Die Riesenspiele

Die Riesenspiele
Spielen:
Spielen gehört schon seit Jahrhunderten zum Leben der Menschen dazu. Oft war es so, dass das Spielen auf
das spätere Leben vorbereiten und somit physische, psychische und oft auch strategische Fähigkeiten
stärken sollte. Auf die strategischen Fähigkeiten kommt es auch bei den Riesenspielen Dame und Mühle an.
Dame
Geschichte:
Dame hat seinen Ursprung so vermutet man im 10. oder 11. Jahrhundert im französischen Süden. Es ist eine
Mischung zwischen den damals schon bekannten Spielen Schach und Alquerque.
Wobei die Spielregeln von Alquerque abstammen.
Das Spiel:
Dame wird auf einem quadratischen Spielfeld gespielt, welches auch aus 8x8 einzelnen Feldern besteht
(schwarz und weiß kariert). Jeder Spieler bekommt 12 Steine seiner Farbe, dieses werden vom jeweiligen
Rand des Spielers aus nur auf die schwarzen Felder verteilt.
Nun beginnt das Spiel, es wird abwechseln, diagonal und nur vorwärts ein Feld gezogen.
Geschlagen wird indem man einen generischen überspringt. Dieser Stein darf dann aus dem Spiel entfernt
werden. Sollte es sich ergeben, dass sich auf der Bahn des Schläger eine weiter Möglichkeit eintreten einen
weiteren Stein des Gegner zu überspringen, so ist es Pflicht dies zu tun. Es gilt generell: Schlagen ist Pflicht,
sollte dies nicht passieren so hat der Gegner das Recht, denn Stein aus dem Spiel zu befördern, der dies
vergessen hat.
Zur Dame wird ein Stein dann, wenn der die Grundlinie des Gegners erreicht hat (als Markierung
bekommt er einen zweiten Stein aufgesetzt). Die Dame hat das Recht so weit auf einer Linie zu laufen wie sie
möchte und das in alle Richtungen. Wenn eine Dame die Möglichkeit hat einen Stein zuschlagen, muss sie
das tun und muss sich direkt hinter dem geschlagen Stein platzieren.
Das Spiel ist dann gewonnen, wenn der Gegner keine Steine mehr hat.
Mühle
Geschichte:
Über die Geschichte des Mühle Spiels lässt sich wenig sagen, fest steht nur das schon die alten Römer
Mühle gespielt haben, wenn auch eine etwas abgewandelte Form. Weiterhin ist auch bekannt, dass das
Mühlespiel lange Zeit zu den beliebtesten Brettspielen gehörte und erst spät also im 19. Jahrhundert vom
Schachspiel abgelöst wurde.
Das Spiel:
Mühle gehört zu den strategischen Spielen und ist nicht durch den Zufall bestimmt. Das Spielfeld besteht aus
drei ineinander liegenden Quadraten, welche an jeder Seite eine Verbindungslinie zum nächst kleineren
Quadrat besitzen. An jedem Kreuzungspunkt und an jeder Ecke können später die Steine abgelegt werden.
Jeder Spieler bekommt 9 Spielsteine:
Diese werde in der ersten Phase des Spiels abwechselt auf das Feld gesetzt. Ziel ist es immer, während dem
gesamten Spiel drei Steine in eine Reihe(eine Mühle) zu bringen, sollte dies gelingen, so darf man einen
Stein des Gegners aus dem Spiel entfernen. Nicht gestattet ist es, den Stein aus einer Mühle zu entfernen.
Wenn sich nun alle Steine (abgesehen von denen die schon entfernt wurden) im Spiel befinden, beginnt die
zweite Phase des Spiels. Nun wird nur noch durch Verschieben der Steine agiert, das Ziel bleibt das Selbe.
Man darf hierbei immer nur zu einer der im nächste Umfeld liegenden Position rücken. Wenn nun ein Spieler
nur noch drei Steine besitzt, beginnt Phase drei, er darf nun springen. Das heißt er darf, wenn er an der Reihe
ist, einen seiner Steine an einen beliebigen, freien Punkt im Spielfeld setzten.
Verloren hat der, der am Ende nur noch zwei Steine besitzt.