kurier - Ev.- luth. Vicelin - Kirchengemeinde Neumünster

Nr. 126 Juni - August 2016
VICELIN
KURIER
Gemeindebrief der Ev. Lutherischen
Vicelin Kirchengemeinde Neumünster
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ADRESSEN UND IMPRESSUM
Pastorin Simone Bremer
Mühlenhof 42
Tel. 42792 - Fax 8537014
[email protected]
Pastor Gerson Seiß
Hinter der Kirche 11
Tel. 46572 - Fax 698140
[email protected]
Pastorin Diana Wegener
Hinter der Kirche 11
Mühlenhof 42
Pastorin DoegeBaden- Rühlmann
Vikarin
Dr. Christiane Böhm
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INHALTSVERZEICHNIS
Tel. 46571
[email protected]
Tel. 400121 / 01520-7752282
[email protected]
[email protected]
Offene Kirche am Kleinflecken außer Mo. täglich 9-17 Uhr
Internet: www.vicelin-kirche-nms.de
Kantor und Organist: Dr. Karsten Lüdtke, Tel. 8523480
E-Mail: [email protected]
Zentrales Gemeindebüro: Frau Meyer
Mühlenhof 42 • Tel. 4 13 14 • Fax 8 53 70 14 •
E-Mail: [email protected] und [email protected]
Mo., Di. + Fr. 9-11 Uhr, Do 15 - 17 Uhr
Diakonin Kähler
Mühlenhof 42 • Tel. 4 52 84 • E-Mail: [email protected] , Montag 9 -11 Uhr
Kindertagesstätte: Leitung Fr. Lohr, Stellvertretung Fr.Westphal
Mühlenhof 44 • Tel. 4 49 88, Fax 9649636 • E-Mail: [email protected]
Küster: Liviu Naros
Hinter der Kirche 10 • Tel. 4 85 79 • Mobil (01 74) 799 38 49
Dem Kirchengemeinderat gehören an:
Dr. Holger Baum, Jo Blane, Pastorin Simone Bremer (Vorsitzende), Pastorin Doege-Baden-Rühlmann (Gast), Guido Fuchs, Maren Höret, Sabine Meyer, Jan Reinartz, Manfred
Scheuermann, Pastor Gerson Seiß, Klaus Selck, Peter Steinbach, Pastorin Diana Wegener
Spendenkonto:
Kirchengemeinde Vicelin, Kto. 77046,
Sparkasse Südholstein, BLZ 230 510 30 IBAN: DE 52 2305 1030 0000 0770 46
BIC: NOLADE 21 SHO
Impressum:
Der Gemeindebrief wird herausgegeben von der Ev.-Luth. Vicelin-Kirchengemeinde,
Mühlenhof 42, 24534 Neumünster.ViSdP: Pn Wegener
Anzeigenredaktion: Sabine Meyer
Druck: Gemeindebriefdruckerei Gestaltung & Satz: TSB
Titelfoto: TSB Auflage: 8000 Exemplare
Die 127. Ausgabe für die Monate September - November 2016 erscheint Ende August 2016.
Redaktionsschluss 31.7.2016
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ADRESSEN UND IMPRESSUM
INHALTSVERZEICHNIS
GEISTLICHES WORT
MUSIK IN DER VICELINKIRCHE
BESONDERE MUSIK IN DER VICELINKIRCHE
FLOHMARKT
30 JAHRE DIAKONIN BRIGITTE KÄHLER
HÖRSPIELWORKSHOP
GESUNGENE LITURGIE
RÜCKBLICK EHRENAMTSFEST
THEOLOGIE IM ALLTAG
NEUE PFADFINDERGRUPPE
KONFIRMATION
GOTTESDIENSTE
MYTHEN UM MARTIN LUTHER
KIRCHENGEMEINDERATSWAHLEN
FAHRT ZUR LANDESGARTENSCHAU
INTEGRATION GESTALTEN
FILMABEND
SENIORENCLUB
AMTSHANDLUNGEN
REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN
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GEISTLICHES WORT
Liebe Leserin, lieber Leser,
geht es Ihnen auch so, dass die Welt mit den ersten Sonnentagen
wie verwandelt erscheint? Vorbei die dunklen und trüben Tage. Die
Sonne macht das Leben leichter und beschwingter.
Sofort kamen mir die Worte von Paul Gerhardts Lied in den Sinn:
„Geh aus mein Herz und suche Freud
in dieser schönen Sommerzeit an deines Gottes Gaben;
schau an der schönen Gärten Zier
und siehe, wie sie mir und dir sich ausgeschmücket haben.“
(Evangelisches Gesangbuch, Nr. 503)
Mit dieser Ausgabe des Gemeindebriefes gehen wir in die Sommerzeit. Nach dem Erwachen der Natur entfaltet sie in den kommenden
Monaten ihre ganze Pracht und Schönheit.
Ein wunderbares Bild für die Schöpfermacht Gottes. Er hat das alles gemacht: Himmel und Erde, Pflanzen und Tiere, den Menschen.
Unglaublich, wenn wir bedenken, was für ein winzig kleiner Teil wir
Menschen in der großen Schöpfung sind! Dennoch sind wir für Gott
so wichtig, dass er für uns da sein will und uns den Raum schafft, in
dem wir leben können.
Paul Gerhardt scheint uns zuzurufen: Sieh doch nur, wie Gott die Welt
für dich und mich ausgeschmückt hat, damit unser Herz aus sich herausgehen kann, damit wir Freude finden und Hoffnung wächst, damit
wir ihn wie die Schöpfung loben und preisen können mit unserem Leben.
Das Lob der Schöpfung führt in Paul Gerhardts Lied zu einem fröhlichen Wechsel. Am Ende finde ich neues Leben durch seinen guten
Geist, bin ich eine schöne Blume, die aus den Wurzeln des Glaubens
Hoffnung, Zuversicht und Freude gewinnt.
In diesem Sinne genießen Sie den Sommer mit seinen Gaben und
seien Sie begleitet durch Gottes Segen, wo Sie auch sind.
Ihre Pastorin Diana Wegener
In den Zeilen schwingt so viel Lebensfreude und Dankbarkeit mit,
obwohl Paul Gerhardt sie als Trost für seine Frau geschrieben hat,
die um eines ihrer Kinder trauerte.
„Schau an“, „sieh“: Fast beschwörend wird der Blick auf Gottes gute
Gaben gelenkt, Gottes gute Gaben für dich und mich, Gottes wunderbares Geschenk für uns. Dies ist eine Aufforderung, sich den
Blick nicht von Trauer, Leid und Zerstörung trüben zu lassen, sondern die Welt mit Gottes Augen zu sehen. Ohne Gottes Wort war
die Welt finster, wüst und öde – ein „Tohuwabohu“ wie es in der
Schöpfungsgeschichte heißt. Doch Gottes schöpferisches Wort hat
damals alles zum Guten geordnet. Das will er auch heute tun: Sein
Wort ist gegenwärtig und schafft Leben.
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MUSIK
IN DER
VICELINKIRCHE
Nach dem kirchenmusikalischen Schwerpunkt in der Pfingstwoche
mit den drei Veranstaltungen im Rahmen der Pfingstkonzerte fällt
die Kurve der Konzertdichte in der Sommerzeit wieder etwas ab.
Das erste Konzert nach der Pfingstwoche ist die 2. Musikalische
Vesper 2016 unter dem Titel „Ein Evensong mit Gospel“. Die Vicelinvocals, der Chor, der eher ein englischsprachiges Repertoire
pflegt, singt am Sonntag, den 3. Juli 2016 um 18.00 Uhr dieses Konzert, das sich in der Programmgestaltung am liturgischen Rahmen
einer Vesper bzw. vor dem Hintergrund des englischen Repertoires
am Evensong orientiert. Ein Schwerpunkt soll, wie der Titel schon
angibt, bei diesem Konzert auf dem Gospel liegen. Es werden aber
auch Werke aus der anglikanischen Kirche für den Evensong wie
„My soul doth magnify the Lord“, also das Magnificat von Shera und
englischsprachige Psalmen aufgeführt.
Die musikalische Sommerlücke der Sommerferien in Neumünster
– abgesehen von den Veranstaltungen des SHMF – wird gefüllt mit
drei sommerlichen Orgelkonzerten, die zu der Reihe der „sommerlichen Orgelkonzerte Neumünster in der Vicelinkirche“ gebündelt
werden. Diese Konzertreihe findet in diesem Jahr nun das vierte
Mal statt, wird aber nach der Ausdehnung auf vier Konzerte aus
Anlass des Stadtjubiläums im letzten Jahr wieder auf drei Konzerte
zu Beginn und Ende der Sommerferien und in deren Mitte reduziert.
feld in der Eifel Werke von Franz Tunder, Georg Böhm, Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Georg Friedrich
Händel, und zum Ferienende am Sonntag, den 4. September 2016
beschließt der Organist des Ratzeburger Doms, Christian Skobowsky, die sommerliche Reihe. Alle sommerlichen Orgelkonzerte beginnen um 18.00 Uhr, der Eintritt ist frei, um eine Kollekte für die
Kirchenmusik wird am Ausgang gebeten.
Hinweisen darf ich Sie auch schon auf das große oratorische Konzert im Rahmen des Kunstfleckens der Stadt Neumünster am Sonntag, den 18. September 2016 um 19.00 Uhr. Im Zentrum steht hier
die große Messe in c-moll von Wolfgang Amadeus Mozart, seine
letzte große Messe, die er vor dem Requiem komponierte. Karten
zu diesem Konzert gibt es voraussichtlich schon ab Anfang Juli
beim Kunstfleckenbüro der Stadt Neumünster und bei Bachchormitgliedern.
Zu diesem Konzert werde ich mich im nächsten Vicelinkurier aber
noch ausführlicher äußern.
Am Mittwoch, den 7. September 2016 findet zu Mozarts großer
Messe in c-moll um 19.00 Uhr eine Einführung durch mich in der
Stadtbibliothek Neumünster statt.
Karsten Lüdtke
Ich selbst beginne die Reihe zum Ferienbeginn am Sonntag, den
24. Juli 2016 mit deutscher und französischer Orgelmusik. Auf dem
Programm stehen Werke von Nicolaus Bruhns, Dieterich Buxtehude, François Couperin, Nicolas de Grigny und Johann Sebastian
Bach.
Am Sonntag, den 14. August 2016 spielt Andreas Warler, Organist
an der berühmten barocken Königorgel der Klosterkirche in Stein-
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BESONDERE MUSIK IN DER VICELINKIRCHE
Sonntag, 26, Juni 2016, 10.00 Uhr, Konfirmationsgottesdienst
Vicelinvocals
Ltg. und Orgel: Karsten Lüdtke
Sonntag, 3, Juli 2016, 18.00 Uhr
2. Musikalische Vesper 2016
„Ein Evensong mit Gospel“
Vicelinvocals
Ltg. und Orgel: Karsten Lüdtke
Eintritt frei, Spende
Sommerliche Orgelkonzerte Neumünster in der Vicelinkirche:
Sonntag, 24. Juli 2016, 18.00 Uhr
„Von Norddeutschland nach Frankreich“,
deutsche und französische Orgelmusik des Barock von Nicolaus
Bruhns, Dieterich Buxtehude, François Couperin, Nicolas de
Grigny, Johann Sebastian Bach
Karsten Lüdtke, Orgel
Eintritt frei, Kollekte für die Kirchenmusik am Ausgang
FLOHMARKT
Herzlich willkommen zu unserem diesjährigen Flohmarkt rund um die
Vicelinkirche am Samstag, 2. Juli 2016, von 10.00 bis 14.00 Uhr!
Die Stände können unter der Telefon Nr.: 45284 angemeldet werden.
Die Gebühr in Höhe von 10,00 Euro wird am 2.7.16 entrichtet.
Der Aufbau ist ab 8.00 Uhr möglich.
Für das leibliche Wohl wird wieder gesorgt sein: Kaffee und Kuchen,
Grill, Waffeln, Suppe, Pizza. Der Erlös aus diesem Verkauf wird je zur
Hälfte für ein Schulprojekt im Kongo und für die Arbeit in der Vicelinkirchengemeinde verwendet. Wir hoffen auf sonniges Wetter - so heiß
wie im vergangenen Jahr muss es allerdings nicht sein - und viele
Besucher und Besucherinnen.
Wir freuen uns auf die beliebte Band "Blues B 4 Sunrise" und auf die
Pfadfinder mit Lagerfeuer und Stockbrot.
Diakonin Brigitte Kähler
Sonntag, 14. August 2016, 18.00 Uhr
Andreas Warler (Steinfeld), Orgel
Werke von Franz Tunder, Georg Böhm, Johann Sebastian Bach,
Felix Mendelssohn-Bartholdy und Georg Friedrich Händel
Eintritt frei, Kollekte für die Kirchenmusik am Ausgang
Sonntag, 4. September 2016, 18.00 Uhr
Christian Skobowsky (Ratzeburg), Orgel
Eintritt frei, Kollekte für die Kirchenmusik am Ausgang
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30 JAHRE DIAKONIN BRIGITTE KÄHLER
Würde Frau Kähler in Neumünster
leben, dann käme sie am Samstag auf dem Wochenmarkt keine
zehn Schritte weit, ohne dass sie
jemand begrüßen oder mit ihr sprechen würde, denn Brigitte Kähler
arbeitet seit 30 Jahren in der Vicelin Kirchengemeinde. Und sie kennt
viele Neumünsteraner, denn mit der
ihr eigenen Freundlichkeit und ihrem besonderen Humor kommt sie
leicht mit den jungen und alten Menschen hier in Kontakt.
Vor 30 Jahren begann eine schwarzhaarige, junge schlanke Frau im
Pastorat Ost. Zuständig für die Jugendarbeit in Vicelin hatte sie bald
eine Jugenddisco im Keller des Gemeindehauses organisiert. Dass
es dort dann zu ganz anderen Begegnungen, als die mit seinem Namen "Haus der Begegnung" gedachten, kam, hatte sie nicht bedacht.
Aber schnell war ein Ordnungsdienst aus Ehrenamtlichen zusammengestellt, so dass die Jugend sich wohl fühlen konnte. Die Kinderbibelwochen, die Brigitte Kähler mit Freude und Leidenschaft durchführte,
waren legendär. Generationen von Mädchen und Jungen erspielten
sich die Bibelgeschichten unter der tatkräftigen Anleitung von ehrenamtlichen Jugendlichen, heute werden diese Teamer genannt. Brigitte
motivierte, erdachte, lachte, sang und setzte auch die eine oder andere Grenze. Zu ihr kamen die Kinder gern, besonders wenn es in die
Berge zum Wandern ging. Voller Vorfreude wurden die Eltern auf dem
Bahnhof winkend verabschiedet und müde nach 10 Tagen wandern
und ständiger frischer Bergluft wieder begrüßt. Erfahrungen von Natur, Leben ohne Strom und fließend Wasser, die die Kinder bis in das
Erwachsenenalter nicht vergaßen.
Aber nichts ist so beständig wie Veränderungen. Brigitte Kähler arbeitete mit nicht weniger als 11 (!) Pastoren und Pastorinnen, zwei
Kirchenmusikern, vier Sekretärinnen, 2 Küstern, einem Leiter der eigenen Verwaltung im Team zusammen, und auch ihr Arbeitsplatz ge10 staltete sich immer wieder anders. Vom Pastorat Ost zog sie in das
Gemeindehaus, dann ins Pastorat West, schließlich in den Mühlenhof
und dort auch noch einmal in den „luxeriösen“ Salon.
Zur Kinder-, Jugend- und Familienarbeit gesellte sich die Buchhaltung.
Zum Glück hatte sie Verwaltungsangestellte vor ihrer Ausbildung zur
Diakonin gelernt, so dass die Vicelingemeinde von ihrer Zahlenkompetenz bis heute profitieren kann. Inhaltlich verlagerte sich ihr Schwerpunkt in den letzten fünf Jahren zur Seniorenarbeit. Brigitte Kähler
besucht die Damen und Herren in den Altenheimen und muntert den
Spielkreis immer wieder mit einem Scherz auf. Ihre Kreativität scheint
nicht begrenzt: Sie initiierte das Marktfrühstück, und dazu gesellte
sich auch bald der Witwentreff am Morgen. Die Ehrenamtlichen im
Besuchsdienstkreis schätzen ihre offenen Ohren für die Geschichten
aus den Besuchen und ihre Geduld.
Brigitte Kähler ist aus der Vicelin-Kirchengemeinde gar nicht mehr
wegzudenken, und der oben stehende Abschnitt beleuchtet auch nur
einen Teil ihres vielfältigen Tuns in den letzten drei Jahrzehnten in
unserer Gemeinde.
Schließlich danken wir herzlich, gratulieren für soviel Einsatz für die
Menschen in Vicelin und wünschen Gottes Segen für die Jahre, die
wir noch gemeinsam genießen können. Wir hoffen auf weitere fröhliche Flohmärkte und die eine oder andere Idee, die sich in ihrem Kopf
bildet.
Liebe Brigitte, wie schön, dich bei uns im Team zu wissen, als Kollegin
und als eine von Gott wunderbar geschaffene Frau.
Pastorin Simone Bremer
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HÖRSPIELWORKSHOP
Auf die Glocke
„Mein Name ist Dominika, und ich werde 300. Ganz schönes Alter, meinen Sie? Da haben Sie Recht!
Was glauben Sie, wem ich schon alles die Stunde geschlagen habe,
und wessen Avancen ich abschlagen musste.
Einige meinten, ich sei ein gefallenes Mädchen, nur weil ich mich mal
hab hängen lassen.
Aber fangen wir am Anfang an. An einem stürmischen Abend im Jahre
1716…“
Arne Sommer mit einer Gruppe von Neumünsteraner Hörspielfreunden schenkt der ältesten Glocke der Stadt zum Geburtstag am 11.09.
ein Live-Hörspiel.
Mit Musik, Geräuschen und allem drum und dran!
So wird das Live-Hörspiel im Flyer des Kunstfleckens angekündigt.
Die Hörspielfreunde hatten sich am 6. und 7. Mai zum ersten
Workshop getroffen.
Natürlich wurde erst einmal die Jubilarin auf dem Turm besucht.
Sie hat uns auch gleich um 16.00 Uhr mit dem Stundenschlag begrüßt. Bei dem wunderschönen Wetter konnten wir auf der Terrasse des Gemeindehauses dann weiter unser Vorgehen planen. An
hand der zusammengetragenen Geschichtsdaten wurde im Teilnehmerkreis spekuliert, wie es zu den einzelnen Vorfällen wohl gekommen sein könnte. Passend wurden unsere unterschiedlichsten
Geschichten von Dominika mit ihren Glockenschlägen bestätigt.
Arne Sommer gab uns einen Einblick in das Verfassen eines Drehbuches. Mit diesem Hintergrundwissen, der Fülle von Geschichten
und Mutmaßungen werden von der Gruppe für unser nächstes
Treffen am 11.Juni die ersten Szenen entwickelt.
Wer jetzt Lust bekommen hat, noch mitzumachen, kann gerne
einsteigen. Sie sind herzlich willkommen. Die Gruppe kann noch
Verstärkung gebrauchen
Unser nächstes Treffen:
Samstag den 11.06. um 10.00 Uhr im Gemeindehaus.
Wir werden an diesem Tag die Geschichten um die Glocke und die
dazu passenden Figuren ausarbeiten.
Interessierte melden sich im Gemeindebüro. Tel.: 04321 41314
Manfred Scheuermann
v.rechts Moritz Scheuermann, Simone Bremer, Thomas Speckmann-Bremer, Sabine
Scheuermann, Manfred Scheuermann,Uwe Schmidt und Arne Sommer, Alfred Meyer
nicht auf dem Bild.
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GESUNGENE LITURGIE
„Ich war sehr bewegt“, „mich hat Ihr Gesang überrascht“ und „teilweise fühlte ich mich fremd“, das waren Reaktionen nach dem Ostersonntagsgottesdienst.
Was war passiert? Ich hatte neben der normalen Liturgie, dem Kyrie und Gloria, dem Halleluja und der Rahmung des Evangeliums
auch das große Gebet zum Abendmahl und das Evangelium – das
Osterevangelium gesungen.
Die Reaktionen veranlassen mich, ein wenig über die Geschichte
unserer Gottesdienstliturgie zu schreiben. Vielfach begegnet mir
die Frage, ob die gesungene Liturgie denn nicht katholisch wäre.
Nein, sie ist nicht katholisch, sondern urlutherisch. Luther hat die
in Latein und Griechisch gesungenen Texte nur auf deutsch singen
lassen.
Und er wollte die Messe in ihrer Anordnung auf keinen Fall ändern,
eben nur für jeden verständlich machen. Er knüpft allerdings mit
der Form an die Grundform der lateinischen Messe an, die sich
bis in die frühe Christenheit verfolgen lässt und sich von daher seit
vielen Jahrhunderten bewährt hat. Diese Grundform wird auch als
„Messtyp“ bezeichnet und hat neben ihrer langen bewährten Tradition verbindenden Charakter, weit über die konfessionellen Grenzen
der Christenheit, da sie neben dem lutherischen Gottesdienst auch
den Gottesdiensten der anglikanischen, römisch-katholischen und
neuerdings auch der englischsprachigen Freikirchen zu Grunde
liegt.
und das Gloria im Wechsel mit der Gemeinde geblieben.
An festlichen Sonntagen allerdings komme ich gerne auf die traditionelle Form mit vielen gesungenen Elementen zurück. Sie unterstreicht die
Festlichkeit des Abendmahls und des Ostertages.
Gerade in unseren Zeiten, in denen Rituale nicht mehr nur in Frage gestellt werden, sondern zunehmend in ihrer Bedeutung verschwinden,
wird mir die Feier des Gottesdienstes in seiner lutherischen „Messtradition“ immer wichtiger. Auch wenn ich manchmal befürchte, den Zug des
Vergessens unserer kulturellen Wurzeln nicht mehr aufhalten zu können,
will ich das meine tun, um die traditionelle Form des Gottesdienstfeierns
mit all seiner in ihm wohnenden Lebendigkeit aufrecht zu erhalten.
Allerdings will ich die Fragen zum Ostergottesdienst zum Anlass nehmen,
in den folgenden Gemeindebriefen immer einen Abschnitt zu Teilen unseres Gottesdienstes mit seiner Bedeutung und Funktion zu schreiben.
Pastorin Simone Bremer
Daneben gibt es den, in den südwestdeutschen Städten schon im
späten Mittelalter entstandenen, Wortgottesdienst.
Beiden Grundformen liegt eine gleiche Struktur zu Grunde: Eröffnung des Gottesdienstes und Anrufung Gottes; Verkündigung und
deren Auslegung als ein Teil der Verkündigung sowie das darauf
folgende Bekenntnis; Feier des Heiligen Abendmahls; Sendung
und Segen.
Vom liturgischen Gesang ist im sonntäglichen Alltag nur das Kyrie
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EIN HOCH AUF DIE EHRENAMTLICHEN
wirklich mal wieder zeigen, wie wichtig sie sind. Ich finde, wir laden
sie alle ein zu einem festlichen Abend, wenn wir wieder zu Hause
sind….“

Foto
Gesagt – getan. Das Ehrenamtlichen-Fest bleibt in guter Erinnerung!
Die Vicelinvocals um Karsten Lüdtke trugen ein mitreißendes Programm vor, Pastorin Wegener hatte ein tolles Quiz parat, Pastorin
Doege-Baden-Rühlmann sorgte für ein ansprechendes kalt-warmes
Buffet, und Frau Meyer und Frau Bidder hatten festlich eingedeckt.
Ein Abend der Wertschätzung und des Dankes in fröhlicher Atmosphäre.
Pastor Gerson Seiß
THEOLOGIE IM ALLTAG
Pastorin Bremer: „Ach, das tut einfach gut, mal wieder ausruhen zu können und die Seele baumeln zu lassen. Das Gemeindeleben läuft auch
mal ohne uns. Wie gut, dass wir unsere Ehrenamtlichen haben. Manchmal sind sie vielleicht etwas kompliziert und unterschiedlich in je ihrer Art.
Missverständnisse gibt es dann und wann, und stets wollen sie wahrgenommen werden…“
Pastor Seiß: „Warst Du eigentlich neulich bei der Ehrenamtsmesse in
der Stadthalle? Da gab es nicht weniger als 70 Vereine und Verbände,
die sich präsentierten, und alle brauchen Ehrenamtliche. Man hat schon
den Eindruck, dass Ehrenamtliche heutzutage ein rares Gut geworden
sind. Man muss sie gut pflegen und darf sich nicht allzu oft einen Fauxpas
leisten….“
Pastorin Bremer und Pastor Seiß erinnern sich an das eine oder andere
Missverständnis und Versäumnis den Ehrenamtlichen gegenüber….
Pastorin Bremer: „Ach, wie gut, dass wir jetzt hier im Urlaub sind und das
Gemeindeleben mal hinter uns lassen können…..Dennoch: Wenn man so
recht darüber nachdenkt: Ohne unsere Ehrenamtlichen würde in der Gemeinde nicht viel funktionieren. Wie gut, dass wir sie haben in aller ihrer
Unterschiedlichkeit mit ihren unterschiedlichen Begabungen…“
Pastor Seiß: „Weiß du was, Simone, wir müssten den Ehrenamtlichen
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Geh aus mein Herz und suche Freud – Zuversicht ist eine Frage der
Perspektive
Vor ein paar Wochen titelte eine renommierte Tageszeitung: „Gefühle der
Unsicherheit auf Höchstwert.“ Und im Text war zu lesen: „Religiöser Fanatismus und Zuwanderung machen der deutschen Bevölkerung Angst.
Die Unsicherheit steigt auf den höchsten Stand seit zehn Jahren.“
Diese auf wissenschaftlicher Erhebung gründende Wahrnehmung ist
vielleicht nicht unbedingt in Frage zu stellen, braucht aber ganz deutlich
ein Gegengewicht.
„Geh aus mein Herz und suche Freud in dieser lieben Sommerzeit an
deines Gottes Gaben. Schau an der schönen Gärten Zier und siehe, wie
sie mir und dir sich ausgeschmücket haben.“
Jedes Jahr neu empfinde ich es als ein kleines Wunder, wenn ich sehe,
wie an kahlem Geäst winterlich nackter Bäume die ersten Triebe wieder
ausschlagen. In wenigen Wochen bricht sich das Leben Bahn hin zu
voller Pracht und Blüte.
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NEUE PFADFINDERGRUPPE
Geh aus mein Herz und suche Freud…. Der Verfasser dieses geistlichen
Volksliedes ist Paul Gerhardt – Theologe und Dichter im 17. Jahrhundert.
Rohe Gewalt, Verarmung der Bevölkerung und Pest sind Merkmale der
damaligen Zeit während des 30 jährigen Krieges, der mit dem Prager
Fenstersturz begann. „Gefühle der Unsicherheit auf Höchstwert“ – solche Wahrnehmung trifft auf die Zeit Paul Gerhardts vermutlich noch
deutlich stärker zu als auf unsere Gegenwart.
Paul Gerhardt gilt als Theologe und Dichter, der dem Leiden seiner Zeit
vielfach sprachlichen Ausdruck verliehen hat. Und dennoch lässt er sich
davon nicht innerlich gefangen nehmen. „Die Bäume stehen voller Laub,
das Erdreich decket seinen Staub mit einem grünen Kleide…“
Paul Gerhard sieht hinter der aufbrechenden Natur die schöpferische
Kraft seines Gottes – Zeichen der Hoffnung und der Zuversicht allem
Empfinden von Unsicherheit zum Trotz.
Geh aus mein Herz und suche Freud an deines Gottes Gaben – Leben
geht weiter. Zuversicht trägt. Auch heute. Gott sei Dank!
Pastor Gerson Seiß
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GyMNASTIKGRUPPE - MITSTREITERINNEN GESUCHT
Nach den Sommerferien startet eine neue Pfadfindergruppe in der Vicelingemeinde im Stamm der „Turmfalken“.
Beweglich
bleiben Stockbrot
und dabei backen undLiebe
Flohmarktgemeinde,
Geländespiele,
Zelten
gehört genauso zu unseSpaß
das istwie
dasBasteln,
Motto Spielen, am
2. Juni
2012Wort
ist eszu
wieremhaben,
Programm
Singen,
Gottes
hören und
dereinfach
Seniorengruppe,
die
sich
jeden
der
soweit:
„Flohmarkt
rund
um
nur gemeinsam viel Spaß zu haben.
Mittwoch um 10.00 Uhr im Vicelindie Vicelinkirche“. Alle, die Lust
Gemeindehaus
für
eine
Stunde
trifft.
und Spaß
am herzlich
Verkauf haben,
Mädchen und Jungen ab der 2. Schulklasse
sind
eingeladen.
Unter
fachkundiger
Anleitung
wersind
eingeladen,
einen
für WeGeleitet wird die Gruppe von einem Team zusammen mit Stand
Pastorin
den
die
Übungen
im
Stand
oder
im
10,00
Euro
bei
uns
zu
reserviegener. Auch ältere Jugendliche können gerne dazukommen. Wir freuen
Sitzen ausgeführt. Gleichgewichtsren bei Brigitte Kähler, Mühlenuns auf Euch.
und Koordinationsübungen sowie
hof 42,  4 52 84, Mail: diakoleichtes Muskeltraining sind nur ein
[email protected] Die StandPfadfinden ist ein großes Abenteuer! Höhepunkte sind unsere Lager, die
Teil der Stunde.
gebühr ist wie immer für ein
jedes Jahr zu Pfingsten und im Sommer stattfinden. In diesem Jahr hatDamit der Kopf nicht zu kurz
Projekt notleidender Menschen
ten wir Spaß und tolle Erlebnisse auf dem Pfingstlager in Ratzeburg, bei
kommt, gibt es zum Schluss immer
bestimmt. Ebenso die Erlöse aus
dem sich gut 1.500 Pfadfinderinnen und Pfadfinder trafen.
eine lustige Gedächtnisrunde. Die
den vielfältigen VerköstigungsTeilnehmerinnen sind im Altern
angeboten. Wir freuen uns auf
Falls du
Fragen
hast, kannst duviele
dichBegegnungen
gerne an Pastorin
Wegener,
zwischen
70noch
und 85
Lebensjahren.
an diesem
46571,
Im nächsten
Gemeindebrief
du auch die
ImTel.
Moment
hatwenden.
sich die Gruppe
verTag mit Musik erfährst
und hoffentlich
genaue
Zeit,
wann
wir
uns
treffen.
kleinert. Damit sie weiter bestehen
Sonnenschein!
kann, suchen wir dringend MitstreiDiakonin Brigitte Kähler
terinnen.
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KONFIRMATION
Neue Freundschaften und schöne Erinnerungen – 15 Konfirmandinnen und Konfirmanden werden am 26. Juni konfirmiert
Hintere Reihe von links:
Luca Weidemann (Teamer), Alexander Klemt, Tom Baer, Maximilian Stier,
Hannes Hantsch, Laura Hachstedter, Johanna Marie Steffens,
Leonie Adam, Lilly Fleißner
Vordere Reihe von links:
Greta Boxberger (Teamerin), Julia Otte, Ben Brosowski, Niklas Weber,
Sarah-Michelle Günther, Jelena Lammers
Nicht auf dem Foto dabei: Lena Schwarzin, Yannik Voß
Einander begegnen und Zeit gemeinsam verbringen, über das Leben ins
Gespräch kommen und versuchen, Gott im Leben zu entdecken, die Kirche kennenlernen und ahnen, dass Glaube immer mehr ist als das, was
sich beschreiben lässt.
Die Konfirmandenzeit geht zu Ende. Der Segen unseres menschenfreundlichen Gottes wird die Jugendlichen auf ihren Wegen begleiten.
Pastor Gerson Seiß, die Teamer Greta Boxberger und Luca Weidemann
und Vikarin Christiane Böhm
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GOTTESDIENSTE
JUNI
5. Juni 2. n. Tr.
12. Juni 3. n. Tr.
19. Juni 4. n. Tr.
26. Juni 5. n. Tr.
JULI
3. Juli 6. n. Tr.
Themengottesdienst: Religiöser Fundamentalismus,
Kindergottesdienst - Team
Gottesdienst auf d. Holstenköste - Pn. Bremer u. Team
Vorstellung d. Konfirmanden, Abendmahl - P. Seiß
Konfirmation- P. Seiß
10. Juli 7. n.Tr.
17. Juli 8. n. Tr.
24. Juli 9. n. Tr.
31. Juli 10. n. Tr.
Abendmahl, Kirchkaffee, Kindergottesdienst
Pn. Doege-Baden-Rühlmann
9.45 einsingen - Vn. Böhm
Abendmahl - Pn. Wegener
Pn. Bremer
Abendmahl - Pn. Bremer
AUGUST
7. August 11. n. Tr.
14. August 12. n. Tr.
21. August 13. n. Tr.
28. August 14. n. Tr.
Kirchkaffee - P. Seiß
9.45 einsingen, Abendmahl - P. Seiß
Vn. Böhm
Abendmahl - Pn. Wegener
MYTHEN UM MARTIN LUTHER – DER „TINTENFLECK“
Wenn Sie schon einmal auf der Wartburg bei Erfurt waren, dann können Sie ihn bestaunen. Beeindruckend prangt der Tintenfleck an der
Holzwand. Martin Luther soll sein Tintenfass dort an die Wand geworfen haben als er als Junker Jörg, versteckt von Friedrich III., Kurfürst
zu Sachsen, vor der Reichsacht des Kaisers, dort verweilte.
Martin Luther hatte immer wieder mit inneren Kämpfen zu tun. Es
quälte ihn die Frage, inwiefern er Gott recht getan habe, als er in der
Bibel die Annahme des Menschen allein aus Gnade gefunden hatte.
Hatte er vielleicht doch geirrt?
Diese zweifelnden Fragen setzten seiner Seele zu, und er soll sie für
das Wirken des Teufels gehalten haben und nach diesem, damit er
endlich von ihm ablasse, das Tintenfass geworden haben.
Sicher hatte Luther innere Anfragen und Zweifel an sich, und seine
berühmte Übersetzung des Neuen Testaments aus dem Lateinischen
ins Deutsche sollte ihn davon ablenken; Fragen und Zweifel, die auch
wir kennen und manchmal als eine böse Stimme in uns deuten. Aber
einen Tintenfleck, der zur Zeit Luthers entstanden sein könnte, hat es
auf der Wartburg nicht gegeben.
Pastorin Simone Bremer
GOTTESDIENSTBEGINN IST UM 10 UHR, WENN ES NICHT ANDERS ANGEGEBEN IST
Sommerzeit ist Ferien- und Urlaubszeit.
Vom 6. bis 18.7. ist das Gemeindebüro nicht besetzt.
Die Vicelin-Kindertagesstätte schließt vom 25. Juli bis 14. August.
Das Gemeindehaus ist vom 8. bis 28.8. geschlossen.
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KIRCHENGEMEINDERATSWAHLEN
FAHRT ZUR LANDESGARTENSCHAU
Kirchengemeinderatswahlen 2016: Aktiv die Gemeinde gestalten
Alle Kirchengemeinden in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland gehen in diesem Jahr einen großen Schritt gemeinsam:
Erstmals werden in allen über 1000 Gemeinden neue Kirchengemeinderäte gewählt.
Fast zwei Millionen wahlberechtigte Kirchenmitglieder sind aufgerufen
zur Wahl. In der Vicelin – Kirchengemeinde können Sie am 27.11.2016,
dem ersten Advent, von 10.30 Uhr – 18.00 Uhr im Haus der Begegnungwählen. Und noch etwas ist neu: Das Wahlalter wurde gesenkt. Erstmals
dürfen jetzt in der gesamten Nordkirche alle mitwählen, die spätestens
am 13. November ihr 14. Lebensjahr vollendet haben.
Mit dieser Wahl bestimmen alle Gemeinden ihr zentrales Leitungsgremium. Denn die Mitglieder des Kirchengemeinderates, zu denen auch
alle Pastorinnen und Pastoren gehören, tragen die Verantwortung für
die Gemeinde. Sie beraten die Konzeption von Kinder-, Jugend- und
Konfirmandenarbeit, kümmern sich um musikalische und diakonische
Arbeitsbereiche sowie Bildungsangebote. Auch die Verwaltung der Finanzen und Liegenschaften sowie die Personalplanung ist Aufgabe des
Kirchengemeinderates.
Und wenn Sie am 1. Advent verhindert sein sollten, können Sie vorab
auch per Briefwahl mitbestimmen. Bitte melden Sie sich in unserem Gemeindebüro (41314), damit Sie rechtzeitig die Wahlunterlagen erhalten.
Pastorin Simone Bremer, Vorsitzende des KGR
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KINO FüR DIE OHREN
IM MÄNNERKREIS
Das neue Jahr begann für den
Männerkreis der Gemeinde mit einem spannenden Hörspiel: „Von
Tätern und Opfern“. In entspannter Grundhaltung und ausgestattet
mit Nachos, Popcorn und GetränAm breitete
5. September
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vor: Golfkunden.
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( auch ohne Erfahrung ), Fahrradtour, gemeinsames Kochen, gemeinsame Gestaltung eines Gottesdienstes, Kino u.a.m.
Weitere Informationen und Anmeldung bei:
Bei
Interesse
einfach
anrufen
Pastor Gerson
SeißTel.
(46571
4 65 72)
Diakonin
Kähler,
Tel.mal
45284
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Pastorin
Wegener,
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INTEGRATION GESTALTEN ...
...wachsen an der Herausforderung
Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben – so sagt es der Volksmund.
Oft stimmt das, aber als einen Automatismus wird man solch ein Wachstum wohl eher nicht verstehen können.
Auch eine Gesellschaft, die vor besonderen Herausforderungen steht,
kann daran wachsen, und wiederum gilt: Auch gesellschaftliches
Wachstum ist nicht unbedingt ein Selbstgänger.
Die große Zahl von Menschen, die sich auf den Weg nach Deutschland
gemacht haben, um Not und Gefahr zu entkommen, oder auch „nur“,
um ein besseres Leben zu haben, bedeuten für unsere Gesellschaft
eine Herausforderung, die das Potenzial dazu hat, die Bevölkerung zu
polarisieren.
Verschiedene Wege kristallisieren sich heraus, wie mit dem Zustrom an
Menschen – um das Wort „Flüchtlingskrise“ zu vermeiden – umzugehen
sei.
Auf der einen Seite bündelt die AfD die Ängste und Sorgen derer, die
Überfremdung fürchten. Sie hat auf ihrem Parteitag am 1.Mai in Stuttgart einen klaren Anti-Islam-Kurs beschlossen. "Der Islam gehört nicht
zu Deutschland", heißt es in dem entsprechenden Kapitel für das erste
Grundsatzprogramm der Partei. Minarette sowie der Muezzinruf sollen
verboten werden – ein klarer Abgrenzungskurs. Wie die in Deutschland
lebenden etwa 5 Millionen Menschen muslimischen Glaubens dieses
Signal auffassen, bedarf keiner allzu großen Phantasie.
Auf der anderen Seite gibt es eine breite Mehrheit in der Gesellschaft,
angefangen von politischen Parteien, über Vereine, Verbände und Kirchen bis hin zu Ehrenamtlichen-Initiativen, die sich mit Überzeugung
für die Integration von Flüchtlingen einsetzt, die bereits hier sind, unabhängig davon, wie man sich im einzelnen zur Politik weit geöffneter
Grenzen positioniert.
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Ich meine, zur Integration gibt es keine vernünftige Alternative! Die Integration zu gestalten, wird unsere Gesellschaft nicht nur herausfordern,
sondern auch bereichern. Was aber meint dieses immer häufiger ge-
brauchte Wort eigentlich genau?
Der Begriff Integration ist vom lateinischen integratio (Erneuerung) abgeleitet und bedeutet die Ausbildung
- einer Wertgemeinsamkeit mit einem Einbezug von Gruppierungen, die
zunächst andere Werthaltungen vertreten, oder
- die Ausbildung einer Lebens- und Arbeitsgemeinschaft mit einem Einbezug von Menschen, die aus den verschiedensten Gründen von dieser
ausgeschlossen und teilweise in Sondergemeinschaften zusammengefasst waren.
Ausbildung einer Wertegemeinschaft bzw. einer Lebens- und Arbeitsgemeinschaft… Integration ist keine Einbahnstraße! Es bleibt nicht ausschließlich beim Althergebrachten, in das sich die Zuwanderer einzufügen haben. Bestehendes wird sich – langsam und marginal – verändern.
Und davor braucht man per se keine Angst zu haben!
Für wesentlich mit Blick auf den Prozess eines fortschreitenden Gelingens der Integration halte ich eine Kultur gegenseitiger Wertschätzung
im Rahmen geltender Grundrechte. Das heißt: Meinungsfreiheit und Gewaltfreiheit im Sinn der Unantastbarkeit der Würde sind nicht verhandelbar – Wertschätzung endet, wo diese Grundrechte in Frage stehen.
Damit einher geht ein selbstbewusster Umgang mit der eigenen christlich
begründeten Kultur. Der Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels
Navid Kermani bemerkt zu Recht: „Integration gelingt, wo die heimische
Kultur nicht schamhaft in den Hintergrund gerückt, sondern gepflegt und
selbstbewusst vertreten wird. Aus Furcht vor den Reaktionen muslimischer Eltern nicht mehr Advent zu feiern, wie es in manchen Kindergärten
oder Schulen geschieht, ist mit Sicherheit das falsche Signal. Es geht
nicht darum, sich selbst zu verleugnen, sondern den anderen zu achten.
Wer sich selbst nicht respektiert, kann keinen Respekt erwarten.“
Die Integrationsaufgabe bedeutet auch in diesem Sinn eine Chance für
unser Gemeinwesen, die es mutig und entschlossen zu gestalten gilt.
Pastor Gerson Seiß
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SENIORENCLUB JUNI 2016 - AUGUST
FILMABEND
Juni
Filmabend im Haus der Begegnung
Gemeinsames Abendessen, Kino,
nettes Beisammensein
Geboten wird der Film
Gran Torino
Walt Kowalski (Clint Eastwood) ist ein verbitterter Veteran des Koreakriegs. Nach dem Tod seiner Frau lebt er im Detroiter Vorortviertel einsam
vor sich hin. Eine heruntergekommene Gegend ist das, in der Überfälle
von Jugendbanden zum Alltag gehören. Seinen neuen asiatischen Nachbarn begegnet Walt mit offenem Rassismus. Die Vorurteile bestätigen
sich zunächst, als der Teenager von nebenan Walts ganzen Stolz, seinen 1972er Ford Gran Torino, zu stehlen versucht. Der Rentner kann
den Diebstahl aber verhindern, und als Thaos‘ (Bee Vang) Familie darauf
besteht, dass der seine Schuld abarbeitet, beginnt eine vorsichtige Annäherung...
Der Abend am Mittwoch, 3. August beginnt um 18.00 Uhr mit einem
gemeinsamen Abendessen im Haus der Begegnung, Hinter der Kirche
10.
Die Organisation macht eine Anmeldung bis zum 01. August erforderlich, (Pastor Seiß, Tel. 46572 oder im Gemeindebüro, Tel 41314). Die
Kosten für das Abendessen betragen 4 Euro pro Person.
06. Juni: „Johanni“ – Geschichte, Mythos und Brauchtum
Pn. Bremer
13. Juni: Ein fröhlicher Liedernachmittag mit Ulla Kay
P. Seiß
20. Juni: „ Arbeit ist des Lebens Würze?!“
Vn. Böhm
27. Juni: Vom Text zur Predigt: Was erwarte ich von einer guten
Predigt? Pn. Doege – Baden - Rühlmann
Juli
04. Juli: Ausflug zum Ohlsdorfer Friedhof Pn. Bremer
11. Juli: Meine?! Kirche Gelebte Kirche - Hüterin der Traditionen Schlüssel für Hoffnung und Halt.
Pn. Doege - Baden - Rühlmann
18. Juli: Amalie Sieveking, eine Wegbereiterin der weiblichen Diakonie
Pn. Wegener
SOMMERPAUSE
September
05. September: Wir stehen vor der Wahl – Kirchenwahl 2016
Pn. Bremer
Herzliche Einladung !
Pastor Gerson Seiß und Team
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AMTSHANDLUNGEN VOM 03.02. – 04.05.2016
Getraut wurden:
Sabrina Kröger geb. Ullrich und Denis Kröger
Andacht mit Kaffee und Kuchen
im Haus- Lauenburg, 7. Etage – 14.30 Uhr
Freitag den 09. März: „Brosowski bei der Arbeit“.
Heiteres geschrieben und gelesen von der Journalistin Alexandra Brosowski.
Freitag den 13. April: „Frühlingslieder“.
Frau Kay begleitet uns mit ihrem Akkordeon.
Freitag den 11. Mai: „Zwei Küsse für Dornröschen“.
Gelesen von Diakonin Kähler mit Musik für den Wonnemonat Mai.
Freitag den 08. Juni: „Gut aufgelegt“ von und mit Diakonin Kähler.
Wunschlieder bitte in unseren Briefkasten Dithmarscher Str. 3
Freitag den 13. Juli: „Sommerlieder“.
Herr Steinbach begleitet uns mit seinem Akkordeon.
Getauft wurden:
Ole Hoppe, Nino Munser, Mailin Krüger, Joel Ellerbrock, Lilly Pascher,
Fynn-Noel Wicklandt, Lea-Sophie Wicklandt, Damian Mülbach, Liam
Brinster
Von der Zeit in die Ewigkeit abberufen wurden:
Edith Emma Lemke geb. Birkmann, Gisela Marie Rosa Oehlkers geb.
Buck, Vjaceslav Bekker, Hella Christa Maria Werner geb. Zickermann,
Helmut Arpe, Heinz Günter Walter Pust, Eliese Alma Kahl geb. Schlüter,
Maja Hermelschmidt, Jürgen Pörksen, Anne Pankow geb. Hofeldt, Elisabeth Erika Charlotte Amtsberg geb. Buchholz, Waldemar Zickler, KarlHeinz Rehr, Erwin Günter Schaefer, Renate Marie Herta Pauli geb.Fock,
Rita Timmler geb. Trau, Waltraud Martha Klara Auguste Morgenstern
geb. Jöhnk, Hannelore Anna Eisert geb. Meyer, Andreas Buhse, Jürgen
Gosch, Hans Marohn, Hans-Heinrich Stave, Ruth Priebe geb. Thiem,
Helga Elisabeth Drube geb. Frisch, Klaus Dieter Schadeck,Maria Fuchs,
Martin Bartelt, Hannelore Schröter geb. Göbelmann, Norbert Siegler,
Lieselotte Prange geb. Balzuweit, Wilfried Schmitz, Marga Martha Anna
Stolte geb. Röder, Franz Zientarra, Volker Jens Eylmann, Peter Scharp,
Hans-Heinrich Lau
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VERANSTALTUNGEN „IM HAUS DER BEGEGNUNG“
Kinder und Jugendliche
Kindergottesdienst, 1. Sonntag im Monat, 10 Uhr, Ehepaar Fuchs,
Tel. 4 1314
Pfadfinder, dienstags 17.00 bis 18.00 Uhr, Hinter der Kirche 11,
Pastorin Wegener, Tel.: 46571
Kinderchor I für Kinder im 1. und 2. Schuljahr: jeden Montag von
15.45 - 16.30 Uhr.
Kinderchor II für Kinder im 3. bis 6. Schuljahr: jeden Montag von
16.30 - 17.30 Uhr.
Kinderchor III/Jugendchor ab dem 6. Schuljahr: jeden Montag
17.30 -18.30 Uhr
Dr. Karsten Lüdtke, Tel. 8 52 34 80
Erwachsene
Bachchor Neumünster, dienstags 20.00 Uhr
Kantor und Organist Dr. Karsten Lüdtke, Tel: 8 52 34 80
Vicelinvocals, montags 19.30 Uhr, Dr. Karsten Lüdtke, Tel: 8 52 34 80
Flötenkreis, montags, einmal im Monat, Pastorin Bremer, Tel. 4 27 92
Hauskreis Erwachsener, alle 2 Monate, auf Anfrage Diakonin Kähler, Tel. 4 52 84
Männerkreis, Pastor Seiß, jeden zweiten Mittwoch im Monat, Tel. 4 65 72
Vicelinkreis - Bibel im Gespräch, letzter Mittwoch im Monat,
Pastorin Bremer, Tel. 4 27 92
Besuchsdienst, mittwochs 15 Uhr, einmal im Monat, Diakonin Kähler,
Tel. 4 52 84
Lektorenkreis, Pastorin Bremer, Tel. 4 27 92
Witwengruppe, montags, einmal im Monat, 9.30 Uhr, Dia. Kähler, Tel. 45284
Repair Cafe, jeden 2. Sonnabend, 14 - 17 Uhr im Gemeindehaus
Seniorinnen und Senioren
Seniorenclub, montags 15.00 Uhr
Seniorenspielkreis, donnerstags 14.30 Uhr, Diakonin Kähler, Tel. 4 52 84
Seniorengymnastik, mittwochs 10.00 Uhr, Frau Wingert,
Tel. 04 31 / 38 58 00 04
Vicelin-Tanzkreis, donnerstags 9.30 Uhr, Frau Heitmann, Tel. 52 9154
Seniorennachmittag, Vicelinnachmittag im Gemeindehaus , 2. Freitag im
Monat, 14.30 Uhr, Diakonin Kähler, Tel. 45284
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