JUNI 2016 Sternstunden Gottesdienst im Kerzenschein mit Musik und bewegenden Texten Zeit Zeit Zeit Zeit Zeit Zeit Zeit Zeit zum Nachdenken zur Stille zum Feiern zum Miteinander zum Singen zum Beten für mich für Gott Sonntag, 19. Juni 2016 19.00 Uhr St.-Ulrich-Kirche in Heubach „Von Gott gemacht“ – ich glaub schon BLICK GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE HEUBACH MIT LAUTERN UND BARGAU EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HEUBACH JUNI 2016 BLICK EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HEUBACH Inhalt Impressum Geistliches Wort S. 3 „Blick“ Aus der Arbeit des Kirchengemeinderats S. 4 Seelsorgekurs S. 8 Neue Gesichter in der Gemeinde S. 9 Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Heubach Lebendige Bausteine unserer Gemeinde S. 10, 18 Redaktion: Handyaktion S. 13 Neuer Konfirmandenjahrgang S. 15 Gottesdiensttermine S. 16 Diakonische Projekte in Heubach S. 20 Druck: Und wieder schimpft die Kirchenmaus S. 23 Hamburg – Auf den Spuren von Johann Hinrich Wichern S. 24 Sommerabend – Mahlzeit, die mir schmeckt S. 28 Was Sie schon immer wissen wollten S. 30 Rätselseite S. 31 2 ist der Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Heubach mit Lautern und Bargau. Er erscheint viermal im Jahr. Thomas Adam, Dr. Volker Beck, Helga Frank, Friederike Glass, Werner Glass, Steffen Gugel, Sabine Löffler-Adam, Horst Ortwein (verantwortlich), Isolde Schneider, Rudolf Spieth, Eveline Weinhold Gemeindebriefdruckerei Martin-Luther-Weg 1, 29393 Groß Oesingen „Der Sonntag ist ein Baum” „Die Minderheit der Gottesdienstbesucher garantiert der großen Mehrheit der Bevölkerung den arbeitsfreien Sonntag. ... Der staatliche Schutz des Sonntages ist kein Schutz irgendwelcher Sonderinteressen einer ohnehin kleiner werdenden christlichen Gemeinschaft, ... sondern es ist das Geschenk einer religiösen Gemeinschaft an die ganze Gesellschaft ... damit der Mensch Freiheit und Sinn für seine Existenz finden kann. Der Sonntag ist der Baum, unter dem sich unsere Zivilisation seit Jahrtausenden ausruht.” Geboten im Zusammenhang mit dem Feiertag. Dort heißt es nur: „Du sollst den Feiertag heiligen“ oder wie Martin Buber übersetzt „Gedenke des Tags der Feier, ihn zu heiligen“. Natürlich würde ich mich freuen, wenn mehr Menschen den Sonntag den Weg in die Kirche fänden. Aber wer genau nachliest, findet in der Bibel nichts vom Gottesdienst bei den zehn Thomas Adam „Feier“das ist das Thema des Tages, an dem selbst Gott nach seiner Sechstagewoche ruht und genießt. Keine Pflichterfüllung sondern Erfüllung mit dem, was einem Freude, Kraft, Mut, Hoffnung zuströmen lässt. Wenn wir Christen so Sonntag feiern, dass die Freude noch am Montag im Büro, beim Einkauf, im Alltag spürbar wird, dann, liebe Zitat aus ‘Die Welt‘ vom 21. 8. 1999 Leserin, lieber Leser, habe ich keine Sorge um unsere Gesellschaft, mag sie sich mit noch so vielen Liebe Leserin, lieber Leser, Aktivitäten von der einen lebensspendenden Aktivität Gott ablenken. Bleiben wir dabei: Auch mich fasziniert das Bild vom Sonntag als Baum, uns ist der Sonntag geschenkt – wie allen Menunter dem unsere Zivilisation sich ausruht, seit schen als Einladung, nach allem Stress und aller ich den Text zum ersten Mal gelesen habe. BisHektik von sechs Tagen wenigstens an einem weilen habe ich das Gefühl, als herrsche unter Tag miteinander zur Ruhe, zur Feier zu kommen. uns Christen eine gewisse Verbissenheit im Blick auf den Umgang mit dem Ruhetag. Während ich Ach übrigens: Wenn nicht wir Christen die Freidiese Zeilen schreibe, ist ganz Heubach fest im heit haben, allen Verlockungen von Kommerz Griff der Oldtimerfreunde. Ein ganzes Wochenund Ablenkung gelassen die kalte Schulter zu ende und also auch der Sonntag dreht sich um zeigen – wer dann? alte Autos. Etwas schmallippig gehen Leute Es wünscht Ihnen die richtige Balance zwischen daran vorüber, denen der Sonntag wichtig ist – Pressieren und Pausieren, zwischen Werktag und zu Recht. Aber ist es unsere Aufgabe, den SonnSonntag tag anderen madig zu machen oder können wir uns damit zufrieden geben, dass auch diejeniIhr Pfarrer gen, die nicht in die Kirche gehen, immer noch davon profitieren, dass es Kirche und Sonntagschutz gibt? P.S.: Der Text stammt übrigens von Winfried Kretschmann. 3 JUNI 2016 BLICK EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HEUBACH Aus der Arbeit des Kirchengemeinderates In dieser Ausgabe wird über drei Sitzungen des KGR im März, April und Mai berichtet. Haben Sie Lust, einmal eine öffentliche Sitzung des KGRs zu besuchen? Aktuelle Termine und Orte finden Sie im Amtsblatt! März-Sitzung (17. 3. 2016) 쎲 Neue Vereinbarung zur Miete Kirchenlädle Aus dem Jahre 2008 stammt ein Beschluss des KGR, den Mietzins, den das Kirchenlädle an die Kirchengemeinde entrichtet, nach Ablauf der Tilgungszeit für das beim Kauf aufgenommene Darlehen senken zu können. Der KGR beschließt, die bisherige Miete von monatlich 1.500 € ab April 2016 in Anlehnung an den gewerblichen Mietspiegel auf dann 1.200 € zu senken. 쎲 Themen für die Klausur des KGR am 11. 6. 2016 Nach einer ausführlichen Diskussion mehrerer Vorschläge kristallisieren sich zwei Favoriten für die Klausursitzung im Juni heraus: – Entwicklung Gebäudekonzept (Fortsetzung der Planungsarbeiten, die bei der vergangenen Klausursitzung im Georgenhof begonnen wurde). – Zukunftsvisionen in Anlehnung an die Struktur „Bausteine kirchlicher Arbeit“ u. a. bei der Haushaltsplanung. Der KGR beschließt mit knapper Mehrheit, am 11. 6. 2016 ganztägig das Thema „Gebäudekonzept“ aufzugreifen und zu bearbeiten. 4 쎲 Bericht aus der Peru-Gruppe KGR E. Unfried berichtet über die erfreuliche Situation, in der sich die Peru-Gruppe aktuell befindet. Dank guter finanzieller Aufstellung bleibt es möglich, weiterhin die laufenden Projekte zu unterstützen. Beispiele dafür sind „Zahngesundheit der Kinder“, „Kartenwerkstatt“, „Volksküche“ (mit über 100.000 Essen pro Jahr) und „Schutzhaus für Kleinkinder, Waisen und Jugendliche“. In Laderas (Peru) wurde ein „Heubacher Zimmer“ eingerichtet. Die Freiwilligen, die dort untergebracht werden, übernehmen Aufgaben wie Kartenmotive erstellen oder auch den Dreh einer Video-Dokumentation über die Kartenwerkstatt. Auch zuhause in Heubach sind Mithelfer immer willkommen: Für diverse Veranstaltungen gibt es eine Helferliste, in die man sich eintragen kann. Interessierte nehmen bitte direkt Kontakt auf: www.peru-gruppe-heubach.de oder Telefon 07173-5654 (Hr. Ritz). 쎲 Bericht aus der Kirchenpflege und dem Bauausschuss Kirchenpflegerin Enßle-Stoppa erläutert den aktuellen Bericht aus der Kirchenpflege, zu einzelnen Punkten aus dem Bauausschussprotokoll werden zusätzliche Informationen gegeben. Die Abarbeitung dieser Sitzungspunkte geschieht inzwischen sehr effizient. Mit der von Pfarrer Adam eingeführten Verteilung der Berichte und Protokolle aus den Ausschüssen und Arbeitsgruppen als Anlage zur Sitzungseinladung kann sich der KGR in der Sitzung selbst vorteilhaft auf die Diskussion unklarer Punkte und die Beschlussfassung konzentrieren. 쎲 Verschiedenes – Auf Antrag von KGR Wahl beschließt der KGR einstimmig, die Teilnahme des Posaunenchors am Posaunentag in Dresden zu bezuschussen. – Auf Einladung von Pfarrerin Löffler-Adam und KGR Gugel stellt unser ehemaliger Konfirmand Daniel Lang seine Ideen vor, wie jungen Menschen unsere Kirche näher zu bringen wäre. Pfarrerin Löffler-Adam schlägt vor, dies im Sinne des Mottos der PR-Aktion der Landeskirche „Ich glaub‘ schon“ umzusetzen. Daniel Lang wird Gesichter verschiedener Kulturen und Berufe fotografieren, ein kurzer Text dazu transportiert Inhaltliches. Die Idee für eine solche Plakataktion wird sehr positiv vom KGR aufgenommen, es soll weiter daran gearbeitet werden. April-Sitzung (18. 4. 2016) 쎲 Bericht aus dem Bauausschuss Pfarrer Adam bedankt sich zunächst bei KGR Sinz für die Unterstützung bei der Kirchensanierung. Wichtige Auszüge aus dem Bericht des Bauausschusses: – Untersuchungen haben gezeigt, dass an den geschädigten Balken der Decke des Kirchenschiffs durch unterstützende Maßnahmen am Balkenende zum Trauf hin wieder eine ausreichende Statik hergestellt werden konnte. Eine detaillierte Analyse des Zustandes der Balken zur Mitte des Kirchenschiffs hin wird folgen müssen. Die daraus abzuleitenden Maßnahmen werden wohl nach den nun fast abgeschlossenen Renovierungsarbeiten ein neues Projekt zur Folge haben. Die Generalsanierung des Dachstuhls Kirchenschiff/Chor wird bei etwa 300.000 € liegen, weshalb dies auch in die aktuelle Renovierung nicht mehr aufgenommen werden konnte. Dazu müssen Oberkirchenrat und Denkmalamt wieder eingeschaltet werden. Die Fachfirma Jako empfiehlt eine Sanierung innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahre. – Zur Gestaltung der Außenanlagen werden Prämissen (z. B. keine giftigen Pflanzen, Barrierefreiheit) und aktuelle Ideen diskutiert und weiterentwickelt. – Mehrere Kirchengemeinderäte fordern eine Aktualisierung des Standes der Baukosten. Nach letztem Stand belaufen sich die Kosten mit Mehrausgaben aufgrund nicht vorhersehbaren Renovierungsaufwendungen bis dato auf 750.000 €. Die aktuelle Entwicklung führt auf eine Kostenschätzung von bis zu 825.000 €. Der KGR hält fest, dass noch auszuführende Maßnahmen allerdings erst beschlossen werden können, wenn die Finanzierung der Mehrkosten gesichert ist. Zur Aktualisierung des Ausgabenstandes und der Klärung, wieviel Eigen- und Fremdmittel noch verfügbar sind, werden Pfarrer Adam und Kirchenpflegerin EnßleStoppa gebeten, die erforderlichen Informationen bei Architekt Oettle, Oberkirchenrat (bzgl. Ausgleichsstock) und Herrn Häfele / Verwaltungsstelle Aalen einzuholen. 5 JUNI 2016 BLICK 쎲 Bericht aus dem KBA (Kirchenbezirksausschuss) – Vom Oberkirchenrat sind erste Planwerte an die Dekane zur Pfarrstellenreduzierung weitergegeben worden. Waren mit Verabschiedung der letzten Pfarrplanrunde ab dem Jahr 2018 noch 1,5 Stellen im Bezirk einzusparen, werden zukünftig, also ab 2024, voraussichtlich ganze drei weitere Pfarrstellen weniger im Bezirk zur Verfügung stehen. Im Herbst sollen detaillierte Informationen bekanntgegeben werden. Pfarrer Adam ruft dazu auf, an der Zukunftswerkstatt teilzunehmen, um hier unseren Gestaltungsspielraum im Bezirk wahrzunehmen und mit dabei zu sein, wenn neue Ideen und gemeindeübergreifende Konzepte entwickelt werden. Interessierte wenden sich bitte an das Pfarramt. – Der Finanzkennzahl „FLOH“ (das Verhältnis zwischen „freien Mitteln“ und dem „ordentlichen Haushalt“) zufolge bemessen liegt unsere Gemeinde auf dem viertletzten Platz im ganzen Dekanat. Diese Kennzahl drückt die finanzielle Leistungsfähigkeit aus und bescheinigt uns eine nur bedingt gute Position. Dies bestätigt die anschließende Diskussion im KGR, dass es von höchster Priorität ist, weiterhin darauf zu achten, bei den aktuellen Projekten und zukünftig anstehenden Herausforderungen diese Leistungsfähigkeit und damit unseren Spielraum bei Entscheidungen zu erhalten. 쎲 Verschiedenes – Auszug aus dem Bericht vom Jugendausschuss von Pfarrer Spieth: 쑗 Bei der Altpapiersammlung kamen 41 Tonnen 6 EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HEUBACH Altpapier zusammen. Der Verkauf hat 1.850 € gebracht, was dem Konto der evangelischen Jugend in Heubach gutgeschrieben wurde. 쑗 Die Ausschreibung „Jugendreferentenstelle“ ist erfolgt. Bewerbungen sind bis zum Sitzungsdatum noch keine eingegangen. 쑗 Das zweite Schulungswochenende für unsere neuen Jungscharmitarbeiter fiel leider enttäuschend aus. Welche Punkte in der Veranstaltung zur Unzufriedenheit geführt haben, wird im EJW und bei Dekanin Richter diskutiert werden müssen. Mai-Sitzung (12. 5. 2016) 쎲 Bericht aus dem Bauausschuss Pfarrer Adam ergänzt zum vorliegenden Bericht aus dem Bauausschuss neueste Entwicklungen und beantwortet Fragen zum Bericht. Die Dielenbohrungen in der Mitte der Balken auf der Kirchenbühne wurden durchgeführt (siehe Sitzung vom 18. 4. 2016). Eine Begutachtung zusammen mit der Firma Jako hat keine akuten Mängel ergeben. Reparaturen sind in den nächsten fünf bis zehn Jahren empfohlen. Für die Außenanlagen beschließt der KGR nach einem vorangegangenen Ortstermin, Einholung von Erfahrungswerten u. a. bzgl. Rollator-Tauglichkeit und eingehender Diskussion die Ausführung mit einem ARENA-Pflasterstein-Belag. 쎲 Bericht aus dem KiGa-Ausschuss Auf Antrag von Pfarrer Adam beschließt der KGR kleinere Änderungen im Betreuungsangebot der Kindergärten Regenbogen und Spatzennest. Diese wurden erforderlich, um das Angebot mit den Angeboten anderer Einrichtungen in Heubach zu harmonisieren. Im Kindergarten Spatzennest gibt es Plätze für die Betreuung für Kinder unter drei Jahren. Zu deren Finanzierung hat die Landeskirche Fördermittel in Höhe von ca. 2.000 € als Anschubfinanzierung überwiesen. 쎲 Bericht aus der Kirchenpflege Kirchenpflegerin Enßle-Stoppa informiert über erwähnenswerte Ausgaben und Einnahmen in der letzten Periode und beantwortet Fragen dazu. Außerhalb des „Heubacher Beitrags“ sind in 2016 bisher Spendeneingänge in erfreulicher Höhe von insgesamt 10.500 € für die Kirchenrenovierung zu verzeichnen. 쎲 Verschiedenes Für das Bauvorhaben Renovierung Kirche erinnert KGR Kümmel daran (vgl. Diskussion in der Sitzung vom 18. 4. 2016), den Finanzierungsplan und die bis dato angefallenen Ausgaben zu aktualisieren. KGR Beck berichtet kurz über den positiven Jahresabschluss der Ökumenischen Sozialstation Rosenstein. Dank der guten und effizienten Arbeit von Geschäftsführerin Frau Albrecht und ihrem Team konnte das Jahr 2015 erfolgreich mit einem sehr erfreulichen Überschuss abgeschlossen werden. Autor: Volker Beck Ökumenische Vesper in Bargau am 25. September 2016 Miteinander am Tisch sitzen, Brot und Wein teilen, sich austauschen über Alltägliches und Besonderes: Das wollen wir wieder erleben bei unserer 2. Ökumenischen Vesper, zu der am Sonntag, dem 25. September, um 18.00 Uhr in die St.-Jakobus-Kirche nach Bargau eingeladen wird! Diese besondere Form des Gottesdienstes nennt sich auch „Agape-Mahl“ und greift einen wichtigen Gedanken des Urchristentums auf: Jenseits der festen Rituale von katholischer Eucharistiefeier bzw. evangelischer Abendmahlsform ist es so möglich, miteinander zu erfahren, wie der Glaube in der Gemeinschaft Leib und Seele stärkt und auf zweierlei Art und Weise „satt“ macht. Die Feier wird vorbereitet und durchgeführt von einem Team unter der Leitung von Pfarrer Psenner und Pfarrer Spieth. Sie lebt aber ganz stark davon, dass sich Menschen einladen lassen, miteinander ein Stück Ökumene zu gestalten. Eingebettet in eine besondere Liturgie werden Tische in der Kirche stehen, um die wir uns setzen können, um den Sonntag bei Brot und Wein, bzw. Traubensaft, mit dieser besonderen Art der Feier ausklingen zu lassen und gestärkt in eine neue Woche zu gehen. Alle sind herzlich eingeladen, dabei zu sein! 7 JUNI 2016 BLICK EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HEUBACH Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Klinikseelsorge der Stauferklinik gesucht! Seelsorgekurs Sich Zeit nehmen für Menschen im Krankenhaus, zuhören und nicht gleich Antworten geben, schwierige Situationen aushalten und nicht gleich beschwichtigen, zugewandt sein und freundlich aber nicht aufdringlich, offen sein für Menschen und ihre unterschiedlichen Geschichten, der Gegenwart Gottes etwas zutrauen, auch wenn sie nicht immer direkt benannt wird – das und vieles mehr ist Klinikseelsorge. Solche Helferinnen und Helfer, die Zeit mitbringen für Menschen und für Menschlichkeit jenseits der Fallpauschalen, werden heute im immer mehr durchökonomisierten Krankenhaus gebraucht und gesucht. Die Evangelische Landeskirche bietet deshalb Kurse an für ehrenamtliche Seelsorgerinnen und Seelsorger (KESS), dieses Jahr ab November in Schwäbisch Gmünd. Für die seelsorgerliche Arbeit in der Stauferklinik wurden mir vom Kirchenbezirk vier Plätze zugesagt. Die Teilnehmer bekommen kostenlos eine intensive Ausbildung in Klinikseelsorge und verpflichten sich nach Abschluss zwei Jahre lang etwa vier Stunden in der Woche im Stauferklinikum zu arbeiten. Die ehrenamtliche Mitarbeit im Stauferklinikum geschieht im Team mit dem hauptamtlichen Klinikseelsorger und wird von ihm begleitet. Der Kurs erstreckt sich über ein Jahr. Zu ihm gehören zwölf Kursabende jeweils an einem Mittwoch, fünf Kompakttage, „learning by doing“ durch praktische Erfahrungen in der Stauferklinik, die miteinander vorbereitet und in Supervision nachbesprochen werden. Auf dem Programm stehen verschiedene Themen von der Gesprächsführung bis zu Spiritualität und Trauerarbeit sowie die Auseinandersetzung mit der eigenen Person und deren Prägungen. Im Vorfeld finden Auswahlgespräche statt. Anmeldeschluss ist der 19. September 2016. Alle, die dieses Angebot interessiert und die diese Tätigkeit reizt, können sich an mich wenden. Sie erreichen mich in der Klinik in meinem Büro unter 07171/7013032 oder unter [email protected]. Peter Palm Evangelischer Klinikpfarrer in der Stauferklinik Ein neues Gesicht in der Sozial- und Lebensberatung in Heubach Mein Name ist Doris Beck. Seit gut 13 Jahren bin ich als Diakonin im evangelischen Kirchenbezirk Schwäbisch Gmünd beschäftigt. Seit 1. Mai 2016 übernehme ich die Elternzeitvertretung als Dienststellenleitung und in der Sozial- und Lebensberatung an der Diakonischen Bezirksstelle Schwäbisch Gmünd. Nach einer Pause kann deshalb nun auch wieder das Angebot der Sozial- und Lebensberatung in Heubach aufgegriffen werden. Wenn Sie in persönlichen, sozialen oder materiellen Schwierigkeiten sind, können Sie gerne auf mich zukommen. In der Beratung suchen wir mit Ihnen nach neuen Perspektiven, wie Sie im Alltag besser Die Beratung ist kostenlos (Spenden werden gerne entgegengenommen). Die Mitarbeitenden unterliegen der Schweigepflicht und dem Datenschutz. Öffnungszeiten der Außenstelle Heubach Klotzbachstraße 31, 73540 Heubach, Telefon 07173-1859214 Montag, 15 bis 17 Uhr (seit 30. Mai 2016) und nach Vereinbarung. Vereinbaren Sie bitte Termine für die Außenstelle Heubach über das Sekretariat der Diakonischen Bezirksstelle in Schwäbisch Gmünd, Gemeindehausstraße 7, 73525 Schwäbisch Gmünd, Telefon 07171-1046840 Liebe Gemeinde! Unter dem Dach der Diakonie wurden vier neue Stellen für Ehrenamtskoordinatoren im Ostalbkreis geschaffen. Für die Kirchengemeinden Heubach und Umgebung ist seit 1. Mai 2016 Frau Erna Kitzenmaier zuständig. Sie hat einen Bachelor 8 zurecht kommen können. Wir begleiten Sie auch auf Ämter. Wir informieren Sie in sozialhilferechtlichen Angelegenheiten. Je nach Bedarf können Sie Beratung einmalig oder mehrmalig in Anspruch nehmen. of Arts in Bildungswissenschaften und wird in einer der nächsten Ausgaben unseres Gemeindebriefes über ihre Aktivitäten und Erfahrungen berichten. Bei allen Fragen zum Thema „Ehrenamt in der Flüchtlingsarbeit“ können interessierte Gemeindemitglieder Frau Kitzenmaier gerne kontaktieren. Sie erreichen sie in der Klotzbachstraße 31 in Heubach unter der Telefonnummer. 07173-9147700 oder per E-Mail: [email protected]. 9 JUNI 2016 BLICK EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HEUBACH Flüchtlingskoordinatorin der Diakonie im Raum Heubach Der Kreisdiakonieverband Ostalbkreis hat Frau Erna Kitzenmaier als Ehrenamtskoordinatorin für die Flüchtlingsarbeit im Evangelischen Kirchenbezirk Schwäbisch Gmünd eingesetzt. eingesetzt worden. Herr Pfarrer Thomas Adam, der in Vertretung für Dekanin Ursula Richter die Einsetzung vorgenommen hat, wies in seiner Predigt bereits darauf hin, dass Christen dazu beauftragt sind, die empfangene Liebe Gottes durch diakonisches Handeln an unsere Nächsten weiterzugeben. Er verwendete dazu das Bild des Brunnens mit mehreren Schalen. Dabei empfängt jede Schale Wasser und gibt es auch wieder weiter in die nächste Schale. Geschäftsführerin Sylvia Caspari wies in ihrem Zeugenwort darauf hin, dass es beim diakonischen Handeln auf das Denken mit dem Herzen ankommt. Ihr Einzugsgebiet sind die Gemeinden Heubach, Bartholomä, Oberböbingen, Mögglingen, Waldstetten, Degenfeld und Unterbettringen. Frau Kitzenmaier hat sich am 29. Mai im Gottesdienst in Heubach vorgestellt und ist in ihr Amt Neben Frau Kitzenmaier wurde Diakonin Doris Beck begrüßt. Sie übernimmt in der Elternzeitvertretung die Sozial- und Lebensberatung und Kurberatung in der Diakonischen Bezirksstelle in Schwäbisch Gmünd und bietet montagnachmittags auch Beratung in Heubach an. LEBENDIGE BAUSTEINE UNSERER GEMEINDE Interview mit Anneliese und Karl Pfeifer Wir treffen uns im Esszimmer von Anneliese und Karl Pfeifer. Anneliese hat einen köstlichen Kuchen gebacken. Gemeinsam trinken wir Kaffee und essen den wunderbaren Kuchen. Anneliese und Karl kenne ich, seit ich Mitglied im Kirchengemeinderat bin. Ihr seid, so wie ich, nicht in Heubach geboren. Seit wann wohnt Ihr in Heubach? Am 1. September 1977 sind wir nach Heubach umgezogen. 10 Lieber Karl, demnächst ist es leider soweit, dass Du deine Hausmeistertätigkeit im DietrichBonhoeffer-Haus beenden wirst. Ich werde im Mai 75 und dann möchte ich nicht mehr in einem Arbeitsverhältnis stehen. Seit meinem 13. Lebensjahr war ich immer in einem Arbeitsvertrag. Der evangelischen Kirchengemeinde helfe ich natürlich weiterhin, aber im Ehrenamt. Seit wann warst Du im Dietrich-Bonhoeffer-Haus Hausmeister? Wir waren eigentlich zu dritt. Unser Sohn Andreas war seit 1999 Hausmeister. Er hat den Rasen gemäht, die Hecken geschnitten und Anneliese beim Großputz geholfen. Wir, Anneliese und ich, haben seit 1999 immer mitgeholfen. Der Gottesdienst auf dem Schlossplatz zusammen mit unseren katholischen Mitchristen ist jetzt am Himmelfahrtstag. Früher war dieser Gottesdienst am Pfingstmontag. Wenn ich es Wann hast Du dann die Stelle als Hausmeister übernommen? Seit April 2011 habe ich die Hausmeistertätigkeit von meinem Sohn Andreas übernommen. Anneliese war bis vor zwei Jahren für das Putzen im Dietrich-Bonhoeffer-Haus zuständig. Diese Aufgabe hat jetzt Angela Schneider übernommen. Du, lieber Karl, hast viele ehrenamtliche Aufgaben in der evangelischen Gemeinde. Ein Beispiel ist der Gottesdienst im Grünen. Wie lange hilfst Du schon beim Aufbauen im Grünen? Seit über zehn Jahren helfe ich beim Gottesdienst im Grünen mit. Seit geraumer Zeit fahre ich die Bänke mit meinem Anhänger auf den Stock, wo der Gottesdienst stattfindet. Das mit den Sitzbänken war meine Idee. Jetzt können die Gottesdienstbesucher sitzen und müssen nicht stehen. Wir kennen uns aus dem Kirchengemeinderat. Wie lang warst Du im Kirchengemeinderat? Insgesamt war ich zwölf Jahre Kirchengemeinderat. Bei meiner zweiten Wahlperiode war ich mit Dir, Horst, zusammen. Die Zeit im Kirchengemeinderat hat mir viel Freude gemacht. Wir haben immer sachlich beraten, das war sehr angenehm. Nun sind die jüngeren Leute dran und das ist gut so. richtig weiß, gab es eine Überschneidung mit dem Fest der Pfadfinder. Aus diesem Grund wurde der gemeinsame Abschluss des Gottesdienstes auf Himmelfahrt verlegt. Karl, Du fährst immer die Bänke auf den Schlossplatz. Neben dem Anliefern der Bänke bin ich auch beim Auf- und Abbauen beteiligt. Schon in der Woche davor spreche ich einige Leute an, ob sie mithelfen würden und bisher fanden sich immer Mitstreiter. Das sind nur ein paar Aufgaben, die du, lieber Karl, im Ehrenamt wahrnimmst. Mit welchen weiteren Aufgaben bist Du sonst noch betraut? Soll ich einige aufzählen? Das wäre prima, sicherlich interessiert das die ´Blick´-Leser . Beim Fällen des Weihnachtsbaumes für die Kirche helfe ich mit. Der Transport zur St.-UlrichKirche erfolgt mit meinem Traktor und Anhänger. Beim Aufstellen in der Kirche kann man mich 11 JUNI 2016 BLICK seit über fünfzehn Jahren als Helfer brauchen. Den ´Blick´ tragen wir schon lange Zeit in unserem Bezirk aus. Am Anfang war ich noch berufstätig, da hat Anneliese zusammen mit Andreas den ´Blick´ verteilt. Das werden sicher schon fünfzehn Jahre sein. Wenn Frau Fleischer verhindert ist oder Urlaub hat, helfe ich als Aushilfsmesner. Bei meiner Goldenen Konfirmation fand sich niemand, der die Fürbitten vortrug. Pfarrer Fieber hat mich gebeten, ob ich dies im Gottesdienst übernehmen wolle. So wurde ich Mitglied im Liturgiekreis. Karl, wie lang bist Du Mitglied im Arbeitskreis Ökumene? Während meiner ersten Wahlperiode im Kirchengemeinderat gab es einen starken Schwund an Mitgliedern im Arbeitskreis Ökumene. Nach einem Aufruf im Kirchengemeinderat kamen noch einige neue Mitglieder dazu. Richtig in Schwung kam der Arbeitskreis, als unsere Pfarrerin Sabine Löffler Adam mit ihren frischen neuen Ideen kam. Liebe Anneliese. Du bist die große Stütze für Karl. Wie ich weiß, bist Du in vielen Bereichen, sowohl für die katholische, wie auch für die evangelische Kirche in Heubach tätig. Welche Gruppen sind das? Seit über zwanzig Jahren bin ich bei der ökumenischen Sitzwachengruppe. Ich war von Anfang an dabei. Von den anderen Teilnehmern, die die Sitzwachengruppe gegründet haben, ist nur noch eine Person mit dabei. Alle anderen Mitglieder sind später dazu gekommen. Beim Weltgebetstag mache ich mit. Wenn der Arbeitskreis Ökumene SOFA (Sonntag für Alle) veranstaltet, backe ich Kuchen. Seit gut sechzehn Jahren singe ich im Chor der St.-Ulrich-Kirche. 12 EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HEUBACH Deinen leckeren Kuchen gibt es bei vielen Gelegenheiten. Es ist immer schön, wenn man ein Stück von diesen exzellenten Kuchen bekommt. Das ist aber nicht alles, wobei Du hilfst und tätig bist. Wenn Karl als Mesner aushilft und im Gottesdienst Abendmahl ist, dann helfe ich beim Vorbereiten und danach beim Aufräumen. Welche Funktion übst Du, Anneliese, auf katholischer Seite noch aus? Als Pfarrer Bischoff so krank war, hat Schwester Emelina einen Aufruf an die Gemeinde gerichtet. Sie hat mich damals gefragt, ob ich mir nicht vorstellen könnte, bei der Krankenkommunion mitzuarbeiten. Wir gehen jetzt zwei- bis dreimal im Jahr ins Haus zu den Kranken und geben ihnen die Krankenkommunion. Einmal im Jahr ist ein Gottesdienst, zu dem die Kranken und Alten eingeladen sind. Karl, sicherlich fehlen noch einige Tätigkeiten, die Du ehrenamtlich wahrnimmst. Stimmt, wenn Veranstaltungen der evangelischen Kirche stattfinden, helfe ich beim Auf- und Abbau der Tische und Stühle. Vor einigen Wochen war die Bezirkssynode im Gemeindehaus. Dort war ich natürlich dabei und habe beim Herrichten des Saales geholfen. Solange ich das gesundheitlich kann, helfe ich auch weiterhin ehrenamtlich in der evangelischen Kirche. Wenn ich mich recht erinnere, dann bist Du auch für das Leeren der Tafelkörbchen zuständig. Das stimmt, es sind insgesamt sechs Körbchen, die ich regelmäßig leere und den Inhalt in den Heubacher Tafelladen bringe. Wo stehen die Körbchen für den Tafelladen? Ein Körbchen ist in der Kirche in der Nähe des südlichen Ausgangs. Weitere Körbe sind im Pfarrhaus Süd, im Dietrich-Bonhoeffer-Haus (Pfarrhaus Nord), in den beiden Kindergärten Regenbogen und Spatzennest sowie im Gemeindehaus. Liebe Anneliese, lieber Karl, wir haben sicher einiges vergessen, was Ihr für unsere Heubacher Kirchengemeinden macht. Euch beiden ganz herzlichen Dank für eure Arbeit. Die Fragen stellte Horst Ortwein HANDY-AKTION DER EVANG. KIRCHE / POSAUNENCHOR HEUBACH ALTE HANDYS WEG – FÜR EINEN GUTEN ZWECK! In Kooperation mit der Telekom Deutschland und der Deutschen Umwelthilfe werden gebrauchte Mobiltelefone gesammelt. Mit dem Erlös der dezentralen Sammlungen werden drei Gesundheits- und Bildungsprojekte in Afrika unterstützt, beispielsweise die Arbeit des EJWWeltdienstes in Äthiopien. Die Handy-Aktion wurde im Mai 2015 von Difäm, EJW, Brot für die Welt / Diakonie Württemberg, epiz, deab und Aktion Hoffnung gestartet. Mit dabei sind auch die Evangelische Landeskirche in Württemberg und die Evangelische Landeskirche in Baden. Schirmherr der Aktion ist Minister Peter Friedrich. Mit dieser Aktion sollen gleichzeitig die Fragen nach der Herkunft und dem Abbau von Rohstoffen, die Herstellung, Wertschöpfungskette und Nutzung mobiler Telefone beleuchtet werden. Beim „Lapo” selbst wird dann als Werbeaktion ein Prominenter mit den gesammelten Handys aufgewogen! Wir freuen uns, wenn ihr diese Aktion unterstützt: Schaffen wir es gemeinsam, dass wir 10.000 gebrauchte Mobiltelefone sammeln können? Sammeltermin: 23. Juni 2016, von 8.00 bis 16.00 Uhr im Pfarramt Süd Wir hoffen auf eure große Unterstützung! Beim Landesposaunentag möchten wir diese besondere Aktion unterstützen. Wir sammeln alte Handys und werden sie auf den Landesposaunentag nach Ulm mitnehmen und spenden! Hier gibt es alle Infos zu der Aktion: www.handy-aktion.de http://www.handy-aktion.de 13 JUNI 2016 BLICK EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HEUBACH Helfen lernen in der Flüchtlingsarbeit in Heubach Helfen lernen in der Flüchtlingsarbeit. Unter diesem Motto stand ein Qualifizierungskurs für Ehrenamtliche, der am 21. 4. 2016 seinen Abschluss fand. Stadtrat Erich Blum überreichte im Namen von Bürgermeister Frederick Brütting an diesem Abend die Zertifikate und bescheinigte den zwanzig Frauen und Männern eine erfolgreiche Teilnahme. In seiner Rede machte er deutlich, dass die Zahl der Flüchtlinge in Heubach in den nächsten Jahren ansteigen wird und die Ehrenamtlichen bereits entscheidend dazu beigetragen haben, den Start in der Stadt Heubach zu erleichtern. Pfarrer Rudolf Spieth bekräftigte in seinem Grußwort, dass die Gastfreundschaft für Fremde zu den biblisch begründeten Grundaufgaben der Kirchen gehört und er deshalb dankbar sei, dass der Kreisdiakonieverband zusammen mit den Trägern von Heimat in Heubach diesen Kurs gemeinsam tragen und anbieten. Die Teilnehmenden bekamen Einblicke in die vielfältigen Möglichkeiten sich für Flüchtlinge zu engagieren. Zu den Einsatzbereichen zählen: Flüchtlinge bei Behördengängen zu begleiten, Freizeitangebote für Kinder und Erwachsene zu gestalten, Kinder bei Hausaufgaben zu betreuen oder sein handwerkliches Geschick einzubrin14 gen, Deutschkurse anzubieten und vieles mehr. Jede und jeder kann sich einbringen und die Teilnehmenden nutzten die Möglichkeit, mit großem Engagement erste Erfahrungen in der Unterstützung von Flüchtlingen zu machen. Die Kursteilnehmer und Kursteilnehmerinnen betonten, dass ihnen das erworbene Hintergrundwissen über Rahmen- und Lebensbedingungen der Flüchtlinge im Ostalbkreis, über die rechtliche Situation, das soziale Netzwerk und interkulturelle Kompetenz und die weiterführende Begleitung in ihrem Ehrenamt dabei sehr hilfreich sind. Musikalisch umrahmt wurde die Abschlussfeier von der Gruppe „Syschiant“ mit Musikerinnen und Musikern aus Syrien, Deutschland und Mazedonien. Die Musiker steckten mit ihrer Lebensfreude an und wieder einmal wurde deutlich: Musik kennt keine Grenzen. Die Moderation der Themenabende lag in den Händen von Diakon Lars Wittek (Diakonie) und Getrud Kolbe-Lipp (Ehrenamt), die die Gruppe begleiteten. Alle waren sich einig, dass der Kurs und die neuen Erfahrungen eine große Bereicherung waren. Die Gruppe plant derzeit eine weiterhin verbindliche Struktur unter der Mitarbeit der neuen Ehrenamtskoordinatorin der Flüchtlingsarbeit Erna Kitzenmaier. Teilgenommen haben: Eberhard Bauder, Ilona Bauder, Frank Bessler, Ilse Blum, Angelika Dollinger, Tuna Eyüp, Hannah-Marie Fey, Ulrike Gugel, Claudia Hegele, Frauke Helmle, Leonie Kopp, Christine Masuch-Kleiser, Heike Reizenbüchler, Siegfried Schmiedecke, Ricarda Schnaitmann, Franca Spieth, Stephanie Swatosch, Maria Wiest, Wolfgang Gundlach, Angelika Derst, David Mayot Unser neuer Konfirmandenjahrgang Gruppe Nord Gruppe Süd Es ist eine kleine Gruppe von nur neun Jugendlichen, die am 1. Juni zum ersten Mal im Bonhoefferhaus zusammen kam, um mit der Vorbereitung zur Konfirmation zu beginnen! In der Zeit bis zu den Sommerferien geht es vor allem darum, das kennenzulernen, was für die Konfi-Zeit wichtig ist und wichtig wird. Einen großen Stellenwert hat dabei die kreativbunte Gestaltung des Einbandes der eigenen Bibel, die dann im Gottesdienst am 26. Juni zur Begrüßung an die Jugendlichen überreicht wird. Etliches werden die beiden Gruppen Süd und Nord auch gemeinsam erleben – einen großen Eindruck hinterlässt dabei meist die Freizeit, die wir in diesem Jahr wieder im Paulushaus durchführen können. Zur Vorbereitung angemeldet und auf dem Bild zu sehen sind: Yanick Dossmann, Laura Emele, Sophia Grohmann, Michelle Hopp, Noelle Kapun, Vanessa Kopp, Marius Lingnau, Jennifer Mistrukov, Justin Maier. Fünfzehn Jugendliche sind zum neuen Konfikurs angemeldet und treffen sich nun regelmäßig am Mittwochnachmittag im Evangelischen Gemeindehaus. In den kommenden Monaten werden sie unterwegs sein in der Gemeinde, um zu „schnuppern“ bei verschiedenen Unternehmungen und beim Praktikum. Sie werden an Gottesdiensten teilnehmen, Entdeckungen in der Bibel machen und sich fragen, was sie glauben und hoffen und wofür sie sich einsetzen. Vor kurzem haben sie – wie schon die Jahrgänge zuvor – „ihre eigene“ Bibel gestaltet mit bunten, kreativen Einbänden, gerade so, wie es jedem gefällt. Am 26. Juni werden sie zusammen mit den Jugendlichen des Konfirmandenjahrgangs „Nord“ in einem Gottesdienst begrüßt und der Gemeinde vorgestellt. Auf dem Foto zu entdecken sind: Josias Barth, Manuel Barth, Sophie Endle, Jana-Marie Hübner, Alexandra Kränzle, Jonas Möll, Lukas Müller, Sarah Olah, Lorenz Spieth, Jan Tese, Lea Weinhold, Kevin Zelt und Emily Zischang. Es fehlen: Lea Binder und Tom Schubauer 15 JUNI 2016 BLICK EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HEUBACH Gottesdiensttermine Sonntag, 19. Juni 2016 – 4. Sonntag nach Trinitatis 9.00 Uhr Gottesdienst in Bargau im katholischen Gemeindehaus (Pfarrer Adam) Sonntag, 24. Juli 2016 – 9. Sonntag nach Trinitatis 9.00 Uhr Gottesdienst in Lautern im Dorfhaus (Pfarrerin Löffler-Adam) 10.00 Uhr Gottesdienst unter Mitwirkung des Kindergarten Spatzennest in der St.-Ulrich-Kirche (Pfarrer Adam) 10.00 Uhr 19.00 Uhr Sternstundengottesdienst Thema: „Von Gott gemacht” – ich glaub schon Sonntag, 31. Juli 2016 – 10. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Sonntag, 26. Juni 2016 – 5. Sonntag nach Trinitatis 9.00 Uhr 10.00 Uhr Gottesdienst in der St.-Ulrich-Kirche (Pfarrerin Löffler-Adam) Der Gottesdienst wird vom Chor der St.-Ulrich-Kirche mitgestaltet. Gottesdienst mit Taufen in der St.-Ulrich-Kirche (Pfarrerin Löffler-Adam) Getauft werden: Moritz Schneider, Valentin Denert, Tim Daniel Augello Gottesdienst in Lautern im Dorfhaus (Pfarrerin Löffler-Adam) Sonntag, 7. August 2016 – 11. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst mit Begrüßung des Konfirmandenjahrgangs 2017 in der St.-Ulrich-Kirche (Pfarrerin Löffler-Adam / Pfarrer Spieth) 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der St.-Ulrich-Kirche (Pfarrerin Dietz) Sonntag, 14. August 2016 – 12. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 3. Juli 2016 – 6. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr 10.00 Uhr Gottesdienst in der St.-Ulrich-Kirche (Pfarrer Adam) Der Gottesdienst wird vom Chor der St.-Ulrich-Kirche musikalisch begleitet. Gottesdienst mit Taufe in der St.-Ulrich-Kirche (Pfarrer Adam) Sonntag, 21. August 2016 – 13. Sonntag nach Trinitatis 14.30 Uhr Taufnachmittag in der St.-Ulrich-Kirche (Pfarrerin Löffler-Adam) Getauft werden: Lavinja Pfeiffer, Samyel, Taylor und Zoe Lehrer 10.00 Uhr Gottesdienst für den Distrikt in Heubach in der St.-Ulrich-Kirche (Pfarrer i. R. Herrmann) 19.00 Uhr Erntebittstunde in Beuren (Pfarrerin Löffler-Adam) Sonntag, 28. August 2016 – 14. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 10. Juli 2016 – 7. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr 10.00 Uhr Sonntag, 4. September 2016 – 15. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst mit Abendmahl in der St.-Ulrich-Kirche zum Abschluss der Konfi-3-Zeit (Pfarrerin Löffler-Adam / Pfarrer Spieth) 10.00 Uhr Gottesdienst in der St.-Ulrich-Kirche (Pfarrer Spieth) Gottesdienst mit Abendmahl in der St.-Ulrich-Kirche (Pfarrerin Neuffer) Sonntag, 17. Juli 2016 – 8. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 11. September 2016 – 16. Sonntag nach Trinitatis 9.00 Uhr Gottesdienst in Bargau im katholischen Gemeindehaus (Pfarrer Spieth) 10.00 Uhr 10.00 Uhr 16 Gottesdienst mit Einführung von Gemeindediakon Lars Wittek in der St.-Ulrich-Kirche (Pfarrer Spieth) Der Gottesdienst wird von Alphornbläsern musikalisch umrahmt. Gottesdienst mit Taufe in der St.-Ulrich-Kirche (Pfarrer Adam) Getauft wird: Hannes Trieglaff 17 JUNI 2016 BLICK EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HEUBACH LEBENDIGE BAUSTEINE UNSERER GEMEINDE Interview mit dem Team des Tafelladen-Cafés Wir treffen uns bei Ilona Bauder. Bevor wir zum Kaffeetrinken im Wohnzimmer Platz nehmen, bewundern wir die schöne Aussicht über Heubach. Obwohl das Wetter nicht besonders schön ist, sieht man bis zu den Windrädern am Horizont. Vom Team sind neben Ilona Bauder noch Ilse Blum, Gertrud Kolbe-Lipp, Marianne Stein, Barbara Rohn und Ulrich Rohn anwesend. Wie ist das Tafelladen-Café entstanden? Das war ein Projekt von Frau Britta WertnerPenteker auf Anregung von Pfarrer Thomas Adam. Im Rahmen des ökumenischen Projektes „Auf stille Armut hören” ist das Tafelladen-Café gegründet worden. Wer ist außer Ihnen noch im Team? Momentan besteht unser Team lediglich aus sechs Personen. Gibt es einige Personen, die für den Fall, dass jemand verhindert ist, einspringen können? Falls keiner vom Team das Café im Tafelladen betreuen kann, dann helfen uns Ingrid Ulrich oder Gertrud Schmidtke aus. Wir brauchen dringend Unterstützung durch Ehrenamtliche. Wer sich vorstellen kann, im Team mitzuarbeiten, ist herzlich willkommen. Sie oder Er darf sich gerne bei uns melden. Wie häufig ist das Tafelladen-Café? Alle 14 Tage gibt es Kaffee im Tafelladen. Es ist immer am Donnerstag. Der Tafelladen öffnet um 13.30 Uhr. Wir sind dann etwa zehn Minuten vorher anwesend. Es gibt aber Ausnahmen: wenn am Donnerstag ein Feiertag ist, dann gibt es am Dienstag Kaffee im Tafelladen. Eine weitere Änderung ist, wenn am Donnerstag „Mahlzeit – Kirche, die mir schmeckt“ stattfindet, dann verschiebt sich der Termin ebenfalls auf einen Dienstag. Wie ist das mit dem Café? Wie muss man sich das vorstellen? Der Tafelladen in Heubach befindet sich in einem kleinen Raum im Haus Übelmesser. Es werden Nummern verteilt und es dürfen dann immer gleichzeitig etwa fünf Leute einkaufen. Damit für die Wartenden die Zeit nicht zu lange wird, gibt es Kaffee, der von uns an einem runden Tisch angeboten wird. 18 Wo wird der Kaffee zubereitet? Haben Sie eine Kaffeemaschine? Den Kaffee bereiten wir im evangelischen Gemeindehaus zu. Die Tassen und das sonstige Geschirr holen wir auch vom Gemeindehaus. Mit dem Auto transportieren wir alles zum Tafelladen. Wie viele Leute kommen und nutzen das Tafelladen-Café? Am Anfang waren es nur sehr wenige Leute, die einen Kaffee getrunken haben. In der Zwischen- zeit wird der Kaffee sehr gut angenommen. Beim letzten Treffen hatten wir 15 Tassen dabei, die haben wir alle gebraucht. Wir werden freudig begrüßt, selbst dann, wenn man einige Zeit keinen Dienst im Tafelladen-Café hatte. Leider sind wir ein kleines Team, deshalb kommt es gelegentlich vor, dass nur eine Person von uns anwesend ist. Es wäre schön, wenn wir hierzu noch weitere Ehrenamtliche gewinnen könnten. Wird das Tafelladen-Café dazu genutzt, dass die Leute miteinander ins Gespräch kommen? Herzlichen Dank für die Information über das Tafelladen-Café. Es ist eine gute Einrichtung. Es zeigt den Besuchern, die in den Tafelladen kommen, dass die Gemeinde sie schätzt und dass sie ein Teil von ihr sind. Das Café-Team leistet hierfür wichtige Arbeit. Man hat den Eindruck, dass einige Leute allein leben, die in den Tafelladen kommen. Das Kaffeetrinken ist dann eine gute Möglichkeit zum Gedankenaustausch mit anderen. Wie viele Personen aus dem Team sind am jeweiligen Nachmittag eingeplant? Wir wünschen weiterhin viel Freude und Kraft für dieses Engagement. Am schönsten ist es, wenn wir zu zweit sind. Die Fragen stellte Horst Ortwein Landesposaunentag in Ulm 2016 Auch dieses Jahr wird der Posaunenchor Heubach zum Landesposaunentag in Ulm gehen. Dieser findet am 24./25. Juni unter dem Motto „Ich will dich trösten“ statt. Auch für Nichtbläser ist das Programm des LaPo`s sehr toll und lohnenswert. 19 JUNI 2016 BLICK EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HEUBACH Diakonische Projekte in Heubach Unsere Gemeinde ist auf dem Gebiet der Diakonie ausgesprochen aktiv und mit einer Vielzahl von Projekten entweder in wöchentlich regelmäßiger oder aber in jährlich wiederkehrender Form zu sehen. Alles, was läuft, wird zwar von hauptamtlichen Kräften mit geleitet, begleitet und verantwortet. Es wäre aber undenkbar und nicht zu machen ohne die vielen Ehrenamtlichen, die Unmengen an Zeit, Kraft und Ideen einbringen. Wenn im Folgenden ein kurzer Überblick versucht wird, verbindet sich damit ein ganz großer Dank eben an alle ehrenamtlich Tätigen! Regelmäßig stattfindend und von fest angestellten Kräften getragen sind: Die Sozial- und Lebensberatung durch Frau Beck, die am Montagnachmittag im Büro in der Klotzbachstraße 31, neben dem Kirchenlädle, anzutreffen ist. Menschen in Notlagen finden dort ein offenes Ohr und kompetente Hilfestellungen. Im selben Büro hat Frau Forstner für die Suchtberatung im Alter ihren Platz – allerdings nur einmal im Monat, nämlich jeweils am 4. Donnerstag von 14 bis 17 Uhr nach vorheriger telefonischer Vereinbarung (1859214) Ab dem 1. Juli ist dann Lars Wittek bei uns mit einem 50%-Auftrag tätig, unter dem Thema „Diakonische Schwerpunktgemeinde“. Er wird sich dabei vor allem um die Begleitung von verschiedensten ehrenamtlich Mitarbeitenden kümmern, Koordination zwischen einzelnen Gruppen schaffen, aber auch eigene Projekte weiterführen und anstoßen. Auch er nützt das Büro in der Klotzbachstraße und wird in Heubach am Dienstag und Freitag 20 ganztägig, am Donnerstag einen halben Tag anzutreffen sein. Ein neues Büro wurde für Frau Erna Kitzenmaier eingerichtet, ebenfalls im Gebäude des Kirchenlädles in der Klotzbachstraße. Sie ist im Rahmen der „Aktion Mensch“ vom Kreisdiakonieverband mit einem 50%-Auftrag für die Koordination der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit im Ostalbkreis angestellt. Für diesen Bereich ist sie dann auch für Heubach mit zuständig. Menschen, die sich gerne in der Flüchtlingsarbeit engagieren möchten, können telefonisch unter Telefon 07173-9147700 oder per E-Mail [email protected] mit Frau Kitzenmaier Kontakt aufnehmen. Weitere Projekte, die über einen festen längeren Zeitraum bzw. ein paar Mal im Jahr stattfinden: „Mahlzeit – Kirche, die mir schmeckt“ lädt zweimal im Jahr zu einem Mittagessen ins Gemeindehaus in der Klotzbachstraße ein. Bei gutem Wetter kann man das Miteinander bei leckersten mitgebrachten Köstlichkeiten ein drittes Mal im Kirchgarten genießen. Das Vorbereitungsteam, (das sich immer auch über weitere Mitglieder freut!), wird von Doris Wahl (e-mail: [email protected]) koordiniert. Großen Zulauf hat der von Januar bis März stattfindende Winterspielplatz im Gemeindehaus, der von Ulrike Gugel initiiert wurde. Dabei geht es an den jeweils angekündigten Donnerstagnachmittagen fröhlich und lebendig zu, wenn Kinder und Erwachsene beim Spielen, aber auch bei einer Tasse Kaffee beieinander sind! Wer das Winterspielplatzteam im kommenden Jahr vergrößern möchte, darf sich gerne an [email protected] wenden. Alle 14 Tage gibt es im Tafelladen zu den Öffnungszeiten (13.30 Uhr bis 15.30 Uhr) am Donnerstag das Tafelcafé, das von Ilona Bauder und Ilse Blum organisiert wird – Gelegenheit, sich beim Warten auf den Einkauf zwanglos bei einer Tasse Kaffee zu unterhalten. Der Inhalt in den Tafelkörbchen, die in den Gemeindehäusern, in den Kindergärten und in der Kirche stehen, wird wöchentlich, meist am Dienstag, von Karl Pfeifer eingesammelt und in den Tafelladen gebracht. Das Tafelladenteam freut sich sehr über diese Unterstützung. In der Tauschbörse „Doppelt gut“ geht es weniger ums Tauschen. Man kann nützliche Dinge für sich finden, bzw. auch gut erhaltene Sachen zum Verschenken anbieten – das eine ist unabhängig vom anderen. Und so ist es doppelt gut, wenn gut Erhaltenes nicht in den Müll wandert und Menschen, die Bedarf haben, sich am Angebotenen freuen. Dazu gibt es Aushänge, z. B. auch im Tafelladen und es gibt eine Rubrik im Amtsblatt. Koordiniert wird die Tauschbörse von Renate Stickel (Tel. 714554) Einmal im Jahr findet die Aktion „Schulstart ohne Not“ statt. Familien, deren finanzielle Situation sehr angespannt ist, können für ihr Kind, das eingeschult wird, unter Eigenbeteiligung von 20,– € einen neuen Schulranzen mit Zubehör bekommen. Das Geld für die Anschaffung der Ranzen kam über Spenden zusammen. An zwei Montagnachmittagen Anfang März werden die Ranzen im Büro der Diakonie in der Klotzbachstraße ausgegeben. Aktion Wunschbaum: In Zusammenarbeit mit dem Familienbüro der Stadt Heubach können Kinder aus Familien mit engem finanziellen Rahmen dabei einen Weihnachtswunsch äußern. Die beschriftete „Kugel“ wird an einem richtigen Weihnachtsbaum aufgehängt (er stand in der Stadtbibliothek) und von Menschen mitgenommen, die gerne einen solchen Wunsch erfüllen. Nachdem alle Geschenke nummeriert und sortiert sind, werden sie kurz vor Weihnachten verteilt. Es ist daran gedacht, die Aktion in diesem Jahr auszudehnen, weil sie so erfolgreich war. Koordiniert wird der Wunschbaum von Frauke Helmle von der Stadtverwaltung, Ulrike Gugel aus der Kirchengemeinde und Britta WertnerPenteker, die – ehemals hier auch in einem diakonischen Projekt tätig – ehrenamtlich wieder mitwirkt. „Heimat in Heubach“ ist eine Initiative oder ein im Aufbau begriffenes Netzwerk, das einer ursprünglichen Idee von Pfarrer Thomas Adam Gestalt verleiht: Die fünf kooperierenden Träger sind die Stadt Heubach, der türkisch-islamische Kulturverein, die baptistische Gemeinde, die katholische und die evangelische Kirchengemeinde in Heubach. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, eine Willkommenskultur in Heubach zu schaffen, in der die verschieden motivierten Gefühle von Fremdheit abgebaut werden und Menschen sich bei uns aufgehoben fühlen können. Der Kurs zur Qualifikation Ehrenamtlicher in der Flüchtlingsarbeit (s. Artikel von Lars Wittek) war darum dem Projekt „Heimat in Heubach“ zugeordnet und auch von allen fünf Trägern mit initiiert und finanziert. Zum diakonischen Wirken gehören aber auch die Arbeiten, die schon über viele Jahre und in regelmäßiger Form getan werden: 21 JUNI 2016 BLICK EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HEUBACH Und wieder schimpft die Kirchenmaus Die ökumenische Sitzwachengruppe, die sich unter der Leitung von Sabine Linke schon seit vielen Jahren trifft, um sich in der Begleitung Sterbender und ihrer Angehörigen weiterzubilden, bzw., um die Einsätze in der Praxis zu planen. Sie trifft sich meist im UG des Gemeindehauses; die Adventsfeier findet im Bonhoefferhaus statt. Seit ein paar Jahren kooperieren der katholische und der evangelische Krankenpflegeverein unter der Bezeichnung „Heubacher ökumenischsoziales Netzwerk“. Geleitet wird es von den beiden Vorständen. Es gibt Themenabende, zu denen offen eingeladen wird. Eine Hauptversammlung im Jahr ruft die Mitglieder, aber auch Interessierte ins Gemeindehaus zusammen. Ziel ist es, für den Verein auch junge Familien zu gewinnen, da die Themen alle Generationen ansprechen. Die Aktion „Schulstart ohne Not“ z. B. wurde unter dem Dach des ev. „Sozialdiakonischen Vereins St. Ulrich“ ins Leben gerufen. Ein fester Kern der Arbeit ist nach guter Tradition vor allem auch die Unterstützung der ökumenischen Sozialstation Rosenstein. Ansprechpartner für die Arbeit des Vereins auf evangeli- scher Seite ist Pfarrer Thomas Adam (Tel. 6009). Drei Dinge sind noch wichtig zu wissen: Die diakonische Arbeit lebt ganz stark von der Kooperation nach verschiedenen Richtungen hin: mit der katholischen Kirchengemeinde, mit der Stadt Heubach,. Punktuell gibt es auch mit den Vereinen und anderen Trägern ein gutes Zusammenwirken. Es gibt in Heubach die wichtige Einrichtung des / der Diakoniebeauftragten, der / die gewissermaßen als Brückenbauer zur diakonischen Arbeit hin fungiert oder auch immer ein/e Ansprechpartner/in ist. Dieses Amt bekleidet seit ca. vier Jahren Ulrike Gugel. Ansprechpartner für alle Projekte sind zudem im Hintergrund auch immer die Pfarrämter. Und zum Schluss: Alle Projekte und Tätigkeiten sind offen und (über)leben dadurch, dass sich immer wieder auch neue Interessierte finden, die Gefallen an den Aktivitäten finden und die sich einklinken! Sollten Sie Interesse haben, bei einem der Projekte mitzuarbeiten, freuen wir uns, wenn Sie sich bei den Ansprechpartnern oder im Pfarramt Süd unter Telefon 6009 melden. Sport der evangelischen Jugend Jeden Montag treffen sich die ehemaligen Konfirmanden des Jahrgangs 2013 und 2015 mit Freunden und Bekannten in der Rosensteinhalle Heubach zum sportlichen Miteinander. bevorzugt. In der ersten Gruppe kommen immer rund 15 Jugendliche, während in der zweiten Gruppe auch mal 20 Jugendliche und Junggebliebene anwesend sind. Die jüngeren Konfirmanden haben eine Stunde von 19 bis 20 Uhr, die Konfirmanden des Jahrgangs 2013 von 20 bis 21 Uhr. Das Sportprogramm ist jede Stunde frei wählbar, doch meistens wird bei beiden Gruppen Fußball Sind Konfirmanden des Jahrgangs 2016 sportlich interessiert, laden wir diese gerne ein. Treffpunkt wäre dann montags um 19 Uhr mit Sportkleidung, viel Energie und guter Laune. 22 Ich beantrage eine Mieterversammlung. Hier in der Kirche, am besten auf der Bühne oder in der Glockenstube. Dann haben‘s wir Mieter nicht so weit. Wir, also ich meine: die Dohlen und wir Kirchenmäuse, ein Taubenpaar und ein paar Fledermäuse. Apropos Fledermäuse: Keine Verwandtschaft, nur dass das klar ist. nur die Wohnungen beziehen, die man für sie vorbereitet hat, sondern in schier jedem Spalt brüten, hätte ja auch nicht sein brauchen. Aber wer nimmt heute schon noch Familien mit vier, fünf Kindern. Einziger Tagesordnungspunkt: Formulierung einer Klage auf Mietwertminderung wegen unhaltbarer Zustände. Nach außen hin mehr Schein als Sein. Dass der Garten noch immer eine einzige Sauerei ist, das sieht ja jeder. Warum es da nicht weiter geht, kann mir keiner so recht erklären. Aber dass an der Fassade über den neuen Putz und Anstrich Farbe runterläuft, dass noch immer eine der sechs Glocken fehlt, dass es unter dem neuen Dach im Chor noch immer reinregnet, das geht doch gar nicht. Bestimmt kriegen wir vom Mieterschutzbund gleich Unterstützung. Aber da fällt mir ein: Wenn der Vermieter drauf kommt, dass wir ja überhaupt keine Miete zahlen, dann haben wir natürlich ein Problem. Nachher gibt’s eine fristlose Kündigung, Räumungsklage, Zwangsräumung, ... Ich glaube, wir bleiben doch besser ganz still. Sonst steht noch jemand da und will von uns Nachzahlungen. Besonders leid tun mir ja die Dohlen. Mit ihren über 20 Jungen gehört denen doch ein anständiges Dach über dem Kopf. Gut: dass sie nicht Aber wenn einer zu mir kommt und auch nur einen Cent will, dem pfeif‘ ich was – ich arme Kirchenmaus. Ronja Wölz, Maren Wahl 23 JUNI 2016 BLICK EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HEUBACH Hamburg Auf den Spuren von Johann Hinrich Wichern Vom 19. bis zum 23. März 2016 waren wir, eine Gruppe Jugendlicher und unsere vier Begleiter aus Heubach, in Hamburg „auf den Spuren von Johann Hinrich Wichern“ unterwegs. Die lange Anfahrt am Samstagmittag erfolgte mit der Deutschen Bahn von Aalen. Da beide Züge Verspätung hatten, fuhr der ICE erst gegen 19.30 Uhr in den Hamburger Hauptbahnhof ein. Wir, die 34-köpfige Gruppe, mussten nur ein paar Stationen mit der S-Bahn fahren, bis die Jugendherberge in Sicht war. Aus unserer Unterkunft konnten wir den großen Containerschiffen, historischen Seglern und dem bunten Treiben im Hamburger Hafen zusehen. Nach dem Bezug der Zimmer verschafften wir uns einen kleinen Überblick über die Hansestadt. Da wir seit neun Stunden keine warme Mahlzeit hatten, machten wir uns auf den Weg, um etwas im schon dunklen Hamburg zu essen. 24 Nach einer kurzen Nacht besichtigte ein Teil der Gruppe früh morgens den legendären Fischmarkt. Wir konnten viele Stände mit Obst, Früchten, Souvenirs und natürlich den frischen Fisch besichtigen. Nachdem viele der Gruppe gestärkt zurückkamen, brachen alle in die evangelische Hauptkirche Sankt Michaelis auf, um dort den Gottesdienst miteinander zu verbringen. Schon beim Eintreten in die Kirche waren alle fasziniert von der Turmhalle, der Orgel und dem Kirchturm. Bereits am Mittag machten wir uns mit dem Schiff zu einer Hafenrundfahrt auf. Wir konnten den Hamburger Hafen, die vielen Container- schiffe und die Landungsbrücken bestaunen. Nach der unvergesslichen Rundfahrt ging es zu Fuß vorbei an der Speicherstadt in die Markthalle, wo wir uns alle wieder aufwärmten. Ein Teil der Gruppe ging noch mit Herrn Spieth und Herrn Eck in das Verlies Hamburger Dungeon, dort war Schrecken und Action garantiert. Abends machten wir uns auf den Weg auf das Hamburger Volksfest. Dort konnten wir Hamburg bei Nacht aus einem 60 Meter hohen Riesenrad bestaunen. Mit weniger Geld ging es Sonntagnacht zurück in die Jugendherberge. An Schlaf war aber noch nicht zu denken. Am frühen Montag waren wir auf den Spuren von Wichern. Mit den Hamburger Straßen und U-Bahnen ging es in das Rauhe Haus. Uns wurden etliche Dinge über die verschiedenen Aufgabenbereiche der Diakonie erklärt. Nach einem Geländerundgang gab es im hauseigenen Café-Restaurant „Amandas” etwas zu essen. Danach standen die Programmpunkte Shopping und ein Besuch in dem Verlag „Andere Zeiten“ an. Das Shoppen in der Mönckebergstraße gefiel allen. Nach dem Abendessen stand für viele das absolute Highlight an. Wir besuchten das Musical „Das Wunder von Bern“. Schon die Anfahrt mit dem Schiff war besonders. In dem Theater ging es um eine bewegende Geschichte des kleinen 25 JUNI 2016 BLICK EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HEUBACH Sommerpredigtreihe im Distrikt Rosenstein: Kunst im Gesangbuch Mattes, der ohne Vater aufwächst. Halt gibt ihm seine Familie und die Freundschaft zu seinem väterlichen Freund Helmut Rahn. Nach und nach gehen alle Träume von Mattes in Erfüllung: Der Vater kehrt nach Hause zurück und seine Familie wächst zusammen. Helmut Rahn schießt im Finale 1954 gegen die übermächtigen Ungarn das entscheidende Tor und Deutschland wird völlig überraschend zum ersten Mal Weltmeister. Der letzte Abend stand an. Es wurde gespielt und an die Highlights zurückgedacht. Am letzten Tag fand noch eine Stadtrundfahrt mit dem Bus statt und wir bestiegen den Kirchturmes des Michels. Danach ging es mit dem ICE wieder heim. Um 21.00 Uhr fuhr unser Zug in den Aalener Bahnhof ein. Abschließend bleibt zu sagen, dass die Jugend- Wer im evangelischen Gesangbuch blättert, entdeckt darin nicht nur Lieder, Gebete, und Gedichte, sondern auch anregende Bilder, die wesentliche Einsichten des Glaubens erschließen wollen. Die 45 Abbildungen berühmter Kunstwerke, hauptsächlich Werke des 20. Jahrhunderts, werden wenig wahrgenommen. Schon einmal – in der Sommerpredigtreihe 2013 – wurden ausgewählte Bilder mit ihren biblischen Aussagen in Verbindung gebracht. Auch in diesem Jahr werden die von Pfarrerinnen und Pfarrern des Distrikts Rosenstein in den Gottesdiensten in Bartholomä, Heubach, Böbingen und Mögglingen ausgewählte Bilder des Glaubens in den Mittelpunkt ihrer Predigt stellen. Vom 31. 7. bis 11. 9. 2016 besteht für Gottesdienstbesucher die Gelegenheit, die künstlerischen Aussagen der Bilder mit der Botschaft der Bibel in Verbindung zu bringen. Herzliche Einladung zur Sommerpredigtreihe! Evangelische Kirchengemeinde Heubach, Hauptstraße 46, 73540 Heubach Internet: www.kirche-heubach.de Pfarrbezirk Heubach Süd: Pfarrerin Sabine Löffler-Adam / Pfarrer Thomas Adam Hauptstraße 46 E-Mail: [email protected] und [email protected] Nach dem genialen Abendprogramm waren alle begeistert und sehr berührt. Am vorletzten Tag im „Venedig des Nordens” besuchten wir das Museum der Auswanderer. Es galt, verschiedene Stationen zu bewältigen. Im Restaurant des Museums gab es Speis und Trank. Der Besuch der Seemannsmission stand am Nachmittag an. Mit einem Boot fuhren wir über den Hamburger Hafen bis zum Duckdalben. Uns wurde erklärt, dass das fast ausschließlich ehrenamtliche Team Seeleuten aus der ganzen Welt die Möglichkeit gibt, mit ihrer Familie zu telefonieren, zu beten und miteinander zusammen zu sein. Nach dem sehr eindrucksvollen Besuch ging es zurück in die Jugendherberge. Auf dem Weg dorthin entstanden ein paar sehr schöne Bilder. 26 reise eine sehr schöne Zeit war. Wir denken oft an die gemeinsamen Stunden in der Hansestadt zurück und freuen uns, dass wir die Reise miterleben durften. Einen großen Dank an alle unsere Begleiter: Frau Löffler-Adam, Frau Messerschmidt, Herrn Spieth und Herrn Eck. Text: Marius Bulling Pfarrbezirk Heubach Nord: Pfarrer Rudolf Spieth Hohenneuffenstraße 8 E-Mail: [email protected] Tel. 0 71 73 / 60 09 Fax 0 71 73 / 60 62 Tel. 0 71 73 / 1 36 54 Fax 0 71 73 / 92 99 43 Horst Ortwein, Im Bürglesbühl 7 2. Vorsitzender des Kirchengemeinderates Tel. 0 71 73 / 71 41 94 Kirchenpflegerin Inge Enßle-Stoppa Hauptstraße 46 E-Mail: [email protected] Bürozeiten: Di., Mi. und Do. 8.00 - 11.00 Uhr IBAN: DE61 6145 0050 0440 8002 55, BIC: OASPDE6AXXX Tel. 0 71 73 / 92 99 19 Fax 0 71 73 / 60 62 Pfarrbüro Eveline Weinhold Hauptstraße 46 E-Mail: [email protected] Bürozeiten: Di., Mi., Do. und Fr. 8.30 - 11.30 Uhr Tel. 0 71 73 / 60 09 Fax 0 71 73 / 60 62 Mesnerin Annerose Fleischer, Limesstraße 3 Tel. 0 71 73 / 57 98 27 JUNI 2016 BLICK EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HEUBACH Sommerabend im Garten vom Sommerabend im Garten des Kindergartens Regenbogen Kindergarten Regenbogen FREITAG, 1. JULI 2016, AB 18 UHR Umfrage bei unseren Lesern und Leserinnen „Was denken eigentlich unsere Leser und Leserinnen über unseren Gemeindebrief? So haben wir uns gefragt bei einer Redaktionssitzung. Wir bitten Sie: Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, füllen Sie den Fragebogen aus und werfen ihn bei den Pfarrämtern oder einem Kirchengemeinderat ein. r Woche u z g n u l Samm nie der Diako t ein lick“ lieg B „ m e s Die it s-Flyer m n io t a m r Info zur gsträger n u is e w r Übe “ bei. Diakonie r e d e h c „Wo – bitte vormerken Zum Reformationsjubiläum Zu einem schönen Beisammensein im Garten satt“ bringen die Gäste das Essen, Salate, süßes Freitag, 18 Uhr des Kindergartens Regenbogen lädt die 01. Juli, oderab salziges Gebäck für ein kaltes Büfett mit. evangelische Kirchengemeinde Heubach ein. Auch Kinder sind willkommen, für SpielgelegenUnter dem Motto heiten ist gesorgt. Die Evangelische Kirchengemeinde lädt ein: Eine Anmeldung ist nicht nötig. An den Kosten beteiligt sichschmeckt͞ jeder nach Selbsteinschätzung. die mir „Mahlzeit –ͣMahlzeit ʹ Kirche, Kirche, die mir Die schmeckt“ Beginn istgestellt. am Freitag, 1. Juli, um 18 Uhr im Getränke werden ist jederGerne herzlich eingeladen. darf etwas Garten des Kindergartens Regenbogen. zum kalten Büfett mitgebrach t werden. Bei schlechtem Wetter findet „Mahlzeit – Die Getränke werden gestellt. Nach dem Motto die mir schmeckt“ im evangelischen Spiele für Kinder Kirche, stehen bereit. „Wenn jeder gibt, was er hat, dann werden alle Gemeindehaus statt. Kostenbeteiligung nach Selbsteinschätzung. 28 der ach hat für den Herbst wie Der AK Ökumene in Heub rt: sie organi eine Veranstaltungsreihe heute, morgen?“ „Reformation – gestern, THEATER n und Freigeist“ mit DEIN rta nte „U – er th Lu n rti Ma indehaus um 19.30 Uhr im Ev. Geme am Freitag, 11. November, ber und rtragsabende am 17. Novem Vo ei zw es t gib m de ßer Au EVANGELISCHE hsten „Blick“. sen Sie dazu mehr im näc am 24. November. LeKIRCHENGEMEINDE HEUBACH essen g r e v Nicht Juli Am 1. ieder: sw heißt e , Kirche – t i e . z „Mahl r schmeckt“ i die m Erstens ko mmt zweitens a es anders und ls man de nkt … Da s für das W ochenend e 16./17. Ju angekünd li igte Geme indefest findet in d iesem Jahr nicht statt weil die Arb , eiten im K irchgarten zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeschlo ssen sind. Aber näch stes Jahr! JUNI 2016 BLICK EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HEUBACH WAS SIE SCHON IMMER WISSEN WOLLTEN Unsere Kirche – immer dabei? Wir denken schon und können ihr überall begegnen: An der Autobahn, auf Flughäfen, auf Kreuzfahrtschiffen, im Freizeitpark, an Pilgerstätten und auf Campingplätzen. Campingplätzen zu finden und bieten dort „Kirche von Campern für Camper“. Campingseelsorge teilt ganz unmittelbar die Freuden und Probleme in der betriebsamen Welt der Campingplätze. Als Ende des 19. Jahrhunderts das Großbürgertum vermehrt auf Reisen ging, entstand die deutschsprachige kirchliche Urlauberseelsorge, z. B. in Bad Gastein, in Opatja und am Gardasee. Jedoch erst nach dem zweiten Weltkrieg ist die Urlauberseelsorge systematisch entwickelt worden. Heutzutage werden die kirchlichen Dienste an Urlaubsorten oft ökumenisch angeboten. Jedes Jahr werden Pfarrerinnen und Pfarrer, Diakone und ehrenamtliche Helfer an Touristenorte geschickt. Die Arbeit der Urlauberpfarrer unterscheidet sich kaum von der Tätigkeit als Gemeindepfarrer. Sie halten Gottesdienste, organisieren Kindernachmittage, Vortragsreihen, Konzerte und Ausflüge. Außerdem stehen sie für das persönliche Gespräch zur Verfügung. Im Ausland werden die Ferienpfarrer darüber hinaus bei Notlagen um Rat gefragt, z. B. wenn keine Unterkunft gefunden wurde oder ein Feriengast schnell ins Heimatland zurückfliegen muss. Die Flughafenseelsorge ist vielen Menschen aufgrund von Katastrophen bekannt, aber sie bietet auch Menschen Hilfe, die sich im Getümmel zwischen Abflug und Ankunft nicht zurechtfinden. Da Kirche immer dorthin muss, wo Menschen sind, sind Pfarrer auch als Urlauberseelsorger auf Auch bei Kreuzfahrten wird die Bordseelsorge groß geschrieben. Andachten, Vorträge, seelsorgerliche Gespräche mit Passagieren und Besatzungsmitgliedern stehen im Zentrum. Wenn Gäste auf Landgang sind, werden eigens für die Crew Gottesdienste angeboten. Für die Arbeit des Jugendausschusses gibt es eine Satzung, die beispielsweise regelt, wie die Leitung und die Zusammensetzung aussieht und welche Kompetenzen der JA hat. Im Moment wird der JA von Carina Schmidt geleitet, Stellvertreterin ist Laura Bosch, für die Finanzen zuständig ist Philip Ebert. Derzeit sind im JA folgende Gruppen vertreten: zwei Konfitreffs, Ein beliebtes Ausflugsziel ist der Europapark in Rust. Auch hier ist die Kirche nicht fern. In der Mitte des Geländes steht eine norwegische Stabkirche, in der Gottesdienste stattfinden und die ein Ort der Ruhe ist zwischen WildwasserRafting und Achterbahn. Wer für den schönsten Tag im Leben das Einzigartige sucht, kann im Europapark den Bund des Lebens schließen. Rätsel Friederike Glass und Isolde Schneider Der Jugendaussschuss – eine Heubacher Spezialität Im Jugendausschuss (JA), einem Gremium, das in unserer Kirchengemeinde bereits eine lange Tradtion hat, treffen sich regelmäßig Vertreter aller in der Gemeinde aktiven Jugendgruppen. Diese Art der Mitbeteiligung der Jugendgruppen gibt es nicht überall und ist somit etwas Beson30 geplant, wo Spielstationen angeboten werden sollen. Weitere Themen sind die Planung der Church-Night am Reformationstag, die Altpapiersammlung oder andere aktuell anstehende Aktionen. Über den Jugendausschuss erhalten die Jugendgruppen auch eine jährliche finanzielle Zuwendung, die der Jugendausschuss wiederum von der Kirchengemeinde erhält. deres. In den alle acht Wochen stattfindenden Sitzungen findet ein Austausch unter den Gruppen statt, gemeinsame Aktionen werden geplant und auch für informelle Gespräche bleibt Zeit. Im Moment wird beispielsweise die Teilnahme des JA am Heubacher Stadtfest 1. Von Perlen baut sich eine Brücke hoch über einen grauen See; sie baut sich auf im Augenblicke, und schwindelnd steigt sie in die Höh. 2. Der höchsten Schiffe höchste Masten ziehn unter ihrem Bogen hin; sie selber trug noch keine Lasten und scheint, wie du ihr nahst, zu fliehn. 3. Sie wird erst mit dem Strom und schwindet, sowie des Wassers Flut versiegt. So sprich, wo sich die Brücke findet und wer sie künstlich hat gefügt. Friedrich Schiller Jungschar, Kinderkirche, Gitarrenkreis, Band, Jungbläser Posaunenchor und offener Abend sowie eine ökumenische Gruppe, die neu im alten Kirchenlädle Quartier gefunden hat. Der JA wird bei entsprechenden Themen auch in den Kirchengemeinderat eingeladen, ist aber auch durch ständige Verteter des KGR im JA über die Arbeit des Kirchengemeinderates informiert. Zudem ist mit Rudolf Spieth der für Jugendarbeit zuständige Pfarrer bei allen Sitzungen dabei. Der JA ist mit Sitz und Stimme im Stadtjugendring vertreten und wird zu dessen Sitzungen eingeladen. Der Jahresabschluss der Arbeit des JA ist traditionell ein gemeinsames Pizzaessen. Auflösung des Rätsels in der letzten Ausgabe: P S D P G B E L R H K T C I A E EVANGELISCHE M F I S E W U L KIRCHENGEMEINDE V O X L O F E N HEUBACH S R K L S I B L A U B P U W D S C E A I E Q J P U H R U A S A M O H T Y N O M I I D Z K F S E H C T U M E Z U M H Z U D R C O A S T U A P X A E D E O L E B O N E I D X W P B L A X B E A S L E M I R T W X S U B O K A I X J O H A N N E S T X S T B P M B I J X A F A U S T X K A S E M W E U F E D O H F X E C I A R M X W U W U E X A S U R T E P N O M I S D S A K E X O D K S M X C X U Z X C I R U F B N F E B I U S B X S X W A Z A U D A E D K I B A E 31
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