Mitteilung Junge Historikergeneration schreibt Buch zur St.Galler Sozialgeschichte 16. Juni 2016; Zum 200-Jahr-Jubiläum im Jahre 2019 lanciert die Gemeinnützige Gesellschaft des Kantons St.Gallen (GGK) ein Buchprojekt über die Sozialgeschichte des Kantons. Geschrieben werden die Texte von jungen Historikerinnen und Historiker aus der Region. Die Fachstelle «Demokratiebildung und Menschenrechte» der Pädagogischen Hochschule St.Gallen (PHSG) arbeitet die historischen Beiträge didaktisch auf. Bis anhin wurden in der Kantonsgeschichte die sozialen Verhältnisse des 19. und 20. Jahrhunderts nur marginal behandelt. Im entstehenden Buch werden folgende Bereiche beleuchtet: Medizin, Armut, Arbeit, Mobilität, Wohnen, Energie/Ressourcen, Rolle der Frau, Migration und Wissenschaft. Zehn Historiker aus der Region Die historische Erarbeitung erfolgt in einem zehnköpfigen Team unter der Leitung von Manuel Kaiser, Historiker und Mitarbeiter der Forschungsstelle Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Zürich. Aus den historischen Beiträgen erstellt die Fachstelle «Demokratiebildung und Menschenrechte» der PHSG für die Sekundarstufe I online basiertes Unterrichtsmaterial für das Fach «Räume – Zeiten – Gesellschaft». Für die Sekundarstufe II entsteht aus den erarbeiteten Beiträgen, Material für den Geschichtsunterricht. Letztlich steht die Plattform aber auch einer interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung. Finanzierung mit Hilfe von Stiftungs- und Lotteriegeldern Insgesamt belaufen sich die Projektkosten auf 620'000 Franken Projektkosten, die je zur Hälfte durch die GGK und die PHSG getragen werden. Weitere Finanzierungsbeiträge stammen von der Ria-und-Arthur-Dietschweiler-Stiftung (150'000 Fr.), dem Lotteriefonds (100'000 Fr.), der Lienhard Stiftung (25'000 Fr.) und der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (10'000 Fr.). Bis zum 200-Jahr-Jubiläum im Jahre 2019 wird die Publikation vorliegen. Kommunikation PHSG 16. Juni 2016 Seite 1
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