gemeindebrief

GEMEINDEBRIEF
Mai, Juni 2016
„ODER WISST IHR NICHT, DASS EUER
LEIB EIN TEMPEL DES HEILIGEN
GEISTES IST, …“
1. KORINTHER 6,19
INHALT
Gedanken zum Monatsspruch Mai .............................................................. 3
Bericht vom Landesverbandsrat in Wernigerode......................................... 6
Auszeit gefällig? ............................................................................................ 9
Träume werden wahr ................................................................................. 10
Seminartag „Hörendes Gebet“ ................................................................... 10
Frauenfrühstück am 4. Juni ........................................................................ 11
Gedanken zur Osterkerze 2016 .................................................................. 14
Gemeinsam gegen Menschenhandel ......................................................... 16
Open Doors-Tag 2016 ................................................................................. 18
Open Doors Tag 2016
Programm ........................................................... 19
Regelmäßige Veranstaltungen ................................................................... 21
Titelbild: pixabay.com
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GEDANKEN ZUM MONATSSPRUCH MAI
Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in
euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst.
1.Korinther 6,19
großen Stichworte
dieser Tage. Ich
für mich mit mir
selbst.
Lieber Leser, liebe Leserin unseres
Gemeindebriefes.
Sie sind klein, handlich, verschieden
groß, verschieden aufgebaut, verbindbar mit dem Smartphone – und
sie sammeln, und sammeln und
sammeln. Sie sammeln Daten, verarbeiten sie und zeigen uns dann
Statistiken, zurückgelegte Wege,
verbrauchte Kalorien, Optimierungspotenziale. Vernetzt kann
man dann sogar noch sehen, wie fit
die Freunde oder Kollegen sind.
In dieses Lebensgefühl spricht Paulus hinein: „Ihr
gehört nicht euch
selbst.“ Paulus
macht uns auf
einen Umstand aufmerksam, der
mit unserer Hinwendung zu Jesus
Christus real geworden ist. Wir
gehören nicht uns selbst. Wir sind
Geschöpfe Gottes. Wir haben uns
Gott hingegeben, mit unserem
Leben – völlig und ganz. Nicht wir
haben das letzte Wort über uns zu
sprechen, auch sonst niemand und
nichts, sondern allein Gott.
Fitness-Armbänder haben längst
die Freizeit- und Sportwelt erobert
und geben uns das Gefühl, unseren
Körper gut zu pflegen, sicher zu
trainieren und im Wettbewerb mit
anderen oder den eigenen Zielen
gut dazustehen.
Wie gehen wir mit Gottes Eigentum
um? Wenn mir das Auto eines
Freundes zur Benutzung überlassen
wird, dann gehe ich damit aller
Voraussicht nach sorgsamer um, als
wenn es völlig mir gehört. Die Benutzung und Gestaltung eines Gartens ist anders wenn er mir gehört,
als wenn er mir – wie ich es gerade
Selbstoptimierung ist eines der
3
Völlerei, Habsucht und Lästern
einerseits und – nicht direkt von
Paulus erwähnt aber im Vers angelegt - ungesundes sich selbst Optimieren wollen und das Gegenteil:
das Vernachlässigen des eigenen
Körpers andererseits stehen da auf
gleicher Linie. Auf sich zu Achten
und für den Körper zu sorgen ist
wichtig, doch darf ich von der
Selbstoptimierung nicht abhängig
werden. Andererseits ist es auch
nicht gut, ganz und gar auf körperliche Fürsorge zu verzichten und
sich da rauszureden
(keine Zeit,
kein Geld,
keine Motivation).
Denn wer
den eigenen
Körper vernachlässigt, der hat nicht nur ein
höheres Krankheitsrisiko, er gerät
auch in eine Abwärtsspirale der
Trägheit, die sich auf andere Bereiche des Lebens und sogar auch auf
den Glauben auswirken kann.
Grundsätzlich gilt für unseren Körper das, was für jede Person oder
Sache gilt, die uns von anderen
anvertraut wurde: Wir sollen gut
dafür sorgen, ohne auf der Seite
der Pflege oder der Seite des
selbst erlebe – zur Pflege überlassen wurde. Mit fremdem Eigentum
gehen wir sorgsam um.
Und wie gehen wir mit unserem
Körper um? Paulus beschreibt ihn
als Tempel des Heiligen Geistes.
Der Tempel in Jerusalem diente zur
Anbetung und Ehre Gottes, als Kontaktpunkt zwischen Gott und Menschen. Durch den Heiligen Geist ist
diese Ortsgebundenheit aufgehoben. Doch das Ziel ist geblieben:
Gott gehört alle Ehre. Und mit Paulus heißt das
dann auch,
dass wir mit
uns selbst so
umgehen
sollen, dass
es Gott ehrt.
Damit ist ein
„unsachgemäßer Gebrauch“ des
eigenen
Körpers für uns Christen nicht im
Sinne Gottes. Im Kontext sehen wir
klar, dass Paulus hier den Bereich
von Beziehungen und Sexualität
anspricht. In geordneten Bahnen
soll es laufen – sexuelle Entgleisungen, und seien sie noch so akzeptiert in der Gesellschaft, sind damit
tabu, weil sie dem Körper und der
Seele massiv schaden – wie übrigens jede andere Entgleisung auch:
Übermäßiger Alkoholkonsum und
4
Nichtstuns vom Pferd zu fallen und
dort in Abhängigkeiten zu geraten.
ten bringen, solltest du sie jedoch
schleunigst aus Deinem Leben verbannen und Dir Hilfe suchen.
Als Christen können und sollen wir
im Umgang mit unserem Körper
Vorbild sein – indem wir in gutem
gottgemäßem Maße mit ihm umgehen. Verwahrlosen und Überschmücken ist beides am Ziel vorbei.
Paulus macht uns klar: Gib Acht auf
dich selbst und ehre Gott damit.
Halte deine Vorsätze ein, aber
nimm Dich so an, wie Gott dich
geschaffen und gewollt hat. Tu das
Deine, was du tun kannst, auch für
Deinen Körper – aber überlass Gott
die Regie und achte die Grenzen,
die er Dir gesetzt hat. Pflege Deinen
Leib – aber nimm Dir auch intensiv
Zeit für Deine Seele!
Darum ist es nun gut, wenn wir uns
vom Frühling und den wärmeren
Temperaturen ziehen lassen, in den
Garten, auf die Laufstrecken, auf
den Balkon usw. – je nach körperlicher Verfassung – und unseren
Körper, den Gott uns gegeben hat,
in gesunder Weise pflegen. Und
wenn die kleinen Geräte mit den
Statistiken und Tabellen und Übersichten Dir dazu helfen, dann
kannst Du sie ruhig auch benutzen.
Wenn sie Dich aber in Abhängigkei-
Denn: Euer Leib ist ein Tempel des
Heiligen Geistes, der in euch
wohnt und den ihr von Gott habt.
Gott segne Sie und Euch dazu
Euer / Ihr Pastor Enrico Klee
Bildquelle: pixabay.com
5
BERICHT VOM LANDESVERBANDSRAT IN WERNIGERODE
In diesem Jahr fand Anfang April
die Konferenz und die Ratssitzung
unseres Landesverbandes Niedersachsen-Ostwestfalen-SachsenAnhalt (NOSA) in Wernigerode
statt.
tes Leben - was (Gemeinde-)Leben
bewegt, gab es viele Berichte aus
den Gruppen und Arbeitszweigen,
den Finanzbericht und Informationen aus unserem Bund.
Bewegend war der Gottesdienst
ganz zu Beginn der Konferenz, bei
dem Jürgen Tischler als Referent
für Öffentlichkeitsarbeit (Mission)
und Gemeindeentwicklung in seinen vollen Dienst im Landesverband eingesegnet wurde. Bisher
hatte er eine 50%-Stelle inne, die
laut Beschluss des Landesverbandsrates 2015 auf 100% aufgestockt
wurde. Damit steht Jürgen Tischler
noch mehr als bisher den Gemeinden im Landesverband beratend
und für missionarische Ideen zur
Verfügung – auch uns. Eine der
Ideen aus dem Arbeitskreis Mission und Gemeindeentwicklung war
die Eventkirche, die wir zuletzt vor
2 Jahren auch bei uns auf dem
Bernd Woker und Enrico Klee haben an der Konferenz teilgenommen und wir wollen Euch mit diesem Artikel über das eine oder
andere Neue informieren.
Vor dem Vortrag von Michael
Rohde (EFG HannoverWalderseestraße) zum Thema „Gu-
6
Detmold auf einem lokalen Kirchentag eingesetzt. Und bald haben auch wir eine, dank einer
Spende. Wozu? Für die Öffentlichkeitsarbeit, damit Menschen sehen
und erleben: Hier ist Kirche, hier ist
Gemeinde Jesu – denn es geht bei
Mission immer wieder auch ums
Hören und Sehen, ums Wahrnehmen, Gehen, Hin-Kommen und
verstehen und teilen. Die Fahne ist
ein kleiner Beitrag auch dazu.
Frühlingsfest im Einsatz hatten.
Aufgrund der Stellenaufstockung
wurde auch der Landesverbandsbeitrag etwas angehoben, auf nun
25 Euro im Jahr pro Mitglied. Die
Predigt in diesem Gottesdienst hielt
Pastor Dr. Heinrich Christian Rust
aus der EFG Braunschweig, Friedenskirche.
Neben den Begegnungen gab es
Gelegenheit, sich eine Reformationsausstellung auf Roll-Ups anzusehen. Diese Ausstellung ist vom
Bund für die Gemeinden konzipiert
worden, als unser Beitrag zum Lutherjahr 2017. Wer Informationen dazu haben
will, kann sich gerne an
Enrico Klee wenden.
Bewegt haben Bernd und Enrico
neben vielen Dingen auch Anstrengungen des GJW, die Jahr für Jahr
Eine Fahne unseres
Bundes war auch erstmalig zu sehen – zusammen mit einem
transportablen Fahnenmast. Entstanden war
die Idee der Fahne bei
uns, auf dem letzten
Löhner Stadiongottesdienst. Die Pfarrer aus Mennighüffen fragten uns, ob wir auch eine
Fahne haben. Bisher hatten wir
keine. Doch die Idee war entstanden und im zweiten Halbjahr wurde
die Idee an Jürgen Tischler weitergeleitet, in Hameln professionell
grafisch umgesetzt, vom Bund genehmigt und in OWL erstmalig in
ein eigenes Festival für ihre Mitarbeiter und ehrenamtlichen Jugendleiter organisieren – das Nosival.
Auch und besonders ein kleiner
Video-Schnipsel hat uns bewegt
und ins Nachdenken gebracht, keine 3 Minuten lang. Es geht um die
Zukunft von Kirche. Es geht darum,
wie die Jünger angefangen haben –
mitten bei den Leuten, und wie im
7
Laufe der Zeit Kirche sich verändert
hat – zurückgezogen und eingeschlossen. Im Video wird davon
gesprochen, wie es anders gehen
kann – eine Idee, die eigentlich
ganz nahe liegt, und uns doch sehr
herausfordert. Das Video wird
demnächst vor dem Gottesdienst
als Vorspann gezeigt werden – wer
nicht warten kann, kann es hier
schon ansehen:
https://youtu.be/pPW4JDMVA5o
Insgesamt war es eine gute und
gesegnete Konferenz, die uns bewegt hat, in Staunen versetzt und
neue Motivation geschenkt hat.
Und die Stadt am Fuße des Brockens ist immer - auch wenn nicht
gerade Landesverbandskonferenz
ist – eine Reise wert, vielleicht sogar mal als Gemeindeausflug??
Eure Geschwister, Enrico Klee und
Bernd Woker
Bildquelle: Enrico
8
AUSZEIT GEFÄLLIG?
Liebe Gemeindemitglieder & Gottesdienstbesucher!
Wie wär’s mit einer „kleinen Auszeit“?
Wolltet Ihr nicht schon immer mal wissen, …
…was Eure Ziele und Motivationen im Leben sind,
…warum Euch gewisse Dinge schwer fallen oder euch Mühe machen,…?!
Dann nehmt eine „kleine Auszeit“, um den Dingen auf den Grund zu gehen!
Z.Zt. befinde ich mich in der Weiterbildung zum
a) „Begleitenden Seelsorger“ und
b) „Begleiter für Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz“.
Im Rahmen dieser Weiterbildung benötige ich eine gewisse Praxiserfahrung und biete daher Gespräche an - selbstverständlich kostenlos und
unter Schweigepflicht!
Lust mal tiefer zu blicken?
Dann sprecht oder mailt mich einfach an!
Jung und Alt herzlich willkommen!
Ich freu´ mich auf Euch!
Rebekka
Handy: 0157-77702925;
mail: [email protected],
Betr.: „Auszeit“
9
TRÄUME WERDEN WAHR
Schon länger träumten die Mitarbeiterinnen der Sonntagschule davon,
den kleinen Raum im Souterrain kindgerecht zu gestalten. Ein nicht ganz
einfaches Unterfangen, weil der Raum aus einer Schrankwand, einer
Trennwand, zwei Türen und einer Fensterfront besteht.
Anfang des Jahres hat sich Lena Harder mit Unterstützung von Matthias an
die Arbeit gemacht. Das Ergebnis finden wir, Kinder und Mitarbeiter toll.
Nun fehlte uns noch ein großer Teppich zu unserem Glück. Diesen stellte
Margot zur Verfügung. Doris und Dieter transportierten das schwere
„Ding“ in die Gemeinde. Seitdem sitzen alle sonntags auf dem Teppich,
wenn die biblische Geschichte erzählt wird und auch zum Spielen ist der
Platz sehr beliebt.
Ganz herzlichen Dank an Margot, Lena, Matthias, Doris und Dieter sagen
die Kinder und Mitarbeiterinnen der Sonntagschule.
Christa
SEMINARTAG „HÖRENDES GEBET“
Bitte vormerken
weitere Infos folgen
SA
11. Juni
10:00
„Hörendes Gebet“
ein Seminartag
mit Gesine Möller
Älteste der EFG Eickhorst,
Mitglied im Beratungsnetzwerk OWL
10
FRAUENFRÜHSTÜCK
AM 4. JUNI
„Du bist wichtig – ich bin wichtig“
Bildquelle: pixabay.com
Diese an ein Kinderlied erinnernde,
aber grundlegende und immerzu unzureichend verstandene Botschaft ist das Thema für unser nächstes Frauenfrühstück. Am 4. Juni um 9 Uhr (genau, dieses Mal nicht im Mai!) lädt
das Vorbereitungsteam wieder alle Frauen zu Gaumenfreuden und Herzenserkenntnissen in unsere Gemeinde ein!
Gemeinsam mit zwei Lebensberaterinnen Edeltraut Polith (Lübbecke) und
Annegret Meier (Kirchlengern) möchte Evelin Woker (Kreuzkirche Löhne)
theoretisch und auch praktisch vermitteln, dass Gott jeden von uns ganz
bewusst in diese Welt gesetzt hat. In jedem Organismus oder anderem
geschlossenen System hat jedes Ding genau einen Platz, wo es hingehört
und keiner kann irgendwas entfernen, ohne dass das Ganze leidet. Im Referat wird dazu ermutigt, sich wichtig zu nehmen, seinen Körper wichtig zu
nehmen und auf seine Signale zu hören.
Wir freuen uns auf viele wichtige Besucherinnen zu unserem nächsten
Frauenfrühstück! Auch wenn es noch nicht soweit ist, danken wir schon
mal dafür, dass ihr wieder viele gelbe Einladungen weiterverteilt – und
selber kommt!
Juliane
11
Mai
01. 10:00
02.
03.
04.
05.
06.
07.
08.
09.
10.
11.
12.
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29.
30.
31.
Mittendrin-Gottesdienst [E. Klee],
kein Abendmahl; Gebetsecke: Evelin Woker
17:30 Jungschar
r
10:00 Gottesdienst [G. Friedrich] mit Abendmahl
19:30 Bibelstunde
17:30 Jungschar
10:00 Gottesdienst [E. Klee] Pfingstgottesdienst
17:30 Jungschar
10:00 Gottesdienst [E. Klee]
19:30 Bibelstunde
17:30 Jungschar
10:30 Gottesdienst [J. Unruh] anschl. Mittagsbuffet
12
Juni
01.
02.
03. 17:30 Jungschar
04.
05. 10:00 Gottesdienst [B. Woker] mit Abendmahl (Joel, Benjamin, Fabian)
06.
07.
08. 19:30 Bibelstunde
09.
10. 17:30 Jungschar
11. 10:00 „Hörendes Gebet“ Seminartag mit Gesine Möller
12. 10:00 Gottesdienst [E. Klee]
13.
14.
15.
16.
17. 17:30 Jungschar
18.
10:00 Gottesdienst LV-Kanzeltausch [S. Müller Han19.
nover-Linden]
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22. 19:30 Bibelstunde
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24. 17:30 Jungschar
25.
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28.
29.
30.
10:00 Gottesdienst [E. Klee] anschl. Mittagsbuffet
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GEDANKEN ZUR OSTERKERZE
2016
Jesus Christus sagt: „Ich bin das
Licht der Welt. Wer mir folgt, wird
nicht mehr in der Finsternis umherirren, sondern wird das Licht haben, das zum Leben führt.“
Johannes 8,12
Die Osterkerze symbolisiert diesen
Wesenszug Jesu. Er zeigt uns den
Weg. Er ist das Licht, das unsere
Finsternis und dunklen Stellen hell
und heil macht, wenn wir ihn in
unser Leben hineinlassen.
Das Licht Jesu, das Licht des neuen
Lebens vom Ostermorgen, das
Licht, das anzeigt, dass nicht der
Tod sondern das Leben das letzte
Wort hat, das symbolisiert die Osterkerze.
Bildquelle: Enrico
Wir sind nicht irgendwer. Wir sind
die, die Gott selbst hinzugetan hat
zur Gemeinde Gottes auf dieser
Erde. Jeder von diesen Punkten auf
dieser Kerze ist einer von uns. Wir
bilden durch unser Leben im Alltag
und in der Gemeinschaft das Kreuz.
Je enger wir miteinander in Einheit
und im Geist sind, desto deutlicher
wird das Kreuz, desto mehr wird
durch uns Jesus deutlich. Wenn die
Kerze im Laufe des Jahres kleiner
wird, steht und gilt Gottes Aussage
(Das Alpha in grün als Hoffnung):
Ich bin der Anfang und ich habe
euch je und je geliebt. Wenn die
Auch in diesem Jahr ist sie wieder
von Evelin Woker auf besondere
Weise gestaltet worden. Wer sie
genauer betrachtet, der wird viele
Punkte sowie die griechischen
Buchstaben Alpha und Omega entdecken, die auf Jesus als den Ersten
und Letzten (Offenbarung 1,17-18)
hinweisen.
Was diese vielen Punkte und die
Farben des Alpha und Omega bedeuten, das beschreibt Evelin Woker so:
14
Kerze weiter abbrennt gilt (das
Omega in blau) Gottes Treue: In
Ewigkeit bleiben meine Worte, das
ich alles getan habe, das jeder zu
mir kommen kann, es braucht nur
dein Ja.
ken und seinen Willen zu tun. In
Matthäus 5,14-16 heißt es: 14 Ihr
seid das Licht der Welt. Es kann die
Stadt, die auf einem Berge liegt,
nicht verborgen sein. 15 Man zündet auch nicht ein Licht an und
setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause sind. 16
So lasst euer Licht leuchten vor den
Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.
Wenn sich einzelne zurückziehen
oder gar gehen durch Umzug oder
Umorientierung, schließt sich die
Lücke wieder, wenn es im Frieden
geschieht, weil andere nachrücken
zum Kreuz. Wenn Unfrieden
herrscht, reißt das eine Lücke, die
eventuell nicht mehr zu heilen ist
und das Kreuz verzerrt sich. Das
passiert genauso, wenn Gottes
Leute ihr Licht unter den Schatten
stellen, aus Bequemlichkeit oder
falscher Bescheidenheit heraus.
Jeder von uns hat seinen Platz und
den sollte er ausfüllen.
Darum: lasst uns, jeder einzelne,
seinen Platz ausfüllen, den Gott uns
gegeben und gemeinsam Licht sein
– wie es das Lebensmotto J.G. Onckens schon war: zur Ehre Gottes
und zum Wohl der Menschen.
Jesus gibt uns den Auftrag, selbst
Licht zu sein, zu Seiner Ehre zu wir-
Evelin Woker und Enrico Klee
15
GEMEINSAM GEGEN
MENSCHENHANDEL
Unter diesem Motto stand der Gottesdienst am 13. März, den eine
Gruppe aus Bielefeld vom „Netzwerk gegen Menschenhandel“ mit
Kristina Frank gestaltet hat. Es war
ein sehr informativer, eindrücklicher und betroffen machender
Gottesdienst. Oder war es Dir bewusst, dass es im freien, aufgeklärten 21. Jahrhundert mehr Sklaven
gibt als in den berüchtigten Zeiten
des Sklavenhandels von 200-300
Jahren? Oder dass Deutschland
gerade durch Gesetze, die die
Frauen schützen sollten, zum Drehkreuz der Zwangsprostitution geworden ist? Oder dass sich ganze
Staaten an der Versklavung ihrer
Bevölkerung bereichern? Diese und
viele andere Informationen machten, unterstützt durch einen Film,
sehr betroffen und münden in die
Frage: was kann ich selber tun, um
Logo von Gemeinsam gegen Menschenhandel e.V.
hier nicht untätig zu sein?
Wenn man das wirklich will, dann
führt kein Weg daran vorbei, dass
man sein eigenes Verhalten ändern
muss und zum Beispiel bewusster
beim Einkaufen darauf achtet, woher die Waren kommen und unter
welchen Bedingungen sie produziert werden. Bei der Urlaubsplanung kann man darauf achtet, ob
man Staaten unterstützt, die die
Menschenrechte missachten. Man
hat auch die Möglichkeit, vielfältige
Brief – und Petitionsaktionen zu
unterstützen, die sich für die Freiheit einzelner Betroffener einsetzten. Und auf jeden Fall: beten kann
jeder!
Diese und viele andere
Möglichkeiten und Informationen finden sich
auf der Internetseite:
www.gemeinsam-gegenmenschenhandel.de
In der Predigt hatte Kristina Frank der Begebenheit von Jesus mit der
Samariterin aus Joh. 4
eine neue Facette hinzu16
gefügt: die Gleichgültigkeit der
Jünger, die sich von der Not der
Frau nicht berühren ließen, sondern unbeeindruckt ihren eigenen
Angelegenheiten weiter nachgin-
gen. – Der Gottesdienst hatte uns
ermutigt, das Gegenteil davon zu
tun!
P.S.: Während des Gottesdienstes wurde eine Spende von 320,-€ zur Unterstützung des „Netzwerk gegen Menschenhandel“ zusammen gelegt.
Anke
Bildquelle: www.gemeinsam-gegen-menschenhandel.de
17
Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück; denn
du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir
einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und
schenkest mir voll ein. (Psalm 23, 4-5)
SAMSTAG, DEN 4. JUNI
OPEN DOORS-TAG 2016
IN DER BIELEFELDER STADTHALLE
Wer sich die Gelegenheit so unmittelbar informiert zu werden nicht entgehen lassen möchte, der trifft sich um 9:00 Uhr an der Kreuzkirche. In
Fahrgemeinschaften geht’s dann nach Bielefeld.
Bist Du auch dabei?
Bernd Woker
18
OPEN DOORS TAG 2016
PROGRAMM
09.00 Uhr Ausstellungseröffnung
Registrierung fürs Kinderprogramm
Informieren Sie sich in unserer Ausstellung darüber, wie es verfolgten Christen
weltweit geht und wie Sie sich für sie einsetzen können. (Nähere Informationen
zu den Ständen finden Sie in unserem Einladungsheft.)
Parallel zu den Vorträgen findet ein Kinderprogramm für verschiedene Altersgruppen (3-6 und 7-12 Jahre) statt. Bitte melden Sie Ihre Kinder vorher an,
damit wir besser planen können:www.opendoors.de/kinderanmeldung oder
06195/6767-0
10.30 Uhr Begrüßung und Impuls
Markus Rode
11.00 Uhr „Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal“
Gottes Treue im Überlebenskampf
Sprecherin: Yong Sook aus Nordkorea
Im Teenageralter wird Yong Sook mit ihrer Familie in eine abgelegene
Region des Landes verbannt, weil die Namen ihres Vaters und ihres
Großvaters auf der Liste eines christlichen Untergrundnetzwerkes stehen. Als sie 30 Jahre später vor der Hungersnot nach China fliehen will,
wird sie von der nordkoreanischen Polizei gefasst und kommt ins Gefängnis. Obwohl sie Schreckliches erlebt hat, bekennt sie heute die
Treue Gottes in ihrem Leben.
12.00 Uhr Mittagspause und Seminare (zu einzelnen Verfolgungsländern)
19
15.00 Uhr „Dein Stecken und Stab trösten mich“
Vertrauen auf Jesus zwischen Verzweiflung und Hoffnung
Sprecher: Yakubu Maina aus Nigeria
Am 14. April 2014 wird Yakubu Mainas Tochter Maimmuna zusammen
mit über 200 weiteren Mädchen aus ihrer Schule in Chibok entführt.
Plötzlich ist die Familie ganz persönlich von der Gewalt der islamistischen Gruppe Boko Haram betroffen. Gemeinsam mit den anderen
Eltern kämpft Yakubu gegen die Verzweiflung angesichts der Frage an,
was wohl mit ihren Töchtern geschehen sein mag. Doch trotz des tiefen
Schmerzes weiß er, dass Gott alles in der Hand hat.
17.00 Uhr Kaffeepause/Abendessen
18.00 Uhr „Du schenkest mir voll ein“
Reich beschenkt trotz Krieg und Vertreibung
Sprecher: Pastor Musa aus Syrien
Inspiriert von der biblischen Geschichte vom barmherzigen Samariter
beginnt Pastor Musa mit seiner Gemeinde, sich um Flüchtlinge innerhalb Syriens zu kümmern. Sie besuchen Familien, bieten ihnen Lebensmittel, medizinische Hilfe, Trauma-Seelsorge und Bibelunterricht
an. Als Teil eines von Open Doors unterstützten Partnernetzwerkes
versorgen sie inzwischen mehrere tausend Menschen. Inmitten des
Krieges erlebt Pastor Musa, wie Jesus Wunder tut und sich Menschen
für das Evangelium öffnen wie nie zuvor.
20.00 Uhr Programmende
Ausstellung weiterhin geöffnet
Wir freuen uns auf Sie und einen gesegneten gemeinsamen Tag!
20
REGELMÄßIGE VERANSTALTUNGEN
DI
18:30 Uhr WNT (Iwanka Schwierz Tel: 05226 9489996)
MI 19:30 Uhr Hauskreis Geschw. Friederich (14-täg. T: 05731 81612)
19:30 Uhr Bibelstunde (14-täg.)
DO 15:00 Uhr Seniorenstunde (1. DO im Monat)
FR
17:30 Uhr Jungschar
19:30 Uhr Hauskreis Geschw. Klein (14-täg. T: 05732 740728)
20:00 Uhr Hauskreis Geschw. Hegner (T: 05732 688131)
SA
20:00 Uhr Hauskreis Geschw. Unruh (14-täg. T: 05732 12957)
19:00 Uhr Hauskreis Geschw. Enns (14-täg. T: 05734 935350)
SO 10:00 Uhr Gottesdienst (gleichzeitig Sonntagsschule)
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der
15. Juni 2016
Berichte für den Gemeindebrief bitte an:
[email protected]
Impressum:
Herausgeber:
Pastor:
Evang.-Freik. Gemeinde Löhne (Baptisten), Schrakampstr. 10, 32584 Löhne
Enrico Klee, Am Bach 11, 32584 Löhne, 05732 / 999 43 41,
eMail: [email protected]
Gemeindeleiter: Bernd Woker, Kurze Str. 5, 32584 Löhne, Tel. 05732 / 7 35 52
eMail: [email protected]
Gemeindekonto: Spar- u. Kreditbank EFG Bad Homburg,
IBAN: DE94500921000000221309 , BIC: GENODE51BH2
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