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presse.pd-l@
polizei.sachsen.de*
Leipzig,
10. Juni 2016
Kriminalitätsgeschehen
Stadtgebiet Leipzig
Brandstiftung fehlgeschlagen
Ort:
Zeit:
Leipzig-Rückmarsdorf, Schomburgkstraße
polizeibekannt: 09.06.2016, 14:20 Uhr
Ganz perfide ging ein unbekannter Täter vor: Er schlug ein faustgroßes Loch
durch die Trennwand in einen aus Containern gebauten Sanitärtrakt einer
Erstaufnahmeeinrichtung und zündete durch diese Öffnung eine
Toilettenpapierrolle in der Toilettenbox an. Danach flüchtete er. Doch sein Plan
schlug fehl – das Feuer erlosch von selbst und es entstand nur ein geringer
Sachschaden. Eine Mitarbeiterin (33) hatte dies festgestellt und die Polizei in
Kenntnis gesetzt. Kripobeamte haben die Ermittlungen wegen Brandstiftung
aufgenommen. (Hö)
Kellerbox in Brand gesetzt
Ort:
Zeit:
Leipzig-Neustadt, Reclamstraße
09.06.2016, gegen 17:00 Uhr
Ein Unbekannter verschaffte sich Zutritt zu einem Mehrfamilienhaus und betrat
dort den Kellerbereich. Er zündete Gegenstände in einer der Boxen an und
flüchtete nach der Tat aus dem Haus. Die Flammen griffen auf
Versorgungsleitungen über und beschädigten diese. Das gesamte Haus war
stark verrußt. Die Leitstelle informierte die Polizei. Kameraden der
Berufsfeuerwehr Mitte waren im Einsatz. Sie mussten die betroffene und
verschlossene Kellerbox gewaltsam öffnen. Personen kamen nicht zu Schaden.
Die noch anwesenden Hausbewohner hatten ihre Wohnungen verlassen und
konnten nach den Lösch- und Lüftungsarbeiten durch die Feuerwehrleute
wieder zurück in ihren Mietbereich. Die Höhe des Sachschadens ist noch
unklar. Kripobeamte ermitteln wegen schwerer Brandstiftung. (Hö)
Hausanschrift:
Polizeidirektion Leipzig
Dimitroffstraße 1
04107 Leipzig
Telefon 0341 966-0
Telefax 0341 966-42286
www.polizei.sachsen.de
Verkehrsanbindung:
Zu erreichen mit den
Straßenbahnlinien 2, 8, 9, 10, 11
und Buslinie 89
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Behindertenparkplätze: 2 x
Dimitroffstraße 1
Notorischer Ladendieb
Ort:
Zeit:
Leipzig-Zentrum, Bauhofstraße
09.06.2016, gegen 16:00 Uhr
Bereits zum wiederholten Male wurde ein 25-jähriger Georgier, der sich jedes Mal mit
einer Duldung auswies, beim Ladendiebstahl erwischt. Gestern Nachmittag
beobachtete ein Ladendetektiv in einem Einkaufsmarkt den jungen Mann, als er sich
wiederum seinen mitgebrachten Rucksack mit 26 Packungen Merci und zwei
Sandwichs im Wert von 114 Euro füllte und gleich darauf verschwinden wollte. Doch
der Ladendetektiv (32) griff zu und hielt ihn bis zum Eintreffen von Polizeibeamten fest.
Im gleichen Geschäft war er am 31.05.2016 und stahl Waren in Höhe von 127 Euro. Im
April, März und Januar 2016 sowie im November 2015 wollte er sich kostenlos in
Drogerie- und anderen Supermärkten der Stadt Leipzig bedienen.
Auf Grund der beim Amtsgericht anhängigen Strafverfahren sowie der bei der
Staatsanwaltschaft Leipzig vorliegenden Verfahren und der sieben noch in der PD
Leipzig offenen Verfahren verfügte die Staatsanwaltschaft Leipzig noch am
Donnerstagnachmittag die vorläufige Festnahme des 25-Jährigen wegen Diebstahl,
Diebstahl im besonders schweren Fall, Bandendiebstahl, besonders schweren
Bandendiebstahl, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstoß gegen das
Pflichtversicherungsgesetz. (Hö)
Auto „befreit“
Ort:
Zeit:
Leipzig-Mitte, Gerberstraße
09.06.2016, gegen 15:30 Uhr
Der Mitarbeiter (42) einer Abschleppfirma erhielt gestern Nachmittag den Auftrag, ein
unzulässig parkendes Auto in der Gerberstraße abzuschleppen. Der Mann begann
seine Arbeit mit der fotografischen Beweissicherung. Anschließend brachte er eine
Kralle am Audi hinten rechts an. Plötzlich rannte ein Hausbewohner auf ihn zu und
schrie, dass er nicht bezahlen wird. Kurz darauf erschien offenbar die Partnerin des
Mannes und schrie den 42-Jährigen ebenfalls an, sagte, dass sie nicht bezahle und sie
gerade umziehen. Die Frau griff nach dem Arm des Firmenmitarbeiters und hielt ihn
fest. Dabei krallte sie sich mit ihren Fingernägeln derart fest in einen Unterarm, dass
der Mann Schmerzen verspürte, leichte Verletzungen davontrug und nicht in der Lage
war, die Polizei mit seinem Handy zu rufen. Währenddessen entfernte der Autofahrer
gewaltsam die Kralle von seinem Audi, setzte sich in seinen Pkw und fuhr davon. Die
gewaltbereite Frau ging wieder ins Wohnhaus zurück. Gleich darauf informierte der 42Jährige die Polizei und erstattete Anzeige wegen Körperverletzung. Die Beamten
nahmen den Sachverhalt auf, den auch ein Zeuge (47) beobachtet hatte. Nach der
Zeugenvernehmung erschien das Paar (w.: 51; m.: 42). Beide wurden als Beschuldigte
vernommen und haben sich jetzt strafrechtlich zu verantworten. (Hö)
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„Umarmer“ kam nicht zum Zuge
Ort:
Zeit:
Leipzig-Zentrum, Rosa-Luxemburg-Straße
09.06.2016, gegen 22:15 Uhr
Ein 22-Jähriger befand sich auf dem Heimweg, als ein Unbekannter aus einer Gruppe
von Ausländern auf ihn zukam und ihn umarmte und ihn gleichzeitig durch Einhaken
der Beine aus dem Gleichgewicht brachte. Das Opfer bemerkte, wie der Tatverdächtige
in seine Gesäßtasche griff und versuchte, sein Mobiltelefon zu entwenden. Der
Geschädigte konnte dies jedoch durch eine rechtzeitige Drehung verhindern und sich
aus der „Umarmung“ lösen. Daraufhin flüchtete der Unbekannte. Dies hatten auch
Polizeibeamte auf Streife beobachtet und folgten dem Flüchtenden. Wenig später
konnten sie ihn (Tunesier, 24) vorläufig festnehmen. Der 22-Jährige erkannte ihn
eindeutig wieder. Die Polizisten stellten auch die Personalien der weiteren sechs
Personen, die noch in unmittelbarer Nähe standen, fest. Der 24-Jährige wurde in das
Zentrale Polizeigewahrsam gebracht. Es stellte sich schnell heraus, dass er erst am
17.05.2016 aus der Haft entlassen worden war. Nun erfolgt heute die erneute
Haftprüfung. (Hö)
Betrügerischer Anruf ohne Erfolg
Ort:
Zeit:
Leipzig; OT Wiederitzsch,
08.06.2016, 16:00 Uhr
Nachdem diese Woche erst eine sogenannte Enkeltrickbetrügerin in Leipzig
festgenommen wurde, reißen die Fälle von versuchtem Betrug via Telefon nicht ab. Im
vorliegenden Fall wurde eine 71-Jährige angerufen, die gern an Gewinnspielen
teilnimmt. Mit freundlicher weiblicher Stimme wurde ihr ein großer Gewinn von 28.500
Euro versprochen. Zur notwendigen Geldübergabe, bei der Sicherheitspersonal und
auch ein Notar anwesend sein würden, müssten natürlich im Vorfeld noch Formalitäten
geklärt werden. Diese beinhalteten den Kauf von Zahlgutscheinen, die man an
Tankstellen oder in Lottogeschäften kaufen kann. Sicherlich hätte der Anrufer im
Erfolgsfall nach den Zahlcodes gefragt, und sie diese per Telefon durchgeben lassen.
Doch dazu kam es nicht. Die Rentnerin witterte Betrug und schaltete die Polizei ein.
Der Anrufer ließ nicht wieder von sich hören. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen
versuchten Betruges. (Ber)
Thors Hammer als Türöffner
Ort:
Zeit:
Leipzig; OT Probstheida, Morawitzstraße
09.06.2016 16:30
Am Donnerstagnachmittag erschien ein Mann an der Tür zur geschlossenen Abteilung
der Psychiatrie eines Krankenhauses. Er wollte seine Freundin besuchen. Dies wurde
ihm jedoch verwehrt, da die Patientin noch keinen Besuch empfangen dürfte. Damit
aufs Höchste unzufrieden, verließ er die Station, um wenige Minuten später mit einem
Hammer wiederzukehren. In Pose und in Anlehnung an den germanischen Gott Thor
schwang er den Hammer gegen die Tür aus Sicherheitsglas. Diese hatte nach
mehreren Einschlägen drei Löcher, öffnete sich jedoch nicht. Schlussendlich gab der
Hammer auf und zerbrach. Er hatte wohl doch nicht die göttliche Kraft Mjölnirs. Trotz
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nach wie vor verwehrten Einlasses machte der Einlassbegehrende eine zufriedene
Mine und verschwand. Gegen ihn wird nun wegen Sachbeschädigung und
Hausfriedensbruch ermittelt. (Ber)
Leckendes Ventil verursachte Brand
Ort:
Zeit:
Leipzig; OT Schönefeld-Abtnaundorf, Gorkistraße
09.06.2016, ca. 14:25 Uhr
Als der Geschäftsführer (18) vormittags den Gasgrill mit Lavasteinen anheizte, um
später die Kohlen für die Shishas aufzulegen, ahnte er noch nicht, dass der Grill wenig
Stunden später in Flammen aufgehen wird. Nachdem er noch einige Zeit in der Bar
zugange war, wollte er am frühen Nachmittag eine Kohle holen, öffnete die Küchentür
und sah eine riesige Rauchwolke entgegenziehen. Panisch stürzte er aus der Bar und
rief seinen Bruder zur Hilfe. Der stürzte in die Küche und drehte die Gastherme der
Heizung ab. Zwischenzeitlich hatte bereits ein Freund der Familie die Feuerwehr
gerufen, die die Flammen im Wintergarten löschten. Bei einer späteren Nachschau
bestand keine Zweifel an der Ursache: Ein defektes Ventil an der Propangasflasche
war dafür verantwortlich, dass sich der Wintergarten entzündete. Zum entstandenen
Schaden konnte der 18-Jährige bislang keine Angaben machen. Die Polizei ermittelt
nun wegen fahrlässiger Brandstiftung. (MB)
Kleine Ursache, große Wirkung
Ort:
Zeit:
Leipzig; OT Schönefeld-Ost, KGV Bodenreformweg/Theklaer Straße
09.06.2016, 17:20 Uhr
Der Bekannte (50) eines Gartenpächters hatte es eigentlich gut gemeint und den
Rasen dessen Grundstücks gemäht. Doch dann passierte etwas, womit er nicht
gerechnet hatte. Nachdem er fertig war, stellte er den Rasenmäher neben einer Laube
ab und deckte ihn ordentlich mit einer Plane zu. Das war des Übels Grund: Durch den
noch aufgeheizten Motor entwickelte sich ein so großer Hitzestau unter der Plane, dass
es schließlich zum Brand kam. Die Flammen griffen später noch auf die in direkter
Nähe stehende Laube der Größe 10 x 3 Meter über, wodurch diese sehr stark
beschädigt wurde. Letztlich löschten die Kameraden der FFW Plaußig und der
Feuerwache Nordost die Flammen, mussten dazu aber teilweise die Dachverschalung
abreißen und das Dach teilweise abdecken. Der entstandene Schaden konnte bislang
nicht beziffert werden. Nun ermittelt die Polizei wegen fahrlässiger Brandstiftung. (MB)
„Schulhofgespött und Streitsucht“
Ort:
Zeit:
Leipzig; OT Gohlis-Süd
09.06.2016, 14:30 Uhr - 15:30 Uhr
Plötzlich stand ein Mitschüler (12) neben dem Mädchen (11) und verdrehte ihr den
Arm. Er zog ihren Rucksack vom Rücken und stopfte ihn in einen Mülleimer. Dazu
grinste er provozierend und rief immer wieder schadenfroh den Namen der
Fünftklässlerin. Dann eskalierte die Situation. Der 12-Jährige, der Freude dabei
empfand, das Mädchen zu ärgern, steigerte sich in das Geschehen hinein. Er entleerte
den Inhalt des Rucksacks in den Müll, nahm ihr Portmonee weg, warf das Telefon zu
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Boden. Auf die Bitten der 11-Jährigen, die Sachen zurückzugeben, ging er nicht ein. Im
Gegenteil. Letztlich zerrte er sie zu Boden, trat und schlug so heftig nach ihr, bis die
Nase zu bluten begann und sie Prellungen erlitt. In besonders erniedrigender Weise
spuckte er das Mädchen an. Dann erst „trollte“ er sich und verschwand mit ihrer
Essenkarte und einigen Cent-Münzen. Die Polizei prüft den Sachverhalt wegen
Körperverletzung, Diebstahl und Beleidigung. (MB)
Landkreis Leipzig
Einbruch in Büro
Ort:
Zeit:
Bad Lausick, Burgstraße
09.06.2016, zwischen 01:00 Uhr und 09:00 Uhr
Nachdem ein Unbekannter ein Fenster aufgehebelt hatte und in die Räumlichkeiten
eingedrungen war, durchsuchte er alles, brach eine Kassette auf und stahl daraus
Bargeld in mittlerer dreistelliger Höhe sowie mehrere Schlüssel. Danach verschwand er
wieder und hinterließ einen Sachschaden in Höhe von ca. 1.000 Euro. Ein Mitarbeiter
musste vormittags den Einbruchdiebstahl feststellen und informierte umgehend die
Polizei. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen. (Hö)
Briefe geklaut
Ort:
Zeit:
Neukieritzsch, Südstraße
09.06.2016, 13:00 - 14:00 Uhr
Als die 30-jährige Bewohnerin eines Hauses der Südstraße in Neukieritzsch zu ihrer
Wohnung zurückkehrte, stellte sie fest, dass ihr Briefkasten gewaltsam geöffnet wurde.
Durch Unbekannte wurde die Tür aufgebogen und aus dem Kasten Briefe entnommen.
Die leeren Umschläge ließen die Täter zurück. Das Motiv der Tat bleibt vorerst unklar.
Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung und Verletzung des Postgeheimnisses.
(Ber)
Kind „verdächtig“ angesprochen
Ort:
Zeit:
Wurzen, Friedrich-Ebert-Straße
09.06.2016, 14:30 Uhr
Am Donnerstagnachmittag erschien eine Frau mit ihrer Tochter im Polizeistandort
Wurzen. Sie gab bekannt, dass ihre Tochter auf dem Heimweg von der Schule von
einem unbekannten Mann angesprochen wurde. Dieser war mit einem Transporter an
ihr vorbei gefahren, ausgestiegen, ging auf die Neunjährige zu und bot ihr Süßigkeiten
an. Das Mädchen bekam es mit der Angst zu tun, schrie laut „Hilfe“ und rannte weg. Zu
Hause vertraute sie sich ihrer Mutter an, diese erstattete Anzeige.
Die Polizei bittet darum, solche und ähnlich gelagerte Sachverhalte der Polizei zu
melden. Auch wenn das reine Ansprechen keine strafbare Handlung ist, wird dieser
Vorgang als „verdächtiges Ansprechen von Kindern“ aufgenommen. Dabei werden
verschiedene Daten, wie Ort, Zeit, Beschreibung des Ansprechers, aber auch des
Kindes (anonymisiert) gespeichert. Anhand dieser Daten können Gefahrenprognosen
erstellt und in Frage kommende Personen gezielt angesprochen werden. (Ber)
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Verkehrsgeschehen
Stadtgebiet Leipzig
Zwei Leichtverletzte nach Wendemanöver
Ort:
Zeit:
Leipzig-Seehausen, Seehausener Allee
09.06.2016, gegen 18:30 Uhr
Die Fahrerin (23) eines Renault Megane fuhr vom Parkplatz eines Einkaufsmarktes in
Richtung Seehausener Straße. Beim Wenden in der Ausfahrt beachtete sie einen
entgegenkommenden VW Polo (Fahrer: 33) nicht. Beide Fahrzeuge stießen
zusammen. Dabei wurden beide Fahrer leicht verletzt und in einem Krankenhaus
ambulant behandelt. An den Autos entstand Schaden in Höhe von ca. 4.000 Euro.
Gegen die 23-Jährige wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. (Hö)
Sonstiges
Unsäglicher Unfall
Ort:
Zeit:
Taucha; OT Merkwitz, An der alten Mühle
09.06.2016 11:50
In Merkwitz hat sich am Donnerstagmittag ein Handwerker beim Aufbau einer Küche
mit einer Kappsäge in die linke Hand gesägt. Dabei wurde ein Glied des kleinen
Fingers abgetrennt und der Ringfinger verletzt. Der 29-Jährige wurde mit dem
Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht. (Ber)
Wachsamer Nachbar – aktuell wie immer!
Seit mehreren Tagen gehen bei der Polizei Mitteilungen besorgter Bürger ein, die
davon berichteten, dass in verschiedenen Wohngebieten Leipzigs und des Umlandes
zunehmend Männer und Frauen südländischen Aussehens unterwegs sind, an Hausund Wohnungstüren klingeln und um Geld bitten. Meist hielten die Unbekannten den
Anwohnern, nachdem diese die Türen geöffnet hatten, ein Schild hin. Auf diesem stand
dann in Druckbuchstaben, dass dringend Geld benötigt werden würde, weil ihre
Familien in Not seien und die Kinder hungern würden. Zudem baten sie mit wenigen
deutschen Worten um finanzielle Zuwendungen. In manchen Fällen bedrängten sie die
Anwohner durch sogenanntes aggressives Betteln gar so sehr, dass sie fast in die
Wohnungen oder auch auf die Eigenheimgrundstücke vordrangen und nur durch
Schließen der Tür zurückgewiesen werden konnten. Bisweilen klingelten die
Unbekannten aber auch nicht, betraten unaufgefordert die Grundstücke und machten
sich Notizen. Dann von Anwohnern befragt, erklärten sie, Geld zu sammeln oder nach
Arbeit zu suchen.
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Polizeilichen Erkenntnissen zufolge reisen die Frauen und Männer in Transportern an,
werden in den verschiedensten Wohngebieten abgesetzt und zum Betteln sowie unter
Umständen auch zum Ausspähen von Grundstücken, Häusern und Wohnungen
losgeschickt.
Seien Sie wachsam und wenden Sie sich an die Polizei, sobald bei Ihnen der Eindruck
entsteht, dass Fremde Ihr Wohnviertel ausspähen! (MB)
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