Pressemitteilung - Ministerium für Bildung, Jugend und Sport

Ministerium für Bildung ,
Jugend und Sport
Heinrich-Mann-Allee 107
14473 Potsdam
Pressemitteilung
Nr.63/16
07. Juni 2016
.
Aus dem Kabinett:
Brandenburg startet Bundesratsinitiative für bessere
Ausstattung des Deutsch-Polnischen Jugendwerks
Das von Deutschland und Polen finanzierte Deutsch-Polnische Jugendwerk
(DPJW) soll finanziell besser ausgestattet werden. Dafür hat die Brandenburger Landesregierung heute auf Vorschlag von Jugendminister Günter
Baaske eine Bundesratsinitiative beschlossen. Baaske: „Das Jugendwerk ist
ein Eckpfeiler der deutsch-polnischen Verständigung. Aufgrund knapper
Mittel kann die erfreulich hohe Nachfrage am deutsch-polnischen Jugendaustausch nicht gedeckt werden, das soll geändert werden.“
Das Deutsch-Polnische Jugendwerk wurde am 17. Juni 1991 ins Leben gerufen –
anlässlich der Unterzeichnung des Vertrages zwischen der Bundesrepublik
Deutschland und der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit. Seit 25 Jahren fördert es das gegenseitige Kennenlernen,
Verstehen und enge Zusammenwirken der Jugend Deutschlands und Polens. Auf
dieser Basis haben sich bislang 2,7 Millionen junge Deutsche und Polen kennengelernt, mehr als 70.000 Jugendbegegnungen wurden vom DPJW bislang unterstützt. Dafür stellt die Bundesregierung zurzeit jährlich 5 Millionen Euro, die polnische Regierung ca. 4,2 Millionen Euro bereit.
Jugendminister Günter Baaske: „Dem Jugendwerk ist es kontinuierlich gelungen,
im schulischen und außerschulischen Bereich und mit wechselnden aktuellen
Themenschwerpunkten die junge Generation in beiden Ländern füreinander zu
interessieren und so nachhaltige Kontakte zu fördern.“
Das Interesse an diesen Jugendbegegnungen ist ungebrochen hoch. Um der hohen Zahl der Förderanträge entsprechen zu können, müssten die Beiträge der
Bundesregierung an das DPJW jedoch erhöht werden. Das Land Brandenburg,
das den Beziehungen zum Nachbarn Polen eine herausgehobene Bedeutung
beimisst, hat daran ein besonderes Interesse. Daher fordert es den Bundesrat auf,
eine Entschließung zu verabschieden, die die Bundesregierung auffordert, die
Zuwendungen an das DPJW schrittweise zu erhöhen.
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