16. Juni 2016 - HSH Nordbank

MARKTBERICHT VOLKSWIRTSCHAFT
WOCHENBAROMETER
16. Juni 2016
Negative Bundesanleiherenditen: Die EZB als Elefant
Sie kennen den Witz: Eine Maus und ein Elefant gehen über eine Hängebrücke, die ordentlich ins Schwingen kommt. Darauf die Maus zum Elefanten: Jaja, wir beide. So ähnlich ist es auch mit der Europäischen Zentralbank (EZB), die neben den privaten Investoren als Käufer auf den Anleihemärkten auftritt und mittlerweile für negative langfristige
Zinsen sorgt. Die EZB übernimmt hierbei die Rolle des Elefanten und die privaten Investoren können mit der Maus verglichen werden. Allerdings äußert sich jetzt der Elefant
und sagt angesichts der negativen Zinsen zur Maus: Jaja, wir beide. Denn genau das ist
es, was die EZB bei jeder Pressekonferenz sinngemäß verlauten lässt: Die niedrigen Zinsen sind nicht die Folge unserer Geldpolitik, sondern ein Symptom der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung.
Das ist schwer zu glauben: Pro Monat kauft die EZB gute 12 Mrd. Euro an Bundesanleihen auf, während im Durchschnitt 13 Mrd. Euro neu emittiert werden. Was bleibt da eigentlich noch für die privaten Investoren, zumal der Markt für Bundesanleihen aufgrund
von Tilgungen Monat für Monat um 14 Mrd. Euro kleiner wird? Außerdem stehen für die
EZB nur die Anleihen zum Kauf zur Verfügung, die eine Rendite aufweisen, die höher ist
als der negative Einlagenzinssatz – diese Regel hat sich die EZB auferlegt. Damit aber
kann die Notenbank in Deutschland derzeit nur Anleihen mit einer Laufzeit von mehr als
fünf Jahren kaufen, wodurch lediglich die Hälfte der ausstehenden Bundesanleihen den
EZB-Kaufkriterien entsprechen.
Ganz klar: Der Preis für dieses sich verknappende Finanzmarktinstrument muss steigen
und das bedeutet – es ist schlicht die andere Seite der Medaille – fallende Renditen.
Letztere haben nunmehr auch im Zehnjahresbereich die Null-Grenze unterschritten, das
erste Mal in ihrer Geschichte.
Natürlich gibt es noch ein paar andere Gründe für die beschriebene Entwicklung. So
spielt die steigende Brexit-Gefahr eine Rolle, da die Umfragen zuletzt gedreht haben.
Gemäß Financial Times, die täglich einen Durchschnitt der letzten Umfragen ausrechnet,
liegen die Brexit-Befürworter nunmehr mit 47% drei Prozentpunkte vor den BrexitGegnern. In den Wettbüros signalisieren die Wettquoten zudem nur noch eine 59prozentige Wahrscheinlichkeit, dass Großbritannien in der EU verbleibt. Vor kurzem waren es noch 70%. Der Gewaltakt in Orlando/Florida dürfte weitere Ängste geschürt, den
Brexit-Befürwortern in die Hände gespielt und die Flucht in Sicherheit (sprich: in Bundesanleihen) gefördert haben.
Zudem hat die Fed mit ihrem Rückzieher, den sie in Bezug auf die nächste Zinserhöhung
verbal bereits vor einigen Wochen unternahm, die Phantasie auf eine straffere USGeldpolitik wieder begraben. Prompt sind die langfristigen US-Renditen eingebrochen,
womit auch die Bunds wieder stärker gefragt waren.
Unter dem Strich ist aber klar: Ohne die massiven Anleiheankäufe der EZB kombiniert
mit der Negativzinspolitik wären die Renditen sicherlich deutlich höher. Sparer müssten
weniger „gegenansparen“, Kapital hätte wieder einen Preis – unerlässlich, um es in die
produktivste Verwendung zu lenken – und die Verunsicherung vieler Unternehmer, die
im jedem Sinne des Wortes kein Verständnis für die Geldpolitik haben, würde abnehmen. Kurz: Der Wirtschaft würde es mit höheren Zinsen besser gehen.
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16. Juni 2016
SEITE 1
Rentenmärkte
Brexit-Angst hält die Märkte in Atem und sorgt für negative BundRenditen. Fed lenkt Blick auf strukturelle Faktoren, die für ein
langfristig niedriges Zinsniveau sorgen.
Eigentlich hatte die Fed-Sitzung vom 15. Juni kein großes Überraschungspotenzial,
denn die Präsidentin der US-Notenbank, Janet Yellen, machte bereits im Vorfeld
deutlich, dass der Leitzins unverändert bleiben werde. Aber dann sorgte Yellen
doch dafür, dass die zehnjährigen Treasury-Renditen auf den tiefsten Stand seit
dem turbulenten Jahr 2012 auf 1,56% zurückgingen. Die Notenbankchefin hatte ihre Unsicherheit über das so genannte natürliche Zinsniveau zum Ausdruck gebracht und dabei auf die Demografie und die schwache Produktivitätsentwicklung
verwiesen. Das natürliche Zinsniveau sei offensichtlich niedriger als bisher angenommen. Unterstrichen wurde diese These dadurch, dass die Projektionen der
Fed-Mitglieder in Bezug auf das angemessene Leitzinsniveau für die Jahre 2017,
2018 und darüber hinaus im Durchschnitt nach unten angepasst wurden. Ein Mitglied sieht den Leitzins bis 2018 unverändert bei 0,25% bis 05%. Yellen verwies im
Übrigen auf das anstehende Brexit-Referendum, das dazu beigetragen hätte, von
einer Zinsanhebung abzusehen. Mit der Entwicklung des Arbeitsmarktes zeigte
sich die Fed-Chefin unzufrieden. Zwar solle man einen Monatsbericht nicht überbewerten – der Beschäftigungsreport vom Mai hatte mit 38.000 zusätzlichen Beschäftigten klar enttäuscht -, aber man erhoffe sich ein höheres Momentum. Insbesondere wegen der Hinweise auf die strukturellen Faktoren, die das natürliche
Zinsniveau der US-Wirtschaft nach unten beeinflusst haben könnten, dürfte die
Fed die Geldpolitik noch langsamer straffen, als wir bislang prognostiziert haben.
Die von Yellen erwähnte Unsicherheit über das Brexit-Referendum hatte bereits in
den Tagen zuvor die Finanzmärkte dominiert. Denn die Umfragen haben gedreht
und ergeben nach Angaben der Tageszeitung Financial Times im Durchschnitt einen Vorsprung für die Brexit-Befürworter von 3 Prozentpunkten gegenüber den
Brexit-Gegnern. Die Wettquoten halten einen Verbleib Großbritanniens in der EU
zwar immer noch für die wahrscheinlichere Variante, aber auch diese Werte sind
gesunken. Die Nervosität ist entsprechend gestiegen, wie am VIX-Volatilitätsindex
abzulesen ist, der sich nach seinem steilen Anstieg auf 20 Punkte auf dem höchsten
Stand seit Februar 2016 befindet. Auch die Aktienmärkte kamen in den letzten Tagen kräftig unter Druck. In diesem Umfeld rentierten die zehnjährigen Bunds das
erste Mal in ihrer Geschichte im negativen Bereich, während sich die Risikoprämien der Peripherieländer ausweiteten. Damit setzte sich die negative ZinsDynamik fort, die Ende April angefangen hat und in erster Linie mit dem aufgestockten Ankaufprogramm der EZB zu tun hat (siehe dazu auch der Kommentar
auf Seite 1). Die kommenden Tage werden geprägt sein von den TV-Debatten in
Großbritannien über den Brexit, die entscheidend das Stimmungsbild verändern
können, bevor dann am 23. Juni das eigentliche Referendum stattfindet. Die Wahllokale schließen um 23 Uhr unserer Zeit. Die PMI-Indikatoren für die Eurozone
werden angesichts dieses Ereignisses in den Hintergrund treten.
USA: Staatsanleiherendite
10J. Laufzeit (in Prozent, p.a.)
1,70
1,67
1,64
1,61
1,58
1,55
1,52
9-Jun
10-Jun
13-Jun
14-Jun
15-Jun
16-Jun
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
Deutschland: Staatsanleiherendite
10J. Laufzeit (in Prozent, p.a.)
0,06
0,05
0,03
0,02
0,00
-0,02
-0,03
-0,05
9-Jun
10-Jun
13-Jun
14-Jun
15-Jun
16-Jun
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
Wochenveränderung der
Peripheriespreads gegenüber
Bundesanleihen*
(aktuelle Spreads in Klammern)
Frankreich (42 bp)
Belgien (46 bp)
Irland (85 bp)
Italien (154 bp)
Spanien (161 bp)
Portugal (340 bp)
0
5
10 15 20 25 30 35 40
*Differenz generischer 10-J.-Renditen in Basispunkten
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
Eine längerfristige Betrachtung der Rentenmärkte finden
Sie in unserer Publikation Rententrends.
Zinsstrukturkurven
(oben: aktuelle Renditekurven von Bundesanleihen und US-Treasuries
unten: jeweilige Renditeveränderung der Laufzeiten seit 9. Juni)
Aus Sicht eines Euro-Investors können die Renditen ausländischer Anleihen wie US-Staatsanleihen infolge von
Währungsschwankungen steigen oder fallen.
2,00
1,50
in %
1,00
Berichtswoche
0,50
Beginn:
09.06.2016, 08:00 Uhr
0,00
Ende:
16.06.2016, 10:00 Uhr
-0,50
-1,00
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
0
in bp
-6
-12
-18
Deutschland
USA
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
HSH NORDBANK.DE
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16. Juni 2016
SEITE 2
Devisenmärkte
EUR/USD
Brexit dominiert Devisenmärkte, Fed pessimistischer.
EUR/USD notiert derzeit bei 1,1288, was einer Abwertung des Euro gegenüber dem Dollar von 0,9% entspricht. Zwar litt auch der Dollar unter dem zunehmend wahrscheinlichen Szenario eines Brexit, der Euro ist davon allerdings stärker betroffen. Neben der
Brexit-Thematik wurde der Kurs zudem von der Juni-Sitzung der Fed bewegt, welche die
starken Kursverluste des Euro teilweise wieder kompensiert. Bei der Sitzung wurde wie
erwartet keine Leitzinserhöhung beschlossen. Außerdem äußerten sich die FOMCMitglieder weniger optimistisch zur US-Konjunkturlage und vorsichtiger über zukünftige
Zinsanhebungen als bisher. Ob es dieses Jahr tatsächlich noch zu zwei Zinsschritten, wie
es die FOMC-Mitglieder im Durchschnitt für angemessen halten, kommen wird, ist fraglich. Auch die US-Konjunkturdaten zeigen ein gemischtes Bild. Die kommende Woche
könnte mit Blick auf das Brexit-Referendum am Donnerstag äußerst volatil werden.
Das Währungspaar EUR/GBP liegt aktuell bei 0,7980, was einer Abwertung des Pfund
von 1,6% im Vorwochenvergleich entspricht. Die neuesten Umfragen für das nahende
EU-Referendum sehen das Brexit-Lager mittlerweile in Führung, wodurch das an der
impliziten Volatilität gemessene Stressniveau Höchststände aus der Finanzkrise 2008
überschritten hat. Während die britische Regierung weiterhin vor den gravierenden Konsequenzen eines EU-Austritts warnt, geht das Brexit-Lager von einem kontrollierten EUAustritt aus. Die Sitzung der Bank of England (16.06.) birgt vor diesem Hintergrund kein
Überraschungspotenzial. Die letzte Woche vor dem EU-Referendum dürfte erneut mit
Schwankungen an den globalen Finanzmärkten einhergehen. Im Falle eines Brexit könnte das Pfund gegenüber dem Euro kurzfristig Werte von über 0,90 annehmen.
Das Währungspaar USD/JPY fiel in der letzten Woche von 106,74 auf 103,68, dies entspricht einer Abwertung des Dollars um 2,9%. Einer der Gründe war Fed-Chefin Yellens
Ankündigung, die erwartete Zinserhöhung zu verschieben. Die Unsicherheit diesbezüglich sorgte für Volatilität auf dem US-Devisenmarkt und ließ den Yen als sicheren Hafen
für Anleger erneut aufwerten. Obwohl die Fed-Mitglieder im Durchschnitt weiterhin zwei
Zinserhöhungen in diesem Jahr für angemessen halten, liegt die von den Fed-FundsFutures abgeleitete Wahrscheinlichkeit einer Erhöhung bis September bei nur 24,3%.
Auch in Japan wurde eine abwartende Haltung signalisiert, BoJ-Präsident Haruhiko Kuroda gab gestern bekannt, dass die Zinspolitik trotz der Aufwertung des Yens vorerst
nicht angezogen wird. Die Spannung vor der britischen Austritts-Abstimmung dürfte
dem Yen kommende Woche weiterhin Auftrieb verleihen.
Der Euro hat vergangene Woche im Vergleich zum Franken 1,0% abgewertet und notiert
derzeit bei 1,0812. Größter Einflussfaktor für den starken Wertzuwachs des Franken ist
das am 23. Juni stattfindende Brexit-Referendum. Laut von der Financial Times erfasster durchschnittlicher Umfragewerte liegen nun die Brexit-Befürworter mit 3% vorne.
Sollte es nächste Woche tatsächlich zu einem Brexit kommen, dürfte der Franken durch
seine Funktion als sicherer Hafen massiv aufwerten. Auch Interventionen der SNB zur
Stützung des Kurses hätten dann keinen nachhaltigen Einfluss mehr. Kommt es dagegen
zu einem Verbleib Großbritanniens in der EU, dürfte der Franken wieder abwerten. In
jedem Fall wird die kommende Woche überdurchschnittliche Volatilität bringen.
1,142
1,137
1,132
1,127
1,122
1,117
9-Jun
10-Jun
13-Jun
14-Jun
15-Jun
16-Jun
15-Jun
16-Jun
15-Jun
16-Jun
15-Jun
16-Jun
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
EUR/GBP
0,800
0,796
0,792
0,788
0,784
0,780
9-Jun
10-Jun
13-Jun
14-Jun
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
USD/JPY
108
107
106
105
104
103
9-Jun
10-Jun
13-Jun
14-Jun
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
EUR/CHF
1,094
1,090
1,086
1,082
1,078
9-Jun
10-Jun
13-Jun
14-Jun
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
Wechselkursbewegungen gegenüber dem EUR
(Veränderungen seit dem Handelsbeginn 9. Juni)
JPY
NZD
CHF
Eine längerfristige Betrachtung der Devisenmärkte finden Sie in unserer Publikation
Rententrends.
SGD
Berichtswoche
USD
Beginn: 09.06.2016, 08:00 Uhr
Ende: 16.06.2016, 10:00 Uhr
SEK
NOK
GBP
PLN
ZAR
-2,5%
-1,5%
-0,5%
0,5%
1,5%
2,5%
3,5%
4,5%
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
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16. Juni 2016
SEITE 3
Kalender für die kommende Woche
KonsensZeit
Freitag, 17 . Juni
Konjunkturdaten USA
Konjunkturdaten Eurozone
Redetermine
Supranationale Treffen
Sam stag, 18. Juni
Sonntag, 19. Juni
Wahltermine
Redetermine
Montag, 20. Juni
Konjunkturdaten Eurozone
Konjunkturdaten UK
Staatsanleihenauktionen
Konjunkturdaten UK
Konjunkturdaten Schweiz
Konjunkturdaten Japan
Redetermine
Staatsanleihenauktionen
Sonstiges
Redetermine
Mittwoch, 22. Juni
Konjunkturdaten USA
Konjunkturdaten Eurozone
Konjunkturdaten Schweiz
Staatsanleihenauktionen
Donnerstag, 23. Juni
Konjunkturdaten USA
Konjunkturdaten Eurozone
Redetermine
Wahltermine
Freitag, 24. Juni
Konjunkturdaten USA
Zeitraum
1 4:30
1 4:30
1 0:00
1 0:00
1 0:30
USA
USA
IT
EC
IT
09:00
EC
Baubeginne (in Tsd.)
Baugenehmigungen (in Tsd.)
Handelsbilanz (in Mio. EUR)
Leistungsbilanz (in Mrd. EUR)
Leistungsbilanz (in Mio. EUR)
EZB-Redner: Draghi, Coeure
Treffen der EU-Finanzminister in Lux emburg
1 9:45
IT
UK
Regionalwahlen in Italien (zweite Runde)
Cameron im BBC TV : Frage- und A ntwortrunde zu EU-A ustritt
GE
UK
USA
SO
BE
EC
Erzeugerpreise (M/M / J/J, in %)
May 1 6
Rightmov e Häuserpreisindex (M/M / J/J, in %)
Jun 1 6
2-Y ear Notes
Slowakei begibt Staatsanleihen: 2027 -er und 2023-er
Belgien begibt Staatsanleihen: 2026-er , 2031 -er und 2038-er
Treffen der EU-Finanzminister in Lux emburg
1 1 :00
1 1 :00
1 0:30
08:00
09:00
06:30
GE
EC
UK
CH
CH
JP
1 0:00
USA
GE
21 :00
UK
ZEW Konjunkturerwartung
ZEW Konjunkturerwartung
Nettov erschuldung öff. Sektor (in Mrd. GBP)
Handelsbilanz (in Mrd. CHF)
M3 Geldmengenwachstum (J/J, in %)
A ktiv itätsindex (M/M, in %)
Fed-Redner: Y ellen
5-Y ear Notes
Bundesv erfassungsgericht v erkündet Urteil zu OMTProgramm der EZB
Letztes BBC TV -Duell v or der Brex it-A bstimmung
1 3:00
1 6:00
1 6:00
1 1 :00
1 1 :30
USA
USA
EC
CH
USA
GE
1 6:00
1 6:00
08:45
09:00
09:00
09:30
09:30
1 0:00
1 0:00
USA
USA
FR
FR
FR
GE
GE
EC
EC
08:00
01 :01
1 1 :00
1 1 :30
Supranationale Treffen
Dienstag, 21. Juni
Konjunkturdaten Eurozone
Land Veröffentlichung
1 4:30
1 6:00
Konjunkturdaten Eurozone
08:45
1 0:00
1 0:00
schätzung letzter Wert
May 1 6
May 1 6
A pr 1 6
A pr 1 6
A pr 1 6
1 1 50
1 1 45
k.A .
k.A .
k.A .
117 2
1 1 30
5365
32,28
2245
k.A . / k.A .
k.A . / k.A .
0,1 / -3,1
0,4 / 7 ,8
Jun 1 6
Jun 1 6
May 1 6
May 1 6
May 1 6
A pr 1 6
k.A .
k.A .
k.A .
k.A .
k.A .
k.A .
6,4
1 6,8
6,582
2,50359
2,3
0,1
Hy pothekenanträge (W/W, in %)
V erkäufe bestehender Häuser (in Mio.)
V erbraucherv ertrauensindex
ZEW Konjunkturerwartungen
7 -Y ear Notes, 30-Y ear TIPS
Deutschland begibt Staatsanleihe: 1 Mrd. EUR 2046-er
25. KW
May 1 6
Jun 1 6
Jun 1 6
k.A .
5,5
k.A .
k.A .
-2,4
5,45
-7
1 7 ,5
May 1 6
May 1 6
Jun 1 6
Jun 1 6
Jun 1 6
Jun 1 6
Jun 1 6
Jun 1 6
Jun 1 6
0,2
560
k.A .
k.A .
k.A .
k.A .
k.A .
k.A .
k.A .
0,6
61 9
1 04
48,4
51 ,6
52,1
55,2
51 ,5
53,3
UK
Index der Frühindikatoren (M/M, in %)
V erkäufe neuer Häuser (in Tsd.)
Geschäftsklimaindex
PMI v erarbeitendes Gewerbe
PMI Dienstleistungen
PMI v erarbeitendes Gewerbe
PMI Dienstleistungen
PMI v erarbeitendes Gewerbe
PMI Dienstleistungen
BoJ-Redner: Kiuchi
UK-Referendum über EU-Mitgliedschaft
USA
USA
GE
FR
GE
IT
A uftragseingänge langl. Wirtschaftsgüter (in %)
V erbraucherv ertrauen Uni Michigan
Importpreisindex
BIP (Q/Q / J/J, in %)
Ifo Geschäftsklimaindex
Einzelhandelsumsätze (M/M / J/J, in %)
May 1 6
Jun 1 6
May 1 6
Jun 1 6
Jun 1 6
A pr 1 6
-0,8
94,3
k.A . / k.A .
k.A . / k.A .
k.A .
k.A . / k.A .
3,4
94,3
-0,1 / -6,6
0,6 / 1 ,4
1 07 ,7
-0,63 / 2,22
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
HSH NORDBANK.DE
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16. Juni 2016
SEITE 4
Übersicht Staatsanleiherenditen
(Renditen in Prozent, Spreads ggü. Bunds in bp, Veränderungen jeweils in bp seit dem 9. Juni 2016 in Klammern)
Benchmark
Renditeaufschläge anderer Staatsanleihen der Eurozone ggü. Bunds
Bundesanleihen
Frankreich
Rendite
1J
-0,57 (-3)
2J -0,59 (-5)
3J -0,60 (-4)
4J -0,57 (-6)
5J -0,49 (-7 )
6J -0,44 (-7 )
7J -0,36 (-6)
8J -0,28 (-6)
9J
-0,16 (-6)
10J -0,02 (-7 )
30J 0,51 (-1 5)
Spread
7 (+2)
15 (+5)
21 (+5)
25 (+6)
29 (+7 )
30 (+7 )
34 (+6)
38 (+6)
41 (+6)
42 (+6)
67 (+6)
Renditen weiterer Staatsanleihen
Italien
Spanien
Irland
Portugal
Griechenland
Schweiz
UK
Spread
53 (+1 3)
67 (+20)
76 (+22)
86 (+1 6)
100 (+1 8)
116 (+20)
128 (+1 8)
143 (+20)
151 (+1 9)
154 (+1 9)
211 (+29)
Spread
Spread
Spread
Spread
Rendite
-0,95 (-7 )
-0,98 (-8)
-1,03 (-9)
-0,99 (-1 1 )
-0,95 (-1 0)
-0,86 (-8)
-0,81 (-1 2)
-0,68 (-9)
-0,59 (-8)
-0,51 (-7 )
0,02 (-9)
Rendite
0,32 (-5)
0,31 (-5)
0,41 (-1 0)
0,54 (-1 1 )
0,63 (-1 1 )
0,77 (-1 2)
0,89 (-1 3)
1,00 (-1 4)
1,00 (-1 4)
1,09 (-1 5)
1,91 (-1 7 )
63
72
93
107
108
125
154
156
161
225
(+1 9)
(+1 6)
(+1 8)
(+20)
(+21 )
(+22)
(+24)
(+22)
(+21 )
(+28)
21
34
46
47
63
73
87
91
85
109
(+5)
(+8)
(+1 0)
(+1 2)
(+1 3)
(+1 3)
(+1 3)
(+1 4)
(+1 4)
(+1 0)
138
199
245
268
(+33)
(+34)
(+40)
(+39)
301
340
335
340
377
(+36)
(+37 )
(+36)
(+37 )
(+38)
1185 (+369)
1047 (+21 5)
822 (+88)
USA
Japan
Rendite
Rendite
0,49 (-8) -0,27 (-2)
0,66 (-1 0) -0,28 (-3)
0,77 (-1 4) -0,27 (-3)
-0,29 (-4)
1,05 (-1 5) -0,29 (-6)
-0,29 (-5)
1,33 (-1 5) -0,30 (-5)
-0,28 (-6)
-0,28 (-6)
1,55 (-1 3) -0,20 (-7 )
2,38 (-1 1 ) 0,21 (-1 0)
Quellen: Bloomberg und HSH Nordbank, Renditen vom 16.06.2016, 10:00 Uhr
Übersicht Wechselkurse
(Veränderungen seit dem 9. Juni 2016 in Klammern)
Hauptwährungspaare
EUR-Wechselkurse
USD-Wechselkurse
EUR/USD
1 ,1 2 8 8
(-0 .9 %)
EUR/DKK
7 ,4 3 5 5
(0 %)
EUR/CA D
1 ,4 6 3 6
(+1 .3 %)
USD/CA D
1 ,2 9 6 6
(+2 .3 %)
EUR/GBP
0 ,7 9 8 0
(+1 .6 %)
EUR/SEK
9 ,3 7 2 6
(+1 .5 %)
EUR/A UD
1 ,5 3 6 3
(+0 .7 %)
USD/A UD
1 ,3 6 0 8
(+1 .6 %)
EUR/JPY
1 1 7 ,0 3
(-3 .8 %)
EUR/NOK
9 ,3 8 3 2
(+1 .7 %)
EUR/NZD
1 ,6 0 3 3
(+0 .4 %)
USD/NZD
1 ,4 2 0 3
(+1 .4 %)
EUR/CHF
1 ,0 8 1 2
(-1 %)
EUR/PLN
4 ,4 4 3 2
(+2 .8 %)
EUR/ZA R
1 7 ,3 7 3 3
(+3 .3 %)
USD/ZA R
1 5 ,3 9 1 5
(+4 .3 %)
GBP/USD
1 ,4 1 4 6
(-2 .5 %)
EUR/HUF
3 1 4 ,9 9
(+1 .4 %)
EUR/RUB
7 4 ,2 5 7 3
(+2 .5 %)
USD/CNY
6 ,5 7 5 1
(+0 .2 %)
USD/JPY
USD/CHF
1 0 3 ,6 8
0 ,9 5 7 8
(-2 .9 %)
(-0 .1 %)
EUR/T RY
EUR/CZK
3 ,3 1 6 8
2 7 ,0 7
(+0 .6 %)
(+0 .2 %)
EUR/KRW
EUR/CNY
1 3 2 1 ,3 3
7 ,4 2 1 8
(+0 .3 %)
(-0 .7 %)
USD/RUB
USD/SGD
6 5 ,7 8 7 2
1 ,3 4 9 3
(+3 .5 %)
(+0 .1 %)
Quellen: Bloomberg und HSH Nordbank, Wechselkurse vom 16.06.2016, 10:00 Uhr
Prognosen der HSH Nordbank
16.06.16
Zi n ssä t ze
30.09.16
31.12.16
31.03.17
30.06.17
30.09.17
1 0 :0 0 Uh r
USA
fed fu n ds (Zi el zon e) (% )
0,50
0 ,5 - 0 ,7 5
0 ,7 5 - 1 ,0 0
0 ,7 5 - 1 ,0 0
1 ,0 0 - 1 ,2 5
1 ,2 5 - 1 ,5 0
3-Mon a t s-Li bor -USD (% )
0,65
0 ,9 5
1 ,1 5
1 ,2 0
1 ,4 0
1 ,7 0
2-jä h r i ge St a a t sa n l ei h en (% )
0,66
1 ,1 5
1 ,3 0
1 ,4 0
1 ,6 0
1 ,9 0
5-jä h r i ge St a a t sa n l ei h en (% )
1,05
1 ,7 5
1 ,9 0
1 ,9 5
2 ,1 0
2 ,3 0
10-jä h r i ge St a a t sa n l ei h en (% )
1,55
2 ,2 0
2 ,3 5
2 ,4 0
2 ,5 0
2 ,6 5
2-jä h r i ge Swa psa t z (% )
0,81
1 ,3 0
1 ,4 5
1 ,6 0
1 ,8 0
2 ,1 0
5-jä h r i ge Swa psa t z (% )
1,04
1 ,8 0
2 ,0 0
2 ,1 0
2 ,3 0
2 ,5 0
10-jä h r i ge Swa psa t z (% )
1,43
2 ,1 5
2 ,4 5
2 ,5 0
2 ,6 5
2 ,8 0
Eu r ozon e
T en der sa t z (% )
0,00
0 ,0 0
0 ,0 0
0 ,0 0
0 ,0 0
0 ,0 0
Ei n l a gen zi n ssa t z (% )
-0,40
-0 ,5 0
-0 ,5 0
-0 ,5 0
-0 ,5 0
-0 ,5 0
3-Mon a t s-Eu r i bor (% )
-0,26
-0 ,2 4
-0 ,2 2
-0 ,2 0
-0 ,1 8
-0 ,1 5
2-jä h r i ge Bu n desa n l ei h en (% )
-0,60
-0 ,5 0
-0 ,4 5
-0 ,4 0
-0 ,3 0
-0 ,2 0
5-jä h r i ge Bu n desa n l ei h en (% )
-0,49
-0 ,3 0
-0 ,2 5
-0 ,2 0
-0 ,1 0
0 ,0 5
10-jä h r i ge Bu n desa n l ei h en (% )
-0,03
0 ,2 5
0 ,3 0
0 ,4 0
0 ,6 0
0 ,8 0
2-jä h r i ge Swa psa t z (% )
-0,18
-0 ,2 0
-0 ,1 5
-0 ,1 0
0 ,0 0
0 ,1 0
5-jä h r i ge Swa psa t z (% )
-0,05
0 ,0 0
0 ,0 5
0 ,1 0
0 ,2 0
0 ,3 5
10-jä h r i ge Swa psa t z (% )
0,44
0 ,6 0
0 ,6 0
0 ,6 5
0 ,8 0
1 ,0 0
Eu r o/US-Dol l a r
1,13
1 ,1 0
1 ,0 8
1 ,0 8
1 ,1 0
1 ,1 0
Eu r o/CHF
1,08
1 ,1 0
1 ,1 2
1 ,1 2
1 ,1 2
1 ,1 6
Eu r o/GBP
0,80
US-Dol l a r /Yen
104
0 ,7 4
110
0 ,7 2
112
0 ,7 1
115
0 ,7 0
115
0 ,7 0
115
Wech sel ku r se
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
Die Prognosen der HSH Nordbank werden monatlich überprüft und gegebenenfalls angepasst. Eine ausführliche Darstellung der Prognosen und der Prognoseveränderung ist in der
Publikation Rententrends enthalten. Aus Sicht eines Euro-Investors können die Renditen ausländischer Anleihen wie US-Staatsanleihen infolge von Währungsschwankungen steigen oder
fallen. Hinweis: Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
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SEITE 5
Glossar
ABS
Annualisierte Rate
Bad Bank
Barrel
Basispunkt
Beigebook
Benchmarkanleihe
BIP
Bremain
Brexit
Bunds
Carry-Trade
Conference Board
Covered Bond Spread
/ Midswap
Covered Bonds
CPI
Credit Default Swap
(CDS)
Denominiert
Default
Debt-Equity Programm
„Dovish“
Einlagezinssatz
ELA-Kredite
Emissionskonsortium
Euribor
Eurobond
Eurosystem
EONIA
Exportquote
EZB
Fed
Fed Fund Rate
Flash-Crash
FOMC
Forward Guidance
Futures
GfKKonsumklimaindex
Greenback
Grexit
Hard Bullet-Struktur
„Hawkish“
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Asset Backed Securities (ABS) sind forderungsbesicherte Wertpapiere.
Annualisierte Rate bezieht sich auf die Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts (BIP). In Europa wird das Wirtschaftswachstum gegenüber dem Vorquartal gemessen, indem das BIP eines Quartals mit dem BIP des Vorquartals verglichen wird. In den
USA geschieht dies ebenfalls, die Rate wird dann aber annualisiert, d.h. es wird so getan, als ob das Wirtschaftswachstum vier
Quartale hintereinander mit dieser Rate wächst. Rechnerisch geschieht dies mit der folgenden Formel: Annualisierte Rate =
(1+Wachstumsrate)4 - 1.
Eine Bad Bank, auch Abwicklungsbank oder Abwicklungsanstalt, ist ein gesondertes Institut zur Aufnahme von notleidenden
Krediten sanierungsbedürftiger Banken. Bad Banks werden in der Regel vom Staat gestützt.
1 Barrel (oder Fass) entspricht 159 Liter. Im Zusammenhang mit Erdöl wird dieser Begriff häufig verwendet. Der Preis von Öl
wird ausgedrückt in USD/Barrel.
Zinssatz-Einheit, 100 Basispunkte entsprechen einem Prozentpunkt, d.h. 25 Basispunkte sind 0,25 %. Basispunkt wird mit „bp“
abgekürzt.
Ein Konjunkturbericht der 12 Zentralbankbezirke der USA.
Benchmarkanleihen sind Anleihen, deren Emissionsvolumen größer als 500 Millionen Euro sind.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP; engl. gross domestic product (GDP)) ist eine wichtige Kennzahl der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. Sie gibt den Gesamtwert der innerhalb einer Periode in einem Land hergestellten Güter und Dienstleistungen
zu aktuellen Preisen nach Abzug aller Vorleistungen an.
Bremain ist ein Wortspiel (engl. für Britain und Remain), das das mögliche Verbleiben Großbritanniens aus der Europäischen
Union beschreibt (in Anlehnung an Brexit).
Brexit ist ein Wortspiel (engl. für Britain und Exit), das das mögliche Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen
Union beschreibt (in Anlehnung an den Grexit).
Bunds sind deutsche Staatsanleihen, die mit zehn- oder 30-jähriger Laufzeit begeben werden. Im allgemeinen Sprachgebrauch
wird auch von zweijährigen und fünfjährigen Bunds gesprochen.
Die Aufnahme von Kredit in einem Währungsraum, in dem das allgemeine Zinsniveau niedrig ist, zur Anlage in einem Währungsraum mit höherem Zinsniveau. Typischerweise wird der niedrigverzinste Yen als Carry-Trade-Währung genutzt.
Das Conference Board ist eine unabhängige, global agierende wissenschaftliche Organisation aus den USA, die verschiedene
Konjunkturindikatoren publiziert.
Spread ist der Zinsaufschlag auf einen Referenzzinssatz (Midswap).
Covered Bonds sind gedeckte Schuldverschreibungen. Besondere Eigenschaft ist der zweifache Schutz der Anleger durch einerseits Haftung des ausgebenden Finanzinstituts (meist einer Bank) und andererseits Deckung durch einen speziellen
Sicherheitenpool, häufig bestehend aus erstklassigen Hypotheken oder Anleihen des öffentlichen Sektors, auf die die Anleger
bevorrechtigt zugreifen können. Deutsche Pfandbriefe (siehe Pfandbriefe) sind in diesem Sinne Covered Bonds. Jedoch sind
Covered Bonds, die nicht aus Deutschland stammen und daher nicht unter das Pfandbriefgesetz fallen, keine Pfandbriefe. Der
Begriff „Covered Bond“ ist kein geschützter Begriff.
Siehe Verbraucherpreisindex.
Ein Credit Default Swap (CDS) ist ein Finanzkontrakt, den zwei Vertragspartner miteinander abschließen und mit dem Ausfallrisiken gehandelt werden. Der eine Vertragspartner, der sogenannte Sicherungsgeber, sichert die Auszahlung einer Versicherungssumme zu, wenn der dem Kontrakt zugrundeliegende Anleiheschuldner ausfällt. Für diese Absicherung zahlt der Sicherungsnehmer dem Sicherungsgeber eine Prämie.
Beispielsweise kann ein Wertpapier in Euro denominiert sein. D.h. der Emissionsbetrag und der Coupon dieses Wertpapiers
sind in Euro ausgedrückt und die Zahlungen erfolgen in Euro.
Zahlungsverzug. Wenn ein Unternehmen im Default ist, bedeutet dies, dass das Unternehmen seinen Schuldendienst nicht
mehr vertragsgemäß bedient, weil er beispielsweise eine Tilgung nicht geleistet hat.
Auch Debt-Equity Swap genannt, bezeichnet eine Transaktion, bei der eine Forderung eines Gläubigers gegenüber einem
Schuldnerunternehmen gegen eine entsprechenden Beteiligung getauscht wird, so dass die Forderung erlischt.
Eine „dovishe“ (dove engl. für Taube) Geldpolitik ist eine, im Hinblick auf Leitzinserhöhungen, sehr vorsichtige Geldpolitik.
Von Geschäftsbanken kurzfristig nicht benötigtes Geld kann zum Einlagenzinssatz bei der Zentralbank angelegt werden.
Notfallkredite der nationalen Notenbanken der Eurozone an den heimischen Bankensektor, die von der EZB genehmigt werden
müssen.
Bildung einer vorübergehenden Gemeinschaft, insb. von Banken, mit dem Ziel, eine Wertpapiermission (Wertpapierplatzierung an der Börse) unterzubringen.
Die „Euro Interbank Offered Rate“ ist der Zinssatz für Termingelder in Euro im Interbankengeschäft. Der EURIBOR ist für
kurzfristige bzw. für variabel verzinste Kredite und Anleihen Verhandlungsbasis (Banken verlangen den jeweiligen EURIBOR
+ x Basispunkte).
(Euromarkt-Anleihe). Eurobonds sind Anleihen mittlerer und längerer Laufzeit, die für den internationalen Kapitalmarkt (Euromarkt) platziert werden und von einem anderen Land emittiert werden als dem Land, aus dem die Währung stammt, in der
sie aufgelegt werden.
Das Eurosystem besteht aus der EZB und den derzeit 19 nationalen Zentralbanken der EU-Staaten, die den Euro als Zahlungsmittel eingeführt haben. Oberstes Entscheidungsgremium ist der EZB-Rat.
Der „Euro Overnight Index Average“ ist der Zinssatz, für den sich Banken auf dem Interbankenmarkt im Euroraum über
Nacht gegenseitig Geld leihen können (kurzfristige unbesicherte Geldmarktkredite).
Exporte im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt.
Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Notenbank der Europäischen Währungsunion.
Das Federal Reserve System (Fed) ist die Notenbank der USA.
Die Fed Funds Rate ist der Leitzins der US-Notenbank. Es handelt sich hierbei um einen Tagesgeldsatz (Overnight rate bzw. in
der wörtlichen Übersetzung Übernachtzinssatz), zu dem sich Banken untereinander Zentralbankgeld leihen und den die USNotenbank steuert, in dem sie den Banken über Offenmarktgeschäfte Zentralbankgeld auf dem Geldmarkt zu diesem Leitzins
zur Verfügung stellt.
Starke Bewegung in einem bestimmten Finanzmarktinstrument innerhalb kürzester Zeit. Ursache kann beispielweise eine außergewöhnlich geringe Liquidität in diesem Marktsegment sein. Am 15. Oktober 2014 war ein derartiger Flash-Crash am Markt
für zehnjährige T-Notes zu beobachten.
Das "Federal Open Market Commitee" (dt. Offenmarktausschuss) ist das Gremium der US-Notenbank, das die geld- und währungspolitischen Entscheidungen trifft.
Begriff aus der Notenbankpolitik. Mit einer Forward Guidance sollen Marktteilnehmer von der Notenbank auf eine Kursänderung vorbereitet werden, indem die Notenbank erläutert, unter welchen Umständen (beispielsweise wenn die Inflation über 2%
steigt oder die Arbeitslosenrate einen bestimmten Wert unterschreitet) sie aktiv wird.
Futures sind börslich handelbare Terminkontrakte zwischen zwei Parteien. Im Gegensatz zu Optionen sind sie nicht nur einseitig, sondern sowohl für den Verkäufer (Verpflichtung zur Lieferung) als auch den Käufer (Verpflichtung zur Abnahme) verbindlich. Durch den Kontrakt wird das Underlying, die Menge, der Termin (fixer Zeitpunkt in der Zukunft) und der konkrete,
bei Vertragsabschluss festgelegte, Preis geregelt.
Index, der durch eine regelmäßig Umfrage bei privaten Haushalten erfasst wird und die Konsumneigung der privaten Haushalte widerspiegeln soll.
Greenback ist eine alternative Bezeichnung für die US-Währung Dollar.
Grexit ist ein Wortspiel (engl. für Greece und Exit), das das mögliche Ausscheiden Griechenlands aus dem Euroraum behandelt.
Anleihe mit festem Rückzahlungstermin (Standard).
Eine „hawkishe“ (hawk engl. für Falke) Geldpolitik ist eine in Hinblick auf Leitzinserhöhungen eher aggressive Geldpolitik.
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SEITE 6
HVPI
Siehe Verbraucherpreisindex.
ifo Geschäftsklimaindex Der ifo Geschäftsklimaindex (kurz: ifo Index) ist ein Konjunkturindikator für Deutschland, der auf der Basis von Befragungen
von rund 7000 Unternehmen vom ifo Institut für Wirtschaftsforschung monatlich ermittelt wird und ein Frühindikator für die
wirtschaftliche Entwicklung darstellt. Es gibt zahlreiche Unterindizes für einzelne Branchen.
Importquote
Importe im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt.
Index der Universität of Der Index der Universität of Michigan wird durch eine regelmäßig Umfrage bei US-Haushalten erfasst und ist ein Indikator
Michigan
für das Konsumklima.
Investment-Grade
Die Bewertung Investment-Grade wird von Rating-Agenturen für Unternehmen, Wertpapiere oder Kredite mit hoher Bonität
vergeben (Rating mindestens BBB-).
ISIN
Jedes am Markt gehandelte Wertpapier hat eine ISIN (International Securities Identification Number oder Wertpapierkennnummer).
ISM-Index
Der ISM-Index ist ein Konjunkturindikator bzw. Geschäftsklimaindex für die USA, der auf der Basis einer Umfrage unter USUnternehmen monatlich ermittelt wird. Er wird als wichtiger Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung angesehen. Es
gibt den ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe und den ISM-Index für den Dienstleistungssektor. Der ISM wird vom Institute for Supply Management erstellt.
IWF
Der Internationale Währungsfonds (IWF) ist eine Organisation zur Sicherstellung des internationalen Zahlungsverkehrs und
zur Bereitstellung von internationalen Reserven zur Liquiditätssicherung.
Jumbo-Anleihe
Der Begriff Jumbo-Anleihe ist kein feststehender Begriff, sondern bezieht sich auf Anleihen mit einem hohen Emissionsvolumen. Üblicherweise werden Anleihen mit einem Volumen von 1 Mrd. Euro oder größer als Jumboanleihen bezeichnet. Vielfach
werden aber auch Anleihen im Volumen von 500 Mio. Euro als solche bezeichnet.
Kerninflationsrate
Bei der Kerninflationsrate werden üblicherweise die Preisentwicklungen des Lebensmittel- und Energiesektors nicht mit berücksichtigt, da diese Preiskomponenten meist sehr schwankungsanfällig sind.
KOF-KonjunkturEin Indikator, der angibt, wie sich die Schweizer Konjunktur in der nahen Zukunft entwickeln dürfte.
barometer
Langfristtender
Der Langfristtender ist ein geldpolitisches Instrument der EZB, bei dem die Notenbank den Geschäftsbanken Zentralbankgeld
(LTRO/TLTRO)
mit einer Laufzeit von drei oder mehr Monaten zur Verfügung stellt. Targeted-LTRO sind einem bestimmten Zweck zugeschrieben.
Lehman-Brothers ZuAm 15. September 2008 brach die US-Investmentbank Lehman Brothers zusammen – und löste damit eine verheerende Ketsammenbruch/ Lehtenreaktion aus. Das globale Finanzsystem stand vor dem Kollaps, die Welt rutschte in eine tiefe Rezession.
man-Krise
Leitzins
Der Leitzins ist der Zinssatz, der von einer Zentralbank festgelegt und gesteuert wird. Je nach Zentralbank werden Zinssätze
mit unterschiedlichen Laufzeiten gesteuert. Die US-Notenbank zielt beispielsweise auf den Übernachtzinssatz (Laufzeit: 1
Tag), die Europäische Zentralbank auf einen Geldmarktsatz mit einer Laufzeit von einer Woche (Tendersatz) und die Schweizer Notenbank auf den Libor für Schweizer Franken mit einer Laufzeit von drei Monaten.
Leveraged Loans
Besonders riskante Großkredite, die beispielsweise im Zusammenhang mit Unternehmensübernahmen vergeben werden.
Libor
Die „London Interbank Offered Rate“ (Libor) ist ein täglich festgelegter Referenzzinssatz im Interbankengeschäft, zu dem sich
Banken gegenseitig Geld leihen. Der 3-Monats-Libor ist z.B. der Zinssatz heute für ein über drei Monate laufendes Geldmarktgeschäft. Der Libor gilt bei vielen Finanzmarktgeschäften als Referenzgröße für die Zielrendite. Man spricht dann z.B. von
dem 3-Monats-LIBOR + 150 Basispunkten.
Makroprudenzielle
Als makroprudenzielle Maßnahmen werden Tätigkeiten der Aufsichtsbehörden bezeichnet, die das Ziel verfolgen, Risiken für
Maßnahmen
das Finanzsystem als Gesamtheit zu ermitteln, zu bewerten und zu mindern.
Midswap
Midswap ist ein Zinssatz, der als Mittelwert zwischen Anbieter- und Käuferzinssatz auf Swap-Märkten (siehe Swap) ermittelt
wird.
Minutes
Sitzungsprotokoll von Notenbanken, z.B. der Bank of England, der EZB oder des Federal Reserve System.
mom, M/M
Veränderung von Finanz- und Konjunkturdaten gegenüber dem Vormonat (mom = month-on-month).
Momentum
Ein Momentum ist ein Konzept zur Messung der Stärke einer Kursbewegung oder eines Konjunkturindikators.
Mortgage REITs
Mortgage REITs (Real Estate Investment Trust) sind ein handelbares Finanzierungsvehikel aus den USA, das anders als klassische Immobilien-REITs nicht in Immobilien-Aktien, sondern in Hypothekenverbriefungen investiert.
Natürliches
Das natürliche Zinsniveau ist der Zinssatz, bei dem das reale Bruttoinlandsprodukt um seine natürliche Rate wächst und die InZinsniveau
flation stabil ist.
Nonfarm payrolls
Bezeichnet die Beschäftigung im nicht-landwirtschaftlichen Sektor, die monatlich publiziert wird. Die Veränderung der
Nonfarm Payrolls wird als wichtiger Indikator für den Zustand der US-Wirtschaft angesehen.
Non-Investment GraDie Bewertung Non-Investment Grade wird von Rating-Agenturen für Unternehmen, Wertpapiere oder Kredite mit niedriger
de
Bonität vergeben (Rating maximal BB+).
NPL-Quote
Anteil notleidender Kredite (engl.: Non-Performing-Loans) am Kreditportfolio einer Bank
OMT
Das Outright Monetary Transactions Programm ist ein Instrument der EZB, mit dem das Eurosystem in vorab unbeschränktem
Ausmaß Ankäufe bestimmter Staatsanleihen aus dem Euro-Währungsgebiet durchführen kann. Voraussetzung dafür ist, dass
sich der betreffende Staat bestimmten Auflagen unterwirft.
Partizipationsrate
Die Partizipationsrate ist ein Arbeitsmarktindikator. Sie ergibt sich aus dem Anteil der Erwerbstätigen aus der Wohnbevölkerung im erwerbsfähigen Alter an der Gesamtbevölkerung.
PCE-Deflator
Der PCE-Deflator ist ein US-amerikanischer, landesweiter Indikator der durchschnittlichen Preisveränderung des privaten Inlandverbrauchs. Er wird von der größten Komponente des Bruttoinlandsproduktes, den privaten Konsumausgaben, abgeleitet.
Ein weniger schwankungsfreudiger Indikator ist die Kernrate des PCE-Deflators, welcher die saisonabhängigen Lebensmittelund Energiepreise nicht beinhaltet. Das Zentralbanksystem der USA (Federal Reserve System) richtet sich nach der Kernrate
des PCE-Deflators.
Peripherieländer
Wirtschaftlich schwächerer Staaten der Eurozone (insbesondere Griechenland, Spanien, Portugal, Irland und Italien).
Peripheriespreads
Peripheriespreads sind die Risikoaufschläge der Peripheriestaatsanleiherenditen aus der Eurozone gegenüber den Renditen
deutscher Staatsanleihen mit der gleichen Laufzeit. Im Rahmen der Finanzmarktkrise innerhalb der Eurozone wird unterschieden zwischen der Peripherie (das sind die Länder, die von der Euro-Staatsschuldenkrise erfasst waren, wozu in der Regel
Griechenland, Irland, Italien, Portugal und Spanien gezählt werden) und den Kernländern (das sind in der Regel Deutschland,
Finnland, Niederlande und Österreich).
Pfandbrief
Siehe dazu Covered Bonds.
PMI-Index
Der PMI-Index ist ein Konjunkturindikator bzw. ein Geschäftsklimaindex. PMI steht für Purchasing Manager Index und wird
von dem Unternehmen Markit monatlich für zahlreiche Länder insbesondere für die beiden Sektoren „Verarbeitendes Gewerbe“ und „Dienstleistungssektor“ auf der Basis einer Umfrage unter Einkaufsmanagern erstellt. Die PMI-Indizes werden als
wichtige Frühindikatoren für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes angesehen.
QE-Programm
Quantitative Easing (QE) ist eine extreme Form der expansiven Geldpolitik. Die Zentralbank kauft dabei direkt Wertpapiere
wie Staatsanleihen an, um Zentralbankgeld zur Verfügung zu stellen und Zinsen niedrig zu halten.
qoq, Q/Q
Veränderung von Finanz- und Konjunkturdaten gegenüber dem Vorquartal (qoq = quarter-on-quarter).
Ratingagentur
Ratingagenturen sind private, gewinnorientierte Unternehmen, die gewerbsmäßig die Kreditwürdigkeit von Unternehmen aller
Branchen sowie von Staaten und deren untergeordneten Körperschaften bewerten.
Rendite
Ganz allgemein gibt die Rendite das Verhältnis von Auszahlungen zu den Einzahlungen einer Kapitalanlage an und wird meist
in Prozent und pro Jahr angegeben. In der Regel beziehen sich unsere Research-Publikationen auf Anleiherenditen, die sich
laufend ändern können und vom Kupon und vom Wertpapierkurs abhängen. Die Rendite und der Kurs einer Anleihe bewegen
sich bei einer Anleihe mit einem festen Kupon umgekehrt zueinander.
Renditekurve
Die Renditekurve (auch: Zinsstrukturkurve) zeigt an, welche Renditen für Anleihen verschiedener (Rest-)Laufzeiten eines
(Zinsstrukturkurve)
Emittenten (z.B. der Bundesrepublik Deutschland) gezahlt werden. Eine Renditekurve wird steiler, wenn ein Anstieg der Zinssätze erwartet wird.
Rezession
Eine Rezession ist ein wirtschaftlicher Abschwung. Ein Land befindet sich technisch gesehen in einer Rezession, wenn dessen
Bruttoinlandsprodukt in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen gesunken ist.
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Schneeballsystem
SNB
Staatsanleiherendite
Staatsanleiheauktionen
Soft Bullet-Struktur
Sovereign-Bonität
Sterling
Swap
Tapering
Tendersatz
T-Notes
Troika
US-Treasuries (Notes)
Verbraucherpreisindex
VIX
yoy, J/J
ytd
ZEW-Index
Zinsstrukturkurve
Unter einem Schneeballsystem sind Geldanlagen zu verstehen, für die sehr hohe Renditen versprochen werden, die aber nur
auf dem Papier existieren. Wenn Anleger Geld zuführen, werden sie über einige Zeit ausbezahlt, um das Vertrauen von Neukunden zu bewahren. Die Auszahlungen können aber nur finanziert werden, indem die Einzahlungen anderer Anleger dafür
verwendet werden. Werterhöhende Geschäfte oder reale Investitionen gibt es bei diesen Anlagemodellen nicht. Das System
bricht zusammen, wenn eine größere Zahl der Anleger versuchen, ihre Einlagen zurückzuerhalten.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist die Notenbank der Schweiz.
Rendite einer Staatsanleihe (siehe Rendite).
Staaten wie die USA und Deutschland versteigern Staatsanleihen im Rahmen von Staatsanleiheauktionen. Die Termine für
diese Auktionen stehen im Regelfall bereits mehrere Monate vorher fest.
Anleihe mit Option des Emittenten auf Verschiebung des Rückzahlungstermins.
Bonität eines Staates, also die Kreditwürdigkeit eines Staates.
Sterling ist eine verkürzte Schreibweise der britischen Währung Pfund Sterling.
Ein Austausch zukünftiger Zahlungsströme, bei der jede Partei die Zahlungsverbindlichkeiten der anderen übernimmt. Häufige Formen sind Zins- und Währungsswaps. Ein Zins-Swapsatz ist ein Zinssatz, der sich im Rahmen eines derartigen Tauschgeschäftes ergibt. Der fünfjährige Euro-Swapsatz ergibt sich aus dem Tausch des zukünftigen variablen Zahlungsstroms, der in
der Regel auf der Basis des Drei-Monats-Euribors festgestellt wird, gegen einen festen Zinssatz. Letzterer ist der Euro ZinsSwapsatz.
Tapering bezeichnet die Reduktion von Anleiheankäufen durch die Notenbank über einen längeren Zeitraum.
Der Tendersatz ist der Hauptrefinanzierungssatz der EZB (Leitzins), zu dem sich Geschäftsbanken gegen die Hinterlegung von
notenbankfähigen Sicherheiten für eine Woche Zentralbankgeld leihen können.
T-Notes sind US-amerikanische Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zwei, drei, fünf, sieben und zehn Jahren. 30-jährige USStaatsanleihen werden als T-Bonds bezeichnet.
Institution aus Europäischer Kommission, EZB und IWF zur Überwachung der Hilfsprogramme für Krisenländer.
Staatsanleihen, die von der US-Zentralregierung emittiert werden und eine Laufzeit von mehr als einem Jahr bis zu zehn Jahren Laufzeit haben. Bei US-Staatsanleihen wird zwischen US-Bills, US-Notes und US-Bonds unterschieden. US-Bills haben eine Laufzeit von weniger als einem Jahr, US-Notes haben eine Laufzeit von bis zu 10 Jahren und US-Bonds eine Laufzeit von
mehr als zehn Jahren und bis zu dreißig Jahren.
Der Verbraucherpreisindex ("Consumer Price Index", CPI) entspricht der Preissteigerung eines repräsentativen Warenkorbs
von Konsumgütern und Dienstleistungen. Die offizielle Inflationsgröße der EZB ist ein harmonisierter Verbraucherpreisindex
(HVPI).
Der aus Optionspreisen abgeleitete CBOE Volatilitätsindex (VIX) drückt die erwartete Schwankungsbreite des Aktienindex S&P
500 aus und wird täglich von der Chicago Board Options Exchange (CBOE) veröffentlicht.
Veränderung gegenüber dem gleichen Tag/Monat/Zeitraum des Vorjahres (yoy = year-on-year).
Veränderung vom Jahresanfang bis zum aktuellen Zeitpunkt (ytd = year-to-date).
Der ZEW-Index ist ein Konjunkturindex des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung. Der Indikator gibt
die Differenz zwischen positiven und negativen Konjunkturerwartungen – auf Sicht von sechs Monaten – in Deutschland wieder, wie sie sich aus den Antworten von Experten ergeben.
Siehe Renditestrukturkurve.
Quelle: HSH Nordbank
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SEITE 8
IMPRESSUM
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Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 16. Juni 2016
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16. Juni 2016
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