Medienmitteilung Bern, 8. Juni 2016 Corporate Social Responsibility im Fokus der SwissHoldings-GV SwissHoldings hat sich an der heutigen Generalversammlung in Bern mit aktuellen Trends und Entwicklungen von Corporate Social Responsibility (CSR) befasst. Gastredner des Verbandes der Industrie- und Dienstleistungskonzerne in der Schweiz war der Verwaltungsratspräsident von Novartis, Dr. Jörg Reinhardt. Jörg Reinhardt spannte in seiner Rede den Bogen von den Anfängen der Corporate Social Responsibility im späten 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart: Was vor über 100 Jahren als lokales Engagement reicher US-Geschäftsleute begann, ist zu einer weltweiten Bewegung geworden, in der sich Unternehmen Seite an Seite mit den Vereinten Nationen und anderen Gemeinschaften für das Wohl der Gesellschaft einsetzen. „Ich bin überzeugt davon, dass Unternehmen eine Verantwortung haben, sich sozial zu engagieren“, sagte Reinhardt, „ich sehe aber auch überzeugende wirtschaftliche Gründe dafür.“ Der VR-Präsident von Novartis nannte als Beispiel Programme aus dem eigenen Haus, welche das humanitäre Ziel verfolgen, mehr Menschen den Zugang zu erschwinglichen Medikamenten zu ermöglichen. Die Erfolge ermöglichten die Fortsetzung der Programme und ihre Ausweitung auf andere. „CSR ist mehr als eine ‚nice to have‘ Aktivität“, sagte Reinhardt. Aus seiner Sicht kann kein Unternehmen erfolgreich sein, wenn es sich nicht sozial verantwortlich verhält und sich nicht in einer engen und ehrlichen Debatte mit seinen Stakeholdern engagiert. Die Trends und Entwicklungen im Bereich CSR waren auch Thema der anschliessenden PanelDiskussion. Die Teilnehmer gingen der Frage nach, ob die aktuelle Debatte in die richtige Richtung geht. Diskutiert wurde auch über die sogenannte „Konzernverantwortungsinitiative“: Deren Initianten fahren einen Konfrontationskurs mit den Unternehmen, der die viel versprechenden Ansätze einer fruchtbaren Zusammenarbeit von Staaten, Unternehmen und NGOs unterläuft. „Das für einen konstruktiven Dialog wichtige Vertrauen unter allen Interessengruppen ist gefährdet, wenn Klagen und Gerichtsprozesse im Vordergrund stehen“, erklärte SwissHoldings-Präsident Felix R. Ehrat. Auch der Stiftungsratspräsident von Swisscontact, der Schweizerischen Stiftung für technische Entwicklungszusammenarbeit, Heinrich M. Lanz, steht der Initiative kritisch gegenüber: „Grundsätzlich unterstützen wir auch aus entwicklungspolitischen Überlegungen die Anliegen der Initiative. Aber den vorgesehenen legalistischen Weg erachten wir als gefährlich und nicht zielführend.“ Für Auskünfte: Christian Stiefel, Direktor SwissHoldings, Mobile 079 456 84 35 SwissHoldings ist ein branchenübergreifender Wirtschaftsverband, der die Interessen der grossen, in der Schweiz ansässigen Industrie- und Dienstleistungskonzerne (ohne Finanzsektor) vertritt. Die Mitglieder machen zusammen über 70 Prozent der Börsenkapitalisierung der an der SIX Swiss Exchange kotierten Titel aus. SwissHoldings engagiert sich für optimale Rahmenbedingungen für international tätige Unternehmen auf nationaler und internationaler Ebene. www.swissholdings.ch
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