Partnerschaftsverein BerlinFriedrichshain-Kreuzberg e.V. Partnerschaftsverein Bln.-Frh.-Krzbg., z.Hd d. Vorsitzenden Norbert Michalski Harry-S.-Truman-Allee 2, 14167 Berlin Berlin, im September 2015 PRESSEMITTEILUNG Zu Besuch bei Freunden in Limburg zum N A S S A U E R N 35 Jahre Städtepartnerschaft zwischen Friedrichshain-Kreuzberg und dem Landkreis Limburg-Weilburg Gemeinhin verstehen wir ja heute unter dem Begriff „Nassauern“, dass die „Nassauer“ bei anderen „nassauern“. Sind die Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Limburg-Weilburg, also dem „Nassauerland“, die Weltmeister im „Nassauern ? Nein – denn umgekehrt wird ein Schuh draus ! Weil seine jungen Leute, die im 19. Jahrhundert an der Karl-August-Universität zu Göttingen (“Georgia Augusta“) studierten, zu arm waren, sich zum Beispiel einen Mittagstisch leisten zu können, richtete der damalige Fürst zu HessenNassau einen kostenlosen Mittagstisch für seine Landeskinder ein. Und so entstand die erste „Aula“ (=Mittagstisch) an einer Universität, nämlich in Göttingen. Und nun der Clou ! Damit die Studierenden , die nicht nassauische Landeskinder waren, sich nicht die Nase platt drücken mussten an den Fenstern der Aula und zuschauen mussten, wie die „Nassauerkinder“ sich labten, kam der Fürst auf die Idee und setzte sie auch sogleich um: Er lud seit dieser Zeit a l l e Studierenden kostenlos zum Mittagstisch zum „N a s s a u e r n“ ein: Nicht die Nassauer nassauerten, sondern die Gäste bei den Nassauern ! Die „Aula“ gibt es heute noch in dieser Funktion und mit diesem Namen an der „Georgia Augusta“, nur das Essen ist nicht mehr kostenlos. Aus Anllass des 35. Geburtstages der Städtepartnerschaft zwischen dem Landkreis Limburg-Weilburg und dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg lud der Partnerschaftsverein (PV) Limburg-Weilburg eine Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern aus seiner Berliner Partnerkommune für 4 Tage (17. - 20.09.2015) zum „Nassauern“ ein. Auf dem Programm stehen u.a. ein Besuch des berühmten Limburger Doms, der AltPartnerschaftsverein Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg e.V. Bankverbindung: Postbank Berlin;, IBAN-Nr.: DE84 1001 0010 0789 5381 06, BIC-Nr.: PBNKDEFF, Vorsitzender: Norbert Michalski, Harry-S.-Truman-Allee 2, 14167 Berlin, Telefon: (030) 84 72 48 18, eMail: [email protected] stadt, die wie eine „Puppenstube“ aus alten Zeiten glänzt, den Besuch und das Mitfeiern der „Elzer Kirmes“ und anderes mehr. Die Städtepartnerschaft ist hervorgegangen aus einem Aufruf des damaligen Regierenden Bürgermeisters Willi Brandt an die westdeutschen Kommunen, den älteren Bürgerinnen und Bürger und den Kindern und Jugendlichen, die nach dem Mauerbau am 13. August 1961 in Westberlin eingeschlossen waren und es sich nicht leisten konnten, reisen zu können, zu helfen und zu unterstützen. Der Kreis LimburgWeilburg (damals noch: Oberlahnkreis) entschied sich 1980 für Kreuzberg. Er übernahm Patenschaften für eine Schule und ein Kindertagesstätte und lud Senioren, Kinder und Jugendliche zu Ferienaufenthalten ein. Ausserdem bereicherten Musikgruppen aller Art jedes Jahr im August die „Kreuzberger Festlichen Tage“. Nach der Wende entstand durch die in beiden Kommunen gegründeten Partnerschaftsvereine eine rege Zusammenarbeit, die Begegnungen zwischen die Bürgerinnen und Bürgern im kulturellen, sportlichen, historischen und gesellschaftlichen Bereich sowohl im Nassauerland und im Berliner Bezirk mit grossem Erfolg zu organisieren. Und dies ist auch noch heute 25 Jahre nach der Wiedervereinigung so. Aus dem fürstlichen Angebot zum Nassauern ist eine Bewegung zum gegenseitigen Kennenlernen nicht nur bei den Studierenden in Göttingen, sondern zwischen allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern beider Gemeinwesen entstanden, die noch heute mit Hilfe der beiden Partnerschaftsvereine sich lebhaften Interesses erfreut. Gez. Norbert Michalski (Vorsitzender des PV) Partnerschaftsverein Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg e.V. Bankverbindung: Postbank Berlin;, IBAN-Nr.: DE84 1001 0010 0789 5381 06, BIC-Nr.: PBNKDEFF, Vorsitzender: Norbert Michalski, Harry-S.-Truman-Allee 2, 14167 Berlin, Telefon: (030) 84 72 48 18, eMail: [email protected]
© Copyright 2024 ExpyDoc