Der Standort Güterbahnhof erfüllt alle Kriterien für einen geeigneten Bibliotheksstandort Lage: Erreichbarkeit: Bekanntheit des Gebäudes/Grundstücks: Werbemöglichkeit am Gebäude: Zugänglichkeit der Räume im Haus: Kontext Stadtentwicklung: Nähe zum Stadtzentrum sowie Sicht- und Erkennbarkeit im Stadtgefüge. Mit allen Verkehrsmitteln, ÖPNV, MIV, Fahrrad und als Fußgänger etc. gut zu erreichen. Gute Parkmöglichkeiten im Umfeld. Der Standort Güterbahnhof liegt in der Blickachse Rosenstraße sowie Künkelinstraße und hat ein Alleinstellungsmerkmal. Durch die sichtbare Lage im Stadtraum (sowohl von der Straßen- als auch von der Bahnseite) und die ausschließliche Nutzung durch die Bibliothek sehr gut geeignet. Der Zugang ist leicht zu erkennen und zu erreichen, ein barrierefreier Antritt ist vorhanden. Der Standort dient als Anziehungspunkt und Frequenzbringer mit ca. 100.000 Besuchern im Jahr. Ein attraktives Gebäude an diesem Standort verbessert die architektonische Eingangssituation in die Innenstadt. Quelle: Handreichung zu Bau und Ausstattung Öffentlicher Bibliotheken. Hrsg. von der Fachkonferenz der Bibliotheksfachstellen in Deutschland, 2012, S. 8. Download unter http://www.bibliotheksportal.de/themen/architektur/planungsgrundlagen.html Die wichtigsten Argumente für den Güterbahnhof: Hervorragende Sichtbarkeit und markanter Standort (Straße, Kino, Bahnstrecke): Der repräsentative Standort am „Eingangstor“ zur Innenstadt ist optimal für die Bibliothek Parkplatzangebot direkt am Haus, die abends für Kinogänger nutzbar sind Die erforderliche Flächenverteilung ist gut realisierbar Der Umbau/Neubau kann planmäßig ab 2019 beginnen Bei der Umbau-Variante: sehr charmante Raumwirkung „historisch und modern“ Es gibt sehr gelungene Beispiele für „Bahnhofsbibliotheken“ in anderen Kommunen (Luckenwalde, Dusslingen). Bleibt das Gebäude im Besitz der Stadt, kann sie den Umbau/Neubau nach eigenen Vorstellungen realisieren und erhält ggf. Sanierungsmittel. Wird der Güterbahnhof privat gekauft, hat die Öffentlichkeit keinen Einfluss auf die Gestaltung. „Nirgends kann man den Grad der Kultur einer Stadt und überhaupt den Geist ihres herrschenden Geschmacks schneller und doch zugleich richtiger kennen lernen, als – in den Lesebibliotheken.“ Heinrich von Kleist Das Zitat entstammt einem Brief, den Heinrich von Kleist aus Würzburg schrieb. Er nimmt darin Bezug auf die zur Verfügung gestellten Bücher. Bis heute unterscheiden sich Kommunen darin, wie sie ihre Bibliotheken einrichten. Ob die Bibliothek in einem repräsentativen Gebäude – oder im Erdgeschoss eines Bürohauses untergebracht ist, auch das lässt Rückschlüsse auf den Geschmack einer Stadt zu! 1
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