Spiel! - Schloss Ambras

Spiel!
Kurzweil in Renaissance
und Barock
sonderAusstellung
16. Juni bis 2. Oktober 2016
täglich 10 – 17 Uhr
Lassen Sie sich in die faszinierende Welt der Spiele aus vergangenen
Jahrhunderten entführen! Was waren die Vorläufer von Tennis,
Volleyball und Fußball? Spielten Mädchen nur mit Puppen und wie
»ritterten« die Knaben? Warum kamen Schach, Mühle, Dame und
Tric-Trac in die fürstlichen Kunstkammern? Was hat es mit dem
verteufelten Glücksspiel auf sich?
Die Ausstellung lässt das Spielen zwischen erbittertem Wettkampf
und freudigem Miteinander in Renaissance und Barock wieder
aufleben. Exquisite Meisterwerke, erstmals gezeigte Objekte und
wahre Raritäten lassen tief in die Bedeutung und Geschichte des
Spielens blicken.
Präsentiert werden, ausgehend von der
Ferdinands 
II., rund 100 
Kostbarkeiten
des Kunsthistorischen Museums Wien,
internationalen Museen, Kunstsammlungen
aus Privatbesitz.
ABBILDUNG:
Sammlung Erzherzog
aus den Beständen
von nationalen und
und Bibliotheken sowie
Ambraser Schach, Mitte 16. Jh.
Schloss Ambras Innsbruck
© KHM-MUSEUMSVERBAND
Zur Ausstellung, kuratiert von Thomas Kuster, Claudia Lehner-Jobst
und Katharina Seidl, erscheint ein Katalog.
Schloss Ambras Innsbruck, Schlossstraße 20, 6020 Innsbruck, Austria
[email protected], +43 1 525 24 - 4802, www.schlossambras-innsbruck.at, www.facebook/schlossambras
Schloss Ambras Innsbruck freut sich, absolute Highlights zu
präsentieren. Auftakt der Ausstellung ist eine atemberaubende
Bernstein-Spielkassette mit Schachfiguren: Es handelt sich dabei
um eines der eindrucksvollsten und seltensten Erzeugnissen der
Bernsteinkunst, von deren Art sich neben der gezeigten Kostbarkeit
aus Privatbesitz nur drei weitere erhalten haben.
Spiel!
Die Ausstellung ist mit Raritäten gespickt: Zu sehen sind Spielkarten
um 1440 vom sogen. »Meister der Spielkarten« als Superlative in
zweifacher Hinsicht: Zum einen handelt es sich um die frühesten
Kupferstiche überhaupt; zum anderen ist es das älteste Kartenspiel,
das in der damals noch jungen Technik der Druckgrafik Verbreitung
fand.
KURZWEIL IN RENAISSANCE UND BAROCK
16. JUNI BIS 2. OKTOBER 2016, TÄGLICH 10 BIS 17 UHR
MIT UNTERSTÜTZUNG VON
GESELLSCHAFT DER FREUNDE
Exzeptionell in der Ausstellung ist eine Sammlung von hölzernen
Schlagärmeln mit martialischen Stacheln und ein Helm für das im
16. Jahrhundert beliebte Pallone-Spiel, dem Vorgänger des heutigen
Volleyballs. Sie zählen zu den rarsten Spiel- bzw. Sportutensilien der
Renaissance, die erhalten sind.
Erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wird ein kostbarer Gobelin,
mit dem Schloss Ambras Innsbruck von der »Dr. Johannes und
Hertha Tuba-Stiftung« bedacht wurde. Der Wandteppich stammt
aus der königlichen Manufaktur Ludwigs XIV. in Paris und stellt
besonders anspielungsreich eine höfische Gesellschaft beim Spielen
dar.
In der Ambraser Sonderausstellung sind Gemälde bedeutender
Künstler wie Jan Steen, Israel van Meckenem, Lucas van Leyden,
Johann Georg Platzer, u. a. vertreten.
Viele der präsentierten Spiele sind Meisterwerke des Kunsthandwerks
und imponieren durch ihre kostbaren Materialien und ihre
feine Ausführung. Als rare Kostbarkeiten waren sie weniger in
tatsächlichem Gebrauch als vielmehr Teil einer Kunstkammer, wo
sie als Abbild der Schöpfung galten.
ABBILDUNG:
PLAkAt Der soNDerAUssteLLUNG
© khm-mUseUmsVerBAND
Die behandelten Aspekte – Spiele in den Kunstkammern, Bewegungsspiel, Kinderspiel, das Glücksspiel sowie die Kritik daran –
ermöglichen aber auch profunde Einblicke in die Bedeutung und
Geschichte des Spielens.
Schloss Ambras Innsbruck, Schlossstraße 20, 6020 Innsbruck, Austria
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Spiel!
Kurzweil in Renaissance
und Barock
Pressebilder
Abbildung:
Höfische Bernstein-Spielkassette mit Schachfiguren
Michel Redlin, Danzig, um 1700
Privatbesitz
EINE SENSATIONELLE KOSTBARKEIT: EINES DER NUR MEHR VIER
ERHALTENEN SCHACHSPIELE AUS bERNSTEIN!
Abbildung:
Februarius
Paris (Goblinmanufaktur), nach 1700
© KHM-Museumsverband
NEU IM BESTAND VON SCHLOSS AMBRAS INNSBRUCK (Legat Dr.
Johannes und Hertha Tuba) UND ERSTMALS IN EINER AUSSTELLUNG
GEZEIGT!
Abbildung:
Gruppe von Schlagärmeln »bracciale« für das Pallone-Spiel
Italien, 17. – 18. Jahrhundert
Privatbesitz
absolute Raritäten!
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Abbildung:
»Wilden-Neun«, »Tier-Sieben« und »Vogel-Neun«
Meister der Spielkarten, um 1440
© ALBERTINA Wien
die ersten Kupferstiche überhaupt!
Abbildung:
Ambraser Schach
Süddeutsch, 2. Hälfte 16. Jahrhundert
© KHM-Museumsverband
EINE KOSTBARKEIT AUS DER KUNST- UND WUNDERKAMMER ERZHERZOG
FERDINANDS II.
Abbildung:
Kartenspieler
Theodor Rombouts, Niederlande, 1620/1630
© Residenzgalerie Salzburg
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Abbildung:
Spielende Kinder
Florenz (?),17. Jahrhundert Grisaille auf Leinwand
© KHM-Museumsverband
Abbildung:
Stehaufmännchen
Berchtesgaden, 2. Viertel 17. Jahrhundert
© KHM-Museumsverband
Abbildung:
Ball spielende Indianer
Christoph Weiditz, Nachfolger, um/nach 1530
© Kunstsammlungen der Fürsten zu Waldburg-Wolfegg
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Abbildung:
Ambraser Vexierbuch 1582/1595
© KHM-Museumsverband
Abbildung:
Spielkasten für Schach, Mühle und Tric-Trac
Oberitalien, 2. Hälfte 15. Jahrhundert
© KHM-Museumsverband
Abbildung:
Gänsespiel
Deutsch, 17. Jahrhundert
© Germanisches Nationalmuseum
Abbildung:
Spielwürfel: Hockender nackter Mann
Deutsch, 17. Jahrhundert
© Bayerisches Nationalmuseum
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Abbildung:
Das Ambraser Hofämterspiel
Wien (?), um 1450/60
© KHM-Museumsverband
Abbildung:
Spielende Kinder
Israhel van Meckenem, um 1470
© ALBERTINA Wien
Abbildung:
Ballspielszene aus der Sammlung »Emblemata amatoria«
(nach) Matthäus Merian, um 1615/20
© Germanisches Nationalmuseum
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Abbildung:
»Der Renner«
Hugo von Trimberg, 1411/13
© Innsbruck, Universitäts- und Landesbibliothek Tirol
das umfangreichste Lehrgedicht in deutscher Sprache!
Abbildung:
Das kartenspielende Paar
Israhel van Meckenem, Ende 15. Jahrhundert
© ALBERTINA Wien
Abbildung:
Zwei Karten aus einem »Mantegna-Tarock«
Ferraresischer Stecher, um 1465
© ALBERTINA Wien
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Abbildung:
Papageien-Karten und Akelei-Karten aus dem Rundspiel
Meister PW von Köln, um 1500; Teleman von Wesel, nach dem Meister PW von Köln,
Anfang 16. Jahrhundert
© ALBERTINA Wien
Abbildung:
Plakat-Ausschnitt
Ambraser Schach
Süddeutsch, 2. Hälfte 16. Jahrhundert
© KHM-Museumsverband
Schloss Ambras Innsbruck, Schlossstraße 20, 6020 Innsbruck, Austria
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Spiel!
Kurzweil in Renaissance
und Barock
Zahlreiche Begleitveranstaltungen führen vertiefend in die Thematik
ein. Info unter: www.schlossambras-innsbruck.at
EINTRITTSPREISE
Erwachsene€
Ermäßigt
€
Kinder und Jugendliche unter 19
Familie€
Jahreskarte€
Jahreskarte U25€
Gruppen ab 10 Personen
€
Führung
€
RÜCKFRAGEHINWEIS
Dr. Armin Berger
Presse & Öffentlichkeitsarbeit
Schloss Ambras Innsbruck, Schlossstraße 20, 6020 Innsbruck
T +43 1 525 24 - 4803, [email protected]
ABBILDUNG: Höfische
Bernstein-Spielkassette mit
Schachfiguren aus Privatbesitz
10
7
frei
18
34
19
7
3
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