Was ist unser Auftrag? (MISSION) Wie machen wir das

Pastoraler Entwicklungsprozess
Wozu sind wir heute Kirche? (VISION)
Was ist unser Auftrag? (MISSION)
Wie machen wir das? (STRATEGIE)
Alle sagen: „So wie es ist, kann es nicht weiter gehen.“ Deshalb geht die
Diözese Rottenburg-Stuttgart im Zeitraum von 2016 bis 2020 einen
Pastoralen Entwicklungsweg.
Das Ziel ist seit längerem formuliert: die Kirche der Diözese
Rottenburg-Stuttgart geht diesen Weg der Entwicklung, um
missionarische, diakonische, dialogische und sakramentale
Kirche zu werden. Anders ausgedrückt:
Als Kirche begegnen wir Menschen auf Augenhöhe (dialogisch),
sind wir zum Dienst am Menschen (diakonisch)
gesandt, das Evangelium zu bezeugen (missionarisch):
Gott zeigt sich durch uns in Tat, Wort und Zeichen (sakramental).
„Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten“ ist der Entwicklungsweg der
ganzen Diözese: in allen Kirchengemeinden, Gemeinden, an allen
kirchlichen Orten, in den Dekanaten und auch auf Diözesan- und
Verwaltungsebene werden diese Fragen gestellt und Antworten entwickelt:
Wozu sind wir heute Kirchengemeinde, Krankenhausseelsorge, Verband,
Bischöfliches Ordinariat, …?
Was ist unser jeweiliger Auftrag?
Wie machen wir das: jeder für sich und zusammen?
Der Rottenburger Entwicklungsweg ist ein Weg lokaler
Kirchenentwicklung: In der KIRCHE AM ORT werden die Fragen nach dem
Wozu und dem Wie gestellt und bearbeitet.
In der KIRCHE AM ORT werden Ziele formuliert und Schwerpunkte gesetzt.
In unserer Seelsorgeeinheit „Hohenlohe Süd“ wurden vor dem offiziellen Start
des Entwicklungsprozesses (geplant im Februar 2017) die
Kirchengemeinderäte aller drei Kirchengemeinden und das Pastoralteam
aufgerufen, Vorschläge zur Besetzung des Prozessteams Kirche am Ort für
die Seelsorgeeinheit einzubringen. Dies ist in allen drei Kirchengemeinden
geschehen.
Das Prozessteam steuert und koordiniert den Prozess innerhalb der
Seelsorgeeinheit und hält Verbindung mit dem Prozessteam Dekanat. Weil
es um eine weitreichende Entwicklung der Pastoral und damit
Weichenstellung für die Zukunft geht, sind regelmäßige Berichterstattungen
an die Räte und in die Gemeinden und darüber hinaus hilfreich und wichtig.
Folgende Personen wurden in das Prozessteam berufen und haben ihre
Mitarbeit zugesagt:
Pfarrer Nohanowitsch, Herr Schweitzer, Diakon Wächtersbach,
Frau Baier, Frau Werz, Frau Kriesten, Herr Jakob, Frau Nußbaum, Frau Abt,
Frau Gerlach, Herr Bechtel, Frauen Sitter (im Wechsel),
Frau bzw. Herr Knobel (im Wechsel), Frau Bruch und Frau Leiser.
Die Kirchengemeinderäte aus Waldenburg, Pfedelbach und Bretzfeld haben
der Gesamtliste des Prozessteams bereits zugestimmt.
Das Prozessteam wird sich in diesem Jahr mehrmals zur Vorbereitung des
Prozesses treffen. Es gibt sich eine Arbeitsweise und Struktur, macht sich die
Haltungen des Prozesses zu eigen, gestaltet einen zeitlichen Fahrplan und
spricht das geplante Vorgehen mit den Räten und dem Dekanat ab. Danach
(vermutlich im Februar 2017) startet der auf zwei Jahre angelegte Prozess
Kirche am Ort - Kirche an vielen Orten gestalten offiziell in unserer
Seelsorgeeinheit.
Wir freuen uns sehr darüber, dass viele und ganz unterschiedliche Menschen
ihre Mitarbeit im Prozessteam für zwei Jahre zugesagt haben und darüber,
dass dieser Prozess in unserer Diözese im Vergleich zu anderen Diözesen
relativ ergebnisoffen ist, Situations-unterschiede (z.B. Stadt-Land) beachtet
und auf die Gestaltungs-kräfte vor Ort setzt.