06 | 2016 Gemeindebrief der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Karlsruhe Baptisten mal eben 2 Aktueller Impuls: Ein Siegeslied 5 Taufgottesdienst und Abendmahl im April 6 Christival 2016 — Picknick im Schlossgarten 10 Bundesratstagung 2016 in Kassel 12 Eine Resolution des Bundesrates 2016 14 Gemeindekalender Juni 16 Theologischer Arbeitstag mit Prof. Dr. Siegfried Zimmer 19 Kommunizieren zur Ehre Gottes 21 Studierendenberatung des OHIO e. V. 22 Sommerfest 23 Terminvorschau 23 Fest der Gemeinden in Kirchheim Teck 24 Erikas Lebenszeichen aus Uganda 26 Impressum 27 Geburtstage / Pinnwand / Spendentonne Aktueller Impuls Ein Siegeslied Meine Stärke und mein Lied ist der Herr; er ist für mich zum Retter geworden. 2. Mose 15,2 (Exodus) Da ist hinter den Israeliten, die soeben der Sklaverei und Unterdrückung in Ägypten entronnen und auf dem Weg in die Freiheit sind, ein Expeditionskorps des Pharao herangerückt. Die Streit- Foto: (c) Lehmann Dem 15. Kapitel des 2. Buches Mose (= das Buch Exodus) ist das Monats-Bibelwort entnommen. In meiner Bibel steht über diesem Kapitel die Überschrift „Siegeslied“. Zuvor ist das Ereignis erzählt, das mich als Kind in der Sonntagschule sehr gefesselt hat. Eindrucksvoll und ein bisschen unheimlich war die Erzählung, aber nicht mehr — eine Geschichte unter anderen. Erst viel später ist mir aufgegangen, dass sich in dieser Erzählung existentielle Erfahrungen nicht nur des Volkes Israel, sondern auch im Leben des gläubigen Christen spiegeln: 2 Aktueller Impuls macht ist mit schwerstem Kriegsgerät, nämlich mit Kampfwagen (den seinerzeitigen Panzern) ausgerüstet und hat die Davoneilenden fast eingeholt, entschlossen,die billigen Arbeitskräfte mit Familien zurück in die Sklaverei zu holen. Mit Gewalt. Das Imperium ist herausgefordert und schlägt zurück. Vorne das Meer — so schildert es die Exodusgeschichte — und im Rücken die Macht Ägyptens. Goliath gegen David. Verfolger und Verfolgte. Ende der Durchsage… Kein Ausweg? Da teilt sich auf Befehl Gottes das Meer, türmt sich auf, und rechts und links stehen die todbringenden Wasser wie Mauern. Das Volk zieht hindurch, die Ägypter werden ertränkt wie die Ratten — was für eine Geschichte! Wie gesagt, ich war als Kind gepackt, und auch als nüchterner Erwachsener kann ich mich dem Schrecken nicht entziehen. Mose stimmt ein Lied an, und ich denke, die anderen stimmen ein oder wippen wenigstens mit dem Fuß. Sie singen sich die Todesangst von der Seele. „Siegeslied“ steht, wie gesagt, über dem Kapitel in meiner Bibel. Nun ja ich bin heute nicht mehr so berauscht von Siegesliedern. Wir in unserer Generation der Älteren mögen noch die Siegeslieder gehört haben, die im Anschluss an „Sondermeldungen“ aus den Volksempfängern dröhnten. Später haben dann andere die Siegeslieder angestimmt. Wer wollte es ihnen verdenken? Sind die Taktgeber und Begleitmelodien von Siegesliedern nicht immer Leid und Tod der Unterlegenen? Die Ägypter sind mit Mann und Maus untergegangen. Geschieht ihnen recht, oder? Nein, niemals geschieht es jemandem zu Recht, selbst wenn er ein Verfolger ist, wenn man ihm das Leben nimmt. Auch in der Tradition Israels gab es ein gewisses Unbehagen bei diesem Siegeslied des Mose. Die Rabbinen, so las ich in einem Kommentar aus dem Talmud, erzählten, dass angesichts des Untergangs der Ägypter die Engel im Himmel in Jubelchöre ausbrechen wollten. Aber Gott selber brachte sie zum Schweigen: „Meine Kinder ertrinken im Meer, meine Geschöpfe gehen zugrunde, und ihr wollt jubeln?! Darum steht geschrieben: Freue dich nicht, wenn dein Feind fällt.“ Freue dich nicht! In dem Lied, das Mose anstimmt (und später fällt seine Schwester Mirjam in den Gesang ein) ist im übrigen nicht die menschliche Stärke und Überlegenheit gerühmt. Gott allein hat alles getan. Das Volk konnte nur sehen und staunen — und sich fürchten. Gottes Eingreifen dient nicht der Verherrlichung des Menschen, sondern weckt ehrfürchtiges Staunen und Demut. Es ergeben sich wohl immer mal Situationen im Leben, in denen geht scheinbar nichts mehr. Daran glauben wir als Christen und davon leben wir, dass Gott Wege eröffnet an Stellen, an denen alles verbaut zu sein scheint. Gott macht den Weg frei, nicht wir und nicht der 3 Aktueller Impuls Staat und nicht irgendeine Bank. Staunen und ehrfürchtige Demut, das ist die angemessene Reaktion auf Gottes Wunder. Wer den Monatsvers liest, sieht sich ja nicht am Schilfmeer des Alten Testaments, sondern „er-innert“ (nimmt in sein Inneres hinein) sein ganz persönliches Schicksal. Und vielleicht sieht er in seiner Lebensgeschichte Ereignisse oder Erfahrungen, in denen es kein Zurück mehr gab: Ausweglosigkeiten, Krankheit, Verlust eines Nahestehenden, Arbeitslosigkeit, Zerbrechen einer Beziehung, Unfall, Armut, Depression. Und in dem allen die verzweifelte Suche nach einem Ausweg, nach einer Trasse in die Freiheit. Nein, in mancher Lage kann ich mir nicht selber helfen. Foto: (c) Lehmann Kleiner Seitenblick: Der Versuch der Selbsthilfe ist nicht von vornherein falsch. Und es ist auch nicht besonders fromm, wenn man sich von anderen nicht helfen lassen will. Aber der Weg in die Zukunft, in ein neues Leben, ist auch unter Gottes Hilfe kein Weg ohne Angst. Oder glauben wir wirklich, die Familien der Israeliten, die vielleicht mit nassen Füßen zwischen den drohend aufgetürmten Wassermassen hindurch stolperten, gingen ihren Weg ohne Zittern und Zagen? Glaubensmut muss sich nicht als Unbedenklichkeit tarnen. Gehen mussten die Israeliten schon selbst. Es ist ein Mut des Verzichts und des Vertrauens. „Herr, rette mich!“, das schrie Petrus, als „er aber sah, wie heftig der Wind war“ (Matthäus 14,30). In der Regel ist der Weg der Verzweiflung kein Siegesmarsch, aber er will gegangen sein, denn er ist ein Weg der Verheißung. Das ist die Erfahrung des Volkes Gottes, das uns diese Erzählung als eine Art Glaubensbekenntnis überliefert hat. Sein Überleben gründete darauf, durch die Wasser der Angst hindurchgegangen zu sein, weil Gott stärker war als die Not. Nicht ihre Kraft und ihre Raffinesse hat diese Menschen gerettet, sondern am Anfang ihres neuen Lebens steht Gottes Handeln wie schon bei der Befreiung aus Ägypten, wie später bei der Landnahme und dem Durchzug durch den Jordan; denn wo Gott handelt, beginnt eine neue Geschichte wie eine neue Schöpfung — „das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden“. Wir dürfen diesen Weg mitgehen, und dann darf man auch schon mal ein Siegeslied anstimmen, etwa im Sinne von Psalm 118,15: „man singt mit Freuden vom Sieg ...“ Ulrich Hühne 4 Taufe Alle Fotos dieser Seite: (c) Peter Thümmel Taufgottesdienst und Abendmahl im April Taufbecken Pastor Hans Kolthoff Der 1. Täufling wird getauft Segnung der Getauften Der 2. Täufling wird getauft Alles ist bereit für das Abendmahl 5 Christival im Rückblick Foto: (c) Aelin Kang Christival 2016: Picknick im Schlosspark 6 Foto: (c) Daniel Bronkal Foto: (c) Jochen Enderle Foto: (c) Jochen Enderle Foto: (c) Daniel Bronkal Christival im Rückblick 7 Foto: (c) Daniel Bronkal Foto: (c) Bernd Rösler Foto: (c) Amah Jacqueline Kodjo Christival im Rückblick 8 Foto: (c) Jochen Enderle Foto: (c) Bernd Rösler Foto: (c) Jochen Enderle Christival im Rückblick 9 Bundesratstagung 2016 Bundesratstagung 2016 in Kassel BEFG spricht sich für menschenwürdige Flüchtlingspolitik aus Foto: (c) David Vogt Der Bundesrat, das Kirchenparlament des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG), hat einen Zwischenruf zur aktuellen Flüchtlingspolitik verabschiedet. In der Stellungnahme danken die Delegierten für die große Hilfsbereitschaft in Deutschland, beklagen die Notlage zahlreicher Geflüchteter an den europäischen Außengrenzen und fordern Foto: (c) David Vogt BEFG Bundesratstagung, Abstimmung 10 Foto: (c) David Vogt „Zwischen Dank und Klage“ eine humanitäre Flüchtlingspolitik. „Wir sind dankbar für die große Hilfsbereitschaft in unserem Land und in unseren Gemeinden“, so beginnt der Zwischenruf, den BEFG-Präsident Michael Noss und Generalsekretär Christoph Stiba in den Bundesrat eingebracht haben. Darin heißt es weiter, viele Menschen hätten sich in den vergangenen Monaten für Geflüchtete eingesetzt. Nach dem Vorbild Jesu engagierte Gemeinden seien dadurch bunter geworden und bereichert worden. Die aktuelle Flüchtlingspolitik in Europa führe allerdings zu unhaltbaren Zuständen in den überfüllten Lagern an den Außenrändern der EU und in den Nachbarstaaten der Krisenländer: „Wenn Grenzen geschlossen werden und man die Aufnahme von Flüchtlingen nahezu unterbindet, wird die Notlage der Menschen nicht gelindert, sondern nur von uns ferngehalten.“ Dass Flüchtlinge in die Türkei abgeschoben würden, ohne ihren individuellen Anspruch auf Asyl zu prüfen, entspreche weder den humanitären Bundesratstagung 2016 lisierten Welt globale Folgen habe, trügen die Menschen in den westlichen Ländern eine Mitschuld an der Not in den Herkunftsländern der Geflüchteten: „Wir treten darum für gerechtes Wirtschaften, nachhaltige Lebensbedingungen, für Gerechtigkeit und Frieden in globalen Zusammenhängen ein.“ Der Zwischenruf schließt mit einem Plädoyer für Religionsfreiheit und mit einer Selbstverpflichtung: „Wir wollen mit unseren Gemeinden nach unseren Möglichkeiten zu all diesen Zielen beitragen, weil wir uns dem Wort Gottes verpflichtet wissen.“ Die Stellungnahme befasst sich auch mit den Ursachen der Flüchtlingskrise. Weil das individuelle Handeln in einer globa- BEFG-Generalsekretär Christoph Stiba betonte am Rande der Konferenz, die Kritik an der Flüchtlingspolitik richte sich nicht primär an die Bundesregierung: „Wir haben der Bundeskanzlerin im November zusammen mit der Vereinigung Evangelischer Freikirchen für ihre humanitäre Flüchtlingspolitik gedankt. Mit dem Zwischenruf wollen wir die Bundeskanzlerin ermutigen, falschen Entwicklungen auf europäischer Ebene entgegenzuwirken.“ Europa habe die Menschenrechte immer hochgehalten, und das dürfe man nicht aufgeben, so Stiba. Foto: (c) David Vogt und rechtlichen Grundlagen Europas noch der UN-Menschenrechtsdeklaration oder der Genfer Flüchtlingskonvention: „Wir wollen nicht akzeptieren, dass Europa seine humanitären Standards aufgibt.“ Die Politik sei nun gefordert, humanitäre Regeln für den Zugang nach Europa zu entwickeln: „Wir wünschen uns, dass unser Land dabei beherzt in Vorlage geht und Verantwortung übernimmt, anstatt auf gesamteuropäische Klärungen zu warten.“ Das Wohlergehen der in Not geratenen Menschen müsse im Fokus stehen. Foto: (c) David Vogt BEFG-Präsident Michael Noss Generalsekretär Christoph Stiba Der BEFG schließt beim Bundesrat 2016 das Themenjahr „Bunte Gemeinde“ ab, das ein Plädoyer für Vielfalt, auch kulturelle und ethnische Vielfalt, in den Gemeinden ist. Dazu hat der Bundesrat am 6. Mai eine Resolution verabschiedet. Ein Artikel von Dr. Michael Gruber www.baptisten.de 11 Bundesratstagung 2016 Eine Resolution des Bundesrates 2016 „Da ist nicht mehr Grieche oder Jude, Beschnittener oder Unbeschnittener, Nichtgrieche, Skythe, Sklave, Freier, sondern alles und in allen Christus.“ Kolosser 3,11 mit Menschen und dem Staunen, wie Christus selbst uns in ihnen begegnet ist, sind Einsichten erwachsen, die den Auftrag der Gemeinden in unserer Zeit und für die Zukunft maßgeblich betreffen und darum im Folgenden festgehalten werden. Bausteinkirche Gäste der EBM International Foto: (c) David Vogt Bei Gott sind alle willkommen: beliebte und ausgegrenzte, angepasste und unkonventionelle Menschen, Angehörige von Minderheiten und von Mehrheiten. Vielfalt ist von Gott gewollt und soll in unseren Gemeinden leben. Das bedeutet für uns: Foto: (c) David Vogt „Und dient einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der vielfältigen Gnade Gottes.“ 1. Petrus 4,10 12 Stand der Theologischen Hochschule Foto: (c) David Vogt Unter diesem Thema hat sich der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden seit 2015 intensiv damit beschäftigt, Vielfalt zu leben und zu gestalten. Zwei Bundesratstagungen, eine Vielzahl an Publikationen und Seminaren waren diesem Thema gewidmet. Aus der gemeinsamen Arbeit und der Begegnung Foto: (c) David Vogt Bunte Gemeinde: Staunen über Christus im Anderen Bundesratstagung 2016 Foto: (c) David Vogt Wir sehen die Begegnung mit dem uns Fremden als Bereicherung. Wir lernen, die Vielfalt zu feiern und Ängste vor dem Fremden zu überwinden. Uns sind alle willkommen. Füllenbruch-Combo aus Herford Foto: (c) David Vogt Wir leisten unseren Beitrag, damit in unserer Gesellschaft jedem Menschen wertschätzend, tolerant und respektvoll begegnet wird. Foto: (c) David Vogt Am Stand des Fachbereichs Familie und Generationen Foto: (c) David Vogt Wir überwinden miteinander Barrieren, die z. B. aufgrund körperlicher Einschränkung, unterschiedlicher Spiritualität, des Alters, des Geschlechts, der Sprache, der ethnischen, sozialen und kulturellen Hintergründe entstehen. Anstatt auszugrenzen, ermöglichen wir Teilhabe und kommunizieren respektvoll. Wir setzen uns ein für Menschenrechte und Glaubens- und Gewissensfreiheit. Auf dieser Grundlage gestalten wir vor Ort, in unserem Land und weltweit gesellschaftspolitische Entwicklungen mit. Wir rufen dazu auf, menschenverachtendem Verhalten und der Diskriminierung von Minderheiten aktiv und öffentlich entgegenzutreten. Wir ermutigen Leitungs- und Arbeitskreise auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene, das Anliegen der Bunten Gemeinde weiterzuführen und konkrete Maßnahmen zu ergreifen. Kassel, 6. Mai 2016 www.baptisten.de 13 Gemeindekalender Juni 01 02 03 04 05 Mi Do Fr Sa So 06 07 08 09 10 11 12 Mo Di Mi Do Fr Sa So 13 14 15 16 17 18 19 Mo Di Mi Do Fr Sa So 20 21 22 23 24 25 26 Mo Di Mi Do Fr Sa So 10:00 Gebetskreis · 29.05. bis 04.06. Woko der Tankstelle 09:30 Besuchskreis · 15:00 Café Forum 03. bis 05.06. GU-Wochenende 10:00 Seminartag (Flüchtlinge) Diakoniewerk BaWü in Stuttgart-Zuffenhausen 10:00 Gottesdienst mit Abendmahl 18:45 Redaktionskreis · 19:00 Ältestenrat 10:00 Gebetskreis 16:00 Gruppe 55plus · 20:00 Moderierendentreffen 15:00 Café Forum 16:00 Glaubenskurs für Iraner 10:00 Gottesdienst Redaktionsschluss „mal eben“ Juli 10:00 Gebetskreis 15:00 Café Forum · 20:00 Gebetsabend 15:00 Sommerfest 10:00 Gottesdienst 10:00 Gebetskreis 15:00 Café Forum 16:00 Glaubenskurs für Iraner 10:00 Gottesdienst Gemeinsames Mittagessen 27 Mo 28 Di 19:30 Diakonatsleiterkonferenz 29 Mi 10:00 Gebetskreis 30 Do 15:00 Café Forum Achtung, Terminänderungen sind möglich. Bitte auf die sonntäglichen Bekanntmachungen achten. Außerordentliche Termine bitte weitergeben an [email protected]. 14 Gemeindekalender Moderation Rainer Bräutigam Predigt Sonntag 09:30 Uhr 10:00 Uhr Hans Kolthoff Montag 16:30 Uhr 20:00 Uhr Manuela Moravek Beate Gohla Mittwoch 10:00 Uhr 19:30 Uhr Hans Kolthoff Hans Kolthoff Hans Kolthoff Jungschar Chor4one Gebetskreis Hauskreis für junge Erwachsene „Tankstelle“ Donnerstag 15:00 Uhr Café Forum Freitag 18:18 Uhr Jugend 2. Mittwoch im Monat 16:00 Uhr Renate Wittmann Einkehr im Raum der Stille Gottesdienst, Kindertreff Gruppe 55plus (Terminänderungen möglich) 1. Donnerstag im Monat 09:30 Uhr Besuchskreis 15 Gemeinde im Rückblick Theologischer Arbeitstag mit Prof. Dr. Siegfried Zimmer Im Laufe dieses Tages tauchten wir ein in die fremde Welt des Jesus von Nazareth. Dieser hatte sich mit seiner Botschaft vom nahe gekommenen Reich Gottes selbst unter Zeitdruck gesetzt, noch bevor er mit seinen Jüngern Jerusalem, die Heilige Stadt, erreichte. Tatsächlich gab er selbst dort den entscheidenden Anstoß, dass sich die Ereignisse überschlugen. In den Augen der Jerusalemer stellte seine Tempelaktion eine unerhörte Provokation dar: Aus der Stätte des bis dahin für Israel verbindlichen Sühnopfers sollte ein Haus des Gebetes für alle Völker werden. Die Reaktion der verantwortlichen Autoritäten ließ nicht lange auf sich warten. Sie stellten sein Recht zu dieser Aktion grundsätzlich in Frage, und so kam es zu einem nächtlichen Verhör vor dem Hohen Rat. Die befragten Zeugen widersprachen sich allerdings, sodass sich der Hohepriester schließlich direkt an den Festgenommenen wandte. Als Jesus sich offen zu seiner Messianität bekannte, schien er widerlegt — ein Gefangener kann per se kein Messias sein. Doch erst der kurze und fragwürdige 16 Foto: privat „Welche Ursachen führten zum Tod Jesu?“ 51 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die Mehrzahl aus unserer Gemeinde, waren ins Gemeindehaus in der Ohiostraße gekommen, um dieser Frage unter fachkundiger Anleitung des emeritierten Religionspädagogen Siegfried Zimmer (Ludwigsburg) auf den Grund zu gehen. Prozess vor dem Statthalter Pilatus, der wohl auch die aufgeheizte Stimmung in der Stadt beruhigen sollte, brachte den Verhafteten am Ende ans Kreuz. Immer wieder betonte Siegfried Zimmer, wie viel historische und theologische Detailarbeit hinter den Ergebnissen der modernen Bibelwissenschaft steckt — eine Arbeit, die man nicht einfach in fünf Minuten mal schnell nachlesen kann, sondern viele Jahrzehnte sorgfältiger Forschungen bedarf. Was diese Ereignisse schließlich mit uns zu tun haben, war Gegenstand des folgenden Gesprächs im kleineren Kreis. Ist das Reich Gottes denn jetzt tatsächlich mit Jesus gekommen oder nicht? Und war der Tod Jesu als heilsgeschicht- Gemeinde im Rückblick liches Datum wirklich notwendig? Ich meine, das Gespräch über diese Fragen ist gerade erst in Gang gekommen und sollte unbedingt fortgesetzt werden. Immerhin haben wir jetzt eine gute Grundlage durch die Erhellung der geschichtlichen Hintergründe. Doch eines steht fest: Was sich dort in Jerusalem zugetragen hat, ist für uns geschehen; wir leben von der rückhaltlosen Hingabe des Mannes aus Nazareth. Ein herzliches Dankeschön gilt auch Ruth Günzel und ihrem Team, die uns den ganzen Tag über liebevoll begleitet und versorgt haben. Last but not least: Die Wiederholung eines solchen Studientages mit Siegfried Zimmer auch im nächsten Jahr ist nicht ausgeschlossen. Hans Kolthoff Teilnehmerstimmen: „Herzliche Grüße und ein Dankeschön, auch an all die Mitarbeiter, die diesen Arbeitstag möglich gemacht haben.“ „Bildhafte Darstellung, provokative Problemstellung und fundierte Schlussfolgerung — imposant.“ „Siegfried Zimmer hat seit Jahren meinen Glauben bereichert — auch in diesem Seminar durch seine wissenschaftliche und historische Betrachtung der Bibel und des Christentums.“ „Der theologische Arbeitstag war sehr lohnend. Der historische Blick, den uns Prof. Dr. Zimmer nahe brachte, hat mir ein tieferes Verständnis auf die Ereignisse in der Passionswoche ermöglicht. Zum ersten Mal bekam ich eine Ahnung davon, wie provozierend die Tempelaktion Jesu gewirkt haben muss und welche Dramatik sich daraus entwickelte. Die Vorträge waren so spannend, dass ich nur sagen kann: Hoffentlich bald wieder.“ „Die Tage mit Siegfried Zimmer waren für mich begeisternd. Es gelang ihm, mir viele Hintergründe aus biblischer Zeit aufzuzeigen, die mir so nicht bekannt waren. Das hat mir Bibeltexte neu erschlossen. So ist ein tieferes Verständnis darüber gewachsen, wie Bibeltexte im historischen Kontext zu interpretieren sind und gleichzeitig wurde mein bisheriges Bibelverständnis hinterfragt. … Ich möchte mich weiter mit Vorträgen dieser Art auseinanderzusetzen, die mein alltägliches Bibelverständnis hinterfragen, und so meine Glaubenspraxis im Alltag neu herausfordern lassen.“ „ ,Zum Leben gehört das Lernen; wer nichts mehr lernen will, hört auf zu leben' — gemäß diesen Worten von Siegfried Zimmer habe ich an diesen Samstag sehr intensiv gelebt. Was mich besonders bewegt hat, war seine enorme Kenntnis der vorchristlichen jüdischen Theologie und die daraus abgeleitete Sicht auf die Geschehnisse, die zu Jesu Verhaftung und Tod geführt 17 Gemeinde im Rückblick haben. Vieles, was ich bisher darüber an Deutungen gehört und gelesen habe, wurde damit wesentlich verändert, auch hin zu mehr Verständnis für die Menschen von damals. Auch die Tatsache, wie viel Antisemitismus in mancher gängigen Deutung liegt, war mir nicht klar. Sehr zum Nachdenken angeregt hat mich seine theologische Erläuterung des neuen Opferkultes, wie er sich im babylonischen Exil entwickelt hat und dann über Jahrhunderte gepflegt wurde. Das war in dieser Weise neu für mich. Aus dieser Perspektive verstehe ich auch die Opfertheorie des Paulus, die ich bisher einfach nicht verstanden und abgelehnt habe, neu. Aber auch die Begegnung mit dem Menschen Siegfried Zimmer hat mich bewegt — ein weiser, empathischer und dennoch streitbarer Geist mit aufrechter Haltung, der sein Schicksal mit großem Glauben und im Vertrauen auf Gott annimmt.“ „Historischen Personen nachzuspüren, warum sie sich genau so verhalten haben — wer war das ,Volk', das in den ersten Morgenstunden versammelt war, um Barabbas frei zu bekommen — das war wie ein historischer Krimi. In die Perspektive der verschiedenen Beteiligten zu schlüpfen, war toll. Einige Vorurteile durften wir nebenbei auch noch über Bord werfen — vielen Dank für den spannenden, unterhaltsamen und lehrreichen Tag.“ „Die Vorträge — spannend, packend und fundiert, fernab aller vordergründigen Klischees — haben in dem Passionsgeschehen Zusammenhänge aufgezeigt und beleuchtet, die wir so vorher noch nicht gesehen haben. Eine echte Bereicherung, denn Hintergrund und Blickwinkel bestimmen, wie wir die Dinge wahrnehmen, verstehen — und glauben können.“ „Siegfried Zimmer hat mit seinen Aussagen neue Gedankengänge ausgelöst und eine vertiefende Auseinandersetzung mit dem Wort Gottes in Gang gebracht. Vielen Dank!“ „Ich fand es sehr gut, dass Siegfried Zimmer am Wochenende bei uns war! Vielen Dank.“ Foto: (c) Wodicka „Wenn ich an das Wochenende mit Siegfried Zimmer zurück denke, bleibt vor allem beispielhaft sein vorurteilfreies, unvoreingenommenes und ergebnisoffenes Annähern an Gottes Wort, gleichzeitig sein intensives und erwartungsvolles Bemühen um dessen Verständnis.“ 18 Öffentlichkeitsarbeit Kommunizieren zur Ehre Gottes „Das A und O der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit“; das klingt doch spannend und wie für mich gemacht, um meine Kenntnisse ein bisschen aufzufrischen! Dachte ich mir und besuchte vom 22. bis 23. April das gleichnamige Seminar der Christlichen Medien Akademie in Wetzlar. Die äußerst fähige Astrid Jahn, Leiterin der Kommunikationsagentur „Zeichen setzen“, wusste über das umfangreiche Repertoire von Instrumenten der Öffentlichkeitsarbeit bestens Bescheid. Den ganzen Stoff werde ich hier nicht wiedergeben, aber fünf wichtige Erkenntnisse: 2) Wer ist meine Zielgruppe? ALLE ist zwar gut gemeint, führt aber zu Kraut und Rüben. Ein erklärtes „Handlungsfeld“ unseres Gemeindeforums sind zum Beispiel junge Familien, ein weiteres sind die Bewohner der Nordstadt — vielleicht sogar die jungen Familien der Nordstadt? Wir müssen Themen bringen, die sie brauchen, in ihrer Sprache und ihren Farben. Wie können wir sie unterstützen in der herausfordernden Phase der Familiengründung? Foto: (c) Jonathan Steinert 1) Öffentlichkeitsarbeit ist geplante Kommunikation. Ein Plan bedeutet, sich im Vorhinein Gedanken zu machen darüber, was und wen ich erreichen will. Es bedeutet auch, einheitlich zu kommunizieren, mit demselben Erscheinungsbild (z. B. unserem Logo), um einen hohen Wiedererkennungswert zu erreichen. 19 Öffentlichkeitsarbeit Lasst uns Wege finden, das zu kommunizieren! 3) Was ist unsere „Marke“ und macht uns einzigartig? Unter circa 30 Freikirchen in Karlsruhe sind wir die Baptisten. Wichtig ist es deshalb, dass wir uns damit nicht verstecken. Wissen wir alle, was Baptisten ausmacht und können es in allgemeinverständlichen, einladenden Sätzen erklären? Andernfalls bleiben wir als Gemeinde rätselhaft und intransparent für unseren ottonormalverbrauchenden Mitbürger, den wir so gerne mal in unseren Gottesdienst einladen würden. Ich freue mich, wenn mir demnächst im Forum mal jemand in ein paar einfachen Sätzen erklärt, was Baptisten sind. Ehrlich! 4) Besondere Zeiten nutzen. Das kennt ihr bestimmt aus den Nachrichten. Neben den allgemein bekannten Feiertagen gibt es unzählige besondere Tage, wie den Tag des Kindes, den Tag der Frau, den Tag der Erde, etc.! (An 5. Juni Foto: (c) Lehmann Tag der Umwelt dem Tag, an dem ich dies niederschreibe ist z. B. Tag des Apfelkuchens …). Es gibt weitere bedenkenswerte Anlässe, wie den Semesterbeginn oder das Lutherjahr. Und es macht Sinn, gezielt bunte Aktionen dazu zu machen und die Presse — rechtzeitig! — darüber zu informieren. So etwas kommt gut an und die Medien warten förmlich darauf. Denkt mit, wenn ihr in euren Gruppen seid und euch eine coole Aktion zu einem besonderen Anlass einfällt! 5) Letztlich gilt aber: Medien schaffen nur eine begrenzt missionarische Plattform. Sie können höchstens dafür sorgen, dass Menschen Barrieren überwinden und zu uns hereinkommen. Wir können ein noch so tolles Programm aufsetzen, wenn wir dann nicht mit persönlichem Zeugnis darauf aufbauen. Was uns von anderen Vereinen unterscheidet, ist die lebendige Hoffnung, die wir in Christus haben, im Leben wie im Tode. Vergebung, Gnade, Segen. Und das Leben und Kommunizieren in dem Bewusstsein, dass auch andere Menschen nach MEHR auf der Suche sind, als diese Welt zu bieten hat. Genug der vielen Worte, denn auch das ist ein Grundsatz, den man nicht vergessen sollte: Je kürzer und prägnanter, desto besser. Ich freue mich sehr, wenn ich euch beim nächsten Treffen des Handlungsfeldes Öffentlichkeitsarbeit wiedersehe! Christina H. 20 Aus dem OHIO-Verein Studierendenberatung des OHIO e. V. Foto: (c) www.ohio17.de viduell sein. Oft hat es mit dem Studium selbst gar nichts zu tun. Interview mit Jenna van Hauten aus der Studierendenberatung des OHIO e. V. Warum liegt dir Arbeit mit jungen Erwachsenen so am Herzen? Jenna: Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass diese Zeit eine besonders herausfordernde Zeit ist. Man ist oft zum ersten Mal von zu Hause weg und stellt entscheidende Weichen für die nächsten Jahre; Studium, Beruf, Wohnort, evtl. Partner… Während man mit dieser „neuen Freiheit“ umgeht, lernt man neue Seiten an sich kennen. Das soziale Umfeld ändert sich. Manche stellen sich plötzlich in Frage, ob sie sie den „richtigen“ Weg eingeschlagen haben, wohin er sie führen wird, und ob sie damit glücklich werden. Das Angebot der Beratung richtet sich auch speziell an Studierende. Was umfasst dieses Beratungsangebot? Jenna: Das, was aktuell ansteht! Strategien, um Lernstoff zu bewältigen, Prüfungsangst, Balance zwischen Lernen und Freizeit … Das Thema kann sehr indi- Wie war deine Studienzeit? Jenna: Vor allem der Anfang des Studiums war bestimmt die herausforderndste Zeit in meinem bisherigen Leben. Der Schritt von der Schule zum Studium war weit größer als ich erwartet hatte. Ohne meine gewohnten Freunde und Familie in einer neuen Stadt, da hab ich mich manchmal auch überfordert gefühlt. Hattest du damals ein solches Angebot? Jenna: Nein leider nicht. Und ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob ich es genutzt hätte, weil ich fälschlicherweise dachte, so ein weiterer Termin schafft nur noch zusätzlichen Stress ... Was im Nachhinein betrachtet zu kurz greift, denn eine Beratung kann vieles klären und langfristig die Situation in ganz neuem Licht erscheinen lassen. Aber es ist nicht leicht, sich durch den Leistungsdruck nicht vereinnahmen zu lassen. Daher freue ich mich, wenn Studierende unser Beratungsangebot in Anspruch nehmen und da schlauer sind als ich es damals war. Was wünschst du den Studierenden heute? Jenna: Ich wünsche ihnen, dass sie nicht den Glauben an sich verlieren, auch wenn es mal anstrengend wird. Dass sie ihr Potenzial und ihre individuellen Fähigkeiten einsetzen lernen. Und dass sie eine gesunde Gelassenheit entwickeln. 21 Veranstaltungen Veranstalter: Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Baptisten, Ohiostraße 17, 76149 Karlsruhe 22 Veranstaltungen Vorschau 3. Juli, 10:00 bis 16:00 Uhr: Fest der Gemeinden in der EFG Kirchheim Teck Terminvorschau 9. Juli: Gemeindeforum II 7. August, 15:00 Uhr: Seebühnengottesdienst gemeinsam mit Methodisten und Mennoniten Foto: (c) Lehmann 17. Juli: Nordstadtfest (20 Jahre Nordstadt) FEST DER GEMEINDEN 2016 GEMEINSAM³ B E G E G N U N G / I N S P I R AT I O N / ERMUTIGUNG S O N N TA G , 3. J U L I KIRCHHEIM TECK BRUNCH WORKSHOPS PROJEKTEFORUM GOTTESDIENST AKTIVZONE Anmeldung für 23 Mission Erikas Lebenszeichen aus Uganda (aus dem 2. Rundbrief 04/16) Damit seid herzlich gegrüßt. Wabukire ist die morgendliche Begrüßung auf Lukonzo und bedeutet „Bist du denn schon aufgewacht?“ Foto: (c) Höschele Mittlerweile bin ich schon seit einem Monat in Kagando, und langsam kann ich von Herzen sagen, dass ich hier Meine erste Fahrt auf dem Boda-Boda (Motorradtaxi). angekommen bin. Keine Decke für diesen Patienten?! Nach der Morgenandacht in der Kapelle gehe ich ins Krankenhaus zur Visite mit den Ärzten, zur Zeit auf die Innere Station. Eines morgens traf ich einen Patienten mit Tuberkulose, der schwer krank war. Es war ein kühler, regnerischer Tag und er war unterkühlt. Ich fragte die Schwester, wo seine Bettdecke ist. Aber die Angehörigen hatten keine mitgebracht. Hier müssen die Angehörigen Essen, Verpflegung, Laken und Decken selbst mitbringen, und 24 das Krankenhaus hat keine eigenen. So konnte etwas Einfaches wie eine Decke zu meinem Schock nicht besorgt werden. Der „Roboter-Junge“ Tief beeindruckt hat mich ein 16-jähriger Teenie. Er war im wahrsten Sinne des Wortes so steif wie ein Roboter, sodass er sich nicht alleine hinsetzen oder gar aufstehen konnte. Alles, was wir versuchten half nicht — er hatte Tetanus. Die einzige medizinische Hilfe ist ein „Gegenmittel“ (Immunglobuline), welches wir nicht bekommen konnten. Der Junge sagte uns, er wolle nach Hause gehen. Wir könnten ihm sowieso nicht helfen und zu Hause könnten wenigstens Leute aus der christlichen Gemeinde für ihn beten. Abends, während des wöchtentlichen Treffens mit anderen Christen, erzählte ich davon. Da sagte Dr. Rob: „Aber wir haben das Medikament im Lager, ganz sicher!“ Welch Gebetserhöhrung! Zwei Tage später sahen wir ihn freudestrahlend, Foto: (c) Höschele Wabukire! Mit Hebammenschülerin Betti, die singend und Gott preisend ihren Dienst tut. Mission Musik ist international Der 16-Jährige Dawnson kam eines Sonntagnachmittags zu Besuch, weil er mich vor dem Haus hat Gitarre spielen hören. Er brachte seine Blockflöte mit, und wir haben zusammen Lobpreis gemacht und Lieder wie „Water you turned into wine“ zusammen gesungen. In der Kirche habe ich den KeyboardSpieler angesprochen und wir hatten letzten Montag eine erste gemeinsame Lobpreiszeit. Ich konnte ihm bei bekannten Liedern mit Akkorden helfen, da sie alles aus dem Kopf und nach Gefühl spielen, da es keine Noten gibt. Es ist mir eine große Freude, meine musikalische Begabung hier in Kagando einsetzen zu können. Freuden des Alltags Während ich noch traurig darüber war, dass ich auf eine ganze BeachvolleyballSaison verzichten müsste, wurde ich in das Team des Krankenhauses eingeladen und durfte beim Freundschaftsspiel am nächsten Tag gleich als Steller auf dem Feld stehen. Jeden Freitag gibt es großen Markt. All das bunte Getümmel, die Gerüche, das Feilschen um einen guten Preis bei Gemüse und Obst und das Üben neuer Lukonzo-Worte macht mich glücklich, und ich genieße es dort hinzugehen, wenn ich Zeit habe. Mittwoch und Donnerstag treffe ich mich mit einhei- mischen Christen und anderen Missionaren zum Austauschen, Bibellesen und beten. Hier kann ich auftanken und Kraft in Jesus für die neue Woche schöpfen. Foto: (c) Höschele wenn auch noch mit wackeligen Beinen, auf dem Gelände. Welch ein Wunder! Mit den Mädels nachmittags beim Malen vorm Haus. Ihr seid wunderbar!!! Ich danke euch von Herzen für all die Briefe, Nachrichten und Karten und eure Gebetsunterstützung. Ich hatte eine gute Einlebezeit und konnte mich schnell an das Leben hier gewöhnen. Die vielen Ermutigungen sind ein Segen. Ich kann auch meine alte deutsche whatsapp-Nummer benutzen und freue mich über Updates von euch, gerne auch per Mail. Im Moment bin ich für einige Tage in der Hauptstadt unterwegs, um einige Dinge zu erledigen. Betet ihr mit mir für Bewahrung? Zusätzlich bin ich noch am Überlegen, wo ich in Kagando Prioritäten setzen kann und was meine Aufgaben sind, da brauche ich Weisheit. Soweit von mir, alles Liebe und Gottes Segen, eure Erika 25 Impressum mal eben Herausgeber Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Ohiostraße 17 · 76149 Karlsruhe Redaktionsteam Renate Rimmler (Leiterin und V.i.S.P.), Conny Jahn, Manuela Moravek, Ulrich Rimmler, Bernd Rösler, Birgit Thümmel, Peter Thümmel; [email protected] Satz und Layout Conny Jahn; [email protected] Titelbild Foto: Jochen Enderle Umschlagseite hinten Foto: Nahler Druck Gemeindebriefdruckerei · MartinLuther-Weg 1 · 29393 Groß Oesingen Gemeindebriefversand Peter Thümmel; [email protected] im Bund Evang.-Freik. Gemeinden KdöR Ohiostraße 17 · 76149 Karlsruhe [email protected] http://www.efg-karlsruhe.de Pastor Hans Kolthoff Büro: Ohiostraße 17 · 76149 Karlsruhe Tel. 0721 388248 · Fax 0721 35489900 [email protected] Gemeindeleiter Hanna Löffler, Tel. 0721 686022 [email protected] Jaro Moravek, Tel. 0160 7015916 [email protected] Hausverwaltung Gerd Bühler [email protected] Gemeindebriefverteilung in die Fächer Ulrich Paul Gemeindebrief Juni 2016 mal eben in Farbe im Internet http://www.efg-karlsruhe.de/mal-ebenarchiv/ Für Manuskripte, die unaufgefordert eingesandt werden, behält sich das Redaktionsteam die Veröffentlichung oder Kürzungen vor. Redaktionsschluss für die Juli-Ausgabe 2016: Sonntag, 12. Juni 2016 26 Bankverbindung Gemeinde-Konto BBBank eG Karlsruhe IBAN: DE50 6609 0800 0005 6666 60 BIC: GENODE61BBB Geburtstage I Familienanzeigen I Pinnwand Spendentonne Bau 2016 Geburtstage Juni 96.000 Euro 31.12.2016 (Plan) 65+ Wir wünschen den „Geburtstagskindern“ ganz herzlich Gottes guten Segen, Gesundheit und viel Freude im neuen Lebensjahr! Adolf Karch Kurt Zimmermann 32.000 Euro 30.04.2016 (Plan) 24.370 Euro 30.04.2016 (Spenden) Fehlbetrag zum 30.04.2016: 7.630 Euro 11.06. 20.06. Sofern kein Widerspruch erfolgt, werden hier die Geburtstage 65+ im Gemeindebrief (Druckversion und Internet-Version) veröffentlicht. Sommerausgabe mal eben Foto: (c) Lotz Bitte jetzt schon dran denken: Auch dieses Jahr wird es wieder eine Doppelausgabe August/September von mal eben geben. Foto: (c) Lehmann ng! ranfa e m Som ni 21. Ju 27 A. Reimchen © GemeindebriefDruckerei.de
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