Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Neulußheim Wir sind für Sie da Pfarramt: 3 11 30 (Fax: 3 17 19) St. Leoner Straße 1 www.ev-kirche-neulussheim.de [email protected] Bürozeiten: Mo, Di: 10:00 – 12:00 Uhr und Do 14:00 – 18:00 Uhr 2 Pfarrerin: Katharina Garben [email protected] Gemeindediakonin: Carolin Gottfried 3 07 99 55 [email protected] Sekretärin: Gertrud Schadagies [email protected] Kirchendienerin: Marina Siedler 0176 / 39 62 57 99 [email protected] Besuchsdienst: Margrit Hoffmann 3 15 08 Blaues Kreuz: G. u. J. Schellenberger 3 22 41 Gemeindeversammlung: Dr. Andreas Roth (Vorsitzender) 3 27 27 Grüner Gockel: Hanspeter Rausch 3 11 16 Jungschar (Jungen u. Mädchen): Diakonin C. Gottfried 3 07 99 55 [email protected] Kantorin: Walburga Schäfer 3 43 20 Kindergarten: Christian Lörch 2 08 02 70, Am Bahnhof 3 [email protected] Kirchenchor: Jutta Roth 3 21 02 Kirchengemeinderat: Josef Schellenberger (Vorsitzender) 3 22 41 Männerkreis: Hermann Hoffmann 3 15 08 Morgenlob: Hanni Schneider 3 70 53 Mütterkreis: Ann-Kathrin Klee Martina Hammer 95 38 30 3 05 54 47 Organist: Gerhard Müller 1 34 39 Redaktion Blickpunkt Kirche: Carolin Gottfried Regina und Lothar Eckert 3 07 99 55 3 19 93 Impressum: Blickpunkt Kirche ist der Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Neulußheim und wird gratis an alle evangelischen Haushalte verteilt. Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Carolin Gottfried Titelgrafik von Gisela Jahn 3 Aus den Kirchenbüchern Durch die Taufe in die Gemeinde aufgenommen Lea Sophie Reinhardt Psalm 91,11f Philipp Bechtler Psalm 91,11f Amelie Knobel Psalm 31,9b Benjamin Dennis Roos 2. Tim. 1,7 Cecilia Marie Koch Spr. 2,10f +11 Zu Gott heimgegangen 4 Ramona Elisabeth Little, 64 J. Jes. 60,20 Luise Villhauer, geb. Langlotz, 86 J. 1 Petr. 1,24 +25a Rudi Erwin Lörch, 77 J. 1. Mose 24,56 Manfred Horst Lösch, 76 J. Psalm 23,1 Wolfgang Günther, 67 J. Psalm 37,5 Stand: 28.04.2016 Blickwinkel Angedacht Liebe Gemeinde! Kennen Sie das Geheimnis der Sonnenblumen? Und wussten Sie schon, dass dieses Geheimnis auch das unsere ist? Das Geheimnis, das uns immer wieder hilft, das uns begleitet durch alle Jahreszeiten, durch all die Zeiten unseres Lebens. In folgender Geschichte das Geheimnis aufgedeckt. wird Im Garten vor Peters Haus blühten seit einigen Tagen fünf Sonnenblumen. „Jede Sonnenblume hat ein Geheimnis”, sagte die Mutter. „Ich bin gespannt, ob du es entdeckst.” Oft stand Peter nun im Garten und schaute die Sonnenblumen an. Er betastete ihre Blätter und entdeckte, dass sie ganz rau waren. „Nein”, sagte die Mutter, „das ist nicht ihr Geheimnis.” Später holte er sich einen alten Stuhl, stellte ihn genau unter eine Sonnenblume, kletterte drauf und schaute in den Blütenkelch. Dabei entdeckte er, dass die Sonnenblume aus vielen kleinen Blüten besteht. „Das ist's!” dachte er und lief zu seiner Mutter. „Ich hab‘ das Geheimnis der Sonnenblume entdeckt!” Aber wieder schüttelte sie den Kopf. Am nächsten Tag nach der Schule konnte Peter es gar nicht erwarten nach Hause zu kommen. „Ich muss es heute rauskriegen, das Geheimnis”, sagte er sich. Dass es regnete, merkte er gar nicht. Dann stand er vor den Sonnenblumen. Die anderen Blumen rings umher hatten alle ihre Blüten geschlossen, um sich vor dem Regen zu schützen. Peter schaute in die Blüte einer Sonnenblume und erkannte ihr Geheimnis: Ihre Blüte war weit geöffnet und der Sonne, die hinter den Wolken verborgen war, zugewandt. Die Sonnenblume strahlte ihn an, als wollte sie sagen: Lass dich vom Regen nicht verdrießen. Auch bei Regen scheint die Sonne, nur du siehst sie nicht. Und auf einmal wurde Peter ganz fröhlich. „Ich hab's”, rief er voller Freude und stürmte zu seiner Mutter. „Sie bleibt immer offen, auch bei Regen. Sie strahlt jeden an, der sie anschaut, den Fröhlichen und den Traurigen. Das ist so, als wollte sie sagen: Vergiss nicht, es scheint dennoch die Sonne.” „Ja”, sagte seine Mutter, „jetzt weißt du das Geheimnis der Sonnenblume und unser Geheimnis.” „Wieso unser Geheimnis?”, fragte Peter erstaunt. „Was du eben mit der Sonnenblume erlebt hast, erle- 5 ben wir Menschen jeden Tag mit Gott. Er schaut uns an und hat uns lieb. Er ist immer für uns da. Auch dann, wenn es regnet, und dann, wenn wir traurig sind. Das ist unser Geheimnis!” Liebe Gemeinde, mag uns dieses Geheimnis begleiten durch den Sommer, der hoffentlich voller Sonne ist und nicht so kalt wie das Frühjahr. Sammeln Sie sich das Licht der Sonne, sammeln Sie im Urlaub Erinnerungen, genießen Sie das schöne Wetter, immer in dem Wissen, dass es auch andere Zeiten gibt, in denen man von Sonne und Erinnerungen zehren kann. Und seien Sie gewiss, Gott ist bei Ihnen, egal was auch geschieht, egal wie es ihnen auch geht, er ist Ihnen nah. Einen gesegneten Sommer. Grüße aus der Elternzeit „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern das Licht des Lebens haben.“ Johannes 8,12 Sie hat es sehr spannend gemacht und seit dem 28.März 17:45 ist sie da: Anni Sophie Garben. Am Ostermontag hat sie das Licht der Welt erblickt. Wir freuen uns über sie und sind sehr dankbar, dass Anni da ist und alles hat, was man zum Leben braucht. Vielen herzlichen Dank für alle guten Wünsche, Geschenke, Karten und Aufmerksamkeiten, die uns in großer Zahl schon aus der Kirchengemeinde erreicht haben. Es ist schön zu erleben, wie viele Menschen sich uns verbunden fühlen und es zeigt, dass wir angekommen sind in Neulußheim. Sicher werden wir uns in den nächsten Monaten hier und da treffen, in der Kirche oder im Ort unterwegs, bevor ich 2017 dann wieder aus der Elternzeit zurück komme. Herzliche Grüße und bis dann 6 Aus der Gemeinde Herzliche Einladung zur Liederandacht An folgenden Sonntagen findet jeweils um 18:00 Uhr in der evangelischen Kirche in Neulußheim eine Liederandacht zum Thema der Jahreslosung statt: 24.Juli 2016 30.Oktober 2016 Wir hören einen Impuls zur Jahreslosung, singen moderne Lobpreislieder und haben Zeit für Stille und Gebet. Aus heiterem Himmel fällt Freude mir in meinen Tränenschoß, plötzlich und völlig unvermutet lache ich und laufe los. Unverhofft und voller Träume singe ich ein neues Lied atme tief, umarme Bäume, weiß, dass du mich liebst. Clemens Bittlinger Die Liederandacht gibt die Möglichkeit sich zu besinnen und Kraft zu tanken für die nächste Woche. Singen Beten Gemeinschaft erleben Atem holen Auftanken 7 25 Jahre Frauenfrühstück in Neulußheim Ruth Kölbel aus Maulbronn war 1991 die erste Referentin von auswärts, die beim Frauenfrühstück in Neulußheim den Vortrag hielt. Beim 25jährigen Jubiläum war sie das 3. Mal dabei und referierte zum Thema „Gastfreundschaft - ein Geheimnis“, sehr anschaulich, mit vielen Beispielen aus ihrer eigenen Familie. Zusammen mit ihrem Mann gründete sie vor 30 Jahren in Maulbronn das CVHM Lebenshaus, mit einer damals kleinen Jahresmannschaft. Die Arbeit ist gewachsen, seit 1995 gibt es diese Lebensgemeinschaft auf Zeit im „Schloss“ in Unteröwisheim, wo sich auch die Geschäftsstelle des CVJM Baden befindet. Seit 5 Jahren ist das Ehepaar Kölbel im Ruhestand und hat die Aufgaben in jüngere Hände abgegeben. Gastfreundschaft, so Frau Kölbel, sei eine Frage der eigenen, inneren Einstellung, meistens geprägt durch die Eltern und Großeltern. Waren diese schon gastfreundlich und hatten ein offenes Haus, so könne einen diese Erfahrungen positiv darin bestärken, selbst sein Haus für Gäste zu öffnen. 8 Gastfreundschaft sei eine sehr sinnliche Erfahrung für Körper, Seele und Geist. Sie könne das Herz berühren, wenn Gäste sich wohlfühlen, wenn sie Aufmerksamkeit bekämen und man Zeit für sie habe, das sei das eigentliche Geheimnis. Wenn also ein Gast käme, eingeladen oder unangemeldet, so sei es wichtig, sich Zeit zu nehmen, nicht erst aufräumen und sauber machen, sondern sich zu ihm setzen und ihn willkommen heißen. Natürlich darf man selbst die Zeit auch begrenzen, wenn man noch eigene Termine habe, man könne dann einfach einen neuen Termin vereinbaren, so empfahl die Referentin, wo man sich dann die Zeit für ihn nehmen würde. Gast könne jeder sein, der zu uns komme und Freundschaft bedeute: Nähe, Geborgenheit, Annahme, Beziehung und das sei eben auch das Geheimnis, dass wir jedem Gast mit Liebe begegnen. Gastfreundschaft bedeute, dass aus einem Gast ein Freund oder eine Freundin werde, denn es entstünde durch das Teilen von Zeit, Besitz, Haus oder Kühlschrank eine Beziehung. Frau Kölbel erzählte von Gästen, mit denen sie gemeinsam gekocht, danach den Tisch abgedeckt und das Geschirr gespült habe und empfahl es den Zuhörerinnen ebenfalls so zu machen, denn bei diesen gemeinsamen Arbeiten gäbe es oft die besten Gespräche. Und besonders, wenn man viele Gäste habe, sei das gemeinsame Arbeiten eine gute Möglichkeit, Zeit miteinander zu verbringen. Hindernisse für eine aktive Gastfreundschaft seien Misstrauen oder das Gefühl, nicht gut genug zu sein, es nicht perfekt genug zu machen. Das dürfe frau aber ruhig ablegen, und Frau Kölbel machte Mut, ganz einfache Dinge zuzubereiten und anzubieten, „was man eben so im Kühlschrank findet“, wenn jemand unverhofft komme. Aus Psalm 23 könnten wir lernen, dass Gott selbst uns auch den Tisch decke, sogar im Angesicht unserer Feinde, ER meine es gut mit uns „Er schenkt uns den Becher voll ein, denn Gott liebt alle Menschen. Diese Liebe dürfen Sie annehmen und weitergeben“, so die Referentin. Die Gäste an diesem Morgen konnten mit allen Sinnen viel Liebe spüren und erfahren: das Team um Hanni Schneider hatte ein reichhaltiges und vielfältiges Frühstücksbüffet vorbereitet, Amy Wenzel aus Horrenberg, 17 Jahre jung, begeisterte mit ihrem Musikspiel am Flügel, es gab einen Büchertisch und viele schöne Dinge zu kaufen aus der Lebenshaustruhe in Unteröwisheim. Als Überraschung wurde während des Frühstücks auf die 25 Jahre Frauenfrühstück in Neulußheim angestoßen: Jede Frau erhielt ein Gläschen Sekt. Liebevolle Gastfreundschaft war an diesem Morgen spürbar. H.Schneider "Vergesst nicht, Gastfreundschaft zu üben, denn ohne es zu wissen, haben manche auf diese Weise Engel bei sich aufgenommen." Hebr. 13,2 9 Unsere Gottesdienste Gottesdienste im Juni 2016 04.06. 19:00 Samstag Abendmahlgottesdienst für Konfis und Familie (C.Gottfried) 05.06. 10:00 Sonntag Konfirmation mit Kirchenchor (C.Gottfried, Schuldekanin Christine Wolf) 12.06. 09:30 Sonntag Hauptgottesdienst (Pfr. i.R. Heiner Ascheberg) Kollekte: Diakonische Arbeit der Landeskirche 19.06. 09:30 Sonntag Hauptgottesdienst (Landesbischof i.R. Dr. Ulrich Fischer) Familiengottesdienst Kindergarten mit Taufe (C.Gottfried und Team) 11:00 24.06. 18:30 Freitag „After Work“ Gottesdienst (C.Gottfried) 26.06. 09:30 Sonntag Gesamtgottesdienst mit Abendmahl (Direktor i.R. Prof. Dr. Hartmut Rupp) Kollekte: Besondere gesamtkirchliche Aufgaben Gottesdienste im Juli 2016 03.07. 10 Sonntag KEIN Gottesdienst in Neulußheim! Regionales Diakoniefest der vier Gemeinden in Hockenheim 08.07. 17:00 Freitag Kindergartengottesdienst Grashüpferverabschiedung (H.Schneider und KIGA-Team) 10.07. 09:30 Sonntag Hauptgottesdienst mit Taufe Dekanin A.Steinebrunner Kollekte: Partnerkirchen in Europa und Übersee Gottesdienste im Juli 2016 (Fortsetzung) 17.07. 09:30 Sonntag 11:00 24.07. 09:30 Sonntag 18:00 31.07. 09:30 Sonntag Hauptgottesdienst mit Taufe Schuldekanin Christine Wolf Familien-/Krabbelgottesdienst ohne Taufe (C.Gottfried und Team) Hauptgottesdienst (Direktor i.R. Prof. Dr. Hartmut Rupp) Bezirkskollekte: Telefonseelsorge Liederandacht (H.Schneider und Team) Gesamtgottesdienst mit Abendmahl (Landesbischof i.R. Dr. Ulrich Fischer) Kollekte: Zeichen der Versöhnung mit Israel Gottesdienste im August 2016 07.08. 09:30 Sonntag Hauptgottesdienst (Pfr. i.R. Hans Rensch) 14.08. 09:30 Sonntag Hauptgottesdienst (Pfr. i.R. Hans Rensch) Kollekte: Diakonische und missionarische Dienste in der Landeskirche 21.08. 09:30 Sonntag Hauptgottesdienst (Landesbischof i.R. Dr. Ulrich Fischer) 28.08. 09:30 Sonntag Gesamtgottesdienst mit Abendmahl (Saft) (Pfr. i.R. Wilhelm Nauber) Hinweis: Diese Liste enthält keine Taufen und Hochzeiten/Trauungen, die nicht Teil eines Haupt- oder Gesamtgottesdienstes sind. 11 Aus der Gemeinde Das erste Tischabendmahl an Gründonnerstag im Gemeindehaus Einmal Abendmahl feiern, wie Jesus es mit seinen Jüngern getan hat, das wollten wir als Kirchengemeinde am Gründonnerstag ausprobieren. Die Tische im Gemeindehaus waren von unserer Gemeindediakonin Carolin Gottfried und Dr. Ralf Wagner sehr festlich und einladend gerichtet worden. Bei der modernen und abwechslungsreichen Liturgie waren auch die Teilnehmer beteiligt, gemeinsam wurden die Einsetzungsworte für Brot und Saft gesprochen. Am Flügel begleitete Gerhard Müller einfühlsam, wie immer, die Lieder. Zwischen der Austeilung des Brotes und dem Saft gab es ein Abendessen für alle, mit verschiedenen Broten, Schafskäse, diversen Dips, Oliven und Tomaten. Alle wurden gut satt und konnten eine ganz neue Art der Tischgemeinschaft genießen. Interessant war, dass genau so viele Teilnehmer kamen, wie Plätze gedeckt waren. Da es allen sehr gut gefallen hat, soll es im nächsten Jahr wieder ein Tischabendmal geben. H.Scheider 12 Ambulanter Hospizdienst Der Ambulante Hospizdienst der Kirchlichen Sozialstation Hockenheim e.V. bietet ab September 2016 eine Ausbildung zur Hospizbegleiterin – zum Hospizbegleiter an Ich habe durch mein Schicksal viele „Freunde“ verloren, aber auch die Hospizhilfe gefunden, Menschen, die in meiner Dunkelheit Licht sind. Ich bin sehr froh, dass ihr mir aus meinem Lieblingsbuch vorlest oder mir andere Wünsche erfüllt. Durch euch habe ich neue Hoffnung in meiner Dunkelheit erhalten. Diese Hilfe ist ein Segen für mich, ein wunderbarer Segen.“ Dies sind Worte einer Betroffenen die deutlich das wiederspiegeln, was Hospizarbeit ist. Es ist ein gemeinsamer Weg, der frühzeitig begonnen werden sollte, um auch das Vertrauen aufzubauen um über diese Themen sprechen zu können. Dank des ehrenamtlichen Engagements zahlreicher Menschen entstanden in Deutschland ab Beginn der 1980er Jahre die ersten Hospizinitiativen. Ohne jeden gesetzlichen Auftrag und ohne finanziellen Rückhalt suchten Menschen nach Antworten auf den Leidensdruck schwerstkranker und sterbender Menschen. Für viele Ehrenamtliche war dies der Anlass, sich nachhaltig für ein Sterben unter würdevollen Bedingungen einzusetzen. Leitend war und ist auch heute noch die Vorstellung, dass Sterben ein Teil des Lebens ist, dem ebenso respektvoll wie achtsam begegnet werden muss. Ein Leben, welches das Leid in seiner Mitte zulassen kann; ein Leben welches getragen wird durch Gemeinschaft und Mitgefühl; welches nicht schmerzhafte und traurige Momente scheut; welches bewusst auch Freude, Fröhlichkeit und Lachen sucht und seine Neugierde bewahrt; so ein Leben kann Leid und Leiden nicht nur erträglich, sondern vor allem auch wieder lebenswert machen. „ Sterben zu Hause“ zu ermöglichen, ist die vorrangige Zielperspektive der Hospizarbeit. Als ehrenamtliche Begleiter sind wir Lebensbegleiter und bekommen die Möglichkeit geschenkt, an einem Leben und seiner letzten Phase teilzunehmen, und gleichzeitig durch unser eigenes Dasein Geborgenheit anzubieten. Es ist für uns alle eine große Herausforderung, dem Sterben im Leben und dem Leben auch im Sterben begegnen zu dürfen. Dass das Leben eines Sterbenden im Kreise seiner Familie in Zukunft hoffentlich wieder selbstverständlicher Teil unserer Kultur und neben der Geburt einer der herausragenden und wertgeschätzten Übergänge unseres Lebens sein wird, darin möchte der ambulante Hospizdienst der Kirchlichen Sozialstation Betroffene, ihre Angehörigen und Freunde unterstützen. Der Ambulante Hospizdienst der Kirchlichen Sozialstation Hockenheim möchte Menschen ansprechen, die sich für diese wertvolle ehrenamtliche Arbeit interessieren. Wenn Sie mehr dazu oder zur Hospizarbeit insgesamt wissen wollen, rufen Sie unter der Nummer 06205943318 bei Beate Bikowski , Leitung des ambulanten Hospizdienstes der Kirchlichen Sozialstation Hockenheim, an. Wir informieren Sie gerne. 13 Sammlung „Woche der Diakonie“ 2016 Kommt gut an. Woche der Diakonie (12. Juni bis 19. Juni 2016) Die Diakonie unserer Kirche überschreitet Grenzen – sie geht auf Menschen zu. Sie lädt Menschen ein, zu ihr zu kommen, wenn sie in Not sind. Und sie lädt Menschen ein, mitzumachen – mit Spenden, mit ihrem Können und Talenten, mit ihrem ehrenamtlichen Engagement, ihren Ideen und ihrer Zeit. Das kommt gut an. Hilfe für junge Menschen, Alleinerziehende und junge Familien, Sozialstationen, Krankenhäuser, Kindergärten, Angebote für Menschen mit Behinderung, Anlaufstellen für Wohnungslose, Rat und Tat für Menschen ohne Arbeit, Gastfreundschaft für Menschen unterwegs, etwa in den Bahnhofsmissionen. Öffentliche Mittel und Kirchensteuern reichen für diese Angebote bei weitem nicht. Dafür braucht es Ihre Spenden der Sammlungen der Diakonie. In diesem Jahr werden neben den gerade genannten Aufgaben auch besonders Projekte unterstützt, die sich den Menschen auf der Flucht zuwenden, die in unserem „Ländle“ neue Hoffnung schöpfen müssen. 14 Hier vier Beispiele: Miteinander Lernen, Sprechen, Singen Gleich mit zwei neuen Projekten will die Diakonie Mannheim Menschen helfen, anzukommen. In der Neckarstadt-West hat man es nicht leicht. Hohe Arbeitslosigkeit im Viertel, kaum Bildungschancen, fehlende Zukunftsperspektiven – harte Lebensumstände der Familien und den Kindern und Jugendlichen, die meisten mit Migrationshintergrund. „Lernen und Spielen“ heißt das Angebot der Mannheimer Diakonie: Hausaufgaben machen, Sprache lernen und Kontakte knüpfen. Darum geht es. Es sollen Möglichkeiten geschaffen werden, aus der Armutsspirale rauszukommen, in der sich viele Familien schon über Generationen befinden. In den Räumen des Gemeinwesenprojekts Rainweidenstraße gibt es auch Möglichkeiten, ehrenamtlich Kinder und Jugendliche zu betreuen. Auch zahlreiche Kinder aus der nahegelegenen „LEA“ – der Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge – werden in diesem Jahr beim „Lernen und Spielen“ willkommen geheißen. Und dann ist da noch „LEA singt“. In der Mannheimer Diakoniekirche gibt es ein Chorprojekt, in dem interessierte Sängerinnen und Sänger aus Mannheim gemeinsam mit Flüchtlingen Musik machen. Hier entsteht Begegnung. Hier werden Sprachbarrieren überwunden. Musik ist international. Singen hilft, die Seele zu erleichtern. Und ein Chor beweist, dass vieles zusammengeht, das vorher noch fremd war. Miteinander Kochen, Spielen, die Zukunft erobern In ganz Baden gibt es diakonische Beispiele, wie Menschen, die neu bei uns sind, geholfen wird. So auch im Süden – in Freiburg. Das Familienzentrum KiTa Wiesengrün lädt insbesondere Mütter und ihre Kinder aus der Erstaufnahmestelle und einem Flüchtlingswohnheim ein, gemeinsam mit Eltern und Kindern aus dem Stadtteil zu kochen, zu spielen und zu essen. „Cook, talk and play together“, das macht Spaß. Man lernt einander kennen, verliert unnötige Scheu und tauscht sich aus. Erste, wichtige Schritte von Großen und Kleinen zur Integration. „Create your future – Gestalte deine Zukunft“ heißt das zweite Freiburger Beispiel, das von der Woche der Diakonie gefördert wird. Hier begleiten junge Erwachsene mit eigenem Migrationshintergrund aus ganz Freiburg jugendliche Flüchtlinge und helfen ihnen beim Ankommen. Die Älteren sind zugleich Mentor, Vorbild, Türöffner – und die lebendigen Beweise dafür, dass Integration möglich ist und man seine Zukunft aktiv gestalten kann. Gleichzeitig wissen die Mentoren genau, wie schwierig es auch sein kann, als junger Mensch aus einer anderen Kultur in Deutschland anerkannt zu werden und verstehen die Sorgen und Nöte der jungen Flüchtlinge. Bitte helfen Sie, dass alle, die am Rande unserer Gesellschaft stehen, „gut ankommen“ bei uns. Mehr Informationen unter: www.diakonie-baden.de oder bei: Pfr. Volker Erbacher, [email protected] Unser Spendenkonto: Diakonisches Werk Baden Evangelische Bank eG IBAN: DE 955206 0410 0000 004600 BIC: GENODEF1EK1 Kennwort: "Woche der Diakonie" 15 Über den Kirchturm hinaus NACH DEM BESCHLUSS ZUR TRAUUNG GLEICHGESCHLECHTLICHER PAARE: BADISCHE LANDESSYNODE FRÜHJAHRSTAGUNG BEENDET KITA-ENTWICKLUNG, EHRENAMT UND ARBEITSRECHT Mit der Abschlussrede von Präsident Axel Wermke ist die Frühjahrstagung der Landessynode zu Ende gegangen Bad Herrenalb, (23.04.2016). Die Landessynode der Evangelischen Landeskirche in Baden hat sich zum Abschluss ihrer Frühjahrstagung mit zahlreichen Themen befasst. Dazu zählten die Zukunft der Kindertagesstätten, das kirchliche Arbeitsrecht, die badischen Tourismusangebote und die Weiterentwicklung des Ehrenamts in der Kirche. Mit einer klaren Mehrheit hatte sich die Synode am Vormittag für die Trauung gleichgeschlechtlicher Paare in eingetragener Lebenspartnerschaft ausgesprochen: „Die Beiträge – so gegensätzlich sie waren – haben auf starke Weise deutlich gemacht, wie kompetent und offen wir in der Synode dis- 16 kutieren. Es war eine eindrückliche Demonstration unserer synodalen Kultur“, betonte Synodalpräsident Axel Wermke. Auch der Landesbischof begrüßte die Diskussion als „intensiv, konstruktiv und wertschätzend“. Bei der Frage nach der strategischen Weiterentwicklung der evangelischen Kindertageseinrichtungen in Baden sah sich die Synode unter anderem damit konfrontiert, dass die Einwohner- und die Kinderzahlen sich in Baden sehr unterschiedlich entwickeln. Dennoch soll der Evangelische Oberkirchenrat zunächst weiterhin die zentrale Steuerung der Kitas übernehmen, forderte der Synodale und Vorsitzende des Finanzausschusses, Ekke-Heiko Steinberg (BadenBaden). Den Kirchenbezirken wird jedoch eine Bestandsaufnahme von Angebot und Nachfrage empfohlen. „In dringenden Einzelfällen“ soll es ab sofort möglich sein, neue Gruppen über eine außerordentliche Zuweisung befristet auf zehn Jahre aufzubauen. Aufgrund der mehrfach betonten hohen Bedeutung evangelischer Kindertagesstätten will sich die Synode mit einem generellen befristeten Ausbau von Gruppen und einer umfassenden Kita-Strategie im Herbst 2016 erneut befassen. Wenige Tage nach Erscheinen der neuen Ehrenamts-Studie des Bundesfamilienministeriums eröffnete die Synode mit einem Grundlagenpapier den Beratungsprozess zum kirchlichen Ehrenamt. Die Studie hatte ergeben, dass inzwischen bundesweit rund 31 Millionen Menschen – zehn Prozent mehr als vor 15 Jahren freie Zeit teilen, um mitzugestalten und Verantwortung zu übernehmen. Das große ehrenamtliche Engagement in der badischen Landeskirche soll, so der Synodale Helmut Krüger (Mannheim), weiterentwickelt werden. Angesichts der gesellschaftlichen Veränderungen sei es naheliegend, „dass sich die Landeskirche auf allen Ebenen neu darüber verständigt, wie sie künftig ehrenamtliches Engagement verstehen und entwickeln will“, sagte er. In Sachen Weiterentwicklung des kirchlichen Arbeitsrechts (so genannter Dritter Weg) und der möglichen Alternative des Einstiegs in kirchengemäße Tarifverträge will sich die badische Synode mehr Zeit nehmen. „Eine definitive Entscheidung soll auf der Frühjahrstagung 2018 fallen“, betonte der Synodale Winfried Klein (Heidelberg). Er erhielt breite Zustimmung dafür, dass die so verbleibende Zeit genutzt wird, aus den Schritten anderer Landeskirchen zu lernen und für Baden zu prüfen, welche Arbeitsregelungen für die Kirche und für die Diakonie sinnvoll sind. Darüber hinaus wollen die Mitglieder der Synode mit Mitarbeitervertreterinnen und –vertretern direkt ins Gespräch kommen. auf große Zustimmung. Radwegekirchen im Taubertal, die als geöffnete Kirchen radelnde Urlauber zu einem Glas Wasser, zu Stille und Einkehr einladen, und Gottesdienste auf den Kirchenschiffen auf dem Bodensee erfreuten sich ebenso großer Beliebtheit wie das Geo-Caching mit Psalmtexten im Schwarzwald, berichtete der Synodale Christian Noeske (Ketsch, Südliche Kurpfalz). In Bezug auf die Entscheidung zu eingetragenen Lebenspartnerschaften zeigte sich Landesbischof Jochen CorneliusBundschuh erfreut darüber, dass die Synode in der Frage einer öffentlichen Trauung für homosexuelle Paare eine „breite Mehrheit“ gefunden und sich das synodale Verfahren bewährt habe. Er habe großen Respekt vor der „emotionalen und persönlichen“ Debatte, sagte der Landesbischof. Durch die intensive Vorbereitung sei deutlich geworden, dass der Beschluss biblischtheologisch begründet werden kann. „Nach meinem Eindruck wird der Beschluss nicht zu innerkirchlichen Verwerfungen führen; es muss aber darauf geachtet werden, im engen Austausch mit jenen zu bleiben, die anderer Meinung in dieser Frage sind.“ Doris Banzhaf - Chefin vom Dienst im Zentrum für Kommunikation (ZfK) der Landeskirche Die touristischen Angebote, die die Landeskirche im Auftrag der Synode in den vergangenen Jahren entwickelte, stießen 17 Pinnwand Glückwünsche Wir gratulieren unserer Pfarrerin und ihrem Ehemann recht herzlich zur Geburt ihrer kleinen Tochter Anni Sophie und wünschen von Herzen Gottes Segen. Ein weiterer Engel ist vom Himmel auf unsere Erde gekommen, die nächste Zeit wird eine Zeit voll wunderbarer Momente, süßer Erinnerungen und einzigartiger Erlebnisse. Der Kirchengemeinderat Aktion Urlaubsgrüße „Gott stellt unsere Füße auf weiten Raum“. Gerade in der Sommerzeit sind wir viel unterwegs. Schicken Sie doch Ihrer Kirchengemeinde eine Urlaubskarte! Egal ob Sie weit verreisen oder einen Tagesausflug unternehmen, wir, die Daheimgeblieben, freuen uns über Grüße aus Nah und Fern. Ihre Grüße werden im Gottesdienst verlesen, so dass die ganze Welt nach Neulußheim kommen kann und wir ein bisschen weite Welt genießen können. Am Gemeindefest nehmen alle eingesendeten Karten an einer Verlosung teil. Wir freuen uns auf Post von Ihnen Pfarramt, 68809 Neulußheim, St. Leoner Straße 1 Treff unter’m Nußbaum Der „Treff unter’m Nußbaum“ hat allseits sehr große Akzeptanz gefunden und ist fast schon zu einer liebgewordenen Tradition im Pfarrgarten geworden. Es hatte sich herausgestellt, dass eine solche interkommunale Treffmöglichkeit in Neulußheim fehlte. Für Jugendliche gibt es in Neulußheim den „Point“ um „abzuhängen“ – für die „ältere“ Generation gab es bisher nichts Vergleichbares. Der „Treff unter’m Nußbaum“ war auch im Jahr 2015 ein voller Erfolg. Auch für das neue Jahr 2016 haben sich schon Gruppen und Kreise gefunden, die das kulinarische Angebot der Gemeinde mit weiteren Freitagabendhöhepunkten krönen werden. So beginnt der Neulußheimer Heimatverein am Freitag, dem 03.Juni 2016, mit dem traditionellen Spargelessen die neue Saison. Der Erlös fließt auch wieder einem bestimmten Projekt zu, diesmal sind die Gelder für die Jugendarbeit der evangelischen Kirchengemeinde bestimmt. Weitere Termine für den „Treff unter’m Nußbaum“ sind: Freitag, 19. August (Ausrichter: Kirchengemeinderat) Freitag, 09. September (Ausrichter: Kirchenchor) 18 Blickpünktchen Sonnenuhr im Topf Endlich ist Sommer und die Sonne scheint. Ab in den Garten. Aber dann sitzt man da auf dem Rasen und genießt die Sonne oder spielt Fußball und weiß nicht wie spät es ist. Das hat jetzt ein Ende mit der tollen Topfsonnenuhr. Um sie zu machen braucht Ihr: Einen Blumentopf aus Ton, einen Stab oder Spieß oder einen dünnen Stock, Sand oder Erde, einen Filzstift, einen Kompass. Füllt den Blumentopf mit dem Sand und steckt den Stab genau in die Mitte. Auf die eine Seite malst du ein „S“ für Süden und genau auf die andere Seite ein „N“ für Norden. Mit dem Kompass richtest du die Uhr aus, damit das „N“ Richtung Norden zeigt. Übertrage den Schatten des Stabes bei jeder vollen Stunde auf den Topf, mit einem Strich und der Uhrzeit. Jetzt kannst du auch im Garten immer wissen, wie spät es ist. Einen schönen Sommer wünsche ich Euch. Carolin Gottfried 19 Im Gemeindehaus Regelmäßige Veranstaltungen Montag 19:00 Dienstag Männerkreis (jeden 3. Montag im Monat) 09:15 – 10:15* 15:30 – 17:00* 15:00 Morgenlob Jungschar für Jungen und Mädchen (1. bis 4. Klasse) Aktiv im Alter (07.Juni) Mittwoch 09:30 – 11:30 17:00 – 18:30* Mütterkreis (in der Regel jeden zweiten Mittwoch) Konfirmandenunterricht 19:30 Donnerstag 18:00 Freitag 10:00 Probe Kirchenchor Bibelstunde der Evangelischen Gemeinschaft Besuchsdienst (an jedem letzten Freitag im Monat) Samstag 09:00 – 14:30 Konfirmandenunterricht (alle 4 Wochen) (*) Diese Gruppen treffen sich nicht in den Ferien
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