Juni bis August 2016 Kirchengemeinde Heilig-Geist Kirchengemeinde St. Johannes Kirchengemeinde Stadtkirche Delmenhorst Kirchengemeinde St. Stephanus Schritt für Schritt… Annäherungen im interreligiösen Dialog Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 2/2016 Seite 2 INHALT Zum Titelbild: Gruppenfoto von der interreligiösen Reise nach Köln und Bonn. Sommerzeit ist Urlaubszeit Sommerzeit ist Urlaubszeit und damit sehr häufig Reisezeit. Der Urlaub wird in die Sommerferien gelegt, damit die ganze Familie beteiligt werden kann. Dann werden alle möglichen und unmöglichen Reiseziele vorgebracht („Neuseeland soll ja zu dieser Jahreszeit sehr schön sein.“). Es werden die Koffer bis zum Bersten gepackt („Ich will aber mein großes Piratenbuch mitnehmen!“), und dann wird sie angetreten, die Reise in die Ferne („Willkommen an Bord ...“). Vielleicht entscheidet man sich aber auch für einen Heimaturlaub, denn auch Deutschland ist zu dieser Zeit sehr schön. Ob wir nun in die Ferne schweifen oder doch „Balkonien“ besuchen, wir versprechen uns immer viel von dieser Urlaubs- und Reisezeit. Stichworte wie „auftanken“, „erholen“, „zur Ruhe kommen“ fallen genauso oft wie „Neues erleben“, „Alltag für einen Moment vergessen“, „das Leben genießen“. Ein nicht geringer Anspruch gegenüber einer Urlaubsreise. Daher wollen wir im Vorfeld alles gut organisieren und machen uns mit den Vorbereitungen endgültig „urlaubsreif“. Damit wir ja im Urlaub selbst keinen Stress mehr haben. Doch, so mein Eindruck, gelingt das den Wenigsten. Denn getreu dem Motto „Irgendwas ist ja immer“ sind wir nicht zufrieden mit dem Zimmer, hätten uns die Wanderung nicht so verregnet, den Pool nicht so voll vorgestellt. Statt uns zu entspannen, sind wir wieder angespannt. Wir scheitern hier an unserem eigenen Anspruch. Doch grundsätzlich müssen wir auch sehen, dass es die perfekte Entspannung, die perfekte Urlaubsreise gar nicht gibt. Sind wir also nicht nur „urlaubsreif“, sondern auch „reif“ für den Urlaub, mit anderen Worten: Haben wir die Kunst des Urlaubmachens überhaupt gelernt? Das soll nämlich keine Flucht aus dem Alltag sein. Die „Kunst des Urlaubmachens“ bedeutet vielmehr, im Urlaub sehr bewusst ein Gegengewicht zum Alltag zu setzen, ohne diesen aber dadurch entwerten zu wollen. Wenn ich in meinem Alltag viel mit Menschen zu tun habe, dann suche ich im Urlaub die Einsamkeit. Wenn ich viel alleine bin, mag mir im Urlaub die menschliche Nähe gut tun. Wenn ich sehr verplant und nach Terminkalender lebe, dann brauche ich in den Ferien spontane Aktionen. Wenn ich viel unterwegs bin, fühle ich mich in einer vertrauten Landschaft wohl. Wer eher geordnet lebt, mag den Nervenkitzel suchen. Wer im Alltag genug Aufregung hat, ist für Ruhe und Entspannung dankbar. Alltag und Urlaub - zwei Bereiche, die sich ergänzen und deswegen zusammengehören. Alltag und Urlaub - AKTUELLES Gedenken und bedanken Gemeinsam mitfiebern! 4 12 DAS THEMA Toleranz ohne Beliebigkeit Ein starker Appell . . 5 7 KIRCHEN UND KULTUR Sommerkonzerte in der Stadtkirche 9 Bibel trifft auf Filmgeschichte 10 FAMILIENBILDUNGSSTÄTTE Was hinter den Kulissen passiert 11 Ulrike Klank ist Pastorin in St.-Johannes. zwei Bereiche, die gemeinsam beitragen zu einem gelungenen Leben. Alltag und Urlaub zwei Bereiche, die uns vom Schöpfer vorgegeben sind. Denn in sechs Tagen erschuf Gott die Welt, und am siebten ruhte er. Und sein Sohn Jesus Christus suchte zwischen seinen Predigten auch immer wieder die Ruhe und das Alleinsein. Warum sollten wir es anders machen? Und egal, wo wir den Sommer verbringen, wir können uns täglich daran erinnern. Er ist Gottes Geschenk! Wir wollen ihn mit viel Freude aus seiner Hand empfangen. Ulrike Klank Das Redaktionsteam des Blickpunktes wünscht Ihnen eine gesegnete Urlaubszeit! UNSERE MITTE „Raus“ aus dem Alltag Goldene Konfirmation weckt Erinnerungen 13 16 HEILIG GEIST Plötzlich swingte die Kirche! 17 STADTKIRCHE Das ist „unser“ Baum 19 ST. JOHANNES 10 Jahre Ferienangeln am Hasportsee 21 ST. STEPHANUS Eine zweite Glocke für St. Stephanus 23 . DIAKONIE Stärkung zum Engagement für Geflüchtete EVANGELISCHE JUGEND Sommer, Sonne, Kaktus .. .. 25 26 Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 2/2016 Seite 3 AKTUELLES Immer wieder neu: Schritt für Schritt… Annäherungen im Interreligiösen Dialog in Delmenhorst - Ein Beitrag von Thomas Meyer An einem Tisch: Die Delmenhorster Religionsgemeinschaften sind miteinander im Gespräch. Der interreligiöse Dialog ist erstens nicht neu in Delmenhorst und er vollzieht sich zudem auf den unterschiedlichsten Ebenen. So sind z.B. schon die ganz regulären Kindergartengruppen, in denen es eine Mischung von kultureller und sprachlicher Herkunft gibt, ein guter Anfangsnährboden für interreligiösen Dialog. Angefangen bei den Kindern setzt sich der Dialog über Eltern und Erzieherinnen fort. Institutionell gibt es schon viele Jahre den Integrationsbeirat der Stadt Delmenhorst und die Integrationslotsen, die neu zugezogenen Menschen aus anderen Ländern ein Forum und praktische Hilfe bieten. Die entsprechenden Fachdienste leisten in unserer Stadt eine gute Arbeit und was ich nach vielen Jahren in verschiedensten Gremien wirklich sagen kann, ist: die Vernetzung in Delmenhorst funktioniert auf allen Ebenen gut. Nichtsdestotrotz bedarf es hin und wieder neuer Impulse und dabei spielt es eigentlich gar keine Rolle, woher der Impuls für ein neues Projekt, eine neue Begegnung zwischen Kulturen und Religionen kommt. Aber es kann dann zu „Kettenreaktio- nen“ kommen, die sicherlich nicht ständig fortgeführt werden können, aber momentan doch eine gewisse Zugkraft entwickeln. Auf das interreligiöse Erntedankfest für den Verein „Stars for kids“ in der Stadtkirche folgte 2015 im Herbst die interreligiöse Reise nach Köln und Bonn mit vielen segensreichen Impulsen und Begegnungen. Daraus wiederum kam der Tag der Religionen Ende Januar 2016 zustande, bei welchem sich viele Religionsgemeinschaften vorstellten und von der Reise nach Köln und Bonn berichteten. Vertreter dieser Religionsgemeinschaften treffen sich regelmäßig, um sich auszutauschen und mögliche neue Begegnungsprojekte zu initiieren. So wird zur Zeit an einem Jahreskalender gearbeitet, in welchem zu bestimmten Anlässen zu gegenseitigem Besuch und Kennenlernen eingeladen wird. Jede Religionsgemeinschaft kann selbst bestimmen, zu welchem Fest oder Anlass die anderen Religionen eingeladen werden sollen. Und dann gilt es jeweils, die Menschen zu motivieren und in Bewegung zu bringen. Bisher sind es eher die „üblichen Verdächti- gen“, die sich sehen lassen. Aber Schritt für Schritt kann es nur aufeinander zu weitergehen. Neue Freundschaften sind in den vergangenen zwei Jahren entstanden, ohne dass andere segensreiche Integrations- oder Begegnungsprojekte konkurrierend flankiert worden wären. Es geht bei den Impulsen immer um ergänzende Möglichkeiten der Begegnung. So ist z.B. der traditionelle Kunsthandwerker Markt in Hasbergen zusätzlich zu einem Ort interreligiöser Begegnung geworden. Gemeinsam vorbereitet und durchgeführt. Und so wird es das Jahr 2016 über weitergehen. Bei dem letzten Treffen des interreligiösen Forums in der alevitischen Gemeinde sind viele Termine zusammengekommen. Sehr spannend ist es immer wieder, über die jeweils anderen Gastgeber informiert zu werden. So über die muslimische Gruppierung der Aleviten. Und es wurde weiter diskutiert über die Möglichkeiten des friedlichen Miteinanders in Delmenhorst. Um nicht nur um die eigenen Gedanken zu kreisen, werden Referenten eingeladen, um aus ihrer reichen Erfahrung in interreligiöser Begegnung zu berichten. Wie Ende Februar der ehemalige Ratsvorsitzende der EKD Nikolaus Schneider. Der Vorsteher des Verbandes der Aleviten, Resid Budak, war zu diesem Vortrag als Gast und war tief beeindruckt davon. Und das, obwohl Nikolaus Schneider ganz deutlich einen „modernen Islam“ forderte. Nur mit einer selbstkritischen Auseinandersetzung und wissenschaftlich fundierten Distanz könne der Islam den Weg in die friedliche Koexistenz der Religionen schaffen. Schneider sprach sich für Islamwissenschaften an deutschen Universitäten aus. Eine Respekttoleranz sei von einer ganz anderen und viel nachhaltigeren Qualität als eine bloße Duldungs- oder Gleichgültigkeitstoleranz. Wachsamkeit sei gefordert, falls durch die Flüchtlinge Antisemitismus aus deren Kulturen mitgebracht werde. Dem gelte es vehement entgegenzutreten. Interreligiöser Dialog sei bedeutsam, dürfe allerdings nicht naiv romantisiert werden. Es war ein spannender Vortrag und ein guter weiterer Impuls auf einem langen Weg: Schritt für Schritt… Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 2/2016 Seite 4 AUS DEN GEMEINDEN Bitte anmelden! Konfirmandenunterricht Gedenken und bedanken Feiern zu den Konfirmationsjubiläen Alle Kinder, die nach den Sommerferien in die siebte Klasse kommen und im Jahr 2018 konfirmiert werden möchten, können ab Mai bis zum Beginn der Sommerferien im Evangelischen Kirchenbüro, Kirchplatz 20 in Delmenhorst zum Konfirmandenunterricht angemeldet werden. Können nicht beide Elternteile persönlich zur Anmeldung kommen, muss vom abwesende Elternteil eine Einverständniserklärung und die Kopie des Personalausweises oder Reisepasses vorliegen. Zur Anmeldung sind die Geburts- und Taufurkunde bzw. das Familienstammbuch mitzubringen. Auch wer noch nicht getauft wurde, ist zum Konfirmandenunterricht herzlich willkommen. Einzug der Konfirmandinnen und Konfirmanden 1966 in die Stadtkirche mit Pastor Fritz Konukiewitz.. Das Kirchenbüro in monherzlich zu diesem Fest eingela- sich gerne anmelden. Zur Feier der Goldenen Konfirtags bis freitags von 9 bis 12 den. Ebenso jene Jubilare, die Die vier Kirchengemeinden mation am Sonntag, 4. SeptemUhr, montags und dienstags vor 60, 65, 70 oder 75 Jahren „Stadtkirche zur Heiligen Dreiber, sind alle Konfirmandinnen auch von 14 bis 16 Uhr und konfirmiert wurden und in die- faltigkeit“, „St. Stephanus“, „St. und Konfirmanden des Jahrdonnerstags von 14 bis 18 Uhr sem Jahr Diamantene bzw. EiPaulus“ und „Zu den Zwölf gangs 1966 eingeladen. Auch geöffnet. Telefonische Ausserne, Gnaden- oder Kronjuwe- Aposteln“ laden jeweils ihre Jubilare, die nicht in Delmenkünfte erhalten Sie unter Numlenkonfirmation feiern, mögen Jubilare zu einem Gottesdienst horst konfirmiert wurden, sind mer 12 640. ein. Anschließend treffen sich Anzeige alle Beteiligten beim gemeinsamen Kaffeetrinken in den Gemeindehäusern der Stadtkirche und der Kirchengemeinde „Zu den Zwölf Aposteln“ und haben Zeit, Erinnerungen auszutauschen. Hierzu werden noch Konfirmationsfotos von damals gesucht. Bitte melden Sie sich für beide Feste an im Evangelischen Kirchenbüro am Kirchplatz 20, Telefon: 12 64 0 oder per Mail: kirchenbuero. [email protected] Die Kirchengemeinden Hasbergen und Bungerhof feiern ihre Jubilare bereits am Sonntag, 3. Juli, Stickgras am 11. September und die Kirchengemeinde Heilig-Geist am 9. Oktober (s. auch Seite 16). Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 2/2016 Seite 5 DAS THEMA Toleranz ohne Beliebigkeit Der frühere EKD-Ratspräsident Nikolaus Schneider sprach über Vielfalt und Zusammenhalt „Der Umgang mit Vielfalt ist die wesentliche Frage für unser Land. Entweder es gelingt oder wir gehen auf schwierige Zeiten zu“, so deutlich formulierte Nikolaus Schneider bei seinem Besuch in Delmenhorst die Bedeutung seines Vortragsthemas. Der frühere EKD-Ratspräsident sprach über „Vielfalt und Zusammenhalt - was ist wichtig in einer pluralen Gesellschaft?“ So unterschiedlich seien die Menschen in Deutschland wohl noch nie gewesen, umriss Schneider die Herausforderung. Wichtig seien daher nun Respekt, Akzeptanz und Toleranz. Derzeit sehe er das solidarische Miteinander in Deutschland und Europa gefährdet, warnte er. Doch gleichzeitig erlebe er eine großartige Hilfsbereitschaft, die er so nicht für möglich gehalten hätte. Die Herausforderung, vor der Deutschland und Europa durch die Flüchtlingszahlen stehen, ist für Schneider unbestritten. Und nach den Grenzen der Belastbarkeit zu fragen, ist für ihn legitim, machte er vor dem Publikum in der Stadtkirche deutlich. Doch er erklärte auch: „Wir könnten die Herausforderung durchaus lösen, wäre die Europäische Union bereit, sich diesem Thema solidarisch zu stellen.“ Doch diese Solidarität gibt es derzeit nicht. Vielmehr befürchtet Schneider, dass die EU vom Zerfall bedroht sei. So ernst Schneider konkrete Bedenken bei der Bewältigung der Situation nimmt, so deutlich wendete er sich gegen übertriebene Stimmungsmache. „Wir können nicht davon sprechen, dass unser Land im Chaos versinkt“. Erschrocken nehme er aber wahr, dass sich in Deutschland ein neuer Rechtsextremismus ausbreite, sagte Schneider. Und dieser reiche auch bis in Nach dem Vortrag stellte Pastor Thomas Meyer (links) Nikolaus Schneider die Fragen aus dem Publikum. Foto: Kerstin Kempermann/Evangelische Zeitung manche Kirchengemeinde hinein. Für ein gelingendes Zusammenleben fordert Schneider eine „Nachhaltige Respekt-Toleranz“. Diese sei zwar anstrengend, aber notwendig. „Wir brauchen verbindliche Grundlagen für die Toleranz, damit wir diese nicht mit Beliebigkeit verwechseln“, machte er deutlich. Diese Grundlage sei das Grundgesetz. Und da wo gegen diese Grundlage verstoßen werde, liegen auch die Grenzen der Toleranz. Sowohl im Bezug auf Rassismus, Antisemitismus und Islamophobie als auch bei Straftaten von Flüchtlingen. Für Schneider sind alle Christen zum Widerstand gegen jede Form des Rassismus aufgerufen. Es dürfe auch gegenüber Mitläufern kein verharmlosendes Verständnis geben, denn diese ermöglichten erst die Taten der anderen. Die Solidarität mit Fremden und Flüchtlingen begründet sich für Schneider klar in der Bibel. Jede Form von Fremdenfeindlichkeit verletzte die Gleichheit aller Menschen vor Gott. Und er betonte: Glaubensgewissheit gehe dabei mit Toleranz einher. Denn wer sich seines Glaubens sicher sei, könne den Pluralismus als Chance sehen, ohne sich durch eine andere Religion oder Kultur bedroht zu fühlen. Glaubensgewissheit bedeute aber nicht, die Religion keiner kritischen Hinterfragung mehr zu unterziehen. Sonst werde Religion zum Nährboden von Intoleranz. Diese kritische Hinterfragung brauche auch der Islam. Deshalb sei es so wichtig, dass auch an deutschen Universitäten Islamwissenschaftler tätig sind. „Die islamisch geprägten Flüchtlinge werden unser Land verändern“, machte Schneider deutlich. Wichtig sei, dass dabei das Grundgesetz geachtet werde. Besonders Augenmerk müsse auf den Antisemitismus gerichtet werden, den viele Flüchtlinge mit in unser Land bringen. „Wir müssen ihnen erzählen, was in unserer Geschichte passiert ist und das wir in diesem Punkt intolerant sind“, machte Schneider deutlich. Schneider wünschte sich zum Abschluss seines Vortrages, die vorhandenen Probleme mit der Einstellung anzugehen „Wir können das schaffen“ und bekam dafür von den Zuhörern großen Applaus. Anschließend stellte sich Schneider den Fragen der knapp 100 Zuhörer. Von der Kritik an deutschen Waffenlieferungen, über fehlende Deutschkenntnisse bei Imamen und die Vermittlung von Toleranz wurden dabei zahlreiche Fragen zu dem komplexen Themenbereich Vielfalt und Zusammenhalt sowie der aktuelle Flüchtlingssituation berührt. Pastor Thomas Meyer von der Stadtkirche machte deutlich: „Dies ist ein Thema, das unsere Stadt beschäftigt.“ Immerhin haben in Delmenhorst 27 Prozent der Einwohner einen Migrationshintergrund. Kerstin Kempermann/ Evangelische Zeitung Seite 6 Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 2/2016 Seit 1932 in Delmenhorst Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 2/2016 4/2014 Seite Seite13 7 DAS THEMA Ein starker Appell Für Weltoffenheit, gegen Hass und Gewalt Die „Allianz für Weltoffenheit“ meldet sich zu Wort: Für Weltoffenheit, gegen Hass und Gewalt. Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) unterstützt sie. Die Anschläge von Paris und Brüssel, aber auch die zunehmende Brutalität, die Kriege der Völker und die daraus resultierenden Flüchtlingsströme beunruhigen die Menschen in Deutschland, in Europa und in der Welt. Die Ursachen dafür sind vielfältig und die Lösungsansätze unübersichtlich und verwirrend. Wichtig ist, dass es in unserer Gesellschaft einen Grundkonsens gibt, was wir von unserer Einstellung her und im Blick auf unser Handeln beitragen können, damit unsere Gesellschaft sich an diesen Fragen nicht weiter polarisiert. Daher möchte ich an dieser Stelle die „Allianz für Weltoffenheit“ vorstellen, die sich in Deutschland gegründet hat. Ihr Ziel: „Die furchtbaren Attentate werden uns nicht abhalten, für Toleranz und Weltoffenheit sowie gegen Hass einzutreten. Jetzt gilt es um so mehr, sich gemeinsam gegen Intoleranz, Menschenfeindlichkeit und Gewalt zu wenden.“ In der Allianz für Weltoffenheit haben sich neben der ACK die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), die Deutsche Bischofskonferenz, der Zentralrat der Juden, der Koordinierungsrat der Muslime, der Deutsche Gewerkschaftsbund, der Deutsche Kulturrat, der Naturschutzring, der Olympische Sportbund und zahlreiche ande- Diese Gruppen, Einrichtungen und Verbände unterstützen den Appell. re Organisationen zusammengeschlossen. In dem jüngst erlassenen Aufruf der „Allianz für Weltoffenheit“ heißt es: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Deutschland ist ein demokratisches und weltoffenes Land, eingebettet in die Europäische Union als Werte- und Wirtschaftsgemeinschaft, den universellen Menschenrechten verpflichtet. In Deutschland leben seit Jahrzehnten Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion zusammen. Der im Grundgesetz verankerte Schutz der Menschenwürde gilt für alle Menschen, gleich ob sie seit Generationen hier leben, zugewandert oder als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen sind. Wer in seiner Heimat aufgrund von Krieg und Verfolgung um Leib und Leben fürchten muss, hat Anspruch auf Schutz in Europa. Wir treten dafür ein, dass Deutschland auch weiterhin seine humanitären Verpflichtungen erfüllt. Zugleich steht außer Frage, dass wir unbedingt eine gemeinsame europäische Lösung brauchen, um Fluchtursachen wirksam zu bekämpfen ... Die Aufnahme und Integration der Flüchtlinge sind verbun- den mit großen gesellschaftlichen, ökonomischen und sozialen Herausforderungen. Tausende von Bürgerinnen und Bürgern leisten Beeindruckendes .... Deutschland braucht erheblich mehr Investitionen in seine Zukunftsfähigkeit. Wir benötigen Investitionen in Bildung und Beschäftigung, ausreichenden bezahlbaren Wohnraum, eine funktionierende öffentliche Infrastruktur sowie Sicherheit vor Gewalt. Menschen, die von Armut, Arbeitslosigkeit oder fehlender sozialer Absicherung betroffen sind, dürfen bei der Lösung der gegenwärtigen Herausforderungen nicht vernachlässigt werden. Alle müssen die gleiche Chance bekommen, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Die menschenwürdige Aufnahme von Flüchtlingen, ihre Integration und die Verhinderung von sozialer, kultureller und gesellschaftlicher Spaltung sind eine Gemeinschaftsaufgabe. Ein friedliches Miteinander und die Integration in die deutsche Gesellschaft gelingen nur dann, wenn die Werte des Grundgesetzes und unseres gesellschaftlichen Zusammenle- bens von allen akzeptiert werden. ... Dort, wo das Gewaltmonopol des Staates missachtet oder Straftaten begangen werden, , müssen die Täter strafrechtlich verfolgt werden. Straftäter mit ausländischer Staatsangehörigkeit müssen ggfls. mit der Beendigung ihres Aufenthalts in Deutschland rechnen. ... Mit großer Sorge erfüllt uns die Tatsache, dass rechtspopulistische und rechtsextreme Gruppierungen das Thema Flucht und Migration derzeit dazu nutzen, Feindseligkeit zu schüren und unsere freiheitlich-demokratische Ordnung in Frage zu stellen. Jeder Form von Hass, Rassismus, Beleidigung oder Gewalt treten wir mit Entschiedenheit entgegen. Ich meine, dies ist ein starker Appell der „Allianzpartner für Weltoffenheit“, den auch die Leitenden Geistlichen unserer grossen Kirchen, Bischof Heinrich Bedford-Strohm (ev.-luth.) und Bischof Reinhard Marx (röm.-kath.) mit unterzeichnet haben. Wer den Aufruf in seiner ganzen Länge nachlesen will, findet ihn unter: http://www.allianzfuer-weltoffenheit.de/. Dr. Enno Konukiewitz Seite 8 Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 2/2016 Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 2/2016 4/2014 Seite Seite13 9 KIRCHEN UND KULTUR Sommerkonzerte in der Stadtkirche Motetten, Tango und mehr In den Sommerferien sind in der Stadtkirche auch in diesem Jahr wieder die wöchentlichen Sommerkonzerte zu hören. Eröffnet wird die Konzertreihe am 22. Juni mit einem gemeinsamen Konzert des Evangelischen Stadtchores und des Posaunenchores des Kirchenverbandes Delmenhorst, die Leitung haben Friederike Spangenberg und Holger Heinrich. Am 29. Juni tritt das Kantorenquintett Wesermarsch auf (Sopran – Elisabeth von Hirsch- hausen und Friederike Spangenberg, Alt – Natalia Gvozdkova, Tenor – Johannes Kirchberg, Bass und Orgel – Gebhard von Hirschhausen), auf dem Programm stehen unter anderem die Motette „Jesu meine Freude“ BWV 227 von Johann Sebastian Bach und die Messe g-Moll op. 187 von Josef Gabriel Rheinberger. Am 6. Juli spielen Katharina Wolf und Friederike Spangenberg Musik für Viola und Orgel bzw. Cembalo und 13. Juli stellt Reinhard Zalewski Suiten, Praeludien und Fugen von Bach im Klang der Gitarre vor. Am 20. Juli führen Margrit Wöbse (Sopran), Meike Dunkel (Alt) und Christine Wienand (Klavier) die Messe von Cécile Chaminade für zwei Frauenstimmen und Orgel – in diesem Konzert vom Klavier begleitet – auf. Außerdem werden die beiden Sängerinnen einige moderne geistliche Duette mit Klavierbegleitung präsentieren. Am 27. Juli gibt es „abwechslungsreiche Songs live unplugged dageboten vom Autor himself“. Hopman alias Christian Höpfner präsentiert eigene Songs. Die Konzertreihe endet am 3. August mit einer „Liebeserklärung an den Tango“. Bettina Born (Akkordeon) und Wolfram Born (Klavier) zeigen mit ihrem Programm „Mi tango querido – che Tango che“, wie ungeheuer spannend der argentinische Tango auch als Konzert sein kann. Die Konzerte beginnen jeweils um 18 Uhr und dauern etwa 45 Minuten. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Das Ziel ist erreicht! Dank vieler Spenden ist der Flügel für die Stadtkirche bezahlt Die Stadtkirche braucht einen Flügel! - darüber waren sich Friederike Spangenberg, Kantorin der Stadtkirche, und Popkantorin Karola Schmelz-Höpfner schnell einig. Ein Instrument, dessen Klang den großen Kirchenraum füllt, das die Stadtkirche als Konzertstätte noch attraktiver macht und das stilistisch vielfältig eingesetzt werden kann. Nur sind 24.000 Euro nicht mal einfach aus dem Ärmel zu schütteln. Und so begannen die beiden Musikerinnen im Sommer letzten Jahres eine Spendenaktion. Schon während der Sommerkonzertreihe konnte das Publikum Teile eines alten, „ausgeschlachteten“ Klavieres, gestiftet von Tischlermeister Jörg Wedler aus Ganderkesee, für eine Spende mitnehmen und dabei symbolisch einen Teil des neuen Instruments erstehen: Dämpfer, Tasten und Hammerköpfe. Im November fand dann das große Benefizkonzert statt, in dem die Kantorinnen sowie Schüler und Schülerinnen der Musikschule Delmenhorst an zwei verschiedenen Flügeln musizierten, zwischen denen im Anschluss die Entscheidung fallen musste. Außerdem kam das ausgeschlachtete Klaviergehäuse unter fachkundiger Anleitung von Johannes Mitternacht bei einer amerikanischen VerDie Lücke dürfte bald mit einem neuen Flügel in der Stadtkirche gefüllt sein. steigerung unter den Hammer. wurde. Nach und nach gingen Seitdem steht in der Kirche len, die dazu beigetragen haben, kleinere und größere Privatspen- sei herzlich gedankt. Inzwischen ein Yamaha-Flügel, der nun reden ein. Zusätzlich konnten Fir- ist das Ziel erreicht, Ende Mai gelmäßig in den Gottesdiensten men, Banken und Stiftungen als wurde der Flügel bei Piano Rozum Einsatz kommt. Kurz vor Sponsoren gefunden werden. Ostern hatte der Flügel seine senkranz bezahlt. An dieser StelPremiere als Konzertinstrument Das gesamte Ortskirchgeld 2015 le möchten die beiden Kantorinin einem ausgefallenen Jazzkon- der Stadtkirchengemeinde kam nen und der Gemeindekirchenrat zert, in dem die die Easter-Suite auf Beschluss des Gemeindekir- ganz herzlich allen Spendern chenrats dem Flügel zugute. Al- und Helfern danken. von Oscar Petersen aufgeführt Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 2/2016 Seite 10 KIRCHEN UND KULTUR Bibel trifft auf Filmgeschichte Ein neues Projekt in St. Stephanus Am 28. Mai um 18 Uhr hat ein neues Projekt in der Kirchengemeinde St. Stephanus begonnen: Bibel trifft auf Filmgeschichte. Bei der Vorbereitung des Passionspunktes am ehemaligen Filmtheater „Gloria“ in Delmenhorst ist Nele Schomakers und Barbara Bockentin schnell deutlich geworden, dass es viele Verknüpfungen und Anknüpfungen zwischen den biblischen Geschichten und den Geschichten, die das Kino erzählt, gibt. Dieser Spur soll nachgegangen werden. Das Medium Film und biblische Texte bringen einander auf ganz eigentümliche Weise zum Leuchten. Gegenseitig eröffnen sie sich Sichtweisen, die zum Staunen einladen oder ganz selbstverständlich auf der Hand liegen. Provokante Fragen oder einfach nur biblische Texte werden dem Filmstoff gegenüber gestellt. Einen ersten Abendgottesdienst zu diesem Thema hat es bereits im Mai gegeben. Ein weiterer wird voraussichtlich im Oktober folgen. „Schauen – hören – reden“ – das steht im Mittelpunkt dieser Reihe. Flöten, Klavier und Kirchenfolk Konzerte in Heilig-Geist Auch in der Heilig-Geist-Kirche werden in den Sommermonaten Kirchenkonzerte angeboten. Sonntag, 5. Juni, 17 Uhr Kammerkonzert mit Musik für zwei Flöten und Klavier Es spielen Brooks de WetterSmith, Flöte, Andreas Evers, Flöte, und Hans-Peter Nauk, Klavier. Sonntag, 19. Juni, 17 Uhr, Klavierkonzert mit Vera Andrianova Die 22jährige Vera Andrianova aus St. Petersburg zählt zu den so genannten russischen Wunderkindern. Sie besuchte seit dem ersten Schuljahr eine Spe- zial-Musikschule, die dem weltberühmten Rimsky-KorsakovKonservatorium angeschlossen ist. Seit September 2012 studierte Vera Klavier am Konservatorium in St. Petersburg, im Oktober 2014 wechselte sie an die Musikhochschule nach Hannover. Sonntag, 10. Juli, 17 Uhr, Kirchenfolk mit dem Vokalensemble Windwood und Co. Das Vokalensemble Windwood und Co. mit Andreas Schuss und Vanessa Feilen-Schuss, die „Spielleute Gottes“, wie sie sich auch nennen, konnten schon im vergangenen Jahr das Publikum in der Heilig-Geist-Kirche mit ihrem Kirchenfolk begeistern. Die Gruppe Windwood & Co ist am 10. Juli in der Heilig-GeistKirche zu Gast. Die beiden Künstler gestalten mit unterschiedlichsten Instrumenten, wie Klavier, Klarinette, Saxophon, Kontrabaß, Panflöte und Harfe ein abwechslungsreiches musikalisches Programm. Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 2/2016 Seite 11 FAMILIENBILDUNGSSTÄTTE Was hinter den Kulissen passiert Alltag der hauptamtlichen pädagogischen Mitarbeiterinnen Augenscheinlich gibt es in der EFB ein Programmheft, eine Bildungsstätte mit Kursräumen, ein Anmeldebüro, Kursleitungen und Teilnehmende. Selten bekommen unsere Besucherinnen und Besucher die hauptamtlichen pädagogischen Mitarbeiterinnen zu Gesicht. Was tun sie den ganzen Tag? Sie sind vor allem unterwegs: am Telefon, im Internet, in der Stadt und Region, landesund bundesweit. Familienbildung ist Netzwerkarbeit. Ohne Zusammenarbeit und Kooperation vor Ort wäre die Arbeit nicht möglich. Das verlangen auch die Richtlinien der öffentlichen Zuschussgeber. Ein wichtiger Kooperationspartner ist die Stadt Delmenhorst, insbesondere das Familien- und Kinderservicebüro, das Familienzentrum Villa und die Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe. Hier werden gemeinsam Projekte entwickelt, die wiederum vom Land gefördert werden. Mit wem kann man zusammenarbeiten? Mit den Integrationslotsen, den Nachbarschaftsbüros, den Kitas, den Kirchengemeinden, den Jugendhäusern? DozentInnen müssen gesucht werden, Räume und Kofinanzierung. Wie erreichen wir unsere Zielgruppe, Mütter, Väter und Kinder, die nicht so einfach den Weg in unsere Einrichtung finden? Viele Absprachen und Treffen in Arbeitsgruppen sind nötig, bis ein zufrieden stellendes Konzept steht. Manchmal fällt es schwer, unter den ganzen Zetteln und Notizen den Überblick zu behalten und die selbst gesetzten Zeitvorgaben einzuhalten. Alle Hauptamtlichen sind eben nur teilzeitbeschäftigt. Trotzdem empfinden die Pädagoginnen diese Arbeit als Bereicherung. Ideen sprießen und neue Kontakte entstehen. Sie lernen selber viel dabei und können mit ihrem professionellen Blick und ihrer Praxiserfahrung zum Gelingen vieler Projekte beitragen. Gut vernetzt – die beiden EFB Mitarbeiterinnen Annette Böhnig (l.) und Christina Reinemann. Kurse im Sommer Wege aus der Brüllfalle Filmvorführung und Gespräch für Eltern und Erziehende Donnerstag, 9. Juni, 19.30 Uhr . Ehrenamtliche gesucht Projekt wellcome benötigt Unterstützung Sie sind eine patente Frau mit Erfahrungen in der Betreuung von Babys und Kleinkindern. Möchten Sie ein bis zweimal pro Woche in einer Familie einige Stunden Zeit verschenken? Denn die ersten Monate nach der Geburt können für die Mutter trotz aller Freude über den ersehnten Nachwuchs ganz schön stressig und chaotisch werden. Mit der Erfahrung, dass Mütter nach der Geburt oft sehr wenig Unterstützung haben, wird wellcome immer wieder konfrontiert. Hier setzt wellcome mit Unterstützung durch eine ehrenamtliche Mitarbeiterin an. Wie ein Engel kommt die ehrenamtliche Mitarbeiterin zur Familie und hilft wie sonst Verwandte und Nachbarn. Nehmen Sie Kontakt auf! In einem persönlichen Gespräch erfahren Sie alles über die neue Aufgabe. Regelmäßige Treffen mit anderen Ehrenamtlichen, eine gute fachliche Begleitung durch die wellcome-Koordinatorin und kostenlose Fortbildungen unterstützen Sie in Ihrem Engagement. Versicherungsschutz besteht. Fahrtkosten werden erstattet. Wellcome-Koordinatorin Anke Grade, Telefon 04221-998720, [email protected]. Die grauen Zellen aktivieren Gedächtnistraining Montag, ab 1. Aug., 15 Uhr Donnerstag, ab 4. Aug., 10 Uhr . Bewegung und kreatives Spiel mit Kindern Eltern mit Kindern ab 10 Monaten Freitag ab 5. Aug., 14 und 15 Uhr . Nähen, Gymnastik, Entspannung, Kochen Viele Kurse in unserem neuen Programmheft ab August . Line Dance für AnfängerInnen Montag, ab 8. Aug., 18 Uhr . Line Dance für Fortgeschrittene Montag, ab 8. August, 19 Uhr . ten rechtzeitig auf die eigenen Bedürfnisse und lernen in diesem Seminar gegenzusteuern; Montag, ab 29. Aug. an 5 Abenden, jeweils 19 Uhr . DELFI, Krabbelgruppen, MiniClubs für Eltern, mit Babys und Kleinkindern; an verschiedenen Wochentagen, bitte nachfragen . Eltern, die Unterstützung nach der Geburt eines Kindes und bei Erziehungsfragen durch geschulte Ehrenamtliche wünschen, können sich an unsere Koordinatorin für die Projekte wellcome und Erziehungslotsen wenden. . Für alle Kurse ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich! . Das neue Programmheft, weitere Infos und Anmeldung: Schulstraße 14; 27749 Delmenhorst, Telefon 04221 - 99 87 20 Endlich Zeit für mich und mein . ICH - Ein besonderes Angebot für Das gesamte Programm finden erschöpfte Mütter. Besser, Sie ach- Sie im Internet: www.efb-del-ol.de. Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 2/2016 Seite 12 AUS DEN GEMEINDEN Gemeinsam mitfiebern! Public Viewing zur EM 2016 in St. Stephanus Die Freude über den Sieg der deutschen Mannschaft bei der Weltmeisterschaft 2014 ist noch deutlich im Gedächtnis, die Jubelschreie noch im Ohr und das gute Gefühl der Gemeinschaft im Herzen zu spüren. Nach einem erfolgreichen Public Viewing zur WM 2014 im Gemeindezentrum der Stadtkirche lassen wir es uns nun nicht nehmen, auch zur Europameisterschaft eine zweite Auflage zu starten! Wir freuen uns auf spannende Fußballabende in entspannter Atmosphäre in den Räumen der St. Stephanus Gemeinde, wenn die ersten Spiele starten und die Bälle über die Plätze der französischen Stadien rollen. Für Ge- Bei der WM wurde im Gemeindehaus der Stadtkirche gejubelt, bei der EM wird nun gemeinsam im Gemeindehaus von St. Stephanus mitgefiebert. Foto: Verlag RIECK GmbH & Co.KG Delmenhorster Kreisblatt tränke zum Selbstkostenpreis wird gesorgt, wer möchte, bringt etwas zum Knabbern mit. Wir zeigen folgende Spiele: Die Vorrundenspiele der deutschen Nationalmannschaft am 12. und 16. Juni, jeweils um 21 Uhr. Je nach Ergebnis der Vorrunde öffnen wir unsere Türen für das Achtelfinale mit deutscher Beteiligung am 25. Juni, 15 Uhr oder 26. Juni entweder um 15 oder 18 Uhr. Viertelfinalspiele mit etwaiger deutscher Beteiligung fänden statt am 1., 2. oder 3. Juli um 21 Uhr. Halbfinale wäre am 6. oder 7. Juli um 21 Uhr. Das Finale dann am 10. Juli, 21Uhr. Die Halbfinalspiele und das Finale zeigen wir in jedem Fall – auch wenn Deutschland vorher ausgeschieden sein sollte. Wir freuen uns auf Euch! KEks: Ja, was krabbelt denn da? Ja, was krabbelt denn da? - Hoffentlich bald ganz viele Kinder! Und zwar im KEks-Gottesdienst, dem Gottesdienst für die Allerkleinsten! KEks, das steht für Kinder – Eltern – krabbeln – spielen. Wir hören Geschichten von Gott, singen gemeinsam Lieder und erfahren und erleben Kirche mit allen Sinnen – da ist Stillsitzen keine Option! Der Gottesdienst richtet sich an alle Kinder aus Delmenhorst im Alter von 0 bis drei Jahren und an ihre Eltern. Wir laden Sie ein zum ersten KEks-Gottesdienst am 11. Juni um 11.11 Uhr in die Kapelle der St. Stephanus Gemeinde, Stickgraser Damm 136. Gibt es Eltern, die sich an der Vorbereitung und am Gottesdienst beteiligen möchten? Dann melden Sie sich gerne bei Pastorin Barbara Bockentin oder Pastorin Nele Schomakers. Wir freuen uns auf Sie und euch! Foto: Rainer Sturm_pixelio.de. Gottesdienstangebot für die Allerkleinsten und die Kleinen Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 2/2016 Seite 13 UNSERE MITTE „Raus“ aus dem Alltag Herzliche Einladung zur Sommerkirche in den Ferien Die Gemeinden St. Johannes und St. Stephanus feiern ihre Gottesdienste auch in diesen Sommerferien wieder gemeinsam. Viele Gemeindeglieder kennen über die Jahre der Zusammenarbeit bereits die Gemeindehäuser, Kirchen, Pfarrerinnen und Kirchenmusiker beider Gemeinden. Gerade die Urlaubswochen bieten sich an „raus“ zu gehen aus dem gewohnten Alltag, sich auf den Weg zu machen an andere Orte, zu anderen Menschen. In St. Stephanus und St. Johannes wird nach den Gottesdiensten eine Tee- und Kaffeerunde mit Gebäck angeboten. So können die Gottesdienstbesucher gemütlich zum Gespräch beieinander bleiben und sich gegenseitig noch ein bisschen besser kennen lernen. Von St. Johannes zur St. Stephanus-Kapelle und wieder zurück wird Sie ein kostenloser Fahrdienst bringen: Abfahrt zum Gottesdienst um 9.30 Uhr. . 26. Juni: 10 Uhr Gottesdienst in St. Johannes, Pastorin Barbara Bockentin 1. Korinther 1, 18-25 Wenn Weisheit nur noch kluges Geschwätz ist . 3. Juli: 10 Uhr Gottesdienst in St. Stephanus, Gottesdienst mit Abendmahl und Taufe, Pastorin Ulrike Klank Römerbrief 6, 3-8 Das neue Leben aus der Taufe . . 10. Juli: 18 Uhr Abendgottesdienst in St. Johannes, Pastorin Ulrike Klank Apostelgeschichte 2, 41-47 Wenn viele gemeinsam träumen . 17. Juli: 10 Uhr Gottesdienst in St. Stephanus mit Taufe, Pastorin Nele Schomakers Epheser 5, 8-14 Leben als Kinder des Lichts Nicht das Befolgen der Gesetze bringt es, sondern der Glaube . 31. Juli: 10 Uhr Gottesdienst in St. Stephanus, Pastorin Ulrike Klank Römerbrief 11, 25-32 Gemeinsam unter Gottes Verheißung 24. Juli: 10 Uhr Gottesdienst in St. Johannes mit Abendmahl, Pastorin Nele Schomakers Philipper 3, 7-11(-14) . Schulanfängergottesdienste Tauffest am Hasport-See Im Bereich der Verteilung von „Im Blickpunkt“ finden in der Stadt Delmenhorst folgende Schulanfängergottesdienste statt: Einschulungstag ist Sonnabend, 6. August. 8.45 Uhr: Gemeinde St. Stephanus, Stickgraser Damm 136 9.00 Uhr: Gemeinde Heilig-Geist, Deichhorster Str. 5 Die Dauer der Gottesdienste ist so vorgesehen, dass die Schulen in den Einzugsgebieten rechtzeitig zur Einschulung erreicht werden. Wir freuen uns sehr, die Kinder, die an diesem Tage einge- Gemeinsames Tauffest schult werden, ihre Familien, Patinnen und Paten und wer immer diesen Tag miterleben möchte, in unserer Kirche begrüßen zu dürfen. Die Einschulung ist ein schöner Anlass, gemeinsam Gottesdienst zu feiern und Gott um seinen Segen und sein Geleit zu bitten. Am 28. August ist es wieder soweit: die Kirchengemeinden St. Johannes, St. Stephanus und Zu den zwölf Aposteln feiern gemeinsam einen Taufgottesdienst am Hasport-See. Nicht nur die Kirchengemeinden arbeiten zusammen, auch die Eltern sind zu gemeinsamen Tun eingeladen. Ein Elternabend vor der Taufe am 9. August gibt die Gelegenheit, die anderen Familien kennenzulernen und so schon einmal „warm“ miteinander zu werden. Außer dem Austausch und der Information über den Ablauf und andere organisatorische Dinge, steht das Gestalten der Taufkerzen an. Der Ort, an dem die Taufen dann stattfinden, wird ebenfalls in Augenschein genommen. Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 2/2016 Seite 15 Herzliche Einlad ung zur monatliche n Sa Andacht! Termin mstagabende: 9. Juli; 13. August. JUNI 5. Juni JUNI 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Gitta Hoffhenke 5. Juni JUNI 11 Uhr Bunter Gottesdienst auf dem Kirchplatz anlässlich des Delmenhorster Spargel und Erdbeerfestes ; anschließend Grillen, Team 5. Juni JUNI 10 Uhr Gottesdienst, anschl. Kirchtee, Lektor Dieter Möllering 5. Juni 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pastorin Nele Schomakers 10. Juni 15.45 Uhr Gottesdienst im Stephanusstift, Pastorin Barbara Bockentin 11. Juni 11.11 Uhr Krabbelgottesdienst, Pastorin Barbara Bockentin / Pastorin Nele Schomakers 12. Juni 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Dr. Enno Konukiewitz 12. Juni 10 Uhr Gottesdienst mit Verabschiedung der Schulanfänger des Kindergarten Zachäus, Pastor Thomas Meyer 12. Juni 18 Uhr Abendgottesdienst, Pastorin Nele Schomakers 12. Juni 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Nele Schomakers 19. Juni 10 Uhr Gottesdienst mit Reisesegen, Pastorin Gitta Hoffhenke 19. Juni 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Thomas Meyer 19. Juni 11 Uhr Gottesdienst in der Kooperationsgemeinde Zu den Zwölf Aposteln, mit Posaunenchor, anschl. dort Gemeindefest 19. Juni 11 Uhr Gottesdienst in der Kooperationsgemeinde Zu den Zwölf Aposteln, mit Posaunenchor, anschl. dort Gemeindefest 26. Juni 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pastor Dr. Enno Konukiewitz 26. Juni 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Sabine Lueg 26. Juni - Sommerkirche St. Johannes 10 Uhr Gottesdienst, anschl. Kirchtee, Pastorin Barbara Bockentin 26. Juni - Sommerkirche St. Johannes 10 Uhr Gottesdienst, anschl. Kirchtee, Pastorin Barbara Bockentin JULI 3. Juli JULI 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Gitta Hoffhenke 3. Juli JULI JULI 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, anschl. Teestunde, Pastorin Sabine Lueg 3. Juli - Sommerkirche St. Stephanus 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Taufe, anschl. Kirchtee, Pastorin Ulrike Klank 3. Juli - Sommerkirche St. Stephanus 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Taufe, anschl. Kirchtee, Pastorin Ulrike Klank 8. Juli 15.45 Uhr Gottesdienst im Stephanusstift, Pastorin Barbara Bockentin 10. Juli 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Gitta Hoffhenke 10. Juli 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Sabine Lueg 10. Juli - Sommerkirche St. Johannes 18 Uhr Abendgottesdienst, Pastorin Ulrike Klank 10. Juli - Sommerkirche St. Johannes 18 Uhr Abendgottesdienst, Pastorin Ulrike Klank 17. Juli 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pastor Dr. Enno Konukiewitz 17. Juli 10 Uhr Gottesdienst evtl. mit Taufen, Pastorin Sabine Lueg 17. Juli - Sommerkirche St. Stephanus 10 Uhr Gottesdienst mit Taufen, anschl. Kirchtee, Pastorin Nele Schomakers 17. Juli - Sommerkirche St. Stephanus 10 Uhr Gottesdienst mit Taufen, anschl. Kirchtee, Pastorin Nele Schomakers 24. Juli 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Dr. Enno Konukiewitz 24. Juli 10 Uhr Gottesdienst, Kreispfarrer Bertram Althausen 24. Juli - Sommerkirche St. Johannes 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pastorin Nele Schomakers 24. Juli - Sommerkirche St. Johannes 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pastorin Nele Schomakers 31. Juli 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Dietrich Menne 31. Juli 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Sabine Lueg 31. Juli - Sommerkirche St. Stephanus 10 Uhr Gottesdienst, anschl. Kirchtee, Pastorin Ulrike Klank 31. Juli - Sommerkirche St. Stephanus 10 Uhr Gottesdienst, anschl. Kirchtee, Pastorin Ulrike Klank AUGUST 6. August 7. August AUGUST AUGUST AUGUST 6. August 9 Uhr Schulanfängergttesdienst, Pastorin Gitta Hoffhenke 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Gitta Hoffhenke 7. August 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, anschl. Teestunde, Pastorin Sabine Lueg 7. August 10 Uhr Gottesdienst, anschl. Kirchtee, Lektor Dieter Möllering 7. August 8.45 Uhr Schulanfängergttesdienst, Pastorinnen Barbara Bockentin, Nele Schomakers 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pastorin Nele Schomakers 14. August 10 Uhr Gottesdienst Lektorin Birgitt Dahlke 14. August 10 Uhr Gottesdienst evtl. mit Taufen, Pastorin Sabine Lueg 14. August 18 Uhr Abendgottesdienst, Pastorin Ulrike Klank 14. August 11 Uhr Gottesdienst im Garten des Stephanusstiftes, Pastorin Barbara Bockentin 21. August 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, P‘n G. Hoffhenke 21. August 10 Uhr Gottesdienst, Kreispfarrer Bertram Althausen 21. August 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Ulrike Klank 21. August 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Barbara Bockentin 28. August 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Gitta Hoffhenke 28. August 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Sabine Lueg 28. August 11 Uhr Open-Air-Taufgottesdienst am Hasportsee mit Posaunenchor, Pastorinnen B. Bockentin, A. Frerichs, U. Klank, N. Schomakers, Pastor F. Martschin 28. August 11 Uhr Open-Air-Taufgottesdienst am Hasportsee mit Posaunenchor, Pastorinnen B. Bockentin, A. Frerichs, U. Klank, N. Schomakers, Pastor F. Martschin Seite 16 Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 2/2016 UNSERE MITTE Goldene Konfirmation weckt Erinnerungen Und Vieles ist noch in den Gedanken präsent „Kinder, wie die Zeit vergeht!“ höre ich meine Mutter noch sagen, wenn wir uns an wichtige Ereignisse aus der Vergangenheit erinnerten. Vor uns steht die Zeit der Gottesdienste anlässlich der Konfirmationsjubiläen. Ob 50 (Goldene), 60 (Diamantene), 65 (Eiserne) oder gar ein an Jahren noch reicheres Jubiläum, viele Jubilarinnen und Jubilare sind gespannt darauf, sich wiederzutreffen, wie damals Gottesdienst zu feiern und einen ausgiebigen Klönschnack zu halten. Ob ich einige wiedererkennen werde? Vielleicht haben sich auch Freundschaften von damals durchgehalten. Und wer hat mich konfirmiert? Ich muss in diesem Jahr 2016 an mein eigenes 50-jähriges Konfirmationsjubiläum denken. Mein eigener Vater hat mich am 16. April 1966 in der ev. Stadtkirche konfirmiert, vor dem großen Umbau, der den Innenraum stark veränderte. Zum Konfirmandenunterricht trafen wir uns in der alten Baracke an der Lessingstraße/ Pastor Enno Konukiewitz (li.) als Konfirmand zusammen mit Schönemoorer Straße, die als Gemeindehaus im damaligen 3. seinem Vater und Konfirmator vor der Stadtkirche Delmenhorst. Pfarrbezirk der Gesamtgemeinde Delmenhorst diente und Ende Milde walten lassen. Ich kann Kleiner Katechismus mit seiner der sechziger Jahre abgerissen mich nicht daran erinnern, dass Erklärung zu Taufe und Abendwurde. er je einen Jugendlichen von der mahl, Glaubensbekenntnis und Wir nahmen in Stuhlreihen Konfirmation ausgeschlossen Vaterunser. Ich werde nie verPlatz, die hintereinander gestellt hat. Da hat er lieber einigen gessen Luthers Erklärung zum waren. Die Gruppen waren nach „Extraunterricht“ gegeben. Eine 1. Artikel des GlaubensbekenntMädchen und Jungen getrennt. Situation gab es allerdings, als nisses: „Ich glaube, dass mich Mein Vater stand meistens vorn ein Jugendlicher wochenlang Gott geschaffen hat samt allen an seinem Pult. Da er hochgenicht gekommen war und die Kreaturen, mir Leib und Seele, wachsen, von kräftiger Statur Vorbereitungen für die KonfirAugen, Ohren und alle Glieder, und mit einer durchdringenden mation zu Hause auf HochtouVernunft und alle Sinne gegeben Stimme ausgestattet war, hatte ren liefen. Der Jugendliche und hat, und noch erhält ...“ Es wurer meistens keine Probleme, sein die Eltern waren zunächst ratlos. den auch Gesangbuchlieder auspädagogisches Vorgehen mit Würde der Pastor den Jugendliwendig gelernt: Lobe den Herdem damals üblichen Frontalun- chen konfirmieren? Da musste ren, Befiehl du deine Wege. terricht durchzusetzen. Trotz noch einmal kräftig gebüffelt Vor der Konfirmation gab es seiner durchaus spürbaren Stren- werden ... die obligatorische Konfirmange hat er sowohl im KonfirmanInhaltlich stand im Mitteldenprüfung. Da war Spannung den - als auch an verschiedenen punkt außer Kenntnis der biblidrin. Jede und jeder meiner MitSchulen im Religionsunterricht schen Schriften Martin Luthers jubilarinnen und -jubilare möge selbst beurteilen, wie sie es empfunden haben. Ich glaube, es gab schon auch ein wenig Nachhilfe. Der Pastor kannte seine Pappenheimer, wusste, wem er was zumuten konnte. Ich selbst kam damals mit dem Glaubensbekenntnis „dran“. Die Konfirmation mit dem Einzug war sehr feierlich. Der Konfirmationsanzug war ungewohnt. Ich muss sagen, dass mich der Konfirmationsspruch, den mir mein Vater aussuchte, ein Leben lang begleitet hat, bis in die Gegenwart hinein, aus Josua 1, Vers 9: „Gott spricht: Siehe, ich habe dir geboten, dass du getrost und unverzagt seist!“ In manchen schwierigen Lebenssituationen, die es auch gab, habe ich diese Worte nachgesprochen. Danach ging es zum Empfang nach Hause. Als Geschenke bekam ich eine Uhr, Bücher (z.B. Ernst Lange „Von der Meisterung des Lebens“), von meinen Geschwistern ein Gesangbuch mit Widmung und auch Geld, das ich gut gebrauchen konnte. Das erste Abendmahl wurde in einem Sondergottesdienst nach der Konfirmation gefeiert. Aber da bröckelte die Beteiligung. Es ist gut, dass wir heute die Beteiligung am Abendmahl in die Konfirmandenzeit integrieren. Vielleicht wecken meine Schilderungen auch bei Ihnen Erinnerungen an den Konfirmandenunterricht, die Pastorin/ den Pastor, die Sie einst konfirmierten, die Konfirmandengruppe und was dies alles bis heute bedeutet. Ich bin gespannt auf die Begegnungen in den kommenden Wochen! Enno Konukiewitz Anmeldungen zu den Goldenen Konfirmationen siehe Seite 4. Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 2/2016 Seite 17 Plötzlich swingte die Kirche! Die Theater-AG des Regenbogens begeisterte mit ihrem Auftritt Zur Osterandacht am 24. März führte unsere Theater-AG in der gut besuchten Heilig-Geist-Kirche zwei Stücke auf. Unsere kleinen Schauspieler waren etwas aufgeregt, für einige von ihnen war es immerhin der erste öffentliche Auftritt. Aber das Lampenfieber verflog schnell, nachdem erst einmal der Startschuss gefallen war. Die Jüngsten aus unserer Krippe ernteten für ihr Singspiel „Häschen in der Grube“ begeisterten Applaus. Danach ging es spannend und im wahrsten Sinne des Wortes, „dramatisch“ weiter, als die Kindergartenkinder unter der Regie von Simone Sander die Geschichte von „Hasenkind Paul Segelohr“ spielten. Auch diese Aufführung fand großen Beifall. Als zum Abschluss die Kinder und Erzieherinnen der Krippe bekannte Kinderlieder anstimmten, fielen die Zuschauer ein. Plötzlich swingte die Heilig-Geist-Kirche! Theaterspielen ist seit langem Achtung! Neue Form des KonfirmandenUnterrichts! Für den Jahrgang 2016-2018 wird der Unterricht in der Gemeinde Heilig-Geist nicht mehr, wie vorher, Dienstags und Donnerstags stattfinden, sondern an 14 Samstagen und einem Wochenende. Hierüber wurde bereits auf einem separaten Elternabend am 9. Mai informiert. Für die folgenden Jahre ist ein neues Konzept für den Unterricht geplant! Bereits im Dezember hatten die Theater-AG des Kindergartens während der Weihnachtsandacht mit großem Erfolg die Geschichte „Die drei kleinen Räuber“ aufgeführt. Bestandteil unserer konzeptionellen Arbeit: Die Kinder schulen dabei ihre Kreativität, gewinnen an Selbstbewusstsein und lernen sicheres Auftreten. Im Herbst 2015 mündete diese Ar- beit in der Gründung der Theater-AG, die heute von Ursula Nowiszewski und Simone Sander geleitet wird. Alle Kostüme und Bühnenbilder stellen wir gemeinsam mit den Kindern selbst her. Die Teilnahme an der Theater-AG ist freiwillig und steht allen Kindern offen. Die nächste öffentliche Aufführung planen wir anlässlich des Delmenhorster Kinderfestes am 7. August vor der Buchhandlung Jünemann. Gerne gibt unser junges Ensemble auch ein Gastspiel bei Ihnen. Rufen Sie uns an (Heidrun Dietz, 04221 878 49). Das Regenbogenteam Konzerte in Heilig-Geist Die Krippenkinder brauchen während der Aufführung noch tatkräftige Unterstützung durch die Regie.. Fotos: Rainer Bublitz Eine Übersicht über die Konzerte in Heilig-Geist finden Sie auf Seite 10. Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 2/2016 Seite 18 HEILIG GEIST Was hält mich? „Disco-Fox“ Frauengesprächskreis in Heilig-Geist Tanzen als Ausdrucksform Der Frauengesprächskreis. Foto: Rainer Bublitz Tanzen als Ausdrucksform. Foto: Rainer Bublitz Was bewegt mich? Welche Ziele und Wertvorstellungen leiten mich? Woran orientiere ich mich in all dem, was die Welt und mich bewegt? Was hält mich? Woran glaube ich? Alle möglichen Fragen und Themen, die uns bewegen, sei es aus dem persönlichen Erlebensbereich oder dem weltpolitischen Geschehen, sei es aus Bibel und Literatur oder zum The- ma Meditation, Kunst oder Musik können uns in unserem Frauengesprächskreis beschäftigen. Die nächsten Treffen sind am 16. Juni und am 18. August, jeweils von 19bis 21 Uhr. Sie sind herzlich eingeladen, Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Pastorin Gitta Hoffhenke, Telefon: 84273. Tanzen hält Geist und Körper fit, das ist bekannt. Für Rebecca Scholz, die „Disco-Fox“ vor zwei Jahren gemeinsam mit ihrem Mann Axel Scholz gegründet hat, steht jedoch ein anderer Aspekt im Vordergrund. Für sie ist Tanzen zuerst eine Möglichkeit, sich auszudrücken und einen eigenen Stil zu entwickeln. Anders als beim Sport geht es beim Tanzen eben nicht um ein „Gegeneinander“, sondern ums „Miteinander“. Inzwischen treffen sich bis zu zehn Paare im Alter zwischen 25 und 65 Jahren an jedem 2. und 4. Donnerstag eines Monats um 19.30 Uhr im Gemeindesaal der Heilig-GeistKirche zum gemeinsamen Tanzen. Neue Mittänzer sind herzlich willkommen! Anmeldung und weitere Infos bei Rebecca Scholz, Telefon: 94 68 100. GRUPPEN UND KREISE Kinderkirche: Am 1. Samstag im Monat von 10-12 Uhr; Ansprechpartnerin: Birgitt Dahlke und Team, Telefon: 2 98 74 86. Offener DiscofoxTanzkreis: Jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat, 19.30 bis 21.30 Uhr, Leitung: Rebecca Cordes. Shorteens: Für Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren. Am ersten Sonnabend im Monat von 18 bis 21 Uhr. Ansprechpartnerin: Simone Neunaber, Telefon: 8 86 58.. Spieleabend für Erwachsene: Am ersten Freitag des 3. Monats um 19 Uhr. Ansprechpartnerin: Simone Neunaber, Tel.: 8 86 58. Jugendgruppe: Ab 13 Jahre, jeden 2. Samstag im Monat, Leitung: Robin Neunaber, Telefon: 8 86 58 und Alex Jürgensen. Frauengesprächskreis: Jeden dritten Donnerstag im Monat 19.30 Uhr. Ansprechpartnerin: Pastorin G. Hoffhenke, Telefon: 8 42 73. Geselligkeitskreis: Jeden zweiten Mittwoch im Mo- nat 15 Uhr. Ansprechpartner: Ehepaar Steinert, Telefon: 8 44 86, und Ehepaar Zimmermann, Telefon: 85 08 03. Seniorenkreis: 14-täglich Dienstags 15 Uhr. Ansprechpartnerinnen: Frau Schütte, Telefon: 8 13 07 und Frau Wiesenhütter, Telefon: 8 71 99. Bibelgespräch: Jeden vierten Mittwoch im Monat 9 Uhr. Ansprechpartner: Pastor Dr. Enno Konukiewitz, Telefon: 8 28 27. Kirchenchor: Dienstags 20 Uhr. Ansprechpartnerin: Frau Martchenko, Telefon: 5 36 57. Gemeindekirchenrat: Jeden zweiten Mittwoch im Monat 19.30 Uhr. Ansprechpartnerin: Pastorin Gitta Hoffhenke, Telefon: 8 42 73 Teekreis: 14-täglich Freitags 15.30 Uhr. Ansprechpartnerin: Pastorin Gitta Hoffhenke und Team, Telefon: 8 42 73. Anonyme Alkoholiker (AA) / Al Anon: Freitags 20 Uhr. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an eine/einen der Kreisleiterinnen oder Kreisleiter. Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 2/2016 Seite 19 Das ist „unser“ Baum Konfirmanden pflanzen Baum in der Graft Die ersten neuen Krippenfiguren für die Stadtkirche wurden zu Weihnachten erstmalig gezeigt. Gruppenfoto mit dem von den Konfirmandinnen und Konfirmanden gepflanzten Baum. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Stadtkirchengemeinde haben eine Woche vor ihrer Konfirmation noch richtig in der Graft Hand angelegt. Sie pflanzten unter fachlicher Anleitung einen nordamerikanischen Tupelobaum. Der Baum war für Der Baum ist mit einem Schild und einem QR-Code versehen. diese Stelle zuvor von Verantwortlichen des Fachdienstes Stadtgrün ausgesucht worden. Er mag Wasser, trägt sogar Blüten und Früchte und sein Laub verfärbt sich orangerot im Herbst. Direkt am Bootsanleger der Graftanlagen war die Pflanzung vorgesehen und das passende Loch für den Wurzelballen war schon ausgehoben. Den Baum dorthin vom Transportcontainer tragen, das Einsetzen, das Eingraben, Bewässern und Sichern des Baumes wurde alles von den Jugendlichen gemacht. Knapp eine Stunde dauerte diese besondere Aktion für die Graft, die von einigen Eltern als auch vom Vorsitzenden des Bürgerparkvereins „Unsere Graft“, Dr. Klaus Bohnemann, verfolgt wurde. Er ist Großvater einer Konfirmandin und hatte die Idee zu dieser Aktion gehabt: Es sei doch eine gute Aktion, an die sich die jungen Menschen noch in vielen Jahren erinnern könnten, wenn sie an dem Baum vorbeigingen. Der Bürgerparkverein „Unsere Graft“ setzt sich nicht nur für den Erhalt der Graftanlagen ein, sondern auch für deren Neugestaltung mit langfristigem Konzept. Hierzu gehören auch Neupflanzungen von Bäumen sowie die Neuanlage von Beeten. Wer Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 2/2016 Seite 20 STADTKIRCHE DELMENHORST „Wir wollen die Kirche voranbringen“ Nachruf auf Meinhard Falkenberg Die Stadtkirchengemeinde musste Abschied nehmen von ihrem Kirchenältesten Meinhard Falkenberg, der am Dienstag, den 2. Februar, im Alter von 75 Jahren, nach langer Krankheit verstorben ist. Unser Mitgefühlt gilt seiner Familie: Der Ehefrau Inge, der Tochter Sabine, dem Schwiegersohn Friedrich und der Enkeltochter Philine. Im Gemeindekirchenrat der Stadtkirche engagierte er sich viele Jahre als Kirchenältester und war durch seine Fachkompetenz, aber auch als Persönlichkeit sehr geschätzt. Als Architekt ermöglichte seine Planung, dass die regionale Dienststelle, also die Verwaltung des Kirchenkreises, mit vielen Arbeitsplätzen in Delmenhorst in der Lutherstr. 4 geblieben ist. Eigentlich war das kleine Haus gar nicht für so viele Büros geeignet, aber Meinhard Falkenberg hatte es möglich gemacht und dem ganzen dazu noch ein ansprechendes Äußeres gegeben. Auch die neue Krippe im Kindergarten Zachäus entstammt seiner Feder. In seinem Fachgebiet, der Architektur, war er sehr fantasievoll und er liebte es, alt und neu zu verbinden, so wie er es auch in der alten Bäderarchitektur auf Norderney vielfach verwirklicht hatte. Der Besuch des Gottesdienstes war ihm ebenso wichtig wie das Bewahren der kirchlichen Traditionen. Er war aber auch bereit, neue Dinge auszuprobieren. Nach langer Debatte im Kirchenrat, so erinnert sich der Kirchenälteste Johannes Mitternacht an ihn, führte sein Votum den Kirchenrat zu einer Lösung: Meinhard Falkenberg. Und so wie die Ausrichtung bei Bauten durch die Windrose mit den vier Windrichtungen ausgedrückt wird, so sind die Worte des Psalms 23 seine geistliche Ausrichtung im Leben gewesen. Als Schlusswort der Traueranzeige stand dies wie ein wohltuendes Fazit unter dem Leben von Meinhard Falkenberg: „... und geistlich gesinnt sein, das ist Leben und Friede“. In der Hoffnung, dass der Meinhard Falkenberg Hirte Gott für uns alle bereit„Wir wollen etwas für junge steht und wartet, mussten wir Leute tun, wir wollen die Kirche Abschied nehmen und alles, Levoranbringen, deshalb bin ich da- ben und Sterben von Meinhard für, eine Popkantorin an der Falkenberg in Gottes gute Hand Stadtkirche anzustellen.“ Dieser geben. Dort bei dem guten Hirklaren Haltung war nichts mehr ten wird es ihm an nichts manhinzuzufügen. geln. Der Psalm 23 vom guten Hir- Thomas Meyer ten war der Lieblingspsalm von Das ist „unser“ Baum GRUPPEN UND KREISE Fortsetzung im Gemeindezentrum, Lutherstraße 4: Die Konfirmandinnen und Konfirmanden sichern den Baum. sich näher über den Verein informieren möchte, kann dies im Internet unter www.unseregraft.de tun. Die neugepflanzten Bäume werden übrigens alle mit einem Schild und einem QRCode versehen. Mit letzterem können Informationen über den Tupelobaum und den Verein direkt vor Ort über das Smartphone abgerufen werden. Zur Finanzierung der 500 Euro teuren Aktion diente die Kollekte der Konfirmation in der Stadtkirche am 17.April. So können die Konfirmierten wirklich sagen: das ist „unser“ Baum. Thomas Meyer Seniorenkreis: Montags 14-tägig, 15 bis 17 Uhr. Ansprechpartnerinnen: Edith Bode, Telefon: 5 05 49, Roswitha Stulken, Telefon: 5 07 95. Termine: 13. und 27. Juni; 11. Juli; 8. und 22. August. Bibel-Gesprächskreis: Jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat. Ansprechpartner: Pastorin Sabine Lueg, Telefon: 15 54 64. Termine: 2. und 16. Juni; 7. und 21. Juli; 4. und 18. August. Chorprobe Evangelischer Stadtchor: Dienstags 19.30 Uhr. Kantorin Friederike Spangenberg, Telefon: 0421 - 33 65 77 45 Frauenkreis: Jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat. Ansprechpartnerin: Frau Schubel, Telefon: 6 89 67 50. Termine: 1. und 15. Juni; 6. und 20. Juli; 3. und 17. August. Posaunenchor: Donnerstags 19.30 Uhr. Samstag um 10 bis 10.30 Uhr Anfänger; 10.30 bis 12 Uhr Fortgeschrittene Bläser. Instrumente für Interessierte sind vorhanden. Ansprechpartner: Holger Heinrich, Telefon: 4 40 21. Anonyme Alkoholiker, AlAnon-Familiengruppe: Montags 19.30 Uhr Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 2/2016 Seite 21 10 Jahre Ferienangeln am Hasportsee Fischereiverein Delmenhorst und Kirchengemeinde laden ein Jugendliche mit Geduld am See. Der Fischereiverein Delmenhorst kann mittlerweile auf eine lange Tradition beim Ferienangeln zurückblicken, diesmal wird wohl die Gesamtteilnehmerzahl von 1.000 überschritten, von der Zahl der bisher gefangenen Fische ganz zu schweigen... Denn im zehnten Jahr nun schon können Mädchen und Jungen im Alter von 10 bis 14 Jahren unter fachkundiger Begleitung im Hasportsee angeln. Die Teilnahme ist kostenfrei! Unsere Gemeinde unterstützt die Ferienaktion des Vereins gern, denn so können die Kinder und Jugendlichen an frischer Luft zur Ruhe kommen, Gemeinschaft erleben und der älteren Generation begegnen, außer dem Angeln auch Wichtiges aus dem Tier-, Natur- und Umweltschutz lernen. Eine große Zahl Ehrenamtli- Glückliche Gewinner bei der letztjährigen Aktion. che des Fischereivereins steht den jungen Anglern mit Rat und Tat zur Seite. Zum Beispiel, wenn trotz Eifer und Geduld noch kein Fisch angebissen hat oder sich die Angelschnur im Baum verfängt. Eigenes Angelgeschirr und alles weitere, was zum Angeln gehört, ist mitzubringen: 1 Rute, Köder, Kescher usw. Wichtig ist auch wetterfeste Kleidung. Zur eigenen Sicherheit bei ihrer Aktivität am Wasser müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schwimmen können. Mit großer Spannung wird immer von den Beteiligten das Ergebnis erwartet, wenn zum abschließenden Vergleich das Messen und Wiegen ansteht: Wer hat die meisten Fische? Wer hat den schwersten und wer den längsten Fisch? Natürlich gibt es interessante Prämien! Die glücklichen Gewinner werden beson- ders bedacht, aber es darf jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer eine vorbereitete gefüllte Tasche mit nach Hause nehmen – und seine gefangenen maßigen Fische. Nach dem Angeln gibt es für alle großen und kleinen Beteiligten als Stärkung Grillwurst und Getränke vor dem St. JohannesHaus. Wenn das Angeln den Kindern und Jugendlichen so richtig Spaß macht, können sie die Jugendgruppe des Fischereivereins besuchen (ab 10 Jahre) und die Fischereiprüfung ablegen (ab 14 Jahre). Das Angeln im Hasportsee ist an drei Mittwoch-Vormittagen möglich: 6. Juli, 13. Juli, 20. Juli, jeweils von 8 bis 13 Uhr. Treffpunkt ist der Parkplatz am Gut Hasport. Zur Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich, mit vollständiger Anschrift und Telefon- nummer. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf höchstens 30 Mädchen und Jungen je Ferienangeltag. Die Anmeldung erfolgt bitte beim Fischereiverein Delmenhorst, (Stedinger Landstr. 104, 27751 Delmenhorst) jeden Dienstag von 19 bis 20.30 Uhr, oder per Email unter [email protected] oder bei den Anglerfachmärkten: Angelsportprofi Howe, Trüffels Angel- u. Pokaleshop sowie AngelSpezi Delmenhorst. Der Fischereiverein bittet um Verständnis, dass keine Haftung übernommen wird für Schäden vor, während und nach dem Ferienangeln. Für Fragen zur Ferienaktion wenden Sie sich bitte an Thorsten Leskow, Telefon: 04221 - 121790. Der Vorstand des Fischereivereins Delmenhorst und Pastorin Ulrike Klank Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 2/2016 Seite 22 ST. JOHANNES „Fledermaus-Quadrille“ seit 30 Jahren Jubiläum des Tanzkreises Hasport Der Tanzkreises Hasport besteht seit 1985 und wurde damals noch als Volkstanzkreis gegründet vom früheren Pastor in St. Johannes, Klaus Nebelung, und dem CVJM-Sekretär Uwe Lal. Vor 30 Jahren übernahm dann Karola Künkel die Leitung der Gruppe. Sie erinnert sich im Rückblick: Das Repertoire an Tänzen war zunächst noch gering, einiges hatte ich von meinem Vater gelernt. Am besten konnte ich die „Allgemeine Francaise“, eine Quadrille nach der Musik aus der „Fledermaus“ von Johann Strauß (Sohn). So tanzte die Gruppe auf dem CVJMJahresfest 1986 schon die Teile GRUPPEN UND KREISE Jugendgruppe: Montags 17.30 Uhr. KonfirmandenNachmittage: Dienstags 14-tägig 16.30 Uhr Donnerstags 14-tägig 16.30 Uhr. Stille Zeit: Jeden dritten Sonnabend im Monat 19 Uhr. Frauenkreis: Jeden zweiten Donnerstag im Monat, 15 Uhr. Seniorenkreis: Jeden zweiten und vierten Mittwoch, 15 Uhr. Tanzkreis Hasport: Jeden ersten und dritten Mittwoch, 17 Uhr. Gymnastikgruppen: Drei Gruppen, die auch für Senioren geeignet sind, treffen sich am Donnerstagvormittag. Anmeldung über die Familienbildungsstätte, Telefon: 99 87 20. Gemeindekirchenrat: Jeden dritten Dienstag im Monat, 19.30 Uhr. 1-3 (es gibt 5 Teile) vor. Seitdem zieht sich dieser Tanz durch die 30jährige Geschichte unseres Tanzkreises. Ich weiß nicht, wie oft und bei wie vielen verschiedenen Festen wir diesen Tanz inzwischen vorgeführt haben, er ist zeitlos und macht uns immer noch viel Spaß. Das Foto vergegenwärtigt nicht ganz die Anfänge. Der Tanzkreis ist in Aktion zu sehen beim Kirchweihfest 1988, die Mühe und der Aufwand für den Auftritt sind zu ahnen: Außer dem Einstudieren komplizierter Schrittfolgen, Drehungen und Wechsel hatten alle aufwendige Kostüme aus Krepppapier gefertigt und präsentierten die „Fledermaus-Quadrille“ den zahlreichen Zuschauern und Hörern. Links ist das Pastorenehepaar Nebelung mit im Bild. Natürlich hat sich in 30 Jahren das musikalische Spektrum sehr erweitert. Es lockte, auch immer wieder neue Musikstücke und geeignete Anleitungen dazu zu finden bzw. zu erarbeiten. Eine Reihe von Jahren nutzte die Gruppe ein ganz spezielles Abspielgerät für Kassetten, einen Riesenkasten, bei dem die Geschwindigkeit heruntergedreht werden konnte, damit Kopf und Füße beim Lernen etwas mehr Zeit hatten. Allerdings wechselte so der Ton kurios von Micky Maus auf Unter-Wasser. Wo die Teilnehmer früher Volkstänze wie „RosenstockHolderblüh“ oder die „Holsteiner Dreitour“ zur Akkordeonmusik tanzten, tanzen sie heute „Gypsy Pfeifer“ oder „mein kleiner grüner Kaktus“ nach modernen Rhythmen im Kreis. Die Schrittfolgen werden angesagt, häufig wechseln die Partner. So ist es ganz einfach, als Single dazu zu kommen, wenn man Spaß an der Bewegung nach Musik hat. Dabei etwas „falsch“ Der Tanzkreis beim Kirchweihfest 1988. machen gibt es nicht, man macht es nur manchmal anders. Die Gruppe hat jedesmal, wirklich jedesmal, ganz viel Spaß am Treffen, und gesund ist es auch! Denn Tanzen, so wie sie es ausführen, als Gedächtnistraining und Bewegung, ist die beste Möglichkeit Demenz vorzubeugen, weiß man seit Dr. Eckhard von Hirschhausens „Quiz des Menschen“. Frau Künkel möchte ermuntern, im Gemeindehaus St. Johannes mal beim Tanzkreis vorbeizuschauen: am 1. und 3. Mittwoch im Monat von 17 bis 18.30 Uhr. Karola Künkel und Ulrike Klank Die Gemeinde dankt ihr ganz herzlich für 30 Jahre ehrenamtliche Leitung des Tanzkreises und viele schöne Auftritte bei früheren Kirchweihfesten! Und wir wünschen weiterhin viel Freude am Tanzen und an der Leitung der Gruppe, in guter Gesundheit. Nachmittag für Ältere Herzliche Einladung zu den Senioren-Nachmittagen An jedem zweiten und vierten Mittwoch im Monat treffen sich ca. 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für zwei Stunden zum Seniorenkreis im Gemeindehaus. Die Räumlichkeiten einschließlich der sanitären Anlagen sind barrierefrei. Um 15 Uhr beginnt die Runde mit der Kaffeetafel. Nach ausgiebigem Klönschnack wenden wir uns einem Thema zu, das die Pfarrerin Ulrike Klank, oder die Gruppe selbst, vorbereitet hat. Wir besprechen, was uns interessiert, trainieren unser Ge- dächtnis oder unsere Geschicklichkeit bei Spielen, Rätseln oder Bastelarbeiten und haben auch viel Spaß miteinander. Wir sind kein geschlossener Kreis, sondern offen für neue Gesichter! Wir freuen uns auf neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Bitte sprechen Sie mich an: Pfarrerin Ulrike Klank, Telefon: 2 41 09. Nach Rücksprache, spätestens am Vortag, kann ein Fahrdienst angeboten werden: Telefon: 1264 -10. Termine: 8. und 22. Juni, Sommerpause, 10. und 24. August. Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 2/2016 Seite 23 Eine zweite Glocke für St. Stephanus Der Klang der Patenglocke passt gut Der Glockenträger des Gemeindezentrums St. Stephanus ist baufällig und muss ersetzt werden. In dem Glockenträger läutet eine kleine Bronzeglocke, die 1950 bei der Firma F. W. Weule in Bockenem/Harz gegossen wurde. Bei den vorbereitenden Gesprächen zum Ersatz des Glockenträgers fiel mir eine kleine Glocke ein, die bis vor einiger Zeit als „verschollen“ galt. Diese Glocke ist eine so genannte Paten- oder Leihglocke. Sie ereilte im 2. Weltkrieg, wie ca. 90.000 anderer Glocken auch, das Schicksal abgeliefert worden zu sein. In HamburgVeddel wurden sie gesammelt und zu Kriegszwecken eingeschmolzen. Am Ende des Krieges waren in diesem „Glockenlager“ noch 10.000 bis 16.000 übrig geblieben. Die meisten Glocken konnten ihren Heimatgemeinden wieder zugeführt werden. Bei Glocken aus den TERMINE Frauengruppe: Die Frauengruppe trifft sich am 2. Juni, 8. Sept. und 1. Dez. jeweils um 20 Uhr. ehemaligen deutschen Ostgebieten ging das allerdings nicht. Sie wurden an Gemeinden in Westdeutschland verteilt. So kam auch eine kleine Glocke aus dem Kreis Strehlen in Schlesien 1951 nach Südoldenburg, zuerst nach Lastrup und dann nach Essen. Wegen ihrer Größe und Form wurde sie oft als ehemalige Schiffsglocke bezeichnet. In welcher Gemeinde im Kreis Strehlen sie ihren Dienst getan hat, ist nicht bekannt. Auch lässt sich nichts über das Gussjahr und den Gießer sagen. Als im Blockhaus Ahlhorn die Bartningkapelle aus Steinfeld (Kreis Vechta) wieder aufgebaut wurde kam die kleine Glocke dort in einen „Dachreiter“ und wurde zu den Gottesdiensten mit Hand geläutet. 1993 bekam das Blockhaus die beiden Glocken vom Friedhof in Bad Zwischenahn. Die kleine Glocke passte tonlich nicht zu diesem Geläut und wurde durch einen Neuguß ersetzt. Seit dieser Zeit war sie „ver- schollen“. Im Sommer fand ich sie im Heizungskeller des Blockhauses. Paten- bzw. Leihglocken sind in einem Verzeichnis erfasst und dürfen weder verkauft noch eingeschmolzen werden. Sie können jedoch weitergereicht werden. Nach einer Vorstellung und einem „Probeläuten“ hat sich die Gemeinde St. Stephanus enschieDie Glocke von St. Stephanus erhält bald eine den diese kleineue Partnerin. ne Glocke mit der vorhandenen in dem neuen Glockenträger passt gut zueinander und sie eraufzuhängen und läuten zu lasgänzen sich gut. sen. Der Klang beider Glocken G. Dittrich Neue Wege wollen wir gehen Frauengruppe startet neu durch . Anonyme Alkoholiker und Al-Anon: Dienstags, freitags und sonntags ab 19 Uhr. . . Gospelchor: Montags 20 bis 21.30 Uhr. . Teamertreff: Jeden letzten Sonntag im Monat, 15 Uhr. . Seit zehn Jahren besteht die Frauen-Gruppe St. Stephanus. Monatlich haben wir uns zu Bibelarbeit, Vorträgen, Theaterund Kinobesuchen, Radtouren, Golfen, Spieleabenden, zum gemeinsamen Kochen oder Eis essen getroffen. Unsere jährlichen Leseabende - immer zu einem besonderen Thema - haben unserem Publikum und auch uns als Veranstalter immer sehr viel Freude bereitet. Jetzt hat sich unser Kreis auf Grund von Krankheit, Veränderungen und Ausscheiden einiger Mitglieder sehr verkleinert und wir möchten neue Wege gehen. Dazu brauchen wir dich! Für dieses Jahr planen wir uns alle drei Monate an einem Donnerstagabend von 20 Uhr bis ca. 22 Uhr zu treffen. Thematisch werden wir uns in dieser Zeit mit den Jahreszeiten beschäftigen. Frauen jeden Alters sind herzlich willkommen und hier sind die Termine, für alle, die Lust haben, mitzumachen: 2. Juni; 8. September; 1. Dezember; 2. März. Die St. StephanusFrauen freuen sich auf dich! Heide Clausen Seite 24Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2007 Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 2/2016Seite 26 ST. STEPHANUS Die haben doch 'nen Vogel Taufvögel in der Kapelle Reisen erweitern ja bekanntermaßen den Horizont und so hat man auf der Heimreise die ein oder andere gute Idee für zu Hause mit im Gepäck! So auch bei uns: Bei einer Konventsfahrt der Pfarrerschaft zu unseren niederländischen Nachbarn entdeckten wir einen Vogel an der Decke der Kirche im beschaulichen Middenbeemster. Der Vogel war natürlich aus Holz, daran hängend ebenfalls aus Holz kleine Tauben für jedes neu getaufte Mitglied der Gemeinde. Ein solcher Taufvogel schwebt nun auch bei uns in der Kapelle! Jede kleine Taube - versehen mit Bild und Namen des Täuflings - ein sichtbares und lebendiges Zeichen der wachsenden Gemeinde Gottes. Was wäre aber eine Idee, wenn sie nur eine Idee bliebe? Es braucht auch immer jemanden, der sie realisiert. Deswegen gilt unser großer Dank Bastian Brau, der die Tauftaube(n) zum Fliegen gebracht hat! Danke Dir, Bastian! Eine neue Krone für die Glocke Ausflug in die Glockengießerei Rincker nach Sinn Eine kleine Gruppe, bestehend aus dem Küster und einer Handvoll Ehrenamtlicher, hat sich Anfang März auf den Weg nach Sinn (Hessen) gemacht. Dort bekommt die Glocke, die in dem bald neu entstehenden Glockenturm neben der aktuellen Glocke ihren Platz finden soll, eine neue Krone. Nachdem die Glocke abgegeben worden war, gab es eine Führung in der Glockengießerei, die seit über 425 Jahren im Besitz der Familie Rincker ist. Die Glockengießerei bedient sich dabei der Methoden, die schon im Mittelalter verwendet wurden. Neben Lehm sind somit Stroh und Holz die wichtigsten Materialien, die zu 90 Prozent bei der nächsten Gießung wieder verwendet werden können. Neben den ganzen kleinen Glockenrohlingen in der Werkstatt war die künftige Glocke von Forsheim nicht zu übersehen. Diese wird mit knapp vier Tonnen eine der größten und schwersten Glocken sein, die in Sinn gegossen wurde. Nach dieser interessanten Besichtigung ging es weiter Hier werden neue Glocken gegossen. Foto: Bastian Brau in die Glockenwelt auf die Burg Greifenstein. Dort werden ca. 100 Glocken ausgestellt, welche die tausendjährige deutsche Glockengeschichte wiedergeben. Besonders die vielen verschiedenen Glockenklänge, die man selbst bespielen konnte, waren neben der Kulisse der Burg ein Highlight auf diesem Museumsrundgang. Juliane Woltjen Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 2/2016 Seite 25 DIAKONIE Stärkung zum Engagement für Geflüchtete Ehrenamtliche erhalten Unterstützung durch Fortbildung Im Ev. Gemeindehaus in Hude referierte Kathrin Grützmacher von der Freiwilligenagentur Bremen Asylverfahren und Flüchtlingsschutz, Wissenswertes zur Freiwilligenarbeit, praktische Hilfen für Geflüchtete, Angebote zur Integration - vor allem aber Grenzerfahrungen in der Kommunikation mit Zugewanderten sind die Themen, mit denen sich Ehrenamtliche aus den Kirchengemeinden seit November auf Fortbildungsveranstaltungen beschäftigen. Dabei wird neben einem fachlichen Input durch eine Referentin oder einen Referenten viel Wert auf den Aus- tausch untereinander gelegt. Gerade, weil die Begleitung der Menschen und der Umgang mit den Behörden eine große Herausforderung für Helferinnen und Helfer darstellt, oftmals auch Ohnmachtsgefühle und Resignation auslöst. Die Veranstalterinnen Christine Peters (Ev. Familien-Bildungsstätte) und Maja Sleur (Diakonisches Werk) freuen sich über den Zuspruch der Teilnehmenden aus dem ganzen Kirchenkreis. Das Angebot soll nach den Sommerferien fortgesetzt werden, der nächste Fortbildungsabend findet am 25. August in Wildeshausen statt, dann referiert Claudius Voigt zum Thema Geld- und Sozialleistungen für Geflüchtete. Workshops für Ehrenamtliche, die Deutsch unterrichten und Gruppen zur kollegialen Beratung sind zurzeit in Planung. Alle aktuellen Infos finden sich auf der Homepage der Ev. Familien-Bildungsstätte: www.efb-del-ol.de. Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 2/2016 Seite 26 EVANGELISCHE JUGEND Sommer, Sonne, Kaktus Jugendgottesdienste GoTo Am 19. Juni findet erstmalig der GoTo an einem Sonntag statt. Um 17 Uhr stimmt die Vorbereitungsgruppe unter dem Motto „Sommer, Sonne, Kaktus“ auf die Sommerferien ein - bei schönem Wetter natürlich open-air im großen Garten der Jugendkirche an der Friesenstraße. Ebenfalls an einem Sonntag findet der Konfirmanden-Begrüßungs-GoTo statt. Am 21. August um 18 Uhr sagt die Ev. Jugend allen neuen Konfirmand*innen „Hallo und herzlich willkommen!“ Am 7. September geht es dann an einem Mittwoch wie gewohnt um 18.30 Uhr los. Gedanken zu dem Lied „Herz über Kopf“ stehen dann im Mittelpunkt. Seit acht Jahren feiert die Ev. Jugend ihre Jugendgottesdienste „GoTo“ und begeistert nicht nur junge Leute mit verschiedensten Themen. Die Band Iksona sorgt dabei von Anfang an für den richtigen Ton und hat bekannte und neue Lieder zum mitsingen in ihrem Repertoire. Das machen wir noch einmal! Segelaction im Frühjahr Hökermarkt Hasbergen Iksona-Catering Bereits im dritten Jahr ist die Ev. Jugend auf dem Hökermarkt in Hasbergen mit seiner Verpflegungs- und Getränkeoase vertreten. Viele Gäste kommen ganz bewusst zur Dorfkirche, um kühle Getränke, leckere Bratwürste und die legendären Steaks im Brötchen zu genießen. Angemessene Preise, Nachhaltigkeit und regionale Produkte, gute Qualität und freundlicher Service werden dem Team immer wieder als positiv zurück gemeldet. Dass dabei noch die Jugendkirche finanziell unterstützt wird, finden die Besucher*innen eine tolle Sache. Da schmeckt es gleich doppelt so gut. Termine: 4. Juni Karierter Samstag für Ehrenamtliche 11. Juni Fahrsicherheitstraining 19. Juni 17 Uhr, GoTo, Jugendkirche 1. - 10. Juli Segelfreizeit in Holland 19. Aug. DOLL-Versammlung 21. Aug. 18 Uhr, GoTo, Jugendkirche 28. Aug. Hökermarkt Hasbergen mit iksona-catering 7. Sept. 18.30 Uhr, GoTo, Jugendkirche Ein neues Angebot für Jugendliche im gesamten Kirchenkreis hatte die Ev. Jugend in den Osterferien im Programm: 48 Teilnehmende und 10 Teamer*innen starteten am 18. März an der Jugendkirche St. Paulus, um einige Stunden später die Großsegler MORGANA und FORTUNA in Harlingen zu „entern“. Eine Woche gingen die Konfirmand*innen aus Hasbergen (FORTUNA) und Jugendliche aus dem gesamten Kirchenkreis (MORGANA) auf Entdeckungsreise durch die niederländische Waddenzee und das Ijsselmeer. Besucht wurden einsame Anleger (Makkum), malerische holländische Städtchen (Medemblick), ein Marinehafen (Den Helder), eine Watteninsel (Texel) und zum Schluss ein friesisches Dorf (Franeker). Neben dem Segeln bei schönstem Märzwetter gab es kreative Angebote, Spiele-und Quizabende, gutes Essen und einen gemeinsamen Besuch im Schwimmbad. Müde und geschafft, aber mit vielen neuen Eindrücken und Freundschaften im Gepäck kam die Gruppe am Donnerstag wieder in Delmenhorst an und alle waren sich einig: Das machen wir noch einmal! Montags Bandprobe Donnerstags Technikgruppe und Jugendchor 3. Donnerstag im Monat 19 Uhr: Forum Paulus 14-tägig freitags: Ü-18-Stammtisch Alle Termine auch im Internet unter www.doll.ejo.de. Informationen zu allen Veranstaltungen gibt es bei der Ev. Jugend in der in der Jugendkirche St. Paulus, Friesenstraße 36, 27751 Delmenhorst, Telefon: 9 81 12 27. Hier haben die Diakone Helma Stukenborg, Farina Hubl, Martin Kütemeyer und Joachim Mohwinkel ihre Büros. Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 2/2016 Seite 27 Impressum: Das Magazin „IM BLICKPUNKT“ ist der Gemeindebrief der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Heilig Geist, Stadtkirche Delmenhorst, St. Johannes und St. Stephanus. Es erscheint alle drei Monate für die Stadtteile im Einzugsgebiet der genannten Delmenhorster Kirchengemeinden. „IM BLICKPUNKT“ wird erstellt in Zusammenarbeit mit der Gemeindebrief-Beratung, Oldenburg. Herausgeber: Die Gemeindekirchenräte der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Heilig Geist, Stadtkirche Delmenhorst, St. Johannes und St. Stephanus. Redaktion: Ralf Behrmann, Barbara Bockentin, Rainer Bublitz, Elfi Jochims-Meier, Ulrike Klank, HansWerner Kögel, Enno Konukiewitz, Martin Kütemeyer, Regina Logemann, Sabine Lueg, Thomas Meyer, Johannes Mitternacht, Dieter Möllering, Simone Nienaber, Christine Peters, Nele Schomakers, Roswitha Stulken, Dorlis Woltjen. Gestaltung/Produktion: Hans-Werner Kögel. Anschrift: IM BLICKPUNKT, Lutherstraße 20, 27749 Delmenhorst. Druck: WE-Druck, Oldenburg Auflage: 26.000 Bildnachweis: Privatfotos und namentlich gekennzeichnete Fotos und Grafiken in der Bildunterschrift. Die nächste Ausgabe von „IM BLICKPUNKT“ wird am Sonntag, dem 28. August 2016 im Einzugsgebiet der links genannten Delmenhorster Kirchengemeinden verteilt. Falls Sie an diesem Termin keine Ausgabe von „IM BLICKPUNKT“ erhalten sollten, wenden Sie sich bitte zeitnah an unseren Vertriebspartner MediaNet, Telefon: 04221 - 99 89 97 -226. Er wird Ihnen dann das fehlende Exemplar gerne nachliefern. Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 2/2016 Seite 28 WIR SIND FÜR SIE DA Pastorin Gitta Hoffhenke, Vorsitzende des Gemeindekirchenrates, Feuerbachstr. 2, Telefon: 8 42 73. Pastor Dr. Enno Konukiewitz, Elmeloher Weg 28, Telefon: 8 28 27 Pastor Dietrich Menne, Karl-May-Str. 26, 27753 Delmenhorst, Telefon: 4 90 32 44 Pastorin Sabine Lueg, Albert-Schweitzer-Straße 2 Telefon: 15 54 64 Pastor Thomas Meyer, Schönemoorer Straße 12, Telefon: 9 24 18 33 Stellvertretene Vorsitzende des Gemeindekirchenrates: Simone Neunaber, Telefon: 8 86 58 Evangelischer Friedhof Wildeshauser Straße 110, Herr Behrmann/Frau Herzog Telefon: 8 78 18 Vorsitzende des Gemeindekirchenrates: Doris Totz, Schollendamm 135a, Telefon: 6 75 31 Küster / Hausmeister Hartwig Kuschmierz, Deichhorster Str. 20, Telefon: 8 27 28 Manfred Siemen, Telefon: 5 18 72 Kindergärten: „Die Arche“, Brauenkamper Str. 93, Fr. Kappe/Fr. Mysegaes Telefon: 8 78 19 „Unterm Regenbogen“, Deichhorster Str. 7, Fr. Dietz. Telefon: 8 78 49. Küster / Hausmeister Ralf Andexer, Telefon: 0152 - 04 6717 88 Gemeindehaus Telefon: 8 78 48, Fax: 8 78 48 Bankverbindung: IBAN DE20 2805 0100 0034 4333 34 BIC SLZODE22 Pfarrerin Ulrike Klank und Vorsitzende des Gemeindekirchenrates Hasporter Allee 215, Telefon: 2 41 09, Fax: 2 64 60 stellvertretender Vorsitzender des Gemeindekirchenrates: Dieter Möllering, Telefon 7 19 76 Kirchenmusik Holger Jablonowski Telefon: 0172 - 2 30 10 32 Jugendgruppe Carina Schliekering, Telefon: 017 675 526 450 E-Mail: [email protected] Tanzkreis Hasport Karola Künkel, Telefon: 4 03 22 Frauenkreis Eva-Marie Reglin, Telefon: 2 38 74 Bankverbindung: IBAN DE 89 2805 0100 0000 675025 BIC SLZODE22 Gemeindehaus Lutherstraße 4 Kirchenmusiker Kantorin Friederike Spangenberg, Telefon: 0421 - 33 65 77 45. Holger Heinrich (Posaunenchor), Telefon: 4 40 21 Kindergärten: Stadtmitte, Lutherstr.4, Leitung: Ulrike Schmid, Telefon: 1 88 59 „Zachäus“, Lessingplatz 14, Leitung: Manuela Pape, Telefon: 5 61 43 Bankverbindung: IBAN DE71 2805 0100 0000 6750 58 BIC SLZODE22 Pastorin Barbara Bockentin, Telefon: 04408 - 8 09 53 80 Pastorin Nele Schomakers, Pestalozziweg 37, Telefon: 04221 - 7 19 50 Gemeindehaus Stickgraser Damm 136 Kindergärten St. Stephanus: Stickgraser Damm 136, Elke Hein, Tel.: 7 41 64 St. Paulus: Wacholderweg15, Sabine Vormschlag, Tel.: 1 69 42 Küster G.-W. Kuschmierz Stickgraser Damm 136 Telefon: 0179 - 7 90 70 86 Gospelchor Peter Juchim Telefon: 04432 - 9 12 52 21 Bankverbindung: IBAN DE65 2805 0100 0000 7316 20 BIC SLZODE22 Für alle Gemeinden: Kirchenbüro: Auskünfte, Patenscheine, Kirchenkasse, Anmeldung von Trauungen und Taufen: Kirchplatz 20, Öffnungszeiten: werktags 9 bis 12 Uhr, Mo. u. Di. 14 bis 16 Uhr, Do. 14 bis 18 Uhr Telefon: 12 64 -0 ...... .. Kircheneintritt: ist bei allen Pastorinnen und Pastoren möglich (Adressen s.o.) Ev. Jugend/Kreisjugenddienst: Friesenstraße 36, Telefon: 9 81 12 27 Evangelische Familienbildungsstätte: Christine Peters, Schulstr. 14, Telefon: 99 87 20. Krankenhausseelsorge: Klinikum Delmenhorst und St.Josef-Hospital Delmenhorst, Pastorin Sabine Spieker-Lauhöfer, Telefon 0151-18568134 Im Internet: www.kirche-delmenhorst.de Evangelische Seniorenhilfe: Wilmsstraße 5, Telefon: 96 30 30 Diakonie Sozialstation: Wilmsstraße 5, Telefon: 9 63 00 Diakonisches Werk: Lutherstr. 4, Telefon: 9 16 68 -0 Telefonseelsorge (kostenfrei), Telefon: 0800 111 0 111
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