BBV Obermenzinger Hefte - Verein der Freunde Schloss Blutenburg

Obermenzinger Hefte
Juni 2016
Halbjahresschrift des Vereins der Freunde Schloss Blutenburg
VEREIN DER FREUNDE
SCHLOSS BLUTENBURG E.V.
Obermenzinger
Dorffest 2016
in Schloss Blutenburg
Freitag, 3. Juni 2016
Kunstausstellung Dr. Wolfgang Eber „Island“, Fotografien
Vernissage um 19 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet
Samstag, 4. Juni 2016
15 Uhr, Führung durch St. Georg, Dorfstraße
Sonntag, 5. Juni 2016
09.00
11.00
12.00
Pfarrkirche St.Leonhard – Festgottesdienst und Prozession
Frühschoppen
Eröffnung des „33. Obermenzinger Dorffestes“
mit den Menzinger Böllerschützen, der Würmtaler Blasmusik
und der Jugendtanzgruppe D`Würmtaler Menzing
13.00 Start des 2. shoe4africa 5 km-Spendenlaufs
Betreuung durch BRK München-West
14.00 Start des 1. shoe4africa 2,1 km-Juniorlaufs
14.30 6. Blutenburger Open-Air-Schafkopfturnier
Anmeldung erwünscht unter: [email protected]
15.30 Läufer-Tombola
17.00 Führung durch die Schlosskapelle Blutenburg anschließend
Führung durch die Internationale Jugendbibliothek
17.00 Alpenrock mit den „LAUSBUAM“ (www.lausbuam.de)
– 22.00 Barbetrieb des Burschenvereins Obermenzing
Essen und Trinken der Schlossschänke Blutenburg zu familienfreundlichen Preisen
Kinderhüpfburg, Torwand SV Waldeck Obermenzing
Veranstalter: Verein der Freunde Schloss Blutenburg e.V. (BBV), Vorsitzender Andreas Ellmaier,
81247 München, Seldweg 15, Telefon: 089/8113132, [email protected], www.blutenburgverein.de
2
Liebe Mitglieder,
Halbjahresschrift des Vereins
der Freunde Schloss Blutenburg
Obermenzinger Hefte
Juni 2016
1/XXXX
Herausgeber:
Verein der Freunde Schloss Blutenburg e.V.
(BBV)
Inhalt:
Die Rache der Geschichte . . . . . . . . . . . .4-6
Pasinger Fabrik – Ein Jubiläum mehr? . . . .7
Das Werden des Kulturzentrums Pasinger
Fabrik GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8-12
Landesausstellung 2016 . . . . . . . . . . . .13-16
Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17-20
Es ist grün – endlich! . . . . . . . . . . . . . .21-22
Der Pasinger Marienplatz als Mittelpunkt des
neuen Pasing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23-24
White Ravens Festival . . . . . . . . . . . . . . . .25
Vorstandswahl beim BBV . . . . . . . . . . . .26
Kurz notiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27-28
Mitglied werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30
Obermenzinger Hefte, gegründet 1968
von Wolfgang Vogelsgesang (1932 - 2000).
Seit 1979 Organ des
„Verein der Freunde Schloss Blutenburg e.V.“
Schloss Blutenburg, 81247 München
Telefon (089) 811 31 32, Fax (089) 814 49 29
[email protected], www.blutenburgverein.de
Spenden- und Beitragskonto, Stadtsparkasse München
IBAN: DE85 7015 0000 0051 1033 80
BIC: SSKMDEMM
Redaktion: Andreas Ellmaier, Johannes Wimmer
(Anschrift siehe Verein) und Norbert Gerstlacher
DTP/Produktion: artsnact – Gestaltung aus Leidenschaft
Norbert Gerstlacher • www.artsnact.de
ISBN-Nr. 1611-7204
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 5/2015
Titelbild: Schloss Blutenburg und sein Umfeld
(Luftaufnahme: Wolfgang Vogelsgesang), Historische
Ansichten (Archiv BBV)
nicht wenige prophezeiten, die bisherigen
Festredner beim Blutenburger Fischessen seien
nicht zu toppen bzw. immer schwerer würde es für
den hiesigen Vereinsvorstand, geeignete
Festredner dafür zu gewinnen. Und es stimmt
schon, einfach ist das für uns noch nie gewesen!
Indes, mit Prof. Dr. Michael Wolffsohn ist uns wieder ein herausragender Coup geglückt: mit seiner
bestechenden Analyse der aktuellen Situation im
Nahen und Mittleren Osten beindruckte er die 150
Festgäste ausnahmslos! Noch drei Monate später
beim Vereinsabend zum Pfälzer Weinfest wurde
davon begeistert erzählt. Uns allen sei deshalb sein
aktueller Beitrag in diesem Heft nachdrücklich zur
Lektüre empfohlen.
Jetzt nach dem sonnigen Weinfest folgt am 5.
Juni das beliebte Obermenzinger Dorffest. Da gilt
es nach der Fronleichnamsprozession beim
Shoe4Africa Spendenlauf mitzumachen, bevor
man sich dann süffiges Bier von Hofbräu
München zu Schmankerln der Blutenburger
Schlossschänke schmecken lässt.
Zudem liegen auch diesmal wieder zwei Flyer
bei, mit denen Sie sich zu unserer Fahrt zur
Landesausstellung „Bier in Bayern“ am 15.
September nach Kloster Aldersbach im Passauer
Land und zur 17. Festlichen Matinée am 6.
November bitte anmelden. Schicken Sie dazu das
entsprechende Anmeldeformular mit frankiertem
Rückumschlag für Ihre Fahr- bzw. Eintrittskarten
ab 1. Juli an uns zurück.
Bitte denken Sie auch daran, uns noch Ihre EMail-Adresse mitzuteilen, damit wir Sie künftig
auch online auf die vielen BBV-Veranstaltungen
aufmerksam bzw. kurzfristig erinnern können. Oft
genug passiert es, dass man einen Termin zunächst
vergisst. Dann ist ein entsprechende BBV-Hinweis
hilfreich und Sie verpassen nichts und sind dabei!
Senden Sie also bitte Ihre E-Mail-Adresse an
[email protected].
Viel Spaß bei der Lektüre dieses neuen Heftes
und unserer neuen Internetseiten unter www.blutenburgverein.de wünscht Ihnen
Ihr
Andreas Ellmaier
3
Prof. Dr. Michael Wolffsohn
Die Rache der Geschichte: Syrien, Palästina und Nahost
Geschichte, Vergangenheit, rächt sich in
der Gegenwart. Das beweist der syrische
Bürgerkrieg. Er ist Vorbote großer
Umgestaltungen innerhalb und außerhalb
des Nahen Ostens. Längst geht es nicht
mehr um „Assad, ja oder nein?“ Über kurz
oder lang ist mit einer völligen Umformung
der nahöstlichen und teils auch außernahöstlichen Staatenwelt zu rechnen.
Auseinanderbrechen wird, was auseinanderbrechen will. Zusammenwachsen wird,
was zusammen gehört und will, doch nach
dem Ersten oder Zweiten Weltkrieg nicht
durfte. Die nachkoloniale Welt in Nahost
und Afrika wird zusammenbrechen. Hier
und dort bricht sie bereits jetzt auseinander.
Syrien entstand nach dem Ersten
Weltkrieg als Folge der Zerschlagung des
geschlagenen
osmanisch-türkischen
Reiches, das bekanntlich ein Vielvölkerstaat
war. „Selbstbestimmung der Völker“, hier
der Araber, hieß die Etikette. Es war meistens ein Etikettenschwindel. In Nahost
führten dabei Großbritannien und
Frankreich die Regie. Ihre vorstaatlichen,
später staatlichen Kunstprodukte, zunächst
„Treuhandgebiete“ (Mandat) genannt,
Syrien, Libanon, Mesopotamien bzw. Irak
und Palästina ließen sie sich 1920 vom
UNO-Vorläufer „Völkerbund“ absegnen.
In einen „Syrien“ genannten Rahmen
wurde die sunnitische Mehrheit mit quasischiitischen Alawiten, Christen und Kurden
zusammengebracht. Nur eins einte sie: Sie
wollten nicht in einem staatlichen Verbund
zusammenleben: So wenig wie die Christen
4
im nun ebenfalls von Frankreich formierten
und gelenkten Libanon mit Sunniten,
Drusen und Schiiten.
Großbritannien presste 1920 Schiiten,
Sunniten, Kurden und Christen zum
Mandat, dann Kunst-Staat Irak zusammen.
Die jeweiligen Bevölkerungsgruppen
waren über diese fremdgesteuerte
„Selbstbestimmung“ so begeistert wie ihre
arabischen Brüder in Syrien, Libanon und
Palästina, zu dem das heutige Israel, das
Ost- und Westjordanland sowie der
Gazastreifen gehörten. Hier „durften“ die
palästinensischen Araber mit den eingewanderten Juden bzw. Zionisten unter Londons
Aufsicht konkurrieren und sich wechselseitig massakrieren. Schon 1921 raubten die
Briten das Ostjordanland beiden und übergaben es der arabischen Haschemitenfamilie, die zuvor aus dem Westen der
Arabischen Halbinsel von der ebenfalls arabischen Saud-Dynastie vertrieben und noch
früher von den Engländern verraten worden
war. Seit dieser Zeit herrscht, gestützt von
der beduinischen Minderheit des Landes,
die Haschemitenfamilie, heute König
Abdallah II, zuvor sein Vater Hussein, über
die
Mehrheit
der
einheimischen
Palästinenser. Diese stellen rund zwei
Drittel der jordanischen Bevölkerung dar.
Seit der Entstehung dieser Kunst-Staaten
gärt es dort. Konflikte wurden mehrfach
ausgefochten, nicht nur mit Worten, oft mit
Gewalttaten. Doch nie war das
Binnengefüge dieser Kunst-Staaten so zerbrechlich wie jetzt. Ihr Zusammenbruch ist
nur noch eine Frage der Zeit. Die
Staatenkarte des Nahen Osten wird dann
ganz anders aussehen. Das ist durch
Demografie, Ethnologie und Theologie der
Region programmiert. Nur das Wann und
wie ist offen.
So könnte die neue Nahost-Staatenwelt
aussehen.
Sie wird nicht mehr zentralistisch, sondern eher föderativ, bundesstaatlich, teils
auch konföderativ bzw. staatenbündisch.
Die syrischen, libanesischen und irakischen
Sunniten formen einen neuen Staat. Die
quasi-schiitischen Alawiten Syriens bilden
mit den Schiiten des Libanon eine
Föderation.
Die schon heute im Irak autonomen, fast
schon unabhängigen Kurden werden sich
mit den syrischen und über kurz oder lang
türkischen sowie iranischen zu einer
Kurdischen
Bundesrepublik
oder
Konföderation zusammenschließen.
Spätestens beim Zerfall Iraks bildet die
schiitische Mehrheit des Landes eine
Föderation mit dem Iran. Iran wird aber
auch verlieren: Den azerisch-türkischen
Nordwesten
an
Azerbaijan
und
Belutschistan im Osten an den neuen Staat
„Belutschistan“, der zusätzlich sowohl
Pakistan als auch Afghanistan spalten und
in seine ethnisch religiösen Bestandteile
auflösen wird.
Der Flüchtlingsstrom aus Syrien (bisher
ca. 150.000) destabilisiert die ohnehin
schon schwächelnde Minderheitsmonarchie
Jordaniens. Bei dieser Flüchtlingszahl wird
es nicht bleiben, denn viele der je rund
400.000 Palästinenser aus Syrien und dem
Libanon werden folgen. Die Palästinensermehrheit Jordaniens wird daher weiter
wachsen, demnächst die Macht ergreifen
Prof. Dr. Michael Wolffsohn
Foto: privat
und Jordanien zu „Palästina-Jordanien“
umformen. Diesem wird sich das palästinensische Westjordanland als Bundesland
anschließen.
Es
entsteht
die
„Bundesrepublik
Palästina-JordanienWestjordanland“ (BRPJW).
Israel wird zustimmen, und der
Palästinenserstaat zahlt folgenden Preis:
Die rund 500.000 jüdischen Siedler (einschließlich Ost-Jerusalem) bleiben als
Staatsbürger Israels Einwohner des
Westjordanlandes. Im Austausch erhalten
die palästinensischen Araber Israels diese
Wahlmöglichkeit. Sie können Einwohner
Israels bleiben und sich, wie bisher, für die
Staatsbürgerschaft Israels oder, neu, der
BRPJW entscheiden. Das wiederum sichert
den jüdischen Charakter des Jüdischen
Staates, aber, anders als bisher, mit
5
Zustimmung der Palästinenser.
Die Palästinenser im Gazastreifen bilden
entweder ein Bundesland Gaza im Rahmen
der BRPJW oder Ägyptens. Ägypten steht
vor dieser Alternative: Entweder erhalten
die Kopten (rund 10 Prozent der
Staatsbürger) weitgehende Autonomie oder
es gibt einen Bürgerkrieg zwischen der
zunehmend islamischen Mehrheit und der
christlichen Minderheit.
Föderale Strukturen wird auch Ägyptens
Nachbar Libyen aufbauen müssen.
Andernfalls zerbricht dieser Kunst-Staat –
wie der Sudan bereits in Nord und Süd und
Mali zerbrochen ist. Gleiches steht den meisten Kunst-Staaten Nordwestafrikas bevor.
Längst hat die Arabische Revolution auch
Bahrein, den Jemen und Saudi-Arabien
erfasst. Nur zur Explosion ist es noch nicht
gekommen. Das ist nur eine Frage der Zeit.
Zuerst dürfte Bahrein kippen. Hier wird die
schiitische Mehrheit die Macht übernehmen
und einen wie auch immer gearteten
Verbund mit dem schiitischen Iran und bald
darauf (oder zuvor?) mit den Schiiten Saudi
Arabiens bilden. Diese leben im Osten des
ölreichen Königreiches, wo das Schwarze
Gold der Saudis liegt. Was eine schiitischer
Bogen vom Iran über den heutigen Süd-Irak
ins ölsprudelnde Bahrein und Ost-SaudiArabien für Wirtschaft, Politik und
Gesellschaft des Westens bedeutet, kann
sich jeder leicht ausmalen. Die Zeichen an
der Wand sind erkennbar. Wer schaut hin?
Politiker, Publizisten und Experten blicken
auf das Blatt namens Assad und den Baum
Syrien. Was sehen sie vom, was empfehlen
oder gar planen sie für den nahöstlichen
Wald? Nichts. Das ist zu wenig. Ohne
Diagnose und Prognose keine Therapie.
Diese hat einen Namen: Selbstbestimmung
nicht durch nationalstaatliche, sondern
föderative Strukturen.
Der Autor ist Professor i.R. der Bundeswehruniversität München und schrieb u.a.
„Wem gehört das Heilige Land?“ 13.
Auflage 2016; „Zum Weltfrieden“ (2.
Auflage 2015); „Zivilcourage, Wie der Staat
seine Bürger im Stich lässt“ (2016) und war
beeindruckender Festredner beim diesjährigen Blutenburger Fischessen am 1.
Fastensonntag im Jella-Lepman-Saal.
Ihr Garten in besten Händen
Peter Wäsler
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15. September: Fahrt des BBV zur Bayerischen Landesausstellung 2016
“Bier in Bayern” – Kloster Aldersbach im Passauer Land
(Anmeldung bitte mit beiliegendem Flyer)
Prof. Dr. Johann Wittmann
Landesausstellung ”Bier in Bayern” 2016 in Aldersbach
„Wie die ägyptische Kultur nur eine
Hieroglyphe für Brot und Bier kannte, sind
auch im Bayernland beide Begriffe so gut
wie identisch.“ Dieses Zitat findet sich in
einem kleinen Büchlein mit dem doppelsinnigen Titel „Tief in Bayern - Eine
Ethnographie“ aus dem Jahr 1990. Der
Verfasser, McCormack – übrigens ein
Texaner – widmet ein ganzes Kapitel den
Trinksitten der Bayern und darin fast ausschließlich dem Bier. Nach dem Zweiten
Weltkrieg sei z.B das damals nur erhältliche Dünnbier auf Brotmarken abgegeben
worden. Auf dem gleichen Verständnis der
Relation von Bier und Nahrung beruhte es,
wenn anlässlich des 90. Geburtstags des
Prinzregenten jedes Kind mit ½ Liter Bier
bedacht wurde. Noch weiter zuück greift
die Verpflichtung der (auch heute noch
gelegentlich anzutreffenden) „Tafernwirtschaften“, „jederzeit mit frischem Bier und
Brot versehen zu sein“. Dem Tafernwirt zu
Haag a.d. Amper wurde z.B. im Jahr 1715
vom Hofmarksrichter „amtshalber bedeutet
und aufgetragen, zu allen Zeiten und
Gelegenheiten seine innehabende Tafern
mit den gehörigen Notwendigkeiten insbesonders mit Trunk hinlänglich zu beschlagen“. Zur besseren „Gewahrung“ erhielt er
eine Geldstrafe von 2 Pfennigen.
Dass Bier in Bayern schon seit Wiguläus
von Reittmayrs Zeiten (1705-1790) als
„fünftes Element“ gilt, wundert keinesfalls.
Es überrascht nicht, wenn das Haus der
Bayerischen Geschichte nun die
Landesaustellung 2016 dem „Bier in
Bayern“ widmet. In ihr soll das elementare
Thema Bier nicht akademisch trocken, sondern allenfalls mit Bierernst abgehandelt
werden. Das verrät schon der Flyer, der für
die Veranstaltung (vom 29. April bis
7
30.Oktober) wirbt: eine „Mama Bavaria“,
von Nockherberg - Luise Kinseher-Statur,
stemmt einhändig fünf Maßkrüge und der
bayerische Löwe schaut, nach dem flüssigen Manna lechzend, zu ihr empor.
Es ist beinahe eine Selbstverständlichkeit,
dass unser Verein seinen Förderern eine
Fahrt zum Besuch der Ausstellung im niederbayerischen Aldersbach anbietet.
Weil der Bayer in Sachen Bier eine fast
genetisch bedingte Sachkunde zu besitzen
glaubt, stellt sich natürlich der Frage, ob es
überhaupt einer Ermunterung zum Besuch
bedarf. Allerdings verlautet in keiner der
Einladungen etwas von Freibier, bekanntlich dem besten aller Biere. Deshalb soll
doch sicherheitshalber auch in diesem Jahr
eine kleine Hinführung zu diesem für den
bayerischen Stamm sinngebenden Thema
und den Ausstellungsort versucht werden.
Äußerer Anlass für die Ausstellung ist das
500-jährige Jubiläum des bayerischen
Reinheitsgebotes. Am 23. April 1516 gaben
die Herzöge Wilhelm IV und Johann X auf
dem Landstädtetag in Ingolstadt, zu dem
Landadel und Ritterschaft zusammengetreten waren, bekannt, dass „zu keinem pier
merer stuckh dann allain gersten hoppfen
und wasser genommen und gepraucht sölle
werden“. Eine gesiegelte Urkunde darüber
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seit
1930
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Ihr Partner in
Obermenzing
und Pasing
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Telefon 089 / 811 93 98
gibt es jedoch nicht.
Schon vorher gab es, z.B. in Augsburg
und Bamberg vergleichbare, allerdings
lokale Regelungen. Die Bedeutung des
Reinheitsgebotes von 1516 liegt vielmehr
darin, dass es flächendeckend galt, weil die
beiden Herzöge das damalige Bayern – formal übrigens im Widerspruch zum sog.
Primogenitur-Gesetz ihres Vaters Albrecht
III - gemeinsam regierten.
Auch nach 1516 gab es Regelungen, die
zumeist die bayerische Dreieinigkeit von
Gerste Hopfen und Wasser um etliche
Zutaten erweiterten. Die SZ vom 23./24
Januar dieses Jahres hat wohl Recht, wenn
sie den Begriff “Reinheitsgebot“ als eine
moderne auf das Jahr 1918 zurückgehende
Erfindung und als “den erfolgreichsten
Werbeslogan der Geschichte“ bezeichnet.
Seiner identitätsstiftenden Wirkung konnte
selbst der Europäische Gerichtshof im Jahr
1987 nichts anhaben, als er den deutschen
Markt auch für ausländische Bierprodukte
öffnete, die nicht nach dem bayerischen
Regeln gebraut waren. Einerseits hält gerade in Richtung EU-Recht der Volksmund
die Erklärung bereit, das „Gesetz habe eine
wächserne Nase“. Und andererseits hat sich
der Stamm längst daran gewöhnt, dass seine
Großbrauereien in den Händen europäischer Konzerne sind, deren Hauptumsatz
nicht mehr im Bier, sondern in alkoholfreien Getränken besteht.
Die Landesausstellung widmet dem
Reinheitsgebot folgerichtig nur eine von
acht Abteilungen. Vielmehr illustriert sie
mit einem Schuss Eigenironie die Kultur
des Bieres und seinen Stellenwert für
Bayern.
So wird der Besucher gleich zu Beginn
der Ausstellung mit der mehr oder weniger
ernüchternden Tatsache vertraut gemacht,
das Bayern -und zwar auch die südlich des
Mains gelegenen Teile - historisch betrachtet seit den Zeiten der Römer eigentlich ein
Weinland war. Davon zeugt in München
noch eines der ältesten gotischen Gebäude,
der Weinstadel.
Wein hatte dem Bier den Vorzug größerer
Haltbarkeit voraus und musste diesem etwa
im 17. Jahrhundert in erster Linie deshalb
weichen, weil der Staat das Bier als
Einnahmequelle etwa in Form des
Weißbiermonopols entdeckt hatte.
Gerichtsakten spiegeln in der Regel die
Sitten und Gebräuche eines Volkes sehr
plastisch wieder. Deshalb ist ein besonderer
Abschnitt der Ausstellung den Prozessen
um Braugewerbe und Bier gewidmet. Wie
lebensnah eine solche Betrachtungsweise
ist, belegt der Umstand, dass z.B. ein Urteil
des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs
aus
dem
Jahre1995
über
die
Ausschankzeiten in Biergärten den
Ministerpräsidenten, dem man Empathie
eher für das calvinistische Claustaler zugetraut hätte, ans Rednerpult vor der
Feldherrnhalle trieb und zum zivilen
Ungehorsam auffordern ließ.
In weiteren Abteilungen wie „Zwischen
Biertisch und Kegelbahn“ oder „Rausch
und Verklärung“ werden die örtlichen
(Wirtshaus, Biergarten und Bierkeller) und
personellen (der Kellnerin und ihrem
Alltag) Rahmenbedingungen
des
Bierkonsums beleuchtet. Unter dem Motto
„Brauherren, Pioniere und Geistesblitze“
erfährt der Ausstellungsbesucher Näheres
über die handwerklichen und technischen
Vorbedingungen für das Brauen qualitätsvollen
Bieres.
Das
kongeniale
Zusammenwirken des unternehmerisch
weitblickenden Münchner Brauers Gabriel
Sedlmayr mit Carl von Lindes Erfindergeist
bedeutete nicht nur, dass ab dem 19.
Jahrhundert untergäriges, dh.vor allem helles - Bier, das ganze Jahr über gebraut werden konnte; es war zugleich der Anfang der
Münchner Großbrauereien.
So ist etwa der Siegeszug des Bieres
ohne die Erfindung der Kältemaschine des
Münchner Ingenieurs Linde kaum vorstellbar.
Überlegungen zum Bier als Legende,
Lebensgefühl und Zerrbild runden
abschließend den Gang durch die
Ausstellung ab. Dass dabei Bierschätze und
Kunstschätze nicht zu kurz kommen,
braucht hier im „niederbayerischen
Pfaffenwinkel“ nicht betont zu werden.
Der Leser wird sich ohnehin fragen, was
denn der Ausstellungsort Aldersbach mit
all diesen Facetten zu tun habe. Genau
9
genommen nichts. Das Reinheitsgebot
wurde, wie bereits erwähnt, in Ingolstadt
erlassen und Klosterbrauereien gibt es in
Bayern beinahe so viele wie Klöster. So
haben sich zwölf (!) niederbayerische
Klosterbrauereien zusammengetan, um aus
Anlass der Ausstellung ein spezielles
„Konventsbier“mit 13,5 % Stammwürze
und ein „Pfortenbier“ mit 9,0 % zu brauen.
In einem zeremoniellen Akt wurden am 3.
Februar 2016 durch die Zugabe des
Hopfens diese Biere „eingemaischt“. Die
Brauerei Aldersbach, übrigens ein
Musterbetrieb, bietet im Rahmen der
Ausstellung einen höchst informativen
Brauereirundgang an.
Aber noch einmal, warum Aldersbach.
Die Antwort ist eigentlich banal: der
Ausstellungsort der Landesausstellung
2016 wurde erstmalig im Wege der
Ausschreibung vergeben und dabei hat sich
Aldersbach durchgesetzt, nicht zuletzt auch
wegen der berühmten Klosterkirche, von
der Georg Lohmeier geschrieben hat:“ Die
Brüder Asam haben in dieser ZisterzienserBasilika den Himmel aufgetan. Du schaust
nicht nur eine paradiesische Pracht, du
glaubst dich gleich selber ins Paradies versetzt“
Die Chance, den Ausstellungsbesuch mit
dem Einblick in eine modern funktionierende Brauerei und mit dem Kunstgenuss
in dieser Kirche zu verbinden, ist ein schlagendes Argument für die Richtigkeit der
Wahl des Ortes.
Selbst wenn man die Möglichkeit, sich in
einem der Bierstüberl der Klosterbrauerei
zu regenerieren, in Rechnung stellt, erholsam ist es nicht gerade, alles auszuschöpfen, was die Ausstellung bietet und was
sich um sie herum rankt.
10
Wer es gemütlicher haben will, dem sei
ein Kurzurlaub angeraten. Die Drei Flüsse
Stadt Passau liegt nicht fern und ebenso die
beiden Thermalbäder Griesbach und
Birnbach. So nah, dass es sich kaum lohnt
das Auto zu besteigen, liegen für den
Kulturfreund z.B. Ortenburg, die alte protestantische Enklave in Mitten des zutiefst
katholischen Umlands und Sammarei,
nicht etwa Trainingsstätte für fernöstliche
Schwertkämpfer, sondern eine „Sancta
Maria“ (im Dialekt „Sankt Marei“)
geweihte höchst originelle Wallfahrtsstätte.
Ebenso nah liegt die zweite weltbekannte
nach Johann Michael Fischers errichtete
und von Cosmas Damian Asam mit jochübergreifenden Deckenmalereien ausgestattete Kirche in Osterhofen, die mit
Alderbach im Wettstreit liegt, wer denn die
schönere der beiden wäre. Letztendlich sei
für Freunde der Archäologie auf das gleich
neben Osterhofen liegende Straßendorf
Künzing aufmerksam gemacht, in dem sich
das – nach einem römischen Lager benannte Museum Quintana befindet.
Nicht nur das didaktisch geschickt gestaltete Museum ist einen Besuch wert, sondern
– um an das Eingangszitat anzuschließen vor allem die zeitgleich zur Landesschau
durchgeführte Sonderausstellung "7000
Jahre Bier und Wein“. Dass in diesem Titel
der Zusatz „in Bayern“ fehlt, ist unserer
bayerischen Bescheidenheit zuzurechnen.
So alt schauen wir nun auch nicht gerade
aus.
Immer noch gelten die Worte, die
Ludwig Uhland in seinem Drama „Ludwig
der Baier“ (1819) einem Schildknappen in
den Mund legt:
„Hei, bayrisch Bier, ein guter Schluck,
sollt mir gar köstlich munden“!
Dr. Thomas Goppel
Pasinger Fabrik – Ein Jubiläum mehr?
gestellt sein würde. Man (also ich) ging das
eine oder andere Mal ins Theater, zu
Ausstellungen,
zu
musikalischen
Ereignissen und fing nach und nach an zu
bedauern, dass hier womöglich Kultur ausund noch mehr Beton einziehen würde.
Wer die eigene Pasinger Kulturszene
schon längere Zeit begleiten darf und – ausgehend von der Mariensäule und ihre
Geschichte - all den Traditionen und
Bräuchen, die durchgehend stadtteilmäßig
gefeiert werden, nahesteht, gehört in diesem
Sommer sicher zu denen, die wie ich
damals (fast noch Pasinger Nachbar in
Obermenzing) den Start der besonderen
Art-Präsentationen erlebt haben. Das, was
an Wohnbebauung, Geschäften und
Industrieentwicklung in der unmittelbaren
Bahnhofsnachbarschaft eben erst entstanden ist, gab es da noch nicht. Der Industrieund Gewerberestant, wie sich die Fabrik
präsentierte, sah nicht danach aus, dass hier
rund 30 Jahre lang Kultur in ihren prächtigsten Farben und ungewöhnlichsten
Ausformungen im ständigen Wechsel vor-
Dass das nicht so gekommen ist, verdankt
die doch ungewöhnliche Lage der Fabrik
rund zwei Handvoll Pasinger Stadträten,
kulturbegeisterter Bürgern und ihrem ersten
„Intendanten“, Michael Stanic, der –
damals
selbst
noch
einer
im
Migrantenstatus aus Kroatien – die Chance
ergriff, sich in die Köpfe und Herzen der
Weststädter zu programmieren und zu spielen. Andreas Seyferth und Thomas
Schmatz, Andreas Ellmaier und andere
haben ihm dabei geholfen und manchmal
dafür gesorgt, dass Impulse von außen dazu
beitrugen, dem Innenleben der Fabrik vor
dem Erschlaffen neue Energie zuzuführen.
Das, was daraus geworden ist, lässt sich
sehen und erleben.
Dass das in diesem Sommer reichlich
probiert wird und damit guter Tradition jetzt
auch noch eine souveräne Weiterentwicklung folgen lässt (zunächst vielleicht für die nächsten 30 Jahre?), das
wünscht mit Vielen auch
Ihr
Dr. Thomas Goppel MdL
11
Dr. phil. Michael Stanic
Das Werden des Kulturzentrums Pasinger Fabrik GmbH
Vor 30 Jahren begann die Geschichte der
Pasinger Fabrik. Damals ahnte kaum
jemand, daß sich ein blühender Mittelpunkt
im Münchner Westen etablieren würde. Die
Fabrik leuchtete über München hinaus und
diente als Vorbild für andere Bauten dieser
Art. Den Leerstand der Fabrik nutzten
Andreas Seyferth und ich seit 1984 und
nannten diese „Kunsthallen Ritterwerke“.
Nach 1991 hießen sie Pasinger Fabrik. Sie
verdankt ihren Erfolg vielen Bürgern und ist
ein Werk bürgerlichen Engagements. All
jene, die sich für die Kulturentwicklung im
Münchner Westen einsetzten, glaubten an
ihr Ziel. Unterschiedliche Ansichten, wie
ein Kulturzentrum auszusehen habe, spalteten jedoch bald Bürger und Parteien. Seit
1984 bildeten sich verschiedene Gruppen,
die Unterstützung bei den Parteien suchten.
Die Frage war, wie die Ritterwerke zu organisieren seien und welche Projekte man
bevorzugte. Eine Fraktion favorisierte eine
professionelle Führung und kulturelle
Angebote mit guter Qualität. Die andere
legte sich auf alternative Kultur fest. Zudem
sollte die Organisation vom Sozial-u.
Kulturreferat ausgehen. Dies widersprach
der CSU und FDP, die sich eine Führung im
Rahmen einer GmbH wünschten. Als sich
seit 1983 Künstler im Café Steffi trafen,
ging es zunächst um neue Bekanntschaften
kreativer Zeitgenossen. Manch ein Politiker
und Journalist gesellte sich zu dem Kreis.
Der Gründer des Künstlerkreises KK83
München-Pasing, Josef Wahl, führte die
wachsende Gruppe. Damit standen die
12
Ehemaliges Ritterwerk, ca. 4500 qm, alter Südhof
1985, Beginn der kulturellen Nutzungen; links,
alter EIngang Westtrakt und Mittelbau, rechts
Osttrakteingang
Künstler plötzlich im Rampenlicht, denn im
Stadtteil existierten nur wenige kulturelle
Angebote. Einen Teil dieser Lücke füllte der
Künstlerkreis, indem er neue Ideen vorschlug. Hier trafen sich bald Schauspieler,
Musiker
und
Literaten.
Einer
Presseeinladung folgten Andreas Seyferth
und Margrit Carls. Beide waren in Hamburg
engagiert und übersiedelten ins liebenswürdige Pasing. Kurz darauf betrat ich das Café
und traf Andreas. Mit unseren Freunden
entstand so die Keimzelle der späteren
Pasinger Fabrik. Im Zuge meines Einsatzes
für den Erhalt der August Exter Kolonien
lernte ich sodann Architekt Adolf Schnierle
und Stadtrat Wolfgang Vogelsgesang kennen, die die Schlosssanierung Blutenburgs
planten. Dies führte dazu, das ich in die
CSU eintrat. Jene Plattform half Seyferth
und mir Mitstreiter, insbesondere im bürgerlichen Lager, für die Ritterwerke zu finden. Damit war ein Grundstein für die
Auseinandersetzungen nach 1985 gelegt. In
der CSU engagierte ich mich im kulturellen
Bereich und avancierte bald zum kulturpolitischen Beauftragten unter Minister Peter
Schmidhuber und MdB Kurt Faltlhauser.
Sie halfen mir bei der Realisierung des kulturellen Zentrums, so wie auch Stadtrat
Thomas Schmatz und der Bezirksausschussvorsitzende von Pasing-Obermenzing, Andreas Ellmaier. Das erste
Fabrikcafe mit den Ausstellungsräumen
boten seit 1986 vielen ein Umfeld für ihre
Visionen. Zudem versprachen sich die
Künstler ein neues Forum. Im selben Jahr
entstand das erste Theater Pasings mit dem
Foyer und der Bar, betreut von Monika
Langemann und Riccarda Mokry. Hier tra-
fen sich die Pasinger und die Münchner
Prominenz verirrte sich gelegentlich in den
Westen. Im Saal I. eröffnete Andreas
Seyferth mit seinem Theater „Viel Lärm um
um Nichts“ 1986 den Spielbetrieb. Bald
ermöglichten erste Sponsoren weitere
Produktionen. Im Saal II. des Westtraktes
folgten Stücke Münchner Theater. In der
Wagenhalle im Osttrakt traten Schauspieler
von anderen Bühnen auf, da hier mehr Platz
war. Ein weiteres Projekt eröffnete die Jazzu. Klassik Konzerte im Haus. Der „Bürger
im Münchner Westen e.V.” entstand 1987.
Er bemühte sich um die kulturelle Belebung
der westlichen Stadtteile und um die
Etablierung der Ritterwerke. Ein Zufall
wollte es, daß im Westen zwei Gebäude
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Cafe und Bar im Foyer des Theatersaal I.,
Westtrakt der Pasinger Fabrik, 1992
weitgehend leer standen oder der
Renovierung entgegen gingen: Die ehemaligen Ritterwerke und Schloss Blutenburg.
So entstand eine Ausstellungsidee im
Schloss, da die alte Fabrik noch nicht in
einem Zustand war, der Kunstprojekte
erlaubt hätte. Dennoch blieb es das
Vereinsziel, Ausstellungen etc. in Pasing zu
präsentieren. So fand 1985 die erste
Kunstausstellung zunächst im Schloss statt.
Erfreulicherweise beteiligten sich viele
Geschäfte, sodaß ein Katalog erscheinen
konnte. Neben den ausgestellten Bildern,
brachten die Künstler auch Skulpturen mit
und verliehen dem mittelalterlichen Schloss
eine bemerkenswerte neue Ausdruckskraft.
Mitte der Achtziger Jahre bildeten sich die
Unterschiede zwischen den an den
Ritterwerken interessierten Gruppen weiter
heraus. Es ging um die Frage von
Hochkultur-Angeboten sowie jenen der
Sozio-Kultur, vornehmlich von der SPD
präferiert. Als „Motor“ der Hochkultur fungierten das Theater und die anderen
Programme, die Seyferth und ich mit dem
„Bürger im Münchner Westen e.V.” planten.
Mit den neuen Förderern wurden weitere
Ideen finanziert. Seit 1986 entstanden weitere interessante Projekte, die auch das
Kulturreferat unterstützte. In dieser Zeit entstanden zudem wichtige Kooperationen mit
vielen Vereinen und Institutionen.1988
begann die Zusammenarbeit mit dem
Richard-Strauß-Konservatorium. Sie bildete die Grundlage für das spätere „Kleinste
Opernhaus Münchens“, das mit Werken
von G. Rossini ab 1997 bekannt wurde.
Neben den beiden Theatern und neuen
Ausstellungen etablierten sich nach 1987
bemerkenswerte Konzertreihen sowie eine
agile Literaturszene. München wurde nun
endgültig auf die Fabrik aufmerksam. Diese
Erfolge brachten mehr Publikum und
Mit uns kommt Farbe ins Spiel!
Und noch viel mehr wenn Sie wollen.
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14
Erstes festes Theater in Pasing "Viel Lärm um Nichts" mit gleichnamigem Stück, 1986, Regie: Andreas
Seyferth, Bühnenfassung: Margrit Carls, Mitte Waldemar Brem
Sponsoren. Da die Arbeit umfangreicher
wurde, schien die Gründung eines das
Programm begleitenden Vereins unumgänglich. Dies markierte nach 1989 den
Ausbau des Vereins „Bürger im Münchner
Westen e.V.“, mit Rainer Thies, Michael
Stanic, Heinz Langemann und Georg Hohm
im Vorstand. Sozial- u. Kulturreferat riefen
damals eine Nutzerrunde ins Leben. Meist
geführt von Mitarbeitern des Sozialreferats,
bildete sie die Planungsgrundlage der von
der SPD geführten Referate. Im Osttrakt
existierten schon soziale Nutzungen für
Kinder und Familien, wie der Verein
Kultur- u. Spielraum. Die Philosophie dieses Modells nannten die Initiatoren
Bürgerhaus, eine Betriebsform, in der man
sich weitgehend selbst organisierte. Die
Wirtschaftlichkeit oder das Publikums-
interesse waren weniger bedeutend. Eine
Verbindung beider Philosophien in dem
alten Gebäude war schwierig. Dennoch
fand sich nach 1989 ein Kompromiss.
Besuche von OB Georg Kronawitter führten 1991 im Stadtrat zum Durchbruch.
Hierbei spielten die Grünen eine
Schlüsselrolle. Stadtrat Gerd Wolter überzeugte die SPD von der Idee einer Pasinger
Fabrik GmbH. Das Musiktheater zählte zu
den Innovationen in diesem Bereich. Vor
allem die Möglichkeit, nicht nur vor oder
nach der Vorstellung, sondern auch währenddessen zu essen, sprach sich herum.
Dies galt auch für die Tatsache, daß man an
Tischen saß, die die Dekoration ergänzten.
Logen betonten das Operngefühl, aber die
übliche Kleiderordnung gehörte nicht zu
den Gepflogenheiten in der Fabrik. Viele
15
Gäste kamen von der Arbeit, begannen den
Abend mit einem Getränk und nutzten die
Gelegenheit, ihre Tischnachbarn und einige
Sänger kennenzulernen. Nach dem Stück
setzten sich einige Künstler und das
Orchester zusammen, um mit den verbliebenen Besuchern zu singen. Aber nicht nur
wegen der gemütlichen Atmosphäre, sondern auch aufgrund der moderaten Preise
entwickelten sich die Opern zu einem “In”
Ereignis. Allmählich erweiterte sich das
Ensemble, wurde professioneller und hatte
schließlich ein eigenes, kleines Orchester.
Bis zum Geschäftsführerwechsel 2001 entstanden sechs Opern, hauptsächlich von G.
Rossini, W. A. Mozart und R. Strauss. Die
Ausstellungen bildeten einen weiteren
Schwerpunkt. Etwas nachgeordnet waren
die Literatur und Stadtteilkultur. Dies auch
deswegen, da es nur wenige Gruppen gab,
die in der Lage waren, größere
Produktionen zu organisieren. Die Fabrik
animierte diese Vereine dennoch, ihre
Erfahrung zu erweitern, um eine bessere
künstlerische Qualität zu bieten. Sie präsentierten dann ihre Ergebnisse im Theater, der
Musik und in der Kunst. Mit den historischen Ausstellungen erfüllte die Fabrik die
Funktion eines Museums. Da ich
Kunsthistoriker bin, lagen mir diese
Ausstellungen immer am Herzen. Die
„Villenkolonien in Pasing“ z. B. zeigte 1993
die Geschichte des Architekten August
Exter, der die Gartenstadt erbaute. Diese
stand unter Denkmalschutz und litt unter
der schleichenden Zerstörung. Die romanti-
schen
Gärten
luden
zu
einer
Nachverdichtung ein, sodaß der ParkCharakter nach wie vor gefährdet ist. Zur
Ausstellung erschien zudem ein Katalog.
Die Ausstellung „Wirtshäuser in München
um 1900“, von 1997/1998, erntete ebenso
Beifall. OB Christian Ude sprach von einer
Ausstellung, die einen einzigartigen
Einblick in die Wirtshaustradition gibt. Die
modernen Ausstellungen gestalteten meist
Akademien. Viele Co-Produktionen mit
anderen Künstlern bereicherten das
Programm und trugen so zur Bekanntheit
des Kulturzentrums bei. Viele Gebäudeteile
entstanden Mitte des 20. Jh. Um diese formierten sich die Erweiterungen der
Haushaltsgerätefabrik Ritter GmbH; heute
in Gröbenzell. Dies bedeutete eine
Herausforderung für die Architekten. Der
parallel zur Sanierung laufende Betrieb
machte eine minutiöse Planung notwendig.
Die etappenweise Sanierung führte dazu,
daß die Betriebserfahrungen berücksichtigt
werden konnten. Weniger das Vollkommene stand im Mittelpunkt, als vielmehr die die Bauästhetik bewahrende
moderne Schlichtheit. 2001 verließ ich
Pasing, leitete das Kulturamt Dachaus und
lehrte
danach
an
verschiedenen
Institutionen. Heute lebe ich in Augsburg,
München und Dalmatien.
Zum 25. Jubiläum der Pasinger Fabrik
erscheint heuer ein kleines Buch. Das Werk
kann an den Opernabenden der Pasinger
Fabrik im Schlosshof vom 26. bis 31. Juli
erworben werden.
Besuchen Sie uns auf unserer Homepage:
Unter www.blutenburgverein.de finden Sie Beiträge zu aktuellen Veranstaltungen, unsere
Chronik und viel Wissenswertes rund um Schloss Blutenburg. Bitte teilen Sie uns auch Ihre
E-Mail-Adresse mit, so können wir Sie über Aktuelles auch kurzfristig informieren. Danke!
16
VEREIN DER FREUNDE SCHLOSS BLUTENBURG E.V. (BBV)
Schloss Blutenburg
noch bis Sommer 2016
Wehrgang-Galerie
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bis Herbst 2016
Schatzkammer
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Sa / So 14 bis 17 Uhr
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Christa-Spangenberg-Saal
10 bis 18 Uhr
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3. Juni 19 Uhr
4. Juni, 15 Uhr
Treffpunkt St. Georg
Veranstalter:
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Juni 2016 – Dezember 2016
Werkschau Chris Riddell: Chris Riddell zählt zu den wichtigsten Illustratoren Großbritanniens. In Deutschland ist er u.a. durch
seine Bilderbücher Irgendwie Anders und Wendelins Werkstatt, seine
Kinderbücher Ottoline und Ada von Goth sowie durch die Fantasy-Saga
Die Klippenland Chroniken bekannt, die er gemeinsam mit Paul Stewart
geschaffen hat. Für seine Bücher wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Seit Juni 2015 ist er Englands neuer „Children’s Laureate“ Englands Botschafter für Kinder- und Jugendliteratur.
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Menschlichkeit
Wiederaufnahme aufgrund des großen Erfolgs! Zu sehen ist eine internationale Auswahl von 60 Bilderbüchern, die auf literarischem und künstlerischem Weg der schwierigen Frage nach den Ursachen und der Entstehung
von Krieg und Gewalt nachgehen..
Dr. Wolfgang Eber zeigt zum Thema “Island” Fotografien in
schwarz/weiß. In einundzwanzig großformatigen Fine-Art-Prints
zeichnet der Fotograf Wolfgang Eber ein höchst eindrucksvolles Bild der
atlantikumtosenden Insel. Die Bilder entstanden auf einer Reise im
Juli/August 2015 durch den Ostteil von Island entlang der Küste und im
unbewohnten Hochland.
Führung St. Georg mit Prof. Dr. Johann Wittmann
(Anmeldung unter: [email protected])
Verein der Freunde Schloss Blutenburg e.V. (BBV)
Blutenburger Konzerte - Kartenbestellung erforderlich!
Kurt Müller-Brand
Internationale Jugendbibliothek (IJB)
17
33. Obermenzinger Dorffest
Das traditionelle Dorffest mit einem bunten Programm für jung und alt.
Beteiligt sind zahlreiche Vereine aus Obermenzing. In Anschluss an die
Fronleichnamsprozession (Beginn 9 Uhr) im Pfarrverband Leiden Christi St. Leonhard treffen sich die Teilnehmer zum Dorffest in Schloss Blutenburg
Spendenlauf shoe4africa, www.shoe4africa.de (s. Programm auf Seite 2).
5. Juni
Schlosshof
11 bis 22 Uhr
13 und 14 Uhr
12. BBV-Pfalzfahrt 2016
1. bis 3. Juli
Kinderprogramm: Büchertreff
Mitmachaktionen für Kinder von 4-6 Jahren zu aktuellen
Bilderbüchern und Ausstellungsthemen in der Bibliothek. Spielerisch begeben sich Kinder auf Entdeckungsreise in die Welt der Bilderbücher und
Geschichten. Lustig, traurig, spannend und abenteuerlich, alles ist dabei.
Bastelideen und Lesetipps für zuhause gibt’s gratis dazu!
7. Juli, 16 Uhr
Kinderbibliothek
White Ravens Festival für Internationale Kinder- und
Jugendliteratur. Lesen Sie hierzu den Artikel auf Seite 25.
16. bis 21. Juli
23. Juli, 15 Uhr
Treffpunkt St. Georg
11. September, 14 Uhr
Treffpunkt St. Georg
15. September
16. bis 18. September
Christa-Spangenberg-Saal
10 bis 18 Uhr,
Vernissage
16. September, 19 Uhr
21. September, 19 Uhr
Christa-Spangenberg-Saal
8. Oktober, 9 Uhr
Schlosstor
Veranstalter:
18
BK
Führung St. Georg mit Prof. Dr. Johann Wittmann
(Anmeldung unter: [email protected])
Tag des offenen Denkmals: Führung St. Georg mit Prof. Dr.
Johann Wittmann (Anmeldung unter: [email protected])
Fahrt des BBV zur Bayerischen Landesausstellung 2016
“Bier in Bayern” – Kloster Aldersbach im Passauer Land
(Anmeldung bitte mit beiliegendem Flyer)
Ruth Rumberger und Christine Glück zeigen
ihre neuesten Arbeiten. Ruth Rumberger malt in
kräftigen Acrylfarben, während sie Aquarelle luftig pastellig darstellt. Christine Glück hat sich der Farbe Blau verschrieben. Ihre Bilder sind teils mystisch und geheimnisvoll, aber auch gefühlvoll und klar.
Vortrag: Illustration - oder was man mit Worten nicht erzählen kann. Die vielfach ausgezeichnete Illustratorin und
Büchersammlerin Binette Schroeder nähert sich in diesem Vortrag dem
Kern aller Illustrationskunst, indem sie das Illustrieren als essentielle,
erzählerische Aufgabe beschreibt.
15. Blutenburger “Ramadama”
Umweltaktion mit dem Abfallwirtschaftsamt München
Verein der Freunde Schloss Blutenburg e.V. (BBV)
Blutenburger Konzerte - Kartenbestellung erforderlich!
Internationale Jugendbibliothek (IJB)
14. bis 16. Oktober
Christa-Spangenberg-Saal
10 bis 18 Uhr
Vernissage
14. Oktober, 19 Uhr
33 Jahre – Künstler-Kreis KK83 München-Pasing
Große Gemeinschaftsausstellung mit Gemälden und Exponaten
von Konkret über Abstrakt bis hin zur Gegenständlichkeit.
Autorenlesungen am Samstag und Sonntag von 14.30 Uhr bis ca. 16 Uhr.
6. November
11 und 16 Uhr
17. Festliche Matinée exklusiv für unsere Förderkreismitglieder (Anmeldung bitte mit beiliegendem blauen Flyer).
4. bis 6. November
Christa-Spangenberg-Saal
10 bis 18 Uhr
Vernissage
4. November, 19 Uhr
Zenon Aniszewski, ein Pferdemaler und
Meister der Aquarelltechnik, fängt scheinbar mühelos die Leichtigkeit der Bewegung, die
Schönheit des Wesens und den Charakter des Pferdes
ein. Der Maler geht in die Natur, auf die Koppel, die
Rennbahn, um Pferde in all ihren Facetten zu beobachten und dann auf Papier zu bannen.
9. November, 17 Uhr
Pfarrkirche Leiden Christi
Enthüllung des Kunstwerks “Gebeugter, leerer Stuhl” von
Blanka Wilchfort und Prof. Marlis Poss.
17., 24. November und
1. Dezember
14 und 16 Uhr
Kinderbibliothek/Malstudio
Kinderprogramm: Lichterhäuschenbasteln/ Lichterhäuschenfest. Diese inzwischen langjährige Tradition ist aus dem
Terminkalender nicht mehr wegzudenken. Mehrere hundert
Lichterhäuschen werden an dunklen Novembernachmittagen gebastelt und
zum Luzienfest am 2. Dezember (17 Uhr Kirche Leiden Christi und
Schlossweiher) auf den Blutenburger Schlossweiher gesetzt.
13. November, 8.30 Uhr
KZ-Todesmarschdenkmal
1. bis 4. Dezember
3. Dezember, 17 Uhr
Jella-Lepman-Saal
3. Dezember,
14.30 und 16.30 Uhr
Kinderbibliothek
Veranstalter:
BK
Gedenken zum Volkstrauertag am KZ-Todesmarschdenkmal
Blutenburger Weihnacht
Weihnachtsmarkt, Luzienfest, Festliche Musik, Adventssingen
Advent im Oberland
BK
Waakirchner Sänger, Hornsteiner Zithermusik mit alpenländischen Weisen,
Schlierseer Hirtenkinder. Programmgestaltung und Sprecher: Karl
Wiedemann
Familienprogramm: Internationale Winter- und Weihnachtsgeschichten. Welche Weihnachtsgeschichten werden in
anderen Ländern erzählt? Gibt es dort auch den Nikolaus und das
Christkind oder sind dort ganz andere Figuren wichtig? Und was gibt es für
Wintergeschichten aus ganz anderen Kulturkreisen, wie z.B. aus Japan oder
dem Iran? Internationale Gäste sorgen für kleine Hörproben in den
Originalsprachen.
Verein der Freunde Schloss Blutenburg e.V. (BBV)
Blutenburger Konzerte - Kartenbestellung erforderlich!
Internationale Jugendbibliothek (IJB)
19
4. Dezember, 16 Uhr
Jella-Lepman-Saal
8. Dezember, 19 Uhr
Jella-Lepman-Saal
Russische Weihnacht mit den Original Ural Kosaken
BK
Autorengespräch mit Lesung: "Was ist da los vor meiner Tür?" BK
zum 60. Geburtstag des Deutschen Jugendliteraturpreises. Zu diesem
Anlass erscheint im Verlag Jacoby & Stewart eine Anthologie mit
Geschichten für Kinder unter dem Motto "Was ist da los vor meiner Tür?"
Der von Aljoscha Blau illustrierte Band umfasst Originalbeiträge von 20
Autorinnen und Autoren aus Deutschland und aller Welt, die den Preis
erhalten haben oder für ihn nominiert waren. Das Gespräch wird von der
Herausgeberein des Bandes, Stephanie Jentgens, moderiert. Eine
Kooperationsveranstaltung mit dem Arbeitskreis für Jugendliteratur e. V.
Weihnachtliches Barock. Festliche Orchestermusik
BK
11. Dezember, 16 Uhr
Jella-Lepman-Saal
Adventssingen mit Sängern und Musikanten aus dem Oberland
BK
28. Dezember, 18 Uhr
Jella-Lepman-Saal
Rauhnachtssagen. Ein geheimnisvolles sagenhaftes musikalisches
Spiel. Gruselig und heiter. Sagen, Geschichten, und Mythen in den
dunkelsten Tagen des Jahres mit Karl-Heinz Hummel, Erzähler,
Evelyn Plank (Hall in Tirol), Erzählerin. Es musizieren die „NagelMusikanten“
10. Dezember, 19 Uhr
Jella-Lepman-Saal
18. Dezember, 17 Uhr
Jella-Lepman-Saal
1. Januar 2017, 15 Uhr
Festsaal im Künstlerhaus
5. Januar 2017, 18 Uhr
Jella-Lepman-Saal
gegen 19.30 Uhr
22. Januar 2017, 16 Uhr
Jella-Lepman-Saal
Veranstalter:
20
BK
Heilige Nacht von Ludwig Thoma mit Rupert Rigam und dem
Warngauer Familienensemble, Franz und Balbina Hampel, Harfe und
Gitarre
BK
BK
Zu Gast im Münchner Künstlerhaus am Lenbachplatz
BK
Traditionelles Münchner Neujahrskonzert
Das Jahr beginnt mit Classic Jazz vom Feinsten mit der international
renommierten Münchner Allotria Jazzband. Eine der ältesten und populärsten Bands des traditionellen Jazz in Europa.
Blutenburger Weihnacht, Dreikönigsspiel. Alte Musik und
BK
Volksmusik zur Weihnachtszeit Siegertsbrunner Turmbläser,
Renaissance-Ensemble „Kleiner Kreis Freising“. Texte (Dreikönigslegende)
aus Handschriften des Klosters Weihenstephan (15. Jahrhundert). Sprecher:
Willi Fries
Neujahrsanblasen im Schlosshof
Wintergeschichten mit Conny Glogger und der Frauenhofer
Saitenmusik. Eine wort- und melodienreiche Winterreise mit heiteren Geschichten und Gedichten über Winter und Wintersport
Verein der Freunde Schloss Blutenburg e.V. (BBV)
Blutenburger Konzerte - Kartenbestellung erforderlich!
BK
Internationale Jugendbibliothek (IJB)
Maria Osterhuber-Völkl
Es grünt so grün auf dem Pasinger Marienplatz – endlich!
Quelle: Münchner Baureferat
Die Bäume kommen ...
Blick nach Westen.
Fotos: Maria Osterhuber-Völkl
Nach der "Fertigstellung" und
Neugestaltung des neuen Marienplatzes
zeigte sich sehr schnell, dass das gewünschte Ziel - Aufwertung des Platzes und
Verbesserung der Aufenthaltsqualität - nicht
erreicht wurde. Nicht nur Oberbürgermeister Reiter, sondern vor allem die
Pasinger Bürgerinnen und Bürger beklagten
die "Betonwüste" und Ödnis dieses Platzes.
Das ambitionierte Ziel der Landschaftsarchitekten mit einer besonderen
Bepflasterung (vermutlich gibt es deutschlandweit kein Pflaster, das teurer ist) für
Belebung und Flair zu sorgen, wurde nicht
erreicht. Der eigentlich schöne Platz verkam zur Taxiwendeschleife und wurde
widerrechtlich als Parkplatz für Busse und
Lieferfahrzeuge benutzt. Sechs einsame
Stühle sorgten zuletzt auch nicht für eine
Wohlfühl-Atmosphäre.
Nun haben die Landschaftsarchitekten
Burger/Kühn einen Vorschlag für eine wirklich gelungene Verbesserung vorgelegt und
seit Ende April zeigt sich nun der Platz in
einem völlig anderen Charakter – grün,
lebendig, urban. Über den gesamten Platz
wurden 18 Bäume verteilt, nicht nur rund
um die Mariensäule, sondern auch auf den
gegenüber liegenden Straßenseiten. Das
Aufstellen erfolgte verteilt über zwei Tage
und wurde von den Männern der
Stadtgärtnerei routiniert und äußerst sorgfältig ausgeführt. Da war jeder einzelne
Standort vom Landschaftsarchitekten am
Plan festgelegt und so wurde es auch umgesetzt. Durch die Fassung der Bäume in far-
21
biger, äußerst stabiler Folie können die
Bäume sehr schnell mit einem Gabelstapler
zur Seite geräumt werden, wenn
Veranstaltungen stattfinden. Der angenehme Nebeneffekt, dass ein Überfahren und
Beparken des Platzes verhindert wird,
kommt noch dazu.
Die Bäume in unterschiedlicher Größe
von bis zu 4,50 Meter, bepflanzt mit der
sehr robusten und pflegeleichten
Felsenbirnen trugen nun schon sehr schnell
dazu bei, dass bei den ersten Sonnen-
strahlen dieser Platz sofort von Eisessern,
Sonnenanbetern und einfach nur stillen
Genießern in Besitz genommen wurde – so
wie es sich viele Pasinger Geschäftsleute
und Bürgerinnen und Bürger gewünscht
haben.
Aber man soll es nicht glauben: Nun wird
vereinzelt über zu hohe und zu dichte
Bäume geklagt und dass die Töpfe gar zu
farbig sind. Es allen Recht zu machen, das
scheint nicht zu gehen – nicht mal in Pasing.
Die Felsenbirnen in Kübeln mit roter LKW-Folie!
Quelle: Münchner Baureferat
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Josef Veith
Der Pasinger Marienplatz als Mittelpunkt des neuen Pasing
Vielleicht wird die Entwicklung noch
eine Weile in Anspruch nehmen: aber der
Marienplatz wird sich mit Geschick und
Liebe zum Detail zu einem stilvollen
Treffpunkt für Jung und Alt entwickeln.
Das Versprechen der LH München anlässlich der Eröffnung des Pasinger
Marienplatzes wurde nun eingelöst. Im
Juli 2015 hieß es, dass der Platz nach dem
Willen der Bürger mit Pflanzen und
Bänken ausgestattet wird. Jetzt stehen 18
Bäume in großen Pflanztrögen und mit
roter Verpackung auf dem Platz. Das Echo
der Bevölkerung ist mehrheitlich positiv.
Die neuen Sitzstühle werden fleißig
genutzt. Man kann sagen, da ist richtig
was los. Der Pasinger Marienplatz hat also
eine neue Bestimmung: er wird zum Platz
zum Verweilen, zum Treffen. Daraus lässt
sich noch viel mehr machen. Neben der
Sonne, die das Pflaster im letzten Jahr an
heißen Tagen so aufheizte, dass man barfuss nicht über den Platz gehen konnte
gibt es nun auch Schatten. Der erzeugt
Abwechslung, Kontrast und Persektive.
Und es ist schön zwischen den Bäumen zu
sitzen, ein Eis zu schlecken oder einen
Ratsch zu halten. Nur das mit dem Abfall,
das gefällt mir nicht. Kaffeebecher und
Zigarettenschachteln gehören in die überall bereit stehenden Abfallbehälter, nicht
in die Baumtröge.
Noch vor vier Jahren krochen tagtäglich
45.000 Fahrzeuge in West-Ost-Richtung
über den Platz. Ständig gab es Ärger mit
blockierten Kreuzungen, der Tram die
”Und action ...”
Foto: Josef Veith
immer mal wieder aus dem Gleis sprang.
Oder Unfälle mit Fußgängern, die permanent bei Rot über den Platz liefen. Dieser
Wandel zum heutigen Marienplatz ist eine
Meisterleistung der Planer und war nur
möglich durch die Kombination der
Nordumgehung Pasing, der A-99 West
und dem Umbau der Kreuzung Lortzing/
Pippinger Strasse. So wurde der
Marienplatz "entschleunigt". Stellen Sie
sich vor, da wäre jetzt noch eine Bar oder
ein Cafe mit Stehtischen, kalten Getränke
im Sommer, Strassenstimmung wie in
Köln oder Düsseldorf, mit lachenden
Menschen. Kult und Kultur. Ich bin fest
davon überzeugt, dass der Marienplatz
noch ganz andere Funktionen übernehmen
wird. Und dass es eines Tages genau dieses Kult-Ambiente dort geben wird. Bis
dahin muss er noch leiden. Beim Neubau
anstelle der Pappschachtel-Flachbauten
und der Schule wird er Staub, Lärm und
Behinderungen erleiden. Aber wenn die
23
Pasinger Marienplatz – belebt.
Menschen sich nicht vertreiben lassen,
wird der Platz jede Verbesserung mitmachen. Eines Tages wird es dann gewiß heißen “der Marienplatz ist richtig schön
geworden!”
Zusammen mit Christian Herkner vom
Eschenhof und Jens Krumpholz von der
Parketbörse haben wir am 12. Dezember
2015 alles getestet was auf diesem Platz
geht. Der Entertainer Dave Kaufmann,
Sohn des verstorbenen Schauspielers
Günther Kaufmann stellte sein neues
Album "Swinging Christmas" vor. Neben
einer kleinen Bühne hatten wir eine professionelle Beschallung mit einem gewaltigen Sound. Etwa 800 Zuschauer gesellten sich während ihrer Weihnachts-
Foto: Josef Veith
einkäufe immer wieder dazu und genossen
die tolle Stimmung. Wir zeichneten das
ganze Konzert mit drei Kameras auf und
hatten nach einem Monat mehr als 1500
Zuschauer bei www.pasing-tv.de, dem
Internetportal für Pasing und die Welt.
Einen Song von Dean Martin kann man
dort immer noch sehen, aber auch andere
Filme aus und über Pasing. Schauen Sie
gerne mal rein. Für neue Anregungen und
gute Pläne sind wir immer dankbar.
Im
Jubiläumsjahr
"500
Jahre
Bayerisches Reinheitsgebot" wäre sogar
denkbar, dass wir zur Erinnerung an die
ehemalige Pasinger Brauerei ein Festbier
am Marienplatz ausschenken. "Warte
Marienplatz, wir kommen!"
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Carola Gäde
Bereits zum vierten Mal!
Das White Ravens Festival für Internationale Kinder- und
Jugendliteratur vom 16.- 21. Juli 2016
Unter der Schirmherrschaft des
Bayerischen Staatsministers für Bildung und
Kultus, Wissenschaft und Kunst Dr. Ludwig
Spänle MdL veranstaltet die Internationale
Jugendbibliothek (IJB) alle zwei Jahre das
White Ravens Festival für Internationale
Kinder- und Jugendliteratur. In diesem Jahr
ist es wieder so weit! 14 renommierte
Autorinnen und Autoren aus elf Ländern
haben ihr Kommen zugesagt. Sechs Tage
lang lesen sie in der IJB und bayernweit aus
ihren Büchern, halten Workshops und
Schreibwerkstätten und sprechen über sich
und ihre Arbeit.
Für Obermenzinger Bürger bieten die
Eröffnungsveranstaltungen am 16. und 17.
Juli auf Schloss Blutenburg hervorragende
Gelegenheiten zur persönlichen Begegnung
mit den internationalen Gästen. Für den
Samstagabend ist ein unterhaltsames
Bühnenprogramm mit kurzweiligen Textpräsentationen und musikalischen Zwischenspielen geplant. Am Sonntag geht es im
Festivalzelt weiter mit einer abwechslungsreichen Mischung aus Lesungen und
Aktionen für Kinder von 5-13 Jahren.
Auftakt ist um 11 Uhr mit Bestsellerautorin
Kirsten Boie. Im Gepäck hat sie die beliebten
Geschichten vom kleinen Ritter Trenk, vielen Kindern bekannt aus der gleichnamigen
Fernsehserie. Bis in den späten Nachmittag
geht es dann weiter unter dem Motto:
Zuhören und Mitmachen! Im 45-Minuten
Takt lesen die Festivalautoren aus ihren
Foto: IJB
Büchern und stellen sich den Fragen der
Besucher. Begleitet werden sie dabei von
Moderatoren und Profisprechern. Passend zu
den Geschichten aus Estland, Großbritannien, den Niederlanden und SaudiArabien gibt es im Schlosshof Mal-, Spielund Bastelangebote. Und wer auf den
Geschmack gekommen ist, kann sich am
Büchertisch mit dem Lesestoff des Festivals
eindecken und Zuhause weiterlesen.
Auch in den darauffolgenden vier Tagen
gibt es eine Vielzahl an Veranstaltungen für
alle Altersstufen. Außerdem touren die eingeladenen Autorinnen und Autoren Bayernweit in Jugend- und
Kulturzentren,
Schulen und Bibliotheken. Das vollständige Programm
ist zu finden unter
www.wrfestival.de.
25
Johannes Wimmer
Andreas Ellmaier zum vierten Mal wiedergewählt!
Unser Foto im Schlosshof Blutenburg zeigt v.l.n.r.
Willi Fries, Robert Kirchinger, Johann Wittmann,
Erwin Lohner junior, Erwin Lohner senior, Peter
Berg, Andreas Ellmaier, Kurt Müller-Brand und
Johannes Wimmer.
Foto: Sebastian Ellmaier
Die Mitgliederversammlung des Vereins
der Freunde Schloss Blutenburg e.V. (BBV)
hat am 7. Mai Andreas Ellmaier für weitere
vier Jahre als Vorsitzenden einstimmig bestätigt. Es ist seine vierte Wiederwahl seit März
2000, in dem er erstmals die Nachfolge des
damaligen
Vorsitzenden
Wolfgang
Vogelsgesang auf dessen ausdrücklichen
Wunsch angetreten hat. Auch seine beiden
Stellvertreter, Willi Fries und Prof. Dr.
Johann Wittmann, wurden durch die
Versammlung im Foyer des Herrenhauses
von Schloss Blutenburg wiedergewählt. Neu
in das Amt des Schatzmeisters wählten die
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Mitglieder den bisherigen Kassenprüfer
Robert Kirchinger. Er folgt damit Dr. Peter
Berg nach, der beruflicher Gründe wegen
nach vier Jahren nicht mehr kandidiert hatte .
Als Schriftführer und Pressesprecher wird
weiterhin Johannes Wimmer fungieren.
Beisitzer im BBV-Vorstand wurden als
„Dienstältester“ Dr. Erwin Lohner senior und
Kurt Müller-Brand, der ua. die zehn
Wochenend-Kunstausstellungen des Vereins
alljährlich organisiert. Der bisherige
Schatzmeister Dr. Peter Berg und Dr. Erwin
Lohner junior komplettieren als die beiden
Kassenprüfer das alte und neue BBVVorstandsteam. „Unser Zusammenhalt im
BBV ist sensationell, jeder hat seine spezifische Aufgabe und Rolle längst gefunden und
erfüllt sie großartig“, freut sich Ellmaier auf
die weitere Zusammenarbeit, auf dass dann
20 Jahre Vorstandsarbeit für und in Schloss
Blutenburg zusammenkommen.
In die kommende „Amtszeit“ des neuen
Vorstandes fallen wieder einige Jubiläen
rund um das Obermenzinger Schloss: „1200
Jahre Menzing“ im kommenden Jahr 2017,
„50 Jahre „Blutenburger Konzerte“ in 2018
und 45 Jahre BBV in 2019. Aber auch die
Themen
Beleuchtung
außen
und
Beschallung innen im Schlosshof sowie die
Verbesserung der Fahrrad- und KfzParkplatzsituation stehen auf der
Tagesordnung in den nächsten vier Jahren bis
2020.
Kurz notiert - BBV Intern
•••• Alle Jahre wieder: Für die
„Blutenburger Weihnacht 2016“ des Vereins
der Freunde Schloss Blutenburg e.V. (BBV)
fehlt noch ein schöner Christbaum, der
durch seinen Lichterglanz dem Blutenburger
Schlosshof seine Einzigartigkeit und weihnachtliche Idylle verleihen soll. Der BBV
sucht deshalb einen max. zehn Meter hohen
Christbaum (Tanne oder Fichte), der im
Münchner Westen zur Fällung ohnehin
ansteht und für den eine entsprechende
Fällungsgenehmigung bereits vorliegt. Die
Freiwillige Feuerwehr Obermenzing fällt
den Baum kostenlos und übernimmt am
Samstag, 26. November, den Abtransport
und den Aufbau im Schlosshof. Der
Christbaum erstrahlt dann zum ersten Mal
zur feierlichen Eröffnung der „Blutenburger
Weihnacht“ am Donnerstag, 1. Dezember,
um 18 Uhr und bleibt bis Mariä Lichtmess
stehen. Angebote bitte unter Telefonnummer 811 31 32, Fax-Nummer 814 49 29
und [email protected]. ••••
„Blutenburg leuchtet“: In absehbarer Zeit
soll Schloss Blutenburg in den Abend- und
Nachtstunden außen angestrahlt werden.
Die Bayerische Schlösser- und Seenverwaltung (BSV) erstellt dazu einen
Beleuchtungsplan, der BBV übernimmt die
Finanzierung und die Schlossschänke den
laufenden Stromunterhalt. •••• Verschönerung des Schloss-Vorplatzes: Auf den
Radl-Parkplatz
beim
sogenannten
Kartoffelkeller kommen neue Zeiten zu.
Wir bieten Ihnen werktags ein täglich wechselndes
Tagesgericht für
€ 6.90
sowie eine saisonale Wochenkarte zur
Ergänzung unserer Speisekarte
– gerne auch zum mitnehmen!
Jeden Sonntagmittag spielt für Sie traditionelle
Wirtshausmusi live im Wirtshaus.
Öffnungszeiten:
Mo – So 10.00 – 24.00 Uhr
Durchgehend warme Küche
11.30 – 22.00 Uhr
kein Ruhetag
Alle unsere Speisen werden mit handwerklichem
Geschick in unserer eigenen Metzgerei, Bäckerei und
Konditorei hergestellt und mit Liebe gekocht.
Wirt und Geschäftsführer:
Manfred Balthasar Schmid
81247 München,Verdistraße 125
Telefon: 089 86466080
27
Kurz notiert - BBV Intern
LadyStrings (v.l.n.r.) Dorothea Galler, Lisa Barry,
Maria Friedrich und Charlotte Balle.
Foto: LadyStrings
Denn er erhält wieder seine ursprüngliche
Bestimmung: Für die Wertstoff -und
Abfalltonnen wird ein Sichtschutz errichtet,
die Sträucher, die die Sicht verdecken, werden zurückgeschnitten und ein neues
Hinweisschild weist dann den richtigen Weg
zum dann beleuchteten Radl-Parkplatz! ••••
Fahnen im Wind: Zwei der sechs
Fahnenstangen werden direkt an das Schloss
links neben dem Haupteingang für die IJB
versetzt. Auch die vier am bisherigen
Standort verbleibenden Stangen sollen
regelmäßig bei Veranstaltungen beflaggt
werden. Zusätzlich wird die BSV noch eine
Informationsstele für die Besucher vor
Schloss Blutenburg aufstellen. •••• 17.
Festliche Matinée am 6. November:
“LadyStrings mozärtlich” Ein spannender
Komponist und die Geschichten dahinter –
das wollen die Musikerinnen der
“LadyStrings” erforschen. Der muskalische
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Bogen der Matinée spannt sich von Haydn,
Mozart und Beethoven zu Mendelssohn bis
hin zu Gloria Gaynor und Michael Jackson.
Vier muskalische Grenzgängerinnen auf
unterhaltsamen Abwegen. Exklusiv für
unsere Förderkreismitglieder (Anmeldung
bitte mit beiliegendem blauen Flyer). ••••
Bayerischer
Finanzminister
in
Obermenzing:
Der
Besuch
von
Staatsminister Dr. Markus Söder Mitte März
im Hofbräu Obermenzing bei Junger Union
und CSU war ein voller Erfolg. Zuvor wollte er auch zum BBV in Schloss Blutenburg
kommen, denn die Unterstützung des
Schlösserministers ist uns in unserer täglichen Arbeit sehr wichtig. Dass der geplante
Besuch aus Termingründen kurzfristig leider
abgesagt werden mußte, ist schade. Indes:
Dr. Söder wird den versäumten Besuch
sicher bald nachholen und auch so wissen
wir im BBV, daß wir uns jederzeit an ihn
und die BSV wenden können, wenn akuter
Handlungsbedarf das nötig macht!
Prominenter
Gast
im
Obermenzinger
Hofbräuhaus: Wirt Manfred B. Schmidt und seine
Frau Line lobten das sichere Anzapfen von
Staatsminister Dr. Markus Söder.
Foto:Hofbräu Obermenzing
Tennis-Club Blutenburg e.V.
81247 München • Meyerbeerstraße 113
• Der TC Blutenburg ist einer der größten
Tennisclubs in München
• Die Jugendarbeit wird bei uns groß geschrieben.
• Die Tennisanlage mit 10 Freiplätzen und 2 (Winter 4) Hallenplätzen
liegt in einem Grüngürtel von München-Obermenzing.
Telefon: 0 89/8 11 47 15 • Fax: 0 89/89 19 9456 • [email protected]
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120 Jahre
Musikhaus
Josef Rauscher
seit 1892
Meisterwerkstätte für Holzblasinstrumente
Musikinstrumente, Musikalien, Reparaturen,
Rumfordstr. 34, 80469 München
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Wir wollen uns an dieser Stelle bei allen Inserenten ganz herzlich bedanken!
Ohne Sie und Ihre großzügigen Anzeigen wären viele Aktivitäten des BBV und gerade das so beliebte
Obermenzinger Heft nicht realisierbar!
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Kennen Sie Schloss Blutenburg? Wollen Sie am Erhalt mitwirken?
Sind Sie an der kulturellen Belebung interessiert?
❑
❑
Wenn Sie diese Fragen mit ja beantworten, ist die Unterstützung
des Vereins der Freunde Schloss Blutenburg e.V.
die einzige Konsequenz für Sie!
Ich werde Förderer des Vereins zum Mindestbeitrag von 21,- € im Kalenderjahr
Ich habe eine einmalige Spende in Höhe von .............. € zur Unterstützung der
Vereinszwecke auf unten genanntes Konto überwiesen und bitte um Zusendung
einer Spendenbescheinigung.
Name: ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Straße: –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Wohnort: ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Telefon: ––––––––––––––––––––––––––––––––
Auf Sie aufmerksam gemacht durch: ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Datum:
––––––––––––––––––––––––––––––––
Unterschrift:
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Bankverbindung: Stadtsparkasse München, Kto. Nr.: 511 033 80, Bankleitzahl 701 500 00
IBAN: DE85 7015 0000 0051 1033 80, BIC: SSKMDEMM
Unsere Anschrift: Verein der Freunde Schloss Blutenburg e.V.
Schloss Blutenburg, Seldweg 15, 81247 München
[email protected], www.blutenburgverein.de
Bitte denken Sie daran, dass Sie bei Überweisungen an Ihren BBV
immer den “Zweck” angeben. Das erleichtert uns die Zuordnung. Danke!
Den Kunstführer
“Schloss Blutenburg”
erhalten Sie in unserer Geschäftsstelle
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von nur 4,– Euro
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liebevoll gestaltet
von der Künstlerin Mariele Berngeher
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