Obermenzinger Hefte Juni 2016 Halbjahresschrift des Vereins der Freunde Schloss Blutenburg VEREIN DER FREUNDE SCHLOSS BLUTENBURG E.V. Obermenzinger Dorffest 2016 in Schloss Blutenburg Freitag, 3. Juni 2016 Kunstausstellung Dr. Wolfgang Eber „Island“, Fotografien Vernissage um 19 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet Samstag, 4. Juni 2016 15 Uhr, Führung durch St. Georg, Dorfstraße Sonntag, 5. Juni 2016 09.00 11.00 12.00 Pfarrkirche St.Leonhard – Festgottesdienst und Prozession Frühschoppen Eröffnung des „33. Obermenzinger Dorffestes“ mit den Menzinger Böllerschützen, der Würmtaler Blasmusik und der Jugendtanzgruppe D`Würmtaler Menzing 13.00 Start des 2. shoe4africa 5 km-Spendenlaufs Betreuung durch BRK München-West 14.00 Start des 1. shoe4africa 2,1 km-Juniorlaufs 14.30 6. Blutenburger Open-Air-Schafkopfturnier Anmeldung erwünscht unter: [email protected] 15.30 Läufer-Tombola 17.00 Führung durch die Schlosskapelle Blutenburg anschließend Führung durch die Internationale Jugendbibliothek 17.00 Alpenrock mit den „LAUSBUAM“ (www.lausbuam.de) – 22.00 Barbetrieb des Burschenvereins Obermenzing Essen und Trinken der Schlossschänke Blutenburg zu familienfreundlichen Preisen Kinderhüpfburg, Torwand SV Waldeck Obermenzing Veranstalter: Verein der Freunde Schloss Blutenburg e.V. (BBV), Vorsitzender Andreas Ellmaier, 81247 München, Seldweg 15, Telefon: 089/8113132, [email protected], www.blutenburgverein.de 2 Liebe Mitglieder, Halbjahresschrift des Vereins der Freunde Schloss Blutenburg Obermenzinger Hefte Juni 2016 1/XXXX Herausgeber: Verein der Freunde Schloss Blutenburg e.V. (BBV) Inhalt: Die Rache der Geschichte . . . . . . . . . . . .4-6 Pasinger Fabrik – Ein Jubiläum mehr? . . . .7 Das Werden des Kulturzentrums Pasinger Fabrik GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-12 Landesausstellung 2016 . . . . . . . . . . . .13-16 Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17-20 Es ist grün – endlich! . . . . . . . . . . . . . .21-22 Der Pasinger Marienplatz als Mittelpunkt des neuen Pasing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23-24 White Ravens Festival . . . . . . . . . . . . . . . .25 Vorstandswahl beim BBV . . . . . . . . . . . .26 Kurz notiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27-28 Mitglied werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30 Obermenzinger Hefte, gegründet 1968 von Wolfgang Vogelsgesang (1932 - 2000). Seit 1979 Organ des „Verein der Freunde Schloss Blutenburg e.V.“ Schloss Blutenburg, 81247 München Telefon (089) 811 31 32, Fax (089) 814 49 29 [email protected], www.blutenburgverein.de Spenden- und Beitragskonto, Stadtsparkasse München IBAN: DE85 7015 0000 0051 1033 80 BIC: SSKMDEMM Redaktion: Andreas Ellmaier, Johannes Wimmer (Anschrift siehe Verein) und Norbert Gerstlacher DTP/Produktion: artsnact – Gestaltung aus Leidenschaft Norbert Gerstlacher • www.artsnact.de ISBN-Nr. 1611-7204 Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 5/2015 Titelbild: Schloss Blutenburg und sein Umfeld (Luftaufnahme: Wolfgang Vogelsgesang), Historische Ansichten (Archiv BBV) nicht wenige prophezeiten, die bisherigen Festredner beim Blutenburger Fischessen seien nicht zu toppen bzw. immer schwerer würde es für den hiesigen Vereinsvorstand, geeignete Festredner dafür zu gewinnen. Und es stimmt schon, einfach ist das für uns noch nie gewesen! Indes, mit Prof. Dr. Michael Wolffsohn ist uns wieder ein herausragender Coup geglückt: mit seiner bestechenden Analyse der aktuellen Situation im Nahen und Mittleren Osten beindruckte er die 150 Festgäste ausnahmslos! Noch drei Monate später beim Vereinsabend zum Pfälzer Weinfest wurde davon begeistert erzählt. Uns allen sei deshalb sein aktueller Beitrag in diesem Heft nachdrücklich zur Lektüre empfohlen. Jetzt nach dem sonnigen Weinfest folgt am 5. Juni das beliebte Obermenzinger Dorffest. Da gilt es nach der Fronleichnamsprozession beim Shoe4Africa Spendenlauf mitzumachen, bevor man sich dann süffiges Bier von Hofbräu München zu Schmankerln der Blutenburger Schlossschänke schmecken lässt. Zudem liegen auch diesmal wieder zwei Flyer bei, mit denen Sie sich zu unserer Fahrt zur Landesausstellung „Bier in Bayern“ am 15. September nach Kloster Aldersbach im Passauer Land und zur 17. Festlichen Matinée am 6. November bitte anmelden. Schicken Sie dazu das entsprechende Anmeldeformular mit frankiertem Rückumschlag für Ihre Fahr- bzw. Eintrittskarten ab 1. Juli an uns zurück. Bitte denken Sie auch daran, uns noch Ihre EMail-Adresse mitzuteilen, damit wir Sie künftig auch online auf die vielen BBV-Veranstaltungen aufmerksam bzw. kurzfristig erinnern können. Oft genug passiert es, dass man einen Termin zunächst vergisst. Dann ist ein entsprechende BBV-Hinweis hilfreich und Sie verpassen nichts und sind dabei! Senden Sie also bitte Ihre E-Mail-Adresse an [email protected]. Viel Spaß bei der Lektüre dieses neuen Heftes und unserer neuen Internetseiten unter www.blutenburgverein.de wünscht Ihnen Ihr Andreas Ellmaier 3 Prof. Dr. Michael Wolffsohn Die Rache der Geschichte: Syrien, Palästina und Nahost Geschichte, Vergangenheit, rächt sich in der Gegenwart. Das beweist der syrische Bürgerkrieg. Er ist Vorbote großer Umgestaltungen innerhalb und außerhalb des Nahen Ostens. Längst geht es nicht mehr um „Assad, ja oder nein?“ Über kurz oder lang ist mit einer völligen Umformung der nahöstlichen und teils auch außernahöstlichen Staatenwelt zu rechnen. Auseinanderbrechen wird, was auseinanderbrechen will. Zusammenwachsen wird, was zusammen gehört und will, doch nach dem Ersten oder Zweiten Weltkrieg nicht durfte. Die nachkoloniale Welt in Nahost und Afrika wird zusammenbrechen. Hier und dort bricht sie bereits jetzt auseinander. Syrien entstand nach dem Ersten Weltkrieg als Folge der Zerschlagung des geschlagenen osmanisch-türkischen Reiches, das bekanntlich ein Vielvölkerstaat war. „Selbstbestimmung der Völker“, hier der Araber, hieß die Etikette. Es war meistens ein Etikettenschwindel. In Nahost führten dabei Großbritannien und Frankreich die Regie. Ihre vorstaatlichen, später staatlichen Kunstprodukte, zunächst „Treuhandgebiete“ (Mandat) genannt, Syrien, Libanon, Mesopotamien bzw. Irak und Palästina ließen sie sich 1920 vom UNO-Vorläufer „Völkerbund“ absegnen. In einen „Syrien“ genannten Rahmen wurde die sunnitische Mehrheit mit quasischiitischen Alawiten, Christen und Kurden zusammengebracht. Nur eins einte sie: Sie wollten nicht in einem staatlichen Verbund zusammenleben: So wenig wie die Christen 4 im nun ebenfalls von Frankreich formierten und gelenkten Libanon mit Sunniten, Drusen und Schiiten. Großbritannien presste 1920 Schiiten, Sunniten, Kurden und Christen zum Mandat, dann Kunst-Staat Irak zusammen. Die jeweiligen Bevölkerungsgruppen waren über diese fremdgesteuerte „Selbstbestimmung“ so begeistert wie ihre arabischen Brüder in Syrien, Libanon und Palästina, zu dem das heutige Israel, das Ost- und Westjordanland sowie der Gazastreifen gehörten. Hier „durften“ die palästinensischen Araber mit den eingewanderten Juden bzw. Zionisten unter Londons Aufsicht konkurrieren und sich wechselseitig massakrieren. Schon 1921 raubten die Briten das Ostjordanland beiden und übergaben es der arabischen Haschemitenfamilie, die zuvor aus dem Westen der Arabischen Halbinsel von der ebenfalls arabischen Saud-Dynastie vertrieben und noch früher von den Engländern verraten worden war. Seit dieser Zeit herrscht, gestützt von der beduinischen Minderheit des Landes, die Haschemitenfamilie, heute König Abdallah II, zuvor sein Vater Hussein, über die Mehrheit der einheimischen Palästinenser. Diese stellen rund zwei Drittel der jordanischen Bevölkerung dar. Seit der Entstehung dieser Kunst-Staaten gärt es dort. Konflikte wurden mehrfach ausgefochten, nicht nur mit Worten, oft mit Gewalttaten. Doch nie war das Binnengefüge dieser Kunst-Staaten so zerbrechlich wie jetzt. Ihr Zusammenbruch ist nur noch eine Frage der Zeit. Die Staatenkarte des Nahen Osten wird dann ganz anders aussehen. Das ist durch Demografie, Ethnologie und Theologie der Region programmiert. Nur das Wann und wie ist offen. So könnte die neue Nahost-Staatenwelt aussehen. Sie wird nicht mehr zentralistisch, sondern eher föderativ, bundesstaatlich, teils auch konföderativ bzw. staatenbündisch. Die syrischen, libanesischen und irakischen Sunniten formen einen neuen Staat. Die quasi-schiitischen Alawiten Syriens bilden mit den Schiiten des Libanon eine Föderation. Die schon heute im Irak autonomen, fast schon unabhängigen Kurden werden sich mit den syrischen und über kurz oder lang türkischen sowie iranischen zu einer Kurdischen Bundesrepublik oder Konföderation zusammenschließen. Spätestens beim Zerfall Iraks bildet die schiitische Mehrheit des Landes eine Föderation mit dem Iran. Iran wird aber auch verlieren: Den azerisch-türkischen Nordwesten an Azerbaijan und Belutschistan im Osten an den neuen Staat „Belutschistan“, der zusätzlich sowohl Pakistan als auch Afghanistan spalten und in seine ethnisch religiösen Bestandteile auflösen wird. Der Flüchtlingsstrom aus Syrien (bisher ca. 150.000) destabilisiert die ohnehin schon schwächelnde Minderheitsmonarchie Jordaniens. Bei dieser Flüchtlingszahl wird es nicht bleiben, denn viele der je rund 400.000 Palästinenser aus Syrien und dem Libanon werden folgen. Die Palästinensermehrheit Jordaniens wird daher weiter wachsen, demnächst die Macht ergreifen Prof. Dr. Michael Wolffsohn Foto: privat und Jordanien zu „Palästina-Jordanien“ umformen. Diesem wird sich das palästinensische Westjordanland als Bundesland anschließen. Es entsteht die „Bundesrepublik Palästina-JordanienWestjordanland“ (BRPJW). Israel wird zustimmen, und der Palästinenserstaat zahlt folgenden Preis: Die rund 500.000 jüdischen Siedler (einschließlich Ost-Jerusalem) bleiben als Staatsbürger Israels Einwohner des Westjordanlandes. Im Austausch erhalten die palästinensischen Araber Israels diese Wahlmöglichkeit. Sie können Einwohner Israels bleiben und sich, wie bisher, für die Staatsbürgerschaft Israels oder, neu, der BRPJW entscheiden. Das wiederum sichert den jüdischen Charakter des Jüdischen Staates, aber, anders als bisher, mit 5 Zustimmung der Palästinenser. Die Palästinenser im Gazastreifen bilden entweder ein Bundesland Gaza im Rahmen der BRPJW oder Ägyptens. Ägypten steht vor dieser Alternative: Entweder erhalten die Kopten (rund 10 Prozent der Staatsbürger) weitgehende Autonomie oder es gibt einen Bürgerkrieg zwischen der zunehmend islamischen Mehrheit und der christlichen Minderheit. Föderale Strukturen wird auch Ägyptens Nachbar Libyen aufbauen müssen. Andernfalls zerbricht dieser Kunst-Staat – wie der Sudan bereits in Nord und Süd und Mali zerbrochen ist. Gleiches steht den meisten Kunst-Staaten Nordwestafrikas bevor. Längst hat die Arabische Revolution auch Bahrein, den Jemen und Saudi-Arabien erfasst. Nur zur Explosion ist es noch nicht gekommen. Das ist nur eine Frage der Zeit. Zuerst dürfte Bahrein kippen. Hier wird die schiitische Mehrheit die Macht übernehmen und einen wie auch immer gearteten Verbund mit dem schiitischen Iran und bald darauf (oder zuvor?) mit den Schiiten Saudi Arabiens bilden. Diese leben im Osten des ölreichen Königreiches, wo das Schwarze Gold der Saudis liegt. Was eine schiitischer Bogen vom Iran über den heutigen Süd-Irak ins ölsprudelnde Bahrein und Ost-SaudiArabien für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft des Westens bedeutet, kann sich jeder leicht ausmalen. Die Zeichen an der Wand sind erkennbar. Wer schaut hin? Politiker, Publizisten und Experten blicken auf das Blatt namens Assad und den Baum Syrien. Was sehen sie vom, was empfehlen oder gar planen sie für den nahöstlichen Wald? Nichts. Das ist zu wenig. Ohne Diagnose und Prognose keine Therapie. Diese hat einen Namen: Selbstbestimmung nicht durch nationalstaatliche, sondern föderative Strukturen. Der Autor ist Professor i.R. der Bundeswehruniversität München und schrieb u.a. „Wem gehört das Heilige Land?“ 13. Auflage 2016; „Zum Weltfrieden“ (2. Auflage 2015); „Zivilcourage, Wie der Staat seine Bürger im Stich lässt“ (2016) und war beeindruckender Festredner beim diesjährigen Blutenburger Fischessen am 1. Fastensonntag im Jella-Lepman-Saal. Ihr Garten in besten Händen Peter Wäsler Gartengestaltung se 6 it 1994 • • • • Gartenpflege • Pflanzarbeiten Neu- und Umgestaltung Baumpflege und Baumfällung Steinarbeiten und vieles mehr Breiter Weg 5 • 81247 München (Obermenzing) Tel: 089 8115502 • Fax: 089 8117312 • [email protected] 15. September: Fahrt des BBV zur Bayerischen Landesausstellung 2016 “Bier in Bayern” – Kloster Aldersbach im Passauer Land (Anmeldung bitte mit beiliegendem Flyer) Prof. Dr. Johann Wittmann Landesausstellung ”Bier in Bayern” 2016 in Aldersbach „Wie die ägyptische Kultur nur eine Hieroglyphe für Brot und Bier kannte, sind auch im Bayernland beide Begriffe so gut wie identisch.“ Dieses Zitat findet sich in einem kleinen Büchlein mit dem doppelsinnigen Titel „Tief in Bayern - Eine Ethnographie“ aus dem Jahr 1990. Der Verfasser, McCormack – übrigens ein Texaner – widmet ein ganzes Kapitel den Trinksitten der Bayern und darin fast ausschließlich dem Bier. Nach dem Zweiten Weltkrieg sei z.B das damals nur erhältliche Dünnbier auf Brotmarken abgegeben worden. Auf dem gleichen Verständnis der Relation von Bier und Nahrung beruhte es, wenn anlässlich des 90. Geburtstags des Prinzregenten jedes Kind mit ½ Liter Bier bedacht wurde. Noch weiter zuück greift die Verpflichtung der (auch heute noch gelegentlich anzutreffenden) „Tafernwirtschaften“, „jederzeit mit frischem Bier und Brot versehen zu sein“. Dem Tafernwirt zu Haag a.d. Amper wurde z.B. im Jahr 1715 vom Hofmarksrichter „amtshalber bedeutet und aufgetragen, zu allen Zeiten und Gelegenheiten seine innehabende Tafern mit den gehörigen Notwendigkeiten insbesonders mit Trunk hinlänglich zu beschlagen“. Zur besseren „Gewahrung“ erhielt er eine Geldstrafe von 2 Pfennigen. Dass Bier in Bayern schon seit Wiguläus von Reittmayrs Zeiten (1705-1790) als „fünftes Element“ gilt, wundert keinesfalls. Es überrascht nicht, wenn das Haus der Bayerischen Geschichte nun die Landesaustellung 2016 dem „Bier in Bayern“ widmet. In ihr soll das elementare Thema Bier nicht akademisch trocken, sondern allenfalls mit Bierernst abgehandelt werden. Das verrät schon der Flyer, der für die Veranstaltung (vom 29. April bis 7 30.Oktober) wirbt: eine „Mama Bavaria“, von Nockherberg - Luise Kinseher-Statur, stemmt einhändig fünf Maßkrüge und der bayerische Löwe schaut, nach dem flüssigen Manna lechzend, zu ihr empor. Es ist beinahe eine Selbstverständlichkeit, dass unser Verein seinen Förderern eine Fahrt zum Besuch der Ausstellung im niederbayerischen Aldersbach anbietet. Weil der Bayer in Sachen Bier eine fast genetisch bedingte Sachkunde zu besitzen glaubt, stellt sich natürlich der Frage, ob es überhaupt einer Ermunterung zum Besuch bedarf. Allerdings verlautet in keiner der Einladungen etwas von Freibier, bekanntlich dem besten aller Biere. Deshalb soll doch sicherheitshalber auch in diesem Jahr eine kleine Hinführung zu diesem für den bayerischen Stamm sinngebenden Thema und den Ausstellungsort versucht werden. Äußerer Anlass für die Ausstellung ist das 500-jährige Jubiläum des bayerischen Reinheitsgebotes. Am 23. April 1516 gaben die Herzöge Wilhelm IV und Johann X auf dem Landstädtetag in Ingolstadt, zu dem Landadel und Ritterschaft zusammengetreten waren, bekannt, dass „zu keinem pier merer stuckh dann allain gersten hoppfen und wasser genommen und gepraucht sölle werden“. Eine gesiegelte Urkunde darüber JOSEF FREI IMMOBILIEN seit 1930 8 Ihr Partner in Obermenzing und Pasing Verdistraße 80 · 81247 München Telefon 089 / 811 93 98 gibt es jedoch nicht. Schon vorher gab es, z.B. in Augsburg und Bamberg vergleichbare, allerdings lokale Regelungen. Die Bedeutung des Reinheitsgebotes von 1516 liegt vielmehr darin, dass es flächendeckend galt, weil die beiden Herzöge das damalige Bayern – formal übrigens im Widerspruch zum sog. Primogenitur-Gesetz ihres Vaters Albrecht III - gemeinsam regierten. Auch nach 1516 gab es Regelungen, die zumeist die bayerische Dreieinigkeit von Gerste Hopfen und Wasser um etliche Zutaten erweiterten. Die SZ vom 23./24 Januar dieses Jahres hat wohl Recht, wenn sie den Begriff “Reinheitsgebot“ als eine moderne auf das Jahr 1918 zurückgehende Erfindung und als “den erfolgreichsten Werbeslogan der Geschichte“ bezeichnet. Seiner identitätsstiftenden Wirkung konnte selbst der Europäische Gerichtshof im Jahr 1987 nichts anhaben, als er den deutschen Markt auch für ausländische Bierprodukte öffnete, die nicht nach dem bayerischen Regeln gebraut waren. Einerseits hält gerade in Richtung EU-Recht der Volksmund die Erklärung bereit, das „Gesetz habe eine wächserne Nase“. Und andererseits hat sich der Stamm längst daran gewöhnt, dass seine Großbrauereien in den Händen europäischer Konzerne sind, deren Hauptumsatz nicht mehr im Bier, sondern in alkoholfreien Getränken besteht. Die Landesausstellung widmet dem Reinheitsgebot folgerichtig nur eine von acht Abteilungen. Vielmehr illustriert sie mit einem Schuss Eigenironie die Kultur des Bieres und seinen Stellenwert für Bayern. So wird der Besucher gleich zu Beginn der Ausstellung mit der mehr oder weniger ernüchternden Tatsache vertraut gemacht, das Bayern -und zwar auch die südlich des Mains gelegenen Teile - historisch betrachtet seit den Zeiten der Römer eigentlich ein Weinland war. Davon zeugt in München noch eines der ältesten gotischen Gebäude, der Weinstadel. Wein hatte dem Bier den Vorzug größerer Haltbarkeit voraus und musste diesem etwa im 17. Jahrhundert in erster Linie deshalb weichen, weil der Staat das Bier als Einnahmequelle etwa in Form des Weißbiermonopols entdeckt hatte. Gerichtsakten spiegeln in der Regel die Sitten und Gebräuche eines Volkes sehr plastisch wieder. Deshalb ist ein besonderer Abschnitt der Ausstellung den Prozessen um Braugewerbe und Bier gewidmet. Wie lebensnah eine solche Betrachtungsweise ist, belegt der Umstand, dass z.B. ein Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs aus dem Jahre1995 über die Ausschankzeiten in Biergärten den Ministerpräsidenten, dem man Empathie eher für das calvinistische Claustaler zugetraut hätte, ans Rednerpult vor der Feldherrnhalle trieb und zum zivilen Ungehorsam auffordern ließ. In weiteren Abteilungen wie „Zwischen Biertisch und Kegelbahn“ oder „Rausch und Verklärung“ werden die örtlichen (Wirtshaus, Biergarten und Bierkeller) und personellen (der Kellnerin und ihrem Alltag) Rahmenbedingungen des Bierkonsums beleuchtet. Unter dem Motto „Brauherren, Pioniere und Geistesblitze“ erfährt der Ausstellungsbesucher Näheres über die handwerklichen und technischen Vorbedingungen für das Brauen qualitätsvollen Bieres. Das kongeniale Zusammenwirken des unternehmerisch weitblickenden Münchner Brauers Gabriel Sedlmayr mit Carl von Lindes Erfindergeist bedeutete nicht nur, dass ab dem 19. Jahrhundert untergäriges, dh.vor allem helles - Bier, das ganze Jahr über gebraut werden konnte; es war zugleich der Anfang der Münchner Großbrauereien. So ist etwa der Siegeszug des Bieres ohne die Erfindung der Kältemaschine des Münchner Ingenieurs Linde kaum vorstellbar. Überlegungen zum Bier als Legende, Lebensgefühl und Zerrbild runden abschließend den Gang durch die Ausstellung ab. Dass dabei Bierschätze und Kunstschätze nicht zu kurz kommen, braucht hier im „niederbayerischen Pfaffenwinkel“ nicht betont zu werden. Der Leser wird sich ohnehin fragen, was denn der Ausstellungsort Aldersbach mit all diesen Facetten zu tun habe. Genau 9 genommen nichts. Das Reinheitsgebot wurde, wie bereits erwähnt, in Ingolstadt erlassen und Klosterbrauereien gibt es in Bayern beinahe so viele wie Klöster. So haben sich zwölf (!) niederbayerische Klosterbrauereien zusammengetan, um aus Anlass der Ausstellung ein spezielles „Konventsbier“mit 13,5 % Stammwürze und ein „Pfortenbier“ mit 9,0 % zu brauen. In einem zeremoniellen Akt wurden am 3. Februar 2016 durch die Zugabe des Hopfens diese Biere „eingemaischt“. Die Brauerei Aldersbach, übrigens ein Musterbetrieb, bietet im Rahmen der Ausstellung einen höchst informativen Brauereirundgang an. Aber noch einmal, warum Aldersbach. Die Antwort ist eigentlich banal: der Ausstellungsort der Landesausstellung 2016 wurde erstmalig im Wege der Ausschreibung vergeben und dabei hat sich Aldersbach durchgesetzt, nicht zuletzt auch wegen der berühmten Klosterkirche, von der Georg Lohmeier geschrieben hat:“ Die Brüder Asam haben in dieser ZisterzienserBasilika den Himmel aufgetan. Du schaust nicht nur eine paradiesische Pracht, du glaubst dich gleich selber ins Paradies versetzt“ Die Chance, den Ausstellungsbesuch mit dem Einblick in eine modern funktionierende Brauerei und mit dem Kunstgenuss in dieser Kirche zu verbinden, ist ein schlagendes Argument für die Richtigkeit der Wahl des Ortes. Selbst wenn man die Möglichkeit, sich in einem der Bierstüberl der Klosterbrauerei zu regenerieren, in Rechnung stellt, erholsam ist es nicht gerade, alles auszuschöpfen, was die Ausstellung bietet und was sich um sie herum rankt. 10 Wer es gemütlicher haben will, dem sei ein Kurzurlaub angeraten. Die Drei Flüsse Stadt Passau liegt nicht fern und ebenso die beiden Thermalbäder Griesbach und Birnbach. So nah, dass es sich kaum lohnt das Auto zu besteigen, liegen für den Kulturfreund z.B. Ortenburg, die alte protestantische Enklave in Mitten des zutiefst katholischen Umlands und Sammarei, nicht etwa Trainingsstätte für fernöstliche Schwertkämpfer, sondern eine „Sancta Maria“ (im Dialekt „Sankt Marei“) geweihte höchst originelle Wallfahrtsstätte. Ebenso nah liegt die zweite weltbekannte nach Johann Michael Fischers errichtete und von Cosmas Damian Asam mit jochübergreifenden Deckenmalereien ausgestattete Kirche in Osterhofen, die mit Alderbach im Wettstreit liegt, wer denn die schönere der beiden wäre. Letztendlich sei für Freunde der Archäologie auf das gleich neben Osterhofen liegende Straßendorf Künzing aufmerksam gemacht, in dem sich das – nach einem römischen Lager benannte Museum Quintana befindet. Nicht nur das didaktisch geschickt gestaltete Museum ist einen Besuch wert, sondern – um an das Eingangszitat anzuschließen vor allem die zeitgleich zur Landesschau durchgeführte Sonderausstellung "7000 Jahre Bier und Wein“. Dass in diesem Titel der Zusatz „in Bayern“ fehlt, ist unserer bayerischen Bescheidenheit zuzurechnen. So alt schauen wir nun auch nicht gerade aus. Immer noch gelten die Worte, die Ludwig Uhland in seinem Drama „Ludwig der Baier“ (1819) einem Schildknappen in den Mund legt: „Hei, bayrisch Bier, ein guter Schluck, sollt mir gar köstlich munden“! Dr. Thomas Goppel Pasinger Fabrik – Ein Jubiläum mehr? gestellt sein würde. Man (also ich) ging das eine oder andere Mal ins Theater, zu Ausstellungen, zu musikalischen Ereignissen und fing nach und nach an zu bedauern, dass hier womöglich Kultur ausund noch mehr Beton einziehen würde. Wer die eigene Pasinger Kulturszene schon längere Zeit begleiten darf und – ausgehend von der Mariensäule und ihre Geschichte - all den Traditionen und Bräuchen, die durchgehend stadtteilmäßig gefeiert werden, nahesteht, gehört in diesem Sommer sicher zu denen, die wie ich damals (fast noch Pasinger Nachbar in Obermenzing) den Start der besonderen Art-Präsentationen erlebt haben. Das, was an Wohnbebauung, Geschäften und Industrieentwicklung in der unmittelbaren Bahnhofsnachbarschaft eben erst entstanden ist, gab es da noch nicht. Der Industrieund Gewerberestant, wie sich die Fabrik präsentierte, sah nicht danach aus, dass hier rund 30 Jahre lang Kultur in ihren prächtigsten Farben und ungewöhnlichsten Ausformungen im ständigen Wechsel vor- Dass das nicht so gekommen ist, verdankt die doch ungewöhnliche Lage der Fabrik rund zwei Handvoll Pasinger Stadträten, kulturbegeisterter Bürgern und ihrem ersten „Intendanten“, Michael Stanic, der – damals selbst noch einer im Migrantenstatus aus Kroatien – die Chance ergriff, sich in die Köpfe und Herzen der Weststädter zu programmieren und zu spielen. Andreas Seyferth und Thomas Schmatz, Andreas Ellmaier und andere haben ihm dabei geholfen und manchmal dafür gesorgt, dass Impulse von außen dazu beitrugen, dem Innenleben der Fabrik vor dem Erschlaffen neue Energie zuzuführen. Das, was daraus geworden ist, lässt sich sehen und erleben. Dass das in diesem Sommer reichlich probiert wird und damit guter Tradition jetzt auch noch eine souveräne Weiterentwicklung folgen lässt (zunächst vielleicht für die nächsten 30 Jahre?), das wünscht mit Vielen auch Ihr Dr. Thomas Goppel MdL 11 Dr. phil. Michael Stanic Das Werden des Kulturzentrums Pasinger Fabrik GmbH Vor 30 Jahren begann die Geschichte der Pasinger Fabrik. Damals ahnte kaum jemand, daß sich ein blühender Mittelpunkt im Münchner Westen etablieren würde. Die Fabrik leuchtete über München hinaus und diente als Vorbild für andere Bauten dieser Art. Den Leerstand der Fabrik nutzten Andreas Seyferth und ich seit 1984 und nannten diese „Kunsthallen Ritterwerke“. Nach 1991 hießen sie Pasinger Fabrik. Sie verdankt ihren Erfolg vielen Bürgern und ist ein Werk bürgerlichen Engagements. All jene, die sich für die Kulturentwicklung im Münchner Westen einsetzten, glaubten an ihr Ziel. Unterschiedliche Ansichten, wie ein Kulturzentrum auszusehen habe, spalteten jedoch bald Bürger und Parteien. Seit 1984 bildeten sich verschiedene Gruppen, die Unterstützung bei den Parteien suchten. Die Frage war, wie die Ritterwerke zu organisieren seien und welche Projekte man bevorzugte. Eine Fraktion favorisierte eine professionelle Führung und kulturelle Angebote mit guter Qualität. Die andere legte sich auf alternative Kultur fest. Zudem sollte die Organisation vom Sozial-u. Kulturreferat ausgehen. Dies widersprach der CSU und FDP, die sich eine Führung im Rahmen einer GmbH wünschten. Als sich seit 1983 Künstler im Café Steffi trafen, ging es zunächst um neue Bekanntschaften kreativer Zeitgenossen. Manch ein Politiker und Journalist gesellte sich zu dem Kreis. Der Gründer des Künstlerkreises KK83 München-Pasing, Josef Wahl, führte die wachsende Gruppe. Damit standen die 12 Ehemaliges Ritterwerk, ca. 4500 qm, alter Südhof 1985, Beginn der kulturellen Nutzungen; links, alter EIngang Westtrakt und Mittelbau, rechts Osttrakteingang Künstler plötzlich im Rampenlicht, denn im Stadtteil existierten nur wenige kulturelle Angebote. Einen Teil dieser Lücke füllte der Künstlerkreis, indem er neue Ideen vorschlug. Hier trafen sich bald Schauspieler, Musiker und Literaten. Einer Presseeinladung folgten Andreas Seyferth und Margrit Carls. Beide waren in Hamburg engagiert und übersiedelten ins liebenswürdige Pasing. Kurz darauf betrat ich das Café und traf Andreas. Mit unseren Freunden entstand so die Keimzelle der späteren Pasinger Fabrik. Im Zuge meines Einsatzes für den Erhalt der August Exter Kolonien lernte ich sodann Architekt Adolf Schnierle und Stadtrat Wolfgang Vogelsgesang kennen, die die Schlosssanierung Blutenburgs planten. Dies führte dazu, das ich in die CSU eintrat. Jene Plattform half Seyferth und mir Mitstreiter, insbesondere im bürgerlichen Lager, für die Ritterwerke zu finden. Damit war ein Grundstein für die Auseinandersetzungen nach 1985 gelegt. In der CSU engagierte ich mich im kulturellen Bereich und avancierte bald zum kulturpolitischen Beauftragten unter Minister Peter Schmidhuber und MdB Kurt Faltlhauser. Sie halfen mir bei der Realisierung des kulturellen Zentrums, so wie auch Stadtrat Thomas Schmatz und der Bezirksausschussvorsitzende von Pasing-Obermenzing, Andreas Ellmaier. Das erste Fabrikcafe mit den Ausstellungsräumen boten seit 1986 vielen ein Umfeld für ihre Visionen. Zudem versprachen sich die Künstler ein neues Forum. Im selben Jahr entstand das erste Theater Pasings mit dem Foyer und der Bar, betreut von Monika Langemann und Riccarda Mokry. Hier tra- fen sich die Pasinger und die Münchner Prominenz verirrte sich gelegentlich in den Westen. Im Saal I. eröffnete Andreas Seyferth mit seinem Theater „Viel Lärm um um Nichts“ 1986 den Spielbetrieb. Bald ermöglichten erste Sponsoren weitere Produktionen. Im Saal II. des Westtraktes folgten Stücke Münchner Theater. In der Wagenhalle im Osttrakt traten Schauspieler von anderen Bühnen auf, da hier mehr Platz war. Ein weiteres Projekt eröffnete die Jazzu. Klassik Konzerte im Haus. Der „Bürger im Münchner Westen e.V.” entstand 1987. Er bemühte sich um die kulturelle Belebung der westlichen Stadtteile und um die Etablierung der Ritterwerke. Ein Zufall wollte es, daß im Westen zwei Gebäude Feiern in historischer Kulisse Für Ihre - Jella-Lepman-Saal: grosser Saal bis zu 140 Pers. te großen Fes d n u en in - Kleiner Saal: bis zu 70 Pers. kle gen für Tagun e lb ö aber auch ew Historisches Gewölbe: bis zu 50 Pers. G d n en Säle u en n stehen Ihn so er Schl0ssschänke: für bis zu 60 Pers. P 140 von 60 bis . g n u g Öffnungszeiten sind Montag mit Sonntag von 9 Uhr bis 23 Uhr. zur Verfü Auf Ihren Besuch freut sich Walter Mendel und Familie Telefon: 8119808 • Fax: 81009527 13 Cafe und Bar im Foyer des Theatersaal I., Westtrakt der Pasinger Fabrik, 1992 weitgehend leer standen oder der Renovierung entgegen gingen: Die ehemaligen Ritterwerke und Schloss Blutenburg. So entstand eine Ausstellungsidee im Schloss, da die alte Fabrik noch nicht in einem Zustand war, der Kunstprojekte erlaubt hätte. Dennoch blieb es das Vereinsziel, Ausstellungen etc. in Pasing zu präsentieren. So fand 1985 die erste Kunstausstellung zunächst im Schloss statt. Erfreulicherweise beteiligten sich viele Geschäfte, sodaß ein Katalog erscheinen konnte. Neben den ausgestellten Bildern, brachten die Künstler auch Skulpturen mit und verliehen dem mittelalterlichen Schloss eine bemerkenswerte neue Ausdruckskraft. Mitte der Achtziger Jahre bildeten sich die Unterschiede zwischen den an den Ritterwerken interessierten Gruppen weiter heraus. Es ging um die Frage von Hochkultur-Angeboten sowie jenen der Sozio-Kultur, vornehmlich von der SPD präferiert. Als „Motor“ der Hochkultur fungierten das Theater und die anderen Programme, die Seyferth und ich mit dem „Bürger im Münchner Westen e.V.” planten. Mit den neuen Förderern wurden weitere Ideen finanziert. Seit 1986 entstanden weitere interessante Projekte, die auch das Kulturreferat unterstützte. In dieser Zeit entstanden zudem wichtige Kooperationen mit vielen Vereinen und Institutionen.1988 begann die Zusammenarbeit mit dem Richard-Strauß-Konservatorium. Sie bildete die Grundlage für das spätere „Kleinste Opernhaus Münchens“, das mit Werken von G. Rossini ab 1997 bekannt wurde. Neben den beiden Theatern und neuen Ausstellungen etablierten sich nach 1987 bemerkenswerte Konzertreihen sowie eine agile Literaturszene. München wurde nun endgültig auf die Fabrik aufmerksam. Diese Erfolge brachten mehr Publikum und Mit uns kommt Farbe ins Spiel! Und noch viel mehr wenn Sie wollen. Anstriche in allen Techniken • Lackierungen innen und außen Tapezieren • Bodenlegearbeiten • Stukkarbeiten Kunstharz- und Baumwollputze • Parkettversiegelung Wärmedämmung • Fassaden - Eigenes Gerüst • Pippinger Str. 49 • 81245 München Tel.: 089 / 812 34 17 • Fax: 089 / 812 48 50 www.mal er-heckler.de 14 Erstes festes Theater in Pasing "Viel Lärm um Nichts" mit gleichnamigem Stück, 1986, Regie: Andreas Seyferth, Bühnenfassung: Margrit Carls, Mitte Waldemar Brem Sponsoren. Da die Arbeit umfangreicher wurde, schien die Gründung eines das Programm begleitenden Vereins unumgänglich. Dies markierte nach 1989 den Ausbau des Vereins „Bürger im Münchner Westen e.V.“, mit Rainer Thies, Michael Stanic, Heinz Langemann und Georg Hohm im Vorstand. Sozial- u. Kulturreferat riefen damals eine Nutzerrunde ins Leben. Meist geführt von Mitarbeitern des Sozialreferats, bildete sie die Planungsgrundlage der von der SPD geführten Referate. Im Osttrakt existierten schon soziale Nutzungen für Kinder und Familien, wie der Verein Kultur- u. Spielraum. Die Philosophie dieses Modells nannten die Initiatoren Bürgerhaus, eine Betriebsform, in der man sich weitgehend selbst organisierte. Die Wirtschaftlichkeit oder das Publikums- interesse waren weniger bedeutend. Eine Verbindung beider Philosophien in dem alten Gebäude war schwierig. Dennoch fand sich nach 1989 ein Kompromiss. Besuche von OB Georg Kronawitter führten 1991 im Stadtrat zum Durchbruch. Hierbei spielten die Grünen eine Schlüsselrolle. Stadtrat Gerd Wolter überzeugte die SPD von der Idee einer Pasinger Fabrik GmbH. Das Musiktheater zählte zu den Innovationen in diesem Bereich. Vor allem die Möglichkeit, nicht nur vor oder nach der Vorstellung, sondern auch währenddessen zu essen, sprach sich herum. Dies galt auch für die Tatsache, daß man an Tischen saß, die die Dekoration ergänzten. Logen betonten das Operngefühl, aber die übliche Kleiderordnung gehörte nicht zu den Gepflogenheiten in der Fabrik. Viele 15 Gäste kamen von der Arbeit, begannen den Abend mit einem Getränk und nutzten die Gelegenheit, ihre Tischnachbarn und einige Sänger kennenzulernen. Nach dem Stück setzten sich einige Künstler und das Orchester zusammen, um mit den verbliebenen Besuchern zu singen. Aber nicht nur wegen der gemütlichen Atmosphäre, sondern auch aufgrund der moderaten Preise entwickelten sich die Opern zu einem “In” Ereignis. Allmählich erweiterte sich das Ensemble, wurde professioneller und hatte schließlich ein eigenes, kleines Orchester. Bis zum Geschäftsführerwechsel 2001 entstanden sechs Opern, hauptsächlich von G. Rossini, W. A. Mozart und R. Strauss. Die Ausstellungen bildeten einen weiteren Schwerpunkt. Etwas nachgeordnet waren die Literatur und Stadtteilkultur. Dies auch deswegen, da es nur wenige Gruppen gab, die in der Lage waren, größere Produktionen zu organisieren. Die Fabrik animierte diese Vereine dennoch, ihre Erfahrung zu erweitern, um eine bessere künstlerische Qualität zu bieten. Sie präsentierten dann ihre Ergebnisse im Theater, der Musik und in der Kunst. Mit den historischen Ausstellungen erfüllte die Fabrik die Funktion eines Museums. Da ich Kunsthistoriker bin, lagen mir diese Ausstellungen immer am Herzen. Die „Villenkolonien in Pasing“ z. B. zeigte 1993 die Geschichte des Architekten August Exter, der die Gartenstadt erbaute. Diese stand unter Denkmalschutz und litt unter der schleichenden Zerstörung. Die romanti- schen Gärten luden zu einer Nachverdichtung ein, sodaß der ParkCharakter nach wie vor gefährdet ist. Zur Ausstellung erschien zudem ein Katalog. Die Ausstellung „Wirtshäuser in München um 1900“, von 1997/1998, erntete ebenso Beifall. OB Christian Ude sprach von einer Ausstellung, die einen einzigartigen Einblick in die Wirtshaustradition gibt. Die modernen Ausstellungen gestalteten meist Akademien. Viele Co-Produktionen mit anderen Künstlern bereicherten das Programm und trugen so zur Bekanntheit des Kulturzentrums bei. Viele Gebäudeteile entstanden Mitte des 20. Jh. Um diese formierten sich die Erweiterungen der Haushaltsgerätefabrik Ritter GmbH; heute in Gröbenzell. Dies bedeutete eine Herausforderung für die Architekten. Der parallel zur Sanierung laufende Betrieb machte eine minutiöse Planung notwendig. Die etappenweise Sanierung führte dazu, daß die Betriebserfahrungen berücksichtigt werden konnten. Weniger das Vollkommene stand im Mittelpunkt, als vielmehr die die Bauästhetik bewahrende moderne Schlichtheit. 2001 verließ ich Pasing, leitete das Kulturamt Dachaus und lehrte danach an verschiedenen Institutionen. Heute lebe ich in Augsburg, München und Dalmatien. Zum 25. Jubiläum der Pasinger Fabrik erscheint heuer ein kleines Buch. Das Werk kann an den Opernabenden der Pasinger Fabrik im Schlosshof vom 26. bis 31. Juli erworben werden. Besuchen Sie uns auf unserer Homepage: Unter www.blutenburgverein.de finden Sie Beiträge zu aktuellen Veranstaltungen, unsere Chronik und viel Wissenswertes rund um Schloss Blutenburg. Bitte teilen Sie uns auch Ihre E-Mail-Adresse mit, so können wir Sie über Aktuelles auch kurzfristig informieren. Danke! 16 VEREIN DER FREUNDE SCHLOSS BLUTENBURG E.V. (BBV) Schloss Blutenburg noch bis Sommer 2016 Wehrgang-Galerie Mo bis Fr 10 bis 16 Uhr Sa / So 14 bis 17 Uhr bis Herbst 2016 Schatzkammer Mo bis Fr 10 bis 16 Uhr Sa / So 14 bis 17 Uhr 3. bis 5. Juni Christa-Spangenberg-Saal 10 bis 18 Uhr Vernissage 3. Juni 19 Uhr 4. Juni, 15 Uhr Treffpunkt St. Georg Veranstalter: BK Juni 2016 – Dezember 2016 Werkschau Chris Riddell: Chris Riddell zählt zu den wichtigsten Illustratoren Großbritanniens. In Deutschland ist er u.a. durch seine Bilderbücher Irgendwie Anders und Wendelins Werkstatt, seine Kinderbücher Ottoline und Ada von Goth sowie durch die Fantasy-Saga Die Klippenland Chroniken bekannt, die er gemeinsam mit Paul Stewart geschaffen hat. Für seine Bücher wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Seit Juni 2015 ist er Englands neuer „Children’s Laureate“ Englands Botschafter für Kinder- und Jugendliteratur. Guten Tag, lieber Feind! - Bilderbücher für Frieden und Menschlichkeit Wiederaufnahme aufgrund des großen Erfolgs! Zu sehen ist eine internationale Auswahl von 60 Bilderbüchern, die auf literarischem und künstlerischem Weg der schwierigen Frage nach den Ursachen und der Entstehung von Krieg und Gewalt nachgehen.. Dr. Wolfgang Eber zeigt zum Thema “Island” Fotografien in schwarz/weiß. In einundzwanzig großformatigen Fine-Art-Prints zeichnet der Fotograf Wolfgang Eber ein höchst eindrucksvolles Bild der atlantikumtosenden Insel. Die Bilder entstanden auf einer Reise im Juli/August 2015 durch den Ostteil von Island entlang der Küste und im unbewohnten Hochland. Führung St. Georg mit Prof. Dr. Johann Wittmann (Anmeldung unter: [email protected]) Verein der Freunde Schloss Blutenburg e.V. (BBV) Blutenburger Konzerte - Kartenbestellung erforderlich! Kurt Müller-Brand Internationale Jugendbibliothek (IJB) 17 33. Obermenzinger Dorffest Das traditionelle Dorffest mit einem bunten Programm für jung und alt. Beteiligt sind zahlreiche Vereine aus Obermenzing. In Anschluss an die Fronleichnamsprozession (Beginn 9 Uhr) im Pfarrverband Leiden Christi St. Leonhard treffen sich die Teilnehmer zum Dorffest in Schloss Blutenburg Spendenlauf shoe4africa, www.shoe4africa.de (s. Programm auf Seite 2). 5. Juni Schlosshof 11 bis 22 Uhr 13 und 14 Uhr 12. BBV-Pfalzfahrt 2016 1. bis 3. Juli Kinderprogramm: Büchertreff Mitmachaktionen für Kinder von 4-6 Jahren zu aktuellen Bilderbüchern und Ausstellungsthemen in der Bibliothek. Spielerisch begeben sich Kinder auf Entdeckungsreise in die Welt der Bilderbücher und Geschichten. Lustig, traurig, spannend und abenteuerlich, alles ist dabei. Bastelideen und Lesetipps für zuhause gibt’s gratis dazu! 7. Juli, 16 Uhr Kinderbibliothek White Ravens Festival für Internationale Kinder- und Jugendliteratur. Lesen Sie hierzu den Artikel auf Seite 25. 16. bis 21. Juli 23. Juli, 15 Uhr Treffpunkt St. Georg 11. September, 14 Uhr Treffpunkt St. Georg 15. September 16. bis 18. September Christa-Spangenberg-Saal 10 bis 18 Uhr, Vernissage 16. September, 19 Uhr 21. September, 19 Uhr Christa-Spangenberg-Saal 8. Oktober, 9 Uhr Schlosstor Veranstalter: 18 BK Führung St. Georg mit Prof. Dr. Johann Wittmann (Anmeldung unter: [email protected]) Tag des offenen Denkmals: Führung St. Georg mit Prof. Dr. Johann Wittmann (Anmeldung unter: [email protected]) Fahrt des BBV zur Bayerischen Landesausstellung 2016 “Bier in Bayern” – Kloster Aldersbach im Passauer Land (Anmeldung bitte mit beiliegendem Flyer) Ruth Rumberger und Christine Glück zeigen ihre neuesten Arbeiten. Ruth Rumberger malt in kräftigen Acrylfarben, während sie Aquarelle luftig pastellig darstellt. Christine Glück hat sich der Farbe Blau verschrieben. Ihre Bilder sind teils mystisch und geheimnisvoll, aber auch gefühlvoll und klar. Vortrag: Illustration - oder was man mit Worten nicht erzählen kann. Die vielfach ausgezeichnete Illustratorin und Büchersammlerin Binette Schroeder nähert sich in diesem Vortrag dem Kern aller Illustrationskunst, indem sie das Illustrieren als essentielle, erzählerische Aufgabe beschreibt. 15. Blutenburger “Ramadama” Umweltaktion mit dem Abfallwirtschaftsamt München Verein der Freunde Schloss Blutenburg e.V. (BBV) Blutenburger Konzerte - Kartenbestellung erforderlich! Internationale Jugendbibliothek (IJB) 14. bis 16. Oktober Christa-Spangenberg-Saal 10 bis 18 Uhr Vernissage 14. Oktober, 19 Uhr 33 Jahre – Künstler-Kreis KK83 München-Pasing Große Gemeinschaftsausstellung mit Gemälden und Exponaten von Konkret über Abstrakt bis hin zur Gegenständlichkeit. Autorenlesungen am Samstag und Sonntag von 14.30 Uhr bis ca. 16 Uhr. 6. November 11 und 16 Uhr 17. Festliche Matinée exklusiv für unsere Förderkreismitglieder (Anmeldung bitte mit beiliegendem blauen Flyer). 4. bis 6. November Christa-Spangenberg-Saal 10 bis 18 Uhr Vernissage 4. November, 19 Uhr Zenon Aniszewski, ein Pferdemaler und Meister der Aquarelltechnik, fängt scheinbar mühelos die Leichtigkeit der Bewegung, die Schönheit des Wesens und den Charakter des Pferdes ein. Der Maler geht in die Natur, auf die Koppel, die Rennbahn, um Pferde in all ihren Facetten zu beobachten und dann auf Papier zu bannen. 9. November, 17 Uhr Pfarrkirche Leiden Christi Enthüllung des Kunstwerks “Gebeugter, leerer Stuhl” von Blanka Wilchfort und Prof. Marlis Poss. 17., 24. November und 1. Dezember 14 und 16 Uhr Kinderbibliothek/Malstudio Kinderprogramm: Lichterhäuschenbasteln/ Lichterhäuschenfest. Diese inzwischen langjährige Tradition ist aus dem Terminkalender nicht mehr wegzudenken. Mehrere hundert Lichterhäuschen werden an dunklen Novembernachmittagen gebastelt und zum Luzienfest am 2. Dezember (17 Uhr Kirche Leiden Christi und Schlossweiher) auf den Blutenburger Schlossweiher gesetzt. 13. November, 8.30 Uhr KZ-Todesmarschdenkmal 1. bis 4. Dezember 3. Dezember, 17 Uhr Jella-Lepman-Saal 3. Dezember, 14.30 und 16.30 Uhr Kinderbibliothek Veranstalter: BK Gedenken zum Volkstrauertag am KZ-Todesmarschdenkmal Blutenburger Weihnacht Weihnachtsmarkt, Luzienfest, Festliche Musik, Adventssingen Advent im Oberland BK Waakirchner Sänger, Hornsteiner Zithermusik mit alpenländischen Weisen, Schlierseer Hirtenkinder. Programmgestaltung und Sprecher: Karl Wiedemann Familienprogramm: Internationale Winter- und Weihnachtsgeschichten. Welche Weihnachtsgeschichten werden in anderen Ländern erzählt? Gibt es dort auch den Nikolaus und das Christkind oder sind dort ganz andere Figuren wichtig? Und was gibt es für Wintergeschichten aus ganz anderen Kulturkreisen, wie z.B. aus Japan oder dem Iran? Internationale Gäste sorgen für kleine Hörproben in den Originalsprachen. Verein der Freunde Schloss Blutenburg e.V. (BBV) Blutenburger Konzerte - Kartenbestellung erforderlich! Internationale Jugendbibliothek (IJB) 19 4. Dezember, 16 Uhr Jella-Lepman-Saal 8. Dezember, 19 Uhr Jella-Lepman-Saal Russische Weihnacht mit den Original Ural Kosaken BK Autorengespräch mit Lesung: "Was ist da los vor meiner Tür?" BK zum 60. Geburtstag des Deutschen Jugendliteraturpreises. Zu diesem Anlass erscheint im Verlag Jacoby & Stewart eine Anthologie mit Geschichten für Kinder unter dem Motto "Was ist da los vor meiner Tür?" Der von Aljoscha Blau illustrierte Band umfasst Originalbeiträge von 20 Autorinnen und Autoren aus Deutschland und aller Welt, die den Preis erhalten haben oder für ihn nominiert waren. Das Gespräch wird von der Herausgeberein des Bandes, Stephanie Jentgens, moderiert. Eine Kooperationsveranstaltung mit dem Arbeitskreis für Jugendliteratur e. V. Weihnachtliches Barock. Festliche Orchestermusik BK 11. Dezember, 16 Uhr Jella-Lepman-Saal Adventssingen mit Sängern und Musikanten aus dem Oberland BK 28. Dezember, 18 Uhr Jella-Lepman-Saal Rauhnachtssagen. Ein geheimnisvolles sagenhaftes musikalisches Spiel. Gruselig und heiter. Sagen, Geschichten, und Mythen in den dunkelsten Tagen des Jahres mit Karl-Heinz Hummel, Erzähler, Evelyn Plank (Hall in Tirol), Erzählerin. Es musizieren die „NagelMusikanten“ 10. Dezember, 19 Uhr Jella-Lepman-Saal 18. Dezember, 17 Uhr Jella-Lepman-Saal 1. Januar 2017, 15 Uhr Festsaal im Künstlerhaus 5. Januar 2017, 18 Uhr Jella-Lepman-Saal gegen 19.30 Uhr 22. Januar 2017, 16 Uhr Jella-Lepman-Saal Veranstalter: 20 BK Heilige Nacht von Ludwig Thoma mit Rupert Rigam und dem Warngauer Familienensemble, Franz und Balbina Hampel, Harfe und Gitarre BK BK Zu Gast im Münchner Künstlerhaus am Lenbachplatz BK Traditionelles Münchner Neujahrskonzert Das Jahr beginnt mit Classic Jazz vom Feinsten mit der international renommierten Münchner Allotria Jazzband. Eine der ältesten und populärsten Bands des traditionellen Jazz in Europa. Blutenburger Weihnacht, Dreikönigsspiel. Alte Musik und BK Volksmusik zur Weihnachtszeit Siegertsbrunner Turmbläser, Renaissance-Ensemble „Kleiner Kreis Freising“. Texte (Dreikönigslegende) aus Handschriften des Klosters Weihenstephan (15. Jahrhundert). Sprecher: Willi Fries Neujahrsanblasen im Schlosshof Wintergeschichten mit Conny Glogger und der Frauenhofer Saitenmusik. Eine wort- und melodienreiche Winterreise mit heiteren Geschichten und Gedichten über Winter und Wintersport Verein der Freunde Schloss Blutenburg e.V. (BBV) Blutenburger Konzerte - Kartenbestellung erforderlich! BK Internationale Jugendbibliothek (IJB) Maria Osterhuber-Völkl Es grünt so grün auf dem Pasinger Marienplatz – endlich! Quelle: Münchner Baureferat Die Bäume kommen ... Blick nach Westen. Fotos: Maria Osterhuber-Völkl Nach der "Fertigstellung" und Neugestaltung des neuen Marienplatzes zeigte sich sehr schnell, dass das gewünschte Ziel - Aufwertung des Platzes und Verbesserung der Aufenthaltsqualität - nicht erreicht wurde. Nicht nur Oberbürgermeister Reiter, sondern vor allem die Pasinger Bürgerinnen und Bürger beklagten die "Betonwüste" und Ödnis dieses Platzes. Das ambitionierte Ziel der Landschaftsarchitekten mit einer besonderen Bepflasterung (vermutlich gibt es deutschlandweit kein Pflaster, das teurer ist) für Belebung und Flair zu sorgen, wurde nicht erreicht. Der eigentlich schöne Platz verkam zur Taxiwendeschleife und wurde widerrechtlich als Parkplatz für Busse und Lieferfahrzeuge benutzt. Sechs einsame Stühle sorgten zuletzt auch nicht für eine Wohlfühl-Atmosphäre. Nun haben die Landschaftsarchitekten Burger/Kühn einen Vorschlag für eine wirklich gelungene Verbesserung vorgelegt und seit Ende April zeigt sich nun der Platz in einem völlig anderen Charakter – grün, lebendig, urban. Über den gesamten Platz wurden 18 Bäume verteilt, nicht nur rund um die Mariensäule, sondern auch auf den gegenüber liegenden Straßenseiten. Das Aufstellen erfolgte verteilt über zwei Tage und wurde von den Männern der Stadtgärtnerei routiniert und äußerst sorgfältig ausgeführt. Da war jeder einzelne Standort vom Landschaftsarchitekten am Plan festgelegt und so wurde es auch umgesetzt. Durch die Fassung der Bäume in far- 21 biger, äußerst stabiler Folie können die Bäume sehr schnell mit einem Gabelstapler zur Seite geräumt werden, wenn Veranstaltungen stattfinden. Der angenehme Nebeneffekt, dass ein Überfahren und Beparken des Platzes verhindert wird, kommt noch dazu. Die Bäume in unterschiedlicher Größe von bis zu 4,50 Meter, bepflanzt mit der sehr robusten und pflegeleichten Felsenbirnen trugen nun schon sehr schnell dazu bei, dass bei den ersten Sonnen- strahlen dieser Platz sofort von Eisessern, Sonnenanbetern und einfach nur stillen Genießern in Besitz genommen wurde – so wie es sich viele Pasinger Geschäftsleute und Bürgerinnen und Bürger gewünscht haben. Aber man soll es nicht glauben: Nun wird vereinzelt über zu hohe und zu dichte Bäume geklagt und dass die Töpfe gar zu farbig sind. Es allen Recht zu machen, das scheint nicht zu gehen – nicht mal in Pasing. Die Felsenbirnen in Kübeln mit roter LKW-Folie! Quelle: Münchner Baureferat blumen über 80 Jahre in Obermenzing Bergsonstraße 41 81245 München gegenüber dem Friedhof Telefon 8 11 10 00 Das leistungsfähige Fachgeschäft. Ein Besuch lohnt sich. 22 Josef Veith Der Pasinger Marienplatz als Mittelpunkt des neuen Pasing Vielleicht wird die Entwicklung noch eine Weile in Anspruch nehmen: aber der Marienplatz wird sich mit Geschick und Liebe zum Detail zu einem stilvollen Treffpunkt für Jung und Alt entwickeln. Das Versprechen der LH München anlässlich der Eröffnung des Pasinger Marienplatzes wurde nun eingelöst. Im Juli 2015 hieß es, dass der Platz nach dem Willen der Bürger mit Pflanzen und Bänken ausgestattet wird. Jetzt stehen 18 Bäume in großen Pflanztrögen und mit roter Verpackung auf dem Platz. Das Echo der Bevölkerung ist mehrheitlich positiv. Die neuen Sitzstühle werden fleißig genutzt. Man kann sagen, da ist richtig was los. Der Pasinger Marienplatz hat also eine neue Bestimmung: er wird zum Platz zum Verweilen, zum Treffen. Daraus lässt sich noch viel mehr machen. Neben der Sonne, die das Pflaster im letzten Jahr an heißen Tagen so aufheizte, dass man barfuss nicht über den Platz gehen konnte gibt es nun auch Schatten. Der erzeugt Abwechslung, Kontrast und Persektive. Und es ist schön zwischen den Bäumen zu sitzen, ein Eis zu schlecken oder einen Ratsch zu halten. Nur das mit dem Abfall, das gefällt mir nicht. Kaffeebecher und Zigarettenschachteln gehören in die überall bereit stehenden Abfallbehälter, nicht in die Baumtröge. Noch vor vier Jahren krochen tagtäglich 45.000 Fahrzeuge in West-Ost-Richtung über den Platz. Ständig gab es Ärger mit blockierten Kreuzungen, der Tram die ”Und action ...” Foto: Josef Veith immer mal wieder aus dem Gleis sprang. Oder Unfälle mit Fußgängern, die permanent bei Rot über den Platz liefen. Dieser Wandel zum heutigen Marienplatz ist eine Meisterleistung der Planer und war nur möglich durch die Kombination der Nordumgehung Pasing, der A-99 West und dem Umbau der Kreuzung Lortzing/ Pippinger Strasse. So wurde der Marienplatz "entschleunigt". Stellen Sie sich vor, da wäre jetzt noch eine Bar oder ein Cafe mit Stehtischen, kalten Getränke im Sommer, Strassenstimmung wie in Köln oder Düsseldorf, mit lachenden Menschen. Kult und Kultur. Ich bin fest davon überzeugt, dass der Marienplatz noch ganz andere Funktionen übernehmen wird. Und dass es eines Tages genau dieses Kult-Ambiente dort geben wird. Bis dahin muss er noch leiden. Beim Neubau anstelle der Pappschachtel-Flachbauten und der Schule wird er Staub, Lärm und Behinderungen erleiden. Aber wenn die 23 Pasinger Marienplatz – belebt. Menschen sich nicht vertreiben lassen, wird der Platz jede Verbesserung mitmachen. Eines Tages wird es dann gewiß heißen “der Marienplatz ist richtig schön geworden!” Zusammen mit Christian Herkner vom Eschenhof und Jens Krumpholz von der Parketbörse haben wir am 12. Dezember 2015 alles getestet was auf diesem Platz geht. Der Entertainer Dave Kaufmann, Sohn des verstorbenen Schauspielers Günther Kaufmann stellte sein neues Album "Swinging Christmas" vor. Neben einer kleinen Bühne hatten wir eine professionelle Beschallung mit einem gewaltigen Sound. Etwa 800 Zuschauer gesellten sich während ihrer Weihnachts- Foto: Josef Veith einkäufe immer wieder dazu und genossen die tolle Stimmung. Wir zeichneten das ganze Konzert mit drei Kameras auf und hatten nach einem Monat mehr als 1500 Zuschauer bei www.pasing-tv.de, dem Internetportal für Pasing und die Welt. Einen Song von Dean Martin kann man dort immer noch sehen, aber auch andere Filme aus und über Pasing. Schauen Sie gerne mal rein. Für neue Anregungen und gute Pläne sind wir immer dankbar. Im Jubiläumsjahr "500 Jahre Bayerisches Reinheitsgebot" wäre sogar denkbar, dass wir zur Erinnerung an die ehemalige Pasinger Brauerei ein Festbier am Marienplatz ausschenken. "Warte Marienplatz, wir kommen!" Josef Wahl Bayerische Küche • Gepflegte Getränke Nebenzimmer und Festsaal • Schattiger Biergarten geöffnet von 9.00 bis 24.00 Uhr • kein Ruhetag Familie Schlegl freut sich auf Ihren Besuch! 24 Obermenzing Dorfstraße 39 Telefon 81115 90 Carola Gäde Bereits zum vierten Mal! Das White Ravens Festival für Internationale Kinder- und Jugendliteratur vom 16.- 21. Juli 2016 Unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst Dr. Ludwig Spänle MdL veranstaltet die Internationale Jugendbibliothek (IJB) alle zwei Jahre das White Ravens Festival für Internationale Kinder- und Jugendliteratur. In diesem Jahr ist es wieder so weit! 14 renommierte Autorinnen und Autoren aus elf Ländern haben ihr Kommen zugesagt. Sechs Tage lang lesen sie in der IJB und bayernweit aus ihren Büchern, halten Workshops und Schreibwerkstätten und sprechen über sich und ihre Arbeit. Für Obermenzinger Bürger bieten die Eröffnungsveranstaltungen am 16. und 17. Juli auf Schloss Blutenburg hervorragende Gelegenheiten zur persönlichen Begegnung mit den internationalen Gästen. Für den Samstagabend ist ein unterhaltsames Bühnenprogramm mit kurzweiligen Textpräsentationen und musikalischen Zwischenspielen geplant. Am Sonntag geht es im Festivalzelt weiter mit einer abwechslungsreichen Mischung aus Lesungen und Aktionen für Kinder von 5-13 Jahren. Auftakt ist um 11 Uhr mit Bestsellerautorin Kirsten Boie. Im Gepäck hat sie die beliebten Geschichten vom kleinen Ritter Trenk, vielen Kindern bekannt aus der gleichnamigen Fernsehserie. Bis in den späten Nachmittag geht es dann weiter unter dem Motto: Zuhören und Mitmachen! Im 45-Minuten Takt lesen die Festivalautoren aus ihren Foto: IJB Büchern und stellen sich den Fragen der Besucher. Begleitet werden sie dabei von Moderatoren und Profisprechern. Passend zu den Geschichten aus Estland, Großbritannien, den Niederlanden und SaudiArabien gibt es im Schlosshof Mal-, Spielund Bastelangebote. Und wer auf den Geschmack gekommen ist, kann sich am Büchertisch mit dem Lesestoff des Festivals eindecken und Zuhause weiterlesen. Auch in den darauffolgenden vier Tagen gibt es eine Vielzahl an Veranstaltungen für alle Altersstufen. Außerdem touren die eingeladenen Autorinnen und Autoren Bayernweit in Jugend- und Kulturzentren, Schulen und Bibliotheken. Das vollständige Programm ist zu finden unter www.wrfestival.de. 25 Johannes Wimmer Andreas Ellmaier zum vierten Mal wiedergewählt! Unser Foto im Schlosshof Blutenburg zeigt v.l.n.r. Willi Fries, Robert Kirchinger, Johann Wittmann, Erwin Lohner junior, Erwin Lohner senior, Peter Berg, Andreas Ellmaier, Kurt Müller-Brand und Johannes Wimmer. Foto: Sebastian Ellmaier Die Mitgliederversammlung des Vereins der Freunde Schloss Blutenburg e.V. (BBV) hat am 7. Mai Andreas Ellmaier für weitere vier Jahre als Vorsitzenden einstimmig bestätigt. Es ist seine vierte Wiederwahl seit März 2000, in dem er erstmals die Nachfolge des damaligen Vorsitzenden Wolfgang Vogelsgesang auf dessen ausdrücklichen Wunsch angetreten hat. Auch seine beiden Stellvertreter, Willi Fries und Prof. Dr. Johann Wittmann, wurden durch die Versammlung im Foyer des Herrenhauses von Schloss Blutenburg wiedergewählt. Neu in das Amt des Schatzmeisters wählten die 26 Mitglieder den bisherigen Kassenprüfer Robert Kirchinger. Er folgt damit Dr. Peter Berg nach, der beruflicher Gründe wegen nach vier Jahren nicht mehr kandidiert hatte . Als Schriftführer und Pressesprecher wird weiterhin Johannes Wimmer fungieren. Beisitzer im BBV-Vorstand wurden als „Dienstältester“ Dr. Erwin Lohner senior und Kurt Müller-Brand, der ua. die zehn Wochenend-Kunstausstellungen des Vereins alljährlich organisiert. Der bisherige Schatzmeister Dr. Peter Berg und Dr. Erwin Lohner junior komplettieren als die beiden Kassenprüfer das alte und neue BBVVorstandsteam. „Unser Zusammenhalt im BBV ist sensationell, jeder hat seine spezifische Aufgabe und Rolle längst gefunden und erfüllt sie großartig“, freut sich Ellmaier auf die weitere Zusammenarbeit, auf dass dann 20 Jahre Vorstandsarbeit für und in Schloss Blutenburg zusammenkommen. In die kommende „Amtszeit“ des neuen Vorstandes fallen wieder einige Jubiläen rund um das Obermenzinger Schloss: „1200 Jahre Menzing“ im kommenden Jahr 2017, „50 Jahre „Blutenburger Konzerte“ in 2018 und 45 Jahre BBV in 2019. Aber auch die Themen Beleuchtung außen und Beschallung innen im Schlosshof sowie die Verbesserung der Fahrrad- und KfzParkplatzsituation stehen auf der Tagesordnung in den nächsten vier Jahren bis 2020. Kurz notiert - BBV Intern •••• Alle Jahre wieder: Für die „Blutenburger Weihnacht 2016“ des Vereins der Freunde Schloss Blutenburg e.V. (BBV) fehlt noch ein schöner Christbaum, der durch seinen Lichterglanz dem Blutenburger Schlosshof seine Einzigartigkeit und weihnachtliche Idylle verleihen soll. Der BBV sucht deshalb einen max. zehn Meter hohen Christbaum (Tanne oder Fichte), der im Münchner Westen zur Fällung ohnehin ansteht und für den eine entsprechende Fällungsgenehmigung bereits vorliegt. Die Freiwillige Feuerwehr Obermenzing fällt den Baum kostenlos und übernimmt am Samstag, 26. November, den Abtransport und den Aufbau im Schlosshof. Der Christbaum erstrahlt dann zum ersten Mal zur feierlichen Eröffnung der „Blutenburger Weihnacht“ am Donnerstag, 1. Dezember, um 18 Uhr und bleibt bis Mariä Lichtmess stehen. Angebote bitte unter Telefonnummer 811 31 32, Fax-Nummer 814 49 29 und [email protected]. •••• „Blutenburg leuchtet“: In absehbarer Zeit soll Schloss Blutenburg in den Abend- und Nachtstunden außen angestrahlt werden. Die Bayerische Schlösser- und Seenverwaltung (BSV) erstellt dazu einen Beleuchtungsplan, der BBV übernimmt die Finanzierung und die Schlossschänke den laufenden Stromunterhalt. •••• Verschönerung des Schloss-Vorplatzes: Auf den Radl-Parkplatz beim sogenannten Kartoffelkeller kommen neue Zeiten zu. Wir bieten Ihnen werktags ein täglich wechselndes Tagesgericht für € 6.90 sowie eine saisonale Wochenkarte zur Ergänzung unserer Speisekarte – gerne auch zum mitnehmen! Jeden Sonntagmittag spielt für Sie traditionelle Wirtshausmusi live im Wirtshaus. Öffnungszeiten: Mo – So 10.00 – 24.00 Uhr Durchgehend warme Küche 11.30 – 22.00 Uhr kein Ruhetag Alle unsere Speisen werden mit handwerklichem Geschick in unserer eigenen Metzgerei, Bäckerei und Konditorei hergestellt und mit Liebe gekocht. Wirt und Geschäftsführer: Manfred Balthasar Schmid 81247 München,Verdistraße 125 Telefon: 089 86466080 27 Kurz notiert - BBV Intern LadyStrings (v.l.n.r.) Dorothea Galler, Lisa Barry, Maria Friedrich und Charlotte Balle. Foto: LadyStrings Denn er erhält wieder seine ursprüngliche Bestimmung: Für die Wertstoff -und Abfalltonnen wird ein Sichtschutz errichtet, die Sträucher, die die Sicht verdecken, werden zurückgeschnitten und ein neues Hinweisschild weist dann den richtigen Weg zum dann beleuchteten Radl-Parkplatz! •••• Fahnen im Wind: Zwei der sechs Fahnenstangen werden direkt an das Schloss links neben dem Haupteingang für die IJB versetzt. Auch die vier am bisherigen Standort verbleibenden Stangen sollen regelmäßig bei Veranstaltungen beflaggt werden. Zusätzlich wird die BSV noch eine Informationsstele für die Besucher vor Schloss Blutenburg aufstellen. •••• 17. Festliche Matinée am 6. November: “LadyStrings mozärtlich” Ein spannender Komponist und die Geschichten dahinter – das wollen die Musikerinnen der “LadyStrings” erforschen. Der muskalische 28 Bogen der Matinée spannt sich von Haydn, Mozart und Beethoven zu Mendelssohn bis hin zu Gloria Gaynor und Michael Jackson. Vier muskalische Grenzgängerinnen auf unterhaltsamen Abwegen. Exklusiv für unsere Förderkreismitglieder (Anmeldung bitte mit beiliegendem blauen Flyer). •••• Bayerischer Finanzminister in Obermenzing: Der Besuch von Staatsminister Dr. Markus Söder Mitte März im Hofbräu Obermenzing bei Junger Union und CSU war ein voller Erfolg. Zuvor wollte er auch zum BBV in Schloss Blutenburg kommen, denn die Unterstützung des Schlösserministers ist uns in unserer täglichen Arbeit sehr wichtig. Dass der geplante Besuch aus Termingründen kurzfristig leider abgesagt werden mußte, ist schade. Indes: Dr. Söder wird den versäumten Besuch sicher bald nachholen und auch so wissen wir im BBV, daß wir uns jederzeit an ihn und die BSV wenden können, wenn akuter Handlungsbedarf das nötig macht! Prominenter Gast im Obermenzinger Hofbräuhaus: Wirt Manfred B. Schmidt und seine Frau Line lobten das sichere Anzapfen von Staatsminister Dr. Markus Söder. Foto:Hofbräu Obermenzing Tennis-Club Blutenburg e.V. 81247 München • Meyerbeerstraße 113 • Der TC Blutenburg ist einer der größten Tennisclubs in München • Die Jugendarbeit wird bei uns groß geschrieben. • Die Tennisanlage mit 10 Freiplätzen und 2 (Winter 4) Hallenplätzen liegt in einem Grüngürtel von München-Obermenzing. Telefon: 0 89/8 11 47 15 • Fax: 0 89/89 19 9456 • [email protected] www.tc-blutenburg.de • Online Buchung Hallen: http://tc-blutenburg.ebusy.de 120 Jahre Musikhaus Josef Rauscher seit 1892 Meisterwerkstätte für Holzblasinstrumente Musikinstrumente, Musikalien, Reparaturen, Rumfordstr. 34, 80469 München Tel: 089 / 22 78 95 www.musik-rauscher.de Wir wollen uns an dieser Stelle bei allen Inserenten ganz herzlich bedanken! Ohne Sie und Ihre großzügigen Anzeigen wären viele Aktivitäten des BBV und gerade das so beliebte Obermenzinger Heft nicht realisierbar! 29 Kennen Sie Schloss Blutenburg? Wollen Sie am Erhalt mitwirken? Sind Sie an der kulturellen Belebung interessiert? ❑ ❑ Wenn Sie diese Fragen mit ja beantworten, ist die Unterstützung des Vereins der Freunde Schloss Blutenburg e.V. die einzige Konsequenz für Sie! Ich werde Förderer des Vereins zum Mindestbeitrag von 21,- € im Kalenderjahr Ich habe eine einmalige Spende in Höhe von .............. € zur Unterstützung der Vereinszwecke auf unten genanntes Konto überwiesen und bitte um Zusendung einer Spendenbescheinigung. Name: –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Straße: ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Wohnort: ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Telefon: –––––––––––––––––––––––––––––––– Auf Sie aufmerksam gemacht durch: –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Datum: –––––––––––––––––––––––––––––––– Unterschrift: ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Bankverbindung: Stadtsparkasse München, Kto. Nr.: 511 033 80, Bankleitzahl 701 500 00 IBAN: DE85 7015 0000 0051 1033 80, BIC: SSKMDEMM Unsere Anschrift: Verein der Freunde Schloss Blutenburg e.V. Schloss Blutenburg, Seldweg 15, 81247 München [email protected], www.blutenburgverein.de Bitte denken Sie daran, dass Sie bei Überweisungen an Ihren BBV immer den “Zweck” angeben. Das erleichtert uns die Zuordnung. Danke! Den Kunstführer “Schloss Blutenburg” erhalten Sie in unserer Geschäftsstelle zu einem BBV-Vorzugsspreis von nur 4,– Euro Unsere BBV-Tassen, liebevoll gestaltet von der Künstlerin Mariele Berngeher erhalten Sie ebenfalls in unserer Geschäftsstelle zu einem BBV-Vorzugsspreis von nur 6,– Euro 30 Lächeln ist einfach. Wenn einem der Finanzpartner spontan mit einem Kredit helfen kann. Sparkassen-Privatkredit. Ihren Vertrag schließen Sie mit S-Kreditpartner GmbH, einem spezialisierten Verbundpartner der Sparkassen-Finanzgruppe. sskm.de/privatkredit Südhänge, Genuss und gutes Leben – willkommen im Weinland Pfalz. Unser sonnenverwöhntes Weinland ist zugleich schönstes Urlaubsland. 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