Liga – Presseeinladung Zwei Fachtagungen zum neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff Das PSG II – Auslöser für Veränderungsprozesse 16.06.2016 in Karlsruhe (Stephanssaal) / 17.06.2016 in Stuttgart (Haus der Wirtschaft) Das Pflegestärkungsgesetz II ist seit dem 01.01.2016 in Kraft. Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass mit dieser Pflegereform ein enormer Veränderungsprozess in Gang gesetzt wurde. Eine der maßgeblichen Veränderungen ist der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff. Damit verbunden ist ein neues Begutachtungsassessment. Der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff umfasst sowohl körperliche und psychische Beeinträchtigungen und stellt somit eine Abkehr von der bisherigen Philosophie dar. Korrespondierend mit dem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff wurde ein neues Begutachtungsassessment (NBA) geschaffen. Zukünftig wird es nicht mehr drei Pflegestufen, sondern fünf Pflegegrade geben. Neuer Maßstab zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit ist der Grad der Selbständigkeit in allen relevanten Bereichen der Lebensführung. Die Soziale Pflegeversicherung ist der jüngste eigenständige Zweig der Sozialversicherung. Bisher konzentriert sie sich auf zeitlich eng begrenzte Hilfen bei einzelnen Alltagsverrichtungen, insbesondere von vorrangig körperlich beeinträchtigten Menschen. Damit sind Menschen mit geistigen Behinderungen, kognitiven und psychischen Beeinträchtigungen oftmals benachteiligt. Mit dem PSG PRESSEKONTAKT Eva Weiser Geschäftsführerin Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg e.V. Stauffenbergstr. 3 70173 Stuttgart Tel. 0711 - 61 967 - 12 Fax 0711 - 61 967 - 67 [email protected] www.liga-bw.de 7.6.2016 II soll dies behoben werden. Mit den beiden Veranstaltungen setzen sich die Ligaverbände mit dem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff in seiner Entwicklung auseinander und zeigen seine aktuelle Bedeutung und Umsetzung in der Praxis auf. Ein Programm der Veranstaltung stellen wir Ihnen auf Wunsch gerne zu. In der Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg e.V. sind die elf Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege Baden-Württembergs zusammengeschlossen. Landesweit gehören ihnen über 378.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 125.000 ehrenamtlich Tätige an. In den Liga-Ausschüssen arbeiten jeweils die Expertinnen und Experten der Verbände an aktuellen Aufgabenfeldern wie z.B. der Altenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe, der Behindertenhilfe, der Dienste für Migranten, Straffälligenhilfe, psychisch Kranke und Suchtkranke.
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