Zellzahl - LKV

Zellzahl
Projekt
milchQplus
Kennzahlen der Eutergesundheit
Die Eutergesundheit spielt in der Milcherzeugung
eine sehr wichtige Rolle. Nach wie vor, ist die Zellzahl der geeignetste Parameter für die laufende
Überwachung der Eutergesundheit. Bei steigender
Bestandsgröße sind für die Beurteilung der Gesundheit und als Entscheidungshilfe für entsprechende
Maßnahmen geeignete Kennzahlen erforderlich.
Das Projekt milchQplus des Deutschen Verbandes
für Leistungs- und Qualitätsprüfung (DLQ) hat
dazu mehrere Kennzahlen entwickelt, mit denen
Problembereiche in der Herde einfach und schnell
analysiert werden können.
Aus vielen Untersuchungen geht hervor, dass bei
einer gesunden Kuh der Zellgehalt in der Milch
unter 100.000 Zellen/ml liegt. An dieser Grenze orientieren sich die folgenden Kennzahlen.
Neuinfektionsrate in der Laktation (%)
Die Neuinfektion von eutergesunden Kühen (Zellen
< 100.000 Zellen/ml) im Laktationsverlauf sollte die
Grenze von 15 % nicht überschreiten. Ist die Rate im
Betrieb allerdings höher, müssen die Ursachen in
Bereichen der Melktechnik, der Melkarbeit, der Fütterung sowie der Haltung gesucht werden.
Neuinfektionsrate[%]=a/b*100
a = Anzahl der Tiere, die im vorangegangenem PM ≤ 100.000 Zellen/ml hatten und im aktuellen PM > 100.000
Zellen/ml zeigen
b = Anzahl der Tiere mit ≤ 100.000 Zellen/ml im vorangegangenem PM
Neuinfektionsrate in der Trockenperiode (%)
Der Beginn und das Ende der Trockenperiode sowie
die Frühlaktation sind für die Milchkuh die gefährlichsten Zeitpunkte, um an einer Euterentzündung
zu erkranken. Denn Kühe, die beim letzten Probemelken vor dem Trockenstellen eutergesund (Zellzahl < 100.00 Zellen/ml) sind, können sich während
der Trockenphase neu infizieren. Die Neuinfektionsrate ist eine zentrale Kennzahl, um das Management in dieser Zeit zu beurteilen. Als Zielvorgabe
für ein gut funktionierendes Trockenstellen lässt
sich eine Neuinfektionsrate von weniger als 15 %
der vor dem Trockenstellen eutergesunden Kühe
nennen.
milchQplusKennzahlen zur
Eutergesundheit
der 25% besten
Betriebe nach
Zellzahl
Verwaltungsstelle
Aktuelles Probemelken
Anteil gesun-
Neuinfek-
%
%
der Tiere
tionsrate
Neuinfektionsrate[%]=a/b*100
a = Anzahl der Tiere, die mit ≤ 100.000 Zellen/ ml trockengestellt wurden und im 1. PM nach der Kalbung > 100.000
Zell/ml hatten
b = Anzahl der mit ≤ 100.000 Zellen/ml trockengestellten
Tiere
Ausheilungsrate in der Trockenperiode (%)
Die Trockenperiode ist die beste Zeit, um subklinische Mastitiden auszuheilen. Vor allem durch den
Einsatz von antibiotischen Trockenstellern können
hohe Heilungsraten erreicht werden. Die Heilungsraten sind sogar wesentlich höher als bei Behandlungen in der Laktation. Als Zielwert sollte eine
Heilungsrate von mehr als 65 % der Kühe, die mit
mehr als 100.000 Zellen/ml trockengestellt wurden,
angestrebt werden.
Heilungsrate[%]=a/b*100
a = Anzahl der Tiere, die mit > 100.000 Zellen/ml trockengestellt wurden und im ersten PM nach der Kalbung ≤ 100.000
Zellen/ml haben
b = Anzahl der mit > 100.000 Zellen/ml trockengestellten
Tiere
Mastitisrate Erstlaktierende
Gerade die Jungkühe sollten mit niedrigen Zellgehalten und somit gesunden Eutern die Phase der
Milchproduktion beginnen. Jedoch zeigen vermehrt
Jungkühe in ihrer ersten Milchkontrolle Auffälligkeiten in der Zellzahl (> 100.000 Zellen/ml). Da die
Entzündung eines Viertels meistens erst beim Anmelken erkannt wird, liegt die Infektion der Milchdrüse meist länger zurück. Weisen weniger als 15
% der Erstlaktierenden Zellgehalte von über 100.000
Zellen/ml auf, dann ist die Mastitisrate der Erstlakttierenden noch zufriedenstellend.
Erstlaktierendenmastitisrate[%]=a/b*100
a = Anzahl der Erstlaktierenden, die in ihrem ersten PM >
100.000 Zellen/ml zeigen
b = Anzahl aller Erstlaktierenden
Auch LKV weist Kennzahlen aus
Die angesprochenen Kennzahlen werden für alle
MLP-Betriebe ausgewiesen. Im Jahresabschluss erhalten Sie einen Überblick über das zurückliegende
Prüfungsjahr. Darüber hinaus können Sie online
tagesaktuell im Gesundheitsmodul des LKV-Herdenmanagers die Eutergesundheit Ihrer Herde im
Blick behalten.
1. Laktation
In der Trockenstehphase
Tabelle 13
Neuinfek-
Neuinfek-
Heilungs-
%
%
%
tionsrate
tionsrate
rate
Ansbach
67,0
15,3
23,7
19,5
66,6
Bayreuth
67,7
15,4
23,2
18,0
69,0
Würzburg
Wertingen
Kempten
Landshut
66,5
66,2
64,3
65,7
Miesbach
72,0
Passau
66,8
Töging
Pfaffenhofen
Regen
Schwandorf
Traunstein
Weilheim
Bayern
LKV Milchleistungsprüfung 2015
70,0
67,4
70,2
68,6
73,1
67,7
68,3
15,8
15,9
16,3
15,8
13,7
14,2
15,8
15,7
14,1
14,5
12,9
15,1
15,0
23,8
22,0
17,1
23,1
16,2
19,2
19,1
22,6
17,1
21,7
17,1
18,0
19,9
21,3
17,3
16,7
16,1
16,1
15,3
16,6
18,2
16,6
17,0
14,2
17,1
17,0
62,0
71,1
69,2
70,5
73,0
74,3
73,2
71,0
69,6
67,3
73,3
70,5
70,2
31
Zellzahl
Milchverluste
in Abhängigkeit
von der Zellzahl
Rasse
Laktation
Fleckvieh
1. Laktation
Zellzahl
Klassen
≤ 50
51-100
101-200
201-300
kg
140
6
70
gänge
Milch
kg
%
kg
kg
kg
4,8
3,8
12,0
43
2,1
1,6
-96
0,4
0,2
13,6
-22
-0,6
-0,7
-20
-3
5
-0,5
-0,5
-0,2
0,1
104
3,0
1,9
-10
14,9
-15
Eiweiß
0,2
-0,3
-0,7
-0,6
Abweichung
x 1.000
-59
-139
-5,0
-3,8
19,9
≤ 50
285
11,0
8,5
15,3
137
5,7
4,6
-147
101-200
-22
-0,4
-0,8
19,3
-39
-1,2
-1,3
-41
301-500
-89
-3,9
-2,7
23,3
-38
-1,8
-1,2
-54
97
-56
-2,1
4,4
-2,3
-1,5
3,0
-1,8
16,6
17,1
21,3
14
-38
1,0
-1,7
0,5
-1,3
20
52
-102
25
83
> 500
-214
-8,8
-6,2
28,1
-36
-2,0
-1,2
181
≤ 50
111
3,8
2,6
11,4
28
1,8
1,1
-103
4
0,3
0,1
13,4
-1,0
-19
101-200
201-300
301-500
> 500
61
-16
-38
2,5
-0,6
-1,5
1,5
-0,3
-0,8
12,3
14,7
16,6
-18
-0,4
-0,5
-9
-0,6
-0,3
-32
21
-1,1
0,6
0,7
-63
22
52
-122
-4,6
-3,2
20,2
11
-0,4
0,0
112
≤50
279
11,2
8,1
13,5
115
5,3
3,9
-156
101-200
-43
-1,3
-1,3
16,6
-37
-1,3
-1,2
-46
-96
-4,2
-2,8
20,3
-34
-2,0
-1,2
51-100
201-300
301-500
> 500
101
-66
-175
4,6
-2,7
-7,5
3,0
-2,0
-4,9
Die hier dargestellten Auswertungen zeigen
einen innerbetrieblichen Vergleich. Steigende
Zellzahlen verursachen erhebliche Milchverluste. Dieser Effekt setzt sich in den Folgelaktationen fort. Als Abgänge sind nur Tiere,
die vor oder während der Folgelaktation abgehen, erfasst. Die höheren Abgangsraten
32
12,8
Fett
> 500
51-100
3. Laktation
kg
Eiweiß
Zellzahl
-0,6
201-300
1. Laktation
Fett
Tabelle 14
Folgelaktation
-1,0
51-100
Braunvieh
Milch
Ab-
-23
301-500
3. Laktation
Laufende Laktation
14,6
18,0
25,0
20
-41
-23
1,3
-1,8
-1,5
0,7
-1,4
-0,7
-111
27
88
198
(siehe Abb. 7) von Tieren mit Sekretionsstörungen zeigen, dass der MLP-Betrieb
die regelmäßige Zellzahlinformation für
sein Herdenmanagement nützt. Andererseits zeigt sich, dass bei Kühen mit hohen
Zellzahlen auch in der Folgelaktation keine
Verbesserung eintritt.
LKV Milchleistungsprüfung 2015
Zellzahl
Milchverluste
in Abhängigkeit
von der Zellzahl
Rasse
Zellzahl
Laktation
Schwarzbunte
1. Laktation
Klassen
≤ 50
51-100
101-200
201-300
301-500
3. Laktation
Laufende Laktation
Fett
Eiweiß
gänge
Milch
kg
kg
kg
%
101
1,9
2,3
12,5
11
1,0
29
-1
1,6
0,2
0,5
0,2
> 500
70
2,2
2,1
-120
-0,1
-0,2
-28
0,9
-15
0,1
-78
142
19,0
153
6,5
4,9
-178
22,8
-58
-1,1
-1,8
-49
26,8
-22
-1,8
8,1
-0,3
2,0
-1,7
18,1
20,7
-50
-1,7
-1,4
24,2
-211
-8,8
-5,4
32,3
-3,3
x 1000
-0,4
10,9
-66
kg
-1,4
300
301-500
kg
chung
1
≤ 50
-0,9
kg
-5
Abwei-
23,1
-2,7
-55
Eiweiß
-1,0
-4,2
101-200
Fett
-32
-0,6
3,7
14,9
Zellzahl
16,2
-21
82
13,6
Folgelaktation
0,0
-119
201-300
Fortsetzung Tabelle 14
Milch
> 500
51-100
Ab-
-1,7
-19
-0,7
15
1,1
-37
-50
-1,0
25
-0,6
58
0,3
-1,4
-1,1
-3,2
-1,6
-123
26
-0,8
99
225
Abbildung 7
Einfluss der Zellzahl auf die
Abgangsrate
35
Fleckvieh, 1. Laktation
Fleckvieh, 3. Laktation
Braunvieh, 1. Laktation
Braunvieh, 3. Laktation
30
Schwarzbunte, 1. Laktation
Abgänge in Prozent
Schwarzbunte, 3. Laktation
25
20
15
10
bis 50
51-100
101-200
201-300
301-500
über 500
Zellzahl
LKV Milchleistungsprüfung 2015
33
Harnstoffgehalt
Milchinhaltsstoffe
nach Milcherzeugerring
Milch-
erzeugerring
Milch-
Eiweiß
menge
Fett
pro Tag
Anzahl
Anzahl
kg
%
%
894.228
24,9
3,58
4,24
Bayreuth
99.204
731.157
24,1
3,61
4,30
32.981
91.146
241.098
Kempten
199.590
1.553.347
Miesbach
102.396
761.839
Landshut
Töging
Passau
Pfaffenhofen
Regen
Schwandorf
Traunstein
Weilheim
Bayern
Rasse
Fleckvieh
78.799
94.160
35.079
44.872
38.310
73.581
9.118.024
1.231.395
Kühe
Anzahl
951.874
Proben
Anzahl
6.967.304
Braunvieh
148.083
1.167.372
Pinzgauer
1.077
7.802
Gelbvieh
Grauvieh
Schwarzbunte
Rotbunte
Angler / Rotvieh
Jersey
Pustertaler Sprintzen
Murnau Werdenfelser
2.706
167
96.689
27.381
798
19.449
18,7
17,3
stoff-
4,14
3,51
4,16
3,57
Eiweiß
4,22
Fett
Harn-
stoff-
gehalt
%
3,57
3,64
3,61
3,44
%
4,22
4,29
4,31
4,02
mg/dl
21,5
24,1
20,9
21,5
mg/dl
Laktose
x 1.000
4,79
260
4,79
21,6
4,78
21,7
23,4
20,6
22,6
21,5
22,2
22,0
22,7
21,6
22,1
21,3
21,9
4,77
4,75
4,78
4,76
4,77
4,78
4,77
4,77
4,79
4,77
4,75
4,77
Lak-
Zell-
%
x 1.000
tose
4,77
4,75
4,82
4,80
zahl
%
20,8
20,3
Zell-
zahl
209
228
269
224
230
221
234
233
221
192
193
213
216
201
211
188
220
218
Tabelle 16
Fett-
EiweißQuotient
(FEQ)
1,19
1,19
1,20
1,17
1.236
15,9
3,51
3,82
21,7
4,77
253
1,10
207.015
25,7
3,51
4,24
21,9
4,77
248
1,21
723.364
6.069
720
5.512
305
2.195
114
22,7
23,4
4,29
3,52
23,6
22,4
4,23
3,60
23,3
kg
4,21
3,55
24,3
Milch-
4,24
3,57
22,5
menge
4,18
3,58
23,7
564.613
4,12
3,56
23,5
460.563
4,26
3,48
23,8
283.545
4,25
3,59
22,6
320.756
4,23
3,58
23,1
255.946
4,18
3,58
23,1
683.138
1.122.095
3,56
23,4
573.314
155.231
62.909
24,7
672.385
Harngehalt
123.137
Wertingen
34
Proben
Ansbach
Würzburg
Milchinhaltsstoffe
nach Rasse
Kühe
Tabelle 15
748
26,8
23,4
19,2
16,4
14,0
3,44
3,55
3,86
3,54
3,42
4,12
4,33
5,18
4,07
3,87
21,7
21,1
21,2
22,8
20,2
4,76
4,76
4,67
4,76
4,77
272
216
305
213
204
LKV Milchleistungsprüfung 2015
1,21
1,23
1,34
1,16
1,14
Harnstoffgehalt
Einfluss des Harnstoffgehalts auf
Fruchtbarkeitsparameter
Ackerbauregion
(LSQ-Auswertung)
Rasse
Fleckvieh
Schwarzbunte
Anzahl Kühe
386.739
21.646
Anzahl Betriebe
13.149
Harnstoffgehalt
≤ 15
18-21
0
-2
-3
1
-1
-5
Anzahl Betriebe
0
-5
2
0
-1
1
2
-1
1
5
0
5
0
1
3
2
2
6
Tabelle 18
Fleckvieh
Braunvieh
Schwarzbunte
156746
83012
28236
4456
2827
RZ
VZ
GZ
RZ
VZ
GZ
RZ
VZ
-1
-2
-3
-2
-3
-6
0
-4
-2
-3
-5
-3
24-26
1
2
3
0
2
2
3
> 30
1
3
3
3
4
7
-3
1
2
1
3
0
2
0
2
-1
-4
-2
0
0
-7
-1
0
-1
-4
-1
26-30
-11
2
2
18-21
21-24
-6
-1
3
4
GZ
-1
0
2
7451
Anzahl Kühe
-6
-1
1
Rasse
≤ 15
VZ
1
> 30
15-18
RZ
0
26-30
Harnstoffgehalt
GZ
0
24-26
Einfluss des Harnstoffgehalts auf
Fruchtbarkeitsparameter
Grünlandregion
(LSQ-Auswertung)
VZ
0
21-24
2.433
RZ
-2
15-18
Tabelle 17
0
4
0
3
1
GZ
-6
-10
-1
-1
1
2
4
3
-4
4
5
6
0
RZ (Rastzeit), VZ (Verzögerungszeit) und GZ (Güstzeit) in Tagen in Abhängigkeit vom durchschnittlichen
Harnstoffgehalt der Kuh (geschätzt als Abweichung vom Mittelwert)
In die Auswertung kamen nur Daten
von Kühen, die im Kalenderjahr 2015
gekalbt haben und bei denen die
Fruchtbarkeitsmerkmale:
•
Rastzeit (Zeitraum von Kalbung bis
zur ersten Besamung)
•
Güstzeit (Zeitraum Kalbung bis zur
erfolgreichen Besamung)
•
Verzögerungszeit (Zeitraum erste
Besamung bis zur erfolgreichen Besamung)
anhand der Besamungsdaten innerhalb der Plausibilitätsgrenzen bestimmt werden konnten.
Die Fruchtbarkeitsmerkmale wurden
in Beziehung zum durchschnittlichen
Harnstoffgehalt der Kuh innerhalb
einer Laktation gesetzt. Der Betriebseinfluss auf die Fruchtbarkeit wurde
dabei methodisch berücksichtigt.
LKV Milchleistungsprüfung 2015
Höhere Harnstoffwerte weisen in der
Regel auf einen relativen Energiemangel hin und führen häufig zu vermehrten Fruchtbarkeitsproblemen; dies
zeigt sich vor allem an der Verzögerungszeit.
Höhere Verzögerungszeiten sind ein
Zeichen für gehäuftes Umrindern.
Bei den milchbetonten Rassen tritt dieser Effekt deutlicher zu Tage.
Regelmäßige Harnstoffuntersuchungen ermöglichen:
•
tiergerechte Fütterung
•
Vermeidung von Stoffwechselerkrankungen
•
Umweltentlastung durch verringerte Stickstoffemission
•
bessere Fruchtbarkeit
•
höhere Wirtschaftlichkeit
35
Harnstoffgehalt
Rohproteinüberschuss
Abbildung 8
Rohproteinüberschuss
Anteil Proben in %
40
30
20
10
Ackerbau
Grünland
0
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mrz
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Prüfungsjahr
Energiemangel
Abbildung 9
Energiemangel
50
Anteil Proben in %
40
30
20
10
Ackerbau
Grünland
0
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mrz
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Prüfungsjahr
Ein Harnstoffgehalt von über 30 mg/dl wird
als Verdacht auf Rohproteinüberschuss gewertet. Ein Hinweis auf Energiemangel wird von
einem Eiweißgehalt von unter 3,20 % abgeleitet.
Der Verdacht auf Rohproteinüberschuss ist nicht
36
nur auf eine proteinunausgewogene Fütterung
zurückzuführen, sondern kann auch durch unausgewogene Fütterung mit einem relativen
Energiemangel hervorgerufen werden.
LKV Milchleistungsprüfung 2015