Scientology offen gegenüber Kritik Es fragt sich, ob der Staat eine Institution finanzieren darf, dessen Aufgabe es ist, gegen Religionen zu informieren, findet man doch auf der Facebook-Seite von Infosekta nur sehr einseitige kritische Berichte über Religion, auch gegen den Islam oder die katholische Kirche. Immer wieder finden wir bei der Infosekta inkorrekte Informationen zu Scientology, die nun in einem Fall auch bei der NZZ gelandet sind (27. 5. 16). Kritik ist bei Scientology sehr wohl erwünscht, wenn sie sachlich ist und bei den Fakten bleibt. Völlig absurd ist die Behauptung von Infosekta, dass eine kritische Scientologin «vernichtet» werden dürfe. Ich könnte mir vorstellen, dass die Vorwürfe gegen die Zeugen Jehovas ähnlich abstrus sind. Es wäre an der Zeit, diese Vorwürfe gegen Minderheitsreligionen einmal zu hinterfragen und die betroffenen Gruppen selber um Stellungnahme anzufragen: Kämen alle Fakten auf den Tisch, so könnte man schnell sehen, dass die Infosekta versucht, eine künstliche Kontroverse zu Religion am Leben zu erhalten. Jürg Stettler, Scientology-Kirche Zürich Das Zürcher Tram-Debakel Mit grosser Überraschung und Entgeisterung las ich das Interview mit Peter Spuhler (NZZ 4. 6. 16); nicht etwa wegen seiner Stellungnahmen, sondern wegen der Ausschreibung der Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich (VBZ). Ich bin seit über 25 Jahren im internationalen (Gross-)Anlagenbau und Investitionsgütergeschäft tätig und glaube, etwas von solchen Ausschreibungsverfahren zu verstehen. Kurz: 2559 technische Anforderungen, davon 923 Musskriterien, sind schlichtweg nicht erfüllbar. Weshalb? Ein Anbieter hat ja in den meisten Fällen ein mehr oder weniger fertig entwickeltes Produkt, welches gewisse interne und externe Standards und Normen erfüllt und meist schon in einer gewissen Stückzahl produziert wurde. Solche Standards können garantiert nicht gleichzeitig auch noch 923 Musskriterien erfüllen. Des Weiteren lernt man in jedem Managementprogramm, mittels Economies of Scale die Kosten zu drücken. Wenn jetzt ein Anbieter An unsere Leserinnen und Leser Wir danken allen Einsenderinnen und Einsendern von Leserbriefen und bitten um Verständnis dafür, dass wir über nicht veröffentlichte Beiträge keine Korrespondenz führen können. Kurz gefasste Zuschriften werden bei der Auswahl bevorzugt; die Redaktion behält sich vor, Manuskripte zu kürzen. Jede Zuschrift an die Redaktion Leserbriefe muss mit der vollständigen Postadresse des Absenders versehen sein. Redaktion Leserbriefe NZZ-Postfach 8021 Zürich E-Mail: leserbriefeNnzz.ch Neue Zürcer Zeitung UND SCHWEIZERISCHES HANDELSBLATT Gegründet 1780 Der Zürcher Zeitung 237. Jahrgang REDAKTION Chefredaktor: Eric Gujer Chefredaktorin Neue Produkte: Anita Zielina Stellvertreter: Luzi Bernet, Colette Gradwohl, René Zeller ZUSCHRIFTEN 9 Neuö Zürcör Zäitung Mittwoch, 8. Juni 2016 extrem von seinen Standards abweichen muss, um diese Musskriterien zu erfüllen, kann er dies nur zu erhöhten Kosten, mit längerer Durchlaufzeit und garantiert reduzierter Qualität erreichen. Der Anbieter versucht nun natürlich mit allen mögliche Tricksereien solche Mussanforderungen doch noch «zu erfüllen» oder zu umgehen. Folgen sind massiv verzögerte Ausschreibungsverfahren und explodierende Kosten. Auch wenn der TÜV Süd den VBZ ein tadelloses Ausschreibungsverfahren attestiert, spricht die extrem lange Dauer dieser Aussage Hohn, denn das Vergabeverfahren müsste in einem Jahr durchgeführt werden können. Warum glauben immer wieder Betreiber solcher Systeme, besser zu wissen, wie man diese baut, als der Lieferant selber? Die VBZ sind bestimmt ein ausgezeichneter Betreiber, aber vom Trambau selber dürften sie herzlich wenig verstehen. Offensichtlich haben sie aus dem CobraDebakel nichts gelernt. Andreas Rüdt, Volketswil Peter Spuhler bestätigt schwarz auf weiss, dass er mit seinem Tram in der Gesamtbewertung 40 Prozent weniger Punkte erreicht hat als der Erstplacierte. Gleichzeitig kostet sein Tram 800 000 Franken mehr als das Siegertram von Bombardier. Bei 70 Tramzügen, welche die VBZ bestellen wollen, macht das 56 Millionen Franken mehr. Dies lässt sich kaum mit dem Frankenkurs rechtfertigen, zumal der Franken-Schock am 15. Januar 2015 kam und nicht vor sechs Jahren, als er das Angebot einreichen musste. Als ehemaligem Mitarbeiter von zwei weltweit tätigen Bahnanbietern scheint mir dieses Statement von Peter Spuhler etwas weit hergeholt. Werner Reiser, Frauenfeld Digitale Zukunft Kaum ein Tag vergeht, ohne dass sich Experten und solche, die sich dafür halten, in Themenbeiträgen über Chancen und Risiken der sogenannten «vierten industriellen Revolution» («Industry 4.0») äussern. Zugegeben: Die Fragestellung brennt einer verunsicherten und informationshungrigen Gesellschaft unter den Nägeln. Zugleich entbehrt es bekanntlich nicht eines gewissen Reizes, unseren Phantasien freien Lauf zu lassen und sich die Zukunft, je nach Befindlichkeit und Lebenseinstellung, in bunten oder aber eher düsteren Farben auszumalen. Was aber heisst das für den besorgten Familienvater: Soll ich meine Kinder schon heute dahingehend sensibilisieren, dass sie ihre Berufswahl dereinst lieber nicht nach ihren persönlichen Vorlieben und Talenten ausrichten mögen, sondern danach, ob das von ihnen favorisierte Berufsbild in Zukunft möglicherweise durch einen Roboter gleichermassen (oder gar besser) ausgefüllt werden kann? Wer indes hält das Steuer nicht doch lieber selber im Griff, als in engen Strassenkurven – auf die Qualität der Softwareentwickler und die Stabilität des Betriebssystems vertrauend – die feuchten Handflächen in den Schoss zu legen? Und bei alledem sei die Frage erlaubt: Macht es nicht doch viel mehr Spass, selbst zu fahren, als sich von einem Auto passiv und ohne eigenes Zutun (bestenfalls) ans Ziel pilotieren zu lassen? Gut möglich auch, dass angesichts weltweit limitierter Ressourcen inskünftig vermehrt «frugale Innovationen» (vgl. Gastkommentar Cornelius Herstatt in der NZZ vom 10. 6. 15) nachge- Schweizer, Nicole Anliker, Nina Belz, Marie-Astrid Langer, David Signer, Christian Weisflog, Daniel Steinvorth Schweiz: René Zeller, Claudia Baer, Paul Schneeberger, Daniel Gerny, Simon Gemperli, Frank Sieber, Marcel Amrein, Nadine Jürgensen, Marc Tribelhorn, Simon Hehli Bundeshaus: Heidi Gmür, Christof Forster, Jan Flückiger Bundesgericht: Katharina Fontana Wirtschaft / Börse: Peter A. Fischer, Werner Enz, Ermes Gallarotti, Sergio Aiolfi, Thomas Fuster, Christin Severin, Nicole Rütti Ruzicic, Andrea Martel Fus, Claudia Aebersold Szalay, Giorgio V. Müller, Michael Ferber, Lucie Paška, Hansueli Schöchli, Thomas Schürpf, Zoé Inés Baches Kunz, Natalie Gratwohl, Werner Grundlehner, Daniel Imwinkelried, Christof Leisinger, Anne-Barbara Luft, Christoph G. Schmutz, Michael Schäfer Tagesleitung: Colette Gradwohl, Christoph Fisch, Thomas Stamm, Anja Grünenfelder Feuilleton: René Scheu, Roman Hollenstein, Angela Schader, Barbara Villiger Heilig, Claudia Schwartz, Andrea Köhler, Thomas Ribi, Uwe Justus Wenzel, Ueli Bernays, Roman Bucheli, Susanne Ostwald, Philipp Meier, Samuel Herzog Medien: Rainer Stadler International: Peter Rásonyi, Andreas Rüesch, Andres Wysling, Werner J. Marti, Beat Bumbacher, Stefan Reis Zürich: Luzi Bernet, Christina Neuhaus, Dorothee Vögeli, Irène Troxler, Urs Bühler, Walter Bernet, Brigitte Hürlimann, Stefan fragt werden, und ebenso gut möglich, dass diverse Produktentwickler derzeit drauf und dran sind, die Rechnung gänzlich ohne den Wirt zu machen. Denn: In diesem Sinne «Wirt» sind wir selbst mit unseren über Jahrtausende in DNA geprägten Bedürfnissen nach sinnerfüllter Arbeit, Kompetenzgewinn und gesellschaftlicher Wertschätzung. Es bleibt die Hoffnung, dass die Roboter der Zukunft wenn nicht mit einer Sollbruchstelle, so doch mindestens mit einem leicht zu betätigenden Ausschaltknopf versehen sind und die neuronalen Vernetzungen in unseren Gehirnen zufolge fortschrittsbedingten Nichtgebrauchs nicht komplett verkümmern werden (vgl. Gastkommentar von Gerald Hüther «Mehr Hirn, bitte!», NZZ 9. 5. 16). Christian Born, Winterthur Wir Menschen und das Klima Das Klima erwärmt sich – das kann man einigermassen gesichert anhand von Beobachtungen und Messungen feststellen («Prognosen zum Klimawandel», NZZ 27. 5. 16). Über die Auslöser dieser Klimaänderung ist man sich nicht einig. Die grosse Frage lautet: Sind wir Menschen mit unseren Aktivitäten, primär mit der (etwa 1950 einsetzenden) massiven Nutzung fossiler Brenn- und Treibstoffe, die «Schuldigen» am angedrohten Desaster? Es gibt Indizien, die auch Laien beurteilen können; drei seien hier erwähnt: Im Nordseemuseum in Husum (D) findet man eine Grafik, die aufzeigt, dass dort der Meeresspiegel seit dem Jahr 7000 vor Christus um 50 Meter angestiegen ist. In einem Buch von Kurt Lauber, dem Hüttenwart der Hörnlihütte am Matterhorn (er schildert seine Zeit dort oben), findet sich folgender Satz dieses unvoreingenommenen Kundigen: «Seit etwa 1880 befinden sich die Alpengletscher auf dem Rückzug.» Und wer bei Google das Stichwort «Rhonegletscher Bilder ETH» eingibt, stösst auf eine Darstellung von Prof. Christian Schär, welche anhand von farbigen Kurven zeigt, dass der Rhonegletscher seit 1601 (!) abschmilzt. Meine Frage: Wo lässt sich denn nun in diesen drei Beispielen menschlicher Einfluss in der obenerwähnten Art orten? Darum zweifle ich zwar nicht am möglichen Eintreten der Erwärmung an sich (Änderungen gab es schon immer), ich bezweifle die Schlüssigkeit der Meinung, wir Menschen seien schuld am Klimawandel. Georg Krenger, Wiesendangen «Monsanto und die deutsche Moral» Der Deutschlandkorrespondent Christoph Eisenring liefert ein glänzendes Beispiel (NZZ 28. 5. 16) für die Moral des «Homo oeconomicus»: Wenn ein gutes Geschäft vermutet wird, so muss die Schädlichkeit des betreffenden Produktes nachgewiesen werden, um seine Anwendung zu verbieten. Im Interesse der Menschen wäre jedoch der Nachweis zu führen, dass das Produkt unschädlich ist, damit die Anwendung zulässig wird. – Fehlender Nachweis von Schädlichkeit ist beileibe nicht gleichbedeutend mit erwiesener Unschädlichkeit. TRIBÜNE Es geht nicht um Steuergeschenke Gastkommentar von CHRISTIAN STIEFEL Die parlamentarische Beratung der Unternehmenssteuerreform (USR III) nähert sich ihrem Ende. Wenn alles gutgeht, was zu hoffen ist, werden National- und Ständerat sich Ende der laufenden Session auf ein gemeinsames Paket geeinigt haben. In der verbleibenden Phase der Differenzbereinigung gehen die Wogen allerdings noch einmal hoch. Es wird mit allerlei Argumenten gekämpft und Stimmung für die eine oder die andere Seite gemacht. Die folgenden Ausführungen sollen zur Versachlichung der Debatte beitragen. Die Mitgliedfirmen von Swiss Holdings gehören zu den von der USR III am direktesten Betroffenen. Es sind Schweizer Konzerne, die bisher für ihre mobilen Erträge (vor allem Entgelte aus Forschung, Handel und Finanzierung) einem besonderen Steuerstatus unterstanden. Insgesamt bezahlen die sogenannten Statusgesellschaften heute rund die Hälfte aller Gewinnsteuern auf Bundesebene (über 4 Milliarden Franken). Weil international nicht mehr akzeptiert, sollen diese besonderen Steuerregime mit der USR III richtigerweise aufgehoben und durch neue Massnahmen ersetzt werden. Es versteht sich von selbst, dass die Schweiz diese wichtigen Steuerzahler nur behalten kann, wenn ihnen auch künftig steuerlich wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen geboten werden. Die betroffenen Unternehmen verlangen keine Steuersenkungen, sondern wollen lediglich, dass das heute bestehende Steuerniveau mehr oder weniger gewahrt wird. Mit den vorgeschlagenen Massnahmen – und selbst wenn die zinsbereinigte Gewinnsteuer (NID) käme – werden die grossen Unternehmen in der Schweiz nicht weniger, sondern tendenziell mehr Steuern bezahlen. Sie sind bereit, dies zu tun, weil sie dafür Rechtssicherheit erhalten und die Schweiz fortan über ein international akzeptiertes Steuersystem verfügt. Es geht damit nicht um Steuergeschenke für die Konzerne, sondern darum, dass ihre Situation nicht zu stark verschlechtert wird. Die KMU sind nicht – wie teilweise moniert wird – die Opfer, sondern die Gewinner der USR III. Ein positiver Mitnahmeeffekt aus der USR III wird sich hingegen für die KMU ergeben. Weil die steuerlichen Ersatzmassnahmen gemäss den internationalen Vorgaben für alle Unternehmen gelten müssen, werden diese neu von verschiedenen steuerlichen Erleichterungen profitieren können. Die KMU sind nicht – wie teilweise moniert wird – die Opfer, sondern sie sind vielmehr die Gewinner der USR III. Auch gibt es für grosse Unternehmen, KMU und Kantone gute Gründe, die NID in die USR III aufzunehmen. Dies trotz gewisser Unsicherheit, ob sie sich längerfristig auf internationaler Ebene halten kann. Ökonomisch ergibt die Massnahme Sinn, weil sie die steuerliche Schlechterstellung von Eigenkapital gegenüber Fremdkapital mindert und damit hilft, einer zu grossen Verschuldung der Unternehmen entgegenzuwirken. Den Kantonen würde die NID die Möglichkeit bieten, statt kostspielige generelle Gewinnsteuersatzsenkungen vornehmen zu müssen, gezielter die steuerliche Attraktivität zu wahren. Den KMU hilft die NID, wenn sie ihre Gewinne für spätere Investitionen im Unternehmen belassen. Den Konzernen ermöglicht die Massnahme, die steuerliche Attraktivität für Unternehmensfinanzierungen zu wahren und diesbezügliche Arbeitsstellen und Steuersubstrat in der Schweiz zu sichern. Dennoch, Swiss Holdings unterstützt die NID nur, wenn deren Aufnahme in das Reformpaket von einem genügend breiten Konsens getragen wird und die Unterstützung der Kantone geniesst. Die politische Mehrheitsfähigkeit der Vorlage insgesamt – gerade mit Blick auf eine mögliche Volksabstimmung – hat für uns absolute Priorität. Jede Unternehmenssteuerreform hat bisher zu höheren Steuereinnahmen von Unternehmen geführt. Eine gute USR III wird mithelfen, dass der Schweizer Finanzhaushalt auch künftig gut im Lot bleibt. Christian Stiefel ist Direktor von Swiss Holdings, dem Verband der Industrie- und Dienstleistungskonzerne in der Schweiz. Arnold v. Hirschheydt, Lienz (SG) Hotz, Adi Kälin, Natalie Avanzino, Andreas Schürer, Fabian Baumgartner Sport: Elmar Wagner, Flurin Clalüna, Andreas Kopp, Benjamin Steffen, Daniel Germann, Peter B. Birrer, Anja Knabenhans, Markus Wanderl, Philipp Bärtsch Meinung & Debatte: Martin Senti, Andreas Breitenstein, Elena Panagiotidis Panorama: Katja Baigger, Susanna Ellner Wissenschaft: Christian Speicher, Alan Niederer, Stefan Betschon, Stephanie Kusma, Lena Stallmach, Henning Steier, Helga Rietz Gesellschaft / Reisen / Wochenende: Colette Gradwohl, Susanna Müller, Claudia Wirz Nachrichtenredaktion: Anja Grünenfelder, Manuela Nyffenegger, Nina Fargahi Webproduktion: Michèle Schell, Roman Sigrist, Susanna Rusterholz Reporter: Marcel Gyr, Alois Feusi GESTALTUNG UND PRODUKTION Art-Direction/Bild: Reto Althaus, Brigitte Meyer. Fotografen: Christoph Ruckstuhl. Blattplanung: Philipp Müller. Produk- tion / Layout: Hansruedi Frei. Korrektorat: Yvonne Bettschen. Archiv: Ruth Haener. Storytelling: David Bauer. Projekte: André Maerz WEITERE REDAKTIONEN Verlagsbeilagen: Walter Hagenbüchle. NZZ am Sonntag: Chefredaktor: Felix E. Müller. NZZ Folio: Daniel Weber. NZZ TV / Format: Silvia Fleck. NZZ Campus: Peer Teuwsen. NZZ Geschichte: Peer Teuwsen NZZ-MEDIENGRUPPE Veit V. Dengler (CEO) ADRESSEN Redaktion: Falkenstr. 11; Briefe: Postfach, CH-8021 Zürich, Tel. 044 258 11 11, Fax 044 252 13 29, leserbriefeNnzz.ch, Internet: www.nzz.ch, E-Mail: redaktionNnzz.ch Verlag: Falkenstr. 11; Briefe: Postfach, CH-8021 Zürich, Tel. 044 258 11 11, E-Mail: verlagNnzz.ch Leserservice: Postfach, CH-8021 Zürich, Tel. +41 44 258 10 00, E-Mail: leserserviceNnzz.ch, www.nzz.ch/leserservice Inserate: NZZ Media Solutions AG, Falkenstrasse 11, CH-8021 Zürich, Tel. 044 258 16 98, Fax 044 258 13 70, E-Mail: inserateNnzz.ch, Internet: www.nzzmediasolutions.ch Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürich PREISE ABONNEMENTE (inkl. 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