GANZHEITLICHE SCHALTSCHRANKÜBERWACHUNG MIT DEM SICHERHEITSSYSTEM SECURUS 90 ® Technischer Brandschutz GmbH Technischer Brandschutz Die vorliegende Druckschrift wurde mit größter Sorgfalt erstellt. Sämtliche in dieser Druckschrift verwendeten Daten und Angaben können jederzeit ohne Vorankündigung und ohne Begründung von EAS Technischer Brandschutz GmbH geändert werden. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Übereinstimmung des Inhalts mit den jeweils geltenden gesetzlichen Vorschriften übernehmen wir keine Haftung. Die Vervielfältigung und Wiedergabe dieser Druckschrift, oder Teilen davon, ist nur mit unserer Zustimmung zulässig. -2- Technischer Brandschutz INHALTSVERZEICHNIS Das Sicherheitssystem SECURUS 90 Ganzheitliche Schaltschranküberwachung Brandfrühesterkennung Punktuelle Temperaturüberwachung Automatische Löschfunktion Seite 4 Anwendungsbereich Überwachungsanforderungen Mögliche Ausbaulösung Praxisbeispiele Seite 8 Basiskomponenten Systemergänzungen Seite 12 Raumüberwachung Temperaturüberwachung Automatische Löschfunktion Systemsoftware Seite 15 Systemausbau-Varianten Minimales Sicherheitssystem Lokales Sicherheitssystem Vernetztes Sicherheitssystem Erweitertes Sicherheitssystem Seite 17 Anzeige- und Bediensoftware Einsatzbereich / Funktionen Vorbeugende Instandhaltung und Systempflege Vorgehensweise bei einer Meldung Seite 20 -3- Technischer Brandschutz DAS SICHERHEITSSYSTEM SECURUS 90 Ganzheitliche Schaltschranküberwachung Höchste Qualitätsansprüche, immer komplexere technologische Prozesse, die Forderung nach ständiger Lieferfähigkeit bei gleichzeitig minimierten Lagerbeständen - all das sind große Herausforderungen, die ein Unternehmen nur einhalten kann, wenn die ständige Verfügbarkeit seiner elektrischen Anlagen und technischen Einrichtungen sichergestellt ist. Sämtliche Risiken, die die Betriebsabläufe gefährden könnten, müssen ausgeschaltet werden! Besonders folgenschwer kann ein Ausfall der Elektroanlagen sein. Hierfür sind häufig überhöhte Temperaturen und daraus resultierende Entstehungsbrände in den Schaltschränken die Ursache. Insbesondere dann, wenn es sich um Produktionsoder Sicherheitsanlagen handelt, kann bereits der Ausfall eines einzigen Schaltschrankes den gesamten Betrieb lahmlegen bzw. eine extreme Gefahr für Leib und Leben bedeuten. Nur durch eine äußerst sensible Überwachung der Anlagentechnik kann Geräteausfällen und der Entstehung von Bränden effektiv vorgebeugt werden! Folgen für ein Unternehmen nach einem Großbrand ...sind innerhalb eines Jahres aus dem Geschäft 28% ...nehmen den Betrieb nie mehr auf 43% ...werden verkauft oder fusionieren 6% ...sind nach einem Jahr wieder voll betriebsfähig 23% (Quelle: VdS) Das Sicherheitssystem SECURUS 90 überwacht die beiden wesentlichen Merkmale einer möglichen Brandentstehung, Temperatur und Rauchkonzentration, direkt im Schaltschrank und wertet diese kontinuierlich aus. Durch die frühzeitige Meldung von Gefahren an eine zentrale Stelle können Probleme durch den sofortigen Einsatz interner Kräfte schnell und unkompliziert behoben werden. Das System besitzt die VdS Anerkennung zur Aufschaltung auf Brandmeldeanlagen. Vertrauen Sie auf die Dreifachkombination einer ganzheitlichen Schaltschranküberwachung - für Ihre Sicherheit: Brandfrühesterkennung direkt im Schaltschrank + Optional: Punktuelle Temperaturüberwachung + Optional: Automatische Löschung bei Alarm -4- Technischer Brandschutz DAS SICHERHEITSSYSTEM SECURUS 90 Brandfrühesterkennung SECURUS 90 erkennt bereits geringste Rauchmengen sowie Temperaturerhöhungen im Schaltschrank. Beim Überschreiten vorher festgelegter Schwellwerte werden entsprechende Warnungen ausgegeben und an eine zentrale Stelle weitergeleitet. Verdeckte Brände können so gar nicht erst entstehen, da interne Gegenmaßnahmen frühzeitig genug ergriffen werden können. Falls dennoch eine interne Reaktion auf die Warnungen nicht schnell genug erfolgen kann, wird mit dem Alarm kritische Warnung Warnung BRANDFOLGEKOSTEN Alarm die automatische Löschung eingeleitet. RAUCHENTWICKLUNG Kernstück des Sicherheitssystems ist der Rauchschalter RSS. Sein hochsensibler optischer Rauch- und Wärmesensor misst ständig die Rauchkonzentration und die Temperatur. Die ermittelten Messwerte werden an zentrale Geräte zur Verarbeitung und Auswertung weitergeleitet. Beim Überschreiten einstellbarer Schwellwerte generiert das System Warnungen in zwei verschiedenen Stufen. So können Gefahrensituationen bereits frühzeitig erkannt und verhindert werden, bevor sie überhaupt erst entstehen. Die Komponenten des Sicherheitssystems zeichnen sich durch die schaltschranktypische Montage auf DIN-Tragschienen aus. Das hat erhebliche Vorteile bei Neuinstallationen und Nachrüstungen. Bis zu 20 Rauchschalter können auf einem Bus-System (RS-Bus) zu einem lokalen System zusammengefasst werden. Bis zu 64 solcher lokaler Systeme können über den EAS-Bus miteinander vernetzt werden (vernetztes Sicherheitssystem). Die Kommunikation mit den angeschlossenen Systemkomponenten erfolgt über ein zentrales Mastergerät. Aus dem modularen Aufbau ergeben sich zahlreiche Vorteile. Von der Überwachung eines einzelnen Schaltschrankes bis hin zur Realisierung komplexer gebäudeübergreifender Überwachungskonzepte ist alles möglich. Dies ermöglicht auch kleineren und mittleren Betrieben die Vorteile der Brandfrühesterkennung zu einem äußerst attraktiven Preis-/Leistungsverhältnis zu nutzen. -5- Technischer Brandschutz DAS SICHERHEITSSYSTEM SECURUS 90 Punktuelle Temperaturüberwachung In manchen Fällen kann zusätzlich zu einer Brandfrühesterkennung eine punktuelle Temperaturüberwachung an ausgewählten kritischen Stellen sinnvoll sein, nämlich dann, wenn der Schaltschrank bzw. dessen Umgebung besondere Risikofaktoren aufweist, wie z.B. - Unsymmetrische Netzbelastung - Mögliche Überlastung durch Netzrückwirkungen / -resonanzen - Im Schrank eingebaute Lüfter und Klimageräte - Empfindliche Schaltgeräte mit hohem Ausfallrisiko - Hohes Überlastungsrisiko durch häufige Nachinstallationen - Leicht lösbare Befestigungsschrauben - Klemmstellen - Korrosion und / oder Verschmutzung im Schaltschrank - Besonders hohe Umgebungstemperaturen am Aufstellungsort Das Sicherheitssystem SECURUS 90 zur Rauch- und Brandfrühesterkennung überwacht bereits die umgebende Luft im Schaltschrank. Durch den Einsatz der Temperatursensoren PT100 mit punktueller Temperaturerfassung wird die Brandfrühesterkennung noch wesentlich effektiver. Sie ermöglichen faktisch jede Art der punktuellen Temperaturüberwachung. Durch Anbringung an beliebig auswählbaren Geräteoberflächen können Geräteausfälle durch Wärmestaus sicher ausgeschlossen werden. Mit diesen Komponenten fügt sich die punktuelle Temperaturüberwachung optimal in das Sicherheitssystem SECURUS 90 ein. Temperatursensoren an Sammelschienen in der Energieverteilungsanlage Als Schnittstelle zum System wird das Temperatursensor-Koppelgerät TKS eingesetzt, Das TKS kann bis zu 20 PT100 verwalten. Über die integrierte EAS-Bus Schnittstelle kann das TKS in ein vernetztes System, bestehend aus max. 64 lokalen Systemen, eingebunden werden. Die Verbindung zwischen TKS und PT100 erfolgt über das Temperatursensor-Gateway TSG. Dabei handelt es sich um Analog-/Digitalwandler, an die bis zu sieben Temperatursensoren PT 100 angeschlossen werden können. AWG Auswertegerät NAS Netzgerät TKS TemperatursensorKoppelgerät MSG Modbus-/ SNMP-Gateway CAN Ethernet Gateway -6- TSG Temperatursensor-Gateway Technischer Brandschutz DAS SICHERHEITSSYSTEM SECURUS 90 Automatische Löschfunktion Das Sicherheitssystem SECURUS 90 warnt frühzeitig vor erhöhten Temperaturen und meldet bereits die geringste Rauchkonzentration im Schaltschrank. Durch einstellbare Schwellwerte kann der Anwender selbst bestimmen, wann eine Warnung und wann eine kritische Warnung ausgelöst wird. Das zuverlässigste System zur Rauch- und Brandfrühesterkennung ist jedoch machtlos gegenüber menschlichem Versagen sowie sich rasend schnell entwickelnder Brände. Kann - aus welchen Gründen auch immer – auf die entsprechenden Warnungen nicht rechtzeitig oder nicht in angemessener Weise reagiert werden, so wird im Falle eines fortschreitenden Entstehungsbrandes automatisch ein Alarm ausgelöst. Damit jetzt die Rauch- und Brandschäden so gering wie möglich gehalten werden können, kommt die automatische Löschfunktion ins Spiel. Durch die Integration der Aerosol-Löscher AEL in das Sicherheitssystem SECURUS 90 besteht die Möglichkeit, direkt am Entstehungsort im Schaltschrank automatisch zu löschen. Dies geschieht innerhalb von Sekundenbruchteilen. Die Löschwirkung von Aerosol-Löschanlagen basiert auf einer festen aerosolbildenden chemischen Verbindung, die sich nach Aktivierung in ein schnell expandierendes Aerosol auf der Grundlage von Kaliumverbindungen verwandelt. Die Löschkraft des Aerosols wird von einer chemischen Kettenreaktion in der Umgebung bestimmt, ohne den dort vorhandenen Sauerstoffgehalt zu beeinträchtigen. Das Feuer wird durch Hemmung der chemischen Verbrennungsreaktion auf Molekularbasis bekämpft. Zurück bleibt ein feiner Staub, der problemlos und rückstandsfrei entfernt werden kann. -7- Technischer Brandschutz ANWENDUNGSBEREICH Überwachungsanforderungen Das Sicherheitssystem SECURUS 90 wird dort eingesetzt, wo die Betriebssicherheit erhöht und die Verfügbarkeit der technischen Einrichtungen und Anlagen optimiert werden müssen. Im Vordergrund des Interesses stehen hierbei die besonders empfindlichen und sicherheitsrelevanten Bereiche, wie z.B. • Anlagen der Industrie- und Gebäudetechnik • Schwachstromanlagen • Automatisierungsanlagen • Niederspannungshaupt- und Unterverteilungen • Stark belüfteten Schaltschränke • Serverschränke • EDV-Räume • Elektrische Betriebsräume • Räume mit besonders wertvollen oder schützenswertem Inventar, z.B. in Museen, denkmalgeschützten Gebäuden, oder auch in Testräumen für Prototypen in der Industrie, etc. Um die Überwachungsanforderungen für die Anlagentechnik genau definieren zu können, sollte im Vorfeld eine Risikobetrachtung für jeden einzelnen Schaltschrank durchgeführt werden, bei der alle vorhandenen und möglichen Schwachstellen herausgearbeitet, bewertet und zusammengestellt werden. Dabei werden vor allem die folgenden Gesichtspunkte genauer untersucht: • Wie viele und welche Anlagen sind bei einem Brand des Schaltschrankes vom Ausfall betroffen (z.B. Beleuchtung, Fließbänder, Sicherheitstechnik, etc.)? • Wie hoch ist das Brandentstehungsrisiko im betreffenden Schaltschrank durch die dort eingebauten Geräte, wie Umrichter, Schütze, aber auch Ablagerungen, etc.? • Wie hoch ist das Risiko, dass durch einen Brand im betreffenden Schaltschank auch Menschen zu Schaden kommen können? • Wie schnell kann der Zugang zu dem betreffenden Schaltschrank für Brandbekämpfungsmaßnahmen sichergestellt werden? Für jeden zu überwachenden Schaltschrank wird so ein individuelles Anforderungsprofil erstellt und in das Systemkonzept eingearbeitet. -8- Technischer Brandschutz ANWENDUNGSBEREICH LAGER / VERSAND Mögliche Ausbaulösung UV MSR-Technik RS-Bus RSS RKS RSS MSR-Technik MSR-Technik RS-Bus PRODUKTION RSS RKS RSS MSR-Technik MSR-Technik RKS RSS RSS UV RS-Bus RSS EDV-Server RSS RSS EDV-Server EDV-Klimatisierung RKS LRS RSS RKS RS-Bus VERWALTUNG RS-Bus EDV EDV-Server E-Raum UV RSS ORS Die in den Schaltschränken eines Industriebetriebes eingebauten Rauchschalter RSS werden mittels entsprechender Koppelgeräte RKS über ein lokales Bussystem in das Sicherheitssystem SECU- PFORTE RUS 90 eingebunden. RS-Bus An zentraler Stelle (hier: Pforte) werden alle eingehenden Meldungen GLT RKS aus den einzelnen Betriebsbereichen auf einem Auswertegerät AWG ortsgenau angezeigt. Es besteht die Möglichkeit zur Anschaltung an eine BMA und GLT. RSS AWG Bei Bedarf kann hier die Anzeige- und Bediensoftware SECURUS 90-MMO eingesetzt werden. Ausführliche Beschreibung ab Seite 20. -9- Technischer Brandschutz ANWENDUNGSBEREICH Praxisbeispiel 1 Die Firma BASS GmbH & Co. KG in Niederstetten entwickelt, produziert und fertigt seit fast 70 Jahren hochpräzise Produkte für die industrielle Gewinderherstellung. Weltweit vertrauen Unternehmen aus der Automobil- und Luftfahrtindustrie sowie dem Maschinenbau und der Medizintechnik auf die Lösungen des mittelständischen Familienunternehmens. Die in einigen Fertigungsbereichen herrschenden speziellen Umgebungsbedingungen, wie z.B. die zeitweise extrem hohen Temperaturen und die aggressive/korrosive Luft in der Salzbadhärterei, stellen eine große Herausforderung für die dort eingesetzte Steuerungs- und Überwachungstechnik dar. Einer besonderen Belastung und damit auch einer besonderen Gefahr sind die Schütze ausgesetzt, die für die Temperaturregelung der Härtebäder zuständig sind und sehr hohe Leistungen schalten müssen. Das nahm die Firma BASS zum Anlass, SECURUS 90 in einer 4-monatigen Testphase für einen möglichen Einsatz in ihrem Unternehmen auf Herz und Nieren zu prüfen. Die Ergebnisse des Tests: 1. Die Sensibilität der in den Schaltschränken eingesetzten Rauchschalter wurde trotz des hohen Verschmutzungsgrades der Umgebungsluft nicht beeinträchtigt, der Verschmutzungsgrad des Rauchsensors wurde nicht erhöht. 2. Ein Entstehungsbrand mit Rauchentwicklung, zu dem es während der Testphase tatsächlich kam, wurde nachweislich mehr als vier Stunden vor dem „Alarm“ als „Warnung“ gemeldet. Nach der erfolgreichen Testphase entschied sich das Unternehmen für den Kauf des Sicherheitssystems, welches in zwei Schaltschränken installiert wurde. Von zentraler Stelle aus hat das Instandhaltungspersonal ständig die Vorgänge im Blick und kann beim Auftreten von Meldungen entsprechend schnell reagieren. Die Firma BASS lobte neben der Bereitschaft von EAS, die Leistungsfähigkeit und Eignung von SECURUS 90 in einer Testphase unter Beweis zu stellen, vor allem auch die schnelle und unkomplizierte Umsetzung dieser besonderen Aufgabenstellung sowie die reibungslose technische und kaufmännische Abwicklung. Das Firmengebäude der Firma BASS Die Salzbadhärterei mit den überwachten Steuerungsanlagen im Hintergrund Mit SECURUS 90 überwachte Schaltschränke - 10 - Auswertegerät AWG im Schaltschrank Technischer Brandschutz ANWENDUNGSBEREICH Praxisbeispiel 2 Für den Eigenbetrieb Stadtentwässerung (EBS) Mannheim ist es eine hohe Herausforderung, seine Anlagen, bestehend aus 40 Hebeanlagen und Pumpwerken sowie einem Klärwerk, störungsfrei zu betreiben. Da im Stadt- und Einzugsgebiet diese technischen Anlagen in Wohn- und Gewerbegebieten betrieben werden, sind aus der Sicht des EBS vorbeugende Maßnahmen zur Schadensverhinderung von großer Bedeutung. Um für seine technischen Anlagen eine möglichst hohe Verfügbarkeit zu erreichen, hat der Eigenbetrieb Stadtentwässerung Mannheim (EBS Mannheim) zusammen mit EAS Technischer Brandschutz GmbH ein entsprechendes, auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten stimmiges, Anlagenkonzept entwickelt. Ziel des Konzeptes war es, Betriebsausfällen, die durch einen Brand oder durch zu hohe Temperaturen im Schaltschrank entstehen können, sicher vorzubeugen. Die Wahl fiel auf SECURUS 90, weil dieses System in idealer Weise hohe Funktionalität mit Einfachheit und Verständlichkeit vereint. Dadurch ist es möglich, dass das eigene Instandhaltungspersonal die Überwachung der Schaltanlagen selbst schrittweise realisieren kann. Durch die konsequente Nachrüstung seiner Anlagen mit der Brandfrühesterkennung des Sicherheitssystems konnte die Betriebssicherheit bei der EBS Mannheim sowie der Schutz der Mitarbeiter und der Bevölkerung sichergestellt werden. Um möglichst schnell und adäquat auf Meldungen aus dem Sicherheitssystem SECURUS 90 reagieren zu können, sind diese auf das Prozessleitsystem des Unternehmens aufgeschaltet. Von dort aus erfolgt die Bedienung, Parametrierung und Pflege des Sicherheitssystems über eine eigene Visualisierungssoftware. Die Kläranlage Mannheim Das Prozessleitsystem des EBS Mannheim Mit SECURUS 90 überwachte Schaltanlage Im Schaltschrank eingebauter Rauchschalter RSS - 11 - Technischer Brandschutz BASISKOMPONENTEN Rauchschalter SECURUS 90-RSS-03 Der optische Rauchschalter ist die Basiskomponente des Sicherheitssystems. Er wird direkt im Schaltschrank auf eine DIN-Tragschiene TS35 montiert, von wo aus er ständig die Rauchkonzentration und Temperatur misst und die Werte weiterleitet. Das Gerät arbeitet nach dem Streulichtprinzip. Lichtsender und -empfänger sind in der Messkammer so angeordnet, dass das Lichtbündel des Senders nicht direkt auf den Empfänger treffen kann. Erst das an Schwebeteilchen gestreute Licht (Tyndall-Effekt) gelangt zum Empfänger und wird in ein elektrisches Signal umgesetzt. Der Rauchschalter löst dann Alarm aus, wenn sich in der Messkammer eine ausreichend große Rauchkonzentration befindet, bzw. wenn die Temperatur von ca. 70 C° überschritten wurde. Das interne Relais mit seinen potentialfreien Öffnerkontakten öffnet bei Alarm, Störung und beim Ausfall der Betriebsspannung. Der Alarm ist selbsthaltend und kann nur durch eine kurze Unterbrechung der Betriebsspannung zurückgesetzt werden. Über eine serielle Schnittstelle kann das Gerät auf den RS-Bus aufgeschaltet werden. Der Rauchschalter besitzt gemeinsam mit dem Rauchschalter-Koppelgerät die VdS-Geräteanerkennung als Branddetektionssystem für Schaltschränke. 44 55 VdS Anerkennungsnr. G209216 70 144 (8 TE) Klemmen - 12 - LED-Anzeige Sensor Technischer Brandschutz BASISKOMPONENTEN Netzgerät SECURUS 90-NAS-03 Das Netzgerät ist ein zum Rauchschalter baugleich ausgeführtes stabilisiertes kurzschlussfestes Schaltnetzteil. Es kann bis zu 15 Rauchschalter sowie ein weiteres Gerät aus der SECURUS 90 Produktfamilie (AWS, RKS) mit Spannung versorgen. VdS-Prüfbericht-Nr. FSA 01013 Rauchschalter-Koppelgerät SECURUS 90-RKS-05 Das Rauchschalter-Koppelgerät überwacht bis zu 20 auf dem RS-Bus angeschlossene Rauchschalter. Jedem Rauchschalter werden programmierbare Schwellwerte zu Rauchkonzentration, Temperatur und Verschmutzung zugeordnet. Bei Überschreitung dieser Schwellwerte gibt das RKS die Meldungen „Warnung“ bzw. „Kritische Warnung“ aus. Ein Alarm in einem angeschlossenen Rauchschalter versetzt auch das RKS in Alarm. Neben seiner Anwendung in einem lokalen Sicherheitssystem kann das RKS über seine EAS-Bus-Schnittstelle auch in einen vernetzten, aus mehreren lokalen Systemen bestehenden Ausbau eingebunden werden. Programmierte Ein- und Ausgänge stehen für die Realisierung weiterer Überwachungs- und Steuerungsfunktionen zur Verfügung. Auch die Aufschaltung auf eine Brandmeldeanlage ist möglich. Hier ist das RKS Bindeglied zwischen den angeschlossenen Rauchschaltern und den IO-Modulen einer Brandmeldeanlage. Dazu werden die vorhandenen Ausgänge „Alarm“ und „Störung“ an Eingänge der IO-Module der BMA angeschaltet. Das Rücksetzen kann über den Eingang „Reset“ direkt von der BMA oder von einem Taster vor Ort aus erfolgen. Als externe Stromversorgung wird in diesem Fall die Energieversorgung AKKUTEC 2403 VdS C mit dem Akkumulatorenset 12Ah vorgeschrieben. Das RKS dient somit nicht nur zur Verwaltung und Überwachung von Rauchschaltern, sondern insbesondere auch zur Gestaltung vernetzter Strukturen sowie der Anbindung von Rauchschaltern an Fremdanlagen. VdS Anerkennungsnr. G209216 - 13 - Technischer Brandschutz BASISKOMPONENTEN Auswertegerät SECURUS 90-AWG-05 Das Auswertegerät wird im Sicherheitssystem als zentrales oder lokales Bedienund Anzeigegerät genutzt. Zusätzlich zu den Eigenschaften des Rauchschalter-Koppelgerätes besitzt es eine Bedienoberfläche mit Folientastatur und einem LCD-Display, auf dem die Zustände der angeschlossenen Rauchschalter angezeigt werden. Es kann bis zu 20 Rauchschalter individuell überwachen. Hierfür werden jedem Rauchschalter 2 Schwellwerte für die Messgrößen Rauchkonzentration und Temperatur zugeordnet. Bei deren Überschreitung erzeugt das AWG Warnungen in zwei Stufen, die über potentialfreie Relaiskontakte weitergeleitet werden können. Über eine integrierte EAS-Bus-Schnittstelle kann ein vernetztes System, bestehend aus maximal 64 lokalen Systemen aufgebaut werden. Ein lokales AWG übernimmt hier die Rolle des Masters, wo alle Meldungen auflaufen und bearbeitet, Einstellungen eingesehen und verändert werden können. Der EAS-Bus hat den CAN-Bus als Kommunikationsgrundlage. Weitere Überwachungs- und Steuerungsfunktionen können über entsprechende Ein- und Ausgänge realisiert werden. Das AWG wird insbesondere dort eingesetzt, wo in vernetzten Systemstrukturen zusätzlich an ausgewählten Positionen lokale Bedienungs- und Abfragemöglichkeiten benötigt oder gewünscht werden. Energieversorgung AKKUTEC 2403 VDS C / Akkumulatorensätze Externe Stromversorgung für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung lokaler Systeme. Zwingend erforderlich bei Anschaltungen an eine Brandmeldeanlage. Zusammen mit den zugehörigen Akkumulatorensätzen mit 12, 17 oder 24 Ah stellt sie die Aufrechterhaltung der Spannungsversorgung bei der Nutzung von SECURUS 90 als Branddetektionssystem sicher. VdS Anerkennungsnr. G209166 - 14 - Technischer Brandschutz SYSTEMERGÄNZUNGEN Raumüberwachung, besondere Umgebungsbedingungen Optischer Rauchschalter SECURUS 90-ORS 142 / 144K Die optischen Rauchschalter der Reihe ORS sind eine sinnvolle Ergänzung des Sicherheitssystems SECURUS 90 für die Überwachung von Räumen bzw. stark belüfteten Schaltschränken, z.B. Kompensationsanlagen. Sie sind funktional identisch mit dem Rauchschalter RSS, arbeiten nach dem Streulichtprinzip und erkennen frühzeitig sowohl Schwelbrände als auch offene Brände mit Rauchentwicklung. Ein zusätzlicher Temperaturfühler löst bei einer Umgebungstemperatur von 70°C Alarm aus. Thermodifferentialschalter SECURUS 90-TDS 247 Der Thermodifferenzialschalter TDS 247 erkennt offene Brände auch in Räumen, in denen mit betriebsbedingten Störgrößen wie Staub, Rauch oder Dampf zu rechnen ist. Brandkenngröße ist hier die Temperatur bzw. der Temperaturanstieg. Lüftungs-Rauchschalter-System SECURUS 90-LRS 02 Das LRS 02 dient der Überwachung von Lüftungskanälen und raumlufttechnischen Anlagen, wie sie z.B. in Rechnerräumen anzutreffen sind. Das sehr frühzeitige Erkennen von Rauch verhindert bei rechtzeiger Intervention größere Schäden in der Servertechnik. Temperaturüberwachung Temperatursensor-Koppelgerät SECURUS 90-TKS RISC ARM9-basierender embedded Industriecomputer mit den Schnittstellen LAN, CAN und RS232 zur Ankopplung und Verwaltung von maximal 20 Temperatursensoren PT 100. Temperatursensor-Gateway SECURUS 90-TSG Analog-/Digitalwandler im Sicherheitssystem SECURUS 90 zur Ankopplung von maximal 7 Temperatursensoren PT 100 mit 2- oder 3-Leiteranschluss. Temperatursensoren SECURUS 90-PT100 Nutenwiderstand, Kabelschuh und Edelstahl für den Einsatz an beliebigen Stellen im Schaltschrank zur punktuellen Temperaturüberwachung. - 15 - Technischer Brandschutz SYSTEMERGÄNZUNGEN Automatische Löschfunktion Aerosol Löscher SECURUS 90-AEL Aufgabe der Aerosol Löscher AEL ist die Löschung von Entstehungsbränden. Aktiviert werden sie durch die Aerosol Löschansteuerung ALS, sobald die Geräte des Sicherheitssystems einen Alarm melden. Es gibt acht verschiedene Größen für Schutzvolumen, je nach Brandklasse, von 0,3 m³ bis 51,10 m³. Aerosol Löschansteuerung SECURUS 90-ALS Die Aerosol Löschansteuerung ALS ist für den Anschluss von 2 Löschern geeignet. Sie ist für DIN-Schienen-Montage in einem Schaltschrank oder in einem Feuchtraumgehäuse für Wandmontage erhältlich. Systemsoftware Servicesoftware SECURUS 90 SRV-09 Programm für die Erstinbetriebnahme und zur Durchführung von Änderungen. Es bietet zahlreiche Servicefunktionen, wie Historie speichern/löschen, Ändern Datum/ Uhrzeit, Ändern der Schwellwerte und Ortskennungen sowie Archivierung der Konfiguration. Anzeige- und Bediensoftware SECURUS 90-MMO-09 Die Anzeige- und Bediensoftware MMO-09 ist eine sinnvolle Ergänzung für das Sicherheitssystem SECURUS 90. Sie ermöglicht die komfortable Bedienung des Sicherheitssystems von einem oder mehreren PC-Arbeitsplätzen aus. Ausführliche Beschreibung ab Seite 20. Modbus-/SNMP-Gateway SECURUS 90-MSG Stellt die EAS-Busdaten im SNMP- bzw. Modbusprotokoll im Sicherheitssystem SECURUS 90 bereit. - 16 - Technischer Brandschutz SYSTEMAUSBAU - VARIANTEN Minimales Sicherheitssystem Das Netzgerät NAS kann bis zu 20 Rauchschalter RSS mit Spannung versorgen. Bei der kleinstmöglichen AusbauvariNAS ante werden also ein bis max. 20 Schaltschränke mit einem Rauchschalter bestückt und zur Spannungsversorgung über den RS-Bus miteinander verbunden. RSS 1 Durch eine entsprechende Beschaltung der potentialfreien Öffnerkontakte können die Einzelmeldungen oder eine RSS 2 Sammelmeldung der angeschlossenen Rauchschalter weitergemeldet werden. ... RSS 15 ... RSS 20 AWG NAS * Lokales Sicherheitssystem RSS 1 Durch das Hinzufügen des Auswertegeräts AWG (alternativ Koppelgerät RKS) kann das minimale Sicherheitssystem RSS 2 zu einem lokalen Sicherheitssystem erweitert werden. Bei dieser Variante können bis zu 20 Schaltschränke auf Basis der Rauch- und Brandfrühesterkennung überwacht werden. Dies bedeutet, dass gefährliche Tendenzen bzgl. der Temperatur- oder Rauchentwicklung bereits sehr frühzeitig di- ... RSS 15 rekt im Schaltschrank erkannt und ortsgenau angezeigt und weitergemeldet werden. * Ab RSS 16 muss ein zweites NAS eingesetzt werden Dazu werden jedem einzelnen Rauchschalter je zwei ... Schwellwerte für die Temperatur und die Rauchkonzentration zugeordnet. Bei deren Überschreitung generiert das AWG weit vor einem Alarm Warnungen in zwei Stufen. Für RSS 20 die Weitermeldung sind am AWG potentialfreie Kontakte für die Meldungen „Warnung“, „Kritische Warnung“, „Alarm“ und „Störung“ vorhanden. - 17 - Technischer Brandschutz SYSTEMAUSBAU - VARIANTEN Vernetztes Sicherheitssystem NAS AWG- Master MMO Software GLT CAN / Ethernet Gateway Modbus-/SNMP Gateway oder EAS-Bus NAS * RKS NAS * EAS-Bus AWG NAS * RSS 1 RSS 1 RSS 1 RSS 2 RSS 2 RSS 2 ... ... ... RSS 15 RSS 15 RSS 15 * Ab RSS 16 muss * Ab RSS 16 muss ... ... ... RSS 20 RSS 20 RSS 20 ein zweites NAS eingesetzt werden Visualisierung ein zweites NAS eingesetzt werden RKS * Ab RSS 16 muss ein zweites NAS eingesetzt werden Um auch komplexe Überwachungsaufgaben in größeren - auch gebäudeübergreifenden - Objekten zu realisieren, werden mehrere lokale Systeme über den EAS-Bus miteinander vernetzt. Ein AWG übernimmt in einem vernetzten Sicherheitssystem in der Regel die Master-Funktionen. Auf lokaler Ebene können je nach Wunsch AWG- oder RKS-Geräte eingesetzt werden. Für eine komforable Bedienung und Hilfestellungen bei Meldungen sowie für die vorbeugende Instandhaltung sollte in einem vernetztem Sicherheitssystem die Anzeige- und Bediensoftware SECURUS 90-MMO-09 eingesetzt werden. Der Zugriff erfolgt über ein CAN / Ethernet Gateway. Über das Modbus-/SNMP Gateway SECURUS 90-MSG kannn das vernetzte Sicherheitssystem an Fremdsysteme wie GLT und Visualisierungen angebunden werden. - 18 - Technischer Brandschutz SYSTEMAUSBAU-VARIANTEN Erweitertes Sicherheitssystem Vernetztes Sicherheitssystem EAS-Bus PT 100 PT 100 PT 100 TKS PT 100 PT 100 TSG PT 100 TCP-IP Netzwerk PT 100 PT 100 TSG PT 100 PT 100 PT 100 PT 100 PT 100 PT 100 PT 100 PT 100 TSG PT 100 PT 100 PT 100 PT 100 Die Temperatursensoren PT 100 werden zur punktuellen Temperaturüberwachung an besonders sensiblen Stellen in den Schaltschränken eingesetzt. Der Systemaufbau folgt wieder dem im Sicherheitssystem SECURUS 90 üblichen Prinzip: Ein Analog-/Digitalwandler, das Temperatursensor-Gateway TSG, misst ständig den Spannungsabfall von max. 7 angeschlossenen Sensoren. Über das TCP-IP Netzwerk leitet das Gerät die gemessenen Temperaturwerte an das Temperatursensor-Koppelgerät TKS weiter. Insgesamt 20 Sensoren können über das TKS zentral überwacht werden. Jedem Sensor werden eine Ortskennung und zwei programmierbare Schwellwerte für die Temperatur zugeordnet. Über den EAS-Bus kann das TKS an ein vernetztes System angeschlossen werden. Insgesamt ist darauf zu achten, dass die Anzahl der lokalen Systeme aus maximal 64 Teilnehmern bestehen darf. - 19 - Technischer Brandschutz ANZEIGE- UND BEDIENSOFTWARE Einsatzbereich / Funktionen Konzipiert als vollwertige Client/Server-Anwendung werden bei der Software SECURUS 90-MMO-09 alle Daten und Meldungen sowie die Konfiguration und die Historie von einem zentralen Server-Dienst verwaltet. Die Clients nutzen diesen zentralen Dienst per Netzwerkverbindung. Die aktuellen Meldungen des Sicherheitssystems sowie die Historie und die Systemkonfiguration werden in einer übersichtlichen grafischen Oberfläche dargestellt. Da der Server-Dienst gleichzeitig bis zu 8 Clients den Zugriff erlaubt, können mit dieser Lösung selbst die gehobenen Ansprüche des dezentralen Zugriffs abgedeckt werden. Für eine möglichst einfache Anbindung erfolgt die Verbindung des Sicherheitssystems mit dem Server-Dienst über unser CAN / Ethernet-Gateway. Dieses Gateway wird CAN-seitig mit dem EAS-Bus und LAN-seitig an einer beliebigen Stelle mit dem vorhandenen Firmennetzwerk verbunden. Nach der Konfiguration der entsprechenden IP-Adressen kann der Server-Dienst per TCP/IP-Protokoll auf das Sicherheitssystem SECURUS 90 zugreifen. RKS 64 RKS 2 AWG 1 CAN / Ethernet-Gateway TCP/IP-Netzwerk MMO-09 Server-Dienst MMO-09 Client 1 ... 8 Die Software SECURUS 90-MMO-09 bietet Ihnen u.a. … … eine ausführliche grafische Anzeige und einfache Bearbeitung aller Meldungen … die Möglichkeit zur Aktivierung und Deaktivierung einzelner Systemkomponenten … eine Historie über das gesamte Sicherheitssystem … die grafische Darstellung des Gesamtsystems in einer Baumstruktur … die Möglichkeit zu dezentralem Zugriff von verschiedenen Arbeitsplätzen aus … die Anzeige von Lageplänen und/oder Verhaltensregeln bei Meldungen - 20 - … eine permanente Überwachung aller Systemkomponenten … eine Darstellung der angeschlossenen AWG-/RKS-/ TKS-Geräte in einem Übersichtsplan ... die Anzeige der Zustände der AWG-/RKS-/TKS-Geräte an LED‘s wie an realen Geräten ... einen schnellen Überblick über die aktuellen Werte und die aufgetretenen Maximalwerte ganzer Rauchschalterbzw. PT 100-Gruppen ... die grafische Darstellung von Wertverläufen ... die Exportmöglichkeit der gespeicherten Daten nach Excel Technischer Brandschutz ANZEIGE- UND BEDIENSOFTWARE Vorbeugende Instandhaltung und Systempflege Über den interaktiven Lageplan im Menü „Übersicht“ erhält der Nutzer schnell alle wichtigen Informationen aus einem ausgewählten lokalen System („Bereich“). Die verbauten lokalen Geräte AWG, RKS und TKS sind dort lagerichtig dargestellt. Durch Anklicken des jeweiligen Symbols gelangt man schnell und direkt in die Detailinformationen zu allen an diesem Gerät angeschlossenen Rauchschalter bzw. Temperatursensoren. Der Reiter „Explorer“ stellt die aktuellen Messwerte für alle angeschlossenen Rauchschalter bzw. Temperatursensoren den in der Vergangenheit gemessenen Maximalwerten gegenüber. Mehr Informationen zu einem ausgwählten Gerät erhält man über den Button „Zum Gerät“. Der Reiter „Werte“ zeigt die aktuellen Messwerte zusammen mit den einstellbaren Schwellwerten an, die hier, falls notwendig, auch geändert werden können. Im Reiter „Verlauf“ werden die Trends der gemessenen Werte für Temperatur, Rauchkonzentration und Verschmutzung als Kurven angezeigt. Die Auswertung dieser Trends bildet zusammen mit den im Reiter „Explorer“ angezeigten Maximalwerten die Grundlage für die vorbeugende Instandhaltung und die Systempflege. - 21 - Technischer Brandschutz ANZEIGE- UND BEDIENSOFTWARE Vorgehensweise bei einer Meldung Beim Auftreten von Meldungen muss schnell reagiert werden. Dafür erhalten Sie alle wichtigen Informationen, wie Art der Meldung, zusammen mit der Ortskennung, Datum und Uhrzeit. Für die Meldung „Alarm“ kann ein Signalton eingestellt werden. Über den Button „Zum Gerät“ gelangt man schnell zu den wichtigsten Informationen über das betroffene Gerät. Im Reiter „Werte“ sind die aktuellen Messwerte des jeweiligen Gerätes enthalten: Rauchkonzentration, Temperatur und Verschmutzung. Im Reiter „Lageplan“ werden zwei verschiedene Informationsblätter angezeigt, die für das betreffende Gerät hinterlegt wurden. Das können Lagepläne und / oder Verhaltensinformationen sein. Diese helfen dabei, sich schnell zu orientieren und sich in dieser Ausnahmesituation richtig zu verhalten. Im Reiter „Verlauf“ werden die Trends der gemessenen Werte für die Rauchkonzentration, die Temperatur und die Verschmutzung über einen bestimmten Zeitraum hinweg angezeigt. Diese können bei der Aufklärung helfen, warum es zu dieser Meldung kommen konnte. - 22 - Technischer Brandschutz UNTERLAGENANFORDERUNG Wir senden Ihnen gerne umfangreiche Planungsunterlagen zu oder kommen zu einem Beratungsbesuch zu Ihnen. Senden Sie einfach das ausgefüllte Infoblatt zurück an die Fax-Nr. 09346/92772-10 oder per E-Mail über [email protected]. Produkte für den vorbeugenden baulichen Brandschutz Brandschutzgehäuse Revisionsabschlüsse zum Einbau in Massiv- und Trockenbauwände vor Elektroverteilungen oder Installationsschächte: - Auf- und Unterputztüren APT/UPT - System-Trennwände STW Sicherheitssystem SECURUS 90 zur Rauch- und Brandfrühesterkennung in Schaltschränken Unterlagenanforderung per Post Unterlagenanforderung per E-Mail (im .pdf-Format) Wir wünschen einen Beratungstermin Firma: _________________________________________________________ Ansprechpartner: _________________________________________________________ Straße: _________________________________________________________ PLZ / Ort: _________________________________________________________ Telefon / Fax: _________________________________________________________ E-Mail: _________________________________________________________ - 23 - Technischer Brandschutz BS-007-0516 BS S 007 0516 © EAS Änderungen vorbehalten. 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