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Im interdisziplinären DFG‐Projekt „Antike‐Darstellungen in Nordafrika als Formen spätantiker und postkolonialer Wissensproduktion“ ist zum 1.10.2016 eine Doktorandenstelle zu besetzen (TVL 13, 75%, max. 3 Jahre) Das hier geplante Promotionsvorhaben ist Teil des genannten interdisziplinären Forschungsprojektes, welches verschiedene Perspektiven auf Nordafrika miteinander verbindet. Zum einen umfasst es ein klassisch‐philologisches Teilprojekt über lateinische Texte der Spätantike, welches an der Universität zu Köln realisiert wird (Prof. Dr. Anja Bettenworth). Zum anderen und in Verbindung mit der hier ausgeschriebenen Stelle eine Studie nordafrikanischer Texte in französischer Sprache aus moderner philologischer und kulturtheoretischer Perspektive. Den Ausgangspunkt bildet die Frage nach kultureller Rückaneignung und Verortung der jeweiligen Darstellung (beispielsweise der Figur des Augustinus) im kulturellen Diskurs der Epoche, d.h. sowohl in der Spätantike als auch in der Gegen‐
wart der maghrebinischen Gesellschaften. Philologische Textarbeit an einem modernen Korpus wird hier verbunden mit einer fundierten Reflexion auf diskursive Strategien im Kontext der Antiken‐
rezeption im Maghreb, um deren historische und kulturelle Funktionen für die Gegenwart des Schrei‐
bers und die Gesellschaft zu ergründen. Der/die Doktorand/in soll mit der Studie im Fach Romanistik an der Philosophischen Fakultät an der Universität Mannheim zur Promotion zugelassen werden. Bewerbungsvoraussetzungen: Erwartet werden ein Masterabschluss im Fach Romanistik mit einem Schwerpunkt im Bereich der Literaturwissenschaft und fundierte Kenntnisse in Französischer und Frankophoner Literatur. Wissen aus anderen Disziplinen wie Komparatistik und Klassische Philologie sind erwünscht, jedoch nicht Bedingung. Lateinkenntnisse (z.B. Latinum) sind von Vorteil. Folgende Dokumente sind erwünscht: ein Lebenslauf mit ausführlichen Informationen zu den wissenschaftlichen Interessen und Kompetenzen des Bewerbers/der Bewerberin, ein Motivations‐
schreiben (auch das Empfehlungsschreiben von einem Universitätsprofessor mit Hinweisen zum wissenschaftlichen Potential des Bewerbers kann beigelegt oder gesondert übersendet werden), das Transcript of records und eine beglaubigte Kopie des Abschlusszeugnisses. Wir erwarten von den BewerberInnen eine intrinsische Motivation und Engagement im Sinne des Projektes, den Wunsch und die Bereitschaft, zu kooperieren und zu kommunizieren sowie den eigenen Wissenshorizont be‐
ständig zu erweitern. Die Universität Mannheim Universität Mannheim strebt eine Erhöhung des Frauenanteils an und fordern daher entsprechend qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Schwerbehinderte werden bei entsprechender Eignung bevorzugt eingestellt. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung bis zum 15.. Juli 2016 (Poststempel) an: Prof. Dr. Claudia Gronemann Romanisches Seminar Universität Mannheim L 15, 1‐6 D‐68161 Mannheim Germany Sie können Ihre Unterlagen auch per Mail einreichen. Schicken Sie sie bitte an Frau Birgit Olk: [email protected]‐mannheim.de (bitte zusammengefügt in einer Datei im pdf‐Format). Bitte beachten Sie, dass Gefährdungen der Vertraulichkeit und der unbefugte Zugriff Dritter bei einer Kommunikation per unverschlüsselter E‐Mail nicht ausgeschlossen werden können. Die Rücksendung der eingereichten Unterlagen erfolgt nur bei gleichzeitiger Übersendung eines ausreichend frankierten Rückumschlags. Andernfalls werden sie nach Abschluss des Bewerbungs‐
verfahrens nach den Vorgaben des Datenschutzrechts vernichtet. Elektronische Bewerbungen werden entsprechend gelöscht. Die Auswahlgespräche finden voraussichtlich am 28. Juli an der Universität Mannheim statt. Bitte beachten Sie, dass die Kosten in Verbindung mit Ihrer Bewerbung oder den Auswahlgesprächen nicht erstattet werden können.