GEMEINDEBRIEF Mai, Juni 2016 „ODER WISST IHR NICHT, DASS EUER LEIB EIN TEMPEL DES HEILIGEN GEISTES IST, …“ 1. KORINTHER 6,19 INHALT Gedanken zum Monatsspruch Mai .............................................................. 3 Bericht vom Landesverbandsrat in Wernigerode......................................... 6 Auszeit gefällig? ............................................................................................ 9 Träume werden wahr ................................................................................. 10 Seminartag „Hörendes Gebet“ ................................................................... 10 Frauenfrühstück am 4. Juni ........................................................................ 11 Gedanken zur Osterkerze 2016 .................................................................. 14 Gemeinsam gegen Menschenhandel ......................................................... 16 Open Doors-Tag 2016 ................................................................................. 18 Open Doors Tag 2016 Programm ........................................................... 19 Regelmäßige Veranstaltungen ................................................................... 21 Titelbild: pixabay.com 2 GEDANKEN ZUM MONATSSPRUCH MAI Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst. 1.Korinther 6,19 großen Stichworte dieser Tage. Ich für mich mit mir selbst. Lieber Leser, liebe Leserin unseres Gemeindebriefes. Sie sind klein, handlich, verschieden groß, verschieden aufgebaut, verbindbar mit dem Smartphone – und sie sammeln, und sammeln und sammeln. Sie sammeln Daten, verarbeiten sie und zeigen uns dann Statistiken, zurückgelegte Wege, verbrauchte Kalorien, Optimierungspotenziale. Vernetzt kann man dann sogar noch sehen, wie fit die Freunde oder Kollegen sind. In dieses Lebensgefühl spricht Paulus hinein: „Ihr gehört nicht euch selbst.“ Paulus macht uns auf einen Umstand aufmerksam, der mit unserer Hinwendung zu Jesus Christus real geworden ist. Wir gehören nicht uns selbst. Wir sind Geschöpfe Gottes. Wir haben uns Gott hingegeben, mit unserem Leben – völlig und ganz. Nicht wir haben das letzte Wort über uns zu sprechen, auch sonst niemand und nichts, sondern allein Gott. Fitness-Armbänder haben längst die Freizeit- und Sportwelt erobert und geben uns das Gefühl, unseren Körper gut zu pflegen, sicher zu trainieren und im Wettbewerb mit anderen oder den eigenen Zielen gut dazustehen. Wie gehen wir mit Gottes Eigentum um? Wenn mir das Auto eines Freundes zur Benutzung überlassen wird, dann gehe ich damit aller Voraussicht nach sorgsamer um, als wenn es völlig mir gehört. Die Benutzung und Gestaltung eines Gartens ist anders wenn er mir gehört, als wenn er mir – wie ich es gerade Selbstoptimierung ist eines der 3 Völlerei, Habsucht und Lästern einerseits und – nicht direkt von Paulus erwähnt aber im Vers angelegt - ungesundes sich selbst Optimieren wollen und das Gegenteil: das Vernachlässigen des eigenen Körpers andererseits stehen da auf gleicher Linie. Auf sich zu Achten und für den Körper zu sorgen ist wichtig, doch darf ich von der Selbstoptimierung nicht abhängig werden. Andererseits ist es auch nicht gut, ganz und gar auf körperliche Fürsorge zu verzichten und sich da rauszureden (keine Zeit, kein Geld, keine Motivation). Denn wer den eigenen Körper vernachlässigt, der hat nicht nur ein höheres Krankheitsrisiko, er gerät auch in eine Abwärtsspirale der Trägheit, die sich auf andere Bereiche des Lebens und sogar auch auf den Glauben auswirken kann. Grundsätzlich gilt für unseren Körper das, was für jede Person oder Sache gilt, die uns von anderen anvertraut wurde: Wir sollen gut dafür sorgen, ohne auf der Seite der Pflege oder der Seite des selbst erlebe – zur Pflege überlassen wurde. Mit fremdem Eigentum gehen wir sorgsam um. Und wie gehen wir mit unserem Körper um? Paulus beschreibt ihn als Tempel des Heiligen Geistes. Der Tempel in Jerusalem diente zur Anbetung und Ehre Gottes, als Kontaktpunkt zwischen Gott und Menschen. Durch den Heiligen Geist ist diese Ortsgebundenheit aufgehoben. Doch das Ziel ist geblieben: Gott gehört alle Ehre. Und mit Paulus heißt das dann auch, dass wir mit uns selbst so umgehen sollen, dass es Gott ehrt. Damit ist ein „unsachgemäßer Gebrauch“ des eigenen Körpers für uns Christen nicht im Sinne Gottes. Im Kontext sehen wir klar, dass Paulus hier den Bereich von Beziehungen und Sexualität anspricht. In geordneten Bahnen soll es laufen – sexuelle Entgleisungen, und seien sie noch so akzeptiert in der Gesellschaft, sind damit tabu, weil sie dem Körper und der Seele massiv schaden – wie übrigens jede andere Entgleisung auch: Übermäßiger Alkoholkonsum und 4 Nichtstuns vom Pferd zu fallen und dort in Abhängigkeiten zu geraten. ten bringen, solltest du sie jedoch schleunigst aus Deinem Leben verbannen und Dir Hilfe suchen. Als Christen können und sollen wir im Umgang mit unserem Körper Vorbild sein – indem wir in gutem gottgemäßem Maße mit ihm umgehen. Verwahrlosen und Überschmücken ist beides am Ziel vorbei. Paulus macht uns klar: Gib Acht auf dich selbst und ehre Gott damit. Halte deine Vorsätze ein, aber nimm Dich so an, wie Gott dich geschaffen und gewollt hat. Tu das Deine, was du tun kannst, auch für Deinen Körper – aber überlass Gott die Regie und achte die Grenzen, die er Dir gesetzt hat. Pflege Deinen Leib – aber nimm Dir auch intensiv Zeit für Deine Seele! Darum ist es nun gut, wenn wir uns vom Frühling und den wärmeren Temperaturen ziehen lassen, in den Garten, auf die Laufstrecken, auf den Balkon usw. – je nach körperlicher Verfassung – und unseren Körper, den Gott uns gegeben hat, in gesunder Weise pflegen. Und wenn die kleinen Geräte mit den Statistiken und Tabellen und Übersichten Dir dazu helfen, dann kannst Du sie ruhig auch benutzen. Wenn sie Dich aber in Abhängigkei- Denn: Euer Leib ist ein Tempel des Heiligen Geistes, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt. Gott segne Sie und Euch dazu Euer / Ihr Pastor Enrico Klee Bildquelle: pixabay.com 5 BERICHT VOM LANDESVERBANDSRAT IN WERNIGERODE In diesem Jahr fand Anfang April die Konferenz und die Ratssitzung unseres Landesverbandes Niedersachsen-Ostwestfalen-SachsenAnhalt (NOSA) in Wernigerode statt. tes Leben - was (Gemeinde-)Leben bewegt, gab es viele Berichte aus den Gruppen und Arbeitszweigen, den Finanzbericht und Informationen aus unserem Bund. Bewegend war der Gottesdienst ganz zu Beginn der Konferenz, bei dem Jürgen Tischler als Referent für Öffentlichkeitsarbeit (Mission) und Gemeindeentwicklung in seinen vollen Dienst im Landesverband eingesegnet wurde. Bisher hatte er eine 50%-Stelle inne, die laut Beschluss des Landesverbandsrates 2015 auf 100% aufgestockt wurde. Damit steht Jürgen Tischler noch mehr als bisher den Gemeinden im Landesverband beratend und für missionarische Ideen zur Verfügung – auch uns. Eine der Ideen aus dem Arbeitskreis Mission und Gemeindeentwicklung war die Eventkirche, die wir zuletzt vor 2 Jahren auch bei uns auf dem Bernd Woker und Enrico Klee haben an der Konferenz teilgenommen und wir wollen Euch mit diesem Artikel über das eine oder andere Neue informieren. Vor dem Vortrag von Michael Rohde (EFG HannoverWalderseestraße) zum Thema „Gu- 6 Detmold auf einem lokalen Kirchentag eingesetzt. Und bald haben auch wir eine, dank einer Spende. Wozu? Für die Öffentlichkeitsarbeit, damit Menschen sehen und erleben: Hier ist Kirche, hier ist Gemeinde Jesu – denn es geht bei Mission immer wieder auch ums Hören und Sehen, ums Wahrnehmen, Gehen, Hin-Kommen und verstehen und teilen. Die Fahne ist ein kleiner Beitrag auch dazu. Frühlingsfest im Einsatz hatten. Aufgrund der Stellenaufstockung wurde auch der Landesverbandsbeitrag etwas angehoben, auf nun 25 Euro im Jahr pro Mitglied. Die Predigt in diesem Gottesdienst hielt Pastor Dr. Heinrich Christian Rust aus der EFG Braunschweig, Friedenskirche. Neben den Begegnungen gab es Gelegenheit, sich eine Reformationsausstellung auf Roll-Ups anzusehen. Diese Ausstellung ist vom Bund für die Gemeinden konzipiert worden, als unser Beitrag zum Lutherjahr 2017. Wer Informationen dazu haben will, kann sich gerne an Enrico Klee wenden. Bewegt haben Bernd und Enrico neben vielen Dingen auch Anstrengungen des GJW, die Jahr für Jahr Eine Fahne unseres Bundes war auch erstmalig zu sehen – zusammen mit einem transportablen Fahnenmast. Entstanden war die Idee der Fahne bei uns, auf dem letzten Löhner Stadiongottesdienst. Die Pfarrer aus Mennighüffen fragten uns, ob wir auch eine Fahne haben. Bisher hatten wir keine. Doch die Idee war entstanden und im zweiten Halbjahr wurde die Idee an Jürgen Tischler weitergeleitet, in Hameln professionell grafisch umgesetzt, vom Bund genehmigt und in OWL erstmalig in ein eigenes Festival für ihre Mitarbeiter und ehrenamtlichen Jugendleiter organisieren – das Nosival. Auch und besonders ein kleiner Video-Schnipsel hat uns bewegt und ins Nachdenken gebracht, keine 3 Minuten lang. Es geht um die Zukunft von Kirche. Es geht darum, wie die Jünger angefangen haben – mitten bei den Leuten, und wie im 7 Laufe der Zeit Kirche sich verändert hat – zurückgezogen und eingeschlossen. Im Video wird davon gesprochen, wie es anders gehen kann – eine Idee, die eigentlich ganz nahe liegt, und uns doch sehr herausfordert. Das Video wird demnächst vor dem Gottesdienst als Vorspann gezeigt werden – wer nicht warten kann, kann es hier schon ansehen: https://youtu.be/pPW4JDMVA5o Insgesamt war es eine gute und gesegnete Konferenz, die uns bewegt hat, in Staunen versetzt und neue Motivation geschenkt hat. Und die Stadt am Fuße des Brockens ist immer - auch wenn nicht gerade Landesverbandskonferenz ist – eine Reise wert, vielleicht sogar mal als Gemeindeausflug?? Eure Geschwister, Enrico Klee und Bernd Woker Bildquelle: Enrico 8 AUSZEIT GEFÄLLIG? Liebe Gemeindemitglieder & Gottesdienstbesucher! Wie wär’s mit einer „kleinen Auszeit“? Wolltet Ihr nicht schon immer mal wissen, … …was Eure Ziele und Motivationen im Leben sind, …warum Euch gewisse Dinge schwer fallen oder euch Mühe machen,…?! Dann nehmt eine „kleine Auszeit“, um den Dingen auf den Grund zu gehen! Z.Zt. befinde ich mich in der Weiterbildung zum a) „Begleitenden Seelsorger“ und b) „Begleiter für Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz“. Im Rahmen dieser Weiterbildung benötige ich eine gewisse Praxiserfahrung und biete daher Gespräche an - selbstverständlich kostenlos und unter Schweigepflicht! Lust mal tiefer zu blicken? Dann sprecht oder mailt mich einfach an! Jung und Alt herzlich willkommen! Ich freu´ mich auf Euch! Rebekka Handy: 0157-77702925; mail: [email protected], Betr.: „Auszeit“ 9 TRÄUME WERDEN WAHR Schon länger träumten die Mitarbeiterinnen der Sonntagschule davon, den kleinen Raum im Souterrain kindgerecht zu gestalten. Ein nicht ganz einfaches Unterfangen, weil der Raum aus einer Schrankwand, einer Trennwand, zwei Türen und einer Fensterfront besteht. Anfang des Jahres hat sich Lena Harder mit Unterstützung von Matthias an die Arbeit gemacht. Das Ergebnis finden wir, Kinder und Mitarbeiter toll. Nun fehlte uns noch ein großer Teppich zu unserem Glück. Diesen stellte Margot zur Verfügung. Doris und Dieter transportierten das schwere „Ding“ in die Gemeinde. Seitdem sitzen alle sonntags auf dem Teppich, wenn die biblische Geschichte erzählt wird und auch zum Spielen ist der Platz sehr beliebt. Ganz herzlichen Dank an Margot, Lena, Matthias, Doris und Dieter sagen die Kinder und Mitarbeiterinnen der Sonntagschule. Christa SEMINARTAG „HÖRENDES GEBET“ Bitte vormerken weitere Infos folgen SA 11. Juni 10:00 „Hörendes Gebet“ ein Seminartag mit Gesine Möller Älteste der EFG Eickhorst, Mitglied im Beratungsnetzwerk OWL 10 FRAUENFRÜHSTÜCK AM 4. JUNI „Du bist wichtig – ich bin wichtig“ Bildquelle: pixabay.com Diese an ein Kinderlied erinnernde, aber grundlegende und immerzu unzureichend verstandene Botschaft ist das Thema für unser nächstes Frauenfrühstück. Am 4. Juni um 9 Uhr (genau, dieses Mal nicht im Mai!) lädt das Vorbereitungsteam wieder alle Frauen zu Gaumenfreuden und Herzenserkenntnissen in unsere Gemeinde ein! Gemeinsam mit zwei Lebensberaterinnen Edeltraut Polith (Lübbecke) und Annegret Meier (Kirchlengern) möchte Evelin Woker (Kreuzkirche Löhne) theoretisch und auch praktisch vermitteln, dass Gott jeden von uns ganz bewusst in diese Welt gesetzt hat. In jedem Organismus oder anderem geschlossenen System hat jedes Ding genau einen Platz, wo es hingehört und keiner kann irgendwas entfernen, ohne dass das Ganze leidet. Im Referat wird dazu ermutigt, sich wichtig zu nehmen, seinen Körper wichtig zu nehmen und auf seine Signale zu hören. Wir freuen uns auf viele wichtige Besucherinnen zu unserem nächsten Frauenfrühstück! Auch wenn es noch nicht soweit ist, danken wir schon mal dafür, dass ihr wieder viele gelbe Einladungen weiterverteilt – und selber kommt! Juliane 11 Mai 01. 10:00 02. 03. 04. 05. 06. 07. 08. 09. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. Mittendrin-Gottesdienst [E. Klee], kein Abendmahl; Gebetsecke: Evelin Woker 17:30 Jungschar r 10:00 Gottesdienst [G. Friedrich] mit Abendmahl 19:30 Bibelstunde 17:30 Jungschar 10:00 Gottesdienst [E. Klee] Pfingstgottesdienst 17:30 Jungschar 10:00 Gottesdienst [E. Klee] 19:30 Bibelstunde 17:30 Jungschar 10:30 Gottesdienst [J. Unruh] anschl. Mittagsbuffet 12 Juni 01. 02. 03. 17:30 Jungschar 04. 05. 10:00 Gottesdienst [B. Woker] mit Abendmahl (Joel, Benjamin, Fabian) 06. 07. 08. 19:30 Bibelstunde 09. 10. 17:30 Jungschar 11. 10:00 „Hörendes Gebet“ Seminartag mit Gesine Möller 12. 10:00 Gottesdienst [E. Klee] 13. 14. 15. 16. 17. 17:30 Jungschar 18. 10:00 Gottesdienst LV-Kanzeltausch [S. Müller Han19. nover-Linden] 20. 21. 22. 19:30 Bibelstunde 23. 24. 17:30 Jungschar 25. 26. 27. 28. 29. 30. 10:00 Gottesdienst [E. Klee] anschl. Mittagsbuffet 13 GEDANKEN ZUR OSTERKERZE 2016 Jesus Christus sagt: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir folgt, wird nicht mehr in der Finsternis umherirren, sondern wird das Licht haben, das zum Leben führt.“ Johannes 8,12 Die Osterkerze symbolisiert diesen Wesenszug Jesu. Er zeigt uns den Weg. Er ist das Licht, das unsere Finsternis und dunklen Stellen hell und heil macht, wenn wir ihn in unser Leben hineinlassen. Das Licht Jesu, das Licht des neuen Lebens vom Ostermorgen, das Licht, das anzeigt, dass nicht der Tod sondern das Leben das letzte Wort hat, das symbolisiert die Osterkerze. Bildquelle: Enrico Wir sind nicht irgendwer. Wir sind die, die Gott selbst hinzugetan hat zur Gemeinde Gottes auf dieser Erde. Jeder von diesen Punkten auf dieser Kerze ist einer von uns. Wir bilden durch unser Leben im Alltag und in der Gemeinschaft das Kreuz. Je enger wir miteinander in Einheit und im Geist sind, desto deutlicher wird das Kreuz, desto mehr wird durch uns Jesus deutlich. Wenn die Kerze im Laufe des Jahres kleiner wird, steht und gilt Gottes Aussage (Das Alpha in grün als Hoffnung): Ich bin der Anfang und ich habe euch je und je geliebt. Wenn die Auch in diesem Jahr ist sie wieder von Evelin Woker auf besondere Weise gestaltet worden. Wer sie genauer betrachtet, der wird viele Punkte sowie die griechischen Buchstaben Alpha und Omega entdecken, die auf Jesus als den Ersten und Letzten (Offenbarung 1,17-18) hinweisen. Was diese vielen Punkte und die Farben des Alpha und Omega bedeuten, das beschreibt Evelin Woker so: 14 Kerze weiter abbrennt gilt (das Omega in blau) Gottes Treue: In Ewigkeit bleiben meine Worte, das ich alles getan habe, das jeder zu mir kommen kann, es braucht nur dein Ja. ken und seinen Willen zu tun. In Matthäus 5,14-16 heißt es: 14 Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. 15 Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause sind. 16 So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. Wenn sich einzelne zurückziehen oder gar gehen durch Umzug oder Umorientierung, schließt sich die Lücke wieder, wenn es im Frieden geschieht, weil andere nachrücken zum Kreuz. Wenn Unfrieden herrscht, reißt das eine Lücke, die eventuell nicht mehr zu heilen ist und das Kreuz verzerrt sich. Das passiert genauso, wenn Gottes Leute ihr Licht unter den Schatten stellen, aus Bequemlichkeit oder falscher Bescheidenheit heraus. Jeder von uns hat seinen Platz und den sollte er ausfüllen. Darum: lasst uns, jeder einzelne, seinen Platz ausfüllen, den Gott uns gegeben und gemeinsam Licht sein – wie es das Lebensmotto J.G. Onckens schon war: zur Ehre Gottes und zum Wohl der Menschen. Jesus gibt uns den Auftrag, selbst Licht zu sein, zu Seiner Ehre zu wir- Evelin Woker und Enrico Klee 15 GEMEINSAM GEGEN MENSCHENHANDEL Unter diesem Motto stand der Gottesdienst am 13. März, den eine Gruppe aus Bielefeld vom „Netzwerk gegen Menschenhandel“ mit Kristina Frank gestaltet hat. Es war ein sehr informativer, eindrücklicher und betroffen machender Gottesdienst. Oder war es Dir bewusst, dass es im freien, aufgeklärten 21. Jahrhundert mehr Sklaven gibt als in den berüchtigten Zeiten des Sklavenhandels von 200-300 Jahren? Oder dass Deutschland gerade durch Gesetze, die die Frauen schützen sollten, zum Drehkreuz der Zwangsprostitution geworden ist? Oder dass sich ganze Staaten an der Versklavung ihrer Bevölkerung bereichern? Diese und viele andere Informationen machten, unterstützt durch einen Film, sehr betroffen und münden in die Frage: was kann ich selber tun, um Logo von Gemeinsam gegen Menschenhandel e.V. hier nicht untätig zu sein? Wenn man das wirklich will, dann führt kein Weg daran vorbei, dass man sein eigenes Verhalten ändern muss und zum Beispiel bewusster beim Einkaufen darauf achtet, woher die Waren kommen und unter welchen Bedingungen sie produziert werden. Bei der Urlaubsplanung kann man darauf achtet, ob man Staaten unterstützt, die die Menschenrechte missachten. Man hat auch die Möglichkeit, vielfältige Brief – und Petitionsaktionen zu unterstützen, die sich für die Freiheit einzelner Betroffener einsetzten. Und auf jeden Fall: beten kann jeder! Diese und viele andere Möglichkeiten und Informationen finden sich auf der Internetseite: www.gemeinsam-gegenmenschenhandel.de In der Predigt hatte Kristina Frank der Begebenheit von Jesus mit der Samariterin aus Joh. 4 eine neue Facette hinzu16 gefügt: die Gleichgültigkeit der Jünger, die sich von der Not der Frau nicht berühren ließen, sondern unbeeindruckt ihren eigenen Angelegenheiten weiter nachgin- gen. – Der Gottesdienst hatte uns ermutigt, das Gegenteil davon zu tun! P.S.: Während des Gottesdienstes wurde eine Spende von 320,-€ zur Unterstützung des „Netzwerk gegen Menschenhandel“ zusammen gelegt. Anke Bildquelle: www.gemeinsam-gegen-menschenhandel.de 17 Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. (Psalm 23, 4-5) SAMSTAG, DEN 4. JUNI OPEN DOORS-TAG 2016 IN DER BIELEFELDER STADTHALLE Wer sich die Gelegenheit so unmittelbar informiert zu werden nicht entgehen lassen möchte, der trifft sich um 9:00 Uhr an der Kreuzkirche. In Fahrgemeinschaften geht’s dann nach Bielefeld. Bist Du auch dabei? Bernd Woker 18 OPEN DOORS TAG 2016 PROGRAMM 09.00 Uhr Ausstellungseröffnung Registrierung fürs Kinderprogramm Informieren Sie sich in unserer Ausstellung darüber, wie es verfolgten Christen weltweit geht und wie Sie sich für sie einsetzen können. (Nähere Informationen zu den Ständen finden Sie in unserem Einladungsheft.) Parallel zu den Vorträgen findet ein Kinderprogramm für verschiedene Altersgruppen (3-6 und 7-12 Jahre) statt. Bitte melden Sie Ihre Kinder vorher an, damit wir besser planen können:www.opendoors.de/kinderanmeldung oder 06195/6767-0 10.30 Uhr Begrüßung und Impuls Markus Rode 11.00 Uhr „Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal“ Gottes Treue im Überlebenskampf Sprecherin: Yong Sook aus Nordkorea Im Teenageralter wird Yong Sook mit ihrer Familie in eine abgelegene Region des Landes verbannt, weil die Namen ihres Vaters und ihres Großvaters auf der Liste eines christlichen Untergrundnetzwerkes stehen. Als sie 30 Jahre später vor der Hungersnot nach China fliehen will, wird sie von der nordkoreanischen Polizei gefasst und kommt ins Gefängnis. Obwohl sie Schreckliches erlebt hat, bekennt sie heute die Treue Gottes in ihrem Leben. 12.00 Uhr Mittagspause und Seminare (zu einzelnen Verfolgungsländern) 19 15.00 Uhr „Dein Stecken und Stab trösten mich“ Vertrauen auf Jesus zwischen Verzweiflung und Hoffnung Sprecher: Yakubu Maina aus Nigeria Am 14. April 2014 wird Yakubu Mainas Tochter Maimmuna zusammen mit über 200 weiteren Mädchen aus ihrer Schule in Chibok entführt. Plötzlich ist die Familie ganz persönlich von der Gewalt der islamistischen Gruppe Boko Haram betroffen. Gemeinsam mit den anderen Eltern kämpft Yakubu gegen die Verzweiflung angesichts der Frage an, was wohl mit ihren Töchtern geschehen sein mag. Doch trotz des tiefen Schmerzes weiß er, dass Gott alles in der Hand hat. 17.00 Uhr Kaffeepause/Abendessen 18.00 Uhr „Du schenkest mir voll ein“ Reich beschenkt trotz Krieg und Vertreibung Sprecher: Pastor Musa aus Syrien Inspiriert von der biblischen Geschichte vom barmherzigen Samariter beginnt Pastor Musa mit seiner Gemeinde, sich um Flüchtlinge innerhalb Syriens zu kümmern. Sie besuchen Familien, bieten ihnen Lebensmittel, medizinische Hilfe, Trauma-Seelsorge und Bibelunterricht an. Als Teil eines von Open Doors unterstützten Partnernetzwerkes versorgen sie inzwischen mehrere tausend Menschen. Inmitten des Krieges erlebt Pastor Musa, wie Jesus Wunder tut und sich Menschen für das Evangelium öffnen wie nie zuvor. 20.00 Uhr Programmende Ausstellung weiterhin geöffnet Wir freuen uns auf Sie und einen gesegneten gemeinsamen Tag! 20 REGELMÄßIGE VERANSTALTUNGEN DI 18:30 Uhr WNT (Iwanka Schwierz Tel: 05226 9489996) MI 19:30 Uhr Hauskreis Geschw. Friederich (14-täg. T: 05731 81612) 19:30 Uhr Bibelstunde (14-täg.) DO 15:00 Uhr Seniorenstunde (1. DO im Monat) FR 17:30 Uhr Jungschar 19:30 Uhr Hauskreis Geschw. Klein (14-täg. T: 05732 740728) 20:00 Uhr Hauskreis Geschw. Hegner (T: 05732 688131) SA 20:00 Uhr Hauskreis Geschw. Unruh (14-täg. T: 05732 12957) 19:00 Uhr Hauskreis Geschw. Enns (14-täg. T: 05734 935350) SO 10:00 Uhr Gottesdienst (gleichzeitig Sonntagsschule) Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 15. Juni 2016 Berichte für den Gemeindebrief bitte an: [email protected] Impressum: Herausgeber: Pastor: Evang.-Freik. Gemeinde Löhne (Baptisten), Schrakampstr. 10, 32584 Löhne Enrico Klee, Am Bach 11, 32584 Löhne, 05732 / 999 43 41, eMail: [email protected] Gemeindeleiter: Bernd Woker, Kurze Str. 5, 32584 Löhne, Tel. 05732 / 7 35 52 eMail: [email protected] Gemeindekonto: Spar- u. Kreditbank EFG Bad Homburg, IBAN: DE94500921000000221309 , BIC: GENODE51BH2 21
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