Mischtechnik Einmischen von Recyclat und seine Auswirkung auf den bound rubber le mit einer Korngröße ≤ 1mm und einer spezifischen Oberfläche von 1m²/g herzustellen. Diese Gummimehle sind chemisch aktiv und werden als PCAP (physical chemical activ powder) Gummimehle gehandelt. K. Thiele, U. Winkler* In der vorliegenden Arbeit sind die Einflüsse von Recyclaten auf den bound rubber untersucht worden. Es wurde untersucht, inwieweit Gummirecyclate, die durch unterschiedliche Vermahlungstechniken erhalten wurden, einen Einfluss auf den bound rubber und Auswirkungen auf das Verarbeitungsverhalten haben. Das Einmischen des Recyclates erfolgte in reine Elastomere und Kautschukrezepturen, die auf dieser Basis erstellt worden sind. Beim Vergleich der Vermahlungstechniken wurde auf eine NR/ SBR-Rezeptur zurückgegriffen. Geprüft wurde der Einfluss verschiedener Korngrößen und spezifischer Oberflächen auf das mechanische Kennwerteniveau und das Verarbeitungsverhalten. In the present survey the influence of recyclat on rubber has been researched. It has been investigated what the influence is of recycled rubber, produced through various crushing techniques on bound rubber and the production properties thereof. The mixing of recycled rubber has been achieved through the use of pure elastomer- and rubber compostitions, having been produced on this basis. The comparison of crushing techniques is based on a NR/SBR composition. The influence of partical-size and specific surface properties on the mechanical properties and production properties has been researched. Im Folgenden werden diese Gummimehle (PCAP) Elastomeren und Kautschukrezepturen zugesetzt und ihr Einfluss auf Grund ihrer Oberfläche auf den bound rubber untersucht. Als bound rubber bezeichnet man jenen Kautschukanteil, der bei der Extraktion einer unvulkanisierten Füllstoff-Kautschukmischung mit einem wirkungsvollen Lösungsmittel am Ruß adsorbiert bleibt. Die Menge des adsorbierten Kautschuks hängt von der Oberflächenaktivität und der Struktur des Füllstoffes, sowie vom chemischen Aufbau und der Mikrostruktur des Polymeren ab. Außerdem besteht eine ausgeprägte Abhängigkeit vom Mischverfahren und der Mischtemperatur. [1]; [2]; [3]; [4] 2. Experimentelles 1. Einleitung Die Deutsche Gumtec AG hat in den letzten Jahren ein Verfahren entwickelt, bei dem durch eine Scher- und Schubbeanspruchung bei verschiedenen Temperaturen Gummimehle hergestellt werden können, die ein besonders gutes Verhältnis von Korngröße zu Oberfläche aufweisen. Mit Hilfe dieser Recyclate, die rezepturrein ohne einen nennenswerten mechanischen Kennwerteabfall wieder in die Frischmischung eingearbeitet werden können, soll ein Lösungsweg für den Wiedereinsatz von Ausschussteilen aus der Gummiindustrie aufgezeigt werden. Stand der Technik ist, dass aus Gummiabfällen durch eine Warmvermahlung bzw. durch kryogene Vermahlung Gummimehle mit un- * Dr. rer. nat Klaus Dieter Thiele terschiedlichen Korngrößen und spezifischen Oberflächen hergestellt werden können. Die zurzeit bekannten Techniken zur Warmvermahlung sind mechanische Verfahren, bei denen mit Hilfe verschiedenster Shredder und Mühlen der Gummi zerkleinert wird. Dabei wird derzeit eine Korngröße mit der Hauptfraktion zwischen 1 – 4 mm erreicht. Das Korn hat eine kleine spezifische Oberfläche von bis zu 0,25 m²/g. Es wird hauptsächlich als Zuschlagstoff für die Bauindustrie im Asphalt und Beton verwendet. Grobe Granulate finden auch als Beläge für Sportplätze Anwendung. Die kryogene Vermahlung ist ein Verfahren, bei dem mit Hilfe von flüssigem Stickstoff der Gummi auf etwa –140 °C abgekühlt und anschließend zerschlagen wird. Dabei ist es möglich, eine Korngröße ≤ 1mm zu erreichen. Dieses Mehl hat eine extrem kleine spezifische Oberfläche und ist chemisch inaktiv. Die spezifische Oberfläche liegt bei 0,05 m²/g. [email protected] Dipl.- Chem. Ute Winkler, Deutsche Gumtec AG, Halle/Saale GAK 12/2004 – Jahrgang 57 Das von der Deutschen Gumtec AG entwickelte Verfahren ist in der Lage, Gummimeh- Die Bestimmung des bound rubber erfolgte durch folgende Vorgehensweise: Die Rohmischung wurde nach der Herstellung sieben Tage bei Raumtemperatur konditioniert. Danach wurde eine Probe von ca. 0,2 g entnommen. Dieses Probematerial lagerte sieben Tage in Xylol. Nach drei Tagen wurde das Lösungsmittel erneuert. Nachdem das Material sieben Tage in Xylol lagerte, zentrifugierten wir das Lösungsmittel ab und behandelten das Probematerial nach Trocknung bei 100 °C im Wärmeschrank bis zur Massenkonstanz. Die Berechnung des bound rubbers erfolgt nach Gleichung (1) und (2): Masse der extrahierbaren Bestandteile E- A S= 100 % (1) M * bound rubber = 100 % - S % (2) E = Einwaage des Elastomeren mit Zentrifugenglas A = Auswaage des Elastomeren mit Zentrifugenglas M = eingewogene Mischungsmenge S = prozentualer Rückstand bezogen auf die Einwaage 779 Mischtechnik 2.1 Zugabe von PCAP-Recyclat in eine EPDM-Rezeptur Wir haben in eine EPDM-Rezeptur 10, 20 und 30 Gew.-% PCAP-Recyclat aus Abfällen dieser Rezeptur eingemischt, um zu prüfen, inwieweit der bound-rubber-Gehalt auf Grund der spezifischen Oberfläche ansteigt. Die Rezeptur hat folgende Bestandteile: 100 Teile EPDM 70 Teile Ruß 20 Teile andere Ingredenzien Anhand dieser Mischung wurde der bound rubber-Gehalt bestimmt. Aus den Ergebnissen ist in Abbildung 1 ersichtlich, dass durch die Zugabe des PCAPGummimehls der Anteil an bound rubber ansteigt. Dies ist auf die große spezifische Oberfläche unseres Materials zurückzuführen. Es wird davon ausgegangen, dass durch die große spezifische Oberfläche eine zusätzliche Menge an Elastomeren gebunden wird, die dann nicht mehr für die Fließfähigkeit des Produktes zur Verfügung steht. Damit steigt die Viskosität der Mischung an. Außerdem verändert sich das Verhältnis von Elastomeren zu Vernetzungsmittel zu Gunsten der Vernetzungsmittels. Der Anteil des Vernetzungsmittel gegenüber den Elastomeren wird größer und die Mischung dadurch schneller. 2.2 Beeinflussung des bound rubber durch die Zugabe von Gummimehlen aus verschiedenen Vermahlungstechniken Um den Einfluss der unterschiedlichen Vermahlungstechniken und den daraus resultierenden unterschiedlichen spezifischen Oberflächen auf den bound rubber zu untersuchen, haben wir in die EPDM-Kautschukrezeptur NR/SBR-Recyclate eingemischt. Das NR/SBR-Recyclat wurde aus einer kryogenen Vermahlung und als PCAP-Recyclat eingesetzt. Dabei konnten wir folgende Mengen an bound rubber bestimmen (Abb. 3). Es ist aus diesen Ergebnissen in Abbildung 3 ersichtlich, dass das kryogene Mahlgut auf Grund seiner geringen spezifischen Oberfläche weniger Elastomere auf der Oberfläche bindet als das PCAP-Recyclat. Durch die geringe spezifische Oberfläche des kryogenen Materials und den damit verbundenen geringen Gehalt an bound rubber gegenüber dem PCAP-Recyclat sollten sich unterschiedliche mechanische Kennwerteniveaus und Verarbeitungsstrategien ergeben. Dies wird im Folgenden durch weitere Versuchsergebnisse diskutiert. Rheometerdaten in Abhängigkeit der zugesetzten PCAP-Menge 45 Zur weiteren Einschätzung dieses Effektes auf das Verarbeitungsverhalten sind rheometrische Messungen bei 170 °C/12 min mit einem Rheometer der Firma Gibitre Instruments durchgeführt worden. Dabei erhielten wir die in Abbildung 2 dargestellten Ergebnisse. An diesen Messwerten ist erkennbar, dass die Viskosität der Mischung ansteigt und die Mischung durch die Zugabe des PCAP-Recyclates schneller wird. 40 Sekunden 35 27,10 25 23,50 22,00 20 21,85 20,80 Abb. 1: Die Mengen an bound rubber in Abhängigkeit der zugesetzten Menge an PCAP-Recyclat. 5 3,22 2,06 1,21 3,34 2,15 1,29 0 Originalrezeptur EPDM EPDM + 10 % PCAP MH MI ML t´10 t´50 t´90 M10 M50 M90 15,11 13,70 10,98 10,38 7,51 9,16 6,25 10 27,90 25,94 24,57 15 Abb. 2: Rheometrische Daten einer EPDM-Mischung unter Zusatz unterschiedlicher Mengen an PCAP-Gummimehlen 39,50 36,77 35,45 33,31 32,44 30 38,20 36,20 35,40 12,40 3,16 1,56 1,14 3,15 1,55 1,12 EPDM + 20 % PCAP EPDM + 30 % PCAP Abb. 3: Die Mengen an bound rubber bei der kryogenen Vermahlung und dem PCAP-Verfahren einer EPDM/NR/SBR-Mischung. bound rubber in Abhängigkeit der Menge von PCAP bzw. Kryogenmaterial bound rubber in Abhängigkeit der zugesetzten PCAP-Menge 18 30 27,30 16,00 16 25 14 bound rubber [%] bound rubber [%] 22,00 12 11,50 10 8 6 4 6,00 17,80 15 11,30 10 4,40 13,80 9,50 kryogenes Material PCAP 5 2 0 Originalrezeptur EPDM 780 20 EPDM + 10 % PCAP EPDM + 20 % PCAP EPDM + 30 % PCAP 0 EPDM/NR/SBR + 10 % EPDM/NR/SBR + 20 % EPDM/NR/SBR + 30 % GAK 12/2004 – Jahrgang 57 Mischtechnik Der bound rubber steht offensichtlich in unmittelbarem Zusammenhang mit der spezifischen Oberfläche. Das eingemischte kryogene Material hat eine geringe spezifische Oberfläche und bindet dadurch weniger Elastomere als das PCAP-Recyclat mit einer wesentlich größeren Oberfläche (Abb. 3). größen eine größere spezifische Oberfläche besitzen. Kennwerte und das Verarbeitungsverhalten auswirkt. An dieser EPDM-Kautschukrezeptur sind die mechanischen Kennwerte der bound rubber und Rheometerdaten bestimmt worden, die eine Aussage zum Verarbeitungsverhalten und dem Mischprozess liefern. Aus den Ergebnissen der Abbildung 5 erkennt man, dass mit steigender Korngröße und damit verbundener abnehmender spezifischer Oberfläche das Kennwerteniveau abfällt. 2.3 Zugabe unterschiedlicher Korngrößen zu der EPDM-Kautschukrezeptur In der eingesetzten EPDM-Kautschukrezeptur und dem PCAP-Recyclat sind noch 43,85 Gew. % Elastomere vorhanden, welches extrahierbar ist (Abb. 4). Dieser Abfall beruht auf der unterschiedlichen Adsorption des Elastomeren auf den PCAP-Partikeln. Je größer die spezifische Oberfläche und je höher der Gehalt an bound rubber ist, desto stärker ist die Bindung zum Recyclatpartikel. Außerdem bildet sich eine Elastomerschale (rubber shell) aus. Der Einfluss dieser Elastomerschale lässt sich durch dynamische Messungen nachweisen. Um den Einfluss der Korngröße und der damit verbundenen veränderlichen spezifischen Oberfläche zu prüfen, wurden 20 Gew. % PCAP-Recyclat unterschiedlicher Kornklassen in die EPDM-Kautschukrezeptur eingemischt. In der Abbildung 4 zeigt sich, dass – wie erwartet – mit kleiner werdenden Korngrößen und damit verbunden, mit einer größer werdenden spezifischen Oberfläche der bound rubber zunimmt. Es wird davon ausgegangen, dass bei gleichen Gewichtsprozenten die kleinen Korn- Es war jetzt zu prüfen, inwieweit sich diese Tatsache auf die mechanischen Dabei wird davon ausgegangen, dass sich durch den bound rubber das Viskositätsverhalten und die Vernetzung ändern, da der Anteil an freien Elastomeren und das Verhältnis Vernetzer/Elastomere sich ändern. Aus diesem Grunde wurde ML und t’10 als aussagekräftige Werte bestimmt. bound rubber in Abhängigkeit der Korngröße 5,0 4,65 bound rubber [%] 4,5 4,0 3,5 3,0 2,65 2,5 2,0 (ML – minimaler Drehmomentwert, der während des Versuches ermittelt wurde.) 1,5 1,0 0,65 Abb. 4: Bestimmung des bound rubber in Abhängigkeit verschiedener Korngrößen 0,5 0,0 0,5 - 0,8 mm 0,315 - 0,5 mm 0,1 - 0,2 mm Korngröße des PCAP Abb. 5: Bestimmung der mechanischen Kennwerte in Abhängigkeit verschiedener Korngrößen Rheometerdaten in Abhängigkeit der Korngröße Dehnung [%] Zugfestigkeit [N/mm³] 12,5 740 12,0 720 712,7 11,38 706,8 11,29 9,15 8 7,17 6 4,65 660 ohne Zusatz PCAP 0,1 - 0,2 mm 0,315 - 0,5 mm 0,5 - 0,8 mm Korngröße des PCAP in der EPDM-Mischung GAK 12/2004 – Jahrgang 57 640 ML [dN*m] t´10 [min] zusätzlicher bound rubber [%] 4 2,65 680 10,5 10,0 700 694,4 11,0 10 760 12,36 11,5 11,05 11,24 780 Dehnung [%] 13,0 12 800 780,8 13,05 Materialprobe hat die Prüftemperatur erreicht, die Vulkanisation hat noch nicht begonnen. Abb. 6: Bestimmung von ML und t’10 in Abhängigkeit verschiedener Korngrößen Mechanische Kennwerte in Abhängigkeit der Korngröße 13,5 Zugfestigkeit [N/mm³] Zur Charakterisierung des Verarbeitungsverhaltens wurden rheometrische Daten ermittelt. 2 0,57 0 1,08 1,01 0,65 0,1 - 0,2 mm 0,315 - 0,5 mm 0,5 - 0,8 mm 1,14 0 ohne Zusatz PCAP Korngrösse des PCAP in der EPDM-Mischung 781 Mischtechnik (t’10 – ermittelte Zeit für den Vulkanisationsstart bis zu einem Drehmomentwert M10) Hier tritt im Innenmischer die erste Energiespitze auf. Diesen Prozessschritt bezeichnet man als Incorporation. Wie Abbildung 6 zeigt, steigt die Viskosität der Mischung mit wachsender spezifischer Oberfläche bzw. mit kleiner werdender Korngröße an. Dies ist darauf zurückzuführen, dass das adsorbierte Elastomer nicht mehr zum Fließprozess der Mischung beitragen kann und somit die Viskosität der Mischung steigt. Anschließend erfolgt die Dispersionsphase, in der die Sekundärstruktur abgebaut wird und die Füllstoffaggregate in der Matrix verteilt werden. Jetzt wird die Kontaktoberfläche von Ruß und Elastomeren vergrößert. Es bildet sich die Schicht des bound rubber aus, und es kommt zu einem Drehmomentanstieg im Innenmischer. Durch den Entzug des Elastomeren aus der Mischung stimmt das Verhältnis von vernetzungsfähigen Elastomeren zu Vernetzungsmitteln nicht mehr. Der Anteil an Vernetzungsmitteln ist im Gegensatz zur Grundrezeptur erhöht. Dies zeigt sich in einem früheren Vernetzungsbeginn. Wenn diese Phase abgeschlossen ist, sollte das PCAP-Recyclat der Kautschukmischung zugegeben werden, um ein dispersives Mischen zu erreichen. Das dispersive Mischen im Innenmischer findet hauptsächlich durch die Dehnbeanspruchung beim Passieren des Arbeitsspaltes statt. 2.4 Einmischprozess von PCAP-Recyclat in die Kautschukmischung Dazu eignen sich besonders Innenmischer mit kämmenden Knetschaufeln. Während dieses dispersiven Mischprozesses nimmt das PCAP-Recyclat Elastomere aus der Mischung auf und bildet den bound rubber. ring und durch die Erhöhung des Einspritzdruckes in das Werkzeug zu umgehen. Reicht diese Maßnahme nicht aus, so ist die Viskosität des Elastomeren anzupassen. Um die Verkürzung der Anvulkanisationszeit zu vermeiden, sollte man die Konzentration des Vernetzungsmittels reduzieren. In den meisten Fällen kann man beim Einsatz von PCAP-Recyclat durch die Erhöhung des Einspritzdruckes eine Verkürzung der Taktzeiten an den Maschinen erreichen. Die Verlängerung der Mischzeit wird aus wirtschaftlicher Sicht durch den Preis des PCAP-Recyclats mehr als nur kompensiert. 3. Danksagung Im ersten Verfahrensschritt für die Herstellung der Kautschukmischung sollten das Elastomer und der Füllstoff vorgelegt werden. Das Elastomer benetzt den Füllstoff und verdrängt die Luft aus den Leerräumen. Gibt man alle Mischungsbestandteile am Anfang des Mischprozesses zu, so tritt durch die Adsorption des Elastomeren eine Konkurrenzreaktion zwischen dem Füllstoff und dem PCAP-Recyclat auf. In diesem Fall wird kein optimales Mischungsergebnis erreicht, was sich im Verarbeitungsverhalten durch Stippenbildung und durch schlechte mechanische Kennwerte zeigt. Der Viskositätsanstieg ist abhängig von der Zugabemenge des Recyclates. In den meisten Fällen ist der Viskositätsanstieg ge- Unser Angebot im Internet: www.gak.de 782 Herrn Porst danken wir für die Erstellung der Abbildungen und Diagramme. Herrn Andreas Strutz danken wir für die Herstellung des Probenmaterials. 4. Literatur [1] E. M. Dannenberg: RCT 59 (1986) 512 [2] S. Wolff et al: RCT 66 (1993) 163 [3] G. R. Cotton: RCT 58 (1985) 774 [4] M.-J. Wang: RCT 71 (1998) 520 Dr. Gup ta V erla g Durch die große spezifische Oberfläche des PCAP-Recyclates und der damit verbundene Anstieg des bound rubber mit der Auswirkung auf die Viskosität und der Vernetzung der Kautschukmischung macht es erforderlich, eine optimale Einmischtechnik zu entwickeln, die es gestattet, eine Kautschukmischung herzustellen, die bei optimaler Dispersion des PCAP-Recyclates ein gutes mechanisches Kennwerteniveau ergibt. Für die stete Förderung und Unterstützung bei der Durchführung dieser Arbeiten danken wir Herrn Prof. Dr. Siegfried Köhli recht herzlich. GAK 12/2004 – Jahrgang 57
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