Die Spitex Bachtel AG ist gut gestartet! - gossauer-info

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Die Spitex Bachtel AG ist gut gestartet!
Letztes Jahr haben sich die Spitex-Organisationen Gossau, Hinwil, Rüti und Wetzikon-Seegräben zur Spitex Bachtel AG zusammengeschlossen. Die neue Organisation leitet Daniel Wenger.
Interview: Martin Radtke; Fotos: Gian Vaitl
Daniel Wenger, wie ist die Spitex
Bachtel gestartet?
Alle Mitarbeitenden haben einen
tollen Job gemacht und die Klienten
wie gewohnt professionell betreut.
Wir sind also gut gestartet. Hinter
den Kulissen haben wir viel Aufbauarbeit geleistet. Wir haben beispielsweise ein einheitliches EDV-System
eingeführt und die administrativen
Arbeiten zentralisiert. Der Aufbau
eines neuen Unternehmens ist eine
grosse Aufgabe.
Wie ist die Spitex Bachtel organisiert?
Wir haben vier Zentren in den Gemeinden Gossau, Hinwil, Rüti und
in der Stadt
We t z i k o n .
Wir betreuen Gossauerinnen und
Gossauer von
Gossau aus.
Das ist uns
wichtig, und
Annemarie Jedele
das bleibt so.
Annemarie
Jedele leitet
das Zentrum
in
Gossau.
Sie ist Mitglied
der
er weiterten
Geschäftsleitung und
Ursula Stocker
verantwortet
in
Gossau
den Bereich Pflege. Ursula Stocker
leitet den Bereich nicht pflegerische
Gossauer Info 125/Juni 2016
mit den meisten Erfahrungen helfen nun Standort-übergreifend mit,
die beste Lösung zu finden. Zudem
sind wir bei der Rechnungsstellung
transparenter geworden.
Daniel Wenger
Leistungen. Sie ist eine langjährige
Mitarbeiterin der Spitex Gossau.
Administration und Personalwesen
haben wir in Wetzikon zentralisiert.
Welche Leistungen bietet die Spitex Bachtel an?
Unser Auftrag ist, die ambulante
Grundversorgung sicherzustellen
und Menschen zu Hause zu unterstützen und zu pflegen. Zudem bieten wir ambulante psychiatrische
Pflege, die wir nun vermehrt selber
abdecken können. Es gibt im Moment auch Zentren mit weiteren
Dienstleistungen wie Coiffeur, Fusspflege und Krankenmobiliar.
Was hat sich in Gossau durch
den Zusammenschluss zur Spitex
Bachtel verändert?
Die Nähe zu den Klienten ist geblieben, genauso wie die Pflegequalität.
Hier wollen wir noch zulegen. Bei
komplexen Fragen können wir neu
intern auf grösseres Know-how
zurückgreifen: Die Fachpersonen
Die Spitex Bachtel ist eine Aktiengesellschaft, kein Verein. Warum?
Ein Grund ist die Führung der Organisation: Die Aktien sind in Besitz der Gemeinden Gossau, Hinwil, Rüti, Seegräben, Bubikon und
der Stadt Wetzikon. Die Aktionäre
haben einen Verwaltungsrat eingesetzt. Meine Aufgabe als Geschäftsführer ist es, die Spitex Bachtel so zu
führen, dass wir gute Leistungen anbieten und alle Kosten decken. Die
Spitex Bachtel ist eine gemeinnützige Aktiengesellschaft. Wir streben
nicht nach Gewinn, es gibt aber auch
keine Defizitgarantie mehr.
Wie gehen Sie Ihre Aufgabe an?
Indem ich zunächst mehr Transparenz schaffe. Ich hätte nie gedacht,
wie unterschiedlich die vier ursprünglichen Organisationen gearbeitet haben! Ich habe Unterschiede
in der Kultur, bei Entschädigungen
für die Weiterbildung, für die Arbeit
usw. angetroffen. Daran arbeiten
Daniel Wenger, 49, ist Geschäftsführer der
Spitex Bachtel AG. Zuletzt war der diplomierte Betriebswirtschafter Verkaufsleiter
der Migros Genossenschaft Aare. Er ist Mitglied des Gemeinderats in Hombrechtikon
und leitet als Verwaltungsratspräsident die
Hom’Care Organisation für Alter und Gesundheit. Daniel Wenger ist verheiratet und
hat zwei Kinder.
85
E.Ramsauer
Baugeschäft
Grüt
Grüningerstrasse 120
8626 Ottikon
Telefon
Natel
Transporte
AG
Grütstrasse 142
CH-8624 Grüt-Gossau/ZH
Tel. 044 934 32 32
Fax 044 932 35 38
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•Rahmtransporte
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Traditionelle chinesische Medizin
Bei der traditionellen chinesischen Medizin TCM geht es immer darum, die Harmonie eines Menschen ganzheitlich wiederherzustellen. Dies geschieht mit verschiedenen Behandlungsformen, stärkt das Immunsystem und führt so zu einer
besseren Lebensqualität.
TCM kann Ihnen bei folgenden Beschwerden helfen:
–
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–
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–
Rücken- und Gelenkschmerzen, Verspannungen
Arthrose und Rheuma
Schlafstörungen, Nervosität, Depression
Kopfschmerzen, Migräne
Bronchitis, Erkältung
Verdauungsstörungen, Reizdarm, Verstopfung
Übergewicht, Blutdruckstörung
Alkohol- und Raucherentwöhnung
Hyperaktivität bei Kindern
Aktuell: Allergien (Heuschnupfen), Burnout
Dr. Subin Zhang
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86 Gossauer Info 125/Juni 2016
NEWS
SPITEX BACHTEL AG
wir. Wir wollen zudem noch genauer wissen, was eine bestimmte Leistung kostet und ob sie in gleichbleibender Qualität günstiger erbracht
werden kann.
Was fasziniert Sie am Gesundheitswesen?
Immer mehr Menschen werden
immer älter. Auch darum steht das
Gesundheitswesen vor grossen Ver-
änderungen. Das interessiert mich.
Es macht mir Freude, diese Veränderungen mitzugestalten.
Auflösungs-Generalversammlung Spitex-Verein Gossau
Anlässlich der Generalversammlung vom 11. April 2016 stimmten
die anwesenden Vereinsmitglieder
der bereits im letzten Jahr angekündigten Vereinsauflösung zu.
Agnes Leu, Präsidentin Spitex-Verein Gossau, begrüsste die 64 anwesenden Mitglieder zur AuflösungsGeneralversammlung und somit
zu einem speziellen Anlass, denn
voraussichtlich war dies das letzte
Mal, dass die Anwesenden in dieser
Runde versammelt waren.
Der Jahresbericht 2015 bot nochmals Gelegenheit, das vergangene
arbeitsintensive Jahr Revue passieren zu lassen. Agnes Leu informierte
über geleistete Stunden, Weiterbildung, den Mahlzeiten- und Fahrdienst (die in die Anlaufstelle für
Altersfragen & Freiwilligenarbeit
überführt wurden), Spenden und
über das im Oktober 2015 wieder
geschlossene Tageswohnheim. Leena Kleber führte zügig durch die
Jahresrechnung 2015.
Der Jahresbericht und die Jahresrechnung 2015 wurden ohne Gegenstimmen angenommen und
mit Applaus verdankt. Interessierte
können den ausführlichen Jahresbericht 2015 und das Protokoll der
Auflösungs-Generalversammlung
bei Dorina Moresi, Spitex-Bachtel
AG beziehen (Telefon 044 576 00 00,
[email protected]).
Auflösungsbeschluss und Vollzug
Die Spitex Bachtel AG, die aus dem
Zusammenschluss der bisherigen
Gossauer Info 125/Juni 2016
Spitex-Vereine Gossau, Hinwil, Rüti
und Wetzikon-Seegräben entstanden ist, hat per 1. Januar 2016 den
Betrieb aufgenommen und wird
von Daniel Wenger geführt. Die
lokalen Zentren in Gossau, Hinwil,
Rüti, Wetzikon und
Seegräben
bleiben bestehen und
sorgen für
eine unverändert gute
Betreuung
der KlienDr. Agnes Leu.
tinnen und
Klienten
von den gewohnten Mitarbeitenden
vor Ort. Durch die Betriebsaufnahme sind Präsidenten und Vorstände der alten Organisationen handlungsunfähig geworden.
Agnes Leu informierte über den nötigen Auflösungsbeschluss und beantwortete Fragen zu bestehenden
und zukünftigen Spenden (separate
Konten wurden errichtet, Spenden
kommen weiterhin Gossauerinnen
und Gossauern zugute). Der Auflösung wurde mit 45 Stimmen und
einer Gegenstimme zugestimmt, die
gemäss Statuten notwendige Zweidrittelmehrheit für die Auflösung
des Vereins war entsprechend gegeben. Für den formellen Vollzug der
Auflösung wurden als Liquidatoren,
mit Kollektivunterschrift, einstimmig Agnes Leu und Claudia Kundert gewählt.
Dank und Wünsche
Jörg Kündig, Gemeindepräsident
Gossau, ist es ein Anliegen, Danke
zu sagen für all die Arbeit, die in
der Organisation geleistet wurde,
für das Engagement der Präsidentin, des Vorstands, der Mitarbeitenden und allen, die sich für die
Spitex engagiert haben, sowie bei
den versammelten Mitgliedern für
das Abstimmungsresultat und das
Vertrauen.
Die Verbundenheit mit der Bevölkerung muss auch in der neuen
Spitex Bachtel gelebt werden. Ein
Appell geht an die Bevölkerung,
dass sie die angebotenen ambulanten Dienste und freiwilligen Angebote auch in Anspruch nehmen.
Der neuen Organisation möchte er
mitgeben, auch in Zukunft Informationsanlässe zum gegenseitigen
Austausch zwischen Spitex und Bevölkerung zu organisieren.
Nach den Danksagungen an die
Vereins- und Vorstandsmitglieder, Mitarbeitenden und an den
Gemeinderat für das langjährige
Engagement und das Vertrauen
schloss Agnes Leu die Mitgliederversammlung zum letzten Mal in
der Funktion als Vereinspräsidentin, bat die Vereinsmitglieder, ihr
bis anhin erbrachtes Vertrauen und
Engagement nun der Spitex Bachtel
AG zukommen zu lassen, und lud
zum gemütlichen Teil, dem feinen
Apéro, gespendet von der Gemeinde Gossau – ein herzliches Dankschön auch hierfür. (dc)
87
NEWS
CEVI GOSSAU ZH
Neue Cevi-Jungschar-Stufen
für alle Zweitklässler/-innen
Auch dieses Jahr eröffnet der Cevi Gossau zwei neue Jungschar-Stufen. Alle Mädchen und
Buben ab der 2. Klasse sind am 10. September zum Schnuppern eingeladen.
Text: Florian Glaser (Jugendarbeiter Cevi Gossau), Fotos: Andrea Uhl und Silas Zindel
Nach sechs Jahren als Teilnehmende kommt für die 14-jährigen
Mädchen und Buben die Zeit, ihrerseits Verantwortung als Gruppenleitende für Jüngere zu übernehmen. Dabei müssen sie nicht
gleich die ganze Verantwortung
übernehmen, sondern können
stückweise in diese Aufgabe hineinwachsen. Denn die Gruppenleitenden, die sie nun bereits sechs
Jahre begleitet haben, führen sie
nun als Stufenleitende weiter.
Alle sind motiviert, Ihren Kindern
das weiterzugeben, was sie an Gutem erfahren haben, und dabei
weitere tolle Erfahrungen zu sammeln.
Und so stehen weiter pro Jahrgang
von der 2. bis 7. Klasse zwei geschlechtergetrennte Gruppen für
Ihre Kinder bereit.
Schnuppern Sie rein
Am Schnuppernachmittag am
10. September haben Sie und Ihre
Kinder die Gelegenheit, den Cevi
kennenzulernen – die neuen wie
die älteren Stufen. Und für die
ganz Kleinen ab dem 1. Kindergarten besteht die Möglichkeit,
den Schnuppernachmittag in den
Fröschli-Stufen zu erleben.
Statements der neuer Stufenleitenden: «Ich bin im Cevi, weil …
… ich gerne mit meinen Mitleiterinnen unvergessliche Programme
auf die Beine stelle.»
… ich den Jungs nützliche Dinge in
der Natur beibringe, die sie für die
Zukunft brauchen können.»
… ich stolz auf die Entwicklung bin,
die unsere Jungs in den letzten Jahren gemacht haben.»
Angehende Stufenleiter: Silas Zindel,
Roger Moser, Mike Schönenberger,
v.l.n.r.
Die Cevi Jungschar
Jungschi-Programm
Stufenweise alle 2 Wochen,
jeweils samstags
(Fröschli nur 1× im Monat).
Erlebnisprogramme, Spiel und Spass im
Wald, Pioniertechnik, Erleben biblischer
Geschichten u.v.m.
Stufensystem
12 Stufen (geschlechtergetrennt, pro
Jahrgang zwei Stufen)
+ zwei Fröschli-Stufen (nach Wachten
aufgeteilt)
Cevi Jungschar
Eins von vielen Einsatzgebieten vom
Cevi Gossau.
Erfahren Sie mehr: www.cevigossau.ch
2015 noch Teilnehmende im Pfila, bald schon Gruppenleiterinnen …
88 Gossauer Info 125/Juni 2016
NEWS
MODELLFLUGGRUPPE GOSSAU
Einmal selbst ein Flugzeug steuern
Am Sonntag, 19. Juni 2016, lädt die Modellfluggruppe Gossau ZH im Gossauer Riet
zwischen 14 und 18 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein. Erleben Sie hautnah, wie die
verschiedenen Flugobjekte funktionieren, stellen Sie Fragen und nutzen Sie die Möglichkeit, unter fachkundiger Anleitung einen Flieger zu steuern.
Text: Karin Herrmann; Fotos: zvg
Ein Verein ohne Mitgliedersorgen
Der 1953 in Herrliberg gegründete
und seit rund 50 Jahren im Gossauer Riet beheimatete Verein hat seine Mitgliederzahl auf 90 Mitglieder
begrenzt. Von dieser Plafonierung
ausgenommen sind alle Junioren
sowie Einwohner von Gossau und
seinen Wachten. Der MG Gossau
fördert den Modellflug und die Ziele der Modellflugbewegung auf der
lokalen Ebene. Er vertritt die Interessen seiner Mitglieder im Sinne
des Vereinszwecks gegenüber der
Öffentlichkeit, den Behörden und
in der Modellflugregion. Ein besonderes Anliegen ist es, interessierten
Jugendlichen den Zugang zu dieser
schöpferischen Freizeitgestaltung
zu ermöglichen. Das Finanzielle soll
kein Hindernis sein, denn nicht selten wartet ein Einsteigermodell im
Keller eines Mitglieds auf seine Wiederbelebung.
Schleppwettbewerb im Modellflugzeug Segelflug F3K im Gossauer Riet 2013.
betrieb und den starken Fokus auf
Sicherheit eine grosse Akzeptanz bei
der Bevölkerung.
So leise wie möglich statt so laut
wie erlaubt
Die Installation von Elektroanschlüssen auf dem Flugplatz hat dem
geräuscharmen und umweltfreundlichen Elektroflug endgültig zum
Durchbruch verholfen. Nostalgische
Modelle mit Verbrennungsmotoren
sind heute nur noch vereinzelt anzutreffen. Die gegenseitige Unterstützung der Mitglieder beim Bau
der Modelle und beim Fliegenlernen, erspart Einsteigern manchen
Frust und Totalverluste. Der Verein
geniesst durch den geregelten Flug-
Gossauer Info 125/Juni 2016
Erstflug Bücker, 4. April 2009.
Wildflieger
Die Einstiegsschwelle in den Modellflugsport ist sehr klein geworden. Jeder kann sich ein fixfertiges
Flugobjekt kaufen und einfach losfliegen. Das ist zwar nicht verboten,
birgt aber grosses Konfliktpotenzial
mit anderen Nutzern der Natur. Das
Sich-selber-Ausbilden kann ausser-
dem teuer werden, wenn es durch
Steuerfehler zu einem Absturz mit
Beschädigungen, einem Totalverlust
des Modells, weiteren Sach- oder sogar Personenschaden kommt. Nutzen Sie den Tag der offenen Tür oder
nehmen Sie ungeniert mit dem Obmann unter [email protected]
Kontakt auf.
F3K Segelfliegen
Schweizermeisterschaft
in Gossau ZH
Am Sonntag, 21. August 2016, finden
im Moos zum zweiten Mal die Schweizermeisterschaften im Modellflugzeug Segelflug
F3K statt. Verschiebedatum ist der 28. August
2016. Das OK freut sich auf viele interessierte
Zuschauer/innen.
Über die Durchführung der beiden Anlässe
Tag der offenen Tür und die Schweizermeisterschaft F3K Segelfliegen informiert auch die
Homepage der Modellfluggruppe Gossau.
www.mggossau.ch
89
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Gossauer Info 125/Juni 2016
ss
NEWS
GOSSAUER CHILBI
Gossauer Chilbi am 25./26. Juni 2016
Tradition verpflichtet! So auch die Gossauer Chilbi, die seit Jahrzehnten jeweils am letzten
Juni-Wochenende stattfindet.
Text: Gianni Raffi; Fotos: zvg
Im Namen der Chilbikommission
und des Verkehrsvereins Gossau
begrüssen wir Sie an der diesjährigen Chilbi und freuen uns auf regen
Besuch. Auch dieses Jahr gibt es wieder viele Attraktionen, seien es die
glänzenden Kinderaugen auf dem
Karussell, Spass auf der neuen Kinderachterbahn «Le Dragon», dem
Autoscooter, beim Schifflischaukeln,
Harassenstapeln, Büchsenwerfen,
Päcklifischen, bei der neuen ActionArea und dem Cocktail-Mixkurs.
Die Chilbi schenkt Gross und Klein
zwei unbeschwerte Tage. An 50
Marktständen finden Sie von Babyartikeln, Kosmetika, Taschen, Schuhen bis zu Kunsthandwerk aus Silber
alles, was Ihr Herz begehrt. Mit Bratwurst, Cervelat, Hamburger, saftigen
Steaks, Salatteller, griechischem Pittabrot, Mah Meh, Frühlingsrollen,
Pizza, Kaffee und Kuchen erwartet
Sie auch in kulinarischer Hinsicht
ein breites Angebot. Unsere Bars
und Beizen sorgen jedes Jahr mit DJ
und Livemusik am Samstagabend
für tolle Stimmung.
Grosse Tombola – mit doppelten
Gewinnchancen
Alle Gewinner eines Sofortpreises
erhalten am gleichen Abend eine
Die neue Kinderachterbahn «Le Dragon».
zweite Chance und können mit etwas Glück, einen der drei attraktiven Hauptpreise mit nach Hause
nehmen. Die Hauptverlosung findet
jeweils am Samstag, 19 Uhr und am
Sonntag um 18.30 Uhr statt. Gewinnen kann nur, wer persönlich
anwesend ist und sein Los mit der
gezogenen Nummer dabeihat.
Action-Area – mit Showacts und
Schnupper-Workshop
Die Chilbikommission bedankt sich
an dieser Stelle bei allen Sponsoren
und Gönnern ganz herzlich. Mit
ihrer treuen Unterstützung ermöglichen sie eine Veranstaltung wie die
Gossauer Chilbi und die Bereitstellung einer attraktiven Tombola.
FunkyBar – Genuss ohne Alkohol
Erfrischend, süss, fruchtig oder farbig – Cocktails müssen nicht alkoholhaltig sein, um gut auszusehen
und zu schmecken. Lust, zu lernen,
wie es geht, und gerüstet sein für
die nächste Party, kein Problem, im
Mix-Kurs erfährt man alles dafür
Notwendige. Je viermal pro ChilbiNachmittag finden die Kurse statt.
Anmeldungen werden vorgängig
unter [email protected]
oder an der Chilbi selber direkt bei
der FunkyBar entgegengenommen.
Ein Besuch der Gossauer Chilbi lohnt sich auf alle Fälle, egal ob
Die drei Hauptpreise der diesjährigen Tombola
1. Preis:
Samsung 80 cm Full-HD LED TV
im Wert von Fr. 360.–
2. Preis: Gutschein für ein Frühstück
im Wert von Fr. 100.–
3. Preis: Mini-Kugelgrill im Wert von Fr. 80.–
Gossauer Info 125/Juni 2016
Dieses Jahr erstmals mit verschiedenen Tanz-, Fitness- und Kung-FuDarbietungen sowie Schnupperworkshops für alle Interessierten
gratis. Am Samstag jeweils zu jeder
vollen Stunde von 15 bis 20 Uhr,
und am Sonntag von 14 bis 18 Uhr.
91
NEWS
WIG
tagsüber oder abends. Die Freinacht dauert übrigens bis in die frühen sonntäglichen Morgenstunden.
Bei dieser Gelegenheit begrüssen
wir auch Interessierte, die entweder in der Chilbikommission tätig
sein möchten oder sich als Helfer
(z. B. Verkauf Tombolalose) für einen kurzen Einsatz zur Verfügung
stellen.
Melden Sie sich bei: praesident@
verkehrsverein-gossau.ch
Gossauer Chilbi – im Überblick
FunkyDrinks – ohne Alkohol.
Samstag, 25. Juni Sonntag, 26. Juni
Chilbi-Gottesdienst
9.30 Uhr
13.30 – 5.00 Uhr Chilbibetrieb
11.00 – 20.00 Uhr
15.00 – 20.00 Uhr
Action-Area
14.00 – 18.00 Uhr
15.30 – 18.30 Uhr
Mix-Kurs mit FunkyBar
14.30 – 17.30 Uhr
19.00 Uhr
Tombola-Ziehung
18.30 Uhr
20.00 – 5.00 Uhr
DJ und Bands in den Beizen und Bars
Neue Genossenschaft macht vorwärts
Mitten im Zentrum von Gossau, auf dem Gelände der alten Sennerei an der Grütstrassse 37,
wird schon bald gebaut. Und genau dort stellt sich am Samstag, 4. Juni 2016, die neu
gegründete Genossenschaft «Wohnen in Gossau ZH» als Trägerschaft des ehrgeizigen
Projekts vor.
Text: Vincenzo Paolino, Fotos: zvg
Keine sechs Monate ist es her, dass
sich am 30. November 2015 rund
80 interessierte Gossauerinnen und
Gossauer trafen, um sich im Schützenhaus über ein Bauprojekt auf
dem Gelände der alten Sennerei zu
informieren. Eingeladen hatte der
Architekt Aaron Wegmann. «Mir
war es ein Anliegen, die entstehenden Wohnungen durch die Gründung einer Genossenschaft der
Spekulation zu entziehen und so zu
preiswertem Lebensraum an guter
Lage beizutragen», so Aaron Wegmann.
Das Projekt sieht 30 Wohnungen
in verschiedenen Grössen vor, dazu
ein attraktives Bistro, das im Gebäude der Molki entsteht. Dieses alte
Gebäude wird aufgrund der guten
Bausubstanz und der Bedeutung für
92 das Ortsbild in den Neubau integriert und daher einen besonderen
Charme haben. Der Bezug der Neubauten ist für Frühjahr 2018 vorgesehen.
Doch erst mal galt es Ende letzten
Jahres für die frischgebackenen
Genossenschafter, entsprechende
Strukturen zu schaffen: Engagierte
Arbeitsgruppen gestalteten Leitbild,
Statuten und diverse Reglemente, die
es für eine funktionierende Organisation braucht. Es wurden Finanzierungsfragen gelöst und baurechtliche Abklärungen mit den Behörden
getroffen. All dies mit dem Ziel, den
Baubeginn innert nützlicher Frist zu
ermöglichen.
Mit einem aus versierten Fachleuten zusammengesetzten Vorstand
konnte die Genossenschaft Wohnen
Pia Bianco, Präsidentin WIG.
in Gossau ZH Mitte März 2016 gegründet und am 21. April 2016 ins
Handelsregister eingetragen werden. «Wir glauben, dass Gossau
familienfreundliche und behindertengerechte Wohnungen zu bezahlbaren Preisen dringend benötigt», so die Präsidentin Pia Bianco.
Gossauer Info 125/Juni 2016
NEWS
KOLUMNE
«Zudem konnten wir Almacasa als
Partner für das Wohnen im Alter
gewinnen. So stellen wir sicher, dass
die Generationen sich nah bleiben,
auch wenn eine Person auf Hilfe im
Alltag oder pflegerische Begleitung
angewiesen ist.»
Florian Glaser gehört mit seinen
29 Jahren zu den Jüngeren im Vorstand und ist für das Ressort «Partizipation und Zusammenleben»
verantwortlich. Ihm ist wichtig, dass
Architektur und Konzept
das Miteinander fördern.
«Es gibt schon genügend
anonyme Wohnbauten.
Das wäre nichts für mich
und meine Frau.»
Für das Bauwesen sind
Walter Caflisch als ehemaliger Architekt und
Urs Weber als einer der
bisherigen Besitzer des
Baulandes
zuständig.
Seine Motivation beschreibt Walter
Caflisch so: «Ich bin begeistert vom
Projekt und von der Lage. Der Bach
am Rande des Grundstücks wirkt
wie eine Naherholungszone. Das ist
einmalig.» Und Urs Weber ergänzt:
«Das Projekt von Aaron Wegmann
ist ein echter Gewinn für Gossau.»
Komplettiert wird der Vorstand
durch Alfred Wäfler (Vize-Präsident), Thomas Herpich (Finanzen), und durch Vincenzo Paolino
(Kommunikation).
Der Vorstand rechnet mit einer grossen Nachfrage bei den Wohnungen
und empfiehlt den Besuch des Informationstages am 4. Juni 2016
auf dem Gelände der alten Sennerei
in Gossau an der Grütstrasse 37.
Von 9 bis 17 Uhr sind alle Verantwortlichen vor Ort und zum
Gespräch bereit. Die
Pläne und das Modell
der neuen Liegenschaft
werden ebenfalls ausgestellt. Empfehlenswert
ist es nach Aussage von
Fachleuten für alle Interessierten, einen Genossenschaftsschein zu
zeichnen und so stets
aktuelle Informationen
zum Baufortschritt und
zur Verfügbarkeit der Wohnungen
zu erhalten.
Für die Kleinen gibt es während des
Tages ein buntes Programm, das
vom Verein «FiZGo» (Familien im
Zentrum von Gossau) gestaltet wird.
Dazu locken am Morgen Gipfeli und
danach Bratwurst, Kaffee und Kuchen «solang’s hätt.»
Zu alltäglichen Rechtsfragen
Bissiger Hund
Ein Deutscher Schäferhund fällt im
Quartier auf. Oft
bellt er über längere
Zeit, zieht ständig an
der Leine, schnappt
Andrea Gisler,
sofort zu und geht
Rechtsanwältin auf andere Hunde
los. Beim Veterinäramt gehen mehrere
teilweise anonyme Meldungen ein. In
der Folge wird der Hundehalter aufgefordert, den Hund einem Wesenstest
zu unterziehen und ihn bis zu diesem
Termin an den Maulkorb zu gewöhnen.
Drei Monate später wird der Wesenstest durchgeführt. Der Hund ist von
Anfang an sehr nervös und lässt sich
vom Hundehalter nicht beruhigen. Den
mitgebrachten Maulkorb kann der Hundehalter nicht anlegen. Eine vollständige tierärztliche Untersuchung ist nicht
möglich. Der Hund zeigt in den Testsituationen ein gestört aggressives Verhalten. Als sich eine Testperson joggend
dem Hund nähert, rast er auf sie zu und
beisst sie ohne vorherige Drohsignale
in den Oberschenkel. Auch zeigt sich,
dass der Hundehalter nicht in der Lage
ist, den Hund ausreichend zu kontrollieren. Schliesslich wird der Wesenstest
aus Sicherheits- und Tierschutzgründen
abgebrochen.
Das Veterinäramt kommt zum Schluss,
dass der Wesenstest genau das Verhalten zeigt, das verschiedene Personen
aus dem Umfeld des Hundehalters geschildert haben. Es beschlagnahmt den
Hund vorsorglich. Der Hundehalter ist
mit diesem Entscheid nicht einverstanden und verlangt mit einem Rekurs die
sofortige Herausgabe des Tiers, allerdings erfolglos. Auch die Rekursinstanz
ist der Auffassung, dass der Hund ein
erhebliches Sicherheitsrisiko für Mensch
und Tier darstellt. Weder ein Erziehungskurs noch eine Maulkorb- und Leinenpflicht genüge, um die Gefahr sofort zu
beheben.
Visualisierung des Projekts.
Gossauer Info 125/Juni 2016
93
Die Seite des Gewerbevereins Gossau ZH
69. Generalversammlung des Gewerbevereins Gossau
Ende März trafen sich die Gossauer Gewerbler und Gewerblerinnen zur 69. Generalversammlung des Gewerbevereins Gossau im IWAZ in Wetzikon.
Text: Nathanael Salzgeber; Fotos: Franz Meier
Zur 69. Generalversammlung des
Gewerbevereins Gossau durfte die
Präsidentin, Silvia Berger, 66 Mitglieder und Gäste willkommen heissen. Sie leitete die Versammlung wie
gewohnt kompetent und speditiv. In
ihrem Jahresbericht erwähnte sie die
vom Verein durchgeführten Anlässe,
die allesamt wieder ein Erfolg und
gut besucht waren. Der Sommeranlass bei der Firma Moser Holzbau
sowie die Reise im Herbst zu den
Salinen in Rheinfelden brachten den
Teilnehmenden viele neue Erkenntnisse. Weiter haben sich sowohl der
Racletteabend im Schützenhaus als
auch der Gewerblerzmorge in der
Altrüti im Kalender etabliert und
fanden regen Zulauf.
Wahl des neuen Vorstandsmitglieds Stefan Woodtli.
Drei Rücktritte aus dem Vorstand
Gemeindepräsident Jörg Kündig
informierte in einem kurzen Vortrag über den aktuellen Stand des
Zusammenschlusses der Oberlandautobahn. Die Gemeinde Gossau
wäre mit der jetzt diskutierten Linienführung stark betroffen, da
nicht die ganze Strecke unterirdisch
in Tunnels gebaut werden soll. Hier
sind die Behörden in den nächsten
Jahren sicher noch stark gefordert,
damit für unsere Gemeinde eine
gute Lösung gefunden werden kann.
Hans Oertig stellte der Versammlung noch alternative Möglichkeiten
zur Durchführung einer nächsten
«Fachmäss» vor. Sein Votum sollte zur Anregung dienen, wie eine
nächste Gossauer Gewerbeausstellung aussehen könnte.
Im Vorstand sind drei Rücktritte
94 Assistiert von Aktuar Nathanael
Salzgeber, führt die Präsidentin
Silvia Berger durch die 69. Generalversammlung des Gewerbevereins.
Silvia Berger verabschiedet die zurückgetretenen Vorstandsmitglieder
Jakob Meier, Hans Oertig und Sepp
Gruber, v.l.n.r.
zu verzeichnen: Jakob Meier, Hans
Oertig und Sepp Gruber. Hans Oertig war seit 2000 im Vorstand und
als Vizepräsident im Amt. Unser
Ehrenmitglied Sepp Gruber sogar
seit 1997 und somit das wandelnde
Lexikon, wenn es Fragen zu früheren Ereignissen im Verein gab. Alle
drei wurden von der Präsidentin für
ihren Einsatz verdankt. Hans Oertig wurde von der Versammlung
zum Ehrenmitglied gewählt. Sepp
Gruber wurde von der Versamm-
lung mit einer «Standig Ovation»
verdankt. Sein Einsatz für den Verein kann gar nicht genug gewürdigt
werden. Neu in den Vorstand gewählt wurde Stefan Woodtli von der
Firma Biber + Partner AG.
Kurz nach 21.30 Uhr schloss die
Präsidentin die Generalversammlung. Serviert wurde anschliessend
ein dreigängiges Nachtessen, das
sehr gut schmeckte. Danke auch an
das Team des IWAZ für die speditive
und freundliche Bewirtung.
Gossauer Info 125/Juni 2016
PUBLIREPORTAGE
Arbeitswelt von Beatrice Leutenegger
Nachdem Beatrice Leutenegger zehn Jahre ihrem Mann beim Aufbau der Firma geholfen
hatte, erfüllte sich die gelernte Coiffeuse den Wunsch nach einem eigenen Geschäft. Vor
20 Jahren eröffnete sie in Gossau unter dem Namen «Coiffeure Free Style» ihren eigenen
Salon. Das Team von Coiffeure Free Style möchte ihr auf diesem Weg danken.
Liebe Beatrice, du trittst nun in den vorzeitigen Ruhestand, erzähl uns doch, wie alles angefangen hat.
Von 1972 bis 1975 absolvierte ich eine Lehre als Damencoiffeuse bei Coiffeur Renato in Zürich. Meine
erste Stelle trat ich bei Coiffeur Liesbeth in Uster an,
einem Damen- und Herrensalon, und besuchte diverse Kurse im Herrenfach. Damit das Einkommen zum
Überleben reichte, arbeitete ich gleichzeitig von 19 bis
22 Uhr am Bahnhofkiosk Uster. Meine beiden Löhne
ergaben zusammen ein monatliches Einkommen von
Fr. 1850.–! Nach einem halbjährigen Abstecher in der
Coiffeur-Ausbildungsschule arbeitete ich anschliessend 100 Prozent am Bahnhofkiosk in Uster.
Wieso dieser Wechsel?
Ich verdiente etwas mehr als Verkäuferin und hatte
eine sehr abwechslungsreiche Arbeit. Im Februar 1977
lernte ich Andy Leutenegger kennen, und es folgte
eine unbeschwerte Zeit. 1979 wurde geheiratet, und
1980 kam Tochter Jasmin zur Welt. Ich arbeitete bis im
achten Monat und zwei Monate nach der Geburt der
Tochter wieder als Aushilfe. Dies war nötig, denn wir
brauchten mein zusätzliches Einkommen, um über die
Runden zu kommen. Mein Mann besuchte drei Jahre die Abend-Technikerschule und hütete an seinen
freien Abenden und Sonntagen die Tochter, wenn ich
abends die Nachtschicht sowie die Sonntagschichten
machte. Sparen war angesagt, da mein Mann Grosses
vorhatte.
Und hat sich dein enormer Einsatz gelohnt?
Ja, auf jeden Fall. 1983 war es so weit. Wir hatten unsere
eigene Firma, ich half tatkräftig mit, ob auf dem Bau
oder im Büro. Die Tochter nahmen wir auf die Baustelle
mit, im Laufgitter oder auf dem Rücken. Wir wollten
unsere Kinder selber betreuen und hatten auch nicht
die nötigen Mittel, die Kinder fremd betreuen zu lassen.
1984 kam noch Sohn Daniel dazu, jetzt wurde es schwieriger mit zwei Kindern auf dem Bau, so beschränkte ich
meine Arbeit auf das Büro und auf die Vorbereitungen
in der Werkstatt der Firma Leutenegger.
Gossauer Info 125/Juni 2016
Du bist wieder auf deinen
ursprünglichen Beruf zurückgekehrt. War das ein
lang gehegter Wunsch
von dir?
Eigentlich schon. Nachdem wir Ende 1987 in
Gossau die neue Werkstatt
und Wohnung bezogen
hatten, richteten wir einen
kleinen Salon für mich ein.
Es war mein Neustart als
Coiffeuse. Mit viel Freude
machte ich mich an die Arbeit: Coiffeursalon, Büro sowie Kinder, es war viel, und trotzdem machte es Spass.
1993 – nach 10 Jahren – beendete ich die Karriere in der
Firma meines Mannes, ich hatte also wieder vermehrt
Zeit, um Coiffeurkurse zu besuchen und meine Kundschaft weiter auszubauen.
1996 wurde meine neuer Salon an der Rebhaldenstrasse eröffnet, von nun an hatte mein Laden auch einen Namen: «Coiffeure Free Style». Einige Jahre später
stellte ich Claudia Hess ein, die mich über sechs Jahre
bis zu ihrer Heirat tatkräftig unterstützte. 2008 startete
Jeannine Messerli als selbstständige Coiffeuse bei uns
im Salon, dies blieb so, bis wir 2013 in den neuen Salon
an der Mönchaltorferstrasse wechselten. Geichzeitig
übergab ich den Salon an Jeannine, sie war nun die
Chefin und ich die Angestellte!
Im Juni ist nun Schluss, ich hänge meine Schere an
den Nagel und sage leise Servus. Viele treue Kundinnen und Kunden habe ich in mein Herz geschlossen,
jede und jeder war auf seine Art etwas Besonderes.
Ich möchte mich bei allen für das Vertrauen herzlich
bedanken. Jeannine Heller-Messerli und ihrem Team
wünsche ich viel Erfolg in ihrem Beruf.
Liebe Bea, wir danken dir vielmals für die tolle Zusammenarbeit und wünschen dir alles Gute für den neuen
Lebensabschnitt.
Jeannine und das Team von Coiffeure Free Style
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96 Gossauer Info 125/Juni 2016
Die Seite des Vereins FiZGo – Familie im Zentrum
Vorstellung des neuen Vorstands
Bereits seit 2½ Jahren besteht der Verein Familie im
Zentrum Gossau – kurz FiZGo, nun schon. Die ehemals drei Vereine haben sich gut zusammengefügt.
Dieses Jahr wurden erstmals seit der Gründung neue
Vorstandsmitglieder gewählt. Zwei unserer bisherigen
Vorstandsmitglieder möchten sich neuen Aufgaben
widmen. Für ihre geleistete Arbeit sind wir ihnen sehr
dankbar.
Erfreulicherweise konnten gleich drei neue Vorstandsmitglieder gefunden werden. Voller Motivation und
mit vielen neuen Ideen sind sie in die spannende Arbeit gestartet.
Unseren neuen Vorstand möchten wir Ihnen hier
kurz vorstellen:
Eine weitere Neuerung seit dem 1. März ist, dass die
Babysittervermittlung neu von Monika Brändle übernommen wurde und zusätzlich zu Gossau auch die
Gemeinde Grüningen abdeckt.
Leider sind die Babysitter im Moment rar und die Vermittlung braucht ein wenig Zeit. Interessierte Jugendlich dürfen sich gerne bei uns melden.
Lust auf Babysitten?
Wir suchen dich!
Hast du den Babysitterkurs SRK absolviert, bist zuverlässig und möchtest endlich babysitten? Dann
melde dich bei Monika Brändle, [email protected]
Wiedergewählt wurden Monika Brändle als Präsidentin und Sabine Rechsteiner (Personelles).
Neu in den Vorstand gewählt wurden Beat Sulzberger
(Finanzen), Christa Fenner (Elternbildung) und Andrea Moser (Angebote und Anlässe). Weiterhin als
Delegierte des Gemeinderates unterstützt uns Sylvia
Verguth Bamert.
Sie alle freuen sich auf ereignisreiches und spannendes
Vereinsjahr.
Was alles sonst noch so läuft bei uns, erfahren Sie auf
unserer Homepage www.fizgo.ch
Natürlich freuen wir uns, Sie bei einem unserer
Anlässe persönlich zu treffen.
Sylvia
Veraguth Bamert
Andrea
Moser
Monika
Brändle
Gossauer Info 125/Juni 2016
Sabine
Rechsteiner
Wir nehmen dich gerne in unsere Kartei auf und
vermitteln Dich weiter.
Christa
Fenner
Beat
Sulzberger
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NEWS
VORSCHAU
Das und vieles mehr erwartet Sie
im nächsten «Gossauer Info»
30 Jahre «Gossauer Info»
(rg) Ja, wie die Zeit vergeht. Im Juni 1986 erschien das
erste «Gossauer Info»; mit 48 Seiten und in Schwarzweiss. In diesen 30 Jahren haben wir 125 «Gossauer Infos» mit diversen Themen herausgegeben. Eingerechnet
sind auch noch drei Sondernummern: zur Einweihung
des Gossauer Gemeindehauses, zum Naturschutz sowie
ein Festführer zum legendären Gossauer Fest 2001.
Der ersten Ausgabe im Juni war noch kein Thema gewidmet; sie startete als sogenannte Null-Nummer. Aber
bereits die zweite Ausgabe im September war mit dem
Thema «Gossauer Jugendliche – eine Berufslehre in
Gossau» der eigentliche Startschuss.
Wir haben einige damals porträtierte Lehrlinge aufgesucht, um von ihnen zu erfahren, was sich bei ihnen in
diesen 30 Jahren getan hat.
Haben Sie auch noch
Erinnerungen an das
Jahr 1986? Vielleicht
ein besonderes Ereignis, die Geburt eines
Ihrer Kinder, eine
Hochzeit oder sonst
ein Anlass, an den sie
sich noch erinnern.
Melden Sie sich bei
uns, wir berichten
gerne darüber.
Porträt
Stefan Bürki, Käsermeister, Herschmettlen
Stefan Bürki mit seinem berühmten Wildbachkäse.
98 (kh) Der innovative Käsermeister Stefan Bürki führt mit
seiner Frau Stéphanie seit dem Jahr 2002 die Käserei
Herschmettlen auf eigene Rechnung als Familienbetrieb.
Mit 7 bis 8 Angestellten werden in der Spezialitätenkäserei rund 1,6 Mio. kg Milch zum weitherum bekanntem Wildbachkäse, Zürcher Oberländer, Raclette- und
weiteren Käsesorten veredelt. Diverse zusätzliche Produkte wie Joghurt, Quark, Rahm, Bifidus, Ziger und
Fonduemischungen ergänzen das Angebot. Milch ist
in den Augen von Stefan Bürki eines der wertvollsten
Lebensmittel, und die am Markt immer geringer werdende Wertschätzung dieses Qualitätsprodukts ist für
ihn unverständlich. Trotz der grossen Leidenschaft für
seinen Beruf zügelt sich der Vater von fünf Kindern aber
mit der Umsetzung von immer neuen Ideen, da ihm
das Zusammensein mit der Familie und eine gesunde
Work-Life-Balance äusserst wichtig sind. Im nächsten
«Gossauer Info» erfahren Sie mehr aus dem Leben von
Stefan Bürki.
Gossauer Info 125/Juni 2016