Blickpunkt Kirche, Ausgabe 63 - Evangelische Kirchengemeinde

Gemeindebrief
der evangelischen Kirchengemeinde Neulußheim
Wir sind für Sie da
Pfarramt:
3 11 30 (Fax: 3 17 19)
St. Leoner Straße 1
www.ev-kirche-neulussheim.de
[email protected]
Bürozeiten:
Mo, Di: 10:00 – 12:00 Uhr
und Do 14:00 – 18:00 Uhr
Pfarrerin:
Katharina Garben
[email protected]
Gemeindediakonin:
NN
Sekretärin:
Gertrud Schadagies
[email protected]
Kirchendienerin:
Marina Siedler
0176 / 39 62 57 99
[email protected]
Besuchsdienst:
Margrit Hoffmann
3 15 08
Blaues Kreuz:
G. u. J. Schellenberger
3 22 41
Gemeindeversammlung:
Dr. Andreas Roth (Vorsitzender)
3 27 27
Grüner Gockel:
Hanspeter Rausch
3 11 16
Jungschar (Jungen u. Mädchen):
NN
2
Kantorin:
Walburga Schäfer
3 43 20
Kindergarten:
Christian Lörch
2 08 02 70, Am Bahnhof 3
[email protected]
Kirchenchor:
Jutta Roth
3 21 02
Kirchengemeinderat:
Josef Schellenberger (Vorsitzender)
3 22 41
Männerkreis:
Hermann Hoffmann
3 15 08
Morgenlob:
Hanni Schneider
3 70 53
Mütterkreis:
Ann-Kathrin Klee
Martina Hammer
95 38 30
3 05 54 47
Organist:
Gerhard Müller
1 34 39
Redaktion Blickpunkt Kirche:
NN
Regina und Lothar Eckert
3 19 93
Impressum:
Blickpunkt Kirche ist der Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde
Neulußheim und wird gratis an alle evangelischen Haushalte verteilt.
Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Evangelische Kirchengemeinde Neulußheim
Titelgrafik von Gisela Jahn
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Aus den Kirchenbüchern
Durch die Taufe in die Gemeinde aufgenommen
Emilia Hartel
Amilia Herrmann
Peer Oskar Johansen
Niklas Arend
Melissa Edith Schweitzer
Felix Mertel
Josephine Kuschke
Emma Sophie Pauer
Valentin Michael Müller
Hagen Gamer
Psalm 91,11 f
Psalm 91,11 f
Psalm 40,11
Joh. 8,12
Sprüche 2, 10-11
Psalm 91,11 f
Psalm 91,11 f
1. Kor.16,13+14
Psalm 17, 8
Römer 8, 28a
Getraut
Christian Dorn & Nadine Hartel
Konrad Eiberger & Christine Marg. Katharina Tucher
Mikael Johansen & Janina Johansen geb. Krenz
Michael Schwenzer & Vera Ingrid Herbel
Jan Chatman,geb. Halasz & Nathalie B. Irene Chatman
Rainer Marc Wörthwein & Yvonne Vanessa Seitz
Tobias Eicher & Nadine Marion Saueressig
Pred. 4,9-12
Hebr. 10,24
1. Kor. 13, 4+7
1. Joh. 4,6
Röm 12, 16-18
1. Kor. 13,13
1. Kor. 13, 7-8
Zu Gott heimgegangen
Friedrich Walter Stief, 96 J.
Erich Zahn, 89 J.
Klaus Gari, 66 J.
Waltraud Völker, geb. Oltersdorf, 74 J.
Erika Johanna Müller, geb. Greif, 78 J.
Peter Georg Dörr, 51 J.
Heinz Kesselring, 90 J.
4
Psalm 37,4
Offb. 21,4
Offb. 21,4
1. Kor. 13,13
Mk. 4,39
Joh. 11, 25+26
Mk 10,21
Stand: 26.07.2016
Blickwinkel
Sind sie schon mal mit einem Kompass unterwegs gewesen? Oder heute eher mit einem GPS-Gerät, in das
man die Koordinaten eingeben kann,
und das einem dann den richtigen
Weg weist? Oder zumindest die
Richtung.
Im Urlaub haben wir uns mit so einem GPS auf den Weg gemacht, haben einen Schatz gesucht. Geocaching heißt das. Für Familien mit
Kindern zu empfehlen, die können
nämlich plötzlich laufen, wenn sie
mit dem Gerät die richtige Richtung
suchen können und wissen, dass es
am Ende einen Schatz zu finden gibt.
Der Kompass oder das GPS zeigt dir
immer die richtige Richtung an. Darauf kannst Du Dich verlassen.
Man fixiert das Ziel und geht dann
immer darauf zu. Manchmal kann es
sein, dass ein Hindernis im Weg
steht. Da heißt es dann zu überqueren oder zu umrunden, und dabei ist
es wichtig, dass man sein eigentliches Ziel nicht aus den Augen verliert.
Manchmal gibt es auf dem Weg Verwirrungen, Ablenkungen, die uns
von unserem Weg wegführen wollen. Oftmals sind sie sehr verlockend. Was glauben Sie, wie oft wir
auf unserm Weg zum Schatz auf
Spielplätzen, an Bächen, Teichen
oder Kuhweiden Halt gemacht haben?
Wie oft wir uns wieder aufraffen
mussten, weil es an einer Stelle
soooooo schön war, dass wir am
liebsten dort geblieben wären, die
Füße ins Wasser gesteckt und nur
die Sonne genossen hätten.
Aber immer wieder ein anderer aus
der Gruppe hat an unser eigentliches
Ziel erinnert. Mal waren es die Kinder, mal die Erwachsenen.
Im Glauben ist es ähnlich. Man hat
ein Ziel, orientiert sich daran, und
dann treten hin und wieder Störungen auf. Das Leben kommt dazwischen, das Ziel rückt aus dem Blick.
Hat man sein Ziel aber vorher fixiert,
ist das egal, weil immer wieder Einer
einen daran erinnert. Der Weg dorthin, das ist das Leben, das passiert
ohne dass ich darüber nachdenke,
ohne dass ich mir einen Plan mache.
Und wenn ich weiß, was mein Ziel
ist, dann bin ich auch für das Leben
gewappnet.
Ich wünsche Ihnen einen schönen
Herbst.
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Aus der Gemeinde
Time to say goodbye …
Es ist an der Zeit weiter zu ziehen ...
Liebe Gemeinde,
nach fünf Jahren hier in der Gemeinde ist es für mich an der Zeit, weiter
zu ziehen. Vieles Neues durfte ich
hier kennenlernen, ausprobieren und
erfahren.
Ich hab‘ hier wundervolle Menschen
kennengelernt, die mit Freude ihre
Arbeit in der Gemeinde tun und
selbstständig mitdenken und arbeiten.
Es gibt nicht viele Gemeinden, die
ihre Aufgaben so anpacken, wissen
was sie wollen und sich über die Zukunft ihrer Gemeinde Gedanken machen, so wie hier.
Aber dennoch ist es für mich an der
Zeit zu gehen. Soll man nicht gehen,
wenn es am schönsten ist?
Jetzt, wo Sie diesen Gemeindebrief in
der Hand halten, werde ich schon in
meinem neuen Büro in Weinheim
sitzen.
Die Kinder- und Jugendarbeit auf Bezirksebene wird meine neue Aufgabe
sein, und darauf freue ich mich.
In den letzten Tagen fallen mir immer
wieder Sachen ein, die ich hier erlebt
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habe, das meiste sind schöne Erinnerungen, die ich mitnehmen werde.
Ich hoffe aber auch, dass ich bei
ihnen die eine oder andere Erinnerung hinterlassen habe und wünsche
der Gemeinde alles Gute und freue
mich über alles, was ich so mitbekommen werde.
Bis Frau Garben wieder im Dienst ist,
werde ich noch den Konfirmandenunterricht übernehmen und treffe
den ein oder anderen bestimmt noch
im Ort.
Im Anschluss an das Gemeindefest
am 25.09.2016 findet um 17:00 Uhr
meine
Verabschiedung
statt.
Herzliche Einladung dazu an alle.
Alte Glocken in neuem Gewand
Wenn Sie am 22.Juni gerätselt haben,
was Sigrid Beck, Christoph Diez und
Josef Schellenberger vor der Kirche
an den vier alten Glocken so eifrig zu
tun hatten, so erhalten Sie hier die
Erklärung.
Es handelte sich nicht nur um die
jährliche Reinigung der in die Jahre
gekommenen Prachtstücke. Der Lack
war noch nicht ganz ab, begann aber
abzublättern. Deshalb rückten die
Drei den schadhaften Stellen mit
Spachtel und Stahlbürsten zu Leibe.
Die alte Farbe musste ab, damit die
Glocken neu lackiert werden konnten.
Nach dieser mühsamen Vorarbeit
konnten die ersten beiden Glocken
von einer Fachfirma mit schwarzer
Grundierung überzogen werden.
Während
der
Trocknungsphase
tauchte bei Passanten immer wieder
die Frage auf, bleiben die Glocken
etwa so schwarz? Nach drei Wochen
glänzten die Glocken endlich in ihrem
neuen silbernen Gewand.
Sobald das Wetter wieder mitmacht,
werden die restlichen zwei Glocken
derselben Prozedur unterzogen, damit alle vier Glocken in neuem Silber
glänzen können.
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Aus der Gemeinde
Gemeindefest 2016
Das Gemeindefest der evangelischen
Kirchengemeinde findet traditionell
am letzten Sonntag im September,
dem 25.09.2016, statt.
Es beginnt mit dem Gottesdienst zum
Erntedank. Gaben für den Erntedankaltar können am Samstag, dem
24.09.2016, ab 10:00 Uhr im Vorraum der Kirche abgegeben werden.
Beim Gottesdienst wirken der evangelische Kindergarten im Podey-Haus
mit, außerdem werden die Konfirmanden vorgestellt.
Den Gottesdienst gestaltet Gemeindediakonin Carolin Gottfried. Anschließend wird zum gemeinsamen
Mittagessen ins Gemeindehaus, und
bei schönem Wetter auf dem Platz
vor dem Gemeindehaus eingeladen.
Es gibt dieses Jahr Maultaschen mit
Kartoffelsalat, selbstverständlich alles
hausgemacht und aus biologischen
Zutaten.
Die Konfirmanden bieten Cocktails an
und es gibt zur Nachmittagszeit
Kaffee und Kuchen. Dazu erbitten wir
Kuchenspenden, die Sie schon morgens im Gemeindehaus abgeben können.
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Die kulturtragenden Neulußheimer
Vereine tragen mit ihren Beiträgen
zum Gelingen des Festes bei.
Der Erlös geht dieses Jahr an die Kinder- und Jugendarbeit in der eigenen
Kirchengemeinde.
Zum Abschluss des Tages findet ein
kurzer Gottesdienst statt, bei dem
unsere allseits sehr beliebte und
hochgeschätzte Gemeindediakonin
Carolin Gottfried verabschiedet wird,
was die Kirchengemeinde zutiefst
bedauert.
Dennoch wünschen wir ihr viel Glück
und Gottes Segen bei ihrer neuen
Aufgabe als Bezirksjugendreferentin
in Weinheim.
Herzliche Einladung
zum Gemeindefest am Sonntag, dem 25. September
11:00 Uhr
Erntedank–Familiengottesdienst
unter Mitwirkung des Kindergartens und Vorstellung der
Konfirmanden
12:00 Uhr
Mittagessen im Gemeindehaus
Ab 13:00 Uhr
Buntes Programm für Jung und Alt:
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17:00 Uhr
Kaffee und Kuchen
Cocktailbar
Musik und Unterhaltung
VMGV, Women´s voice
Jugendensemble der Musikschule (14:30)
Musikverein Harmonie Neulußheim
Löschübung der Jugendfeuerwehr Neulußheim (15:00)
Theateraufführung und Spieleparcours
Auslosung der Gewinneraktion
„Urlaubsgrüße aus aller Welt“
Gottesdienst zur Verabschiedung von Gemeindediakonin
Carolin Gottfried
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Unsere Gottesdienste
Gottesdienste im September 2016
04.09. 09:30 Sonntag
Hauptgottesdienst, Schuldekanin Chr. Wolf
11.09. 09:30 Sonntag
Hauptgottesdienst, Kirchenrat i.R. W.Burkhardt
Bezirkskollekte: Diakonisches Werk für
Alleinerziehende und Schwangere
18.09. 09:30 Sonntag
Hauptgottesdienst
Landesbischof i.R. Dr. Ulrich Fischer
Kollekte: Aufgaben der badischen Frauenarbeit
Familiengottesdienst/Schulkinder
mit Taufen
11:00
25.09. 11:00 Sonntag
Erntedankfest
Kollekte: Hungernde der Welt
(s.a. Informationen Gemeindefest hier im Heft)
Gottesdienste im Oktober 2016
02.10. 09:30 Sonntag
Hauptgottesdienst
Kirchenrat i.R. Prof. Dr. Jürgen Kegler
Kollekte: Kirchliche Arbeit mit Spätaussiedlern
09.10. 09:30 Sonntag
Hauptgottesdienst
Landesbischof i.R. Dr. Ulrich Fischer
16.10. 09:30 Sonntag
Hauptgottesdienst, Pfr. i.R. Hans Rensch
mit Taufe
Familien-/Krabbelgottesdienst
Kollekte: für besonderen Zweck
11:00
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Fortsetzung Gottesdienste im Oktober 2016
23.10. 09:30 Sonntag
Hauptgottesdienst
Kirchenrat i.R. W.Burkhardt
30.10. 09:30 Sonntag
Gesamtgottesdienst zum Reformationstag,
Abendmahl (Saft), mit Kirchenchor
Landesbischof i.R. Dr. Ulrich Fischer
Kollekte: Arbeit des GAW im Schul-/ Kinder-/
Jugendgottesdienst
Liederandacht (H.Schneider und Team)
18:00
Gottesdienste im November 2016
06.11. 09:30 Sonntag
Hauptgottesdienst, Pfr. i.R. Hans Rensch
13.11. 09:30 Sonntag
Hauptgottesdienst, Kirchenrat i.R.
Prof. Dr. Jürgen Kegler
Kollekte; Zeichen des Friedens
16.11. 19:00 Buß+Bettag
(Mittwoch)
Pfr. i.R. Hans Rensch, mit Kirchenchor
20.11. 09:30 Ewigkeitssonntag
11:00
Gottesdienst mit Kirchenchor
Landesbischof i.R. Dr. Ulrich Fischer
Familiengottesdienst/Schulkinder
27.11. 09:30 1.Advent
Hauptgottesdienst mit Kirchenchor
Dekanin Annemarie Steinebrunner
Kollekte: Brot für die Welt
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Kindergarten
Auf der grünen Wiese steht ein Gockelhahn ...
So beginnt ein Kinderlied, das viele
von Ihnen vielleicht noch aus der eigenen Kindheit oder von Kindern und
Kindeskindern kennen. Diese Zeilen
gingen mir durch den Kopf, als ich
gerade in den Garten schaute. Eine
prächtige Wiese. Etwas viel Klee,
aber bunt und schön. Heimlich zugewanderte Kaninchen gibt es, Grashüpfer und Schmetterlinge, und
manchmal besucht uns ein Eichhörnchen aus der benachbarten Bahnhofstraße. Bis zum Zaun erstreckt sich
die Wiese für unsere Kinder, und es
ist noch nicht lange her, dass alles
fertig wurde und die gesamte Fläche
von den Kindern bespielt und entdeckt werden konnte. Doch nun müssen wir die Liedzeile umdichten:
Auf der grünen Wiese steht ein
großer Kran ...
Gerade mal 5 Jahre im Podey-Haus
und in unserem Garten steht der
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nächste große Schritt für unseren
Kindergarten an. Durch die vielen
neuen Kinder in Neulußheim reichen
die Kindergartenplätze wieder nicht
aus und es muss eine Gruppe angebaut werden. Der ursprünglich geplante kleine Notbehelf ist mittlerweile zu einem dauerhaften, nachhaltigen und vor allem für Kinder und
Erzieherinnen schönen Gebäude herangewachsen. Es wird ein eigenständiges kleines Gebäude im Garten auf
dem Lärmschutzwall geben. Ein Gebäude, das alles bietet, was unsere
Kindergartenkinder brauchen. Inklusive 360° Rundumblick in den Garten
und mit Aussicht in die nähere und
weitere Umgebung.
Der zwischenzeitlich angedachte Anbau ans Podey-Haus wurde glücklicherweise wieder verworfen. Mit
dem eigenständigen Gebäude der
Gartengruppe haben wir erreicht,
dass die Kinder in einer überschauba-
ren kleinen Einrichtung aufwachsen die bereits drei Jahre alt sind, nicht
können und das „Podey-Haus“ nicht mehr länger auf den Platz, der ihnen
zusteht, warten müssen.
Wir freuen uns auf die gute Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister und
der Gemeindeverwaltung, auf die konstruktive Zusammenarbeit mit Herrn
Irsigler, dem Architekten, und Herrn
Eisert, dem Bauleiter, auf die Zusammenarbeit mit vielen Handwerkern, die
sich freuen, für unsere Kinder etwas
Besonderes zu bauen. Wir freuen uns
darauf, dass wir mit den zukünftigen
noch größer und unübersichtlicher Gartenkindern und deren Eltern den
wird. Auch der Garten hätte bei einem Bau beobachten und begleiten können,
Anbau sehr gelitten. Die Gartengruppe und wir freuen uns, wenn wir diese
wird durch die damit verbundene Ver- neuen Räume bald mit Leben füllen.
zögerung allerdings erst in einem halben Jahr eröffnet werden können, da
Christian
der Gemeinderat erst im Juni den Bau
Lörch
letztendlich genehmigt hat. So muss
eine Notgruppe im Personalraum eingerichtet werden, damit viele Kinder,
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Aus der Gemeinde
Pfingstgottesdienst 2016
Ehrungen des Evangelischen
Kirchenchores Neulußheim
Pfingsten, das sei eigentlich das Fest,
an dem die christliche Kirche Geburtstag feiert. So formulierte Landesbischof i.R. Dr. Ulrich Fischer in
seiner Predigt am Pfingstsonntag und
ging der Frage nach, was den Geist
Gottes eigentlich ausmache. Von vielen Menschen als abstrakt und unfassbar empfunden, offenbare sich
dieser Geist jedoch durch unser Tun.
Er wird auch da konkret, wo Menschen ihre Kraft der Kirchengemeinde zur Verfügung stellen. Seien es die
Frauen des Morgenlobs, der Kirchengemeinderat, der Organist, die Pfarrerin, die Helfer der Initiative
„Gemeinsam statt einsam“ oder auch
die Wandergruppe - um nur einige
Beispiele aus der eigenen Gemeinde
zu nennen - deren Handeln trage dazu bei, dass Grenzen zwischen Menschen überwunden werden und
Gottes Geist Wirkung entfalte.
In diesem Zusammenhang ist auch
das Wirken des evangelischen Kirchenchores zu sehen, der in diesem
Gottesdienst verdienten Sängerinnen
und Sängern für ihr Engagement
dankte. Aus diesem Anlass gestalte-
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te der Chor unter der Leitung von
Walburga Schäfer und begleitet von
Gerhard Müller an der Orgel und Anna Katharina Schmitz an der Querflöte, den musikalischen Teil des
Gottesdienstes.
Für das feierliche „Lobt Gott mit
Schall“ von Heinrich Schütz hatte der
Chor vor dem Altar Aufstellung genommen, wo die Vorsitzende Jutta
Roth anschließend die Ehrungen vollzog.
Mit einer Urkunde des Chorverbandes evangelischer Kirchen in
Deutschland und einem Geschenk im
Namen des Chores dankte sie Berthold Bühler, eine feste Größe im
Bass, für dessen mittlerweile 65 Jahre andauernde Mitwirkung im Chor.
Für Bühler, der ebenfalls im Männergesangverein aktiv ist, sei das Singen
Lebensinhalt und jede Chorprobe sei
ihm wichtig.
Auch das Ehepaar Inge Langlotz (Alt)
und Rolf Langlotz (Bass), blickt auf
jahrzehntelange aktive Zugehörigkeit
zum Kirchenchor zurück, wobei Rolf
Langlotz auch einige Zeit im Vorstand
des Chores tätig war. Beide erhielten
als Anerkennung und Dank für jeweils 40 Jahre eine Urkunde des Lan-
desverbandes evangelischer Kirchenchöre in Baden und ein Geschenk des
Chores.
Für 10-jährige Mitwirkung im Sopran
erhielt Renate Weisbrod aus den
Händen der Vorsitzenden Jutta Roth
ebenfalls ein Geschenk des Chores.
Im Anschluss an den Gottesdienst
waren alle Besucher zu einem kleinen Empfang in das Gemeindehaus
eingeladen, wo man mit einem Glas
Sekt auf die Jubilare anstoßen und
den Sonntagvormittag ausklingen
lassen konnte.
Infos zum Gottesdienst
am 30. Oktober
Vor einigen Jahren fasste der Rat der
EKD den Entschluss, rechtzeitig zum
Reformationsjubiläum im Jahr 2017
eine Überarbeitung der Lutherbibel
vorzulegen. Einerseits galt es, bei der
Übersetzung den griechischen bzw.
hebräischen Urtext der Bibel genauer
wiederzugeben als bisher, andererseits sollte der Sprachstil Martin Luthers bei dieser Revision stärker als
in der Vergangenheit zur Geltung
kommen. Nun liegt die revidierte Lutherbibel vor, und sie wird am 30.
Oktober in einem Gottesdienst in
Eisenach (Übertragung im ZDF) feierlich der Öffentlichkeit vorgestellt. Zur
gleichen Zeit (nämlich um 09:30 Uhr)
wird in unserer evangelischen Kirche
in Neulußheim im Gottesdienst zum
Reformationsfest die revidierte Lutherbibel der Gemeinde vorgestellt.
Lesungen aus verschiedenen Teilen
der Bibel und die Vorstellung einer
neuen Altarbibel werden im Mittelpunkt dieses Gottesdienstes stehen,
den Landesbischof i.R. Dr. Ulrich
Fischer gemeinsam mit Mitgliedern
des Kirchengemeinderats gestalten
wird. Die Gemeinde ist herzlich zu
diesem besonderen Gottesdienst
eingeladen.
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Aus der Gemeinde
Einladung zum 1. Nachtcafé
in Neulußheim am Freitag, dem
25. November 2016, um 19:00 Uhr
im evangelischen Gemeindehaus.
Anstelle eines Frauenfrühstückstreffens laden wir in diesem Herbst
zu einem Nachtcafé ein, ähnlich wie
wir es vom SWR-Fernsehen kennen.
Das Thema heißt: „Glauben wir alle
an denselben Gott?“
Wir Christen stehen nicht nur durch
die politischen Ereignisse, aber auch
deswegen, vor der Herausforderung,
uns mit unserem eigenen, christlichen Glauben und z.B. mit dem Islam
zu beschäftigen.
nen und Religionen.
Gibt es auch Gemeinsamkeiten?
Diese Frage wollen wir unseren
kompetenten Gästen stellen.
Eingeladen sind:
Dr. Ulrich Fischer, Landesbischof a.D.,
Neulußheim.
Dr. Bekir Alboga, Generalsekretär der
Türkisch-IslamischenUnion (DITIB),
Köln.
Ilka Sobottke, Pfarrerin und Vorsitzende der christlich-islamischen
Gesellschaft in Mannheim.
Es trifft nicht auf alle zu, aber die
meisten von uns haben sich ihre Konfession nicht ausgesucht. Wir wurden
hineingeboren, sind damit vertraut
und hatten bisher keinen Grund, sie
zu ändern. Unsere Kirchenzugehörigkeit hat oft mehr mit Biografie als mit
Theologie zu tun.
Der Moderator des Abends ist Dekan
i.R. Günter Eitenmüller, Weinheim,
ein ausgewiesener Kenner des
christlich-islamischen Dialogs.
Es gibt wichtige, kirchengeschichtliche und theologische Gründe für den
Unterschied zwischen den Konfessio-
Es wird Karten im Vorverkauf geben.
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Selbstverständlich sind zu diesem
Event auch Männer eingeladen, das
Thema ist ja für alle interessant.
H.S
Ein Morgenlob im Wald
„Schließe deine Augen und werde
ganz ruhig – alles was dich auf dem
Weg hierher beschäftigt hat, das lass
draußen vor dem Wald einmal stehen, das hat nachher wieder Zeit…“
So lautet der Beginn einer kleinen
Meditation, der Frauen des Morgenlobes an einem sommerlichen Vormittag im Wald folgen konnten.
Eingeladen hatte Christel Schmelz,
eine erfahrene Waldpädagogin, die
seit langer Zeit dem Morgenlob angehört. Es war ihr ein Anliegen mit
„ihren Frauen“ den Wald, die Natur
zu hören, zu fühlen und zu sehen. So
können wir eine Verbundenheit mit
der Natur spüren, wenn wir es zulassen. Ein Gefühl von Geborgenheit
kann entstehen, wenn wir bedenken,
dass unser Gott der Schöpfer aller
Dinge ist.
Papst Johannes Paul II sagte einmal:
„Nicht nur die heilige Schrift, auch
die Natur ist in einem gewissen Sinn
das Buch Gottes!“
Die Natur ist so wunderbar, wertvoll
und schützenswert! Sie bringt uns
zum Staunen, und eine tiefe Dankbarkeit kann entstehen.
Der Theologe Christian Gremmels
meint: „Staunen ist bereits Gebet!
Jeder Lichtstrahl, jede Blume, auch
das Kleinste am Wegrand kann uns
ein Bote Gottes sein. Er lädt uns ein,
mit Gott ins Gespräch zu kommen.“
Mit einer kleinen Übung waren nun
die
Frauen
eingeladen,
eine
„Besonderheit“ in der Natur zu entdecken und diese mit einem Band
einzurahmen. Es entstanden ganz
persönliche Bilder und die ein oder
andere „Entdeckerin“ beschrieb ihre
Gedanken dazu: Das zarte Grün, der
Lichtstrahl, das Sternenmoos, die
Efeukette, all dies kann uns für einen
kurzen Moment verzaubern.
Zum Abschluss ertönte der Kanon:
„Lobe den Herrn, meine Seele“ über
den weichen Moosboden hinauf zum
blauen Himmel …
C.Sch
17
Pinnwand
Der Kirchengemeinderat informiert
Im Rahmen der Visitation des letzten Jahres war eines der Ziele, ein neues Gottesdienstkonzept zu erarbeiten. Der Kirchengemeinderat hat sich auf seiner Klausurtagung
am Anfang und im Laufe des Jahres damit befasst, ein neues Konzept entwickelt und
die Ergebnisse auch in einer Sitzung verabschiedet.
Nun wollen wir dieses Gottesdienstkonzept, das mit Beginn des neuen Kirchenjahres in
Kraft tritt, im Herbst bei einer Gemeindeversammlung der Gemeinde vorstellen. Den
genauen Termin geben wir rechtzeitig im Gottesdienst und in der Presse bekannt.
Herzliche Einladung zum Frauensonntag am 18.09.2016, 09:30 Uhr
Den Gottesdienst gestalten die Frauen vom Morgenlob mit dem Thema:
„Über mich hinaus“
Das ist auch das Motto im Jubiläumsjahr der Evangelischen Frauen in Baden.
Von diesem Leitgedanken lassen wir uns durch die Begegnung von Maria und Elisabeth
inspirieren, die in ganz besonderer Weise etwas Unfassbares erlebt haben und dadurch
„Über sich hinausgewachsen“ sind. Von der Enge in die Weite, vom Unmöglichen zum
Möglichen wurden die eigenen Grenzen körperlich und seelisch geweitet und sie betraten eine Art „Neuland“. Unter diesem Gesichtspunkt wollen wir diese Geschichte aus
dem Lukasevangelium betrachten und uns in den Text vertiefen. Wie Maria und Elisabeth wollen wir Gott loben mit schönen modernen Liedern und Gebeten.
Nussbaum Kirchenchor am 09.09.2016, 19:00 Uhr
Der Kirchenchor lädt herzlich ein
zu einem italienischen Sommermenu in bekannter Qualität
Herzliche Einladung zur Liederandacht
am 30.10.2016 um 18:00 Uhr in der evangelischen Kirche in Neulußheim
Wir hören einen Impuls zur Jahreslosung, singen moderne Lobpreislieder
und haben Zeit für Stille und Gebet.
Kleidersammlung für Bethel
der evangelischen Kirchengemeinde Neulußheim
am 18. Oktober bis 20. Oktober 2016
Abgabestelle: evangelisches Gemeindehaus
St. Leoner Str. 1, 68809 Neulußheim, jeweils von 09:00 bis 12:00 Uhr
Die Kleidersäcke bitte am überdachten Eingang des Gemeindeshauses abstellen!
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Blickpünktchen
4. Wer protestierte 1529 in Speyer?
a) Der spanische König
b) Die katholischen Priester
c) Die evangelischen Fürsten
5. Wie reagierte der Papst auf
Luthers Thesen?
a) Er verlangte, dass Luther seine
Thesen zurücknahm
b) Er lud Luther zum Festessen ein
c) Es war ihm egal
Lösungen: 1c 2a 3b 4c 5a
Reformation, nicht nur für Kinder
Vor fast genau 499 Jahren begann
die Reformation. Gegen die verweltlichten Zustände in der katholischen
Kirche wandte sich ein Mann namens
Martin Luther. Mit seinen "95 Thesen" löste er die Reformation aus.
Luther wollte eine Erneuerung der
Kirche und die Beseitigung der Missstände.
Diese Erneuerung führte schließlich
zur Spaltung der Kirche. Ausgehend
vom römisch-deutschen Reich kam
es schließlich in ganz Europa zu Veränderungen und der evangelische
Glaube verbreitete sich in weiten
Teilen Europas.
Luther Quiz:
1. Unter welchen Namen lebte
Luther auf der Wartburg?
a) Ritter Heinrich
b) Mijnherr Friedrich
c) Junker Jörg
2. Was besagt das Wormser Edikt?
a) Luther wurde mit dem Reichsbann
belegt und damit vogelfrei
b) Die Protestanden durften ihren
Glauben leben
c) Die Katholiken sollten Worms verlassen
3. Was veröffentliche Luther 1517?
a) 12 Bauernregeln
b) 95 Thesen
c) 7 Märchen
Es gibt eine Luther-Fanseite, die
heißt „Luther unterwegs“.
Bis zum 30 November könnt ihr uns
Fotos von dem Luther hier unten
schicken, wo ihr ihn in Neulußheim
platziert habt oder ihr habt auch einen Playmobil Luther und schickt uns
Fotos mit ihm. Wir stellen diese dann
beim Weihnachtsmarkt in der Kirche
aus.
Einfach Fotos im Format 10:15 im
Pfarramt abgeben.
19
Im Gemeindehaus
Regelmäßige Veranstaltungen
Montag
19:00
Dienstag
Männerkreis (jeden 3. Montag im Monat)
09:15 – 10:15*
15:00
Mittwoch
09:30 – 11:30
17:00 – 18:30*
19:30
Donnerstag
18:00
Morgenlob
Aktiv im Alter (13.Sept., 18.Okt., 08.Nov.)
Mütterkreis (in der Regel jeden zweiten Mittwoch)
Konfirmandenunterricht
Probe Kirchenchor
Bibelstunde der Evangelischen Gemeinschaft
Freitag
10:00
Samstag
09:00 – 14:30
Besuchsdienst (an jedem letzten Freitag im Monat)
Konfirmandenunterricht (alle 4 Wochen)
(*) Diese Gruppen treffen sich nicht in den Ferien