Zugestellt durch Post.at Persönlich überreicht Evangelische Pfarrgemeinde Fresach/Puch Ausgabe 1/ 2016 Feber - Juli 2016 Gemeindebrief Coverbild von Christel Holl: siehe Schlussgedanken... Inhalt, Ansprechpersonen und Impressum Titelseite Jahreslosung 2016 Seite 2 Inhalt, Ansprechpersonen und Impressum Seite 3 Geistliches Leitwort Seite 4 Freud und Leid in unserer Pfarrgemeinde Seite 5 Auf ein Wort mit euch Seite 6 Neue Jugendmitarbeiterin Stefanie Kessner Seite 7 Wohnung gesucht Seite 8-10 Aus unserer Pfarrgemeinde Seite 11 u. 13 Aus dem Leben erzählt Seite 12 Museumsnachrichten Seite 14-17 Besondere Termine Seite 18-19 Übern Kirchturm gschaut Seite 20-21 Dieses und Jenes: Fälschung oder Original Seite 22 Geistliches Leben in unserer Gemeinde Seite 23-24 Gottesdienstplan + Schlussgedanken Gemeindebüro: Dorfplatz 48, 9712 Fresach | Telefon: 04245-4814 Homepage: www.psalm117.at | Email: [email protected] Pfarrer: Ralf Isensee, 0699-18877219 Kuratoren: Fresach: Udo Rainer, 0650-8761260 Puch: Margarethe Linder, 0676-7353796 Kinder & Jugendarbeit Fresach: Ralf Isensee, 0699-18877219 Puch: Doris Steiner, 0767-5218820 Organisten Petra Drussnitzer, 0650-5581515 Hermine Jonach, 04258-8120 Aurelia Kirchner, 0650-2090800 Reinhilde Schütz, 04242-210030 Küster Fresach: Gemeindevertreterdienst im Jahresplan Puch: Brigitte Purer, 04258-703 Kirchenbeitrag Fresach: Mag Jutta Jessenitschnig, 0699-18877209 Friedhof Fresach: Ingrid Brandstätter, 0676-7755988 Impressum: Herausgeber Evangelische Pfarrgemeinde Fresach/Puch, Dorfplatz 48, 9712 Fresach. Layout: chdesigns.at, Druck: Druckerei Loibnegger Klagenfurt Geistliches Leitwort – Einfach zum Weiterdenken „Karfreitag?“ „Ja.“ „Ostern?“ „Selbstverständlich!“ „Himmelfahrt?“ „machen wir meistens einen Kurzurlaub.“ „und Pfingsten?“ „…keineAhnung… spielt bei uns nicht so die Rolle…“ In einer kleinen Runde Erwachsener fielen im Gespräch vor ein paar Tagen diese offenen Worte: „Pfingsten – keine Ahnung.“ Pfr. Ralf Isensee Darf ich deshalb ein klein wenig auf die Sprünge helfen? Im Glaubensbekenntnis sagen wir u.a.: „Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen….“ Zu Pfingsten feiern wir als Christen, dass Gott mit seinem Geist mitten in der Welt anwesend ist. Mitten in der Welt, mitten unter uns. Ich denke, dass damit dieses Fest in unseren Zeiten zum wichtigsten Fest überhaupt werden könnte. Gottes Geist mitten unter uns – dieses Bewusstsein könnte einiges auslösen: Freiheit der Gedanken; Entlastung von geschürter und gepflegter Angst; Nachdenken, bevor etwas in eine Fernsehkamera gesagt oder auf facebook gepostet wird. Wären wir uns bewusst, dass Gottes Geist in uns allen lebt – wir würden ganz sicher anders miteinander umgehen. Nur ein Beispiel: Bei den Wahlbesuchen vor der letzten Wahl in Fresach fanden auch bei mir im Pfarrhaus drei entsprechende Besuche und Gespräche statt. Nur eine Partei kam dabei ohne Hetze über die anderen aus. Ein trauriger Durchschnitt – gerade angesichts der Tatsache, dass in allen getauften Christen Gottes Geist lebt. Feiern wir darum wieder Pfingsten, nicht nur um Gottes, sondern vor allem um unseretwillen! Welches Wort wir im Glaubensbekenntnis zwischen „heilig“ und „Kirche“ verwenden, ist dabei nicht entscheidend. Eine Gemeinschaft von Heiligen in einer heiligen Kirche sind wir in jedem Fall. Das ist zweifellos ein hoher Anspruch – aber auch ein Grund zum Feiern! Gottesdienst ist dazu in der Kath. Kirche Weißenstein um 10.30 Uhr. Freud und Trauer in der Pfarrgemeinde Taufen Luca Höher, Mitterberg Eltern: Sigrid Gasser und Marco Höher Teresa Köffler, Puch Eltern: MMag. Eva-Maria Köffler-Malliga und Dipl.-Ing. Martin Köffler Lorenz Petschar, Stadelbach Eltern: Nadja Petschar und Roland Lastin Victoria Rom, Wien Eltern: Dr. iur. Brigitte Rom und Dr. med. Maximilian Rom Fabienne Fojan, Puch Eltern: Sylvia Karner und Christoph Fojan Trauungen Sonja Druml und Pavel Humelic, Wien Beerdigungen Margaretha Tautschnig, Weißenstein Erich Oberrauter, Weißenstein Ilse Schwaiger, Fresach Anna Steiner, Feistritz/Drau Ingeborg Duller, Villach Georg Hubert Schitzelhofer, Fresach Konstanzia Bernsteiner, Feistritz/Drau Heinz Schabus, Glanz Franz Steiner, Fresach Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden. Röm.12,15 Die persönliche Seite unseres Pfarrers „ Auf ein Wort mit euch“ „Prüft aber alles, und das Gute behaltet!“ 1. Thess. 5,21 In zahlreichen Diskussionen treffe ich auf ein noch immer gepflegtes Missverständnis: Glauben und das Gebrauchen des eigenen Verstandes würden sich gegenseitig ausschließen. So, als müsse jeder, der sich zum Beispiel mit Fragen der Erdgeschichte auseinandersetzt, den Glauben an den Schöpfer aufgeben. Dabei geht es doch um etwas ganz anderes: Wir sehen diese Welt, die Natur, wie wertvoll sie ist und wie schön. Wir forschen, wir entdecken, wir staunen. Und – wir begreifen, wie sensibel dieses Gefüge ist. Wir bemerken, wie die Meeresspiegel ansteigen, wie die Temperatur steigt, wie der Golfstrom ins Stocken gerät… Die Fotos in unseren Alben zeigen, wie die Gletscher verschwinden. So jagt nun eine Klimakonferenz die nächste. Und wir sind mittlerweile schon so abgestumpft, dass wir schon endlose Dankbarkeit empfinden, wenn es wirklich überhaupt mal zu einem Abkommen kommt, und seien es auch nur schöne Worte ohne jede Konsequenz für diejenigen, für die das Abkommen nur Teil ihres inländischen Wahlkampfes ist – also Versprechungen ohne erwartbare Folgen. Wie im Großen - so im Kleinen. Wir erschrecken über die gnadenlose Ausbeutung der Rohstoffreserven – nur das eigene Handy, das muss natürlich spätestens alle zwei Jahre entsorgt werden. Wir nehmen erschüttert wahr, wie sehr die Weltmeere mit unserem Plastikmüll zerstört werden – nur die nächste Tupperware-Party ist von dieser Erschütterung ausgenommen. Wir verstehen, dass wir die Welt ganz ohne fremde Hilfe kaputt kriegen. Bloß: Wer soll sie erhalten? Glaube an eine Schöpfung ist da gar nicht so sehr die Beantwortung der Frage, woher die Welt kommt, sondern die Frage, wer sich um sie sorgt und für sie noch sorgen kann. Darum glaube ich an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Vielleicht ist dein Glaube ein anderer. Mag sein. Der Auftrag der Bibel aber gilt uns allen gleich: Alles, was gesagt und empfohlen wird, genau zu überprüfen. Und dann daraus (nur) das GUTE zu behalten! Stefanie Kessner – Neue Jugendmitarbeiterin Liebe Ferndorfer, Fresacher, Pucher und andere Leser, Über die Silvestertage war ich wieder in Kärnten zu Besuch, um mit meinen Verlobten (Timon Weber) zu feiern und meinen Urlaub zu verbringen. Wir hatten eine tolle und gesegnete Zeit, in der ich wieder diese unglaublich schöne Natur in Villach und Umgebung bestaunen durfte. Für mich sind die Berge noch immer wie aus einem Bilderbuch und ich bin begeistert von unserem Schöpfer, er hat so viel Schönheit und Liebe hineingelegt! Gemeinsam mit Freunden wanderten wir einen Teil auf dem Dobratsch. Das war beeindruckend! Seit einigen Tagen befinden wir uns jetzt schon im neuen Jahr 2016. Ich kann mich gut an die Zeit vor einem Jahr erinnern, in der ich zum ersten Mal nach Kärnten kam um mir die Stelle hier anzuschauen. Mittlerweile war ich schon ein paar Mal bei euch und mit jedem Mal wird es konkreter. Ich merke, dass ich mich sehr auf diesen Sommer freue, in dem ich nach Kärnten umziehe! Ich bin gespannt, alle Menschen kennenzulernen und freue mich, in die Aufgabe einzusteigen und loszulegen. Nach drei Jahren Theorie im Johanneum kann es jetzt endlich praktisch werden! Natürlich bin ich auch aufgeregt. Für mich ist es ein ganz neuer Lebensabschnitt und mein Einstieg in den Beruf als Hauptamtliche. Vieles ist sehr neu für mich. Es gibt viele verschiedene Wünsche, Erwartungen, Vorstellungen und Ziele von beiden Seiten, das ist klar. Es wird nicht alles leicht werden und einfach so von der Hand gehen. Aber ich denke, in aller Verschiedenheit liegt auch eine große Stärke. Wenn Menschen zusammenarbeiten legt jeder einen Teil da dazu, und es kommt etwas besonderes dabei raus. Ich bin überzeugt, dass Jesus die Arbeit die wir tun zum Besten führen wird! Er hat es in seiner Hand. ER ist das Licht, ER strahlt. Wir sind seine Reflektoren. In diesem Sinne: Ich freue mich und bin gespannt auf unsere gemeinsame Zeit! Die besten Grüße und Segenswünsche, Stefanie Kessner Wohnung gesucht... Liebe Leser, wie einigen von Ihnen vermutlich schon bekannt ist, werde ich zum September 2016 als Jugendreferentin in der evangelischen Landeskirche in Fresach angestellt. Mit einem neuen Lebensabschnitt kommt auch ein Umzug, den ich hoffentlich in eine Wohnung in Fresach machen kann. Ich suche darum spätestens bis Ende August eine Wohnung in Fresach. Vorerst werde ich dort alleine wohnen. Voraussichtlich im Frühjahr 2017 wird mein Verlobter Timon Weber mit in die Wohnung einziehen. Darum suchen wir eine 2-3 Zimmerwohnung mit 70-90 m² in Fresach. Wir würden uns sehr freuen wenn Sie sich telefonisch oder per Email melden. Ich freue mich auf Fresach! Herzliche Grüße und Gottes Segen, Stefanie Kessner _______________________________________________________ KONTAKT bitte über Timon: Timon Weber Email: [email protected] | Telefon: 06642622695 Aus unserer Pfarrgemeinde - Teenie-Time, KiGo Puch TEENIE-TIME Jeden Donnerstag, wenn Schule ist, treffen sich Kinder zwischen 9 und 14 Jahren bei uns zur Teenie-Time. Sie essen miteinander, sie spielen, sie tauschen sich untereinander aus. Zur Zeit besuchen wir nach und nach ganz verschiedene Fresacher Betriebe. Das wird spannend – sei dabei! Immer donnerstags, 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr. Hallo ihr Lieben! Kindergottesdienste sind wunderbare Momente der Begegnung in denen wir Geschichten aus der Bibel hören und sie danach kreativ oder spielerisch vertiefen. Die eine oder andere Gelegenheit wird es noch geben um so einen spannenden Sonntag mitzuerleben, denn schon bald naht der Abschluss unseres KiGo. Natürlich sollte das etwas Besonderes sein, deshalb ist ein Familiengottedienst am 3. April 2016 um 10.00 Uhr in unserer Kirche in Puch für euch geplant. Seid herzlich dazu eingeladen! Aus unserer Pfarrgemeinde - Nachrichten aus Puch Ein kurzer Rückblick „Musik wäscht die Seele vom Staub des Alltags rein.“ (B. Auerbach) Ob Gottesdienst, eine Geburtstagsfeier, ein öffentlicher Festakt, eine Autofahrt,… ohne Musik kommen wir nicht aus. Sie begleitet uns ständig und überall, im Auto, im Kaufhaus, zuhause,… Musik sorgt erst für die feierliche Umrahmung eines Festes. Auch unsere Gottesdienste macht Musik lebendiger und abwechslungsreicher. In der Pucher Kirche sorgt seit Jahren unsere treue Organistin Hermine Jonach für die musikalische Umrahmung der Gottesdienste. Dafür möchte ich im Namen der Tochtergemeinde einmal ein herzliches „Vergelts Gott“ für die Treue und den Einsatz sagen und gleichzeitig die Bitte dranhängen, noch viele Jahre auf unserer Orgel zu spielen. Auch die musikalischen Gottesdienste, schon ein Fixpunkt in der Adventzeit, stimmten uns auf die Weihnachtszeit ein. Der Gem. Chor Ferndorf/Sonnwiesen (Ltg. Barbara Weichlinger) brachte uns mit den Texten und Gedichten zwischen den Liedern manchmal zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken. Die jungen Musiker am 2. Advent und das Ensemble Rondino am 4. Advent waren ebenfalls ein Ohrenschmaus. Ganz herzlich möchte ich allen danken, die maßgeblich für das Gelingen des Basars (Frauenkreis Puch) und Kirchenkaffees beigetragen haben. Aber vor allem bei ihnen für die Keks- und Kuchenspenden und ihren Besuch. Ca. € 1.300,- blieben für Aufgaben in unserer Kirche. Danke für ihre Unterstützung. Prächtig sah unser Christbaum wieder aus. Danke an Peter Sittlinger für den Baum und den Wollanigern für den Glühmost nach dem Heilig Abend Gottesdienst. Aus unserer Pfarrgemeinde - Rückblicke Weisswürste im Pfarrhaus Jedes Jahr im Herbst, wenn die Blätter fallen und wir uns auf die kurzen Tage einstellen, geht auch unser Stelenpark in den Winterschlaf. Was das aber mit Weisswürsten und Weizenbier zu tun hat... Bevor der Winter Einzug hält, werden die Stelen der 33 Pfarrgemeinden winterfest gemacht. Dazu werden Stelen demontiert und in der Black Box gelagert. Die restlichen müssen zugedeckt werden und sind dann für die Besucher unseres Geländes bis in das Frühjahr verdeckt.Nach getaner Arbeit kommen besagte Würste ins Spiel. Hans, Philemon, Alfred, Hans, Udo,Christian und Peter wurden von Doris und Brigitte zu Tische gebeten. Weisswürste, Brezen, Weißbier und Krapfen so gestärkt ging es zum nächsten Einsatz in den Kirchenwald. Die im Frühjahr gesetzten Bäume mußten ausgemäht und gegen Wildverbiss geschützt werden. So ging am späten Nachmittag ein geselliger Tag für unsere Gemeindevertreter und Helfer zu Ende. Abendgottesdienst - das sind Momente, in denen das Herz aufgeht. Diesmal sang das „Quartett Weißenstein“. (Nur) 4 Stimmen, und doch hatte man das Gefühl, die ganze Kirche schwinge mit. So lässt sich wunderbar Gottesdienst feiern, denn: Wer singt, der betet doppelt! Eva Faschaunerin - eine Geschichte, die jedeR kennt. Oder? Ein über die Maßen überzeugendes Ensemble aus Gmünd erzählte musikalisch diese alte Geschichte aus den 70er Jahren des 18. Jahrhunderts. Fast keine Requisiten, sparsame und umso klarere Gesten. Und Fragen. Selten habe ich in so tiefgehender Art eine „Predigt“ über das Gebot gehört: „Du sollst kein falsches Gerücht verbreiten über deinen Nächsten“ wie an diesem Abend! Die vielen Besucher begleiteten das Ensemble mit einem langen Applaus. Aus dem Leben erzählt - Eine Erinnerung an die „Posch Oma“ Geburtstagsbesuche gehören in unserer Pfarrgemeinde zu einem wesentlichen Teil der Arbeit. Das Ergebnis einer dieser Besuche war folgende Erinnerungsgeschichte. Erinnerung an die Posch Oma, Frau Aloisia Moser, die im Mai letzten Jahres ihre Augen für immer geschlossen hat. Es war eine Zeit, als das bäuerliche Leben ein etwas anderes war. Die Fam. Peternell-Kofler kaufte am Bauernhof der Fam. Moser vlg. Posch eine Kuh und taufte das erworbene Rindvieh auf den Namen „die Poschin“. Darüber hinaus besaß die Familie Peternell-Kofler einen Eber. Eines Tages kam die Posch Oma zu Ihnen auf den Hof, um eine Sau decken zu lassen. Dies nannte man „zum Urpa“ fahren. Die Bäuerin war im Keller und die Kinder spielten im Hof, als die Posch Oma die Lab`n betrat. Um der Mutter zu sagen wer da war, riefen die Kinder in den Keller hinunter „Mama, die Poschin is‘ do!“ Die Bäuerin fragte „Wo is‘ sie denn?“ - „Ja, do in da Lab‘n“, antworteten die Kinder. Daraufhin die Bäuerin mit energischer Stimme „Jo, nocha treibt‘s se ausse!“ Vielen Dank an die Fam. Moser, für die Zustimmung zur Veröffentlichung dieser schon ca. 50 Jahre zurückliegenden, humorvollen Episode gab. Danke auch an Roswitha Druml für diese Jugenderinnerung. Julianne Nußberger Museumsnachrichten Mit einem ausverkauften Konzert der Singgemeinschaft Oisternig und der Mezzosopranistin Bernarda Fink ließen wir unsere Sonderausstellung “StimmKraft” am 31. Oktober ausklingen. Unser Museum geht nun in die kreative Pause. Die neue Ausstellung startet am 29. April 2016. Wir danken herzlichst unseren Besucherinnen und freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr! Liebe MuseumsbesucherInnen, Es ist wieder so weit. Das neue Ausstellungskonzept ist fertig und es wird schon fleißig an der Umsetzung gearbeitet. Das Mitarbeiterinnenteam freut sich, wie Sie, schon auf den Neubeginn. Wir laden Sie alle sehr herzlich zur Eröffnung am Freitag, 29. April 2016 um 16 Uhr ein. Es erwartet Sie eine Sonderausstellung mit dem Thema „Zuflucht - Migration in unserer Geschichte“ und eine neue Dauerausstellung „Evangelische Spuren - Protestantisches Leben in Kärnten“ Wir sind überzeugt, dass Sie uns auch heuer wieder so zahlreich besuchen werden. Schauen Sie auch in unserer Homepage oder auf die Folder, um die Begleitveranstaltungen einzuplanen. Eines vorweg - es ist uns gelungen die Doyene des Burgtheaters Frau Elisabeth Orth (eine der drei Hörbiger Töchter) nach Fresach zu bekommen. Über Ihren Zuspruch, Ihre Anregungen und Ihre Wünsche freuen wir uns sehr. Wir sehen uns bei unserer Eröffnung - bis dahin herzlichst Hilde Schaumberger Aus dem Leben erzählt ... Meine Arbeit mit Menschen auf der Flucht Flüchtlinge mit Nächstenliebe begegnen, das fällt gar nicht schwer, denn ich lass es einfach zu, dass sie mir begegnen! Ich erfahre so viel Dankbarkeit für meine Zuwendung, dabei muss ich ihnen danken, da sie mir die Gelegenheit geben zu helfen. Menschen aus den Kriegsgebieten, die alles hinter sich gelassen haben, um in eine neue Welt aufzubrechen mit dem Wissen, ihre Leben dabei aufs Spiel zu setzen. Es ist erstaunlich, wie schnell sie sich uns angleichen, obwohl sie aus einer völlig anderen Kultur kommen. Und nun sitzen wir freundschaftlich zusammen und büffeln Deutsch, denn das ist der Schlüssel zur Integration. Für diese Chance werfen sie all ihre Gewohnheiten über Bord. Wie schwer wäre es für uns, unser Leben komplett zu verändern, unsere Lieben zu verlassen, um Frieden zu finden? In den Flüchtlingsheimen in Wernberg und in Töplitsch finde ich zwei unterschiedliche Bedingungen für Schutzsuchende. Diejenigen, die es in die Gemeinde Weißenstein verschlagen hat, hatten Glück. Eine liebevolle Herberge mit so vielen ehrenamtlichen Helfern stehen zur Verfügung, Gott sei Dank! Hier merkt man auch unsere gegenseitige Dankbarkeit, von der ich oben berichtet habe. Ich sehe in die lachenden Gesichter und erahne doch die Alpträume, die die Nächte für diese geschundenen Seelen bereithalten. Ich hoffe, dass vielen das neue Leben gelingt. Noch mehr werden wieder zurückkehren, die hier nicht Fuß fassen und das Heimweh nicht überwinden konnten. Aurelia Kirchner Liebe Gemeindeglieder! An dieser Stelle wollen wir ein von Herzen kommendes Dankeschön an all die Menschen in unserer Pfarrgemeinde richten welche sich in den Dienst der Nächstenliebe stellen und in der sehr herausfordernden Zeit ihre Zeit und ihr Vermögen zur Verfügung stellen um mit zu helfen. Um auch als Pfarrgemeinde der steigenden Anforderungen in der diakonischen Arbeit Rechnung zu tragen, wurde eine eigene Diakoniebeauftragte benannt. Unsere Presbyterin Frau Walder Jutta hat sich sehr gerne dazu bereit erklärt diese Funktion zu übernehmen. Besondere Termine „Wenn etwas von Herzen kommt, dann geht es meistens ums Ganze: aus vollem Herzen singen, von ganzem Herzen lieben, mit ganzem Herzen bei der Sache sein... Das Herz ist als Organ der Kleinlichkeit nicht geeignet, es lebt die Fülle und die Weite! Wenn es sich nicht verhärtet und verschließt, hat es viel Platz für andere. So können wir einander ins Herz schließen, können teilen, gönnen und verzeihen.“ Seit mehr als 30 Jahren lädt „7 Wochen Ohne“ als Fastenaktion der evangelischen Kirche dazu ein, die Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern bewusst zu erleben und zu gestalten. Millionen Menschen lassen sich darauf ein: für sich allein, in Familien oder als Fastengruppe in Gemeinden. Sie verzichten nicht nur auf das eine oder andere Genussmittel, sondern folgen auch der Einladung zum Fasten im Kopf unter einem jährlich wechselnden Motto. Die Fastenaktion für die Zeit vom 10. Februar bis 27. März 2016 heißt: „Großes Herz! Sieben Wochen ohne Enge“. Zu diesen und anderen Gedanken laden wir zu kurzen Andachten um 20.00 Uhr für 20 Minuten an folgenden Abenden ins Bethaus ein: 16.02., 23.02., 01.03., 08.03., 15.03., 22.03.. Gemeindereise 29.10.2016 - 02.11.2016 Wir freuen uns wieder einmal auf eine Gemeindefahrt! Wir sind auf den Spuren Martin Luthers unterwegs. Wir besuchen u.a. Erfurt, Eisenach, die Wartburg, Eisleben, Mansfeld und Wittenberg. Und weil wir damit ein paar wesentliche Orte der Reformation besuchen, findet die Reise auch um den Reformationstag herum statt. Es wird in dieser Thematik natürlich auch eine Bildungsreise. Vor allem aber steht bei unseren Fahrten die erlebte Gemeinschaft im Vordergrund. Noch ein Wort zum Termin: Die evangelischen SchülerInnen haben an allen betreffenden Tagen schulfrei. Es ist also auch eine gute Möglichkeit für Familien, auf diese Reise mitzukommen. Oder: Wird Ihr Kind im Jahr 2017 konfirmiert? Dann kommen Sie mit Ihrer Familie doch mit! Es wird mit Sicherheit eine gute Vorbereitungsfahrt auf die Konfirmation. Kosten: Wir rechnen mit rund 500 € pro Erwachsenem im Doppelzimmer. Einzelzimmer etwas mehr, Rabatte gibt es für Kinder und Jugendliche. Anmeldeschluss ist Ende Mai. Infoabend zur geplanten Reise: 04.04., 19.00 Uhr im Pfarrhaus. Besondere Termine Gospelworkshop in Fresach Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr gibt es vom 22.-24.04.2016 in Fresach wieder einen Gospelworkshop mit Flois und Konrad. Veranstaltet wird der Workshop von der Evangelischen Akademie, bei der man sich auch dafür anmelden kann. Höhe- und Zielpunkt des Workshops ist dann der Gospelgottesdienst am 24.04., 10.00 Uhr in der Kirche in Fresach. Anmeldung: www.evangelische-akademie.at Konfirmation Beim Krippenspiel haben wir sie schon erlebt – unsere KonfirmandInnen bereiten sich intensiv auf das große Fest vor. Im Februar sind wir wieder zur Konfifahrt auf Schloss Klaus unterwegs. Und weil in diesem Jahr Ostern sehr zeitig ist, ist der Palmsonntag noch zeitiger. So lasst euch herzlich einladen, mit Wegscheider Emanuel, Baumgartner Martin, Meyer Justin, Gruber Anna, Laßnig Elisa, Moser Marlen, Serro Peter, Wieser Marie Theres, Staber Janik, Löscher Christian und Schöffmann Irina am 20. März um 10.00 Uhr in der Fresacher Evangelischen Kirche Konfirmation zu feiern! Besondere Termine Ostern wieder musikalisch Wie im Gottesdienstplan ersichtlich, feiern wir die Tage zwischen Gründonnerstag und Ostern wieder in besonderer musikalischer Weise. Sagt das bitte weiter und seid selbst dabei! Der Ostersonntag, das Fest von Auferstehung und Leben soll dabei natürlich so lebendig wie nur möglich gefeiert werden. Deshalb findet wieder Hausmusikgottesdienst statt. Bitte bringt eure Instrumente und euer musikalisches Können mit in die Kirche!! Für die Planung hilft es, wenn ihr in den Tagen vorher kurz Bescheid gebt, wer etwas beiträgt. Natürlich ist es aber auch möglich, einfach am Ostersonntag früh spontan zur Freude der Gemeinde zu musizieren. Allerherzlichste Einladung dazu! Weltgebetstag der Frauen Das kubanische WGT-Komitee stellt mit seiner Auswahl der Bibelstelle aus dem Markusevangelium (Mk10,13-16) die besondere Beziehung von Jesus zu Kindern in den Mittelpunkt. Für diese wertschätzende Haltung Jesu hatte die Gesellschaft seiner Zeit wenig Verständnis. In der Gottesdienstordnung sind die Kinder eingebunden in ihre Familien und sozialen Gemeinschaften, die ihre Lebensperspektiven prägen. Jede Generation bringt einen symbolischen Gegenstand für ihre Lebensrealität mit. Gesellschaftliche Veränderungsprozesse haben begonnen, die in vielfältiger Weise auf dem Rücken der Frauen ausgetragen werden. Die Überalterung der Gesellschaft, niedrige Geburtenraten und eine stetig anwachsende Emigration junger Kubanerinnen, führen dazu, dass soziale Netzwerke brüchig werden. Freitag, 4. März: Evangelische Kirche Fresach um 15 Uhr Evangelische Kirche Puch um 19 Uhr Besondere Termine: Puch Ein musikalisches „Schmankerl“! Ein besonderer GOTTESDIENST am PALMSONNTAG, 20. März 2016 Wir konnten den „Gegendtaler Passionschor“ (Ltg. Franz Einöder) gewinnen, den Gottesdienst am Palmsonntag musikalisch zu umrahmen. BITTE kommen sie zahlreich! Herzliche Einladung. FAMILIENGOTTESDIENST am 3. April 2016 um 10. Uhr (Achtung: späterer Gottesdienstbeginn) gibt es in unserer Kirche einen Familiengottesdienst, mit den Kindern vom Kindergottesdienst. Herzliche Einladung ihnen allen! Übern Kirchturm g‘schaut... Übern Kirchturm g‘schaut... Passionssingen am 11. März 2016 in Paternion Am Freitag, dem 11. März 2016 um 19:30 Uhr, veranstaltet der Rotary Club Unteres Drautal-Paternion in der Pfarrkirche Paternion das jährliche Passionssingen. Die Singgemeinschaft Stockenboi präsentiert dabei eine berührende, aus dem Leben gegriffene Geschichte, welche vom Chor musikalisch umrahmt wird. Sie verbindet und uns auf ergreifende Art und Weise wieder mit geliebten Menschen, die wir auf ihrem persönlichen Passionsweg begleitet haben und loslassen mussten. So spiegelt sich die Passion Christi in unserem Alltag wieder und macht uns deren Bedeutung bewusst. Der Chor wird geleitet von Astrid Moser, die Geschichte präsentiert von Andrea Schmidl. Pfarrer Ignaz Weyerer und Pfarrer Ralf Isensee ergänzen mit kurzen Worten das Programm. Im Anschluss an die Veranstaltung laden wir Sie bei einer Fastensuppe zum gemeinsamen Ausklang ein. Eintritt: Vorverkauf € 9,-- (bei Chor, Mitgliedern des Rotary Clubs, Gasthof Tell in Paternion & Raiffaissenbanken Paternion und Feistritz/Drau) / Abendkassa €10,--. Mit dem Reinerlös dieser Veranstaltung werden hilfsbedürftige Menschen aus der Region unterstützt! Dieses und Jenes ACHTUNG WOHNUNGSSUCHENDE! Wohnung in Puch zu vermieten Wir vermieten die teilmöblierte Wohnung im alten Schulhaus, Puch, Weißensteinerstr. 5. Wohnfläche: 55 m², Erdgeschoss, bestehend aus Wohnküche, Schlafzimmer und Bad Miete: € 300,- monatlich, exklusive Betriebskosten. Bei Interesse melden Sie sich bei Jonach Hans (Leitner), Tel.: 04258/8120 Beerdigungen Wir sind gern bereit, an Ihrer Seite den Weg ans Grab der Ihnen nahestehenden Menschen mitzugehen. Bitte vereinbaren Sie im Trauerfall zunächst – am besten telefonisch – mit unserem Pfarrer einen Gesprächstermin. Er wird mit Ihnen • Ort und Zeitpunkt der Wachandacht, Verabschiedung u./o. Beerdigung klären • den Trauergottesdienst vorbereiten • vereinbaren, in welchem der darauf folgenden Sonntagsgottesdienste Ihres Verstorbenen gedacht wird. • in Fragen der Grabstelle und Friedhofsordnung Informationen weitergeben. Fälschung oder Original Wer weiß denn, wie Fahnder lernen, falsche Geldscheine zu erkennen? Ich weiß es nicht, aber vielleicht untersuchen sie ganz viele falsche Geldscheine, in denen die kleinen Fehler der Fälscher sichtbar sind. Die Methode ist jedoch nicht sicher. Die Fälscher haben immer neue Tricks. Besser ist es deshalb, den echten Geldschein bis ins Detail kennenzulernen. Je besser man das Original kennt, desto leichter durchschaut man die Fälschungen. Das lässt sich auch auf Gottes Wahrheit anwenden. Es bringt wenig, wenn man ungezählte Bücher liest und alle möglichen Theorien und Meinungen studiert, ohne das Original zu kennen. Schutz vor falschen Geschichten bietet uns nicht die Auseinandersetzung mit diesen Geschichten, sondern die Beschäftigung mit der großen Geschichte Gottes mit unserer Welt, wie wir sie in der Bibel finden. Sie ist das Original, anhand dessen sich jede Fälschung durchschauen lässt. Geistliches Leben in unserer Pfarrgemeinde Bibelstunden in Tragenwinkel bei Fam. Hohenberger vlg. Schoachner So., 21.02.2016, 9:30 Uhr | So., 17.04.2016, 9:30 Uhr | So., 15.05.2016, 9:30 Uhr Frauenkreis Fresach Jeden 3. Mittwoch im Monat um 19:30 Uhr im Pfarrsaal Herzliche Einladung zum Hauskreis bei Fam. Gruber in Fresach 14-tägig abends in entspannter Atmosphäre gemeinsam an Lebensthemen arbeiten. Die Bibel ist unsere Herausforderung. Schaut ruhig mal vorbe! Handy: 0676-5946956 BIBELSTUNDEN Puch im Hause Steiner Familie Lisl und Edwin Steiner stellen ihr Haus, ihre Zeit und ihre Gastfreundschaft für die Bibelstunden zur Verfügung. Nehmen sie die Einladung an und notieren sich die nächsten Termine zum Besuch einer der Bibelstunden mit Pfr. Ralf Isensee auf. Do., 18.02.2016, 14:30 Uhr | Do., 17.03.2016, 14:30 Uhr | Do., 14.04.2016, 14:30 Uhr Herzliche Einladung! FRAUENKREIS - Puch Wir treffen uns jeden 3. Donnerstag des Monats im Kinderhaus Puch, 19:00 Uhr. Folgende Termine bitte vormerken: 23.02.2016 (Dienstag, Ersatztermin) Weltgebetstags-Vorbereitung 17.03.2016 und 21.04.2016 Gottesdienstplan Feber 2016 – Juni 2016 Mit Y gekennzeichnete Gottesdienste sind Abendmahlsgottesdienste. (Die Form des Y erinnert an einen Kelch.) Schlussgedanken zur Jahreslosung 2016 Liebe Leserinnen und Leser! Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. Jesaja 66,13 Mit Lachen und Krachen beginnen viele das neue Jahr! Wieso denn „trösten“? Vorsichtshalber, falls etwas Furchtbares geschieht? Doch Gottes Trost ist nicht als Reserve für schlechte Zeiten gedacht, sondern ist ein Geschenk für alle Tage. Die Kraft, die uns Hoffnung für dieses Jahr und für alle Zeiten macht, ist ja kein Spaßfaktor für ein Leben als Party. Die Wirklichkeit ist mehr als ein Champagnerglas zu Neujahr, und viele blicken voller Sorge in die Zukunft. Vor 2500 Jahren lag Jerusalem in Trümmern. Heute liegen ganze Länder wie Syrien, Somalia oder Südsudan in Trümmern. Heute liegen ganze Lebensentwürfe in Trümmern von Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen oder aus ihrem Beruf fliegen, die unter Krankheit oder Einsamkeit zerbrechen. Gott schaut nicht darüber hinweg. Gott will und wird sich um die kümmern, die keine Zukunft sehen. Gottes Trost kann sein wie die Hand oder der Zuspruch einer Mutter. Die Künstlerin Christel Holl zeigt in ihrem Motiv, wie zärtlich Gott zu uns ist. Aber das Bild macht auch sichtbar, dass Gottes Hand nicht allein ist, sondern mit uns allen zu tun hat. Es ist eine fantastische Entdeckung, wenn einer hinterher merkt, wie Gott alles zum Guten gewendet hat. Und es ist ein Anker der Hoffnung, dass Gott verspricht, die Gequälten zu befreien, die Vereinsamten zu besuchen, die Verarmten zu versorgen. Gott tröstet handgreiflich, spürbar, und manchmal auch mit dem Glücksüberschuss der Getrösteten.
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