Medieninformation - Main-Taunus

Medieninformation
Hofheim, 9. Juni 2016
„Den Kreis für junge Familien sichern“
MTK bei Stärke-Vergleich in der Region auf Platz 1 und bundesweit auf Platz 13
„Unsere Wirtschaftskraft ist spitze, aber wir müssen noch mehr für junge Familien tun“: Dieses Fazit
zieht Landrat Michael Cyriax aus einem jüngst erschienenen bundesweiten Vergleich. Der
„Zukunftsatlas 2016“ des Instituts Prognos sieht den Main-Taunus-Kreis auf Platz 1 bei den Kreisen
in der Region Frankfurt Rhein-Main und bundesweit unter allen 402 Kreisen und kreisfreien Städten
auf Platz 13. Bei einer Detailfrage allerdings, der Bevölkerungsentwicklung, landet er mit Platz 189
im Mittelfeld. „Den MTK als Platz für junge Generationen zu sichern“ ist nach den Worten von Cyriax
daher eine der größten Herausforderungen für Kreis und Kommunen.
Mit der allgemeinen Einstufung bestätigt die Studie frühere bundesweite Untersuchungen
verschiedener Institute und Organisationen. Der Gesamtrang ergab sich aus zahlreichen
Einzelwerten wie dem Anteil junger Erwachsenen, der Kaufkraft, der Arbeitslosenquote, dem Anteil
von hoch qualifizierten Personen oder der Anzahl starker Unternehmen.
„Mit seiner Wirtschaftskraft setzt sich der MTK auch deutlich innerhalb der ohnehin starken Region
Frankfurt Rhein-Main ab“, so Cyriax. Der Hochtaunuskreis folge zwar dichtauf (Platz 15), der nächste
Kreis (Offenbach) dann aber erst auf Rang 57. „Bei solch harter Konkurrenz die Nummer 1 bei den
Kreisen in der Region zu sein, ist ein ermutigendes Signal“, so Cyriax.
Bei der Bevölkerungsentwicklung hatte das Prognos-Institut den Anteil junger Erwachsener und die
Zahl von Kindern pro Frau berücksichtigt. Dass der Kreis hier deutschlandweit nur im Mittelfeld
lande, müsse „alle aufrütteln“, so Cyriax. Vor allem brauchten junge Familien bezahlbaren
Wohnraum, das sei das größte Hemmnis für jüngere Leute, im MTK zu leben: „In dieser
Schlüsselfrage sind die Kommunen gefordert, eine Antwort zu finden“ – zum Beispiel, indem sie
ausreichend Baugebiete auswiesen.
„Wer hier wohnt, soll möglichst hier bleiben, sich wohlfühlen und hier alt werden“, so Cyriax. Er sei
„zuversichtlich, dass auch neue Generationen im Main-Taunus-Kreis ihren Platz finden.“ Das Thema
werde auch im Kreisentwicklungskonzept „MTK Zwanzig30“ aufgegriffen, dessen Abschlussbericht
demnächst fertig sei. Mit seiner Nähe zu Frankfurt, zu wichtigen Verkehrswegen, mit seinen
vielfältigen Freizeitmöglichkeiten und Schulangeboten biete der Kreis bereits gute Bedingungen für
die junge Generation: „Jetzt müssen noch bezahlbare Wohnungen dazu kommen. Das aber ist eine
Herkulesaufgabe.“
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