PDF 11.06.2016 - BuLi Nachrichten

[Sa, 11 Jun 2016]
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Aktuelle Nachrichten aus Politik, Sport und Wirtschaft aus der Region Hamburg. Dazu Kommentare, Kolumnen und detaillierte Hintergrundberichte aus allen Ressorts der
HAMBURGER ABENDBLATT-Redaktion.
Wechsel zu Werder: Fans halten zu Drobny und wettern gegen den HSV
[Sa, 11 Jun 07:41]
Publikumsliebling Jaroslav Drobny schließt sich Erzrivale Werder Bremen an. Doch nur wenige Fans nehmen ihm diese Entscheidung übel.
HSV-Splitter: Jatta-Unterschrift verzögert sich weiter
[Sa, 11 Jun 07:41]
Vom HSV umworbener Kiyotake wechselt nach Spanien. Noch keine Einigung im Fall Jatta. HSV-Fans vor Gericht.
Hamburger SV: "Das ist eine großartige Geschichte von Herrn Kühne"
[Sa, 11 Jun 07:41]
Gönner will in Spielertransfers investiertes Geld nur im Erfolgsfall zurück. HSV sichert sich beim neuen Kühne-Deal auch steuerlich ab.
Transfergerüchte: Holt der HSV den schlechtesten Verteidiger der Liga?
[Sa, 11 Jun 07:41]
Wildert der HSV beim Absteiger VfB Stuttgart? Die Hamburger sollen auch an einem kolumbianischen Stürmer interessiert sein.
Millionen-Spritze: HSV einigt sich mit Kühne auf Finanzierungsmodell
[Sa, 11 Jun 07:41]
Der HSV erhält frisches Geld für neue Spieler. Dabei trägt Investor Kühne das volle Risiko. Kommen jetzt zwei neue Spieler?
HSV: Ist Drobnys Flucht zu Werder Teil eines Rachefeldszuges?
[Sa, 11 Jun 07:41]
Nach sechs Jahren Hamburg wurde Drobnys Vertrag nicht verlängert. Jetzt schließt sich der Torwart ausgerechnet Werder Bremen an.
Hamburger Nationalspieler: EM-Nachrücker Tah zeigt seinen Bolzplatz in Ottensen
Ex-HSV-Profi Tah war schon im Urlaub, als er den von Bundestrainer Löw veranlassten EM-Anruf erhielt. Kuriose Parallele zu Mustafi.
Web-Auftritt: HSV zieht den Zorn der Fans auf sich: Forum geschlossen
[Sa, 11 Jun 07:41]
Am 6. August lädt der Hamburger SV seine Anhänger zur großen Saisoneröffnung ein. Einige sind jedoch erbost.
Splitter: HSV-Schock! Drobny wechselt zu Werder Bremen
[Sa, 11 Jun 07:41]
Beim HSV wollte man ihn nicht mehr, nun wechselt er zum Nordrivalen. Stimmen Sie ab: Wie bewerten Sie die Entscheidung?
Copa America: HSV-Neuzugang Wood rettet Klinsmann den Job
[Sa, 11 Jun 07:41]
Stürmer bringt die USA mit herrlichem Tor und Vorlage gegen WM-Viertelfinalist Costa Rica zurück in die Spur. Hier geht es zum Video.
HSV-Splitter: Guerrero will den HSV wieder nach Europa schießen
[Sa, 11 Jun 07:41]
Club-Ikone Uwe Seeler verpasst sein zweites großes Turnier in Folge. Slomka vor Job in Österreich. Türkei-Talent Mor nicht zum HSV.
HSV: 50 Millionen von Kühne: So könnte das Modell aussehen
[Sa, 11 Jun 07:41]
HSV-Investor Kühne will erneut viel Geld in den Club stecken. Ein Finanzierungsmodell muss her – und könnte gefunden sein.
Bundesliga: Wie sich der HSV im Hintergrund neu aufstellt
[Sa, 11 Jun 07:41]
Dieter Gudel soll den Sportchef des HSV, Dietmar Beiersdorfer, entlasten. Peters arbeitet verstärkt in Norderstedt.
Interview: Thomas Doll: „Ich habe mich verändert“
[Sa, 11 Jun 07:41]
Der Ex-HSV-Trainer gewann mit Budapest in zwei Jahren drei Titel. Jetzt will er mit van der Vaart in die Champions League.
HSV-Splitter: EM spült Geld in leere HSV-Kasse – Harnik reif für die Insel
[Sa, 11 Jun 07:41]
Der Hamburger Harnik wird immer mal wieder mit dem HSV in Verbindung gebracht. Umworbener Drobny will in der Bundesliga bleiben.
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[Sa, 11 Jun 07:41]
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Fans halten zu Drobny und wettern gegen den HSV - HSV - Alle News und Infos
zum Hamburger SV - Hamburger Abendblatt
Publikumsliebling Jaroslav Drobny schließt sich Erzrivale Werder Bremen an. Doch nur wenige Fans nehmen ihm diese
Entscheidung übel.
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Jatta-Unterschrift verzögert sich weiter - HSV - Alle News und Infos zum
Hamburger SV - Hamburger Abendblatt
Vom HSV umworbener Kiyotake wechselt nach Spanien. Noch keine Einigung im Fall Jatta. HSV-Fans vor Gericht.
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"Das ist eine großartige Geschichte von Herrn Kühne" - HSV - Alle News und Infos
zum Hamburger SV - Hamburger Abendblatt
Gönner will in Spielertransfers investiertes Geld nur im Erfolgsfall zurück. HSV sichert sich beim neuen Kühne-Deal auch
steuerlich ab.
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Holt der HSV den schlechtesten Verteidiger der Liga? - HSV - Alle News und Infos
zum Hamburger SV - Hamburger Abendblatt
Wildert der HSV beim Absteiger VfB Stuttgart? Die Hamburger sollen auch an einem kolumbianischen Stürmer interessiert
sein.
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HSV einigt sich mit Kühne auf Finanzierungsmodell - HSV - Alle News und Infos
zum Hamburger SV - Hamburger Abendblatt
Der HSV erhält frisches Geld für neue Spieler. Dabei trägt Investor Kühne das volle Risiko. Kommen jetzt zwei neue Spieler?
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Ist Drobnys Flucht zu Werder Teil eines Rachefeldszuges? - HSV - Alle News und
Infos zum Hamburger SV - Hamburger Abendblatt
Nach sechs Jahren Hamburg wurde Drobnys Vertrag nicht verlängert. Jetzt schließt sich der Torwart ausgerechnet Werder
Bremen an.
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09.06.16
Hamburger Nationalspieler EM-Nachrücker Tah zeigt seinen Bolzplatz in Ottensen
Von Jörn Meyn, Kai Schiller und Marcus Scholz
Foto: Imago/Sven Simon
Jonathan Tah durchlief ab der U16 alle Juniorenmannschaften
Ex-HSV-Profi Tah war schon im Urlaub, als er den von Bundestrainer Löw veranlassten EM-Anruf erhielt. Kuriose Parallele
zu Mustafi.
Évian-les-Bains. Am Sonnabend saß Jonathan Tah im Elbgym in Hamburg-Hoheluft Ost. Ein Handtuch hing über seiner
Schulter. Im Kraftraum hatte der 20-Jährige gerade trainiert: Gemeinsam mit seinem Privattrainer waren Oberkörper und Beine
dran. Eigentlich befand sich Tah längst im Urlaub, seit fast drei Wochen schon. Aber er wolle fit bleiben, sagte Tah dem
Abendblatt-Blog "Matz ab". Denn: "Ich hoffe weiter auf meine mögliche Olympianominierung." Leverkusens Innenverteidiger
rechnete sich gute Chancen aus, im August mit der deutschen U-21-Nationalelf in Rio de Janeiro dabei zu sein.
Dieser Traum ist am Dienstagabend geplatzt. Oder sagen wir: Er wurde verdrängt durch die Erfüllung eines noch größeren, der
eigentlich schon ausgeträumt schien. Nach dem Kreuzbandriss von Antonio Rüdiger im ersten Training der deutschen
Nationalmannschaft im EM-Quartier in Évian griff Marcus Sorg, der Co-Trainer von Joachim Löw, zum Telefon und teilte Tah
mit, dass ihn der Bundestrainer für das am Freitag beginnende Turnier in Frankreich nachnominiert habe. Sorgs Anruf war ein
transkontinentales Ferngespräch.
Denn seit Dienstagmorgen weilte Tah in Florida im Urlaub. "Ich war gerade in meinem Hotel angekommen, hatte die Koffer
noch nicht einmal geöffnet, als das Telefon klingelte und man mir mitteilte, dass ich gleich wieder umkehren soll. Einen
schöneren Grund, den lang ersehnten Urlaub abzubrechen kann ich mir gar nicht vorstellen", sagte Tah gestern Nachmittag am
Telefon, ehe er direkt wieder ins Flugzeug stieg und nun im Laufe dieses Donnerstags bei der Nationalelf erwartet wird.
Zuvor hatte Tah noch Zeit gefunden, den Redakteuren der Bahn-Magazins "DB Mobil" seinen allerersten Bolzplatz im Herzen
des Hamburger Stadtteils Ottensen zu zeigen:
Tah hat Löw "mit seiner Form beeindruckt"
"Ich wollte diese Position eins zu eins ersetzen und einen Innenverteidiger holen", sagte Löw am Mittwochmittag. Es tue ihm
für Rüdiger leid, "weil er sich im vergangenen Jahr enorm entwickelt und uns mit seiner Form beeindruckt hat", sagte der 56Jährige. Auch Glückspilz Tah hatte mit Pechvogel Rüdiger Mitleid: "So gern ich auch an diesem Turnier teilnehmen wollte und
will, so etwas wünsche ich niemandem."
Freud und Leid ist im Fußball aber oft nah beieinander. Und dass Tah trotz Urlaubs weitertrainierte, habe Löw zusätzlich
überzeugt, sich für den Leverkusener zu entscheiden, obwohl dieser nicht im vorläufigen 27-Mann-Kader gestanden hatte.
"Jonathan hat sich nicht auf die faule Haut gelegt. Die Basis ist da, um ihn innerhalb einer Woche auf das Niveau zu bringen,
damit er einsetzbar ist", sagte der Bundestrainer.
Für das erste Gruppenspiel gegen die Ukraine am Sonntag in Lille (21 Uhr/ARD) kommt Tah noch nicht in Betracht, um den
angeschlagenen Mats Hummels in der Innenverteidigung zu ersetzen. Dafür habe er zwei andere Optionen, sagte Löw:
"Skhodran Mustafi, der schon internationale Erfahrung mitbringt, oder Benedikt Höwedes."
Der Schalker wird allerdings auch rechts in der Viererkette gebraucht. Mustafi dürfte daher neben Jerome Boateng beginnen.
Und hier zeigt sich, dass der Fußball doch immer wieder für eine fast schicksalhafte Koinzidenz der Ereignisse zu haben ist:
Vor der WM 2014 hatte Mustafi schon einen Urlaub mit Freunden auf Ibiza gebucht und war auf dem Weg zu einem
Autohändler, als Löw anrief, um ihn für den verletzten Marco Reus nachzunominieren.
Tah und Mustafi gingen auf dieselbe Schule
Bereits im ersten Spiel gegen Portugal kam er dann für den angeschlagenen Hummels in die Partie und insgesamt auf drei
Spiele im Turnier. Nun ist Tah der neue Mustafi. Kurioserweise stammen beide aus dem Nachwuchs des HSV und gingen sogar
auf dieselbe Schule – die Stadtteilschule am Heidberg.
Auf eine Halbzeit beläuft sich Tahs Erfahrung in der deutschen Nationalelf bisher – und zwar auf keine allzu gute: Beim
Testspiel gegen England im März stand es 1:0, als der Leverkusener nach der Pause eingewechselt wurde. Am Ende hieß es
2:3. Das hatte weniger mit ihm als mit dem gesamten deutschen Kontrollverlust zutun und schmälerte sein Ansehen bei Löw
keineswegs. Der 1,93-Meter-Mann steht beim Bundestrainer deshalb hoch im Kurs, weil er für seine 20 Jahre eine enorme
Ruhe ausstrahlt, kopfballstark ist und schnell.
Aus dem Florida-Urlaub zur EM, darin spiegelt sich im Kleinen die Rasanz, mit der Tahs Karriere bisher im Großen verlief.
Mit 17 debütierte Tah schon für den HSV, was ihn zum jüngsten Hamburger Bundesligaspieler aller Zeiten machte. Aber nach
Geschichten über Shootingstars produziert der Fußball nun mal am liebsten Geschichten über deren Abstürze. Und diese
Geschichte hatten alle wichtigen Zutaten: einen echten Berater, einen falschen Berater und einen Vater, der im Hintergrund die
Fäden zog.
Nach dem öffentlich ausgetragenen Machtkampf um seine Zukunft, bei dem sein Vertrag mehreren Hamburger Medien, darunter
auch dem Abendblatt, zugespielt worden war, verlieh ihn der HSV 2014 an den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf, wo er eine
unauffällige Saison spielte. Leverkusen war dennoch bereit, vor einem Jahr bis zu zehn Millionen Euro Ablöse zu zahlen. Und
damit begann das Märchen, das ihn nun aus der Zweiten Bundesliga bis nach Frankreich geführt hat.
Tahs Kapriolen sind Vergangenheit
Bei Bayer wurde Tah zur festen Größe, bestritt 29 Bundesligaspiele und bewies in Champions-League-Partien wie gegen
Barcelona, dass er auch internationalen Herausforderungen gewachsen ist, was Löw als wichtiges Kriterium sieht. Tah hat sich
von einem hoch veranlagten Spieler mit Hang zu einigen Kapriolen zu einem seriösen Verteidiger entwickelt.
Beraten wird er nun vom ehemaligen Bayern-Manager Christian Nerlinger – ebenso wie Boateng. Und dort hätte man nichts
dagegen, wenn Tah bald eine ähnlich starke Marke würde. "Solange ich meinen Fokus auf meine Kernqualität gerichtet habe,
also das Fußballspielen, kommt der Rest von allein", sagte Tah am Sonnabend schwitzend im Hamburger Fitnessstudio. Und
dass er fest daran glaube, dass Deutschland Europameister werde. Ab sofort kann Jonathan Tah dabei mithelfen.
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HSV zieht den Zorn der Fans auf sich: Forum geschlossen - HSV - Alle News und
Infos zum Hamburger SV - Hamburger Abendblatt
Am 6. August lädt der Hamburger SV seine Anhänger zur großen Saisoneröffnung ein. Einige sind jedoch erbost.
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HSV-Schock! Drobny wechselt zu Werder Bremen - HSV - Alle News und Infos zum
Hamburger SV - Hamburger Abendblatt
Beim HSV wollte man ihn nicht mehr, nun wechselt er zum Nordrivalen. Stimmen Sie ab: Wie bewerten Sie die Entscheidung?
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08.06.16
Copa America HSV-Neuzugang Wood rettet Klinsmann den Job
Foto: Imago/Zuma Press
Bobby Wood hat seinen Lauf im Dress des US-Nationalteams fortgesetzt
Stürmer bringt die USA mit herrlichem Tor und Vorlage gegen WM-Viertelfinalist Costa Rica zurück in die Spur. Hier geht es
zum Video.
Chicago. Jürgen Klinsmann hat sich mit der US-Fußball-Nationalmannschaft die Chance auf das Viertelfinale bei der Copa
America Centenario erhalten und gleichzeitig seinen Job vorerst gesichert. Am Dienstag (Ortszeit) kamen die Amerikaner im
zweiten Spiel der Vorrundengruppe A gegen Costa Rica in Chicago zu einem wichtigen 4:0 (3:0)-Sieg.
Auch während des 4:0-Sieges gewohnt engagiert am Seitenrand: Jürgen Klinsmann
Foto: Imago/Agenica EFE
Vier Tage nach der 0:2-Niederlage gegen Kolumbien zogen die USA in der Tabelle somit an Costa Rica vorbei. Die
Lateinamerikaner, WM-Viertelfinalist 2014, waren mit einem 0:0 gegen Paraguay gestartet. Als erstes Team erreichte
Kolumbien mit einem 2:1 (2:0) gegen Paraguay die Runde der letzten Acht.
Wood holt Elfer raus und trifft
Clint Dempsey schoss die Gastgeber vor 39.642 Zuschauern in der neunten Minute mit einem verwandelten Foulelfmeter in
Führung. Es war zugleich das 50. Länderspieltor des Routiniers. Der künftige HSV-Profi Bobby Wood war zuvor im Strafraum
umgeschubst worden.
Jermaine Jones schloss einen schönen Spielzug mit einem flachen Schuss ins lange Ecke zum 2:0 ab (37.) Wood sorgte noch
vor der Pause mit dem 3:0 für die Vorentscheidung (42.).
Der 23-Jährige nahm an der Strafraumgrenze einen Pass mit dem Rücken zum Tor mit dem linken Fuß an, drehte sich, legte sich
das Leder auf den starken rechten Fuß und zog unhaltbar flach ins rechte Torwarteck ab.
Costa Rica wurde nur einmal gefährlich, als Kapitän Bryan Ruiz in der 68. Minute an den Pfosten köpfte. Der in der 70. Minute
für Wood eingewechselte Graham Zusi traf zum Endstand (87.).
USA reicht ein Remis gegen Paraguay
Den Amerikanern reicht nun am Sonnabend ein Remis gegen Paraguay zum Weiterkommen. Für die Albirrojas war gegen
Kolumbien in Pasadena nicht mehr als ein Tor von Victor Ayala (71.) und ein Latten-Freistoß des Ingolstädters Dario Lezcano
kurz vor der Pause drin.
Die Cafeteros wiederholten dagegen das Erfolgsrezept vom vergangenen Freitag, kamen nach einer Ecke von James Rodriguez
diesmal durch Carlos Bacca (12.) zum frühen 1:0, ehe der Superstar von Real Madrid (30.) erneut selber traf.
Klinsmann bedankt sich bei den Fans
Nach dem Sieg war vor allem bei Klinsmann die Erleichterung groß. Der Schwabe hatte nicht erst seit der Auftakt-Niederlage
bei der Copa unter großem Druck gestanden. Via Twitter bedankte sich der 51-Jährige bei den amerikanischen Fans für die
Untersützung.
Great performance with 4 goals in front of our fantastic fans !! @AmericanOutlaws Now we need to fill up Philly!
pic.twitter.com/jSzdp9jQM0
— Jürgen Klinsmann (@J_Klinsmann) 8. Juni 2016
Am Dienstag hatte kurz vor der Partie US-Fußball-Präsident Sunil Gulati den Druck auf den Ex-Bundestrainer erhöht. "Die
Ergebnisse der letzten 18 Monate waren nicht so, wie wir sie erhofft hatten. Vor allem in den Pflichtspielen", kritisierte der
US-Soccer-Boss.
Klinsmann, seit Juli 2011 in seiner Wahlheimat tätig, patzte zuletzt mit dem Halbfinal-K.o. beim Heim-Gold-Cup 2015, dem
verlorenen "Finale" gegen Mexiko um den Startplatz beim Confed Cup 2017 sowie der Schlappe in der WM-Qualifikation im
März in Guatemala.
(dpa/sid/HA)
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Guerrero will den HSV wieder nach Europa schießen - HSV - Alle News und Infos
zum Hamburger SV - Hamburger Abendblatt
Club-Ikone Uwe Seeler verpasst sein zweites großes Turnier in Folge. Slomka vor Job in Österreich. Türkei-Talent Mor nicht
zum HSV.
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50 Millionen von Kühne: So könnte das Modell aussehen - HSV - Alle News und
Infos zum Hamburger SV - Hamburger Abendblatt
HSV-Investor Kühne will erneut viel Geld in den Club stecken. Ein Finanzierungsmodell muss her – und könnte gefunden sein.
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Wie sich der HSV im Hintergrund neu aufstellt - HSV - Alle News und Infos zum
Hamburger SV - Hamburger Abendblatt
Dieter Gudel soll den Sportchef des HSV, Dietmar Beiersdorfer, entlasten. Peters arbeitet verstärkt in Norderstedt.
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Thomas Doll: "Ich habe mich verändert" - HSV - Alle News und Infos zum
Hamburger SV - Hamburger Abendblatt
Der Ex-HSV-Trainer gewann mit Budapest in zwei Jahren drei Titel. Jetzt will er mit van der Vaart in die Champions League.
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EM spült Geld in leere HSV-Kasse - Harnik reif für die Insel - HSV - Alle News und
Infos zum Hamburger SV - Hamburger Abendblatt
Der Hamburger Harnik wird immer mal wieder mit dem HSV in Verbindung gebracht. Umworbener Drobny will in der
Bundesliga bleiben.
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Hamburger Morgenpost
HSV - Der HSV bei der MOPO: Alle News, Interviews und Ergebnisse zum Fußball-Bundesligisten Hamburger SV. | MOPO.de
MOPO-Kommentar: Wenn Beiersdorfer scheitert, liegt der HSV in Trümmern
[Fr, 10 Jun 20:43]
MOPO-Sportchef Matthias Linnenbrügger sieht das Kühne-Einwirken kritisch.-- Delivered by Feed43 service
Angriff auf Europa: Kühne gibt dem HSV jedes Jahr 25 Millionen!
[Fr, 10 Jun 08:29]
Wie der Mäzen seinen Klub zurück nach Europa führen will.-- Delivered by Feed43 service
HSV24: Rost lobt Werder Bremen für Drobny-Verpflichtung
[Fr, 10 Jun 08:29]
Mit unserem Ticker sind Sie immer bestens informiert.-- Delivered by Feed43 service
Video: Beiersdorfer zum Drobny-Wechsel: „Muss man sich dran gewöhnen“
[Do, 09 Jun 20:28]
Der HSV-Sportdirektor über den Wechsel des Keepers zum Nordrivalen Werder Bremen. -- Delivered by Feed43 service
Transfer-Wirbel um HSV-Liebling: Darum wechselt Drobny zu Werder
[Fr, 10 Jun 08:29]
Private Gründe sollen den Ausschlag gegeben haben.-- Delivered by Feed43 service
Drobny geht zu Werder: Helm-Peter: „Das ist eine Retourkutsche“
[Fr, 10 Jun 20:43]
Der HSV-Kultfan glaubt, dass der Wechsel zu Werder kein Zufall ist. -- Delivered by Feed43 service
Video: Beiersdorfer: „Transfers werden mit Kühne abgestimmt“
[Do, 09 Jun 20:28]
Das große Plus: Zurückzahlen muss der Klub die Gelder nur, wenn er die sportlichen Zie..-- Delivered by Feed43 service
Minister Heiko Maas outet sich: Darum bin ich HSV-Fan
[Do, 09 Jun 20:28]
Der Spitzenpolitiker (49) erzählt, warum er Fan der Rothosen wurde.-- Delivered by Feed43 service
Fast-Transfers des HSV: Traoré wäre ein Traum gewesen
[Mi, 08 Jun 20:00]
Was haben Mané, Traoré und Sanogo gemeinsam? Sie wären fast beim HSV gelandet.-- Delivered by Feed43 service
Stich ins Fan-Herz: HSV-Liebling Drobny wird ein Bremer
[Do, 09 Jun 03:30]
Für viele Rothosen-Anhänger war er ein Held. Dies könnte sich nun ändern.-- Delivered by Feed43 service
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MOPO-Kommentar: Wenn Beiersdorfer scheitert, liegt der HSV in Trümmern |
MOPO.de
Es ist offenbar das Schicksal von Dietmar Beiersdorfer, in seinem Berufsleben als Fußballfunktionär in die Abhängigkeit
eines übermächtigen Geldgebers zu geraten. In Salzburg war es Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz, später in St.
Petersburg dann Gazprom-Vorstand Alexander Dyukov - und beim HSV nun Logistik-Riese Klaus-Michael Kühne.
Seine Erfahrungen im „Club der Milliardäre“ sind, um es mal vorsichtig auszudrücken, suboptimal: In Österreich schmiss
Beiersdorfer nach anderthalb Jahren hin. Weil sich Mateschitz in sportliche Belange einmischte, als es nicht so lief, wie sich
der Brause-König das ausgemalt hatte. Und in Russland wurde in zwei Jahren der Zusammenarbeit keine Entscheidung, ob groß
oder klein, getroffen, die Öl-Baron Dyukov nicht vorher abgenickt hatte.
Nun hat Beiersdorfer es also mit Kühne zu tun. Es ist ein gefährliches Spiel: Erneut befindet er sich in der Situation, nicht nur
den eigenen Ansprüchen, sondern auch den Erwartungen eines eigenwilligen und erfolgsverwöhnten Mäzens gerecht werden zu
müssen. Mit kleinen Schritten wird der Unternehmer nicht mehr zufrieden sein.
Klar, dass der Druck auf den HSV-Boss durch den Pakt mit Kühne wächst. Zumal er in seiner Doppelrolle als Vorstand und
Sportchef ganz allein die Verantwortung trägt. In Beiersdorfer sieht der Investor, an dessen Tropf der Verein ja schon seit
Jahren hängt und der zuletzt so oft enttäuscht wurde, die letzte Patrone.
Nicht auszudenken, was passiert, wenn Beiersdorfer scheitert – und Kühne endgültig die Hoffnung auf eine sportliche
Auferstehung „seines“ Vereins begräbt und den Geldhahn zudreht. Dann würde der HSV in Trümmern liegen.
Video: Beiersdorfer: „Transfers werden mit Kühne abgestimmt“
Das große Plus: Zurückzahlen muss der Klub die Gelder nur, wenn er die sportlichen Ziele erreicht.
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Angriff auf Europa: Kühne gibt dem HSV jedes Jahr 25 Millionen!
Peter Knäbel bricht sein Schweigen: Ex-HSV-Sportchef: „Bin mit mir im Reinen“
Transfer-Wirbel um HSV-Liebling: Darum wechselt Drobny zu Werder
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Angriff auf Europa: Kühne gibt dem HSV jedes Jahr 25 Millionen! | MOPO.de
Der HSV hat eine „Rahmenvereinbarung zur Qualitätssteigerung“ mit Klaus-Michael Kühne abgeschlossen. 25
Millionen Euro pro Saison soll es in den nächsten Jahren für neue Spieler geben. Das Ziel: Der HSV will zurück nach
Europa. Die MOPO beantwortet die wichtigsten Fragen.
Video: Beiersdorfer: „Transfers werden mit Kühne abgestimmt“
Das große Plus: Zurückzahlen muss der Klub die Gelder nur, wenn er die sportlichen Ziele erreicht.
Wie sieht der neue Deal mit Kühne aus? Der Investor soll bei der Weiterentwicklung der Mannschaft helfen, gibt Geld für
einzelne Transfers. Mit Hilfe dieser Profis will der HSV das internationale Geschäft erreichen. Zurückgezahlt werden muss
das Geld nur, wenn der HSV das Ziel Europa auch erreicht. Kühne kann je nach Fall neben der Ablösesumme auch das Gehalt
übernehmen. Jeder Transfer wird einzeln behandelt. Genaue Zahlen werden von den Verantwortlichen nicht genannt. Das
betrifft sowohl die Gesamtsumme, als auch die Laufzeit der Vereinbarung. Nach MOPO-Informationen soll es in den nächsten
drei bis Jahren bis zu 25 Millionen Euro pro Saison geben. Dietmar Beiersdorfer sagt: „Es ist für uns eine großartige
Möglichkeit.“
Kommen jetzt nur noch Topstars? Ein klares Nein gibt es von Beiersdorfer als Antwort. „Einen 25-Millionen-Einkauf mit
fünf Millionen Gehalt wird es nicht geben“, sagt der HSV-Boss, der die Kühne-Kohle nicht nur in fertige Spieler investieren
will, sondern vor allem auch Talente holen möchte, die man sich mit eigenen Mitteln zurzeit nicht leisten könnte.
Bestimmt Kühne über alle Einkäufe? Jeder Transfer, der vom Investor mitfinanziert werden soll, muss von ihm und seinen
Beratern auch abgesegnet werden. „Wenn Herr Kühne den Spieler nicht will, dann kommt ein anderer“, sagt Beiersdorfer.
Kühne selbst meint, dass er sich in das operative Geschäft nicht einmischen wird. „Ich betone ausdrücklich, dass sämtliche
Maßnahmen von der Klubführung ausgehen und umgesetzt werden müssen. Der HSV entscheidet, ob ein Spieler kommt oder
nicht.“
Ist Europa direkt in der nächsten Saison das Ziel? Nein. Nicht direkt, sondern erst in ein, zwei Jahren lautet das Ziel
Europa. „Wir wollen uns Schritt für Schritt verbessern, künftig keine Abstiegssorgen mehr haben und dann den Blick ohne
Druck nach oben richten.“
Was sind die Risiken? „Kühne geht für den HSV ins Risiko. Für uns ist das überschaubar“, sagt Beiersdorfer. Seine
Rechnung: Verpasst der HSV die Ziele, verliert Kühne sein Geld, wird Europa erreicht, muss die Kohle plus Zinsen zwar
zurücküberwiesen werden, ein Problem soll das nicht sein. Einerseits wäre das Geld nicht direkt fällig, auf der anderen Seite
hätte das Team dann sicher seinen Wert gesteigert. Beiersdorfer: „Für uns geht es um Spieler, die eine Wertentwicklung haben.
Wir wollen Werte mit dem HSV schaffen.“
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Kühne-Kohle für den HSV: 69 Mio. Euro in sechs Jahren
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HSV24: Rost lobt Werder Bremen für Drobny-Verpflichtung
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HSV24 - Der HSV-Liveticker der MOPO
Gestern gab die Deutsche Fußball Liga (DFL) die Entscheidung über die zukünftigen Medienpartner bekannt. Die Erlöse durch
die nationale Rechte-Neuvergabe ab der Saison 2017/18 belaufen sich für die vier folgenden Jahre auf insgesamt 4,64
Milliarden Euro. Auf HSV.de spricht sich Vorstand Joachim Hilke nun für eine gerechtere Verteilung der TV-Gelder aus, die an
den aktuellen Marktwert der Klubs gekoppelt sein soll. Der Rautenklub ist Mitbegründer des „Team Marktwert“, dem aktuell
auch der 1. FC Köln, Eintracht Frankfurt, Werder Bremen, der VfB Stuttgart und Hertha BSC angehören.
Hilke über das Projekt: „Das Team Marktwert setzt sich dafür ein, dass der aktuelle Marktwert des jeweiligen Vereins endlich
auch in die Verteilung der TV-Gelder einfließt – so wie in allen großen europäischen Ligen üblich. Der Marktwert soll als
neue dritte Säule der Verteilung entstehen und neben den bestehenden Säulen, der Zugehörigkeit zur 1. oder 2. Bundesliga und
dem Tabellenplatz in der 5-Jahres-Wertung, im Verteilungsschlüssel berücksichtigt werden. Es geht nicht um Tradition. Es geht
um den aktuellen Marktwert.“
Das komplette Interview ist auf der Homepage des HSV nachzulesen.
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Video: Beiersdorfer zum Drobny-Wechsel: „Muss man sich dran gewöhnen“ |
MOPO.de
Fanschminke unbedenklich?: Ministerium und Stiftung Warentest sind sich uneinig
Schwarz-Rot-Gold auf der Wange ist beliebt, aber auch gesund?
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Transfer-Wirbel um HSV-Liebling: Darum wechselt Drobny zu Werder | MOPO.de
In Hamburg, beim HSV, war er über viele Jahre der Fan-Liebling. Doch dieser Schritt geht für zahlreiche Anhänger
dann doch zu weit.
Drobny geht zu Werder: Helm-Peter: „Das ist eine Retourkutsche“
Der HSV-Kultfan glaubt, dass der Wechsel zu Werder kein Zufall ist.
Für heiße Diskussionen hat Jaroslav Drobny (36) mit seinem Wechsel zum HSV-Dauerfeind Werder Bremen gesorgt. Einige
Anhänger vermuten hinter dem Schritt sogar einen Rachefeldzug des Tschechen, weil er immer noch so enttäuscht ist, dass sein
Vertrag in Hamburg nicht verlängert wurde.
In Wirklichkeit liegen die Gründe für den Wechsel allerdings eher im privaten Bereich. So sieht es auch Dietmar Beierdorfer,
der selbst einst vom HSV nach Bremen gewechselt war. „Es wird ihm schwer fallen, jetzt die anderen Farben zu tragen“, ist
sich der HSV-Boss sicher und fügt hinzu: „Drobo mag Hamburg sehr gerne. Ich denke, der Wechsel wird auch private Gründe
haben.“
Fest steht: Drobny hat mit Iasonas einen Sohn (10), der in Hamburg auf die internationale Schule geht, hier hat er seinen
Freundeskreis. Schon allein die Nachricht über Drobnys HSV-Aus soll für viel Wirbel zu Hause gesorgt haben. Mit dem
Wechsel nach Bremen wurde nun eine Lösung gefunden, die auch privat passt. Denn trotz Werder-Zukunft kann Hamburg die
Heimat bleiben.
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Drobny geht zu Werder: Helm-Peter: „Das ist eine Retourkutsche“ | MOPO.de
Der HSV-Kultfan glaubt, dass der Wechsel zu Werder kein Zufall ist.
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Video: Beiersdorfer: „Transfers werden mit Kühne abgestimmt“ | MOPO.de
Das große Plus: Zurückzahlen muss der Klub die Gelder nur, wenn er die sportlichen Ziele erreicht.
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Minister Heiko Maas outet sich: Darum bin ich HSV-Fan | MOPO.de
Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) hat zuletzt die Schlagzeilen durch seine Beziehung mit Schauspielerin Natalia
Wörner (48) und seinen offenen Kampf gegen die AfD bestimmt. In der MOPO spricht der 49-Jährige exklusiv und zum
ersten Mal ausführlich über seine Liebe zum HSV.
MOPO: Herr Maas, sprechen Sie eigentlich mit Ihrem Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel über Fußball?
Heiko Maas: Nein, ehrlich gesagt nicht. Worauf spielen Sie an?
Er ist bekennender Fan von Werder Bremen. Ihr Herz schlägt für den HSV. Das könnte Reibung geben.
Das ist zwischen uns tatsächlich noch kein Thema gewesen. Vielleicht kann er mir ja mal in einer ruhigen Minute erklären, wie
er ausgerechnet auf Werder gekommen ist.
Dann gibt es sicher den einen oder anderen Spruch, nicht wahr?
Es ist für mich unfassbar, was der Vizekanzler da in seiner Freizeit treibt. Aber Spaß beiseite: Ich bin kein klassischer WerderHasser, die haben auch mal echt schönen Fußball gespielt und das muss man anerkennen. Es wäre außerdem traurig, wenn es
das Nordderby in der Bundesliga nicht geben würde.
Sie sind in Saarlouis geboren und auch im Saarland aufgewachsen. Wie wurden Sie HSV-Fan?
Ich habe von frühesten Kindesbeinen an Fußball gespielt, auch im Verein. Und irgendwann sucht man sich seinen Lieblingsklub
aus. Das war bei mir in einer Zeit, da spielte Kevin Keegan beim HSV. Er war einer der ersten großen internationalen Stars
der Bundesliga, einer der Besten Europas. Über Keegan bin ich zum HSV gekommen und bis heute ein großer Fan des HSV
geblieben.
Hatten Sie denn zu dieser Zeit auch Verbündete?
Wenn ich mich recht erinnere, hat damals in meiner Umgebung niemand sonst über den fußballerischen Sachverstand verfügt,
sich dem HSV anzuschließen. Da war ich sowohl in meiner Schulzeit als auch später immer relativ allein – bis ich dann ins
Justizministerium nach Berlin kam und dort zusammen mit meinem Sprecher Steffen Rülke ein wirklich eingespieltes HSV-Duo
bilde.
Haben Sie Ihren Sprecher danach ausgesucht?
Nein, das kann ich jetzt nicht behaupten, das hatte deutlich andere Gründe. Dennoch ist es ein schöner Nebeneffekt.
Nach dem Freistoßtor von Marcelo Díaz in der Relegation 2015 zum 1:1 in Karlsruhe rannte Heiko Maas auf seine Terrasse,
schrie laut vor Glück.
Wie weit geht Ihre Liebe zum Verein? Schauen Sie sich Spiele im Stadion an?
Ich gehöre noch zu den Fans, die sich ganz klassisch die Bundesliga-Konferenz im Radio anhören. Wenn der HSV in Berlin
gegen Hertha spielt, dann bin ich aber immer im Stadion. Und in der Relegation gegen Karlsruhe war ich beim Hinspiel im
Volkspark dabei, um meinen Verein zu unterstützen. Der Blick auf die ewige Bundesliga-Uhr nach dem Abpfiff hat mich zwar
um Jahre altern lassen. Aber es ging ja gut aus.
Die großen Zeiten des Vereins sind lange vorbei. Warum bleiben Sie dem HSV treu?
Was ich überhaupt nicht ausstehen kann, ist, wenn sich die Leute ihre Lieblingsvereine nach der Erfolgsbilanz aussuchen. Das
geht gar nicht! Es macht doch Traditionsklubs gerade aus, dass es Leute gibt, die durch dick und dünn mit ihnen gehen. Das sind
die wahren Fans! Alle anderen sind reine Fußball-Opportunisten. Mit denen kann ich überhaupt nichts anfangen. Für mich gilt:
Ein Leben, ein Verein. Und das wird bei mir immer der HSV bleiben.
Der HSV musste 2014 und 2015 in die Relegation. Wie sehr haben Sie um Ihren Verein gezittert?
Beim Heimspiel gegen Karlsruhe war ich im Stadion. Die anderen Spiele habe ich vorm Fernseher verfolgt. Es war echt
schwer zu ertragen, dass der HSV zweimal in Folge ums Überleben in der Bundesliga kämpfen musste. Das ist fast schon
Höchststrafe…
…und als Marcelo Díaz den Ball beim KSC zum Ausgleich ins Netz löffelte…
…musste ich schnell raus auf die Terrasse, weil ich im Wohnzimmer im Beisein meiner Kinder nicht so laut schreien wollte,
wie es in diesem Moment einfach nötig war.
Sie verbergen Ihre Leidenschaft für den HSV nicht. Müssen Sie sich im Bundestag oder bei Fraktionssitzungen schon
mal Sticheleien gefallen lassen?
Ich kann jetzt überhaupt nicht behaupten, dass sich die Leute zurückhalten. Am unangenehmsten sind wie immer die BayernFans. Und bei uns Sozis gibt es auch relativ viele St. Pauli-Anhänger, die für sich in Anspruch nehmen, dass einen der linke
Geist automatisch zu St. Pauli treibt. St. Pauli kann wirklich stolz sein auf seine Fans und ich wünsche ihnen, dass sie bald mal
wieder den Sprung in die erste Liga schaffen. Aber ich halte es mit Helmut Schmidt, der auch da ganz klar aufgestellt war und
zum richtigen Hamburger Verein ging.
Was wünschen Sie sich vom HSV für die kommende Saison?
Es ist schwierig, als Politiker Ratschläge zu geben, da kann man sich nur unbeliebt machen. Aber ich glaube, was dem HSV
unheimlich guttun würde, wäre Kontinuität. Dass man Trainer Bruno Labbadia mal Zeit lässt, eine Mannschaft aufzubauen und
dann irgendwann mal wieder soweit ist, auf den internationalen Wettbewerb zu schielen. Der HSV hat die Substanz, das
schaffen zu können. Aber man muss den Verantwortlichen – sowohl rund um die Mannschaft als auch im Vorstand – die Chance
geben, das zu entwickeln. Es geht nicht von heute auf morgen.
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Fast-Transfers des HSV: Traoré wäre ein Traum gewesen | MOPO.de
Der nächste Sommer-Einkauf lässt beim HSV weiter auf sich warten. Womöglich wird dies mit Ausnahme von Flüchtling
Bakery Jatta, der diese Woche unterschreiben soll, auch noch ein bisschen so weitergehen. Zeit, um mal
zurückzublicken. Was wurde aus den Spielern die in der letzten Wechselperiode fast schon beim HSV waren, dann aber
doch nicht nach Hamburg kamen?
Carlos Mané (Sporting Lissabon) stand im vergangenen Winter weit oben auf der HSV-Einkaufsliste, das gleiche gilt für
Bertrand Traoré (Chelsea), Sékou Sanogo (Bern) war sogar schon zum Medizincheck in Hamburg, sein Wechsel in den
Volkspark platzte am Ende, nur weil entscheidende Dokumente zu spät verschickt wurden. Alle drei Spieler sollten den HSV
besser machen, ein echter Gewinn wäre aber wohl nur Traoré gewesen. Das zeigt zumindest die Leistung des Trios in den
vergangenen Monaten.
Mané (22) brachte es für Lissabon nur noch auf vier Liga-Einsätze (eine Vorlage). Mit dieser Ausbeute wäre der OffensivSpieler keine Verstärkung für den HSV gewesen. Ähnlich sieht es bei Sékou Sanogo (27) aus. Er stand für Bern nach dem
geplatzten HSV-Wechsel in sieben Spielen (zwei Tore) auf dem Platz, konnte aber auch nicht wirklich überzeugen. In Hamburg
hat man mittlerweile kein Interesse mehr an ihm. Das bestätigt Bern-Manager Fredy Bickel der MOPO. „Sékou wurde vom
HSV nicht weiter verfolgt.“
Ein echter Volltreffer wäre hingegen Bertrand Traoré (20) gewesen. Der Angreifer aus Burkina Faso machte in der Rückrunde
für Chelsea elf Spiele, erzielte vier Tore, gab eine Vorlage. Eine Top-Ausbeute. Beim HSV hat man alles verfolgt, gerne hätte
man in diesem Sommer einen neuen Versuch gestartet. Den Anruf in London kann sich Dietmar Beiersdorfer jedoch sparen.
Chelsea will Traoré jetzt nicht mehr abgeben.
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Stich ins Fan-Herz: HSV-Liebling Drobny wird ein Bremer | MOPO.de
Für viele HSV-Fans war er ein Held, ein absoluter Liebling. Und selbst als er vor dem letzten Saisonspiel beim FC
Augsburg seine Arbeit verweigert hatte, hielt ein harter Kern der Anhänger ihm die Treue. Jetzt aber könnte Jaroslav
Drobny dann doch in Ungnade fallen. Ab sofort gehört der Tscheche in den Augen vieler HSV-Fans zum Feind. Drobo
wechselt zu Werder.
Um 17.59 Uhr bestätigten die Bremer, dass der Torhüter einen Einjahresvertrag an der Weser unterzeichnet hat. „Mit Jaroslav
Drobny konnten wir einen Torhüter mit großer Erfahrung verpflichten, der schon oft gezeigt hat, dass er im Falle eines Falles
zu 100 Prozent bereit ist“, erklärte Geschäftsführer Frank Baumann. „Von seiner positiven Ausstrahlung wird auch die
Mannschaft abseits des Spielfeldes profitieren.“
Sechs Jahre hatte der inzwischen 36-Jährige seine Knochen für den HSV hingehalten. 84 Mal stand er zwischen den Pfosten.
Am 18. Mai 2014 wurde Drobny zum Helden. Im Relegations-Rückspiel bei Greuther Fürth rettete er mit großartigen Paraden
das 1:1 und damit den Klassenerhalt. Die Nähe zu den Fans hat der Mann, der jahrelang nicht mit Journalisten gesprochen hat,
immer gelebt.
Seinen Ende Juni auslaufenden Vertrag hätte der HSV per Option verlängern können, darauf allerdings verzichteten die
Hamburger. Drobny hatte immer angekündigt, seine Karriere am liebsten in Deutschland fortsetzen zu wollen. In Bremen wird
er zum Vertreter von Felix Wiedwald. Strahlt der 26-Jährige in der kommenden Saison ebenso wenig Sicherheit aus wie
zuletzt, könnte sich Drobny mit ihm auch ein ernsthaftes Duell um die Nummer eins liefern.
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50 Millionen von Kühne: Gibt es diese Woche frische Kohle für den HSV?
Fast-Transfers des HSV: Traoré wäre ein Traum gewesen
Peter Knäbel bricht sein Schweigen: Ex-HSV-Sportchef: „Bin mit mir im Reinen“
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Kicker online
Team-News bei kicker online
"Team Marktwert" buhlt um neue Mitglieder
[Do, 09 Jun 18:21]
In Anschluss an die Mitgliederversammlung setzten sich die Vertreter des "Team Marktwert" zusammen. Die Traditionsvereine Hertha BSC, Werder Bremen,
Eintracht Frankfurt, Hamburger SV, 1. FC Köln und der VfB Stuttgart hatten sich Ende März zusammengeschlossen, um bei der Verteilung der TV-Gelder nicht nur
sportliche Aspekte zu berücksichtigen. Nun fordern sie weitere Klubs auf, sich an dem Bündnis zu beteiligen.
Kühne hat ein Vetorecht bei Transfers
[Do, 09 Jun 13:20]
Neue Möglichkeiten für den Hamburger SV: Der Bundesliga-Dino verkündete am Donnerstagvormittag eine erneute Vereinbarung mit Klaus-Michael Kühne. Diese
hat einen Clou, allerdings auch einen Haken.
USA melden sich zurück - Kolumbien weiter
[Mi, 08 Jun 09:39]
Durch einen deutlichen 4:0-Sieg gegen Costa Rica haben sich die USA in der heimischen Copa America eindrucksvoll zurückgemeldet. Am letzten Gruppenspieltag
reicht nun ein Remis zum Einzug ins Viertelfinale. Das Ticket für die Runde der letzten Acht konnte Kolumbien dagegen schon buchen. Die Cafeteros setzten sich
gegen Paraguay mit 2:1 durch.
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Sechs Traditionsklubs sehen Wettbewerbsfähigkeit gestärkt
"Team Marktwert" buhlt um neue Mitglieder
In Anschluss an die Mitgliederversammlung setzten sich die Vertreter des "Team Marktwert" zusammen. Die Traditionsvereine
Hertha BSC, Werder Bremen, Eintracht Frankfurt, Hamburger SV, 1. FC Köln und der VfB Stuttgart hatten sich Ende März
zusammengeschlossen, um bei der Verteilung der TV-Gelder nicht nur sportliche Aspekte zu berücksichtigen. Nun fordern sie
weitere Klubs auf, sich an dem Bündnis zu beteiligen.
Eintracht-Vorstand Axel Hellmann: Der Kuchen wird größer - und die sechs Traditionsklubs des Team Marktwert wollen einen
größeren Anteil.
© picture alliance
In einer Pressemitteilung heißt es: "Das Team Marktwert lädt andere Vereine herzlich ein, sich anzuschließen oder sich an der
Diskussion um eine neue dritte Säule zu gerechteren Verteilung der TV-Gelder aktiv zu beteiligen. Das Bündnis wird zeitnah
Gespräche mit der DFL und interessierten Klubs führen, um einvernehmlich zu einem positiven Ergebnis zu kommen."
Nach dem aktuellen Schlüssel wird das TV-Geld im Verhältnis 80:20 zwischen der 1. und 2. Liga verteilt. In der jeweiligen
Spielklasse erfolgt die Ausschüttung derzeit entsprechend des sportlichen Erfolgs der vergangenen fünf Jahre. Das "Team
Marktwert" fordert, ab 2017 Parameter wie Reichweite und Bekanntheitsgrad zu berücksichtigen. Über den
Verteilungsschlüssel entscheidet der Ligavorstand, der im August neu gewählt wird.
Das "Team Marktwert" gratuliert in der Erklärung der DFL "zur erfolgreichsten Vermarktung der TV-Rechte in der Geschichte
des deutschen Fußballs. Durch dieses ausgezeichnete Vermarktungsergebnis wird insbesondere die Wettbewerbsfähigkeit der
deutschen Profiklubs enorm gestärkt." Mit den neuen Medien-Verträgen können die Erst- und Zweitligaklubs mit einer
Steigerung der Einnahmen aus der TV-, Radio- und Internetvermarktung um rund 85 Prozent rechnen.
"Die DFL mit Christian Seifert und seinem Team hat den Ausschreibungsprozess hervorragend gestaltet. Das wirtschaftliche
Ergebnis übertrifft unsere Erwartungen", sagt Axel Hellmann, Vorstandsmitglied von Eintracht Frankfurt und fügt an: "Die
große Attraktivität der Liga und die Reichweitenstärke von Traditionsklubs wie Eintracht Frankfurt sind enorme werttreibende
Faktoren in dem Ausschreibungsprozess gewesen." Hellmann hält es "für zwingend notwendig, dass neben den bestehenden
Säulen auch der aktuelle Marktwert des jeweiligen Vereins bei der Verteilung berücksichtigt wird. Damit fordern wir nur das,
was in sämtlichen europäischen Top-Ligen bereits üblich ist - nämlich eine gerechtere und zeitgemäße Verteilung der TVGelder - auch in der Bundesliga."
Michael Ebert
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HSV-Boss Beiersdorfer spricht von einer "großartigen Geschichte"
Kühne hat ein Vetorecht bei Transfers
Neue Möglichkeiten für den Hamburger SV: Der Bundesliga-Dino verkündete am Donnerstagvormittag eine erneute
Vereinbarung mit Klaus-Michael Kühne. Diese hat einen Clou, allerdings auch einen Haken.
Hat mit Klaus-Michael Kühne eine "Rahmenvereinbarung zur Qualitätssteigerung" getroffen: Dietmar Beiersdorfer.
© picture alliance
In der "Rahmenvereinbarung zur Qualitätssteigerung" sind Einzelfallentscheidungen verabredet. Das bedeutet: Der HSV erhält
kein festes Transfervolumen für die kommende oder die nächste Wechselperiode, sondern kann in den folgenden Jahren von
Fall zu Fall entscheiden. Das große Plus: Zurückzahlen muss der Klub die Gelder nur, wenn er die Ziele, sprich das
internationale Geschäft, erreicht. Der Haken: Kühne kann Spieler ablehnen und damit Einfluss auf die Transferpolitik nehmen.
HSV-Boss Dietmar Beiersdorfer gesteht: "Letztlich entscheidet er, ob er das Paket für einen Spieler freigibt." Kühne selbst
sagt im Gegenzug jedoch: "Der HSV entscheidet, welche Spieler kommen." Ein Widerspruch? Durchaus nicht, denn Fakt ist:
Kühne wird keine Spieler vorschlagen.
„Es gibt uns die Möglichkeit, Transfers zu machen, die wir ohne diese Vereinbarung nicht machen könnten.“Dietmar
Beiersdorfer, Vorstandsvorsitzender des Hamburger SV
Die Entscheidungsgewalt des Gönners ist also eingeschränkt. Und Beiersdorfer gibt zu verstehen: "Wir wollen die Geschichte
nicht von heute auf morgen aufpumpen - auch Herr Kühne will das nicht. Für ihn ist klar, dass das Geld jetzt nicht mit vollen
Händen ausgegeben wird. Wir haben eine Verantwortung und wollen uns mit diesen Geldmitteln Schritt für Schritt verbessern."
So hebt der Vorstandsvorsitzende die Vorzüge der Vereinbarung hervor: "Es ist eine großartige Geschichte, dass er uns mit
dieser Risikoverteilung unterstützt. Es gibt uns die Möglichkeit, Transfers zu machen, die wir ohne diese Vereinbarung nicht
machen könnten."
Sebastian Wolff
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Copa America: Klinsmann-Elf wahrt Chance aufs Viertelfinale
USA melden sich zurück - Kolumbien weiter
Durch einen deutlichen 4:0-Sieg gegen Costa Rica haben sich die USA in der heimischen Copa America eindrucksvoll
zurückgemeldet. Am letzten Gruppenspieltag reicht nun ein Remis zum Einzug ins Viertelfinale. Das Ticket für die Runde der
letzten Acht konnte Kolumbien dagegen schon buchen. Die Cafeteros setzten sich gegen Paraguay mit 2:1 durch.
Jubiläum: Clint Dempsey (vorne) bejubelte gegen Costa Rica sein 50. Länderspieltor.
© Getty Images
Der Druck auf US-Nationaltrainer Jürgen Klinsmann war nach der Auftaktpleite gegen Kolumbien erhöht worden. "Die
Ergebnisse der letzten 18 Monate waren nicht so, wie wir sie erhofft hatten. Vor allem in den Pflichtspielen", kritisierte der
US-Fußballpräsident Sunil Gulati den 51-Jährigen. Zumindest was das Personal anbetraf, vertraute Klinsmann der gleichen
Startelf, die gegen die Kolumbianer unterlegen war.
Dieses Mal mit Erfolg. Durch Treffer von Clint Dempsey (9.), der per Strafstoß sein 50. Länderspieltor erzielte, dem ExSchalker Jermaine Jones (37.) und Neu-Hamburger Bobby Wood (42.) war die Begegnung in Chicago bereits zur Pause
entschieden. Graham Zusi (87.) besorgte kurz vor Abpfiff den 4:0-Endstand.
Damit reicht den Gastgebern im letzten Spiel gegen Paraguay ein Remis für den Einzug ins Viertelfinale. Die Albirojas
verloren nach dem Remis gegen Costa Rica zum Auftakt das zweite Gruppenspiel gegen Kolumbien mit 1:2. Nach Toren von
Milans Carlos Bacca (12.) und Reals James Rodriguez (30.) gelang nur noch der Anschlusstreffer durch Victor Ayala (71.).
Kolumbien ist mit sechs Punkten bereits für die K.-o.-Phase qualifiziert.
kon
Video zum Thema
USA melden sich zurück- 08.06., 12:47 Uhr
4:0 - Klinsmanns US-Team meldet sich zurück
Die USA haben sich bei der Copa America zurückgemeldet. Mit dem deutlichen 4:0-Sieg gegen Costa Rica - maßgeblich
mitgestaltet von Jermaine Jones und Bobby Wood - reicht der Klinsmann-Elf am letzten Gruppenspieltag ein Remis zum Einzug
ins Viertelfinale.
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Weitere News und Hintergründe
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Sport1
Hamburger SV
Fussball / Bundesliga
[Do, 09 Jun 11:50]
Edelfan Klaus-Michael Kühne (79) stellt dem Hamburger SV frische Millionen für neue Stars zur Verfügung....
Fußball / Transfermarkt / Bundesliga
[Mi, 08 Jun 18:22]
Torwartwechsel im Norden: Werder Bremen hat sich ablösefrei die Dienste des ehemaligen HSV-Torhüters...
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Edelfan Klaus-Michael Kühne (79) stellt dem Hamburger SV frische Millionen für neue Stars zur Verfügung. Dies gaben die
Hanseaten am Donnerstag bekannt.
Mit dem Geld will der HSV nach sportlich enttäuschenden Jahren zurück in die Bundesliga-Spitze.
"Wir werden damit intensiv an der Kaderverbesserung arbeiten", sagte der Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer. Über
die Höhe des Darlehens machte der Klub keine Angaben, zuletzt wurde über 50 Millionen Euro spekuliert.
//twitter.com/iMFootballNews/status/740852150570475520
Zur Höhe der Investition wollten sich beide Seiten nicht äußern. "Das Gesamtvolumen ist nicht abschließend festgelegt,
sondern orientiert sich in erster Linie an den sportlichen Notwendigkeiten über mehrere Jahre", sagte HSV-Finanzvorstand
Frank Wettstein.
Kühne selbst erklärte lediglich, die kolportierte Summe von 50 Millionen Euro sei "völlig aus der Luft gegriffen" und
entspreche "bei weitem nicht dem, was ich bereit bin zum Wohle des HSV einzubringen".
Risiko liegt bei Kühne
Kühne geht laut Klubangaben mit seiner Finanzspritze mächtig ins Risiko, die Rückzahlung des Geldes sei "eng an den
sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg geknüpft", hieß es in einer Mitteilung. Wenn die genannten Ziele nicht erreicht werden,
übernimmt Kühne das Risiko der Investition nach HSV-Angaben vollständig selbst.
//twitter.com/HSV/status/740837652874862592
Kühne hatte sich vorab das Personalkonzept der Verantwortlichen und die Sportstrategien umfangreich von Beiersdorfer
vorstellen lassen.
Bisher 70 MIllionen in HSV investiert
"Es geht aus meiner Sicht um die weitere Entwicklung und Komplettierung der Mannschaft und die Verpflichtung sorgfältig
ausgewählter, neuer Schlüsselspieler, aber auch von Talenten mit großem Potenzial", sagte Kühne, der bisher rund 70
Millionen Euro über Darlehen und Beteiligungen in den HSV gepumpt hat.
//twitter.com/HSV/status/740835571426295813
Der Logistik-Unternehmer hält zurzeit elf Prozent der Anteile an der HSV-Fußball-AG, auch die Namensrechte am Stadion
kaufte er für vier Jahre.
Die Vereinbarung war im Vorfeld auch dem Aufsichtsrat vorgestellt und einstimmig befürwortet worden.
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Jaroslav Drobny wechselt vom Hamburger SV zu Werder Bremen
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Kader sein", sagte…
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an der Kaderverbesserung arbeiten", sagte der Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer. Über die Höhe des Darlehens machte der Klub keine Angaben, zuletzt
wurde über 50 Millio…
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Frisches Geld für neue Spieler: Kühne investiert wieder in
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Edelfan Klaus-Michael Kühne (79) stellt dem Fußball-Bundesligisten Hamburger SV frische Millionen für neue Stars zur
Verfügung. PIXATHLON/PIXATHLON/SID-IMAGES/
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die Höhe des Darlehens machte der Klub keine Angaben, zuletzt wurde über 50 Millionen Euro spekuliert.
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ausgewählter, neuer Schlüsselspieler, aber auch von Talenten mit großem Potenzial", sagte Kühne, der bisher rund 70
Millionen Euro über Darlehen und Beteiligungen in den HSV gepumpt hat. Der Logistik-Unternehmer hält zurzeit elf Prozent
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Kühne geht laut Klubangaben mit seiner Finanzspritze ins Risiko, die Rückzahlung des Geldes sei "eng an den sportlichen und
wirtschaftlichen Erfolg geknüpft", hieß es in einer Mitteilung: "Sollten die mit der Vereinbarung verfolgten Ziele nicht erreicht
werden, so wird Kühne das Risiko der Investition vollständig übernehmen."
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Das Interview mit dem Ehrenspielführer der Nationalmannschaft.
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würden.“
BILD: Wie sehr haben Sie die letzten Jahren geschlaucht?
Seeler: „Sehr. Nicht nur mich, sondern alle HSV-Fans. Ich denke, dass ich allen Anhängern aus dem Herzen spreche, wenn ich
hoffe, dass wir den nervenaufreibenden Abstiegskampf nicht mehr erleben müssen.“
BILD: Haben Sie Herrn Kühne mal persönlich kennengelernt?
Seeler: „Ja. Wir haben mal gemeinsam in einer größeren Gruppe im Elysée-Hotel zu Abend gegessen. Ich kann nur sagen, dass
er den HSV von Herzen liebt.“
BILD: Wie würden Sie den 9. Juni 2016 bewerten?
Seeler: „Ich kann nur sagen, es war ein guter Tag für den HSV.“
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HSV-Deal perfekt! | Jetzt fließen die Millionen - Bundesliga Saison 2015/16 - Bild.de
Über drei Monate haben HSV-Boss Dietmar Beiersdorfer (52), Aufsichtsrats-Chef Karl Gernandt (55) und FinanzVorstand Frank Wettstein (42) an dem Deal gearbeitet. Nach zehn Treffen mit Milliardär und Investor Klaus-Michael
Kühne (79) ist der Vertrag perfekt.
JETZT FLIESSEN DIE MILLIONEN!
Der Unternehmer investiert über mehrere Jahre in neue Stars. Dabei geht es um ein Gesamt-Volumen von rund 100 Millionen
Euro! BILD beantwortet die wichtigsten Fragen.
Wie viel Kohle steht dem HSV für Transfers zur Verfügung?
► In diesem Sommer stellt Kühne 20, 25, vielleicht sogar 30 Mio Euro bereit. Auf hsv.de sagt er: „Ich war über die
Spekulationen von bis zu 50 Millionen Euro sehr überrascht. Der Betrag ist völlig aus der Luft gegriffen.“
Gut für den HSV: Das Projekt ist über mehrere Jahre angelegt. Das Gesamt-Volumen kann sich in einer Größenordnung von
rund 100 Mio bewegen.
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Dietmar Beiersdorfer ist froh: „Es ist ein großartiges Geschäft von Kühne, seinen HSV in der Form zu unterstützen“
Foto: WITTERS
Wie kommt das Geld in den Verein?
► Kühne kauft keine weiteren Anteile (derzeit hält er 11 Prozent an der HSV Fußball AG), es handelt sich auch nicht um ein
einfaches Darlehen. Wettstein: „Wir haben eine Rahmen-Vereinbarung zur Qualitäts-Steigerung getroffen.“ Für jeden Spieler,
den Hamburg mit Kühnes Geld verpflichtet, wird eine Einzel-Vereinbarung mit dem Investor abgeschlossen.
Die läuft so: Der Edel-Fan schießt die Millionen vor. Zurückzahlen muss der Klub das Geld nur, wenn er sich mindestens für
die Gruppen-Phase der Europa League qualifiziert.
Verpasst der HSV auch in den nächsten Jahren das internationale Geschäft, hat Kühne seine Kohle verzockt.
Beiersdorfer: „Bei Ausbleiben des sportlichen Erfolgs würde Kühne verzichten.“
Wo ist das HSV-Risiko?
► Leistet sich der Verein teure Flops, erreicht aber trotzdem den Europa-Cup, müssen die Spieler gezahlt werden. Das könnte
den Schulden-Druck erhöhen. Wettstein erklärt, dass die Transfer-Schulden „zeitlich versetzt“ und „nicht direkt bei Erreichen
des Europa-Pokals“ beglichen werden müssen.
Wer entscheidet, wer kommt?
► Es gibt keinen Topf, aus dem sich Beiersdorfer & Co. bedienen können. Wenn Kühne einen neuen Spieler finanziert, will er
ihn auch absegnen. Beiersdorfer: „Es mag den Fall geben, dass er sagt, in den Spieler möchte ich nicht investieren. Dann
kommt ein anderer...“
Wer berät Kühne?
► Beiersdorfer sagt: „Wenn der HSV Spieler anmeldet, um sie zu verpflichten, wird Kühne sich beraten lassen.“
Leverkusens Ex-Manager Reiner Calmund (67) hat für Kühne den Kontakt zu Spieler-Berater Volker Struth (50) hergestellt.
Struth (berät u.a. die Nationalspieler Kroos, Reus, Höwedes) hat Kühne das Geschäft erklärt: Kader-Kosten, Spieler-Gehälter.
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Kerem Demirbay hat beim HSV noch einen Vertrag bis 2017
Foto: Witters
Das US-Magazin „Forbes“ stufte Struth im September 2015 in der Kategorie „mächtigste Sportberater der Welt“ auf
Platz fünf ein.
Welche Spieler will Beiersdorfer holen?
► Der Vorsitzende sucht insbesondere Top-Talente mit großem Potenzial, dazu wenige ältere Schlüssel-Spieler. Beiersdorfer:
„Top-Stars für 25 Mio wird es nicht geben. Wir wollen versuchen, uns Schritt für Schritt zu verbessern und über die Zeit ins
internationale Geschäft zurückkehren.“
Struth denkt ähnlich wie Beiersdorfer. Auch er setzt im Schwerpunkt auf junge Top-Talente. Mario Götze, Marco Reus,
Toni Kroos und Benedikt Höwedes verpflichtete er für seine Agentur, als sie im Schnitt 18 Jahre alt waren. Droht
Stress zwischen Beiersdorfer und Kühnes Berater Struth?
► Eher weniger. Beide haben seit vielen Jahren ein freundschaftliches Verhältnis. Struth vermittelte Beiersdorfer 2012 als
Sportchef zu St. Petersburg.
Wann kommen die ersten Neuen?
► Beiersdorfer: „Wir sind theoretisch in der Lage, Transfers abzuschließen. Aber wir sind noch nicht so weit, dass wir mit
denen abschließen können, mit denen wir wollen.“
Anzeige: Jetzt noch das neue Trikot zur Saison 2016/2017 im BILD Shop bestellen!
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Kommt Baumgartl? | HSV will Stuttgarts Super-Talent - Bundesliga Saison 2015/16
- Bild.de
09.06.2016 - 00:00 Uhr
Von BABAK MILANI
Jung, talentiert, entwicklungsfähig – diese Eigenschaften sollen die zukünftigen Verstärkungen in Hamburg besitzen. Nun scheint
der HSV bei einem Absteiger fündig geworden zu sein.
HSV will Stuttgarts Super-Talent!
Timo Baumgartl (20) hat es den Hamburgern angetan. Der hochtalentierte U19-Nationalspieler kann nicht nur als
Innenverteidiger, sondern auch vor der Abwehr spielen.
Für den VfB machte Baumgartl vergangene Saison 19 Spiele, musste lange wegen einer Blinddarm-OP aussetzen.
Der Sohn der ehemaligen Handball-Nationalspielerin Michaela Baumgartl wurde schon vor Wochen von BundesligaAufsteiger Leipzig umworben. Mittlerweile soll aber das Interesse des Brauseklubs erkaltet sein.
Baumgartl wird in jedem Fall kein Schnäppchen für den HSV. 2015 unterzeichnete der gebürtige Böblinger bis 2020. Rund 8
Mio Euro müssten schon für ihn überwiesen werden. Wenn jemals die Kühne-Kohle rollen sollte...
Baumgartl wäre in jedem Fall eine Investition in die Zukunft. Die könnte aber schon zum Start der kommenden Saison
beginnen.
Sollte Kapitän und Innenverteidiger Johan Djourou (29/Vertrag bis 2017) nach einer starken EM mit der Schweiz noch verkauft
werden, dann stünden nur noch Routinier Emir Spahic (35/verlängerte gerade seinen Kontrakt bis 2017) sowie Cléber (25) als
zentrale Verteidiger zur Verfügung.
Und mit Spahic wäre der richtige Mann am Start, der Baumgartl auf dem Platz führen könnte...
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Perfekt! | Werder holt Drobny - Bundesliga Saison 2015/16 - Bild.de
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2010 wechselte Jaroslav Drobny von Hertha BSC zum Hamburger SV
Foto: dpa Picture-Alliance
08.06.2016 - 17:58 Uhr
Dieser Schnapper ist ein Schnäppchen!
Werder holt HSV-Torwart Jaroslav Drobny (36). Der Tscheche war heute beim Medizincheck in Bremen, unterschreibt
für ein Jahr plus Option – ablösefrei!
Manager Frank Baumann zu BILD: „Wir freuen uns, dass wir uns geeinigt haben. Mit ihm haben wir einen erfahrenen Mann
dazugewonnen.“
In Hamburg war Drobny nur die Nr. 2 hinter René Adler, zeigte in der abgelaufenen Saison bei seinen zehn Einsätzen aber
immer wieder seine Klasse.
Baumann: „Auch im Derby gegen uns hat er bewiesen, dass er große Qualität besitzt.“
Ausgerechnet HSV-Keeper Drobny soll in der neuen Saison Stammtorwart Felix Wiedwald einheizen, an dessen Status aber
nicht gerüttelt wird. Baumann: „Wir haben noch einen erfahrenen Mann hinter Felix gesucht.“
Bereits vor zwei Jahren dachte Werder über eine Drobny-Verpflichtung nach. Damals zerschlug sich der Deal.
Jetzt das „Ja“ zu Drobny und das Aus für Gerhard Tremmel (37), der in der Rückrunde als Leihspieler von Swansea Backup
für Wiedwald war.
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Matz ab - Der HSV-Blog
****Jatta-Unterschrift verzögert sich***Exklusiv-Interview mit Jonathan Tah zum EM-Start –
und Jatta soll heute unterschreiben
[Fr, 10 Jun 09:10]
Beim HSV soll Bakery Jatta heute seinen Vertrag beim HSV unterschreiben. Der Flüchtling aus Gambia steht schon seit vielen Wochen als Zugang fest, allein seine
Unterschrift musste zunächst bis zu seinem 18. Geburtstag (6. Juni) warten, anschlieénd passte s beim Vorstandsboss Doetmar Beiersdorfer zeitlich nicht. Aber
nachdem inzwischen auch die letzten details geklärt sind, soll […]
Risikodarlehen in Millionenhöhe – Kühne sei Dank
[Do, 09 Jun 18:52]
Das ist mal ein Wort: Klaus Michael Kühne gewährt dem HSV ein in Höhe und Laufzeit noch unbefristetes Risiko-Darlehen. Gekoppelt an Erfolgsszenarien muss
der HSV die gewährten Geldleistungen zurückzahlen. Soll heißen: Kühne gibt dem HSV Geld für Investitionen vorrangig in neue Spieler und erwartet die
Rückzahlung seines Darlehens nur für den Fall eines vorher festgelegten […]
Kühne gewährt HSV Risiko-Darlehen
[Do, 09 Jun 12:36]
Aus der Pressemitteilung des HSV: “Der HSV und sein Gesellschafter Klaus-Michael Kühne haben ein weiteres Engagement des wichtigsten Förderers
vereinbart. Kühne stellt dem HSV zur Verbesserung der sportlichen Leistungsfähigkeit über mehrere Jahre die dazu erforderlichen Finanzmittel zur Verfügung. „Wir
werden damit intensiv an der Kaderverbesserung arbeiten“, sagt der Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer zu der Vereinbarung, die […]
Das ist die Geschichte von EM-Nachrücker Jonathan Tah
[Mi, 08 Jun 16:20]
***Jaroslav Drobny wechselt für ein Jahr plus Option zu Werder, wird dort die neue Nummer zwei hinter Stammkeeper Felix Wiedwald*** Weil er heute natürlich
DAS Thema ist und mein Kollege Henrik Jacobs vor einiger Zeit diesen wunderschönen, am Ende aktualisierten Artikel über Jonathan Tah verfasst hatte, stelle ich
ihn hier rein. Das schließt jedoch nicht […]
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Der HSV-Blog " Blog Archive " ****Jatta-Unterschrift verzögert sich***ExklusivInterview mit Jonathan Tah zum EM-Start - und Jatta soll heute unterschreiben
10. Juni 2016
Jonathan Tah – einst Toptalent beim HSV, feierte als Bayer-Spieler sein Debüt in der A-Nationalelf und durfte jetzt sogar mit
zur EM nach Frankreich.
Beim HSV soll Bakery Jatta heute seinen Vertrag beim HSV unterschreiben. Der Flüchtling aus Gambia steht schon seit vielen
Wochen als Zugang fest, allein seine Unterschrift musste zunächst bis zu seinem 18. Geburtstag (6. Juni) warten, anschlieénd
passte s beim Vorstandsboss Doetmar Beiersdorfer zeitlich nicht. Aber nachdem inzwischen auch die letzten details geklärt
sind, soll heute noch Vollzug vermeldet werde. Einen Pressetermin mit dem Neuen soll es für uns allerdings erst in der
kommenden Woche geben. Von daher bin ich gleich doppelt froh, denn: DIE EM BEGINNT!!!! Und ich hatte die tolle
Möglichkeit, exklusiv für Matz ab mit Jonathan Tah zu sprechen.
Denn er ist DAS Thema im Vorfeld der EM bei den Deutschen. Der ehemalige HSV-Jugendnationalspieler ist über Umwege
nun doch bei der EM dabei. Und er feiert damit die Krönung eines ebenso schönen wie turbulenten Fußballjahres, seinem
ersten Bundesligajahr als Stammspieler. Dass er das nicht beim HSV tat hat viele Gründe. Unter anderem überzeugte der heute
20-Jährige nach seiner Rückkehr aus dem Leihjahr bei Fortuna Düsseldorf auf Anhieb beim HSV und musste sich letztlich nur
der pädagogischen Maßnahme eines in Hamburg kurze Zeit später gescheiterten Trainers Mirko Slomka beugen, der glaubte,
dass das Theater um die Veröffentlichung seines Vertrages leistungsmindernde Wirkung haben könnte. Der letzte Tropfen in ein
eh schon randvolles Fass für Jonathan Tah, der sich damals dazu entschied, Hamburg zu verlassen. Und so kam, was kommen
musste – und wovon die HSV-Verantwortlichen weiter nur träumen dürfen…
… der gebürtige Hamburger Talent aus den eigenen Reihen schoss sich selbst binnen Wochen in den bundesweiten und sogar
internationalen Blickpunkt. Tah wurde Stammspieler beim Champions-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen und bestand auch
gegen Weltklassespieler wie Neymar, Messi und Co. Logische Konsequenz: Bundestrainer Joachim Löw rief an und nominierte
Tah nach dessen A-Nationalelf-Debüt gegen England in den vorläufigen EM-Kader. Der Anfang einer Geschichte, die am
Dientagsnachmittag deutscher Zeit in einem Hotel in Florida mit seiner Nachnominierung für den EM-Kader seinen vorläufigen
Höhepunkt fand.
“Das größte Hamburger Talent seit Uwe Seeler”, wie Tahs U21-Nationaltrainer und HSV-Idol Horst Hrubesch befand,
im Exklusiv-Interview bei Matz ab:
Matz ab: Hey Jonathan, du hast die Sommerpause genutzt, um Dich fit zu halten. Gönnst Du Dir keine Freizeit?
Jonathan Tah: Ganz loslassen geht nicht. Ich will meinen Fitnessstand halten, und das kann ich bei meinen Hamburg-Besuchen
hier im Elbgym in Eppendorf am besten. Hier habe ich einen Personal Trainer, der mich auf dem Stand hält, den ich brauche.
Matz ab: Kaum angekommen geht es schon wieder zurück, bzw. direkt ins Trainingslager nach Frankreich. Bist Du auch
nur ein bisschen traurig über den Abbruch Deines Florida-Urlaubs?
Tah (lacht): Nein. Absolut nicht. Für die Nationalmannschaft mache ich das sehr gern. Traurig macht mich eher, dass sich
Antonio Rüdiger so schwer verletzt hat. Denn so gern ich auch an diesem Turnier teilnehmen wollte und will, so etwas
wünsche ich niemandem. Im Gegenteil: Ich hoffe, dass Antonio ganz schnell wieder gesund wird und auf dem Platz stehen
kann.
Matz ab: Jonathan, wie hast Du erfahren, dass Du doch dabei bist?
Tah: Ich war gerade in Florida in meinem Hotel angekommen, hatte die Koffer noch nicht einmal geöffnet, als das Telefon
klingelte und man mir mitteilte, dass ich gleich wieder umkehren soll. Einen schöneren Grund, den lang ersehnten Urlaub
abzubrechen kann ich mir gar nicht vorstellen. Für mich ist das ganze noch etwas ganz Besonderes, weil ich wirklich überhaupt
nicht mehr damit gerechnet hatte. Ehrlich gesagt ist es noch immer ein Stück weit unglaublich und schwer zu realisieren. Es ist
die Krönung eines an sich schon fantastischen Fußballjahres für mich.
Matz ab: Du hast Dich freiwillig im Fitnessstudio mit Personal Trainer gequält. Wolltest Du für den Fall der Fälle
vorbereitet sein?
Tah: Nein, ich habe das gemacht, weil ich am Saisonende wenig gespielt habe, das wollte ich aufarbeiten. Zudem stand ja
noch die mögliche Teilnahme an den Olympischen Spielen im Raum. Es gab genügend Gründe, um mich fit zu halten. Zumal ich
eh nie so komplett raus sein will.
Jonathan Tah trainiert immer dann, wenn er in Hamburg ist, im Elbgym
in Eppendorf (Strassenbahnring)
Matz ab: Hattest Du außer zum Trainer auch schon Kontakt zu Mitspielern?
Tah: Ja. Ich habe mit Leroy (Schalkes Leroy Sané, Anm. d. Rd.) gesprochen.
Matz ab: Weißt Du schon, ob Dein Freund Jerome Boateng auch Dein Zimmernachbar wird?
Tah: Nein. Ich lasse mich einfach überraschen.
Matz ab: Du warst im vorläufigen EM-Kader und wurdest gestrichen. Jetzt bist Du wiederdabei. Mit welchen Erwartungen
gehst du an die EM?
Tah: Ich hatte vorher meine Erwartungen bewusst klein gehalten, um nicht zu sehr enttäuscht werden zu können. Daher war es
zwar schade, aber ich wusste, dass ich noch häufiger die Chance haben würde, mich zu empfehlen. Dass jetzt plötzlich alles so
schnell geht ist natürlich umso schöner für mich.
Matz ab: Das alles ist schon eine ganze Menge, was Du mit Deinen jungen 20 Jahren schon zu verarbeiten hast. Kommst
Du da noch hinterher?
Tah: Wie meinst Du das?
Matz ab: Naja, im Sommer das Hin und Her beim HSV, dann der erste große Vereinswechsel für viel Geld hin zu einem
Champions-League-Teilnehmer. Dort bist Du binnen weniger Wochen zum Stammspieler geworden, hast in der Champions
League großen Spielern wie beispielsweise Neymar oder Luis Suarez im Camp Nou gegenüber gestanden. Zudem feiertest
Du Dein A-Nationalmannschaftsdebüt und wurdest erst von der EM ausgeladen, dann nachnominiert. Ich finde, das ist
schon ganz schön viel, oder…?
Tah (lacht): Wenn Du das so sagst, muss ich Dir zustimmen. Aber mir kommt das alles nicht so dramatisch vor, weil es ja in
gewissen zeitlichen Abständen nacheinander kam und ich immer die Schritte der Entwicklung gehen musste. Zudem habe ich
ein sehr stabiles Umfeld, das mir sehr hilft. Meine Freunde, mit denen ich hier im Elbgym immer zusammen trainiere, meine
Familie und väterliche Freunde wie Lee Washington, der mir mit seiner Lebenserfahrung in den letzten Jahren immer zur Seite
stand. Und solange ich meinen Fokus auf meine Kernqualität gerichtet habe, also auf das dem Fußballspielen, kommt der Rest
von allein.
Matz ab: Andererseits hattest Du beim HSV gerade unter Bert van Marwijk den Sprung in die Startelf geschafft, als das
Theater um die Veröffentlichung Deines Vertrages dafür sorgte, dass Dich Mirko Slomka als van-Marwijk-Nachfolger
„vorsichtshalber“, wie er es damals formulierte, draußen ließ.
Mirko Slomka (l.) ließ Jonathan Tah aus Rücksicht nicht mehr spielen – der letzte Tropfen in ein überlaufendes Fass
Tah: Das stimmt. Aber ehrlich gesagt hat mich das Theater rund um den Vertrag damals gar nicht so interessiert. Es hat mich
auf jeden Fall absolut nicht umgehauen. Ich hätte sehr gern gespielt und war fokussiert. Eben weil ich ein sehr stabiles, enges
Umfeld habe. Wenn mich das letzte Jahr eines gelehrt hat, dann, dass die Familie und echte Freunde unverzichtbar wichtig sind.
Matz ab: Gibt es davon beim HSV noch welche?
Tah: Auf jeden Fall. Ich bin Hamburger und habe hier viele Freunde. Hamburg ist und bleibt meine Heimat. Ich freue mich
immer, wenn ich herkommen kann und pflege den Kontakt.
Matz ab: Auch zu den HSV-Verantwortlichen?
Tah: Auch. Ich bin ja nicht im Streit gegangen.
Matz ab: Dennoch wirst Du immer wieder als das Beispiel dafür genannt, was man hier mit Talenten falsch macht. Viele
sagen, der HSV hätte Dich nie ziehen lassen dürfen. Hatte der HSV vor einem Jahr überhaupt eine Chance, Dich zu halten?
Tah: Nein. Meine Entscheidung war damals gefallen. Der HSV hatte keine Chance mehr. Ich hatte mir lange im Vorfeld
Gedanken gemacht und mich am Ende für diesen Wechsel entschieden. Sportlich war das mit Sicherheit auch keine falsche
Entscheidung, ohne den HSV damit abwerten zu wollen.
Matz ab: Fühltest Du Dich beim HSV zu gering geschätzt?
Tah: Ich habe sehr viele auch kleine Punkte mit in die Entscheidung einfließen lassen. Und am Ende kam dabei heraus, dass ein
Wechsel zu Bayer das Beste für den Moment war. Diese Entscheidung fiel mir aber längst nicht so leicht, wie einige es mir
unterstellt haben. Ich wollte nicht einfach nur weg vom HSV, weil her alles so schlecht für mich war, im Gegenteil: Ich hoffe
und glaube auch, dass der HSV auf dem Weg ist, sich wieder zu stabilisieren und irgendwann auch wieder oben mitzuspielen.
Aber zu dem Zeitpunkt war die Konstellation in Leverkusen für mich die bestmögliche. Und ich bereue meinen Schritt auch
nicht.
Matz ab: Werden junge Talente wie Du in Leverkusen besser betreut?
Tah: Es ist schon so, dass man sich bei Bayer einfach gut aufgehoben fühlt. Sorgen hat man hier maximal privat…
Matz ab: …Du auch? Ich habe gehört, Du lebst noch immer allein in deiner Wohnung in Düsseldorf?
Tah: Das stimmt. Aber das ist völlig okay so. Ich bin glücklich, wie es läuft. Bayer gibt mir eine Menge Sicherheit. Wobei mir
klar ist, dass es immer leichter ist, wenn es sportlich läuft. Die Herausforderung ist eine andere, wenn man mal in einem echten
Tief steckt.
Matz ab: Als HSV-Spieler hast Du immer gesagt, der HSV sei Dein Herzensverein. Hat sich das geändert?
Tah (lacht): Nein, sowas ändert sich ja auch nicht mal eben, das bleibt. Ich spiele jetzt bei einem absoluten Topklub, der mir
die besten Möglichkeiten bietet, mich zu entwickeln. Hier haben wir, hier habe ich noch große Ziele. Bayer ist ein top geführter
Klub mit Potenzial, wie wir in dieser Champions-League-Saison auch bewiesen haben. Von daher kann ich sagen, dass ich
durch und durch Bayer-Spieler bin, dessen Heimat Hamburg ist und immer bleiben wird.
Bei den HSV-Fans inoch immer ein Publikumsliebling – auch als Bayer-Profi: Jonathan Tah
Matz ab: Du sprachst gerade die Champions League an. Wie war es für Dich, gegen Stars wie Messi und Co. aufzulaufen?
Tah: Das ist schon spannend, wenn du da im Kabinengang darauf wartest, einzulaufen und plötzlich neben Dir solche
Weltklassespieler stehen. Da hatte ich schon noch eine Gänsehaut. Da merkst du auf einmal, wo du bist. Und gerade für diese
Momente arbeite ich ja auch hart. Jeden Tag. Aber auf dem Platz ist das plötzlich weg. Da ist es für mich einfach eine
besondere Motivation, eben auch diesen Spielern den Ball so wegzunehmen, wie ich es sonst auch in der Bundesliga mit
meinen Gegnern und im Training mit den eigenen Kameraden versuche. Das Spiel an sich bleibt dasselbe, es verändert sich ja
nicht, nur, weil da jemand anderes Dir gegenübersteht. Und ich versuche, mir genau diese Einfachheit zu bewahren – weil sie
mir hilft. Ich nehme mich nicht zu wichtig, habe nur an mich selbst hohe Erwartungen und bewusst nicht gegenüber anderen.
Denn alles andere als meine eigene Leistung kann ich nur indirekt beeinflussen. Das erspart mir Enttäuschungen wie zuletzt bei
der EM-Nichtnominierung. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es das Gefährlichste für junge Spieler wie mich, neben
Verletzungen natürlich, verhindern kann: dass ich abhebe.
Matz ab: Beispiel Barcelona, mit wem hast Du Dein Trikot getauscht?
Tah: Mit niemandem. Ich tausche meine Trikots nicht mit meinen Gegnern.
Matz ab: Nicht einmal mit solchen Ausnahmespielern wie Messi?
Tah: Nein, grundsätzlich nicht. Wenn mich mal irgendwer fragt, ist das was anderes. Und dass Messi zu mir kommt ist dann
doch eher unwahrscheinlich. Insofern behalte ich meine Trikots.
Matz ab: Auch Dein Trikot vom ersten A-Länderspiel?
Tah: Ja. Das wollte ich niemandem sonst geben, das hat meine Mutter von mir geschenkt bekommen. Ihr gebührte es, keine
Frage. Sie hat sich sehr gefreut und kann sicher auch mehr damit anfangen als einer der englischen Nationalspieler.
Matz ab: Du bist sehr gut mit Jerome Boateng befreundet. Wie hast Du es empfunden, dass er von einem AFD-Mitglied als
ungeliebter Nachbar bezeichnet wurde?
Tah: Jerome ist einer der besten Verteidiger der Welt und privat ein super Typ und guter Tippgeber. Ein echtes Vorbild. Wer
ihn nicht kennenlernen will, hat selber Schuld.
Matz ab: Du könntest jetzt neben ihm Dein EM-Debüt feiern. Ein Traum?
Tah: Klar. Aber allein bei der EM dabei zu sein ist schon ein Traum. Alles, was jetzt noch dazukommt, nehme ich gern mit.
Matz ab: Zum Abschluss: Wer holt den EM-Titel?
Tah: Natürlich wir, Deutschland.
Anmerkung: Jonathan Tah ist in dem einen Jahr bei Bayer bemerkenswert schnell gereift. Er ist klar im Kopf, frei von Ärger
und Nachtreten. Tah hat die Situation angenommen und mit ein wenig Distanz auch den Blick für seinen HSV wiedergefunden.
Der HSV bleibe sein Verein, sagt er – und im Gegensatz zu vielen Profis, die das aus publikumswirksamen Gründen sagen,
meint er es ernst. Tah meint alles so, wie er es sagt. Und wer auch immer jetzt hier nörgelt, dass ich mich mit einem
Ehemaligen auseinandersetze: Tah ist zwar Progfi bei Bayer Leverkusen – aber er ist ein Hamburger. Ein Hamburger, der für
Deutschland bei der EM antritt, was mir höchsten Respekt wert ist. Und er ist HSVer. Aus den lang bekannten, teilweise
traurigen Gründen eben nur nicht mehr als Spieler.
Sollte sich heute doch noch etwas beim HSV tun abseits der Vertragsunterschrift Jattas, werde ich diesen Blog
selbstverständlich noch einmal aktualisieren. Stand jetzt ist allerdings nicht davon auszugehen.
Bis dahn!
Scholle
*****Aktualisiert: Bakery Jatta, der 2015 aus Gambia bach Deutschland geflohen war und im Winter beim HSV im
Probetraining einen starken Eindruck hinterlassen hatte, hat heute am späten Nachmittag einen Termin bei Dietmar Beiersdorfer
gehabt. Seinen ersten Profivertrag hat er dennoch noch nicht unterschrieben. Das soll jetzt am Wochenbeginn erfolgen.*****
Tags: Beiersdorfer, DFB, EM, HSV, Kühne, Löw, Nationalmannschaft, Tah, Wettstein
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Der HSV-Blog " Blog Archive " Risikodarlehen in Millionenhöhe - Kühne sei Dank
9. Juni 2016
Punktet mit einem massiven Vertrauensbeweis gen HSV-Führung und -Fans: Klaus-Michael Kühne
Das ist mal ein Wort: Klaus Michael Kühne gewährt dem HSV ein in Höhe und Laufzeit noch unbefristetes Risiko-Darlehen.
Gekoppelt an Erfolgsszenarien muss der HSV die gewährten Geldleistungen zurückzahlen. Soll heißen: Kühne gibt dem HSV
Geld für Investitionen vorrangig in neue Spieler und erwartet die Rückzahlung seines Darlehens nur für den Fall eines vorher
festgelegten Erfolgsfalles. Wie bei einem Genussschein. Eine für den HSV sehr kluge Variante, da das Risiko nahezu komplett
auf Kühnes Seite liegt. Zudem ist es, und das darf man in diesem Fall so deutlich sagen, ein zweifelsfrei großes Bekenntnis
Kühnes zum HSV. Keine Verzinsung, es sei denn, der HSV nimmt auch entsprechend mehr Geld ein. Das ist mal ein Wort. Aber
lest selbst, was der HSV dazu verkündet hat:
Klaus-Michael Kühne unterstützt den HSV bei Investitionen
Der Gesellschafter bekräftigt seine Rolle als strategischer Partner und hilft dem HSV bei Neuverpflichtungen.
Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer: „Wir sind sehr froh und schätzen uns glücklich, Herrn Kühne mit dieser
Identifikation für unseren Club als langfristigen Partner an unserer Seite zu wissen.”
Der HSV und sein Gesellschafter Klaus-Michael Kühne haben ein weiteres Engagement des wichtigsten Förderers
vereinbart. Kühne stellt dem HSV zur Verbesserung der sportlichen Leistungsfähigkeit über mehrere Jahre die dazu
erforderlichen Finanzmittel zur Verfügung. „Wir werden damit intensiv an der Kaderverbesserung arbeiten“, sagt der
Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer zu der Vereinbarung, die im Vorfeld auch dem Aufsichtsrat vorgestellt und
einstimmig befürwortet wurde.
Kühne, der sich das Personalkonzept der Verantwortlichen und die Sportstrategien in den vergangenen Wochen
umfangreich von Beiersdorfer vorgestellt lassen hatte, freut sich auf die nun ausgebaute Zusammenarbeit: „Es geht aus
meiner Sicht um die weitere Entwicklung und Komplettierung der Mannschaft und die Verpflichtung sorgfältig
ausgewählter, neuer Schlüsselspieler, aber auch von Talenten mit großem Potenzial.“
Diskussionen um die Gesamthöhe des Darlehens und um den Zeitraum der Zusammenarbeit schieben beide
Vertragspartner einen Riegel vor. „Das Gesamtvolumen ist nicht abschließend festgelegt, sondern orientiert sich in erster
Linie an den sportlichen Notwendigkeiten über mehrere Jahre“, sagt HSV-Finanzvorstand Frank Wettstein.
Kühnes unmissverständliches Signal, wie sehr ihm das Gesamtwohl seines Lieblingsclubs HSV am Herzen liegt, zeigt
sich an seiner Risikobereitschaft. Die Rückzahlung des Kapitals ist eng an den sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg
geknüpft. Sollten die mit der Vereinbarung verfolgten Ziele nicht erreicht werden, so wird Kühne das Risiko der
Investition vollständig übernehmen.
Anschließend nahm sich Dietmar Beiersdorfer noch Zeit für die Journalisten und stand zusammen mit Frank Wettstein Rede und
Antwort. Sichtlich zufrieden mit der erzielten Vereinbarung sprach Beiersdorfer davon, dass es eine tolle Gelegenheit für den
HSV sei, sich schneller zu entwickeln. „Zudem ist das Risiko für den HSV überschaubar“, sagt Beiersdorfer, der aber auch vor
zu hohen Erwartungen warnte: „Wir haben so aber die Möglichkeit, uns noch schneller zu entwickeln. Wir wissen aber auch,
dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Wir werden verantwortungsvoll mit den Möglichkeiten, die Herr Kühne uns zur
Verfügung stellt, umgehen. Aber es ist sowohl unser Wunsch als auch Herr Kühnes Wunsch, dass wir uns hier schneller
entwickeln. Und Herr Kühne weiß, dass das nicht ohne Geld geht. Die Gehälter und die Ablösesummen sind ganz stark
gestiegen in den letzten Jahren. Wir aus eigener Kraft haben uns verbessert, haben uns stabilisiert. Es ist aber auch nicht das
Ziel, das wir nächstes Jahr auf Platz fünf durchschießen.“
Damit hat der HSV einen wichtigen, großen Schritt in die richtige Richtung genommen. Dank Kühnes Millionenspritze ist der
HSV wieder in der Lage, auf dem Transfermarkt aktiv zu werden, obgleich man seine leistungsschwachen Spitzenverdiener
mal wieder nicht los wird. Wobei, apropos: Kühnes Millionenhilfe ist für den HSV vielleicht auch in dieser Hinsicht eine
Hilfe. Denn jetzt glaubt kaum jemand noch, dass der HSV darauf angewiesen ist, die Lasoggas dieser Welt zu verkaufen, um
überhaupt erst Neue holen und somit überhaupt erst wieder konkurrenzfähig zu werden. Plötzlich sehen potenziell
interessierten Klubs, dass der HSV nicht mehr in der Zwangslage ist, Spieler abzugeben – und das macht die
Verhandlungsposition Beiersdorfers deutlich besser. Knäbel, Kreuzer und Arnesen wären zu ihrer Zeit dankbar gewesen, aus
dieser Position der Stärke agieren zu können.
Heute wurde mal wieder ein neuer Name genannt: Timo Baumgartl. Der Profi des VfB Stuttgart soll meinen Kollegen von der
„BILD“ nach auf dem HSV-Einkaufszettel stehen. Und das stimmt offensichtlich auch. Allerdings ist der Name nicht sonderlich
weit oben angesiedelt, zudem ob der Ablöseerwartung der Stuttgarter sehr unwahrscheinlich. Zumindest habe ich gehört, dass
der HSV nicht bereit sein soll, die kolportierten 8 Millionen Euro Ablöse für den 20-jährigen U21-Nationalspieler zu zahlen.
Warten wir es ab.
Handlungsfähig ist der HSV jedenfalls wieder. Zumindest finanziell. Zu behaupten, dass Beiersdorfer als großer Gewinner aus
dieser Nummer hervorgeht, ist allerdings zu früh. Sollte er es schaffen, Spieler zu bekommen, die den Kader nachweislich
verstärken, wird er zurecht gelobt werden. So, wie Finanzchef Frank Wettstein jetzt schon für die ausgehandelte
Darlehensform. Obgleich diese auch darauf beruht, dass Beiersdorfer im Verbund mit Calmund und Volker Struth konzeptionell
überzeugen konnte. Fakt aber ist, bei allem was passiert, Beiersdorfer wird immer dem Verdacht unterliegen, auch
fremdbestimmt zu sein. Sollte das am Ende dazu führen, dass der HSV wieder erfolgreich ist, wird es ihm jedoch ziemlich
schnurz sein. Immerhin kann er dann auf seine ursprüngliche Position als Vorstandsboss zurück und den Sportchefposten neu
besetzen.
Im Interview mit meinem Sky-Kollegen Sven Töllner sagte Beiersdorfer zur aktuellen Konstellation bei Spielertransfers:
„Transfers zum HSV kommen natürlich nur durch die Tür Vorstand und Aufsichtsrat. Wir sind eine AG, da haben wir unsere
Vorschriften. Herr Kühne hat Gesellschafterrechte, mehr nicht. Natürlich werden wir ihn informieren und er sich vielleicht
daraufhin beraten lassen. Das würde ich auch machen.“ Ob er Machtverlust fürchtet durch Kühnes Mitwirken und dessen
Aussagen in der Öffentlichkeit? Beiersdorfer verneint: „Seitdem ich hier beim HSV bin, pflegen wir einen sehr guten
Austausch. Wir orientieren uns gegenseitig, hatten viele Meetings. Ich glaube nicht, dass Herr Kühne sich in letzter Zeit
unpassend über einen Verantwortungsträger geäußert hat. Das gab’s, das weiß ich. Aber wichtig ist auch, dass man in
Verbindung bleibt. Und ich empfinde es als meine Pflicht, die Gesellschafter regelmäßig zu informieren. Ansonsten kommt eine
solche Partnerschaft, die auf Vertrauen basiert, nicht zustande.“
Das klingt ja alles erst einmal ganz gut, aber was soll Beiersdorfer auch sonst sagen? Der Wert dieser Worte wird sich erst
nach einer ganzen Weile zeigen, wenn der HSV Neue dazugewonnen hat und die ersten Spieltage absolviert sind. dann zeigt
sich, ob Beiersdorfer – in welcher Konstellation auch immer, er ist und bleibt verantwortlich – den HSV wieder in die
Erfolgsspur leiten konnte. Was man indes jetzt schon sagen kann: Die Chancen, dass dies in dieser Saison besser wird als in
den letzten drei Spielzeiten, sind ebenso stark gestiegen wie der Druck auf Dietmar Beiersdorfer, der nach und nach alte
Entschuldigungsgründe verliert. Wobei, nein: Es gibt eigentlich fast keine mehr. Dank Kühne.
Aber bevor ich diesen Blog hier heute schließe, möchte ich der Familie und den Freunden des verstorbenen Ex-Union-Trainers
Sascha Lewandowski mein Mitgefühl aussprechen. In den sozialen Netzwerken wurde schon sehr viel geschrieben und gesagt.
Auch sehr vieles, was einfach nur falsch und unangebracht ist. Und diesen Vorwurf möchte ich mir weder machen lassen, noch
irgendwann selber machen müssen. Ich bin schockiert über den nächsten Todesfall im Profifußball, bei dem die Polizei von
Suizid ausgeht. Ich werde die Stuation daher nicht dafür nutzen, Vergleiche zum Umgang einiger weniger hier im Blog und
anderen Foren zu ziehen. Das wäre unangebracht. Stattdessen bediene ich mich einem sehr schön gescvhriebenen, weil sehr
trefenden Facebook-Beitrag von Rot-Weiß Oberhausen, der sicher nicht nur mich zum Nachdenken anregt. Aber lest selbst.
Scholle
Depressionen, Burn-Out – Oft nicht sichtbar, da die Menschen die betroffen sind, alles tun – nur nicht Ihre Schwäche
zeigen.
Diese Gesellschaft, diese Fußballwelt steht nicht auf schwache Menschen.
Wir brauchen Köpfe, Leader, Kämpfer – wir brauchen niemanden der zweifelt, vor allem nicht an sich selbst.
Wir wollen uns an Hochleistungen der anderen ergötzen, oft auch nur deshalb, weil der
eigene Horizont eingeschränkt ist.
Und wenn einer Hochleistungen bringt, dann haben wir das erwartet, erfreuen uns kurz daran und stehen schon Gewehr bei
Fuß, für den tiefen Fall.
Deutschland – das Land der Dichter und Denker, das war einmal.
Nun sind wir das Land der Besserwisser.
Voll von Missgunst und Miesmacherei.
Egal welche Entscheidung getroffen wird, es finden sich immer ganz schnell eine Menge Leute die das negative sehen.
Lob existiert fast nicht mehr.
Er macht das gut, aber…aber…aber..
Nun hat es nicht Anna oder Bernd von nebenan getroffen, sondern nach Robert Enke, den nächsten prominenten Menschen
aus dem Fußball-Zirkus.
Nun sind die Gazetten wieder tagelang gefüllt.
Es wird wieder gesprochen, gemutmaßt, gemaßregelt.
Die Zeitungen werden sich sicherlich schnell einig sein: „So darf es nicht weitergehen!“
Nur um in wenigen Tagen, wenn der 23-jährige Götze den Ball aus 7 Metern nicht im Tor
unterbringt, den Stab über Ihn zu brechen.
Es wird wieder Sechsen Hageln. Menschen werden an den Pranger gestellt.
Aber was soll´s – dafür bekommen Sie ja die vielen Millionen, nicht wahr?!
Der Welt, unserem Land und vor allem der Fußball täte gut daran wieder zurück zur Menschlichkeit zu finden.
Über den Tellerrand zu schauen.
Nicht nach dem nächsten Rekord, dem nächsten Erfolg, den nächsten Milliarden zu streben und das ohne Rücksicht auf
Verluste.
Fußball – das roch mal nach Bier und Bratwurst, heute riecht es nach Champagner und Geldscheinen.
Auch schon in der Regionalliga…
Was wichtig ist:
Nehmt eure Lieben in den Arm, sagt Ihnen was Ihr fühlt und denkt.
Macht keine Liste, die immer länger wird, mit Sachen die Ihr unbedingt einmal machen wollt.
Sondern lebt. Gebt euren Jahren mehr leben!
„Das Leben ist viel zu kostbar, als dass wir es entwerten dürften, indem wir es leer und hohl, ohne Sinn, ohne Liebe und
letztlich ohne Hoffnung verstreichen lassen.“ (Václav Havel)
Der Familie von Sascha Lewandowski gilt unser Mitgefühl.
Möge er nun das verspüren, was Ihm vermutlich auf dieser Erde verloren gegangen ist – Ruhe und Frieden.
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Der HSV-Blog " Blog Archive " Kühne gewährt HSV Risiko-Darlehen
9. Juni 2016
Aus der Pressemitteilung des HSV:
“Der HSV und sein Gesellschafter Klaus-Michael Kühne haben ein weiteres Engagement des wichtigsten Förderers vereinbart.
Kühne stellt dem HSV zur Verbesserung der sportlichen Leistungsfähigkeit über mehrere Jahre die dazu erforderlichen
Finanzmittel zur Verfügung. „Wir werden damit intensiv an der Kaderverbesserung arbeiten“, sagt der Vorstandsvorsitzende
Dietmar Beiersdorfer zu der Vereinbarung, die im Vorfeld auch dem Aufsichtsrat vorgestellt und einstimmig befürwortet
wurde.
Kühne, der sich das Personalkonzept der Verantwortlichen und die Sportstrategien in den vergangenen Wochen umfangreich
von Beiersdorfer vorgestellt lassen hatte, freut sich auf die nun ausgebaute Zusammenarbeit: „Es geht aus meiner Sicht um die
weitere Entwicklung und Komplettierung der Mannschaft und die Verpflichtung sorgfältig ausgewählter, neuer Schlüsselspieler,
aber auch von Talenten mit großem Potenzial.“
Diskussionen um die Gesamthöhe des Darlehens und um den Zeitraum der Zusammenarbeit schieben beide Vertragspartner
einen Riegel vor. „Das Gesamtvolumen ist nicht abschließend festgelegt, sondern orientiert sich in erster Linie an den
sportlichen Notwendigkeiten über mehrere Jahre“, sagt HSV-Finanzvorstand Frank Wettstein.
Kühnes unmissverständliches Signal, wie sehr ihm das Gesamtwohl seines Lieblingsclubs HSV am Herzen liegt, zeigt sich an
seiner Risikobereitschaft. Die Rückzahlung des Kapitals ist eng an den sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg geknüpft.
Sollten die mit der Vereinbarung verfolgten Ziele nicht erreicht werden, so wird Kühne das Risiko der Investition vollständig
übernehmen.
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Der HSV-Blog " Blog Archive " Das ist die Geschichte von EM-Nachrücker
Jonathan Tah
8. Juni 2016
Ex-HSVer Jonathan Tah wurde für den EM-Kader nachnominiert
***Jaroslav Drobny wechselt für ein Jahr plus Option zu Werder, wird dort die neue Nummer zwei hinter Stammkeeper
Felix Wiedwald***
Weil er heute natürlich DAS Thema ist und mein Kollege Henrik Jacobs vor einiger Zeit diesen wunderschönen, am Ende
aktualisierten Artikel über Jonathan Tah verfasst hatte, stelle ich ihn hier rein. Das schließt jedoch nicht aus, dass ich heute
Abend noch einen zweiten Blog hier reinstellen werde. Bis dahin aber erst einmal viel Spaß mit der Geschichte des gebürtigen
Hamburgers Jonathan Tah, der schon als 15-Jähriger in der U17 spielte. Auch Seelers Schwiegersohn trieb Tahs Karriere an.
Eine sehr gelungene Spurensuche:
Ein Gastbeitrag von Abendblatt-HSV-Reporter Henrik Jacobs
Die alten Flutlichtmasten an der Adolf-Jäger-Kampfbahn leuchten im Abendnebel. Jürgen Trapp steht etwas verträumt am
Rande der legendären Sportanlage an der Griegstraße. In wenigen Minuten beginnt sein Training mit der Kreisligamannschaft
von Altona 93. Trapp, der Trainer, ist in Gedanken im Jahr 2000. Genauer gesagt denkt er an Jonathan Tah, den Abwehrspieler
von Bayer Leverkusen, der im März gegen England (2:3) erstmals für die deutsche Nationalmannschaft auflief. “Ich bin
unheimlich stolz auf den Jungen”, sagte Trapp dem Abendblatt kurz vor Tahs Debüt in der A-Elf.
Der 50-Jährige gilt als erster großer Förderer des kleinen Tah. Vor 16 Jahren hat er den Jungen in der F-Jugend von Altona 93
das erste Mal trainiert. Heute ist der Tah 20 Jahre alt und der erste Nationalspieler aus Hamburg seit Max Kruse. “Dass es so
schnell geht, hätte ich mir nicht mal erträumen können”, sagte Tah bei seiner erstmaligen Ankunft im DFB-Quartier in Berlin.
Und er rasante Aufstieg sollte sich fortsetzen: Am Mittwoch berief Bundestrainer Joachim Löw Tah als Nachrücker für den
verletzten Verteidiger Antonio Rüdiger in den Kader für die Europameisterschaft in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli).
Spricht man mit den früheren Wegbegleitern des Abwehrjuwels, war dieser Moment nur eine Frage der Zeit. “Ich habe schnell
gesehen, das wird einer, den gebe ich nicht wieder her”, sagt Trapp. Fast neun Jahre trainierte er Tah in Altona, ehe er ihn dann
doch Richtung HSV ziehen lassen musste. Zu gerne erinnert sich Trapp an den Tag, als er den damals Sechsjährigen zum ersten
Mal in seinem Team begrüßte. Zuvor spielte Tah unter dem G-Jugendtrainer Frank Klawun das erste Mal an der Adolf-JägerKampfbahn. Aufgefallen war Tah aber bereits in seinem Kindergarten. Die Schwester des heutigen HSVNachwuchskoordinators Sebastian Harms entdeckte das Talent und schickte den Jungen in die Spielgruppe von Altona 93. Die
Fußballlaufbahn des Neu-Nationalspielers begann. “Er hat von Anfang an in der Abwehr gespielt. Schon damals ist er durch
seine irre Dynamik und sein starkes Kopfballspiel aufgefallen”, sagt Trapp.
Seelers Schwiegersohn stellte Kontakt her
Auch der HSV wurde schnell auf Tah aufmerksam. Der damalige Jugendscout Mete Öztunali, Schwiegersohn von Clublegende
Uwe Seeler, stellte schon früh Kontakt zu Altona 93 her. Gemeinsam mit der Familie entschied man aber, Tah in seinem
Altonaer Umfeld aufwachsen zu lassen. “Wir hatten einen sehr starken Jahrgang, da konnte er sich in Ruhe entwickeln”, sagt
Jugendtrainer Trapp. Mit seiner kleinen Schwester Deborah und Mutter Anja lebte Tah in der Klausstraße in Ottensen. Seine
Mutter brachte ihn stets zu Fuß zum Training. Nach dem Kindergarten wechselte Jonathan zur Klosterschule am Berliner Tor.
Seine Eltern lebten in Trennung, Vater Aquilas wohnte im Ausland. Mutter Anja war die Bezugsperson, Aquilas sollte erst
später in Erscheinung treten.
Ein weiterer Förderer des jungen Tah ist Stefan Wolgast. Der Sportlehrer steht am Rande des Sportplatzes der Stadtteilschule
am Heidberg. Im Hintergrund trainieren seine Schüler gemeinsam mit drei Nachwuchstrainern des HSV. Die Eliteschule des
Sports kooperiert seit einigen Jahren mit dem Bundesligisten. Die meisten Jugendspieler gehen am Heidberg zur Schule.
Weltmeister Shkodran Mustafi ist hier groß geworden. Auch Jonathan Tah hat hier gelernt, nachdem er 2009 im Alter von 14
Jahren von Altona 93 zum HSV wechselte. Wolgast erinnert sich noch gut an den jungen Jonathan. “Er war ein ganz
bescheidener, freundlicher und kindlicher Junge”, sagt Wolgast, der Tah in der Schulmannschaft betreute. Besonders in
Erinnerung geblieben ist ihm die erstaunliche Körpergröße seines ehemaligen Schülers. “Jonathan war schon als Teenager
größer als alle Lehrer. Da war es gar nicht so einfach, die passende Ansprache zu finden. Wir sind mit ihm manchmal zu früh
wie mit einem Erwachsenen umgegangen, aber er war ja noch ein Jugendlicher”, sagt Wolgast.
Doch nicht nur die Körpergröße war es, mit der Tah auffiel. “Er hat sich von den meisten HSV-Spielern in seinem Verhalten
deutlich unterschieden. Jonathan hat es nie vor sich hergetragen, dass er etwas Besonderes ist”, sagt sein früherer
Klassenlehrer Henning Joppen, der ihn bis zum Fachabitur begleitet hat. Ein braver Streber, das sagen auch seine Lehrer, war
Tah allerdings nicht. Zusammen mit seiner HSV-Clique um Philipp Müller (heute HSV II) und Quinton Washington (USC
Paloma) wurde Tah im HSV-Internat durch Undiszipliniertheiten auffällig, die ihm in seiner Karriere auch zum Verhängnis
hätten werden können. Heidberg-Lehrer Joppen ist sich aber sicher, dass sein Ex-Schüler nie die treibende Kraft war.
“Jonathan war in der Gruppe eher ein Mitläufer”, sagt Joppen. Heute bescheinigen ihm alle seine Trainer eine große mentale
Stärke. “Sein Charakter freut mich. Er ist selbstbewusst und ehrlich, auch zu sich selbst”, sagte DFB-U21-Trainer Horst
Hrubesch erst kürzlich im Abendblatt.
Als 15-Jähriger schon in der U17
Tah musste früh lernen, sich durchzusetzen und selbstständig zu leben. Trotz seiner Körpergröße – heute misst der Abwehrhüne
1,93 Meter – gehörte er in seinen Mannschaften immer zu den Jüngsten. Mit 15 Jahren nominierte ihn der ehemalige HSVJugendtrainer Torsten Fröhling bereits für die U-17-Mannschaft. “Man konnte erkennen, dass er etwas Außergewöhnliches
hat”, sagt Fröhling am Telefon. Der heutige Trainer des Drittligisten Wehen-Wiesbaden fährt gerade durch die Berge des
Taunus. Fröhling erinnert sich an einen Jungen, der “immer normal geblieben ist”. Fast schon ein wenig zu normal. “Er musste
lernen, auf dem Platz seinen Mund aufzumachen und seine Mitspieler zu coachen”, erzählt Fröhling. “Ich habe immer zu ihm
gesagt, brumm doch mal. Da hat er mich zwar etwas schief angeschaut, aber es hat gewirkt”, sagt Fröhling und muss lachen.
Noch gut in Erinnerung ist ihm der Vormittag im August 2011, als Tah beim 2:0-Sieg bei RB Leipzig in seinem zweiten Spiel
sein erstes Tor für die U 17 machte. Das zweite Tor erzielte Levin Öztunali, der Enkel von Uwe Seeler, neben Tah das wohl
größte Talent der HSV-Jugend in den vergangenen Jahren. “Beide Jungs waren etwas Besonderes, sowohl fußballerisch als
auch menschlich”, sagt Fröhling.
Tahs Markwert wird sich verdoppeln
Heute eint Tah und Öztunali nicht nur ihre gemeinsame Vergangenheit beim HSV, sondern auch ihre Zugehörigkeit zu Bayer
Leverkusen. Aus unterschiedlichen Gründen gelang es dem HSV nicht, die beiden Talente langfristig an sich zu binden. Zwei
Verluste, die dem Verein wehtun. Für Tah bekam der HSV im vergangenen Sommer zwar acht Millionen Euro. Doch sein
Marktwert dürfte sich in naher Zukunft bereits mehr als verdoppeln. Das wussten auch die Berater, die sich schon in jungen
Jahren um Tah stritten. In seinem ersten Jahr bei den HSV-Profis wechselte Tah gleich dreimal seinen Agenten. Dass seine
damaligen Vertragsinhalte mit einer millionenschweren Ausstiegsklausel einst an die Hamburger Medien verschickt wurden,
soll allerdings an Tahs Vater Aquilas gelegen haben, der sich plötzlich wieder um die Belange seines Sohnes kümmern wollte.
“Jonathan musste viele äußere Einflüsse aushalten, das war nicht einfach. Aber er ist immer ruhig geblieben”, sagt sein
Jugendtrainer Torsten Fröhling, der noch heute Kontakt zu seinem einstigen Spieler hält.
Wenn Jonathan Tah nun möglicherweise auch während der EM zum Einsatz kommt, wird seine Karriere ihren vorläufigen
Höhepunkt erreicht haben. Jürgen Trapp, sein erster Förderer bei Altona 93, wird es sich in jedem Fall vor dem Fernseher in
Hamburg anschauen und sich an den kleinen Tah von damals erinnern. Und vielleicht wird auch der große Tah beim Erklingen
der deutschen Nationalhymne für einen kurzen Moment daran denken, wo seine Laufbahn vor 16 Jahren begann.
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HSV-Arena - Blog
Alles rund um den HSV
Der Gewinner-Verlierer
[Sa, 11 Jun 07:16]
Ganz ehrlich, eine solch perverse Situation habe ich in meinem bisherigen Leben selten erleben müssen. Da stellt sich der (angebliche) Chef eines Unternehmens
vor die Kameras, erklärt freimütig, dass „alles besser sei als der IST-Zustand, den ich selbst aufgrund meiner Unfähigkeit herbeigeführt habe„ und erhält dafür auch
noch Beifall. Manchmal denkt man, wie bescheuert kann […] Der Beitrag Der Gewinner-Verlierer erschien zuerst auf HSV-Arena.
„Es ist alles besser als der IST-Zustand…“
[Fr, 10 Jun 07:17]
Manchmal weiß man wirklich nicht mehr, ob man lachen, weinen oder einfach nur noch mit dem Kopf schütteln sollte. Natürlich verstehe ich viele Fans, denen es
schlicht und ergreifend egal ist, wer das Sagen hat, wer tatsächlich entscheidet, woher das Geld kommt und die einfach nur neue Stars, gute Spiele und Erfolg sehen
wollen. Ich […] Der Beitrag „Es ist alles besser als der IST-Zustand…“ erschien zuerst auf HSV-Arena.
Aufgrund purer Unfähigkeit erfolgt der Ausverkauf der eigenen Eier…
[Do, 09 Jun 14:59]
DB: „Herr Kühne? Ich habe da einen Spieler gefunden. Könnten wir kurz darüber reden?“ KMK: „Wie alt ist der Mann denn?“ DB: „Der ist 26 Jahre alt und…“
KMK: „Zu alt. Suchen sie weiter. Schöne Stunden..“ DB: „Jawohl, Herr Kühne. Selbstverständlich, Herr Kühne. Ihr ergebenster Diener, Herr Kühne. Ich werde..“
Klick! Freizeichen! ———————————————————————————————————————————————– P.S Woran […] Der
Beitrag Aufgrund purer Unfähigkeit erfolgt der Ausverkauf der eigenen Eier… erschien zuerst auf HSV-Arena…
Vollendeter Stillstand
[Do, 09 Jun 07:13]
Überall auf der Welt wird transferiert. Überall fliegen die Millionen über die Tische, beim HSV fliegt dagegen nur einer. Führungs-Hybrid Beiersdorfer (Vorstand,
Sportchef und Verbindungs-Offizier zum HFC Falke) soll in den USA sein, um bei der Copa 2016 „zu scouten“. Sehr schön, möchte man sagen, aber was will der
Mann denn dort scouten? Und selbst, […] Der Beitrag Vollendeter Stillstand erschien zuerst auf HSV-Arena.
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Ganz ehrlich, eine solch perverse Situation habe ich in meinem bisherigen Leben selten erleben müssen. Da stellt sich der
(angebliche) Chef eines Unternehmens vor die Kameras, erklärt freimütig, dass „alles besser sei als der IST-Zustand, den ich
selbst aufgrund meiner Unfähigkeit herbeigeführt habe„ und erhält dafür auch noch Beifall. Manchmal denkt man, wie
bescheuert kann man eigentlich sein? Buyersdorfer hat am 09.06.2014, also knapp 2 Jahren nach seiner unsäglichen
Inthronisierung, den Hamburger Sportverein an Klaus-Michael Kühne übergeben und das Volk und natürlich auch die
schleimigen Medien jubeln ihm begeistert zu. Was für ein Wahnsinn.
Einen solchen Vorgang hat es in der Geschichte des deutschen Fußballs noch nicht gegeben, aber niemand scheint es zu
realisieren. Normalerweise benötigt man mehr als 50,1% einer Aktiengesellschaft, um ganz sicher die Geschicke leiten und
komplett allein bestimmen kann, bei Kühne reichen jetzt schon schlappe 11% aus. 11% der Anteile an der HSV Fußball AG
gehören dem Logistiker, aber er besitzt die allumfassende Macht. Wenn ihm morgen ein Mitarbeiter (Kreuzer, Knäbel) nicht
mehr in den Kram passt, gibt’s einen kurzen Anruf bei seinem Legaten Gernandt, der direkt an Marionette Buyersdorfer
weiterleitet. Folge: Der Nervfaktor ist Geschichte.
Ohne Kühne kommt kein einziger Transfer mehr Zustande, denn Verbrennungs-Didi hat den Verein mit Ungeschick und
Missmanagement an den Rand der Insolvenz geführt (November 2015), die Frage geht aber weiter. Bestimmt Kühne denn ab
sofort auch, wann ein Spieler verkauft wird? Bestimmt Kühne den Zeitpunkt, wann ein, für den HSV möglicherweise sportlich
eminent wichtiger Spieler, veräußert wird? Werden wir nie erfahren, denn eines haben die Herren, neben der
Selbstbestimmung, ebenfalls abgeschafft: Die Transparenz!
Ich erinnere mich an Mitgliederversammlungen, auf denen der damalige Vorstands-Boss Bernd Hoffmann öffentlich gegrillt
wurde und jede 2 Stelle nach dem Komma in der Bilanz erklärt werden sollte. Auf diesen Sachverhalt angesprochen, meinte
Buyersdorfer einmal lakonisch: „Gebracht hat’s ihm aber auch nichts, oder?“
Nein, diese Zeiten sind endgültig vorbei, denn heute agiert die Vereinsführung frei nach dem Motto „Es geht euch einen
Scheißdreck an, was wir aus und mit dem Verein machen. Ihr könnt eure Trikots und eure Dauerkarten kaufen und die
Klappe halten“ und die Lemminge gehorchen. Auf Fragen während einer Mitgliederversammlung wird einfach nicht mehr
geantwortet, man verweigert den Rapport. Oder aber man erscheint gar nicht erst. Die Mitglieder sind zum Klatschvolk
degradiert worden und, so schlimm es auch ist, viele der Mahner vor dem 25.05.2014 hatten Recht. Der HSV ist feindlich
übernommen worden, die Mitbestimmung ist abgeschafft und der Verein verkauft worden. Mit einer Einschränkung allerdings:
Es liegt nicht an der Initiative HSVPLUS, dass all dies nun Realität geworden ist, es liegt einzig und allein an den handelnden
Personen. Ein zahnloser Aufsichtsrat, ein Karrierist als e.V.-Präsident und ein zaudernder Loser als Vorstandsvorsitzender. Mit
der Ausgliederung hat das wenig bis nichts zu tun, mit den Personen sehr wohl.
Tatsächlich ist der Jubel über die angebliche Schenkung mehr als verfrüht, denn aufgrund der abgeschafften Transparenz sind
diverse Dinge ungeklärt. Was passiert, wenn Kühne in 1 1/2 Jahren sein Geld zurück will? Was passiert, wenn der 78-jährige
ablebt? Genau, es wird genau eines passieren – der Weg zum Insolvenz-Verwalter wird beschritten, aber von wem?
Übrigens: Wenn sich irgendein Honk in einem Trikot mit Lasogga-Aufdruck in Zukunft noch einmal über die angeblichen
„Plastik-Klubs“ wie Bayer Leverkusen, Wolfsburg oder Leipzig auskotzt und irgendwas von wegen Tradition faselt, bekommt
er direkt einen goldenen Einlauf bis zur ersten Muffe. Der größte Plastik-Klub Deutschlands ist seit dem 09.06.2016 der
Hamburger Sportverein, denn in keinem anderen Verein entscheidet der Hauptsponsor so eigenständig und unabhängig über
Transfers, Verkäufe, Planstellen in Führungsgremien wie beim HSV. Hat jemand jemals öffentlich gehört oder gelesen, dass
Herr Kind in Hannover allein über den Kauf eines Spielers entscheidet? Hat jemand jemals öffentlich gehört oder gelesen,
dass der Vorstandsvorsitzende von VW den Verkauf von de Bruyne beschließt? Hat jemand jemals öffentlich gehört oder
gelesen, dass in Leipzig nicht Ralf Rangnick über die Position des Trainers entscheidet, sondern Dietrich Mateschitz? Ich nicht
und das wird man auch nicht, denn sowas gibt es seit vorgestern nur in Hamburg. Möglicherweise reden diesen Herren mit,
wenn es um Millionen-Entscheidungen geht, ganz sicher tun sie dies, denn es ist ja ihr Geld. Aber derart offensiv und
unverschlüsselt wie in Hamburg ist das zumindest in Deutschland noch nie passiert. Kühne ist der Hamburger Abramovitsch,
nichts anderes.
Die Auswirkungen für Buyersdorfer sind im Grunde nicht wirklich gravierend, für den Verein schon. Verbrennungs-Düdü
würde in seiner neuen Rolle vielleicht mehr zum FC Augsburg mit der entsprechenden Puppenkiste passen, aber eigentlich ist
er der Gewinner-Verlierer. Warum? Nun, er ist seit Donnerstag im Grunde für nichts mehr verantwortlich zu machen. Wird ein
Spieler gekauft und er floppt, dann hat nicht Buyersdorfer Schuld sondern Kühne und Gefolge. Schlägt der Spieler ein, freuen
sich alle. Schmiert der HSV ab, dann doch nur, weil Kühne und Assistent Struth die falschen Spieler geholt haben, Didi wollte
doch bestimmt etwas ganz anderes, oder? Wird ein guter Spieler verkauft und trauern die Fans, dann konnte Didi nichts dafür,
denn Kühne wollte sein Invest zurück.
Als bestbezahltester Sesselwärmer der Bundesliga ist der stotternde Zauderer vielleicht als Repräsentant des Vereins denkbar
ungeeignet und er gewinnt nicht auf ganzer Linie. Denn zum Einen wird er als der Vorstandsvorsitzende in die Geschichte des
Vereins eingehen, dass als teuerster Funktionär aller Zeiten den Verein an einen Investor verschenkt hat und zum Zweiten dürfte
seine Karriere als Fußball-Funktionär nach seinem Engagement beim HSV vorbei sein. Welcher Verein sollte sich diesen Vogel
denn noch ans Bein binden wollen?
Ach ja. Sollte jemand tatsächlich noch auf die wirre Idee kommen und auf einen sogenannten „Strategischen Partner“ hoffen, so
sollte er dringend die Medikamenten-Einstellung überprüfen. Kein Konzern dieser Welt gibt auch nur einen Cent, wenn sicher
ist, dass ein anderer bestimmt. Warum sollte man das auch tun?
Der Beitrag Der Gewinner-Verlierer erschien zuerst auf HSV-Arena.
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Manchmal weiĂ​ man wirklich nicht mehr, ob man lachen, weinen oder einfach nur noch mit dem Kopf schĂźtteln sollte.
Natßrlich verstehe ich viele Fans, denen es schlicht und ergreifend egal ist, wer das Sagen hat, wer tatsächlich entscheidet,
woher das Geld kommt und die einfach nur neue Stars, gute Spiele und Erfolg sehen wollen. Ich bin sogar der Ă​berzeugung,
dass dies die absolut Mehrheit der Anhänger ist, fßr die eigentliche Vereinspolitik, fßr die Hintergrßnde interessiert sich
nur eine relativ kleine Gruppe. Nur: Dann sollten sich diejenigen, die sich im Grunde fĂźr die HintergrĂźnde auch gar nicht
interessieren, einfach zurĂźckhalten und weiterhĂźpfen. Aber nein, heutzutage fĂźhlt sich fast jeder bemĂźssigt, seinen Senf
abgeben zu mĂźssen, sei es auch noch so sinnbefreit.
â​​Es ist alles besser als der IST-Zustandâ​Śâ​​
Vorab einmal eine Frage: Hatte eigentlich irgendjemand den Eindruck, dass bei Beiersdorfer sowas wie Freude,
Aufbruchstimmung oder gar Euphorie zu erkennen war, als er gestern nun die frohe Botschaft verkĂźndete? FĂźr mich machte
der Mann den Eindruck, als käme er von einer 2 1/2-stßndigen Darmspiegelung.
Frage: â​​Aber er entscheidet jetzt quasi auch Ăźber Personal mit?â​​ Beiersdorfer: â​​Ja, das wĂźrde ich so definierenâ​​
Was genau ist daran nicht zu verstehen? Wer kann, hat er denn einen IQ oberhalb von 7, diese Aussage ernsthaft falsch deuten
und der Meinung sein, dass KĂźhne nicht nur mitreden, sondern sogar allein entscheiden wird? Wie geht das? Ab sofort gilt
(und das hat der Vorstandsvorsitzende sehr deutlich gemacht), dass einzig und allein KĂźhne darĂźber entscheidet, welche
Spieler in Zukunft zum HSV kommen und welche nicht. Aberâ​Ś
Ă​brigens: Das, was KĂźhne dort gerade vor hat, nennt er selbst â​​Projekt Qâ​​, wobei das â​​Qâ​​ wahrscheinlich fĂźr
Qualität stehen soll. Diese Information habt ihr EXKLUSIV in HSV-Arena!!! Woher ich das wohl weiĂ​, gell?Â
â​​Es ist alles besser als der IST-Zustandâ​Ś.â​​
Beiersdorfer: â​​Da wir im Moment keine MĂśglichkeit hätten, andere Spieler noch zu verpflichtenâ​​
http://video.sport1.de/video/beiersdorfer-erklaert-kuehne-deal__0_yatl4i39#_ga=1.43227106.679111714.1325867881
Also schĂśn, nun hat er es also selbst ausgesprochen. Der HSV hatte am 09.06.2016 â​​keine MĂśglichkeit, andere Spieler
noch zu verpflichtenâ​​, der HSV war demnach auf dem Transfermarkt handlungsunfähig. Zwei Jahre nach Amtsantritt erklĂ
¤rt der Vorstandsvorsitzende (und Sportchef) der Ă​ffentlichkeit also, dass er den Verein eigenverschuldet in die
Handlungsunfähigkeit gefßhrt hat und es gibt einige (auch und besonders die Presse), die das bejubeln? Sorry, aber ich
verstehe die Welt nicht mehr. Die Frage, wer diesen Verein denn eigentlich in diese Handlungsunfähigkeit gefßhrt hat, wird
scheinbar gar nicht gestellt, aber ich fasse gern nochmal einige Fakten zusammen:
4 Trainer (Slomka, Zinngruber, Knäbel, Labbadia) in 2 Jahren
2 Sportdirektoren entlassen(Kreuzer, Knäbel) in 2 Jahren
Mannschaftswert radikal verschlechtert
Altersdurchschnitt der Mannschaft erheblich erhĂśht
Im ersten Geschäftsjahr â​Ź 16,9 Mio. neue Schulden gemacht
Mit knapp 300 Mitarbeitern den grĂśĂ​ten und teuersten Wasserkopf in der Vereinsgeschichte
Den teuersten Vorstand und das teuerste Direktorium der Vereinsgeschichte
Nicht ein (versprochener) Strategischer Partner in 2 Jahren
Keinen Cent Entschuldung, im Gegenteil
Gehalts-Etat der Mannschaft nicht reduziert, sondern auf dem Niveau der Jarchow-Zeit
Katastrophale AuĂ​endarstellung
Einmal Relegation
Einmal am 33. Spieltag gerettet
â​​Es ist alles besser als der IST-Zustandâ​Ś.â​​
Nochmal zum Mitschreiben: FĂźr diesen IST-Zustand ist einzig und allein Herr Dietmar Beiersdorfer verantwortlich und
sonst niemand. Keiner, wirklich keiner soll mit dem Argument kommen, dass man ja die Altlasten der Vorgänger
aufzuarbeiten hätte, das ist absoluter Bullshit. Im gesamten Team stehen noch zwei Spieler, die Beiersdorfer nicht selbst zum
HSV geholt hat. Adler und Diekmeier und mit Diekmeier hat Beiersdorfer selbst verlängert. Alle andere Spieler wurden von
Verbrennungs-Didi selbst geholt und haben zusammen mit ihm und seinen Exzellenzen fĂźr diesen katastrophalen IST-Zustand
gesorgt.
Aber hey, ist doch egal, die Millionen flieĂ​en doch wieder und dann wird am Ende doch alles gut. Nein, wird es nicht, aber
das ist den Hßpfern doch egal. Da gibt es doch tatsächlich ein paar Idioten, die den Herren Beiersdorfer und Wettstein zu
dieser Selbstkastration auch noch gratulieren, man ist nur noch sprachlos. Ist eigentlich irgendjemandem aufgefallen, wie sehr
die gestrigen Aussagen der Herren Beiersdorfer und Wettstein voneinander abweichen? Wenn man ehrlich ist, muss man
erkennen: Einer von beiden lĂźgt und einer sagt die Wahrheit.
â​​Es ist alles besser als der IST-Zustandâ​Ś.â​​
Fakt heute ist: Der HSV leistet sich die teuerste FĂźhrungscrew in der Vereinsgeschichte, aber diese FĂźhrung hat nichts mehr
zu melden. Ein Sportchef ist seit gestern ĂźberflĂźssig, denn der neue Sportchef sitzt in der Schweiz und wird von einem
Spielerberater assistiert. Es kann sein, dass einem das egal ist, aber wie man das auch noch bejubeln und als einen guten Tag
fĂźr den HSV abfeiern kann, ist mir schleierhaft.
Und nein, verdammte ScheiĂ​e nochmal, es ist eben nicht das Beste, was man aus der miesen Situation noch retten konnte, weil
man es selbst war, der diese miese Situation erst herbeigefĂźhrt hat. Es war kein Hoffmann, kein Jarchow, kein Hunke und kein
Alien, der all diese Spieler fĂźr viel zu viel Geld und mit viel zu viel Gehalt nach Hamburg holte. Es war kein Ertel und kein
Scheel, der nicht einmal einen Etat hat, an dem man sich als Sportchef orientieren kann. Es waren nicht die Herren Erhardt
oder Eghbal, die nicht in der Lage waren, auch nur einen strategischen Partner zu akquirieren. Und es waren nicht einmal die
â​​Freundeâ​​ von Falke, die den Verein nun einem launischen Milliardär Ăźbergeben haben, weil sie selbst zu unfähig waren.
Und zu welchem Preis?Â
Klaus-Michael KĂźhne: Ich war auch sehr Ăźberrascht Ăźber diese Spekulation. Der Betrag ist vĂśllig aus der Luft
gegriffen, er wurde von meiner Seite weder genannt noch bestätigt und entspricht bei weitem nicht dem, was ich
bereit bin zum Wohle des HSV einzubringen.
Es gibt doch tatsächlich welche, die meinen, dass KĂźhne damit zum Ausdruck bringen wollte, dass es weit mehr als â​Ź 50
Mio. sein werden, die er zu investieren gedenkt. Kann man sich sowas Ăźberhaupt nicht vorstellen?
Ferner wurde mehrfach kommuniziert, dass die â​​UnterstĂźtzungâ​​ des Herrn KĂźhne Ăźber mehrere Jahre angelegt ist. Gehen
wir nach den Worten KĂźhnes doch einfach mal von â​Ź 30 Mio. in 3 Jahren aus, das wären dann â​Ź 10 Mio. pro
Transferfenster (Sommer). â​Ź 10 Mio. inkl. Transferkosten, Gehalt, Beraterhonorar und Nebengeräuschen. DafĂźr bekommt
man in den heutigen Zeiten zwei Spieler aus der 2. Liga (Bobby Wood kostet auch â​Ź 3,5 Mio. plus â​Ź 1,5 Mio. Gehalt), damit
soll nun groĂ​ angegriffen werden? Und dafĂźr haben jetzt die Exzellenzen ihre Handlungsfähigkeit, ihre
Existenzberechtigung und ihre Eier verkauft? Herzlichen GlĂźckwunsch.
Aberâ​Ś
â​​Es ist alles besser als der IST-Zustandâ​Ś.â​​
P.S. Wer noch Lust hat, einzusteigenâ​Ś Heute Abend gehts los, richtiger FuĂ​ball
https://www.kicktipp.de/arenaem/
Der Beitrag â​​Es ist alles besser als der IST-Zustandâ​Śâ​​ erschien zuerst auf HSV-Arena.
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DB: „Herr Kühne? Ich habe da einen Spieler gefunden. Könnten wir kurz darüber reden?“
KMK: „Wie alt ist der Mann denn?“
DB: „Der ist 26 Jahre alt und…“
KMK: „Zu alt. Suchen sie weiter. Schöne Stunden..“
DB: „Jawohl, Herr Kühne. Selbstverständlich, Herr Kühne. Ihr ergebenster Diener, Herr Kühne. Ich werde..“
Klick!
Freizeichen!
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P.S Woran erinnert das Ganze? Es erinnert an eine erzieherische Maßnahme.
Der Junge kommt zum Vater und sagt: „Papa, ich will mir neue Klamotten kaufen.“
„Okay“, sagt der Vater „Was willst du denn kaufen?“
Der Sohne: „Ich will mir eine lila Lederhose kaufen“.
Der Vater: „Na klar, kauf doch. Viel Spaß“.
Darauf der Sohn:„Papa, ich habe aber kein Geld. Gibst du mir was?“
Der Vater: „Ja, ich gebe dir was. Aber von meinem Geld wird keine lila Lederhose gekauft, damit das klar ist“.
Dann der Sohn: „Aber ich will unbedingt eine lila Lederhose“.
Der Vater: „Dann kauf sie dir doch einfach :-)“
Sohn: „Papa, ich habe doch aber kein Geld.“
Vater: „Siehste…“
Endlich haben wir eine neue Planstelle beim HSV: Dietmar Beiersdorfer, Direktor Ich-schlage-jetzt-mal-Spieler-vor
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Überall auf der Welt wird transferiert. Überall fliegen die Millionen über die Tische, beim HSV fliegt dagegen nur einer.
Führungs-Hybrid Beiersdorfer (Vorstand, Sportchef und Verbindungs-Offizier zum HFC Falke) soll in den USA sein, um bei
der Copa 2016 „zu scouten“. Sehr schön, möchte man sagen, aber was will der Mann denn dort scouten? Und selbst, wenn er
einen Spieler findet, der ihm nach 12-maligem Zögern immer noch zuhört, was will er ihm bieten? Denn finanzielle Zusagen in
welcher Form auch immer kann der Mann nicht machen, seine Taschen sind leer. Es kann natürlich auch sein, dass sich
Tiefschlaf-Didi nochmal der Qualitäten von Wurfkönig Paolo Guerrero versichern möchte, aber ich würde es auch nicht
ausschließen, dass Bobby Wood nochmals, diesmal von höchster Stelle, nachgescoutet werden soll, sicher ist sicher.
Didi’s Dilemma: Auf die, von Calmund verbal verbreitete, Kühne-Kohle wartet man nach wie vor.
Also nahm Calmund Top-Spielerberater Volker Struth (50) mit ins Boot. Vor vier Wochen organisierte Calmund ein
Treffen mit Struth und Kühne sowie HSV-Chef Dietmar Beiersdorfer und Aufsichtsrats-Boss Karl Gernandt. In diesem
einstündigen Gespräch in einem Büro am Hamburger Hafen ging es vor allem um die Zukunft des HSV.
(http://www.mopo.de/sport/hsv/neue-millionen-fuer-den-hsv–jetzt-spricht-calli–der-kuehne-fluesterer-24043926)
Dieser Artikel stammt vom 12.05.2016, also fand das Gespräch in den heiligen Hallen um den 12.April statt, das ist jetzt fast
exakt 2 Monate her. In diesen zwei Monaten hat es Didi offenbar nicht geschafft, Herrn Kühne von irgendwas zu überzeugen,
höchsten von seiner eigenen Unfähigkeit. Für den HSV ist die Gesamtsituation ein Desaster, denn…
…keiner weißt, mit wem er eigentlich verhandeln soll.
…keine weiß, wer jetzt eigentlich die abschließende Entscheidung trifft
…alle Berater, außer Volker Struth, finden den Art und Weise des HSV gerade mal ziemlich uncool
…Pokern ist nicht mehr. Jeder hat von den angeblichen € 50 Mio. gelesen, auf Kirchenmaus sollte jetzt keiner mehr machen.
…da das avisierte Geld immer noch nicht da ist, wird Beiersdorfer langsam aber sicher unglaubwürdig.
Aber an dieser Stelle mal eine andere Frage: Hat eigentlich schon irgendjemand von Herrn Kühne selbst gehört, ob und wenn,
wie viel er denn tatsächlich investieren möchte? Ich jedenfalls nicht. So gesehen stellen die von Calmund so freimütig
getätigten Versprechungen für den HSV derzeit eher eine Behinderung und weniger eine Unterstützung dar.
Damit aber nicht genug, denn langsam aber sich verziehen sich die weißen Wolken über dem Volkspark und geben einen Blick
auf das frei, was tatsächlich läuft bzw. nicht läuft. Anschließend werden sie dann durch tiefschwarze Wolken ersetzt, denn die
Gegenwart des HSV ist desaströs. So hatte Finanzvorstand Frank Wettstein ein für allemal deutlich gemacht, dass die
Exzellenzen nur das ausgeben dürften (für Transfers und Gehälter/Handgelder), was sie vorher reingeholt hätten. Keinen Cent
mehr. Na schön, fragt sich nun der eine oder andere, wie konnten dann aber die Transfers von Bobby Wood und Christian
Mathenia realisiert werden?
Nun, ganz einfach. Diese Spielerkäufe waren Vorgriffe auf erhoffte zukünftige Verkäufe! Oder, um es anders
auszudrücken: Aktuell ist Beiersdorfer mit seiner Transferbilanz € 4,3 Mio. im Minus und bevor auch nur ein neuer U21Spieler geholt werden kann, muss das Konto ausgeglichen sein. Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen – ein
Verein, der vor weniger als zwei Jahren noch Pakete wie Holtby (Gesamtpaket über € 25 Mio.) oder Lasogga (ähnliche
Größenordnung wie Holtby) realisierte, kann am 09.06.2016 weniger als Null agieren, im Gegenteil. Man müsste händeringend
eigene, ungewollte Kicker abgeben, aber hier gestaltet sich das nächste Problem. Wenn ich meine Spieler, die bei mir völlig
überzogene Gehälter kassieren, verzweifelt auf dem Markt anbieten muss, weil es keinerlei Nachfrage gibt, bin ich als
Verkäufer in der denkbar schlechtesten Verhandlungsposition. Alle Welt weiß, dass ich Geld brauche und der HSV bestimmt
schon längst nicht mehr den Preis.
Fakt ist: Durch seine Verschwendungssucht und seine Transfers von unvermittelbaren Frührentnern hat Beiersdorfer den
Hamburger Sportverein in eine ausweglose Situation getrieben, man stelle sich einmal vor, Herr Kühne überlegt es sich anders
und gibt keinen Cent mehr. Dann würde der HSV mit der aktuellen Mannschaft in die neue Saison gehen und wäre
Abstiegskandidat Nr. 1.
Aber noch hofft man ja im Volkspark. Man hofft auf Herrn Kühne, man hofft auf eine gute EM der Spieler Djourou und Ekdal,
man hofft auf irgendeinen verrückten Chinesen, dem noch nicht aufgefallen ist, dass Aaron Hunt fußkrank ist. Schade nur, dass
man mit einem Gehalt von mehr als € 2 Mio. im Jahr nicht für’s Hoffen bezahlt wird. Andererseits baut man zur Zeit im
Volksparkstation ein „Konferenzzentrum“ für € 800.000, damit irgendwelche Tagungsgäste mit einem Blick auf’s leere Stadion
ihre Schnittchen genießen können. Joachim Hilke gefällt das.
Manchmal denke ich, es muss Methode dahinterstecken, denn eigentlich kann man nicht so viele Fehler innerhalb von 2 Jahren
„aus Versehen“ begehen. Jedenfalls nicht, ohne ab und zu auch mal etwas richtig zu machen. Mir gefällt das nicht.
Übrigens: Wer am Wahrheitsgehalt meiner Worte zweifelt, dem empfehle ich einen Anruf bei Herrn Wettstein. Vielleicht
bekommt er sogar eine ehrliche Antwort.
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