Bitte hier entlang

Emmaus
Gemeindebrief der Evang.-Luth. Kirchengemeinde München-Harlaching
Sommer 2016
Inhalt
Wie bleiben Sie in der 4
zweiten Lebenshalbzeit
gut im Spiel?
Neugierig auf Neues? 6
Gemeindeglieder
erzählen
Kurz dazwischengesagt 8
Gottesdienste14
Dank und Bitte 17
Berufe rund um 1 8
die Kirche
Münchner Konzertchor 2 0
Konzert Sergio Scappini
Emmaus Kinderchor 2 1
Orgelmeditationen
Emmaus aktiv 22
Termine 24
Familiennachrichten26
Squaredance
„Neugierig auf Neues?“
Entdeckung einer neuen Lebensphase.
Seniorinnen und Senioren erzählen.
G ruppen
EDITORIAL
UND KREISE
Liebe Leserinnnen und Leser,
MUTTER-KIND-GRUPPEN
Auskunft über das Pfarramt, Tel 64 52 64
JUGENDKREISE
Pfadfindergruppen
Jonas von Festenberg, Tel 0179/7959023
„Kreativer Kindertanz“
Ab 10. September 2015 findet das ganze
Schuljahr über (außer in den Schulferien)
der „Kreative Kindertanz“ im Gemeindesaal
der Emmauskirche statt. Jeden Donnerstag 15.00 – 15.45 Uhr für 4- bis 5-Jährige
(Anfänger) und 16.00 – 16.50 Uhr für 5- bis
6-Jährige. Die Kurse leitet Veronique Fessler, langjährige Kindertanz-Pädagogin im
Hasting-Tanzstudio München.
Info: Veronique Fessler, Tel 760 54 05
EMMÄUSCHEN SUCHEN NACHWUCHS!
Zwischen 8 und 13 Uhr betreuen zwei pädagogische Fachkräfte zwölf Kinder im Alter
von zwei bis vier Jahren im Gemeindesaal
und auf den nahe gelegenen Spielplätzen.
Interessiert? Vereinbaren Sie einen Schnuppertermin.
Kontakt: Annalee O`Shaughnessy,
Tel 0160 /8585403,
[email protected],
Infos: www.emmaeuschen.de
2
EINE-WELT-VERKAUF
Waren aus fairem Handel
immer nach dem Gottesdienst:
29. Mai, 19. Juni, 24. Juli, 11. September, 2. Oktober
Änderungen vorbehalten,
Auskunft über Tel 64 65 90
PARTNERSCHAFTSKREISE
TANSANIA
Informationen über das Pfarramt und auf
www.emmauskirche.de/Gemeindeleben/
Partnerschaftskreis Tansania
PARIS
Auskunft: Ursel Vogt, Tel 64 54 33
EMMAUS KANTOREI
Offenes Singen zur Gestaltung der
Gottesdienste in der Emmauskirche und im
Altenheim, Montag 19.30 – 21.00 Uhr,
Termine nach Absprache,
Auskunft: Adelheid Olbrich, Tel 64 07 67
MÜNCHNER KONZERTCHOR
Oratorienchor für Jugendliche und Erwachsene, mittwochs von 19.30 bis 22.00 Uhr
im Gemeindesaal. Leitung: Benedikt Haag
www.muenchner-konzertchor.de
innerhalb von hundert Jahren, das sind drei Generationen, hat sich
die Lebenserwartung (1900 geboren) von 46 Jahre für Männer und
48 Jahre für Frauen auf eine Lebenserwartung auf 78 bzw 83 Jahre
für 2014 geborene Jungen und Mädchen erhöht; kurz die Lebenserwartung hat sich verdoppelt.
Die heute 70-Jährigen haben nichts mehr mit meinen 70-Jährigen
Großeltern gemein. Für mich waren diese „alt“, saßen mit Brille und
Zahnprothese, etwas wohlbeleibt im Sessel, hatten ihre Zwicks und
Zwacks und „lebten“ ihren Lebensabend gemütlich, wohlverdient
(wie sie selbst sagten), ohne große Überraschungen.
Dorothea
Arenz-Drescher
Ehrenamtliche Tätigkeiten, lebenslanges Lernen, sportliche Leistungen, vor denen selbst dreißig Jahre jüngere Menschen Achtung
haben, waren selten. Unkonventionelle Wohn- und Lebensformen
gab es in meiner Großelterngeneration quasi nicht. Sicher ist das
auch den zwei Kriegen geschuldet, die die Menschen in ihrem (Arbeits-)Leben sehr viel, manchmal zu viel abverlangt haben.
Ganz anders heute: Die 70+Jährigen sind die neuen 60-Jährigen.
Dummer Spruch, aber irgendwie doch wahr. Unglaublich, wie sich
Aussehen und Verhalten der „Senioren“ geändert haben. Unglaublich was Menschen weit über 70 bis in die hohen 90er Jahre
arbeiten, leisten (möchten) und wie sie leben. Lesen Sie das in den
Interviews nach und Sie werden staunen, wie jung diese Gemeinde
im Geiste geblieben ist.
Und ich kann noch weiter berichten: Über Frau von Lamezan, die
seit vielen Jahren den Gemeindebrief Korrektur liest, mit einer Akribie auf die ich mich voll verlassen kann. Ich weiß, sie findet jeden
Fehler. Dafür an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön. Frau
L., die Kindern mit Migrationshintergrund beim Lesenlernen hilft,
zwei alte Damen, die sich – weit in den 90ern – aufmachen, neue
Bekanntschaften zu schließen und und und
Ich hoffe, dass auch mir diese Gabe, neugierig zu sein bis ins hohe
Alter erhalten bleibt. Für dieses Geschenk wäre ich sehr dankbar.
Lassen Sie Ihre Ideen wahr werden, zögern Sie nicht, etwas Ungewöhnliches in Angriff zu nehmen.*
Einen schönen Sommer. Es grüßt Sie herzlich
EMMAUS-KINDERCHOR
Auskünfte und Anmeldung bei
Ruth Kornder, Tel 79 43 01
Fortsetzung Seite 27
*Auch wenn Sie noch jünger sind...
3
„Neugierig auf Neues?“
Anstöße von einem Altenheim-Seelsorger aus der Nachbarschaft der
Allianz Arena.
Wie bleiben Sie in der zweiten Lebenshalbzeit
gut im Spiel?
Beim Fußball dauert ein Spiel 90 Minuten
und bleibt oft bis zum Abpfiff spannend.
90 Lebensjahre zu „meistern“ ist die spannende Aufgabe, vor der heute immer mehr
Menschen stehen. Vielleicht können wir
dabei von den Fußballstars etwas lernen?
Als Altenheimseelsorger und Pfarrer, in
dessen Gemeindegebiet die „Allianz Arena“ liegt, bin ich dieser Frage nachgegangen. Was ich entdecken durfte, hat mir gute
Laune gemacht. Und es passt zu den positiven Bildern vom Alter, die zu biblischen
Zeiten noch selbstverständlich waren…!
Wie kann es in der zweiten Halbzeit des
Lebens mit Schwung und Begeisterung
weitergehen?! In der Altenheimseelsorge
darf ich von Menschen lernen, die mir auf
diesem Weg etwas voraushaben – nämlich
Lebensjahre und -erfahrungen. Ich staune
dann oft darüber, wie unterschiedlich gut
Menschen für das Alter aufgestellt sind:
Die einen bleiben wunderbar am Ball,
manchmal sogar bis über den 90. Geburtstag hinaus. Andere haben schon mit
63 Jahren frustriert aufgegeben, nachdem
sie mehrfach ins Abseits gelaufen sind.
Warum entwickelt sich das Lebensspiel
von Mensch zu Mensch so verschieden?
Bei der Analyse der erfolgreichen Spielstrategien für ein gelungenes Alter habe
ich mich von kuriosen Fußballer-Zitaten
inspirieren lassen:
„Wir müssen jetzt die Köpfe hochkrempeln… - und die Ärmel auch“, feuerte
Lukas Podolski in seiner Zeit beim FC
Bayern die Mitspieler an. Das kann man
auch mit Blick auf das Lebensglück im
4
Alter sagen: Wir können selber viel dafür
tun, um im Alter gut im Spiel zu bleiben.
Altern ist nämlich viel weniger „Schicksal“, als die meisten Menschen denken.
Altern ist in großem Maße eine persönliche Herausforderung und Gestaltungsaufgabe. Der Gesundheitszustand, die Höhe
der Rente und andere äußere Faktoren?
Das ist nicht so wichtig wie ein vitales
Netz sozialer Kontakte, Neugier auf den
Tag und das gute Gefühl, etwas Sinnvolles
zu tun!
„Von der Einstellung her muss die Einstellung stimmen“, erkannte der Mittelfeldspieler Andreas Brehme. Das gilt auch
für das Älterwerden: Wie Ihre Zukunft als
alter Mensch aussehen wird, hängt ganz
maßgeblich von Ihrer Einstellung zum Alter ab. Doch diese Einstellung zum Alter
haben Sie nicht von alleine; Sie werden
vielmehr eingestellt – durch die Bilder,
die die Gesellschaft vom Alter kolportiert. Wer mit 70 Jahren immer noch nach
der Jugend schielt, läuft damit oft einem
Fehlpass hinterher. Zufriedene Senioren
stoßen im Buchladen und im Kinoprogramm oft auf ermutigende Beispiele, von
Menschen, die mit Schwung und Selbstbewusstsein alt geworden sind.
„Wir dürfen jetzt nur nicht den Sand in
den Kopf stecken“, riet Lothar Matthäus, als seine Mannschaft vor notwendigen
Veränderungen stand: Dieser Rat gilt auch
mit Blick auf die Probleme und Chancen
der alternden Gesellschaft. Was bedeutet
es, dass unsere Zukunft von immer mehr
älteren Menschen geprägt sein wird? Die
Konzepte der „caring society“ geben drauf
ermutigende Antworten. Wenn Sie heute
in München einen Streifzug durch Seniorenangebote und innovative Projekte für
altersgerechtes Wohnen machen, dann
stoßen Sie auf erfreulich aktive Senioren.
Unsere Gesellschaft entdeckt gerade, was
uns befähigen kann, möglichst lange für
uns selbst und für andere Menschen Verantwortung zu übernehmen.
„Auch wenn die Knochen etwas anderes sagen: Nach einem schönen Spiel
geht man dann natürlich auch motiviert
in die Verlängerung“, lautet die Bilanz
von Karl-Heinz Rummenigge. Und er hat
Recht! Seine Einschätzung stimmt nicht
nur für ein Fußballspiel, sondern bei sehr
vielen Senioren auch mit Blick auf die
P.S. Dr. Rainer Liepold ist Gemeindepfarrer
in Freimann und hat einen 30% Stellenanteil
in der übergemeindlichen Altenheimseelsorge.
In seinem Buch „Gut aufgestellt für die zweite
Halbzeit“ erfahren Sie mehr darüber, welche
Spielstrategien zu einem erfüllten Alter führen.
Lebenszufriedenheit im Alter. Wir werden nicht nur immer älter, sondern wir
haben auch immer mehr von unserem
Alter. Statistisch betrachtet steigt unsere
Lebenserwartung jedes Jahr um vier Monate. Zugleich sind Sie als durchschnittlicher 70-Jähriger heute so fit, wie Sie es als
60-Jähriger in den 70er-Jahren gewesen
wären. In der kirchlichen Seniorenarbeit
entdecke ich als 48-Jähriger hocherfreut:
Wir Jüngeren können uns durchaus auf
das freuen, was da noch auf uns zukommt!
In der Bibel werden alte Menschen nicht
als Last beschrieben, sondern als Autoritäten. Durch ihre Weisheit und ihre Erfahrung sind sie Scouts auf dem Weg in
die Zukunft. „Die Alten zu ehren“ war damals selbstverständlich. Genauso selbstverständlich war aber auch, dass die Alten
Verantwortung übernahmen. Mose hat
nicht seine wohlverdiente Rente in einem
ägyptischen Wellness-Hotel genossen.
Er hat sich mit seinem Volk auf den Weg
gemacht, es durch die Wüste ins gelobte
Land geleitet. Die Idee des „Ruhestandes“
war der Bibel fremd.
In einer Gesellschaft, die zukünftig durch
immer mehr ältere Menschen geprägt sein
wird, werden wir uns rüstige Rentner,
die egoistisch ihren Ruhestand genießen
wollen, nicht mehr leisten können. Das ist
aber nicht unbedingt eine schlechte Nachricht: Als Altenheimseelsorger erlebe ich,
dass die Senioren, die lange für sich selbst
und für andere Verantwortung übernehmen, zugleich auch die glücklichsten Alten sind.
Mose starb auf dem Weg in gelobte Land
„alt und mit sich und seinem Leben im
Reinen“. Als untätiger Luxusrentner in
Ägypten wäre er sehr wahrscheinlich
weder so alt geworden, noch wären seine
letzten Lebensjahre so lebenswert und erfüllt gewesen.
Dr. Rainer Liepold
5
„Neugierig auf Neues?“
!
Neugierig auf Neues Seniorinnen und
Senioren der Emmausgemeinde erzählen
Ingeborg Ruthenberg, 76 Jahre
Emmaus Frau Ruthenberg, in Ihrem Leben hat der Sport immer eine große Rolle gespielt. Welche Sportarten haben Sie
denn alles ausgeübt?
Frau Ruthenberg Ja, das hat natürlich
mit der Gymnastik begonnen und dadurch bin ich an Leute herangetreten, die
gejoggt sind. Dann habe ich das Joggen
gemacht, dann habe ich meinen Mann
kennen gelernt, der war ein extremer Skiläufer – also dann habe ich das Skilaufen
gelernt und irgendwann mit 65 haben wir
entschieden, es kann ja mal sein, dass das
mit dem alpinen Skilauf nicht mehr klappt
und dann haben wir uns auf das Langlaufen konzentriert. Und das mache ich auch
jetzt wirklich gerne.
Emmaus Sie haben im sportlichen Bereich
auch die anderen Menschen, mit denen
Sie Sport getrieben haben, als besonders
bereichernd erfahren. Was ist für Sie hier
besonders wichtig geworden?
6
Frau Ruthenberg Ja, akzeptiert zu werden, so wie man ist und dann natürlich
auch sich messen mit den anderen. Und
ein Stück weit war mir auch wichtig, dass
sich auf diese Art Freundschaft entwickelt
hat, die den Spaß an dem Sport auch gefördert hat.
Emmaus Jetzt im Alter ist es wichtig, einerseits sportlich zu bleiben, andererseits
aber auch die eigenen Grenzen zu erkennen. Können Sie da ein paar Tipps geben?
Frau Ruthenberg Wichtig ist, und das
habe ich durch Heilfasten gelernt, dass
man auf seinen Körper hören muss. Wenn
er signalisiert, dass es gar nicht mehr geht
und auch bei viel Disziplin nicht mehr
möglich ist, dann muss man horchen.
Dann muss man vielleicht mit einem
Fachmann darüber reden, einen Orthopäden oder Arzt fragen und unter Umständen
aufhören.
Emmaus Vor zwei Jahren haben Sie die
Entscheidung getroffen, mit dem alpinen
Skilauf aufzuhören und praktizieren jetzt
vor allem das Langlaufen. Wie schwer ist
es Ihnen gefallen?
Frau Ruthenberg Unendlich schwer, weil
mein Mann sehr gerne Ski läuft und wir
immer diesen Kompromiss schließen
müssen, dass einer lang läuft, während der
andere alpin Ski läuft. Aber es gibt auch
da eine Möglichkeit: Man muss sich den
Ort suchen, wo beides möglich ist.
Emmaus Frau Ruthenberg, Sie haben auch
selbst Verletzungen im Sport davongetragen. Wie sind Sie damit umgegangen?
SpoRt
Frau Ruthenberg Auf alle Fälle ist es
wichtig, sich einen guten Orthopäden oder
sogar, wenn es möglich ist, einen Osteopathen zu suchen, der gezielt mit ihnen
arbeitet und da passieren wunderbare gute
Gespräche, die genauso heilsam sind wie
ein Bearbeiten einer Verletzung.
Emmaus Worauf sollten Menschen achten, die im Alter sportlich aktiv bleiben
wollen?
Frau Ruthenberg Wichtig ist, nie aufhören, immer weitermachen und versuchen,
immer eine Möglichkeit zu finden. Man
kann auch Gymnastik auf einem Stuhl
machen. Es gibt ganz viele Möglichkeiten.
Nie aufhören, das ist wichtig!
Emmaus Sie wohnen selbst im zweiten
Stock und haben ein Treppenhaus mit vielen Treppen. Wird das Ihnen manchmal
mühsam?
Frau Ruthenberg Also wir benutzen unser
Treppenhaus als Sportgerät. Es macht uns
noch nichts aus, rauf- und runterzulaufen
und wenn ich Wäsche hab’ und sie draußen aufhängen kann, da passiert es, dass
ich zwischen zwölf- und sechzehnmal am
Tag das Treppenhaus benutze, Treppen
rauf- und runterlaufe und das noch nie als
unangenehm empfunden habe.
Emmaus Vielen Dank für das Gespräch,
Frau Ruthenberg.
Christoph Reichenbacher
it
lmann
l
m
o
e
H
c
r
redan nd Walte
Squa
ina u Emmaus Was spornt Sie an, was motiviert
Karol
Emmaus Frau Hollmann, Sie und Ihr
Mann gehen zum
Squaredance. Was ist
das überhaupt?
Frau Hollmann Beim Squaredance stehen
sich acht Tänzer im Quadrat gegenüber.
Zur Musik singt ein sogenannter „Caller“
und ruft immer neue Bewegungsfiguren
auf, die dann von den Tänzern ausgeführt
werden. Die körperliche Anstrengung ist
nicht so hoch, es ist eher ein schrittweises Gehen, aber es ist Gehirnjogging, weil
man die Figuren, in unserem Level etwa
hundert verschiedene, parat haben muss.
Emmaus Wann und wie haben Sie diese
neue Beschäftigung entdeckt?
Frau Hollmann Das war, als die Kinder aus
dem Haus waren, also mit Mitte Fünzig.
Eine Bekannte, übrigens auch aus der Emmausgemeinde, hat uns dazu eingeladen.
Sie?
Frau Hollmann Das Wichtigste ist die
Gemeinschaft. Man tanzt gemeinsam und
wenn alle die richtigen Schritte machen,
dann funktioniert der Tanz. Aber man unterhält sich auch, macht Ausflüge. Die
Caller sind mit so viel Herzblut dabei, es
tut einfach gut und macht Freude. Und es
hält fit, den Körper und auch den Kopf. Die
Vergesslichkeit ist ja da im Alter und das
regelmäßige Üben hilft dagegen. Übrigens
eignet sich Squaredance auch für Alleinstehende, man muss nicht als Paar kommen.
Emmaus Neugierig zu bleiben auf Neues,
das ist gar nicht so einfach.
Frau Hollmann Ich bin immer offen für
Neues, da ist eher die Fülle schwierig und
man muss natürlich auch aufpassen, dass
es nicht zu viel wird. Wichtig ist aber immer ein Beispiel. So wie unsere Bekannte,
die uns zum Squaredance mitgenommen
hat, den wir vorher gar nicht kannten.
Dorothea Schmidt
7
„Neugierig auf Neues?“
Auf Menschen zugehen,
sich einsetzen
Emmaus Herr Dietrich, Sie und Ihre Frau
engagieren sich seit über einem Jahr beim
Nachmittag für Flüchtlinge in unserer Gemeinde. Was hat Sie bewogen, dort mitzuarbeiten?
Herr Dietrich Als wir hörten, dass es in
der Gemeinde eine Veranstaltung für
Flüchtlinge gibt, haben meine Frau und
ich gesagt: Da machen wir mit, wir wollen mithelfen. Und dann machten wir es
einfach.
Emmaus Ist es nicht schwierig, sich für
einen neuen regelmäßigen Termin zu verpflichten?
Herr Dietrich Nein, eigentlich nicht. Ein
Termin einmal die Woche, das war für uns
kein Thema. Unsere Freizeitgestaltung
wird bestimmt durch unsere Kinder und
Enkel. Aber solche Sachen in der Gemein-
de, wir sind ja auch bei anderen Veranstaltungen wie dem Sommerfest oder dem
Jahrmarkt dabei, machen uns Spaß. Da
halten wir uns auch Räume dafür frei.
Emmaus Wie gelingt es Ihnen, sich Ihre
Neugierde auf Neues zu erhalten und sich
auch auf fremde Menschen einzulassen?
Herr Dietrich Meine Frau und ich sind
nicht mehr die Jüngsten und wir fangen
auch nicht ständig etwas Neues an. Aber
auf fremde Menschen zuzugehen, damit
habe ich kein Problem. Auch wenn ich
unterwegs in der Stadt bemerke, dass jemand Hilfe braucht, bei der Orientierung
zum Beispiel, spreche ich die Leute an.
Denn umgekehrt wäre ich ja auch froh,
wenn jemand auf mich zugeht, wenn ich
Hilfe benötige.
Dorothea Schmidt
Das Ehepaar Dietrich setzt sich für Flüchtlinge ein. Herr Dietrich (rechts) und Herr Roos (links) im
Gespräch mit einem jungen Afghanen. Gemeinsam lernen.
KURZ DAZWISCHENGESAGT
Zum Alter in der Bibel:
Liebe Leserinnen und Leser!
Methusalem wurde 969 Jahre alt; und eigentlich heißt er Metuschelach, aber noch heute
nennt man einen Hochbetagten gern einen Methusalem. Sein Sohn Lamech wurde nur 777
Jahre. So erzählt die Bibel (1. Mose 5, 27 und 31) – und ich sage bewusst „erzählt“, denn diese
Geschichten aus grauer Vorzeit sind niemals als wissenschaftliche Berichte zu verstehen, sondern als Zeugnis. Und wenn heute ein Mensch über hundert Jahre alt wird, spricht man von
einem „biblischen Alter“ und nimmt damit Bezug auf die alten Erzählungen: Adam starb mit
930, Abraham mit 175; seine Frau Sara mit 127.
Die Begründung für diese Zahlen ist nicht eine Berechnung, sondern eine Botschaft: Gott segnet diese Menschen mit hohem Alter. Alt zu werden ist eine Belohnung Gottes; und die Zahl
selbst hat keine reale, sondern eine symbolische Bedeutung, die sich heute leider nicht mehr
aufschlüsseln lässt. Die Bibel leugnet nicht, dass das Altern auch Probleme mit sich bringt:
Krankheiten und schwache Glieder, schwache Augen und Erblindung werden genannt.
Genau das sind die Probleme, warum niemand gerne alt wird. Viele erhalten sich gerne den
Schein, doch noch gut mit den Jungen mithalten zu können. Mit 85 fühlen sich manche „zu
8
jung“ für den Seniorenkreis; wer grau geworden ist, zählt
sich zur Gruppe der Silver Surfer oder tönt das Haar.
Kaum einer sagt voller Stolz: „Ich bin alt.“ Meist schwingt
da Bedauern mit.
Vielleicht hilft es, das Altern bewusst wahrzunehmen
und sich damit auseinanderzusetzen. Und ich beobachte, dass dies immer öfter geschieht. Anstatt das Altern
abzulehnen, entdecken Senioren sich selbst und ihre
Möglichkeiten: Sie stellen fest, dass sie in einem Alter
noch aktiv leben, in dem die eigenen Eltern schon längst
pflegebedürftig oder schon tot waren. Und sie beginnen, diese Zeit bewusst wahrzunehmen.
Sie empfinden das Alter als Segen, obwohl sie auch die Schmerzen und Einschränkungen des
Alterns kennen. Es stehen nicht alle Türen offen, aber es sind auch nicht alle Wege versperrt.
Wie Abraham brechen Senioren auf in ein unbekanntes Land, das Gott ihnen zeigen will. Abraham war bereits 75, als Gott ihn losschickt und ihm sagt: „Und ich will (…) dich segnen (…) und
du sollst ein Segen sein.“ (1. Mose 12, 2)
Pfarrer Andreas Lay
9
„Neugierig auf Neues?“
Hochzeiten
ausrichten
Annemarie Fügen-Köster, 93 Jahre
Emmaus Frau Fügen-Köster, vor dreieinhalb Jahren haben Sie die kirchliche
Hochzeit von Ihrer Enkelin und Ihrem chilenischen Schwiegerenkel in der Emmauskirche mit initiiert. Können Sie uns erzählen, wie das am Anfang für Sie war, als Ihr
Schwiegerenkelsohn noch nicht Deutsch
sprechen konnte? Können Sie sich an die
erste Begegnung mit Ihrem chilenischen
Schwiegersohn erinnern?
Frau Fügen-Köster Also an die erste Begegnung, da kann ich mich nicht mehr genau erinnern. Auf jeden Fall tauchte er hier
mit meiner Enkelin auf und war gleich in
unserer Runde mitten drin, hat Englisch
geradebrecht, ich kann kein Spanisch und
er konnte noch nicht Deutsch. Für uns
war das natürlich eine neuartige Erfah10
rung, dass da ein sehr nett aussehender,
aber dunkelhaariger und durchaus nach
Südamerika ausschauender junger Mann
kam, mit dem man sich nur ein bisschen
auf Englisch und mit Gesten unterhalten
konnte. Aber wir haben uns ganz persönlich von Anfang an sehr gut verstanden.
Besonders seine fröhliche Herzlichkeit hat
mich eingenommen.
Emmaus Es ist ja ein großes Glück, wenn
man so alt werden kann wie Sie und noch
selbst im eigenen Haus leben kann. Bei
Ihnen finden auch immer wieder Familienfeste statt.
Frau Fügen-Köster Ja, vor einer Woche
war jetzt Ostern, und die ganze Familie ist
hierher gekommen. Wahrscheinlich auch,
um mich zu entlasten, dass ich nicht woanders hinfahren musste, weil ich körperlich nicht mehr so fit bin. Und alle kamen
hier zusammen und wir haben uns alle gut
verstanden. Der „Osterhase kam“, alle
Gewohnheiten und Sitten wie früher, die
haben wir wieder durchgeführt und alle
hatten ihren Spaß dabei.
Emmaus Sie haben eine große Familie
und für Sie ist es im Alter ein Segen, dass
diese Familie so zusammenhält.
Frau Fügen-Köster Ja, zum Glück gab
es eine persönliche Sympathie zu allen
Schwiegerkindern und -enkeln auf Anhieb.
Das muss ja nicht immer so sein. Aber wir
verstehen uns untereinander sehr gut, haben Vertrauen zueinander und alle Partner,
die meine Enkelkinder kennen gelernt haben, entsprachen durchaus der Vorstellung
von künftigen Schwiegerenkeln… (lacht)
Emmaus Können Sie anderen älteren
Menschen einen Tipp geben, wie sie im
Alter neue Erfahrungen positiv für sich
gewinnen können?
Frau Fügen-Köster Nun – wenn man das
Glück hat, dass man noch nicht direkt
Weiter gehts gleich gegenüber
Yoga & Co
Gerda Metz ist 84 Jahre alt. Bei einer
Schmerztherapie in der Tagesklinik des
Harlachinger Krankenhauses hat Sie
fernöstliche Therapiemöglichkeiten wie
Yoga, Tai Chi und Qi Gong kennengelernt und für sich entdeckt.
Emmaus Was treibt Sie an, sich Ihre Neugierde zu erhalten?
Frau Metz Ich denke, das liegt in meiner
Natur. Wenn ich etwas Interessantes vor
Augen habe, das ich nicht kenne, dann
möchte ich es ausprobieren. Yoga finde
ich zum Beispiel deshalb interessant, weil
es so ganz gegen unser normales Tempo
geht. Es ist ein beruhigendes Mittel gegen
Alltagsstress und Hektik.
Emmaus Was treibt Sie an, Ihren Körper
herauszufordern?
Frau Metz Man sagt ja so schön „ohne
Fleiß kein Preis“. Und es ist schöner, sich
zu bewegen als daheim zu sitzen und nur
an seine Schmerzen zu denken. In der
Gruppentherapie im Krankenhaus sieht
man auch, dass man nicht der Einzige ist,
der Schmerzen hat und dass es anderen
noch schlechter geht als einem selbst. Die
Gruppenzugehörigkeit baut auf. Und ich
gehe immer recht fröhlich heim.
Gerda Metz, 84
Emmaus Was nehmen Sie an neuen Erfahrungen mit?
Frau Metz Anfangs habe ich von solchen
fernöstlichen Methoden nicht viel gehalten. Aber dieser Gedanke ist restlos verschwunden. Es ist eine Lebensart, um seinen Körper besser kennen zu lernen und
das Leben gelassener zu nehmen. Man
braucht etwas Zeit zum Reinkommen
und muss die langsamen Entspannungsübungen annehmen, weil einem Geduld
und Warten oft nicht so leicht fallen. Aber
wenn man sich erst einmal damit befasst
hat, ist es nicht mehr schwierig. Man sollte nicht abgeneigt sein, wenn man etwas
nicht kennt, sondern ausprobieren, ob so
zu leben etwas bringen kann.
Isabella Klauser
verkalkt ist – soll man auf Menschen humorvoll zugehen und immer wach dafür
sein. Und mir ist wichtig, auch mit zur
Emmauskirche zu gehören, das gehört für
mich auch dazu. Ja, und versuchen ganz
normal weiterzuleben, auch wenn man
natürlich in manchen Handlungen etwas
behindert ist, ich kann nicht mehr ganz
so gut laufen und manches kann ich nicht
mehr so tun wie früher, aber immer noch
positiv denken und – liebevoll denken.
Emmaus Liebe Frau Fügen-Köster, herzlichen Dank für das Gespräch.
Christoph Reichenbacher
11
„Neugierig auf Neues?“
Leben in der WG
Ingrid Redenbacher, 80 Jahre
Emmaus Frau Redenbacher, Sie leben seit
Jahren mit Ihrer erwachsenen Tochter in
einer Art Wohngemeinschaft. Können Sie
uns sagen, wie es dazukam?
Frau Redenbacher In dieser Wohngemeinschaft lebe ich eigentlich schon, seit
sie auf der Welt ist. Sie ist nie bei mir ausgezogen und ich habe das Gefühl, sie hat
sich immer wohlgefühlt, sie lebt gerne bei
mir.
Emmaus Es ist ja nicht selbstverständlich,
dass sich Mutter und Tochter über so viele Jahre so gut verstehen. Wie gelingt es,
dass Sie so gut miteinander auskommen?
Frau Redenbacher Ich glaube, das Wichtigste ist der gegenseitige Respekt, dass
12
man Rücksicht aufeinander nimmt. Viel
Rücksicht braucht man gerade, wenn der
Altersunterschied so groß ist wie bei uns.
Aber wir haben auch sehr viele gemeinsame Interessen. Wir führen eigentlich ein
wunderschönes Leben zu zweit.
Emmaus Sie haben auch erzählt, dass
es im Grunde für Sie beide eine Bereicherung ist, dieses Leben so zu zweit zu
führen. Können Sie schildern, wie diese
gegenseitige Bereicherung aussieht?
Frau Redenbacher Wir lieben beide sehr
die Musik. Ich kann durch meine Tochter noch in die Oper gehen und in Konzerte, was ich allein nicht mehr machen
könnte. Und ich habe die Möglichkeit,
abends auch wohin zu gehen. Ich werde
abgeholt, ich habe durch die Tochter ein
Auto zur Verfügung. Ich bekomme durch
meine Tochter alle Sachen eingekauft. Ich
muss nicht mehr einkaufen gehen. Ich bin
nachts nicht allein in dem großen Haus.
Das sind alles Dinge, die mich bereichern
und ich habe das Gefühl, sie mag mich
gern und unser gemeinsames Leben bereichert sie auch.
Emmaus Wenn Sie an Ihre Zukunft denken, können Sie sagen, es gibt einen
Punkt, an dem das Leben so wie bisher
nicht mehr machbar wäre?
Frau Redenbacher Also, das wäre nur
der eine Punkt, wenn ich es geistig nicht
mehr schaffen könnte, also wenn ich vielleicht dumme Sachen anstelle wie den
Herd nicht mehr ausschalte, dann würde
ich aus diesem Haus ausziehen und in ein
Seniorenheim ziehen. Aber solange ich es
körperlich und geistig noch einigermaßen machen kann, werde ich in dem Haus
bleiben und mit ihr zusammenleben. Wir
wären sonst beide sehr allein!
Emmaus Noch eine Frage, Frau Redenbacher: Was ist für Sie jetzt, wenn Sie auf die
letzten zehn Jahre etwa zurückblicken, be-
sonders lebenswert und besonders lebensbereichernd gewesen?
Frau Redenbacher Also die größte Bereicherung ist meine Tochter Sabine, die so
viel für mich tut, um mir das Leben noch
schön zu machen und auch mir hilft in vielen Krankheiten und Nöten, dass ich gut
über die Runden komm’.
Emmaus Sie will vielleicht auch etwas zurückgeben.
Frau Redenbacher Ja, und sie sagt mir
auch immer wieder, sie hat eine schöne
Kindheit gehabt und es ist ein gewisser
Dank für früher. Das freut mich natürlich
riesig im Alter. Denn das kann niemand,
keine Mutter und kein Vater einfach einfordern. Das kann nur geschenkt werden.
Carpe
Diem
Emmaus Es ist von daher für Sie auch einfach ein Segen, dass alles so geworden ist.
Frau Redenbacher Ich bin dem lieben
Gott sehr dankbar dafür.
Emmaus Das ist ein gutes Schlusswort.
Vielen Dank, Frau Redenbacher.
Christoph Reichenbacher
Helmut Schmidt
Vor Jahrzehnten sagte mir ein Geschäftsfreund, der etwa 70 Jahre alt
war: Wenn Sie mal in Rente sind, sollten Sie beim Aufstehen mindestens
eine Aufgabe für diesen Tag haben.
Recht hatte er – ich denke oft an ihn.
Die WGlerinnen Ingrid und Sabine
Redenbacher
Auf dieser Etappe meines Lebens, kann
ich mir aussuchen, was ich tun und was
ich lassen will. Ganz wichtig: Es muss
mir Freude machen, nur so kann ein positiver Funke überspringen und, wenn
mal keiner überspringt, dann ... mit
Gelassenheit, offenen Augen und Ohren die Tage beginnen. Das ist Neugier
und Freiheit im Alter.
Helmut Schmidt
13
G O T T E S D I E N S T E
Christi Himmelfahrt
Do5.5. 10.00 Gottesdienst
Reichenbacher
Sa 7.5. 16.30 Gottesdienst im Altenheim
Reichenbacher
18.00Konfirmandenabendmahl
Reichenbacher/Lay
19.00 Gottesdienst im Krankenhaus für Naturheilweisen
Bomblies
Exaudi
So 8.5. 10.00 Konfirmation mit dem Münchner Konzertchor Reichenbacher/Lay
Sa 14.5. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle
Bomblies
20.00 Orgelmeditation mit Texten bei Kerzenlicht
Pfingstsonntag
So 15.5. 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl
Pfingstmontag
Mo16.5. 10.00 gemeinsamer Gottesdienst in der Philippuskirche
11.15 Minigottesdienst im Freien
Sa 21.5. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle
Lay
Trimborn
Lay
Lay
Trinitatis
So22.5.10.00 Gottesdienst
Sa 28.5. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle
Lay
Reichenbacher
1. Sonntag nach Trinitatis
So 29.5. 10.00 Gottesdienst (anschl.: Eine-Welt-Verkauf)
Sa 4.6. 19.00 Gottesdienst im Krankenhaus für Naturheilweisen
Reichenbacher
Schulz
2. Sonntag nach Trinitatis
So 5.6. 9.45 Beichte in der Sakristei
10.00 Gottesdienst mit Abendmahl
Sa 11.6. 16.30 Gottesdienst im Altenheim
19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle
20.00 Orgelmeditation mit Texten bei Kerzenlicht
3. Sonntag nach Trinitatis
So12.6.10.00 Gottesdienst
Sa 18.6. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle
14
Grötzner
Reichenbacher
Hüfner
Reichenbacher
Hüfner
4. Sonntag nach Trinitatis
So 19.6. 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl (anschl.: Eine-Welt-Verkauf)
Lay
11.15Minigottesdienst
Lay
Sa 25.6. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle
Bomblies
5. Sonntag nach Trinitatis
So 26.6. 11.00 Kirche im Grünen am Perlacher Mugl
(bei Regen um 10.30 Uhr in der Kirche)
Sa 2.7. 16.30 Gottesdienst im Altenheim
19.00 Gottesdienst im Krankenhaus für Naturheilweisen
Lay
Lay
Hüfner
6. Sonntag nach Trinitatis
So 3.7. 9.45 Beichte in der Sakristei
10.00 Gottesdienst mit Abendmahl, gleichzeitig Kindergottesdienst
Lay
Sa 9.7. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle
Schulz
20.00 Orgelmeditation mit Texten bei Kerzenlicht
7. Sonntag nach Trinitatis
So 10.7. 10.00 Gottesdienst Sa 16.7. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle
Reichenbacher
Bomblies
8. Sonntag nach Trinitatis
So 17.7. 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft)
Sa 23.7. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle
Reichenbacher
Hüfner
9. Sonntag nach Trinitatis
So 24.7. 10.00 Partnerschaftsgottesdienst Tansania (anschl.: Eine-Welt-Verkauf)
11.15Minigottesdienst
Sa 30.7. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle
10. Sonntag nach Trinitatis
So31.7. 10.00 Gottesdienst
Sa 6.8. 16.30 Gottesdienst im Altenheim
19.00 Gottesdienst im Krankenhaus für Naturheilweisen
11. Sonntag nach Trinitatis
So 7.8. 9.45 Beichte in der Sakristei
10.00 Gottesdienst mit Abendmahl
Reichenbacher
Lay
Bomblies
Lay
Lay
Hüfner
Lay
15
G OT T E S D I E N ST E
S P E N D E N
Sa 13.8. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle
Schulz
12. Sonntag nach Trinitatis
So 14.8. 10.00 Gottesdienst
Sa 20.8. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle
Lay
Hüfner
13. Sonntag nach Trinitatis
So 21.8. 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft)
Sa 27.8. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle
Lay
Hüfner
14. Sonntag nach Trinitatis
So 28.8.10.00 Gottesdienst
Sa 3.9. 16.30 Gottesdienst im Altenheim
19.00 Gottesdienst im Krankenhaus für Naturheilweisen
15. Sonntag nach Trinitatis
So 4.9. 9.45 Beichte in der Sakristei
10.00 Gottesdienst mit Abendmahl
Sa 10.9. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle
20.00 Orgelmeditation mit Texten bei Kerzenlicht
16. Sonntag nach Trinitatis
So 11.9. 10.00 Gottesdienst (anschl.: Eine-Welt-Verkauf)
Sa 17.9. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle
17. Sonntag nach Trinitatis
So 18.9. 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft)
gleichzeitig Kindergottesdienst
Sa 24.9. 19.00 Gottesdienst in der Krankenhauskapelle
18. Sonntag nach Trinitatis
So 25.9. 10.00 Gottesdienst mit Vorstellung der neuen
Konfirmanden
Sa 1.10. 16.30 Gottesdienst im Altenheim
19.00 Gottesdienst im Krankenhaus für Naturheilweisen
Erntedank
So 2.10. 10.00 Familiengottesdienst (anschl.: Eine-Welt-Verkauf)
11.15Minigottesdienst
16
Reichenbacher
Reichenbacher
Reichenbacher
Reichenbacher
N.N.
Reichenbacher
Bomblies
Lay
Hüfner
Reichenbacher
Lay
Schulz
Lay
Lay
Liebe Kunden und Unterstützer
der Tansania-Partnerschaft und
des Eine-Welt-Handels,
liebe Gemeindeglieder,
gerne möchten wir Ihnen danken für Ihre Unterstützung und das Interesse, durch die wir
unsere Partner in Tansania auch im vergangenen Jahr wieder in vielfältiger Weise unterstützen konnten. An erster Stelle steht dabei
das Schulprogramm in Bonde la Ruvu, das
immer noch von großer Bedeutung für Menschen in der Steppe ist. Mit Ihrer Hilfe können
wir den 16 Hilfslehrern ein Taschengeld überweisen, vierteljährlich sind das 1.000 Euro.
Über dieses Geld bekommen wir regelmäßig
Abrechnungen von dem Hauptevangelisten,
mit dem uns freundschaftliche Kontakte verbinden, die über e-mail gepflegt werden.
Die Unterstützungen für die Dispensary sind
z. Zt. still gelegt, da die ärztliche Versorgung
nicht mehr ausreichend gewährleistet war
und die Patienten ausblieben. Sollte sich die
dortige Situation wieder verbessern, können wir jederzeit die finanzielle Unterstützung aufleben lassen. Stattdessen konnten
wir zunächst über den Verein „Hilfe für die
Massai“ zur medizinischen Versorgung der
Steppenbevölkerung einen Beitrag leisten.
Mit unserer Hilfe konnte eine tansanische
Krankenschwester im Krankenhaus Malambo
eingestellt werden.
Außerdem leiteten wir Spendengelder an die
„Medizinische Notversorgung Tansania“ weiter. Dieses Projekt existiert seit 30 Jahren und
wird vom Dekanat Bayreuth betreut. Neben
ärztlicher Versorgung werden auch Hilfsärzte und Pflegepersonal ausgebildet. Das Geld
kommt ohne Verwaltungsaufwand einer hervorragenden Arbeit zugute.
Natürlich wird auch die Gemeinde am Ruvu
weiterhin direkt unterstützt. Es bestehen
auch hier gute Kontakte über e-mail mit dem
einheimischen Pfarrer, der uns von dem dortigen Gemeindeleben berichtet und von den
stetigen, intensiven Überlegungen und gegebenenfalls Erprobungen von Eigeninitiativen,
die dem Land zuverlässige Einnahmequellen
bringen können.
Vergessen wollen wir auch nicht, uns zu
bedanken bei denen, die uns immer wieder
bestärken bei unserem Eine-Welt-Verkauf,
indem sie fair gehandelte Waren wie Kaffee,
Tee, Süßigkeiten, Reis, Rosinen, Gewürze, Honig, Wein und vieles mehr kaufen und sich
somit gemeinsam mit uns daran beteiligen,
den Bauern und Erzeugern zu fairen Preisen
und gerechten Löhnen zu verhelfen.
Danke nochmal für alle diese Unterstützungen, für Ihre Verbundenheit und Treue,
mit Grüßen vom Tansania-Partnerschaftskreis der Emmausgemeinde
Dank und Bitte
Herzlich danken wir für alle Spenden,
die in den letzten Monaten uns erreicht
haben. Insbesondere danken wir all denen, die uns bei den Renovierungskosten für unser Gemeindezentrum unterstützen. In dieser Ausgabe bitten wir Sie
um Ihre Spenden für die Kirchenmusik
in unserer Emmauskirche. Neben den
Kinderchören und dem Münchner Konzertchor, den wir ebenfalls finanziell
unterstützen, freuen wir uns auch über
die seit Jahrzehnten einmal im Monat
stattfindende Reihe „Orgelmeditation
mit Texten bei Kerzenlicht“. Zudem
werden immer wieder Gottesdienste
mit Solisten musikalisch schön ausgestaltet, die ebenfalls honoriert werden
müssen. Für alle diese musikalischen
Aktivitäten bitten wir Sie diesmal um
Ihre finanzielle Unterstützung. Wir freuen uns, wenn die Emmauskirche auch
weiterhin in gewohnter Qualität singt
und klingt.
Ihr Pfarrer Christoph Reichenbacher
17
B E R U F E
R U N D
U M
D I E
K I RC H E
Berufe rund um die Kirche :
Altenheimseelsorgerin
Emmaus Wie wird man Altenheimseelsor-
gerin, Frau Franke?
Barbara Franke (lacht) Das ist bei jedem und
jeder verschieden! Es ist nicht so, dass es eine
eigene Ausbildung zur Altenheimseelsorgerin
gibt. Normalerweise sind das Menschen, die
Interesse an der Arbeit mit älteren Menschen
haben und in irgendeiner Weise seelsorgerlich qualifiziert sind, zum Beispiel durch eine
klassische klinische Seelsorgeausbildung.
Emmaus Was sind ihre Arbeitsfelder?
Barbara Franke In meinem Fall ist es so,
dass im Bereich der Lutherkirche sechs Altenheime liegen, die nicht von den Gemeindepfarrerinnen betreut werden können. So
hat man eine halbe Stelle für diese Arbeit
geschaffen. In drei dieser Häuser feiern wir
Gottesdienste, das ist ein wichtiger Schwerpunkt. Insbesondere im November machen
wir Totengedenkfeiern in den Häusern. Der
November ist ja eh ein schlimmer Monat für
ältere Menschen: Sie werden an den Verlust
vieler Freunde und Verwandte erinnert, und
dann kommt noch das trübe Wetter dazu,
das belastet. Dort, wo wir Gottesdienste feiern, ist es auch leichter, mit den Bewohnerinnen und Bewohnern in Kontakt zu kommen.
Aber wenn mich zum Beispiel eine Schwester
anspricht und sagt: „Frau X weint dauernd“,
dann gehe ich hin, egal welche Konfession
und welches Haus. Der Kontakt zu den Bewohnerinnen und Bewohnern ist natürlich
der wichtigste Schwerpunkt der Arbeit.
Als Altenheimseelsorgerin habe ich aber
auch viele Gespräche mit dem Personal. Das
ist leider nicht immer einfach, weil die Mitarbeitenden oft Deutsch nicht als Muttersprache haben. Aber man kann sich vorstellen,
dass die Arbeit viele Belastungen mitbringt,
die sie bei mir aussprechen können.
18
Und natürlich kümmere ich mich um die Angehörigen. Da ruft jemand an und bittet mich
darum, mich um die Oma zu kümmern. Aus
diesen Gesprächen ergibt sich oft ein ganz
eigener seelsorgerlicher Kontakt. Und leider
kommt es gar nicht so selten vor, dass ich die
Kinder der Altenheimbewohnerinnen beerdigen muss, die zum Beispiel an Krebs sterben.
Emmaus Altenheimseelsorge ist also oft
Auseinandersetzung mit Abschied und Tod?
Barbara Franke Das ist so. Die Menschen,
die dort einziehen, wissen: das war der letzte Umzug, das ist die letzte Station. Viele
reagieren mit Trauer und Resignation. Die
machen dann oftmals nicht einmal mehr die
Dinge, die sie eigentlich noch könnten. Andere aber stellen fest: Es geht mir hier gut, ich
bin versorgt. Also nutze ich das aus, knüpfe
Kontakte, genieße es, dass Menschen um
mich herum sind und spiele und unternehme etwas. Martin Buber sagt: „Altsein ist ein
herrlich Ding, wenn man nicht verlernt hat,
was anfangen heißt“. Das trifft die Situation
sehr gut!
gung besprechen. Das klingt jetzt nicht sehr
erfreulich, aber ich nehme mir dafür Zeit.
Wenn dann alles besprochen ist, dann ziehen die Menschen oft einen Piccolo heraus
und wollen mit mir anstoßen. Sie sind sichtlich erleichtert. Das Haus ist bestellt.
Und noch etwas Zweites erlebe ich oft und
es berührt mich: Wenn Menschen ihr Herz
öffnen und mich in ihre Lebensgeschichte
einlassen. Das ist etwas Besonderes.
Emmaus Arbeitet man im Team?
Barbara Franke Es gibt – abhängig vom
Haus – eine gute ökumenische Zusammenarbeit. Die ist sehr wichtig. Natürlich gibt es
auch eine gute Zusammenarbeit mit den
Besuchsdiensten. In der Lutherkirche gibt es
Kirchenvorsteherinnen, die man ansprechen
kann. Im Altenheim St. Martin gibt es sogar
eine halbe Stelle für den Besuchsdienst, das
erleichtert die Arbeit.
Emmaus Gibt es einen Unterschied zwischen
Seelsorge und Besuchsdienst?
Barbara Franke Ich will es mal so sagen: Ich
verstehe meine Arbeit so, dass ich versuche,
Vertrauen aufzubauen. Dann beginnt man
über Gott und die Welt zu reden. Wenn das
Vertrauen aufgebaut ist, ergeben sich Sinnfragen und Lebensfragen. Da zeigt sich dann
am deutlichsten der Unterschied zwischen
Besuch und Seelsorge.
Seit einiger Zeit bietet das Evangelische
Bildungswerk (ebw) ein Kursprogramm zur
„Seniorenbegleiterin“ (das sind tatsächlich
vor allem Frauen) an. Es gibt aber auch verschiedene Einzelkurse für Menschen, die sich
für die Begleitung älterer Menschen interessieren. Es lohnt sich, da mal reinzuschauen,
denn wir arbeiten hier eng mit dem ebw zusammen.
Liebe Frau Pfarrerin Franke, herzlichen Dank
für das Interview!
Andreas Lay
Im Altenheim finden sich übrigens viele Menschen, die ihr Leben oft allein gemeistert haben, ohne Partner oder Familie. Wer Familie
hat, wird im Alter oft zuhause betreut. Wer
nicht, geht eben ins Altenheim. Für diese
Menschen ist der Verlust der langjährigen
Freundin oft viel schmerzhafter als der Verlust eines Angehörigen. Das ist ein Gebiet, zu
dem es noch wenig Material gibt: Wie gehen
wir damit um? Eine spannende Frage, die mir
immer wieder begegnet.
Emmaus Gibt es ein besonders schönes Erlebnis, an das Sie sich erinnern?
Barbara Franke Es ist mir schon mehrfach
so gegangen, dass die Bewohner sich von
mir gewünscht haben, dass wir ihre Beerdi-
Pfarrerin Barbara Franke bei einem Gottesdienst im Wohnstift „Am Entenbach“. Pfarrerin Franke
ist seit Okt. 2011 als Altenheimseelsorgerin tätig, ansonsten ist sie Schulpfarrerin am staatlichen
Mädchengymnasium Max-Josef-Stift.
19
M U S I K
Der Klang eines ganzen Orchesters in
Nachrichten vom
einem Akkordeon.
Münchner Konzertchor Maestro Sergio Scappini spielt zu
den Bildern VALSESIA Das Antlitz der
Sommerkonzert in
Emmaus am 25. Juni 2016 Alpen.
Maestro Sergio Scappini (Piemont - Italien)
um 19.00 Uhr
ist ein virtuoser Musiker am digitalen AkkorAm ersten Wochenende nach Sommeranfang wird es ein Konzert mit geistlicher und
weltlicher Chormusik und mit Orgelmusik in
der Emmauskirche geben.
Es werden Kompositionen auf Texte von
Lob-Psalmen aus dem Alten Testament erklingen, so die Psalmen 117 und 150 von den
zeitgenössischen Komponisten Knut Nystedt
und Ernani Aguiar , der alte Hymnus „Ubi caritas et amor, Deus ibi est“ in der Vertonung
von Marcel Duruflé, ein Hymnus, der davon
kündet, dass dort, wo die Liebe herrscht,
Gott und Mensch eins sind; des weiteren
die Motette „Jesu, meine Freude“ von Johann
Sebastian Bach, in der – über den Tod hinaus – das Leben in Christus verheißen wird,
eine Motette von Felix Mendelssohn und einer der „Acht geistlichen Gesänge“ von Max
Reger. Im weltlichen Teil gibt es u.a. Lieder
von Johannes Brahms und Orlando di Lasso
zu hören und populäre Orgelmusik von Nigel
Odgen:
Ein Programm, das Musik aus fünf Jahrhunderten bietet und ein Kaleidoskop von vielfältigen Klangfarben der Stimmen und der
Orgel widerspiegelt.
Der Münchner Konzertchor singt unter der
Leitung von Benedikt Haag, und an der Orgel
spielt Ruth Spitzenberger.
deon, der den Wettbewerb für Akkordeon
am Theater LA SCALA in Mailand gewonnen
hat.
Zusammen mit dem japanischen Musikinstrumentenhersteller Roland wurde das erste digitale Akkordeon entwickelt, mit dem
Scappini seine Vision von Tradition und Moderne verwirklicht sieht.
Scappini hat schon auf der ganzen Welt
gespielt: Höhepunkte waren Länder wie
China, Korea, Japan, Russland und natürlich
Deutschland. Er ist Sieger im „Concorso für
Akkordeon auf der Bühne Teatro alla Scala“
in Mailand.
Jetzt haben Sie die Möglichkeit ihn live in
München zu erleben und sich von seiner
Musik begeistern zu lassen.
Mit seinem neuen Akkordeon, das im April
auf der Musikmesse in Frankfurt präsentiert
wurde, wird er Musikstücke von Mozart, Verdi, Piazzola, Gershwin u.a. spielen.
Im Hintergrund werden dazu Aufnahmen aus
der Fotoausstellung „Valsesia das Antlitz der
Alpen“ von Lorenzo di Nozzi projiziert. Es
sind Gesichter von Schönheit, die die Züge
ihrer alemannischen Vorfahren mit Merkmalen der Bevölkerung des Piemont verbinden
Donnerstag, 05. Mai, 19.00 Uhr im
Gemeindesaal
Der EMMAUS-Kinderchor präsentiert:
Die Götterolympiade (Gruppe 5)
Es gibt mal wieder Zank und Streit im Hause
Zeus:“ Ich bin schöner!“-- „Ich bin klüger!“-„Ich bin stärker!“
Genervt von den Zwistigkeiten ihrer Kinder
regen Göttervater Zeus und seine Frau Hera
einen Wettbewerb an: „Die Götterolympiade“.
Wer hier wohl die Goldmedaille gewinnt? Es
wird spannend.
Wie nah die griechischen Götter den heutigen Menschen sind, zeigt das Musical auf
witzige und ein wenig respektlose Weise.
Sie erleben Kraftprotze, Schönheitsköniginnen, Partyhelden, Muttersöhnchen, Neunmalkluge, Nervensägen und einen Chor, der
die Olympiade nicht nur singend, sondern
auch tanzend kommentiert. Und mit einer
Musik, die originell und abwechslungsreich
jede Rolle in ihrem individuellen Stil charakterisiert: rockig oder soft, mal Swing, mal Rap.
Zuvor dürfen Sie sich auf ein „Buntes Liederprogramm“ unserer Jüngsten (Gruppe 1 und
2) freuen, die mit ihren fantasievollen Kostümen und ihrem natürlich Auftreten alljährlich
unser Publikum begeistern.
Samstag, 23.07. 2016, 17.00 Uhr
Sonntag, 24.07. 2016 15.00 Uhr
im Gemeindesaal der Emmauskirche
Mitwirkende:
EMMAUS- Kinderchor
Otmar Bayer, Keyboard
Mareike Hooks, Schlagzeug
Ruth Kornder, Regie und Klavier
Orgelmeditationen mit Texten bei
Kerzenlicht in Emmaus
Themenreihe 2016:
Paul-Gerhardt-Lieder
Samstag, 14. Mai – 20 Uhr
„Zieh ein zu deinen Toren“
Orgel: Corinna Lüers
Lesungen: Ursel Vogt
Samstag, 11. Juni – 20 Uhr
„Die güld’ne Sonne“
Orgel: Eckart Müller-Bechtel
Lesungen: Wilfried Knappik
Samstag, 9. Juli – 20 Uhr
„Geh’ aus mein Herz und suche Freud“
Orgel: Klaus Geitner
Lesungen: Wilfried Knappik
Samstag, 10. September – 20 Uhr
„Ich singe dir mit Herz und Mund“
Orgel: Martin Wiedenhofer
Lesungen: Ursel Vogt
Der Eintritt ist frei –
Spenden sind willkommen!
Der Eintritt ist frei, Spenden sind sehr
erwünscht.
Vorschau: Eintrittskarten zu 12 Euro
Am 13. 11. 2016: W.A. Mozart, „Requiem“
20
21
E M M A U S
A K T I V
DA N K
U N D
B I T T E
Osterfrühstück
10+ Kinoabend.
Wie immer gut
besucht.
10+ Ausflug in
den Zoo mit
60 Jugendlichen
22
23
T E R M I N E
Vorankündigung Jahrmarkt im
Oktober
10+ Das Programm für
Kinder zwischen Grundschule und
Konfirmation
Hallo ihr Großen!
programm in emmaus
Wir laden euch
ganz herzlich zu
unseren nächsten
Veranstaltungen
ein.
6. Mai – Tee-Stube
3. Juni – Stadtführung – München einmal
anders
17. Juni – Kino
8. Juli – Sommerküche
22. Juli – Tee-Stube
Das neue Herbst/Winter-Programm findet
ihr nach den Sommerferien im Briefkasten
oder im Vorraum der Kirche. Ihr könnt euch
auch im Internet unter www.emmauskirche.
de informieren. Wir freuen uns auf euch.
Kontakt: Monika Klauser, Tel 64 88 57
Kirsten Meyer-Holtkamp, Tel 62 43 92 14
Wolfgang Fischer, Tel 64 20 84 07
Das Warten hat bald ein Ende: am 22. und 23.
Oktober 2016 findet unser allseits beliebter
Jahrmarkt statt (WICHTIG: KEINE BÜCHER,
die sind erst wieder 2017 dran).
Was Sie uns schenken, verkaufen wir für gute
Zwecke. Also sammeln Sie ab sofort Dinge,
die Sie für unseren Jahrmarkt spenden möchten.
Machen Sie doch mit in unserem Helferteam,
in der Woche vor und nach dem Jahrmarktswochenende suchen wir Mitarbeiter, die uns
– auch nur stundenweise – unterstützen.
Melden Sie sich bei:
Pfarrer Lay ([email protected])
oder im Pfarramtsbüro Tel 645264,
email: [email protected]
Vorabinformationen erteilen Ihnen:
Frau Wisskirchen, Tel 642 11 46
Frau Fischer, Tel 64 20 84 07
Ihr Jahrmarktsteam und Pfarrer Lay.
Konzert MonteverdiChor
Am Erntedank-Sonntag, 2. Oktober 2016
um 18 Uhr wird der MonteverdiChor München erstmals zu Gast in der Emmauskirche
sein. Unter Leitung von Konrad von Abel wird
er A cappella-Motetten von H. Schütz, J.S.
Bach, J. Brahms, H. Distler u.a. singen.
Karten zu 15 Euro/erm. 11 Euro gibt es im Vorverkauf zuzügl. Gebühr bei München Ticket
(Tel 089/54818181) und an der Abendkasse.
Siehe auch www.monteverdichor.de
Flüchtlingsbetreuung in Emmaus
Der Mitarbeiterkreis des Begegnungs- und
Spiele-Nachmittags in Emmaus sucht für
outdoor- Aktivitäten mit Flüchtlingskindern
geeignete Spielsachen (Bälle, Ballspiele,
Springseile, Seifenblasen u.ä.m. und einen
Autokindersitz / Sitz-Erhöher).
Über Spenden freuen wir uns und bitten
Sie, diese nach telefonischer Rücksprache
(Tel 64 52 64) im Pfarramtsbüro abzugeben!
Ökumenischer Ausflug nach Burghausen am Samstag, den 2. Juli
Seit Jahrzehnten suchen wir mit unserer katholischen Nachbargemeinde Maria Immaculata schöne Ziele in unserer bayerischen
Heimat aus, um sie gemeinsam zu erkunden
und dort einen hoffentlich sonnigen Tag zu
verbringen. Dieses Jahr fahren wir nach Burghausen. Die Stadt an der Salzach beherbergt
eine malerische Altstadt und die längste
Burganlage der Welt mit über einem Kilometer Länge. Dort sind heute drei Museen zu
finden. Abfahrt ist um 8.00 Uhr an Maria Immaculata und 8.10 Uhr an der Emmauskirche.
Ein besonderes Highlight wird sein, dass wir
bei dieser Fahrt auch die Klosteranlage Raitenhaslach, im Süden von Burghausen gelegen, besuchen. Die barocke Klosterkirche ist
ein besonderes Juwel. In Burghausen werden
wir gemeinsam eine Stadtführung durch die
Altstadt unternehmen. Der Nachmittag steht
zur freien Verfügung für die Besichtigung der
Burg. Eine Burgführung beginnt um 14.00 Uhr.
Auf der Burganlage gibt es auch Kaffee.
Auf der Rückfahrt werden wir wie immer
eine gemeinsame Andacht halten und gegen
19 Uhr wieder in München eintreffen. Kosten
für Busfahrt und Stadtführung 20 Euro, für
Kinder 5 Euro.
Die Anmeldung erfolgt in den beiden Pfarrämtern. Mit dem Bezahlen des Reisepreises
ist ihre Anmeldung verbindlich. Wir bitten
Sie, sich bis zum 21. Juni anzumelden.
10+ Ausflug zum Lokschuppen in Rosenheim
im November 2015
24
25
G ruppen
FAMILIENNACHRICHTEN
UND KREISE
Bestattungen
Ingeborg Gaida
95
Annemarie Glockner
86
LITERATURKREIS
Miteinander lesen und diskutieren
montags von 19 - 21 Uhr im Clubraum
Bekanntgabe der Bücher über
aktuellen Plakataushang
9. Mai
13. Juni
11. Juli
8. August
12. September
10. Oktober
Taufen
Felix Hahnzog
Vincent Huber
Constanze Barkhoff
Luis Tischer
Stand: 28.03.2016
M
26
onatslosung Juni
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr, er ist für
mich zum Retter geworden. ( Ex 15,2 (E) )
OFFENE SKATRUNDE
um 19 Uhr im Sitzungszimmer
Mittwoch, 25. Mai
Donnerstag, 16. Juni
Montag, 4. Juli
Mittwoch, 27. Juli
Donnerstag, 18. August
Dienstag, 6. September
Donnerstag, 29. September
Mittwoch, 19. Oktober
GESPRÄCHSKREIS FÜR
MENSCHEN IN TRAUER
montags 16 Uhr; (mit Anmeldung)
Begleitung Frau Elke Schmitter
Tel 43 46 70
8. August
12. September
10. Oktober
WANDERGRUPPE 60+
geführte Wanderungen mit Pkw
oder MVV, siehe Aushang im Schaukasten
und im Kirchenvorraum
SENIORENNACHMITTAG BEI KAFFEE
UND KUCHEN
montags 15 Uhr,
Gestaltung Frau Karin Probst
23. Mai – Wir begrüßen den Mai mit Tönen
und Liedern mit Frau Adelheid Olbrich
20. Juni – Der Sonnengesang von Franz von
Assisi
18. Juli – Trickdiebstahl - Trickbetrüger
19. September – Post für mich - Thema
Briefe
10. Oktober –Hadmut Helming - Märchenerzählerin
OFFENE TANZABENDE FÜR PAARE
Wir spielen die Musik und laden alle tanzfreudigen Paare dazu ein, mit uns zusammen
zu tanzen. Der Abend ist offen für alle, die ihr
Können in Standard- und Lateintänzen wieder einmal auffrischen wollen.
Termine jeweils Dienstag um 20.15 Uhr im
Gemeindesaal: (bitte dem aktuellen Monatsplan entnehmen)
27
EVANGELISCH-LUTHERISCHE EMMAUSKIRCHE MÜNCHEN-HARLACHING
Pfarrer
Christoph Reichenbacher
Sprechstunde: nach Vereinbarung
e-mail: [email protected]
Andreas Lay
Sprechstunde: nach Vereinbarung
e-mail: [email protected]
Evang. Seelsorge im
Städt. Klinikum München GmbH
Pfarrer Wolfgang Bomblies
Pfarrerin Anna-Leena Schulz
Klinikum Harlaching,
Sanatoriumsplatz 2, Zimmer E101
81545 München
Tel 62 10-22 39
Fax 62 10-20 23
e-mail:
[email protected]
IMPRESSUM
Pfarramtsbüro
Evangelisch-Lutherisches
Pfarramt Emmauskirche
Langobardenstr. 16
81545 München
Tel 64 52 64, Fax 64 65 31
[email protected]
home: www.emmauskirche.de
Sekretariat
Doris Roos und Heidi Kowitz
Bürozeiten:
Montag - Freitag 10 bis 12 Uhr
Donnerstag 16 bis 18 Uhr
Kirchenvorstand, Vertrauensmann
Helmut Schmidt
81547 München, Tel 692 74 13
Pfarramtskonto
Münchner Bank eG
IBAN: DE28 7019 0000 0002 8499 92
BIC: GENODEF1MO1
Sozialstation
„Häusliche Alten-und Krankenpflege“
Ökumenische Sozialstation
Giesing-Harlaching
Martin-Luther-Str. 6, 81539 München
Tel 692 72 84
Seelsorge im Altenheim
Pfarrer Christoph Reichenbacher
Münchner Konzertchor
Benedikt Haag, Tel 0162 81 48 302
www.muenchner-konzertchor.de
Organistin
Ruth Kornder, Herterichstr. 38
81479 München
Tel 79 43 01
Mesnerin
Karin Probst, 81545 München
Tel 64 52 64
Gemeindebrief der Emmauskirche
Herausgeber: Evang.-Luth. Kirchengemeinde München-Harlaching
Redaktion dieser Ausgabe: Christoph
Reichenbacher, Andreas Lay, Dorothea
Arenz-Drescher, Isabella Klauser,
Dorothea Schmidt
Fotos: Redaktion
Gestaltung: Dorothea Arenz-Drescher
Druck: Offprint Druckerei
Auflage: 3.100
Redaktionsschluss für die
Herbstausgabe 2016: 20. Juli 2016
Artikel bitte per e-mail an:
[email protected]