wurde bereits ein Kassier benötigt, der Spenden, Gagen und den Beitrag der Pfarre verwaltet. Das erklärte Ziel der jungen Sängerinnen und Sänger ist, auch in Zukunft verschiedene Veranstaltungen mitzugestalten. Das Repertoire umfasst jetzt schon moderne Kirchenlieder und Gospels. Eifrig proben die Kinder und Jugendlichen unter der Leitung von Michaela Wolf-Maringer jeden Samstag um 16:00 Uhr im Widum. Musikbegeistete Kinder ab 10 Jahren, die gerne in einem Chor singen würden, sind herzlich eingeladen, mitzumachen. Als Belohnung für fleißiges Singen und damit der gesellige Teil nicht zu kurz kommt, werden auch immer wieder gemeinsame Unternehmungen wie Pizzaessen, Erdbeerenpflücken und ähnliches gestartet. Spaß und Freude sind garantiert! Informationen bzgl. Anmel dung oder Buchung bei Micha ela Wolf-Maringer (Tel.: 0650 4111188). Traudi Pernter/Carina Pichler Gemeinsam unterwegs Die Voice Factory (nicht am Bild sind Miriam und Larissa Lindenthaler, Manuel Glatzl) (Foto: David Hueber) Am 05. Juni 2016 war es endlich soweit und wir (das ehrenamtliche Team des Flüchtlingsheimes) konnten nach einem zweiten Anlauf unseren Besuch im Alpenzoo in Innsbruck durchführen. Den ersten Versuch im Mai mussten wir auf Grund des schlechten Wetters leider absagen. Ein großer Dank geht an die Bastelrunde der Huebe Mädls, die uns mit einer Spende finanziell unter die Arme gegriffen haben und dem Team des Alpenzoos, die uns mit Freikarten für unsere Heimbewohner beschenkt haben. Das Interesse an unserem ersten gemeinsamen Ausflug war sehr groß und so starteten wir mit 22 Heimbewohnern und 9 Ehrenamtlichen in den Alpenzoo. Es wurde viel gelacht, gelernt und neue Freundschaften geknüpft. Und es war eine tolle Erfahrung wie einfach Integration gelingen kann wenn man sich mit offenen Herzen begegnet. Wir freuen uns jetzt schon auf weitere gemeinsame Ausfüge! Barbara Depisch Die Oberperfer Schafzüchter feierten einen großen Erfolg Bei der am 19.Februar 2016 stattgefundenen Gebietsausstellung in Gries im Sellrain errangen die Schafzüchter aus Oberperfuss vom Verein St. Sigmund nicht weniger als elf von siebzehn möglichen Gruppensiegern! Emanuel Weber 5 Franz Weber 5 Georg Schlögl 1 Die Gesamtsiegertiere der Gebietsausstellung in St. Sigmund von Franz und Emanuel Weber vom veranstaltenden Verein mit Verbands- und Gebietsobmann und Hauptsponsor Giovanni Riedmann. Foto: Tiroler Schaftzuchtverband Auch beide Gesamtsiegertiere kamen von Franz und Emanuel Weber. Laut Verbandsobmann Ök. Rat Michael Bacher war die Ausstellung in Gries eine der besten im Verbandsgebiet. Red. 2/16 34 Sport Oberperfer Dorfblatt Saisonauftakt am Tennisplatz Es hat sich die viele Mühe gelohnt - der neue Tennisplatz ist in perfektem Zustand (Foto: M. Triendl) Die Tennissaison 2016 ist mit einer kleinen Verspätung Ende Mai gestartet. Unsere bestehenden Plätze wurden saniert und ein dritter Platz wird im Juni fertig gestellt. Alle drei Plätze sind mit einem speziellen Kunstrasen belegt. Durch diesen Belag ist man nicht mehr so wetterabhängig und die Saison kann deutlich verlängert werden. Die Spieleigenschaften sind denen eines Sandplatzes sehr ähnlich und die ersten Reaktionen sind durchwegs positiv ausgefallen. Durch die Erweiterung der Anlage um einen dritten Platz, kann jetzt die große Nachfrage an Trainerstunden für Kinder besser bewältigt werden. Das Nachwuchstraining wird heuer von Elke Nossylavsky und Dominik Kögler durchgeführt. Beide haben im Frühjahr eine entsprechende Ausbildung absolviert und diese vereinsinterne Lösung ermöglicht. Der Meisterschaftsbetrieb unserer beiden Mannschaften hat bereits gestartet. Die Spieltage sind heuer erstmals über das ganze Jahr verteilt. Die Termine der Heimspiele finden Interessierte auf unserer Homepage (www.sv-oberperfuss.at/tennis). Wir möchten uns bei der Gemeinde und für die eingegangen Spenden sowie bei allen Helfern am Tennisplatz herzlich bedanken. Der Vorstand des SVOTennis wünscht euch viel Spaß auf den neuen Plätzen. M. Triendl Alle Kinder ab 4 Jahren können daran teilnehmen. Auch eEine Belohnung gibt`s zum Schluss. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme! vertreten. Wer Interesse hat, sich unserer lustigen Runde anzuschließen, meldet sich einfach und unkompliziert unter der Nummer 0664 88576834 (Heis Martin) oder schickt uns eine E-Mail ([email protected]). Unser 3. Run & Fun findet im Juni 2017 statt. Die Vorbereitungen sind gestartet und wir freuen uns. www.runfun.lgoberperfuss.at Die neue Laufsaison hat bereits gestartet und strahlende LGO-Gesichter gab es auch schon bei einigen Laufveranstaltungen. Auch der Nachwuchs lässt nicht zu wünschen übrig und zeigte bereits sein Können. 2/16 Ein für laufbegeisterte Kinder abgestimmtes Training findet ab 2. Juni 2016 zweimal im Monat in Oberperfuss statt. Jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat treffen wir uns um 18 Uhr am Sportplatz. Dort werden die Kinder nach Alter und Können eingeteilt. In Gruppen wird nach einem kurzen Aufwärmprogramm gelaufen. Auch Jugendliche und Erwachsene, welche gerne in Gesellschaft laufen und diverse Laufveranstaltungen (u.a. Zirler Marktlauf, Wipptal in Bewegung, Innsbrucker night-run, Wallerseelauf) besuchen wollen, haben die Möglichkeit dies mit der LGO zu tun. Vom Anfänger bis zum flotten Läufer ist bei uns alles Sport Oberperfer Dorfblatt 35 SV Oberperfuss bleibt ein weiteres Jahr in der Landesliga West! stark verjüngte Oberperfer Kampfmannschaftsteam. Sandro Abfalterer wird im Herbst die Nachfolge von Thomas Meischberger im SVO-Team antreten. (Foto Dagmar Abfalterer) Auch in der Saison 2016/17 wird die 1. Kampfmannschaft des SV Oberperfuss – Fussball in der Landesliga West vertreten sein. Mit dem Unentschieden gegen Axams beim Derby am Sonntag, den 5.5. wurde der Ligaverbleib besiegelt. Mit dem letzten Spiel in Prutz/ Serfaus (bei Redaktionsschluss noch nicht gespielt) beendet auch Mario Venier seine Trainertätigkeit beim SVO. Die Vereins- führung bedankt sich herzlich bei Mario für seine erfolgreiche und nicht immer leichte Arbeit als Kampfmannschafttrainer. Mit der neuen Saison übernimmt Michael Messner, ehemals Rum bzw. Reichenau-1b-Trainer, das Neben Stefan Kirchmair (Otti) und Clemens Mair – Karriereende - wird uns auch Christian Bucher Richtung Oberhofen verlassen. David Haller (Union) und Florian Bucher (SVI) werden in Innsbruck ihr Glück versuchen. Die Heimkehrer Gregor Hupfauf und möglicherweise Gerald Bucher werden im Herbst wieder unser junges Team verstärken. Leider sehen wir uns gezwungen, durch die Abgänge in der 1. Kampfmannschaft und die geburtenschwachen Jahrgänge 99 und 98 die zweite Kampfmannschaft aufzulösen bzw. 7 bis 8 Spieler in den KM1-Kader zu integrieren. Peter Abfalterer Kick it like Emma, Andrea, Johanna und Veronika Er füllt Stadien auf der ganzen Welt, lässt Menschen, gar ganze Völker in Euphorie oder Staatstrauer verfallen und ist wohl die bekannteste Sportart auf der ganzen Welt – „Fußball“. Beinahe jeder kennt Messi, Ronaldo, Rooney & Co. – eben die ganz großen Superstars rund ums runde Leder. In einer bekannten Fußballhymne früherer Tage heißt es gar „König Fußball regiert die Welt“. Das Fußball die Welt regiert, steht wohl nicht zur Diskussion. Aber ist Fußball nach wie vor eine von Männern dominierte Sportart oder bleibt auch Platz und Euphorie für engagierte Mädchen und Frauen? Mit Emma Plunser, Andrea, Veronika Rusch und Johanna Morscher haben gleich vier Mädchen, schon früh den „König Fußball“ für sich entdeckt, und den Weg über die Talenteschiene des SV Oberperfuss in den Frauenfußball eingeschlagen. Emma Plunser (Jahrgang 2001) hat mit 7 Jahren begonnen, mit den gleichaltrigen Jungs zu kicken, und tut dies als beinharte Abwehrchefin nach wie vor. Gestartet in der U8 des SVO spielt Emma mittlerweile für die U15 der Oberperfer. Gleichzeitig spielt sie in der U14 der Tiroler Frauenauswahl und darf sich stolz „Kapitänin“ nennen. Aktuell ist sie mit ihrer Truppe auf Platz 2 der laufenden Bundesländermeisterschaft zu finden. Hupfauf, Hupfauf ist Fußball interessierten Oberperferinnen und Oberperfern wohl längst ein Begriff. Allerdings sollte man sich auch Rusch, Rusch neuerdings gut merken. Andrea (Jahrgang 2000) und Veronika (Jahrgang 1994) spielen derzeit in der renommierten SVI Damenmannschaft (Tiroler Liga). Sie beide waren es auch, die vor kurzem gemeinsam mit dem SVI den ersten TFV Cup der Damen in einem packenden Finale gegen Schwoich gewinnen konnten und sich somit Tiroler Cupsieger nennen dürfen. Der SV Oberperfuss Fußball gratuliert beiden zu diesem Titel. Nicht bei den SVI Damen, sondern bei den Wacker Damen bringt Johanna Morscher (Jahrgang 1998) ihre Gegner in der ersten Bundesliga zur Verzweiflung. Wie auch schon Emma, Veronika und Andrea, hat Johanna das Fußballspielen in Oberperfuss erlernt. Sie wechselte mit 15 Jahren in die „große, weite Stadt“ zu den Wacker Mädls. Spielte ebenfalls in der Tiroler Frauenauswahl und war bereits im erweiterten Kader der ÖFBNachwuchsnationalmannschaft auf Abruf. Ganz hat sie die SV Oberperfuss Dress noch nicht abgestreift: Johanna gibt nämlich seit gut 2 Jahren 2 mal wöchentlich der U8 Mannschaft des SV Oberperfuss als Trainerin ihr Wissen in Sachen Fußball weiter. Das sind unsere vier Mädls, die vom SV Oberperfuss aus den Frauenfußball für sich entdeckt haben. Ganz egal ob Tiroler Auswahl, SVI oder Wacker Innsbruck alle haben sich in einer männerdominierten Sportart durchgesetzt. Sind nach wie vor mit Herz bei der Sache und Vorbild für andere Mädchen sich sportlich zu betätigen. Fußballinteressierte Mädchen im Alter von 6 bis 15 Jahren sind gerne gesehen und können sich beim SV Oberperfuss melden (www.sv-oberperfuss.at/fussball/). SV Oberperfuss Fußball v.l. - Veronika - Emma - Andrea - Johanna 2/16 36 Sport Oberperfer Dorfblatt WM Saison 2015/16 Rodeln ist bei jung und alt beliebt Nach einem schneearmen Winter, möchten wir die vergangene Rodelsaison in dieser Ausgabe des Dorfblattes noch einmal Revue passieren lassen. Die ersten Rennen der Saison hätten Anfang Jänner stattfinden sollen. Jedoch mussten das Vinzenz Wegscheider - Olga und Sepp Mair Gedenkrennen, aufgrund von Schneemangel ersatzlos gestrichen werden. Somit startete der SVO - Rodel am 23. Jänner 2016 mit dem 4. Austria Cup im Sportrodeln und den 3. TRV-Cup im Rennrodeln in den Winter. Bei einer super Teilnehmerzahl von 130 ehrgeizigen Rodlern konnte sich Alois Wechselberger vom SV Aschau durchsetzen. Bei den weiblichen Teilnehmerinnen siegte Viktoria Larcher vom SV Bach. Die Doppelsitzerklasse wurde von Windisch Hannes / Unterladstätter Johann (SV Gallzein) gewonnen. Das ganz große Highlight des diesjährigen Rodelwinters, nämlich die 2. ISSU Weltmeisterschaften im Sportrodeln, gingen vom 12. – 14. Februar 2016 im Tiefental über die Bühne. Gestartet wurde dieses MegaEvent am Freitag, 12.02.2016 mit 2 Trainingsläufen der Einsitzer- 2/16 Klassen und einem Trainingslauf der Doppel. Am Abend wurde die Eröffnungsfeier im Dorf unter Beisein aller teilnehmenden Nationen abgehalten. Es fand eine Sportlermesse in der Pfarrkirche mit anschließendem Einzug der Athleten durchs Dorf statt. Auf diesem Wege möchten wir uns bei der Schützenkompanie Oberperfuss und der Peter-Anich-Musikkapelle recht herzlich bedanken, die diesen Festakt feierlich umrahmten. Im Anschluss gab es ein großes Feuerwerk und die Eröffnungsparty im Mehrzwecksaal mit dem Romantik Express und DJ Mosi. Am Samstag wurde dann zum ersten Mal Edelmetall vergeben. Nach 2 Wertungsläufen der Einsitzer und einem Wertungslauf der Doppelsitzer, fand am Abend im Mehrzwecksaal die Siegerehrung der Masters (Jahrgang 1980 und älter) und Junioren (1996 – 2001) Klassen statt. Gold in den Masters Klassen ging an Tolar Tina (SLO) und Bucher Christian (AUT). Gold in den Junioren Klassen ging an Geiger Lea (AUT) und Kaser Roman (ITA). Im Anschluss brachten die Frechen Engel und wiederum DJ Mosi den Mehrzwecksaal zum Beben. Am Sonntag war es dann endlich so weit. Es war der Tag der Weltmeisterentscheidungen. Nach dem extrem spannenden Teambewerb, der zum ersten Mal auf der Tiefentalbahn ausgetragen wurde, fanden die Finalläufe der Doppel und Einsitzer statt. Im Teambewerb konnte Österreich 1 den Weltmeistertitel erringen. Bei den Doppelsitzern ging die Paarung Lambacher/Lambacher (ITA) als Sieger hervor. Bei den Damen sicherte sich die Österreicherin Geiger Lea den Weltmeistertitel. Der Herren Weltmeistertitel ging an den Italiener Kaser Roman. Im Anschluss wurden die Medaillen im Zielgelände der Rodelbahn Tiefental durch ISSU Ehrenpräsidenten Tobias Moretti vergeben. Die Schlusszeremonie mit gemütlichem Ausklang fand im beheizten Festzelt an der Rennstrecke statt. Auf diesem Wege möchte sich der SV Oberperfuss – Rodel nochmals ganz herzlich bei allen Beteiligten bedanken. Besonderer Dank gilt der Gemeinde für die finanzielle Unterstützung und der Hilfestellung in allen bürokratischen Angelegenheiten. Ohne den vollsten Einsatz unserer Frau Bürgermeister bzw. unseres Herrn Vizebürgermeisters und den Gemeindearbeitern wäre ein solches Event nicht durchführbar gewesen. Größter Dank gilt auch der Faschingsgilde Oberperfuss die uns in gewohnt professioneller und auch perfekter Weise beide Tage im Mehrzwecksaal unterstützten. Weiters Bedanken möchten wir uns bei der Freiwilligen Feuerwehr Oberperfuss für das Regeln des Verkehrs an der Bahn und im Dorf, unserem Rettungsdienst der Bergwacht Oberperfuss und unserem Rennarzt Dr. Paul Gritsch. Großen Dank gebührt auch den Familien Huber Johann, Huber Ewald und Wolf Richard für das zur Verfügung stellen der Parkplätze an der Bahn, unserem Shuttledienst dem Dörfertaxi, unseren beiden Elektrikern Jäkel Stefan und Schlögl Hubert und natürlich unseren zahlreichen Sponsoren, die solch ein wunderschönes Event erst ermöglicht haben. Am 12. März 2016, stürzten sich im Rahmen des Ortsschülerrodeltages und der Vereinsmeisterschaft unsere heimischen Rodelasse die Naturbahn im Tiefental hinunter. Den Titel der Ortschülermeisterin konnte sich Riccarda Ruetz sichern. Der Titel des Ortsschülermeisters ging an Michael Reimair. Herzliche Gratulation an jedes einzelne mutige Rodeltalent! Bei perfekten äußerlichen Bedingungen wurde am Nachmittag die Vereinsmeisterschaft gestartet. Den Vereinsmeistertitel bei den Damen sicherte sich Sonja Knapp. Den Herren Titel errang Roland Hornegger. Der Sieg im Doppelsitzer-Herrenbewerb ging an die Paarung Triendl/ Triendl. Bei den Damen Doppel gewann Gruber/Mutard. Die Mannschaftswertungen bei Herren und Damen konnten sich die Teams Europameister & Rodler Damen sichern. Die anschließende Siegerehrung fand an der Rennstrecke statt. Sport Oberperfer Dorfblatt Am 19. April 2016 erreichte uns die traurige Nachricht, dass unser langjähriges Mitglied Johann Wegscheider (Simis Hans) im Alter von 67 Jahren verstorben ist. Hans war goldener Ehrenzeichenträger des Österreichischen sowie auch des Tiroler Rodelverbandes. Als langjähriger Bundessportwart und Kampfrichter des ÖRV hatte er maßgeblichen Anteil, dass im Jahr 1996 die wahrscheinlich schönste WM die auf Naturbahn jemals ausgetragen wurde, in Oberperfuss stattfand. In seiner Amtszeit konnte der österreichische Verband zahlreiche Welt- und Europameistertitel feiern. In der Blütezeit des Naturbahnsports bereiste Hans viele Länder unter anderem Russland, Übersee und quer durch ganz Europa. Auf diesem Wege möchten wir uns noch ein letztes Mal bei Hans für seine Dienste rund um den Verein recht herzlich bedanken und wünschen ihm auf seiner letzten Reise alles Gute. Marco Gruber 37 Hornschlittenrennen 2016 Aufgrund des verspäteten Wintereinbruchs hat unser legendäres Hornschlitten- und Klumperrennen heuer erst am 5. März bei bester Schnee- und Witterungslage stattgefunden. Besonders freut es uns dass, trotz des späten 2. Rennter- mins, zahlreiche Hornschlitten- und Klumperfreunde sich der Herausforderung, wie im letzten Jahr stellten und sich so insgesamt circa 90 Teilnehmer wagemutig auf die perfekt präparierte Rodelbahn zwischen Rosskogelhütte und Stiglreith wagten. Obwohl der sportliche Ehrgeiz nicht zu kurz kam, ist an diesem Tag “a Mord´s Hetz und a Gaude” ganz im Mittelpunkt gestanden. Unser besonderer Dank gilt allen Besuchern, Teilnehmern, fleißigen Helfern und Unterstützern, die dafür gesorgt haben, dass dieser Tag so reibungslos verlief. Ohne sie wäre eine Veranstaltung wie diese, und ein kleiner „gemeinnütziger“ Verein wie unserer nicht in der Lage, Menschen in prekären Notlagen aus unserer Region schnell und unbürokratisch zu helfen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr! Das 29. Hornschlitten- und Klumperrennen findet voraussichtlich am 28.Jänner 2017 statt. Der Hornschlittenverein Stiglreith http://facebook.com/ HSVStiglreith MK Technik und IT-Ausbildungen am 2. Bildungsweg Zweite Chance für erstklassige Techniker und Informatiker– jetzt mit bis zu 80% Förderung möglich Oft stellt sich erst nach einigen Jahren im Betrieb heraus: Ein Lehrabschluss wäre nicht schlecht. Doch es ist nie zu spät: Berufliche Qualifikationen können auf dem zweiten Bildungsweg nachgeholt werden – bis hin zur Krönung mit dem Meistertitel. Ein Lehrabschluss eröffnet zahlreiche Aufstiegsmöglichkeiten und bildet nach wie vor die erste Stufe auf der Karriereleiter. Das WIFI Tirol ist als Bildungsinstitut der Wirtschaft die erste Adresse für die zweite Chance. Die WIFI-Fachausbildungen am zweiten Bildungsweg sind von Praktikern für Praktiker konzipiert. Der Unterricht findet berufsbegleitend statt und ermöglicht parallel dazu die volle Erwerbstätigkeit. Alle Kurse garantieren eine individuelle Betreuung, da die Teilnehmerzahl mit maximal acht Personen limitiert ist. Dadurch schaffen 90 Prozent der Absolventen die Lehrabschlussprüfung bereits beim ersten Antreten. Für technisch Interessierte startet das WIFI im Herbst Ausbildungen in folgenden Bereichen: - - - - Informationstechnologie Technik Informationstechnologie Informatik Elektrotechnik, Elektro- und Gebäudetechnik Elektrotechnik, Anlagen- und Betriebstechnik Genaue Kursdaten finden Sie unten. Über nähere Details informieren wir Sie gerne persönlich. Rufen Sie uns einfach an oder schreiben sie uns ein E-Mail. So muss Bildung - nutzen Sie Ihre zweite Chance! 2/16 38 Sport Oberperfer Dorfblatt Ein Rückblick in den Winter vom SVO-Schi Vereinsmeister Schüler – Emma Plunser und Luca Ostermann Obwohl es draußen bereits Sommertemperaturen hatte, möchte Euch der SVO-Schi noch einen Rückblick in den Winter geben. Aufgrund der heurigen Schneesituation auf dem Rangger Köpfl war es uns leider nicht möglich, alle geplanten Rennen durchzuführen. Am Samstag, den 27. Feber 2016 fand jedoch wieder unsere alljährliche SchiOrtsmeisterschaft auf unserem Hausberg statt. Aufgrund der Schneelage war es auf unserer Rennstrecke leider nicht möglich und so wichen wir nach Stiglreith (bis Egghof) aus. Dank der vielen, fleißigen Helfer und der Unterstützung der Bergbahnen Oberperfuss konnte bei gutem Wetter und perfekter Piste ein tolles Rennen durchgeführt werden. Wie sich schon letztes Jahr bewährt hat, gingen auch heuer wieder Kinder und Erwachsene gemeinsam an den Start. Zu unserer Freude waren endlich wieder mehr Kinder mit dabei, nämlich 47. Bei den Schülern wurde ebenso wie bei den Kindern der „Tagessieg“ vergeben. Ab den Jugendlichen ging es um den Titel „VereinsmeisterIn“, der in einem 2. Lauf mit den 5 schnellsten Damen und den 10 schnellsten Herren aus dem 1. Durchgang ermittelt wurde. Für die, die es weniger schnell mochten bzw. mehr der Spaß an erster Stelle stand, gab es unsere bewährte Mannschaftswertung. Dabei bilden 4 oder mehr Personen eine Mannschaft - egal ob weiblich oder männlich, wobei die 4 Schnellsten in die Wertung kommen und die Mannschaftszeit bilden. Sieger der Mannschaftswertung ist jene Mannschaft, die der Durchschnittszeit aller Mannschaften am nächsten kommt und dieses Mal waren 16 Mannschaften am Start. Die Siegerehrung fand nach dem Rennen auf der Terrasse des Panoramarestaurantes Stiglreith statt. Bei einer herrlichen Kulisse wurden die Pokale der Tagessieger an Alena Spiegl und Philipp Kofler bei den Kindern sowie Emma Plunser und Luca Ostermann bei den Schülern überreicht. Den begehrten Titel der Vereinsmeisterin holte sich auch heuer wieder Linda Plunser und bei den Herren wurde Gerald Bucher von dem aus Amerika zurückgekehrten „Armin Triendl“ abgelöst. Die schnellste Zeit bei Vereinsmeister Erwachsene – Linda Plunser und Armin 2/16 Vereinsmeister Kinder – Alena Spiegl und Philipp Kofler den Mannschaften legte die Laufgemeinschaft Oberperfuss 1 hin und der Durchschnittszeit am nächsten kam die LehrerMannschaft mit den beiden VSDirektoren Markus Ostermann und Gerd Neurauter. Wir hoffen auf eine zahlreiche Teilnahme auch im nächsten Jahr! Bei unseren FIS-RennläuferInnen gibt es in der vergangenen Schisaison auch so Einiges zu berichten, vor allem aber war sie verletzungsfrei! TSV-Jugendläuferin, Lorenz Bernadette, eröffnete ihre Saison in Pass-Thurn mit einem tollen 13. Rang im Slalom, ein mehr als erfolgreicher Auftakt. Das beste Saisonresultat im Slalom gelang ihr in der Flachau (35,43 FP). Im Riesentorlauf lief es leider nicht ganz nach Wunsch und sie konnte sich punktemäßig in dieser Saison nicht verbessern. Das Saisonhighlight für Bernie war sicherlich im Feber 2016 der Sieg in Campo Felice (ITA) bei den Schulmeisterschaften. Mit Laufbestzeit in beiden RTL Durchgängen holte sie die Goldmedaille für das Schigymnasium Saalfelden. Ebenfalls Anfang Dezember startete Michael Spiegl mit einem RTL in Steinach in die neue Saison. Mit einem tollen 15. Rang setzte er erstmals ein Ausrufezeichen und arbeitete sich in allen Disziplinen nach vor. In seiner Paradedisziplin konnte er sich mit guten Punkten in Ischgl (13. Rang), Kirchberg (4. Rang) und Hinterstoder (16. Rang) von 99 auf 32,61 vorarbeiten. Auch im Riesentorlauf verbesserte er sich mit guten Ergebnissen auf 38,94 Punkte. Trotz einiger Materialschwierigkeiten im Speedbereich konnte er auch im Super-G zu Saisonschluss noch gut herunterpunkten. ÖSV-Nachwuchsläuferin Bianca Venier startete die Rennsaison in Kvitfjell/Norwegen mit dem Europacup-Speedteam und überzeugte mit einem tollen 12. Rang im Super-G. Im Jänner bei der EC-Abfahrt in Zauchensee fuhr sie mit einem 15. Rang ihr bisher bestes Abfahrtsergebnis (36.00) ein. Ein 5. Rang im Super-G bei den deutschen Meisterschaften, 5. Rang GS in Jerzens, 6. Rang Kombi Hinterstoder sind nur einige gute Ergebnisse. Die Saisonhöhepunkte waren sicherlich die Bronzemedaille bei den österreichischen Jugendmeisterschaften in Saalbach Hinterglemm sowie bei den allgemeinen österreichischen Abfahrtsmeisterschaften im Pitztal, die nochmals punktemäßig was gebracht haben. Und nicht zu vergessen, unser derzeitiges Aushängeschild, Weltcupläuferin Stephanie Venier. Mit einem Top-Ten Platz feierte sie Anfang Dezember in Lake Louise (CAN) ihr erfolgreiches Comeback. Mit weiteren guten Resultaten, einem 10. Rang in Cortina, 11. Rang Lenzerheide sowie 12. Rang in Garmisch bzw. Soldeu (Andorra) bestätigte sie ihre gute Form. Neuigkeiten gibt es auch aus unserem Vorstand. Der SVO-Schi hat nun endlich einen neuen Obmann gefunden (Näheres in der nächsten Ausgabe des OBERPERFER DORFBLATTES im September). Marlene und Sabine Spiegl Sport Oberperfer Dorfblatt 39 Viola Feichtner – Eine Eisschnellläuferin wird gross! Früher Beginn einer sportlichen Eisschnelllaufkarriere … Wenn man sich als DorfbewohnerIn im Ort sportlich betätigen will, dann kann man sich dem Fußball widmen, schifahrerisch tätig sein oder sich tennismäßig organisieren. In diesen Sportarten werden schon frühzeitig Kinder und Jugendliche eingeführt. Es gibt dann aber auch noch den Rodelverein oder die Sportschützen, für die durchaus beträchtliche Jugendarbeit geleistet wird. Über hervorragende Leistungen diverser Sportlerinnen haben wir im OBERPERFER DORFBLATT schon öfter berichtet, wenn man an die guten internationalen Platzierungen von Kathrin Triendl, Stefanie Venier als Schifahrerinnen oder die Fußballmannschaftserfolge zu Zeiten der Tiroler Liga denkt. Das OBERPERFER DORFBLATT stellt euch hier eine junge Oberperferin vor, die eine “etwas „exotischere sportliche Betätigung für sich gewählt hat. Viola Feichtner ist Eisschnellläuferin. Eisschnelllaufen? Wie kommt man als junges Mädchen dazu? Im Gespräch mit Viola kommt heraus, dass sie schon vor Jahren während eines sommerlichen Trainings mit Inline-Skates einem Sportexperten durch ihr besonderes Bewegungstalent und sportliche Begeisterung aufgefallen war. Diese Kontakte führten bald zu dem Innsbrucker Verein, wo sowohl Inline-Skaten wie auch Eisschnelllaufen trainiert wird. Der Vater staunte nicht schlecht, als er sie einmal vom Training abholte und Viola eine komplette Eisschnelllaufausrüstung ins Auto lud. „Nur zum anprobieren“, hatte der damalige UECI-Vereinsobmann ihr die Sachen mitgegeben, immerhin war Viola damals noch zusätzlich voll im Schifahrtraining am Hausberg aktiv. Mit 12 Jahren entschied sich Viola dann aber für das Eisschnelllaufen, was dem Vater anfangs allerdings nicht sonderlich gefallen hat. Aber Viola hatte sich das vorher gut überlegt und die Eltern respektierten den Wunsch der Tochter. Damit die schulische Ausbildung nicht zu kurz kommt, besucht die mittlerweile 17-jährige Viola das Sport-BORG in Innsbruck, um pro Woche 6-8 mal trainieren zu können. Die ersten Wettkämpfe auf dem Eisring in der Olympiaworld Innsbruck bestritt Viola bereits mit 7 Jahren und war dort gleich im vorderen Mittelfeld der österreichischen Sportlerinnen. Mittlerweile kämpft Viola bei internationalen Bewerben, z.B. Inzell/Bayern Collalbo/Südtirol, Heerenveen/Holland oder Hamar/Norwegen; der jüngste Bewerb war die JuniorenWM in China vom März 2016, wo sie den tollen 10. Platz einfahren konnte. In ihrer Spezialdisziplin, der 3000 m Langdistanz, ist sie derzeit immerhin zweite der Weltrangliste ihres Jahrganges. Solche Erfolge sind nicht nur mit dem natürlichen Bewegungstalent möglich, es gehört eine besondere mentale Einstellung und enorme Trainingsbereitschaft dazu, um das sportliche Niveau zu halten geschweige denn zu steigern. „Trotz alledem“, meint Viola, „finden meine Freundinnen und ich immer wieder Zeit für einander. Sie stehen voll hinter mir und richten sich oft nach meinen strengen Terminplänen, wenn es um diverse Feierlichkeiten geht. Das finde ich voll super“. …. und 10 Jahre später bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften 2015/16 in Innsbruck (Fotos G. Feichnter) In der kommenden Wintersaison stehen die Juniorenweltmeisterschaften in Helsinki am Programm. Viola ist hierfür bereits qualifiziert und bereitet sich mit verstärktem Trainingseinsatz darauf vor. Das OBERPERFER DORFBLATT wird darüber berichten und wünscht Viola, dass sie Ihre sportlichen wie auch schulischen Ziele bestmöglich erreicht. A. Weber Mit zwei außerordentlichen Gigs setzten Heinz und Silvy ihre Live-Konzertreihe auch im Frühjahr 2016 mit Blobfish und Superpursuitmode im Sportcafe fort. Unterhaltung war maximal! A.Weber | Fotos: Heinz Triendl 2/16 40 Termine Der Nörgler Der alte Auerhahn isch aller weil no do, und lasst sich oa nfach nit da „von der bellen“. Kleinanzeigen • Doppelhaushälfte in Aigling zu verkaufen, Baujahr 2007, WNF ca. 111 m2 mit Balkon, Terrasse und Garten, Teilunterkellerung, Carport für zwei Autoabstellplätze plus 1 AAP im Freien, große Werkstatt mit Dachboden. Kaufpreis EUR 520.000,– (inkl. Küche- und Badmöbel) zuzüglich Nebenkosten. Bezug nach Vereinbarung. 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Stiglreith ALMSEGEN mit musikalischer Umrahmung Sa. 09.07. Stiglreith LANDESMUSIKSCHULE Kematen-Völs Mi. 20.07. Pfarrkirche/Dorfplatz KIRCHENPATROZINIUM mit MARGARETHENMARKT So. 24.07. Stiglreith PAUL HEIS MIT ALPINBANDA TRIO Sa. 30.07. / So. 31.07. Dorfzentrum DORFFEST August So. 07.08. Stiglreith DIE HOAMELIGEN Mo. 15.08. Mariä Himmelfahrt Prozession Fr. 19.08. STIEGLRIETHTROPHY 2016 So. 28.08. Stiglreith OBERPERFER TANZLMUSIG September So. 11.09. Stiglreith PETER-ANICH MUSIKKAPELLE „MUSIK AM BERG“ OBERPERFER WANDERTAG So. 18.09. Bergbahn Oberperfuss TT WANDERCUP Sa. 17.09. THE MILLER CLAN HIGHLANDERS Seilziehmeisterschaft und Vorstellung des Vereines Wochenenddienste der praktischen Ärzte Einheitliche Tel. Rufnummer für Bereitschafts- und Nachtdienste des jeweiligen diensthabenden Arztes: 141 Notordination von 10 Uhr bis 12 Uhr Arzt Dr. Alfred Doblinger Dr. Kornelia Giner Dr. Paul Josef Gritsch Adresse 6173 Oberperfuss, Dickicht 4a 6175 Kematen in Tirol, Dorfstr. 12b 6175 Kematen in Tirol, Rauthweg 27 Datum SA/SO 25./26. Juni 2016 SA/SO 02./03. Juli 2016 SA/SO 09./10. Juli 2016 SA/SO 16./17. Juli 2016 SA/SO 23./24. Juli 2016 SA/SO 30./31. Juli 2016 SA/SO 06./07. August 2016 SA/SO/MO 13./14./15. August 2016 SA/SO 20./21. August 2016 SA/SO 27./28. August 2016 SA/SO 03./04. September 2016 SA/SO 10./11. September 2016 SA/SO 17./18. September 2016 SA/SO 24./25. September 2016 SA/SO 01./02. Oktober 2016 SA/SO 08./09. Oktober 2016 SA/SO 15./16. Oktober 2016 SA/SO 22./23. Oktober 2016 MI 26. Oktober 2016 SA/SO 29./30. Oktober 2016 DI 01. November 2016 SA/SO 05./06. November 2016 SA/SO 12./13. November 2016 SA/SO 19./20. November 2016 SA/SO 26./27. November 2016 SA/SO 03./04. Dezember 2016 DO 08. Dezember 2016 SA/SO 10./11. Dezember 2016 SA/SO 17./18. Dezember 2016 SA/SO/MO 24./25./26. Dez. 2016 SA 31. Dezember 2016 Arzt Dr. Kornelia Giner Dr. Alfred Doblinger Dr. Kornelia Giner Dr. Alfred Doblinger Dr. Kornelia Giner Dr. Paul Josef Gritsch Dr. Kornelia Giner Dr. Paul Josef Gritsch Dr. Alfred Doblinger Dr. Paul Josef Gritsch Dr. Alfred Doblinger Dr. Kornelia Giner Dr. Paul Josef Gritsch Dr. Alfred Doblinger Dr. Kornelia Giner Dr. Paul Josef Gritsch Dr. Alfred Doblinger Dr. Kornelia Giner Dr. Kornelia Giner Dr. Paul Josef Gritsch Dr. Alfred Doblinger Dr. Alfred Doblinger Dr. Kornelia Giner Dr. Paul Josef Gritsch Dr. Alfred Doblinger Dr. Paul Josef Gritsch Dr. Kornelia Giner Dr. Alfred Doblinger Dr. Paul Josef Gritsch Dr. Paul Josef Gritsch Dr. Kornelia Giner Tel. Nr. 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 Änderungen vorbehalten, siehe auch http://www.aektirol.at/bereitschaftsdienste Oktober Sa. 01.10. Stiglreith LANDESMUSIKSCHULE Kematen-Völs Volksmusik abends MZS JUNGBAUERNBALL Fr. 07.10. nachmittags P. Anich Haus KINDERTHEATER abends P. Anich Haus LESUNG „Alltagsgeschichten aus dem Sellraintal und Oberperfuss So. 09.10. ERNTEDANK und OKTOBERMARKT Sa. 29.10. P. Anich Haus Premiere Volksbühne Oberperfuss Redaktionsschluss für die Ausgabe 3/2016 des OBERPERFER DORFBLATTES: 30.08.2016 Müllabfuhrplan Oberperfuss 2016 RESTMÜLL Juli 2016 August 2016 September 2016 Oktober 2016 November 2016 Dezember 2016 Jänner 2017 08. 05. 02. 14. 11. 09. 05. Abfuhrtag: Freitag 22. 19. 16. 30. 28. 25. 23. 20. BIOMÜLL Abfuhrtag: Freitag Juli 2016 01. 08. 15. 22. 29. August 2016 05. 12. 19. 26. September 2016 02. 09. 16. 23. 30. Oktober 2016 07. 14. 21. 28. 30. November 2016 04. 11. 25. Dezember 2016 09. 23. Jänner 2017 05. 20. Öffnungszeiten Recyclinghof Oberperfuss: 17 - 19 Uhr Mittwoch und 8 - 12 Uhr Samstag Staudenschnitt: 01.10.16
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