gl. Schreiben Bürgerinitiative

Dr. Heinrich Köppen
Finkenstr. 23
41466 Neuss am Rhein
Tel. 02131-462300
Fax: 02131-316785
E-Mail: [email protected]
Willi Traut
Dahlienstrasse 48 b
41466 Neuss am Rhein
Tel. 02131-461890
Mobil: 0177-5788562
E-Mail: [email protected]
An den
Bundesminister für Gesundheit
Herrn Hermann Gröhe, MdB
Rochusstr. 1
53123 Bonn
Neuss, den 13. Juni 2016
Sehr geehrter Herr Gröhe,
sehr geehrter Herr Bundestagsabgeordneter,
sehr geehrter Herr Minister!
Vor einigen Monaten - 9.01.2016 - haben wir als „Bürgerinitiative Pro Erdkabel NeussReuschenberg“ Sie in Sachen Erdverkabelung der neuen Stromtrasse(n) in Neuss-Reuschenberg
angeschrieben.
Auf unsere ausführliche und argumentative Bitte, sich für unser Anliegen „Pro Erdkabel“
einzusetzen – wie es z.B. Herr Ministerpräsident Seehofer schon damals erfolgreich für die
sogenannte Südlink praktizierte -, antworteten Sie erst etliche Wochen später (12.02.2016)
ablehnend, wobei Sie ohne Kenntnis der örtlichen Situation nur die gängigen Argumente der
Strombautrassenfirma Amprion und des Bundeswirtschaftsministers übernahmen.
In der Zwischenzeit hat, wie wir auch in der überregionalen Presse lesen konnten, Herr
Ministerpräsident Seehofer weitere Bundes-Kabinettentscheidungen „Pro Erdkabelverlegungen“
für seine und andere Bürger durchgesetzt, so u. a. auch auf der vorgesehenen Stromtrasse von
Emden nach Philippsburg bis nach Meerbusch-Osterath. Dies erfolgte ohne Ihren erkennbaren
Einsatz für die hiesige Region.
Es ist uns unerklärlich, warum nun die Erdverkabelung nicht über Meerbusch-Osterath hinaus
unter Einbeziehung von Neuss-Reuschenberg vorgesehen wird; wir hatten Ihnen ja die
Begründung dafür bereits früher mitgeteilt. Leider haben Sie unsere früheren Angebote für
Ortsbesichtigungen nie angenommen.
Wir ersuchen Sie daher nachdrücklich, dem Beispiel Herrn Seehofers nachzueifern und auf der
geplanten Stromtrasse von Emden nach Philippsburg auch für Ihren Wahlbezirk NeussReuschenberg nunmehr ebenfalls eine Erdverkabelung durchzusetzen! Machen Sie jetzt nicht
geltend, Sie kämen zu spät. Ihr Gewicht als (ehemaliger) langjähriger Generalsekretär und
„Ausputzer“ der Bundeskanzlerin müsste es ermöglichen, dass Sie Ihre im letzten
Bundestagswahlkampf auf dem Neusser Marktplatz gemachten Versprechungen auch einhalten,
sich für die Interessen der Neusser Bürger einzusetzen.
Wir erneuern unser Angebot, Sie ggf. auch bei einem Ortstermin von der Berechtigung des
Anliegens der Reuschenberger zu überzeugen.
W. Traut
Dr. H. Köppen
H. Thetard

Download Report