Pressemeldung - LandesElternBeirat Rheinland

MINISTERIUM FÜR BILDUNG
Verantwortlich (i.S.d.P.)
Mainz, 11.6.2016
Ann-Kathrin Scheuermann
Pressesprecherin
Telefon 06131 16-2829
Telefax 06131 16-172829
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Mittlere Bleiche 61
55116 Mainz
Schule / Landeselterntag
Bildungsministerin Stefanie Hubig: Vertrauensvolle Zusammenarbeit
fortsetzen
Aus Anlass des Landeselterntages 2016, der heute unter dem Motto „Was bleibt?
Was kommt neu? Wie geht es weiter mit den Schulen in Rheinland-Pfalz?“ an der Rochus Realschule plus in Bingen stattfand, unterstrich Bildungsministerin Dr. Stefanie
Hubig Folgendes: „Die intensive Kommunikation zwischen Schulen und Eltern sowie
zwischen Landeselternbeirat und Bildungsministerium ist eine wichtige Voraussetzung
für den Bildungserfolg von Schülerinnen und Schülern. Kinder brauchen nicht nur guten Unterricht. Damit sie das, was sie in der Schule lernen, bewahren und vertiefen
können, brauchen sie auch die Unterstützung zuhause, in der Familie. Ich werde deshalb nahtlos an meine Vorgängerinnen anknüpfen und ebenfalls vertrauensvoll mit
den Eltern im Land zusammenarbeiten.“
Die Ministerin weiter: „Bildung hat für die Landesregierung höchste Priorität. Rheinland-Pfalz hat nicht ohne Grund seit Jahren bundesweit in vielen Bereichen eine Vorreiterstellung. Kinder und Jugendliche werden hier in einem durchlässigen Schulsystem entsprechend ihrer individuellen Interessen und Begabungen gefördert. Der Koalitionsvertrag ist eine sehr gute Grundlage, um dies auch in Zukunft sicherzustellen. Wir
werden Bewährtes beibehalten und das Bildungsangebot gleichzeitig weiterentwickeln, wo es erforderlich ist.“
Weiterhin gute Rahmenbedingungen
Als ihre erste Aufgabe nannte die Ministerin die Sicherung der Unterrichtsversorgung
auf hohem Niveau. „Sie ist ein zentrales Anliegen der Landesregierung und ich gehe
davon aus, dass wir im kommenden Schuljahr wieder sehr gute Werte erreichen.“ Dazu tragen auch die 270 zusätzlich neu geschaffenen Stellen bei. Insgesamt werden
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zum Schuljahr 2016/2017 deutlich mehr als 1.000 junge Lehrerinnen und Lehrer eingestellt. „Mit einer guten Unterrichtsversorgung und kleinen Klassen verfügen die
Schulen in Rheinland-Pfalz über sehr gute Rahmenbedingungen für ihre pädagogische Arbeit.“
Eltern als wichtige Partner eingebunden
Stefanie Hubig hob die große Bedeutung hervor, die das Bildungsministerium den Eltern beimisst: „Die Mitwirkungsrechte der Eltern im Land sind bundesweit vorbildlich.
Eltern sind in Rheinland-Pfalz in zentralen bildungspolitischen Bereichen maßgeblich
eingebunden.“
Bei Entscheidungen über den Bildungsweg und den Weg in den Beruf seien Eltern die
wichtigsten Berater ihrer Kinder. Auch, wenn es um die Themen Digitalisierung und
Medienkompetenz gehe, sei es unerlässlich, die Eltern ins Boot zu holen. „Deshalb
unterstützen wir sie mit Informationsangeboten wie bei den Elterninformationsabenden im Rahmen der „Tage der Berufs- und Studienorientierung“ an allen weiterführenden Schulen und im Rahmen des Landesprogrammes „Medienkompetenz macht
Schule“. Geplant sei auch eine Informationskampagne zu den Möglichkeiten, die die
Realschule plus biete, um diese noch junge, äußerst vielfältige und durchlässige
Schulform bekannter zu machen.
Die Ministerin kündigte an, im Bereich der Berufs- und Studienorientierung und der
Medienkompetenz den in den letzten Jahren eingeschlagenen Weg konsequent fortzusetzen. Ein besonderes Anliegen sei ihr mit Blick auf die Fachkräftesicherung die
Förderung der MINT-Fächer.
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