Emmaus Gemeindebrief der Evang.-Luth. Kirchengemeinde München-Harlaching Sommer 2016 Inhalt Wie bleiben Sie in der 4 zweiten Lebenshalbzeit gut im Spiel? Neugierig auf Neues? 6 Gemeindeglieder erzählen Kurz dazwischengesagt 8 Gottesdienste14 Dank und Bitte 17 Berufe rund um 1 8 die Kirche Münchner Konzertchor 2 0 Konzert Sergio Scappini Emmaus Kinderchor 2 1 Orgelmeditationen Emmaus aktiv 22 Termine 24 Familiennachrichten26 Squaredance „Neugierig auf Neues?“ Entdeckung einer neuen Lebensphase. Seniorinnen und Senioren erzählen. G ruppen EDITORIAL UND KREISE Liebe Leserinnnen und Leser, MUTTER-KIND-GRUPPEN Auskunft über das Pfarramt, Tel 64 52 64 JUGENDKREISE Pfadfindergruppen Jonas von Festenberg, Tel 0179/7959023 „Kreativer Kindertanz“ Ab 10. September 2015 findet das ganze Schuljahr über (außer in den Schulferien) der „Kreative Kindertanz“ im Gemeindesaal der Emmauskirche statt. Jeden Donnerstag 15.00 – 15.45 Uhr für 4- bis 5-Jährige (Anfänger) und 16.00 – 16.50 Uhr für 5- bis 6-Jährige. Die Kurse leitet Veronique Fessler, langjährige Kindertanz-Pädagogin im Hasting-Tanzstudio München. Info: Veronique Fessler, Tel 760 54 05 EMMÄUSCHEN SUCHEN NACHWUCHS! Zwischen 8 und 13 Uhr betreuen zwei pädagogische Fachkräfte zwölf Kinder im Alter von zwei bis vier Jahren im Gemeindesaal und auf den nahe gelegenen Spielplätzen. Interessiert? Vereinbaren Sie einen Schnuppertermin. Kontakt: Annalee O`Shaughnessy, Tel 0160 /8585403, [email protected], Infos: www.emmaeuschen.de 2 EINE-WELT-VERKAUF Waren aus fairem Handel immer nach dem Gottesdienst: 29. Mai, 19. Juni, 24. Juli, 11. September, 2. Oktober Änderungen vorbehalten, Auskunft über Tel 64 65 90 PARTNERSCHAFTSKREISE TANSANIA Informationen über das Pfarramt und auf www.emmauskirche.de/Gemeindeleben/ Partnerschaftskreis Tansania PARIS Auskunft: Ursel Vogt, Tel 64 54 33 EMMAUS KANTOREI Offenes Singen zur Gestaltung der Gottesdienste in der Emmauskirche und im Altenheim, Montag 19.30 – 21.00 Uhr, Termine nach Absprache, Auskunft: Adelheid Olbrich, Tel 64 07 67 MÜNCHNER KONZERTCHOR Oratorienchor für Jugendliche und Erwachsene, mittwochs von 19.30 bis 22.00 Uhr im Gemeindesaal. Leitung: Benedikt Haag www.muenchner-konzertchor.de innerhalb von hundert Jahren, das sind drei Generationen, hat sich die Lebenserwartung (1900 geboren) von 46 Jahre für Männer und 48 Jahre für Frauen auf eine Lebenserwartung auf 78 bzw 83 Jahre für 2014 geborene Jungen und Mädchen erhöht; kurz die Lebenserwartung hat sich verdoppelt. Die heute 70-Jährigen haben nichts mehr mit meinen 70-Jährigen Großeltern gemein. Für mich waren diese „alt“, saßen mit Brille und Zahnprothese, etwas wohlbeleibt im Sessel, hatten ihre Zwicks und Zwacks und „lebten“ ihren Lebensabend gemütlich, wohlverdient (wie sie selbst sagten), ohne große Überraschungen. Dorothea Arenz-Drescher Ehrenamtliche Tätigkeiten, lebenslanges Lernen, sportliche Leistungen, vor denen selbst dreißig Jahre jüngere Menschen Achtung haben, waren selten. Unkonventionelle Wohn- und Lebensformen gab es in meiner Großelterngeneration quasi nicht. Sicher ist das auch den zwei Kriegen geschuldet, die die Menschen in ihrem (Arbeits-)Leben sehr viel, manchmal zu viel abverlangt haben. Ganz anders heute: Die 70+Jährigen sind die neuen 60-Jährigen. Dummer Spruch, aber irgendwie doch wahr. Unglaublich, wie sich Aussehen und Verhalten der „Senioren“ geändert haben. Unglaublich was Menschen weit über 70 bis in die hohen 90er Jahre arbeiten, leisten (möchten) und wie sie leben. Lesen Sie das in den Interviews nach und Sie werden staunen, wie jung diese Gemeinde im Geiste geblieben ist. Und ich kann noch weiter berichten: Über Frau von Lamezan, die seit vielen Jahren den Gemeindebrief Korrektur liest, mit einer Akribie auf die ich mich voll verlassen kann. Ich weiß, sie findet jeden Fehler. Dafür an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön. Frau L., die Kindern mit Migrationshintergrund beim Lesenlernen hilft, zwei alte Damen, die sich – weit in den 90ern – aufmachen, neue Bekanntschaften zu schließen und und und Ich hoffe, dass auch mir diese Gabe, neugierig zu sein bis ins hohe Alter erhalten bleibt. Für dieses Geschenk wäre ich sehr dankbar. Lassen Sie Ihre Ideen wahr werden, zögern Sie nicht, etwas Ungewöhnliches in Angriff zu nehmen.* Einen schönen Sommer. Es grüßt Sie herzlich EMMAUS-KINDERCHOR Auskünfte und Anmeldung bei Ruth Kornder, Tel 79 43 01 Fortsetzung Seite 27 *Auch wenn Sie noch jünger sind... 3 „Neugierig auf Neues?“ Anstöße von einem Altenheim-Seelsorger aus der Nachbarschaft der Allianz Arena. Wie bleiben Sie in der zweiten Lebenshalbzeit gut im Spiel? Beim Fußball dauert ein Spiel 90 Minuten und bleibt oft bis zum Abpfiff spannend. 90 Lebensjahre zu „meistern“ ist die spannende Aufgabe, vor der heute immer mehr Menschen stehen. Vielleicht können wir dabei von den Fußballstars etwas lernen? Als Altenheimseelsorger und Pfarrer, in dessen Gemeindegebiet die „Allianz Arena“ liegt, bin ich dieser Frage nachgegangen. Was ich entdecken durfte, hat mir gute Laune gemacht. Und es passt zu den positiven Bildern vom Alter, die zu biblischen Zeiten noch selbstverständlich waren…! Wie kann es in der zweiten Halbzeit des Lebens mit Schwung und Begeisterung weitergehen?! In der Altenheimseelsorge darf ich von Menschen lernen, die mir auf diesem Weg etwas voraushaben – nämlich Lebensjahre und -erfahrungen. Ich staune dann oft darüber, wie unterschiedlich gut Menschen für das Alter aufgestellt sind: Die einen bleiben wunderbar am Ball, manchmal sogar bis über den 90. Geburtstag hinaus. Andere haben schon mit 63 Jahren frustriert aufgegeben, nachdem sie mehrfach ins Abseits gelaufen sind. Warum entwickelt sich das Lebensspiel von Mensch zu Mensch so verschieden? Bei der Analyse der erfolgreichen Spielstrategien für ein gelungenes Alter habe ich mich von kuriosen Fußballer-Zitaten inspirieren lassen: „Wir müssen jetzt die Köpfe hochkrempeln… - und die Ärmel auch“, feuerte Lukas Podolski in seiner Zeit beim FC Bayern die Mitspieler an. Das kann man auch mit Blick auf das Lebensglück im 4 Alter sagen: Wir können selber viel dafür tun, um im Alter gut im Spiel zu bleiben. Altern ist nämlich viel weniger „Schicksal“, als die meisten Menschen denken. Altern ist in großem Maße eine persönliche Herausforderung und Gestaltungsaufgabe. Der Gesundheitszustand, die Höhe der Rente und andere äußere Faktoren? Das ist nicht so wichtig wie ein vitales Netz sozialer Kontakte, Neugier auf den Tag und das gute Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun! „Von der Einstellung her muss die Einstellung stimmen“, erkannte der Mittelfeldspieler Andreas Brehme. Das gilt auch für das Älterwerden: Wie Ihre Zukunft als alter Mensch aussehen wird, hängt ganz maßgeblich von Ihrer Einstellung zum Alter ab. Doch diese Einstellung zum Alter haben Sie nicht von alleine; Sie werden vielmehr eingestellt – durch die Bilder, die die Gesellschaft vom Alter kolportiert. Wer mit 70 Jahren immer noch nach der Jugend schielt, läuft damit oft einem Fehlpass hinterher. Zufriedene Senioren stoßen im Buchladen und im Kinoprogramm oft auf ermutigende Beispiele, von Menschen, die mit Schwung und Selbstbewusstsein alt geworden sind. „Wir dürfen jetzt nur nicht den Sand in den Kopf stecken“, riet Lothar Matthäus, als seine Mannschaft vor notwendigen Veränderungen stand: Dieser Rat gilt auch mit Blick auf die Probleme und Chancen der alternden Gesellschaft. Was bedeutet es, dass unsere Zukunft von immer mehr älteren Menschen geprägt sein wird? Die Konzepte der „caring society“ geben drauf ermutigende Antworten. Wenn Sie heute in München einen Streifzug durch Seniorenangebote und innovative Projekte für altersgerechtes Wohnen machen, dann stoßen Sie auf erfreulich aktive Senioren. Unsere Gesellschaft entdeckt gerade, was uns befähigen kann, möglichst lange für uns selbst und für andere Menschen Verantwortung zu übernehmen. „Auch wenn die Knochen etwas anderes sagen: Nach einem schönen Spiel geht man dann natürlich auch motiviert in die Verlängerung“, lautet die Bilanz von Karl-Heinz Rummenigge. Und er hat Recht! Seine Einschätzung stimmt nicht nur für ein Fußballspiel, sondern bei sehr vielen Senioren auch mit Blick auf die P.S. Dr. Rainer Liepold ist Gemeindepfarrer in Freimann und hat einen 30% Stellenanteil in der übergemeindlichen Altenheimseelsorge. In seinem Buch „Gut aufgestellt für die zweite Halbzeit“ erfahren Sie mehr darüber, welche Spielstrategien zu einem erfüllten Alter führen. Lebenszufriedenheit im Alter. Wir werden nicht nur immer älter, sondern wir haben auch immer mehr von unserem Alter. Statistisch betrachtet steigt unsere Lebenserwartung jedes Jahr um vier Monate. Zugleich sind Sie als durchschnittlicher 70-Jähriger heute so fit, wie Sie es als 60-Jähriger in den 70er-Jahren gewesen wären. In der kirchlichen Seniorenarbeit entdecke ich als 48-Jähriger hocherfreut: Wir Jüngeren können uns durchaus auf das freuen, was da noch auf uns zukommt! In der Bibel werden alte Menschen nicht als Last beschrieben, sondern als Autoritäten. Durch ihre Weisheit und ihre Erfahrung sind sie Scouts auf dem Weg in die Zukunft. „Die Alten zu ehren“ war damals selbstverständlich. Genauso selbstverständlich war aber auch, dass die Alten Verantwortung übernahmen. Mose hat nicht seine wohlverdiente Rente in einem ägyptischen Wellness-Hotel genossen. Er hat sich mit seinem Volk auf den Weg gemacht, es durch die Wüste ins gelobte Land geleitet. Die Idee des „Ruhestandes“ war der Bibel fremd. In einer Gesellschaft, die zukünftig durch immer mehr ältere Menschen geprägt sein wird, werden wir uns rüstige Rentner, die egoistisch ihren Ruhestand genießen wollen, nicht mehr leisten können. Das ist aber nicht unbedingt eine schlechte Nachricht: Als Altenheimseelsorger erlebe ich, dass die Senioren, die lange für sich selbst und für andere Verantwortung übernehmen, zugleich auch die glücklichsten Alten sind. Mose starb auf dem Weg in gelobte Land „alt und mit sich und seinem Leben im Reinen“. Als untätiger Luxusrentner in Ägypten wäre er sehr wahrscheinlich weder so alt geworden, noch wären seine letzten Lebensjahre so lebenswert und erfüllt gewesen. Dr. Rainer Liepold 5 „Neugierig auf Neues?“ ! Neugierig auf Neues Seniorinnen und Senioren der Emmausgemeinde erzählen Ingeborg Ruthenberg, 76 Jahre Emmaus Frau Ruthenberg, in Ihrem Leben hat der Sport immer eine große Rolle gespielt. Welche Sportarten haben Sie denn alles ausgeübt? Frau Ruthenberg Ja, das hat natürlich mit der Gymnastik begonnen und dadurch bin ich an Leute herangetreten, die gejoggt sind. Dann habe ich das Joggen gemacht, dann habe ich meinen Mann kennen gelernt, der war ein extremer Skiläufer – also dann habe ich das Skilaufen gelernt und irgendwann mit 65 haben wir entschieden, es kann ja mal sein, dass das mit dem alpinen Skilauf nicht mehr klappt und dann haben wir uns auf das Langlaufen konzentriert. Und das mache ich auch jetzt wirklich gerne. Emmaus Sie haben im sportlichen Bereich auch die anderen Menschen, mit denen Sie Sport getrieben haben, als besonders bereichernd erfahren. Was ist für Sie hier besonders wichtig geworden? 6 Frau Ruthenberg Ja, akzeptiert zu werden, so wie man ist und dann natürlich auch sich messen mit den anderen. Und ein Stück weit war mir auch wichtig, dass sich auf diese Art Freundschaft entwickelt hat, die den Spaß an dem Sport auch gefördert hat. Emmaus Jetzt im Alter ist es wichtig, einerseits sportlich zu bleiben, andererseits aber auch die eigenen Grenzen zu erkennen. Können Sie da ein paar Tipps geben? Frau Ruthenberg Wichtig ist, und das habe ich durch Heilfasten gelernt, dass man auf seinen Körper hören muss. Wenn er signalisiert, dass es gar nicht mehr geht und auch bei viel Disziplin nicht mehr möglich ist, dann muss man horchen. Dann muss man vielleicht mit einem Fachmann darüber reden, einen Orthopäden oder Arzt fragen und unter Umständen aufhören. Emmaus Vor zwei Jahren haben Sie die Entscheidung getroffen, mit dem alpinen Skilauf aufzuhören und praktizieren jetzt vor allem das Langlaufen. Wie schwer ist es Ihnen gefallen? Frau Ruthenberg Unendlich schwer, weil mein Mann sehr gerne Ski läuft und wir immer diesen Kompromiss schließen müssen, dass einer lang läuft, während der andere alpin Ski läuft. Aber es gibt auch da eine Möglichkeit: Man muss sich den Ort suchen, wo beides möglich ist. Emmaus Frau Ruthenberg, Sie haben auch selbst Verletzungen im Sport davongetragen. Wie sind Sie damit umgegangen? SpoRt Frau Ruthenberg Auf alle Fälle ist es wichtig, sich einen guten Orthopäden oder sogar, wenn es möglich ist, einen Osteopathen zu suchen, der gezielt mit ihnen arbeitet und da passieren wunderbare gute Gespräche, die genauso heilsam sind wie ein Bearbeiten einer Verletzung. Emmaus Worauf sollten Menschen achten, die im Alter sportlich aktiv bleiben wollen? Frau Ruthenberg Wichtig ist, nie aufhören, immer weitermachen und versuchen, immer eine Möglichkeit zu finden. Man kann auch Gymnastik auf einem Stuhl machen. Es gibt ganz viele Möglichkeiten. Nie aufhören, das ist wichtig! Emmaus Sie wohnen selbst im zweiten Stock und haben ein Treppenhaus mit vielen Treppen. Wird das Ihnen manchmal mühsam? Frau Ruthenberg Also wir benutzen unser Treppenhaus als Sportgerät. Es macht uns noch nichts aus, rauf- und runterzulaufen und wenn ich Wäsche hab’ und sie draußen aufhängen kann, da passiert es, dass ich zwischen zwölf- und sechzehnmal am Tag das Treppenhaus benutze, Treppen rauf- und runterlaufe und das noch nie als unangenehm empfunden habe. Emmaus Vielen Dank für das Gespräch, Frau Ruthenberg. Christoph Reichenbacher it lmann l m o e H c r redan nd Walte Squa ina u Emmaus Was spornt Sie an, was motiviert Karol Emmaus Frau Hollmann, Sie und Ihr Mann gehen zum Squaredance. Was ist das überhaupt? Frau Hollmann Beim Squaredance stehen sich acht Tänzer im Quadrat gegenüber. Zur Musik singt ein sogenannter „Caller“ und ruft immer neue Bewegungsfiguren auf, die dann von den Tänzern ausgeführt werden. Die körperliche Anstrengung ist nicht so hoch, es ist eher ein schrittweises Gehen, aber es ist Gehirnjogging, weil man die Figuren, in unserem Level etwa hundert verschiedene, parat haben muss. Emmaus Wann und wie haben Sie diese neue Beschäftigung entdeckt? Frau Hollmann Das war, als die Kinder aus dem Haus waren, also mit Mitte Fünzig. Eine Bekannte, übrigens auch aus der Emmausgemeinde, hat uns dazu eingeladen. Sie? Frau Hollmann Das Wichtigste ist die Gemeinschaft. Man tanzt gemeinsam und wenn alle die richtigen Schritte machen, dann funktioniert der Tanz. Aber man unterhält sich auch, macht Ausflüge. Die Caller sind mit so viel Herzblut dabei, es tut einfach gut und macht Freude. Und es hält fit, den Körper und auch den Kopf. Die Vergesslichkeit ist ja da im Alter und das regelmäßige Üben hilft dagegen. Übrigens eignet sich Squaredance auch für Alleinstehende, man muss nicht als Paar kommen. Emmaus Neugierig zu bleiben auf Neues, das ist gar nicht so einfach. Frau Hollmann Ich bin immer offen für Neues, da ist eher die Fülle schwierig und man muss natürlich auch aufpassen, dass es nicht zu viel wird. Wichtig ist aber immer ein Beispiel. So wie unsere Bekannte, die uns zum Squaredance mitgenommen hat, den wir vorher gar nicht kannten. Dorothea Schmidt 7 „Neugierig auf Neues?“ Auf Menschen zugehen, sich einsetzen Emmaus Herr Dietrich, Sie und Ihre Frau engagieren sich seit über einem Jahr beim Nachmittag für Flüchtlinge in unserer Gemeinde. Was hat Sie bewogen, dort mitzuarbeiten? Herr Dietrich Als wir hörten, dass es in der Gemeinde eine Veranstaltung für Flüchtlinge gibt, haben meine Frau und ich gesagt: Da machen wir mit, wir wollen mithelfen. Und dann machten wir es einfach. Emmaus Ist es nicht schwierig, sich für einen neuen regelmäßigen Termin zu verpflichten? Herr Dietrich Nein, eigentlich nicht. Ein Termin einmal die Woche, das war für uns kein Thema. Unsere Freizeitgestaltung wird bestimmt durch unsere Kinder und Enkel. Aber solche Sachen in der Gemein- de, wir sind ja auch bei anderen Veranstaltungen wie dem Sommerfest oder dem Jahrmarkt dabei, machen uns Spaß. Da halten wir uns auch Räume dafür frei. Emmaus Wie gelingt es Ihnen, sich Ihre Neugierde auf Neues zu erhalten und sich auch auf fremde Menschen einzulassen? Herr Dietrich Meine Frau und ich sind nicht mehr die Jüngsten und wir fangen auch nicht ständig etwas Neues an. Aber auf fremde Menschen zuzugehen, damit habe ich kein Problem. Auch wenn ich unterwegs in der Stadt bemerke, dass jemand Hilfe braucht, bei der Orientierung zum Beispiel, spreche ich die Leute an. Denn umgekehrt wäre ich ja auch froh, wenn jemand auf mich zugeht, wenn ich Hilfe benötige. Dorothea Schmidt Das Ehepaar Dietrich setzt sich für Flüchtlinge ein. Herr Dietrich (rechts) und Herr Roos (links) im Gespräch mit einem jungen Afghanen. Gemeinsam lernen. KURZ DAZWISCHENGESAGT Zum Alter in der Bibel: Liebe Leserinnen und Leser! Methusalem wurde 969 Jahre alt; und eigentlich heißt er Metuschelach, aber noch heute nennt man einen Hochbetagten gern einen Methusalem. Sein Sohn Lamech wurde nur 777 Jahre. So erzählt die Bibel (1. Mose 5, 27 und 31) – und ich sage bewusst „erzählt“, denn diese Geschichten aus grauer Vorzeit sind niemals als wissenschaftliche Berichte zu verstehen, sondern als Zeugnis. Und wenn heute ein Mensch über hundert Jahre alt wird, spricht man von einem „biblischen Alter“ und nimmt damit Bezug auf die alten Erzählungen: Adam starb mit 930, Abraham mit 175; seine Frau Sara mit 127. Die Begründung für diese Zahlen ist nicht eine Berechnung, sondern eine Botschaft: Gott segnet diese Menschen mit hohem Alter. Alt zu werden ist eine Belohnung Gottes; und die Zahl selbst hat keine reale, sondern eine symbolische Bedeutung, die sich heute leider nicht mehr aufschlüsseln lässt. Die Bibel leugnet nicht, dass das Altern auch Probleme mit sich bringt: Krankheiten und schwache Glieder, schwache Augen und Erblindung werden genannt. Genau das sind die Probleme, warum niemand gerne alt wird. Viele erhalten sich gerne den Schein, doch noch gut mit den Jungen mithalten zu können. Mit 85 fühlen sich manche „zu 8 jung“ für den Seniorenkreis; wer grau geworden ist, zählt sich zur Gruppe der Silver Surfer oder tönt das Haar. Kaum einer sagt voller Stolz: „Ich bin alt.“ Meist schwingt da Bedauern mit. Vielleicht hilft es, das Altern bewusst wahrzunehmen und sich damit auseinanderzusetzen. Und ich beobachte, dass dies immer öfter geschieht. Anstatt das Altern abzulehnen, entdecken Senioren sich selbst und ihre Möglichkeiten: Sie stellen fest, dass sie in einem Alter noch aktiv leben, in dem die eigenen Eltern schon längst pflegebedürftig oder schon tot waren. Und sie beginnen, diese Zeit bewusst wahrzunehmen. Sie empfinden das Alter als Segen, obwohl sie auch die Schmerzen und Einschränkungen des Alterns kennen. Es stehen nicht alle Türen offen, aber es sind auch nicht alle Wege versperrt. Wie Abraham brechen Senioren auf in ein unbekanntes Land, das Gott ihnen zeigen will. Abraham war bereits 75, als Gott ihn losschickt und ihm sagt: „Und ich will (…) dich segnen (…) und du sollst ein Segen sein.“ (1. Mose 12, 2) Pfarrer Andreas Lay 9 „Neugierig auf Neues?“ Hochzeiten ausrichten Annemarie Fügen-Köster, 93 Jahre Emmaus Frau Fügen-Köster, vor dreieinhalb Jahren haben Sie die kirchliche Hochzeit von Ihrer Enkelin und Ihrem chilenischen Schwiegerenkel in der Emmauskirche mit initiiert. Können Sie uns erzählen, wie das am Anfang für Sie war, als Ihr Schwiegerenkelsohn noch nicht Deutsch sprechen konnte? Können Sie sich an die erste Begegnung mit Ihrem chilenischen Schwiegersohn erinnern? Frau Fügen-Köster Also an die erste Begegnung, da kann ich mich nicht mehr genau erinnern. Auf jeden Fall tauchte er hier mit meiner Enkelin auf und war gleich in unserer Runde mitten drin, hat Englisch geradebrecht, ich kann kein Spanisch und er konnte noch nicht Deutsch. Für uns war das natürlich eine neuartige Erfah10 rung, dass da ein sehr nett aussehender, aber dunkelhaariger und durchaus nach Südamerika ausschauender junger Mann kam, mit dem man sich nur ein bisschen auf Englisch und mit Gesten unterhalten konnte. Aber wir haben uns ganz persönlich von Anfang an sehr gut verstanden. Besonders seine fröhliche Herzlichkeit hat mich eingenommen. Emmaus Es ist ja ein großes Glück, wenn man so alt werden kann wie Sie und noch selbst im eigenen Haus leben kann. Bei Ihnen finden auch immer wieder Familienfeste statt. Frau Fügen-Köster Ja, vor einer Woche war jetzt Ostern, und die ganze Familie ist hierher gekommen. Wahrscheinlich auch, um mich zu entlasten, dass ich nicht woanders hinfahren musste, weil ich körperlich nicht mehr so fit bin. Und alle kamen hier zusammen und wir haben uns alle gut verstanden. Der „Osterhase kam“, alle Gewohnheiten und Sitten wie früher, die haben wir wieder durchgeführt und alle hatten ihren Spaß dabei. Emmaus Sie haben eine große Familie und für Sie ist es im Alter ein Segen, dass diese Familie so zusammenhält. Frau Fügen-Köster Ja, zum Glück gab es eine persönliche Sympathie zu allen Schwiegerkindern und -enkeln auf Anhieb. Das muss ja nicht immer so sein. Aber wir verstehen uns untereinander sehr gut, haben Vertrauen zueinander und alle Partner, die meine Enkelkinder kennen gelernt haben, entsprachen durchaus der Vorstellung von künftigen Schwiegerenkeln… (lacht) Emmaus Können Sie anderen älteren Menschen einen Tipp geben, wie sie im Alter neue Erfahrungen positiv für sich gewinnen können? Frau Fügen-Köster Nun – wenn man das Glück hat, dass man noch nicht direkt Weiter gehts gleich gegenüber Yoga & Co Gerda Metz ist 84 Jahre alt. Bei einer Schmerztherapie in der Tagesklinik des Harlachinger Krankenhauses hat Sie fernöstliche Therapiemöglichkeiten wie Yoga, Tai Chi und Qi Gong kennengelernt und für sich entdeckt. Emmaus Was treibt Sie an, sich Ihre Neugierde zu erhalten? Frau Metz Ich denke, das liegt in meiner Natur. Wenn ich etwas Interessantes vor Augen habe, das ich nicht kenne, dann möchte ich es ausprobieren. Yoga finde ich zum Beispiel deshalb interessant, weil es so ganz gegen unser normales Tempo geht. Es ist ein beruhigendes Mittel gegen Alltagsstress und Hektik. Emmaus Was treibt Sie an, Ihren Körper herauszufordern? Frau Metz Man sagt ja so schön „ohne Fleiß kein Preis“. Und es ist schöner, sich zu bewegen als daheim zu sitzen und nur an seine Schmerzen zu denken. In der Gruppentherapie im Krankenhaus sieht man auch, dass man nicht der Einzige ist, der Schmerzen hat und dass es anderen noch schlechter geht als einem selbst. Die Gruppenzugehörigkeit baut auf. Und ich gehe immer recht fröhlich heim. Gerda Metz, 84 Emmaus Was nehmen Sie an neuen Erfahrungen mit? Frau Metz Anfangs habe ich von solchen fernöstlichen Methoden nicht viel gehalten. Aber dieser Gedanke ist restlos verschwunden. Es ist eine Lebensart, um seinen Körper besser kennen zu lernen und das Leben gelassener zu nehmen. Man braucht etwas Zeit zum Reinkommen und muss die langsamen Entspannungsübungen annehmen, weil einem Geduld und Warten oft nicht so leicht fallen. Aber wenn man sich erst einmal damit befasst hat, ist es nicht mehr schwierig. Man sollte nicht abgeneigt sein, wenn man etwas nicht kennt, sondern ausprobieren, ob so zu leben etwas bringen kann. Isabella Klauser verkalkt ist – soll man auf Menschen humorvoll zugehen und immer wach dafür sein. Und mir ist wichtig, auch mit zur Emmauskirche zu gehören, das gehört für mich auch dazu. Ja, und versuchen ganz normal weiterzuleben, auch wenn man natürlich in manchen Handlungen etwas behindert ist, ich kann nicht mehr ganz so gut laufen und manches kann ich nicht mehr so tun wie früher, aber immer noch positiv denken und – liebevoll denken. Emmaus Liebe Frau Fügen-Köster, herzlichen Dank für das Gespräch. Christoph Reichenbacher 11 „Neugierig auf Neues?“ Leben in der WG Ingrid Redenbacher, 80 Jahre Emmaus Frau Redenbacher, Sie leben seit Jahren mit Ihrer erwachsenen Tochter in einer Art Wohngemeinschaft. Können Sie uns sagen, wie es dazukam? Frau Redenbacher In dieser Wohngemeinschaft lebe ich eigentlich schon, seit sie auf der Welt ist. Sie ist nie bei mir ausgezogen und ich habe das Gefühl, sie hat sich immer wohlgefühlt, sie lebt gerne bei mir. Emmaus Es ist ja nicht selbstverständlich, dass sich Mutter und Tochter über so viele Jahre so gut verstehen. Wie gelingt es, dass Sie so gut miteinander auskommen? Frau Redenbacher Ich glaube, das Wichtigste ist der gegenseitige Respekt, dass 12 man Rücksicht aufeinander nimmt. Viel Rücksicht braucht man gerade, wenn der Altersunterschied so groß ist wie bei uns. Aber wir haben auch sehr viele gemeinsame Interessen. Wir führen eigentlich ein wunderschönes Leben zu zweit. Emmaus Sie haben auch erzählt, dass es im Grunde für Sie beide eine Bereicherung ist, dieses Leben so zu zweit zu führen. Können Sie schildern, wie diese gegenseitige Bereicherung aussieht? Frau Redenbacher Wir lieben beide sehr die Musik. Ich kann durch meine Tochter noch in die Oper gehen und in Konzerte, was ich allein nicht mehr machen könnte. Und ich habe die Möglichkeit, abends auch wohin zu gehen. Ich werde abgeholt, ich habe durch die Tochter ein Auto zur Verfügung. Ich bekomme durch meine Tochter alle Sachen eingekauft. Ich muss nicht mehr einkaufen gehen. Ich bin nachts nicht allein in dem großen Haus. Das sind alles Dinge, die mich bereichern und ich habe das Gefühl, sie mag mich gern und unser gemeinsames Leben bereichert sie auch. Emmaus Wenn Sie an Ihre Zukunft denken, können Sie sagen, es gibt einen Punkt, an dem das Leben so wie bisher nicht mehr machbar wäre? Frau Redenbacher Also, das wäre nur der eine Punkt, wenn ich es geistig nicht mehr schaffen könnte, also wenn ich vielleicht dumme Sachen anstelle wie den Herd nicht mehr ausschalte, dann würde ich aus diesem Haus ausziehen und in ein Seniorenheim ziehen. Aber solange ich es körperlich und geistig noch einigermaßen machen kann, werde ich in dem Haus bleiben und mit ihr zusammenleben. Wir wären sonst beide sehr allein! Emmaus Noch eine Frage, Frau Redenbacher: Was ist für Sie jetzt, wenn Sie auf die letzten zehn Jahre etwa zurückblicken, be- sonders lebenswert und besonders lebensbereichernd gewesen? Frau Redenbacher Also die größte Bereicherung ist meine Tochter Sabine, die so viel für mich tut, um mir das Leben noch schön zu machen und auch mir hilft in vielen Krankheiten und Nöten, dass ich gut über die Runden komm’. Emmaus Sie will vielleicht auch etwas zurückgeben. Frau Redenbacher Ja, und sie sagt mir auch immer wieder, sie hat eine schöne Kindheit gehabt und es ist ein gewisser Dank für früher. Das freut mich natürlich riesig im Alter. Denn das kann niemand, keine Mutter und kein Vater einfach einfordern. Das kann nur geschenkt werden. Carpe Diem Emmaus Es ist von daher für Sie auch einfach ein Segen, dass alles so geworden ist. Frau Redenbacher Ich bin dem lieben Gott sehr dankbar dafür. Emmaus Das ist ein gutes Schlusswort. Vielen Dank, Frau Redenbacher. Christoph Reichenbacher Helmut Schmidt Vor Jahrzehnten sagte mir ein Geschäftsfreund, der etwa 70 Jahre alt war: Wenn Sie mal in Rente sind, sollten Sie beim Aufstehen mindestens eine Aufgabe für diesen Tag haben. Recht hatte er – ich denke oft an ihn. Die WGlerinnen Ingrid und Sabine Redenbacher Auf dieser Etappe meines Lebens, kann ich mir aussuchen, was ich tun und was ich lassen will. Ganz wichtig: Es muss mir Freude machen, nur so kann ein positiver Funke überspringen und, wenn mal keiner überspringt, dann ... mit Gelassenheit, offenen Augen und Ohren die Tage beginnen. Das ist Neugier und Freiheit im Alter. Helmut Schmidt 13 G O T T E S D I E N S T E Christi Himmelfahrt Do5.5. 10.00 Gottesdienst Reichenbacher Sa 7.5. 16.30 Gottesdienst im Altenheim Reichenbacher 18.00Konfirmandenabendmahl Reichenbacher/Lay 19.00 Gottesdienst im Krankenhaus für Naturheilweisen Bomblies Exaudi So 8.5. 10.00 Konfirmation mit dem Münchner Konzertchor Reichenbacher/Lay Sa 14.5. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle Bomblies 20.00 Orgelmeditation mit Texten bei Kerzenlicht Pfingstsonntag So 15.5. 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Pfingstmontag Mo16.5. 10.00 gemeinsamer Gottesdienst in der Philippuskirche 11.15 Minigottesdienst im Freien Sa 21.5. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle Lay Trimborn Lay Lay Trinitatis So22.5.10.00 Gottesdienst Sa 28.5. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle Lay Reichenbacher 1. Sonntag nach Trinitatis So 29.5. 10.00 Gottesdienst (anschl.: Eine-Welt-Verkauf) Sa 4.6. 19.00 Gottesdienst im Krankenhaus für Naturheilweisen Reichenbacher Schulz 2. Sonntag nach Trinitatis So 5.6. 9.45 Beichte in der Sakristei 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Sa 11.6. 16.30 Gottesdienst im Altenheim 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle 20.00 Orgelmeditation mit Texten bei Kerzenlicht 3. Sonntag nach Trinitatis So12.6.10.00 Gottesdienst Sa 18.6. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle 14 Grötzner Reichenbacher Hüfner Reichenbacher Hüfner 4. Sonntag nach Trinitatis So 19.6. 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl (anschl.: Eine-Welt-Verkauf) Lay 11.15Minigottesdienst Lay Sa 25.6. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle Bomblies 5. Sonntag nach Trinitatis So 26.6. 11.00 Kirche im Grünen am Perlacher Mugl (bei Regen um 10.30 Uhr in der Kirche) Sa 2.7. 16.30 Gottesdienst im Altenheim 19.00 Gottesdienst im Krankenhaus für Naturheilweisen Lay Lay Hüfner 6. Sonntag nach Trinitatis So 3.7. 9.45 Beichte in der Sakristei 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl, gleichzeitig Kindergottesdienst Lay Sa 9.7. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle Schulz 20.00 Orgelmeditation mit Texten bei Kerzenlicht 7. Sonntag nach Trinitatis So 10.7. 10.00 Gottesdienst Sa 16.7. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle Reichenbacher Bomblies 8. Sonntag nach Trinitatis So 17.7. 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft) Sa 23.7. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle Reichenbacher Hüfner 9. Sonntag nach Trinitatis So 24.7. 10.00 Partnerschaftsgottesdienst Tansania (anschl.: Eine-Welt-Verkauf) 11.15Minigottesdienst Sa 30.7. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle 10. Sonntag nach Trinitatis So31.7. 10.00 Gottesdienst Sa 6.8. 16.30 Gottesdienst im Altenheim 19.00 Gottesdienst im Krankenhaus für Naturheilweisen 11. Sonntag nach Trinitatis So 7.8. 9.45 Beichte in der Sakristei 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Reichenbacher Lay Bomblies Lay Lay Hüfner Lay 15 G OT T E S D I E N ST E S P E N D E N Sa 13.8. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle Schulz 12. Sonntag nach Trinitatis So 14.8. 10.00 Gottesdienst Sa 20.8. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle Lay Hüfner 13. Sonntag nach Trinitatis So 21.8. 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft) Sa 27.8. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle Lay Hüfner 14. Sonntag nach Trinitatis So 28.8.10.00 Gottesdienst Sa 3.9. 16.30 Gottesdienst im Altenheim 19.00 Gottesdienst im Krankenhaus für Naturheilweisen 15. Sonntag nach Trinitatis So 4.9. 9.45 Beichte in der Sakristei 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Sa 10.9. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle 20.00 Orgelmeditation mit Texten bei Kerzenlicht 16. Sonntag nach Trinitatis So 11.9. 10.00 Gottesdienst (anschl.: Eine-Welt-Verkauf) Sa 17.9. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle 17. Sonntag nach Trinitatis So 18.9. 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft) gleichzeitig Kindergottesdienst Sa 24.9. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle 18. Sonntag nach Trinitatis So 25.9. 10.00 Gottesdienst mit Vorstellung der neuen Konfirmanden Sa 1.10. 16.30 Gottesdienst im Altenheim 19.00 Gottesdienst im Krankenhaus für Naturheilweisen Erntedank So 2.10. 10.00 Familiengottesdienst (anschl.: Eine-Welt-Verkauf) 11.15Minigottesdienst 16 Reichenbacher Reichenbacher Reichenbacher Reichenbacher N.N. Reichenbacher Bomblies Lay Hüfner Reichenbacher Lay Schulz Lay Lay Liebe Kunden und Unterstützer der Tansania-Partnerschaft und des Eine-Welt-Handels, liebe Gemeindeglieder, gerne möchten wir Ihnen danken für Ihre Unterstützung und das Interesse, durch die wir unsere Partner in Tansania auch im vergangenen Jahr wieder in vielfältiger Weise unterstützen konnten. An erster Stelle steht dabei das Schulprogramm in Bonde la Ruvu, das immer noch von großer Bedeutung für Menschen in der Steppe ist. Mit Ihrer Hilfe können wir den 16 Hilfslehrern ein Taschengeld überweisen, vierteljährlich sind das 1.000 Euro. Über dieses Geld bekommen wir regelmäßig Abrechnungen von dem Hauptevangelisten, mit dem uns freundschaftliche Kontakte verbinden, die über e-mail gepflegt werden. Die Unterstützungen für die Dispensary sind z. Zt. still gelegt, da die ärztliche Versorgung nicht mehr ausreichend gewährleistet war und die Patienten ausblieben. Sollte sich die dortige Situation wieder verbessern, können wir jederzeit die finanzielle Unterstützung aufleben lassen. Stattdessen konnten wir zunächst über den Verein „Hilfe für die Massai“ zur medizinischen Versorgung der Steppenbevölkerung einen Beitrag leisten. Mit unserer Hilfe konnte eine tansanische Krankenschwester im Krankenhaus Malambo eingestellt werden. Außerdem leiteten wir Spendengelder an die „Medizinische Notversorgung Tansania“ weiter. Dieses Projekt existiert seit 30 Jahren und wird vom Dekanat Bayreuth betreut. Neben ärztlicher Versorgung werden auch Hilfsärzte und Pflegepersonal ausgebildet. Das Geld kommt ohne Verwaltungsaufwand einer hervorragenden Arbeit zugute. Natürlich wird auch die Gemeinde am Ruvu weiterhin direkt unterstützt. Es bestehen auch hier gute Kontakte über e-mail mit dem einheimischen Pfarrer, der uns von dem dortigen Gemeindeleben berichtet und von den stetigen, intensiven Überlegungen und gegebenenfalls Erprobungen von Eigeninitiativen, die dem Land zuverlässige Einnahmequellen bringen können. Vergessen wollen wir auch nicht, uns zu bedanken bei denen, die uns immer wieder bestärken bei unserem Eine-Welt-Verkauf, indem sie fair gehandelte Waren wie Kaffee, Tee, Süßigkeiten, Reis, Rosinen, Gewürze, Honig, Wein und vieles mehr kaufen und sich somit gemeinsam mit uns daran beteiligen, den Bauern und Erzeugern zu fairen Preisen und gerechten Löhnen zu verhelfen. Danke nochmal für alle diese Unterstützungen, für Ihre Verbundenheit und Treue, mit Grüßen vom Tansania-Partnerschaftskreis der Emmausgemeinde Dank und Bitte Herzlich danken wir für alle Spenden, die in den letzten Monaten uns erreicht haben. Insbesondere danken wir all denen, die uns bei den Renovierungskosten für unser Gemeindezentrum unterstützen. In dieser Ausgabe bitten wir Sie um Ihre Spenden für die Kirchenmusik in unserer Emmauskirche. Neben den Kinderchören und dem Münchner Konzertchor, den wir ebenfalls finanziell unterstützen, freuen wir uns auch über die seit Jahrzehnten einmal im Monat stattfindende Reihe „Orgelmeditation mit Texten bei Kerzenlicht“. Zudem werden immer wieder Gottesdienste mit Solisten musikalisch schön ausgestaltet, die ebenfalls honoriert werden müssen. Für alle diese musikalischen Aktivitäten bitten wir Sie diesmal um Ihre finanzielle Unterstützung. Wir freuen uns, wenn die Emmauskirche auch weiterhin in gewohnter Qualität singt und klingt. Ihr Pfarrer Christoph Reichenbacher 17 B E R U F E R U N D U M D I E K I RC H E Berufe rund um die Kirche : Altenheimseelsorgerin Emmaus Wie wird man Altenheimseelsor- gerin, Frau Franke? Barbara Franke (lacht) Das ist bei jedem und jeder verschieden! Es ist nicht so, dass es eine eigene Ausbildung zur Altenheimseelsorgerin gibt. Normalerweise sind das Menschen, die Interesse an der Arbeit mit älteren Menschen haben und in irgendeiner Weise seelsorgerlich qualifiziert sind, zum Beispiel durch eine klassische klinische Seelsorgeausbildung. Emmaus Was sind ihre Arbeitsfelder? Barbara Franke In meinem Fall ist es so, dass im Bereich der Lutherkirche sechs Altenheime liegen, die nicht von den Gemeindepfarrerinnen betreut werden können. So hat man eine halbe Stelle für diese Arbeit geschaffen. In drei dieser Häuser feiern wir Gottesdienste, das ist ein wichtiger Schwerpunkt. Insbesondere im November machen wir Totengedenkfeiern in den Häusern. Der November ist ja eh ein schlimmer Monat für ältere Menschen: Sie werden an den Verlust vieler Freunde und Verwandte erinnert, und dann kommt noch das trübe Wetter dazu, das belastet. Dort, wo wir Gottesdienste feiern, ist es auch leichter, mit den Bewohnerinnen und Bewohnern in Kontakt zu kommen. Aber wenn mich zum Beispiel eine Schwester anspricht und sagt: „Frau X weint dauernd“, dann gehe ich hin, egal welche Konfession und welches Haus. Der Kontakt zu den Bewohnerinnen und Bewohnern ist natürlich der wichtigste Schwerpunkt der Arbeit. Als Altenheimseelsorgerin habe ich aber auch viele Gespräche mit dem Personal. Das ist leider nicht immer einfach, weil die Mitarbeitenden oft Deutsch nicht als Muttersprache haben. Aber man kann sich vorstellen, dass die Arbeit viele Belastungen mitbringt, die sie bei mir aussprechen können. 18 Und natürlich kümmere ich mich um die Angehörigen. Da ruft jemand an und bittet mich darum, mich um die Oma zu kümmern. Aus diesen Gesprächen ergibt sich oft ein ganz eigener seelsorgerlicher Kontakt. Und leider kommt es gar nicht so selten vor, dass ich die Kinder der Altenheimbewohnerinnen beerdigen muss, die zum Beispiel an Krebs sterben. Emmaus Altenheimseelsorge ist also oft Auseinandersetzung mit Abschied und Tod? Barbara Franke Das ist so. Die Menschen, die dort einziehen, wissen: das war der letzte Umzug, das ist die letzte Station. Viele reagieren mit Trauer und Resignation. Die machen dann oftmals nicht einmal mehr die Dinge, die sie eigentlich noch könnten. Andere aber stellen fest: Es geht mir hier gut, ich bin versorgt. Also nutze ich das aus, knüpfe Kontakte, genieße es, dass Menschen um mich herum sind und spiele und unternehme etwas. Martin Buber sagt: „Altsein ist ein herrlich Ding, wenn man nicht verlernt hat, was anfangen heißt“. Das trifft die Situation sehr gut! gung besprechen. Das klingt jetzt nicht sehr erfreulich, aber ich nehme mir dafür Zeit. Wenn dann alles besprochen ist, dann ziehen die Menschen oft einen Piccolo heraus und wollen mit mir anstoßen. Sie sind sichtlich erleichtert. Das Haus ist bestellt. Und noch etwas Zweites erlebe ich oft und es berührt mich: Wenn Menschen ihr Herz öffnen und mich in ihre Lebensgeschichte einlassen. Das ist etwas Besonderes. Emmaus Arbeitet man im Team? Barbara Franke Es gibt – abhängig vom Haus – eine gute ökumenische Zusammenarbeit. Die ist sehr wichtig. Natürlich gibt es auch eine gute Zusammenarbeit mit den Besuchsdiensten. In der Lutherkirche gibt es Kirchenvorsteherinnen, die man ansprechen kann. Im Altenheim St. Martin gibt es sogar eine halbe Stelle für den Besuchsdienst, das erleichtert die Arbeit. Emmaus Gibt es einen Unterschied zwischen Seelsorge und Besuchsdienst? Barbara Franke Ich will es mal so sagen: Ich verstehe meine Arbeit so, dass ich versuche, Vertrauen aufzubauen. Dann beginnt man über Gott und die Welt zu reden. Wenn das Vertrauen aufgebaut ist, ergeben sich Sinnfragen und Lebensfragen. Da zeigt sich dann am deutlichsten der Unterschied zwischen Besuch und Seelsorge. Seit einiger Zeit bietet das Evangelische Bildungswerk (ebw) ein Kursprogramm zur „Seniorenbegleiterin“ (das sind tatsächlich vor allem Frauen) an. Es gibt aber auch verschiedene Einzelkurse für Menschen, die sich für die Begleitung älterer Menschen interessieren. Es lohnt sich, da mal reinzuschauen, denn wir arbeiten hier eng mit dem ebw zusammen. Liebe Frau Pfarrerin Franke, herzlichen Dank für das Interview! Andreas Lay Im Altenheim finden sich übrigens viele Menschen, die ihr Leben oft allein gemeistert haben, ohne Partner oder Familie. Wer Familie hat, wird im Alter oft zuhause betreut. Wer nicht, geht eben ins Altenheim. Für diese Menschen ist der Verlust der langjährigen Freundin oft viel schmerzhafter als der Verlust eines Angehörigen. Das ist ein Gebiet, zu dem es noch wenig Material gibt: Wie gehen wir damit um? Eine spannende Frage, die mir immer wieder begegnet. Emmaus Gibt es ein besonders schönes Erlebnis, an das Sie sich erinnern? Barbara Franke Es ist mir schon mehrfach so gegangen, dass die Bewohner sich von mir gewünscht haben, dass wir ihre Beerdi- Pfarrerin Barbara Franke bei einem Gottesdienst im Wohnstift „Am Entenbach“. Pfarrerin Franke ist seit Okt. 2011 als Altenheimseelsorgerin tätig, ansonsten ist sie Schulpfarrerin am staatlichen Mädchengymnasium Max-Josef-Stift. 19 M U S I K Der Klang eines ganzen Orchesters in Nachrichten vom einem Akkordeon. Münchner Konzertchor Maestro Sergio Scappini spielt zu den Bildern VALSESIA Das Antlitz der Sommerkonzert in Emmaus am 25. Juni 2016 Alpen. Maestro Sergio Scappini (Piemont - Italien) um 19.00 Uhr ist ein virtuoser Musiker am digitalen AkkorAm ersten Wochenende nach Sommeranfang wird es ein Konzert mit geistlicher und weltlicher Chormusik und mit Orgelmusik in der Emmauskirche geben. Es werden Kompositionen auf Texte von Lob-Psalmen aus dem Alten Testament erklingen, so die Psalmen 117 und 150 von den zeitgenössischen Komponisten Knut Nystedt und Ernani Aguiar , der alte Hymnus „Ubi caritas et amor, Deus ibi est“ in der Vertonung von Marcel Duruflé, ein Hymnus, der davon kündet, dass dort, wo die Liebe herrscht, Gott und Mensch eins sind; des weiteren die Motette „Jesu, meine Freude“ von Johann Sebastian Bach, in der – über den Tod hinaus – das Leben in Christus verheißen wird, eine Motette von Felix Mendelssohn und einer der „Acht geistlichen Gesänge“ von Max Reger. Im weltlichen Teil gibt es u.a. Lieder von Johannes Brahms und Orlando di Lasso zu hören und populäre Orgelmusik von Nigel Odgen: Ein Programm, das Musik aus fünf Jahrhunderten bietet und ein Kaleidoskop von vielfältigen Klangfarben der Stimmen und der Orgel widerspiegelt. Der Münchner Konzertchor singt unter der Leitung von Benedikt Haag, und an der Orgel spielt Ruth Spitzenberger. deon, der den Wettbewerb für Akkordeon am Theater LA SCALA in Mailand gewonnen hat. Zusammen mit dem japanischen Musikinstrumentenhersteller Roland wurde das erste digitale Akkordeon entwickelt, mit dem Scappini seine Vision von Tradition und Moderne verwirklicht sieht. Scappini hat schon auf der ganzen Welt gespielt: Höhepunkte waren Länder wie China, Korea, Japan, Russland und natürlich Deutschland. Er ist Sieger im „Concorso für Akkordeon auf der Bühne Teatro alla Scala“ in Mailand. Jetzt haben Sie die Möglichkeit ihn live in München zu erleben und sich von seiner Musik begeistern zu lassen. Mit seinem neuen Akkordeon, das im April auf der Musikmesse in Frankfurt präsentiert wurde, wird er Musikstücke von Mozart, Verdi, Piazzola, Gershwin u.a. spielen. Im Hintergrund werden dazu Aufnahmen aus der Fotoausstellung „Valsesia das Antlitz der Alpen“ von Lorenzo di Nozzi projiziert. Es sind Gesichter von Schönheit, die die Züge ihrer alemannischen Vorfahren mit Merkmalen der Bevölkerung des Piemont verbinden Donnerstag, 05. Mai, 19.00 Uhr im Gemeindesaal Der EMMAUS-Kinderchor präsentiert: Die Götterolympiade (Gruppe 5) Es gibt mal wieder Zank und Streit im Hause Zeus:“ Ich bin schöner!“-- „Ich bin klüger!“-„Ich bin stärker!“ Genervt von den Zwistigkeiten ihrer Kinder regen Göttervater Zeus und seine Frau Hera einen Wettbewerb an: „Die Götterolympiade“. Wer hier wohl die Goldmedaille gewinnt? Es wird spannend. Wie nah die griechischen Götter den heutigen Menschen sind, zeigt das Musical auf witzige und ein wenig respektlose Weise. Sie erleben Kraftprotze, Schönheitsköniginnen, Partyhelden, Muttersöhnchen, Neunmalkluge, Nervensägen und einen Chor, der die Olympiade nicht nur singend, sondern auch tanzend kommentiert. Und mit einer Musik, die originell und abwechslungsreich jede Rolle in ihrem individuellen Stil charakterisiert: rockig oder soft, mal Swing, mal Rap. Zuvor dürfen Sie sich auf ein „Buntes Liederprogramm“ unserer Jüngsten (Gruppe 1 und 2) freuen, die mit ihren fantasievollen Kostümen und ihrem natürlich Auftreten alljährlich unser Publikum begeistern. Samstag, 23.07. 2016, 17.00 Uhr Sonntag, 24.07. 2016 15.00 Uhr im Gemeindesaal der Emmauskirche Mitwirkende: EMMAUS- Kinderchor Otmar Bayer, Keyboard Mareike Hooks, Schlagzeug Ruth Kornder, Regie und Klavier Orgelmeditationen mit Texten bei Kerzenlicht in Emmaus Themenreihe 2016: Paul-Gerhardt-Lieder Samstag, 14. Mai – 20 Uhr „Zieh ein zu deinen Toren“ Orgel: Corinna Lüers Lesungen: Ursel Vogt Samstag, 11. Juni – 20 Uhr „Die güld’ne Sonne“ Orgel: Eckart Müller-Bechtel Lesungen: Wilfried Knappik Samstag, 9. Juli – 20 Uhr „Geh’ aus mein Herz und suche Freud“ Orgel: Klaus Geitner Lesungen: Wilfried Knappik Samstag, 10. September – 20 Uhr „Ich singe dir mit Herz und Mund“ Orgel: Martin Wiedenhofer Lesungen: Ursel Vogt Der Eintritt ist frei – Spenden sind willkommen! Der Eintritt ist frei, Spenden sind sehr erwünscht. Vorschau: Eintrittskarten zu 12 Euro Am 13. 11. 2016: W.A. Mozart, „Requiem“ 20 21 E M M A U S A K T I V DA N K U N D B I T T E Osterfrühstück 10+ Kinoabend. Wie immer gut besucht. 10+ Ausflug in den Zoo mit 60 Jugendlichen 22 23 T E R M I N E Vorankündigung Jahrmarkt im Oktober 10+ Das Programm für Kinder zwischen Grundschule und Konfirmation Hallo ihr Großen! programm in emmaus Wir laden euch ganz herzlich zu unseren nächsten Veranstaltungen ein. 6. Mai – Tee-Stube 3. Juni – Stadtführung – München einmal anders 17. Juni – Kino 8. Juli – Sommerküche 22. Juli – Tee-Stube Das neue Herbst/Winter-Programm findet ihr nach den Sommerferien im Briefkasten oder im Vorraum der Kirche. Ihr könnt euch auch im Internet unter www.emmauskirche. de informieren. Wir freuen uns auf euch. Kontakt: Monika Klauser, Tel 64 88 57 Kirsten Meyer-Holtkamp, Tel 62 43 92 14 Wolfgang Fischer, Tel 64 20 84 07 Das Warten hat bald ein Ende: am 22. und 23. Oktober 2016 findet unser allseits beliebter Jahrmarkt statt (WICHTIG: KEINE BÜCHER, die sind erst wieder 2017 dran). Was Sie uns schenken, verkaufen wir für gute Zwecke. Also sammeln Sie ab sofort Dinge, die Sie für unseren Jahrmarkt spenden möchten. Machen Sie doch mit in unserem Helferteam, in der Woche vor und nach dem Jahrmarktswochenende suchen wir Mitarbeiter, die uns – auch nur stundenweise – unterstützen. Melden Sie sich bei: Pfarrer Lay ([email protected]) oder im Pfarramtsbüro Tel 645264, email: [email protected] Vorabinformationen erteilen Ihnen: Frau Wisskirchen, Tel 642 11 46 Frau Fischer, Tel 64 20 84 07 Ihr Jahrmarktsteam und Pfarrer Lay. Konzert MonteverdiChor Am Erntedank-Sonntag, 2. Oktober 2016 um 18 Uhr wird der MonteverdiChor München erstmals zu Gast in der Emmauskirche sein. Unter Leitung von Konrad von Abel wird er A cappella-Motetten von H. Schütz, J.S. Bach, J. Brahms, H. Distler u.a. singen. Karten zu 15 Euro/erm. 11 Euro gibt es im Vorverkauf zuzügl. Gebühr bei München Ticket (Tel 089/54818181) und an der Abendkasse. Siehe auch www.monteverdichor.de Flüchtlingsbetreuung in Emmaus Der Mitarbeiterkreis des Begegnungs- und Spiele-Nachmittags in Emmaus sucht für outdoor- Aktivitäten mit Flüchtlingskindern geeignete Spielsachen (Bälle, Ballspiele, Springseile, Seifenblasen u.ä.m. und einen Autokindersitz / Sitz-Erhöher). Über Spenden freuen wir uns und bitten Sie, diese nach telefonischer Rücksprache (Tel 64 52 64) im Pfarramtsbüro abzugeben! Ökumenischer Ausflug nach Burghausen am Samstag, den 2. Juli Seit Jahrzehnten suchen wir mit unserer katholischen Nachbargemeinde Maria Immaculata schöne Ziele in unserer bayerischen Heimat aus, um sie gemeinsam zu erkunden und dort einen hoffentlich sonnigen Tag zu verbringen. Dieses Jahr fahren wir nach Burghausen. Die Stadt an der Salzach beherbergt eine malerische Altstadt und die längste Burganlage der Welt mit über einem Kilometer Länge. Dort sind heute drei Museen zu finden. Abfahrt ist um 8.00 Uhr an Maria Immaculata und 8.10 Uhr an der Emmauskirche. Ein besonderes Highlight wird sein, dass wir bei dieser Fahrt auch die Klosteranlage Raitenhaslach, im Süden von Burghausen gelegen, besuchen. Die barocke Klosterkirche ist ein besonderes Juwel. In Burghausen werden wir gemeinsam eine Stadtführung durch die Altstadt unternehmen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung für die Besichtigung der Burg. Eine Burgführung beginnt um 14.00 Uhr. Auf der Burganlage gibt es auch Kaffee. Auf der Rückfahrt werden wir wie immer eine gemeinsame Andacht halten und gegen 19 Uhr wieder in München eintreffen. Kosten für Busfahrt und Stadtführung 20 Euro, für Kinder 5 Euro. Die Anmeldung erfolgt in den beiden Pfarrämtern. Mit dem Bezahlen des Reisepreises ist ihre Anmeldung verbindlich. Wir bitten Sie, sich bis zum 21. Juni anzumelden. 10+ Ausflug zum Lokschuppen in Rosenheim im November 2015 24 25 G ruppen FAMILIENNACHRICHTEN UND KREISE Bestattungen Ingeborg Gaida 95 Annemarie Glockner 86 LITERATURKREIS Miteinander lesen und diskutieren montags von 19 - 21 Uhr im Clubraum Bekanntgabe der Bücher über aktuellen Plakataushang 9. Mai 13. Juni 11. Juli 8. August 12. September 10. Oktober Taufen Felix Hahnzog Vincent Huber Constanze Barkhoff Luis Tischer Stand: 28.03.2016 M 26 onatslosung Juni Meine Stärke und mein Lied ist der Herr, er ist für mich zum Retter geworden. ( Ex 15,2 (E) ) OFFENE SKATRUNDE um 19 Uhr im Sitzungszimmer Mittwoch, 25. Mai Donnerstag, 16. Juni Montag, 4. Juli Mittwoch, 27. Juli Donnerstag, 18. August Dienstag, 6. September Donnerstag, 29. September Mittwoch, 19. Oktober GESPRÄCHSKREIS FÜR MENSCHEN IN TRAUER montags 16 Uhr; (mit Anmeldung) Begleitung Frau Elke Schmitter Tel 43 46 70 8. August 12. September 10. Oktober WANDERGRUPPE 60+ geführte Wanderungen mit Pkw oder MVV, siehe Aushang im Schaukasten und im Kirchenvorraum SENIORENNACHMITTAG BEI KAFFEE UND KUCHEN montags 15 Uhr, Gestaltung Frau Karin Probst 23. Mai – Wir begrüßen den Mai mit Tönen und Liedern mit Frau Adelheid Olbrich 20. Juni – Der Sonnengesang von Franz von Assisi 18. Juli – Trickdiebstahl - Trickbetrüger 19. September – Post für mich - Thema Briefe 10. Oktober –Hadmut Helming - Märchenerzählerin OFFENE TANZABENDE FÜR PAARE Wir spielen die Musik und laden alle tanzfreudigen Paare dazu ein, mit uns zusammen zu tanzen. Der Abend ist offen für alle, die ihr Können in Standard- und Lateintänzen wieder einmal auffrischen wollen. Termine jeweils Dienstag um 20.15 Uhr im Gemeindesaal: (bitte dem aktuellen Monatsplan entnehmen) 27 EVANGELISCH-LUTHERISCHE EMMAUSKIRCHE MÜNCHEN-HARLACHING Pfarrer Christoph Reichenbacher Sprechstunde: nach Vereinbarung e-mail: [email protected] Andreas Lay Sprechstunde: nach Vereinbarung e-mail: [email protected] Evang. Seelsorge im Städt. Klinikum München GmbH Pfarrer Wolfgang Bomblies Pfarrerin Anna-Leena Schulz Klinikum Harlaching, Sanatoriumsplatz 2, Zimmer E101 81545 München Tel 62 10-22 39 Fax 62 10-20 23 e-mail: [email protected] IMPRESSUM Pfarramtsbüro Evangelisch-Lutherisches Pfarramt Emmauskirche Langobardenstr. 16 81545 München Tel 64 52 64, Fax 64 65 31 [email protected] home: www.emmauskirche.de Sekretariat Doris Roos und Heidi Kowitz Bürozeiten: Montag - Freitag 10 bis 12 Uhr Donnerstag 16 bis 18 Uhr Kirchenvorstand, Vertrauensmann Helmut Schmidt 81547 München, Tel 692 74 13 Pfarramtskonto Münchner Bank eG IBAN: DE28 7019 0000 0002 8499 92 BIC: GENODEF1MO1 Sozialstation „Häusliche Alten-und Krankenpflege“ Ökumenische Sozialstation Giesing-Harlaching Martin-Luther-Str. 6, 81539 München Tel 692 72 84 Seelsorge im Altenheim Pfarrer Christoph Reichenbacher Münchner Konzertchor Benedikt Haag, Tel 0162 81 48 302 www.muenchner-konzertchor.de Organistin Ruth Kornder, Herterichstr. 38 81479 München Tel 79 43 01 Mesnerin Karin Probst, 81545 München Tel 64 52 64 Gemeindebrief der Emmauskirche Herausgeber: Evang.-Luth. Kirchengemeinde München-Harlaching Redaktion dieser Ausgabe: Christoph Reichenbacher, Andreas Lay, Dorothea Arenz-Drescher, Isabella Klauser, Dorothea Schmidt Fotos: Redaktion Gestaltung: Dorothea Arenz-Drescher Druck: Offprint Druckerei Auflage: 3.100 Redaktionsschluss für die Herbstausgabe 2016: 20. Juli 2016 Artikel bitte per e-mail an: [email protected]
© Copyright 2025 ExpyDoc