Post CH AG AZA/8192 Glattfelden 9. Juni 2016 26. Jahrgang Nr. 12 / Auflage 2293 plus Glattgarage GmbH Filiale Glattfelden Telefon 043 422 52 28 Webereistrasse 23 · 8192 Glattfelden Tel. 044 867 04 34 · Fax 044 867 48 30 Ihre Bäckerei Mühlebach Bei uns in der Konditorei täglich frisch für Sie hergestellt . . . . . . so fein Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Gemeindeversammlung muss über Tempo-30-Zone befinden Verkehrssicherheit und Lebensqualität sind höchstes Ziel An der Gemeindeversammlung vom kommenden 14. Juni soll abschliessend über zwei Varianten einer Tempo-30-Zone in Zweidlen-Station befunden werden. Die Exekutive spricht sich dabei für das gesamte Gebiet aus. Bruno Meier Bereits zweimal wurde an Budgetversammlungen über die Einführung einer Tempo-30-Zone in Zweidlen-Station abgestimmt. Dabei unterlagen die Initianten von zwei Petitionen, die eine Geschwindigkeitsreduktion auf der Rheinsfelderstrasse forderten, beide Male zugunsten einer vom SVP-Präsidenten Tommy Hafner geforderten Light-Variante, die nur die Quartierstrassen betreffen würde. Wie nun der Weisung des Gemeinderats zu entnehmen ist, waren diese beiden Abstimmungen nicht ganz korrekt, da die Versammlungsteilnehmer im Vorfeld nicht wissen konnten, dass über eine Tempo-30Zone per se abgestimmt wird. Die Gemeindeversammlung darf nämlich nur über angekündigte Ge- Gemäss dem Vorschlag des Gemeinderates soll im ganzen Gebiet Tempo 30 gelten. schäfte befinden. Zitat: «Die Stimmberechtigten haben Anspruch darauf, den Verhandlungsgegenstand zu kennen, um sich darauf vorzubereiten und auch zu entscheiden, ob sie an der Versammlung teilnehmen wollen.» Fotomontage: Bruno Meier Mittlerweile kämpfen die Anwohner von Zweidlen-Station seit Jahren für eine Tempo-30-Zone auf der Rheinsfelderstrasse. Dies vor allem, um die Sicherheit zu erhöhen und gleichzeitig den zunehmenden Schleichverkehr etwas einzudämmen. Laut einer Verkehrszählung im Jahre 2014 wird die Rheinsfelderstrasse täglich von rund 2000 Fahrzeugen frequentiert. Der allergrösste Teil davon sind Automobilisten, die dem Stau zwischen Eglisau und Bülach ausweichen wollen. Dieses relativ hohe Fortsetzung auf Seite 7 RASENMÄHER MAAG-MASCHINEN 8192 Zweidlen-Dorf, Tel. 044 867 05 73 Täglich 2000 Fahrzeuge Frühlingszeit Gartenzeit Verkauf der Marken Honda, Sabo, John Deere Honda bereits ab Fr. 499.– Service aller Marken Vermietung von Gartenhacke und Vertikutierer 2 Donnerstag, 9. Juni 2016 DER GLATTFELDER 4. Motorradmesse in der Kirche St. Josef Segnung der Motorfahrzeuge und ihrer Lenker Gestern Sonntag lud der katholische Pfarrer Stanislav Weglarzy zum vierten Mal zu einem Töffgottesdienst in die St.-Josef-Kirche. Dabei wurden mangels Motorräder auch für die Autos eine unfallfreie Fahrt erbeten. stühle den Weg nach Glattfelden gefunden hatten, wurden gleich auch noch die anwesenden Autos gesegnet. Gemeint waren damit allerdings nicht die Fahrzeuge selbst, sondern deren Benützer, für die Stanislav Weglarzy bei seinem himmlischen Chef eine unfallfreie Fahrt erbat. Bruno Meier Drei Schülerinnen unterhalten sich, wo die Kinder herkommen. Die Italienerin weiss, dass es dazu viel Liebe braucht, und schon sind die Kinder da. Die Deutsche glaubt, dass man dazu einen Vertrag unterzeichnen muss, damit sie geliefert werden. Nur die Schweizerin ist etwas unsicher. «Ich kann es nicht genau sagen. Bei uns in der Schweiz ist es von Kanton zu Kanton verschieden», sagt sie. Mit diesem Witz, der viel Gelächter in der St.-Josef-Kirche auslöste, eröffnete der katholische Pfarrer Stanislav Weglarzy am Sonntag, 29. Mai, den diesjährigen Motorradgottesdienst. Eine Feier, die ob des regnerischen Wetters zwar deutlich weniger Gäste anlockte als in Grosser Motorradfan Stanislav Weglarzy macht die Segnung sichtlich Spass. den vergangenen Jahren. Trotzdem stiess der abwechslungsreiche Gottesdienst an diesem trüben Sonntagmorgen auf grosse Begeisterung. Der Weg ist das Ziel Nach einer kurzen Predigt zum Thema «Der Weg ist das Ziel», wobei der Lebensweg gemeint war, übergab Weglarzy das Wort an Hans-Peter Liebhardt, der Bilder und Geschichten Fotos: Bruno Meier einer abenteuerlichen Motorradtour durch Marokko präsentierte. Dazwischen unterhielt die Rafzerin Liza Tanner mit einigen Gospel und Countrysongs, bei denen die Kirchgänger jeweils begeistert mitklatschten. Der Höhepunkt des Morgens war aber die eigentliche Segnung der angereisten Biker mit ihren Motorrädern, die der unkonventionelle Pfarrer mit viel Wortwitz und Fröhlichkeit vollzog. Und da heuer deutlich weniger Feuer- Dem katholischen Pfarrer machen die Motorradgottesdienste jeweils viel Spass. Als grosser Motorradfan sei er jeweils bereits im Alter von 15 Jahren ohne Führerausweis und ohne Helm durch die Strassen des kleinen tschechischen Dorfes gerast, in dem er aufgewachsen sei, erzählte er einst. Als Pfarrer habe er deshalb schon länger von einer Töffmesse mit Segnung geträumt. Ein Traum, den er vor vier Jahren mit Unterstützung von Urban Helbling und Rätus Stocker endlich in die Tat umsetzen konnte. Heute zieht Weglarzy für sich selbst allerdings schon allein aus Sicherheitsgründen einen Motorroller vor. Kirchenzettel Katholische Kirche Glattfelden – Eglisau – Rafz Chrischona-Gemeinde Glattfelden Evangelische Freikirche, Emmerstr. 2 Gottesdienstfeiern Samstag, 11. Juni Donnerstag, 9. Juni 18.00 18.45 Eucharistiefeier in Eglisau PAX Sonntag, 12. Juni Sonntag, 12. Juni Firmung in Rafz mit Generalvikar Dr. Josef Annen Unsere Firmanden aus Glattfelden: Carina Alves Araujo, Rubén Araujo Machado, Aaron Kälin 9.30 Gottesdienst Kinderhort, KidsTreff Mittwoch, 15. Juni 17.45 18.30 Unihockey U13 beim Schulhaus Hof Unihockey U16 beim Schulhaus Hof Donnerstag, 16. Juni Dienstag, 14. Juni 18.45 8.30 9.00 14.00 Rosenkranz in Glattfelden Eucharistiefeier in Glattfelden PAX Samstag, 18. Juni Ameisli und Jungschar Sonntag, 19. Juni Samstag, 18. Juni 18.00 Jugendgottesdienst in Glattfelden 9.30 Gottesdienst Kinderhort, KidsTreff Mittwoch, 22. Juni Sonntag, 19. Juni 10.00 Eucharistiefeier in Eglisau mit dem ökum. Kirchenchor 17.45 Unihockey U13 beim Schulhaus Hof 18.30 Unihockey U16 beim Schulhaus Hof Diverse Hauskreise. Für Fragen: 044 867 42 26 oder [email protected] www.chrischona-glattfelden.ch Pfarreireise nach Prag Von 13. bis 17. Juni ist Pfarrer Stanislav Weglarzy mit Pfarreiangehörigen unterwegs. Ökum. Altersnachmittag im Altersheim Eichhölzli, Glattfelden Donnerstag, 16. Juni, 14.30 Uhr Thema: «Unser täglich Brot gib uns heute» Christliche Gemeinde Unterland Kapelle Eichhölzlistrasse 9 Sonntag, 12. Juni 10.15 Uhr Gottesdienst Sonntag, 19. Juni 10.15 Uhr Gottesdienst Herausgeberin: Lokalinfo AG Inserate und Textannahme: Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg Schaffhauserstrasse 76, 8152 Glattbrugg Tel 044 810 16 44 Fax 044 811 18 77 Redaktion Glattbrugg Roger Suter, [email protected] Redaktionsschluss, Montag, 11.30 Uhr Layout Roland Wellinger, [email protected] Inseratenannahme Patrizia De Tomi, [email protected] Anzeigenschluss, Montag, 8.00 Uhr Annahmen auch durch Gemeindeverwaltung Glattfelden Fax 044 867 11 85 Redaktion Glattfelden: Bruno Meier Tel 044 867 38 21 [email protected] Erscheint 14-täglich, donnerstags, in alle Haushaltungen, Auflage 2293 Jahresabonnement: Fr. 69.Glattfelder online www.derglattfelder.ch DER GLATTFELDER Donnerstag, 9. Juni 2016 3 Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Glattfelden 9. Juni bis 7. Juli 2016 Gemeinsam kochen + Telefonnummern Dienstag, 21. Juni, 10 Uhr, im Pfarrhaus. Anmeldung bis am Vorabend, Telefon 044 867 21 34 Pfarramt: Pfr. Christhard Birkner, Telefon 044 867 34 55, [email protected] Kirchlicher Unterricht: Madeleine Gersbach-Moor, 044 867 20 36, [email protected], und Susanne Graf, 044 867 20 36, [email protected] Sekretariat der Kirchgemeinde: Telefon 044 867 20 36, [email protected] Präsident der Kirchenpflege: Christian Ulrich, Telefon 044 867 13 61, [email protected] Gottesdienste Autoabholdienst für die Gottesdienste: Telefon 044 867 05 29 (Annemarie Lutz) Sonntag, 12. Juni 2016 9.30 Sonntagsgottesdienst Pfr. Christhard Birkner Orgel: Nicolae Moldoveanu Sonntag, 19. Juni 2016 9.30 Sonntagsgottesdienst Pfr. Christhard Birkner Orgel: Nicolae Moldoveanu Sonntag, 26. Juni 2016 19.00 Taizé-Abendgottesdienst mit Abendmahl Pfr. Christhard Birkner Sonntag, 3. Juli 2016 9.30 Sonntagsgottesdienst Pfr. Christhard Birkner Orgel: Nicolae Moldoveanu Sonntag, 10. Juli 2016 9.30 Sonntagsgottesdienst Predigt: Pfr. Chr. Birkner Orgel: Nicolae Moldoveanu Gottesdienst im Altersheim «Eichhölzli» Fiire mit de Chliine Donnerstag, 23. Juni, 16.15 bis 16.45 Uhr, in der Kirche. Anschliessend gemütliches Beisammensein im Pfarrhaus Kolibri Samstag, 18. Juni, 9 bis 11.30 Uhr, in der Chilestube. Auskunft: Susanne Graf Kirchgemeindeversammlung am 14. Juni 2016 Unsere ordentliche Kirchgemeindeversammlung findet im Anschluss an die Versammlung der politischen Gemeinde am Dienstag, 14. Juni 2016, im Gasthof Löwen statt. Haupttraktandum ist der Rechnungsabschluss 2015. Danach wird die Kirchenpflege über das Projekt «Kirche+» und seine Auswirkung auf unsere Glattfelder Kirchgemeinde informieren und für Rückfragen zur Verfügung stehen. Taize-Lieder im Abendgottesdienst am 26. Juni Donnerstag, 7. Juli, um 12 Uhr im Pfarrhaus. Anmeldung bei Fredi Gut bis am Vorabend: Tel. 044 867 24 30 Lieder der Bruderschaft aus Taizé sollen im Abendgottesdienst am 26. Juni 2016, um 19 Uhr, erklingen, wenn wir uns in unserer mit Kerzen geschmückten Kirche zum Gottesdienst versammeln. Die Lieder, das gemeinsame Abendmahl und Momente der Stille werden uns ein wenig die eindrückliche Atmosphäre der Gottesdienste in Taizé nachempfinden lassen. Seit 18 Jahren fahre ich alljährlich mit meinen Konfirmandinnen und Konfirmanden nach Taizé und auch in diesem Jahr sind wir wieder, vom Leben der Brüder in Taizé und der Begegnung mit den anderen ca. 650 Jugendlichen aus ganz Europa tief beeindruckt, heimgekehrt. Alle, die Freude an neuen Gottesdienstformen haben, sind zu diesem Abendgottesdienst ganz herzlich eingeladen! Christhard Birkner Gespräch am runden Tisch Alphornklänge auf dem Sunnehof Samstag, 25. Juni, Ausflug nach Zurzach, mit Koni Erni und Pfr. Christhard Birkner. 13.30 Uhr, Treffpunkt am Pfarrhaus Nun schon zum vierten Mal fand in Verbindung mit dem Brunch der Trachtengruppe am 29. Mai unser Sunnehof-Gottesdienst statt. In Donnerstag, 9. und 23. Juni sowie 7. Juli, je 9.30 Uhr. Auch Gäste aus dem Dorf sind herzlich willkommen! Abendgebet in der Kirche Donnerstag, 9. und 23. Juni sowie 7. Juli, jeweils 19 bis 19.30 Uhr in der Kirche. Ökumenischer Seniorennachmittag Donnerstag, 16. Juni, 14.30 Uhr, im Altersheim Eichhölzli, mit Maria Tomekova, Christhard Birkner und Team, Thema: «Unser täglich Brot gib uns heute» Seniorenmittagstisch diesem Jahr verhinderte das Regenwetter unseren Gottesdienst am Waldesrand und im Zelt auf dem Sunnehof konnten wir unseren Gottesdienst im Trockenen feiern. Von den Alphorn-Klängen des Trios «Anzonico» wurden die zahlreichen Gottesdienstbesucher begrüsst und prächtig unterhalten. Es war der besondere Rahmen für die Taufen von Mika und Ainoa, die von den Schülern der dritten Klasse unter Leitung von Madeleine Gersbach liebevoll vorbereitet und mitgestaltet worden waren. Als dann während des Gottesdienstes sogar einmal die Sonne hervortrat, war der Segen Gottes eindrücklich erlebbar. Nach diesem schönen Erlebnis gottesdienstlichen Zusammenseins gebührt dem Ehepaar Oski und Lisbeth Gwerder und ihren Helfern für ihren grossen Einsatz ein ganz herzliches Dankeschön. Ein herzlicher Dank gilt auch den Frauen der Trachtengruppe mit ihrer Präsidentin Renate Keiser. 4 Donnerstag, 9. Juni 2016 AMTLICHE MITTEILUNGEN GEMEINDE GLATTFELDEN Zivilstandsnachrichten Mai 2016 Geburten Amato Marica, von Zürich ZH, Tochter des Conte Antonio und der Amato Venera, wohnhaft in Glattfelden ZH, geboren am 29. März 2016 in Bülach ZH (Nachtrag) Simic Noemi, von Wallisellen ZH, Tochter des Anto und der Jelica geb. Lukic, wohnhaft in Glattfelden, geboren am 16. April 2016 in Bülach ZH (Nachtrag) GEMEINDE GLATTFELDEN Sanierung Rheinsfelderstrasse: Abschnitt «S-Kurve» beim Kraftwerk bis Gemeindegrenze Eglisau Sehr geehrte Damen und Herren Durch die Gemeinde Glattfelden wurden im Zuge der Sanierung Rheinsfelderstrasse seit August 2013 umfangreiche Bauarbeiten im genannten Bereich durchgeführt. Abschliessend erfolgt nun der Einbau der Asphaltdeckschicht in 2 Ausführungsetappen. Baubeginn ist am 8. Juni 2016. Die Fahrbahn muss an folgenden Tagen aus Gründen der Qualität und Arbeitssicherheit grundsätzlich für jeglichen Fahrzeugverkehr komplett gesperrt werden: Etappe 1: Gasthaus «Fähre» bis ca. Gemeindegrenze Dienstag, 21. Juni 2016, ab 6.00 Uhr: Aufbringen Trocknen Haftgrund Mittwoch, 22. Juni 2016: Einbau Deckbelag Donnerstag, 23. Juni 2016, bis ca. 6.00 Uhr: Auskühlen Deckbelag Glauser Lena Amélie, von Rüti bei Lyssach BE, Tochter des Stefan und der Miriam Deborah geb. Nüesch, wohnhaft in Glattfelden, geboren am 23. April 2016 in Bülach ZH (Nachtrag) Donnerstag, 23. Juni 2016 ab 6.00 Uhr: Eheschliessungen Freitag, 24. Juni 2016, bis ca. 7.00 Uhr: Studer, Marco, von Roggwil TG, mit Studer geb. Werder, Sarah Ursula, von Endingen AG, getraut in Bülach ZH am 29. April 2016 (Nachtrag) Schmid, Daniel Christian, von Glattfelden ZH, mit Schmid geb. Stanojevic, Ceca, von Dietlikon ZH; getraut in Bülach am 13. Mai 2016 Todesfälle Würmli geb. Gehring, Rosa, geb. 3. Dezember 1923, verwitwet, wohnhaft gewesen in Glattfelden, gestorben am 7. Mai 2016 in Glattfelden ZH Brütsch, Hugo, geb. 6. Oktober 1949, ledig, wohnhaft gewesen in Glattfelden, gestorben am 21. Mai 2016 in Bülach ZH Etappe 2: Gasthaus «Fähre» bis «S-Kurve» beim Kraftwerk Aufbringen Trocknen Haftgrund und Einbau Deckbelag Auskühlen Deckbelag ACHTUNG: Mit Behinderungen muss jeweils gerechnet werden. Terminverschiebungen aus bautechnischen oder witterungsbedingten Gründen bleiben ausdrücklich vorbehalten, d. h., sollte der Einbau nicht wie vorgesehen möglich sein, verschiebt sich die Ausführung jeweils auf den folgenden Werktag! Die Zufahrt zum Parkplatz des Gasthauses «Fähre» (entweder via Eglisau oder via Glattfelden) und die Fussgängerverbindung entlang dem Baustellenbereich werden signalisiert und bleiben durchgehend gewährleistet. Beim Betreten der vorbehandelten Flächen (Bitumenhaftgrund) bestehen allerdings folgende Gefahren: • stark erhöhte Rutschgefahr • Verschmutzungen der Schuhe (und Kleidung) sowie aller anschliessend damit betretenen Flächen, wie z. B. Vorplätze, Treppen, Plättli- oder Teppichböden usw. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis für diese notwendigen Bauarbeiten und die dadurch entstehenden Umstände. Für weitere Auskünfte steht Ihnen die Bauleitung (Calörtscher Hirner, Eglisau, Herr Röhm: 043 422 30 50) gerne zur Verfügung. GEMEINDE GLATTFELDEN Teilrevision der Gemeindeordnung der Gemeinde Glattfelden Inkraftsetzung per 1. August 2016 Der Gemeinderat Glattfelden hat mit Beschluss Nr. 221 vom 30. Mai 2016 entschieden: Die teilrevidierte Gemeindeordnung der Gemeinde Glattfelden, welche von den Stimmberechtigten an der Urne vom 28. Februar 2016 und vom Regierungsrat des Kantons Zürich mit Beschluss Nr. 398 vom 11. Mai 2016 genehmigt wurde, wird auf den 1. August 2016 in Kraft gesetzt. Glattfelden, 9. Juni 2016 DER GLATTFELDER Gemeinderat Glattfelden Situation Rheinsfelderstrasse DER GLATTFELDER 5 Donnerstag, 9. Juni 2016 Verhandlungsbericht AMTLICHE MITTEILUNGEN des Gemeinderats und einen Kredit von CHF 533’600 Sitzung vom 30. Mai 2016. GEMEINDE GLATTFELDEN Ausschreibung Bauprojekte Specogna Liegenschaften AG, Steinackerstrasse 55, 8302 Kloten, vertreten durch: Jürg Specogna AG, architektur und design, Steinackerstrasse 55, 8302 Kloten Neubau von 6 Mehrfamilienhäusern an der Staltig- und Gärtnerstrasse, Revision der Umgebung, Erstellen von Ausweichzonen sowie eines Veloabstellplatzes entlang der Gärtnerstrasse (bereits erstellt), auf Grundstück Kat.-Nr. 7946, an der Gärtnerstrasse 8 (W2B) KLI Immobilien AG, Schaffhauserstrasse 131, 8152 Glattbrugg, vertreten durch Rosa Lee, Dörflistrasse 10, 8192 Zweidlen Umbau, Sanierung und neue Befensterung des bestehenden Gebäudes Assek.-Nr. 1414 auf Grundstück Kat.-Nr. 5856 an der Dörflistrasse 10 (K2) Dauer der Planauflage: 20 Tage Rechtsbehelfe: Begehren um Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung beim Gemeinderat schriftlich zu stellen. Wer das Begehren nicht innert Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Glattfelden, 9. Juni 2016 Der Gemeinderat GEMEINDE GLATTFELDEN Gräberräumung Nachdem die gesetzliche Ruhefrist für die Erdgräber Nrn. 1 bis 49 (1990 und ältere) sowie für die Urnengräber Nrn. 1 bis 48 (1992 und ältere) abgelaufen ist, hat der Gemeinderat die Aufhebung und Abräumung dieser Gräber per 30. November 2016 beschlossen. Die Hinterbliebenen werden gebeten, Grabsteine und persönliche Gegenstände bis zu diesem Zeitpunkt zu entfernen. Nach Ablauf dieser Frist wird über nicht abgeholten Grabschmuck ohne weitere Mitteilung und unter Ablehnung jeglicher Entschädigungspflicht und Vergütung des Materials verfügt. Glattfelden, 9. Juni 2016 Die Friedhofvorsteherin Baubewilligungen • Bosshard Renato, Glattfelden / Erweiterung der Gartenwirtschaft beim Restaurant «Zur Traube» auf Grundstück Kat.-Nr. 4499 an der Stockistrasse 1. • Gemeinde Glattfelden / Erstellung einer Wärmepumpe beim Gebäude Assek.-Nr. 1277 auf Grundstück Kat.Nr. 6888 an der Wisengrundstrasse 6. • Frei Alfred, Zweidlen / Neubau eines Gartenhauses auf Grundstück Kat.-Nr. 7197 an der Dörflistrasse 1. Anschluss an die ARA «Stampfi» / Arbeitsvergaben Mit den Umgebungsarbeiten des Pumpwerks «Rheinsfelden» wurde die Hüppi AG, Bülach, zum Preis von CHF 50’535.80 beauftragt. Die Rückbauarbeiten für das Pumpwerk «Rheinsfelden» wurden der Hildenbrand Kies AG, Neerach, zum Preis von CHF 40’930 vergeben. Gemeindewerke / Ersatzbeschaffung eines Allzweck-Kommunalfahrzeugs Das 20-jährige Allzweck-Kommunalfahrzeug «REFORM» ist aufgrund seines Alters und seiner Reparaturanfälligkeit zu ersetzen. Hinzu kommt, dass das Fahrzeug den heutigen Ansprüchen (Lärm, Abgas und Arbeitssicherheit) nicht mehr vollumfänglich genügt. Für die Ersatzbeschaffung wurde eine Submission im Einladungsverfahren durchgeführt. Die eingegangenen Offerten wurden geprüft und bewertet. Auch wurden mit den drei offerierten Fahrzeugen Probefahrten durchgeführt. Dabei erreichte das Fahrzeug «REFORM Muli T10X» die höchste Punktzahl. Mit der Lieferung des Fahrzeugs wurde die Landmaschinenstation Eglisau AG, Eglisau, zum Preis von CHF 188’396.55 beauftragt. Für zusätzlich Optionen (Allradlenkung und Volumenvergrösserung des Salzstreuers) wurden weitere CHF 6’684.25 bewilligt. Polizeibewilligung Der Pfadi Wildenstein wurde das Campieren auf dem Gemeindegebiet Glattfelden (Privatgrundstück Kat.-Nr. 7720) in der «Buechhalden» vom 2. bis zum 16. Juli 2016 bewilligt. Hagenbuchstrasse / Sanierung Der Gemeinderat hat das Projekt für den Ausbau und die Sanierung mit Neubau eines Trottoirs und Werkleitungen der ch Calörtscher Hirner, Ingenieure Geometer Planer AG, Eglisau, genehmigt. Gleichzeitig hat er den Kostenvoranschlag genehmigt bewilligt. Da 70% der Kosten auf die private Bauherrschaft entfallen, beträgt der Kostenanteil der Gemeinde lediglich CHF 160’080. Dieser Betrag liegt innerhalb der Ausgabenkompetenz des Gemeinderats, weshalb das Geschäft nicht der Gemeindeversammlung zur Beschlussfassung unterbreitet wird. Das Bauprojekt umfasst im Wesentlichen: • Die Sanierung der Fahrbahn auf einer Länge von 115 m und die Neuerstellung eines südseitigen Trottoirs auf einer Länge von 140 m mit Randabschlüssen. Im Weiteren wird die bis anhin fehlende Strassenentwässerung (Meteorwasserkanalisation) erstellt und die Strassenbeleuchtung wird erneuert. • Es wird eine neue Schmutzwasserkanalisation ab dem bestehenden Hauptkanal in der Bahnhofstrasse erstellt. • Es erfolgen ein Teilersatz der Wasserhauptleitung und die Erstellung eines neuen Hydranten mit Zuleitung sowie die Hausanschlussleitungen ab Hauptleitung bis ausserhalb des Strassengrundstücks. • Für die Erschliessung mit Strom, Telefonie und Kabelfernsehen wird eine Rohranlage erstellt. Im Weiteren hat der Gemeinderat die Hüppi AG, Bülach, mit den Tiefbauarbeiten zum Preis von CHF 298’154.90 und die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich mit der Erneuerung/Anpassung der Strassenbeleuchtung zum Preis von CHF 22’091.30 beauftragt. Von diesen Beträgen entfallen 30% auf die Gemeinde. Friedhof / Gräberräumung Anlässlich der Erstellung des neuen Gemeinschaftsgrabs wurden letztmals Gräber aufgehoben und abgeräumt. Inzwischen ist die gesetzliche Ruhezeit wiederum für einen Teil der Gräber abgelaufen, weshalb diese Gräber aufgehoben werden sollen. Es handelt sich dabei um rund 130 Erd- und Urnengräber im nördlichen Teil des Friedhofs. Vorgängig der Aufhebung findet eine ökumenische Besinnung am Sonntag, 27. November 2016, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof statt. Die Hinterbliebenen werden soweit möglich persönlich (schriftlich) informiert. Mit den Arbeiten wurden der Friedhofgärtner (Koch Gärten GmbH, Zweidlen) sowie die Gemeindewerke beauftragt. Für die Arbeiten wurde ein Kredit von CHF 21’000 bewilligt. 6 Donnerstag, 9. Juni 2016 DER GLATTFELDER Regionalkonferenz Nördlich Lägern Im nächsten Winter kommen die «Rüttellastwagen» wieder nach Glattfelden An der 16. Vollversammlung der Regionalkonferenz Nördlich Lägern vom 25. Mai 2016 waren als Gäste die Regierungsräte Markus Kägi (ZH) und Stephan Attiger (AG) eingeladen. Sie erklärten die Forderung der Kantone, dass entgegen den Empfehlungen der Nagra unsere Region Nördlich Lägern weiterhin als möglicher Standort für ein atomares Endlager untersucht werden soll. Nach Ansicht der kantonalen Expertengruppe basieren die Empfehlungen der Nagra nämlich auf einer unsicheren Datenlage. In gewissen Aspekten sei ein Lager in der Region Nördlich Lägern sogar vorteilhafter als in den beiden anderen weiterhin vorgesehenen Standortregionen Jura Ost und Zürich Nordost. Der Bundesrat wird zwar erst 2018 entscheiden, welche Standortregionen weiter infrage kommen. Nachdem aber bereits das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI die von der Nagra vorgelegten Unterlagen als unzureichend beurteilt hat und nun auch die Kantone die Weiteruntersuchung der Region Nördlich Lägern fordern, wird die Wahrscheinlichkeit immer grösser, das Nördlich Lägern definitiv in die Etappe 3 des Auswahlprozesses kommt. Was dies bedeutet, wurde der Vollversammlung von einem Vertreter der Nagra dargelegt: Einerseits werden im Winter 2016/2017 Vibrationsfahrzeuge an zahlreichen Orten der Region gründliche 3-D-Seismik-Messungen durchführen, andererseits werden spätestens Anfang 2017 sieben bis acht Gesuche für Sondierbohrungen in 600 bis 1200 Meter Tiefe eingereicht. Insgesamt werden etwa 100 Personen während mehrerer Monate in unserer Region arbeiten. Sollte der Bundesrat, wie zu erwarten ist, «zugunsten» Nördlich Lägern entscheiden, werden ab 2019 drei bis fünf Sondierbohrungen und zusätzlich Untersuchungen des oberflächennahen Lockergesteins ausgeführt. Für die Regionalkonferenz hat dies zur Folge, dass unsere Arbeit weitergeht. Wir werden nun unsere Arbeiten der Etappe 2 abschliessen und uns für die etwa 10 Jahre dauernde Etappe 3 vorbereiten. Es muss die vorläufige Stellungnahme zu Etappe 2 fertiggestellt werden. Im Weiteren werden wir uns unter anderem mit den Gutachten des ENSI und der Kantone zu den Standortvorschlägen, mit den Grundlagen der Umweltverträglichkeitsprüfung, mit den Informationen zu den Schachtkopfanlagen, mit Fragen der Sicherheit, mit dem Rahmenbewilligungsverfahren und den Entwicklungsstrategien für die Region auseinandersetzen. Auch die Fragen der Entschädigung der vom atomaren Endlager betroffenen Region und die Verwendung dieser Entschädigung für regionale Projekte müssen angegangen werden. Diese Abgeltungen sollen nicht gesetzlich geregelt, sondern in freiwilligen Vereinbarungen mit den Entsorgungspflichtigen festgelegt werden. Auf Wunsch des Bundesamts für Energie BFE sollen nun allerdings in Etappe 3 die räumliche Ausdehnung, die personelle Zusammensetzung, die Organisation und die Kompetenzen der Regionalkonferenz geändert werden. So soll ein Trägerverein gebildet werden, in dem nicht mehr die Bevölkerung, sondern die Behördenvertreter die Mehrheit haben sollen. Die Vollversammlung wurde mit einer Podiumsdiskussion der anwesenden Regierungsräte und der VertreterInnen des BFE, der Nagra und der Leitungsgruppe der Regionalkonferenz, bei der die Mitglieder der Regionalkonferenz ihre Fragen stellen konnten, abgeschlossen. Zu hoffen bleibt, dass sich die Experten über die Beurteilung der Region Nördlich Lägern einigen können und schliesslich wirklich derjenige Standort ausgewählt wird, der für alle der sicherste ist. Für die Ortsparteien von Glattfelden, Catrina Angele, Glattfelden Bring- und Holtag im Wisengrund Schnäppchenjäger wühlten nach brauchbaren Schätzen Am vergangenen Samstagvormittag lud die Gemeinde bereits zum siebten Mal zu einem Bring- und Holtag in den Werkhof «Wisengrund». Ein beliebter Anlass, der auch diesmal wieder ungewöhnlich viele Besucher anzog. Dabei konnte jeder seine gesammelten, und in gutem Zustand befindliche Schätze aus Estrich und Keller im Gemeindewerkhof abgeben, wo sie anschliessend von anderen Schatzsuchern gefunden und unentgeltlich mitgenommen werden konnten. Ganz nach dem Motto: Tauschen statt wegwerfen. Emsiges Treiben Bereits kurz nach 9 Uhr herrschte zwischen den schwer beladenen Tischen ein emsiges Treiben. Den wer zuerst kommt, hat bei diesem Spektakel jeweils die besten Chancen, etwas richtig Wertvolles zu finden. Dies dachten sich auch einige auswärtige Händler, die jedoch alle wieder weggewiesen wurde. Dazu Gemeinderat Stephan Betschart: «Der Bring- und Holtag soll ein Anlass für die einheimische Bevölkerung sein und bleiben. Deshalb werden auswärtige Besucher jeweils erst nach 12 Uhr eingelassen.» So blieb man auch diesmal un- Am Bring- und Holtag wühlten wieder überraschend viele Besucher nach verborgenen Schätzen. ter sich und konnte nach Herzenslust tauschen. Viele der Besucher schleppten nämlich mehr Schnäppchen mit nach Hause, als sie gebracht hatten. Und wer von der Schatzsuche hungrig oder durstig wurde, der konnte sich in der Festwirtschaft des Pikettvereins bestens verpflegen und erho- Foto: Bruno Meier len. Alle Gegenstände, die nach 13 Uhr noch übrig blieben, wurden dann von der Gemeinde fachgerecht entsorgt. (bm.) DER GLATTFELDER 7 Donnerstag, 9. Juni 2016 Gemeindeversammlung muss über Tempo-30-Zone befinden Verkehrssicherheit und Lebensqualität sind höchstes Ziel Fortsetzung von Seite 1 Verkehrsaufkommen auf der schmalen Strasse hat schon des Öfteren zu brenzligen Situationen geführt. Laut Unfallstatistik ereigneten sich in den vergangenen sieben Jahren auf dem betreffenden Strassenabschnitt fünf Verkehrsunfälle mit einem Leichtverletzten. So fragte den auch bereits an der Gemeindeversammlung im Dezember 2014 ein Votant, ob denn zuerst ein Kind sterben müsse, bevor man bereit sei zu handeln. Bei einer Frontalkollision mit einem Personenwagen ist das Risiko für einen Fussgänger, dabei zu sterben, bei Tempo 50 nämlich rund sechs Mal höher als bei Tempo 30. Polizei für erste Variante Der Gemeinderat hat bereits aufgrund der ersten Petition ein Verkehrskonzept für die Rheinsfelderstrasse in Auftrag gegeben. Und nachdem sie die Stimmbürger an der Budgetversammlung im Dezember 2014 für eine Verkehrsberuhigung in Zweidlen-Station ohne Rheinsfelderstrasse aussprachen, liess er auch diese Variante prüfen. Beide Gutachten wurden anschliessend von der Verkehrstechnischen Abteilung der Kantonspolizei Zürich geprüft. Diese nahm im Januar dieses Jahres wie folgt Stellung: «Aus unserer Sicht Am 14. Juni muss die Gemeindeversammlung darüber befinden, ob auf der viel befahrenen Rheinsfelderstrasse TemFoto: Archiv po 30 eingeführt wird. macht die Variante mit integrierter Rheinsfelderstrasse mehr Sinn, weil dadurch genau die Strasse, welche Zweidlen-Station trennt, beruhigt wird und somit die Querung zwischen den Quartieren Letten und Bahnhof vor allem für die Schulkinder erleichtert und sicherer wird.» Nachdem im Grundsatz aber beide Varianten möglich sind, erachtet es der Gemeinderat als fair und trans- parent, die beiden Vorschläge am 14. Juni gegeneinander zur Abstimmung zu bringen. Für den Gemeinderat hat die Verkehrssicherheit oberste Priorität. Gleichzeitig steht er dafür ein, die Lebensqualität durch Lärmund Abgasreduktionen zu erhöhen und Wohnquartiere wenn immer möglich vom Durchgangsverkehr zu entlasten. Letzteres sei allerdings nur bei Einführung von Tempo 30 im ge- samten Gebiet Zweidlen-Station realistisch. Deshalb wird er der Gemeindeversammlung empfehlen, der Variante «Gesamtes Gebiet» zuzustimmen, da damit die Verkehrssicherheit besser gewährt ist. Dies umso mehr, da durch die rege Bautätigkeit in Zweidlen-Station zahlreiche weitere Kinder zu erwarten sind, die diese Strasse auf dem Weg zum Kindergarten täglich überqueren müssen. Leserbriefe Tempo 30 – Ja – nur in ganz Zweidlen-Station Trotz massivem Widerstand seitens der SVP kommt nun doch eine Abstimmung über eine Tempo-30 Zone in Zweidlen-Station zustande. Auf der Rheinsfelderstrasse in ZweidlenStation wird viel zu viel und auch oft zu schnell gefahren. Die «Schleicher» benützen die Rheinsfelderstrasse als Durchflugstrasse, und die Kinder riskieren täglich ihr Leben, wenn sie die Strasse zur Erreichung des Kindergartens oder Schulweges überqueren oder verlassen müssen. Muss wirklich zuerst etwas passieren? In wenigen Monaten haben wir beim Bahnhof eine neue Überbauung mit 200 Wohnungen/neuen Einwohnern und demzufolge auch viele Kinder. Das verschärft die Problematik also in absehbarer Zeit noch viel mehr. An der letzten GV wurde von der SVP der Antrag gestellt, dass nur die ohnehin schon ruhigen Nebenstrassen zusätzlich zu beruhigen seien. Wo ist denn aber nun der Verkehr? Auf der Rheinsfelderstrasse verkehren an Werktagen ca. 3100 Fahrzeuge (Hochrechnung aus den Messungen der KaPo), während an der Hagenbuchstrasse (wo SVP-Präsident Tommy Hafner wohnt) nur etwa 20 Fahrzeuge pro Tag verkehren. Es fragt sich daher, wieso eine schon extrem ruhige Strasse noch zusätzlich beruhigt werden soll. Handelt es sich dabei evtl. um persönliches Interesse des SVP-Präsidenten, den zu erwartenden Verkehr der neuen Überbauung zu kanalisieren und möglichst nicht an seinem Haus vorbei zu führen? Die Kantonspolizei hat sehr grosse Erfahrung und empfiehlt ganz klar, ganz Zweidlen-Station inklusive der Rheinsfelderstrasse in eine Tempo-30-Zone umzuwandeln. Auch der gesamte Gemeinderat ist sich sicher, dass nur diese Variante keine Verschleuderung von Geld bedeutet und ihren Zweck erfüllt: Beruhigung des Verkehrs, Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer und eine Chance für die Dorfbewohner, wieder eine Gemeinschaft zu sein ohne trennende Raserstrasse. Robby Pauletto, Zweidlen-Station Endlich Tempo 30 in ganz Zweidlen-Station An der nächsten Gemeindeversammlung vom 14. Juni 2016 wird über eine Verkehrsberuhigung im Weiler Zweidlen-Station abgestimmt. Nachdem in Glattfelden bereits mehrere solchen Zonen problemlos eingeführt wurden, möchten wir in Zweidlen ebenfalls die Lebensqualität für alle Einwohner merklich erhöhen. Alle – nicht nur die direkten Anlieger an der Rheinsfelderstrasse – profitieren! Darum empfehlen auch der Gemeinderat und die Kantonspolizei, die Variante 1 anzunehmen. Ich bin eine Direktbetroffene und bitte alle Glattfelder um ihre Unterstützung, damit auch wir hier einen ruhigen Feierabend ohne den massiven Schleichverkehr (über 2000 Fahrzeuge täglich mit bis zu 78 km/Std.) geniessen können, die Schulkinder ohne Angst die Strasse kreuzen und den Radweg erreichen können und ganz allgemein der Charakter unseres schönen Dorfes wieder zur Geltung kommt. Die Erfahrungen aus Bassersdorf, Regensdorf usw. sind allesamt dieselben: Zuerst Widerstand und Nichtwollen, nach Einführung und Kontrolle will keine Gemeinde (oder die Anwohner) wieder den alten Zustand, es sind alle sehr zufrieden und würden es genauso wieder so machen. Mit Ihrem Erscheinen an der Gemeindeversammlung können Sie unser Anliegen unterstützen und dafür sorgen, dass ganz viele Zweidler ihr Zuhause geniessen können. Eveline Kainhofer, Zweidlen 8 Donnerstag, 9. Juni 2016 DER GLATTFELDER Gästerekord am Sonntagsbrunch der Trachtengruppe Ein Brunch mit Rösti, Spiegeleiern, Zopf und viel Musik Am Sonntag, 29. Mai, lud die einheimische Trachtengruppe bereits zum siebten Mal zu einem herzhaften Zmorgebrunch in Oskis Besenbeiz. Ausgebucht bis auf den letzten Platz genossen 127 Gäste den unterhaltsamen Anlass. Yvonne Russi Der Sonntagsbrunch der Trachtengruppe ist jedes Jahr ein kulinarisches Highlight in der Glattfelder Vereinslandschaft. Bei bester musikalischer Unterhaltung verbrachten die Besucher ausgelassene Stunden mit Familie und Freunden im Festlokal der Familie Gwerder auf dem «Sunnehof». Bereits vor dem Gottesdienst, der in einem eigens aufgestellten Zelt auf dem Hausplatz stattfand, wurden die Kirchgänger bei regnerischem Wetter freundlich von drei Alpakas begrüsst. Pfarrer Christhard Birkner gestaltete zu Beginn wie gewohnt einen sehr persönlichen Gottesdienst. Als Höhepunkt wurden zwei junge Erdenbürger durch den Akt der heiligen Taufe Die Trachtengruppe umrahmte ihren traditionellen Brunch mit fröhlichen Liedern. in der christlichen Gemeinschaft aufgenommen. Die beiden Täuflinge Ainoa Meili und Mika Wassmer reagierten dabei auf den Taufakt ganz unterschiedlich. Während Mika das Fotos: Yvonne Russi Die Alpakas verabschiedeten jeden Besucher persönlich. Weihwasser sichtlich genoss, zierte sich Ainoa, wie es sich für ein richtiges Mädchen gehört, ein wenig. Verständlich, litt darunter doch die schön hergerichtete Frisur. Hungrig ging es danach in die rustikale Besenbeiz, wo die Trachtengruppe mit einem herrlichen Frühstück aufwartete. Von Rösti über Spiegeleier und herrlichem Aufschnitt bis hin zu knusprigem Bauernbrot blieben bei diesem frischen und umfangreichen Angebot keinerlei Wünsche offen. Untermalt mit volkstümlichen Liedern der Trachtengruppe unter der Leitung von Vreni KochSchmid wurde über Stunden viel und ausgiebig geplaudert, diskutiert, gelacht und natürlich geschlemmt. Wie gewohnt warteten die Frauen der Trachtengruppe danach noch mit einem Kuchenbuffet auf. Die Alpakas auf der nahen Weide folgten neugierig dem ungewohnten Treiben auf dem Hof und verabschiedenden dann Der kleine Mika Wassmer schien den abschliessend jeden Gast persönlich. Taufakt richtig zu geniessen. Hanna Kägi war für das Braten der Spiegeleier zuständig. Mit 127 Gästen war die rustikale Besenbeiz bis auf den letzten Platz besetzt. DER GLATTFELDER 9 Donnerstag, 9. Juni 2016 Let’s play piano and flute Musikschüler bewiesen ihr Können im Altersheim Am 25. Mai fand im Altersheim Eichhölzli ein Konzert der Musikschülerinnen und Musikschüler der Klavierlehrerin Barbara Atzenweiler-Bohnert und der Flötenlehrerin Myriam Dickinson Hidber statt. Bruno Meier Die einheimische Pianistin Barbara Atzenweiler-Bohnert hat es zur Tradition gemacht, für ihre Schülerinnen und Schüler jeweils einen öffentlichen Auftritt zu organisieren, bei dem sie das Erlernte vor grösserem Publikum präsentieren dürfen. So auch am vergangenen 25. Mai im Alters- und Pflegeheim Eichhölzli, wo zahlreiche angehende Musikerinnen und Musiker der Musikschule Bülach die Fortschritte, die sie im vergangenen Jahr gemacht haben, unter Beweis stellen konnten. Dies in individuellen Outfits, die den jeweiligen Musikstücken nachempfunden wurden. Ein erfrischendes Konzert zum SommeranFotos: Bruno Meier fang, der dem Publikum viel Freude Gruppenbild zur Erinnerung an das gelungene Sommerkonzert. bereitete. Die anwesenden Eltern und Pensionäre zeigten sich auf jeden Fall begeistert von den jungen Musikkünstlern. Jeder einzelne Auftritt wurde mit wohlwollendem Applaus bedacht, und zum Schluss gab es auch noch ein grosses Lob von Heimleiter Philipp Frauenfelder. Wie dieser betonte, seien solche Anlässe, bei denen sich alte und ganz junge Menschen zu gemeinsamen Anlässen treffen, äusserst wertvoll und trügen viel zu einem harmonischen Klima im Heim bei. Anschliessend spendierte der Heimleiter den vierzehn jungen Musikerinnen und Musikern einen leckeren Zvieri. Lob überbrachte aber auch Koni Ulrich als Vertreter der Musikschule Zürcher Unterland, der dem musikalischen Nachwuchs für das gelungene Konzert herzlich gratulierte und Barbara Atzenweiler-Bohnert für ihre unermüdliche Lehrarbeit einen Nelly Bressan begeisterte mit dem Claire Altermatt erfreute die Zuhörer Vanessa Luu intonierte den «SomStück «What shall we do». mit dem Lied «Ein Regenbogen». mernachtstraum». Blumenstrauss überreichte. Svenja Zehr spielte auf der Querflöte «Ostinato» und «Manola’s Song». Bei Tim Becks «Pink Panther» passte auch das Outfit ausgezeichnet. 10 Donnerstag, 9. Juni 2016 Kleine und grosse Kundschaft beim Stöbern. Daniela Binder in ihrem Element. DER GLATTFELDER Fotos: zvg. Bibliothek Glattfelden Bücherabend und Flohmarkt in der Bibliothek Am Dienstag, 24. Mai, fand in der Bibliothek der frühlingshafte Bücherabend statt. Zahlreiche Personen fanden den Weg zur Präsentation von Daniela Binder von der Obergass Buchhandlung in Winterthur. Die ausgewählten Neuerscheinungen dieses Frühlings deckten viele verschiedene Interessensgebiete ab. Da gab es Familienfrauen und Männergeschichten, biografische Romane, Unterhaltendes, spannende Krimis und historische Romane wie auch Bücher von Schweizer Autoren. Nicht zu vergessen das für jede Vorstellung ausgesuchte besondere Buch. Wie üblich wurden die vorgestellten Bücher von Daniela Binder mit allen namentlich erwähnten Hauptpersonen, ihrem Alter, die Zeit, in der sich die Geschichte des Buches abspielte, mit zusätzlichen Informationen und humorvollen Einlagen ergänzt. Es war ein besonderes Vergnügen zuzuhören. Beim anschliessenden feinen Apéro wurde rege diskutiert und die vorgestellten Bücher konnten ausgeliehen werden. Die aktuelle Bücherliste liegt in der Bibliothek auf oder kann auf der Homepage der Bibliothek, der Schule oder der Gemeinde heruntergeladen werden. Gerne reservieren wir Ihnen Ihr Wunschbuch. Wer diesen Bücherabend verpasst hat, kann sich auf den nächsten freuen, an dem die Neuheiten des Herbstes vorgestellt werden. Er findet am Dienstag, 15. November, um 19.30 Uhr statt. Am Samstag darauf, den 28. Mai fand der Flohmarkt statt. Da wurden die ausgeschiedenen Bücher des letzten Jahres präsentiert. Sie konnten für einen kleinen Beitrag, rund einen Franken pro Medium, ergattert werden. Das Angebot wurde von Klein und Gross stark genutzt. Die einen versuchten, Exemplare ihrer Lieblingsreihe zu erwischen, die anderen deckten sich für die Ferien ein oder stockten ihren Bestand zu Hause auf. Es herrschte emsiger Betrieb. Wer seine Schätze gefunden hatte, konnte sich nach der Schlepperei beim vielseitigen Kuchenbuffet stärken. Gerne machen wir Sie auf die nächsten Veran- Auch die Kleinsten waren interessiert. staltungen der Bibliothek aufmerksam: Krimitalk rund um die Serie «Der Bestatter». Mit Autor und Arzt, Peter Hänni, Drehbuchautor Dominik Bernet und Journalist Urs Heinz Aerni. Freitag, 10. Juni, 19.30 Uhr. Musikalisch-witzig-satirischer Rundgang durch die Bibliothek mit dem Duo Kur & Bad, Freitag, 16. September, 20 Uhr. Also nicht verpassen, nutzen Sie das erweiterte Veranstaltungsprogramm der Bibliothek zum 100-Jahr-Jubiläum. Die Veranstaltungen sind kostenlos. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Sonja Burri DER GLATTFELDER 11 Donnerstag, 9. Juni 2016 Exkursion in die Natur Ein Glatt(er) Ausflug der Waldspielgruppe Waldzwärgli Wir trafen uns gut gelaunt am 25. Mai bei der Brücke vor dem Glattfelder Stromhaus. Auf dem Fussmarsch waren unsere neugierigen Waldzwärgli Entdecker. Blumen, Gräser, Spinnen, Schnecken. Alles musste bestaunt und teilweise angefasst werden. Sie wurden zu Detektiven, als sie ein regungsloses Vögelchen sahen. Sie stellten Fragen und gaben sich selbst fantasievolle Erklärungen. Wir Leiterinnen staunten, was sie alles in der Waldspielgruppe erlernten. Sie entdeckten das Lagerfeuer und wussten, gleich grillieren wir die Würste. Nach dem Essen wollte keiner Zeit verlieren, der Fluss lud zum Spielen ein. Wir erfuhren von unseren Waldzwärgli, wie man sich am Fluss verhält und auf was man achtet. So vorbereitet, stand dem Spass nichts mehr im Weg. In der Glatt spürten wir mit nackten Füssen das Wasser und fühlten die glitschigen Steine. Es wurde geworfen, gefischt, mit dem Netz hantiert. Wir vergnügten uns. Als Dessert gab es Schokoladenkuchen, Gummizwerge und als Hit die selbstgebratenen Marshmallows. Spannend war dann noch der kurze Weg zum Pferdestall Richtung Hochfelden. Eine Entenmutter mit ihren Jungen. Wie die wohl heissen? Hunde, die sich ihr nasses Fell ausschüttelten. Ob da wohl Flöhe mit wegfliegen? Die ersten sahen ihre Mamas und liefen los. Das Lächeln von Müttern, die ihre glücklichen Waldzwärgli abholen und gleich aufmerksam zuhören müssen, wenn ihre aufgeregten Kinder Einzelheiten berichten. Das war für uns den Leiterinnen Silvia Strehle, Bettina Mathys und Karin Schneider der krönende Abschluss. Ein schöner Glatt(er) Ausflug war das. Ab kommenden August starten wir Die Spiele am und im Fluss machten den Waldzwärgli grosse Freude. Mittwoch und Donnerstag mit «neuen» Waldzwärgli. Wir sind gespannt sie kennenzulernen, sie zu begleiten, mit ihnen die Natur zu entdecken, zu spielen und zu basteln. Besuchen sie uns unverbindlich für einen Schnuppermorgen. Wir haben noch freie Plätze. Verein Waldspielgruppe Glattfelden Auskunft und weitere Informationen unter Telefon 079 546 11 77 oder www.waldspielgruppe-glattfelden.ch. Kontakt auch unter [email protected] Was gibt es Besseres, als eine Wurst am Lagerfeuer zu grillieren. Fotos: zvg. Verdiente Ruhepause nach der anstrengenden Entdeckungstour. 12 Donnerstag, 9. Juni 2016 DER GLATTFELDER Kein seltener Anblick an diesem Turnier: Die Glattfelderinnen kennen nur eines und das ist Angreifen. Fotos: zvg CS-Cup-Fussballturnier Glattfelden schafft die Qualifikation für den Final Die Fortsetzung des CS-Cups wurde für Glattfelden zur Erfolgsgeschichte. Am Mittwoch, 25. Mai, nahmen, wie bereits früher erwähnt, die Teams der 1. Sekundarklassen teil. Bei den Jungs gingen Ryan, Eltan, Jeremy, Leandro, Cedric, Batuhan, Mattia, Justin, Cordin, Bruno und Can an den Start. Sie kämpften von Anfang an nicht nur gegen die Gegner, sondern auch gegen sich selbst. So wurde viel zu oft versucht, über das ganze Spielfeld zu dribbeln, anstatt einmal den besser positionierten Mitspieler mit einem Pass zu bedienen. Auch liessen die Jungs ihren Emotionen oft zu viel Raum, sodass Freistösse oder gar eine gelbe Karte die andere Mannschaft in Vorteil brachte. Das erste Spiel endete 0:0, trotz Chancenplus der Glattfelder. Nach Spielschluss haderte man umso mehr über die zwei Szenen, in denen ein Stürmer alleine vor dem gegnerischen Torhüter gescheitert war. Dann setzte es eine 1:2-Niederlage ab, wobei es durchaus schlimmer hätte kommen können. Auch das letzte Spiel ging verloren, diesmal 0:3. Dank den Paraden von Goalie Leandro ist Glattfelden nicht komplett untergegangen. Um einiges besser spielten die Mädchen. Im ersten Match waren die Gegnerinnen chancenlos und wurden mit 6:0 vom Platz gefegt. Im zweiten Spiel wurden anfänglich viele sichere Torchancen nicht verwertet. Dann aber setzten sie Dampf auf und schossen vier Tore zum 4:0. Im letzten Spiel hatten es die Glattfelderinnen mit starken Gegnerinnen zu tun. Trotzdem gewannen sie auch dieses Spiel mit 2:0. Drei Spiele und kein Gegentreffer, was will ein Team mehr? Sandrines Paraden im Tor und eine starke Vertei- Hinten von links: Melina, Sandrine, Shirin, Eljesa, Florenta, Adriana. Vorne von links: Asli, Leorita, Gianna. digung waren Teil dieses Erfolgsre- ganze Dutzend Tore für Glattfelden zepts. Den anderen Teil dazu bildeten schoss. Platz 1 und Qualifikation für die Stürmerinnen Gianna, Shirin, Elje- den Kantonsfinal! Bravo! sa und Leorita, die zusammen das Werner Flück Glattfelden vor dem gegnerischen Tor. Shirin setzt sich durch. Gianna und Eljesa lancieren einen Gegenangriff. Kein Durchkommen für die Gegnerinnen. DER GLATTFELDER 13 Donnerstag, 9. Juni 2016 Die Gegnerinnen jederzeit im Griff gehabt – trotzdem nur einen Punkt gewonnen. Fotos: zvg CS-Cup-Kantonsfinal Glattfelden mitten drin und doch ausgeschieden Am Mittwoch, 1. Juni 2016, reisten die Girls der 1. Oberstufe (Gianna, Sandrine, Shirin, Eljesa, Leorita, Florenta, Adriana, Melina, Asli), die sich am 26. Mai souverän für den Kantonsfinal qualifiziert hatten, nach Zürich in die Allmend Brunau. Die Stimmung bei der Anreise war ausgelassen und zuversichtlich, aber auch ein wenig angespannt, schliesslich ging es um nichts Geringeres als die Qualifikation für den nationalen Final in Basel. Nach der Anmeldung des Teams, der Ausweiskontrolle der Spielerinnen und einer kurzen Aufwärmsequenz stand um 14 Uhr der erste Ernstkampf gegen die Vertreterinnen der OS Stadel an. Glattfelden war von Beginn an dominant, fuhr einen Angriff um den anderen und stand defensiv sicher. Leider verfehlten bis zum Schluss sämtliche Schüsse das gegnerische Tor, womit man sich mit einem 0:0 begnügen musste. Aber hey, ab jetzt alles gewinnen, und der Halbfinal ist auf sicher. Anpfiff zum zweiten Gruppenspiel war um 15 Uhr. Die Gegnerinnen, die vor dem Spiel noch ein bisschen belächelt wurden, warteten mit einer pfeilschnellen und technisch versier- Shirin beim Einwurf. ten Stürmerin auf. So kam es, wie es kommen musste. Mit einem Solo über das halbe Feld wurde die Glattfelder Verteidigung überrannt und auch Torhüterin Sandrine konnte das erste Gegentor nicht verhindern. Von da an wurde diese Gegenspielerin kompromisslos gedeckt und angegangen und Glattfelden kam besser ins Spiel. Mit einem Flügellauf über die rechte Seite tankte sich Gianna durch und vernaschte die gegnerische Torhüterin mit einem flachen Schuss in die entfernte Torecke und markierte so das 1:1. Bei diesem Resultat blieb es bis zum Abpfiff. 16 Uhr – Moment der Wahrheit Im letzten Gruppenspiel mussten die Glattfelderinnen gegen die bis dahin ungeschlagenen Gruppenersten antreten. Die Resultate aus den ersten beiden Runden zeigten eines deutlich: Nur ein Sieg konnte die nötigen Punkte einbringen, um die Gruppe auf Platz eins oder zwei zu beenden und in den Halbfinal vorzustossen. Diese Mission geriet schon bald arg ins Wanken, als Glattfelden innert wenigen Minuten zwei Gegentore kassierte. Aber davon liessen sich die Einsatz pur, führte aber leider nicht zum Erfolg. moralisch starken Spielerinnen nicht runterziehen und hielten mit vollem Einsatz dagegen. Shirin, die talentierte Stürmerin auf der linken Angriffsseite, rackerte unablässig und traf drei Minuten vor dem Ende mit einem herrlichen Schlenzer in die hohe rechte Ecke. Leider reichte die Zeit nicht mehr aus, um die Aufholjagd mit einem Sieg zu vollenden, und es war Gianna beim Spielaufbau. klar, dass man die Gruppe auf Rang drei von vier beenden und somit ausscheiden würde. Trotzdem ist hier festzuhalten: Es wurde bis zuletzt gekämpft und gefightet – diese Truppe wird in den nächsten zwei Jahren weitere Chancen bekommen, sich zu beweisen. Go Glattfelden! Jonathan Müller DER GLATTFELDER 15 Donnerstag, 9. Juni 2016 Schule Glattfelden Neue Schülerratspräsidenten gewählt Der letzte Schülerrat in diesem Schuljahr fand am 24. Mai in der Mediothek im Schulhaus Eichhölzli statt. Zu Beginn begrüsste Shania die Klassendelegierten und stellte die Gesprächsregeln vor. Danach lasen Rebecca und Yasmine das Protokoll vom 23. März vor. Es wurde dankend angenommen. Anschliessend wurden die Schülerratspräsidenten für das nächste Schuljahr gewählt. Am meisten Stimmen bekamen Merissa und Yannick, die neu den Schülerrat leiten dürfen. Männerforum Das soll Kunst sein Neue Pausenregel Da es in den Pausen auf dem Fussballplatz immer wieder Diskussionen und Probleme gab, wurden in den Klassen mehrere Regeln und Vorschläge gesammelt, um diese zu lösen. Im Schülerrat wurden nun folgende Regeln festgelegt: Es dürfen keine Gäste zu den Spielen eingeladen werden, und man soll fair spielen. Das heisst, man soll zugeben, wenn ein Foul passiert ist, die älteren Kinder sollen Rücksicht auf Yannik und Merissa, die beiden neuen Schülerratspräsidenten. die Jüngeren nehmen und bei Verletzten soll ein Timeout gemacht und geholfen werden. Die Schüler aus Zweidlen möchten grosse Tore auf dem Rasen beim Pausenplatz. Im Schülerrat wurde beschlossen, dass Dionisis, Gianluca, Foto: zvg Vincent und Jeremy mit Herrn Stiefel zu Frau Burgener gehen, um mit ihr zu besprechen, ob dies möglich ist. Zum Schluss dankte Herr Stiefel allen, die ein Ämtchen hatten, für ihren Einsatz, und Shania schloss den Schülerrat. Rebecca und Yasmine Turnverein Glattfelden Faustballturnier Glattfelden 2.0 Wegen mangelnder Anmeldungen fand letztes Jahr leider kein Faustballturnier statt. Für uns, die Turner des Turnvereins Glattfelden, war dieses Plauschturnier ein fixer Anlass im Kalender, und wir haben ihn letztes Jahr sehr vermisst. Daher möchten wir das traditionelle Faustballturnier der Männerriege weiterführen und starten dieses Jahr mit dem ersten. Um mehr Teilnehmer anzusprechen, haben wir Verschiedenes geändert. Das Plauschturnier wird dieses Jahr am Samstag, 20. August, stattfinden. Für die Verpflegung wird durch eine Festwirtschaft gesorgt. Da wir auf eine warme Sommernacht hoffen, wird anschliessend an das Turnier ein gemütliches Sommerfest stattfinden, mit unserer Turnerbar und beliebter Musik. Natürlich dürfen am Fest nicht nur die teilnehmenden Sportler, sondern auch alle Fans, Freunde und Bekannte vorbeischauen! Im Vordergrund wird das Faustballturnier sein, jedoch werden verschiedene zwischen Aktivitäten stattfinden. Teilnehmen können alle von Jung bis Alt! Es können gemischte oder reine Männer- sowie Frauenteams teilnehmen. Für eine Gruppe braucht es mindestens fünf Feldspieler, wir empfehlen aufgrund der Erfahrung mit den warmen Temperaturen mehrere Auswechselspieler! Eure Anmeldungen könnt Ihr ab sofort an unseres Präsidenten schicken, [email protected]. Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen und einen tollen Tag! Tony Wieland Das soll Kunst sein!? – Wie oft haben wir das schon ausgerufen, gesagt oder mindestens gedacht? Der Begriff «Kunst» komme von «können», pflegte mein Gymnasiallehrer auf eine entsprechende Frage zu sagen. Wir waren eine Klasse ganz ohne Frauen, was ihn manchmal zu Redensarten hinreissen liess, die er in einer gemischten Gruppe wahrscheinlich für sich behalten hätte. «Was ist denn das wieder für ein Furz an der Latrinenwand?», rief er einmal aus beim Anblick meines Versuches, einen Kollegen zu skizzieren, der für uns Modell stand. Trotz seiner Hemdsärmeligkeit vermochte er aber mein Interesse für die Sache zu wecken. Das führte dazu, dass ich in meiner Freizeit ab und zu versuche, etwas zu zeichnen, statt zu fotografieren. Ich hatte in einer Fortbildungspause meines Lehrerdaseins die Gelegenheit, mich unter Anleitung mit der Geschichte der Kunst zu befassen. Wir hatten jeweils am Montag, wenn das Kunsthaus geschlossen ist, Führungen von Fachleuten der Museumspädagogik. Und sie machten ihren Job so gut, dass ich mir sogleich ein Buch über Kunstgeschichte kaufte und es immer wieder zur Hand nehme. Auch mit Einblicken in die Kunstgeschichte hat man aber heute oft Mühe, für gewisse Erscheinungsformen der Kunst das nötige Verständnis aufzubringen. Muss Kunst schön sein? Muss oder darf Kunst provozieren? Muss man Kunst verstehen? Kann Kunst etwas bewegen? Muss Kunst eine Botschaft überbringen? Ist Kunst ortsgebunden? Hat ein Kunstwerk an verschiedenen Standorten verschiedene Wirkungen? Muss Kunst zwangsläufig etwas mit Können zu tun haben? Was ist bei einem Werk wichtiger, die Idee oder die Ausführung? Wäre das Leben ohne Kunst langweiliger? Diese und tausend andere Fragen zum Thema möchten wir miteinander diskutieren. Wir laden darum alle Interessierten ans Männerforum vom Donnerstag, 16. Juni, um 20 Uhr im Chilestübli beim Pfarrhaus ein. Christian Ulrich 16 Donnerstag, 9. Juni 2016 DER GLATTFELDER Emotionale Wunscherfüllung im Gasthaus Löwen «All’s was bruuchsch uf der Wält, das isch Liebi» Der 19-jährige, cerebral gelähmte Simon aus Rüti ist ein grosser Volksmusikfan. Sein sehnlichster Wunsch, einmal eine echte «Stubete» zu erleben, wurde ihm am 31. Mai im Gasthaus Löwen erfüllt. Bruno Meier Im vergangenen Dezember sammelte das Löwen-Team zusammen mit den Gästen für die Stiftung Wunderlampe, die Herzenswünsche kranker Kinder und Jugendlicher erfüllt. Dabei kamen 3750 Franken zusammen, mit denen vier spezielle Wünsche erfüllt werden konnten. Als Lisbeth Casutt Anfang dieses Jahres bei der Checkübergabe dann erfuhr, dass im Gasthaus Löwen monatlich eine Volksmusikstubete stattfindet, fiel ihr ein, dass man bei diesen Voraussetzungen auch noch einen fünften Wunsch erfüllen könnte. So erinnerte sich nämlich an den 19-jährigen, cerebral gelähmten Simon aus Rüti im Zürcher Oberland, der für sein Leben gern an einer echten Stubete dabei sein würde. Eine Idee, die auch von den Wirtsleuten Stefan und Marco Thommen-Dirollo sofort mit Begeisterung aufgenommen wurde. Ein erster angesetzter Termin für diese Wunscherfüllung im April musste dann allerdings kurzfristig abgesagt werden, da Simon an einer Lungenentzündung litt. Am 31. Mai war es nun aber so weit, dass sein Herzenswunsch erfüllt werden konnte. Trotz seines schweren Schicksals mit einem Leben im Rollstuhl ist der 19jährige Simon aus dem Zürcher Oberland eine Frohnatur geblieben und ANZEIGEN Simon genoss die Stubete zwischen Herbert Fritschi (r.) und Werner Keller aus Rorbas sichtlich und mit leuchtenden Foto: Bruno Meier Augen. kann sich auch an kleinen Dingen erfreuen. Dazu gehört etwa die Schweizer Volksmusik, die er sich praktisch jeden Tag anhört. Daraus entstand dann irgendwann auch der Wunsch, einmal bei einer richtigen Volksmusikstubete dabei sein zu dürfen. Nun wurde dieser Herzenswunsch mit Unterstützung der Stiftung Wunderlampe in die Tat umgesetzt. Am Abend des 31. Mai reiste Simon mit seinen Eltern nach Glattfelden, wo er im Gasthaus Löwen anlässlich der monatlichen Stubete bereits erwartet wurde. Da durfte er nicht nur ein feines Nachtessen aus der Küche der Wirtsleute Stefan und Marco Thommen-Dirollo geniessen, sondern er er- hielt als Ehrengast auch einen Platz in einem hellen Leuchten erfüllt. Aber auch für die übrigen Gäste waren dies der ersten Reihe. emotionale Augenblicke, als sie saEmotionale Augenblicke hen, wie gerührt der gelähmte junge Mann auf die Zuwendungen der Mu«Volksmusik ist das Allergrösste für Si- sikanten reagierte. Da musste sich mon», erklärte die ebenfalls anwesen- manch einer verstohlen eine Träne de Lisbeth Casutt von der Stiftung wegwischen. Insgesamt drei Stunden Wunderlampe. «Am liebsten hört er lang genoss Simon die musikalischen aber Schwyzerörgelimusik und Jodel- Darbietungen der unterschiedlichen lieder.» Mit diese Vorlieben kam Si- Formationen in vollen Zügen, bevor mon in der rustikalen Gaststube voll er sich mit seinen Eltern wieder auf auf seine Kosten. Und mehr noch. Als den Heimweg machte. Lisbeth Casutt: Herbert Fritschi und Werner Keller «Das war für alle Beteiligten ein rundaus Rorbas den Ehrengast in ihre Mit- um gelungener Abend und eine wunte nahmen und das Lied «All’s was derschöne Wunscherfüllung, die spebruuchsch uf der Wält, das isch Liebi» ziell Simon mit Sicherheit noch lange anstimmten, wurde sein Gesicht von in Erinnerung bleiben werden.» DER GLATTFELDER 17 Donnerstag, 9. Juni 2016 Der NEAT-Hype Die Gotthard-Einweihung war gestern. Die NEAT-Einweihung ist heut’. Was gibt es dagegen zu lästern? Zuerst wurde mit Freuden gespritzt … Das ist doch etwas, das uns freut. … und anschliessend aufgeräumt. Fotos: zvg Feuerwehr GlaStaWei Wir löchern gezielt uns’re Erde, damit der Verkehr besser läuft. Auf dass aus der Schweiz mal was Am Montagabend fand eine öffentli- gang mit diversen Löschgeräten zu Da es eine öffentliche Übung war, werde, che Übung der Feuerwehr Glattfel- trainieren. Unter anderem kamen durften wir auch zwei FeuerwehrinteAuch wenn im Verkehr sie ersäuft. den-Stadel-Weiach in Weiach statt. Grossverbraucher wie der Wasserwer- ressenten begrüssen. Sie hatten die Meine «Poesie» zeigt, dass der NEAT- Sichtlich viel Freude daran hatten fer zum Einsatz, der bis zu 2400 Liter Gelegenheit, die Feuerwehr hautnah Hype bei mir etwas ambivalent an- auch die beiden Feuerwehrmänner Wasser in der Minute benötigt. Das zu erleben, und durften an den Löschkommt. Ich war natürlich via Fernse- auf dem Bild oben, denn Kamerad- Thema der zweiten Gruppe war geräten selbst Hand anlegen. hen auch dabei, als am 1. Juni die schaft und einen Hauch Abenteuer Atemschutz. Hierbei mussten unsere Die nächste öffentliche Übung ist am Korken knallten. Und ich ziehe den gibt es immer an den regulären Feuerwehrmänner mit einem Press- 24. Oktober 2016, zu der wir am FeuHut vor der Ingenieurarbeit, vor allen, Übungen. luftatemgerät und einer Wärmebild- erwehrdienst Interessierte einladen. die an diesem Jahrtausendbauwerk Das Thema an diesem Anlass war für kamera ausgestattet Räume absuchen, Kristijan Horvat beteiligt waren oder sogar ihr Leben die erste Gruppe Löschdienst und die mit sehr dichtem Nebel gefüllt Anmeldung unter www.glastawei.ch – Feuerwehr – Anmeldeformular. liessen. Und ich staune, wozu wir Schläuche. Es ging darum, den Um- waren. Menschen heute fähig sind. Aber gleichzeitig wundert es mich, dass nach wie vor alle auf die MVBMVW- Kein Anglerlatein – Luca Taiana macht einen grossen Fang Strategie setzen (Mehr Verkehr braucht mehr Verkehrswege). Im Klartext: Damit die Staus endlich verschwinden, braucht’s eine neue Röhre, zwei zusätzliche Autobahnspuren, Eigentlich wollte Luca Taiana am ein weiteres Bahngleis usw. Auf den Mittwochabend der vergangenen Woanfallenden Verkehr wird reagiert wie che beim Angeln nur entspannen und auf das Wetter. Damit das Bächlein den Tag gemütlich ausklingen lassen. beim nächsten Unwetter nicht wieder So platzierte er sich unterhalb des als reissender Strom durchs Dorf flu- Kraftwerkes Rheinsfelden bei der tet, wird das Bachbett gestuft oder ein Glattmündung am Rhein, präparierte seinen Maisköder und warf diesen Auffangbecken erstellt. Beides erscheint auf den ersten Blick aus. Nach rund eineinhalb Stunden logisch und vernünftig. Es gibt da aber zupfte es verdächtig an der Rute. Eine einen entscheidenden Unterschied: Barbe, ein Zander oder gar ein Hecht? Das Wetter machen nicht wir, den Oder doch nur ein alter Stiefel? InnerVerkehr aber schon! Ich denke, dass halb kürzester Zeit war ihm bewusst, die MVBMVW-Strategie lange Jahre dass er einen stattlichen Fisch an der richtig war; ihr wird nachgelebt, seit Angel hatte. Ein langer und intensiver es Autos und die Bahn gibt. Inzwi- Kampf begann. Nach rund einer Stunschen befinden wir uns aber im drit- de hatte er seinen Fang an Land gezoten Jahrtausend und angesichts des gen. Und dieser konnte sich sehen heute in der Agglo bald mehr stehen- lassen! Ein stattlicher Wels mit einer den und schleichenden statt fahren- Länge von 131 cm und einem Geden Privat- und öV-Verkehrs müsste wicht von 18 kg. Schon jetzt freut sich man doch fragen, ob sich der Verkehr Luca auf einen deftigen «Fischnicht eindämmen lässt. Die Inbetrieb- z’Nacht». Doch der muss nun noch nahme der NEAT müsste angesehen warten, denn Luca ist bereits wieder werden als Höhepunkt und Schluss am Fischen. (yr) der MVBMVW-Strategie. Und Doris Leuthard müsste das neue WVMSDenken (Weniger Verkehr macht Sinn) einläuten. Ich mag mir sonst gar Wels, 240 cm, 90 Kilo. Gefangen nicht vorstellen, wie unsere schöne 2015 im Murtensee. Nach dem einstündigen Drill konnte Luca Taiana seinen stattlichen Fang von Schweiz im Jahr 2100 aussehen Foto: zvg. 131 cm Wels stolz präsentieren. würde. Christian Ulrich Öffentliche Feuerwehrübung in Weiach Der junge Luca und sein riesiger Wels Rekordfang 18 Donnerstag, 9. Juni 2016 DER GLATTFELDER Feier zum 10-jährigen Bestehen Die Grünliberale Partei – aus dem Eklat geboren Seit ihrer Abspaltung von der grünen Kantonalpartei sind die Zürcher Grünliberalen von einer Nischenpartei zur etablierten politischen Kraft geworden. Im Glattfelder Strommuseum feierte die Bülacher Bezirkspartei ihr zehnjähriges Bestehen. Koni Ulrich Am 4. April 2006 trafen sich in Glattfelden vier Männer und zwei Frauen im Haus des früheren Nationalrats der Grünen, Hans Meier, zur Gründung der grünliberalen Bezirkspartei. Wie der inzwischen 83-jährige Vollblutpolitiker Meier am Sonntag, 29. Mai, im Glattfelder Strommuseum in einer launigen Rede festhielt, waren dieser Aktion dramatische Ereignisse vorangegangen. Nach einer denkwürdigen, weil streitbaren Vollversammlung der Grünen in Zürich im Juni 2004 erhielt Meier einen Telefonanruf seiner Mitstreiterin und späteren Ständerätin Verena Diener. Sie fragte ihn, ob es nicht angebracht wäre, eine neue Partei zu gründen. «Das bringt doch nur Lämpe», habe er spontan geantwortet, um am selben Abend aus dem Radio zu erfahren, dass die Gründung einer solchen bereits beschlossene Sache sei. Von links: Jörg Mäder (Bezirkspräsident), Robert Wermelinger (Gemeinderat Glattfelden), Hans Meier (alt Nationalrat), Thomas Maier (alt Nationalrat), Christian Trösch (Ortsparteipräsident Glattfelden). Foto: Koni Ulrich Antrags um Aufnahme in die Grünen Schweiz beschlossen. Deren Bedingungen waren inakzeptabel. Womit endgültig klar wurde, dass die neue Gruppierung keine Zusammenarbeit mit den früheren Gesinnungsgenossen mehr wollte. «Heute bin ich froh, dass wir weniger links politisieren können», findet Meier, der dann als Grünliberaler nochmals zweieinhalb Jahre im Zürcher Kantonsrat verbrachte, bevor er den Stab an seinen Nachfolger, Jörg Mäder weiterreichte. Dieser führt inzwischen die Bezirkspartei, obwohl ihn Absage an die Grünen Schweiz Meier im ersten Augenblick eher kritisch begutachtet hatte, «langhaarig Am 1. November 2005 hatten die Ab- und nicht trinkfest», wie ihm der jungespaltenen des Kantons in Thalwil ge Mann vorkam. Mäder, selbst in eimit grossem Mehr den Rückzug eines ner politisch sehr aktiven Familie (CVP) aufgewachsen, hatte zunächst in der Neuen Idee Opfikon (NIO) politisiert, bevor er seine Zukunft in der GLP sah. «Wir sind liberal in gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fragen und denken ökologisch und nachhaltig», fasst Mäder das Credo der GLP an der 10-Jahr-Feier an der Glatt zusammen. Dabei vergisst er nicht, dem späteren Ehrenpräsidenten Hans Meier und seinen Mitstreitern Verena Diener und Martin Bäumle für ihren Einsatz zu danken. Nische – das war einmal Dass seine Partei längst dem Nischendasein entwachsen sei, sehe man daran, dass unter den vielen Gästen am Brunch im Strommuseum der EKZ zahlreiche Exekutiv- und Legislativmitglieder seien, erklärt Mäder. «Es gibt einen Markt für uns, und das ist kein Nischenmarkt.» Im Publikum ist auch Thomas Maier, der im Herbst abgewählte Nationalrat, dessen Familie sich wenigstens über Papas neue Freizeit freuen kann. Ebenso der Glattfelder Ortspräsident Christian Trösch, er hat den Anlass organisiert. Draussen im Nieselregen stehen drei Elektroautos zur Begutachtung bereit. Den nötigen Solarstrom böte die Genossenschaft «solarRafz» zu 16 Rappen pro Kilowattstunde an. Die ausserordentliche Öffnung des Museums an einem Sonntag hat der ebenfalls anwesende CEO der EKZ, Urs Rengel, möglich gemacht. Suchtprävention Zürcher Unterland Elternabend Medienkompetenz neu konzipiert Die Suchtprävention Zürcher Unterland bietet Elternabende zu digitalen Medien und Suchtprävention an. Die Medienlandschaft, die Anwendungen und das bei Eltern vorhandene Wissen entwickeln sich rasant weiter und erfordern eine stete Anpassung der an einem Elternabend vermittelten Inhalte. Die Abende können von Schulen, Elternräten oder anderen interessierten Kreisen gebucht werden. Für Veranstalter aus den Bezirken Bülach und Dielsdorf sind die Dienstleistungen der Suchtprävention gratis. Die aktuelle Generation der Eltern ist selbst schon mit den ersten Handys gross geworden, der Gebrauch von Smartphones, Computer und Internet sowie der vorsichtige Umgang mit Daten gehören im privaten wie im ge- schäftlichen Bereich zum Alltag. Grundlagenwissen kann also vorausgesetzt werden. Was Eltern aber trotz allem fordert, ist der teilweise exzessive Einsatz der neuen Medien durch die Jugendlichen und damit verbunden natürlich die Frage, ab welchem Punkt und unter welchen Umständen diese Nutzung für die gesunde Entwicklung unserer Kinder ein Risiko darstellen kann. Wir zeigen auf, wie Sucht entstehen kann und was dabei im Gehirn abläuft. Natürlich kann man dabei weder die spezielle Lebensphase der Pubertät noch das soziale Umfeld der Jugendlichen ausser Acht lassen. Schliesslich handelt es sich um Kommunikationsmittel und damit um soziale Kontakte und Zugehörigkeit. Es geht aber auch um den Umgang mit alltäglichen Belastungen und Frustrationen, wie wir uns Glücksgefühle schaffen und welche Alternativen zur Verfügung stehen. Am Elternabend zeigen wir, wie man Risiken erkennt und welche Schutzfaktoren und Lebenskompetenzen unsere Kinder vor einer negativen Entwicklung bewahren. Wir machen die Eltern auf ihre Rolle als Vorbild aufmerksam und zeigen, was sie im familiären Alltag mit Medienerziehung zu einer gesunden Entwicklung ihrer Kinder beitragen können. Diese Elternabende finden meistens in Schulen und in Zusammenarbeit mit zischtig.ch statt, wenn deren Fachleute mit den Kindern im Unterricht an der Medienkompetenz gearbeitet haben. (Der Verein zischtig.ch setzt sich dafür ein, dass Kinder und Jugendli- che beste Medienbildung und Prävention erfahren.) Die Veranstaltung kann aber auch unabhängig von der Arbeit in den Klassen von Schulen, Elternräten und anderen interessierten Kreisen gebucht werden. Unter dem Titel «Was Eltern tun können» bietet die Suchtprävention auch Elternabende an, die den Umgang mit Alkohol, Tabak und anderen Drogen und das entsprechende erzieherische Verhalten thematisieren. Auf Wunsch des Veranstalters können die Abende auch in Zusammenarbeit mit anderen Referenten, zum Beispiel von der Jugendintervention der Kantonspolizei, durchgeführt werden. Für Fragen, Information und Kontakt: Suchtprävention Zürcher Unterland, Herr Kim Baumann (Ressort Volksschule), E-Mail: [email protected], Tel. 044 872 77 44 DER GLATTFELDER 19 Donnerstag, 9. Juni 2016 Abschlussprojekt der Sekundarschule erfolgreich umgesetzt Angehender Forstwartlehrling installierte Baumlehrpfad Die Glattfelder Wälder haben einen sehr artenreichen Gehölzbestand. Viele der botanischen Besonderheiten können nun bei einem Spaziergang im neu eingerichteten Baumlehrpfad im Chatzenstig entdeckt werden. Yvonne Russi Um dem wertvollen Baumbestand in unserer Gemeinde gerecht zu werden, hat Aaron Kälin im Rahmen seiner Abschlussarbeit in der Sekundarschule Glattfelden einen Baumlehrpfad mit 13 informativen Hinweisschildern installiert. Während eines Spaziergangs im Chatzenstig lernen die Besucher, die Bäume mit allen Sinnen zu erfassen. Dieser Rundgang bietet aber noch mehr, denn er birgt viele Geheimnisse und hinterlässt bei den Menschen, die sich Zeit dafür nehmen, oft tiefe Eindrücke. Lernen Sie Neues und Spannendes aus der Natur, geniessen Sie die Oase der Ruhe, die Ihnen Erholung bietet. Mit viel Fleiss und Engagement widmete Aaron Kälin, der die dritte Sekundarklasse besucht, sich diesem naturnahen Thema. Ihm war wichtig, im Rahmen der Abschlussarbeit etwas Neues zu schaffen. Dass dabei der Bezug zu seiner Berufswahl, Forstwart, vorhanden sein sollte, war für ihn von Beginn an klar. Kleiner finanzieller Zustupf Dass das Projektbudget der Schule in der Höhe von 50 Franken bei weitem nicht ausreichen würde, zeichnete sich allerdings schon nach kurzer Zeit ab. So kontaktierte der initiative 15-Jährige selbstsicher unseren Gemeinderat Stephan Betschart, der dem Ressort Gesundheit, Forst- und Landwirtschaft und dem öffentlichen Verkehr vorsteht. So konnten die Hinweisschilder, die von Aaron professionell gestaltet wurden, auch professionell und witterungsbeständig gedruckt werden. Unser Förster Alexander Good begleitete Aaron anschliessend bei der Routenwahl und der Installation der Schilder. Unkompliziert unterstützte Stephan Betschart Aarons Projekt mit einem kleinen finanziellen Zustupf, das uns sicherlich die nächsten 5 bis 10 Jahre Übersichtsplan des Rundganges im Chatzenstig. Sekundarschüler Aaron Kälin, der Forstwart werden möchte, hat einen inforBilder: Yvonne Russi mativen Waldlehrpfad installiert. erhalten bleiben wird. «Auch wenn dem Waldbesucher nur der Name eines Baumes bleibt, finde ich das schon super», meinte Aaron überzeugt. Gedacht ist dieser Lehrpfad für grosse und auch kleine Waldbe- sucher und auch für Schulklassen. Über eine rege Nutzung würde sich der kreative Schüler sehr freuen und nimmt unter [email protected] auch gerne jede Rückmeldung entgegen. 20 Donnerstag, 9. Juni 2016 DER GLATTFELDER Mit dem Womo nach Südamerika (18) Villa Baviera – Ort des Missbrauchs und der Folter Die Reise führt manchmal auch an Orte mit unrühmlicher Vergangenheit. So etwa nach Villa Baviera, das der deutsche Sektierer Paul Schäfer mit seinen Anhängern nach seiner Flucht aus Deutschland 1961 gegründet hatte. Silvia Plüss (Bruno Meier) Bevor wir im Camping Copahue abfahren, erleben wir einen Schock. Uns fehlt doch tatsächlich ein Solarpanel. Gestohlen oder von einer Windböe weggerissen? Der Campingchef Jesus ist entsetzt und ruft die Polizei. Vor der gestrigen Abreise hat Beat die Panels auf Verschmutzung kontrolliert, da waren noch beide da. Jetzt stellt er fest, dass die Schrauben des zweiten Panels locker sind. Haben sich die Schrauben gelöst und hat sich auf der Rüttelpiste das Panel in einer Böe selbstständig gemacht? Nicht zu denken, was passiert wäre, wenn jemand hinter uns gefahren wäre. Wir sind erschüttert und nehmen Kontakt mit Freunden in Eglisau auf, die im September mit ihrem Auto nach Südamerika kommen und uns sofort ihre Hilfe anbieten. Herzlichen Dank! Warnleuchte brennt wieder Im Wissen darum, dass ein Panel bei Sonnenschein genügt, wenn wir nicht heizen müssen, reisen wir weiter nach Chos Malal. Das unfreundliche Wetter veranlasst uns, hier einen Tag zu warten, und wir parkieren das Wohnmobil neben einer Kirche. Staunend sehen wir zu, wie wir abends völlig eingeparkt werden von den Kirchgängern. Nach einer ruhigen Nacht fahren wir weiter, kommen aber nur bis zum Hauptplatz der Stadt. Unsere Warnleuchte brennt wieder! Beat findet die Fehlerquelle sofort, es ist dasselbe Kabel, das vor drei Monaten schon mal gelötet wurde. Leider ist Sonntag und alle Werkstätten sind geschlossen. Am Montag ist das defekte Kabel dann schnell ersetzt, und wir fahren vor der Abreise noch zur Tankstelle. Aber was ist denn hier los? Stromausfall in der ganzen Stadt! Wir warten und warten. Nachdem ich noch eingekauft habe, fahren wir nach rund 90 Minuten, ohne getankt zu haben, los bis ausserhalb der Stadt. Tiefhängende Wolken veranlassen uns hier einmal mehr, unsere Pläne zu ändern. Die Fahrt zum Vulkan Domuyo verschieben wir auf nächstes Jahr und fahren jetzt direkt auf der Ruta 40 nordwärts bis zum Paso Maule o Pehuenche, der nach Chile führt. Für die Enttäuschung in Chos Der Besuch der Ortschaft Villa Baviera hatte für Silvia und Beat Plüss etwas Beklemmendes. Malal werden wir von der tollen Landschaft bei der Passüberquerung dann mehr als entschädigt. Ein Ort des Grauens Unser nächstes Ziel ist Villa Baviera, das vom deutschen Sektierer Paul Schäfer, der 1961 wegen Kindsmissbrauch mit seinen Anhängern aus Deutschland geflohen war, gegründet wurde. Früher hiess diese geschichtsträchtige Ortschaft Colonia Dignidad. Während der Militärdiktatur Pinochets von 1973 bis 1990 wurde die Kolonie zu einer Operationsbasis und einem Folterzentrum des PinochetGeheimdienstes. Gezüchtigt, sexuell missbraucht, mit Elektroschocks und Psychopharmaka gequält, erlebten Deutsche wie Chilenen «Villa Baviera» als einen Ort des Grauens. 1997 tauchte Schäfer unter und wurde 2004 in Abwesenheit des sexuellen Missbrauchs für schuldig gesprochen und ein Jahr später in Argentinien gefasst. Am 24. Mai 2006 wurde Schäfer von einem chilenischen Gericht des Missbrauchs von Kindern in 25 Fällen für schuldig befunden und zu einer Haftstrafe von 20 Jahren verurteilt. Schäfer erlag dann im April 2010 im Alter von 88 Jahren in einem Gefängnishospital in Santiago de Chile einem Herzleiden. Mit gemischten Gefühlen erreichen wir das Dorf bei Regen. Was erwartet uns? Während einer Führung erhalten wir viele Informationen von einem Mann, der hier geboren wurde. Es fällt ihm schwer, über die schreckliche Wahrheit zu berichten, und wir sind betroffen und fühlen uns nicht sehr wohl. Eine erdrückende, beklemmende Atmosphäre im Dorf macht Wandgemälde in der Hafenstadt Valparaiso, die 2003 von der Unesco zum Fotos: zvg. Weltkulturerbe erklärt wurde. uns den Aufenthalt nicht leicht. Wir verlassen diesen Ort mit gemischten Gefühlen und nehmen uns vor, noch mehr über diese Geschichte im Internet zu recherchieren. Einbruch ins Womo Es regnet schon den dritten Tag in Folge. Die Weingegend um St. Cruz und Santiago werden wir deshalb im nächsten Jahr besuchen. Überschwemmungen in Santiago und Schnee in den Bergen führen dazu, dass alle Passübergänge nach Argentinien geschlossen sind. Wir fahren nordwärts und hoffen auf besseres Wetter in Valparaiso, das Weltkulturerbe ist. Im Reiseführer lesen wir, dass ein Regentag im April hier üblich ist. Nach sechs Tagen Dauerregen lockern sich die Wolken endlich auf, und wir finden einen Stellplatz in Valparaiso, den wir als gut befinden. Drei Stunden wandern wir durch die tolle Stadt und buchen noch eine Walking- tour. Zurück beim Womo öffnet Beat die Türe und, oh Schreck, Einbruch durch das Küchenfenster. Der alte Computer, meine Ersatzbrille, eine der Festplatten, die Regen- sowie meine Winterjacke sind weg. Schrankund Badezimmerschlösser sind defekt. Beat flickt die Schlösser provisorisch und wir fahren von diesem Ort weg, um Internet zu finden und mit der Versicherung Kontakt aufzunehmen. Bald sind wir über den ersten Frust hinweg. Die Versicherung wickelt die Angelegenheit rasch und unkompliziert ab, und das schöne Wetter lässt uns alle Probleme der letzten Wochen rasch vergessen. Wir beschliessen, nordwärts zu fahren. Da ist es wärmer und dort gibt es viel zu sehen, bevor wir dann über einen 4900 Meter hohen Pass zurück nach Argentinien fahren werden. Fortsetzung folgt ... Ausführlicher Reisebericht unter www.onroad-offroad.com DER GLATTFELDER Donnerstag, 9. Juni 2016 21 Die Liveband Sugarpuffs heizte den Festgästen auch in diesem Jahr musikalisch ein. Göpfischränzer luden zum 2. Summer-Splash Spielen, hüpfen, grillieren und die Seele baumeln lassen Am 4. Juni luden die einheimischen Göpfischränzer zum zweiten Mal zu einem Summer-Splash auf die Parkplatzwiese beim Schwimmbad. Ein Fest bei dem vor allem das gemütliche Miteinander im Zentrum stand. Und da sich der erfolgreiche Anlass vom vergangenen Jahr offensichtlich herumgesprochen hatte, konnten sich die Organisatoren diesmal über eine deutlich höhere Besucherzahl erfreuen. Darunter viele Familien mit Kindern, die den Summer-Splash dazu benutzten, den Samstag in angenehmer Umgebung ausklingen zu lassen. Für die Kids gab es auch diesmal einige Spielmöglichkeiten, wobei eine Hüpfburg in Form eines Helikopters bei der Jungmannschaft am meisten Beachtung fand. Für den kleinen Hunger konnte man sich in der Festwirtschaft eine Grillwurst bestellen oder diese gleich selbst an einer Feuerstelle braten. Für ein angenehmes Ambiente auf dem Festplatz sorgten ausserdem gemütliche Loungemöbel. Diese waren ob des unerwartet grossen Besucheraufmarsches allerdings bald einmal alle besetzt. Musikalisch setzte anfänglich DJ Casa die Akzente, bevor kurz nach 20 Uhr die Liveband Sugarpuffs aus dem Aargau das Zepter übernahm. Bei diesen vielen guten Zutaten war der Erfolg des 2. Summer-Splash unserer Guggenmusik praktisch vorprogrammiert. Und es verwundert nicht, dass die letzten Gäste den Heimweg erst lange nach Mitternacht unter die Füsse nahmen. (bm.) Das Grillieren von Marshmallows machte den Kids besonders Spass. Die Organisatoren durften sich am 4. Juni beim 2. Summer-Splash an einem Diese Hüpfburg in Form eines Helikopters zählte zweifellos zu den HauptatFotos: Bruno Meier ansehnlichen Besucheraufmarsch erfreuen. traktionen beim diesjährigen Summer-Splash. 22 Donnerstag, 9. Juni 2016 DER GLATTFELDER Sportschützen Glattfelden Volks- und Schülerschiessen mit Fischessen Der erste Termin ist vorbei. Doch die Haupttermine stehen noch bevor. Es hat noch genügend Scheiben, Fische und Preise. Es lohnt sich, dabei zu sein. Noch haben Sie nichts verpasst. Aber viel Zeit bleibt nicht mehr. Da es bei uns eigentlich nur Gewinner und strahlende Gesichter gibt, muss man sich die Teilnahme kaum lange überlegen. Für einen Abstecher in die Schiessanlage «Buechhalden» bleibt immer Zeit. Wir freuen uns auf Sie! Schon eingeplant? Mittwoch, 15. Juni 18–20 Uhr mit Fischessen Freitag, 17. Juni 17–20 Uhr mit Fischessen Samstag, 18. Juni 10–12 Uhr/ 13.30–16 Uhr, mit Fischessen An allen Schiesstagen können Jugendliche der Jahrgänge 2000 bis 2008 gratis das Schülerschiessen absolvieren. Das Muster für den Schiessstand und … diger Betreuung ist das «voll easy». Wer es im ersten Anlauf verpasst, darf wiederholen. Dies erst noch bei sinkenden Anforderungen. Wer immer noch leer ausgegangen ist, kann trotzdem weiter hoffen. Unter allen Teilnehmerinnen und TeilLust auf Preise? nehmern am Volksschiessen werden diverse Preise verlost und nachgeOhne einen Preis geht bei uns fast schickt. Es sind also nicht nur die Topniemand nach Hause. Dank sachkun- schützen, die die Preise unter sich … das Muster aus der Pinte. ausmachen. Selbst die rote Laterne kann, mit etwas Glück, noch mehr strahlen. Lust auf Fische? Wer kennt sie nicht, die Fische aus Oskis Besenbeiz. Zu haben sind sie bei uns in der Schützenpinte. Mit der feinen, hausgemachten Mayonnaise und dem Bauernbrot von Lisbeth. Am Samstag natürlich auch in der Schiesspause über Mittag. Wer keine Lust auf Fische hat, Fotos: zvg kann sich sonst vom Pintenteam verwöhnen lassen. Es hat noch andere Leckereien. Wir sehen uns sowieso! Einzelpersonen, Paare, ganze Gruppen als Schützen oder hungrige Gäste in der Schützenpinte sind alle herzlich willkommen. Anmeldungen oder Reservationen braucht es nicht. Einfach vorbeikommen, mitmachen, geniessen. Heinz Gut 130 Teilnehmer am diesjährigen Feldschiessen Marco Spalinger hatte beim Feldschiessen die Nase vorn Am Eidgenössischen Feldschiessen 2016 erzielt Marco Spalinger mit 69 Punkten das Bestresultat der 300-m-Gewehrschützen. Und bei den Gruppen belegte die Gruppe «Turnverein 3» den ersten Platz. Yvonne Russi Marco Spalinger hat schon einige Male mit guten Schiessresultaten auf sich aufmerksam gemacht. Doch ganz an die Spitze hat es ihm an einem Feldschiessen noch nie gereicht. Doch das ist mit der Austragung des Feldschiessen 2016 nun auch Geschichte. Mit einem sehr guten Resultat von 69 Punkten verwies er die Schützen Markus Keller und Lucas Maurhofer auf die Ränge zwei und drei. Das Gruppenschiessen gewann die Gruppe «Turnverein 3» mit Marco und Robin Brunner, Patrick Willi, und Tiago Faria hauchdünn mit einem Punkt Vorsprung. «Die Glorreichen 4» mit den Schützen Lucas und Daniela Maurhofer, David Graf und Franz Maag platzierten sich mit 238 Punkten auf Rang zwei, dicht gefolgt von der Gruppe «Seldwyla» mit Werner und Thomas Zollinger, Martin Peter und Rico Blatter mit insgesamt 231 Punkten. Der Gruppenwettkampf geniesst in unserer Gemeinde eine spezielle Tradition, gewinnen doch die drei Erstplatzierten jeweils eine Speckseite und zwei grosse Salami. Diese werden dann nach dem Feldschiessen gemeinsam im geselligen Rahmen verköstigt. Zwei weitere Salami, die verlost wurden, gewannen die Gruppe «Zicke Wiber» und die letztplatzierte Glattfelder-Promi-Gruppe «Gemeinderat» mit Ernst Gassmann, Thomas Steiner, Stephan Betschart und Martina Schurter. En Guete! Aus den Ranglisten: Einzeln: 69 Punkte: Marco Spalinger; 68 Punkte: Markus Keller, Lucas Maurhofer; 67 Punkte: Marcel Meier, Jürg Willi, Beat Keller; 65 Punkte: Patrick Willi, Werner Keller, Hansjörg Maurhofer, Markus Isler, Marcel Lauffer, Bianca Gut; 64 Punkte: Felix Näf, Ueli Schneider; 63 Punkte: Eric Lee, Werner Spalinger, Otto Hollenstein, Heinz Gut, Rolf Winzeler, Thomas Zollinger, Philippe Mathis; 62 Punkte: Gian Ruchti, Hansjörg Gut, Kevin Lanz; 61 Punkte: Alfred Dünki, Pirmin Hollenstein, Jeff- Marco Spalinger hat gut lachen. Mit 69 Punkten schoss er das beste Resultat Foto: Bruno Meier von 130 Schützen. rey Mülli; 60 Punkte: Peter Zortea, Walter Meier, Hans-Peter Frei, Sandro Muster, Felix Moor. Gruppen: 1. Rang: Turnverein 3 mit 239 Punkten; 2. Rang: Die Glorreichen 4 mit 238 Punkten; 3. Rang: Seldwyla mit 231 Punkten; 4. Rang: Wandervögel Glattfelden mit 230 Punkten; 5. Rang: Familie Gut, nüd schlächt mit 230 Punkten; 6. Rang: Göpfischränzer mit 225 Punkten; 7. Rang: Die Knallköpfe mit 223 Punkten; 8. Rang: Gheimfavorit mit 218 Punkten; 9. Rang: Büelchlöpfer mit 218 Punkten; 10. Rang Göpfi II mit 218 Punkten. Gottfried-Keller-Zentrum, Dichtermuseum jeden Samstag und Sonntag von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Führungen jederzeit möglich. Telefon 044 867 22 32. Mütter- und Väterberatung, am 2. und 4. Dienstag des Monats von 14 bis 16 Uhr im Dorftreff Café im Gottfried-Keller-Zentrum, Chilenweg 3. Eichhölzli Im Altersheim Blutdruckmessen: Jeden 1. Donnerstag- ** Diese Aktivitäten und Veranstaltungen können auch von heimexternen Glattfelderinnen und Glattfeldern im AHV-Alter besucht werden. Donnerstag, 9. Juni 2016 **9.30 Uhr: Chrischona Gottesdienst mit Heinz Bähler; 10 Uhr: Werken mit Casilda Signer; 14 Uhr: Märchen – Brücken zur Ver- nachmittag im Monat von 13.30 bis 14.30 Uhr im reformierten Pfarrhaus. Telefonische Auskunft über Tel. 044 864 80 20 (Spitex, Stiftung Alterszentrum Region Bülach). Freitag, 10. Juni 2016 10 Uhr: Jahreszeitengruppe mit Casilda Signer; 14.30 Uhr: Geburtstagsfeier «Früh- Tel. Beratung: 043 259 95 55: Zudem findet die Sprechstunde jeweils am Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 8.30 bis 10.30 Uhr statt (Dienstag ist keine Sprechstunde mehr). gangenheit mit Casilda Signer ling» für alle Bewohner/innen, die in den Monaten März bis Juni ihren Geburtstag feiern dürfen Veranstaltungen Vereine/ Gemeinde Sonntag 12. Juni 2016 **14.30 Uhr: Auftritt des Akkordeon Ensem- Dienstag, 14. Juni 20 Uhr: Gemeindeversammlung anschlies- Dienstag, 14. Juni 2016 **8.30 Uhr: Turnen mit Greet Arnold 10 Uhr: Gedächtnistraining mit Casilda Signer; 14.30 Uhr: Singen mit Casilda Signer ble Bülach send Kirchgemeindeversammlung Donnerstag, 16. Juni Kleider- und Schuhsammlung Samstag, 18. Juni ab 18 Uhr:, Serenadenkonzert beim Schulhaus Hof, Musikgesellschaft Glattfelden Sonntag, 19. Juni 11 Uhr:, Frühschoppenkonzert, Dorfplatz Stadel, Musikgesellschaft Glattfelden Montag, 20. Juni 17.30 bis 19 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Hans Haller-Gasse 9, 8180 Bülach 19 bis 21 Uhr: Sprechstunde mit dem Gemeindepräsidenten und Elisabeth Steiger Mittwoch, 15. Juni 2016 9.30 Uhr: Handarbeiten mit Käthi Meier; **15 Uhr: Musikalische Unterhaltung mit Trudi Bruderer Donnerstag, 16. Juni 2016 10 Uhr: Werken mit Casilda Signer; 14.30 Uhr: Ökumenischer Altersnachmittag zum Thema «unser tägliches Brot gib uns heute» mit Maria Tomekova Freitag, 17. Juni 2016 10 Uhr: Jahreszeiten mit Casilda Signer; 14 Uhr: Ausflug in die Masoala-Halle des Zoo Zürich mit dem «Verein Mitänand Füranand» und Casilda Signer Dienstag, 21. Juni 2016 **8.30 Uhr: Turnen mit Greet Arnold; 10 Uhr: Gedächtnistraining mit Casilda Signer; 14 Uhr: Spazieren mit dem «Verein Mitänand Füranand» und Casilda Signer (Verschiebedatum vom 7. Juni, nur bei guter Witterung) Mittwoch, 22. Juni 2016 9.30 Uhr: Handarbeiten mit Käthi Meier; **13.45 Uhr: Lotto mit Vreni Frei und Heinz Weber Donnerstag, 23. Juni 2016 **9.30 Uhr: Neuapostolischer Gottesdienst mit Daniel Demuth; 10 Uhr: Werken mit Casilda Signer; 14 Uhr: Männerstammtisch mit Casilda Signer; 16.30 Uhr: Apéro zum 90. www.kultur-zueri-unterland.ch Geburtstag von Pauletto Flora mit Philipp Frauenfelder what’s up 9. - 23. Juni 2016 Jugend Glattfelden Donnerstag, 9. Juni, 12 bis 14 Uhr: Amboss Mittagessen; Amboss Jugendtreffbetrieb & Kino Freitag, 10. Juni: LUF Party (Privatanlass 1 Oberstufe) Mittwoch, 15. Juni, 13.30 bis 18.30 Uhr: Amboss Jugendtreffbetrieb Donnerstag, 16. Juni, 12 bis 14 Uhr: Amboss Mittagessen Freitag, 17. Juni, ab 19 Uhr: LUF Jugendhausbetrieb / Grillen & Chillen Mittwoch, 22. Juni, 13.30 bis 18.30 Uhr: Amboss Jugendtreffbetrieb Donnerstag, 23. Juni, 12 bis 14 Uhr: Amboss Mittagessen; 17 bis 22 Uhr: Amboss Jugendtreffbetrieb Infos: www.jugendglattfelden.ch 24 Donnerstag, 9. Juni 2016 Stoffladen Letten Grosse Vorhangauswahl, über 2000 Kleiderstoffe, Vorhang- und Kleideränderungen, Nähmaschinenreparaturen aller Marken. Badenerstrasse 122, 5466 Kaiserstuhl, Tel. 044 867 19 20 / 079 355 18 51 Öffnungszeiten: Mo + Di: 13.30 –18.00 Uhr, Mi – Fr: 9.00 –11.30 Uhr / 13.30 –18.00 Uhr, Sa: 10.00 – 15.00 Uhr Elektro /ählK GmbH 044 867 07 38 [email protected] Musikgesellschaft Glattfelden Dirigent: Stefan Schiesser Serenadenkonzert Samstag, 18. Juni 2016 Schulhaus Hof, 18.30 Uhr Festwirtschaft ab 18 Uhr (bei Regen ref. Kirche) Frühschoppenkonzert Sonntag, 19. Juni 2016 Dorfplatz Stadel, 11 Uhr Verpflegung vom Kafi Nostalgie (bei Regen ref. Kirche Stadel) DER GLATTFELDER
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