Quartier Auflage 74’649 WEMF/SW-beglaubigt (2015) Verlag und Redaktion «Quartier-Echo», Baumackerstrasse 45, Postfach, 8050 Zürich Telefon 044 310 26 50 • Fax 044 310 26 51 • www.quartierecho.ch • [email protected] 22. Jahrgang. Erscheint 14-täglich, verteilt mit DMC in alle Briefkästen Zürcher Quartierzeitung für die Stadtkreise 3 • 4 • 5 • 9 Donnerstag,16. Juni 2016 Nr. 11 «Leben wir im Paradies?» Seiten 1/3 Sport Seite 4 Catch Up mit Ketchup! Seite 5 Die «Aemtler A» musizieren Seite 9 Die Respektvollen Seite 13 Geschäfte & Gewerbe Wiedikon Seiten 6/7 Aussicht vom Balkon Nummer 302 aus Langstrasse Seiten 8/9 «Wohnen im Paradies» Handwerk Seiten 12/13 Zürich-West Neues Buch, neues Zeitdokument für die Bernoulli-Siedlung an der Limmat Gewerbeverein Kreis 5 Züri-West Seiten 14/15 Garten/Ausgehen Seiten 16 bis 20 Nächste Ausgabe am 30. 6. Das boomende Quartier ZürichWest – wie es heute heisst – erlebt seit rund dreissig Jahren einen erheblichen Umbruch. Fabriken wurden abgerissen, teils in Neubauten integriert, Grünflächen sind verschwunden, Gesellschaftsschichten haben sich durchmischt. standhaft die Bernoullihäuser. Sie sind geblieben. Eine «Bernoullianerin» dokumentiert in ihrem neuen Buch die unterschiedlichen Lebensformen und Geschichten der Bewohner und Bewohnerinnen. Seit den Zwanzigerjahren bestehen die Bernoullihäuser nun schon; Inmitten dieser neuen, geschäfti- das sind knapp hundert Jahre Zeitgegen Umgebung verstecken sich schichte. Der renommierte – und da- Bild: Maria Reiser mals umstrittene – Architekt Hans Bernoulli hatte die Vision, der Arbeiterschicht günstiges Wohneigentum zu ermöglichen. Uniformes Wohnen komprimiert auf 120 Quadratmeter – notabene mit Kind und Kegel. Die Grundstückfläche ist seither zwar nicht grösser geworden, aber uniform sind die eigenen vier Wände längst nicht mehr. Und statt von Arbeitern werden sie heute eher weiter Seite 3 2 Donnerstag, 16. Juni 2016 Quartier Quartier vom Mittelstand bewohnt. Der Wandel hat auch hier Einzug gehalten, wenn auch nicht überall. «Wohnen wir im Paradies?» Die passionierte Dokumentarfilmerin Marianne Pletscher lebt seit zwanzig Jahren in einem der schmucken Häuschen an der Limmat. Sie wohnt praktisch und inmitten ihrer Arbeit. Die Dame ist pensioniert – rein theoretisch: Auf zwei Etagen türmen sich angefangene Projekte, oder solche, die sie noch angehen will. In ihrem Gärtchen hat sie sich gemütlich eingerichtet. Geordnet wild und üppig spriesst die Pflanzenwelt. Ihre Weinreben bändigt sie entlang der Fassade hoch zum Balkon. «Wenn ich dabei Unterstützung benötige, hilft mir ein Nachbar.» Man helfe sich untereinander gerne. Sie ist fasziniert, «wie unterschiedlich Menschen ihre Innen- und Aussenräume gestalten und wie mannigfaltig ihre Wohnbedürfnisse sind.» Aus dieser Faszination heraus habe sie das Buchprojekt «Wohnen wir im Paradies?» gestartet. Donnerstag, 16. Juni 2016 ten eine lauschige Lounge – eben en vogue. Ein ganz anderes Bild zeigt sich bei einem älteren Ehepaar: Der Mann habe in seinem Keller eine komplette Schuhmacherei verstaut – «aus Nostalgie», wie Marianne Pletscher sagt. Zudem habe sie mit Lars Müller einen Verleger gewinnen können, der im Quartier ansässig sei und den sie schon von früheren Unternehmungen her kenne. Er verlege aussergewöhnliche Bücher, welche die Sinne anregten. Und Daniel Mezger, der In Wort und Bild Im Buch «Wohnen wir im Paradies?» porträtiert Marianne Pletscher zusammen mit dem Fotografen Marc Bachmann gut ein Dutzend Persönlichkeiten. Im Fokus der Fotografien stehen jeweils Wohnzimmer und Garten. Besonders die «Stubä» sieht nicht überall gleich aus. Denn nicht wenige Bernoullianer haben die ursprünglich identischen Grundrisse modifiziert und die baulichen Strukturen verändert. Eine junge Architektin etwa habe sich in Eigenregie ein loftähnliches Zuhause geschaffen. Aus Alt mach Neu: Einbauschränke, helle Wandfarben, ein begehbarer Kleiderschrank, weisse Möbel und im Gar- «Leben im Paradies» – so empfindet man in der Bernoulli-Siedlung Und seine Frau müsse sich jeden Quadratmeter im Wohnzimmer erkämpfen, denn dort habe ihr Gatte gar eine Uhrenwerkstatt eingerichtet. Es seien diese Eigenheiten und die Diversität der Bewohner – deren Geburt in einem Fall bis ins Baujahr zurückreicht – «das sind die Gründe, weshalb ich ihre Geschichten aufgeschrieben habe.» Marianne Pletscher, Autorin/Dokumentarfilmerin 3 ebenfalls Quartieranwohner ist, ergänze das Buch mit einer Erzählung. Die grösste Hürde sei ohnehin das liebe Geld: «Die Finanzierung des Buchprojektes ist noch nicht abgeschlossen», das Fotobuch komme aber sicher heraus, voraussichtlich Mitte September, denn: «dann ist das Bernoullifest.» Maria Reiser Siedlung mit Charme Bilder: Marc Bachmann Gestern war ich mit Mamareia im Bus. Wenn ich mit ihr im Bus bin, darf ich immer beim Fenster sitzen. Ich muss das aber auch, weil mich dann Mamareia gegen den Gang hinaus schützen kann. Manchmal schlagen ja die Schüler mit ihrem Rucksack an die Köpfe von anderen Leuten im Bus. Und manchmal haben die Männer ein grosses Bier gehabt und fallen auf die anderen Leute. Wenn Mamas mit Kinderwagen in die Mitte vom Bus kommen, machen wir immer Platz. Manchmal vergessen die Mamas, die Bremse anzuziehen und dann fährt der Kinderwagen gegen die Türe oder über die Füsse von Leuten. Gestern fuhr ein Kinderwagen mit schwarzen, nassen Rädli über die neuen, silbrigen Turnschuhe von einem jungen Mann. Aber das war noch nicht alles. Was nachher passierte ist viel schlimmer. Eine Mutter hatte ihr Kind im Buggy und ihre Hände am Telefon. Bei einer Kurve fiel das Kind beinahe aus dem Buggy. Aber die Frau hat es nicht gemerkt. Das Kind musste ganz fest weinen und hörte gar nicht mehr auf. Plötzlich sagte der Chauffeur durch das Mikrofon: «Muesch nöd briegge, Büebli. Dis Mammi hät jetz kei Zyt. S’muess jetz telefoniere!» Gretchen 4 Quartier Donnerstag, 16. Juni 2016 Sport «Kehrauspartie» Di Schnällschte Stafette Zürihegel 2016 Fussball FC Horgen 2 gewinnt gegen FC Industrie Turicum 2:1 Mit einem Sieg beim Tabellenvorletzten hätten die Stadtzürcher ihren 4. Rang sichern können. Stattdessen konnte der FC Horgen mit dem Sieg seine Position im Abstiegskampf stark verbessern. IT begann die Partie gut. Sie liessen Ball und Gegner laufen und kontrollierten die Partie. Folgerichtig gingen die Gäste nach 20. Min in Führung. Dzaferi I. verlängerte einen Freistoss mit dem Kopf auf Camdzic, der plötzlich alleine vor dem Horgener Torwart stand. Er hatte keine Mühe, seinen Antipoden zur 0:1 Führung zu bezwingen. Horgen setzte ab Spielbeginn auf eine massierte Abwehr und schnelle Konter, die aber zu oft im Abseits endeten. Weil die Gäste mit ihren Angriffen immer wieder in der vielbeinigen Abwehr des FC Horgen hängen blieben, kam es beidseitig kaum zu grossen Chancen. 0:1 wäre ein logisches Pausenresultat gewesen, doch eine ungeschickte Intervention eines IT-Verteidigers im Strafraum hatte einen Elfmeter zur Folge. In der 45. Min !!! verwerteten die Platzherren den Elfer sicher zum 1:1 Pausenstand. In der 62. Min – nach der Pause – traf Dzaferi I. aus kurzer Distanz die Latte und ein guter Freistoss von Razzano verfehlte das Ziel knapp. Vom FC Horgen war ausser unbändigem Kampfwillen immer noch wenig zu sehen. Die IT Abwehr hatte die Situation im Griff. Oftmals halfen aber die Gastgeber, wenn sie im Ansatz gute Möglichkeiten schon fast fahrlässig versiebten. Eine Viertelstunde vor Schluss liess ein Horgener Verteidiger Mehmedi V. im vollen Tempo auflaufen und rammte ihm gleichzeitig den Ellenbogen in die Rippen. Mehmedi musste daraufhin ausgewechselt werden. Der Täter bekam die gelbe Karte, wurde ausgewechselt und erhielt nach der Auswechslung die rote Karte wegen Reklamierens. Das Spiel ging somit mit 11 gegen 11 weiter. 10 Min vor Schluss fast die Entscheidung. IT vertändelte im Mittelfeld den Ball und Horgen konterte sofort, doch der Stürmer traf vor dem leeren Tor nur den Pfosten. Glück für IT. In der 90. Min machten es die Horgener besser. Wieder vertändelte die IT Abwehr den Ball und diesmal trafen die Platzherren zum 2:1. Horgens Kampfgeist wurde belohnt. René Jungen Über 3’500 Kinder und 370 Pendelstafetten-Teams haben am Finale vom «De schnällscht Zürihegel» mitgemacht.Die Schnellsten aus dem «Quartier echo»-Gebiet sind: Mädchen: Jahrgang 2008, Mara Akubueze, Albisrieden; Jahrgang 2006, Elina Ikezu, Grünau; Jahrgang 2005, Jenny Brühlmeier, Wiedikon Knaben: Jahrgang 2007, Matthew Svoboda, Albisrieden; Pendelstafette: 2. Klasse, Schulhaus Utogrund Albisrieden, Die schnellen Füsse; 3. Klasse, Schulhaus Küngenmatt Wiedikon, Züri-Blitz; und die 5. Klasse, Schulhaus Altweg Albisrieden mit fast feed’s. pd Quartier Energiesparlotse Donnerstag, 16. Juni 2016 Ratgeber 5 Kolumne Wiedikon Pilotprojekt fertig Die Stiftung Wohnungen für kinderreiche Familien und das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich, ewz, haben letzten Herbst in der Siedlung Friesenberg in Wiedikon ein Pilotprojekt mit einer Laien-Energieberatung durchgeführt. Der durchschnittliche Stromverbrauch sank nach Projekt-ende um 4,3 Prozent. Das Pilotprojekt wurde zusammen mit dem Forschungs- und Beratungsunternehmen econcept erarbeitet. Ziel des Projektes war es denn auch, den Energieverbrauch in den Wohnungen der Stiftung Wohnungen für kinderreiche Familien nachhaltig zu senken. Zehn Bewohnerinnen und Bewohner der Siedlung Friesenberg wurden durch das ewz geschult, damit sie Energieberatungen und -verbrauchsmessungen in der Nachbarschaft durchführen können. Neben Energiespartipps gaben sie ebenfalls stromsparende Hilfsmittel wie LED-Lampen, schaltbare Steckdosenleisten oder Wasserkocher ab oder installierten diese gleich an Ort und Stelle. Mit Erfolg gekrönt Die zehn Energiesparlotsen haben von September bis Ende November 2015 in 198 von total 206 Wohnungen Beratungen durchgeführt. Ihre unterschiedlichen Migrationshintergründe wirkten sich positiv auf die Akzeptanz des Projektes aus – Sprachbarrieren konnten überwunden werden. Das Pilotprojekt wurde vom Bundesamt für Energie, dem Bundesamt für Wohnungswesen, dem Stromsparfonds der Stadt Zürich, der Bank Raiffeisen und dem Amt für Hochbauten finanziell unterstützt. Die Durchführung des Pilotprojektes in der Wohnsiedlung Friesenberg ermöglicht es, erste Erfahrungen zur Umsetzbarkeit und Wirksamkeit von Laien-Energieberatungen zu sammeln. Das ewz prüft zurzeit, ob eine Weiterführung des Projektes als Angebot für weitere interessierte Genossenschaften oder auch Unternehmungen sinnvoll sein könnte. Idee aus der Westschweiz Hintergrund für die Projektidee bildet ein im Kanton Genf durchgeführtes Projekt «écosocial», das von den Services Industriels de Genève, SIG, gemeinsam mit der Stadt Vernier und später mit weiteren Gemeinden realisiert wurde. pd Konservierungsmittel sowie Verdickungsmittel im Ketchup. Neuerdings findet man im Supermarkt auch Ketchup mit reduziertem Zuckergehalt. Für diejenigen, die sich aber wirklich etwas Gutes tun wollen, ist erst ein selbstgemachtes Ketchup lecker und eine tolle Alternative. Ich möchte gerne wissen, was gesund ist beim Ketchup. Ketchup wäre grundsätzlich gesund. Je mehr Tomatenpüree darin enthalten ist, desto reicher ist es an dem wertwollen Rotpflanzenfarbstoff Lycopin. Dieser hat gemäss Studien eine präventive Wirkung bei bestimmten Krebserkrankungen. Zudem soll Lycopin vor Herz-KreislaufErkrankungen schützen. Leider enthalten die meisten Ketchups viel Zucker und nur wenig Tomatenpüree. Manchmal stecken nebst Zucker auch noch Süssstoffe, Geschmacksverstärker, diverse Aromen, Ketchup-Rezept 2 Zwiebeln fein hacken, in Olivenöl andünsten Dazugeben: 1,5 kg Tomaten in Stücken 1 Apfel in Stücken 1 Esslöffel Senf 1 Esslöffel Salz 40 g Zucker 1 dl Apfelessig Bei kleiner Hitze alles 30 Minuten lang kochen. Die Hälfte von der Flüssigkeit wegnehmen und mixen. Nach Belieben passieren. Vor dem Abfüllen in Gläser nochmals erhitzen. Geschlossene Gläser zirka 10 Minuten bei niedriger Hitze im Wasserbad stehen lassen. Rejane Hossli, Ernährungsberaterin Ich liebe es, ins Kino zu gehen! Bei Regen, Sonnenschein, Liebeskummer und sonstigen Unpässlichkeiten. Am letztjährigen Zurich Film Festival machte ich erstmals als Volontärin mit. Ich war eine der ältesten. Meine Aufgabe war es unter anderem, zusammen mit ein paar Leuten, verschiedene «Goudies» auf die 750 Sitzplätze der Premièrengäste zu legen. Dabei erkältete ich mich so richtig! Das stundenlange Treppauf und Treppab über drei Etagen brachte mich zum Schwitzen, die Klimaanlage erledigte den Rest. Der Chefin, Nadja Schildknecht, hörte ich beim Proben ihrer Ansprache für den Abend zu. Ich schuftete, während andere sich in Zeitlupentempo bewegten. Dieses Jahr, sofern ich wieder mitmache, werde ich mir andere Arbeiten aussuchen, die weniger anstrengend sind: Kinotickets kontrollieren und danach den Film ansehen. Ich sass jeweils im Halbdunkel in der Gewissheit, wenn schon Gratisarbeit, dann richtig! Ich erinnere mich an mindestens einen Kinobesuch in meiner Jugend, zu dem mich ein begehrter und sehr gut aussehender Juniorenfussballer einlud. Damals gab es noch Logen, die waren viel teurer als normale Kinositze. Mir wurde dabei ein wenig «gschmuch». Ich weiss bis heute nicht, ob er es getan hat, weil er mich beeindrucken wollte, oder ob es ihm nur um die Annäherungsversuche ging. Meine Eltern besuchten, als ich Kind war, jeden Samstagabend das Kino in der Stadt. Ich kenne sämtliche Filme von meiner Namensgeberin, Doris Day, auswendig, weil Mutter sie uns detailgetreu nacherzählte. Der Refrain «Que sera, sera, whatever will be, will be» wird mir in ewiger Erinnerung bleiben. Doris Ammari Päd- Agogin, Beraterin 6 Quartier Donnerstag, 16. Juni 2016 Wiedikon Beck Arnet: Gipfelitreffen für Fortgeschrittene Sie werden im Hause gebacken. Sie werden teils handgerollt. Sie werden schneller verkauft, als warme Weggli – die Gipfeli vom Beck Arnet. Acht verschiedene Sorten sind an der Aemtlerstrasse 35 erhältlich. «Einfach Weltklasse» schwärmt ein noch etwas verschlafen wirkender junger Kunde und deutet auf die handgerollten Buttercroissants im Gestell. Die Verkäuferin weiss, dass er immer zwei nimmt, und packt sie lächelnd ein. Ein Blick auf die Uhr, es ist knapp nach sechs, kein Wunder, war der Stammkunde noch nicht ganz fit. Aber seine Lieblingsgipfeli vergisst er offenbar keinen einzigen Morgen. Es sind die handgerollten Buttercroissants, die so luftig daherkommen und übrigens auch bei anderen Leuten die Lieblingsgipfeli sein müssen, denn auf der Verkaufsliste der acht Sorten sind sie die eindeutigen Renner. Laugengipfeli folgen ihnen, Vollkorn-Weizen-Gipfeli und Dinkelgipfeli für jene, die den Weizen nicht vertragen oder eine dunkle Abwechslung wünschen. Weiter stehen die klassischen Buttergipfeli auf der Liste. Für sie und die handgerollten Buttercroissants wird «richtigä Ankä» verwendet. Keine Überraschung also, hört man Kommentare dazu wie «wirklich eine Sünde Wert!» Eine weitere Sünde ist im Schoggigipfeli versteckt – sehr zum (versteckten?) Vergnügen von Geniesserinnen und Geniessern. Wie es Euch gefällt! Wie es Euch schmeckt! Für die Gipfel(i)treffen am Mittag werden sie auch gefüllt, die halbmondförmig Gebackenen. Ins handgerollte Buttercroissant wird feingehacktes Ei gegeben, in die Laugengipfeli Thon. Auf der süssen Seiten locken saisonal Aprikosen- und Zwetschgengipfeli und immerwährend der Klassiker namens Vanillegipfeli. Wer selber buttern und süssen will, erhält beim Beck Arnet auch Konfitüre – hübsch verpackt. ©QE Beck Arnet Aemtlerstrasse 35 8003 Zürich Mo–Fr: 6–18.30, Sa: 6–14 Uhr Telefon 044 462 01 11 hu Quartier Donnerstag, 16. Juni 2016 7 8 Quartier Donnerstag, 16. Juni 2016 Langstrasse Studio rolf da silva-matt: Yoga – Pilates – Ernährung im Dreiklang Eigenerfahrung ist die zentrale Motivation für die Angebote von Rolf da Silva-Matt. Darauf gründend hat er sich zum Yogalehrer und Pilatesinstruktor ausbilden lassen. Beide Angebote sind genaus so auf Gesundheit ausgerichtet wie sein drittes, die «Better Life Kur» Sonnig und hell präsentiert sich das «rolf da silva-matt-studio» über den Dächern der Militärstrasse. Brombeerfarbene Matten mit weissgolden bestickten Frotteetüchlein warten auf Kursteilnehmende. Yoga wird hier im vierten Stock angeboten, Vinyasa/Hatha Yoga, genau gesagt. Rolf da SilvaMatt versteht seine Kunden und Kundinnen aus eigener Erfahrung, wenn es um Rückenschmerzen geht, Muskelverspannungen und weitere Beschwerden, die mit der Stärkung und gleichzeitigen Entspannung der richtigen Muskeln behoben werden können. Es sind Einzelstunden erhältlich sowohl als Gruppenunterichtsstunden und am Mittag wird Yoga Das «Better Life Kur»-Trio pn Yogalehrer Rolf da Silva-Matt zeigts vor für reifere Menschen angeboten. «Manche schätzen den 1:1-Unterricht, weil sie dann in den Genuss einer ungeteilten Aufmerksamkeit der Begleitperson kommen», so Rolf da Silva-Matt. Das gilt für beide Disziplinen, die Yogastunden und die Pilateslektionen. Das dritte Angebot ist die «Better Life Kur» – ein rein natürliches Produkt, das zur Ankurbelung des Stoffwechsels eingesetzt wird, zur Körperentgiftung und letztendlich auch zur Abnahme von Gewicht, das durch Altfett verursacht wird. ©QE Die Kur dauert 25 Tage. Studio rolf da silva-matt Militärstrasse 84/4 (Lift) 8004 Zürich www.rolf-da-silva-matt.com Telefon 076 207 19 71 zv Quartier Wachstum Donnerstag, 16. Juni 2016 9 Benefizkonzert mit Stargast Sina Triemlispital Jahresbericht Volkshaus 200 Schülerinnen und Schüler spielen am 30. Juni um 19.30 Uhr Im Jahr 2015 behandelte das Stadtspital Triemli stationär 22’614 Patientinnen und Patienten, 0,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Zu Beginn des Jahres schufen das Stadtspital Triemli und das Universitätsspital Zürich mit der «Allianz Herzchirurgie Zürich» den grössten öffentlichen Herzchirurgieverbund der Schweiz. Die Union Schweizerischer Gesellschaften für Gefässmedizin, USGG, verlieh dem Spital die Zertifizierung als Gefässzentrum und zwei Krebszentren wurden vom unabhängigen Institut «OnkoZert» zertifiziert. 2015 stand ebenfalls im Zeichen der Vorbereitungen für den Umzug ins neue Bettenhaus. Der Ertrag wurde 2015 um 8,1 Millionen auf 433,7 Millionen Franken gesteigert. Trotzdem resultiert erstmals seit Einführung der Fallpauschalen, die das Stadtspital Triemli sehr gut aufzufangen wusste, ein Verlust von 10,6 Millionen Franken. Der Aufwandüberschuss ist im Kontext der notwendigen Investitionen in den Ausbau und die Modernisierung zu finden. Gegenüber 2014 stiegen die Personalausgaben um 4,6 Prozent. Zu Buche schlugen höhere Anlagenutzungskosten von rund 290 Millionen Franken auf Grund der getätigten Investitionen für das neue Bettenhaus. Das Triemlispital ist das erste Spital, das Investitionen in dieser Grössenordnung nach den Regeln der neuen Spitalfinanzierung bewältigen muss. md Das Klassenmusizieren im Schulhaus Aemtler A hat Tradition. Nun können die zwei 5. Klassen von Noëmie Schulthess und Mirjana Dragic einen weiteren Höhepunkt geniessen. Das grosse Benefizkonzert mit Sina am 30. Juni im Volkshaus steht auf dem Programm – so kurz nach dem erfolgreichen Konzert am Kanzleifest im Mai. Über 200 Schülerinnen und Schüler aus dem Projekt Klassenmusizieren stehen dann auf der Bühne. Bei einer Befragung der Schülerinnen und Schüler durch die Lehrpersonen, wie sie das Klassenmusizieren empfinden, sind einige inte- ressante Antworten und Aussagen zusammengekommen: «Es macht Spass zu üben und etwas gemeinsam zu machen. Es gibt schwierige Instrumente und andere sind cooler.» «Unser Musiklehrer Herr Haas ist lustig, geduldig, freundlich, motivierend, uns gefällts.» Für die Auftritte wird viel geübt, in Gesamtproben und Registerproben die sehr viel Freude machen. «Die Fortschritte geben ein gutes Gefühl und machen stolz, es ist schön zu wissen, ich bin gut im Musizieren», erklärt eine weitere Schülerin. Ein anderer Schüler: «Wir sind manchmal nervös und haben Lampenfieber vor dem Auftritt, sind aber auch stolz und mutig, um vor einem so grossen Publikum spielen zu können, es ist schade, dass wir in der 6. Klasse aufhören müssen.» Eines ist sicher – es freuen sich alle Schülerinnen und Schüler auf die bevorstehenden Auftritte am Benefizkonzert im Volkshaus und am Sommerfest im Schulhaus Aemtler A. Noch mehr freuen sich alle Beteiligten auf regen Besuch von Eltern, Familien, Freunden und Freundinnen. Felix Fürer Franziska Schneider Musiklehrer Hanspeter Haas vermag die jungen Musizierenden immer wieder neu zu motivieren pd 10 Donnerstag, 16. Juni 2016 Quartier Kirchen Zürich-West Quartier Donnerstag, 16. Juni 2016 11 Kirchen Zürich-West ST. FELIX und REGULA Heilsarmee Zürich-Zentral 12 Quartier Donnerstag, 16. Juni 2016 Handwerk FI&G Schreinerei: Der Mann vom Fach und der Künstler im Fachmann Schreiner Jürg Furrer mag Kreativität und Diskussionen darüber. Holz liebt er, Pläne schmieden ebenso und Massanfertigungen – alles Gebiete, auf denen er aus Erfahrung und Begabung gut ist. Mit «FI&G»-Kundschaft zu reden ist die helle Freude. Sie ist «beeindruckt von seinen Fachkenntnissen» und «Der Umgang mit unserem Anliegen war einmalig: offen, kreativ und budgetbewusst.» Andere sind «hellbegeistert» und präzisieren, dass der Umgang zwischen Fachmann und Kundschaft genau so sein soll. Er ist hellhörig, fachmännisch sensibel und hat beim Umbau unseres Hauses das Optimum für uns herausgeholt.» Jürg Furrer ist Schreiner, weil er seinen Beruf liebt. Er bildet sich mit der gleichen Freude weiter und sieht sich in anverwandten Gebieten um. Mit seinem interdisziplinären Wissen ist er der geeignete Fachmann für Spezialanfertigungen – vom massgeschneiderten Fliegengitter an die Balkontüre bis zum Chuchichäschtli in die scheinbar unbrauchbare Ecke. Zu Einbaumöbeln gesellen sich ganze Kücheneinrichtungen, Fens- Gut ruht sichs auf dem selbstgebauten Deck – über der Limmat auf Höhe «Schipfe» ter, Balkonböden und Möbel – zum Beispiel der von Jürg Furrer selbst entwickelte und designte Hocker. Damit alles wunschgerecht angefertigt werden kann, ist eine Besichtigung vor Ort, denn das Auge des Fachmannes sieht die Dinge anders als jenes der Nichtfachleute. Ich will alles genau ansehen, damit ich meiner Kundschaft eine preisgerechte, schöne und über allem eine funktionale Lösung anbieten kann.» Die Sommerzeit ist die ideale Zeit für Reparaturen. Stehen beispielsweise Arbeiten im Hause an, können allfällige Fenster offen bleiben. Wer in die Ferien verreist und trotzdem Arbeiten rund ums oder im Haus erledigt haben möchte, kann sich auf Schreiner Jürg Furrer verlassen und ihm den Hausschlüssel anvertrauen: Sind die Ferien zu Ende, sind auch die Umbauten oder Reparaturen, die Installation von Sicherheitsschlössern und / oder hu Drückergarnituren fertig ausgeführt. Ein Besuch auf der Homepage des Fachmannes gibt Einsicht in die Gebiete, die den Schreiner aus Berufung auch noch interessieren – man kann den Künstler im Fach©QE mann entdecken. FI&G Schreinerei GmbH Jürg Furrer Schipfe 33, 8001 Zürich www.fig-schreinerei.ch [email protected] Telefon 044 211 55 92 Quartier Sommerfest Donnerstag, 16. Juni 2016 13 Was bedeutet eigentlich Respekt? AZ Mathysweg Ab 14 Uhr Streetsoccerturnier 2016 Nachgedanken und neue Vorfreude Beim Sommerfest am Mathysweg erwartet die Gästeschar auch dieses Jahr ein attraktives Festprogramm. Zum Motto «So ein Zirkus...» geht die Reise in die Manege und die Welt von Zauberern, Clowns und Zirkustieren – Zeltöffnung ist um 14 Uhr. Ab 15 Uhr empfängt der hauseigene Zirkusdirektor sein Publikum mit einem kunterbunten Programm zirzensischer Höhepunkte. Überraschungen garantiert! Musikalisch begleitet wird die Zirkusshow von der Formation Fez-Vögel. Die Küchenbrigarde ist während dem ganzen Fest für kulinarische Köstlichkeiten besorgt. Von 18 bis 22 Uhr bringt das Duo Lucky Boys mit internationaler Tanzmusik das Zelt zum Brodeln. pd Es wurde wieder Streetsoccer gespielt im Kreis 5. Für vier Tage stand die Anlage unter dem Viadukt, wo sich Jung und Alt auf dem Spielfeld austoben konnt. Über 250 Kinder und Jugendliche haben die Möglichkeit genutzt, den sonst eher tristen Ort in der Ecke Viaduktstrasse und Josefstrasse mit Fussballspielen und geselligem Zusammensein zu beleben und zu geniessen. Neben dem Streetsoccerfeld stand die grosse, mobile Anlage der Prävention der Stadtpolizei, in welcher nicht nur das Rangverlesen der verschiedenen Turniere stattfand, sondern auch eine Fotostation für die Auseinandersetzung mit dem Thema Respekt platziert war. Auf bunten Papieren konnten alle beschreiben, was für sie Respekt bedeutet und sich mit ihrer Aussage zusammen fotografieren lassen. Was bedeutet Respekt? «Religionsfreiheit – kein Rassismus» / «fair sein» / «Freundschaft» / nett sein» und «Rücksicht auf einander nehmen» waren nur ein paar der Erklärungen, die von den Kindern und Jugendlichen, aber auch von Passantinnen und Passanten auf die Frage, was denn für sie Respekt bedeute, zu lesen waren. Ganz gezielt auf das Streetsoccerspiel wurden auch Aussagen wie «Fairplay und nicht beleidigen» oder «nicht foulen» gemacht. Auch die Erwachsenen haben sich in Definitionen versucht. So findet Gabriela Affeltranger, Chefin Kriminal- und Verkehrsunfallprävention der Stadtpolizei Zürich: «Respekt heisst für mich, auch andere Vorstellungen und Ideen zu akzeptieren.» Oder Olivier Rando vom Kindertreff Viadukt: «Respekt heisst für mich: Wir sind alle gleich…» Fairplay im Streetsoccer Auf dem Streetsoccerfeld gelten andere Regeln. Da ist es selbstverständlich, dass fair gespielt wird. Und falls das mal nicht gelingen sollte, so steht man freiwillig dazu und überlässt dem gegnerischen Team den Ball. So können auch jüngere gegen ältere Kinder spielen und geschlechtergemischte Teams sind möglich. Wer die Regeln am besten befolgte, bekam dann auch Fairplay-Punkte von den Spielbeobachtern und neben dem spielerisch besten Team wurden Das Wort von Basil zusätzlich die fairsten Teams mit Fairplay-Pokalen belohnt. Das Zusammensein geniessen Das Streetsoccerfeld lockte nicht nur Fussballbegeisterte an, sondern auch andere Kinder und Jugendliche, die das rege Geschehen im Quartier genossen, sich dazugesellten und mit den Jugendarbeitenden und den Polizisten schwatzten. Das Zusammensein, Diskutieren, Ideen sammeln und Pläne schmieden für weitere Anlässe oder Projekte sei dabei für die Jugendarbeitenden genauso wichtig gewesen wie das Sportangebot, war aus den Kreisen der Veranstaltenden zu vernehmen. Ein neuer Pingpongtisch Die Möglichkeit, dass die Kinder und Jugendlichen vor Ort auch Crêpes für sich und Passantinnen und zv Passanten zubereiten konnten, war für sie eine neue Erfahrung und sie konnten zeigen, dass sie Verantwortung übernehmen können. Mit dem Geld, das am Crêpes-Stand verdient wurde, soll ein neuer Pingpongtisch für die im Kreis 5 wohnhaften Jugendlichen gekauft werden. Monika Hofmann von der OJA Kreis 5 ist zufrieden: «Jetzt fehlen uns nur noch 100 bis 200 Franken für den Kauf eines neuen mobilen und robusten Pingpongtisches. Wir sind zuversichtlich, dass wir mit dem Einsatz der Jugendlichen das Geld bis zum Röntgenplatzfest zusammen haben.» Dann soll der neue Pingpongtisch zum ersten Mal zum Einsatz kommen – dann, wenn die OJA gemeinsam mit dem Kindertreff Viadukt wieder die grosse Bühne und den Vorplatz in ein Kinder- und Jugendparadies verwandeln. OJA Kreis 5 & Planet5 14 Quartier Donnerstag, 16. Juni 2016 Limmat-Garage AG Hier sind Ihre Profis! Autogewerbeverband AGVS Gasometerstr. 35 (Limmatplatz) www.limmat-garage.ch Tel. 044 272 10 11 Schreinerei R. Brunner AG: Schreinern im Quartier und weit rundherum Umbauten, gepflegte Innenausbauten und Renovationen sind die zentralen Aufgaben, die sich die Schreinerei R. Brunner ins Leitbild geschrieben hat. Ihrem Quartier fühlt sich die Firma besonders verbunden. «In erster Linie ist der gepflegte, anspruchsvolle Innenausbau unsere Spezialität. Dabei spielen massgefertige Einbaumöbel eine grosse Rolle», erklärt Daniel Brunner zur Kernaufgabe seines Betriebes. So gilt es, unter Umständen ein Volumen unter einer Treppe auszunutzen, eine runde Ecke auszukleiden oder ein Zimmer beziehungsweise Haus für eine bestimmte Berufsausübung zu gestalten. Massanfertigungen sind für die Firma an der Josefstrasse 180 auch auf anderen Gebieten ein Thema. So stellt die Schreinerei R. Brunner zum Beispiel schusssichere Schalter in Polizeigebäuden her. Ein weiterer, weitläufiger und herausfordernder Sektor stellen die Reparaturen dar. Ausbesserungen, Korrekturen, Spezialwünsche und/oder Ergänzungen verlangen vom Fachmann besonderes Einfühlungsvermögen, betont Betriebswirtschafter und Schreinertechniker Daniel Brunner. Bei der Schreinerei R. Brunner werden zudem brandsichere Abdeckungen für Elektroinstallationskästen hergestellt. Daniel Brunners Firma ist massgeblich an den Entwicklungsarbeiten im Zu- Daniel Brunner: Holz ist sein halbes Leben sammenhang mit Schacht-Elektrofront EI30 NBB aus nicht brennbarem Material beteiligt. So weit die Spezialgebiete. Aber natürlich werden in dieser Quartier-Schreinerei auch alle klassischen Schreinerarbeiten verrichtet. Wer eine Küchenschublade zu flicken hat, einen Fensterladen oder das hölzerne Schaukelpferd, findet hier fachmännische Hilfe. «Uns bereiten diese Arbeiten genau so viel Freude wie grosse Aufträge, einfach reingucken und einen Termin vereinbaren!» ©QE Schreinerei R. Brunner AG Josefstrasse 180 8005 Zürich www.brunner-schreinerei.ch Telefon 044 447 70 80 hu Maria Bühler Donnerstag, 16. Juni 2016 15 Maria Bühler dipl. Ing. HTL Weinbau Ackerstrasse 53 • 8005 Zürich Tel + Fax 044 272 38 30 Weinhandlung Quartier Gewerbeverein Kreis 5 Züri-West Ziele gemeinsam erreichen NEU. Ab 18.00 Uhr Pizza $Os&Rs3ABIS5HR warme Gerichte 5. Juli, Apéro und Lunch in der Casa Aurelio, Langstrasse 209, 8005 Zürich Apéro gesponsert von: Zsolt Bandy – Vivanta GmbH Bar-Café toscano .PLZZLYLPZ[YHZZLA YPJO ;LSLMVU ^^^YPZ[VYHU[L[VZJHUVJO :VUU[HNNLZJOSVZZLU 175 Jahre GVZ Für den 25. September Gewerbeverband der Stadt Zürich Jubiläumsanlass Abstimmen Parkgebühren-«Abzocke» Ende Mai trafen sich rund 350 Mitglieder des Gewerbeverbandes der Stadt Zürich, GVZ, und Politprominenz zum Jubiläum des 175-jährigen Bestehens des Verbandes. Regierungsrätin Carmen Walker Späh und Stadtpräsidentin Corinne Mauch überbrachten ihre Grussbotschaften, ebenfalls gratulierte HansUlrich Bigler vom Schweizerischen Gewerbeverband. Von Hans Rutschmann (Kantonaler Gewerbeverband) nahm GVZ-Präsidentin Nicole Barandun ein lebendiges Ferkel als Glücksbringer entgegen. Das Volksreferendum gegen den Gemeinderatsbeschluss vom Mittwoch, 23. März 2016, betreffend Änderung der Vorschriften über die Parkierungs- und Parkuhrkontrollgebühren ist zustande gekommen. Das Referendumskomitee «Nein zur Parkgebühren-Abzocke» hat nach eigenen Angaben 4’931 Unterschriften «Wasserkopf und Blähbauch» Das «Schwein» wird Nicole Barandun brauchen können – mögen einige gedacht haben, denn das Gewerbe steht besonders in der Stadt Zürich unter grossem Druck – nicht zuletzt weil sich die Suche nach Parkplätzen für Werkstattwagen oder Güterumschlagsplätzen immer schwieriger gestalten und immer wieder Staus viel Zeit in Anspruch nehmen. So ging denn auch ein Raunen durch den Festsaal, als Stadtpräsidentin Corinne Mauch ausführte, dass die Verkehrspolitik der Stadt speziell auf das Gewerbe ausgerichtet sei: «... damit Sie mit Ihren Lieferwagen gut vorwärtskommen...» Hans Jörg Schibli, Verwaltungsrat der Schibli-Gruppe mit Hauptsitz in Zürich und diversen Filialen im ganzen Kanton, nahm in seiner Festrede die Aussage von Corinne Mauch und die Politiker allgemein ins Visier: Die KMU würden gerne als «Rückgrat der Wirtschaft» bezeichnet, weil sie rund 75 Prozent aller Arbeitsstellen anbieten. Auch in der Stadt Zürich gibt es 25'000 KMU mit insgesamt 250'000 Arbeitsplätzen. Ein Rückgrat könne man aber nicht endlos belasten. Es könne zwar einen Kopf, aber keinen Wasserkopf tragen, wenn es gesund bleiben wolle. Und auch ein Blähbauch sei eine Belastung, die früher oder später zum Bandscheibenvorfall führe. Die Verwaltung müsste wie ein Six-Pack das «Rückgrat der Wirtschaft» stützen. Und was die Verkehrspolitik anbelange: Schiblis Unternehmen allein müsse für Parkbewilligungen und Bussen jedes Jahr eine hohe, fünfstellige Zahl von Franken aufbringen. Der Senior-Unternehmer erhielt für seine launige Rede und treffenden Kommentare grossen Beifall. Durch den Abend führte das Komikerpaar «Duo Lapsus» mit viel eigenem Wortwitz und Klamauk – und weil spät nachts ein Gast dem frischgebackenen GVZ-Ferkel auf seinem Hof Gastrecht anbot, wird es den Gewerbetreibenden als frohe Freilandsau noch lange «Schwein» bescheren. pd/hu eingereicht. Von den geprüften 3’066 Unterschriften sind deren 2’872 gemäss den gesetzlichen Anforderungen gültig. Die für das Volksreferendum erforderliche Zahl von 2’000 Unterschriften ist damit erreicht. Die Volksabstimmung findet voraussichtlich am Sonntag, 25. September 2016, statt. pd Kulturmarkt-Fest 05.28 Wiedikon Am 18. Juni an der Aemtlerstrasse 23 Impression vom ersten Kulturmarkt-Fest Taiji bei Sonnenaufgang, sprich um 5.28 Uhr, mit der Grossmeisterin Li Rong Mei steht auf dem Programm des zweiten KulturmarktFests, ein Orgelkonzert in der Zwinglikirche, eine dadaistische Lesung mit musikalischer Begleitung und ein opulentes Frühstücksbuffet... Dann: Von 9 Uhr bis 16 Uhr finden ein Flohmarkt und parallel dazu verschiedenste kulturelle Darbietungen pd von Kulturschaffenden aus dem Quartier statt. Mit dabei: das kleinste Theater der Welt, Geschichten für Kinder, der Jazzchor der Kantonsschule Wiedikon, der Saxophonist Hermann Bühler, das Improtheater von Tobertus Habicht und andere. Am Mittag wird der Grill angeheizt und das Trio Zugluft unterhält mit transeuropäischer Experimentalvolksmusik. pd 16 Quartier Donnerstag, 16. Juni 2016 Landgasthof Grüenebode: Spezielles für Gaumen, Ohren und Augen «Grüenebode» steht für gesundes Grün auf dem Teller, natürliches Grün im Gartenrestaurant und der überwachsenen Lounge. Diesen Sommer kommen Konzerte hinzu, krönende Beilagen zu bereits swingenden Kulinaritäten. Die Ankunft im Landgasthof ist immer wieder eine Reise wert. Kaum unter der Türe angekommen, werden Jacquet, Sonnenhut oder Schirm gegen gelegentlichen Sommerregen abgenommen, der Weg zum Tisch gezeigt. Es kann jetzt wieder ein Tisch im Freien sein, mit roten Geranien zur linken Hand und einer unübertrefflichen Aussicht zur rechten. Speziell sind auch die Ideen des Gastgeberehepaares Cornelia und Walter Hirzel. Denjenigen, die Zeit mitbringen, darf die kleine Reise durch das «Grüenebode»-DeguMenu empfohlen werden. Die Köstlichkeiten, die auf der Reise anzutreffen sind, werden für Gruppen ab zwei Personen zubereitet. Diese Regel gilt auch für weitere Hausspezialitäten wie Chateaubriand oder Les trois filet St. Tropez. Herausragend ist unter anderem auch die Donnerstagskarte. Nur wer sie selber studiert, erfasst, wie speziell sie wirklich ist und wie menschlich – sozusagen. Kann doch ab ihr bestellt und genossen werden, was immer beliebt. Nur Salat, nur Fleisch, nur Süsses – und niemand schickt scheele Blicke über den Tisch, steht ja alles so auf der Karte! Restaurant, Gartenrestaurant, Lounge – alle mit unübertrefflicher Aussicht – «Grüenebode» in Berikon Bild: RobiHi Blicke auf sich ziehen wird allerdings Christine Jaccard – «Lady Sings The Blues». Die Zürcher Sängerin tritt am 13. Juli und am 17. August dieses Jahres im Landgasthof Grüenebode auf. Blues, Soul und Gospel stellen die musikalische Heimat ihrer Stimme dar, die «als die schwärzeste aller weissen Stimmen» gilt. Die Details stehen auf der Website oder aber man rufe spontan an, Cornelia und Walter Hirzel lieben Kontakt und gute Gespräche ebenso wie ©QE gutes Essen. Landgasthof Grüenebode Oberwilerstr. 2, 8965 Berikon www.gruenebode.ch Telefon 056 633 32 24 Quartier Donnerstag, 16. Juni 2016 17 Sommerliche Serenade «Schatzkisten»-Fest Altstetten Katholische Kirche Heilig Kreuz Kreis 9 Einladung zum Zwyssigfest 2016 Es muss nicht immer geistliche Musik sein, die einem das Herz öffnet. Auch Volkslieder können einen in andere Sphären entführen. Für einmal ertönen auf dem Kirchplatz der Heilig Kreuz-Kirche in Altstetten Heimatlieder aus verschiedenen Regionen der Schweiz. Es singt der Kirchenchor Heilig Kreuz unter der Leitung von Heinz Meyer, begleitet vom Ensemble «Sulp» und Lisette Stoffel. «Sulp» mischen auf ihren zahlreichen Instrumenten währschafte traditionelle Schweizer Volksmusik mit urbanen Klangbildern. Sie musizieren, wie sie selber sagen, «von der Kuhweide in den Feierabendstau – und wieder zurück zu Cheese Burger und Älplermagronen.» Es ist der Kirchenchor Heilig Kreuz, der alle vier Jahre zu einer Serenade mit weltlicher Musik einlädt. «Schatzkiste» haben sich die Festfreudigen der «wohnstätten zwyssig» aufs diesjährige Festprogramm geschrieben. Am Samstag, 18. Juni, wird von 11 Uhr bis 18 Uhr an der Glättlistrasse 40 gefeiert. Das Duo «Paul & Pius» und das Schwyzerörgeli «Echo vom Sihlwald» sorgen für musikalische Unterhaltung. Der um 1900 gegründete Chor will damit seine Verbundenheit mit der Kirchgemeinde Altstetten zum Ausdruck bringen. Laut Insidern darf man sich überraschen lassen. Vertraute heimatliche Klänge kommen mit neuem Pfiff daher: Lüpfig, virtuos, verspielt und schweizerisch urban. Anschliessend besteht in einem Beizli die Gelegenheit, die Lieder nachklingen zu lassen und sich mit Chormitgliedern über den Chorbetrieb auszutauschen. Am Samstag, dem 25. Juni, findet um 19.30 Uhr eine sommerliche Serenade statt. Und zwar auf dem Kirchplatz der katholischen Kirche Heilig Kreuz an der Saumackerstrasse 84 – bei schlechtem Wetter im Pfarreisaal. Wichtig: Der Eintritt ist frei, zur Deckung der Unkosten wird eine Kollekte veranstaltet. md 55. Geburtstag Pflegezentrum Bachwiesen Sommerfest zum Jubiläum Darbietungen reichen vom «Schwarzlicht-Theater über Tanzaufführungen bis zu spielerischen Aktivitäten. Auch die Tombola fehlt nicht und selbstverständlich werden die Festbesuchenden mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt. Wie genau ist auf wohnstaetten.ch/veranstaltungen ersichtlich. mm Schulhaus Pfingstweid Kreis 5 Einladung zur Quartierinformation zum Neubau Am Montag, 27. Juni, um 19 Uhr wird die Quartierbevölkerung beziehungsweise werden alle Interessierten über den Neubau der Schulanlage Pfingstweid orientiert. Versammlungsort ist der Hörsaal 1, Toni-Areal an der Pfingstweidstrasse 96 in der Hochschule der Künste. Stadtrat André Odermatt, Vorsteher Hochbaudepartement, und Gerold Lauber, Vorsteher Schul- und Sportdepartement, stellen das Bauvorhaben vor. Um den Bedarf an Schulraum langfristig zu decken, soll auf dem Pfingstweidareal eine Primarschulanlage mit einem zeitgemässen Betreuungsangebot, einer Sporthalle, einem Mehrzwecksaal sowie einer Bibliothek erstellt werden. Der Aussenraum mit Hartplatz, Sportplatz und Kiesflächen bildet einen sorgfältig gestalteten Übergang zwischen dem Schulgebäude und dem Pfingstweidpark, der letztes Jahr eröffnet wurde. md Die Schattenfängerin GZ Loogarten Lebenstanz Eine der Attraktionen ist der Ballonwettbewerb Am 25. Juni steigt das Sommer-Jubiläumsfest im PZ Bachwiesen an der Flurstrasse 130. Von 11 bis 16.30 Uhr sind von Hausführungen über Zauberstunden bis Karussellfahren und Kuchenessen viele Attraktionen geplant. Für musikalische Unterhal- pn tungen sorgen die «WintiFäger», und zwar von 11 Uhr bis 15 Uhr. Ihre Ablösung ist die «Frytig Diexieland Jazzband», welche von 15.15 Uhr bis um 16.15 Uhr aufspielt. Eingeladen sind alle – wirklich alle – der Geburtstag soll toll gefeiert werden. pd Am 17. und 18. Juni um 20 Uhr tanzen sieben junge Frauen unter der künstlerischen Leitung von Corinne Stillhard Chouad «Die Schattenfängerin» – Eine tänzerische Auseinandersetzung und Vereinigung mit diversen Facetten des Menschseins. Das GZ Loogarten befindet sich am Salzweg 1. QE Farn als Schatten eingefangen hu 18 Quartier Donnerstag, 16. Juni 2016 Ausgehen Ristorante La Contrada: «Der Sommer kann zu uns kommen!» Die leichte Sommerkarte im «La Contrada» gilt ab sofort: Leichtes vom Grill, Frisches aus dem Weinkeller und hausgemachte Desserts locken an die Heinrichstrasse 83. Hübsch gedeckt wird immer bei Naim und Agathe Ben Dhafer, «denn das Auge soll ebenso verwöhnt werden wie der Gaumen», erklärt Naim, Gastgeber, Einkäufer und Koryphäe im Service zugleich. Früh morgens sieht er sich auf dem Markt um und entscheidet, was in der Küche zubereitet wird. Am Tisch dann – im Lokal oder auf der Terrasse – erzählt er von seinem Marktgang, wie das Fleisch oder der Fisch beziehungsweise das frische Gemüse in der Küche zubereitet wird und schon bereitet die Wahl dem Gast die sprichwörtliche Qual. Lange hält sie nie an, denn Naim verbreitet Charme und Überzeugungskraft und weiss schon bald, was er wem empfehlen will. Jetzt wird ein gut gelagertes Stück Fleisch vom Grill sehr aktuell. «Wir haben zum Beispiel Viererlei vom Lamm oder Kalbskoteletten», zählt er auf, weist aber gleich darauf hin, dass das noch lange nicht alles sei. Je nach Wunsch der Gäste stellt er dazu diverse Weine vor, welche er persönlich aus dem Keller holt. Cool und kühl kommen Gerichte wie Vitello Tonato daher, Roast Beef und Melonenschnitze auf Schinken. Und nur im «La Contrada» ist der durch und durch hausge- Naim und Agathe Ben Dhafer erwarten Sie machte «Couscous-Salat» erhältlich: Das Couscous kommt aus Naims Ursprungsland und wird dort von seiner Familie selber angebaut und verarbeitet und in die Schweiz geliefert. Hausgemacht sind im «La Contrada» auch die Desserts – vor allem Früchtewähen. Agathe freut sich sehr darüber, dass ihre saisonal angepassten Klassiker so guten An©QE klang finden. Ristorante La Contrada Heinrichstrasse 83 8005 Zürich www.lacontrada.ch Telefon 044 272 50 90 pn Quartier Donnerstag, 16. Juni 2016 19 essen und ausgehen «La Ola Bar» Neu: Jeden Freitag ab 18 Uhr wird Live-Musik geboten. Am Sonntag, dem 19. Juni, gibts in der «La Ola Bar» Live-Musik mit «Shine» und am Freitag, dem 24. Juni, ist «Stubete» angesagt. Am Sonntag, dem 26. Juni, spielt «Manfred». Beide Sonntagsunterhaltungen dauern jeweils von 16 Uhr bis 21.30 Uhr Kontakt: 043 243 91 44 Restaurant Bi Ois Jeden Dienstag und Donnerstag werden Kalbsleberli serviert, eine der Schweizer Spezialitäten im Restaurant Bi Ois. Kontakt: 043 539 76 79 Camping Bar + Café Es ist Zeit für ein feines «Tatar» – und mundet besonders, wenns an der Zentralstrasse 25 bei Giovannina Schuler genossen wird. Kontakt: 044 463 07 60 «New Point» Hier werden Grillspezialitäten vom Lavastein angeboten und eine Hausspezialität «Crevetten» – nebst diversen anderen beliebten Gerichten und Getränken. Kontakt: 043 960 37 46 Restaurant Sternen Feines vom Holzkohlengrill ist im «Sternen Albisrieden» erhältlich – in einem der «schönsten Restaurantgärten», wie Kunden und Kundinnen gerne bestätigen. Kontakt: 044 492 15 30 Ristorante Caffè Italiano Im hübschen Lokal an der Freilagerstrasse 1 werden neu auch Pizza-Spezialitäten angeboten – von Grund auf selbstgemacht. Willkommen bei Sabrina und Antonella! Kontakt: 043 2110 44 DO 16. Juni Erzählungen: Darbietung im «Arte & Pane», Sihlfeldstr. 127, Kontakt: 076 585 77 68, 19.30h BuchPräsentation: «Der Gotthard» / «Il Gottardo», im «sphères», Hardturmstr. 66, Eintritt frei, Info: spheres.cc, 20.30h Ausstellung: «Der Leichnam», bis 28.4.2017, im Friedhof Forum, Aemtlerstrasse 149, Info: stadt-zuerich.ch/friedhofforum S u c h t I n f o Ve r a n s t a l t u n g : «Wenn Gewohnheit zur Sucht wird, Risikofaktoren kennen und Lösungen finden», Espenhofweg 42, früh erscheinen wegen beschränkter Platzzahl, Kontakt: wohnenab60.ch,14h FR 17. Juni StallFest: mit Tier-Geschicklichkeits-Test, GZ Heuried, Info: 043 268 60 80, 16h SA 18. Juni ZwyssigFest: «Schatzkiste» ist das Thema, Glättlistrasse 40, Detailinformation: wohnstaetten.ch / Veranstaltungen, 11–18h RepairCaféFriesenberg: kostenlos defekte Sachen reparieren lernen, im GZ Heuried, spontan kommen, Info: 043 268 60 80, 10 bis 14h Offene Werkstatt: planen, bauen, reparieren, GZ Loogarten, Kontakt: 044 437 90 20, 14–18h SO 19. Juni SchriftstellerGottesdienst: mit Catalin Florescu und Svenja Herrmann, Citykirche Offener St. Jakob, am Stauffacher, Kollekte für Flüchtlinge, 10h BonnstetterTag: Vorschulgottesdienst für junge Familien bei der Waldhütte Bonstetten, danach Picknick (selber mitbringen), Kontakt: Pfarrei St. Konrad, 044 496 63 63, 11h MO 20. Juni KeramikWerkstatt: ausprobieren und gestalten mit Ton, GZ Loogarten, Kontakt: 044 437 90 20, 19–21h DI 21. Juni Basteln: Klein mit Gross, GZ Heuried, Kontakt: 043 268 60 80, 14.30–18h MI 22. Juni SchulkinderWerken: GZ Heuried, 14.30–18h DO 23. Juni LindenplatzHöck: auf dem Lindenplatz, Detailinformationen: quartierverein-altstetten.ch, 17h FR 24. Juni SommerSonnenwendeFest: feiern mit Feuer, Laternen, Bowle, Schlangenbrot, basteln, GZ Loogarten, Kontakt: 044 437 90 20, 15–18h Film: «Die Stimme des Adlers», deutsche Untertitel, im Tibet Songtsen House, Albisriederstrasse 379, 19.30 SA 25. Juni FlohMarkt: mit FlohmiCafé, auf dem Bullingerhof, Informationen: flohmi-bullingerhof.ch, 8–16h MO 27. Juni MütterVäterBeratung: im GZ Heuried, Tel: 043 268 60 80, 14h DI 28. Juni MütterVäterBeratung: für Eltern mit Kindern bis 5 Jahre, GZ Loogarten, Kontakt: 044 437 90 20, 9.30–11h MI 29. Juni GschichtliUfLora: mit Märchenmann Nilo, FM 97,5 MHz, 19h EsGrüntSoGrün: alles dreht sich um Pflanzen, Behältnisse, Kisten und Töpfe, GZ Bachwiesen, UKB, Kinder bis 7 Jahre begleiten, spontan kommen / ausgenommen Gruppen und Horte, Info: Telefon 044 436 86 35 oder [email protected], um 14 bis 17h Für letztes QE vor Ferien Einsendeschluss für die nächste Ausgabe ist der 22. Juni. Die Emailadresse lautet: redaktion @quartierecho.ch Danke! 20 Quartier Donnerstag, 16. Juni 2016 Uraufführung in der Bühlkirche Wiedikon Der Orchesterverein Wiedikon spielt am 25. Juni ein Auftragswerk – Solist ist Natan Garcia, Kontrabass Zur Uraufführung kommt ein Konzert für Kontrabass und Streichorchester. Komponiert wurde es von Roman Yakub. Im Verlaufe des Abends erklingen weitere Stücke, alle gespielt vom Orchesterverein Wiedikon mit seinem Solisten Natan Garcia. Roman Yakub schrieb das erwähnte Konzert im Auftrag des Orchestervereins Wiedikon. Mit beiden, dem Orchester und dem Bassisten, arbeitete er eng zusammen. «Wir wollten, dass die spielerischen Fähigkeiten von Natan in die Komposition einfliessen», erklärte der Orchersterverein dem «Quartier echo». Komponist Roman Yakub, ein gebürtiger Ukrainer, wird bei der Uraufführung seines Stückes in der Bühlkirche anwesend sein – zusammen mit seiner Familie. Er ist mit der Pianistin Irina Yakub verheiratet. Sasha Yakub, ihr Sohn, ist Geiger und komponiert ebenfalls. Jonas Ehrler leitet das Orchester. In «seinem» Streichorchester spielen Laien zusammen mit Berufsmusikern auf hohem Niveau. Der Orchesterverein Wiedikon besteht seit 1924. Seit ein paar Jahren lassen sich seine Musizierenden von jungen Dirigenten dirigieren, die am Anfang ihrer Karriere stehen. «Das ist für beide Seiten spannend und bereichernd», wird dieser Entscheid kommentiert. «Wir suchen in unseren Projekten – zwei Konzertzyklen im Jahr – immer wieder die musikalische Herausforderung. Dabei ist es uns ein Anliegen, auch moderne Musik zu spielen.» Was diese Aussage im Detail bedeutet, ist bei orchesterwiedikon.ch leicht abrufbar. Seit zwei Jahren spielt Natan Garcia im «Orchesterverein Wiedikon». Schnell war klar, dass er unbedingt auch einmal als Solist auftreten sollte – doch mit welchem Konzert? Konzerte für Kontrabass und Streichor- lekte zur Deckung der Unkosten organisiert. Übrigens: «Als Teenager wusste Natan lange nicht, ob er Basketballspieler oder Musiker werden solle» erzählen seine Orchesterkolleginnen und -kollegen. «Zum Glück hat er sich schliesslich für den Kontrabass entschieden und in Tarragona, Barcelona und Zürich Musik studiert. Wir möchten seine Stütze im Bass nicht mehr missen.» ov/hu Jonas Ehrler Bilder: zv chester sind sehr selten. So kam unter den Spielerinnen und Spielern die Idee auf, eigens ein Stück für Natan Garcia und den Orchesterverein Wiedikon komponieren zu lassen. Dieses Konzert wird am 25. Juni um 18 Uhr in der Bühlkirche aufgeführt. Auch Werke von Leoš Janáček und Friedrich II. kommen zur Aufführung. Der Eintritt ist frei, am Ende des Konzertes wird allerdings eine Kol- Natan Garcia Das Orchester – ein Streichorchester – aus und in Wiedikon – organisiert sich selber im Orchesterverein Wiedikon Bilder: zv
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