Pfarreiblatt 12 2016 - Katholische Kirchgemeinde Sursee

PFARREIBLATT
Nr. 12/2016
SURSEE
16. – 30. Juni 2016
Ja zum Verkauf des Grundstückes mit
Pfarreiheim an der Dägersteinstrasse.
16. bis 30. Juni 2016
Pfarrei aktuell
Freitagsgottesdienst
Am Freitag, 17. Juni, halten wir um 9
Uhr in der Klosterkirche einen Gedächtnisgottesdienst für die verstorbenen
Frauen der Pfarrei. Wir dürfen Eucharistie feiern. Der Seniorenchor wird uns
mit seinen Liedern begleiten. Alle sind
herzlich eingeladen.
Vorbereitungsteam Frauenliturgiegruppe
Sonntigsfiir 1./2. Klasse
Am Sonntag, 19. Juni, feiern wir um
10.30 Uhr in der Klosterkirche die letzte Sonntigsfiir vor den Sommerferien
mit den Erst- und Zweitklässlern. Wir
freuen uns über viele Mitfeiernde und
heissen alle herzlich willkommen.
Dägersteingottesdienst
Am Mittwoch, 22. Juni, feiert die Kirche
den heiligen Achatius. Zum ehrenden
Andenken an diesen Nothelfer laden wir
Sie um 7 Uhr zu einer Eucharistiefeier
in die Dägersteinkapelle ein.
Nächste Pfarreiblattausgabe: Doppelnummer
Spitalchor singt in der Spitalkapelle
Der Spitalchor Sursee singt am Samstag,
18. Juni, 16 Uhr, und am Sonntag, 19.
Juni, 9 Uhr, in der Spitalkapelle Sursee
für die Patienten, Bewohner des Pflegeheims und alle Gottesdienstbesucher.
Unter der Leitung von Dirigent Albert
Knechtle hat der Chor die Messe in FDur von Martin Vogt und ein Salve Regina vom litauischen Komponisten Ceslovas Sausnauskas (1867 – 1916) einstudiert. Martin Vogt, geboren 1781 in der
Oberpfalz, war Organist, Cellist und
Komponist. Er wirkte in Deutschland,
Österreich, der Schweiz und in Frankreich. 1812 erhielt er eine feste Anstellung im damals französischen Arlesheim als Domorganist und Lehrer. Von
1823 bis 1837 übernahm er die Stelle
des Musikdirektors in der Kathedrale St.
Gallen und Musiklehrers am katholischen Gymnasium. Ab 1837 war er
Domorganist und Chorleiter in Colmar,
wo er 1854 starb.
Der Spitalchor Sursee freut sich, die Gottesdienste festlich mitgestalten zu dürfen.
Lourdespilgerfahrt
Die nächste Ausgabe des Pfarreiblattes Sursee (Nummer 13)
erscheint als Doppelnummer für die
Zeit vom 1. bis 31. Juli. Redaktionsschluss ist am Donnerstag, 16. Juni.
Das Pfarreiblatt erscheint am Mittwoch, 29. Juni.
Titelbild: An der Versammlung der
katholischen Kirchgemeinde Sursee
vom 1. Juni hiessen die Stimmberechtigen den Verkauf des Grundstückes mit
dem bestehenden Pfarreiheim an der
Dägersteinstrasse 1 gut. – Mit der Einweihung des neuen «Pfarreizentrums
am Vierherrenplatz» rechnet der Kirchenrat im Sommer 2018 – ein ambionierter Zeitplan.
Bericht auf Seiten 5 und 6.
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Vom 9. bis 16. Oktober 2016 dürfen wir
wiederum eine Wallfahrt nach Lourdes
begleiten und gestalten. Für Hin-und
Rückfahrt mit Galliker-Car, Ballwil, und
für den Aufenthalt in Lourdes haben wir
ein abwechslungsreiches Programm
zusammengestellt.
Wir hoffen, dass uns aus Sursee und
Umgebung viele Pilgerinnen und Pilger
im «Jahr der Barmherzigkeit» begleiten
werden Programme finden Sie dazu im
Schriftenstand der Kirche oder direkt
bei uns: Marianne Weber und Thomas
Müller, Vierherr, Herrenrain 8, Sursee.
Kilbi in Schenkon
Am Sonntag, 26. Juni, beginnt mit
dem Festgottesdienst um 10 Uhr in
der Kapelle Namen Jesu die weltberühmte Kilbi von Schenkon. Gross
und Klein von nah und fern sind
herzlich eingeladen. Wir feiern
einen frohen Kilbigottesdienst, der
vom jungen Pfarreichor Voix-Là
unter der Leitung von Peter Meyer
musikalisch mit jüdischen Volksliedern der «Sepharden» gestaltet
wird. Die Volksmusik der «Sepharden» erinnert an Lieder und Klänge aus der Mittelmeerregion und
Nordafrika.
Begleitet wird der Chor durch die
Band «Randolina», welche auch zur
Eröffnung des Kilbi-Apéros im
Anschluss an den Gottesdienst im
Freien musizieren wird. Anschliessend beginnt der Kilbibetrieb mit
Festwirtschaft, Spielen und Unterhaltung.
Wir freuen uns auf den Festtag und
ein paar heitere Stunden in froher
Gesellschaft. Sie sind alle herzlich
willkommen.
Café International
Das Café international ist ein Angebot
des Frauenbundes Sursee und Umgebung. Das Treffen im reformierten
Kirchgemeindehaus, einmal im Monat,
soll einen Ort schaffen, um sich zu
begegnen. Für Frauen und Männer
jeden Alters, egal welcher Herkunft und
Konfession. Das Café bietet die Gelegenheit für ein gemütliches Beisammensein
und um neue Freundschaften zu knüpfen.
Der Frauenbund freut sich über Ihren
Besuch. Alle sind herzlich eingeladen.
Nächstes Treffen: Freitag, 17. Juni,
18.30 bis 20.30 Uhr, im reformierten
Kirchgemeindehaus, Dägersteinstrasse
3. Anmeldung ist keine erforderlich.
Editorial
Nachem Räge schiint d’Sunne …
Für das neuste Teamfoto lachten wir im Klostergarten während einer kurzen Regenpause – in
dreck(ig)nassen Schuhen dem wolkenverhangenen Himmel entgegen. Bestärkt vom Liedtitel «nachem
Räge schiint d’Sunne» hoffen wir, dass «nacheme nasse Früehlig e sunnige Summer» kommt.
Und so wünschen wir Ihnen allen, pünktlich zum astronomischen Sommerbeginn vom 21. Juni, mit ein
paar «humorvoll-poetischen Gartengedanken» einen guten Start in den Sommer – passend verpackt in
einem Sommer-Rätsel das sich am einfachsten auf einem sonnigen Bänkli lösen lässt.
Welche Aussage passt zu welcher Person? Ordnen Sie die Nummern der entsprechenden Person zu –
viel Glück! Die Auflösung erfolgt in der nächsten Ausgabe des Pfarreiblattes.
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Geniessen – Arbeiten – Ruhen – Träumen – Essen – Niessen!
Gut geschnitten bringt blühendes Wachsen…
Warum (in der Kirche) nicht mehr Mut und Vertrauen haben, den Garten Gottes umzustechen
und den Ackerboden mit Luft und Komposterde anzureichern? Wir dürften reicher ernten…
Ausmisten befreit und schafft Boden/Raum für Neues...
Gut (und) gerecht … so bleibt weniger auf der Strecke
Die Erde wurde zünftig «um-geackert», es wird beim Ernten weniger «ge-gackert»!
Gräben zuschütten und neue Wege freischaufeln
Gehackt – Arbeit getan – kann wachsen und blühen
Die Ros’ ist ohn’ Warum, sie blühet, weil sie blühet, sie acht’ nicht ihrer selbst, fragt nicht, ob
man sie siehet
Auf hartem Boden kann kein Same Wurzeln schlagen
Wer einen Garten hat, der lebt schon im Paradies
Wir pflügen und wir säen, den Samen auf das Land, doch wachsen und gedeihen, liegt in Got
tes Hand
Arbeit im Garten macht glücklich: Eden eben!
Ich setze mich sehr gerne für eine aufblühende Pfarrei ein
V.l.n.r.: p Pia Brüniger-von Moos, p Doris Buck, p Thomas Müller, p Peter Meier, p Luzia Häller-Huber, p Josef Mahnig,
p Walter Bühlmann, p Silvia Hergöth Calivers, p Seppi Arnold, p Claudia Andermatt, p Claudio Tomassini, p Martina
Helfenstein, p Fabrizio Misticoni, p Franz Bieri.
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Ein ungewöhnlicher Nachruf – gleichzeitig Geschichte der jüngeren Flüchtlingsbewegung
«Wir wollten nicht alleine glücklich sein»
Rupert Neudeck wurde als Begründer
des Hilfswerks Cap Anamur weltbekannt. Das gleichnamige Schiff rettete
schon anfangs der 80er-Jahre Bootsflüchtlinge aus dem Chinesischen Meer.
AllesgeschahinengstemTeamworkmit
seiner Frau Christel. Später gründeten
sie, zusammen mit Aiman Mazyek, die
internationalen Grünhelme, diese betreiben Spitäler in Vietnam, Äthiopien
und im Nordirak. Am 31. Mai ist Rupert
Neudeck im Alter von 77 Jahren gestorben. Bis zum Schluss redete er der
europäischen Politik ins Gewissen.
Im März sagte er in der eindrucksvollen,
nachhörenswerten Sendung bei «Musik
für einen Gast» (‹www.srf.ch/sendungen
/musik-fuer-einen-gast›) auf Radio SFR:
«Das ist das Auszeichnende der christlichen Botschaft, dass sie nicht dabei
Halt macht, dass Ordnung ist, dass
Grenzen sind, dass Obergrenzen sind,
dass Verwaltungsregulatorien sind. Das
ist alles nicht unwichtig, aber es ist nicht
das eigentlich Christliche der Botschaft.
Die Botschaft sagt, und man braucht nur
wenige Stellen zu nehmen, zum Beispiel
das Gleichnis vom Samariter: Die Botschaft sagt uns, dass wir genau in dem
Moment, wo uns die Situation entgegenknallt, etwas tun müssen.»
Rupert Neudeck wurde 1939 in Danzig
geboren. Als 1945 die Rote Armee näherrückte, beschaffte seine Mutter Fahrkarten für die ‹Wilhelm Gustloff›. Doch die
Frau mit den vier Kindern kam zu spät.
Stunden später wurde die ‹Gustloff› torpediert, versank mit über 9000 flüchtenden Deutschen – prägend für Neudecks
Biografie? Die folgenden, gekürzten und
willkürlich zusammengesetzten Zitate
stammen aus dem ‹Leib-und-Seele-Gespräch› in Publik-Forum 6, 2016. Zuerst
die Antwort auf die Frage nach seinem
Noviziat bei den Jesuiten:
Rupert Neudeck: «Es sollte etwas Radikales sein. Zuerst war ich im Priesterseminar – aber das war nicht das Totale,
das ich vor Augen hatte. Das war mir zu
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lasch, zu luxuriös, viel zu gut. Mich faszinierten Radikalität und Strenge der Jesuiten. Ich lebte das Noviziat voll mit, bin
aber dabei in Abgründe der Spiritualität
gerutscht und krank geworden.»
Christel Neudeck: «Die Idee kam von den
Franzosen, einem Komitee um den Philosophen André Glucksmann. In ganz
Europa machten sich Menschen Gedanken darüber, wie die Ertrinkenden gerettet werden könnten. Wir wollten nur
Spenden dafür sammeln und dachten,
das Ganze sei in drei Monaten vorbei.»
Rupert Neudeck: «Es kam ganz anders.
Franz Alt, er liebte das Illegale wie ich,
berichtete auf ARD zur besten Sendezeit.
Innert Tagen kamen 1,2 Millionen Mark
zusammen, wir charteten ein Schiff,
suchten Mitstreiter und koordinierten
die ganze Aktion aus dem Wohnzimmer
unseres Reihenhauses in Troisdorf.»
Christel Neudeck: «Vierzehn Jahre war
das Zimmer die Hauptzentrale des Komitees. Hier spielten unsere Kinder, tagten
Mitarbeiter, krabbelten Kleinkinder ums
Geschehen herum. Am liebsten spielten
auch Nachbarskinder in unserem Chaos.
Ichdachte:WenndieKinderglücklich und
die Toiletten sauber sind, reicht das.»
Rupert Neudeck: «Was wir jetzt erleben,
ist mehr als ein Flüchtlingsproblem. Es
ist gefährlich naiv, wenn wir meinen, die
Politik könne diese schwierigsten Aufgaben allein mit Massnahmen regeln. Ein
Weltproblem verlangt Weltlösungen. Gerade jetzt präsentiert sich die Europäische Union schwach, scheint kurz vor
dem Zusammenbruch. Auch die UNO ist
kraftlos, wie ein Schatten ihrer selbst.»
Christel Neudeck: «Rupert ist manchmal
zu absolut, fast fanatisch. Die Zeitung
‹taz› nannte mich einmal ‹Retterin des
Retters›. Ja, meine Rolle in unserem
Zweierleben war häufig, ihm die Bodenhaftung zu erhalten, ihm zu sagen: ‹Junge, mach mal halt›. Zugleich bewundere ich seinen Mut, es imponiert mir, dass
er sich niemals Angst machen lässt, weder von Autoritäten noch Behörden.»
Rupert Neudeck: «Mein Impuls ist politisch und bezogen auf die deutsche Vergangenheit. Bei Recherchen zum Dritten
Reich stiess ich immer wieder auf Feigheit – entsetzliche Feigheit! Die Arbeit
von Cap Anamur ist für mich auch Sehnsucht, nie mehr feige zu sein. Ich bin ein
wahrer Berserker gegen die Bürokratie
geworden. Ich kann einfach nicht einsehen, warum bestimmte Dinge nicht gehen sollen. Wir sind losgegangen ohne
zu fragen. Dass mich aber gerade Ertrinkende so bewegt haben, das kam wohl
aus den Tiefenschichten meiner Seele.»
Rupert Neudeck: «Jeder Mensch lebt
durch Tätigsein. Schlimmstes Hindernis
der Intergration ist die Passivität, zu der
das Asylbewerbersystem die Menschen
verurteilt. Sie dürfen Monate nichts tun,
werden stillgelegt. Jeder Flüchtling sollte vom ersten Tag an zu selbstständigen
Aktiviäten verpflichtet werden, zur Reinigung der Unterkunft, zum Deutschlernen, zu kommunalen Arbeitsdiensten.
Und wer das nicht tut, sollte auch wissen, dass er abgeschoben werden kann.»
Rupert Neudeck: «Was damals im Chinesischen Meer galt, gilt auch jetzt im Mittelmeer: Menschen aus Lebensgefahr zu
retten. Sich nicht daran zu halten, wenn
die Bürokratie sagt: ‹Das Boot ist voll›.
Auch heute setzen sich Hunderttausende
über Widerstände und Bedenken hinweg
und packen persönlich mit an.»
Christel Neudeck: «Preise bedeuten wenig. Menschen, die es wirklich verdient
hätten, kriegen selten Preise. Aber der
Erich-Fromm-Preis freut uns schon sehr.
Denn mit Erich Fromm fühlen wir uns
sehr verbunden, er hat auch geschrieben, dass man nicht allein glücklich sein
darf.»
Hanspeter Bisig
Katholische Kirchgemeinde Sursee sagt Ja zu Kredit für neues Pfarreizentrum
Lebendiges Bild der Pfarrei Sursee
Die Rechnung 2015 der Kirchgemeinde
Sursee schliesst bei einem Aufwand von
4'539'901 und einem Ertrag von
5'421'639 mit einem Ertragsüberschuss
von 881‘738 Franken ab. Dieses sehr
erfreuliche Ergebnis führte Jeannine
Bossart, Kirchmeierin, an der Kirchgemeindeversammlung vom 1. Juni auf
erhöhte Steuererträge und eine gute
Ausgabendisziplin zurück.
«Erhöhte Steuererträge und eine gute
Ausgabendisziplin haben zu diesem
Ergebnis geführt», erklärte Jeannine
Bossart. Die Rechnung der Kirchgemeinde Sursee schliesst bei einem Aufwand von
4'539'901 und einem Ertrag von
5'421'639 mit einem Ertragsüberschuss
von 881‘738.20 Franken ab. Das sei ein
sehr erfreuliches Ergebnis der Rechnung,
ergänzte Jeannine Bossart zur Laufenden
Rechnung 2015.
Von diesem Ertragsüberschuss werden
Vorfinanzierungen für des Bauvorhaben
Vierherrenplatz 450'000 Franken, für die
Innensanierung der Pfarrkirche 50'000
Franken, für die Revision der Orgel in der
Pfarrkirche 40'000 Franken und für weitere bevorstehende Aufgaben der Kirchgemeinde verwendet. 60'000 Franken
werden karitativen Zwecken zukommen.
Zudem werden 81‘738 Franken des
Ertragsüberschusses
auf die Rechnung
Kunstmaler Fritz Huser präsentierte das «Bild der Pfarrei Sursee». Rechts Kirchenratspräsident Anton Kaufmann und Pfarreileiter Claudio Tomassini. Foto: W. Mathis
2016 vorgetragen. Die Rechnung 2015
und die Verwendung des Ertragüberschusses wurden von den Anwesenden
einstimmig angenommen.
Wichtiger Schritt zur Realisierung des
neuen Pfarreizentrums
Die Bürgerinnen und Bürger ermächtigten
den Kirchenrat zudem für den Neubau des
«Pfarreizentrum am Vierherrenplatz» ein
Darlehen von 12,234 Millionen Franken
aufzunehmen. Gleichzeitig stimmten sie
dem Antrag zum Verkauf des Grundstükkes Dägerstein, des bestehenden Pfarrei-
Die Versammlung sagte Ja zum Verkauf des Grundstückes mit dem bestehenden
Pfarreiheim an der Dägersteinstrasse 1.
heims, im Betrag von 1,8 Millionen Franken zu. Kirchenratspräsident Anton Kaufmann bedankte sich bei den Versammelten für das Vertrauen und wies darauf hin,
dass damit ein weiterer wichtiger Schritt
zur Realisierung des «Pfarreizentrums am
Vierherrenplatz» getätigt wurde.
Einspracheverhandlungen laufen
Adrian Mehr, zuständig für das Ressort
Bau/Liegenschaften, wies darauf hin, dass
im Moment immer noch Verhandlungen
zu Einsprachen geführt werden. Er versicherte auf Nachfrage: «Am Projekt selber
wurden keine Veränderungen vorgenommen und gemäss dem aktuellen Stand
wird auch der Zeitplan eingehalten.» Das
würde heissen, dass mit der Einweihung
des «Pfarreizentrums am Vierherrenplatz» im Sommer 2018 zu rechnen ist.
An der Versammlung präsentierte Fritz
Huser, Kunstmaler, ein Bild von der Pfarrei Sursee. «Mit diesem lebendigen Bild
und einem persönlichen Brief heissen wir
in Zukunft alle Neuzuzügerinnen und
Neuzuzüger in der Pfarrei willkommen»,
ergänzte Pfarreileiter Claudio Tomassini
zu diesem Werk.
Werner Mathis
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Interview mit Kirchenrat Adrian Mehr zum «Pfarreizentrum am Vierherrenplatz»
«Bezug des neuen Pfarreizentrums
im Jahr 2018 möglich, wenn auch ambitioniert»
An der Kirchgemeindeversammlung
ermächtigen die Anwesenden den Kirchenrat, ein Darlehen für das «Pfarreizentrum am Vierherrenplatz» aufzunehmen. Kirchenrat Adrian Mehr, zuständig
für das Ressort Bau/Liegenschaften,
erläuterte das Vorgehen und gibt dem
Pfarreiblatt Auskunft über den Stand des
Projektes. Er gibt sich überzeugt:
«Gemäss Projekt- und Bauverlauf ist ein
möglicher Bezug in der zweiten Hälfte
2018 möglich, wenn auch ambitioniert.»
Die Aufnahme eines Darlehens zum Bau
des «Pfarreizentrums am Vierherrenplatz» wurde genehmigt, heisst das, dass
es nun vorwärts geht?
Adrian Mehr: Mit der Ermächtigung, dass
der Kirchenrat die Mittel für den Baukredit beschaffen darf, ist die Finanzierung
des neuen Pfarreizentrums am Vierherrenplatz sichergestellt. Bis zum eigentlichen Baubeginn gibt es aber noch einige
Hürden zu überwinden. Im laufenden Einspracheverfahren versuchen die drei am
Vierherrenplatz beteiligten Bauherren
(Leuenberger Architekten AG/Investor,
Stadt Sursee und die katholische Kirchgemeinde) mit den einsprechenden Parteien
eine gütliche Lösung zu finden. Ist dies
möglich, so kann mit der definitiven Baubewilligung nach den Sommerferien
gerechnet werden.
Seit Bekanntwerden der Pläne verging
einige Zeit. Hat es zwischenzeitlich Projektanpassungen gegeben?
Adrian Mehr: Sowohl das äussere Erscheinungsbild (Fassade) wie auch der Grundriss entsprechen grundsätzlich dem
Gewinnerprojekt des Architekturwettbewerbes und sind seither, abgesehen von
einigen Optimierungen (z.B. zusätzliche
Gruppenräume) nicht verändert worden.
In den letzten Monaten hat nun die Baukommission mit der Nutzerkommission,
dem Architekten und den Fachplanern die
Unterlagen für die Totalunternehmer-Ausschreibung erarbeitet. Die Hauptaufgabe
6
Für Kirchenrat Adrian Mehr ist die
Eröffnung des Pfarreizentrums im Jahr
2018 möglich.
Foto: Werner Mathis
bestand vor allem darin, die Planunterlagen und Beschriebe zu verfeinern und den
Detailierungsgrad zu erhöhen. Angefangen bei Boden-, Wand-, und Deckenbelägen über die Küchenausstattung inklusive
Optionen bis hin zu raumakustischen
Massnahmen in Saal und Proberaum. Diese Angaben sind Grundlage für die Totalunternehmer-Ausschreibung (TU) und
können nötigenfalls in der Ausführungsplanung noch angepasst werden.
Sie haben informiert, dass das Vorhaben
einem TU übergeben wurde. Was muss
man sich darunter vorstellen. Ändert dies
die Rolle der Baukommission?
Adrian Mehr: Die Arbeiten sind noch nicht
vergeben. Richtig ist aber, dass der Kirchenrat entschieden hat, dem Unternehmen den Bau des Zentrums anzuvertrauen, das auch die Tiefgarage erstellt, sofern
das Angebot unseren Erwartungen entspricht. Grund hierfür sind die komplexe
Ausgangslage und die bautechnischen
Abhängigkeiten zwischen Einstellhalle
und Pfarreiheim. So lassen sich die Tiefgarage mit dem schwierigen Baugrund und
das darauf zu erstellende Pfarreizentrum
nicht auf verschiedene Unternehmen aufteilen. Ein Projekt aus einer Hand ist einfacher, schneller und günstiger zu realisieren. Hinzu kommt, dass neben dem Risiko
für das gute Gelingen des Projekts der
Totalunternehmer die Gesamtleitung und
-verantwortung für die Ausführungspla-
nung und die Realisierung des Pfarreizentrums gemäss detaillierten Vorgaben trägt.
In diesen Vorgaben sind beispielsweise der
Preis oder die Termine verbindlich vereinbart.
Da die Leuenberger Architekten AG das
Wohn- und Geschäftshaus mit Einstellhalle plant und als Unternehmerin erstellt, ist
sie zur Offertstellung für das Pfarreiheim
eingeladen worden. Bis Anfang Juli 2016
sollte das TU-Angebot Pfarreizentrum eintreffen. Das Büro für Bauökonomie prüft
und bewertet dann das Angebot inbezug
auf Preis, Qualität, Termine, Schlüsselpersonen, Präsentation und dem projektbezogenen Qualitätsmanagement. Je nach
Angebot und dessen Bewertung sind
anschliessend die Abgebotsverhandlungen mit der Leuenberger Architekten AG
vorgesehen. Eine Vergabe des TU-Auftrages wird frühestens auf Ende August 2016
möglich sein. Die Aufgabe der Baukommission ändert sich insofern, als in der Realisationsphase viele definitive Ausführungsentscheide getroffen werden müssen. Ausserdem hat sie zusammen mit Fachleuten
die Arbeiten bezüglich Qualität, Termine
und Kosten zu überwachen.
Die Einweihung des «Pfarreizentrums am
Vierherrenplatz» ist für den Sommer 2018
geplant. Ist die nach wie vor realistisch?
Adrian Mehr: Bei optimalem Projekt- und
Bauverlauf ist ein möglicher Bezug in der
zweiten Hälfte 2018 möglich, wenn auch
ambitioniert. Erneute Verzögerungen sind
indes nicht auszuschliessen. Gründe hierfür sind ein langwieriges Bewilligungsverfahren, unerwartete Schwierigkeiten im
Zusammenhang mit dem Baugrund, Witterungseinflüsse während der Bauphase
oder weitere Überraschungen. Neben dem
Zeitfaktor sind aber die Kostenkontrolle
und das Qualitätsmanagement ebenso
wichtig.
Das Bauprojekt Vierherrenplatz hat wieder Fahrt aufgenommen. Diesen Schwung
möchten wir nun ausnützen.
Interview: Werner Mathis
Kirche – Welt – Politik
Blick in die Weltkirche
Kirchenregierung wieder vollzählig
Der Synodalrat, die Exekutive der Landeskirche, ist wieder vollzählig. Das Kirchenparlament wählte Armin Suppiger,
Luzern, als neues Mitglied. Er übernimmt im neunköpfigen Rat das Ressort
Finanzen. An der Frühjahrssession wurde auch die Jahresrechnung verabschiedet, sie schliesst nach fünf Verlustjahren
mit einem Überschuss von rund 910 000
Franken ab. Der unerwartete Gewinn
gibt der Landeskirche wieder Handlungsspielraum, den sie unter anderem
für die Förderung des kantonalen Pfarreiblatts nutzen will.
stellt, ein heikler Punkt. Unterforderung,
unklare Rollen und Bevorzugung der
Priester sorgen für Missstimmung. Das
geht aus einer Studie hervor, die der
Schweizerische Katholische Frauenbund
und die Gewerkschaft Syna von Januar
bis April durchgeführt haben. Mehrere
Kirchenfrauen beklagten unklare Rollen,
weil sie faktisch neue Kirchenberufe ausübten, für die es weder Bezeichnung
noch Pflichtenheft gebe. «Die privilegierte Rolle der Priester macht gleichberechtigtes Arbeiten unmöglich und erschwert
die Klärung der Rollen», halten SKF und
Syna fest.
So viele Kinder wie noch nie
Im «Haus für Mutter und Kind» in Hergiswil wohnen Frauen und Kinder mit
zum Teil dramatischen Lebensgeschichten. Letztes Jahr haben dort insgesamt
22 Kinder und 17 Mütter vorübergehend
ein sicheres Zuhause gefunden. Das sind
mehr als je in der vierzigjährigen Geschichte des Hauses, die durch schnittliche Aufenthaltsdauer hat sich auf viereinhalb Monate verringert. «Wir stellen
generell einen wachsenden Bedarf fest,
waren auch in der Lage, schnell und effizient gute Anschlusslösungen zu finden
und umzusetzen», sagte Hausleiterin Rita Wandeler. Dank grosszügiger Beiträge kann der Verein auch eine positive
Jahresrechnung ausweisen.
Geld und Macht
Mit scharfem Blick analysiert der Soziologe Ueli Mäder die überbordenden Kräfte hinter Schweizer Finanzströmen in
seinem neuen Buch ‹macht+ch›. Für ihn
gibt es keine Alternative zum Engagement für mehr Gerechtigkeit.
Weihnachtskollekte: 2,3 Millionen
Die Weihnachtskollekte 2015 für die Kinderhilfe Bethlehem brachte 2,3Millionen
Franken für das Caritas Baby Hospital
in Palästina ein. In der angespannten Situation des Nahen Ostens kümmern sich
die Mitarbeitenden des Spitals um alle
Kinder, Herkunft und Religion spielen
keine Rolle. Im vergangenen Jahr konnten knapp 40 000 Kinder und Babys ambulant und stationär behandelt werden.
Gleichberechtigte Teamarbeit?
Die Arbeit im Team ist für Frauen, die für
die Kirche arbeiten, freiwillig oder ange-
Erasmus
In Basel stolpert man bis Ende November auf Schritt und Tritt über Erasmus.
Gemeint ist diesmal nicht das europäische Studienprogramm, sondern Erasmus von Rotterdam, der grosse europäische Gelehrte, der 1516 hier sein Griechisches Neues Testament drucken liess.
Basel war damals Europas Druckmetropole. Erasmus, der Kosmopolit kämpfte
für die Einheit des Christentums, für die
Freiheit, den Frieden – kein Krieg im
Namen Gottes. Gerade dadurch ist er
auch heute, 500 Jahre später, topaktuell.
Ein breitgefächertes Angebot mit Ausstellungen,Stadtrundgängen,Vorträgen,
Apps und Predigten erinnern daran.
Grundwerte und Sündenböcke
Eine Anfrage an den Bundesrat von Nationalrätin Sylvia Flückiger-Bäni offenbart die uralte Denkweise: Was man nicht
kennt, ist gefährlich, ist vom Teufel. «Die
Einweihung des Gotthard-Basistunnels
sollte grundsätzlich mit unseren schweizerischen Grundwerten gewürdigt wer-
den. Tanzende Derwische haben damit
gar nichts zu tun. Mit tanzenden Derwischen, welche gemäss der Enzyklopädie
des Islams eine Form der Annäherung
an Allah bedeuten, werden schweizerische Grundwerte verraten.»
Türkei: Weg für Kirchenneubau frei
Erstmals in der Geschichte der türkischen Republik dürfen sich Christen eine
neue Kirche bauen. Wie Sait Susin,
der Vorsitzende der syrisch-orthodoxen
Gemeinde in Istanbul, der armenischtürkischen Zeitung «Agos» bestätigte,
machte das türkische Denkmalschutzamt als letzte Behörde den Weg frei für
den Kirchenbau im Istanbuler Stadtteil
Yesilköy.
Für verheiratete Priester
Der Erzbischof von Mecheln-Brüssel und
Primas der katholischen Kirche Belgiens,
Jozef De Kesel, hat sich für die Priesterweihe von verheirateten Männern ausgesprochen. Er sei nicht für die Abschaffung des Zölibats, aber für verheiratete
Männer als Priester, zitierte die belgische Zeitung «Le Soir» den Primas.
Frauenordination abgeschafft
Die Evangelisch-Lutherische Kirche Lettlands beschloss mit 77 Prozent Mehrheit,
dass keine Frauen mehr zu Pfarrerinnen
ordiniert werden. Bischof Jānis Vanags
ordinierte seit Amtsantritt im Jahr 1993
keine Frau mehr. Jetzt ist es parlamentarisch abgesegnet. «Das ist ja die Höhe,
zurück ins Mittelalter oder was – und wo
bleibt unser Protest?», empört sich die
Landesbischöfin von Bayern, Susanne
Breit-Keßler. Der Lutherische Weltbund
hält sich diplomatisch zurück, das sei
eine innere Angelegenheit Lettlands. Anders die Nordkirche und das Hilfswerk
GAW – sie unterstützen Lettland mit ansehnlichen Beiträgen, auch für die Ausbildung von Theologinnen. Sie sind entsetzt über die autoritäre Entwicklung im
Osten, auch Polen und Estland ordinieren keine Frauen mehr.
ZR/HB
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16. bis 30. Juni 2016
Gottesdienste
Pfarrkirche St. Georg
Samstag, 18. Juni
10.00 Eucharistiefeier
12. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte: Flüchtlingshilfe der Caritas
Samstag, 18. Juni (Vorabend)
16.15 Beichtgelegenheit
Thomas Müller
17.30 Wortgottesdienst, Kommunion
Predigt: Pia Brüniger-von Moos
Sonntag, 19. Juni
10.30 Eucharistiefeier
Predigt: Pia Brüniger-von Moos
13.30 Eucharistiefeier auf Albanisch
19.30 Eucharistiefeier
Predigt: Walter Bühlmann
Klosterkirche
Kapelle Namen Jesu Schenkon
Freitag, 17. Juni
9.00 Eucharistiefeier, Gedächtnis
Seniorenchor
Gestaltung: Frauenbund
17.00 stilles Sitzen
Donnerstag, 16. Juni
9.00 entfällt
Samstag, 18. Juni
18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch
Samstag, 18. Juni
17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch
Freitag, 24. Juni
17.00 stilles Sitzen
Samstag, 25. Juni
18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch
Sonntag, 19. Juni
12. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte: Flüchtlingshilfe der Caritas
9.15 Eucharistiefeier
Predigt: Pia Brüniger-von Moos
Alterszentrum St. Martin
Donnerstag, 23. Juni
9.00 Wortgottesdienst, Kommunion
Montag, 20. Juni
9.00 Eucharistiefeier
Freitag, 17. Juni
16.45 Wortgottesdienst, Kommunion
Mittwoch, 22. Juni
10.00 Eucharistiefeier
Sonntag, 19. Juni
9.30 Wortgottesdienst, Kommunion
Samstag, 25. Juni
10.00 Eucharistiefeier
Dienstag, 21. Juni
16.45 Eucharistiefeier
13. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte: Brücke – Le Pont
Samstag, 25. Juni (Vorabend)
16.15 Beichtgelegenheit
Josef Mahnig
17.30 Eucharistiefeier
Predigt: Silvia Hergöth
Sonntag, 26. Juni
10.30 Eucharistiefeier
Predigt: Silvia Hergöth
19.30 Eucharistiefeier
Predigt: Thomas Müller
Freitag, 24. Juni
16.45 Wortgottesdienst, Kommunion
Montag, 27. Juni
9.00 Eucharistiefeier
Mittwoch, 29. Juni
10.00 Eucharistiefeier
Freitag, 17. Juni
8.10 Wortgottesdienst, Kommunion
Freitag, 24. Juni
8.10 Wortgottesdienst, Kommunion
Samstag, 25. Juni
17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch
Sonntag, 26. Juni
9.30 Eucharistiefeier
Sonntag, 26. Juni
13. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte: Brücke – Le Pont
10.00 Eucharistiefeier
Kilbi-Gottesdienst
mit Voix-Là-Chor und Randolino
Predigt: Claudio Tomassini
Dienstag, 28. Juni
16.45 Eucharistiefeier
Donnerstag, 30. Juni
9.00 Eucharistiefeier
Dägersteinkapelle
Mittwoch, 22. Juni
7.00 Eucharistiefeier, Hl. Achatius
Chrüzlikapelle
Samstag, 18. Juni
17.30 Eucharistiefeier auf Spanisch
Kapelle Tann
Mittwoch, 22. Juni
8.00 Wortgottesdienst, Kommunion
Kapelle Mauensee
Donnerstag, 16. Juni
14.00 Wortgottesdienst in Zusammenarbeit mit dem Haus
«Herbschtzytlos» zum Thema
«Geheimnis der Hände»
8
16. bis 30. Juni 2016
Gottesdienste
Pfarrkirche
St. Georg
Kapelle Mariazell
Donnerstag, 16. Juni
8.30 Eucharistiefeier
17.00 Rosenkranz
Donnerstag, 23. Juni
8.30 Eucharistiefeier
17.00 Rosenkranz
Freitag, 17. Juni
19.00 Rosenkranz
19.30 Eucharistiefeier mit eucharistischer Anbetung und Segen
Freitag, 24. Juni
19.00 Rosenkranz
19.30 Eucharistiefeier mit eucharistischer Anbetung und Segen
Samstag, 18. Juni
8.00 Rosenkranz
8.30 Eucharistiefeier
Samstag, 25. Juni
8.00 Rosenkranz
8.30 Eucharistiefeier
Sonntag, 19. Juni
12. Sonntag im Jahreskreis
8.00 Eucharistiefeier. Predigt. Kollekte
17.00 Rosenkranz
Sonntag, 26. Juni
13. Sonntag im Jahreskreis
8.00 Eucharistiefeier. Predigt. Kollekte
17.00 Rosenkranz
Montag, 20. Juni
8.30 Eucharistiefeier
17.00 Rosenkranz
Montag, 27. Juni
8.30 Eucharistiefeier
17.00 Rosenkranz
Dienstag, 21. Juni
8.30 Eucharistiefeier.
14.00 – 16.00 Gebetsnachmittag der
Marianischen Frauen- u. Müttergemeinschaft MFM mit Eucharistiefeier und Beichtgelegenheit
17.00 Rosenkranz
Dienstag, 28. Juni
8.30 Eucharistiefeier
14.00 – 16.00 Gebetsnachmittag mit
Eucharistiefeier und Beichtgelegenheit
17.00 Rosenkranz
Mittwoch, 22. Juni
8.30 Eucharistiefeier
17.00 Rosenkranz
Mittwoch, 29. Juni
8.30 Eucharistiefeier
17.00 Rosenkranz
Donnerstag, 30. Juni
8.30 Eucharistiefeier
17.00 Rosenkranz
Liturgische Bibeltexte
Sonntag, 19. Juni
12. Sonntag im Jahreskreis
Erste Lesung
Sach 12,10–11; 13,1
Zweite Lesung
Gal 3,26–29
Evangelium
Lk 9,18–24
Sonntag, 26. Juni
13. Sonntag im Jahreskreis
Erste Lesung
1 Kön 19,16b.19–21
Zweite Lesung
Gal 5,1.13–18
Evangelium
Lk 9,51–62
Kapelle Spital und Seeblick Sursee
Freitag, 17. Juni
9.30 Eucharistiefeier
Samstag, 18. Juni
16.00 Eucharistiefeier
Spitalchor Sursee
Sonntag, 19. Juni
9.00 Eucharistiefeier
Spitalchor Sursee
Opfer: Stiftung Kapelle Spital und
Pflegeheim Seeblick
Mittwoch, 22. Juni
10.30 Eucharistiefeier
Freitag, 24. Juni
9.30 Eucharistiefeier
Samstag, 25. Juni
16.00 Eucharistiefeier
Sonntag, 26. Juni
9.00 Wort- und Kommunionfeier, Orgel
Opfer: Papstopfer / Peterspfennig
Mittwoch, 29. Juni
10.30 Eucharistiefeier
Mehr aus dem Pfarreiblatt
Die Zentralredaktion des kantonalen
Pfarreiblattes Luzern, die unsere
Kirchgemeinde mitfinanziert, stellt den
örtlichen
Pfarreiblatt-Redaktionen
jeweils ein Angebot von neun Seiten zur
Verfügung. Aus Platzgründen können
davon nicht alle Seiten übernommen
werden. Unsere Leserinnen und Leser
müssen gleichwohl nicht darauf verzichten: Alle Beiträge findet man auf
www.pfarreiblatt.ch, wo sie auch im
PDF-Format heruntergeladen werden
können.
Auch die Ausgaben des Pfarreiblattes
Sursee können immer aktuell auf
www.pfarrei-sursee.ch heruntergeladen werden.
9
16. bis 30. Juni 2016
Pfarreichronik
Taufen
Durch die Taufe haben wir in unsere
christliche Gemeinschaft aufgenommen: Eleni Falzerano, Leopoldweg 1c,
Sursee; Lena Bachmann, Rollhafen 1,
Oberkirch; Mattia Gassmann, Schützenmatte 7, Schenkon; Mara Zwimpfer,
Zellgrundstrasse 12, Sursee.
Ehen
Das Sakrament der Ehe spenden sich:
Thomas Ulrich, von Triengen, in
Schenkon und Christine Jung, von
Beromünster, in Schenkon; Michael
Fischer, von Sursee, in Sursee und
Fabienne Schwegler, von Luzern, in
Sursee.
Den Ehepaaren gratulieren wir herzlich und wünschen für die gemeinsame Zukunft Glück und Gottessegen.
Todesfälle
Aus unserer Pfarrei sind verstorben:
Margrith Fallegger-Zurbuchen, Spitalstrasse 16b, Sursee; Georg Lütolf-Lang,
Kyburgerstrasse 7, Sursee.
Der Gott der Vollendung schenke den
Verstorbenen die ewige Ruhe und den
Angehörigen Trost.
Kollekten
Flüchtlingshilfe der Caritas
Am Wochenende vom 18./19. Juni ist
die Kollekte für die Flüchtlingshilfe
der Caritas bestimmt. Der Krieg in
Syrien und im Irak, die Gewalt in
Afghanistan und in andern Regionen
der Welt haben im letzten Jahr zu
grossen Fluchtbewegungen geführt.
Die meisten Flüchtlinge fliehen in die
Nachbarländer. Immer mehr versuchen in der Hoffnung nach einer sicheren Zukunft auch nach Europa zu
gelangen. Der Flüchtlingssonntag vom
19. Juni ist all diesen Menschen gewidmet, die ihre Heimat verlassen mussten und Schutz vor Gewalt und Verfol10
gung suchen. Kirchen und Hilfswerke
wie die Caritas Schweiz setzen sich
dafür ein, dass sie sich unter menschenwürdigen Umständen in der
Schweiz aufhalten können und ihnen
die notwendige Unterstützung sowie
Respekt entgegengebracht wird. Caritas Schweiz engagiert sich auf vielfältige Weise für Asylsuchende und
Flüchtlinge. Im Libanon, in Jordanien,
im Irak und Syrien selbst leistet Caritas Überlebenshilfe. Sie setzt sich
dafür ein, dass Flüchtlingskinder die
Schule besuchen können. Schutz für
besonders verletzliche Flüchtlinge
bietet Caritas in Griechenland. In der
Schweiz setzt sie sich ein für faire
Asylverfahren, eine humane Unterbringung, fachkundige rechtliche
Beratung sowie die Integration von
Flüchtlingen in Gesellschaft und
Arbeitswelt. Die Kollekte an diesem
Sonntag hilft, dass Caritas ihre Aufgaben in der Flüchtlingshilfe erfüllen
kann. Vielen Dank für Ihre Spende.
Brücke – Le pont
Die Kollekte vom Wochenende vom
25./26. Juni ist für das Hilfswerk
«Brücke – Le pont» bestimmt. Mit dem
Entwicklungsprogramm «Arbeit in
Würde», das rund 35 Projekte
umfasst, unterstützt das Hilfswerk
benachteiligte Menschen in Afrika und
Lateinamerika. Die Menschen sollen
von ihrer Arbeit leben und Verantwortung für Familie und Gesellschaft tragen können. Dazu brauchen sie rentable bzw. fair bezahlte Arbeit und
gerechte Arbeitsbedingungen. Darum
setzt Brücke Le pont Schwerpunkte
wie Einkommensförderung, berufliche Bildung und Durchsetzung der
Arbeitsrechte und arbeitet mit meist
kleinen,
lokalen
Organisationen
zusammen. Sie stehen der Zielbevölkerung nahe und kennen die sozialen,
kulturellen und politischen Verhältnisse vor Ort bestens.
Danke für Ihre Unterstützung.
Im Dienste der Pfarrei
Katholisches Pfarramt St. Georg
Rathausplatz 1, 6210 Sursee
Telefon 041 926 80 60
Mail: [email protected]
Internet: www.pfarrei-sursee.ch
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag,
8.30 – 11.30 und 14.00 – 17.00 Uhr
Pfarreisekretariat
n Franz Bieri, Leiter
Claudia Andermatt und Doris Buck
Seelsorge
n Claudio Tomassini, Seelsorger/Pfarreileiter
041 926 80 60
[email protected]
n Josef Mahnig, mitarbeitender Priester
mit Pfarrverantwortung
041 280 04 78, [email protected]
n Pia Brüniger-von Moos, Seelsorgerin
Bereichsleiterin Katechese
041 926 80 62
[email protected]
n Silvia Hergöth, Seelsorgerin
041 926 80 63
[email protected]
n Luzia Häller-Huber,
Alters- und Spitalseelsorgerin
041 921 67 66, [email protected]
n Fabrizio Misticoni, Bereichsleiter Jugend
041 926 80 65
[email protected]
n Martina Helfenstein, Sozialarbeiterin
041 926 80 64
[email protected]
n Dr. Walter Bühlmann, Vierherr
041 920 31 46, [email protected]
n Thomas Müller, Vierherr
041 920 18 04, [email protected]
n Gerold Beck, Kaplan in Mariazell
041 921 12 84
Sakristan
n Josef Arnold, Hauptsakristan
041 926 80 60,
[email protected]
Pfarreirat
n Josef Greter, Pfarreiratspräsident
041 921 51 27, [email protected]
Kirchenrat
n Anton Kaufmann, Kirchenratspräsident
041 921 56 58
[email protected]
Kirchenverwaltung
Theaterstrasse 2, 6210 Sursee
Telefon 041 926 80 66
Mail: [email protected]
n Hanspeter Wyss, Kirchgemeindeschreiber,
Alice Gut-Broch
16. bis 30. Juni 2016
Jahrzeiten und Gedächtnisse
Kirche St. Georg · 10.00 Uhr
Freitag, 17. Juni, 9.00 Uhr
Klosterkirche
Gedächtnis Frauenbund: Elisabeth
Schärli-Troxler, Marianne Minder,
Monika Dürmüller Broekmeijer, Rosa
Felber-Murpf, Frieda Bisang-Buchmann, Rosa Gassmann-Mühlebach.
Samstag, 18. Juni
Jahrzeit: Johann und Elisabeth KochBürli, Oberbreiten, Mauensee; Maria
Lötscher und Martin Lötscher, Kottenmatte 14 und Hans und Ottilia LötscherHess, Dätsch, Gunzwil und Franz Lötscher und Marie Vogel-Lötscher; Walter
Steinmann-Stutz, Kottenmatte 12.
Samstag,18. Juni, 17.30 Uhr
Jahresgedächtnis: Bernhard Spielhofer,
Bahnhofstrasse 20.
Jahrzeit: Alice Tschopp-Weltert, Lindenhof, Mauensee.
Samstag, 25. Juni
Dreissigster: Rosa Gassmann-Mühlebach, St. Martinsgrund 9.
Jahresgedächtnis: Rosa Bucher-Häller,
Nebikon; Edith Erni-Bucher, Sonnhaldestrasse 1; Alois und Annemarie Kirchhofer-Huber, Kottenmatte 13 und Peter
Kirchhofer,
Obergrundstrasse
3,
Luzern.
Jahrzeit: Margrith Bossert-Schleiss, St.
Martinsgrund 3; Jakob Elmiger-Müller,
St. Martinsgrund 3; Alois FellmannMeyer, Merkurstrasse 13; Franz GrüterFischer, Sonnhaldestrasse 1; Familien
Käppeli; Franz Niffeler-Achermann,
Birkenhof, Mauensee; Mina und Josef
Sidler-Syz, Badstrasse 1 und Hans Zust-
Sidler und Raphael Sidler, Badstrasse 1;
Ehel. Johann Willi-Meier, Oberhof;
Franz und Sophie Wyss-Wüest, Badrain
1; Anton Zemp-Tanner, Beckenhofstrasse 3.
Kapelle Mariazell · 8.30 Uhr
Samstag, 18. Juni
Jahrzeit: Josef und Francisca ZustHuber, Mühlehof.
Montag, 27. Juni
Jahrzeit: Josef und Wilhelmina KeiserArnold.
Donnerstag, 30. Juni
Jahrzeit: Walter und Rosa Stocker-Lang,
Sonnmatt, Münsterstrasse 17.
Die Seele geht zu Fuss (arabisches Sprichwort). Fusswallfahrt von Luzern nach Einsiedeln.
Foto: Roberto Conciatori
11
Ein Sommersegen für alle:
Schau mal her!
Eine Woche vor den Sommerferien, am
Sonntag, 3. Juli, um 10.30 Uhr laden wir
Sie alle in die Pfarrkirche St.Georg Sursee zu einem ganz besonderen Gottesdienst ein, den wir zusammen mit der
Behindertenseelsorge Kanton Luzern
und der Stiftung Brändi vorbereiten. Das
Jugendorchester der Musikschule Region Sursee bereichert den Gottesdienst
mit frischen und schwungvollen Melodien unter der Leitung von Kasu Watanabe!
Wer zuhause bleibt oder in die Ferien
reist, wer arbeitet oder frei ist – einfach
alle, Kinder und Erwachsene sind eingeladen, in diesem frohen und festlichen
Gottesdienst einen besonderen Segen für
die Sommerzeit zu empfangen – ein
Segenszeichen, das verbindet bis sich alle
nach den Ferien wiedersehen!
In jeden Koffer packen wir einen Schutzengel für alle, die verreisen. Unter jedes
Kopfkissen legen wir einen guten Gedanken für alle, die im Sommer zuhause blei-
Ja, schau mal in den Koffer! – Bruno Hübscher und Marlis Rinert (links und Mitte)
von der Behindertenseelsorge Kanton Luzern zusammen mit Pfarreileiter Claudio
Tomassini (rechts) bereiten den frohen Gottesdienst vor und laden herzlich ein.
ben. Der Gottesdienst ist offen für alle –
mit und ohne Koffer! Anschliessend sind
alle herzlich zum Pfarreiapéro auf dem
Kirchplatz eingeladen. Feiern Sie mit!
Spannende Wochen auf Weltreise, Mittelerde, mit Zeus und den Griechen
Mädchenpfadi und Jungwacht wollen «Faires Lager»
Die kleinen Pfader, die Wölfli sind diesen Sommer vom 17. Juli bis 22. Juli im
Pfadiheim Villa Kunterbunt in Schwanden GL im Lager. Sie haben das Motto
«Mittelerede» gewählt. Dir grossen Pfader werde ihr Zelt in Bischofszell TG aufschlagen. Ihr Motto ist «14 Tage Lebenslänglich». Die Blauringmädchen sind
vom 10. bis 21. Juli in Obersaxen auf
«Einer Weltreise mit dem Blauring Sursee».
Die Mädchenpfadi werden in Ricken SG
campieren. Zum Motto wählten sie
«Zeus, ech ha doch gseid, söusch di
hebe!» Die kleineren Mädchen, die Wölflis, sind vom 10. bis 16. Juli in Wyssachen.
«Faires Lager» bei Pfadi und Jungwacht
Die Mädchenpfadi beteiligt sich an Pro12
jekt «Faires Lager». Dieses Projekt
wird von der katholischen Kirche Stadt
Luzern, den Hilfswerken Fastenopfer
und youngCaritas sowie den Luzerner
Kantonalverbänden der Jugendorganisationen Jungwacht/Blauring und Pfadi getragen. Das Projekt ist mit einem
Wettbewerb verbunden und nimmt das
Thema auf: «Mit dem Essen spielt man
(nicht)». Dabei ist die Leitung und das
Küchenteam angehalten, aus der
Lagerküche auszuwählen und ein Spiel
zum Thema Lebensmittel und Nachhaltigkeit zu gestalten. Auch die Jungwacht beteiligt sich am Projekt «Faires Lager». Sie ist 14 Tage in Peney-leJorat VD unter dem Motto «Dignas Spatium», auf den Spuren der Griechen im
Lager.
Werner Mathis
Reise der Pensionierten der Pfarrei St. Georg Sursee in den Kanton Aargau
Besuch der Klosteranlage Wettingen
und des Gartencenters in Schinznach
Die Pensionierten der Pfarrei St. Georg stellten sich unter einem Lindenbaum zum Gruppenbild auf.
Am ersten Dienstag im Juni stiegen 56
Pensionierte der Pfarrei St. Georg Sursee in die zwei bereitstehenden HüslerBusse und begaben sich auf die Reise
in den Nachbarkanton Aargau.
weitläufige Parkanlagen und ein
gepflegter Rebberg. In der lichtdurchfluteten Mensa der Kanti wurden die Reisenden zum feinen Znüni-Kaffee samt
Gipfeli erwartet.
Unmittelbar nach der Autobahnausfahrt
schwenkten die Cars in das Areal des
ehemaligen Zisterzienserklosters Wettingen ab. Bereits während der Fahrt orientierte die Reiseleiterin Annelise Nick
über die Entstehung und die bewegte
Geschichte dieses unmittelbar an der
Limmat gelegenen Klosters (Gründung
1227). Die imposante Anlage gehört zu
den Kulturdenkmälern des Kantons Aargau. Auf der Klosterhalbinsel befinden
sich unter anderem die Kantonsschule,
Mittagsandacht in der Klosterkirche
Pfarreileiter Claudio Tomassini hielt in
der altehrwürdigen Klosterkirche eine
Mittagsandacht. Mit Stephan Müller
(Orgel) und Susanne Guthauser (Querflöte) – Musikschullehrer/in der angrenzenden Kanti – hat er zwei talentierte Kirchenmusiker beauftragt. So wurde diese Andacht für die Pensionierten zu
einem besonderen Erlebnis. Nach dem
Rundgang durch die gepflegten Gartenanlagen des Klosters mit den lauschigen
Schattenplätzen ging die Fahrt weiter ins
Fricktal. Speis und Trank wurden im
Landgasthof Ochsen in Wölflinswil serviert. Diese Gemeinde gehört zum Bezirk
Laufenburg und liegt am nordöstlichen
Rand des Kantons Aargau.
Flanieren im Gartencenter Zulauf in
Schinznach.
Fahrt mit nostalgischer Bahn
Weiter ging die Fahrt nach Schinznach.
Nicht in eines der bekannten Heilbäder,
sondern zum Gartencenter Zulauf. Die
Fahrt mit der nostalgischen, betriebseigenen Baumschulbahn bleibt den betagten Passagieren bestimmt noch lange in
Erinnerung. Die Schienen sind so angelegt, dass die Fahrt für Jung und Alt zum
Erlebnis wird und einen guten Überblick
über den idyllischen Bewässerungsteich,
inmitten der weitläufigen OutdoorPflanzanlagen und Treibhäusern, bietet.
Es blieb viel Zeit zum Flanieren zwischen
den bunten exotischen Gewächsen. Sich
für ein Mitbringsel für die Lieben zu Hause zu entscheiden, war bei dieser riesigen Auswahl nicht einfach. Frisch
gestärkt mit einem feinen Tee oder Kaffee inmitten der herrlichen Pflanzenschau ging es mit den beiden zuverlässigen Chauffeuren via Seetal zügig nach
Hause. Herzlichen Dank an Pfarreileiter
Claudio Tomassini sowie Annelis Nick –
sie steht der Gruppe Pensionierte der
Pfarrei St. Georg vor – und ihren fleissigen Helferinnen für ihre Freiwilligenarbeit während des ganzen Jahres.
Alois Bättig
Fahrt mit der nostalgischen Bahn.
Fotos: Claudio Tomassini und Alois Bättig
13
Pfarrei St. Georg Sursee
Fronleichnamsgottesdienst unter
freiem Himmel und Sonnenschein
Am Fronleichnamstag feierte die Pfarrei St. Georg Sursee im Innenhof des
Alterszentrums St. Martin einen feierlichen Gottesdienst. «Wir feiern diesen
Gottesdienst in der Pfarrei gemeinsam
mit den Erstkommunionskindern und
ihren Familien und mit den Bewohnerinnen und Bewohnern vom St. Martin.» Mit diesen Worten begrüsste
Pfarreileiter Claudio Tomassini die
Festgemeinde.
Um einen mit Frühlingsblüten
geschmückten Altar unter freiem Himmel und bei strahlendem Sonnenschein feierten die Anwesenden den
Fronleichnamsgottesdienst.
Nach der Kommunion zogen die Kinder und Erwachsenen unter Begleitung der Stadtmusik Sursee in einer
festlichen Prozession zur Pfarrkirche.
In der Kirche wurde der Abschluss des
Gottesdienstes gefeiert und die Besucherinnen und Besucher wurden mit
dem Segen verabschiedet.
WM
Bei strahlendem Sonnenschein wurde im Innenhof des Alterszentrums St. Martin
der Fronleichnamsgottesdienst gefeiert.
Foto: Urs Arnold
Chrüzlimeditation
Gemeinsam für Frieden und Gerechtigkeit beten
Am Donnerstag, 2. Juni, lud die ökumenische Frauengruppe in der Chrüzlikapelle zur Meditation. Cäcilia Marbach
begrüsste die Besucherinnen und Besucher und leitete zum Thema über: «Wir
gehen viele Wege». Vreni Merki und Marlies Abendroth regten mit ihren Beiträgen und Gedanken an, über den ganz
persönlichen Weg nachzudenken. Die
Meditation wurde musikalisch von Franz
Pfister und Ludwig Willimann umrahmt.
Zum Abschluss der Mediation bedankte
sich Claudio Tomassini ganz herzlich für
das Engagement der ökumenischen
Frauengruppe und betonte: «30 Jahre
habt ihr in die Chrüzlikapelle eingeladen, um gemeinsam für Frieden und
Gerechtigkeit zu beten.» Als Dank überreicht er ihnen ein frisches, fein duftendes Brot.
WM
14
Ein aussergewöhnlicher Bittgang in der Pfarrei Knutwil
Gottes Segen und Anken aufs Brot
Bittgänge und Segnungen prägen das
kirchliche Leben im Mai und Juni. Einen
ungewöhnlichen Brauch gibts in Knutwil: Der Ankebock-Bittgang ist sogar im
Grundbuch eingetragen. Und über 300
Jahre alt.
Fünf Pfund Anken und ebenso viel Brot
hat zum Beispiel der Landwirt Peter Hodel
vom Weiler Hitzligen Jahr um Jahr zu diesem Bittgang beizusteuern, anderthalb
Pfund sein Kollege Anton Staffelbach von
einem der Höfe in Wolen. So «hat [es] die
hohe Regierung unterm 14ten Juli 1811
verordnet», so ist es auf den Gülten der
Liegenschaften eingetragen, und «so
haben wir es einfach übernommen von
den Eltern», sagt Peter Hodel. Für ihn ist
der Ankebock-Bittgang nicht blosse
Pflicht, sondern ein verbindender Anlass,
den er nicht missen möchte: «So treffen
wir Bauern uns mal wieder. Unterm Jahr
bleibt ja kaum Zeit dafür.»
Gelöbnis dreier Bauern
Der Ankebock-Bittgang geht auf das
Gelöbnis dreier Bauern vor über 320 Jahren zurück. Im Jahr 1692 brannte der
Weiler Wolen vollständig nieder, ein Jahr
später wütete das Feuer im Weiler Eriswil und in Hitzligen und St. Erhard die Rinderpest. «Aufgeschreckt von so viel
Unglück», ist in der Ortschronik nachzulesen, «wurde am Freitag der Kreuzwoche ein Bittgang über diese Weiler verordnet. Die Bauern von Eriswil, Hitzligen und
Wolen verpflichteten sich, diesen Bittgang
zu beleben, indem sie den Teilnehmern
eine Zwischenverpflegung in Form eines
Ankenbocks abgaben.»
Anken und Brot werden bis heute von den
Bauern bezahlt. Sie erfüllen damit das
alte Versprechen. Die Kirchgemeinde
organisiert das Mittagessen, das zum
Unkostenbeitrag abgegeben wird. Der
Bittgang findet jedes Jahr in einem anderen Weiler statt. Bei stets reger Beteiligung: 100 bis 120 Personen seien es
jeweils, berichtet Kirchgemeindepräsident Thomas Arnet. Er findet: «Solch
Ein Stück Brot mit dick Anken drauf: Die Pfarrei Knutwil pflegt mit dem Ankebock-Bittgang einen besonderen kirchlichen Brauch. Das Bild entstand im vergangenen Jahr.
wunderschöne Bräuche soll man bewahren und pflegen. Sie sind ein Teil unserer
Kultur.»
Früher war der Bittgang
um halb sechs Uhr morgens
Einer, dem er damit aus dem Herzen
spricht, ist der ehemalige Reallehrer und
Gemeindepräsident Josef Troxler. Als der
heute 84-Jährige 1954 nach Knutwil kam,
fand der Ankebock-Bittgang noch am
Kreuzfreitag statt, am Freitag nach Auffahrt. Die Schuljugend hatte sich an der
Prozession zu beteiligen, die um halb
sechs Uhr morgens begann. «Für sie war
der Ankebock natürlich eine willkommene Stärkung, weil sie ja nachher in die
Schule mussten», erinnert er sich. Vergangene Zeit. Längst ist der Kreuzfreitag
schul- und oft auch arbeitsfrei und findet
der Ankebock-Bittgang deshalb an einem
Sonntag im Juni statt. Ein geselliger
Pfarreianlass ist er freilich geblieben.
«Darauf will niemand verzichten», glaubt
Josef Troxler. «Das Zämesii ist wertvoll.»
Nicht nur zusammen beten
Der Chnuteler Ankebock-Bittgang ist
wohl ein besonderer Brauch, aber nicht
der einzige ungewöhnliche Bittgang. In
Hitzkirch gibt es zum Beispiel am Ostermontag den Emmausgang ums Feld,
einen kurzen Bittgang mit anschliessendem Gottesdienst in der Pfarrkirche. Vielerorts finden Bittgänge in der Auffahrtswoche statt. Etwa in Ebikon am Mittwoch
nach Rathausen. Los gehts dort um sechs
Uhr, nach dem Gang auf den Hundsrügge
und durch den Riedholz- und Rathauserwald wird in Rathausen Gottesdienst
gefeiert. Im Oktober wiederum pilgert die
Pfarrei Meggen mit dem Schiff nach Greppen zum heiligen Wendelin, sozusagen als
Erntedank. Ebenso wichtig schliesslich
wie das Beten ist in der Regel das Zusammensein und gemeinsame Essen. Nach
dem Bittgang zum Jerusalemkreuz in Rikkenbach an einem Juniabend gibts jeweils
für alle Wurst und Brot.
Dominik Thali
Ankebock-Bittgang Knutwil: Sonntag,
26. Juni, Gottesdienst um 10.30 Uhr,
anschliessend Verteilete, bei schönem
Wetter im Stockacher-Wald, bei schlechtem in der Pfarrkirche und AnkebockVerteilung mit Mittagessen im Pfarreizentrum.
15
AZA 6210 Sursee
Erscheint
vierzehntäglich
Redaktionsschluss
Nr. 13/2016
Donnerstag, 16. Juni 2016
Erscheint am
Mittwoch, 29. Juni 2016
AKTUELL
•
Herausgeberin: Katholische Kirchgemeinde Sursee
Redaktionsteam: Georges Achermann (Leitung),
Werner Mathis, Hanspeter Bisig, Franz Bieri,
Claudio Tomassini, Claudia Andermatt
Zuschriften: Redaktion Pfarreiblatt, Postfach 376,
6210 Sursee, 041 921 55 04, [email protected]
Bestellungen, Abbestellungen, Adressänderungen:
Katholisches Pfarramt, Rathausplatz 1, 6210 Sursee
041 926 80 60, Mail: [email protected]
KIRCHGEMEINDE UND PFARREI ST. GEORG SURSEE
Kilbi in Schenko
n
Spitalchor singt
in der Spitalkapelle
In den Gottesdiensten in der
Spitalkapelle am Samstag,
18. Juni, 16 Uhr und am Sonntag,
19. Juni, 9 Uhr, singt der Spitalchor die Messe in F-Dur von
Martin Vogt und ein Salve Regina
von Ceslovas Sausnauskas.
Am Sonntag, 26
. Juni, Festgottesdienst zur Kilbi um
10 Uhr in der
Kapelle Namen Je
su.
Mitwirkung: Pfar
reichor Voix-Là
und Band «Rando
lina».
Anschliessend Ki
lbibetrieb
mit Festwirtscha
ft, Spielen
und Unterhaltung
.
Café international
Freitag, 17. Juni, 18.30 bis
20.30 Uhr, Café international im
reformierten Kirchgemeindehaus,
Dägersteinstrasse 3.
Ein Angebot des Frauenbundes.
Nächste Pfarre
iblattausgabe als Dopp
elnummer
Di
e nächste Ausgab
e des Pfarreiblattes Sursee (N
ummer 13)
erscheint als Dopp
elnummer
für die Zeit vom
1. bis 31. Juli.
Redaktionsschlus
s:
Donnerstag, 16.
Juni.
Dägersteingottesdienst
Eucharistiefeiern in der
Dägersteinkapelle:
Mittwoch, 22. Juni, 7 Uhr,
heiliger Achatius.
Sonntigsfiir 1./
2. Klasse
Sonntag, 19. Juni
, 10.30 Uhr,
Sonntigsfiir in de
r Klosterkirche
für die Erst- und
Zweitklässler.
Freitagsgottesdienst
Meditativer Kreistanz
Jeweils am Mittwoch findet im
Inneren Chor der Klosterkirche von
19.45 bis 20.15 Uhr der meditative
Kreistanz statt.
Am Freitag, 17. Juni, 9 Uhr,
lädt die Frauenliturgiegruppe zum
Gedächtnisgottesdienst für die
verstorbenen Frauen der Pfarrei
in die Klosterkirche ein.