Wochenbarometer - HSH Nordbank AG

MARKTBERICHT VOLKSWIRTSCHAFT
WOCHENBAROMETER
9. Juni 2016
Fed-Rückzieher: Fatales Signal an die Märkte
Man könnte meinen, die Fed-Präsidentin Janet Yellen habe mal wieder Pech gehabt. Gerade erst hatte sie ihre Truppen auf Linie gebracht, so dass sogar die „Taube“ par excellence, William Dudley von der Fed New York, einen Juni-Termin für die Zinserhöhung
ins Spiel brachte, und der Markt gut vorbereitet war. Da macht der Arbeitsmarktbericht
vom Mai bzw. der enttäuschende Beschäftigungszuwachs das gesamte Erwartungsmanagement zunichte. Pech? Oder ist es vielmehr Angst?
Yellen hat in jedem Fall sofort einen Rückzieher gemacht und die frühere Textpassage
„Zinserhöhung in den nächsten Monaten angemessen“ aus ihrem Redemanuskript vom
vergangenen Montag gestrichen. Damit ist die aus den Fed Funds Futures abgeleitete
Zinserwartung für eine Leitzinsanhebung am 15. Juni auf Null gefallen. Vor dem Arbeitsmarktbericht lag sie noch bei 22%.
War diese Reaktion zwingend? Nein. So wird der Zustand des Arbeitsmarktes nicht ausschließlich durch den Beschäftigungszuwachs beschrieben. Abgesehen davon, dass eine
Monatszahl nicht überzubewerten ist, muss auf eine ganze Palette von Indikatoren und
Statistiken sowie auf Sondereffekte geschaut werden. Beispielsweise hat ein Streik bei einem großen Telekommunikationskonzern wesentlich zu dem niedrigen Beschäftigungszuwachs beigetragen. Gleichzeitig zeichnet der ADP-Beschäftigungsreport (eine parallel
veröffentlichte Statistik) ein wesentlich freundlicheres Bild. Außerdem ist die Arbeitslosenrate auf das tiefste Niveau seit November 2007 gesunken. Sieht so ein Arbeitsmarkt
aus, der einer ultralockeren Geldpolitik bedarf?
Auch der Blick auf andere Konjunkturdaten sollte Frau Yellen eigentlich keine schlaflosen Nächte bereiten. Die ISM-Indizes für das Verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor sind weiterhin im expansiven Bereich, das Konsumentenvertrauen ist gestiegen, die Inflation liegt in der Nähe von 2% und damit auf dem Niveau, das sich die Fed
wünscht.
Die Reaktion der US-Notenbank – wir gehen fest davon aus, dass im Juni kein Zinsschritt umgesetzt wird – zeigt vor allem eines: Yellen glaubt nicht an die natürlichen Gesundungskräfte der US-Wirtschaft. Sie ist offensichtlich der Meinung, dass der Aufschwung derart fragil ist und daher sogar durch eine Zinserhöhung um nur 25 bp aus der
Bahn geworfen werden kann. Dabei dürften vermutlich weder ein Brexit noch ein Präsident Trump für die US-Wirtschaft ein nachhaltiges Problem darstellen. Mit der Entscheidung, erneut abzuwarten, sendet die Fed ein fatales Signal an die Märkte: Traut
dem Aufschwung nicht.
Frau Yellen hat nicht Pech gehabt. An den Finanzmärkten läuft selten etwas nach Plan.
Wenn die Voraussetzung für eine Zinserhöhung ist, dass „alles stimmt“, dann kann man
noch einige Jahrzehnte auf eine Straffung der Geldpolitik warten. So lange wird man sich
vermutlich nicht gedulden müssen. Aber je häufiger Frau Yellen die Courage verlässt,
desto wahrscheinlicher wird dieses Szenario.
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9. Juni 2016
SEITE 1
Rentenmärkte
Fed-Zinsschritt im Juni vom Tisch – Bund-Renditen auf Rekordtief
Nach der Veröffentlichung des enttäuschenden US-Arbeitsmarktberichts für den
Monat Mai geht es für die Renditen auf beiden Seiten des Atlantiks wieder abwärts.
Die Renditen auf 10-jährige US-Anleihen nahmen im Vorwochenvergleich von
1,85% auf 1,67% ab, während die Renditen auf 10-jährige Bunds mit aktuell 0,04%
nur noch knapp über 0% liegen. Der Hauptgrund für die Abwärtsbewegung in den
USA liegt in der Veröffentlichung der Arbeitsmarktzahlen am Freitag. Mit nur
38.000 neu geschaffenen Stellen außerhalb des Agrarsektors enttäuschte der MaiWert stark (erwartet wurden 160.000 Stellen nach einem revidierten Vormonatswert von 123.000). Zwar sank die Arbeitslosenquote von 5,0% auf 4,7%, allerdings
ist ein Großteil der Bewegung darin begründet, dass 458.000 Amerikaner aufhörten nach einem Job zu suchen. Hinzu kam, dass Fed-Chefin Yellen in einer Rede
auf den Arbeitsmarktbericht reagierte, in der sich die noch vor einigen Wochen gebrauchte Formulierung, dass sie einen weiteren Zinsschritt in den kommenden
Monaten erwartet, nicht mehr findet. Sie betonte nun auch die Risiken, die sich aus
den derzeit inkonsistenten Datenveröffentlichungen und dem bevorstehenden Brexit-Votum ergäben. Seit der Veröffentlichung der Arbeitsmarktzahlen sank die aus
den Fed Funds Futures abgeleitete Wahrscheinlichkeit für einen Zinsschritt im Juni von 22% auf 0%, was die US-Renditen stark unter Druck setzte. Für die USKonjunktur ergibt sich aktuell ein gemischtes Bild. Während der am letzten Mittwoch veröffentlichte ISM-Index für die Industrie positiv überraschte, musste der
ISM im Dienstleistungssektor in dieser Woche einen Dämpfer einstecken und sank
von 55,7 auf 52,9. Zwar erscheinen in der nächsten Woche auch wieder wichtige
Konjunkturmeldungen (Industrieproduktion und die CPI-Kernrate), wirklich Licht
ins Dunkle bringen aber wohl erst Ende des Monats der Juni-Arbeitsmarktbericht
und Ende Juli die erste BIP-Schätzung für das zweite Quartal. Mit großen Schwankungen der US-Renditen rechnen wir in der kommenden Woche daher nicht.
Um die Eurozone steht es konjunkturell derzeit nicht schlecht. Erfreulich waren
die Veröffentlichungen der europäischen PMIs (53,3 Punkte – erwartet wurden
52,9 Punkte) und der deutschen Industrieproduktion (0,8% mom, erwartet wurden
0,7%). Das weitere Vorgehen der EZB wird aber eher von der Entwicklung der Inflationsrate abhängen, die aufgrund des Ölpreises – trotz des jüngsten Anstiegs
liegt dieser noch unter dem Vorjahresniveau – weiterhin negativ ist. Ob der Druck
auf die EZB-Führung abnimmt hängt davon ab, wie sehr sich die jüngsten Ölpreissteigerungen auf die Inflationsrate auswirken und ob sich die positiven konjunkturellen Signale für das zweite Quartal bestätigen. In der nächsten Woche wird der
April-Wert der Industrieproduktion für die Eurozone veröffentlicht. Dass aber
selbst ein sehr guter Wert dem Abwärtstrend der Bund-Renditen etwas entgegensetzen kann, ist nicht ausgemacht. Zu stark wirken die Ausweitung des EZBAnkaufprogramms und die Enttäuschung über den US-Arbeitsmarkt. So erreichten
die 10-jährigen Renditen am Mittwoch (Tag der Implementierung des Kaufprogramms für Unternehmensanleihen) ein neues Rekordtief von 0,033% und es stellt
sich die Frage, ob nicht auch hier die Nulllinie bald getestet wird.
USA: Staatsanleiherendite
10J. Laufzeit (in Prozent, p.a.)
1,82
1,78
1,74
1,70
1,66
2-Jun
3-Jun
6-Jun
7-Jun
8-Jun
9-Jun
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
Deutschland: Staatsanleiherendite
10J. Laufzeit (in Prozent, p.a.)
0,16
0,14
0,12
0,10
0,08
0,06
0,04
0,02
2-Jun
3-Jun
6-Jun
7-Jun
8-Jun
9-Jun
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
Wochenveränderung der
Peripheriespreads gegenüber
Bundesanleihen*
(aktuelle Spreads in Klammern)
Frankreich (36 bp)
Belgien (39 bp)
Irland (71 bp)
Italien (135 bp)
Spanien (139 bp)
Portugal (304 bp)
0
5
10
*Differenz generischer 10-J.-Renditen in Basispunkten
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
Eine längerfristige Betrachtung der Rentenmärkte finden
Sie in unserer Publikation Rententrends.
Zinsstrukturkurven
(oben: aktuelle Renditekurven von Bundesanleihen und US-Treasuries
unten: jeweilige Renditeveränderung der Laufzeiten seit 2. Juni)
Aus Sicht eines Euro-Investors können die Renditen ausländischer Anleihen wie US-Staatsanleihen infolge von
Währungsschwankungen steigen oder fallen.
2,00
1,50
in %
1,00
Berichtswoche
0,50
Beginn:
02.06.2016, 08:00 Uhr
0,00
Ende:
09.06.2016, 10:00 Uhr
-0,50
-1,00
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
4
in bp
0
-4
Deutschland
USA
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
HSH NORDBANK.DE
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9. Juni 2016
SEITE 2
Devisenmärkte
EUR/USD
Wechselkurse reagieren stark auf verschobene Fed-Zinserhöhung
Der Euro konnte vergangene Woche im Vergleich zum Dollar um 1,8% aufwerten und
steht nun bei 1,140. Grund für die Aufwertung des Euros waren schwache USArbeitsmarktdaten. So konnten im Mai nur 38.000 neue Stellen im nichtlandwirtschaftlichen Sektor geschaffen werden (erwartet: 160.000) und auch die Daten für März und
April wurden nach unten revidiert. Nach diesen enttäuschenden Daten dürfte eine Juni
Zinserhöhung vom Tisch sein, was durch Äußerungen von Fed-Präsidentin Yellen ebenfalls impliziert wurde. Weitere Indikatoren deuten aber weiterhin auf eine moderate Erholung der US-Wirtschaft hin. Daher ist eine Zinserhöhung im dritten Quartal durchaus
angebracht, auch wenn die Entscheidung letztendlich wohl von der Brexit-Abstimmung
und weiteren US-Konjunkturdaten abhängen wird. Diese Risikofaktoren dürften in den
kommenden Wochen für einige Volatilität sorgen.
Das Wechselkurspaar EUR/GBP stieg im Wochenverlauf von 0,7753 auf 0,7855, was einer Abwertung des Pfund von 1,3% entspricht. Das Pfund setzte damit seine Schwächephase fort. Grund dafür ist die weiterhin unklare Umfragesituation vor dem britischen
EU-Referendum am 23. Juni. Trotz der Belastung durch das anstehende EU-Votum
konnte die britische Industrieproduktion im April um 2% im Vergleich zum Vormonat
steigen. Das Wirtschaftswachstum der Eurozone betrug in Q1 2016 0,6 qoq (1,7% Jahreswachstum), sodass das Wachstum höher ausfiel als erwartet. In der kommenden Woche dürfte sich das Pfund vor dem Hintergrund des Kopf-an-Kopf-Rennens der BrexitBefürworter und Brexit-Gegner weiter abschwächen.
Das Währungspaar USD/JPY fiel im Berichtszeitraum von 109,24 auf 106,74, was einer
Abwertung des Dollars von 2,3% entspricht. Die enttäuschenden US-Arbeitsmarktdaten
der letzten Woche und die damit einhergehenden Zweifel über eine Zinserhöhung der
US-Notenbank im Juni sorgten für die scharfe Abwertung des US-Dollar. Fed-Chefin
Yellen untermauerte dagegen den positiven Ausblick für die US-Konjunktur und bekräftigte ihre grundsätzliche Bereitschaft zu höheren Zinsen. Dennoch rechnen wir aufgrund
der schwachen Arbeitsmarktdaten erst in Q3 mit einer Zinserhöhung durch die USNotenbank. Zeigt sich die Fed-Präsidentin Yellen auf der Pressekonferenz im Anschluss
an das Juni-Meeting „hawkish“, sollte der Dollar seine Verluste der Vorwoche revidieren
und zulegen können.
EUR/CHF notiert momentan bei 1,093, also 1,2% niedriger als in der Vorwoche. Aufschlussreich war insbesondere der Stand der Devisenreserven. Diese sind im Mai nochmals kräftig um 14,5 Mrd. auf 602,1 Mrd. Franken gestiegen. Der starke Anstieg der Devisenreserven lässt vermuten, dass die extrem geringe Volatilität des Franken im Mai auf
Interventionen der SNB zurückzuführen ist. Die SNB fürchtet einen zu starken Franken
aufgrund der negativen Auswirkungen auf Wirtschaftswachstum und Inflation. Insbesondere die Konsumentenpreisinflation kann seit geraumer Zeit nicht anziehen (-0,4%
yoy im Mai). Ob es der SNB weiterhin gelingt den Wechselkurs stabil zu halten, ist fraglich, da der Franken als sicherer Hafen zunehmend Rückenwind erhalten dürfte. Der Anfang dieser Entwicklung könnte sich diese Woche gezeigt haben, als EUR/CHF unter 1,10
fiel. Für die kommenden Wochen hat der Franken weiteres Aufwertungspotential.
1,142
1,137
1,132
1,127
1,122
1,117
1,112
2-Jun
3-Jun
6-Jun
7-Jun
8-Jun
9-Jun
8-Jun
9-Jun
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
EUR/GBP
0,790
0,785
0,780
0,775
0,770
2-Jun
3-Jun
6-Jun
7-Jun
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
USD/JPY
109,5
109,0
108,5
108,0
107,5
107,0
106,5
106,0
2-Jun
3-Jun
6-Jun
7-Jun
8-Jun
9-Jun
8-Jun
9-Jun
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
EUR/CHF
1,110
1,106
1,102
1,098
1,094
1,090
2-Jun
3-Jun
6-Jun
7-Jun
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
Wechselkursbewegungen gegenüber dem EUR
(Veränderungen seit dem Handelsbeginn 2. Juni)
ZAR
NZD
RUB
Eine längerfristige Betrachtung der Devisenmärkte finden Sie in unserer Publikation
Rententrends.
PLN
Berichtswoche
CHF
SGD
Beginn: 02.06.2016, 08:00 Uhr
Ende:
09.06.2016, 10:00 Uhr
TRY
CNY
GBP
USD
-2,5%
-1,5%
-0,5%
0,5%
1,5%
2,5%
3,5%
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
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9. Juni 2016
SEITE 3
Kalender für die kommende Woche
KonsensZeit
Freitag, 10. Juni
Konjunkturdaten USA
Konjunkturdaten Eurozone
Konjunkturdaten Japan
Redetermine
Supranationale Treffen
Sam stag, 11. Juni
Sonntag, 12. Juni
Montag, 13. Juni
Staatsanleihenauktionen
Supranationale Treffen
Dienstag, 14. Juni
Konjunkturdaten USA
Konjunkturdaten Eurozone
Konjunkturdaten UK
Konjunkturdaten Schweiz
Konjunkturdaten Japan
Staatsanleihenauktionen
Sonstige Termine
Mittwoch, 15. Juni
Konjunkturdaten USA
Konjunkturdaten Eurozone
Konjunkturdaten UK
Staatsanleihenauktionen
Supranationale Treffen
Sonstige Termine
Donnerstag, 16. Juni
Konjunkturdaten USA
Konjunkturdaten Eurozone
Konjunkturdaten UK
Redetermine
Staatsanleihenauktionen
Supranationale Treffen
Sonstige Termine
Freitag, 17 . Juni
Konjunkturdaten USA
Konjunkturdaten Eurozone
Supranationale Treffen
Land Veröffentlichung
Zeitraum
1 6:00
08:00
08:45
1 0:00
01 :50
06:30
USA
GE
FR
IT
JP
JP
Jun 1 6
Mai 1 6
A pr 1 6
A pr 1 6
Mai 1 6
A pr 1 6
94
0,3 / 0,1
0,4 / 1
0,3 / k.A .
0,1 / -4,2
0,6
94,7
0,3 / 0,1
-0,3 / -0,8
0 / -0,4
-0,3 / -4,2
-0,7
20:30
UK
1 1 :00
IT
1 5:00
EC
Italien begibt Staatsanleihen:
201 9-er/2023-er/2047 -er/2044-er
ECB's Nouy Speaks at EU Parliament Committee in Brussels
1 4:30
1 4:30
1 4:30
1 6:00
1 1 :00
1 0:30
1 0:30
1 0:30
1 0:30
09:1 5
06:30
1 1 :30
USA
USA
USA
USA
EC
UK
UK
UK
UK
CH
JP
FI
USA
Einzelhandelsumsätze (M/M, in %)
Einzelhandelsumsätze ex A utos (M/M, in %)
Importpreisindex (M/M / J/J, in %)
Lagerbestände (M/M, in %)
Industrieproduktion (M/M / J/J, in %)
PPI Output (M/M J/J, in %)
V erbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %)
CPI Kernrate (J/J)
Einzelhandelspreisindex (M/M / J/J, in %))
Erzeugerpreisindex (M/M / J/J, in %)
Industrieproduktion (M/M / J/J, in %)
Finnland begibt Staatsanleihe: 1 Mrd. EUR 2026-er
V orwahlen District of Columbia (Demokraten)
Mai 1 6
Mai 1 6
Mai 1 6
A pr 1 6
A pr 1 6
Mai 1 6
Mai 1 6
Mai 1 6
Mai 1 6
Mai 1 6
A pr 1 6
0,3
0,5
0,9 / k.A .
0,2
k.A . / k.A .
k.A . / k.A .
k.A . / k.A .
k.A .
k.A . / k.A .
k.A . / k.A .
k.A . / k.A .
1 ,3
0,8
0,3 / -5,7
0,4
-0,8 / 0,2
0,4 / -0,7
0,1 / 0,3
1 ,2
0,1 / 1 ,3
0,3 / -2,4
0,3 / -3,5
USA
USA
USA
USA
USA
USA
USA
FR
EC
UK
GE
UK
JP
Erzeugerpreisindex (M/M / J/J, in %)
PPI Kernrate (M/M / J/J, in %)
Empire Manufacturing Index
Industrieproduktion (M/M, in %)
Kapazitätsauslastung (in %)
FOMC Zinsentscheidung (Target Rate, in %)
Nettowertpapierabsatz im A usland (in Mrd. USD)
V erbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %)
Handelsbilanz (in Mio. EUR)
ILO A rbeitslosenquote (in %)
Deutschland begibt Staatsanleihe: 4 Mrd. EUR 2026-er
Gov e in BBC TV `Question Time' Program on EU V ote
Bank of Japan Monetary Policy Meeting
Mai 1 6
Mai 1 6
Jun 1 6
Mai 1 6
Mai 1 6
k.A . / k.A .
k.A . / k.A .
-4,95
-0,2
7 5,2
0,5
k.A .
k.A . / k.A .
k.A .
k.A .
0,2 / -1 ,3
0,2 / 1 ,7
-9,02
0,66
7 5,3805
0,5
7 8,084
0,4 / -0,1
28644
5,1
1 4:30
1 4:30
1 4:30
1 4:30
1 6:00
1 1 :00
1 0:30
1 3:00
USA
USA
USA
USA
USA
EC
UK
UK
Jun 1 6
Mai 1 6
Mai 1 6
Mrz 1 6
Jun 1 6
Jun 1 6
Mai 1 6
1 ,5
0,3 / 1 ,1
0,2 / 2,2
-1 26,2
59
k.A . / k.A .
k.A . / k.A .
k.A .
-1 ,8
0,4 / 1 ,1
0,2 / 2,1
-1 25,31
58
0,3 / -0,1
1 ,5 / 4,2
0,5
1 0:50
FR
UK
UK
Philadelphia Fed Index
V erbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %)
CPI Kernrate (M/M / J/J, in %)
Leistungsbilanz (in Mrd. USD)
NA HB Housing Market Index
V erbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %)
Einzelhandelsumsätze (M/M / J/J, in %)
BoE Zinsentscheidung
EZB-Redner: Nowotny
Frankreich begibt Staatsanleihen (I/L)
House of Commons By -Election in Tooting, South London
Minutes of the June MPC Meeting
1 4:30
1 4:30
1 0:00
1 0:00
1 0:30
09:00
1 1 :00
USA
USA
IT
EC
IT
EC
AS
Baubeginne (in Tsd.)
Baugenehmigungen (in Tsd.)
Handelsbilanz (in Mio. EUR)
Leistungsbilanz (in Mrd. EUR)
Leistungsbilanz (in Mio. EUR)
EU Finance Ministers Hold Meeting in Lux embourg
IMF's Lagarde Speaks on Panel in A ustrian Finance Ministry
Mai 1 6
Mai 1 6
A pr 1 6
A pr 1 6
A pr 1 6
1 1 60
1 1 50
k.A .
k.A .
k.A .
117 2
1 1 30
5365
32,28
2245
1 4:30
1 5:1 5
1 5:1 5
20:00
22:00
08:45
1 1 :00
1 0:30
1 1 :30
1 9:45
V erbraucherv ertrauen Uni Michigan
V erbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %)
Industrieproduktion (M/M / J/J, in %)
Industrieproduktion (M/M / J/J, in %)
Großhandelspreisindex (M/M / J/J, in %)
A ktiv itätsindex tertiärer Sektor (M/M, in %)
EZB-Redner: Constancio, Weidmann, Rimsev ics
UKIP's Farage Interv iewed on BBC Before EU V ote
schätzung letzter Wert
A pr 1 6
Jun 1 6
A pr 1 6
A pr 1 6
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
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9. Juni 2016
SEITE 4
Übersicht Staatsanleiherenditen
(Renditen in Prozent, Spreads ggü. Bunds in bp, Veränderungen jeweils in bp seit dem 2. Juni 2016 in Klammern)
Benchmark
Renditeaufschläge anderer Staatsanleihen der Eurozone ggü. Bunds
Bundesanleihen
Frankreich
Rendite
1J
-0,54 (+1 )
2J
-0,54 (-3 )
3J
-0,56 (-3 )
4J
-0,51 (-3 )
5J
-0,42 (-3 )
6J
-0,37
(-4)
7 J -0,30 (-6)
8J
-0,22 (-8)
9J
-0,10 (-9)
10J 0,04 (-9)
30J 0,65 (-1 8)
Spread
5
(0)
10 (+2)
15 (+2)
18 (+2)
22 (+2)
23 (+2)
28 (+2)
32 (+2)
36 (+2)
36 (+2)
61 (+1 )
Renditen weiterer Staatsanleihen
Italien
Spanien
Irland
Portugal
Griechenland
Schweiz
UK
Spread
39 (+2)
47 (+3 )
54 (+3 )
7 0 (+1 2)
82 (+1 3 )
96 (-1 )
110
(0)
123 (+1 )
132 (+8)
135 (+1 1 )
182 (+1 1 )
Spread
Spread
Spread
Spread
Rendite
-0,88 (-6)
-0,90 (-7 )
-0,95 (-7 )
-0,88 (-7 )
-0,85 (-8)
-0,7 7 (-8)
-0,69 (-7 )
-0,58 (-7 )
-0,50 (-8)
-0,44 (-6)
0,11 (-7 )
Rendite
0,37 (-3 )
0,36 (-4)
0,51 (-7 )
0,65 (-1 0)
0,7 4 (-1 0)
0,90 (-1 2)
1,02 (-1 3 )
1,14 (-1 3 )
1,14 (-1 3 )
1,24 (-1 4)
2,08 (-9)
44
56
75
87
87
103
130
134
139
196
(+3 )
(+3 )
(0)
(0)
(0)
(+2)
(+1 )
(+2)
(+3 )
(+7 )
17
25
36
35
50
61
74
77
71
98
(+2)
(+3 )
(+4)
(+3 )
(+3 )
(+6)
(+6)
(+5)
(+4)
(+7 )
105
165
205
228
(+4)
(+6)
(+7 )
(+6)
816 (+7 4)
832 (+3 0)
265 (+7 )
303 (+4)
299 (+6)
304 (+5)
339 (+1 3 )
7 34 (+20)
USA
Japan
Rendite
Rendite
0,57 (-1 0) -0,26 (0)
0,7 6 (-1 3 ) -0,25 (-1 )
0,91 (-1 3 ) -0,24 (-1 )
-0,25 (-3 )
1,21 (-1 7 ) -0,23 (-1 )
-0,24 (-1 )
1,48 (-1 7 ) -0,24 (-2)
-0,22 (-3 )
-0,22 (-3 )
1,68 (-1 5) -0,13 (-2)
2,49 (-1 2) 0,30 (-3 )
Quellen: Bloomberg und HSH Nordbank, Renditen vom 09.06.2016, 10:00 Uhr
Übersicht Wechselkurse
(Veränderungen seit dem 2. Juni 2016 in Klammern)
Hauptwährungspaare
EUR-Wechselkurse
USD-Wechselkurse
EUR/USD
1 ,1 3 9 5
(+1 .8 %)
EUR/DKK
7 ,4 3 6 0
(0 %)
EUR/CA D
1 ,4 4 4 7
(-1 .3 %)
USD/CA D
1 ,2 6 7 9
(-3 .1 %)
EUR/GBP
0 ,7 8 5 5
(+1 .3 %)
EUR/SEK
9 ,2 3 8 6
(-0 .4 %)
EUR/A UD
1 ,5 2 5 5
(-1 .5 %)
USD/A UD
1 ,3 3 8 8
(-3 .2 %)
EUR/JPY
1 2 1 ,6 2
(-0 .5 %)
EUR/NOK
9 ,2 2 3 5
(-0 .6 %)
EUR/NZD
1 ,5 9 6 4
(-3 %)
USD/NZD
1 ,4 0 0 9
(-4 .8 %)
EUR/CHF
1 ,0 9 2 6
(-1 .2 %)
EUR/PLN
4 ,3 2 1 0
(-1 .7 %)
EUR/ZA R
1 6 ,8 1 7 8
(-3 .5 %)
USD/ZA R
1 4 ,7 5 9 6
(-5 .2 %)
GBP/USD
1 ,4 5 0 6
(+0 .5 %)
EUR/HUF
3 1 0 ,7 4
(-1 %)
EUR/RUB
7 2 ,4 3 7 8
(-3 .3 %)
USD/CNY
6 ,5 6 2 4
(-0 .3 %)
USD/JPY
USD/CHF
1 0 6 ,7 4
0 ,9 5 8 9
(-2 .3 %)
(-2 .9 %)
EUR/T RY
EUR/CZK
3 ,2 9 5 9
2 7 ,0 2
(+0 .1 %)
(0 %)
EUR/KRW
EUR/CNY
1 3 1 7 ,5 1
7 ,4 7 7 2
(-0 .8 %)
(+1 .5 %)
USD/RUB
USD/SGD
6 3 ,5 7 4 0
1 ,3 4 7 4
(-5 %)
(-2 .1 %)
Quellen: Bloomberg und HSH Nordbank, Wechselkurse vom 09.06.2016, 10:00 Uhr
Prognosen der HSH Nordbank
09.06.16
Zi n ssä t ze
30.09.16
31.12.16
31.03.17
30.06.17
30.09.17
1 0 :0 0 Uh r
USA
fed fu n ds (Zi el zon e) (% )
0,50
0 ,5 - 0 ,7 5
0 ,7 5 - 1 ,0 0
0 ,7 5 - 1 ,0 0
1 ,0 0 - 1 ,2 5
1 ,2 5 - 1 ,5 0
3-Mon a t s-Li bor -USD (% )
0,66
0 ,9 5
1 ,1 5
1 ,2 0
1 ,4 0
1 ,7 0
2-jä h r i ge St a a t sa n l ei h en (% )
0,76
1 ,1 5
1 ,3 0
1 ,4 0
1 ,6 0
1 ,9 0
5-jä h r i ge St a a t sa n l ei h en (% )
1,20
1 ,7 5
1 ,9 0
1 ,9 5
2 ,1 0
2 ,3 0
10-jä h r i ge St a a t sa n l ei h en (% )
1,67
2 ,2 0
2 ,3 5
2 ,4 0
2 ,5 0
2 ,6 5
2-jä h r i ge Swa psa t z (% )
0,90
1 ,3 0
1 ,4 5
1 ,6 0
1 ,8 0
2 ,1 0
5-jä h r i ge Swa psa t z (% )
1,17
1 ,8 0
2 ,0 0
2 ,1 0
2 ,3 0
2 ,5 0
10-jä h r i ge Swa psa t z (% )
1,55
2 ,1 5
2 ,4 5
2 ,5 0
2 ,6 5
2 ,8 0
Eu r ozon e
T en der sa t z (% )
0,00
0 ,0 0
0 ,0 0
0 ,0 0
0 ,0 0
0 ,0 0
3-Mon a t s-Eu r i bor (% )
-0,26
-0 ,5 0
-0 ,5 0
-0 ,5 0
-0 ,5 0
-0 ,5 0
2-jä h r i ge Bu n desa n l ei h en (% )
-0,55
-0 ,2 4
-0 ,2 2
-0 ,2 0
-0 ,1 8
-0 ,1 5
5-jä h r i ge Bu n desa n l ei h en (% )
-0,42
-0 ,5 0
-0 ,4 5
-0 ,4 0
-0 ,3 0
-0 ,2 0
10-jä h r i ge Bu n desa n l ei h en (% )
0,04
-0 ,3 0
-0 ,2 5
-0 ,2 0
-0 ,1 0
0 ,0 5
2-jä h r i ge Swa psa t z (% )
-0,16
0 ,3 5
0 ,3 0
0 ,2 5
0 ,2 0
0 ,2 0
5-jä h r i ge Swa psa t z (% )
-0,02
-0 ,2 0
-0 ,1 5
-0 ,1 0
0 ,0 0
0 ,1 0
10-jä h r i ge Swa psa t z (% )
0,49
0 ,0 0
0 ,0 5
0 ,1 0
0 ,2 0
0 ,3 5
Eu r o/US-Dol l a r
1,14
1 ,1 0
1 ,0 8
1 ,0 8
1 ,1 0
1 ,1 0
Eu r o/CHF
1,09
1 ,1 0
1 ,1 2
1 ,1 2
1 ,1 2
1 ,1 6
Eu r o/GBP
0,79
US-Dol l a r /Yen
106
0 ,7 4
110
0 ,7 2
112
0 ,7 1
115
0 ,7 0
115
0 ,7 0
115
Wech sel ku r se
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
Die Prognosen der HSH Nordbank werden monatlich überprüft und gegebenenfalls angepasst. Eine ausführliche Darstellung der Prognosen und der Prognoseveränderung ist in der
Publikation Rententrends enthalten. Aus Sicht eines Euro-Investors können die Renditen ausländischer Anleihen wie US-Staatsanleihen infolge von Währungsschwankungen steigen oder
fallen. Hinweis: Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
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9. Juni 2016
SEITE 5
Glossar
ABS
Annualisierte Rate
Bad Bank
Barrel
Basispunkt
Beigebook
Benchmarkanleihe
BIP
Bremain
Brexit
Bunds
Carry-Trade
Conference Board
Covered Bond
Spread / Midswap
Covered Bonds
CPI
Credit Default Swap
(CDS)
Denominiert
Default
Debt-Equity Programm
„Dovish“
Einlagezinssatz
ELA-Kredite
Emissionskonsortium
Euribor
Eurobond
EONIA
Exportquote
EZB
Fed
Fed Fund Rate
Flash-Crash
FOMC
Forward Guidance
Futures
GfKKonsumklimaindex
Greenback
Grexit
Hard Bullet-Struktur
Asset Backed Securities (ABS) sind forderungsbesicherte Wertpapiere.
Annualisierte Rate bezieht sich auf die Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts (BIP). In Europa wird das Wirtschaftswachstum gegenüber dem Vorquartal gemessen, indem das BIP eines Quartals mit dem BIP des Vorquartals verglichen
wird. In den USA geschieht dies ebenfalls, die Rate wird dann aber annualisiert, d.h. es wird so getan, als ob das Wirtschaftswachstum vier Quartale hintereinander mit dieser Rate wächst. Rechnerisch geschieht dies mit der folgenden Formel: Annualisierte Rate = (1+Wachstumsrate)4 - 1.
Eine Bad Bank, auch Abwicklungsbank oder Abwicklungsanstalt, ist ein gesondertes Institut zur Aufnahme von notleidenden Krediten sanierungsbedürftiger Banken. Bad Banks werden in der Regel vom Staat gestützt.
1 Barrel (oder Fass) entspricht 159 Liter. Im Zusammenhang mit Erdöl wird dieser Begriff häufig verwendet. Der Preis von
Öl wird ausgedrückt in USD/Barrel.
Zinssatz-Einheit, 100 Basispunkte entsprechen einem Prozentpunkt, d.h. 25 Basispunkte sind 0,25 %. Basispunkt wird mit
„bp“ abgekürzt.
Ein Konjunkturbericht der 12 Zentralbankbezirke der USA.
Benchmarkanleihen sind Anleihen, deren Emissionsvolumen größer als 500 Millionen Euro sind.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP; engl. gross domestic product (GDP)) ist eine wichtige Kennzahl der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. Sie gibt den Gesamtwert der innerhalb einer Periode in einem Land hergestellten Güter und
Dienstleistungen zu aktuellen Preisen nach Abzug aller Vorleistungen an.
Bremain ist ein Wortspiel (engl. für Britain und Remain), das das mögliche Verbleiben Großbritanniens aus der Europäischen Union beschreibt (in Anlehnung an Brexit).
Brexit ist ein Wortspiel (engl. für Britain und Exit), das das mögliche Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union beschreibt (in Anlehnung an den Grexit).
Bunds sind deutsche Staatsanleihen, die mit zehn- oder 30-jähriger Laufzeit begeben werden. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird auch von zweijährigen und fünfjährigen Bunds gesprochen.
Die Aufnahme von Kredit in einem Währungsraum, in dem das allgemeine Zinsniveau niedrig ist, zur Anlage in einem
Währungsraum mit höherem Zinsniveau. Typischerweise wird der niedrigverzinste Yen als Carry-Trade-Währung genutzt.
Das Conference Board ist eine unabhängige, global agierende wissenschaftliche Organisation aus den USA, die verschiedene Konjunkturindikatoren publiziert.
Spread ist der Zinsaufschlag auf einen Referenzzinssatz (Midswap).
Covered Bonds sind gedeckte Schuldverschreibungen. Besondere Eigenschaft ist der zweifache Schutz der Anleger
durch einerseits Haftung des ausgebenden Finanzinstituts (meist einer Bank) und andererseits Deckung durch einen
speziellen Sicherheitenpool, häufig bestehend aus erstklassigen Hypotheken oder Anleihen des öffentlichen Sektors, auf
die die Anleger bevorrechtigt zugreifen können. Deutsche Pfandbriefe (siehe Pfandbriefe) sind in diesem Sinne Covered
Bonds. Jedoch sind Covered Bonds, die nicht aus Deutschland stammen und daher nicht unter das Pfandbriefgesetz fallen, keine Pfandbriefe. Der Begriff „Covered Bond“ ist kein geschützter Begriff.
Siehe Verbraucherpreisindex.
Ein Credit Default Swap (CDS) ist ein Finanzkontrakt, den zwei Vertragspartner miteinander abschließen und mit dem
Ausfallrisiken gehandelt werden. Der eine Vertragspartner, der sogenannte Sicherungsgeber, sichert die Auszahlung einer Versicherungssumme zu, wenn der dem Kontrakt zugrundeliegende Anleiheschuldner ausfällt. Für diese Absicherung zahlt der Sicherungsnehmer dem Sicherungsgeber eine Prämie.
Beispielsweise kann ein Wertpapier in Euro denominiert sein. D.h. der Emissionsbetrag und der Coupon dieses Wertpapiers sind in Euro ausgedrückt und die Zahlungen erfolgen in Euro.
Zahlungsverzug. Wenn ein Unternehmen im Default ist, bedeutet dies, dass das Unternehmen seinen Schuldendienst
nicht mehr vertragsgemäß bedient, weil er beispielsweise eine Tilgung nicht geleistet hat.
Auch Debt-Equity Swap genannt, bezeichnet eine Transaktion, bei der eine Forderung eines Gläubigers gegenüber einem
Schuldnerunternehmen gegen eine entsprechenden Beteiligung getauscht wird, so dass die Forderung erlischt.
Eine „dovishe“ (dove engl. für Taube) Geldpolitik ist eine, im Hinblick auf Leitzinserhöhungen, sehr vorsichtige Geldpolitik.
Von Geschäftsbanken kurzfristig nicht benötigtes Geld kann zum Einlagenzinssatz bei der Zentralbank angelegt werden.
Notfallkredite der nationalen Notenbanken der Eurozone an den heimischen Bankensektor, die von der EZB genehmigt
werden müssen.
Bildung einer vorübergehenden Gemeinschaft, insb. von Banken, mit dem Ziel, eine Wertpapiermission (Wertpapierplatzierung an der Börse) unterzubringen.
Die „Euro Interbank Offered Rate“ ist der Zinssatz für Termingelder in Euro im Interbankengeschäft. Der EURIBOR ist
für kurzfristige bzw. für variabel verzinste Kredite und Anleihen Verhandlungsbasis (Banken verlangen den jeweiligen
EURIBOR + x Basispunkte).
(Euromarkt-Anleihe). Eurobonds sind Anleihen mittlerer und längerer Laufzeit, die für den internationalen Kapitalmarkt (Euromarkt) platziert werden und von einem anderen Land emittiert werden als dem Land, aus dem die Währung stammt, in der sie aufgelegt werden.
Der „Euro Overnight Index Average“ ist der Zinssatz, für den sich Banken auf dem Interbankenmarkt im Euroraum
über Nacht gegenseitig Geld leihen können (kurzfristige unbesicherte Geldmarktkredite).
Exporte im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt.
Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Notenbank der Europäischen Währungsunion.
Das Federal Reserve System (Fed) ist die Notenbank der USA.
Die Fed Funds Rate ist der Leitzins der US-Notenbank. Es handelt sich hierbei um einen Tagesgeldsatz (Overnight rate
bzw. in der wörtlichen Übersetzung Übernachtzinssatz), zu dem sich Banken untereinander Zentralbankgeld leihen und
den die US-Notenbank steuert, in dem sie den Banken über Offenmarktgeschäfte Zentralbankgeld auf dem Geldmarkt zu
diesem Leitzins zur Verfügung stellt.
Starke Bewegung in einem bestimmten Finanzmarktinstrument innerhalb kürzester Zeit. Ursache kann beispielweise eine außergewöhnlich geringe Liquidität in diesem Marktsegment sein. Am 15. Oktober 2014 war ein derartiger FlashCrash am Markt für zehnjährige T-Notes zu beobachten.
Das "Federal Open Market Commitee" (dt. Offenmarktausschuss) ist das Gremium der US-Notenbank, das die geld- und
währungspolitischen Entscheidungen trifft.
Begriff aus der Notenbankpolitik. Mit einer Forward Guidance sollen Marktteilnehmer von der Notenbank auf eine
Kursänderung vorbereitet werden, indem die Notenbank erläutert, unter welchen Umständen (beispielsweise wenn die
Inflation über 2% steigt oder die Arbeitslosenrate einen bestimmten Wert unterschreitet) sie aktiv wird.
Futures sind börslich handelbare Terminkontrakte zwischen zwei Parteien. Im Gegensatz zu Optionen sind sie nicht nur
einseitig, sondern sowohl für den Verkäufer (Verpflichtung zur Lieferung) als auch den Käufer (Verpflichtung zur Abnahme) verbindlich. Durch den Kontrakt wird das Underlying, die Menge, der Termin (fixer Zeitpunkt in der Zukunft)
und der konkrete, bei Vertragsabschluss festgelegte, Preis geregelt.
Index, der durch eine regelmäßig Umfrage bei privaten Haushalten erfasst wird und die Konsumneigung der privaten
Haushalte widerspiegeln soll.
Greenback ist eine alternative Bezeichnung für die US-Währung Dollar.
Grexit ist ein Wortspiel (engl. für Greece und Exit), das das mögliche Ausscheiden Griechenlands aus dem Euroraum
behandelt.
Anleihe mit festem Rückzahlungstermin (Standard).
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SEITE 6
„Hawkish“
HVPI
ifo Geschäftsklimaindex
Importquote
Index der Universität
of Michigan
Investment-Grade
ISIN
ISM-Index
IWF
Jumbo-Anleihe
Kerninflationsrate
KOF-Konjunkturbarometer
Langfristtender
(LTRO/TLTRO)
Lehman-Brothers
Zusammenbruch/
Lehman-Krise
Leitzins
Leveraged Loans
Libor
Makroprudenzielle
Maßnahmen
Midswap
Minutes
mom, M/M
Mortgage REITs
Nonfarm payrolls
Non-Investment
Grade
NPL-Quote
Partizipationsrate
PCE-Deflator
Peripheriespreads
Pfandbrief
PMI-Index
QE-Programm
Qoq, Q/Q
Ratingagentur
Rendite
Renditekurve
(Zinsstrukturkurve)
Rezession
Schneeballsystem
Eine „hawkishe“ (hawk engl. für Falke) Geldpolitik ist eine in Hinblick auf Leitzinserhöhungen eher aggressive Geldpolitik.
Siehe Verbraucherpreisindex.
Der ifo Geschäftsklimaindex (kurz: ifo Index) ist ein Konjunkturindikator für Deutschland, der auf der Basis von Befragungen von rund 7000 Unternehmen vom ifo Institut für Wirtschaftsforschung monatlich ermittelt wird und ein Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung darstellt. Es gibt zahlreiche Unterindizes für einzelne Branchen.
Importe im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt.
Der Index der Universität of Michigan wird durch eine regelmäßig Umfrage bei US-Haushalten erfasst und ist ein Indikator für das Konsumklima.
Die Bewertung Investment-Grade wird von Rating-Agenturen für Unternehmen, Wertpapiere oder Kredite mit hoher
Bonität vergeben (Rating mindestens BBB-).
Jedes am Markt gehandelte Wertpapier hat eine ISIN (International Securities Identification Number oder Wertpapierkennnummer).
Der ISM-Index ist ein Konjunkturindikator bzw. Geschäftsklimaindex für die USA, der auf der Basis einer Umfrage unter US-Unternehmen monatlich ermittelt wird. Er wird als wichtiger Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung
angesehen. Es gibt den ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe und den ISM-Index für den Dienstleistungssektor.
Der ISM wird vom Institute for Supply Management erstellt.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) ist eine Organisation zur Sicherstellung des internationalen Zahlungsverkehrs
und zur Bereitstellung von internationalen Reserven zur Liquiditätssicherung.
Der Begriff Jumbo-Anleihe ist kein feststehender Begriff, sondern bezieht sich auf Anleihen mit einem hohen Emissionsvolumen. Üblicherweise werden Anleihen mit einem Volumen von 1 Mrd. Euro oder größer als Jumboanleihen bezeichnet. Vielfach werden aber auch Anleihen im Volumen von 500 Mio. Euro als solche bezeichnet.
Bei der Kerninflationsrate werden üblicherweise die Preisentwicklungen des Lebensmittel- und Energiesektors nicht mit
berücksichtigt, da diese Preiskomponenten meist sehr schwankungsanfällig sind.
Ein Indikator, der angibt, wie sich die Schweizer Konjunktur in der nahen Zukunft entwickeln dürfte.
Der Langfristtender ist ein geldpolitisches Instrument der EZB, bei dem die Notenbank den Geschäftsbanken Zentralbankgeld mit einer Laufzeit von drei oder mehr Monaten zur Verfügung stellt. Targeted-LTRO sind einem bestimmten
Zweck zugeschrieben.
Am 15. September 2008 brach die US-Investmentbank Lehman Brothers zusammen – und löste damit eine verheerende
Kettenreaktion aus. Das globale Finanzsystem stand vor dem Kollaps, die Welt rutschte in eine tiefe Rezession.
Der Leitzins ist der Zinssatz, der von einer Zentralbank festgelegt und gesteuert wird. Je nach Zentralbank werden
Zinssätze mit unterschiedlichen Laufzeiten gesteuert. Die US-Notenbank zielt beispielsweise auf den Übernachtzinssatz
(Laufzeit: 1 Tag), die Europäische Zentralbank auf einen Geldmarktsatz mit einer Laufzeit von einer Woche
(Tendersatz) und die Schweizer Notenbank auf den Libor für Schweizer Franken mit einer Laufzeit von drei Monaten.
Besonders riskante Großkredite, die beispielsweise im Zusammenhang mit Unternehmensübernahmen vergeben werden.
Die „London Interbank Offered Rate“ (Libor) ist ein täglich festgelegter Referenzzinssatz im Interbankengeschäft, zu
dem sich Banken gegenseitig Geld leihen. Der 3-Monats-Libor ist z.B. der Zinssatz heute für ein über drei Monate laufendes Geldmarktgeschäft. Der Libor gilt bei vielen Finanzmarktgeschäften als Referenzgröße für die Zielrendite. Man
spricht dann z.B. von dem 3-Monats-LIBOR + 150 Basispunkten.
Als makroprudenzielle Maßnahmen werden Tätigkeiten der Aufsichtsbehörden bezeichnet, die das Ziel verfolgen, Risiken für das Finanzsystem als Gesamtheit zu ermitteln, zu bewerten und zu mindern.
Mitswap ist eine Zinssatz, der als Mittelwert zwischen Anbieter- und Käuferzinssatz auf Swap-Märkten (siehe Swap)
ermittelt wird.
Sitzungsprotokoll von Notenbanken, z.B. der Bank of England, der EZB oder des Federal Reserve System.
Veränderung von Finanz- und Konjunkturdaten gegenüber dem Vormonat (mom = month-on-month).
Mortgage REITs (Real Estate Investment Trust) sind ein handelbares Finanzierungsvehikel aus den USA, das anders als
klassische Immobilien-REITs nicht in Immobilien-Aktien, sondern in Hypothekenverbriefungen investiert.
Bezeichnet die Beschäftigung im nicht-landwirtschaftlichen Sektor, die monatlich publiziert wird. Die Veränderung der
Nonfarm Payrolls wird als wichtiger Indikator für den Zustand der US-Wirtschaft angesehen.
Die Bewertung Non-Investment Grade wird von Rating-Agenturen für Unternehmen, Wertpapiere oder Kredite mit
niedriger Bonität vergeben (Rating maximal BB+).
Anteil notleidender Kredite (engl.: Non-Performing-Loans) am Kreditportfolio einer Bank
Die Partizipationsrate ist ein Arbeitsmarktindikator. Sie ergibt sich aus dem Anteil der Erwerbstätigen aus der Wohnbevölkerung im erwerbsfähigen Alter an der Gesamtbevölkerung.
Der PCE-Deflator ist ein US-amerikanischer, landesweiter Indikator der durchschnittlichen Preisveränderung des privaten Inlandverbrauchs. Er wird von der größten Komponente des Bruttoinlandsproduktes, den privaten Konsumausgaben, abgeleitet. Ein weniger schwankungsfreudiger Indikator ist die Kernrate des PCE-Deflators, welcher die saisonabhängigen Lebensmittel- und Energiepreise nicht beinhaltet. Das Zentralbanksystem der USA (Federal Reserve System)
richtet sich nach der Kernrate des PCE-Deflators.
Peripheriespreads sind die Risikoaufschläge der Peripheriestaatsanleiherenditen aus der Eurozone gegenüber den Renditen deutscher Staatsanleihen mit der gleichen Laufzeit. Im Rahmen der Finanzmarktkrise innerhalb der Eurozone
wird unterschieden zwischen der Peripherie (das sind die Länder, die von der Euro-Staatsschuldenkrise erfasst waren,
wozu in der Regel Griechenland, Irland, Italien, Portugal und Spanien gezählt werden) und den Kernländern (das sind
in der Regel Deutschland, Finnland, Niederlande und Österreich).
Siehe dazu Covered Bonds.
Der PMI-Index ist ein Konjunkturindikator bzw. ein Geschäftsklimaindex. PMI steht für Purchasing Manager Index
und wird von dem Unternehmen Markit monatlich für zahlreiche Länder insbesondere für die beiden Sektoren „Verarbeitendes Gewerbe“ und „Dienstleistungssektor“ auf der Basis einer Umfrage unter Einkaufsmanagern erstellt. Die
PMI-Indizes werden als wichtige Frühindikatoren für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes angesehen.
Quantitative Easing (QE) ist eine extreme Form der expansiven Geldpolitik. Die Zentralbank kauft dabei direkt Wertpapiere wie Staatsanleihen an, um Zentralbankgeld zur Verfügung zu stellen und Zinsen niedrig zu halten.
Veränderung von Finanz- und Konjunkturdaten gegenüber dem Vorquartal (qoq = quarter-on-quarter).
Ratingagenturen sind private, gewinnorientierte Unternehmen, die gewerbsmäßig die Kreditwürdigkeit von Unternehmen aller Branchen sowie von Staaten und deren untergeordneten Körperschaften bewerten.
Ganz allgemein gibt die Rendite das Verhältnis von Auszahlungen zu den Einzahlungen einer Kapitalanlage an und wird
meist in Prozent und pro Jahr angegeben. In der Regel beziehen sich unsere Research-Publikationen auf Anleiherenditen, die sich laufend ändern können und vom Kupon und vom Wertpapierkurs abhängen. Die Rendite und der Kurs einer Anleihe bewegen sich bei einer Anleihe mit einem festen Kupon umgekehrt zueinander.
Die Renditekurve (auch: Zinsstrukturkurve) zeigt an, welche Renditen für Anleihen verschiedener (Rest-)Laufzeiten eines Emittenten (z.B. der Bundesrepublik Deutschland) gezahlt werden. Eine Renditekurve wird steiler, wenn ein Anstieg der Zinssätze erwartet wird.
Eine Rezession ist ein wirtschaftlicher Abschwung. Ein Land befindet sich technisch gesehen in einer Rezession, wenn
dessen Bruttoinlandsprodukt in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen gesunken ist.
Unter einem Schneeballsystem sind Geldanlagen zu verstehen, für die sehr hohe Renditen versprochen werden, die aber
nur auf dem Papier existieren. Wenn Anleger Geld zuführen, werden sie über einige Zeit ausbezahlt, um das Vertrauen
von Neukunden zu bewahren. Die Auszahlungen können aber nur finanziert werden, indem die Einzahlungen anderer
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SEITE 7
SNB
Staatsanleiherendite
Staatsanleiheauktionen
Soft Bullet-Struktur
Sovereign-Bonität
Sterling
Swap
Tapering
Tendersatz
T-Notes
Troika
US-Treasuries (Notes)
Verbraucherpreisindex
Yoy, J/J
ytd
ZEW-Index
Zinsstrukturkurve
Anleger dafür verwendet werden. Werterhöhende Geschäfte oder reale Investitionen gibt es bei diesen Anlagemodellen
nicht. Das System bricht zusammen, wenn eine größere Zahl der Anleger versuchen, ihre Einlagen zurückzuerhalten.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist die Notenbank der Schweiz.
Rendite einer Staatsanleihe (siehe Rendite).
Staaten wie die USA und Deutschland versteigern Staatsanleihen im Rahmen von Staatsanleiheauktionen. Die Termine
für diese Auktionen stehen im Regelfall bereits mehrere Monate vorher fest.
Anleihe mit Option des Emittenten auf Verschiebung des Rückzahlungstermins.
Bonität eines Staates, also die Kreditwürdigkeit eines Staates.
Sterling ist eine verkürzte Schreibweise der britischen Währung Pfund Sterling.
Ein Austausch zukünftiger Zahlungsströme, bei der jede Partei die Zahlungsverbindlichkeiten der anderen übernimmt.
Häufige Formen sind Zins- und Währungsswaps. Ein Zins-Swapsatz ist ein Zinssatz, der sich im Rahmen eines derartigen Tauschgeschäftes ergibt. Der fünfjährige Euro-Swapsatz ergibt sich aus dem Tausch des zukünftigen variablen Zahlungsstroms, der in der Regel auf der Basis des Drei-Monats-Euribors festgestellt wird, gegen einen festen Zinssatz.
Letzterer ist der Euro Zins-Swapsatz.
Tapering bezeichnet die Reduktion von Anleiheankäufen durch die Notenbank über einen längeren Zeitraum.
Der Tendersatz ist der Hauptrefinanzierungssatz der EZB (Leitzins), zu dem sich Geschäftsbanken gegen die Hinterlegung von notenbankfähigen Sicherheiten für eine Woche Zentralbankgeld leihen können.
T-Notes sind US-amerikanische Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zwei, drei, fünf, sieben und zehn Jahren. 30jährige US-Staatsanleihen werden als T-Bonds bezeichnet.
Institution aus Europäischer Kommission, EZB und IWF zur Überwachung der Hilfsprogramme für Krisenländer.
Staatsanleihen, die von der US-Zentralregierung emittiert werden und eine Laufzeit von mehr als einem Jahr bis zu
zehn Jahren Laufzeit haben. Bei US-Staatsanleihen wird zwischen US-Bills, US-Notes und US-Bonds unterschieden.
US-Bills haben eine Laufzeit von weniger als einem Jahr, US-Notes haben eine Laufzeit von bis zu 10 Jahren und USBonds eine Laufzeit von mehr als zehn Jahren und bis zu dreißig Jahren.
Der Verbraucherpreisindex ("Consumer Price Index", CPI) entspricht der Preissteigerung eines repräsentativen Warenkorbs von Konsumgütern und Dienstleistungen. Die offizielle Inflationsgröße der EZB ist ein harmonisierter Verbraucherpreisindex (HVPI).
Veränderung gegenüber dem gleichen Tag/Monat/Zeitraum des Vorjahres (yoy = year-on-year).
Veränderung vom Jahresanfang bis zum aktuellen Zeitpunkt (ytd = year-to-date).
Der ZEW-Index ist ein Konjunkturindex des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung. Der Indikator gibt die Differenz zwischen positiven und negativen Konjunkturerwartungen – auf Sicht von sechs Monaten – in
Deutschland wieder, wie sie sich aus den Antworten von Experten ergeben.
Siehe Renditestrukturkurve.
Quelle: HSH Nordbank
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SEITE 8
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9. Juni 2016
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