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Einladung > Sorgfalt im
internationalen Geschäft
Die Anwendung der OECD-Leitsätze für
multinationale Unternehmen in der Praxis
PROGRAMM
11.30 Uhr – Begrüßung
Beate Sternig, österreichischer Nationaler Kontaktpunkt öNKP
11.40 Uhr – Impulse
CSR-Leitfaden für die Integration von Due Diligence in bestehende Risiko­
managementsysteme (NPR 9036:2015): Kernelemente, Prozessschritte
Thamar Zijlstra, NEN Netherlands Standardization Institute
CSR-Riskmanagement in der Unternehmenspraxis:
Gesellschaftliche Auswirkungen erheben, bewerten und behandeln
Wolfgang Kraus, Senior Associate beim Internationalen Verband
der Öl- und Gasindustrie für Umwelt- und Sozialbelange IPIECA
12.20 Uhr – Diskussion
Due Diligence und deren Umsetzung in der Unternehmenspraxis:
> Wie ist die unternehmerische Sorgfaltspflicht in den OECD-Leitsätzen
definiert?
> Welche Instrumente sehen die OECD-Leitsätze vor? Wie lassen sich
Due Diligence-Prozesse praktisch aufsetzen und in interne Abläufe
integrieren?
> Welche Herausforderungen stellen sich bei der Umsetzung?
> Was passiert, wenn etwas passiert? Welche Unterstützung können die
Nationalen Kontaktpunkte leisten?
u.a. mit Wolfgang Kraus, Beate Sternig, Thamar Zijlstra
13.20 Uhr – Schlussstatement
SORGFALT IM INTERNATIONALEN GESCHÄFT
Datum und Uhrzeit:
Dienstag, 28. Juni 2016 | 11.30 bis 13.30 Uhr
Ort:
BMWFW, Regierungsgebäude am Stubenring, Pressezentrum
Stubenring 1 | 1010 Wien
Anmeldung:
bis Donnerstag, 23. Juni 2016
Tel. +43 1 96902 5480 | eMail [email protected]
Hintergrund:
Österreichische Unternehmen haben sich zu globalen Top-Playern entwi­
ckelt. 6 von 10 Euro werden im Ausland erwirtschaftet. Der Großteil des
Wachstums wird in den nächsten Jahren außerhalb Europas stattfinden.
Die zunehmenden internationalen Verflechtungen und immer komplexer
werdenden Wertschöpfungsketten erhöhen das Verantwortungsspek­
trum von Unternehmen. Umso wichtiger ist es, Risikopotenziale der
globalen Geschäftstätigkeit frühzeitig zu erkennen und aktives Risiko­
management zu leisten.
Die OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen sind der umfas­
sendste internationale Verhaltenskodex zur Förderung verantwortungs­
vollen unternehmerischen Handelns bei Auslandsgeschäften. Eine der
wichtigsten Neuerungen der 2011 zuletzt novellierten OECD-Leitsätze ist
die Sorgfaltspflicht: ein umfassendes Konzept zur Vermeidung negativer
Auswirkungen der eigenen Geschäftstätigkeit, das auch risikobasierte
unternehmerische Due-Diligence-Vorkehrungen beinhaltet. Die Sorg­
faltspflicht im Rahmen der OECD-Leitsätze geht dabei über die eigenen
Aktivitäten und Praktiken hinaus und erstreckt sich auf die gesamte
Wertschöpfungskette.
Der österreichische Nationale Kontaktpunkt lädt zum zweiten Exper­
tentalk 2016, um Beispiele für die praktische Umsetzung unternehmeri­
scher Sorgfaltspflicht vorzustellen und deren Umfang sowie die Heraus­
forderungen für Unternehmen unterschiedlicher Größe zu diskutieren.