Fortuna Düsseldorf - eZeitung von buli

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Gerd Zewe und das erste Jahr der Traditionsmannschaft
[Mi, 08 Jun 10:36]
Vor knapp einem Jahr wurde die F95-Traditionsmannschaft ins Leben gerufen. Der Kick-Off erfolgte im...
Tickets für erste Testspiele sichern
[Di, 07 Jun 14:50]
Am 27. Juni bittet Fortuna-Coach Friedhelm Funkel seine Mannschaft zum Trainingsauftakt für die...
Fortunen für den guten Zweck im Einsatz
[Di, 07 Jun 09:43]
Gleich bei drei Veranstaltungen standen Fortunen am vergangenen Samstag im Dienst der guten Sache:...
U9 und U14 überzeugen bei Turnieren
[Mo, 06 Jun 12:47]
Fortunas U9 und U14 überzeugten am Wochenende auf ihren Turnieren. Außerdem präsentierte sich die...
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08.06.2016 | Traditionsmannschaft
Gerd Zewe und das erste Jahr der Traditionsmannschaft
Fortunas Saisonrückblick – Teil X
Vor knapp einem Jahr wurde die F95-Traditionsmannschaft ins Leben gerufen. Der Kick-Off erfolgte im Rahmen des FortunaTriples, also der offiziellen Saisoneröffnung. Seitdem hat sich die Auswahl um ehemalige Akteure der Flingeraner noch einige
sportliche Duelle geliefert, aber vor allem viel Geld für eine gute Sache „erspielt“. Allein bis zum Jahresende waren schon
über 20.000 Euro zusammengekommen – Tendenz steigend.
Beim Blick auf die Zusammenstellung des Kaders wird schnell klar, dass im Team mehrere Spieler-Generationen vereint sind.
Viele Akteure kamen jahrelang in der Bundesliga für die Rot-Weißen zum Einsatz; andere machten sich ebenso in unteren
Spielklassen verdient. Alle zusammen verbindet das gemeinsame Ziel, noch einmal mit dem F95-Logo auf der Brust
aufzulaufen, um Geld zu verdienen, dass voll und ganz sozialen Projekten oder dem eigenen Nachwuchs zu Gute kommt.
So war es auch am vergangenen Samstag. Im Paul-Janes-Stadion gab es im Rahmen des Rett-Benefiztages ein Spiel gegen ein
Dream Team - unter anderem besetzt mit Schauspielern, Sängern oder Aktiven aus anderen Sportarten. Der Erlös aus diesem
Spiel und der Gala am Abend im Capitol Theater - immerhin ein fünfstelliger Betrag - fließt in die Forschung zur Behandlung
des Rett-Syndroms. Dabei handelt es sich um eine genetische Erkrankung, die eine schwere geistige und körperliche
Behinderung nach sich zieht.
Von A wie Anfang bis Z wie Zewe
Unter anderem standen Markus Anfang und Gerd Zewe auf dem Platz, die wahrlich mit der Fortuna schon in den 1970er, 80er
oder 90er Jahren einige aufregende Zeiten erlebt haben und nun Teil der Traditionsmannschaft sind. Gleiches gilt für Benno
Beiroth, Egon Köhnen und Sven Backhaus, die Torhüter Dennis Prostka und Patrick Deuß sowie Jens Langeneke, Frank Mayer
oder Robert Palikuca.
Dass es am Ende offiziell nicht zu einem Sieg reichte, lag vermutlich daran, dass das Endergebnis von 8:8 eher eine
Verhandlungssache denn ein erspieltes Resultat war. Der gemeinsame Spaß und das Engagement für den guten Zweck standen
in einer absolut fairen Begegnung ohnehin an oberster Stelle.
Ein gelungenes Debüt und weitere Erfolge
Bei ihrer Premiere traf die Traditionsmannschaft im Juli letzten Jahres auf eine Fan-Auswahl, zusammengesetzt aus F95Anhängern und Supporters des damaligen Testspielgegners Ipswich Town aus England. Die Premiere durfte mit einem 5:0Erfolg durchaus als gelungen bezeichnet werden. Den ersten Treffer erzielte der einstige Publikumsliebling Frank Mayer.
Zu Jahresbeginn folgte am 9. Januar ein vierter Platz beim 31. Weserspuckerturnier in Minden. Nach Platz zwei in der
Vorrundengruppe - unter anderem durch Siege gegen Hannover 96 (3:1) und den VfL Wolfsburg (5:2) - schieden die RotWeißen im Halbfinale gegen den späteren Sieger Borussia Mönchengladbach aus. Im Spiel um Platz drei unterlag das Team um
F95-Legende Gerd Zewe Eintracht Frankfurt im Neunmeterschießen mit 3:4. Immerhin wurde Dennis Prostka zum besten
Torhüter des Turniers gewählt.
Dies waren nur einige Highlights - auch bei weiteren Auftritten, wie beispielsweise dem Familienfest des SC Unterbach oder
bei einem Pfingstturnier des SV Hilden-Nord ließen die rot-weißen Oldies ihr Können aufblitzen. Und immer im Vordergrund:
Der gute Zweck!
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07.06.2016 | 1. Mannschaft
Tickets für erste Testspiele sichern
Fortuna tritt in Kaarst und Straelen an
Am 27. Juni bittet Fortuna-Coach Friedhelm Funkel seine Mannschaft zum Trainingsauftakt für die neue Saison in der 2.
Bundesliga erstmals auf den Trainingsplatz neben der ESPRIT arena. Nur wenige Tage später treten die Rot-Weißen auch
schon die Reise zu zwei Testspielen an. Am Donnerstag, den 30. Juni, steht zunächst das Match bei der SG Kaarst (Anpfiff
18:30 Uhr) auf dem Plan, ehe zwei Tage später am Samstag, den 2. Juli (Anpfiff 14 Uhr), die nächste Aufgabe beim SV
Straelen wartet.
Für die Partie in Kaarst können sich interessierte Fortuna-Fans ab Montag, den 13. Juni, Tickets sichern. Der Zugang zu den
Stehplätzen in Kaarst kostet 7 Euro für Erwachsene und 4 Euro für Kinder und Jugendliche zwischen 4 und 17 Jahren. Wer in
Straelen dabei sein möchte, kann ab sofort seine Karte erwerben. Stehplatztickets gehen für 10 Euro über die Ladentheke.
Karten gibt es in den Fortuna-Fanshops am Toni-Turek-Haus, am Burgplatz und in den Düsseldorf Arcaden.
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07.06.2016 | Verein
Fortunen für den guten Zweck im Einsatz
Hoher fünfstelliger Betrag erwartet
Gleich bei drei Veranstaltungen standen Fortunen am vergangenen Samstag im Dienst der guten Sache: Beim Motorrad-Korso
der "Biker4Kids", beim "Rett-Benefiztag" und einer Bootstour des Fanclubs "Block R 36". Alles in allem hat der Einsatz, der
sozialen Partnern der Fortuna zugutekommt, einen hohen fünfstelligen Betrag eingespielt.
Biker4Kids freuen sich über viele Spenden und gutes Wetter
Bereits zum achten Mal hatten sich die "Biker4Kids" ins Zeug gelegt und gleichzeitig eine neue Heimat gefunden - nicht zuletzt
auch um dem Ansturm an Mitstreitern und Besuchern gewachsen zu sein: Erstmals war die Automeile am Höherweg Auftaktund Finalort für etwa 3.500 Besucher, die sich bei stabilem Wetter bei einem umfangreichen Rahmen- und Bühnenprogramm
mit 40 Ausstellern auf die bevorstehende Rundfahrt einstimmen konnten. Düsseldorf-Original Käthe Köstlich moderierte
einmal mehr souverän bis charmant und durfte dabei unter anderem den Schirmherrn des Ambulanten Kinder- und
Jugendhospizdienstes, Engelbert Oxenfort, die Bürgermeisterin der Landeshauptstadt, stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende
und begeisterte Bikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann sowie den Schirmherrn der diesjährigen Veranstaltung, Ex-FortunaProfi Robert Palikuca, begrüßen. Höhepunkt war natürlich auch in diesem Jahr der Korso, der pünktlich um 13.30 Uhr begann.
Eine scheinbar nicht enden wollende Schlange aus Motorrädern, Rollern, Trikes, Quads und einigen vierrädrigen
Begleitfahrzeugen querte die Stadt in Richtung Oberkasseler Rheinwiesen, von wo aus es nach einer kurzen Rast anschließend
wieder zurück nach Flingern ging. Detlef Mehlmann und sein Orgateam von den Bikern waren anschließend begeistert: "Petrus
muss ein Biker sein. Der Zuspruch war großartig und wir hoffen, dass wir die Spendensumme des Vorjahres übertrumpfen
werden." Da waren phänomenale 62.000 Euro zusammen gekommen.
Traditionsmannschaft kickt für den guten Zweck
Erstmals in Düsseldorf, aber schon seit 2003 am Start ist der alljährliche Rett-Benefiztag, der zugunsten schwerbehinderter
Mädchen durchgeführt wird. Dabei tritt das "Rett Dreamteam" - bestehend aus prominenten Sportlern, bekannten Künstlern und
Ex-Bundesligaprofis gegen ein anderes Team an - diesmal die Traditionsmannschaft von Fortuna Düsseldorf. Viele hundert
Zuschauer wollten es sich im Paul-Janes-Stadion nicht entgehen lassen, das Aufeinandertreffen der "Promis" wie Claudia
Kohde-Kilsch (Tennis), Uwe Fellensiek (Manta, Manta), Joachim Massanek ("Die wilden Kerle") oder Erdal Keser (Ex-Profi
BVB) und vielen anderen und altverdienten Kräften der Flingeraner wie Gerd Zewe, Benno Beiroth, Jens Langeneke, Patrick
Deuß, Robert Palikuca oder Bernd Restle zuzuschauen. Das Spiel verlief unter Leitung von Schiedsrichter-Legende Walter
Eschweiler fair und ausgeglichen, Tore fielen hüben wie drüben und so einigte man sich letztlich auf ein gerechtes Endergebnis
von 8:8. Abends ging es dann im Capitol mit einer Gala weiter, die restlos ausverkauft war. Über 500 Besucher ließen sich
von der Musik der Disco Boys, Jupiter Jones und Illusionist Harry Sher begeistern, so dass auch Veranstalter Michael Wenzel
zu dem optimistischen Schluss kommt: "Unter dem Strich darf sich die Rett-Stiftung mit Sicherheit auf einen ordentlichen
fünfstelligen Betrag freuen." Der gesamte Erlös des Fußballspiels und der Gala geht in die Forschung zur Behandlung des
"Rett-Syndroms". Hierbei handelt es sich um eine genetisch verursachte Erkrankung, die eine schwere geistige und körperliche
Behinderung nach sich zieht, die fast ausschließlich Mädchen betrifft.
"Null Böcke Tour" feiert erfolgreiche Premiere
Fast ein Jahr hatte der Fanclub "Block R36" auf ihre erste Rheinfahrt unter dem Motto "Null Böcke Tour" hingearbeitet.
Gemeinsam mit dem Fanclub "Virus95" wollte man gleich mehrere Ziele erreichen: Die Fankurve noch mehr zu einen, FortunaLegenden auf das Schiff zu locken und einen guten Zweck zu erfüllen. Um 13 Uhr legte die MS Loreley der Köln-Düsseldorfer
an der Theodor-Heuss-Brücke mit etwa 500 rot-weißen Fans ab und machte sich auf den Weg rheinaufwärts. Man wollte Spaß
haben und den Nachbarn aus der südlich gelegenen Gemeinde zeigen, "wie man richtig feiert". Während DJ Holger für die
entsprechende Unterhaltung sorgte, waren Fortuna-Legenden wie Wilfried Woyke, Dieter Brei, Günther Thiele, Heiner Baltes
und Gerd Zimmermann rasch von Mitreisenden umlagert und durften Rede und Antwort stehen. Doch auch sie ließen sich vom
lebhaften Geschehen anstecken und stürzten sich alsbald in allgemeine Getümmel. Ebenfalls mit an Bord waren Vertreter der
"Elterninitiative Kinderkrebsklinik", die sich ebenso über einen Scheck in vierstelliger Höhe freuen durfte wie der Nachwuchs
der Fortuna, der mit der gleichen Summe bedacht wurde. Organisator Jürgen "Joschy" Radtke: "Es war eine Super-Party. Wir
haben ausschließlich positive Rückmeldungen erhalten und so steht jetzt schon fest, dass wir auch im kommenden Jahr den
Rhein rocken werden."
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06.06.2016 | U9
U9 und U14 überzeugen bei Turnieren
Die NLZ-Ergebnisse vom Wochenende
Fortunas U9 und U14 überzeugten am Wochenende auf ihren Turnieren. Außerdem präsentierte sich die U10 beim 21:0-Sieg in
Garath in Torlaune. Die Ergebnisse im Überblick:
Samstag, 4. Juni 2016
U9/Turnier (bis 5. Juni)
Kempen-Cup
Fortunas jüngstes Nachwuchsteam zeigte beim U9-Turnier in Kempen über zwei Tage gute Leistungen. Unter insgesamt 84
Mannschaften erreichten die Rot-Weißen die Silberrunde, gewannen diese und durften sich am Ende - wie auf dem Bild
deutlich sichtbar - über einen Pokal freuen.
U10/Meisterschaftsspiel/12.30 Uhr
Garather SV - Fortuna Düsseldorf 0:21
Gegen sehr defensive Gastgeber fanden die Rot-Weißen immer wieder gute Lösungen und gewannen am Ende verdient mit
21:0.
U13/Testspiel/15 Uhr
Fortuna Düsseldorf - Borussia Mönchengladbach 1:6
Für die U13 setzte es am Samstagmittag eine Heimniederlage: Gegen Borussia Mönchengladbach verloren die rot-weißen DJunioren mit 1:6.
U14/Turnier (bis 5. Juni)
Turnier beim VVV Venlo
Fortunas U14 holte beim Turnier in den Niederlanden einen tollen dritten Platz. Nachdem die Rot-Weißen Gruppensieger
wurden, verloren sie im Halbfinale unglücklich gegen Roda Kerkrade. Im Spiel um Platz drei besiegten sie dann die
Wolverhampton Wanderers verdient nach Elfmeterschießen.
U15/Turnier
Turnier in Frammersbach
Die U15 musste sich in Frammersbach erst im Finale geschlagen geben. In der Vorrunde trennten sich die Fortunen zunächst
torlos vom FSV Frankfurt und dem SV Wehen-Wiesbaden. Im dritten Gruppenspiel musste also ein Sieg her - gegen die TSG
Hoffenheim gab es nach guter Leistung ein 1:0. Im Halbfinale fingen sich die Rot-Weißen das einzige Gegentor: Gegen Schott
Mainz mussten die Flingeraner ins Elfmeterschießen, wo sie sich jedoch souverän durchsetzten. Im Endspiel wartete erneut die
TSG aus Hoffenheim, gegen die es nach torlosen 30 Minuten ins Elfmeterschießen ging, welches die U15 unglücklich verlor.
Sonntag, 5. Juni 2016
U10/Testspiel/11 Uhr
1. FC Köln - Fortuna Düsseldorf 27:3
Fortunas U10 testete in Köln zum zweiten Mal den Twin-Games-Modus und bekam so große Mühen gegen die Gastgeber. Am
Ende verloren die Rot-Weißen verdient mit 3:27.
U17/Meisterschaftsspiel/13 Uhr
Borussia Dortmund - Fortuna Düsseldorf 8:2
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Westdeutsche Zeitung
Bebou steht vor dem Absprung
[Mi, 08 Jun 18:25]
Düsseldorf. Ein Gerüst mit erfahrenen Profis, dazu viele junge, hungrige Spieler, die für Identifikation sorgen – so stellen sich die Verantwortlichen bei der Fortuna
den Kader für die kommende Saison in der 2. Fußball-Bundesliga vor.
Fortuna: Rensing ist eine Bank
[Di, 07 Jun 17:35]
Düsseldorf. Besonders erfreut dürften die Mitspieler von Michael Rensing nicht gewesen sein. Als der Fan-Chor wiederholt in dieser Saison das Lied anstimmte
„Bis auf Rensing könnt ihr alle gehen“, war das eine Abstrafung für alle Feldspieler.
Fortuna-Boss Schäfer fordert Solidarität bei Verteilung der TV-Gelder
[Di, 07 Jun 11:23]
Düsseldorf.(dpa) In der Debatte um die künftige Verteilung der TV-Gelder hat Fortuna Düsseldorfs Vorstandsvorsitzender Robert Schäfer Solidarität mit den
unteren Fußball-Ligen gefordert. «Es sollte so bleiben, wie es ist.
Christopher Avevor „Jackson“ passte nicht ins Konzept
[Mo, 06 Jun 17:45]
Düsseldorf. Es war ein stiller Abgang. Christopher Avevor hat nie die große Öffentlichkeit gesucht, um seine Leistungen in ein helleres Licht zu stellen. Der
Abschied war ähnlich, ein paar Blumen, ein Händeschütteln mit dem Sportdirektor und dem Vorstandsvorsitzenden.
WZ-User: Michael Rensing ist erneut notenbester Fortune
[Mo, 06 Jun 16:10]
Düsseldorf. Erneut hat Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf eine extrem enttäuschende Saison hinter sich.
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Der 22-Jährige spielte unter Trainer Friedhelm Funkel keine große Rolle mehr und hat seinen Wechselwunsch geäußert.
Seine Zeit bei der Fortuna dürfte vorbei sein: Eigengewächs Ihlas Bebou. Archiv
Seine Zeit bei der Fortuna dürfte vorbei sein: Eigengewächs Ihlas Bebou. Archiv
Christof Wolff
Seine Zeit bei der Fortuna dürfte vorbei sein: Eigengewächs Ihlas Bebou. Archiv
Düsseldorf. Ein Gerüst mit erfahrenen Profis, dazu viele junge, hungrige Spieler, die für Identifikation sorgen – so stellen sich
die Verantwortlichen bei der Fortuna den Kader für die kommende Saison in der 2. Fußball-Bundesliga vor. Einer, der in
dieses Anforderungsprofil passt, könnte aber bald nicht mehr zu der Mannschaft gehören, die in der neuen Spielzeit einiges gut
zu machen hat: Eigengewächs Ihlas Bebou liebäugelt trotz eines noch bis zum 30. Juni 2017 laufenden Vertrages mit einem
Vereinswechsel – das Ziel ist offen.
„Er ist auf uns zugekommen und hat gesagt, dass er etwas Neues ausprobieren will“, sagt Fortuna-Trainer Friedhelm Funkel,
betont aber zugleich: „Über den aktuellen Stand der Dinge kann ich nichts sagen. Wenn, dann müssen Sie Robert Schäfer dazu
befragen.“ Doch Fortunas Vorstandsvorsitzender ist wenige Tage nach der Geburt seines Sohnes am Mittwoch für eine
Stellungnahme nicht greifbar.
Schädelbruch und Knorpelschaden im Knie warfen Bebou zurück
Ihlas Bebou rückte 2013 aus der Jugend in den Profikader der Rot-Weißen auf. Bei einem Testspiel in der Vorbereitung auf die
Zweitliga-Spielzeit 2013/14 zog sich der Deutsch-Togolese einen Schädelbruch zu. Kurz nach seinem Debüt bei einem 1:1
gegen Dynamo Dresden im September 2013 musste der heute 22-Jährige den nächsten Rückschlag hinnehmen. Aufgrund eines
Knorpelschadens im Knie fiel Bebou für den Rest der Saison aus und verpasste die darauffolgende Hinrunde. Im März 2015
gab der Offensivspieler unter Trainer Taskin Aksoy beim 2:2 gegen Bochum sein Comeback.
Doch weder in der Rückrunde 2014/15 noch in der abgelaufenen Saison gelang der große Durchbruch. „Ihlas ist schon länger
bei der Fortuna. Zum Stammspieler hat er es nicht gebracht“, sagt Funkel. „Als er seinen Wunsch nun geäußert hat, haben wir
diesem stattgegeben und beschlossen, dass wir ihm keine Steine in den Weg legen, falls ein anderer Verein sich meldet.“
In 23 Einsätzen der vergangenen Saison kam Bebou auf zwei Tore (jeweils eins in den Spielen gegen den TSV 1860 München)
und vier Vorlagen. Bei den entscheidenden Spielen gegen den FSV Frankfurt und in Braunschweig verzichtete Funkel komplett
auf den Rechtsaußen und nominierte ihn nicht einmal für den 18er-Kader. In den acht Spielen unter der Regie des 62-Jährigen
sammelte Bebou in drei Begegnungen nur noch 94 Minuten Einsatzzeit.
Testspiele Am 27. Juni bittet Friedhelm Funkel seine Mannschaft zum Trainingsauftakt. Nur wenige Tage später treten die RotWeißen auch schon die Reise zu zwei Testspielen an. Am Donnerstag, 30. Juni, steht zunächst das Match bei der SG Kaarst
(18.30 Uhr) auf dem Plan, ehe zwei Tage später am Samstag, 2. Juli (14 Uhr), die nächste Aufgabe beim SV Straelen wartet.
Tickets Für die Partie in Kaarst können sich Fortuna-Fans ab Montag, 13. Juni, Tickets sichern. Stehplatzkarten in Kaarst
kosten sieben Euro für Erwachsene und vier Euro für Kinder und Jugendliche zwischen vier und 17 Jahren. Wer in Straelen
dabei sein möchte, kann ab sofort seine Karte erwerben. Stehplatztickets gibt es für zehn Euro an den bekannten
Vorverkaufsstellen.
„Die zwei Jahre, die ihm jetzt fehlen, kann er bestimmt schnellstmöglich aufholen“, sagte Taskin Aksoy vor etwas mehr als
einem Jahr über Bebou. Doch weder physisch noch spielerisch gelang dem Talent der entscheidende Schritt, um sich nachhaltig
zu empfehlen. Das erkannte wohl auch Funkel. Und so spricht Vieles dafür, dass Bebous Einsatz beim 1:2 in Duisburg am 32.
Spieltag der letzte im Fortuna-Trikot gewesen sein wird.
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In unserer Analyse schauen wir bei den einzelnen Positionen auf die Saison zurück und bewerten, ob sich die Spieler in der
kommenden Saison verbessern können. Wir starten mit den Torhütern.
Auch in der kommenden Saison bei der Fortuna als Nummer 1 gesetzt: Michael Rensing.
Auch in der kommenden Saison bei der Fortuna als Nummer 1 gesetzt: Michael Rensing.
Christof Wolff
Auch in der kommenden Saison bei der Fortuna als Nummer 1 gesetzt: Michael Rensing.
Düsseldorf. Besonders erfreut dürften die Mitspieler von Michael Rensing nicht gewesen sein. Als der Fan-Chor wiederholt
in dieser Saison das Lied anstimmte „Bis auf Rensing könnt ihr alle gehen“, war das eine Abstrafung für alle Feldspieler. Der
32 Jahre alte Torhüter war mehrfach der Retter in brenzligen Situationen. Selbst beim bitteren 0:4 auf St. Pauli war der ExMünchner noch der Beste und verhinderte eine noch größere Blamage. Die beiden anderen Torhüter spielten im Liga-Alltag nur
eine untergeordnete Rolle.
Michael Rensing
Stärken: Seine große Erfahrung spricht für ihn. Der Stammtorhüter der Fortuna ist vor allem auf der Linie und im Spiel einsgegen-eins eine Bank. Oft genug hat Rensing unhaltbar scheinende Bälle noch abgewehrt. Seine Zuverlässigkeit war ein
wichtiger Faktor. In der kompletten Saison unterliefen ihm nur zwei schwerere Patzer. Doch Rensing ist in den Spielen der
Fortuna nicht nur als Rückhalt gefordert. Er ist einer der Führungsspieler, der seine Rolle in der abgelaufenen Saison neu
interpretiert hat. Oft genug hat er seine Mitspieler aufgerüttelt und angefeuert. Manchmal auch so handgreiflich, dass etwas bei
seinen Vorderleuten ankommen musste.
Schwächen: Im Herauslaufen hat er sich seit Beginn seines Engagements bei der Fortuna deutlich verbessert. Doch da geht
noch mehr. Rensing ist ein Torhüter aus der „alten Generation“. Die modernen (jungen) Torhüter sind fußballerisch besser
ausgebildet. Zum richtigen Mitspielen reicht es bei Rensing offensichtlich nicht. Er sucht in dieser Hinsicht auch nicht das
Risiko. Weite Schläge funktionieren aber inzwischen sowohl mit links, als auch mit rechts.
Nächste Saison: Es spricht nichts dagegen, dass Michael Rensing wieder die Nummer 1 der Fortuna sein wird. Er befindet
sich im besten Fußballer-Alter und bemüht sich ständig, sich weiter zu verbessern.
Lars Unnerstall
Stärken: Der Ex-Schalker ist reaktionsschnell und hat durch seine Größe Vorteile beim Herauslaufen. Er ist ein absoluter
Teamplayer und hat Michael Rensing nur sportlich einen Konkurrenzkampf geboten, ihn aber menschlich vor und in jedem
Spiel unterstützt.
34 Saisonspiele in der Liga 15/16
47 Gegentore in der Saison
1,47 Gegentore pro Spiel
8 Spiele ohne Gegentor
2 Gelbe Karten
7 Mal Spieler des Tages der WZ
Notenbester Spieler im WZ-Online-Voting
Zweiter in der Kicker-Noten-Rangliste bei den Torhütern und Viertbester der 2. Liga
Gesamt 63 Spiele für Fortuna
aktueller Marktwert 700 000 Euro (laut Transfermarkt.de)
Schwächen: Da er nur in den Pokalspielen für die Fortuna auflaufen durfte, fehlte ihm der Spielrhythmus, was ihn bei seinem
zweiten Pokalauftritt in Nürnberg (1:5) schlecht aussehen ließ. Er braucht wie fast alle Torhüter Spielpraxis, um Sicherheit zu
bekommen.
Nächste Saison: Der 25-Jährige will keine weitere Saison in Düsseldorf. Er hatte bereits in der Winterpause ein Angebot aus
Bremen. Nun ist 1860 München an ihm dran, offenbar ebenso wie an seinem Torwarttrainer Simon Jentzsch. Unnerstalls
Vertrag läuft noch ein Jahr. Und Fortuna könnte für ihn eine Ablöse kassieren.
Tim Wiesner
Stärken: Das große, aus der Torwartschule von Rot-Weiß Essen kommende Talent kann ein Großer seines Fachs werden.
Alles passt – das fußballerische Können ist vorhanden.
Schwächen: Da gibt es derzeit nur eine – mangelnde Erfahrung.
Nächste Saison: Fortuna sucht wegen Unnerstalls Abgang eine neue Nummer 2 und will noch nicht das Risiko eingehen, dass
Wiesner als Rensing-Ersatz ins kalte Wasser geworfen werden muss. Aber, die Klasse dazu hätte Wiesner.
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Robert Schäfer
Robert Schäfer
Christof Wolff
Robert Schäfer
Düsseldorf.(dpa) In der Debatte um die künftige Verteilung der TV-Gelder hat Fortuna Düsseldorfs Vorstandsvorsitzender
Robert Schäfer Solidarität mit den unteren Fußball-Ligen gefordert. «Es sollte so bleiben, wie es ist. Sowohl bei der
Grundverteilung als auch bei den bestehenden Kriterien», sagte der Chef des Fußball-Zweitligisten der «Rheinischen Post»
(Dienstag).
Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am Donnerstag in Frankfurt am Main will die Deutsche Fußball-Liga
(DFL) über die Medienrechtevergabe von der Saison 2017/2018 bis 2020/2021 an abstimmen. «Die Stärke unseres Fußballs
hängt maßgeblich von den unteren Ligen ab. Es ist also quasi eine Investition in Forschung und Entwicklung des deutschen
Fußballs», sagte Schäfer. «Sollten die Kriterien jedoch verändert werden, zum Beispiel die sportliche Platzierung an
Bedeutung gewinnen, dann würden wir als Fortuna auf den Plan treten und sagen: Jetzt müssen wir ins Detail gehen, was ist
zeitgemäß?»
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Christopher Avevor erhielt von der Fortuna keinen neuen Vertrag mehr. Der sympathische Mittelfeldspieler wechselt zu St.
Pauli.
Düsseldorf. Es war ein stiller Abgang. Christopher Avevor hat nie die große Öffentlichkeit gesucht, um seine Leistungen in ein
helleres Licht zu stellen. Der Abschied war ähnlich, ein paar Blumen, ein Händeschütteln mit dem Sportdirektor und dem
Vorstandsvorsitzenden. Keine großen Worte, kein Nachkarten, sein Blick ging direkt nach vorne. „Ich war gerne bei der
Fortuna“, hatte „Jackson“, wie in seine Freunde und Mitspieler nennen, noch kurz vor Saisonende gesagt.
Damals war noch nicht klar, dass Friedhelm Funkel nicht mehr mit dem 24 Jahre alten Mittelfeldspieler plant. Er wäre wohl
gerne geblieben, wenn er eine Aussicht auf eine erfolgversprechende Zukunft bei der Fortuna gehabt hätte. „Den Verlauf der
Verhandlungen kommentieren wir nicht“, sagte Henrik Runde von „Avantgarde“, der beratenden Agentur von Avevor. „Aber
man wusste ja, dass sich der Spieler bei seinem Gastspiel auf St. Pauli sehr wohl gefühlt hat.“ Zum Millerntor war der 24Jährige bereits von Hannover aus in der Saison 2012/13 ausgeliehen worden.
Fortuna war offensichtlich froh, ihn von der Gehaltsliste streichen zu können. Nur wenige Tage nach dem Aus in Düsseldorf hat
der sympathische Profi einen Vertrag beim FC St. Pauli unterschrieben. „Wir sind froh, dass wir,Jackson’ von einer Rückkehr
zum FC St. Pauli überzeugen konnten. Er erfüllt das gemeinsam von Scouting, Trainerteam und mir erstellte
Anforderungsprofil“, sagte Paulis Manager Thomas Meggle dem „Hamburger Abendblatt“. Und Trainer Ewald Lienen ergänzte
an gleicher Stelle: „Christopher ist aufgrund seiner Schnelligkeit, Zweikampf- und Kopfballstärke eine große Bereicherung für
uns.“
Nach seiner Knieverletzung fehlte dem 24-Jährigen die Frische
Da stellt sich natürlich die Frage, warum die sportliche Leitung der Fortuna das offensichtlich anders sieht. Zu Saisonbeginn
2014 hatte sich Avevor schnell unter Oliver Reck zum Stammspieler entwickelt. Seine Ruhe, Übersicht und Kampfkraft hatten
den damaligen Fortuna-Coach überzeugt. Nach seiner fast einjährigen Zwangspause wegen seiner zunächst als Bagatelle
angesehenen Knieverletzung (Knieödem) kam Avevor bei Fortuna nur schwer wieder in Schwung, obwohl er bei seinem
Comeback in der ersten Mannschaft, beim 0:0 in Paderborn, eine mehr als ordentliche Leistung zeigen konnte.
Auch in der schwierigen Endphase der Saison stand der 24-Jährige oft (fünf Mal in Folge) noch nicht einmal im Kader, und
Spieler der U 23 wurden ihm teilweise sogar vorgezogen. Offensichtlich hatte der Trainer erkannt, dass Avevor von seiner
Schnellig- und Beweglichkeit einiges eingebüßt hat. Erst in den letzten beiden Saisonspielen saß er zumindest wieder auf der
Bank.
Für Robert Schäfer wird nun alles anders – zumindest im privaten Bereich. Seit Montag ist der 40-Jährige stolzer Vater. Seine
Ehefrau Krain brachte Jonathan-Maximilian zur Welt. Mutter und Kind sind wohlauf.
Eine konkrete Begründung, warum es nicht mehr passte, gab es von Friedhelm Funkel aber nicht. Avevor spielte zuletzt keine
große Rolle mehr, und es wurde zur Gewissheit, dass er in Düsseldorf keine Zukunft hatte.
Avevor ist ein Vorzeigeprofi, und die Fortuna hat einen Spieler verloren, der sich außerhalb des Sports sehr für
Menschenrechte und gegen Rassismus eingesetzt hat. Seit fünf Jahren ist Avevor für die Initiative „Show Racism the Red Card“
tätig. Sportlich wird es in Hamburg für Avevor ein Neuanfang. Menschlich wird er sich dort wohlfühlen. Zudem hat der
gebürtige Kieler nun wieder einen kürzeren Heimweg.
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Der Torhüter ist nach Meinung der WZ-Leser im Internet der beste Spieler der Saison 2015/16 und belegt in diesem Ranking
wie im Vorjahr Platz eins.
Ohne Michael Rensing wäre es für die Fortuna wahrscheinlich in die 3. Liga gegangen.
Ohne Michael Rensing wäre es für die Fortuna wahrscheinlich in die 3. Liga gegangen.
Christof Wolff
Ohne Michael Rensing wäre es für die Fortuna wahrscheinlich in die 3. Liga gegangen.
Düsseldorf. Erneut hat Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf eine extrem enttäuschende Saison hinter sich. Mit Frank
Kramer, Peter Hermann, Marco Kurz und Friedhelm Funkel beschäftigten die Rot-Weißen vier Trainer in einer Spielzeit, die
sie auf Rang 14 beendeten und in der es bis zur letzten Woche gegen den Abstieg ging. Die Mannschaft gewann nur neun der 34
Begegnungen und sammelte magere 35 Punkte.
Bester Fortuna-Spieler der Saison 2015/16 ist nach Auswertung der WZ-Uservotings auf wz.de erneut Torhüter Michael
Rensing geworden. Der 32-Jährige kommt auf einen Notenschnitt von 2,66 und ist damit neben Christian Gartner (2,83) der
Einzige im gesamten Kader, dessen Schnitt unter 3,0 liegt. Allerdings absolvierte der Mittelfeldspieler aufgrund einer langen
Verletzungspause und mehrfacher Nicht-Berücksichtigung nur drei Spiele für die erste Mannschaft.
Unter den regelmäßig eingesetzten Feldspielern hat Publikumsliebling Axel Bellinghausen mit 3,49 den besten Notenschnitt.
Oliver Fink und Alexander Madlung rangieren mit 3,57 und 3,58 noch vor Kerem Demirbay (3,63), der mit zehn Treffern
bester Torschütze der Fortuna war.
Nach Noten schlechtesete Feldspieler waren nach Ansicht der WZ-User Tugrul Erat (5,3, nur ein Einsatz) und Fabian Holthaus
(4,6), der jedoch wie Gartner auch nur auf drei Einsätze für die Düsseldorfer kam, ehe er zum späteren Zweitliga-Aufsteiger
Dynamo Dresden ausgeliehen wurde. Joel Pohjanpalo ist mit einem Schnitt von 4,44 der am schwächsten Bewertete unter den
regelmäßig eingesetzten Profis gewesen. Sturmkollege Didier Ya Konan (4,39) rangiert nur dicht davor.
Die Spieler in "aufsteigender Reihenfolge":
Michael Rensing 2,66; Christian Gartner 2,83;
Axel Bellinghausen 3,49; Oliver Fink 3,57; Alexander Madlung 3,58; Kerem Demirbay 3,63; Sercan Sararer 3,68; Lars
Unnerstall 3,7; Kevin Akpoguma 3,71; Lukas Schmitz 3,75; Adam Bodzek 3,81; Julian Schauerte 3,81; Marcel
Sobottka 3,81; Ihlas Bebou 3,82; Karim Haggui 3,94; Charis Mavrias 3,99;
Christopher Avevor 4,0; Christian Strohdiek 4,02; Michael Liendl 4,03; Mathis Bolly 4,14; Julian Koch 4,18; Nikola
Djurdjic 4,22; Emmanuel Iyoha 4,25; Mike van Duinen 4,29; Didier Ya Konan 4,39; Joel Pohjanpalo 4,44; Fabian
Holthaus 4,6; Tugrul Erat 5,3.
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Rheinische Post
Aktuelle Nachrichten
Fortuna Düsseldorf - Uwe Klein als Fortuna-Scout im Gespräch
[Do, 09 Jun 00:00]
Der Spielerkader soll jünger werden – im Umfeld des Teams setzt der Zweitligist auf Identifikation durch frühere Verdienste. Jens Langeneke und Robert Palikuca
gewinnen an Bedeutung, Uwe Klein soll die Sichtung verbessern.
Fortuna Düsseldorf - Bolly war immer zu schnell für sich selbst
[Mi, 08 Jun 00:00]
Mathis Bolly ist der schnellste Spieler, den die Fortuna bisher hatte. Doch das führte zu oft zu Verletzungen und zu selten zum Erfolg beim Fußball-Zweitligisten.
Deshalb muss er jetzt gehen.
Fortuna Düsseldorf - Schäfer: "Kein Platz für einen Investor bei Fortuna"
[Di, 07 Jun 07:04]
Robert Schäfer hat ein schlechtes Gewissen. Fast eineinhalb Stunden hat er beim exklusiven Redaktionsbesuch bei der Rheinischen Post über die Zukunft von
Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf gesprochen.
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Uwe Klein als Trainer von Fortuna Düsseldorf im Gespräch
Ein Schlüsselwort, das man in diesen Tagen in Zusammenhang mit Fortuna immer wieder hört, ist Identifikation. In erster Linie
gilt es natürlich für die Mannschaft, da der Vorstandsvorsitzende Robert Schäfer seit seinem Amtsantritt Ende März festgestellt
hat: "Ich habe sehr viele Gespräche mit etlichen Personen geführt, aber ein Vorwurf kam immer wieder: Es fehle an
Identifikationsfiguren." Spieler wie Michael Rensing, Oliver Fink und Adam Bodzek sollen das als bewährte, schon lange in
Düsseldorf tätige Gerüststangen des Kaders ändern, deutlich mehr junge Spieler zusätzlich das Zusammengehörigkeitsgefühl
stärken.
Im engeren Umfeld des Teams erinnert sich Fortunas Führung dagegen an verdiente Recken des Vereins – was durchaus kein
Widerspruch ist. Schließlich können auch Funktionsträger, die früher längerfristig für Fortuna tätig waren, dafür sorgen, dass
sich Anhänger wieder mehr mit ihrem Fußballklub identifizieren. Den nächsten Schritt in diese Richtung könnte der Klub mit
Uwe Klein gehen: Wie unsere Redaktion erfuhr, ist der ehemalige Co-Trainer der Düsseldorfer als Verstärkung für die
Scouting-Abteilung im Gespräch.
"Das Scouting für unsere erste Mannschaft hat mir nicht gefallen", sagt Schäfer ganz offen. Klein wäre eine naheliegende
Option, das zu ändern – wenn er und Fortuna sich über die Modalitäten einig werden können. Schließlich hat der 46-Jährige
nach seinem Abschied aus der Landeshauptstadt bei Drittligist Hansa Rostock sogar die Rolle des Sportdirektors ausgefüllt,
bis er im Zuge des allgemeinen Chaos bei den Hanseaten im Dezember aus seinem Amt ausschied. Bei Fortuna arbeitete Klein
von 2002 bis 2014 als Co-Trainer unter den Chefs Slavko Petrovic, Massimo Morales, Uwe Weidemann, Norbert Meier, Mike
Büskens, Lorenz-Günther Köstner und Oliver Reck, prägte in dieser Zeit die Entwicklung maßgeblich.
Robert Palikuca hat nach Ende seiner Profikarriere Fortuna zwar nie vollends verlassen, war aber ein wenig aufs Abstellgleis
geraten, arbeitete statt wie früher eng an der ersten Mannschaft überwiegend für das Nachwuchs-Leistungszentrum (NLZ).
Schäfer hat sich jedoch an die Qualitäten des früheren Innenverteidigers erinnert, und nun unterstützt "Pali" den Vorsitzenden in
sportlichen Fragen. Der ehemalige Nebenmann des 38-Jährigen in der Abwehr, Jens Langeneke, war schon zuvor in die
Führungscrew des NLZ aufgerückt.
Die Einbindung dieser verdienten Recken passt auch zum Bestreben des Aufsichtsratsvorsitzenden Reinhold Ernst, stärker als
bislang gewohnt auf den Input erfahrener Fortunen zu setzen. Deshalb formiert Ernst einen sportlichen Beraterkreis für den
Aufsichtsrat, zu dem unter anderem Gerd Zewe gehört. Das Ziel ist klar: mehr Identifikation.
Quelle: RP
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Fortuna Düsseldorf: Mathis Bolly war immer zu schnell für sich selbst
Die wohl glücklichste Szene von Mathis Bolly im Fortuna-Trikot steht im Nachhinein stellvertretend für sein ganzes Unglück.
Im letzten Spiel des Jahres 2014 traf der Offensivspieler zum entscheidenden 1:0 des Fußball-Zweitligisten gegen Union
Berlin. Bolly durfte die "Humba" vor ein paar tausend Fortuna-Fans dirigieren, "das hat Spaß gemacht, es war ein tolles
Gefühl", der Nationalspieler der Elfenbeinküste schwebte offensichtlich auf einer Welle des Glücks. Nicht zuletzt rettete er
Trainer Oliver Reck den Job über die Winterpause hinaus.
Unmittelbar nach diesem Spiel fabulierte Bolly noch davon, dass nun alles gut werden könne. Wurde es aber nicht. Für Reck
nicht, für die Fortuna nicht und für Bolly so gar nicht. Gut zwei Monate später wurde der Trainer entlassen, wenige Wochen
später folgte ihm Manager Helmut Schulte, und die Fortuna trudelte unter Interimstrainer Taskin Aksoy desolat dem Saisonende
auf einem zehnten Rang entgegen. Für Bolly war die Begegnung mit dem Glückserlebnis gegen Union Berlin der drittletzte
Einsatz der Saison - zwei Einwechslungen später liefen die übrigen 13 Begegnungen ohne sein Mitwirken ab.
Fortuna Düsseldorf: Das ist das Abschlusszeugnis FOTO: Falk Janning
So oder so ähnlich lief seine gesamte Karriere im Fortuna-Trikot. Immer mal wieder blitzte Bolly auf, verschwand dann
wieder in der Versenkung. Von 125 möglichen Pflichtspielen war er nur bei 55 dabei. Meist war der Offensivspieler verletzt,
seine Krankenakte liest sich wie ein Lexikon der Muskelverletzungen von Faserriss bis Zerrung. Nach seiner Verpflichtung in
der Winterpause vor drei Jahren verpasste er die ersten sechs Spiele wegen "muskulärer Probleme".
Seine Sprintstärke wurde seine größte Schwäche. Beim Fußball-Computerspiel "Fifa" gehörte er seit Jahren regelmäßig zu den
schnellsten Fußballspielern der Welt. Aber Videospiel war eben nicht Wirklichkeit. Schon der damalige Trainer Norbert Meier
sprach davon, dass Bolly "eine Muskulatur wie ein Rennpferd" habe, die entsprechend behutsam behandelt werden müsse.
Denn so schnell wie der Nationalspieler der Elfenbeinküste war, so verletzungsanfällig war er auch.
Und manchmal wirkte es so, als ob Bolly den Ball bei seiner Geschwindigkeit kaum entscheidend kontrollieren konnte. Brach
anfangs noch Beifallssturm auf den Rängen aus, wenn er antrat und auf der Außenbahn die Gegner stehen ließ, gab es immer
öfter das lautstarke Aufstöhnen, wenn seine Aktion mal wieder ins Leere ging - oder er sich gar an den Oberschenkel fasste.
Die nächste Verletzung. Immer wieder vermischt mit Mitleid für den sympathischen und volksnahen Menschen Mathis Bolly.
Allerdings war seinem Arbeitgeber die Leistung unter dem Strich zu wenig. Der Vertrag läuft Ende Juni aus, und Bolly wurde
schon offiziell verabschiedet.
Auch mit den sechs Toren im Fortuna-Trikot hatte er nicht wirklich Glück: Nur eines führte entscheidend zum Sieg, dazu drei
Niederlagen, ein Remis, das dritte Tor bei einem 4:0. Ausnahme war jenes 1:0 gegen Berlin, Mathis Bollys persönlicher
Glücksmoment als Fortune. Wenigstens etwas, das bleibt.
Quelle: RP
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Robert Schäfer: 'Kein Platz für einen Investor bei Fortuna Düsseldorf'
In der Zeit war er allerdings nicht für Ehefrau Karin erreichbar. Der Kontrollblick auf das Display zeigte ihm aber: Keine
neuen Nachrichten aus dem Krankenhaus. Die Geburt des ersten Kindes stand bevor. Am Sonntag war es nun soweit. Sohn
Jonathan Maximilian ist im Düsseldorfer Universitätsklinikum zur Welt gekommen.
Herr Schäfer, Uwe Seeler macht sich traditionell Sorgen um den HSV, der ehemalige Sportvorstand Wolf Werner bangt um
Fortuna. Waren Sie mit Werner schon einen Kaffee trinken?
Robert Schäfer Ja, ich hatte mit ihm ein nettes Gespräch, einen guten Austausch. Ich habe ihn eingeladen, jederzeit mit mir zu
sprechen. Er sieht auch, dass wir verdiente Spieler einbinden und noch nie so viele junge Spieler hochgezogen haben. Ich bin
guten Mutes, dass Wolf Werners Sorgen weniger werden.
Macht Ihr Finanzvorstand Paul Jäger einen guten Job?
Schäfer Wenn man die gesamte Zeit bei Fortuna sieht, macht er seine Aufgabe mit viel Herzblut. Am vergangenen
Saisonverlauf sieht man jedoch auch, dass Fehler gemacht wurden. Aber was die Zahlen angeht, das hat er im Griff.
Wird es in der neuen Saison weiter die Konstellation mit Paul Jäger und Ihnen geben?
Schäfer Diese Frage stellt sich jetzt nicht.
Kann Fortuna sich grundsätzlich so viele hauptamtliche Vorstandsmitglieder leisten?
Schäfer Wenn man unseren Gesamtumsatz sieht, sicherlich. Die Themen sind aber derzeit andere bei uns: Finden einer
Mannschaft, einer Balance innerhalb der Mannschaft. Wir wollen etwas Neues bauen und uns nicht in Personaldiskussionen
verlieren.
Aber ein Sportvorstand soll ja definitiv noch kommen. Und den gab es in diesem Gremium ja bislang nicht.
Schäfer Aber nur ein Jahr lang nicht. Und außerdem gäbe es ja künftig den Sportvorstand nicht zusätzlich zu einem
Sportdirektor. Er ist also keine zusätzliche finanzielle Belastung.
Sie haben sicher eine Shortlist mit Kandidaten. Wie viele stehen drauf?
Schäfer Weil es eine Shortlist ist, nicht allzu viele. Aber doch so viele, dass wir noch eine Auswahl haben.
Können Sie etwas zum Profil sagen?
Schäfer Ich möchte mich da gar nicht festlegen. Wir müssen jemanden finden, der entwickeln will. Das Wichtigste ist, dass er
unseren Weg bei Fortuna mitgeht und dass er dabei nicht über unbegrenzte Mittel verfügt. Fortuna muss für ihn einen Schritt
bedeuten, er muss zu uns wollen, er muss für die Aufgabe brennen. Wir versuchen, den Besten zu finden und lassen uns auch
nicht zu stark einengen. Wenn wir etwa gesagt hätten, dass Berufserfahrung zwingend erforderlich sei, hätten wir mit
Dortmunds Chefscout Sven Mislintat gar nicht reden dürfen.
Wie sieht denn Fortunas Weg aus?
Schäfer Er ist eine Folge aus den vergangenen Jahren. Identifikationsstarke Spieler sollen das Gerüst bilden, dazu kommen
Jungs aus der eigenen Jugend und ambitionierte Talente. Für jeden soll die Fortuna ein Schritt nach vorne sein und nicht zurück.
Wie sind Sie aufgestellt im Scouting?
Schäfer In der Jugend sind wir über unsere Trainer und Scouts gut dabei, in der ersten Mannschaft hat mir das Scouting nicht
gefallen. Da hätten wir weiter sein müssen. Wir müssen schneller sein, bessere Ideen haben und mehr wissen als andere, und
das war nicht gegeben.
Und wer handelt die Verträge aus?
Schäfer Wir machen das als Gespann. Friedhelm Funkel tritt mit seinen Kontakten an Spieler heran, ich decke den
wirtschaftlichen Teil der Verhandlungen ab.
Könnte dieses Tandem auch ohne einen Sportvorstand eine Dauerlösung darstellen?
Schäfer Nein. Es ist ein Sportvorstand notwendig. Aber wenn er kommt, wird es keinen Neuanfang geben, sondern der Verein
gibt den Weg vor, und er geht den Weg mit. Jeder, der kommt, wird wissen, worauf er sich einlässt.
Ist es für Sie eine Schlappe, dass Mislintat als potenzieller Sportvorstand abgesagt hat?
Schäfer Nein. Er ist ein absolut qualifizierter Mann. Es war eine gute Option, aber immer eine von mehreren. Wir nehmen das
so hin. Ich kann das auch aus der Situation von Borussia Dortmund im Moment verstehen.
Wer wird es denn nun?
Schäfer Ich hoffe der Richtige.
Und wann?
Schäfer Wenn es soweit ist. Ich will da keine Prognose abgeben.
Das heißt, es könnte auch erst während der Saison soweit sein?
Schäfer Ich will nicht spekulieren. Es ist sicher nicht gut, wenn es allzu lange dauert, aber es unterbricht und behindert unsere
Arbeit nicht. Wir sind handlungsfähig.
Sie sind also mit Funkels Spieler-Vorschlagsliste zufrieden?
Schäfer Wir sind täglich im Austausch, stimmen die Möglichkeiten ab und erledigen jeder unsere Aufgaben. So kommen wir
gut voran.
Wann wird die erste Verpflichtung bekanntgegeben?
Schäfer Wir müssen uns bis zur ersten Nachricht nicht mehr allzu lange gedulden.
Sind Leihgeschäfte für Fortuna momentan das Sinnvollste?
Schäfer Man kann ein Ausleihgeschäft nicht ausschließen. Wir machen damit aber einen Spieler eines anderen Vereins besser.
In der Zweiten Liga werden die Leihgeschäfte aber eher noch zunehmen. Wir versuchen, Spieler zu bekommen, um die Werte
für uns zu sichern. Aber Leihgeschäfte können durchaus auch Sinn machen.
In der vergangenen Saison hatte Fortuna vier Trainer. Können Sie jungen Spielern versprechen, sie werden mit Funkel die
Saison beenden?
Schäfer Dieses Versprechen gibt kein Verein ab. Wir sprechen über den Trainer, und darauf stellt sich ein Spieler ein. Ich
glaube, wir können Spieler davon überzeugen, zu Fortuna zu gehen, weil wir einen Trainer haben, der den Mut hat, jungen
Spielern eine Chance zu geben.
Fortuna wird also ein Ausbildungsverein?
Schäfer Ja. Die Spieler sollen sich hier entwickeln, und der Verein soll sich mit den Spielern entwickeln. Ähnlich wie es in
Mainz oder Freiburg passiert ist. Die Vergangenheit zeigt: Namen zu verpflichten ist keine Garantie, nach oben zu kommen.
Dieses System "Ausbildungsverein" schreiben sich mehr als zwei Drittel der Zweitliga-Vereine auf die Fahne. Warum
klappt es bei Fortuna besser?
Schäfer Das Wichtigste ist, dass die jungen Spieler spielen. Das können andere Vereine auch machen. Aber dazu kommen
unsere Fans, unsere Mitglieder, unsere ganze Vereinsumgebung, das Stadion, die Stadt. Das sind wichtige Aspekte für die
Spieler. Das ist ein Faustpfand, das andere Zweitligisten nicht haben.
Wenn wir über Ausbildung reden, geht es auch um die eigene Jugend. Stichwort Nachwuchsleistungszentrum. Ihr
Finanzierungskonzept liegt dem Aufsichtsrat jetzt vor. Wie ist der Stand?
Schäfer Die bisherigen Planungen hatten ein Gebäude mit Umkleiden und sonstigen Räumen vorgesehen. Das Thema Plätze
war bisher nicht dabei. Das haben wir in das Konzept integriert. Eine Art Vereinsheimat Flingern. Perspektivisch könnte ein
weiteres Verwaltungsgebäude entstehen. Wir haben eine Finanzierung erstellt, die wir von Kreditinstituten schon prüfen ließen.
Das wird in der nächsten Aufsichtsratsitzung besprochen.
Ist die Heimat Flingern in Stein gemeißelt oder kann auch die Arena irgendwann mal das Fortuna-Zentrum werden?
Schäfer Flingern ist als Heimat in Stein gemeißelt. Das ist unsere Herkunft, unsere Basis. Das wollen wir stärken. Wir wollen
uns auch stärker in Flingern präsentieren.
Wo verorten Sie denn Fortuna-Fans?
Schäfer Klar ist die Stadt Düsseldorf unsere Basis. Überall und in jeder sozialen Schicht. Vom Arbeiter bis zum Unternehmer.
Wir wollen für alle Menschen der Stadt die Klammer, die Heimat sein.
Es gibt aber auch im direkten Umfeld der Stadt einen Zuwachs. Soll da ein kleiner Speckgürtel entstehen?
Schäfer Darüber freuen wir uns natürlich. Wir werden dort auch präsent sein. Wir werden dort viele Testspiele absolvieren,
sozusagen eine Fortuna zum Anfassen. Wir freuen uns über jeden Fortuna-Fan, egal, wo er wohnt. Aber der Kern unserer
Fanarbeit liegt in Düsseldorf.
Welche Ziele setzen Sie sich denn in Bezug auf Zuschauerzahlen?
Schäfer Wir wollen so viele wie möglich. Wir müssen konstatieren, dass wir durch ein schweres Jahr gegangen sind. Ich hatte
vorher gehört, die Fans wendeten sich in schlechten Zeiten von der Fortuna ab. Das habe ich gar nicht wahrgenommen. Im
Gegenteil. Nun wollen wir die Fans überzeugen, dass es Spaß macht, zur Fortuna zu gehen. Mit einer Mannschaft, die sich auf
dem Platz zerreißt. Wie viele das überzeugt, werden wir sehen.
Um wie viele Jahre wäre ihre Planung bei Fortuna bei einem Abstieg zurückgeworfen worden?
Schäfer Es wäre gravierend gewesen. Mindestens zwei Jahre, wenn nicht mehr. Mit einem Abstieg gibt es eine komplette
Neuausrichtung, die neue finanzielle Mittel erfordert. Auch den Glauben zurückzubringen, wäre eine Herkulesaufgabe
geworden.
Haben Sie in den besonders finsteren Momenten, zum Beispiel beim Spiel in Sandhausen, an ihrem Engagement bei
Fortuna gezweifelt?
Schäfer Nein. Wirklich nicht einen Moment. Ich hatte bei Dynamo Dresden meinen ersten Arbeitstag beim Abstieg in die
Dritte Liga. Ich bin diesen Weg also schon gegangen. Ich wäre deshalb nicht verzweifelt gewesen. Sandhausen war aber auch
für mich ein wichtiges Spiel, weil mir da klar wurde, dass wir handeln mussten. Ein Spiel später wäre es wohl zu spät
gewesen.
Sie haben sich als Vorstandsvorsitzender in viele Bereiche des Vereins eingearbeitet. Wie sehr kribbelt es, den Verein über
Nacht umzukrempeln?
Schäfer Über Nacht geht es nicht. Wir sind eine vielschichtige Einheit. Ich will überzeugen, aber auch viel zuhören. Die
Kommunikation hat in der Vergangenheit gelitten. Ich will nicht meine Fortuna entwickeln, sondern ermitteln, was Fortuna
guttut. Dabei hebe ich jeden Teppich einmal hoch und gucke darunter. Es kann aber sein, dass meine Idee gar nicht richtig ist,
sondern der Kollege schon sehr gut arbeitet. Es gibt sehr gute Vorschläge von Mitarbeitern. Gerade wenn es darum geht, Geld
einzusparen. Ich schaue mir an, was passt und was nicht passt.
Würden Sie sagen: Fortuna ist ein schlafender Riese? Oder ist der schon ein paarmal erwacht und wieder eingeschlafen?
Schäfer Das ist ja das Thema, was immer um uns herumgeistert. Aber darüber müssen wir uns momentan keine Gedanken
machen. Wir müssen unsere Arbeit erledigen: unsere Kosten in den Griff kriegen, Fehlentwicklungen zurückdrehen, Nähe
zwischen Fans und Verein wiederherstellen. Wenn das erreicht ist, ergeben sich für uns sicher viele Möglichkeiten.
Wo gibt Fortuna denn zu viel Geld aus?
Schäfer Zum Beispiel für einen Dienstleister, der dafür sorgt, dass unser Fanshop bei Google ganz oben steht, wenn jemand
"Fortuna Düsseldorf Fanshop" eingibt. Dafür muss man nichts zahlen, der steht sowieso oben. Und so etwas kostet einen
fünfstelligen Betrag. Wir müssen wieder sehen, was wir alles selbst machen können.
Die andere Seite ist Geld generieren. Wie sind da die Hoffnungen?
Schäfer Wir haben kurz nach Saisonende ein sehr positives Signal bekommen, als unser Hauptsponsor Otelo seinen Vertrag
verlängerte. Viele Partner bauen ihr Engagement sogar aus. Da müssen wir zusehen, noch mehr Unternehmen davon zu
überzeugen, dass Fortuna eine gute Plattform ist. Auch das Merchandising ist ein Feld mit Entwicklungspotential, auch da gab
es Einbrüche.
Die Zweite Liga gilt bei vielen von den Vereinsnamen her als attraktiver als die Bundesliga. Wie sehen Sie dies?
Schäfer Die Zweite Liga muss sich in vielen Punkten nicht verstecken. Sie wird an Attraktivität auch eher zunehmen. Das
müssen wir auch überlegen bei den anstehenden Verteilungsgesprächen bezüglich des neuen Fernsehvertrags. Die Zweite Liga
hat für den deutschen Fußball einen unheimlichen Wert, und wir sind einer der Vereine, die diesen Wert mit ausmachen. In der
Zweiten Liga kann man sich auch schlank und schnell aufstellen, um die Grundlage zu legen, dass man drinbleiben kann, wenn
der Aufstieg einmal klappt. Und wenn das irgendwann gelingt, dann hat Düsseldorf automatisch andere Möglichkeiten als
andere.
Viele Ihrer Kollegen sagen, es müsse so etwas wie eine Traditionsklausel in den Fernsehvertrag. Glauben Sie, dass
Fanaufkommen und Tradition mit einfließen sollten?
Schäfer Wir haben uns kürzlich bei einem sehr guten Treffen sozusagen einen Willen der Zweiten Liga definiert. Die klare
Meinung ist: Es sollte so bleiben, wie es ist. Sowohl bei der Grundverteilung als auch bei den bestehenden Kriterien. Sollten
die Kriterien jedoch verändert werden, zum Beispiel die sportliche Platzierung an Bedeutung gewinnen, dann würden wir als
Fortuna auf den Plan treten und sagen: Jetzt müssen wir ins Detail gehen, was ist zeitgemäß?
Also besser beim status quo bleiben?
Schäfer Das wäre das Beste. Schauen Sie, die Auslandsvermarktung wird einen Riesensprung machen. Wenn die Verteilung
gleich bleibt, macht der Zuwachs der Zweiten Liga bei einem Erstligisten ein paar Prozente des Umsatzes aus. Einem
Zweitligisten hilft das richtig. Die Stärke unseres Fußballs hängt wiederum maßgeblich von den unteren Ligen ab. Es ist also
quasi eine Investition in Forschung und Entwicklung des deutschen Fußballs.
Was tun Sie, wenn ein Scheich mit dem Geldkoffer käme und sagte: Ich bringe Fortuna nach vorn, aber dafür will ich was
zu sagen haben?
Schäfer Das ist kein Weg für uns. Wir haben alle Rechte, was ein Riesenwert ist, und wir sind schuldenfrei. Wir müssen die
Kärrnerarbeit machen und jeden einzelnen überzeugen, der uns unterstützen möchte. Das ist kleinteiliger, aber auf Dauer
stabiler und identitätsstiftender. Wir sind ein mitgliedergeführter Traditionsverein, das soll unsere Basis sein, von der aus wir
uns entwickeln wollen. Mit einem Investor gewinnt man vermeintlich Geld, aber verliert an Identität.
Gianni Costa, Bernd Jolitz und Patrick Scherer führten das Gespräch.
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Kicker online
Team-News bei kicker online
DFL präsentiert neue TV-Verträge am Donnerstag
[Mi, 08 Jun 10:50]
Am Donnerstagvormittag präsentiert DFL-Geschäftsführer Christian Seifert den Vertretern der 36 Profiklubs den Abschluss der neuen TV-Verträge (Nationale
Vermarktung), anschließend werden diese im Rahmen einer Pressekonferenz (14.30 Uhr) im Kap Europa (Messe Frankfurt) der Öffentlichkeit präsentiert. Die DFL
hatte im April die Eckpunkte der Ausschreibung der audiovisuellen Medienrechte für den Zeitraum der Spielzeiten 2017/18 bis 2020/21 vorgestellt.
Fortunas Plan: Fink und junge Wilde
[Mo, 06 Jun 11:53]
Nach dem Bundesliga-Abstieg 2013 ging es für Fortuna Düsseldorf kontinuierlich bergab: Auf Platz sechs und zehn folgte in der abgelaufenen Saison Rang 14, der
die Fortuna knapp vor dem Gang in die 3. Liga bewahrte. Der Vorstandsvorsitzende Robert Schäfer will den Verein aus der Abwärtsspirale ziehen und ihn sportlich
auf ein neues Gleis lotsen - mit dem "ewigen Fink" als Stütze und einer hungrigen Mannschaft.
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Fünf Bundesligaduelle am Montagabend
DFL präsentiert neue TV-Verträge am Donnerstag
Am Donnerstagvormittag präsentiert DFL-Geschäftsführer Christian Seifert den Vertretern der 36 Profiklubs den Abschluss der
neuen TV-Verträge (Nationale Vermarktung), anschließend werden diese im Rahmen einer Pressekonferenz (14.30 Uhr) im Kap
Europa (Messe Frankfurt) der Öffentlichkeit präsentiert. Die DFL hatte im April die Eckpunkte der Ausschreibung der
audiovisuellen Medienrechte für den Zeitraum der Spielzeiten 2017/18 bis 2020/21 vorgestellt.
Stellt die neuen TV-Verträge vor: DFL-Geschäftsführer Christian Seifert.
© picture alliance
Aus dem laufenden Vertrag werden in der kommenden Saison 709,1 Millionen Euro ausgeschüttet, 36 Millionen davon aus
Gruppenvermarktungsverträgen (z.B. der Ligaball von Adidas). Von den 709 Millionen erhält die 2. Liga 20 Prozent (141,8),
567,2 Millionen gehen an die Bundesligaklubs.
Um mehr Geld zu erwirtschaften, hat die DFL Live-Spiele in insgesamt acht Paketen für den nationalen Markt angeboten. In der
Theorie können mehrere TV-Sender verschiedene Partien übertragen. Derzeit zeigt der Abo-Sender Sky alle Spiele live.
Konkret sah die Ausschreibung so aus: Die Pakete A bis E (nur für Pay-TV) umfassen die Bundesliga-Spiele, F und G die des
Unterhauses. Im Paket H sind vier Free-TV-Spiele enthalten (1./17./18. Spieltag plus Supercup). Mit Paket C darf der Sender,
der den Zuschlag erhält, die meisten einzelnen Bundesliga-Spiele zeigen (176), Paket B umfasst ausschließlich die 36
Konferenzen. Die Pakete D (alle 30 18.30-Uhr-Spiele am Samstag) und E (alle 60 Sonntagsspiele) dürfen von Free- und PayTV-Anbietern erworben werden.
Erwirbt ein Bieter die Pakete A bis E komplett, wird aufgrund des vorgeschriebenen Alleinerwerbsverbots ("No Single Buyer
Rule") ein weiteres Paket ausgeschrieben. Dieses muss dann von einem anderen Interessenten erworben werden. Es umfasst
die Sonntagsspiele sowie ein 15.30-Uhr-Spiel am Samstag, die dann vom Anbieter allerdings nur im Internet-TV und auf
Mobilfunk-Geräten gezeigt werden dürfen.
Juristisches Nachspiel - Beschwerde von Sky
Die neue Praxis der Vergabe der nationalen Medienrechte wird ein juristisches Nachspiel erfahren. Schon im Mai hat Sky beim
Oberlandesgericht Düsseldorf eine Beschwerde gegen die Vorgaben des Bundeskartellamtes eingereicht. In den Gesprächen
mit der DFL hatte das Kartellamt durchgesetzt, dass bei Anschluss der neuen Verträge kein Sender die Live-Übertragungsrechte
für alle Spiele erwerben kann. Die in England seit einem Jahrzehnt geltende "No Single Buyer Rule" greift jetzt auch in
Deutschland. Jedes Unternehmen, das jetzt ein Rechtepaket erwirbt, darf ab dem Sommer 2017 nach Abpfiff der Spiele eine
zusammenfassende Highlight-Berichterstattung aller Begegnungen in der Bundesliga und in der 2. Liga ausstrahlen. Die einst
preisgekrönte Sky-Sendung "Alle Spiele, alle Tore" wird damit ihr Alleinstellungsmerkmal verlieren.
"Mit der Beschwerde greift Sky Deutschland verschiedene Punkte an. Insbesondere ist Sky Deutschland der Überzeugung, dass
das vom Bundeskartellamt geforderte Alleinerwerbsverbot kartellrechtlich nicht notwendig und zudem in seiner konkreten
Ausgestaltung rechtswidrig ist", teilte das Medienunternehmen mit: "Darüber hinaus entspricht die Auffassung des
Bundeskartellamtes zur Abgrenzung des Pay-TV-Marktes nicht dem, wie die Märkte sich real darstellen. Die Beschwerde wird
den Ausschreibungsprozess und seinen Ausgang nicht verzögern."
Ab 2017 fünf Duelle am Montagabend
Einige Änderungen im künftigen Spielplan sind ebenfalls integriert: Ab 2017 werden pro Saison fünf BundesligaAusweichpartien an einem Sonntag sowie fünf Duelle am Montagabend stattfinden. Christian Seifert, der Geschäftsführer der
Deutschen Fußball Liga, erläuterte den Beweggrund für die Spiele zu Wochenbeginn: "Wir reden über fünf von 306 Spielen. Es
ist ausdrücklich nicht geplant, künftig noch mehr Montagsspiele durchzuführen. Das macht auch sportlich keinen Sinn."
Grundsätzlich werde es in der kommenden Rechteperiode (bis 2020/21) laut Seifert "kaum Veränderungen" beim Spielplan
geben.
Einige Änderungen gibt es aber doch: In der Bundesliga wird das zweite Sonntagsspiel erst um 18 statt wie bisher um 17.30
Uhr beginnen. Insgesamt wird es zehn "Ausweichspiele" für die Europapokal-Starter geben (jene fünf am Montag und fünf am
Sonntag). Unabhängig vom Abschneiden der deutschen Teams auf internationaler Bühne werden diese zehn Duelle in jedem
Fall stattfinden - unabhängig davon, wie viele Klubs im Laufe der Saison noch international vertreten sein werden.
Fünfmal pro Saison findet ein Bundesliga-Spiel am Montagabend statt (2. Liga weicht aus).
© DFL
Die fünf Ausweichpartien am Sonntag beginnen um 13.30 Uhr oder eben 18 Uhr. Bundesliga-Anstoß am Montagabend ist um
20.30 Uhr, die bisher exklusive Montagspartie der 2. Liga wird dann auf Samstag verschoben.
Außerdem: Statt vier wird es künftig nur noch zwei englische Wochen geben.
Fünfmal pro Saison findet ein Sonntagsspiel mehr statt.
© DFL
2. Bundesliga: Ein Freitagsspiel weniger
Im deutschen Unterhaus treten ebenfalls Veränderungen auf den Plan: Neben der Montagspartie, die in fünf Fällen von der
Bundesliga auf den Samstag verdrängt wird, ist auch der Freitag betroffen. Eines der bisherigen drei Freitagsspiele der 2. Liga
rückt in Zukunft auf Samstag (Anstoß 13 Uhr).
Das Unterhaus bekommt außerdem zwei exklusive Spieltage. Diese finden im Sommer statt, bevor die Bundesliga in ihre neue
Runde startet.
Ein Freitagsspiel der 2. Bundesliga rückt künftig auf den Samstag.
© DFL
kon
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Düsseldorf: Kommt Gladbachs Ritter?
Fortunas Plan: Fink und junge Wilde
Nach dem Bundesliga-Abstieg 2013 ging es für Fortuna Düsseldorf kontinuierlich bergab: Auf Platz sechs und zehn folgte in
der abgelaufenen Saison Rang 14, der die Fortuna knapp vor dem Gang in die 3. Liga bewahrte. Der Vorstandsvorsitzende
Robert Schäfer will den Verein aus der Abwärtsspirale ziehen und ihn sportlich auf ein neues Gleis lotsen - mit dem "ewigen
Fink" als Stütze und einer hungrigen Mannschaft.
Bleibt Teil der Düsseldorfer Mannschaft: Oliver Fink.
© imago
Beim Auswärtsspiel in Fürth (1:3) vor knapp sechs Wochen rollten die Düsseldorfer Anhänger ein Plakat mit der Forderung
aus, Oliver Fink einen neuen Vertrag zu geben. Lange stand hinter der Zukunft des Fan-Lieblings, dessen Arbeitspapier nur bis
Sommer gültig war, ein dickes Fragezeichen. Knapp vier Wochen später setzten die Verantwortlichen den Wunsch um - und
banden den Routinier für zwei weitere Jahre an den Verein. Denn: Trotz seiner 34 Jahre ist Fink wichtiger Bestandteil des
künftigen Kaders.
Es soll wieder eine identifikationsstarke Mannschaft entstehen, hat der Vorstandsvorsitzende Robert Schäfer angekündigt. Aus
diesem Grund kam der Fortuna-Boss nicht um eine Weiterbeschäftigung des aktuell dienstältesten Düsseldorfer Profis (seit
2009) herum, dem ein Angebot als neuer Anführer der Reserve des FC Bayern vorlag.
Auch sportlich bringt Fink die Mannschaft weiter, nach einer Schwächephase erlebte der Mittelfeldmann unter Trainer
Friedhelm Funkel eine Renaissance und blühte als Leader des Teams auf. Im zentralen Mittelfeld verbindet Fink körperliche
Robustheit mit einer starken Spieleröffnung, ist zudem flexibel einsetzbar. Er sei aber nicht nur als Spieler wichtig, "sondern
auch als Typ, der vorangeht", lobte Funkel.
Ritter ist der Anfang der Verjüngungskur
Zum neuen Team sollen künftig außerdem mehr junge, hungrige Spieler zählen. Mit den Verpflichtungen von Alexander
Madlung (33), Karim Haggui (31) oder Didier Ya Konan (31) setzte F95 in den vergangenen beiden Transferfenstern auf
geballte Erfahrung. Der Schuss ging nach hinten los.
Mit Marlon Ritter hat die Fortuna nun einen Spieler an der Angel, der perfekt in das neue Beuteschema passt: Der
Offensivspieler ist mit 21 Jahren noch entwicklungsfähig und nach 23 Treffern für die Reserve von Borussia Mönchengladbach
in der vergangenen Regionalliga-Spielzeit bereit für den nächsten Schritt.
mam/obi
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