An einen Haushalt! Zugestellt durch Post.at - GEMEINDENACHRICHTEN Nr. 2/Juni 2016 INHALT Ehrung bester Freiwilliger Ehrungen VII. Nordringclubbing Sonnwendfeuer 2016 Lehrausgang der VS Altenburg Flurreinigung 2016 Lebensbäumchenaktion Diplomarbeitsbörse LEADER Region-Treffen Selbstverteidigungskurs Das Poindlkreuz und die Florianistatue Wochenend – und Feiertagsdienst des Arztes Mitteilungsblatt der Gemeinde Altenburg Ehrung der besten Waldviertler Freiwilligen IMPRESSUM Herausgeber und Eigentümer: Gemeinde Altenburg für den Inhalt verantwortlich: Markus Smeritschnig 3591 Altenburg Zwettlerstraße 16 Tel.02982/2765 Fax Dw.16 eigene Vervielfältigung Verlagspostamt: 3580 Horn e-mail:[email protected] http://www.altenburg.gv.at PARTEIENVERKEHRSZEITEN Montag, Mittwoch und Freitag von 08.00 – 12.00 Uhr und zusätzlich jeden Mittwoch von 16.00-19.00 Uhr SPRECHSTUNDEN Bgm.DI.Markus Reichenvater Freitag von 08.00-10.00 Uhr Mittwoch von 18.00-19.00 Uhr Vzbgm.DI.Günther Denninger jeden 1. Mittwoch im Monat von 18.00 – 19.00 Uhr GGR. Franz Kriest jeden 1. Mittwoch im Monat von 18.00-19.00 Uhr GGR. Martin Schreiner jeden 1. Mittwoch im Monat von 18.00-19.00 Uhr GGR. Brigitte Allram jeden 1. Mittwoch im Monat von 18.00-19.00 Uhr GGR. Wolfgang Haselsteiner jeden letzten Mittwoch im Monat von 18.00 – 19.00 Uhr GR. Josef Rieppel, Landesrat Dr. Stephan Pernkopf, Franz Eisenhauer und Maria Forstner (v.li.) Das Waldviertel schöpft einen Gutteil seiner Kraft und Erfolge aus unzähligen Initiativen und dem persönlichen Einsatz vieler Menschen, die oft relativ unbedankt großartige Dienste leisten. Die BIOEM in Großschönau hat sich zum Ziel gesetzt, Erreichtes aufzuzeigen, Danke zu sagen und Motivation für kommende Herausforderungen zu geben. Aus diesem Anlass wurden heuer 82 „HelferInnen im Hintergrund“ aller Bezirke und Teilbezirke des Waldviertels geehrt. Unter dem Motto „Ehrung der besten Waldviertler Freiwilligen“, überreichten Herr Landesrat Dr. Stephan Pernkopf, in Vertretung von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, und Maria Forstner (Obfrau der NÖ Dorf- und Stadterneuerung) die Ehrenpreise an die Geehrten. Unterstützt wird diese wertvolle Aktion jährlich vom Land Niederösterreich und von der NÖ Dorf- & Stadterneuerung. Ehrungen Josef Wagner, GR. Sabine Gererstorfer und Bgm. DI Markus Reichenvater gratulieren Frau Christine Kurzbauer zum 90. Geburtstag. Bgm. DI Markus Reichenvater und GR. Sabine Gererstorfer gratulieren Frau Charlotte Aubrunner zum 90. Geburtstag. Ehrungen Elfriede Hammer, GR. Josef Rieppel, Josef Wagner, Bgm. DI Markus Reichenvater, Anna Donninger, Ernestine Freund und Gatte Norbert Schneider gratulieren Frau Schneider Hildegunde zum 80. Geburtstag. Die Gemeindevertretung wünscht unseren GemeindebürgerInnen das Allerbeste für den weiteren Lebensweg! Ortsplan Quelle: basemap.at Orts plan Quelle: basemap. Der von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung selbst gestaltetende Ortsplan der Gemeinde Altenburg inklusive den Orten Altenburg, Burgerwiesen, Fuglau, Mahrersdorf und Steinegg ist kostenlos am Gemeindeamt Altenburg erhältlich. VII. Nordring Clubbing am 25.Mai 2016 Am 25. Juni ging zum bereits 7. Mal das mittlerweile in weiten Kreisen durchaus sehr bekannte Clubbing am Nordring in Fuglau über die Bühne. Für dieses Jahr ließ man sich wieder ein paar Neuerungen einfallen, um den Besucherinnen und Besuchern etwas Abwechslung zu den vergangen Jahren bieten zu können. So gab es heuer mit der Käfig-Bar gleich neben der Tanzfläche eine zusätzliche Bar, die bei den Gästen sehr gut angekommen ist. Um auch diesmal wieder für eine unvergessliche Stimmung zu sorgen, ließ man auch in Sachen Tonund Lichttechnik keine Wünsche offen. Für Top Stimmung sorgte heuer das von Summersplash bekannte DJ Duo aus Oberösterreich, 2:tages:bart. Sie brachten die Partygäste ab halb 1 so richtig zum Eskalieren .Davor ließen es die Three and a Half DJ’s aus Horn so richtig krachen. Es war wieder ein legendäres Clubbing. Das gesamte Team bedankt sich bei den zahlreichen Gästen für diese Wahnsinns Stimmung und freut sich bereits euch kommendes Jahr wieder begrüßen zu dürfen, wenn es wieder heißt: NORDRING CLUBBING – DAS CLUBBING AM RING. Lehrausgang der VS Altenburg Auch in diesem Schuljahr besuchten die Kinder der 3. Schulstufe der Volksschule Altenburg das Altenburger Gemeindeamt. Der Amtsleiter brachte den Kindern die Gemeindearbeit näher und stand ihnen Frage und Antwort. von links nach rechts: Julian Grob, Lukas Leopold, Marlene Redl, Jeanine Maierhofer, Lea Wögenstein und Anna Kaliwoda mit Amtsleiter Markus Smeritschnig (Foto von Gemeinde Altenburg) Klingende Namen in „klingendem Stift“ Das herrliche Barockstift Altenburg wird für 14 Tage in Klänge klassischer Musik getaucht: Meisterkurse, Hobbykurse und Festkonzerte locken Besucher aus der nahen und weiten Umgebung sowie Kursteilnehmer aus aller Welt für zwei Wochen, vom 10. – 23. Juli 2016, in das stimmungsvolle Waldviertel. Mezzosopran-Star Angelika Kirchschlager, die einstmalige Pavarotti-Partnerin Gabriele Lechner, Erfolgskomponist HK Gruber und Dirigent/Pianist/Organist-Multiinterpret Robert Lehrbaumer sind prominente Mitwirkende an der kommenden „Altenburger Musik Akademie 2016“. Insbesonders auf das Eröffnungskonzert am Sonntag, 10. Juli 2016 – 19.00 Uhr – Stiftskirche, Weißer Saal, mit Kammersängerin Angelika Kirchschlager und Pianist Robert Lehrbaumer, wird hingewiesen. Nähere Information finden Sie auf www.ama.musique.at Robert Lehrbaumer und Angelika Kirchschlager (Foto von Altenburger Musik Akademie) Flurreinigung April 2016 Am 09.April 2016 hätte heuer die zum bereits 2. Mal von der LJ Altenburg organisierte Flurreinigung in der Gemeinde stattfinden sollen. Verhindert wurde dies heuer jedoch durch das schlechte Wetter, wodurch man gezwungen war, diese um eine Woche nach hinten zu verschieben auf den 16.04.2016. An diesem Tag ging die Flurreinigung dann wieder erfolgreich über die Bühne. Viele freiwillige fleißige Helferinnen und Helfer kamen, um die öffentlich zugänglichen Grün- und Nebenflächen in der Gemeinde sauber zu halten. Es ist jedes Jahr aufs Neue wieder unverständlich, wie viel Müll innerhalb von einem Jahr anstatt in den zur Genüge vorzufindenden Mülleimern, einfach in den Straßengräben oder Grünflächen entsorgt wird. „Dreck geht uns alle an“ - „Der Müll gehört in die Mülltonnen und nicht in die Natur“. Mit diesem Motto im Hinterkopf würde die Natur möglicherweise viel sauberer sein. Lebensbäumchenaktion Mai 2016 Im Rahmen der Lebensbäumchenaktion wurde im Mai dieses Jahres den Eltern der Kinder, die in den Jahren 2014 und 2016 geboren wurden, ein Gutschein für einen Lebensbaum von der Gemeindevertretung Altenburg - GGR. Brigitte Allram, GR. Sabine Gererstorfer und GR. Karin Eisenhauer - überreicht. Verein LEADER-Region Kamptal Projekt von der Europäischen Union kofinanziert Rathausstraße 2/18, 3550 Langenlois Tel. 0664-391 57 51 [email protected] www.leader-kamtpal.at ZVR: 489086365 Diplomarbeitsbörse startet wieder Ab sofort können unter www.diplomarbeitsboerse.at Themen eingebracht werden Die LEADER-Region Kamptal beteiligte sich bereits 2012 am NÖ Kooperations-Projekt „Diplomarbeitsbörse“ – ein Projekt bei dem Themenstellungen der Regionalentwicklung von Studentinnen und Studenten verschiedenster Universitäten bearbeitet werden. So wurden, unter anderem, folgende Themen behandelt: • • • • • • Regionale Lebensmittel – Produktion, Verarbeitung, Konsum Bürgerbeteiligung im Bereich Regionalentwicklung Tages- und Altenbetreuung für Pflegebedürftige in den Regionen Wagram und Dunkelsteinerwald Auswirkungen des demographischen Wandels in der Landwirtschaft und im Tourismus BürgerInnenbefragung: Online-Bürger-Service uvam. Wie funktionierts: BürgerInnen, Unternehmen, Organisationen – Gemeinden, Vereine, Kleinregionen, uvam. können Fragestellungen zur Regionalentwicklung online auf www.diplomarbeitsboerse.at auf den Themenmarktplatz stellen. Das Projektmanagement sucht Studierende, die diese Aufgabenstellungen zu ihrer Master- und Diplomarbeit machen wollen. Sobald das Projektmanagement einen Studierenden für ein Thema vermitteln konnte, wird eine Vereinbarung zwischen ThemengeberIn und Studentin abgeschlossen. Beide werden in der Startphase der Kooperation betreut. Das Themenspektrum ist breit: Naturräumliche, kulturelle und demographische Analysen oder Konzepte zählen genauso dazu wie Machbarkeitsstudien, Marktanalysen für regionale Produkte und noch viele mehr. Der Bezug zur Regionalentwicklung soll jedenfalls im Vordergrund stehen. Beispiele zur Anregung: • Analyse von strategischen Gemeindeentwicklungsprojekten • Dorf-, Stadt- und Regionalentwicklung • Raumentwicklung • Energieautarkie und Elektromobilität • Regionale Identität • Demographie • Gemeindekommunikation • Stadt- und Regionalmarketing – z. B. graphische Entwürfe für Logos • Regionale Kultur und Geschichte • Gemeindeverwaltung- und prozesse • Nachhaltiges öffentliches Beschaffungswesen • Kommunale Wirtschaftsstrategien • • • • Soziale Arbeit – Altenpflege etc. Gesunde Gemeinde (Versorgung, Ernährung, Bewegung) Landwirtschaft etc. Die Online-Plattform www.diplomarbeitsboerse.at, sowie die aktive Vermittlung durch das Projektmanagement wird durch die 6 kooperierenden LEADER-Regionen Kamptal, Donau NÖ-Mitte, Niederösterreich Süd, Römerland Carnuntum, Wachau-Dunkelsteinerwald und Weinviertel-Manhartsberg ermöglicht. Diesen LEADERRegionen ist die aktive Suche nach DiplomandInnen ein derart großes Anliegen, dass sie dafür eigens ein von Bund, Land und Europäischer Union gefördertes LEADER-Kooperationsprojekt beauftragt haben. Mit dem Projektmanagement wurde die NÖ.Regional.GmbH betraut. Nutzen der Diplomarbeitsbörse ThemengeberInnen erhalten zu Ihren Themenstellungen eine erste Antwort, eventuell kombiniert mit neuen, frischen Ideen. Das kostengünstig und auf akademischem Niveau. Studierende werden mit bis zu 500 Euro für ihre Masterarbeiten belohnt, wenn diese über die "Diplomarbeitsbörse Regionalentwicklung" vermittelt wurden. Ein weiterer Bonus ist der praxisorientierte Know-how-Gewinn für die angehenden AkademikerInnen. Die Kosten für ThemengeberInnen betragen 200 Euro pro ausgearbeitetem Thema. Neuer Kooperationspartner Mit der Abteilung Wissenschaft und Forschung des Landes Niederösterreich (K3) wurde ein weiterer Förderer gewonnen. Das ermöglicht unter anderem eine Kooperation mit den TOP Stipendien NÖ, wodurch Studierende ein Stipendium beantragen können, wenn ihre Arbeit über die Plattform www.diplomarbeitsboerse.at vermittelt wurde. Zweite Börse mit Fokus auf Industrie in Planung Neu ist die Zusammenarbeit mit „Industrie Niederösterreich“, der gemeinsamen Dachmarke der Industriellenvereinigung NÖ und der Sparte Industrie in der Wirtschaftskammer NÖ. Die dabei geplante Diplomarbeitsbörse soll praxisnahe Themen aus Industriebetrieben für HTLSchülerInnen sowie Studierende an technischen FH und Universitäten vermitteln. Die „Diplomarbeitsbörse Industrie“ startet voraussichtlich im Herbst 2016 und wird über www.diplomarbeitsboerse.at sowie über die Webseite www.noeindustrie.at abrufbar sein. Bildrechte: Rawpixel Ltd – fotolia.com Information & Kontakt: Verein LEADER Kamptal Rathausstraße 2/18, 3550 Langenlois Mobil: 0664/3915751 Mail: [email protected] LEADER-Kamptal trifft LEADER-Region Moststraße Streuobstexkursion als Auftakt der Streuobst-Initiative Kamptal Anfang April 2016 besuchten 23 Streuobstinteressierte, vorwiegend aus dem Gemeinden Weinzierl und Jaidhof, die LEADER-Region Moststraße, eine Vorzeigeregion in Sachen Streuobst. Die Exkursion wurde vom Verein LEADER-Kamptal mit dem Ziel organisiert einerseits die Teilnehmenden zu vernetzen und andererseits Ideen für eine Streuobstinitiative in der Region zu bekommen. Besucht wurden das MostBirnHaus, das Zeillerner Mostg’wölb und die Mostelleria. Diese drei Beitriebe zählen zu den Vorzeigeprojekten der Region Moststraße und repräsentieren die erfolgreiche Erhaltung und Vermarktung der Kulturlandschaftsressource Streuobst. Die Obfrau der Moststrasse, Labg. Michaela Hinterholzer: „Unsere Streuobstwiesen und die verarbeiteten Produkte sind zum Aushängeschild unserer Region geworden. Unsere Verarbeiter gewinnen mit Ihren innovativen Qualitätsprodukten weltweite Preise, so ist z.B. der Vodka der Mostelleria der beste Vodka weltweit. Was uns auszeichnet ist die gute Zusammenarbeit und der Erfahrungsaustausch untereinander. Wir haben, nach jahrelanger intensiver Arbeit, die Positionierung als Most- und Streuobstregion geschafft. Darauf bin ich stolz.“ Labg. Josef Edlinger, Obmann der Leader-Region Kamptal: „Die zahlreichen Aktivitäten der Moststraße nehmen wir uns als Vorbild, um in unserer LEADER-Region Maßnahmen zur Streuobsterhaltung und -verarbeitung durchzuführen. Dazu planen wir im Herbst eine Obstbaumpflanzaktion, sowie diverse Pflegemaßnahmen. Darüber hinaus wollen wir den Baumbestand erheben, sowie aktive Streuobstproduzenten und –verarbeiter vernetzen. Wir freuen uns, wenn sich Interessierte bei uns melden um gemeinsam nächste Schritte zu setzen“. Fotorechte: Verein Leader-Region Kamptal Fotountertitel: Beeindruckte TeilnehmerInnen an der Streuobstexkursion ins Mostviertel Information: Verein LEADER Kamptal Rathausstraße 2/18 3550 Langenlois [email protected] Selbstverteidigungskurs – BHW Altenburg Ende Februar organisierte das BHW Altenburg gemeinsam mit dem BHW Brunn/ Wild einen Selbstverteidigungskurs für Frauen. Thomas Hofko (2.v.l.) und Herbert Neubauer (rechts) vermittelten theoretisches Wissen und praktische Kenntnisse im Bereich des sicherheitsorientierten Verhaltens. Insgesamt 18 Frauen aus den umliegenden Gemeinden nahmen das kostenlose Angebot der Polizei in Anspruch. Nach dem Kennenlernen und Einüben der Grundbegriffe, wurde nach einer gelungenen Abschlussübung noch ein Gruppenfoto mit einigen Teilnehmerinnen gemacht. Ricarda Naber, Stephanie Siegl, Renate Hofbauer, Kathrin Jamy-Stowasser, Jasmin Dintl, Andrea Hofbauer, Ines Gamerith, Cornelia Tauböck, Anna-Lena Grob, Sabrina Nöbauer. Polizisten: Thomas Hofko (2.v.l.) und Herbert Neubauer (rechts) Sanierungsarbeiten am Friedhof Im Frühjahr 2016 wurde von unseren freiwilligen Helfern Walter Kapeller, Alfred Steurer und Franz Kasacek gemeinsam mit unserem Gemeindearbeiter Gottfried Baumgartner mit der Sanierung der Friedhofsmauer begonnen. Das „Poindl-Kreuz“ und die Florianistatue von Dr. Wilhem Scheidl In der Grünfläche des Johanneshofes von Stift Altenburg steht nahe der Begrenzungsmauer zum Parkplatz eine spätgotische Lichtsäule. Es handelt sich dabei um einen Vollblockpfeiler, dessen Entstehung zwischen den Jahren 1500 und 1550 angenommen wird. Im Rotelbuch des Stiftes befindet sich eine Abbildung des frühbarocken Klosters (Abb. 1), in deren unterem Eck nicht sehr deutlich und klein, alleinstehend, ein Bildstock zu sehen ist, der soweit erkennbar, eine Ähnlichkeit mit der vorhin Abbildung 1: Ansicht des frühbarocken Klosters aus dem Rotelbuch genannten Lichtsäule hat. von Stift Altenburg. Im linken unteren Bildteil befindet sich, deutlich Professor Walter Zach-Kiesling sichtbar, ein Marterl. (Foto: Stift Altenburg/Schewig Fotodesign) hat die Vermutung geäußert, dass es sich bei der Abbildung möglicherweise um den oben genannten Bildstock handeln könnte und dass letzterer im Zuge der weiteren Barockisierung der Klosteranlage von dort entfernt und in der Ortsmitte von Altenburg aufgestellt worden wäre. Einen sicheren Beweis hierfür gibt es jedoch nicht. Tatsächlich hat aber ein spätgotisches Marterl bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts in der Ortsmitte existiert. Heute steht an dessen Stelle am Rande eines dreieckförmigen Platzes eine Statue des heiligen Florian (Abb. 2). Die Abbildungen des Heiligen, der am vierten Mai gefeiert wird, sind sehr häufig. In vielen Orten des süddeutschen und österreichischen Raumes findet man Statuen und an den Gerätehäusern unserer Feuerwehren Darstellungen des Heiligen. In der Stiftskirche von Altenburg befindet sich am mittleren linken Seitenaltar ein vom Stukkateur Franz Josef Ignaz Holzinger geschaffene Figur des heiligen Florian. Er wird al römischer Offizier, der in einer Hand eine Fahne und in der anderen einen Wasserkrug hält, dargestellt. Aus letzterem gießt er Wasser auf eine brennende Kirche. Florian soll in dem Ort Zeiselmauer bei Wien geboren worden sein, und wäre römischer Beamter in Aelium Cetium (heute St. Pölten, Anm. des Autors) gewesen. Unter Kaiser Diokletian kam es im Jahre 304 n. Chr. zu einer grausamen Verfolgung der Christen, da deren Religion im römischen Reich damals verboten war. Florian, der ebenfalls Christ war und von seinem Glauben nicht ablassen wollte, wurde vom Statthalter Aquilinus in Aelium Cetium gefangengenommen. Nach einer grausamen Folterung stürzte man ihn mit einem Stein um den Hals bei Enns in den gleichnamigen Fluss. Der heilige Florian wird heute als Schutzheiliger der Feuerwehr, der Rauchfangkehrer, der Bierbrauer und der Hafner verehrt. Er gild auch als Landespatron von Oberösterreich und als Kirchenpatron der Diözese Linz. Auf der Rückseite der Altenburger Florianistatue befindet sich, eingemeißelt, einigermaßen deutlich lesbar, die Abbildung 2: Die Florianistatue von Inschrift Mathias Baldt zu Altenburg und Elisabeth seine Altenburg (Foto: Scheidl Wilhelm) Ehewirthin, 1801. Es handelt sich dabei um die Stifterfamilie, die in unmittelbarer Nähe einen Bauernhof besaß. Elisabeth Hauer, eine Verwandte der Nachkommen der Familie Baldt stellt in ihrem Roman „Die erste Stufe der Demut“ die Ursache zu dieser Stiftung so dar, dass spielende Kinder der Familie mit einer brennenden Laterne in der Scheune des Bauernhofes einen Brand verursacht hätten, der aber rechtzeitig gelöscht hätte werden können. Für diese Begebenheit gibt es jedoch keinerlei Beweise. Zur Zeit der Aufstellung der Florianistatue bekleidete die Funktion eines Ortsvorstehers der Bauer Josef Poindl, dessen Hof heute die Ortsbezeichnung Horner Straße 12 trägt. Der in der Ortsmittte stehende Bildstock wurde abgetragen, um Platz für die Florianistatue zu schaffen. Man errichtete ihn wieder auf einer Liegenschaft des Ortsvorstehers Poindl am Rande eines kleinen Wäldchens nahe des Stranzelwaldes, knapp bei der Straße nach Rosenburg. Dadurch erhielt der Bildstock im Volksmund die Bezeichnung „Poindl-Kreuz“ oder stark verändert auch „Boandlkreuz“, was eher an Knochen erinnern hätte können. Bei dieser Ortsveränderung dürfte der ehemals Abbildung 3: Das Poindlkreuz aus Sandstein bestehende Schaft jedoch stark beschädigt im Stranzlwald. Deutlich sichtbar, worden sein, da, wie eine alte Fotografie zeigt, vom original erhalten, der Sockel und ursprünglichen Marterl nur der Sockel und der Tabernakel der Tabernakel. Der Schaft besteht aus quadratischem original erhalten geblieben sind (Abb. 3). Anstelle des Ziegelmauerwerk. Schaftes wurde ein aus Mauerziegeln errichteter Teil (Foto: Aubrunner Karl, hergestellt. Im Jahre 1946 stieß ein Panzerfahrzeug der Sammlung Scheidl Wilhelm) russischen Besatzungsmacht den Bildstock um. Der Mittelteil zerbrach und die Ziegel des Mauerwerks wurden so sichtbar. Die Liegenschaften Poindls und seiner Nachfolger gelangten anfangs des 20. Jahrhunderts in den Besitz der Gastwirtsfamilie Aubrunner. Im Jahre 1957 entschloss sich der damalige Besitzer Rudolf Aubrunner das „Poindl-Kreuz“ dem Stift Altenburg zu schenken. Der zu dieser Zeit amtierende Abt P. Maurus Knappek ließ es sorgfältig renovieren, wobei der Schaft stilgetreu erneuert werden musste. Eine nochmalige Renovierung, wobei auch die Figuren in dem „Tabernakel“ eine Bemalung erhielten, erfolgte im Jahre 1990 während der Amtszeit von Abt Bernhard Naber. Laut „Dehio-Handbuch“ über die Kunstdenkmäler Österreichs von 1990 handelt es sich bei dem „Poindl-Kreuz“ um eine „Lichtsäule“ mit gestuftem Sockel, sowie einem quadratischen Schaft, von Stäben besetzt, die in einem Kranz einander überschneidender Kielbögen enden. Darüber befindet sich über einer profilierten Deckplatte ein Nischentabernakel mit Reliefs von Christus am Kreuz, der Heiligen Maria, dem Johannes und Christus als Schmerzensmann (Abb. 4). Abbildung 4: Das Poindlkreuz nach der Renovierung im Johanneshof. (Foto: Albrecht Alexander) Wochenendund Feiertagsdienst des Arztes Wochenendund Feiertagsdienst des Arztes 11./12. Juni 18./19. Juni 25./26. Juni Dr. Dollensky Harald Dr. Szameit Sarmata Dr. Tueni Christian Gars/Kamp Brunn/Wild Neupölla 02985/2340 02989/22000 02988/6236 02./03. Juli Dr. Dollensky H. u. B. OG Gars/Kamp 02985/2340 09./10. Juli 16./17. Juli 23./24. Juli Dr. Tueni Christian Dr. Szameit Sarmata Dr. Mies Peter Neupölla Brunn/Wild Altenburg 02988/6236 02989/22000 02982/2443 Notrufnummern: Ärztenotrufnummer Freiwillige Feuerwehr Polizei Rettung Vergiftungs-Info 101 (ohne Vorwahl) Notruf 122 Notruf 133 02982/2244 oder Notruf 144 01/4064343 Bereitschaftsdienst der Apotheke der Landschaftsapotheke Horn: Täglich (auch Sonn- u. – Feiertags von 0 bis 24 Uhr), 02982/2255 Hauptplatz 14, 3580 Horn Abfuhrterminkalender Monat Juni Juli August Bio 24.06. 15.07. 22.07. 29.07. 05.08. 12.08. 20.08. 26.08. Restmüll 30.06. Papier 28.07. 25.08. gelbe(r) Sack/Tonne 04.07. 01.08. 16.08. Sperrmüll am 05.09.2016 Elektrische Kleingeräte, Speisefett, Alttextilien, Kartonagen und Eisenschrott: jeden 1. Mittwoch im Monat 17.0019.00 im Altsotffsammelzentrum Altenburg Problemstoffsammlung am 19.09.2016 zu folgenden Zeiten Steinegg 12.15 - 12.25 Uhr Blaim Altenburg 13.45 – 14.00 Uhr Florianibrunnen Fuglau 12.45 - 13.00 Dorfplatz Mahrersdorf 13.15 – 13.30 Ortsmitte Burgerwiesen 14.15 – 14.30 Jugendzentrum
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