LEKTORENPLAN Lesejahr C Lesejahr II für die Wochentage Sonntag, 5. Juni 2016 10. Sonntag im Jahreskreis Lesung: Unterguggenberger Helga, Müller Helga Fürbitten: Koffler Hubert, Velik-Frank Barbara Sonntag, 12. Juni 2016 11. Sonntag im Jahreskreis Lesung: Falle Martina, Hafner Monika Fürbitten: Payer Pia, Adamitsch Pepo Sonntag, 19. Juni 2016 12. Sonntag im Jahreskreis Lesung: Kruschitz Dorli, Scheriau Judith Fürbitten: Frank Hannes, Adamitsch Erika Sonntag, 26. Juni 2016 (Pfarrfest) 13. Sonntag im Jahreskreis Lesung: Adunka Mares, Adamitsch Pepo Fürbitten: Tschojer Franziska, Murrer Maria Sonntag, 3. Juli 2016 14. Sonntag im Jahreskreis Lesung: Koffler Hubert, Velik-Frank Barbara Fürbitten: Frank Hannes, Urschitz Daniela Sonntag 10. Juli 2016 15. Sonntag im Jahreskreis Lesung: Dr. Müller Karl, Adamitsch Pepo Fürbitten: Kandutsch Martina, Koffler Martha Sonntag, 17. Juli 2016 16. Sonntag im Jahreskreis Lesung: Payer Pia, Müller Helga Fürbitten: Kruschitz Dorli, Hafner Monika Sonntag, 24. Juli 2016 17. Sonntag im Jahreskreis Lesung: Unterguggenberger Helga, Adamitsch Erika Fürbitten: Koffler Tanja, Velik-Frank Barbara Sonntag, 31. Juli 2016 18. Sonntag im Jahreskreis Lesung: Kandutsch Martina, Dr. Müller Karl Fürbitten: Falle Martina, Adamitsch Pepo Sonntag, 7. August 2016 19. Sonntag im Jahreskreis Lesung: Mag. Tschojer-Kollienz Christine, Urschitz Daniela Fürbitten: Koffler Hubert, Scheriau Judith Samstag, 13. August 2016 (Vorabendmesse) 20. Sonntag im Jahreskreis Lesung: Payer Pia, Koffler Martha Fürbitten: Tschojer Vera, Adamitsch Erika Kanzel von Maria Wörth Zeitlos aktuell Wir sind die einzige Bibel, die die Öffentlichkeit noch liest. Wir sind Gottes letzte Botschaft, in Taten und in Worten geschrieben. Aus dem 14. Jahrhundert Hinweise zum Vortrag der Lesungen (Ausug aus dem Messlektionar, Anhang IV) A. Zum Sprechen der Lesung 1. Einen Text sinngemäß vorlesen verlangt, zwei Tätigkeiten miteinander zu verbinden, nämlich: - schrittweise aus einem Schriftbild den Sinn eines Textes lesend in sich aufnehmen - und schrittweise diesen Sinn sprechend an Zuhörer weitergeben. 2. Um solch sinngemäßes Vorlesen in der Messfeier zu erleichtern und zu fördern, empfiehlt die pastorale Einführung in die Leseordnung, alle Lesungen des Messlektionars „stichisch“ einzuteilen, das heißt, ihr Druckbild entsprechend zu gliedern. Im vorliegenden Lektionar ist diese Anregung verwirklicht. 3. Die sprechgerechte Gliederung der Lesungstexte erübrigt nicht die Vorbereitung der Vorlesenden, sondern fordert sie verstärkt. Jede Sprecheinheit hat ihren Platz im Ganzen eines Textes, das der Vorlesende von Anfang an vor Augen haben muss. Ein vorheriges Bedenken und (lautes) Sprechen des Textes ist darum unerlässlich. Eine wichtige Hilfe zum Bedenken des Textes gibt die kursiv gedruckte Überschrift über jeder Lesung. 4. Das Schriftbild des vorliegenden Lektionars bietet eine sprechgerechte Gliederung der Lesungen durch zwei einfache Elemente, nämlich: - durch eine Gliederung der Lesung in Sprechzeilen - und durch eine Unterscheidung dieser Sprechzeilen in solche, die vorne am Rand des Schriftbildes beginnen, und solche, die eingerückt beginnen. 5. Für das Vorlesen bedeutet dieses Schriftbild: Jede Zeile ist eine zusammenhängende Sprecheinheit, Satzzeichen innerhalb der Zeilen bleiben beim Vorlesen unberücksichtigt. Jeder Zeilenbeginn zeigt an, ob die Sprecheinheit dieser Zeile einen Satzbogen fortsetzt oder einen neuen beginnt, und zwar auf folgende Weise: - Der Zeilenbeginn vorne am Rand des Schriftbildes zeigt an: Hier beginnt ein neuer Satzbogen. Am Ende der vorhergehenden Zeile endet ein Satzbogen. Die Stimme kann sich dort senken und entspannen (abschließende Kadenz). Vor Beginn der neuen Zeile kann geatmet werden. - Ein eingerückter Zeilenbeginn zeigt an: Hier wird der Satzbogen der vorhergehenden Zeile fortgesetzt. Die vorhergehende Zeile wird darum unter Beibehaltung einer gewissen Spannung beendet. Die Stimme senkt sich nur ein wenig oder erhebt sich sogar (weiterweisende Kadenz). Vor Beginn der neuen Zeile wird nach Möglichkeit nicht geatmet. 6. Über die Betonung sagt das Schriftbild nichts. Der Vorlesende wird sie nach seinem eigenen Sprachgefühl setzen. Werden zu viele Wörter betont, leidet der Sinn des Vortrags. In den meisten Sprechzeilen genügt eine einzige starke Betonung. Verhalten während des Gottesdienstes 1. Sie gehen nach dem Tagesgebet nach vor zum Volksaltar – Kniebeuge oder Verbeugung – und nehmen Ihren Platz am Lesepult (Ambo) ein. 2. Stehen locker, Körper aufgerichtet und Kopf gerade, was für die richtige Atmung von Wichtigkeit ist, die Hände können am Lesepult (Ambo) aufgestützt sein. 3. Bevor Sie zum Lesen beginnen, blicken Sie in den Kirchenraum und versuchen, alle Besucher zu erfassen. 4. Lesen Sie langsam und schweigen Sie auch langsam! Lesen Sie so laut wie notwendig und halten Sie die Pausen im Text bewusst ein – das Wort Gottes braucht seine Zeit zum Ankommen, Sie benötigen Zeit für den Blickkontakt und können auch „vorauslesen“. 5. Sie vermeiden monotones Sprechen. Sie vermitteln mit dem Gelesenen auch Ihre Empfindung und Ihr Verstehen vom Wort Gottes – richtiges Atmen hilft Ihnen dabei. 6. Sie wissen um die Bedeutung der Satzmelodie! Sie unterscheiden Fragesätze, Ausrufungen und erzählende Teile in der Heiligen Schrift. 7. Sie beschließen die Lesung mit dem Satz „Wort Gottes“. 8. Sie bleiben kurz am Lesepult (Ambo), teilen die Stille mit den Gläubigen und gehen dann – Verbeugung oder Kniebeuge vor dem Altar – an ihren Platz zurück.
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