Media Relations Fernsehstrasse 1-4 8052 Zürich Telefon +41 44

Media Relations
Fernsehstrasse 1-4
8052 Zürich
Telefon +41 44 305 50 87
E-Mail
[email protected]
Internet www.srf.ch/medien
Datum 21. Juni 2016
17. Juni 2016 / TV / News
Titel
«ECO»: Geldwäsche in Zypern noch längst nicht ausgemerzt – Josef Ackermann dazu
live im Studio
Ausstrahlungsdatum
Montag, 20. Juni 2016, 22.25 Uhr, SRF 1
Text
Vor ein paar Jahren stand das Bankensystem in Zypern vor dem Kollaps. Mit 7,3
Milliarden Euro sprang die EU ein und rettete so Zyperns Banken. Die Rettungsaktion
war mit harten Auflagen verbunden: Seit Ende 2013 müssen Zyperns Finanzinstitute
eine bankinterne Kontrollinstanz einrichten, die Geldwäsche verhindern soll. Doch der
Praxistest zeigt: Noch immer bieten dubiose Berater zypriotische Briefkastenfirmen an,
um Gelder zu waschen. Live im «ECO»-Studio nimmt Josef Ackermann, VR-Präsident
einer zypriotischen Bank, Stellung dazu. Ausserdem: Clearing-Stellen als Systemrisiko
für das Finanzsystem. Und: Hillary Clinton – Gefahr für die Pharmafirmen.
Zypern – Geldwäsche noch längst nicht ausgemerzt
Vor ein paar Jahren stand das Bankensystem in Zypern vor dem Kollaps. Mit 7,3 Milliarden
Euro sprang die EU ein und rettete Zyperns Banken. Die Rettungsaktion war mit Auflagen
verbunden: Seit Ende 2013 müssen Zyperns Finanzinstitute eine bankinterne Kontrollinstanz
einrichten, die Geldwäsche verhindern soll. Doch der Praxistest zeigt: Noch immer bieten
dubiose Berater Briefkastenfirmen in Zypern an, um Gelder zu waschen.
Josef Ackermann – Live im «ECO»-Studio
Er ist einer der bekanntesten Schweizer Banker, führte jahrelang die Deutsche Bank. Seit
November 2014 ist Josef Ackermann Verwaltungsratspräsident der Bank of Cyprus, einer der
Banken, die dem Vorwurf ausgesetzt sind, Gelder zu waschen. «ECO» konfrontiert Josef
Ackermann und spricht mit ihm auch über den drohenden Brexit.
Clearing-Stellen – Systemrisiko für das Finanzsystem
Wenn an einer Börse Aktien oder andere Finanzprodukte gehandelt werden, wird der Deal
meist nicht direkt zwischen Käufer und Verkäufer abgewickelt, sondern über sogenannte
Clearing-Stellen: Damit sind Clearing-Häuser gewichtige und neuralgische Knoten im
Seite 1/2
Finanzsystem – sie tragen Milliardenrisiken. Das Problem: Einige wenige Clearing-Häuser
wickeln den grössten Teil des Handels für gefährliche Zinsderivate ab. Kollabiert eines dieser
Clearing-Häuser, könnte dies das ganze Finanzsystem gefährden.
Hillary Clinton – Gefahr für die Pharmafirmen
Viele US-Amerikanerinnen und -Amerikaner können sich ihre Medikamente nicht mehr leisten.
Dies auch weil nirgendwo auf der Welt Medikamente so teuer sind wie in den USA. Für
Pharmafirmen ist der US-Markt deshalb äusserst lukrativ. Doch das Geschäft könnte unter
Druck kommen: Die hohen Preise wurden zum Wahlkampfthema: Präsidentschaftskandidatin
Hillary Clinton hat den grossen Pharmafirmen den Kampf angesagt.
URL der Sendung
http://srf.ch/eco
Link Newsroom
http://www.srf.ch/medien/news/eco-geldwaesche-in-zypern-noch-laengst-nicht-ausgemerzt-jos
ef-ackermann-dazu-live-im-studio/
Seite 2/2