EXTRA Die schönen Seiten des Lebens – Verlagsmagazin im «Bieler Tagblatt» Nr. 139 — Juni 2016 BLOG KÜCHE Alles über Marinaden BEI DER THERAPEUTIN RE REISEN E WIENER DOPPELLEBEN TIERHEIM Endlich Ferien – und nun? BAUEN + WOHNEN Farben – Umzug – Elektroautos Wir lassen Sie nicht im Regen stehen! Be edachungen & Bau AG Läng gfeldweg 40 2504 Biel Tel. 032 365 25 72 Tel. 079 215 80 63 • Dachdeckerei • Solaranlagen • Spenglerarbeiten • Hoch- und Tiefbau • Fenster • Isolationen • Fassadensanierungen • Kernbohrungen Ihr Regionalvertreter MOSER HMB AG METALL- UND APPARATEBAU Längfeldweg 109 | 2504 Biel / Bienne T 032 342 25 26 | F 032 342 25 27 [email protected] | www.metallbau-moser.ch Malpur Facility Services AG Sonnenstrasse 40 2504 Biel T 032 341 20 02 [email protected] Worbstrasse 46 3074 Muri b. Bern T 031 380 87 87 [email protected] Architektur und Inneneinrichtungen Ihr Partner für Strom, Licht, Kommunikation und Multimedia. Gartenmöbel Elektroins stallation – und mehr… EL Point Electrocom AG Zentralstrasse 115 • CH-2500 Biel Tel. +41 32 365 40 00 • Fax +41 32 365 40 14 E-Mail [email protected] • www.elpoint.ch Sonnenstrasse 40 2504 Biel/Bienne Tel. 032 341 20 02 www.decorint.ch Ihre Schreinerei aus der Region Lindenhofstrasse 42, 2504 Biel, Tel 032 342 72 75 Wir empfehlen uns für: - Haustüren, Innentüren, Fenster und Garagentore - Innenausbau wie Küchen und Schränke. - Reparaturservice und Einbruchschutz - Pollen und Insektenschutz ZVG E D I T O R I A L + I N H A LT 7 15 18/19 «EXTRA» ist ein Verlagsmagazin zum «Bieler Tagblatt». Das Magazin erscheint 9 × pro Jahr. Nr. 4 – Juni 2016 Herausgeberin W. Gassmann AG Längfeldweg 135 Postfach 1344 2501 Biel Verleger Marc Gassmann Geschäftsführender Direktor Marcel Geissbühler Verlagsleiter Martin Bürki, [email protected] Redaktion Theo Martin, Chefredaktor [email protected] Nicole Hager BAUEN + WOHNEN LIFESTYLE 4 5 13 UMZUG 14 FARBE 15 ENERGIE 16 Mit dem Profi oder auf eigene Faust? Nach dem Geschmack des Besitzers Elektroauto: Die Ladestation zu Hause 17 18 PHILIPPE BERTHOUD Über Nacht ziehen lassen DANIELA JÄGGI Energie für die Modepraline SPORT + FREIZEIT Modernes Velo für alle TAMARA MOSER Endlich Ferien – und Hund? REISEN Wiener Doppelleben Layout Melina Hofmann Liquid Works GmbH, Biel Auflage 36 000 Ex. Inserate Gassmann Media AG Längfeldweg 135 Postfach 1344 2501 Biel Telefon 032 344 83 83 Fax 032 344 83 53 [email protected] Druck und Vertrieb W. Gassmann AG c/o Druckzentrum Bern AG Titelbild SABAG Biel/Bienne «EXTRA» bezieht einzelne Artikel von Partnermagazinen wie «Terre & Nature». Sämtliche Inhalte sind urheberrechtlich geschützt. Sie dürfen ohne Zustimmung nicht verändert, kopiert, wiederveröffentlicht, übertragen, verbreitet oder gespeichert werden. Der Inserent erklärt sich damit einverstanden, dass «EXTRA» die Inserate auf Onlinedienste einspeisen kann. Der Inserent ist ferner damit einverstanden, dass die Inserate, die vom Verlag abgedruckt oder auf Onlinedienste eingespeist werden, für Dritte nicht frei verfügbar sind. Der Inserent überträgt dem Verlag das Recht, jede irgendwie geartete Verwendung dieser Inserate mit den geeigneten Mitteln zu untersagen. Liebe Leserin, lieber Leser Das Eigenheim bleibt für viele ein erstrebenswertes Ziel. Vielleicht, weil sie schon lange von den eigenen vier Wänden träumen. Zugleich aber auch, weil die Hypotheken noch immer sehr günstig sind. Wer sich ein Eigenheim leisten kann, bekommt für gleichviel Geld mehr Wohnstandard – oder lebt günstiger als viele Mieter. Heute gibt es im Internet viele Hilfsmittel um abzuklären, ob das Traumobjekt finanziell tragbar ist. Theo Martin Chefredaktor «EXTRA» Schon beim Bau ergeben sich für Hausbesitzer viele Fragen, die wir im aktuellen «EXTRA» thematisieren. Zum Beispiel, ob für den Umzug Profis beigezogen werden sollen oder ob man das selber schafft. Tipps gibt es auch zum Thema Farben im Haus. Machen Sie sich zudem Gedanken zum Thema Energieeffizienz und planen möglicherweise sogar die Anschaffung eines Elektroautos? Wir sagen Ihnen, was es rund ums eigene Haus alles braucht damit es mit dem umweltfreundlichen Gefährt klappt. Hausbesitzer sind offen für die schönen Seiten des Lebens. Redaktorin Nicole Hager hat deshalb diesen Frühling Wien besucht und berichtet über Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten der DonauMetropole. Wir wünschen Ihnen auch dazu eine spannende Lektüre. x E X T R A Juni 2016 — 3 B AU E N + WO H N E N UMZUG MIT DEM PROFI ODER AU UF EIGENE FAUST? FOTOLIA.COM — Ein Umzug steht an. Soll man ein Transportunternehmen mit dem Wohnungswechsel beauftragen, oder möchte man selbst Hand anlegen? Beide Lösungen haben Vor- und Nachteile. — TEXT NICOLE HAGER ÜBERSETZUNG PIERRE LEDUC S oll ich meinen Umzug selbst bewerkstelligen oder doch lieber ein Transportunternehmen beauftragen? Das ist zunächst eine Preisfrage. Aber welche Vorteile bringt mir der Umzug mit Profis? Schenkt man den Argumenten der Umzugsfirmen Gehör, spricht alles für die fachmän nische Dienstleistung einer spezialisierten Firma. «Transpor teur ist ein solider Beruf, und dazu gehören nicht nur ein paar starke Arme», sagt der Bieler Zügelunternehmer Francesco Pistara. Ein solcher Umzug kostet zwar gutes Geld, aber dafür kann der Kunde auf die Sorgfalt der Fachkräfte zählen, und vielfach geht der Wohnungswechsel schneller vonstatten, als mit einer Truppe von freiwilligen Helfern. «Bei uns geht es nicht einfach darum, den Hausrat von A nach B zu verfrach ten», erklärt Pistara. In 99 Prozent aller Fälle käme das Umzugsgut heil am neuen Wohnort an. Falls doch etwas beschädigt wird, steht die Haftpflicht versicherung des Zügelunternehmens dafür ein. Ganz anders gestaltet sich die Haftung bei Bekannten, die aus Unerfahrenheit Schaden an Möbeln oder in der neuen Wohnung anrichten: «Das kann gehörig ins Geld gehen, abgesehen davon, dass auch das Mietfahrzeug unbeschädigt zurückgegeben werden muss», warnt Pistara. Auf dem Umzugsmarkt herrscht harte Konkurrenz. Deshalb lohnt es sich, zwei oder drei Offerten einzuholen. Dabei müssen die gewünschten Leistungen beschrieben werden, denn nur so ist ein Vergleich der Kosten voranschläge möglich. Wer böse Überraschungen vermeiden möchte, sollte mit dem Transportunternehmen einen maximalen Preisrahmen oder eine Pauschale vereinbaren. 4 — EXTRA Juni 2016 KOSTEN SPAREN Umzugsfirmen bieten neben dem Transport der Einrichtung eine ganze Palette von zusätzlichen Dienstleistungen an. So übernehmen diese Unternehmen auf Wunsch das Ein und Auspacken der Gegenstände, die Demontage der Möbel und deren Wiederaufbau am neuen Wohnort, die Lagerung von Gegenständen, die nicht benötigt werden und sogar die Entsorgung von Sperrgut. Klar schlagen sich diese Leistungen in der Abrechnung nieder. Wer also Kosten sparen und die Schwerarbeit dennoch dem Profi überlassen möchte, kann einiges zur Kostensenkung beitragen: Zerbrechliche Dinge und Pflanzen sollten im Vorfeld mit dem Auto zur neuen Wohnung gebracht werden. Zudem kann man Kleider, Küchengeräte und Geschirr selbst in Kartons packen. Aber aufgepasst: Wer packt, ist für den Inhalt verantwortlich. Sollte sich nach dem Transport ein Schaden zeigen, müsste die Umzugsfirma nicht dafür haften. AUF EIGENE FAUST Wer den Umzug selbst an die Hand nehmen will, muss ein geeignetes Fahrzeug mieten. Dieses muss gross genug sein, denn der Mietpreis soll ja nicht durch längere Nutzung wegen mehrmaligen Fahrens und erhöhter Kilometerleistung in die Höhe schnellen. Zudem gilt es, Verpackungs material zu beschaffen: Kartons, Klebeband, Luftpolsterfolie, Kisten, Wolldecken usw. Auch Gurten zur Fixierung der Ladung sowie Sackkarre oder Transportwagen gehören zur Umzugsausrüstung. All diese Hilfsmittel sind in der Dienstleistung einer Umzugsfirma enthal ten. Aber im Gegensatz zu hilfsbereiten Freunden begnügen sich die Profis nicht mit einem Sandwich und einem herzlichen Dankeschön – die Rechnung folgt bestimmt. x B AU E N + WO H N E N FARBEN BRINGEN LEBEN AN DIE WÄNDE — Neue Materialien eröffnen ungeahnte Möglichkeiten, das Interieur dem eigenen Geschmack anzupassen. Noch nie war die Wandgestaltung eine so persönliche Sache wie heute. — TEXT THOMAS UHLAND BILD RETO PROBST N atürlich kann man seinen Wänden einfach einen weissen Verputz verpassen. So macht man bestimmt nichts falsch, und die Wände passen zu fast jeder Einrichtung. Immerhin gibt es schon bei den Abrieben einige Möglichkeiten, Akzente zu setzen. Neben den Standardprodukten gibt es auch Glattputze, die nicht nur schön aussehen, sondern für eine weitere Gestaltung wie Tapeten oder DekoSpachtelmassen Bedingung sind. Ferner bieten sich Schlämm putze mit feiner Körnung und speziellen Strukturen an. Heute werden die Wände jedoch oft in die Raumgestaltung einbezogen. Sie dürfen indivi duell farbig oder strukturiert sein und so den Geschmack des Besitzers betonen. Das bedeutet aber auch die Qual der Wahl. Die Möglichkeiten, die Wände zu gestalten, sind in den letzten Jahren geradezu explodiert, wie Fabio Belloni, Kundenberater und Innen raumSpezialist des Bieler Farbgeschäfts Marcel Bichsel AG, erklärt: «Tapeten sowie Lacke und DekoSpachtel eröffnen fast unbeschränkte Möglichkeiten.» TAPETEN AUS VIELEN MATERIALEN Bezüglich Tapeten gibt es heute fast nichts, was es nicht gibt: grob und bunt gemustert im Stil der 1970erJahre, mit Omas Blümchenmuster oder in noblem Schwarz. Mit Ober flächen aus Gewebe, Velours oder LederFeeling. Mit glitzernden Pailletten oder im vorneh men LandhausStil. Glänzend oder matt. Auch FotoTapeten sind en vogue – wie einst als komplette Landschaft oder als imitierte Steinmauer, Scheiterbeige oder GraffitiWand. «Wer es ganz persönlich will, kann sogar sein eigenes Bild auf DigitaltapetenFormat vergrössern lassen», sagt Fabio Belloni. Oder er macht es wie einer der Kunden von Marcel Bichsel AG, der seine Tapete mit echtem Blattgold herstellen liess – und damit den WCBoden belegen liess. Auch wer sich mit etwas weniger zufrieden gibt, wird feststellen: Tapeten können kostspielig sein. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass die Hersteller auf eine Vielzahl von Mustern und Farben setzen, diese aber oft nur in relativ kleinen Mengen herstellen. Allerdings relativieren sich die Kosten, da das Kombinieren verschiedener Materialien heute hoch im Kurs steht. Wer nur eine oder zwei Wände mit einer hochwertigen Tapete versieht und die anderen Wände passend streicht, kommt unter dem Strich auch nicht teurer weg als wenn er den ganzen Raum mit günstiger Raufasertapete bezieht. Einst war es schwierig, eine Tapete so aufzuziehen, dass das Resultat befriedigte. Dies lag daran, dass sich das Trägermaterial Papier beim Einweichen beim Verleimen und Verlegen ausdehnte und beim Trocknen wieder zusammenzog. Heutige Trägermaterialien sind viel einfacher zu handhaben, weil sie beim Verlegen ihre Form behalten. Sie lassen sich deshalb auch vom Laien millimetergenau aufziehen. GOLD, SILBER UND ROST Wer seine Wände noch persönlicher gestalten will, tut dies mit Struktur und Effektlacken oder Dekospachtelmassen. Einen südlichen Look erhalten mit StuccoSpachtel gestaltete Räume; verdünnte Wandfarbe in warmen Tönen werden mit einem Schwamm aufgetragen und sorgen für einen «ToscanaLook». In Küche oder Bad kann die Oberfläche mit einem Klarlack oder Wachs versiegelt werden, so dass Fett oder Wasserspritzer keine Spuren hinterlassen. Eher kühl wirken Farben mit einem MetallEffekt. So sind Gold und Silberfarben, die auch unterschiedlich abgetönt werden können, ebenso am Kommen wie MetalliséFarben, wie man sie von Autolacken her kennt. Eisenhaltige Farbe, die chemisch zum Rosten gebracht wird, wirkt sehr individuell und unterstreicht eine nüchterne, moderne Architek tur. Gewisse Effektspachtel sehen aus wie moderne Gemälde, sie erfordern aber eine fachmännische Hand «oder sehr viel Talent», wie Fabio Belloni sagt. Wo die Materialien kaum mehr Grenzen setzen, sollte man dies dem guten Geschmack zuliebe allerdings selber tun. Denn ein kunterbunter Mischmasch verschiedener Farben, Materialien und Stile wirkt nicht nur unruhig, sondern zeugt auch von wenig Sinn für Harmonie. x Büetigenstrasse 74 2557 Studen bei Biel (Nähe Florida & Zoo Seeteufel) Telefon 032 373 49 20 www.moebel-laubscher.ch Mo.–Fr. 9.00-12.00 Uhr 13.30-18.30 Uhr Sa. 9.00-17.00 Uhr …unser Möbelsortiment ebenfalls. Starten Sie bunt und beschwingt in die warme Sommersaison und bringen Sie Farbe und Stil in die eigenen vier Wände. Ganz viel Inspiration finden Sie in unserer Ausstellung in Studen. B AU E N + WO H N E N AUSGEZEICHNETE SCHULTHESSGERÄTE BEI G. DEVAUX HAUSHALTAPPARATE AG S chulthessWaschmaschinen und Wäschetrockner sind ausserordentlich langlebig und innovativ – und seit Neustem ausgezeichnet mit dem «Best of the Best»Red DotAward in der Kategorie Haushalt – die höchste Auszeichnung für wegweisende Gestaltung. «SchulthessGeräten sieht man eben von aussen an, was in ihnen steckt», sagt Jonas Koch, Geschäftsleiter von G. Devaux Haushaltapparate AG in Biel. So verblüfft die neue Spirit Gerätegeneration mit Innovationen wie der Weltneuheit 3DWaschen für perfekte Waschergebnisse und maximale Werterhaltung der Textilien in kürzester Zeit. Eindrückliche Strom und Waschmittelersparnis inklusive. Das Standardprogramm 3DPowerclean ist das Vollprogramm unter einer Stunde, natürlich mit exzellentem Wasch und Spülresultat. «Express Programme gibts bei Schulthess bereits ab 20 Minuten», so Koch, der über die SchulthessVorteile bestens Bescheid weiss. Swiss made verpflich tet: SchulthessGeräte werden im Zürcher Oberland entwickelt und produziert, sind robust gebaut und auf extreme Langlebigkeit ausgerich tet. ZVG Verkauf und Beratung von SchulthessWaschmaschinen und Wäschetrocknern bei G. Devaux Haushaltapparate AG, Poststrasse 7a, 2504 Biel/Bienne www.schulthess.ch, www.vieleinfacher.ch, www.gdevaux.ch In Zusammenarbeit mit Ausgezeichnet: Spirit-Waschmaschinen und -Wäschetrockner von Schulthess Swiss made verpflichtet: Die Schulthess-Geräte werden in der Schweiz produziert 1951 Maler- und Gipsergenossenschaft Biel Solothurnstrasse 126a, 2504 Biel Tel. 032 342 30 72, Fax 032 342 30 94 [email protected], www.mgg.ch INSTALLATIONS ÉLECTRIQUES - TÉLÉPHONE - TÉLÉCOMMUNICATIONS - CONSEIL - VENTE - SERVICE Haben Sie Ihre Plätze in der ersten Reihe bei uns schon reserviert? ZIONSWEG 36, CH. DE SION | 2501 BIEL-BIENNE | 032 365 51 01 | [email protected] Um sich anschliessend zu erholen, bieten wir Ihnen unsere komfortablen Hotelzimmer an. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! ELEKTRISCHE ANLAGEN - TELEFON - TELEKOMMUNIKATION - BERATUNG - VERKAUF - SERVICE ZVG Das Paradies im Zentrum von Biel B AU E N + WO H N E N — Im Herzen von Biel, auf dem Gygax-Areal Ost, entsteht ein neues Wohnquartier mit 279 Mietwohnungen – der «Jardin du Paradis». Bereits Ende dieses Jahres werden erste Wohneinheiten bezugsbereit sein. — D ie Wohnüberbauung «Jardin du Paradis» wird den Bedürfnissen des modernen Menschen und seiner Umwelt gerecht. Naherholung, Wohnen und Arbeiten verschmelzen zu einem Lebens und Wohn gefühl. Die architektonische Projektqualität, die gelebte Nachhaltigkeit im Betrieb, die unverwechselbare Lage und damit die hervorragende Erreichbarkeit sowie das internationale Umfeld mit dem neuen Swatch GroupHauptsitz prägen die Einzigartigkeit dieses Projektes. Wer sich im Grünen wohl fühlt und trotzdem nicht auf die Betriebsamkeit der Stadt verzichten möchte, ist im «Jardin du Paradis» an der richtigen Adresse. Die zentrale Lage ist bestens erschlossen, ganz egal ob Sie zu Fuss, mit öffentlichen oder mit privaten Verkehrsmitteln unterwegs sind. IHRE PERSÖNLICHE OASE Die 14 hochwertigen Bauten sind stilistisch und technisch auf dem neusten Stand. Die gesamte Anlage ist im MinergieStandard gebaut. Pro Eingang führt ein rollstuhlgängiger Aufzug vom Untergeschoss bis in die oberste Etage. Direkt unter den Gebäuden befindet sich eine grosse Einstellhalle für Ihre Fahrzeuge, inklusive Ladestationen für Elektromobile. Grosszügig angelegte Grünflächen und Begegnungsplätze zwischen den Gebäuden laden MIETANGEBOT zum Verweilen und zum Geniessen ein. Zu jeder Wohnung, ob mit 2½, 3½ oder 4½Zimmer, gehört eine Aussenfläche als private Oase; sei es ein Gartensitzplatz, eine Loggia oder eine AttikaTerrasse. PERFEKT IN VIELERLEI HINSICHT Wohlfühlen geht einher mit einem gesunden und freundlichen Wohnklima. Diesem Grundsatz folgen die Wohnungen des «Jardin du Paradis» auch in Sachen Ausstattung. Beheizte Parkett oder Plattenböden sorgen im Winter für kuschelige Wärme. Die Küchen sind mit hochwertigen Markengeräten und Abdeckungen aus wertigem Naturgranit ausgestattet. Jede Wohnung ist zudem mit eigenen Wasch und Trockenautomaten ausgerüstet. Auch in Sachen Energieeffizienz entspricht der «Jardin du Paradis» modernsten Anforde rungen. Die Heizungsanlage bezieht ihre Energie aus einer Wärmepumpe mit Erdsonde, dreifach isolierte Fenster sorgen dafür, dass die Wärme im Winter drinnen bleibt – und im Sommer draussen. SICHERN SIE SICH DIE POLEPOSITION Nebst den 279 Mietwohnungen entstehen auch rund 600 m2 Gewerbefläche mit viel Kundenpotenzial. Diese werden im Rohbau vermietet und können flexibel unterteilt werden – eine Chance, welche es zu nutzen gilt. VOM PARK EINEN STEINWURF ENTFERNT Mit der «Schüssinsel» entsteht in direkter Nachbarschaft zum «Jardin du Paradis» eine grosszügige und vielfältige Grünzone für die Bevölkerung. Flankiert von der revitalisierten Schüss sowie dem verlängerten SteblerKanal lädt die neu geschaffene Naturlandschaft zum Verweilen ein. Geprägt wird der Park von Baumgruppen, Liegewiesen, einem Weg netz zum Flanieren und Velofahren. Die über 50 000 m2 grosse öffentliche Anlage bietet grosszügige Erholungs und Spielflächen mit zugänglichen Uferbereichen: ein Paradies für gross und klein, zum Entdecken und zum Erleben. Gleichzeitig grenzt die Schüssinsel den «Jardin du Paradis» von den umliegenden Quartieren ab. x 2,5Zimmerwohnungen ab CHF 1395.– inklusive Nebenkosten 3,5Zimmerwohnungen ab CHF 1810.– inklusive Nebenkosten 4,5Zimmerwohnungen ab CHF 2115.– inklusive Nebenkosten ZVG In Zusammenarbeit mit Informationen auf einen Blick: Bauherrschaft: Previs Vorsorge mit Sitz in Wabern Vermietung: Schmitz Immobilien AG Kontakt: Tel. 032 323 26 26 Homepage: www.jardin-du-paradis.ch E X T R A Juni 2016 — 7 Ein lauer Sommerabend in fröhlicher Gesellschaft – an einem Tisch von Ihrem Schreiner. Feiern Sie mit uns 3 Jahre Samstag, 25. Juni ab 9:03 bis 00:03 Uhr Schwadernaustrasse 63 2558 Aegerten Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Tel. 032 333 11 50 Erlenstrasse 27 2555 Brügg Telefon 032 365 69 67 [email protected] www.schluessel-eschmann.ch Schützen Sie Ihr Wertvolles, bevor es zu spät ist ! M. Eschmann AG, Ihr kompetenter Partner für: l Sicherheits- und Verschlusstechnik l Einbruchschutz l Integrierte Alarm- und Brandmeldesysteme [email protected] 3aschreinerei.ch www.patrick-wirz.ch • Neubedachungen • Fassadenbau • Dachreparaturen • Dachreinigung • Ziegel- und Eternitdächer • Schneefänge PATRICK WIRZ Dachdeckergeschäft Lindenhofstrasse 42 • 2504 Biel Telefon 032 341 46 53 Natel 079 434 12 91 Fax 032 341 46 58 Wir bringen mehr Power in die Elektrotechnik. Steffen Haustechnik AG Sanitäre Installationen Spenglerei Reparatur-Service Biel/Sutz-Lattrigen www.steffen-haustechnik.ch 032 341 71 61 Seit über 30 Jahren ist es unser Ziel Trinkwasser und Abwasserinstallationen mit modernster Technik zu ihrem Wohle auszuführen. Wir sorgen dafür, dass die Sanitäranlage Ihrer Liegenschaft ein ganzes Leben lang Freude macht. www.belma.ch Siche r he it Q u a lität Komfor t K o mTür f o– und r t Torkombinationen Stilvolle Zum Beispiel mit kompetenter Beratung, schlüsselfertigen Installationen und lebenslanger Wartung. Oder mit einer innovativen Gesamtlösung inkl. Projektmanagement und Engineering. Schalten Sie uns ein. www.etavis.ch Belma Metallbau AG Ipsachstrasse 10 | 2560 Nidau Tel. 032 321 00 00 | [email protected] B AU E N + WO H N E N Richtig eingesetzt, steigern Licht und Farbe die Wohn- und Arbeitsqualität — Licht und Farbe beeinflussen nicht nur die Annina Michel «W ir möchten zeigen, was eine gut eingesetzte Beleuchtung bewirken kann.» Wie man sein Zuhause und sein Büro in das richtige Licht setzt. Ein Gespräch mit Annina Michel, Lichtdesignerin SLG bei der Brechbühl Interieur AG. Wie wichtig ist gutes Licht für das Wohlbefinden? Annina Michel: Licht beeinflusst das Wohlbefinden und die Wahrnehmung des Menschen massgeblich und wirkt sich auf unsere Emotionen und das Leistungsvermögen aus. Viele Leute spüren eher unbewusst, dass etwas mit ihrer Beleuchtung nicht stimmt, sie fühlen sich unwohl in den eigenen vier Wänden. Gibt es bestimmte Regeln, die bei der Lichtplanung eingehalten werden sollten? Es braucht mehrere Lichtquellen in einem Raum, um eine behagliche Atmosphäre zu schaffen: ein Grundlicht zum Ausleuchten des Raumes, ein gerichtetes Arbeitslicht zum Lesen, Kochen oder Arbeiten sowie ein Akzentlicht, das Tiefen schafft und so interessante Raumdetails hervorhebt und Ambiente kreiert. ZVG Für Laien ist es angesichts des grossen Leuchten angebots und der dahintersteckenden Technik oft schwer, sich im Lichtdschungel zurechtzufinden. Wie schafft er es trotzdem? Ein Laie findet sich zurecht, indem er verschiedene Leuchten ausprobiert und schaut, ob er sich damit wohl fühlt. Er kann sich auch durch eine fachliche Bera tung unterstützen lassen. Denn es ist in der Tat nicht einfach, mit Licht Atmosphäre zu schaffen, alle Funktio nen abzudecken, Räume zu definieren und zugleich alle technischen Details im Griff zu haben. Vor allem LEDLichtlösungen sind planungsintensiver und erfor dern einen gewissen technischen Hintergrund, damit sie überhaupt funktionieren. Ursula Joss Welche Vorteile erwachsen der Kundin, dem Kunden aus einer Planung durch eine Lichtdesignerin? Die Kunden erhalten ein persönliches, individuelles, auf ihre Bedürfnisse abgestimmtes Lichtkonzept. Wir achten darauf, dass alle Faktoren wie Schaltkreise, Grundrisse, Helligkeit oder Farbtemperaturen miteinbezogen werden und zusammen mit der Farbe und der Möblierung eine Harmonie im Raum entsteht. ZVG Stimmung, sondern sie gestalten auch den Raum und schaffen ein Ambiente, in dem sich die Menschen wohlfühlen. Zwei Fachfrauen von Brechbühl Interieur helfen ihren Kunden dabei, ihr Zuhause und ihr Büro perfekt auszuleuchten und farblich auf Vordermann zu bringen. — «HÄUFIG FEHLT DER MUT ZUR FARBE» Farben entscheiden mit darüber, in welchen Räumen man sich wohl fühlt oder wie diese wirken, sagt die Farbdesignerin FA Ursula Joss. Welchen Einfluss haben Farben auf uns und die Raum wirkung? Ursula Joss: Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Farben den Puls oder die Temperaturwahrnehmung ebenso wie die Psyche und Stimmungen beeinflussen. Mit Farben lassen sich beruhigende oder anregende Atmosphären kreieren; so regt die Farbe Rot beispielsweise an, während blaugrüne Töne eher beruhigen. Viele Menschen richten sich in weissen Räumen ein. Was halten Sie davon? Ich persönlich finde das schade und etwas langweilig. Vielen Menschen fehlt der Mut zur Farbe, dabei kann man, nur mit einem Topf Farbe, leicht etwas Neues ausprobieren – und wenn es nicht gefällt, überstreicht man das Ganze einfach wieder. Wie geht man am besten vor, wenn man seinen Räumen mehr Farbe verleihen will? Es gibt grundsätzlich zwei Strategien: Man gestaltet die Wände farbig, zeigt dann aber bei den Möbeln etwas Zurückhaltung. Oder man setzt auf farbige Accessoires, Möbel, Vorhänge oder Teppiche und wählt für die Wände eher dezentere Farbtöne. Wie gehen Sie vor, wenn Sie für einen Kunden ein Farbkonzept erstellen? Das kommt jeweils sehr auf die Wünsche des Kunden oder auf das Objekt an. Dies kann genauso eine kleine Woh nung wie eine gesamte Grossüberbauung, eine Arztpraxis oder ein öffentliches Gebäude sein. Gemeinsam mit den Kunden überlegen wir uns, wie das Endprodukt aussehen soll, und an dieses tasten wir uns dann schrittweise heran. Je nachdem, was der Kunde wünscht, zeichne ich eine Skizze anhand des Grundrisses oder erstelle eine fotorealistische Darstellung mit Möbeln, Farben und Mustern. x In Zusammenarbeit mit BRECHBÜHL INTERIEUR Hauptstrasse 54, CH-2560 Nidau www.brechbuehlinterieur.ch E X T R A Juni 2016 — 9 B AU E N + WO H N E N ZVG Natürlich, wohnlich, behaglich — Die Bieler SABAG bietet bei Bodenbelägen D er Hauptsitz der SABAGGruppe vor den Toren der Stadt Biel präsentiert sich als Gebäude in einem einzigartigen Design. Die grosszügigen Ausstellungen – auf zwei Geschossen 90 m lang, 20 tief und je 1800 m2 – bieten einen vielfältigen Überblick über das Gesamtangebot für den modernen Innenausbau. Die SABAGGruppe ist das grösste Schweizer Familienunternehmen im Baustoffhandel. Seit 1913 steht der Name für konstruktive Innovation in den Bereichen Küchen, Bäder, keramische Platten, Holz und Baumaterial. BAUKERAMIK UND NATURSTEIN IN ÜBERZEUGENDER VIELFALT Baukeramik und Naturstein laden zur dekorativen Kreativität ein und präsentieren ihre Stärken überall dort, wo Schönheit mit Langlebigkeit und Wohlbefinden einhergehen soll. SABAG bietet Ihnen, als führender Lieferant, ein breites Spektrum an Stilen verschiedens ter Art und lädt Sie ein, in ein wahres Kaleidoskop an Farben, Formaten, Motiven und Texturen einzutauchen. Baukeramik ist heutzutage ein universeller Belag, der sich in allen Zimmern einer Wohnung oder eines Hauses sowohl im Innen als auch im Aussenbereich hervorragend macht. Zu den Leistungen zählen unter anderem kostenlose Fachberatungen inklusive Überrei chung von Originalmustern zu über 4000 Artikeln, die innerhalb weniger Tage von einem der sechs SABAGLager geliefert werden können. Bei allen Produkten liegt das Augenmerk auf der Qualität, der Ethik und dem Umweltschutz. Die Firma arbeitet deshalb haupt sächlich mit Lieferanten, die dieselbe Philosophie vertreten, und den besten europäischen Herstellern zusammen. 10 — E X T R A Juni 2016 ZVG ZVG ZVG Langlebigkeit und Wohlbefinden. Angesagt sind Keramik und Parkett. — NATÜRLICHE UND BEHAGLICHE HOLZBÖDEN Holz vermittelt Charakter, Wärme und Geborgenheit. Ob klassisch oder modern, ob Parket oder Laminat: Für jeden Geschmack hat das Bieler KMU die passenden Materialien und Farben. Ein Besuch mit einer fachkundigen Beratung lohnt sich – garantiert finden Sie den richtigen Boden für jeden Bereich. Holz sorgt in jedem Raum für eine natürliche Optik und eine behagliche Atmosphäre. Im Holzcenter in Biel lagern auf über 2000 m2 Massivholz, Platten, Türen und viele weitere Holzwerkstoffe. In der Ausstellung zeigt das Unternehmen, wie Sie mit Holz und Holzwerkstoffen Ihren Lebensraum gestalten und den einzelnen Wohnzonen ihren persönlichen Stempel aufsetzen. Sie finden eine beeindruckende Auswahl an Produkten innovativer Produzenten: Parkett, Laminat, Kork, Linoleum, Furnierböden, Systempaneels und Holztüren. Eine kompetente Beratung und ein hochpräziser Zuschnittservice sind inbegriffen. x In Zusammenarbeit mit SABAG Biel/Bienne J. Renferstrasse 52 2501 Biel/Bienne [email protected] Tel. 032 328 28 28 sabag.ch 18/19 ZVG — Die schönen Seiten des Lebens ZVG 14 Praktische Tipps für den Sommer 16 ZVG Wie wäre es mit einem Ausflug nach Wien? Unsere Redaktorin Nicole Hager hat die österreichische Hauptstadt besucht und ist begeistert vom Mix zwischen ruhmreicher Vergangenheit und moderner Gegenwart (Seite 18). Wer nicht verreist, findet hier Tipps zu Marinaden (Seite 14) und zum E-Bike (Seite 16). Weiter geht es um Ferienplätze für Hunde und Katzen (Seite 17), um Lymphdrainagen (Seite 15) und den Weg zur eigenen Elektro-Tankstelle (Seite 13). x E X T R A Juni 2016 — 11 ENERGIE ZVG FIT FÜR DIE ENERGIEWENDE — Mit der Energiestrategie 2050 des Bundes wird die Energiewende weiter vorangetrieben. — A uch für Private gibt es immer mehr Möglichkeiten, diese aktiv mitzugestalten. Gründe dafür gibt es viele: Da gibt es die idealisti schen Aspekte, seinen Beitrag zu leisten und die Umwelt zu scho nen. Ausschlaggebend ist insbesondere aber der praktische Nutzen durch die Senkung der Kosten durch Steigerung der Effizienz, der Möglichkeit der Energieunabhängigkeit durch dezentrale Energie erzeugung, aber auch der Umsetzung eines Smart Home mit neusten Technologien und komfortablem Energiemanagement. Realisieren lässt sich sein persönlicher Beitrag auf verschiedenste Art und Weise. Möchten Sie Ihren eigenen Strom erzeugen? Mit der Installation von Photovoltaik auf Ihrem Dach werden Sie nicht nur zum Selbstversorger, sondern sichern sich Ihre Energie unabhängigkeit und speisen Ihren Strom auch gleich noch ins Netz ein. Kombinieren Sie Gas mit Solar zur Warmwasserbereitung oder Heizungsunterstützung um die Komponen ten Ihres Wohneigentums zu optimieren. Steht eine grössere Sanierung oder gar ein Wechsel der Heizung und/oder der Warmwasserbereitung an? Dann lohnt es sich, eine Hocheffizienzpumpe für die Heizung oder eine neue Zirkulationspumpe in Betracht zu ziehen. Die Hocheffizienzpumpe passt ihre Leistung dem tatsächlichen Wärmebedarf in den Räumen an. Eine moderne WarmwasserZirkulationspumpe schaltet sich nur ein, 12 — E X T R A Juni 2016 wenn das Warmwasser in den Leitungen abgekühlt ist. Solche modernen Pumpen erzielen bedeutende Energie und Kosteneinsparungen und rechnen sich schon in kurzer Zeit. Ihre individuell optimale Energielösung erreichen Sie einfach durch eine kompetente Beratung. Der ESB als regionaler Energieversorger und dienstleister unterstützt Sie mit seinen neuen Dienstleistungen fürs umweltfreundliche Heizen und mehr Energieeffizienz: Ob Sorglospaket für Ihre Gasheizung, kompletter Service beim Umstieg von Öl auf Erdgasheizung, GEAK oder GEAK Plus, der ESB hält interessante Angebote für Sie bereit und bietet auch attraktive Finanzierungsmodelle, wo er sich für Sie um den Betrieb und die Wartung der Anlage kümmert. x www.esb.ch In Zusammenarbeit mit ENERGIE DER WEG ZUR EIGENEN FOTOLIA.COM ELEKTROTANKSTELLE — Das Elektroauto ist im Kommen. Viele Modelle sind schon heute für die Bedürfnisse des Durchschnittsnutzers geeignet. Aber vor dem Kauf sollte man sich mit der geeigneten Ladestation am Wohnort auseinandersetzen. — TEXT NICOLE HAGER ÜBERSETZUNG PIERRE LEDUC I n der Schweiz sind die meisten Wohnbauten mit einer grossen Zahl von elektrischen Steckdosen ausgerüstet. Aber leider sind diese Stromspender nicht zum Aufladen von Elektrofahrzeugen geeignet, es sei denn, man begnügt sich mit einem EBike. Wer sein strom getriebenes Auto mit Energie versorgen möchte, benötigt eine leistungsfähige Ladestation. Die Einrichtung einer solchen Elektro Tankstelle ist dem Fachmann vorbehalten. Der Stromkonzern Alpiq bietet im Vorfeld einen sogenannten Home Check an: «Dabei beurteilen wir die elektrische Installation und die baulichen Verhältnisse», erklärt Nathalie Blumenau, Produktmanagerin von Alpiq EMobility AG. Diese Bestandsaufnahme bildet die Grundlage für die Anlagenplanung. Schliesslich gelte es, die Sicherheit vor Strom schlägen und Feuer zu garantieren. Dafür sind je nach Objekt besondere technische Massnahmen notwendig. Erst dann liesse sich ein verlässlicher Kostenvoranschlag erstellen, so Blumenau. Die Installationsfirma der Bernischen Kraftwerke, BKW ISP AG, geht sogar noch einen Schritt weiter: «Die Planung der ElektroTankstelle sollte schon vor dem Kauf des Fahrzeugs erfolgen, denn so lassen sich unange nehme Überraschungen vermeiden», empfiehlt Antonio Nocera, der Leiter der Nidauer Filiale von BKW ISP. Auch hier wird zuerst ermittelt, welche haustechnischen Anpassungen für die Installation notwendig sind. Die Kosten für die Ladestationen sind in den vergangenen Jahren gesun ken. Heute findet man solche Geräte ab 1000 Franken. Allerdings ist die Montage im Preis nicht enthalten. Diese Kosten hängen von den Verhältnissen vor Ort ab: Wie aufwändig ist der Bau der Zuleitung vom Stromverteiler bis zur Ladestation? Wie weit ist der Zähler entfernt? Wie viel Ladeleistung möchte ich zur Verfügung haben? Ferner hat auch die intelligente Technik ihren Preis: Will ich die Ladeprozesse ferngesteuert programmieren? Wünsche ich ein separates Abrechnungssystem für mehrere Nutzer? Muss die Anlage vor unbefugten Benutzern geschützt sein? SONNE IM MOTOR Der Ladestrom muss nicht immer aus dem Netz kommen; er kann auch mit der eigenen Solaranlage hergestellt werden. Der tagsüber produzierte Strom wird in Batterien gespeichert und steht somit jederzeit zur Verfügung. «Wer eine grösstmögliche Unabhängigkeit vom Stromnetz anstrebt, ist mit einer solchen Anlage gut beraten», sagt Nathalie Blume nau. Aber diese Lösung kostet Geld. Für das eigene Solarkraftwerk mit Stromspeicher muss man mit 14 000 bis 25 000 Franken an Mehrkosten rechnen. Für Antonio Nocera ist eine Solaranlage ohne Speicherbatterien nur eine halbe Sache: «Die Solarpanele liefern nur dann Strom, wenn die Sonne scheint. Gebraucht wird die Energie jedoch in der Nacht, denn dann steht das Elektromobil für den Ladevorgang zur Verfügung.» AN DIE ZUKUNFT DENKEN Verschiedene Autohersteller werden bald neue EModelle mit höherer Reichweite auf den Markt bringen. Dafür werden Batterien mit grösserer Ladekapazität entwickelt. Um die Ladezeit zu verkürzen, empfehlen Alpiq EMobility und BKW ISP schon heute eine Ladestation mit 11 kW oder 22 kW zu planen. Auch aktuelle Elektrofahrzeuge, die noch an einer 3,6 kWSteckdose geladen werden, vertragen die stärkere Leistung pro blemlos, versichert Blumenau. Im vergangenen Jahr ist die Zahl der elektrisch angetriebenen Fahrzeuge sprunghaft gestiegen: reine Elektroautos + 70 %, Hybridautos mit Speicherbatterie + 170 %. Diese Vehikel erreichen in der Schweiz einen Marktanteil von fast 5 % – und die Entwicklung schreitet rasch voran. Das gilt auch für das öffentliche Netz von Ladestationen. Für Philippe Walser, dem Geschäftsführer der unabhängigen Fachstelle E’Mobile, ist die Zeit für den Umstieg auf das Elektroauto jetzt reif. x E X T R A Juni 2016 — 13 KO C H E N + G E N I E S S E N Philippe Berthoud Koch Marinaden — Das Wichtigste zu Beginn: In 24 Stunden zieht ZVG die Marinade einen Zentimeter ins Fleisch ein. Somit weisst Du schon eine Menge mehr als Dein Nachbar, der diesen Artikel nicht liest. Und auc ch warum ich Dir vorschlage, Dein Fleisch mindestens über Nacht in der Marinade ziehen zu lassen. — TEXT PHILIPPE BERTHOUD M arinaden können aus allem Erdenkli chen bestehen. Wichtig sind jedoch diese drei Komponenten: Erstens, das Öl. Zum Beispiel ein gutes Olivenöl, welches eine feine Säure und Bitterkeit aufweist (ist ein Qualitätsmerkmal von gutem Olivenöl), hilft dem Fleisch zu mehr Aroma und trägt die weiteren Zutaten. Da Raps in der Schweiz besser gedeiht als Oliven, verwende ich gerne auch ein Schweizer Rapsöl. Zweitens, die Säure. Die ist wichtig, da sie die Aromastoffe, die Deine Marinade enthält, ins Innere des Fleisches transportiert. Säurehaltige Zusätze gibt es einige. Essig, Zitronensaft, Wein, Orangensaft aber auch Joghurt und Buttermilch mit ihren MilchsäureBakterien. Das Verhält nis ist dann 3 Teile Öl auf 1 Teil Säure. Drittens, die Aromaträger. Ohne diese, keine Marinade. Hier geht fast alles, von frischen Kräutern über Gewürze bis hin zu Whisky, Früchten oder Honig. Marinieren, ursprünglich das Haltbar machen von Lebens mitteln im Salzwasser (Salzlake), ist nicht mehr nötig, seit Alexander Twinnings 1834 den Kühlschrank auf den Markt gebracht hat. Doch eine Salzlake bietet noch heute Vorteile. Dazu später mehr. Marinieren ist einfach. Ich gebe alle Zutaten in einen verschliessbaren Gefrierbeutel und drücke die Luft raus. Fertig. Diese Methode braucht im Kühlschrank nicht viel Platz (den brauchst Du für den Wein) und die Marinade umschliesst das Fleisch optimal. Meine RosmarinMarinade, die ich oft bei Entrecôte verwende, ist super einfach und das Fleisch riecht dann intensiv nach Rosmarin. 3 dl Öl mische ich mit dem Saft einer Limette und packe Unmengen von Rosmarin rein (pro Entrecôte zirka acht Stengel). Lasse das Ganze für 3–4 Tage im Kühlschrank. Wichtig ist, dass das Fleisch kom plett vom Öl umschlossen ist. Meine Marinaden enthalten kein Salz, welches dem Fleisch das H2O entzieht. Vor der Zubereitung wird die Marinade abgestreift. Diese enthält oft Zutaten, die auf dem Grill oder in der Pfanne verbren nen und somit bitter werden (der Geschmack der Marina de ist ja nun im Fleisch). Jetzt das Fleisch salzen, auf den Grill schmeissen, ein Bier aufmachen und gemütlich zusehen, wie Dein Nachbar (derjenige, der den Artikel nicht gelesen hat) mit dem Grill Rauchzeichen macht, die bis Grenchen sichtbar sind. Auch Fisch profitiert vom Marinieren. Hier sind delikate Aromen gefragt wie Dill, Zitronenabrieb, Mandelmilch oder Zitronengras, damit der Geschmack des Fisches nicht überdeckt wird. Aber Achtung, die Zugabe von zu viel Säure kann den Fisch oder die Meeresfrüchte während dem Marinieren garen (das Eiweiss im Fisch denaturiert). 14 — E X T R A Juni 2016 MEIN ULTIMATIVE VES E REZEPT RE E ASIATISCHE KOKOSNUSS-MARINADE RUBS Neben den Marinaden gibt es noch die DryRubs. Das sind Mischungen aus Kräutern und Gewürzen, die ins Fleisch massiert werden – daher der Name «Rub» aus dem englischen «rubbing», zu Deutsch: «Einreiben». Hier ein super Rezept, das ich gerne mit Dir teile: 20 g Szechuan Pfeffer, 20 g Sternanis, 10 g FenchelSamen, 10 g Zimt Pulver, 5 g Nelkenpulver, 10 g brauner Zucker und 10 g Salz. Die vier ersten Zutaten im Mörser oder Mixer mahlen, dann durch ein feines Sieb passieren. Mit den anderen Zutaten mischen. Sofern gut verschlossen bis Ende Grillsaison haltbar. Fleisch also salzen und tüchtig mit dem Rub einmassieren. Hier wird auch Deine Frau nicht eifersüchtig, wenn Du mal ein fremdes Stück Fleisch zärtlich behandelst. Zurück zur Salzlake. Durchschnittlich verliert ein Stück Fleisch zirka 25 % des Eigengewichtes beim Garen. Wenn Du das Fleisch vorher in einer Salzlake badest, kannst Du die Menge auf zirka 15 % reduzieren. Doch das ist nicht alles – das Fleisch bleibt saftiger. Durch das Bädele in der Lake werden einige Proteine verflüssigt, bleiben aber im Fleisch. Ideal für weisses Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte vor dem Grillieren (und für unsere Freunde aus Deutsch land: Grillieren heisst bei euch Grillen. Gleich geschrieben wie die Insekten, doch mit anderer Bedeutung). Für zwei Liter Wasser brauchst Du 60 g Salz und 110 g Zucker. Salz und Zucker im Wasser auflösen und fertig. Ganzes Poulet für zirka 1,5 Stunden, Pouletplätzli 45 Minuten und Meeresfrüchte für 30 Minuten im Bad lassen. Danach gut abtrocknen und weiter verarbeiten. Alles in Allem ist Marinieren eine schöne Art, dem Grillgut einen Aromastempel aufzudrücken. Doch je teurer das Fleisch ist und je höher die Qualität, desto weniger solltest Du es würzen. Da reicht etwas Öl und Salz nach dem Grillieren, denn für die Qualität und den Geschmack hast Du ja fast Dein ganzes Sackgeld ausgegeben. Geniesse den Eigengeschmack des Fleisches. Und kaufe kein vormari niertes Fleisch. Denn wenn Du zuhause nichts zu sagen hast, kannst Du wenigsten bei der Marinade bestimmen, was rein soll. Passend zum Thema, mein monatlicher Test. Dieses Mal: Welche Metzgerei verkauft die beste Kalbsbratwurst in der Region Biel (Test auf www.bielertagblatt.ch)? Ich wünsche viel Spass beim Marinieren und Grillieren. Und vielleicht gibst Du dem Nachbarn mal das «EXTRA» rüber. x Was: 1 grosse Hand voll Basilikum 1 kleinere Hand voll Koriander, frisch 1,5 dl Kokosnussmilch Saft einer Limette 1 EL brauner Zucker 1 EL frisch geriebener Ingwer 1 Prise Kümmel 2 Chilis fein gehackt Wie: Alle Zuttatten miit dem Mixer miixen. Solllte die Mariinad de zu dick sein, noch etwas Kokosnussmilch beigeben. Die Masse mit dem Fleisch (z. B. Pouletbrüstchen; Hähnchenbrust auf Hochdeutsch) in einen Gefrierbeutel geben und im Kühlschrank über Nacht marinieren lassen. Vor der Zubereitung des Fleisches die Marinade abstreifen und Fleisch mit Salz würzen. Tipp: Schmeckt Dir Koriander nicht? Nimm die gleiche Menge flache Petersilie. E Guete! «HILFE, ICH KOCHE!» AUF TELEBIELINGUE Ihre Frau hat Geburtstag und Sie wollen sie mit ihrem Lieblingsgericht überraschen, können aber nicht kochen? Gibt es in Ihrem Verein etwas zu feiern und niemand hat eine Ahnung, was und wie für so viele Leute gekocht werden soll? Das Soufflé fällt ständig zusammen und Sie wissen nicht warum? Kein Problem. Schreiben Sie uns ein Mail mit dem Problem an [email protected]. Jeden Monat werde ich eine hoffnungslose Situation aussuchen. Ich komme zu Ihnen und wir lösen das Problem gemeinsam. Ich mache die Einkäufe und bringe einen Kameramann mit, der den Kochvorgang und das fertige Essen festhält. Die Rezepte und die Bilder werden dann online auf www.bielertagblatt.ch aufgeschaltet und auf TeleBielingue ausgestrahlt. BLOG FOTOLIA.COM Daniela Jäggi Bloggerin und Autorin ENERGIE FÜR DIE MODEPRALINE — Kennt Ihr Kugelfische? Das sind die lustigen Gesellen, die sich – wenn sie erschrecken – zu einer Kugel aufploppen. In etwa so komme ich mir vor, wenn das Wasser in meinen Körper ein- und die Energie aus meinem Körper auszieht. Ja, ein Kugelfisch auf dem Trockenen. — TEXT DANIELA JÄGGI ZUR PERSON Die selbständige Unternehmerin Daniela Jäggi (48) wohnt mit ihrer Familie am Jurasüdfuss und ist als Bloggerin (www.modepraline.com) täglich im Netz präsent. Ihre pointierten Geschichten aus dem Alltag sind mal lustig, mal ironisch, mal bissig – aber immer mit einem Augenzwinkern. Im März 2015 hat sie ihr erstes Buch veröffentlicht (von süss bis ungeniessbar – der Blog, wie gedruckt). Dieses ist im Buchhandel erhältlich. G eheizte Räume und falsches Essen können schon mal zur Folge haben, dass ich aufquelle. Meine Lymphbahnen scheinen dann in den Dauerstreik zu treten. Um dem entgegenzuwirken, habe ich mir kürzlich eine Lymphdrainage gebucht. Dummerweise bin ich ziemlich energielos dort hingegangen und die Therapeutin überzeugte mich davon, dass es in meinem besonders schwierigen Fall besser sei, wenn sie mich energetisch quasi rundum erneuern würde. Als Unwissende habe ich einfach zugestimmt. Ich meine: Rundumerneuerung und Energie im gleichen Satz – welche 50jährige sagt da nicht «ja»? Ich konnte ja nicht wissen, dass dieses Energieprogramm eher auf eine VoodooSitzung hinauslaufen würde. Macht euch mal dieses Bild, meine Lieben: Die 70 Kilogramm schwere Modepraline liegt auf dem Behandlungstisch und wird an der Wange getätschelt mit den Worten: «So, meine Liebe, dann machen wir sie doch mal wieder wie neu, gell?» Hä? Ich fühlte mich so ein bisschen wie eine kleine Zuckermaus im Sandkasten, die von Mama für den schönen Sandkuchen gelobt wird. Dabei wollte ich eigentlich nur meine Lymphen entstauen. Aber warum nicht einmal die Kontrolle abgeben und sich verhätscheln lassen. Wenn dafür die Energie zurückkommt und das Wasser im Körper entschwindet, dann mal los! Wenn ihr euch jetzt vorstellt, dass ich geknetet und massiert wurde – Fehlanzeige! Ich wurde gestreichelt, getätschelt, zugesummt und angestöhnt. Und weil meine ganze negative Energie irgendwie aus dem anschliessend total verseuchten Raum raus musste, wurde ich noch mit einem Fächer abgewedelt. Die gute Therapeutin schwirrte tatsächlich wie eine Wilde durch den Behandlungsraum und schwang dabei den ultimativen Riesen fächer durch die Luft. Sie öffnete das Fenster und reinigte die negativ beladene Luft. Ihre «Ohmmmmsss» und «Summmm» machten die Sache irgendwie auch nicht besser. Ich biss mir verzweifelt auf die Zähne, um keinen Lachkrampf zu bekommen. Wie zum Geier soll man sich da entspannen, wenn eine EsoTante mit wedelnden Armen wild summend durch den Raum rennt? Eigentlich wartete ich nur noch darauf, dass ich als Abschluss irgendwo einen Baum umarmen müsste. Das blieb aber zum Glück aus. Stattdessen durfte ich ein Glas energetisch positiv geladenes Wasser trinken. Und nun fragt Ihr euch bestimmt, ob es mir anschliessend besser ging? Nun ja – ich habe kurz darauf eine Gesichtsmassage gebucht, um meine verkrampfte Kiefermuskulatur wieder zu entspannen. Eine Stunde auf die Zähne zu beissen, um nicht loszulachen, ist doch ganz schön anstrengend. Energiestatus: Unverändert. Wasserstand: Nach wie vor zu hoch. Lachmuskulatur: Überstrapaziert. Lymphdrainage scheint nichts für meine Energie zu sein – oder zumindest nicht bei einer esotherisch extremst angehauchten Therapeutin. x E X T R A Juni 2016 — 15 SPORT + FREIZEIT MODERNE ES VELO FÜR R ALLE GENE RATIONEN N — Mit dem E-Bike wurde ZVG das Velofahren neu erfunden. Es eröffnet neue Möglichkeiten und bietet eine gesunde Form der alltäglichen Fortbewegung. — TEXT THOMAS STÖCKLI* D as Elektrobike passt wunderbar in unsere moderne Welt: Dynamisch und rasant erobert es seit ein paar Jahren die Schweizer Strassen. Fahrradfahren wird in einer neuen Dimension erlebt, Wege werden kürzer und Distanzen überwindbar. Dieser Umstand hat zur Folge, dass sich eine interessierte Person bewusst mit dem späteren Verwendungszweck auseinandersetzen muss. Viele Nutzerinnen pedalieren morgens stressfrei und ohne zu schwitzen zur Arbeitsstelle. In Stadtzentren können auf diese Weise höhere Durch schnittsgeschwindigkeiten als z. B. mit dem Auto erreicht werden und die mühsame Parkplatzsuche wird erspart. Andere Nutzer leben in hügeligem Gelände und finden im Pedelec eine kraftschonende Alltagshilfe. Weiter machen clevere Anfahrhilfen das Velofahren auch für ältere Menschen wieder attraktiv. Als Mitte der 1990erJahre das Pedelec (Pedal Electric Cycle), wie das EBike auch genannt wird, mit Prototypen auf den Markt drängte, waren diese teuer und schwer. Zudem reichte der Akku nur für wenige Kilometer. Gut 20 Jahre an Erfahrungswerten sind nun in die Entwick lung mit eingeflossen. EBikes sind teilweise nicht mehr als solche erkennbar, Akkus sowie Motoren wurden gekonnt im Rahmen «versteckt» und die Reichweite beträgt nun – bei schonendem Gebrauch – schon mehr als 130 Kilometer. Die oben erwähnte Reichweite definiert sich in erster Linie durch die Stärke des Akkus beziehungsweise Motors. Unterstützt dieser bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h, gilt das Elektrovelo als LeichtMotorfahrrad. Bis 45 km/h sind MofaFührerschein und Kontrollschild gesetzliche Pflicht. Beinahe alle grossen Fahrradmarken und spezialisierte Hersteller bieten eine spannende Vielfalt von Modellen an. Ebenfalls von Vorteil sind die geringeren Emissionen im Vergleich zu anderen motorisierten Verkehrsmitteln. Grund hierfür ist insbesondere das geringere Gewicht von zirka 20 Kilogramm. Nicht nur deswegen bilden EBikes ein nicht mehr wegzudenkendes Element in nachhaltigen Verkehrskonzepten der Gegenwart und Zukunft. Das Elektrobike ist ein aussergewöhnliches Fahrrad, welches seinen Platz unter Mountainbikes, Renn und Trekkingrädern erobert und gefunden hat. Alle haben sie die «Human Powered Mobility», die Fortbewegung durch die eigene Muskelkraft, und den Bezug zur Natur gemein sam. Eine Probefahrt lohnt sich auf jeden Fall. x *In Zusammenarbeit mit SPORT - ADVENTURE - LIFESTYLE FELL + PFOTEN Endlich Ferien – wohin mit Schnüfi? Tamara Moser Geschäftsführerin, Tierschutzverein BielSeeland Berner Jura — Wo bringt man sein Tier am besten unter, während man in den Ferien die Zeit am Meer geniesst? — ZVG TEXT TAMARA MOSER K atzen und Kleintiere lieben ihre gewohnte Umgebung und werden am liebsten zuhause betreut. Am besten wäre jemand, der für die Ferienzeit direkt bei Ihnen zuhause wohnen kann. Falls das nicht geht, reicht es ausnahmsweise aus, wenn jemand zwei Mal pro Tag zu der Katze geht, diese füttert, das Kistchen säubert und ein wenig mit ihr spielt und kuschelt. Dieses Angebot bieten auch verschiedene Tiersitter an. Toll ist es natürlich für die Katze, wenn man ein paar Stunden mit ihr verbringt, vielleicht kann man ja sogar den Fernsehabend bei der Katze planen. Eine Alternative sind Tierpensionen. Katzen haben jedoch oft wesentlich mehr Mühe sich einzugewöhnen als Hunde. Wir raten Ihnen, sich die Tierpension zuerst anschauen zu gehen und gegebenenfalls ein paar Probetage zu vereinbaren, bevor Sie verbindlich für einen längeren Zeitraum reservieren. Bei den Hunden sieht es ein wenig anders aus: Sie möchten am liebsten ständig beim Menschen sein. Wenn es das Feriendomizil zulässt, ist es toll, wenn der Hund mit in den Urlaub darf. Aber leider geht das nicht immer. Die Betreuung zuhause mit ein bis zweimal Füttern pro Tag funktioniert für den Hund natürlich nicht. Toll ist es, wenn man für solche Fälle mit einem Feriengötti oder Feriengotti vorgesorgt hat. So kann der Hund die Ferien bei einer Person verbringen, die er schon kennt. Hat man dies nicht, kann der Hund gut seine Ferien in einer Hundepension verbringen. Meistens ist die getrennte Zeit für das Herrchen viel schlimmer als für den Hund. Die Hunde haben viel Auslauf und Kumpel mit denen sie rum toben können. Wichtig ist es, vor allem bei ängstlichen Hunden vorher ein paar Probetage zu organisieren. Unser Tierheim Rosel in Brügg bietet solche Ferienplätze für Hunde, Katzen und Kleintiere an. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage: www.tierschutzbiel.ch, natürlich stehen wir Ihnen auch gerne per Telefon unter 032 341 85 85 zur Verfügung. x ZUR PERSON Tamara Moser (34) arbeitet seit über 13 Jahren im Tierheim Rosel, welches zum Tierschutzverein BielSeeland Berner Jura gehört. Seit Januar 2013 ist sie Geschäftsführerin. Ihre ganze Freizeit verbringt sie mit ihren Tieren (eine MischlingsHündin, zwei Deutsche Doggen und zwei Katzen). Als Ausgleich zu dem oft stressigen Alltag geht sie gerne wandern und betreibt Hundesport. Übrigens heiratet Moser diesen August ihren langjährigen Partner und heisst danach Tamara Jung. E X T R A Juni 2016 — 17 R E I S E N + AU S F L Ü G E WIENER DOPPELLEBEN — Wien setzt auf die Gegenwart, ohne seine ruhmreiche Vergangenheit zu vergessen. In diesem Jahr feiert die österreichische Hauptstadt den 100. Todestag von Kaiser Franz-Joseph I, dem Ehemann von Sissi. — ZVG TEXT NICOLE HAGER ÜBERSETZUNG THOMAS UHLAND S o allgegenwärtig wie in der österreichischen Hauptstadt ist die Kunst sonst nirgends. Auf den herrlich erhaltenen Hausfassaden existieren die verschie denen Baustile harmonisch und überaus charmant nebeneinander: Gotik, Barock, Neuklassik, Jugendstil, Wiener Secession und zeitgenössisch. Die Stadt wurde zwar von der Geschichte nicht verschont, doch sie hat von ihr auch profitiert. In Wien lebten die grössten Fürsten, die grössten Musiker, die grössten Maler. Und der schöpferische Geist lebt weiter: Heute präsen tiert sich Wien unter dem Einfluss zielgerichteter Kulturpolitik und berühmter Architek ten; diese hatten etwa die neue Universität der Wirtschaftswissenschaften (siehe Foto oben) oder den im letzten Dezember eingeweihten Hauptbahnhof erbaut. Die Stadt hat den Anspruch, modern zu sein, und zugleich ihre Vergangenheit zu pflegen. Ein Besuch, der beidem gerecht werden will, wird unweigerlich durch das historische Zentrum führen. Die meisten Gebäude aus der Kaiserzeit befinden sich innerhalb des Rings. Die romantischen unter den Besuchern gönnen sich eine Kutschenfahrt. Wien verfügt über ein effizientes öVSystem, das einen schnell zu den Sehenswürdigkeiten ausserhalb des Rings bringt. Die UBahnLinie U4 führt vom Zentrum zum Schloss Schönbrunn, wo einst die Kaiserfamilie residierte. Das monumentale Juwel liegt inmitten eines riesigen Parks. Von seinen 1400 Zimmern können 50 besichtigt werden. In der langen Reihe der vornehmen, mit barocken Holzschnitzereien, Lack und Spiegeln versehe nen Wohnungen wird derzeit der Schleier über dem Privatleben von Kaiser FranzJoseph in einer Sonderausstellung gelüftet. Der Monarch verstarb vor genau 100 Jahren in diesen Räumen. Einen Steinwurf entfernt beleuchten das Museum der Hofwagenburg und das Monturdepot andere Seiten des Kaiserhofs. Die Ausstellungen dauern noch bis zum 27. November. Nicht nur die Habsburger Monarchie hat Wien geprägt, auch die Kunst des 20. Jahr hunderts wurde in der Stadt geboren, die fast zur Hälfte von Grünflächen eingenommen wird. Klimt, Egon Schiele, Kokoschka und viele andere lebten hier. Auch wenn Wien weit davon entfernt ist, sich auf den Lorbeeren der Vergangenheit auszuruhen, die grossen Namen werden in Ehren gehalten. Die Werke der Meister sind im Museumsquartier zu sehen. Das Kulturzentrum, das in den Kaiserlichen Hofstallungen untergebracht ist, ist zum grossen Teil der zeitgenössischen Kunst gewidmet. Eines steht fest: Wien steht fest mit einem Fuss in seiner Vergangenheit und mit einem in der Gegenwart. x 18 — E X T R A Juni 2016 R E I S E N + AU S F L Ü G E PRAKTISCHE INFOS ZVG UNTERWEGS SEIN Die WienKarte ist während 48 oder 72 Stunden auf dem ganzen öVNetz gültig (U und Schnellbahn, Strassenbahn, Bus). Mit der WienKarte reisen Kinder unter 15 Jahren gratis. Zudem gibt es mit der Karte vielerlei Vergünstigungen in Museen, Warenhäusern, Konzerten usw. Zu beziehen über www.wienkarte.at Wien per Velo: Auf zwei Rädern lässt sich Wien mit seinen 1200 km Velowegen ideal erkunden. Ausserhalb der Stosszeiten können Velos mit der UBahn transportiert werden. EINKAUFEN Mak Design Shop, Stubenring 5, www.makdesignshop.at: In der Boutique des Österreichischen Museums der angewandten Künste findet man Designerprodukte österreichischer und internationaler Herkunft, Klassiker (FreitagTaschen), aber auch Trouvaillen. Viele andere gute Adressen unter www.guidedvienna.com. BUMMELN Museumsquartier: Eines der grössten Kulturzentren Europas, es wurde 2001 eingeweiht. Künstlerateliers, Cafés, Restaurants, DesignerBoutiquen und vor allem zwei grosse Museen: das Leopold Museum und das Mumok (Museum moderner Kunst). Nicht verpassen, sich in den «Enzos», einer Art bunte Canapés im Hof, zu entspannen; man trifft sie an mehreren Orten in Wien. An schönen Tagen gedeihen am Donauufer die Cafés, entlang der grössten GraffitiGalerie der Stadt. Hier kann man mit den Füssen im Sand oder am Flussbad ein Gläschen geniessen. Kunst Haus Wien, Untere Weissgerberstrasse 13: Museum von Friedensreich Hundertwasser, welches er auch entworfen hat. Hübsches Café im Hof. ÜBERRASCHENDES Supersense, Praterstrasse 70: Der Retter von Polaroid hat diesen Ort, der den fünf Sinnen gewidmet ist, geschaffen. Vorne ein Café im VintageStil, hinten ein Foto atelier, ein Aufnahmestudio und eine alte Druckerpresse. Brot Fabrik, Absberggasse 27: Abseits des Stadtzentrums wurde eine frühere Brotfabrik in Künstlerateliers umgewandelt; auch ein früherer Bieler, Georges Luks, arbeitet hier. Ab und zu gibt es hier Kunstmärkte und Konzerte. In Magdas Kantine, einem Sozialintegrationsprojekt, kann man sich zudem einen Kaffee genehmigen. SCHLEMMEN Skopik & Lohn, Leopoldgasse 17: Üppige traditionelle Küche, z. B. Wiener Schnit zel, aber auch Internationales. Auch das Dekor ist einen Aufenthalt Wert. O Boufés, Dominikanerbastei 17: Moderne Küche mit mediterranen Wurzeln. Die Sachertorte, den berühmten, mit Aprikosenkonfitüre gefüllten und mit Schokolade überzogenen Schokokuchen sollte man natürlich dort versuchen, wo er 1832 von Franz Sacher erfunden wurde: im Café Sacher, Philharmonikerstrasse 4. Hier wird die Köstlichkeit noch heute nach dem Originalrezept hergestellt. Das Dekor des Café Sperl, Gum pendorfers Strasse 11, wurde seit 1880 nicht verändert. Grosse Auswahl an Zeitungen und Zeitschriften (wie übrigens in allen Wiener Cafés). Viele hausgemachte Patisse ries, darunter die Spezialität Sperltorte, die auf Schokolade und Mandeln basiert. ABSACKER Das Loft, im obersten Stock des Hotels Sofitel, Praterstrasse 1: Aus dem Turm, der von Jean Nouvel gestaltet wurde, bietet sich ein grandioser Blick über Wien. Die Decke wurde von der Schweizer Künstlerin Pipilotti Rist gestaltet. Reservation empfohlen. ZVG HINKOMMEN Per Flugzeug (mehrmals täglich ab Bern, Zürich oder Genf ) oder Bahn (ab Biel gut neun Stunden Fahrt). Ab CHF 28.50 (Hinflug). VORBEREITEN www.wien.info E X T R A Juni 2016 — 19 PUBLITEXT Solarkraftwerk schützt Parkplatz und versorgt 1500 Haushalte In Courgenay JU wird Mitte September eines der leistungsstärksten Solarkraftwerke der Schweiz eingeweiht. Auftraggeber ist das Logistikunternehmen Gefco. Die BKW und Energie du Jura realisieren das Projekt. Die BKW und Energie du Jura SA (EDJ) bauen gemeinsam mit der Gefco Suisse SA in der Industriezone von Courgenay eine der leistungsstärksten Fotovoltaik-Anlagen der Schweiz. Gleichzeitig dient die Anlage auch als Hagel- und Unwetterschutz für die dort zur weiteren Auslieferung gelagerten Neuwagen des Logistikkonzerns Gefco. Das neue Solarkraftwerk verfügt über eine installierte Nennleistung von 6,7 MW. Mit einer erwarteten Jahresproduktion von rund 6,7 GWh deckt sie künftig den durchschnittlichen Verbrauch von gut 1500 Haushalten. Die Anlage wird auf einem 43000 m² grossen Gelände erstellt. Damit entsteht eine Fotovol- taik-Anlage, die so gross ist wie viereinhalb Fussballfelder. Dafür werden knapp 24000 Module auf einer speziell dafür konzipierten Metallkonstruktion verlegt. Die Kosten für die Infrastruktur belaufen sich auf rund 13 Millionen Franken. Mit einem Teil des produzierten Stroms lädt Gefco direkt vor Ort die importierten Elektrofahrzeuge auf. Der Rest wird ins Netz der BKW eingespeist und unter dem Produktnamen Energy Green vertrieben. Die mit dem Sonnenkraftwerk produzierte Energie soll zertifiziert werden, um damit die steigende Nachfrage nach Strom aus erneuerbaren Quellen abzudecken. Eckdaten des Solarkraftwerks – Fläche: rund 43 000 m2 – Anzahl Solarzeilen: rund 24 000 – Nennleistung: 6.7 MW – Jahresproduktion: 6.7 GWh – Deckt den Bedarf von 1500 Haushalten – Investitionskosten: 13 Millionen Franken – Überdacht und schützt 2500 Parkplätze – Errichtet von der BKW als Generalunternehmerin in Zusammenarbeit mit EDJ Centrale solaire GEFCO Courgenay Zone 3 (1,2 MWp, EDJ) Station transformatrice d Rue s âle es P eau s Ruis du Mit diesem ehrgeizigen Projekt im Kanton Jura, das mit der Energiestrategie 2050 des Bundes im Einklang steht, leisten BKW, EDJ und Gefco einen konkreten Beitrag zur Energiewende. Die Anlage selbst deckt bereits mehr als einen Drittel der Solarstromproduktion ab, welche im Rahmen des Energiekonzepts des Kantons Jura bis ins Jahr 2021 veranschlagt wurde. Das Ziel und Engagement von Gefco Schweiz ist es zudem, seinen ökologischen Fussabdruck deutlich zu reduzieren. Dies wird beispielsweise durch die Zertifizierung nach ISO 14001 oder auch durch die Installation von Auffangbecken für Regenwasser umgesetzt. c Jon Zone 2 (2,4 MWp) S Rue l‘ Rue GEFCO c edra Station transformatrice S e ratt e Arm iet ur le B GEFCO Station transformatrice Zone 1 (3,2 MWp) Ha ut e Ri ve 0 50 Die Rolle der BKW Fotovoltaik im Kleinen wie im Grossen: Ob Industrie oder private Haushalte, die BKW verfügt auch im Bereich Fotovoltaik über ein grosses Knowhow. Als Generalunternehmerin realisiert die BKW gemeinsam mit zwei starken Partnern 2016 eine der grössten Fotovoltaik-Anlagen der Schweiz. Mithilfe des von der Tochterfirma SDS entwickelten Solar-Log überwacht und steuert die BKW nicht nur das Solarkraftwerk der Gefco, sondern für ihre Kunden weltweit rund 230000 Solaranlagen und optimiert deren Eigenverbrauch. 100 m Zone 3 ist seit dem 30. März 2016 in Betrieb. Die Zonen 1 und 2 werden bis Herbst 2016 fertiggestellt sein. Gefco (Groupages express de Franche-Comté) ist ein Transport- und Logistik-Unternehmen aus Frankreich. Nachdem es bis 2012 mehrheitlich zur PSA Peugeot Citroën Gruppe gehörte, ist es seitdem zu 75 Prozent im Besitz der Russischen Eisenbahnen (RZD). 25 Prozent hält weiterhin die PSA Peugeot Citroën Gruppe. n ffene o r e Tag d r am Tü ber ptem e S . 17 2016 BKW Viktoriaplatz 2 3013 Bern www.bkw.ch
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