Kennzahlen der letzten drei Geschäftsjahre Veränderung zum Vorjahr 2015 in % 2014 2013 Beiträge gebuchte Bruttobeiträge Mio. € 269,6 5,5 255,6 243,7 Neuzugang*) laufender Jahresbeitrag Versicherungssumme Beitragssumme Mio. € Mio. € Mio. € 31,2 7.171,5 718,1 8,8 12,7 -10,4 28,7 6.361,8 801,5 27,1 5.860,9 727,1 Versicherungsbestand*) laufender Jahresbeitrag Versicherungssumme Mio. € Mio. € 273,8 50.042,1 5,9 8,9 258,4 45.961,2 246,2 42.639,9 Leistungen für unsere Kunden Aufwendungen für Versicherungsfälle f.e.R. **) Mio. € 21,8 -15,4 25,8 33,7 Bestand Nettoergebnis***) Nettoverzinsung (in %)***) Mio. € Mio. € 574,4 19,7 3,5 1,6 6,4 0,2 565,3 18,6 3,3 550,7 20,1 3,7 Eigenkapital (nach Gewinnausschüttung) Mio. € 40,8 0,0 40,8 40,8 Kapitalanlagen *) selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft **) für eigene Rechnung ***) ohne Fondsgebundene Versicherungen (Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen) Aus rechentechnischen Gründen können in den Tabellen und Texten Rundungsdifferenzen auftreten. Inhalt Aufsichtsrat ......................................................................................................................................... 1 Vorstand ............................................................................................................................................. 2 Bericht des Aufsichtsrats ...................................................................................................................... 3 Lagebericht ......................................................................................................................................... 6 Wichtige Ereignisse................................................................................................................................7 Gesamtwirtschaftliche Lage .................................................................................................................10 Finanzmärkte .......................................................................................................................................11 Versicherungswirtschaft .......................................................................................................................12 Geschäftsentwicklung der Dialog Lebensversicherungs-AG ................................................................16 Kapitalanlagen .....................................................................................................................................19 Risiken der zukünftigen Entwicklung und deren Steuerung ..................................................................22 Ausblick ...............................................................................................................................................38 Finanzratings .......................................................................................................................................41 Nachtragsbericht .................................................................................................................................41 Anlage zum Lagebericht ......................................................................................................................42 Im Berichtsjahr betriebene Versicherungsarten ....................................................................................43 Jahresabschluss 2015 ....................................................................................................................... 46 Jahresbilanz zum 31. Dezember 2015: Aktiva .....................................................................................47 Jahresbilanz zum 31. Dezember 2015: Passiva ...................................................................................49 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 ..............................................................................52 Anhang ............................................................................................................................................. 56 Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ermittlungsmethoden.......................................................................57 Erläuterungen zur Bilanz – Aktiva .........................................................................................................67 Erläuterungen zur Bilanz – Passiva ......................................................................................................73 Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung .................................................................................76 Sonstige Angaben ...............................................................................................................................79 Anlage zum Anhang ........................................................................................................................... 82 Deklaration der Überschussbeteiligung für das Geschäftsjahr 2016 .....................................................83 Bestätigungsvermerk ....................................................................................................................... 108 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers ......................................................................................109 Impressum ........................................................................................................................................110 Zukunftsbezogene Aussagen.............................................................................................................111 Aufsichtsrat Francesco Ranut seit 20.8.2015 Business Transformation Manager der Generali Deutschland AG Dr. Torsten Utecht Vorsitzender Mitglied des Vorstands der Generali Deutschland AG Finanzen Michael Stille seit 20.8.2015 bis 31.8.2015 Vorsitzender des Vorstands der Dialog Lebensversicherungs-AG und der Generali Pensionsfonds AG sowie Mitglied des Vorstands der Generali Lebensversicherung AG mit dem Ressort Betriebliche Altersversorgung Christoph Schmallenbach stellvertretender Vorsitzender bis 19.8.2015 Vorsitzender des Vorstands der AachenMünchener Versicherungen Claudia Andersch stellvertretende Vorsitzende seit 20.8.2015 Mitglied des Vorstands der Generali Deutschland AG Leben, Kranken, Rückversicherung Leben Christoph Gloeckner bis 19.8.2015 Mitglied des Vorstands der Cosmos Lebensversicherungs-AG Cosmos Versicherung AG Marketing, eCosmos und Personal und Dr. Dieter Strasser † 2.3.2015 Vorsitzender des Vorstands i.R. der Generali Lebensversicherung AG Barbara Wagner* Versicherungsangestellte der Dialog Lebensversicherungs- AG Leiterin Betrieb-Teams Österreich und Schnellschiene der Dr. Cornelia Inderst seit 2.12.2015 General Counsel der Generali Deutschland AG Markus Pfanzelt* Versicherungsangestellter der Dialog Lebensversicherungs-AG Leiter Vertriebsservice *Arbeitnehmervertreter/in 1 Vorstand Michael Stille Vorsitzender des Vorstands seit 1.10.2015 Ressort Vertrieb, Marketing, Öffentlichkeitsarbeit, Finanzen, Revision, Recht, Compliance, Risikomanagement Oliver Brüß Sprecher des Vorstands bis 30.9.2015 Ressort Vertrieb, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Dr. Christoph Ebert bis 30.11.2015 Ressort Finanzen, Controlling, Revision, Risikomanagement, Recht und Zentrale Dienste Edgar Hütten Ressort Betrieb, IT, Aktuariat, Personal, Kapitalanlagen, Rückversicherung, Zentrale Dienste 2 Bericht des Aufsichtsrats Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung der Gesellschaft während des Geschäftsjahres laufend überwacht. Er wurde durch vierteljährliche schriftliche Berichterstattung des Vorstands über die Geschäftsentwicklung sowie über wesentliche Vorgänge unterrichtet und trat darüber hinaus zu zwei ordentlichen Sitzungen mit dem Vorstand zusammen. Dem Aufsichtsrat hat der Erläuterungsbericht der Verantwortlichen Aktuarin vorgelegen. In der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats wurde der Bericht von der Verantwortlichen Aktuarin dargelegt und vom Aufsichtsrat eingehend erörtert. Aus der umfassenden Prüfung ergaben sich für den Aufsichtsrat keine Einwände gegen den Erläuterungsbericht. Die Prüfung gemäß § 317 des Handelsgesetzbuches wurde durch die Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft vorgenommen. Es ergaben sich keine Beanstandungen. Der Bestätigungsvermerk ist uneingeschränkt erteilt. Alle Aufsichtsratsmitglieder haben den Bericht des Abschlussprüfers unverzüglich erhalten. Der Bericht ist in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats von den Wirtschaftsprüfern erläutert und mit dem Aufsichtsrat ausführlich erörtert worden. Den Lagebericht für das Geschäftsjahr 2015 und den Jahresabschluss hat der Aufsichtsrat geprüft. Er hat den Jahresabschluss gebilligt, der damit festgestellt ist. Herr Oliver Brüß hat sein Mandat als Sprecher des Vorstands der Dialog Lebensversicherungs-AG mit Ablauf des 30. September 2015 niedergelegt. Ferner hat Herr Dr. Christoph Ebert sein Mandat als Mitglied des Vorstands der Dialog Lebensversicherungs-AG mit Ablauf des 30. November 2015 niedergelegt. Der Aufsichtsrat hat zu beiden Niederlegungen seine Zustimmung erteilt. Herrn Brüß und Herrn Dr. Ebert gilt für ihre geleistete Arbeit besonderer Dank. Mit Wirkung ab dem 1. Oktober 2015 wurde Herr Michael Stille vom Aufsichtsrat zum Vorsitzenden des Vorstands der Dialog Lebensversicherungs-AG bestellt. Herr Dr. Dieter Strasser ist am 2. März 2015 verstorben und damit aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Ferner haben Herr Christoph Schmallenbach und Herr Christoph Gloeckner ihre Aufsichtsratsmandate mit Ablauf des 19. August 2015 niedergelegt. Mit außerordentlicher Hauptversammlung am 20. August 2015 wurden mit Wirkung ab dem 20. August 2015 Frau Claudia Andersch zur stellvertretenden Vorsitzenden und Herr Michael Stille sowie Herr Francesco Ranut zu Mitgliedern in den Aufsichtsrat bestellt. Herr Michael Stille legte sein Aufsichtsratsmandat mit Ablauf des 31. August 2015 nieder. Mit der außerordentlichen Hauptversammlung am 2. Dezember 2015 wurde Frau Dr. Cornelia Inderst mit Wirkung ab dem 2. Dezember 2015 für das ausgeschiedene Mitglied zum Mitglied des Aufsichtsrats gewählt. Der Aufsichtsrat spricht den ausgeschiedenen Aufsichtsratsmitgliedern Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit aus. Der Aufsichtsrat hat den Ausschuss für Vorstandsangelegenheiten mit Wirkung zum 15. September 2015 aufgelöst. Diesem gehörten der Vorsitzende des Aufsichtsrats, der stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats sowie Herr Christoph Gloeckner an. 3 Der Allgemeine Ausschuss des Aufsichtsrats bleibt weiterhin bestehen. Diesem gehören der Vorsitzende sowie der stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats sowie Herr Francesco Ranut an. Augsburg, 14. März 2016 Der Aufsichtsrat Dr. Torsten Utecht Vorsitzender 4 5 Lagebericht 6 Wichtige Ereignisse Strategische Neuausrichtung der Generali in Deutschland Die Generali hat im Mai 2015 die strategische Neuausrichtung ihres Geschäfts in Deutschland bekannt gegeben. Ziel ist die Stärkung der Wettbewerbsposition im deutschen Markt, um führender Privatkundenversicherer zu werden. Dies soll durch den starken Multikanalansatz im Vertrieb, eine vereinfachte und am Markt orientierte Steuerung, ein neues Geschäftsmodell in der Lebensversicherung, die Einführung smarter Produkte, Services und Prozesse, einen stärkeren Fokus auf Kunden sowie eine schlankere BetriebsPlattform erreicht werden. So werden beispielsweise die sehr fragmentierten Back-Office-Tätigkeiten ohne Kundenkontakt auf Landesebene zusammengefasst, um größen- und kosteneffiziente Standortvorteile nutzen zu können. Gleichzeitig werden eine einfachere Governance und Organisation etabliert, die die Sach- und Personalkosten signifikant reduzieren. Anfang Februar 2016 haben sich die Unternehmensleitung und die Verhandlungskommission des Konzernbetriebsrats nach vier Monaten intensiver Verhandlungen auf ein umfangreiches Eckpunktepapier zur Umsetzung der neuen Strategie der Generali in Deutschland einigen können. Das Papier legt die wesentlichen Elemente zur Beschäftigungssicherung und zum Sozialplan fest. Die Vereinbarung ermöglicht dem Konzern, alle im Rahmen der neuen Strategie beschlossenen Maßnahmen bereits im Jahr 2016 zu beginnen, und sichert so eine schnelle und effektive Umsetzung. Ausbau der Vertriebsstärke durch kundenorientierte operative Gesellschaften und die Einführung einer schlanken Matrix-Struktur Die Generali wird in Deutschland das Produktangebot in ihren drei Vertriebssäulen noch stärker am Kunden ausrichten: Generali, Mehrspartenversicherer für Leben und Schaden/Unfall mit Fokus auf Agenten und Makler; AachenMünchener, führend bei fondsgebundenen Produkten, die erfolgreich die DVAG, den stärksten Finanzvertrieb Deutschlands, bedient; CosmosDirekt, die Nr. 1 unter den Direktversicherern und führend in der Risiko-Lebensversicherung. Darüber hinaus zählt die Gruppe weiter auf ihre spezialisierten Produktgeber Central, Advocard, Dialog und Badenia. Dieser Fokus auf maßgeschneiderte Lösungen für Kunden und Vertriebskanäle soll zukünftig mit einer schlankeren und vereinfachten Steuerung des Geschäfts auf Landesebene kombiniert werden. Organisatorisch soll die bisherige Generali Deutschland Holding AG mit der Generali Versicherung AG und der Generali Lebensversicherung AG in der neuen Gesellschaft Generali Deutschland AG mit Sitz in München zusammengeführt werden. Die Umfirmierung der Generali Deutschland Holding AG zur Generali Deutschland AG (GD AG) und die Verlegung des Sitzes der Gesellschaft von Köln nach München erfolgten bereits zum 15. September 2015. Die GD AG wird durch eine funktionale Matrixorganisation das Geschäft aller deutschen Gesellschaften übergreifend steuern, Synergien heben und Kosten reduzieren sowie internationale Best Practices verstärkt nutzen. Die neue Aufstellung wird zudem eine Reduzierung der Overhead-Funktionen und Vorstandsebenen sowie eine stärkere Nähe des Managements zu Kunden, Vertrieb und den operativen Geschäftsprozessen ermöglichen. Neue Aufstellung des Vorstandsteams in Deutschland Die Generali Deutschland AG wird nach internationalem Vorbild durch einen sechsköpfigen Vorstand gesteuert: Giovanni Liverani, zuvor verantwortlich für das Geschäft der Generali in der Region „Europe Middle East and Africa” (EMEA), wurde zum 1. April 2015 zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Generali Deutschland AG (vormals Generali Deutschland Holding AG) ernannt. Er trat die Nachfolge von Dietmar Meister an, der als Vorsitzender in den Aufsichtsrat der Generali Deutschland AG wechselte. Meister löste 7 dort Prof. Dr. Wolfgang Kaske ab, der nach 16 Jahren als Aufsichtsratsvorsitzender in den Ruhestand ging. Dr. Rainer Sommer wurde zum 1. Mai 2015 neuer Chief Operating Officer der Generali Deutschland AG und in seiner Rolle als Chief Information Officer zugleich Vorsitzender der Geschäftsführung der Generali Deutschland Informatik Services GmbH. Er tritt die Nachfolge von Christoph Schmallenbach an, der zum 1. Mai 2015 als neuer CEO in die AachenMünchener wechselte. Zum 1. Juni 2015 wurden drei weitere Vorstände vom Aufsichtsrat bestellt und haben den Vorstand auf Landesebene vervollständigt: Claudia Andersch wurde – zusätzlich zu ihrer bisherigen Funktion im Vorstand der CosmosDirekt – zum Country Chief Life and Health Officer ernannt. Dr. Monika Sebold-Bender wurde – zusätzlich zu ihrer bisherigen Funktion im Vorstand der Generali Versicherungen – neuer Country Chief P&C Officer, und Ulrich Caspar Nießen ist, nach langjährigen Erfahrungen im deutschen Versicherungsmarkt in großen internationalen Unternehmen, in die Generali Gruppe als Country Head of HR eingetreten. Zusammen mit dem Country CFO Dr. Torsten Utecht ist die Aufstellung des neuen Vorstandsteams der Generali Deutschland AG seit Anfang Juni 2015 damit abgeschlossen. Mit der Neuaufstellung verschiedener Vorstände von Konzernunternehmen wurde die Implementierung einer Matrixstruktur auf Managementebene für die Generali Gruppe in Deutschland konsequent fortgesetzt. „Neue Normalität“ in Leben mit besonderem Fokus auf Produktinnovation Als erster großer Player in unserer Branche schaffen wir eine „neue Normalität“ in der Lebensversicherung: Die Gruppe wird ihr Produktportfolio für Privatkunden umfassend neu gestalten und den Vertrieb traditioneller Sparprodukte – auf die insbesondere die Generali Leben fokussiert war – weiter deutlich reduzieren. Außerdem soll das Angebot an fondsgebundenen Versicherungen, hybriden Sparprodukten und Risiko- und Berufsunfähigkeitsversicherungen, bei denen die Generali in Deutschland insbesondere dank der AachenMünchener sowie der CosmosDirekt bereits Marktführer ist, weiter ausgebaut werden. Die Gruppe wird vor allem im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge weiterhin selektiv mit traditionellen Produkten tätig sein, das Neugeschäft mit Risiko- und Berufsunfähigkeitsversicherungen aber auch hier weiter ausbauen. Ein weiterer Fokus der Generali wird auf dem Bestandsmanagement liegen, indem sie die Effizienz in der Bestandsbearbeitung erhöht und das Asset/Liability-Management optimiert. Maßnahmen zur Kundenbindung und eine weitere Verbesserung des Cross Selling in Leben, Kranken und Schaden/Unfall werden diesen Wandel zur „neuen Normalität“ unterstützen. Smartere und einfachere Betriebsplattform Die Generali wird ihre IT-Architektur straffen und verbessern, um Kernprozesse noch stärker zu digitalisieren, den Multi-Access-Ansatz zu etablieren und die Interaktion mit Vertrieb und Kunden moderner zu gestalten. Gleichzeitig werden einfache Schriftguttätigkeiten ohne Kundenkontakt, die derzeit sehr fragmentiert organisiert sind, in die Generali Deutschland Services integriert, um Größen- und Standortvorteile zu nutzen. Zudem wird auch das Schadenmanagement noch effizienter gestaltet, indem der First-LevelBereich der Generali Versicherungen in die Generali Deutschland Schadenmanagement überführt und konzernweit neue standardisierte Verfahren und Best Practices eingeführt werden. Smart Insurance Das Ziel der Generali in Deutschland ist es, das Leben ihrer Kunden zu verbessern, indem sie ihnen einfachere und smartere Lösungen sowie neue innovative Produkte anbietet. Kundenorientierung bedeutet, dass wir mit diesem Angebot auch den veränderten Bedürfnissen und Gewohnheiten der Verbraucher – insbesondere bei der Nutzung neuer Medien – entsprechen müssen. Großes Potenzial sehen wir daher 8 im Einsatz neuer Technologien. So haben wir die Chance, mit dem Kunden regelmäßig in Interaktion zu treten – und zwar auch jenseits der Schadensbearbeitung. Mit der Einführung der neuen „Vitality“-Produkte im 1. Halbjahr 2016 macht die Generali in Deutschland bereits einen ersten wichtigen Schritt in diese Richtung. Aber auch andere Bereiche der „Smart Insurance“ halten wir für erfolgversprechend, weil wir dem Kunden hier einen wirklichen Mehrwert bieten können. So wollen wir im Bereich Telematik für den Kunden attraktive Services in Verbindung mit der KfzVersicherung entwickeln, z. B. mit sogenannten „Pay as you drive“-Tarifen. Im Bereich Smart Home (Domotic) haben wir die Möglichkeit, eine führende Rolle im deutschen Markt zu übernehmen. Generali-Vitality Nach dem Beschluss der internationalen Generali Gruppe zur Einführung von „Vitality“-Produkten werden diese zurzeit auf deutsche Markterfordernisse und rechtliche Rahmenbedingungen zugeschnitten. Die Generali in Deutschland prüft zunächst die Einbindung von „Vitality“ in der Risikolebens- und Berufsunfähig-keitsversicherung. Erste Produkte werden voraussichtlich im ersten Halbjahr 2016 eingeführt. Die Idee von „Vitality“ ist einfach: Für verschiedene gesundheitsbewusste Aktivitäten, wie beispielsweise ärztliche Vorsorgetermine, Fitness durch Bewegung oder den Einkauf gesunder Lebensmittel, erhalten Versicherte Punkte, mit denen sie einen bestimmten Status erreichen. Je nach Statuslevel erhalten sie unterschiedliche Rabatte und Gutscheine. Alle Teilnehmer haben dabei die gleichen Startvoraussetzungen und erhalten für die gleichen Aktivitäten stets die gleichen Punkte. Ziel von „Vitality“ ist es, gesundheitsorientiertes Verhalten zu fördern. Das „Vitality“-Programm und das eigentliche Versicherungsprodukt werden rechtlich und organisatorisch voneinander getrennt. Der Versicherer erhält nur eine Information über das Statuslevel des Kunden. Kunden entscheiden nicht nur selbst, ob sie am „Vitality“-Programm überhaupt teilnehmen wollen, sondern auch, welche Daten sie übermitteln. Die Speicherung und Verarbeitung der Daten entspricht in Deutschland den strengen Regelungen des Bundesdatenschutzgesetzes sowie dem Code of Conduct der Versicherungsunternehmen, der in seinen Anforderungen nochmals über die Gesetzeslage hinausgeht. Das Grundprinzip der privaten Versicherungswirtschaft, die risikogerechte Tarifierung, bleibt auch bei „Vitality“-Produkten erhalten. Dabei wird die Zahl der Versicherten in allen „Vitality“-Tarifen stets groß genug bleiben, um die Risiken innerhalb des Kollektivs auszugleichen. Net Promoter System (NPS) Nach Einführung des Net Promoter Scores im Jahr 2009 haben wir 2015 im Einklang mit den CustomerCentricity-Aktivitäten des Generali Head Office das Net Promoter System (NPS) mit innovativer Systemunterstützung gestartet und bei der Central Krankenversicherung sowie den Generali Versicherungen bereits eingeführt. Die konzernweite Einführung wird im Jahr 2016 in den Gesellschaften AachenMünchener, CosmosDirekt, Badenia und Dialog fortgesetzt. Mit dem NPS treten wir aktiv mit dem Kunden in den Dialog. Ziel ist es, aus kritischen Kunden zufriedene zu machen, die uns weiterempfehlen. Um das zu erreichen, rufen wir den Kunden zurück, wenn er ein Anliegen hat. Die Auswertung des NPS unterstützt uns zudem dabei, die Kundenfeedbacks als Impuls für Prozessoptimierungsmaßnahmen an den wichtigen Kontaktpunkten zu nutzen und an den richtigen Stellschrauben zu drehen, um den Kunden zu begeistern. 9 Gesamtwirtschaftliche Lage In Deutschland war das gesamtwirtschaftliche Wachstum im Jahr 2015 mit 1,7% etwas stärker als im Jahr zuvor. Rückgrat der stabilen binnenwirtschaftlichen Konjunktur war der sich weiter robust zeigende Arbeitsmarkt. Die Beschäftigung nahm im abgelaufenen Jahr um gut 0,8% zu, die Arbeitslosenquote verminderte sich auf 4,3% und die Löhne je Beschäftigtem stiegen um voraussichtlich knapp 3%. Ferner waren die Finanzierungsbedingungen weiterhin stimulierend und ein fallender Ölpreis unterstützte die Konsumtätigkeit. Für zeitweise Verunsicherung sorgte die Zuspitzung der Griechenland-Krise zur Mitte des Jahres – mit Befürchtungen über die Auswirkungen eines Austritts Griechenlands aus dem gemeinsamen Währungsraum. Ebenso verunsicherten Spekulationen über eine deutliche Abkühlung der für die Weltwirtschaft wichtigen chinesischen Volkswirtschaft angesichts schwacher Konjunkturdaten. Dank der guten Positionierung der deutschen Unternehmen im internationalen Wettbewerb und des schwachen Euros nahmen die Exporte abermals zu. Angesichts starker privater Konsumtätigkeit gewann aber auch die Importtätigkeit an Fahrt, sodass die Außenwirtschaft weniger zum Anstieg der deutschen Wirtschaftsleistung als im Jahr zuvor beitrug. Im Euroraum setzte sich der Aufschwung fort. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte um 1,5% zugenommen haben, nach 0,9% im Jahr zuvor. Die Expansion der Wirtschaftstätigkeit wurde nunmehr von fast allen Ländern getragen. In Griechenland schrumpfte die Produktion abermals. Hierfür war die politische Unsicherheit im Land über den Kurs der Regierung und den unsicheren Verbleib des Landes im Euroraum bedeutend. Jedoch gelang es, den Konflikt Griechenlands mit seinen Gläubigern beizulegen und ein neues Hilfsprogramm zu verabschieden. Die Inflation blieb wegen der niedrigen Energiepreise im gesamten Jahr nahe null und damit weit unterhalb des angestrebten Wertes der Europäischen Zentralbank von rund 2%. Die nun schon länger andauernde Periode sehr niedriger Inflationsraten hat die EZB veranlasst, ihren geldpolitischen Expansionskurs nochmals auszuweiten. Zu Beginn des Jahres beschloss sie im Rahmen des Asset Purchase Programs (APP) ein Anleiheankaufprogramm, senkte den Leitzinssatz auf 0,05% und brachte den Zinssatz für ihre Einlagenfazilität weiter in den negativen Bereich. Zum Jahresende kündigte sie eine Ausweitung dieses Programms an. In den USA setzte sich die breit angelegte Expansion der Wirtschaftstätigkeit im Jahr 2015 fort. Getragen von einem starken Beschäftigungsaufbau, einer niedrigen Arbeitslosenquote und hohem Konsumentenvertrauen konnte eine steigende Konsumaktivität die Auswirkungen des stärkeren Dollar und eines durchwachsenen weltwirtschaftlichen Umfelds kompensieren. Nach einem schwachen 1. Quartal gewann die US-Wirtschaft im Frühjahr und Sommer an Fahrt und ist im Gesamtjahr 2015 um 2,4% gewachsen. Die Inflationsrate blieb durch den niedrigen Rohölpreis schwach und lag mit 0,1% gegenüber dem Vorjahr auf einem ähnlichen Niveau wie im Euroraum. Angesichts der guten Konjunktur hat die US-Notenbank sich im Dezember dazu entschlossen, ihren Leitzins erstmals seit dem Jahr 2006 wieder anzuheben. 10 Finanzmärkte Die Finanzmärkte standen im vergangenen Jahr im Zeichen verschiedener Spannungsfelder. Einerseits war der Aufschwung im Euroraum und in den USA robust, andererseits bestanden Sorgen hinsichtlich der Wirtschaftsaktivität in China und in den Emerging Markets. Die Inflationsraten blieben auf beiden Seiten des Atlantiks sehr niedrig. Insbesondere für den Euroraum bestanden nach wie vor Deflationsbefürchtungen. Seitens der Geldpolitik wurden die Märkte von der EZB auf weitere expansive geldpolitische Maßnahmen eingestimmt, während die US-Notenbank (FED) unterschiedliche Signale hinsichtlich der Zeitplanung von Leitzinsanhebungen gab. Über die Griechenland-Krise hinaus kam es zudem zu geopolitischen Spannungen, so beispielsweise im Konflikt um die Ukraine oder im Nahen Osten, zu großen Flüchtlingsströmen und zu Terroranschlägen, die die Verunsicherung verschärften. Im Jahr 2015 war die Entwicklung an den Finanzmärkten dementsprechend sehr volatil. Die Rendite von US-Staatsanleihen lag zum Ende des Jahres in der Nähe des Vorjahresniveaus. Im Euroraum profitierten Staatsanleihen vor allem vom Ankauf durch die EZB sowie von den angeführten Unsicherheitsfaktoren. Insgesamt strahlten die geldpolitischen Maßnahmen der EZB auf risikobehaftete Rentenpapiere aus. Die Risikoaufschläge auf südeuropäische Staatsanleihen im Euroraum fielen nochmals und beflügelten die Kurse der Titel. Die Aktienmärkte setzten ihren Anstieg fort. Dabei erwies sich die Renditeentwicklung im Euroraum mit 10,2% als deutlich besser als in den USA mit 1,4%. Gründe hierfür waren die divergierenden geldpolitischen Entwicklungen, die fortgesetzte Abwertung des Euros gegenüber dem US-Dollar sowie die Tatsache, dass sich die US-Wirtschaft in einer reiferen Phase des Konjunkturzyklus befindet. 11 Versicherungswirtschaft Im Geschäftsjahr 2015 dürften die Beitragseinnahmen der deutschen Versicherungswirtschaft nach vorläufiger Einschätzung der Generali in Deutschland mehr oder weniger stagnieren. In der Lebensversicherung (ohne Pensionsfonds und -kassen, inklusive Direkt- und Rückdeckungsversicherungen) werden im Jahr 2015 unserer Einschätzung nach die gebuchten Bruttobeiträge in der Branche aufgrund des Rückgangs bei Einmalbeiträgen um rund 2,8% zurückgehen. Die Profitabilität war weiterhin von externen Rahmenbedingungen abhängig und tendenziell eher rückläufig. Die Risikolebensversicherung blieb auch 2015 von einem stärker werdenden Wettbewerb mit entsprechendem Preiskampf geprägt. Nach unserer Einschätzung wird im Saldo ein gegenüber dem Vorjahr leichtes Bestandswachstum zu verzeichnen sein. Bei Riester-Produkten waren die Abschlüsse 2015 durch schwierige Rahmenbedingungen und die anhaltend kritische Berichterstattung in den Medien geprägt. Die Berufs- und Erwerbsunfähigkeitsversicherung wächst hingegen weiter. Neue Produktvarianten sowie ein hoher Bedarf bei Risikoberufsgruppen sorgen für eine anhaltende Nachfrage in diesem Segment. Trotzdem bleibt auch hier der Preiswettbewerb intensiv. Solvency II Ab dem 1. Januar 2016 tritt Solvency II in Kraft und reformiert das europäische Versicherungsaufsichtssystem grundlegend. Die neuen Regeln auf EU-Ebene bringen ab diesem Zeitpunkt Änderungen für Versicherer, Aufsichtsbehörden und Kunden. Die Richtlinie will zudem den Versichertenschutz weiter stärken, einheitliche Wettbewerbsstandards im europäischen Versicherungssektor schaffen und damit eine einheitliche Aufsichtspraxis gewährleisten. Das neue Aufsichtssystem Solvency II ist in drei Säulen unterteilt: Die erste Säule verlangt von Versicherungsunternehmen eine risiko- bzw. marktwertorientierte Bewertung ihrer Kapitalanlagen und Leistungsverpflichtungen. Kapitalanforderungen sollen sich künftig an den eingegangenen Risiken orientieren. Die zweite Säule umfasst qualitative Anforderungen an das Governance-System und beinhaltet die Qualifikationsanforderungen bestimmter Personengruppen bis hin zu Vorschriften für die Ausgliederung von Funktionen und Tätigkeiten. Säule drei erweitert die Berichtspflichten von Versicherern: Zukünftig wird es einen jährlich zu veröffentlichenden Bericht über die Solvabilität und Finanzlage (Solvency and Financial Condition Report, SFCR) sowie einen mindestens alle drei Jahre zu erstellenden Bericht an die Aufsichtsbehörde (Regular Supervisory Report, RSR) geben. Im Februar 2015 wurde das Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) wie geplant vom Bundestag verabschiedet, um die Regelungen von Solvency II in nationales Recht umzusetzen. Im März verabschiedete dann auch der Bundesrat das neue VAG. Nach einer Umfrage der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) im Juli 2015 sind die deutschen Lebensversicherer gut gerüstet für Solvency II. Die weitaus meisten Unternehmen verfügen demnach über genügend Eigenmittel, um die Kapitalanforderungen des neuen Aufsichtssystems zum 1. Januar 2016 zu erfüllen. Infrastruktur-Investitionen Seit 2014 wirbt die Politik in Deutschland und Europa verstärkt für mehr Investitionen der Versicherungsbranche in Straßenbau und andere Infrastrukturmaßnahmen. In Zeiten der Niedrigzinspolitik sind insbesondere Lebensversicherer gleichzeitig aufgerufen, nach alternativen Anlagemöglichkeiten zu suchen. Der Europäische Fonds für Strategische Investitionen (EFSI) soll zur Finanzierung der bestehenden und aufzubauenden Infrastruktur sowie für Forschungsprojekte und den Internet-Breitbandausbau genutzt werden. 12 Auch für die Generali in Deutschland sind Investitionen in die Infrastruktur ein wichtiges Thema. Mittel- bis langfristig sind hier Investitionen in Höhe von 2 Mrd. € geplant, vor allem europaweit im Straßenbau und in Form von Darlehen für entsprechende Projekte. Einem verstärkten Engagement der Versicherer in Infrastruktur stehen aber immer noch verschiedene aufsichtsrechtliche und praktische Hindernisse entgegen (z.B. hohe Eigenmittelunterlegung unter Solvency II). Digitalisierung Die zunehmende Digitalisierung und – damit verbunden – die Möglichkeit, eine Vielzahl von Daten zu sammeln und aufzubereiten, eröffnen der Versicherungsbranche und ihren Kunden zahlreiche neue Perspektiven: Dazu zählen vor allem der Bereich der Prävention und die risikogerechte Tarifierung. Gerade bei Lebensversicherungen und Krankenversicherungen eröffnet eine kundenorientierte Datenauswertung neue Möglichkeiten für die Versicherten. So können gemessene Gesundheitsdaten – zum Beispiel durch ein Handy oder ein Armband – rechtzeitig Gefahrenpotenziale aufzeigen und ermöglichen es dadurch, einem Krankheitsfall frühzeitig vorzubeugen. Dies verschafft dem Kunden einen deutlichen Zusatznutzen. Darüber hinaus bietet „Big Data“ neue Möglichkeiten, Versicherten angemessene und auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Policen anzubieten. Durch ein freiwillig dokumentiertes Gesundheitsverhalten können den Kunden attraktivere und maßgeschneiderte Angebote unterbreitet werden. Insgesamt wird die Branche mit der erweiterten Datenanalyse ein individuelleres Verhältnis zu ihren Kunden bekommen, ohne vom Kollektivgedanken in der Versicherung Abschied zu nehmen, und sich – neben der Aufgabe als Versicherer – mehr und mehr zum Full-Service-Anbieter wandeln. Die Generali in Deutschland hat diesen Trend zu maßgeschneiderten Policen in der Personenversicherung im Jahr 2015 mit dem Start der Entwicklung von „Vitality“-Produkten aufgegriffen. Code of Conduct Zu den zahlreichen Eigeninitiativen, mit denen die Versicherungswirtschaft die Beratungsqualität absichert und stetig weiterentwickelt, zählt seit Mitte 2013 auch der verschärfte Verhaltenskodex des GDV für den Vertrieb von Versicherungsprodukten. Die Generali in Deutschland hat sich frühzeitig dem neuen Kodex verpflichtet und richtet ihr vertriebliches Handeln konsequent an dessen Leitlinien aus – mit dem Ziel, die Beratungs- und Betreuungsqualität für die Kunden zu sichern und zu optimieren. Hierzu hat die Generali in Deutschland die Umsetzung des Verhaltenskodex in den betreffenden Konzernunternehmen durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer prüfen lassen. Im Februar 2015 schloss der Wirtschaftsprüfer seine Testierung ab und bescheinigte den Konzernunternehmen der Generali in Deutschland, dass die in der Beschreibung zur Angemessenheit ihres Compliance-Management-Systems (CMS) enthaltenen Aussagen über die Grundsätze und Maßnahmen des CMS in Bezug auf den GDV-Verhaltenskodex für den Vertrieb in allen wesentlichen Belangen angemessen dargestellt seien. So seien mit hinreichender Sicherheit Risiken für wesentliche Verstöße gegen den GDV-Verhaltenskodex sowohl rechtzeitig zu erkennen als auch zu verhindern. Auch zahlreiche andere Versicherungsunternehmen ließen sich erfolgreich testieren. Fast 90% der Versicherungsunternehmen schlossen sich bisher dem verschärften Kodex an. Dies zeigt, dass die Bereiche Compliance und Weiterbildung von Versicherungsvermittlern in der Versicherungswirtschaft und bei der Generali in Deutschland einen hohen Stellenwert genießen. Mit dem Code of Conduct hat die Versicherungswirtschaft darüber hinaus einheitliche Standards für die Rechtssicherheit und Transparenz bezüglich der Datenverwendung für die Versicherten geschaffen. Bereits im Vorjahr sind die Erstversicherungsunternehmen der Generali in Deutschland dem Code of Conduct beigetreten. Zusätzlich zu den geltenden Datenschutzbestimmungen verpflichten wir uns damit, den im Code of Conduct festgelegten Grundsätzen nachzukommen. 13 Höchstrechnungszins Im Rahmen der Solvency II-Umsetzung plante das Bundesfinanzministerium (BMF) zunächst, den Höchstrechnungszinssatz in Deutschland zum 1. Januar 2016 abzuschaffen. Im Dezember 2015 nahm das BMF von dieser Überlegung wieder Abstand und legte einen Höchstrechnungszins für 2016 von weiterhin 1,25% fest. Das Ministerium will im Laufe des Jahres 2016 prüfen, ob und inwieweit der Höchstrechnungszins zum 1. Januar 2017 anzupassen ist. Eine grundsätzliche Streichung des Höchstrechnungszinses soll nochmals im Jahr 2018 überprüft werden. Der Höchstrechnungszins legt den Zinssatz fest, den Versicherungen für die Berechnung der Deckungsrückstellungen – zur Aufrechterhaltung ihrer garantierten Zinsen auf Lebensversicherungen – maximal zugrunde legen dürfen. Er stellte bisher eine Obergrenze dar, die nicht überschritten, aber freiwillig unterschritten werden darf. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherer (GDV) begrüßt die Beibehaltung der bisherigen Regelung und den von der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) empfohlenen Höchstrechnungszins von 1,25% für 2016. Nach Ansicht des GDV hätte eine Streichung des Höchstrechnungszinses zum jetzigen Zeitpunkt den Rechtsrahmen für die Lebensversicherer in kurzer Frist tiefgreifend verändert und den Übergang in das neue Aufsichtssystem Solvency II erschwert. Für die Generali in Deutschland stellt die kritische Diskussion zum Höchstrechnungszins eine Bestätigung ihrer Strategie der Abkehr von traditionellen Garantien dar: Durch unsere Produktstrategie, die auf fondsgebundene Versicherungen, hybride Sparprodukte und Risiko- bzw. Berufsunfähigkeitsversicherungen fokussiert, sind wir vergleichsweise unabhängig von der Diskussion um den Garantiezins und bieten unseren Kunden auch weiterhin attraktive Altersvorsorgelösungen an. Zinszusatzreserve Nach Einschätzung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) bleibt der Aufbau der Zinszusatzreserve weiterhin vom Grundsatz her richtig. Nur durch die rechtzeitige Bildung von Reserven sei sichergestellt, dass trotz niedrigster Zinsen die Garantiezusagen aus vergangenen Jahren nachhaltig erfüllt werden können. Der unerwartet deutliche Rückgang des Zinsniveaus habe allerdings dazu geführt, dass nach den geltenden Regeln unverhältnismäßig schnell sehr große Reserven gebildet werden mussten. Eine Nachjustierung sei daher notwendig. Auch die Generali in Deutschland unterstützt die Idee, die Reserven der Versicherer durch die Zinszusatzreserve weiter zu stärken. Durch die hohen Aufwendungen für die Zinszusatzreserve werden viele Unternehmen gezwungen, höherverzinsliche Kapitalanlagen in hohem Umfang zu veräußern, die jedoch benötigt werden, um die Verpflichtungen gegenüber dem Versicherungsnehmer nachhaltig zu erfüllen. Zudem wird die Kapitalausstattung unter Solvency II durch die Zinszusatzreserve in der aktuellen Ausgestaltung belastet, was nicht im Sinne von Gesetzgeber und Aufsicht sein kann. Nach Schätzungen der Assekuranz-Ratingagentur Assekurata von Juni 2015 liegt das Nachreservierungsvolumen der Lebensversicherer für 2015 in einem Korridor von 12 bis 14 Mrd. € und führt damit zu einem neuerlichen Rekordwert bei der jährlichen Reservezuführung. Lebensversicherungsreformgesetz (LVRG) Mit dem Mitte 2014 in Kraft getretenen Gesetzespaket zur Reform der Lebensversicherung hat die Bundesregierung auf die zunehmende Diskrepanz einer anhaltenden Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) bei einer gleichzeitig steigenden Notwendigkeit für die Bevölkerung, für das Alter auch privat vorzusorgen, reagiert. Im anhaltenden Niedrigzinsumfeld wird es für Lebensversicherer aber immer schwieriger, das Geld ihrer Kunden lukrativ anzulegen, da sie vorwiegend in bonitätsstarke festverzinsliche Wertpapiere investieren. Aus diesem Grund hat der Gesetzgeber einige Neuerungen auf den Weg gebracht, deren Ziel es ist, die Lebensversicherung auch für die kommenden Jahre stabiler aufzustellen. 14 Insgesamt begrüßt auch die Generali in Deutschland die seit Anfang 2015 geltenden Regelungen. Insbesondere die Anpassung von Garantiezins und Höchstzillmersatz sowie die Einführung einer RenditeKennziffer stellten für Versicherungsunternehmen jedoch einen enormen technischen und finanziellen Aufwand dar. Honorarberatung Verschärft durch das Lebensversicherungsreformgesetz (LVRG) werden immer wieder Forderungen nach einer Begrenzung der Vermittlerprovisionen laut. Ein solcher Schritt stellt aus unserer Sicht eine Gefährdung der Beratungskapazität und -qualität des Vertriebs dar. Auch der GDV vertritt die Position, dass viele Menschen sich ausschließlich aufgrund der aktiven Ansprache durch Versicherungsvermittler mit ihrer Risikoabsicherung und Altersvorsorge auseinandersetzen. Die einseitige Ausrichtung auf Honorarmodelle würde zu einer Unterversorgung der Bevölkerung beim Versicherungsschutz führen, was sozialpolitisch weder gewollt noch vertretbar sein kann. Darüber hinaus würden Einschnitte in die gewachsenen Vertriebsstrukturen die Existenzgrundlage zahlreicher Vermittler bedrohen. Darum engagiert sich die Generali in Deutschland weiterhin für den grundsätzlichen Erhalt des Provisionsmodells und damit eine faire Entlohnung der beratenden Vertriebskräfte. EU-Vertriebsrichtlinie beschlossen Das Europäische Parlament hat Ende November 2015 die „Insurance Distribution Directive“ (IDD) verabschiedet, die erhöhte Transparenzanforderungen und neue Regeln für die Weiterbildung der Versicherungsvermittler mit sich bringen. Aus Sicht des GDV bildet die Richtlinie eine gute Grundlage für einen europaweit fairen Versicherungsvertrieb und verbessert die Beratung der Kunden. Die IDD schafft eine stabile und europaweit einheitliche Basis für einen fairen Versicherungsvertrieb. Die Richtlinie zur einheitlichen Regelung des Versicherungsvertriebs gilt für alle Unternehmen, die Versicherungen verkaufen. Nach der Zustimmung im EU-Rat müssen die Mitgliedsstaaten die Richtlinie innerhalb von 24 Monaten umsetzen, voraussichtlich also bis zum Jahresanfang 2018. 15 Geschäftsentwicklung der Dialog Lebensversicherungs-AG 2015 war für die Dialog Lebensversicherungs-AG wieder ein hervorragendes Jahr. In einem insgesamt rückläufigen Lebensversicherungsmarkt konnte das Unternehmen deutlich zulegen und die Wachstumsraten des sehr guten Vorjahres noch übertreffen. Grundlage für die positive Entwicklung bildete das erfolgreiche Neugeschäft mit hohen Steigerungsraten. Im Markt profitiert die Dialog von ihrem klaren Profil: Als Spezialversicherer für biometrische Risiken verfügt sie über eine unverwechselbare Ausrichtung und entsprechende Kompetenz, als ausschließlicher Maklerversicherer über ein enges Beziehungsnetz zu ihren Vertriebspartnern. Mit den bedarfsgerechten Produkten konnte eine steigende Nachfrage befriedigt werden, mit dem exzellenten Service unter Einsatz modernster elektronischer Tools den Bedürfnissen und Wünschen der Vertriebspartner entsprochen werden. Zusätzlich wirkt sich der Absatz der Risikolebensversicherung über den Exklusivvertrieb der Generali Versicherungen seit 01.01.2015 positiv auf das Neugeschäft aus. Gegen den Trend wachsendes Neugeschäft Während das Neugeschäft im Lebensversicherungsmarkt schrumpfte, konnte die Dialog ihr Neugeschäft weiter kräftig ausbauen. Dies ist umso bemerkenswerter, als dass mit dem Niedergang der klassischen Kapitallebensversicherung eine zunehmende Zahl von Wettbewerbern in das Segment der biometrischen Produkte drängt. Das bedarfsgerechte Produktangebot der Dialog sorgte in Verbindung mit einer intensiven Marktbearbeitung für hohe Wachstumsraten. Im laufenden Beitrag nahm das Neugeschäft um 8,8% von 28,7 Mio. € auf 31,2 Mio. € zu. Die Stückzahl wuchs um 8,1% von 41.071 auf 44.395. Besonders hoch war die Steigerungsrate in der Versicherungssumme: Sie stieg um 12,7% von 6.361,8 Mio. € auf 7.171,5 Mio. €. Kontinuierliches Bestandswachstum Seit ihrer Neupositionierung als Spezialversicherer für biometrische Risiken vor nunmehr zwölf Jahren erzielt die Dialog Jahr für Jahr ein stetiges Bestandswachstum. Aufgrund des sehr guten Neugeschäfts nahm 2015 der laufende Jahresbeitrag um 5,9% von 258,4 Mio. € auf 273,8 Mio. € zu. Die Stückzahl stieg um 5,2% von 416.758 auf 438.215, die Versicherungssumme um 8,9% von 45.961,2 Mio. € auf 50.042,1 Mio. €. Steigende Beitragseinnahmen Im Gesamtmarkt der deutschen Lebensversicherer gingen die Beitragseinnahmen 2015 um 2,8% zurück. Die Dialog konnte dagegen ihre Einnahmen um 5,5% steigern. Die gebuchten Bruttobeiträge nahmen von 255,6 Mio. € auf 269,6 Mio. € zu. Stark wachsendes Geschäft mit Risikoversicherungen, Rückgänge bei Berufsunfähigkeitsversicherungen In ihrem Hauptgeschäftsfeld, der Risikolebensversicherung (Tarifreihe RISK-vario®), konnte die Dialog ein hervorragendes Neugeschäft mit zweistelligen Wachstumsraten erzielen. Der laufende Beitrag stieg um 10,6% von 26,5 Mio. € auf 29,3 Mio. €. Die Zahl der eingelösten Versicherungsscheine nahm um 10,3% von 38.399 auf 42.344 zu. Die Versicherungssumme wuchs um 14,7% von 5.972,3 Mio. € auf 6.849,5 Mio. €. Nennenswert trug zum Neugeschäft bei, dass die Dialog seit Beginn 2015 ihre Risikolebensversicherung auch über den Exklusivvertrieb der Generali Versicherungen vertreibt. Über diesen Vertriebskanal wurden 4.099 eingelöste Versicherungsscheine mit einem laufenden Beitrag von 2,8 Mio. € und einer Versicherungssumme von 566,8 Mio. € verkauft. 16 Dank des außerordentlich erfolgreichen Geschäftsverlaufs stieg der Marktanteil der Dialog in der Risikolebensversicherung im Zeitraum Dezember 2014 bis Dezember 2015 von 7,41% auf 8,25% an (gemäß vorläufiger Schätzung des GDV vom Januar 2016). Die durchschnittliche Versicherungssumme der eingelösten Versicherungsscheine nahm von 153.960 € auf 160.162 Mio. € zu. Sie liegt damit erheblich über dem Marktdurchschnitt von 119.735 € (vorläufige Schätzung des GDV vom Januar 2016). Zur Absicherung des Risikos Arbeitskraftverlust hat die Dialog einen integralen Beratungsansatz für den Makler entwickelt, der die Berufsunfähigkeitsversicherung und die Erwerbsunfähigkeitsversicherung umfasst. Das Angebot an preislich höher liegenden Berufsunfähigkeitsversicherungen gewährt einen hochwertigen Schutz und richtet sich in erster Linie an Akademiker und kaufmännische Berufe. Die preislich günstiger liegende Erwerbsunfähigkeitsversicherung bietet einen soliden Basisschutz und ist vor allem für handwerkliche und künstlerische Berufe sowie Berufe mit erhöhtem Risikopotenzial die richtige Wahl. Zur Absicherung der Berufsunfähigkeit bietet die Dialog zwei Tarife an: Den klassischen Tarif SBUprofessional® mit über die Laufzeit konstantem Beitrag und den altersabhängig, damit immer risikoadäquat kalkulierten Tarif SBU-solution®. Mit ihm kommen junge Menschen aufgrund ihres niedrigen Risikos, berufsunfähig zu werden, gegen sehr günstige Prämien zu einem vollwertigen Berufsunfähigkeitsschutz. Um zu mehr Prämiengerechtigkeit durch eine differenziertere Preisgestaltung zu kommen, hat die Dialog mit Beginn des Berichtsjahres die Zahl der Berufsgruppen von fünf auf acht erhöht. Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung SEU-protect® wurde erheblich optimiert: Verschiedene Features und Optionen der Berufsunfähigkeitstarife wurden übernommen, um sie zu einer attraktiven Alternative weiterzuentwickeln. Die Zahl der Berufsgruppen wurde hier von drei auf vier erhöht. Die in den Relaunch der Arbeitskraftsicherung gesetzten Erwartungen erfüllten sich bislang nicht. Im Neugeschäft mit der Berufsunfähigkeitsversicherung gingen die laufenden Beiträge um 17,0% von 2,1 Mio. € auf 1,8 Mio. € zurück. Die ‚Anzahl eingelöster Versicherungsscheine verringerte sich um 27,5% von 2.444 auf 1.772. Die Versicherungssumme reduzierte sich um 21,4% von 376,7 Mio. € auf 296,3 Mio. €. In der Erwerbsunfähigkeitsversicherung verharrten die Verkaufszahlen auf niedrigem Niveau. Eine für das Frühjahr 2016 geplante Produktoptimierung soll dem Geschäft einen neuen Anschub geben. Das jüngste Kind im Dialog-Produktportfolio ist die im Mai 2014 auf den Markt gebrachte Pflegerentenversicherung SPR-care®. Obwohl bei drei Millionen Pflegebedürftigen in Deutschland ein großes Potential vorhanden ist, entwickelt sich der Markt rückläufig. So konnten im Geschäftsjahr von der Dialog noch keine wesentlichen Absatzzahlen erreicht werden. Leistungen für die Kunden Die Zahlungen für Versicherungsfälle (brutto) stiegen gegenüber dem Vorjahr um 1,9% leicht an. Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 50,8 Mio. € (Vj. 49,8 Mio. €) an Zahlungen erbracht. Hauptgrund für die Zunahme sind die um 12,9% gestiegenen Todesfallleistungen in Höhe von 40,5 Mio. € (Vj. 35,9 Mio. €). Den Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) konnten aufgrund eines günstigen Schadenverlaufes in der Berufsunfähigkeitsversicherung 4,3 Mio. € entnommen werden, im Vorjahr waren 1,4 Mio. € zugeführt worden. Gestiegene Abschluss- und Verwaltungskosten Die Abschlusskosten lagen mit 30,4 Mio. € um 9,7% über dem Vorjahreswert von 27,7 Mio. €. Die Erhöhung begründet sich hauptsächlich in den gestiegenen Provisionen. Die Provisionen der RLV liegen deutlich über Vorjahresniveau, da für das vom Exklusivvertrieb der Generali (EVG) vermittelte Geschäft eine Abschlussprovision vergütet wird. Die Abschlussprovision der SBU reduzierte sich aufgrund des Ge- 17 schäftsrückgangs. Die Abschlusskostenquote, die sich als Verhältnis zwischen den Aufwendungen und der Beitragssumme des Neugeschäfts bemisst, verschlechterte sich von 3,46% auf 4,23%. Die Verwaltungskosten stiegen um 4,8% von 6,7 Mio. € auf 7,0 Mio. €. Der Anteil der Verwaltungskosten an den gebuchten Beiträgen (Verwaltungskostenquote) verbesserte sich trotz der Kostensteigerung in Folge der um 5,5% gestiegenen gebuchten Beiträge von 2,61% auf 2,59%. Höherer Rohüberschuss, stärkere Beteiligung der Versicherungsnehmer Das Risikoergebnis bildet wie in den Vorjahren die wichtigste Quelle des Gesamtüberschusses. Die Dialog Lebensversicherungs-AG erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 nach Steuern einen gegenüber dem Vorjahr (160,9 Mio. €) um 6,1% höheren Rohüberschuss in Höhe von 170,7 Mio. €. Davon gingen 123,6 Mio. € (Vj. 116,8 Mio. €) als Direktgutschrift an die Versicherungsnehmer. Der Rückstellung für Beitragsrückerstattung wurden 38,8 Mio. € (Vj. 29,2 Mio. €) zugeführt. Somit wurde das Geschäftsjahr 2015 mit einem Jahresergebnis in Höhe von 8,3 Mio. € (Vj. 15,0 Mio. €) abgeschlossen. Überschussbeteiligung Die für das Geschäftsjahr 2016 deklarierten Überschussanteilsätze sind in der Anlage zum Anhang dieses Geschäftsberichtes auf den Seiten 83 bis 107 dargestellt. Die Verzinsung für angesammelte Überschussguthaben betrug im Jahr 2015 3,1% und wird ab dem 01.01.2016 auf 3,0% gesenkt. 18 Kapitalanlagen Leicht steigender Kapitalanlagebestand Die Kapitalanlagen der Dialog – ohne den Anlagestock der fondsgebundenen Versicherung – stiegen um 1,6% von 565,3 Mio. € auf 574,4 Mio. € an. Daneben befanden sich 25,0 Mio. € auf laufenden Konten außerhalb der Kapitalanlagen, da auf Tagesgeldkonten teilweise negative Strafzinsen angefallen sind. Der Schwerpunkt der Neu- und Wiederanlage lag weiterhin im Bereich der Zinspapiere unter Berücksichtigung einer breiten Mischung und Streuung. Bei Inhaberschuldverschreibungen wurden 35,0 Mio. € angelegt. Die Anlage bei Namensschuldverschreibungen, Schuldscheinforderungen und übrigen Ausleihungen wurde mit 3,1 Mio. € (-81,4%) stark zurückgefahren. In Investmentanteile und Aktien wurden mit 41,0 Mio. € brutto gegenüber dem Vorjahr 31,9% mehr neu investiert. Der Aktienbestand mit Fokus auf dividendenstarken Titeln, der in unserem Spezialfonds angelegt ist, betrug 35,6 Mio. € (HGB). Der Marktwert ist aufgrund der Börsenentwicklung auf 34,0 Mio. € gefallen. Der Fonds soll im kommenden Jahr weiter aufgestockt werden. Der Anlagestock der Fondsgebundenen Versicherungen erreichte am Bilanzstichtag einen Buchwert von 7,9 Mio. € (Vj. 7,4 Mio. €). Einzelheiten zur Zusammensetzung der Kapitalanlagen sind im Anhang (Erläuterungen zur Bilanz – Aktiva) dargestellt. Die Zinsen liegen weiter auf sehr niedrigem Niveau. So lag die 10-jährige Bundesanleihe per 31.12.2015 mit 0,63% nur marginal höher als im Vorjahr mit 0,54% (Dezember 2013: 1,93%). Dagegen partizipierte die Dialog von der positiven Entwicklung der Aktienmärkte. Das laufende Ergebnis aus Kapitalanlagen in Höhe von 21,2 Mio. € liegt trotz des Kapitalmarktumfelds mit weiterhin sehr niedrigen Zinsen für die Neuanlage um 3,1 Mio. € über dem Vorjahreswert von 18,1 Mio. €. Beim außerordentlichen Ergebnis stehen Zuschreibungen und Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen in Höhe von 3,0 Mio. € hohe Abschreibungen in Höhe 4,5 Mio. € entgegen, die vor allem auf ein Schuldscheindarlehen der HETA Asset Resolution zurückzuführen sind (3,9 Mio. € Abschreibung). Insgesamt liegt das Ergebnis aus Kapitalanlagen mit 19,7 Mio. € über dem des Vorjahres von 18,6 Mio. €. Die Nettoverzinsung beträgt 3,46% (Vj. 3,32%). Die saldierten stillen Reserven liegen mit 57,7 Mio. € und einer Quote von 10,0% unter den Vorjahreswerten von 77,9 Mio. € bzw. 13,8%. Beziehungen zu verbundenen Unternehmen Die Dialog Lebensversicherungs-AG gehört zum weltweit tätigen Generali Konzern, Triest. Sie ist eine 100%ige Tochter der Generali Beteiligungs- und Verwaltungs-AG, München, die sich wiederum im Mehrheitsbesitz der Generali Deutschland AG befindet. Mit den Gesellschaften der Generali Deutschland Gruppe arbeitet die Dialog zur Erzielung von Synergieeffekten in diversen Verwaltungsbereichen zusammen. 19 Gewinnabführungsvertrag Auf Basis des bestehenden Gewinnabführungsvertrags wird das Ergebnis in Höhe von 8,3 Mio. € zu 100% an die Generali Beteiligungs- und Verwaltungs-AG abgeführt. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Leidenschaft für den Kunden Im Unternehmensleitbild hat „Leidenschaft für den Kunden“ einen zentralen Stellenwert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Dialog beweisen diese Leidenschaft täglich aufs Neue. In allen Bereichen nehmen sie mit Engagement und Kompetenz ihre Aufgaben wahr. Ihre besondere Leistungsbereitschaft und -fähigkeit haben sie im Berichtsjahr erneut unter Beweis gestellt. Das hohe Antragsvolumen war jederzeit zügig zu bearbeiten, der Service in Qualität und Schnelligkeit auf höchstmöglichem Niveau zum Nutzen unserer Vertriebspartner zu erbringen. Das ist in hervorragender Weise gelungen. Ihre hohe Identifikation mit dem Unternehmen dokumentierten die Mitarbeiter der Dialog auch bei der 2015 durchgeführten weltweiten Befragung. Unter allen Gesellschaften der Generali Deutschland erzielte die Dialog den Beteiligungsrekord – ein Zeichen, dass die Tätigkeit für das eigene Unternehmen eine Herzensangelegenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist. Besonders hoch (deutlich über dem Schnitt der Gruppe) sind die Werte für das Engagement der Mitarbeiter, wie es in der Zustimmung zu den Werten und Zielen des Unternehmens und in der Frage zum überdurchschnittlichen Einsatz zum Ausdruck kommt. Auch die Zufriedenheitswerte mit der eigenen Arbeit und der Zusammenarbeit mit den Kollegen fallen überproportional hoch aus. Für ein modernes und zukunftsorientiertes Unternehmen wie die Dialog ist die ständige Entwicklung und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter von großer Bedeutung. Die Personalentwicklung nimmt in unserem Hause daher einen hohen Stellenwert ein. Hiervon profitieren unsere Vertriebspartner in besonderem Maße. Das Engagement und die Leistungen unserer Mitarbeiter waren auch im abgelaufenen Geschäftsjahr die Grundlage für die Spitzenleistungen der Dialog gegenüber ihren Vertriebspartnern. Der Vorstand dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz, der zugleich ein Garant für die erfolgreiche Bewältigung kommender Herausforderungen ist. Dem Betriebsrat dankt er für die stets vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit. Im Jahresdurchschnitt waren 2015 bei der Dialog 110 (Vj. 108) Angestellte beschäftigt. Hiervon waren 56% Frauen und 44% Männer. Im Ausbildungsverhältnis standen zwei Mitarbeiter/innen. 20 Chancen Die Chancen der Dialog Lebensversicherungs-AG stehen ausgezeichnet. Klassische kapitalbildende Lebensversicherungen haben stark an Marktbedeutung eingebüßt, biometrische Produkte sind dagegen bei Maklern und Endverbrauchern in den Fokus gerückt. Für diese neuen Rahmenbedingungen ist die Dialog perfekt aufgestellt. Als Spezialversicherer für biometrische Risiken hat sie genau die richtige Ausrichtung, um im Markt erfolgreich zu sein. Dabei profitieren die Kunden von der mehr als 40-jährigen Erfahrung des Unternehmens in der Bewertung von Risiken und der in dieser Zeit gewachsenen Kompetenz. Seit ihrer Positionierung als biometrischer Spezialist vor zwölf Jahren hat die Dialog ihr scharfes, unverkennbares Profil unverändert beibehalten – zum Nutzen der Expertise und damit der Verbraucher. Unverkennbar ist, dass der Wettbewerb im Segment biometrische Risiken stark zugenommen hat. Die sich bietenden Marktchancen haben viele Mitbewerber angelockt, die nicht selten auf Kosten der Margen versuchen, Marktanteile zu gewinnen. Die Dialog fürchtet den zunehmenden Wettbewerbsdruck nicht, da ihre Produkte durch besondere Qualität, ein attraktives Preis-/Leistungsverhältnis und eine hohe Flexibilität ausgezeichnet sind. Zum anderen ist die Dialog ausschließlich auf die Makler als Vertriebspartner fokussiert. Sie spricht die Sprache der Makler, kennt deren Bedürfnisse und Wünsche und bietet ihnen einen exzellenten Service an. Für den Verbraucher hat die Beratung durch Makler den unschätzbaren Vorteil der Objektivität, werden ihre Empfehlungen doch allein nach bestem Wissen und Gewissen gegeben und stehen unter dem Postulat der Haftungssicherheit. Die Dialog gibt den Maklern bedarfsgerechte Produkte an die Hand und unterstützt sie mit einem Service, der durch Kompetenz, Schnelligkeit und Flexibilität gekennzeichnet ist. Im Rahmen ihrer Digitalisierungsstrategie hat die Dialog auf der Basis modernster Technologie ihre Beratungs- und Vertriebsunterstützung für den Makler stark ausgebaut mit dem Ziel, alle Prozesse in der Wertschöpfungskette ihrer Vertriebspartner zu optimieren. Die Makler schätzen diese Unterstützung; aus ihr erwächst eine engere Bindung mit geschäftlichen Vorteilen für beide Seiten. Chancen entstehen für die Dialog in der Zusammenarbeit mit ihren Maklern auch daraus, dass sie ihnen mit der Einführung des Lebensversicherungsreformgesetzes (LVRG) keine bösen Überraschungen beschert hat. Die Risikolebensversicherung war schon vorher so niedrig gezillmert, dass keine Reduktion vorgenommen werden musste. Die Prämien blieben in der Risikoversicherung gleich, in der Berufsunfähigkeitsversicherung mussten sie leicht erhöht werden. Die Provisionen hat die Dialog zum Vorteil der Makler in beiden Sparten nicht abgesenkt. Natürlich muss auch die Dialog die weitere Marktentwicklung abwarten. 21 Risiken der zukünftigen Entwicklung und deren Steuerung • Ein funktionierendes Risikomanagement ist notwendig, um Risiken der Dialog Lebensversicherung AG frühzeitig zu erkennen, zu analysieren, nachvollziehbar zu bewerten, Maßnahmen der Risikosteuerung zu initiieren sowie den Verlauf der Risikoexponierung zu überwachen. • Aus dem weiterhin andauernden Niedrigzinsumfeld leitet sich keine bestandsgefährdende Beeinträchtigung unserer Risikotragfähigkeit ab. Die niedrigen Zinsen belasten jedoch sowohl die Ertragslage als auch die Risikotragfähigkeit und wirken sich negativ auf die ökonomische Bewertung der Lebensversicherungsunternehmen aus. Entsprechende Gegenmaßnahmen wurden bereits ergriffen. • Die Staatsschuldenkrise in Europa hat sich auch im Jahr 2015 weiter entspannt. Auch wenn bislang insgesamt keine endgültige Lösung gefunden wurde, gehen wir davon aus, dass eine Eskalation wie in früheren Jahren kurz- bzw. mittelfristig unwahrscheinlich ist. So haben sich beispielsweise die hohen Risikoaufschläge für 10-jährige griechische Staatsanleihen zum Jahresende gegenüber dem Höchststand Mitte des Jahres 2015 mehr als halbiert. Ziel und Aufgaben des Risikomanagements Unsere Geschäftsstrategie und die daraus abgeleitete Risikostrategie ermöglichen es uns, den Fokus auf unsere Kernkompetenzen – Risiken zu übernehmen und zu steuern – zu legen. Darauf basierend managen wir als Unternehmen des bedeutenden Finanzdienstleistungskonzerns Generali Deutschland mit dem Schwerpunkt Versicherungsgeschäft vielfältige Risiken. Diese sind durch das Versicherungs- und Finanzdienstleistungsgeschäft bestimmt. Daneben existieren Risiken aus dem allgemeinen Geschäftsbetrieb. Wir verfolgen dabei das Ziel, die Anforderungen aller Anspruchsgruppen zu berücksichtigen; so gewährleisten wir den nachhaltigen Erfolg der Dialog Lebensversicherungs-AG sowie der Generali in Deutschland. Die wesentlichen Elemente des Risikomanagements sind: • • • • Identifikation und Bewertung der Risiken Entscheidung über die Risikotragfähigkeit Entscheidung über die mögliche Reduzierung und/oder Begrenzung der Risiken Überwachung der Risiken und Berichterstattung über die Risiken Auf der Grundlage dieses Risikomanagementansatzes überwachen wir laufend die Risikoexponierung, um die nachhaltige Risikotragfähigkeit sicherzustellen und eine Gefährdung unserer Gesellschaft sowie eine Entwicklungsbeeinträchtigung der Generali in Deutschland auszuschließen. Risikostrategie Die Risikostrategie dokumentiert unsere Risikoneigung sowie den Umgang mit den identifizierten und bewerteten Risiken. Wir stellen den potenziellen Einfluss von Risiken auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage dar und zeigen daraus resultierende Leitlinien für deren Handhabung auf. Dabei beziehen wir Risikoerwägungen und Kapitalbedarf in den Management- und Entscheidungsfindungsprozess ein. Die Risikostrategie ist so gestaltet, dass sie von den Verantwortlichen für die operative Steuerung der Risiken umgesetzt werden kann. Wesentliche risikostrategische Elemente der Geschäftsstrategie unseres Unternehmens sind: • Konzentration auf die Märkte Deutschland und Österreich zur Reduktion der Abhängigkeit von einem Markt • Die Zielgruppe freie Vertriebe (B2B), darüber hinaus der Ausschließlichkeitsvertrieb der Generali (EVG) für Risikolebensversicherungen 22 • Die Spezialisierung auf die biometrischen Risiken Tod, Berufs- und Erwerbsunfähigkeit, Pflegerenten sowie Dread Disease bündelt Know-how in unserem Kerngeschäft. Das langfristige Risikotragfähigeitskonzept unserer Gesellschaft basiert auf der Risikoneigung sowie auf einem Top Down- und Bottom Up-Limitsystem. Die Generali in Deutschland ist als Teil der internationalen Generali Gruppe in das sogenannte Group Risk Appetite Framework (RAF) eingebunden. Ziel des RAF ist die Festlegung des Risikoappetits und der Risikopräferenzen innerhalb der internationalen Generali Gruppe im Rahmen der folgenden Eckpfeiler: • Verfolgung einer langfristigen AA-Philosophie bezogen auf die Finanzstärke • Festlegung von „harten“ und „weichen“ Toleranzstufen, die gewährleisten sollen, dass das Risikoprofil innerhalb des festgelegten Risikoappetits sowie der regulatorischen Anforderungen bleibt. Eine Verletzung von Toleranzstufen löst verschiedene Eskalationsprozesse aus; bei Verletzung von „weichen“ Toleranzstufen sind dies entsprechende Meldeprozesse, bei Verletzung von „harten“ Toleranzstufen löst dies die Durchführung sofortiger De-Risking-Maßnahmen aus. Ein Limitsystem ist eine systematisch aufgebaute und an die langfristigen Bedürfnisse eines Unternehmens angepasste Gruppe von Kenngrößen, die für die Steuerung von Risiken eingesetzt wird. Die Generali in Deutschland hat sowohl Bottom Up-Limitsysteme Limitsysteme auf Basis von operativen Zeichnungs- und Kapitalanlagelimiten als auch ein Top Down-Limitsystem auf Basis einer ökonomischen Bilanz (EBS) im Einsatz. Es basiert maßgeblich auf Berechnungen im Partiellen Internen Risikomodell und zielt vor allem auf die Messung der Risikoentwicklung einzelner Risikotreiber und deren Steuerung ab. Insbesondere werden in diesem Top Down-Ansatz auch die Risikotragfähigkeit und die Mindestadäquanz der Risikostrategie berücksichtigt. Organisation des Risikomanagements Das Risikomanagement in unserer Gesellschaft und in der Generali in Deutschland ist konzerneinheitlich organisiert. Das zentrale Risikomanagement berichtet als Risikomanager der Generali in Deutschland sowie als operativer Risikomanager der Generali Deutschland AG an deren Vorstand und ist eng mit dem lokalen Risikomanagement in den Konzernunternehmen verzahnt. Der lokale Risikomanager in der Dialog Lebensversicherungs-AG verantwortet die lokale Umsetzung des Risikomanagements gemäß den zentralen Vorgaben und ist fachlicher Ansprechpartner für den Vorstand. Grundsätze, Ziele und wesentliche Vorgaben des Risikomanagements sowie des internen Kontrollsystems werden in spezifischen Richtlinien definiert. In Vorbereitung auf die Umsetzung der Solvency II-Rahmenrichtlinie haben die Generali Deutschland AG und die Versicherungsunternehmen der Generali in Deutschland die Organisationsgrundsätze für die geforderten vier Governance-Funktionen • • • • Risikomanagement Funktion (RMF), Compliance Funktion (CF), Interne Revisionsfunktion (IRF) und Versicherungsmathematische Funktion (VMF) eingerichtet. Die Elemente des nachfolgend beschriebenen Risikomanagementprozesses werden von allen Governance-Funktionen in Abhängigkeit von ihrer jeweiligen Perspektive verwendet. Die Verantwortlichkeiten und die wesentlichen Aufgaben für das Risikomanagement sind in unserem Unternehmen sowie in der Generali in Deutschland wie folgt definiert: 23 Verantwortlichkeiten und wesentliche Aufgaben im Risikomanagement VORSTAND • Gesamtverantwortung für das Risikomanagement, insbesondere - Festlegung und Verabschiedung von Richtlinien, Risikomanagementzielen und Risikostrategie - Allokation von Risikokapital und Risikolimitierung unter Berücksichtigung der Risikostrategie und der Risikotragfähigkeit - Funktionsfähigkeit und Ordnungsmäßigkeit des Risikomanagements - Laufende Überwachung des Risikoprofils - Steuerung von wesentlichen Risiken RISK MANAGEMENT COMMITTEES • • • Risikoüberwachung und Koordination - Zeitnahe Identifikation von Veränderungen der Risikosituation - Darstellung von risikorelevanten Sachverhalten Erörterung und Überwachung von Risikosteuerungsmaßnahmen Unterstützung und Beratung der Vorstände in Risikofragen Expertengremium aus allen Risikoverantwortlichen • • • Identifikation und Bewertung von wesentlichen Risiken Festlegung von Verantwortlichkeiten insbesondere für die operative Risikosteuerung Erörterung von Maßnahmen zur Risikosteuerung ZENTRALES RISIKOMANAGEMENT • Risikomanagement Funktion, Chief Risk Officer (CRO) und unabhängige Risikocontrolling Funktion (uRCF), Generali Deutschland AG, Abteilungsleitung Enterprise Risk Management (GD-ERM) • Methoden- und Richtlinienkompetenz, unter anderem für die - Konzeptionelle Weiterentwicklung des konzernweiten Risikomanagementsystems - Risikoberichterstattung (Inhalt, Format) Konzernweite Überwachung der - Wirksamkeit des Risikomanagementsystems - Existenz und Aktualität schriftlich festgelegter Richtlinien im Risikomanagement - Einhaltung der Richtlinien und sonstigen Vorschriften zum Risikomanagement Steuerung und Durchführung des Risikomanagementprozesses (inkl. Risikoberichterstattung) auf Konzern- und Segmentebene Initiierung, Erarbeitung und Koordination von Maßnahmen im Risikomanagement gemeinsam mit den Risikoverantwortlichen und den lokalen Risikomanagern Beratung und Unterstützung der Risk Management Committees sowie der Konzernunternehmen durch KU-Supporter Identifikation, Bewertung und Steuerung von Kumulrisiken auf Unternehmens-, Segment- und Konzernebene RISIKOKONFERENZ • • • • LOKALES RISIKOMANAGEMENT Risikomanagerin Dialog Lebensversicherungs-AG • • • • • • Risikoüberwachung in den Konzernunternehmen Steuerung und Durchführung des Risikomanagementprozesses (inkl. Risikoberichterstattung) Umsetzung der zentral definierten Methoden, Verfahren und Richtlinien Anwendung der Limitsysteme und Schwellenwerte im Rahmen der Überwachung und Berichterstattung Hauptansprechpartner für den Vorstand und die Risikoverantwortlichen Überwachung der Maßnahmenumsetzung im Rahmen des quartärlichen Reportings OPERATIVE EINHEITEN • • • • Risikoidentifikation und -bewertung in den Geschäftsbereichen Risikoberichterstattung an das lokale Risikomanagement Risikosteuerung im Rahmen der vorgegebenen Konzernstandards Die Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen obliegt den Risikoverantwortlichen VERSICHERUNGSMATHEMATISCHE FUNKTION LEBEN • Koordination und Überwachung der Berechnung der versicherungstechnischen Rückstellungen hinsichtlich der Reserven bzgl. des Partiellen Internen Modells Gewährleistung der Angemessenheit der verwendeten Methoden und Basismodelle und Unterrichtung des Verwaltungs-, Management oder Aufsichtsorgans über die Verlässlichkeit und Angemessenheit der Berechnungen der versicherungstechnischen Rückstellungen Formulierung von Stellungnahmen zur Zeichnungs- und Annahmepolitik sowie zur Angemessenheit der Rückversicherungsvereinbarungen Generali Deutschland AG Gruppenleitung Enterprise Risk Management, Aktuarielle Berechnungen (GD-ERM-B) • KONZERNREVISION • Konzernweite, prozessunabhängige und risikoorientierte Prüfung ausgewählter Bestandteile des Risikomanagements Country Compliance-Officer, Generali Deutschland AG, Abteilung Konzern Recht (GD-KR-COM) sowie Lokaler Compliance-Officer, Dialog Lebensversicherungs-AG • Koordination übergreifender Themen • Überwachung der Einhaltung rechtlicher sowie unternehmensinterner Vorgaben und Verhaltensregeln AUFSICHTSRAT • Überwachung und Beratung des Vorstands bei der Leitung des Unternehmens, unter anderem auch im Hinblick auf die Risikostrategie und das Risikomanagement • Interne Revisionsfunktion COMPLIANCE FUNKTION 24 Risikomanagementprozess Der Risikomanagementprozess in unserem Unternehmen stellt einen Regelkreis aus Risikoidentifikation und -bewertung, Risikoberichterstattung, Steuerung und Überwachung von Risiken dar. Er basiert auf einer quartärlichen Betrachtung. Sollten außerhalb des Berichtszyklus neue Risiken auftreten oder sich bekannte Risiken erheblich erhöhen, erfolgt eine Ad-hoc-Risikomeldung und der Risikomanagementprozess wird außerhalb des üblichen Turnus angestoßen. Risikoidentifikation und –bewertung Wir klassifizieren die im Rahmen der Risikokonferenz nach einer Abfrage bei den Risikoverantwortlichen bzw. aufgrund einer Ad-hoc-Risikomeldung identifizierten Unternehmensrisiken grundsätzlich nach Solvency II-Vorgaben, ergänzen sie gegebenenfalls um weitere Risiken und ordnen sie inhaltlich den Risikoklassen und –arten zu. Das nachfolgende Schaubild beschreibt die in der internationalen Generali Gruppe definierten und für die Generali in Deutschland ebenfalls relevanten Risikoklassen und –arten: UNTERNEHMENSRISIKO MARKTRISIKO KREDITRISIKO SEGMENTSPEZ. RISIKO OPERATIONELLES RISIKO SONSTIGE RISIKEN Aktienkursrisiko Kreditausfallrisiko Leben/Kranken Liquiditätsrisiko Zinsänderungsrisiko Kreditmigrationsrisiko Schaden/Unfall Strategisches Risiko Immobilienrisiko Kreditspreadrisiko Bausparen Reputationsrisiko Währungsrisiko Ansteckungsrisiko Konzentrationsrisiko Emerging Risk Das Risikomanagement fokussiert dabei auf die wesentlichen Risiken, die die Dialog Lebensversicherungs-AG an der Erreichung der Geschäftsziele hindern können. Im Vordergrund stehen dabei die Risiken, die den dauerhaften Fortbestand oder die Risikotragfähigkeit unseres Unternehmens gefährden oder die weitere Entwicklung beeinträchtigen. Neben Risiken, die standardmäßig in unseren Risikokapitalmodellen abgebildet werden, erfolgt die Bewertung wesentlicher Risiken, die in den Modellen nicht explizit oder nur pauschal berücksichtigt sind, aufgrund von Expertenschätzungen. Als Risikokapitalmodell setzen wir in der Generali in Deutschland ein Partielles Internes Modell zur wert- und risikoorientierten Steuerung ein. Dort werden die modellierbaren Risiken abgebildet und das benötigte Risikokapital mittels des Risikomaßes Value-at-Risk (VaR) über einen einjährigen Horizont zu einem Sicherheitsniveau von 99,5% bestimmt. Regelmäßig erstellte Szenariobetrachtungen ergänzen diese Risikobewertung. 25 Risikoberichterstattung Die Risikoverantwortlichen informieren in ihrer regelmäßigen Berichterstattung das lokale Risikomanagement. Die Risikomanagementfunktion (zentrales Risikomanagement) berichtet als Risikomanager der Generali in Deutschland mit Unterstützung des lokalen Risikomanagers an den Vorstand und bereitet die Information für den Aufsichtsrat vor. Ad-hoc-Risiken werden zunächst an das lokale Risikomanagement berichtet. Das lokale Risikomanagement informiert das zentrale Risikomanagement und stimmt mit den Beteiligten die endgültige Einstufung des Risikos ab. Anschließend erfolgt der Versand der Risikomeldung an den Vorstand durch das zentrale Risikomanagement. Bei schwerwiegenden Ad-hoc-Risiken erfolgt zudem eine Information an den Aufsichtsrat seitens des Vorstandes. In der laufenden vierteljährlichen Risikoberichterstattung stehen alle im Modell abgebildeten Risiken und die wesentlichen übrigen Risiken im Fokus. Die Modellergebnisse und die Expertenschätzungen bilden die Basis für Aussagen zum erforderlichen Risikokapital, das pro Risiko gesamthaft unter Berücksichtigung von Diversifikationseffekten ausgewiesen wird. Das für die einzelnen Risiken jeweils erforderliche Risikokapital aggregieren wir zum insgesamt benötigten Risikokapital für unser Unternehmen und stellen es dem vorhandenen Risikokapital, d.h. den zur Bedeckung von Risiken verfügbaren Mitteln gegenüber. Dabei werden verschiedene Kennziffern zur Kapitaladäquanz (Verhältnis von anrechenbarem zu benötigtem Risikokapital) ermittelt. Im Risikobericht stellen wir neben den im Modell abgebildeten Risiken die wesentlichen übrigen Risiken sowie den Status des Maßnahmen-Controllings dar. Insgesamt stellt die Risikoberichterstattung sicher, dass die risikorelevanten Informationen systematisch und geordnet an die Entscheidungsträger weitergeleitet werden. Damit ist sie eine wesentliche Grundlage für die laufende Risikosteuerung. Risikosteuerung Aufbauend auf der im Risikobericht dokumentierten Risikoanalyse erarbeiten wir geeignete Maßnahmen zur Risikosteuerung, die sich grundsätzlich an den Richtlinien und vorgegebenen Limitsystemen orientieren. Unser Limitsystem ist eine systematisch aufgebaute und an die Bedürfnisse unseres Unternehmens angepasste Gruppe von Kenngrößen, die für die Steuerung von Risiken eingesetzt wird. Unser Unternehmen hat sowohl Bottom Up-Limitsysteme als auch ein Top Down-Limitsystem auf Basis einer ökonomischen Bilanz im Einsatz. Eine operative Festlegung des maximal riskierten Kapitals aus versicherungstechnischen und Kapitalanlagerisiken erfolgt gemäß der im Planungsmodell ermittelten Bezugsgrößen des Planungszeitraums im Rahmen eines Top Down-Limitsystems. Es basiert maßgeblich auf Berechnungen im Partiellen Internen Risikomodell und zielt vor allem auf die Messung der Risikoentwicklung einzelner Risikotreiber und deren Steuerung ab. Insbesondere werden in diesem Top Down-Ansatz auch die Risikotragfähigkeit und die Mindestadäquanz der vorliegenden Risikostrategie berücksichtigt. Die Maßnahmen berücksichtigen gesetzliche, ökonomische und sonstige Restriktionen. Der Vorstand beschließt, kontrolliert entsprechende Maßnahmen und verfolgt deren Wirksamkeit in einem systematischen Prozess. Dies gilt insbesondere, wenn von definierten Richtlinien abgewichen werden muss. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn sich die Risikosituation unterjährig verändert. Das Risk Management Committee (Leben) unterstützt den Vorstand bei der Erörterung und Überwachung von Risikosteuerungsmaßnahmen. Die nicht wesentlichen Risiken werden von den Risikoverantwortlichen im Rahmen der regulären Geschäftsprozesse gesteuert. 26 Risikoüberwachung Das Risikomanagement überprüft regelmäßig das Risikoprofil, die Umsetzung der Risikostrategie sowie die identifizierten Risiken und überwacht die für die Risikotragfähigkeit festgelegten Limite. Mögliche Limitverletzungen analysiert das Risikomanagement, leitet gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen ein und kontrolliert deren Wirksamkeit. Auf dieser Basis werden Vorstand und Aufsichtsrat regelmäßig über die Risikoexponierung sowie über die eingeleiteten Maßnahmen informiert. Funktionsausgliederungen und Dienstleistungen In der Generali in Deutschland übernehmen die Generali Deutschland AG sowie zentralisierte nationale und internationale Dienstleistungsgesellschaften der Generali Gruppe bestimmte Funktionen und Dienstleistungen, unter anderem in den Bereichen Rechnungswesen, Steuern, Schaden- und Kapitalanlagemanagement, Interne Revision sowie Informationstechnologie. Das Risikomanagement dieser Gesellschaften ist in das Risikomanagement der Generali Deutschland-Gruppe integriert und umfasst die mit der Dienstleistungserbringung verbundenen Risiken. Dabei wird über Risikoberichte an den Konzernrisikomanager sowie die Konzernunternehmen sichergestellt, dass Risiken, die durch Funktionsausgliederung und Dienstleistungserbringung entstehen können, wirksam begrenzt und überwacht werden. Die Verantwortung für Risiken in ausgelagerten Prozessen oder Funktionen obliegt weiterhin dem auslagernden Versicherungsunternehmen. Zur Sicherstellung der Information über Risiken, die aufgrund von Funktionsauslagerungen oder Dienstleistungen zu managen sind, ist ein Prozess etabliert, der eine quartärliche Berichterstattung der Dienstleistungsunternehmen in der Generali Gruppe an die auslagernden Versicherungsunternehmen vorsieht. Die Risiken werden so in das Risikomanagement der Dienstleistungsempfänger integriert. Dabei wird auf die Besonderheit der Auslagerungen von Funktionen und Dienstleistungen abgestellt. Die Koordinationsfunktion dieses Prozesses liegt beim zentralen Risikomanagement. Die Dienstleistungsverträge enthalten ausreichende Weisungs- und Kontrollrechte für die outsourcenden Versicherungsunternehmen und Kontrollrechte für die interne Revision und die Aufsichtsbehörden. Dies betrifft ebenso die Weiterverlagerung von Funktionen und Dienstleistungen an gruppenfremde Dienstleistungsgesellschaften. Im Rahmen der Vorbereitungen auf Solvency II wird den besonderen aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Ausgliederung von Funktionen und Prozessen Rechnung getragen. Im Berichtsjahr wurde in der Generali Gruppe ein Projekt zur Umsetzung der in der Group Outsourcing Policy beschriebenen Rollen und Prozesse installiert. Berichterstattung zu ausgesuchten Risiken Marktrisiko Das Marktrisiko bezeichnet das Risiko eines Verlustes oder einer nachteiligen Veränderung der Vermögens- und Finanzlage, das sich direkt oder indirekt aus Schwankungen in der Höhe und in der Volatilität der Marktpreise für die Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Finanzinstrumente ergibt. Marktrisiken bestehen aus Aktienkurs-, Zinsänderungs-, Immobilien-, Währungs- und Konzentrationsrisiken. Wir stehen als Versicherungsunternehmen der zentralen Herausforderung gegenüber, für unsere Kunden eine angemessene Rendite bei gleichzeitig begrenztem Risiko zu erwirtschaften. Unsere sicherheitsorientierte Anlagepolitik ist unter Zugrundelegung eines aktiven Asset-Liability-Managements konsequent an der Risikotragfähigkeit unseres Unternehmens ausgerichtet. Diese Strategie werden wir auch in Zukunft weiter verfolgen, um eine nachhaltig attraktive Verzinsung zu erzielen. 27 Ziel des jährlichen ALM-Prozesses ist es, unter Berücksichtigung der Risikostrategie und der Risikotragfähigkeit, der Wettbewerbssituation sowie aufsichtsrechtlicher Rahmenbedingungen eine verpflichtungsgerechte Kapitalanlagenstruktur zu entwickeln. Unter diesen Rahmenbedingungen wird die Kapitalanlagestrategie für die Konzerngesellschaften mit Hilfe von stochastischen ALM- und SAA-Analysen (Strategische Asset Allokation) auf die Zielsetzung und das Geschäftsmodell des jeweiligen Unternehmens abgestimmt, wobei die aktuelle Portfoliostruktur von Aktiv und Passivseite berücksichtigt wird. Unsere Kapitalanlagestrategie setzt daher darauf, die Kapitalanlagen breit zu mischen und zu streuen: Wir nutzen Diversifikationseffekte und reduzieren Kapitalanlagerisiken, so dass mögliche negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage begrenzt werden können. Voraussetzung dafür ist die Annahme, dass trotz der Staatsschuldenkrise das Finanzsystem insgesamt stabil bleibt und sich diese nicht zu einer allgemeinen Systemkrise entwickelt. Diese Annahme wurde im Jahr 2015 durch die sinkenden Risikoaufschläge für europäische Staatstitel gestützt. Auch externe Effekte wie z.B. Terroranschläge in Frankreich sowie die Ukraine-Krise haben nicht zu einer Kapitalflucht aus Europa geführt und auch nicht zu Risikoaufschlägen für die europäische Exportwirtschaft. Neben festverzinslichen Anlagen in Deutschland sind beispielhaft größere Engagements in Frankreich, den USA und Italien zu nennen. Die Diversifikation zwischen diesen Ländern hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass Marktwertverluste aufgrund höherer Risikoaufschläge in Italien und Frankreich zu Gewinnen in den "sicheren Häfen" USA und Deutschland führten und umgekehrt. Aktienkursrisiko Das Aktienkursrisiko bezeichnet die Wertschwankung von Aktien bzw. aktienbasierten Fonds. Dieses Risiko kann als "Volatilität" (= Schwankungsbreite der Aktienkurse) ausgedrückt werden. Die Beruhigung der Kreditmärkte führte zusammen mit günstigen Fundamentaldaten zu insgesamt positiven Entwicklungen an den Aktienmärkten. Selbst die zuletzt gestiegene Unsicherheit bezüglich der Zukunft Griechenlands im Euroraum hat die Aktienmärkte nicht beeinflusst. Die Aktienmarktvolatilität im Jahr 2015 war vergleichsweise hoch. So zeigte der DAX-Volatilitätsindex (VDAX drückt die vom Terminmarkt erwartete Schwankungsbreite des Aktienindex DAX aus) im Berichtsjahr einen deutlich höheren Wert als noch im Jahr 2014. Im Jahr 2014 verzeichnete der Index den niedrigsten Wert seit Auflegung des Index im Jahre 1997 an. Zum Jahresende ist der Wert zwar wieder deutlich gefallen, allerdings ist dieser noch viermal niedriger, als zu Hochzeiten der Finanzkrise Ende 2008. Wir haben im Berichtsjahr das Aktienexposure (Aktienquote der Kapitalanlagen) von 3,6% auf 5,4% ausgebaut. Wir verfolgen eine sicherheitsorientierte und an der Risikotragfähigkeit unseres Unternehmens ausgerichtete Anlagepolitik. Diese Strategie werden wir auch zukünftig fortsetzen, um die Chancen auf eine dauerhaft ausreichende und stabile Verzinsung unserer Portfolien zu wahren. Bestandsgefährdende Entwicklungen aus dem Aktienkursrisiko sehen wir derzeit nicht. Auch im Jahr 2016 werden wir die Entwicklung der Aktienmärkte beobachten, um auf Veränderungen im Markt angemessen zu reagieren. Zinsänderungsrisiko Das Zinsänderungsrisiko bezeichnet das Risiko nicht gleichartiger Wertveränderungen von zinssensitiven Aktiv- und Passivpositionen. Ursache ist die unterschiedliche Duration von Forderungen und Verbindlichkeiten. Eine wesentliche Maßnahme zur Risikoreduktion ist die Verlängerung der Portfolioduration auf der Aktivseite. 28 Die Staatsschuldenkrise in Europa hat sich auch im Jahr 2015 nach den Ankündigungen und Aktivitäten der EZB im Jahr 2014 weiter merklich entspannt. Die monetäre Lockerung (engl. „quantitative easing“, QE) der EZB sorgte bei allen europäischen Ländern für geringere Risikoaufschläge auf die jeweiligen Staatsanleihen. Ausgenommen davon war Griechenland, bei dem zunächst die Risikoaufschläge dramatisch anstiegen und erst nach der Wiederwahl von Ministerpräsident Tsipras und der Annahme der Bedingungen der Institutionen (Troika: EZB, IWF und Europäische Kommission) eine Beruhigung eintrat. In Griechenland reduzierten sich die Risikoaufschläge für 10-jährige Staatsanleihen von ca. 1.800 Basispunkten vor der Annahme der Bedingungen der Gläubiger auf ca. 800 Basispunkte per Jahresende 2015. Das QE ist nur eine mittelfristige Maßnahme und insgesamt ist noch keine endgültige Lösung für die Staatschuldenkrise gefunden worden. Zusätzlich ist die realwirtschaftliche Entwicklung noch fragil, dennoch gehen wir davon aus, dass eine Eskalation wie in den Jahren 2010 und 2011 kurz- bzw. mittelfristig unwahrscheinlich ist. Niedrigzinsphase: Aufgrund des hohen Anteils an Risikolebensversicherungen führt das Zinstief bei risikoarmen Anleihen und die erhebliche Einengung der Kreditspreads für die Dialog Lebensversicherungs-AG lediglich zu einer unwesentlichen Schwächung der Risikotragfähigkeit, ohne dass in den nächsten Jahren bestandsgefährdenden Belastungen eintreten sollten. Um die Reduktion der Portfolioverzinsung als Folge des Niedrigzinsumfeldes abzumildern, wurde die Anlagepolitik angepasst. Hierzu zählen der Ausbau und die breite Streuung unserer Bestände bei Unternehmensanleihen und Covered Bonds sowie eine selektive Verlängerung der Laufzeit bei unseren Wertpapieren. Darüber hinaus haben wir verstärkt in außereuropäischen Märkten angelegt. Insgesamt sind die Auswirkungen des Niedrigzinsumfelds deutlich niedriger ausgeprägt als im Marktdurchschnitt. Dies ist auf den vergleichsweise hohen Anteil an kapitalmarktunabhängigen Erträgen im Rohüberschuss der Dialog Lebensversicherungs-AG zurückzuführen. Durch die gezielte Weiterentwicklung der angebotenen Produkte und der Portfoliozusammensetzung können wir die Abhängigkeit vom Zins- und Kapitalmarktumfeld zukünftig weiter reduzieren. Immobilienrisiko Im Bereich der Immobilienanlagen verfolgen wir grundsätzlich eine konservative Strategie. Unsere indirekten Investments konzentrieren sich auf Büro- und Einzelhandelsnutzung sowie – in geringem Umfang – Wohnimmobilien. Unsere Investments in den Immobilienmärkten werden wir perspektivisch weitgehend konstant halten und den Portfolioanteil nach unserer mittel- und langfristigen Markteinschätzung ausrichten. Bei indirekten Anlagen kam es im Jahresverlauf teilweise zu kleinen Wertverlusten, denen bilanziell Rechnung getragen wurde. Daneben gab es auch Wertaufholungen bei bereits in den Vorjahren abgeschriebenen indirekten Investments. Zukünftig wird ein weiterer Ausbau der indirekten Investments bei drei Generali-internen Immobilienfonds (Fokus Asien, USA und Europa) angestrebt. Währungsrisiko Im Jahr 2015 haben wir weiterhin verstärkt in außereuropäischen Märkten angelegt. Grundsätzlich sichern wir die Positionen aber gegen Wechselkursschwankungen gegenüber dem Euro ab, so dass wir nur sehr geringe offene Währungsrisiken in den Portfolien ausweisen. Im Vergleich zu den in Euro denominierten Kapitalanlagen ist unser Fremdwährungsexposure von deutlich untergeordneter Bedeutung. Es wird zudem aktiv überwacht und gesteuert, so dass hieraus keine materielle Risikoposition resultiert. Die Steuerung des Risikos aus Fremdwährungsexposure besteht im Wesentlichen in der permanenten Sicherung des überwiegenden Teils dieses Risikos. Insgesamt liegen die "offenen" Fremdwährungs-Positionen bei rund 0,3% der gesamten Assets. 29 Konzentrationsrisiko Das Konzentrationsrisiko bezeichnet das Risiko, das sich dadurch ergibt, dass das Unternehmen einzelne Risiken oder stark korrelierte Risiken eingeht, die ein bedeutendes Schaden- oder Ausfallpotenzial haben. Diese können in der Kapitalanlage, der Versicherungstechnik oder in Form von Aktiv/Passivkonzentrationen auftreten. Aufbauend auf dem Konzerngeschäftsmodell richten wir uns auf das Erstversicherungsgeschäft mit Privatkunden aus. Für die Versicherungsunternehmen des deutschen Konzerns fungiert die Generali Deutschland AG als Rückversicherer, um Diversifikationseffekte der einzelnen Erstversicherungs-Portfolien zu nutzen und unternehmensübergreifende Kumule zu steuern. Durch entsprechend große und diversifizierte Portfolien existieren keine erhöhten Exponierungen gegenüber einzelnen Kunden. Die für die Gruppe erforderliche Retrozession kauft die Generali Deutschland AG auf der Basis konsolidierter Portfolien unserer Erstversicherer bei entsprechend gut gerateten Marktteilnehmern ein, einschließlich bei der Assicurazioni Generali S.p.A. Unsere Kapitalanlagen mischen und streuen wir und beachten dabei die Einzellimite, interne Grenzen unserer Kapitalanlagerichtlinie und auch die aufsichtsrechtlichen Grenzen. Aufgrund unserer umfangreichen Kapitalanlagetätigkeit sind dennoch größervolumige Exposures gegenüber bestimmten Branchen, Staaten oder Regionen unvermeidbar. Wir werten diese Exposures auf der Grundlage von Bonitätseinschätzungen regelmäßig aus und berichten darüber im Rahmen der Performance- und Risikoberichte. Die Finanzierungssituation der meisten ehemals von der Staatsschuldenkrise betroffenen Länder hat sich entspannt und somit konnte eine generell breitere Diversifikation auch in diesen Ländern vorgenommen werden. Für die verbleibenden Länder (insbesondere Griechenland) und Banken haben wir unsere diesbezüglichen Exposures im Berichtszeitraum weiter reduziert sowie im Fall von Griechenland abgebaut. Insgesamt halten wir unsere Exponierung für risikoadäquat und sehen keinen Bedarf, diese noch weiter zu verringern. Kreditrisiko Das Kreditrisiko bezeichnet das Risiko, das sich aufgrund eines Ausfalls oder aufgrund einer Veränderung der Bonität oder der Bewertung der Bonität (Kreditspread) von Wertpapieremittenten, Versicherungsnehmern, Gegenparteien und anderen Schuldnern ergibt, gegenüber denen das Unternehmen Forderungen hat. Kapitalanlagen Im Berichtsjahr haben sich die Kreditmärkte weiter beruhigt mit der Folge deutlich verringerter Kreditspreads (mit der Ausnahme von Griechenland). Während diese Entwicklung sehr positiv für die Bestandsbewertung war, haben sich die Konditionen für die Neuanlage nochmals verschlechtert. Vor diesem Hintergrund wurde das Engagement in festverzinslichen Anlagen in den USA deutlich ausgeweitet. Das Währungsrisiko wurde dabei größtenteils durch Derivateeinsatz eliminiert. Bedingt durch die robuste US-Konjunktur stellt dieses Investment einen positiven Diversifikationsbeitrag zu der eher schwächelnden europäischen Wirtschaftsleistung dar. Insgesamt zeichnet sich unsere Anlagetätigkeit durch eine Ausrichtung auf Schuldner hoher Bonität und Liquidität sowie eine breite Mischung und Streuung aus. Dies führt zu einem großen Anteil an Staatsanleihen von hoher Bonität, besicherten Pfandbriefen und Ausleihungen an die Bundesländer. Wir gehen davon aus, dass sich die Lage an den Kreditmärkten im Jahr 2016 weiter stabilisiert und gleichzeitig die Zinsen der europäischen Kernländer nahe dem aktuellen Niveau verharren werden. Als einziges Land, der ehemals von der Staatschuldenkrise betroffenen Länder, scheint Griechenland eine andere Entwicklung zu nehmen. 30 Unsere direkten Investments in Staatsanleihen der sogenannten PIIGS-Staaten stellen sich zum 31.12.2015 wie folgt dar: Griechenland Irland Italien Portugal Spanien Nominalwert Tsd. € − 6.100 11.000 − 7.320 Buchwert Tsd. € − 6.615 6.613 − 9.995 Marktwert Tsd. € − 6.648 8.992 − 9.771 Bei Neuanlagen liegt unser Hauptaugenmerk auf supranationalen Emittenten, Unternehmensanleihen und risikoarmen Staatsanleihen. Angesichts des vergleichsweise geringen Angebots ausreichend attraktiver Anlagen in Europa wollen wir die Diversifikation in außereuropäische Märkte fortsetzen. Unter der Voraussetzung, dass es nicht zu einer Systemkrise kommt, und aufgrund unseres aktiven Risikomanagements sowie unter Berücksichtigung der Diversifikationsgrade unserer Investmentportfolien sehen wir allein in Bezug auf das Kreditrisiko keine Gefährdung unserer Risikotragfähigkeit. Im Bestand unserer Gesellschaft befinden sich Schuldscheinforderungen der Hypo Alpe-Adria-Bank AG, Österreich, die im Jahr 2014 in die HETA Asset Resolution AG, Österreich, umgewandelt wurde und sich in Abwicklung befindet. Die Schuldscheinforderungen in Höhe von nominal 10 Mio. € sind mit einer Ausfallbürgschaft des Bundeslandes Kärnten, Österreich, ausgestattet. Aufgrund der im Jahr 2015 getroffenen Entscheidung des Bundesfinanzministeriums Österreichs, der HETA Asset Resolution AG, Österreich, keine weiteren finanziellen Mittel zur Verfügung zu stellen, veröffentlichte die Finanzmarktaufsicht Österreichs am 1. März 2015 einen Bescheid, demzufolge eine sofortige Aufschiebung von Zins- und Tilgungszahlungen für bestimmte Schuldtitel der HETA Asset Resolution AG in Kraft tritt (Moratorium bis zum Ablauf des 31. Mai 2016). Wegen der unklaren rechtlichen und wirtschaftlichen Situation erfolgte im Geschäftsjahr eine Wertberichtigung in Höhe von 3,9 Mio. €. Wir überwachen und managen unsere Kreditrisiken, um jederzeit unsere Verbindlichkeiten vollständig und fristgerecht begleichen zu können. Durch die von uns verfolgte Kapitalanlagepolitik und unter Berücksichtigung der Ergebnisse unseres Partiellen Internen Modells sehen wir derzeit keine Kapitalanlagerisiken, welche die Risikotragfähigkeit in bestandsgefährdender Art und Weise beeinträchtigen würden. Bei einer erneuten Verschärfung der Staatsschuldenkrise sind jedoch negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unseres Unternehmens und der gesamten Generali in Deutschland zu erwarten. Forderungsausfallrisiko (Versicherungsnehmer und Versicherungsvermittler) Neben dem Kreditrisiko im Bereich der Kapitalanlagen umfasst das Kreditrisiko Forderungspositionen speziell gegenüber Versicherungsnehmern und Vermittlern. Dem Ausfallrisiko von Forderungen begegnen wir durch ein effizientes und konsequentes Mahnwesen. Segmentspezifisches Risiko in der Lebensversicherung Zur Überwachung der segmentspezifischen Risiken überprüfen wir fortlaufend die Leistungs- und Risikoverläufe sowie die Rechnungsgrundlagen der Beiträge und der versicherungstechnischen Rückstellungen. Unser Aktuariat gewährleistet die sachgerechte Tarifierung der Produkte und bestimmt angemesse- 31 ne versicherungstechnische Rückstellungen. Daneben beachten wir unsere internen Zeichnungsrichtlinien, welche regelmäßig überwacht und aktualisiert werden und die gesetzlichen Vorgaben. Trotz risikoadäquater Steuerung des Versicherungsgeschäfts können weitere ungeplante Risiken auftreten, die wir erkennen und begrenzen müssen. Darunter fallen unter anderem Risiken aus Kumulereignissen, die - soweit sie nicht über das Kollektiv ausgeglichen werden können - durch Rückversicherung abgedeckt werden. Die segmentspezifischen Risiken der Lebensversicherung umfassen biometrische Risiken sowie Kostenund Stornorisiko. Die Risiken bestehen in einer Abweichung von der Kalkulation bezüglich Anzahl, Zeitpunkt und Höhe der Versicherungsfälle oder der Kosten- und Stornosituation. Die biometrischen Risiken (Sterblichkeits-, Langlebigkeits-, Invaliditäts- und Pflegerisiko) bestehen darin, dass Tod und Invalidität für Kollektive von Versicherungsnehmern nicht mit Sicherheit vorhersehbar sind. Das Kostenrisiko resultiert daraus, dass die kalkulierten Kosten die tatsächlichen Kosten unter Umständen nicht decken. In der Lebensversicherung besteht das Stornorisiko darin, dass unerwartet viele Kunden ihre Verträge stornieren. Die von uns bei Vertragsbeginn festgelegten Rechnungsgrundlagen zur Ermittlung der Rückstellungen können sich dadurch als unzutreffend herausstellen. Unsere Verantwortliche Aktuarin hat bestätigt, dass die Sicherheitsmargen in diesen Rechnungsgrundlagen angemessen und ausreichend sind. Darüber hinaus überprüfen wir im Rahmen der Gewinnzerlegung jährlich für den gesamten Bestand, ob Kostenund biometrische Annahmen auskömmlich sind. Auch im Geschäftsjahr 2015 haben wir handelsrechtlich Zinszusatzreserven gebildet. Die Zinszusatzreserve senkt den durchschnittlichen Rechnungszins und erhöht die Risikotragfähigkeit für künftige Jahre. Wir gehen davon aus, dass der Referenzzins in den kommenden Jahren weiter sinken wird und die Zinszusatzreserve folglich weiter aufgebaut wird. Mit dem im August 2014 in Kraft getretenen Lebensversicherungsreformgesetz (LVRG) wurden die Beteiligung der Versicherungsnehmer an den Bewertungsreserven aus Kapitalanlagen, die Ermittlung der Mindestzuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung sowie die zum 1. Januar 2015 geltende Absenkung des Höchstzillmersatzes und des Höchstrechnungszinses (dazu verweisen wir auf unsere Ausführungen zum strategischen Risiko) neu geregelt. Der Erlass einer Rechtsverordnung zur Umsetzung der Teilkollektivierung der Rückstellung für Beitragsrückerstattung gem. § 56b Abs. 2 VAG a.F. bzw. § 140 VAG neue Fassung erfolgte am 10. März 2015. Wir beteiligen die Versicherungsnehmer weiterhin uneingeschränkt an den Bewertungsreserven aus nicht zinstragenden Kapitalanlagen (z. B. Immobilien und Aktien). Bewertungsreserven aus verzinslichen Kapitalanlagen werden dagegen nur noch berücksichtigt, sofern ein Sicherungsbedarf überschritten wird, dessen Ermittlung auf gesetzlichen Vorgaben beruht. Im Geschäftsjahr wurde der Sicherungsbedarf nicht überschritten. Der Gesetzgeber hat damit ein Interessenausgleich zwischen den Kunden geschaffen, die bei Ausscheiden aus dem Versichertenkollektiv an den Bewertungsreserven zu beteiligen sind, und den im Kollektiv verbleibenden Kunden, die von der gestärkten Risikotragfähigkeit profitieren. Durch das LVRG wurde eine Ausschüttungssperre für Dividenden bei Lebensversicherungsunternehmen eingeführt, die unter bestimmten Umständen greift (Einzelheiten dazu finden sich in § 56a Abs. 2 und Abs. 4 VAG a.F. bzw. § 139 Abs. 2 und Abs. 4 VAG neue Fassung). Da zwischen der Dialog Lebensversicherung AG als Tochterunternehmen und der Generali Beteiligungs- und Verwaltungs-AG als Mutterunternehmen ein Gewinnabführungsvertrag besteht und auch im Falle eines Jahresfehlbetrages eine Verlustübernahme erfolgen muss, ist die Gewinnabführung im Jahresabschluss 2015 davon nicht betroffen. Die Beratungsleistungen vergüten wir unter anderem in Form von Abschlussprovisionen. Wegen vertraglicher Vereinbarungen mit unseren Kunden werden diese zum Teil im Wege des Zillmerverfahrens in den 32 versicherungsmathematischen Berechnungen der Deckungsrückstellung berücksichtigt. Die Höhe der in das Zillmerverfahren einfließenden einmaligen Abschlusskosten ist vom Bundesfinanzministerium durch den Höchstzillmersatz begrenzt. Dieser sinkt zum 1. Januar 2015 von 40‰ der Beitragssumme auf 25‰ der Beitragssumme. Hierdurch ergeben sich kurz- bis mittelfristig höhere Vorfinanzierungsrisiken aus Abschlusskosten. In der Lebensversicherung werden die Versicherungsnehmer an den drei Ergebnisquellen Kapitalanlageergebnis, Risikoergebnis und dem übrigen Ergebnis beteiligt. Die Mindestbeteiligung der Kunden am Risikoergebnis wurde durch das LVRG von 75% auf 90% erhöht. In der Praxis haben wir unseren Kunden grundsätzlich mehr als den Mindestzuführungsbetrag zugewiesen. Dennoch können diese Neuregelungen den Handlungsspielraum in kritischen Geschäftsjahren reduzieren. Andererseits wird durch das LVRG die Verrechnung eines negativen Kapitalanlageergebnisses mit anderen Gewinnquellen ermöglicht. Operationelles Risiko Das operationelle Risiko bezeichnet das Risiko von Verlusten aufgrund von unzulänglichen oder fehlgeschlagenen internen Prozessen sowie aus mitarbeiter-, systembedingten oder externen Vorfällen. Das operationelle Risiko umfasst zudem Rechtsrisiken, nach unserer Definition jedoch nicht strategische Risiken und Reputationsrisiken. Operationelle Risiken sind ein unvermeidlicher Bestandteil der täglichen Geschäftstätigkeit. Da sich diese Risiken nur bedingt von quantitativen Methoden erfassen und risikogerecht mit Kapital unterlegen lassen, steuern und begrenzen wir diese Risiken durch unser integriertes Internes Kontrollsystem (IKS). Dieses Instrumentarium optimieren wir laufend und entwickeln es beständig weiter. Im Jahr 2015 wurde erstmals eine sogenannte „Szenario Analyse“ durchgeführt, hierbei handelt es sich um einen Ansatz zur Bewertung von operationellen Risiken über Expertenschätzungen auf Basis von standardisierten Fragebögen. Als Ergänzung wurde die für die Jahre 2013 und 2014 rückwirkend durchgeführte Verlustdatensammlung zu einer systematischen und zeitnahen Erfassung von Verlustereignissen (sog. Loss Data Collection) weiterentwickelt. Rechtliche Risiken Gesetzliche und aufsichtsrechtliche Vorgaben können erhebliche Auswirkungen auf unser Unternehmen und die Generali in Deutschland haben. Wir beobachten kontinuierlich die aktuelle Rechtsprechung und Gesetzgebung auf nationaler und europäischer Ebene. Dadurch ist es uns möglich, die Rechtsrisiken – einschließlich der zivil- und handelsrechtlichen sowie bilanz-, steuer- und aufsichtsrechtlichen Risiken – zu steuern. Das Rechtsmonitoring, unterstützt durch eine aktive Verbands- und Gremienarbeit, erfolgt sowohl durch die einzelnen Fachbereiche auf Unternehmensebene als auch fachbereichsübergreifend, insbesondere jedoch durch die Bereiche Konzern-Recht, Compliance, Steuern, Rechnungswesen und Datenschutz. Darüber hinaus sind Vorstände, Geschäftsführer und Mitarbeiter der Generali in Deutschland an den Code of Conduct gebunden, der verbindliche Verhaltensregeln statuiert und damit die Grundlage für eine Geschäftstätigkeit zur Wahrung der Integrität unserer Gesellschaft und der Generali in Deutschland bildet. Die Dialog bewegt sich in den Märkten Deutschland und Österreich. Den damit einhergehenden rechtlichen Risiken begegnen wir durch eine kontinuierliche Marktbeobachtung in Österreich, insbesondere der allgemein- und versicherungsrechtlichen Entwicklungen. Währungsrisiken werden durch die Konzentration auf die beiden Märkte vermieden. 33 Risiken aus Stör- und Notfällen Schwerwiegende Ereignisse wie der Ausfall einer größeren Anzahl von Mitarbeitern oder einzelnen Gebäuden sowie der IT-Systeme können wesentliche operative Geschäftsprozesse gefährden: Die mögliche Auswirkung dieses Risikos stufen wir als hoch ein, da neben den wirtschaftlichen Aspekten insbesondere die Reputation unseres Unternehmens gefährdet werden könnte. Im Rahmen unserer Notfallplanung treffen wir Vorsorge für Störfälle, Notfälle und Krisen, welche die Aufrechterhaltung unsere wichtigsten Unternehmensprozesse und –systeme gefährden könnten, z.B. durch ein umfangreiches Business Continuity Management mit einer Festlegung von Ausweichlokationen sowie der Bestimmung von Wiederanlaufklassen geschäftskritischer Prozesse; einschließlich der Prozesse, die an dienstleistende Unternehmen ausgelagert sind. Ziel der Notfallplanung ist es, die Geschäftstätigkeit mit Hilfe von definierten Verfahren aufrechtzuerhalten und Personen, Sachwerte sowie Vermögen zu schützen. Sicherheitsrisiken im IT-Bereich Die Generali Deutschland Informatik Services GmbH (GDIS) und soweit es sich um IT-Infrastruktur handelt die Generali Infrastructure Services S.c.a.r.l. (GIS) sind für alle Aufgaben im Bereich IT-Systeme der Generali in Deutschland zuständig. Darüber hinaus verantwortet die Dialog mit ihrer eigenen IT-Abteilung den Betrieb vor Ort. Die Gesellschaften sind in das Risikomanagementsystem eingebunden, sie verfügen über effiziente und effektive Instrumente, IT-Risiken frühzeitig konzernweit zu erkennen und zu steuern. Die eingesetzten Verfahren, beispielsweise zum Schutz vor Computerviren, verhinderten auch im Geschäftsjahr 2015 nennenswerte Störungen. Wir können mit den getroffenen technischen und organisatorischen Vorsorgemaßnahmen den IT-Betrieb jederzeit sicherstellen. Betrugsrisiko Wie alle Wirtschaftsunternehmen unterliegen wir der Gefahr, durch interne sowie externe wirtschaftskriminelle Handlungen Vermögens- beziehungsweise Reputationsverluste zu erleiden. Um einer nachhaltigen Schädigung des Unternehmens präventiv entgegenwirken und betrügerische Handlungen aufklären zu können, entwickeln wir unser diesbezügliches internes Kontrollsystem kontinuierlich und unternehmensübergreifend. Zudem haben wir die Anstrengungen weiter verstärkt, mögliche Betrugsversuche durch Externe zu erkennen und zu vermeiden, unter anderem durch den Ausbau eines spartenübergreifenden Informations- und Know-how- Transfers auf anonymisierter Basis. Sonstige Risiken Liquiditätsrisiko Das Liquiditätsrisiko bezeichnet die Gefahr, gegenwärtigen und zukünftigen Zahlungsverpflichtungen, insbesondere aus Versicherungsverträgen, nicht zeitgerecht oder nicht in voller Höhe nachkommen zu können. Dem Liquiditätsrisiko begegnen wir durch eine unterjährige sowie mehrjährige Liquiditätsplanung. Dabei verfolgen wir das Ziel, die vorhandene Liquidität an den Verpflichtungen unseres Unternehmens auszurichten, um jederzeit die uneingeschränkte Zahlungsfähigkeit zu gewährleisten. Die Zahlungsverpflichtungen leiten wir aus bekannten Verpflichtungen gegenüber unseren Kunden sowie aus typischen Abwicklungsmustern der Rückstellungen ab, um so die Fälligkeitsstruktur der Kapitalanlagen und die Geldmittel an den Liquiditätsbedarfen auszurichten. Dabei berücksichtigen wir einen Sicherheitsaufschlag. Obwohl wir als Privatkunden- und Erstversicherer die zukünftigen Leistungszahlungen gut prognostizieren können, ist es dennoch nicht möglich, die Höhe und den Zeitpunkt dieser Zahlungen mit Sicherheit vorherzusagen. Aufgrund dieses Restrisikos haben wir unsere Kapitalanlagen konservativ mit dem Fokus auf hohe Liquidität und Qualität ausgerichtet. Diese können im Bedarfsfall zeitnah veräußert werden, wodurch auch unerwartete Liquiditätsbedarfe immer gedeckt werden können. 34 Strategisches Risiko Strategische Risiken entstehen, wenn sich Veränderungen im Unternehmensumfeld (inklusive Gesetzesänderung und Rechtsprechung) und/oder interne Entscheidungen nachteilig auf die zukünftige Wettbewerbsposition des Unternehmens oder der Gruppe auswirken können. Herausforderungen in der Branche Die aktuellen Herausforderungen in der Versicherungsbranche • • • anspruchsvolles regulatorisches Umfeld verschärfter Wettbewerbsdruck extreme Niedrigzinsphase haben einen nachhaltigen Einfluss auf die Geschäftsentwicklung und das Geschäftsmodell der gesamten Branche. Vor diesem Hintergrund hat die Generali in Deutschland das Strategieprogramm „Simpler, Smarter for You“ aufgesetzt mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu steigern, neue Wachstumsfelder zu erschließen, die Kosten deutlich zu senken sowie die Komplexität in Organisation und Governance zu reduzieren. Kernpunkte des Strategieprogramms sind u.a. eine einheitliche und schlankere organisatorische Aufstellung, die Neugestaltung des Produktportfolios in Leben, die Einführung von smarten Lösungen für Kunden und Vermittler, das Vorantreiben der digitalen Transformation und die nachhaltige Steigerung der Kundenorientierung. Ein Strategieprojekt dieser Größenordnung birgt naturgemäß Risiken bezüglich der planmäßigen Umsetzung und inhaltlichen Ausgestaltung, denen durch vielfältige Maßnahmen begegnet wird. Lebensversicherung In der Lebensversicherung stehen wir aufgrund der deutlich veränderten Rahmenbedingungen im Zinsumfeld weiterhin vor signifikanten Herausforderungen. Diese können nachhaltig Einfluss auf die Geschäftsentwicklung und das Geschäftsmodell haben. Wir sehen im Bestands und Neugeschäft die aktuelle Zinssituation und ihre Bedeutung für die gegebenen Garantien als strategisches Risiko, insbesondere falls sich das Zinsumfeld langfristig nicht positiv entwickelt. Im Zuge der Inkraftsetzung des LVRG wurde ab dem 1. Januar 2015 der geltende Rechnungszins für das Neugeschäft in Höhe von 1,75% auf 1,25% gesenkt, was zur Senkung des durchschnittlichen Rechnungszinses beiträgt und daher eine entlastende Wirkung hat. Die im Rahmen der anstehenden Neufassung von VAG-Verordnungen geplante vollständige Abschaffung des Höchstrechnungszinses ab dem 1. Januar 2016 wird nicht mehr verfolgt, sondern soll anlässlich einer Bewertung des LVRG im Jahr 2018 geprüft werden. Insgesamt sind wir in einer guten Position, da sich unser Rohüberschuss aus hohen Anteilen biometrischer Erträge zusammensetzt. Vertrieb Die Sicherung der Vertriebskraft über unsere freien Vertriebspartner ist ein essentieller Baustein für den wirtschaftlichen Erfolg unseres Unternehmens und ein Kernelement unserer Strategie. Aus diesem Grund stellen wir unseren Vertriebspartnern attraktive Produkte, Services und Verkaufshilfen zur Verfügung, die sich an den Bedürfnissen der Makler, Pools und Vertriebe orientieren. Dies wird durch eine individuelle und persönliche Vertriebspartnerbetreuung sowie umfangreiche Verkaufsförderungstools ergänzt. Zur Unterstützung der Vertriebspartner hat die Dialog Lebensversicherungs-AG in den letzten Jahren umfangreiche Initiativen gestartet, die die angebotenen Services und den IT-Support erweitert haben. Dadurch wurde die Informationsbasis der Vertriebspartner weiter verbessert und es wurden vielfältige Möglichkeiten für eine noch effizientere Arbeit sowie für eine optimale Betreuung der Kunden ermöglicht. Wir gelangen so in unserer strategischen Ausrichtung zu tragfähigen und zukunftsgerichteten Lösungen und erreichen einen Mehrwert für Kunden und Vertriebspartner. 35 Reputationsrisiko Das Reputationsrisiko bezeichnet das Risiko eines Unternehmens, einen Imageschaden bei Kunden, Geschäftspartnern, Aktionären sowie Aufsichtsbehörden und dadurch potenzielle Verluste zu erleiden. Unsere Produkt- und Unternehmensratings, die gezielte Kundenkommunikation und unser aktives Reputationsmanagement sind dabei entscheidende Faktoren, um Imageschäden für unser Unternehmen sowie für die Generali in Deutschland präventiv entgegenzutreten. Da theoretisch jede Aktivität unseres Unternehmens zu Reputationsverlusten führen kann und Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Risikokategorien bestehen, ist ein aktives Reputationsmanagement von großer Bedeutung. Die zentralen und lokalen Kommunikationseinheiten des Konzerns stehen in einem ständigen Austausch und beobachten sämtliche Aktivitäten in der Generali in Deutschland im Hinblick auf mögliche Reputationsrisiken. Ziel ist es, Reputation und Image gegenüber allen relevanten Anspruchsgruppen kontinuierlich auszubauen. Insgesamt hat sich das Reputationsrisiko für die Versicherungsbranche erhöht, beispielsweise aufgrund eines erhöhten und verstärkt kritischen Medieninteresses an der Lebensversicherung sowie an Vergütungsfragen der Vertriebe. Zunehmend werden auch einzelne Schadenfälle medial skandalisiert. Reputationsrisiken treten wir durch aktive, authentische und zielgruppengerechte Kommunikation auf allen Ebenen entgegen. Ansteckungsrisiko und Emerging Risk Das Ansteckungsrisiko umfasst das Risiko, das sich von anderen Risikokategorien in einer Konzerngesellschaft ableitet und sich auf die gesamte Generali in Deutschland ausbreiten kann. Emerging Risks beziehen sich dagegen auf neue Risiken infolge von Veränderungen des internen oder externen Umfelds, die zu einem Anstieg der Risikoexponierung bereits definierter Risikoarten führen oder die Definition neuer Risikokategorien erfordern. Beide Risikoarten sind systematisch in den Risikomanagementprozess der Generali in Deutschland integriert. Solvabilitätsanforderungen Die Eigenmittelausstattung unserer Gesellschaft – die sogenannte Solvabilität – beträgt 137%. Es wurden vorhandene Eigenmittel in Höhe von 122,2 Mio. € berücksichtigt. Bewertungsreserven flossen in die Berechnung nicht ein. Die Solvabilitätsquote I ist dem Geschäftszweck und der Risikolage angemessen. In Vorbereitung auf Solvency II hat die Generali in Deutschland ein auf die zukünftigen Anforderungen ausgerichtetes Partielles Internes Modell implementiert, welches sich momentan im Genehmigungsprozess befindet. Absehbar ist, dass sich aufgrund der regulatorischen Vorgaben aus Solvency II eine gegenüber Solvency I erhöhte Volatilität bei den aufsichtsrechtlichen Kapitalanforderungen ergeben dürfte. Die internen Planungsrechnungen zeigen selbst unter Berücksichtigung von Sensitivitäten mit hoher Sicherheit, dass die Kapitalanforderungen aus Solvency II im Planungszeitraum eingehalten werden. Die Inanspruchnahme des Rückstellungstransitionals ist für die Lebensversicherungsunternehmen der Generali in Deutschland nicht geplant. Zusammenfassende Darstellung der Risikolage Auch das Jahr 2015 war im Wesentlichen bestimmt durch das weiterhin niedrige Zinsniveau, das eine Belastung für die Vermögens-, Finanz und Ertragslage unseres Unternehmens darstellt. Risikopotenziale für die weitere Geschäftsentwicklung resultierten aus der weiterhin angespannten Situation an den Kapitalmärkten, insbesondere vor dem Hintergrund der andauernden Schuldenprobleme einzelner Länder und einem langfristig anhaltenden Niedrigzinsumfeld. Weitere Risikopotenziale entstanden aus den vertrieblichen Herausforderungen im Branchenumfeld. Zusammengefasst ist die Risikosituation der Dialog Lebensversicherungs-AG kontrolliert sowie tragfähig und es zeichnet sich auf Basis der bestehenden Anforderungen aktuell keine bestandsgefährdende Entwicklung ab. Wir verfügen über die notwendigen Instru36 mentarien, um den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen zeitnah und angemessen zu begegnen. Unser gruppenweit etabliertes Risikomanagementsystem entwickeln wir kontinuierlich weiter. Damit ist es uns möglich, auf veränderte Rahmenbedingungen und adverse Entwicklungen flexibel zu reagieren. Ausblick und Weiterentwicklung des Risikomanagements Für die Weiterentwicklung unseres Risikomanagements konzentrieren wir uns auf die Umsetzung von Solvency II. Das Solvency II Regime ist seit dem 1. Januar 2016 verbindlich anzuwenden. Die Umsetzung in nationales Recht, die in Teilen bereits durch Änderungen des Gesetzes über die Beaufsichtigung von Versicherungsunternehmen (VAG) im Jahr 2014 begonnen wurde, wurde am 1. April 2015 durch Verabschiedung dieses Gesetzes vollzogen. Schon heute basiert unsere interne Risikoberichterstattung auf einem Partiellen Internen Modell, somit sind das Risikomanagement und der Solvency II Prozess in unserem Haus bereits miteinander verzahnt. Die Zertifizierung dieses Partiellen Internen Modells sowie dessen Verwendung zur regelmäßigen Berechnung der Solvabilitätsquoten bringt vielfältige Herausforderungen mit sich, die uns intensiv als einen der Tätigkeitsschwerpunkte im Jahr 2015 beschäftigt haben. Insbesondere die Anpassung der IT-Landschaft an die Solvency II-Anforderungen stellt dabei eine der wesentlichen Aufgaben dar. Das Antragspaket für die Zertifizierung des Partiellen Internen Modells wurde für die internationale Generali Gruppe im Berichtsjahr bei der für die Generali Gruppe als Aufsichtsbehörde für den Zertifizierungsprozess zuständigen IVASS (Istituto per la Vigilanza sulle Assicurazioni, italienische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen) eingereicht. Des Weiteren wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr die Umsetzung der Governance- Anforderungen aus Solvency II vorangetrieben. Im Rahmen der unter Solvency II geforderten ORSA-Berichterstattung (Own Risk and Solvency Assessment) haben wir einen ORSA-Bericht erstellt und parallel die Ausgestaltung des ORSA-Prozesses weiterentwickelt, der als Kernbestandteil des Risikomanagementsystems durch eine unternehmenseigene Risiko- und Solvabilitätsbeurteilung Risiko- und Kapitalmanagement miteinander verknüpft. Parallel dazu haben wir die Aktivitäten der im Rahmen der Säule III zu erstellenden Berichte über die Solvabilität und Finanzlage (Solvency and Financial Condition Report, SFCR) sowie die Berichterstattung an die Aufsichtsbehörde (Regular Supervisory Report, RSR) vorangetrieben. Dies wird neben den Folgeaktivitäten aus dem Zertifizierungsprozess auch im Jahr 2016 ein Tätigkeitsschwerpunkt sein. Wir haben gemeinsam mit den Unternehmen der Generali in Deutschland die ab dem 1. Januar 2016 verbindlich geltenden Anforderungen unter Solvency II umfassend umgesetzt. 37 Ausblick Gesamtwirtschaftliche Erwartungen für 2016 Für das Jahr 2016 rechnen wir im Euroraum mit einer Fortsetzung des soliden Wachstums. Die gesamtwirtschaftliche Ausbringungsmenge dürfte im kommenden Jahr um 1,6% zunehmen und damit geringfügig unter dem Vorjahreswachstum liegen. Positiv wirkende Faktoren sind dabei nach wie vor niedrige Ölpreise, ein schwacher Euro sowie die sehr expansiven geldpolitischen Maßnahmen der EZB; dies unterstützt den zunehmend binnenwirtschaftlich getriebenen Aufschwung. Die Inflationsrate wird unserer Einschätzung nach ansteigen, weil die dämpfenden Effekte vergangener Ölpreissenkungen auslaufen. Der zugrunde liegende Inflationsdruck dürfte aber niedrig bleiben. Im kommenden Jahr erwarten wir einen Anstieg der harmonisierten Verbraucherpreise um 1,0%. Für die USA erwarten wir, dass die robuste Konjunktur anhalten und im Gesamtjahr 2016 zu einer Zuwachsrate des Bruttoinlandsproduktes von 2,6% führen wird. In China dürfte sich die Wirtschaftsaktivität von 6,9% auf 6,4% im kommenden Jahr weiter vermindern. Wir gehen davon aus, dass die Regierung aktiv gegensteuert, falls sich eine stärkere Abkühlung abzeichnen sollte. Zudem könnte die Zentralbank die Geldpolitik bei Bedarf weiter lockern. Entwicklung an den Finanzmärkten Auch im Jahr 2016 werden divergierende geldpolitische Ausrichtungen der Zentralbanken diesseits und jenseits des Atlantiks an den internationalen Finanzmärkten den Ton bestimmen. Im Euroraum wird die wirtschaftliche Erholung anhalten, aber die Unterauslastung der Kapazitäten nach wie vor bestehen bleiben. Die Inflationsrate dürfte hierdurch wiederholt deutlich unter dem Ziel der EZB liegen. Zudem wird die Ende vergangenen Jahres angekündigte Verlängerung des Ankaufprogramms für Staatsanleihen einen stärkeren Zinsanstieg verhindern. Wir gehen davon aus, dass die EZB die Finanzmärkte mittels Wertpapierkäufen über das gesamte Jahr 2016 weiterhin stützen wird. In diesem Zusammenhang erwarten wir Gewinne bei europäischen Unternehmensanleihen und entsprechend fallende Renditen. Private und institutionelle Investoren, die Zinserträge suchen, werden ebenso wie die EZB die Nachfrage nach diesen Titeln unterstützen. Der Euro wird unserer Einschätzung nach in diesem Umfeld gegenüber dem US-Dollar weiter abwerten. In den USA wird die FED voraussichtlich den Leitzins weiter moderat erhöhen. Sollte sich dazu die Inflationsrate erhöhen, dürfte dies zu steigenden Renditen US-amerikanischer Staatsanleihen führen. Zugleich gehen wir für die USA im Jahr 2016 von immer noch leicht positiven Erträgen bei US-Aktien aus – auch wenn sich diese im Vergleich zum Euroraum wohl deutlich schwächer entwickeln werden. Versicherungswirtschaft 2016: Schwierige Rahmenbedingungen, stabile Entwicklung Das gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Umfeld bleibt für die Versicherungswirtschaft auch im Geschäftsjahr 2016 sowohl mit Blick auf das Neugeschäft als auch die Profitabilität herausfordernd. So wird die Niedrigzinsphase aller Voraussicht nach weiter anhalten und werden regulatorische Anforderungen zunehmen – hier sind vor allem das Lebensversicherungsreformgesetz (LVRG) und die ab 1. Januar 2016 in Kraft tretenden Regeln zu Solvency II zu nennen. Auch die demografischen, gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen stellen die Versicherungswirtschaft vor neue Aufgaben. Das Wachstum im Versicherungsmarkt wird sich vor diesem Hintergrund aus Sicht der Generali in Deutschland 2016 nur moderat erhöhen. 38 Für das Geschäftsjahr 2016 erwarten wir im Segment Lebensversicherungen einen Anstieg der gebuchten Bruttobeiträge von unter 1% und ein geringeres Wachstum als im abgelaufenen Jahr. In diesem Segment übt das aktuelle Niedrigzinsumfeld auch in den kommenden Jahren besonders hohen Druck auf das Neugeschäft aus. Verstärkend kommen die anhaltenden Diskussionen um den Garantiezins und ein sich verschärfender Wettbewerb hinzu. Auf Kundenseite steht der steigenden Notwendigkeit, für das Alter privat vorzusorgen, neben dem niedrigen Zinsniveau vor allem eine geringe Vorsorgebereitschaft vieler Bevölkerungsgruppen entgegen. Dennoch bleiben mit Blick auf die weiterhin zu erwartenden Leistungskürzungen in den Sozialsystemen und die demografische Entwicklung die private Altersvorsorge sowie die Absicherung von biometrischen Risiken wesentliche Faktoren für die Zukunft der Lebensversicherung. Alternative Lebensversicherungsprodukte mit Alleinstellungsmerkmalen werden zunehmend auf den Markt kommen. Darüber hinaus bieten erhöhte Abläufe im Geschäftsjahr 2016 Potenzial für die Wiederanlage. Im Bereich Berufs- und Erwerbsunfähigkeitsversicherung wird die positive Entwicklung aus unserer Sicht auch in Zukunft anhalten. Ebenso gehen wir bei der betrieblichen Altersvorsorge von guten Möglichkeiten im Neugeschäft aus. Biometrische Versicherungen stellen einen zuverlässigen finanziellen Schutz gegen existenzielle Lebensrisiken wie Todesfall, Arbeitskraftverlust oder Pflegebedürftigkeit dar. Das Produktportfolio der Dialog deckt damit elementare Bedarfssituationen in unserer Gesellschaft ab und unterliegt keinen modischen Trends. Dies sichert dem Unternehmen eine ausgesprochen positive Zukunftsperspektive, die durch seine ausgeprägte Speziallistenrolle noch verstärkt wird. Natürlich müssen Preis und Bedarfsgerechtigkeit zusammen mit einem umfassenden Service, Optimierungsanstrengungen und nicht zuletzt einer intensiven Marktbearbeitung stimmen, um zum wirtschaftlichen Erfolg zu kommen. Für die einzelnen Produktsparten der Dialog ergibt sich ein facettenreiches Bild: - Die Dialog ist in ihrem Hauptgeschäftsfeld, der RLV, seit Jahren auf den 1. Platz in der Maklergunst abonniert. Ratings namhafter Institute bestätigen stets aufs Neue deren Spitzenqualität. Sie zeichnen sich durch eine einmalige Variabilität aus, so dass jeder individuelle Bedarf passgenau befriedigt werden kann. Über Verbundene Leben sichern sich im privaten Bereich Ehepaare und im Wirtschaftsbereich Geschäftspartner gegenseitig ab. Einmalig im Markt ist, dass sich bis zu neun Personen in einem Vertrag versichern lassen können. Der Marktanteil der Dialog ist seit ihrer Neupositionierung kontinuierlich von 2,3% auf heute 8,3% gestiegen. Trotz dieser erfreulichen Entwicklung wird die Dialog im Frühjahr 2016 mit einem optimierten Angebot in der Risikoversicherung auf den Markt kommen, von dem ein zusätzliches geschäftliches Wachstum erwartet wird. - Die Arbeitskraftsicherungstarife der Dialog (Berufsunfähigkeitsversicherung und Erwerbsunfähigkeitsversicherung) zeichnen sich ebenfalls durch ihre Spitzenqualität aus. Dies beweisen die vielen Top-Bewertungen der namhaften Analysehäuser. Umfangreiche Nachversicherungsgarantien, Leistung bereits ab einem Pflegepunkt oder die wichtige Pflegerentenoption sind hervorstechende Kriterien. Alleinstellungsmerkmale stellen das Lebensphasenmodell und die Überbrückungshilfe dar. Im Lebensphasenmodell übernimmt die Dialog bei finanziellen Engpässen (z.B. Arbeitslosigkeit oder Elternzeit) auf Antrag für sechs Monate die Prämienzahlung, während der Versicherungsschutz ungeschmälert bestehen bleibt. Im Anschluss können für 18 bzw. 30 Monate Prämie und Rente auf ein Mindestniveau abgesenkt und danach ohne erneute Gesundheitsprüfung wieder auf das Ausgangsniveau angehoben werden. Die Überbrückungshilfe wird von der Dialog für privat und gesetzliche Krankenversicherte gewährt, wenn der Krankenversicherer die Kranken(tage)geldzahlung wegen Berufsunfähigkeit einstellt, die Leistungsprüfung bei der Dialog, z.B. wegen ausstehender Unterlagen, aber noch nicht abgeschlossen ist. 39 - Trotz der hervorragenden Tarifmerkmale war der Geschäftsverlauf in der Arbeitskraftsicherung unbefriedigend. Offensichtlich hat die Anfang des Berichtsjahres vorgenommene Erhöhung der Zahl der Berufsgruppen von fünf auf acht in Verbindung mit der Preisgestaltung nicht die erhoffte Akzeptanz im Markt gefunden. Im Frühjahr 2016 wird deshalb ein Produktrelaunch stattfinden. Die Dialog erwartet hiervon ein deutliches Ansteigen der Verkaufszahlen. - Die Entwicklung des Pflegemarktes verlief in Deutschland im abgelaufenen Jahr enttäuschend. Dem hohen Bedarf, der durch die wachsende Zahl Pflegebedürftiger in Verbindung mit den gänzlich unzureichenden Sätzen der gesetzlichen Pflegeversicherung entsteht, steht eine rückläufige Zahl von Vertragsabschlüssen gegenüber. Die top-bewertete, hochflexible Pflegerentenversicherung der Dialog weist alle Tarifmerkmale einschließlich vieler Assistance-Leistungen auf, die ein modernes bedarfsgerechtes Produkt haben muss. Besonders interessant ist die Beitragsrückgewähr bei Einmalbeitragszahlung: Die Angehörigen erhalten die Beiträge zurück, wenn der Versicherte stirbt, ohne pflegebedürftig geworden zu sein. Bisher liegen die Umsätze der Dialog in der Pflegeversicherung auf niedrigem Niveau. Das Unternehmen erwartet ein deutliches Wachstum, wenn der Pflegemarkt anspringt. Mit zu bewerten ist für die zukünftige Entwicklung der Dialog die Einschätzung der Makler. Bei allen repräsentativen Umfragen, die in den letzten Jahren von AssCompact Trends und vom Experten-Netzwerk durchgeführt wurden, belegte die Dialog in der Risikolebensversicherung mit weitem Abstand stets Platz 1 als wichtigster Geschäftspartner des Maklers. Im Berichtsjahr kam die Zeitschrift procontra mit dem gleichen Resultat dazu. Eigene Marktforschungen der deutschen Generali-Gruppe kommen zu dem Ergebnis, dass die Gesamtzufriedenheit der Makler mit der Dialog bei 99% liegt. Ein stabiles oder wachsendes Geschäft in der Zusammenarbeit erwarten für die Dialog 95% der befragten Makler. Unter Abwägung von Chancen und Risiken ist die Dialog überzeugt, ihr ertragreiches Wachstum des Geschäftsjahres 2015 auch in den beiden kommenden Jahren fortsetzen zu können. 40 Finanzratings Die Dialog Lebensversicherungs-AG vertraut auf interaktive Unternehmensratings der langfristigen Finanzkraft als verlässliche und gute Informationsquelle. Die international führenden Ratingagenturen Moody’s Investors Service und FitchRatings bewerten die Finanzkraft der Dialog Lebensversicherungs-AG im Rahmen der interaktiven Ratings der Generali Deutschland Gruppe mit Noten auf hohem Niveau. Eine Übersicht über die aktuellen Ratingeinstufungen finden Sie im Internet unter www.generalideutschland.de/ratings. Ausführliche Informationen zur Ratingmethodik sowie zur Bedeutung der Ratingergebnisse finden Sie auf den Webseiten der Ratingagenturen. Nachtragsbericht Nach dem Schluss des Geschäftsjahres sind keine Ereignisse von besonderer Bedeutung eingetreten. 41 Anlage zum Lagebericht 42 Im Berichtsjahr betriebene Versicherungsarten Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft Lebensversicherung Einzelversicherungen mit Überschussbeteiligung, bei denen das Anlagerisiko vom Versicherungsunternehmen getragen wird: • • • • • Kapitalbildende Lebensversicherung mit überwiegendem Todesfallcharakter Risikolebensversicherung Selbständige Berufsunfähigkeitsversicherung Selbständige Erwerbsunfähigkeitsversicherung Selbständige Pflegerentenversicherung Einzelversicherungen mit Überschussbeteiligung, bei denen das Anlagerisiko vom Versicherungsnehmer getragen wird: • Fondsgebundene Lebensversicherung • Fondsgebundene Rentenversicherung Zusatzversicherung • • • • Unfalltodzusatzversicherung Berufsunfähigkeitszusatzversicherung Erwerbsunfähigkeitszusatzversicherung Erlebensfallzusatzversicherung (Beitragsgarantie) Kollektivversicherung • Bausparrisikoversicherung 43 Bewegung des Bestands an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen 2015 Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft nur Hauptversicherungen Einzelversicherungen nur Hauptversicherungen Versicherungssumme bzw.12-fache JahresrenEinmalbeitrag te Tsd. € Tsd. € 0 45.961.190 Haupt- und Zusatzversicherungen Anzahl der lfd. Beitrag für ein Versicherungen Jahr Tsd. € 416.758 258.431 Kapitalversicherungen (einschl. Vermögensbildungsvers.) ohne Risikolebensversicherungen und sonstige Lebensversicherungen Anzahl der lfd. Beitrag für ein Versicherungen Jahr Tsd. € 2.715 3.237 Kollektivversicherungen Risikoversicherungen Rentenversicherungen (einschl.Berufsunfähigkeits- und Pflegerentenversicherungen) ohne sonstige Lebensversicherungen Sonstige Lebensversicherungen 393.492 lfd. Beitrag für ein Jahr Tsd. € 239.204 Anzahl der lfd. Beitrag für ein Versicherungen Jahr Tsd. € 18.145 15.020 Anzahl der lfd. Beitrag für ein Versicherungen Jahr Tsd. € 841 895 Anzahl der Versicherungen Anzahl der lfd. Beitrag für ein Versicherungen Jahr Tsd. € 1.565 75 I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres II. Zugang während des Geschäftsjahres 1. Neuzugang a) eingelöste Versicherungsscheine b) Erhöhungen der Versicherungssummen 2. Erhöhungen der Versicherungssummen durch Überschussanteile 3. übriger Zugang 44.583 31.381 286 7.202.105 0 34 42.512 29.354 1.976 1.962 0 17 95 13 44.394 1 29.802 1.447 286 0 7.059.946 111.566 0 0 0 34 42.344 0 28.266 995 1.956 0 1.523 401 0 0 0 17 94 1 13 0 0 188 0 132 0 0 0 30.593 0 0 0 0 0 168 0 93 0 20 0 38 0 0 0 0 0 0 0 0 Abgang während des Geschäftjahres 1. Tod, Heirat, Berufsunfähigkeit 2. Ablauf der Versicherung/Beitragszahlung 3. Rückkauf und Umwandlung in beitragsfreie Versicherungen 4. sonstiger vorzeitiger Abgang 5. übriger Abgang 23.126 563 15.827 16.047 450 8.101 0 0 0 3.121.206 44.797 2.081.313 216 8 182 292 6 215 21.610 540 15.335 14.745 423 7.837 947 12 27 926 21 34 52 0 5 63 0 6 301 3 278 20 0 8 317 6.236 183 2.704 4.431 361 0 0 0 286.424 674.850 33.822 26 0 0 63 3 5 237 5.336 162 2.448 3.712 325 17 871 20 142 708 21 37 10 0 51 6 0 0 19 1 0 2 10 438.215 273.765 286 50.042.089 2.499 2.979 414.394 253.813 19.174 16.056 789 849 1.359 68 III. IV. Bestand am Ende des Geschäftsjahres Struktur des Bestands an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen (ohne Zusatzversicherungen) 2015 Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft Anzahl der Versicherungen 1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres davon beitragsfrei 2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres davon beitragsfrei 416.758 Versicherungssumme bzw. 12-fache Jahresrente Tsd. € 45.961.190,00 Einzelversicherungen Kapitalversicherungen (einschl. Vermögensbildungsvers.) ohne Risikolebensversicherungen und sonstige Lebensversicherungen Anzahl der Versicherungen Versicherungssumme Tsd. € 2.715 105.287,00 Anzahl der Versicherungen 393.492 Kollektivversicherungen Rentenversicherungen (einschl. Berufsunfähigkeits- und Pflegerentenversicherungen) ohne sonstige LebensversicheRisikoversicherungen rungen Anzahl der Versicherungen Versicherungssumme Tsd. € Tsd. € 42.852.156,00 18.145 2.969.111,00 Sonstige Lebensversicherungen Anzahl der Versicherungen Versicherungssumme Tsd. € 841 24.590,00 Anzahl der Versicherungen 1.565 Versicherungssumme Tsd. € 10.047,00 40.111 901.751,00 516 14.213,00 38.946 867.075,00 605 19.956,00 44 507,00 0 0 438.215 50.042.089,00 2.499 98.499,00 414.394 46.779.639,00 19.174 3.131.794,00 789 23.476,00 1.359 8.682,00 40.667 935.504,00 477 13.497,00 39.432 897.327,00 714 24.161,00 44 519,00 0 0 44 Struktur des Bestands an selbst abgeschlossenen Zusatzversicherungen 2015 Zusatzversicherungen insgesamt Anzahl der VersicherunVersicherungssumme gen bzw.12-fache Jahresrente Tsd. € Unfallzusatzversicherungen Anzahl der Versicherungen Versicherungssumme Tsd. € Berufsunfähigkeits- oder Invalidätszusatzversicherungen Anzahl der Versicherungen Versicherungssumme Tsd. € Risikolebens- und Zeitrentenzusatzversicherungen Anzahl der Versicherungen Versicherungssumme Tsd. € Pflegerentenzusatzversicherungen Anzahl der Versicherungen Versicherungssumme Tsd. € Sonstige Zusatzversicherungen Anzahl der Versicherungen Versicherungssumme Tsd. € 1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres * 9.880 766.317,00 2.006 139.525,00 7.765 625.796,00 0 0 0 0 109 995,00 2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres * 9.744 735.119,00 2.252 152.268,00 7.392 581.819,00 0 0 0 0 100 1.033,00 45 Jahresabschluss 2015 46 Jahresbilanz zum 31. Dezember 2015: Aktiva Aktiva Tsd. € Tsd. € Tsd. € 2015 Tsd. € 2014 Tsd. € A. Immaterielle Vermögensgegenstände I. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte II. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten III. Geschäfts- oder Firmenwert IV. Geleistete Anzahlungen 0 0 520 999 0 0 0 0 520 999 B. Kapitalanlagen I. II. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 0 0 Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 3. Beteiligungen 4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 1.121 1.121 15.000 15.000 4.046 859 0 0 20.168 III. 16.980 Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 174.080 147.320 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 205.573 176.732 2.300 2.288 3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 4. Sonstige Ausleihungen a) Namensschuldverschreibungen 70.500 72.500 b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 95.819 139.646 326 415 c) Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine d) Übrige Ausleihungen 3.181 3.398 5. Einlagen bei Kreditinstituten 6. Andere Kapitalanlagen IV. 169.826 215.959 2.450 6.000 0 Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft 0 554.230 548.299 0 0 davon an: verbundenen Unternehmen: 0 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €) C. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen D. Forderungen I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an: 47 574.397 565.279 7.935 7.380 Aktiva Tsd. € Tsd. € Tsd. € 2015 Tsd. € 2014 Tsd. € davon an: verbundenen Unternehmen: 0 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €) Beteiligungsunternehmen: 0 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €) 1. Versicherungsnehmer a) fällige Ansprüche b) noch nicht fällige Ansprüche 578 653 26.010 22.536 2. Versicherungsvermittler 3. Mitglieds- und Trägerunternehmen II. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 26.588 23.189 6.996 5.925 0 0 33.584 29.114 0 0 0 0 9.675 3.773 davon an: verbundenen Unternehmen: 0 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €) Beteiligungsunternehmen: 0 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €) III. Eingefordertes, noch nicht eingezahltes Kapital IV. Sonstige Forderungen davon an: verbundenen Unternehmen: 1.745 Tsd. € (Vj. 1.788 Tsd. €) Beteiligungsunternehmen: 0 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €) 43.260 32.886 E. Sonstige Vermögensgegenstände I. Sachanlagen und Vorräte 787 1.073 II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand III. 24.968 13.933 Andere Vermögensgegenstände 22.550 23.515 48.305 38.521 F. Rechnungsabgrenzungsposten I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 6.916 II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 1.493 6.634 1.492 8.409 8.126 G. Aktive latente Steuern 0 0 H. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 0 0 I. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag Summe der Aktiva 0 0 682.826 653.191 Ich bestätige hiermit entsprechend § 73 VAG a.F., dass die im Vermögensverzeichnis aufgeführten Vermögensanlagen den gesetzlichen und aufsichtsbehördlichen Anforderungen gemäß angelegt und vorschriftsmäßig sichergestellt sind. Aachen, 21. Januar 2016 Treuhänder für das Sicherungsvermögen Dr. jur. Jürgen Linden 48 Jahresbilanz zum 31. Dezember 2015: Passiva Passiva Tsd. € Tsd. € Tsd. € 2015 Tsd. € 2014 Tsd. € A. Eigenkapital I. Eingefordertes Kapital 1. Gezeichnetes Kapital 2. abzüglich nicht eingeforderter ausstehender Einlagen II. Kapitalrücklage III. Gewinnrücklagen 1. Gesetzliche Rücklage 2.045 0 0 2.045 2.045 23.134 23.134 205 205 2. Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen 0 0 3. Satzungsmäßige Rücklagen 0 0 4. Andere Gewinnrücklagen IV. 2.045 15.461 Bilanzgewinn 15.461 15.666 15.666 0 0 B. Genussrechtskapital C. Nachrangige Verbindlichkeiten 40.845 40.845 0 0 6.012 6.012 D. Versicherungstechnische Rückstellungen I. Beitragsüberträge 1. Bruttobetrag 39.895 39.635 0 0 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 39.895 II. 39.635 Deckungsrückstellung 1. Bruttobetrag 414.614 393.430 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 150.070 141.911 264.544 III. 251.519 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 1. Bruttobetrag 33.959 37.911 3.585 4.918 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 30.374 IV. 32.993 Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung 1. Bruttobetrag 98.323 82.629 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 0 0 98.323 V. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 49 82.629 Passiva Tsd. € Tsd. € 1. Bruttobetrag Tsd. € 2015 Tsd. € 2014 Tsd. € 1 6 0 0 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 1 6 433.137 406.781 E. Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird I. Deckungsrückstellung 1. Bruttobetrag 7.935 7.380 0 0 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 7.935 II. 7.380 Übrige versicherungstechnische Rückstellungen 1. Bruttobetrag 0 0 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 0 0 0 0 7.935 7.380 F. Andere Rückstellungen I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen II. Steuerrückstellungen III. Sonstige Rückstellungen 8.070 6.991 499 409 3.520 G. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 2.672 12.089 10.072 150.070 141.911 davon gegenüber: verbundenen Unternehmen: 150.070 Tsd. € (Vj. 141.911 Tsd. €) H. Andere Verbindlichkeiten I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft: davon gegenüber: verbundenen Unternehmen: 0 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €) Beteiligungsunternehmen: 0 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €) 1. Versicherungsnehmern 2. Versicherungsvermittlern 3. II. Mitglieds- und Trägerunternehmen 17.260 18.637 2.457 2.161 0 Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft davon gegenüber: verbundenen Unternehmen: 6.905 Tsd. € (Vj. 1.279 Tsd. €) Beteiligungsunternehmen: 0 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €) 50 0 19.717 20.798 6.906 1.279 Passiva Tsd. € III. Tsd. € Anleihen Tsd. € 2015 Tsd. € 2014 Tsd. € 0 0 0 0 6.109 18.104 davon konvertibel: 0 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €) IV. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten davon gegenüber: verbundenen Unternehmen: 0 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €) Beteiligungsunternehmen: 0 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €) V. Sonstige Verbindlichkeiten davon: aus Steuern: 424 Tsd. € (Vj. 316 Tsd. €) im Rahmen der sozialen Sicherheit: 0 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €) gegenüber: verbundenen Unternehmen: 5.590 Tsd. € (Vj. 17.720 Tsd. €) Beteiligungsunternehmen: 0 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €) I. Rechnungsabgrenzungsposten J. Passive latente Steuern Summe der Passiva 32.732 40.181 6 9 0 0 682.826 653.191 Es wird bestätigt, dass die in der Bilanz unter den Posten D.II. und E.I. der Passiva eingestellten Deckungsrückstellungen unter Beachtung des § 341f HGB sowie der aufgrund des § 65 Abs. 1 VAG a.F. erlassenen Rechtsverordnungen berechnet worden sind; für den Altbestand im Sinne des § 11c VAG a.F. und des Artikels 16 § 2 Satz 2 des Dritten Durchführungsgesetzes/EWG zum VAG a.F. ist die Deckungsrückstellung nach dem zuletzt am 14.01.2014 genehmigten Geschäftsplan berechnet worden. Augsburg, 20. Januar 2016 Verantwortliche Aktuarin Ingrid Greger 51 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 Tsd. € I. Tsd. € Tsd. € 2015 Tsd. € 2014 Tsd. € Versicherungstechnische Rechnung 1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung a) Gebuchte Bruttobeiträge 269.568 b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 255.577 60.800 59.242 208.767 c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge 196.335 –260 d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den Bruttobeitragsüberträgen –24 0 0 –260 2. 3. Beiträge aus der Brutto-Rückstellung für Beitragsrückerstattung –24 208.508 196.311 131 168 Erträge aus Kapitalanlagen a) Erträge aus Beteiligungen 137 0 davon: aus verbundenen Unternehmen 63 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €) b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen davon: aus verbundenen Unternehmen 535 Tsd. € (Vj. 535 Tsd. €) aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 0 0 21.736 18.801 21.736 18.801 245 0 d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 2.767 1.640 e) Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- und Teilgewinnabführungsverträgen 0 c) Erträge aus Zuschreibungen 0 24.885 20.441 4. Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen 389 624 5. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung 3.521 1.382 6. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung a) Zahlungen für Versicherungsfälle aa) Bruttobetrag 50.758 49.814 bb) Anteil der Rückversicherer 26.300 25.152 24.458 24.662 b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle aa) Bruttobetrag –3.951 450 bb) Anteil der Rückversicherer –1.333 –716 –2.618 1.167 21.840 52 25.829 Tsd. € 7. Tsd. € Tsd. € 2015 Tsd. € 2014 Tsd. € Veränderung der übrigen versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen a) Deckungsrückstellung aa) Bruttobetrag bb) Anteil der Rückversicherer 21.739 19.320 8.159 6.765 b) Sonstige versicherungstechnische NettoRückstellungen 8. 9. 13.580 12.554 –5 6 Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung 13.575 12.560 38.805 29.193 Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung a) Abschlussaufwendungen b) Verwaltungsaufwendungen 30.394 27.698 6.987 6.670 37.381 c) davon ab: erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 34.368 23.684 30.305 23.684 30.305 13.696 4.063 10. Aufwendungen für Kapitalanlagen a) Aufwendungen für die Verwaltung der Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 643 662 4.454 1.190 15 2 0 0 davon: außerplanmäßige Abschreibungen gemäß § 277 Abs. 3 Satz 1 HGB 4.453 Tsd. € (Vj. 860 Tsd. €) c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen d) Aufwendungen aus Verlustübernahme 11. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen 12. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung 13. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung 5.112 1.854 75 1 128.436 121.686 15.894 23.741 II. Nichtversicherungstechnische Rechnung 1. Sonstige Erträge 1.203 924 2. Sonstige Aufwendungen 2.753 1.656 3. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 4. Außerordentliche Erträge 5. Außerordentliche Aufwendungen 6. Außerordentliches Ergebnis 7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag –1.550 –732 14.344 23.010 0 0 921 121 –921 5.114 davon: Konzernumlage 5.154 Tsd. € (Vj. 7.868 Tsd. €) davon: latente Steuern 0 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €) 53 –121 7.881 Tsd. € 8. Tsd. € Sonstige Steuern Tsd. € 2015 Tsd. € 9 2014 Tsd. € 8 davon: Konzernumlage 7 Tsd. € (Vj. 6 Tsd. €) 9. Erträge aus Verlustübernahme 10. Auf Grund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs- oder eines Teilgewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne 5.123 7.889 0 0 8.300 15.000 11. Jahresüberschuss 0 0 12. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 0 0 13. Entnahmen aus der Kapitalrücklage 0 0 14. Entnahmen aus Gewinnrücklagen a) aus der gesetzlichen Rücklage 0 0 b) aus der Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen 0 0 c) aus satzungsmäßigen Rücklagen 0 0 d) aus anderen Gewinnrücklagen 0 0 15. Entnahmen aus Genussrechtskapital 0 0 0 0 16. Einstellungen in Gewinnrücklagen a) in die gesetzliche Rücklage 0 0 b) in die Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen 0 0 c) in satzungsmäßige Rücklagen 0 0 d) in andere Gewinnrücklagen 0 0 0 0 17. Wiederauffüllung des Genussrechtskapitals 0 0 18. Bilanzgewinn 0 0 54 55 Anhang 56 Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ermittlungsmethoden Maßgebliche Rechtsvorschriften Jahresabschluss und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2015 wurden nach den für Versicherungsunternehmen geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuchs (HGB), des Aktiengesetzes (AktG), des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) und der Verordnung über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen (RechVersV) erstellt. Die Verabschiedung des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRuG) führt neben inhaltlichen Änderungen, die erst für das Geschäftsjahr 2016 anzuwenden sind, in Einzelfällen zu einer veränderten Nummerierung der zitierten Rechtsvorschriften. Dies berücksichtigen wir im Folgenden mit dem Kürzel n.F. (neue Fassung). Dort wo es durch das BilRuG inhaltliche Änderungen gibt verweisen wir mit dem Kürzel a.F. auf die alte Fassung des Gesetzes. Die Verabschiedung des Gesetzes zur Modernisierung der Finanzaufsicht über Versicherungen, das erst für das Geschäftsjahr 2016 anzuwenden ist, berücksichtigen wir im Folgenden indem wir mit dem Kürzel a.F. auf die alte Fassung des Gesetzes verweisen. Währungsumrechnung Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände, Verbindlichkeiten und nichtversicherungstechnische Rückstellungen wurden zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet. Für die versicherungstechnischen Posten wurde hiervon abweichend der Devisenkassamittelkurs vom 29. Oktober 2015 verwendet. Entsprechend den gesetzlichen Vorschriften wurden bei Vermögensgegenständen und Verbindlichkeiten mit Restlaufzeiten von einem Jahr oder weniger § 253 Abs. 1 Satz 1, 2 HGB und § 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB nicht angewendet, so dass bei diesen Posten sämtliche fremdwährungsbedingten Wertänderungen erfolgswirksam erfasst wurden. Fremdwährungsbedingte Wertänderungen von Rückstellungen wurden unabhängig von der Laufzeit erfolgswirksam erfasst. Die Umrechnung der Zahlungen in Fremdwährung erfolgte mit dem entsprechenden Devisenkassakurs. Für alle Kapitalanlagen gilt, dass erfolgswirksam zu berücksichtigende Währungskursänderungen im Kapitalanlagenergebnis ausgewiesen wurden. Bilanzwertermittlung Aktiva Immaterielle Vermögensgegenstände Die unter den immateriellen Vermögensgegenständen ausgewiesenen Software-Nutzungsrechte wurden mit den Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen über die gewöhnliche Nutzungsdauer bewertet. Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen wurden gemäß § 341b Abs. 1 i.V.m. § 255 Abs. 1 und § 253 Abs. 3 HGB mit den Anschaffungskosten, gegebenenfalls vermindert um notwendige Abschreibungen gemäß § 253 Abs. 3 Satz 5 HGB n.F., bewertet. Wertaufhellende Entwicklungen im Aufstellungszeitraum wurden berücksichtigt. Ausleihungen an verbundene Unternehmen Ausleihungen in Form von Schuldscheinforderungen und Darlehen an verbundene Unternehmen und Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, wurden gemäß § 341c Abs. 3 HGB mit den fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bewertet. Zur Feststellung einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung gemäß § 253 Abs. 3 Satz 5 HGB n.F. wurden die Papiere auf ihre Bonität hin überprüft. Im Rahmen der Bonitätsprüfung wurden neben der 57 Kreditwürdigkeit des Emittenten gegebenenfalls bestehende Sicherheiten und zum Stichtag eingetretene oder erwartete Zinsausfälle berücksichtigt. Abschreibungen aufgrund einer dauerhaften Wertminderung erfolgten nur, wenn nicht mehr mit einer vollständigen Zahlung der vertraglichen Rückflüsse gerechnet wird. Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere, die dazu bestimmt sind, dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen, wurden gemäß § 341b Abs. 2 HGB i.V.m. § 255 Abs. 1 und § 253 Abs. 3 HGB nach den für das Anlagevermögen geltenden Vorschriften bewertet. Zur Feststellung, ob eine voraussichtlich dauerhafte Wertminderung der betreffenden Vermögensgegenstände vorliegt und somit eine außerplanmäßige Abschreibung nach § 253 Abs. 3 Satz 5 HGB n.F. vorzunehmen war, wurden zunächst die Zeitwerte der letzten sechs Monate herangezogen. Eine voraussichtlich dauerhafte Wertminderung ist grundsätzlich gegeben, wenn der Zeitwert der einzelnen Titel in diesem Zeitraum durchgehend weniger als 80% des Buchwertes zum Bewertungsstichtag betrug. Anteile an Investmentvermögen wurden dabei grundsätzlich als eigenständige Bewertungsobjekte betrachtet. Für Publikumsrentenfonds wurde grundsätzlich eine voraussichtlich dauerhafte Wertminderung angenommen, wenn der Zeitwert in den letzten sechs Monaten durchgehend weniger als 90% des Buchwertes betrug. Bei reinen Rentenspezialfonds wurden zur Feststellung einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung die im Fonds enthaltenen Rentenpapiere auf ihre Bonität hin überprüft. Bei gemischten Spezialfonds wurde auf die im Fonds enthaltenen Wertpapiere abgestellt. Im Rahmen der Bonitätsprüfung wurden neben der Kreditwürdigkeit des Emittenten gegebenenfalls bestehende Sicherheiten und zum Stichtag eingetretene oder erwartete Zinsausfälle berücksichtigt. Abschreibungen aufgrund einer dauerhaften Wertminderung erfolgten nur, wenn nicht mehr mit einer vollständigen Zahlung der vertraglichen Rückflüsse gerechnet wird. Sofern nach den obigen Kriterien eine Abschreibung erforderlich war, wurde grundsätzlich auf den Kurswert zum 31. Dezember 2015 abgeschrieben. Zum Ende des Geschäftsjahres wurden Wertpapiere in Höhe von 165.821 Tsd. € dem Anlagevermögen zugeordnet. Diese Papiere dienen dauerhaft dem Geschäftsbetrieb. Die Bewertung dieser Papiere erfolgte nach den für das Anlagevermögen geltenden Vorschriften gemäß § 341b Abs. 2 HGB i.V.m. § 255 Abs. 1 und § 253 Abs. 3 HGB. Die durch diese Bewertungen vermiedenen Abschreibungen beliefen sich auf 2.267 Tsd. €, hiervon entfielen 808 Tsd. € auf Wechselkursänderungen. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere, die dazu bestimmt sind, dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen, wurden gemäß § 341b Abs. 2 HGB i.V.m. § 255 Abs. 1 und § 253 Abs. 3 HGB nach den für das Anlagevermögen geltenden Vorschriften bewertet. Zur Feststellung einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung gemäß § 253 Abs. 3 Satz 5 HGB n.F. wurden die Papiere auf ihre Bonität hin überprüft. Im Rahmen der Bonitätsprüfung wurden neben der Kreditwürdigkeit des Emittenten gegebenenfalls bestehende Sicherheiten und zum Stichtag eingetretene oder erwarteten Zinsausfälle berücksichtigt. Bei Investitionen in Staatsanleihen des Euroraums, die bei der Begebung von Refinanzierungsmitteln mit erhöhten Risikoaufschlägen rechnen müssen, wurde darüber hinaus die Bildung eines europäischen Rettungsschirms berücksichtigt. Abschreibungen aufgrund einer dauerhaften Wertminderung erfolgten nur, wenn nicht mehr mit einer vollständigen Zahlung der vertraglichen Rückflüsse gerechnet wird. Bei über pari erworbenen Wertpapieren wurde das Agio über die Laufzeit amortisiert. Zum Ende des Geschäftsjahres wurden Wertpapiere in Höhe von 201.147 Tsd. € dem Anlagevermögen zugeordnet. Diese Papiere dienen dauerhaft dem Geschäftsbetrieb. Die Bewertung dieser Papiere erfolgte nach den für das Anlagevermögen geltenden Vorschriften gemäß § 341b Abs. 2 HGB i.V.m. 58 § 255 Abs. 1 und § 253 Abs. 3 HGB. Die durch diese Bewertungen vermiedenen Abschreibungen beliefen sich auf 1.290 Tsd. €, hiervon entfielen 12 Tsd. € auf Wechselkursänderungen. Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sowie Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sowie Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere, die nicht dazu bestimmt sind, dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen, wurden nach den für das Umlaufvermögen geltenden Vorschriften nach § 341b Abs. 2 HGB i.V.m. § 255 Abs. 1 und § 253 Abs. 4 HGB (strenges Niederstwertprinzip) bewertet. Wertaufholungen wurden durch Zuschreibungen gemäß § 253 Abs. 5 HGB im Geschäftsjahr bis maximal zu den Anschaffungskosten berücksichtigt. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen sowie sonstige Ausleihungen Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen sowie andere Forderungen wurden mit den fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode nach § 341c Abs. 3 HGB angesetzt. Namensschuldverschreibungen wurden mit dem Nennwert nach § 341c Abs. 1 HGB angesetzt. Disagiobeträge wurden passivisch, Agiobeträge aktivisch abgegrenzt und unter Anwendung der Effektivzinsmethode über die Laufzeit verteilt. Zero-Namensschuldverschreibungen und ZeroSchuldscheindarlehen sowie die genussscheinähnlichen Wertpapiere im Zusammenhang mit dem Sicherungsfonds für Lebensversicherungen wurden zu Anschaffungskosten zuzüglich der laufzeitabhängigen Zinsamortisation bewertet. Zur Feststellung einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung gemäß § 253 Abs. 3 Satz 5 HGB n.F. wurden die Papiere auf ihre Bonität hin überprüft. Im Rahmen der Bonitätsprüfung wurden neben der Kreditwürdigkeit des Emittenten gegebenenfalls bestehende Sicherheiten und zum Stichtag eingetretene oder erwartete Zinsausfälle berücksichtigt. Abschreibungen aufgrund einer dauerhaften Wertminderung erfolgten nur, wenn nicht mehr mit einer vollständigen Zahlung der vertraglichen Rückflüsse gerechnet wird. Darüber hinaus wurden für die Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen zur weiteren Risikovorsorge Pauschalwertberichtigungen gebildet. Einlagen bei Kreditinstituten Einlagen bei Kreditinstituten wurden zum Nennwert angesetzt. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen Die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen wurden gemäß § 341d HGB mit dem Zeitwert (Rücknahmepreis am Bilanzstichtag) bilanziert. Forderungen an Versicherungsnehmer und -vermittler Fällige Ansprüche an Versicherungsnehmer wurden mit dem Nennbetrag angesetzt. Ausfallrisiken wurden durch Pauschalwertberichtigungen aufgrund von Erfahrungswerten der letzten zwei Jahre berücksichtigt. Auf die noch nicht fälligen Ansprüche an Versicherungsnehmer wird weiter unten unter den Erläuterungen zur Deckungsrückstellung eingegangen. Ausfallrisiken wurden durch Pauschalwertberichtigungen aufgrund von Erfahrungswerten des abgelaufenen Jahres berücksichtigt. Die Bewertung der Forderungen an Versicherungsvermittler erfolgte zum Nennwert, gegebenenfalls abzüglich Einzelwertberichtigungen aufgrund von Ausfallrisiken. 59 Sonstige Forderungen und andere Vermögensgegenstände Die sonstigen Forderungen und andere Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennwert aktiviert. Sachanlagen Die Sachanlagen wurden gemäß § 255 und § 253 Abs. 3 HGB mit ihren Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Außerplanmäßige Abschreibungen auf den beizulegenden Wert erfolgten gemäß § 253 Abs. 3 Satz 5 HGB n.F. nur bei einer dauerhaften Wertminderung. Vorräte Die Vorräte wurden gem. § 255 und § 253 Abs. 3 HGB mit ihren Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Außerplanmäßige Abschreibungen auf den beizulegenden Wert erfolgten gem. § 253 Abs. 3 Satz 5 HGB n.F. nur bei einer dauerhaften Wertminderung. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand Die laufenden Guthaben bei Kreditinstituten sowie der Kassenbestand wurden zum Nennwert angesetzt. Rechnungsabgrenzungsposten Rechnungsabgrenzungsposten wurden zum Nennwert angesetzt. Latente Steuern Die Gesellschaft gehört als Organgesellschaft zum körperschaftssteuerlichen und gewerbesteuerlichen Organkreis der Generali Beteiligungs-GmbH und weist daher keine latenten Steuern aus. Wertaufholung Bei allen Vermögensgegenständen wurde das Wertaufholungsgebot gemäß § 253 Abs. 5 HGB beachtet. Bilanzwertermittlung Passiva Beitragsüberträge Die Beitragsüberträge wurden für den gesamten Bestand an selbst abgeschlossenen Versicherungen einzeln unter Berücksichtigung der genauen Beitragsfälligkeiten ermittelt. Ausgewiesen wurde der Teil der im Geschäftsjahr fälligen Beiträge, der den Ertrag für eine bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellt. Bei der Ermittlung der übertragsfähigen Beitragsteile wurden die steuerlichen Bestimmungen beachtet. Deckungsrückstellung Die Deckungsrückstellung wurde für jede Versicherung einzeln unter Berücksichtigung des genauen Beginntermins nach versicherungsmathematischen Grundsätzen, mit Ausnahme der Versicherungen, bei denen das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird (fondsgebundene Versicherungen), prospektiv ermittelt. Für die fondsgebundenen Versicherungen erfolgte die Berechnung nach der retrospektiven Methode und wurde in Anteileinheiten zu Zeitwerten geführt. Sofern in den Versicherungen garantierte Leistungen für den Erlebensfall enthalten sind, wurde die hierauf entfallende Deckungsrückstellung prospektiv ermittelt und im Passivposten D. II. 1 geführt. Für den Altbestand im Sinne des § 11c VAG a.F. und des Artikels 16 § 2 Satz 2 des Dritten Durchführungsgeset60 zes/EWG zum VAG a.F. sind diese Grundsätze gegenüber der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht geschäftsplanmäßig festgelegt. Für den Neubestand wurde die Deckungsrückstellung unter Beachtung des § 341f HGB i.V.m. § 25 RechVersV sowie der aufgrund des § 65 Abs. 1 VAG a.F. erlassenen Rechtsverordnungen berechnet. Die Deckungsrückstellung beinhaltet die Verwaltungskostenrückstellung für beitragsfreie Zeiten und beitragsfreie Versicherungen. Die Verwaltungskosten für beitragspflichtige Zeiten wurden implizit berücksichtigt. Die Deckungsrückstellung für bereits zugeteilte Überschussanteile wurde wie für beitragsfreie Versicherungen ermittelt. Bei der Bildung der Deckungsrückstellung wurden gegenüber den Versicherten eingegangene Zinssatzverpflichtungen nach § 341f Abs. 2 HGB und § 5 Abs. 3 und Abs. 4 DeckRV berücksichtigt (sogenannte Zinszusatzreserven). Der maßgebliche Referenzzins liegt zum 31. Dezember 2015 bei 2,88 %. Dementsprechend wurde bei der Ermittlung der Deckungsrückstellung für Versicherungen mit einem höheren Rechnungszins für die nächsten fünfzehn Jahre dieser Referenzzins zu Grunde gelegt. Noch nicht getilgte, rechnungsmäßig gedeckte Abschlussaufwendungen werden, soweit die Deckungsrückstellung gezillmert wurde, unter den noch nicht fälligen Ansprüchen an Versicherungsnehmer ausgewiesen. Diese wurden für Versicherungen des Altbestands in Höhe des Unterschiedsbetrags zwischen der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung und der uneingeschränkt gezillmerten Deckungsrückstellung aktiviert. Für den Neubestand wurden die Forderungen an Versicherungsnehmer auf Ersatz einmaliger Abschlussaufwendungen in dem Umfang aktiviert, wie sie die geleisteten, einmaligen Abschlusskosten in Höhe des Zillmersatzes nicht überstiegen und noch nicht aus den bereits gezahlten Beiträgen getilgt wurden. Die verwendeten Rechnungsgrundlagen für die Berechnung der Deckungsrückstellung sind nachfolgend tabellarisch zusammengestellt. Berechnungsgrundlagen für die Deckungsrückstellung Tarifbezeichnung Einzelkapitalversicherung Risikolebensversicherung Ausscheideordnung Zillmersatz ‰ Bezugsgröße Anteil an der Deckungsrückstellung Passiva D.II. 1 3,00 % a) Verbandstafel 67 35 Versicherungssumme 0,73 % 3,50 % a) Sterbetafel 86 M/F 4,42 % 4,00 % a) DAV 1994 T 7,12 % 3,25 % a) unternehmenseigene Sterbetafel 1,66 % 2,75 % unternehmenseigene Sterbetafel 1,25 % 2,25 % unternehmenseigene Sterbetafel 0,09 % Rechnungszins 3,50 % a) Sterbetafel 86 M/F 4,00 % a) 15 unternehmenseigene Sterbetafel 3,87 % 3,00 % a) unternehmenseigene Sterbetafel 9,15 % 2,75 % unternehmenseigene Sterbetafel 2003 R/NR 22,80 % 2,25 % unternehmenseigene Sterbetafel 2003 R/NR 8,07 % 2,25 % unternehmenseigene Sterbetafel 2003 R/NR 20 61 Versicherungssumme Beitragssumme 1,21 % 4,13 % Tarifbezeichnung Selbständige Berufsunfähigkeitsversicherung Selbständige Erwerbsunfähigkeitsversicherung Ausscheideordnung Zillmersatz ‰ Bezugsgröße Anteil an der Deckungsrückstellung Passiva D.II. 1 2,25 % unternehmenseigene Sterbetafel 2008 R/NR/BNR 20 Beitragssumme 8,42 % 2,25 % unternehmenseigene Sterbetafel 2009 R/NR/BNR 20 Beitragssumme 8,54 % 1,75 % unternehmenseigene Sterbetafel 2009 R/NR/BNR 20 Beitragssumme 3,39 % 1,75 % unternehmenseigene Sterbetafel 2012 Unisex Deutschland R/NR/BNR 20 Beitragssumme 3,30 % 1,75 % unternehmenseigene Sterbetafel 2012 Unisex Österreich R/NR/BNR 20 Beitragssumme 2,14 % 1,25 % unternehmenseigene Sterbetafel 2015 Unisex Deutschland R/NR/BNR 25 Beitragssumme 0,43 % 1,25 % unternehmenseigene Sterbetafel 2015 Unisex Österreich R/NR/BNR 25 Beitragssumme 0,25 % Rechnungszins 3,25 % Tafeln der Münchener Rück / unternehmenseigene Sterbetafel 0,48 % 2,75 % Tafeln der Münchener Rück / unternehmenseigene Sterbetafel 0,33 % 2,75 % Tafeln der Münchener Rück / unternehmenseigene Sterbetafel 40 Beitragssumme 2,11 % 2,25 % Tafeln der Münchener Rück / unternehmenseigene Sterbetafel 40 Beitragssumme 2,26 % 1,75 % Tafeln der Münchener Rück / unternehmenseigene Sterbetafel 40 Beitragssumme 0,25 % 1,75 % Unisex Tafeln auf Grundlage der Tafeln der Münchener Rück und DAV 2008 T 40 Beitragssumme 0,28 % 1,75 % Unisex Tafeln auf Grundlage der Tafeln der Münchener Rück, DAV 2008 T und GenRe 40 Beitragssumme 0,00 % 1,25 % Unisex Tafeln auf Grundlage der Tafeln Münchener Rück, DAV 2008 T und GenRe 25 Beitragssumme 0,02 % 1,25 % GenRe-Tafel 2015 Unisex für Pflegerentenoption 25 Beitragssumme 0,00 % 2,25 % Tafeln der Münchener Rück / DAV 2008 T 40 Beitragssumme 0,03 % 1,75 % Tafeln der Münchener Rück / DAV 2008 T 40 Beitragssumme 0,00 % a) 62 Tarifbezeichnung Ausscheideordnung Zillmersatz ‰ Bezugsgröße Anteil an der Deckungsrückstellung Passiva D.II. 1 1,75 % Unisex Tafeln auf Grundlage der Tafeln der Münchener Rück und DAV 2008 T 40 Beitragssumme 0,00 % 1,25 % Unisex Tafeln auf Grundlage der Tafeln der Münchener Rück und DAV 2008 T 25 Beitragssumme 0,00 % 1,25 % GenRe-Tafel 2015 Unisex für Pflegerentenoption 25 Beitragssumme 0,00 % Rechnungszins 3,00 % a) unternehmenseigene Sterbetafel 25 Beitragssumme 0,00 % 3,00 % a) 0,5*qxy der DAV 1994 R 25 Beitragssumme 0,00 % 2,75 % unternehmenseigene Sterbetafel 25 Beitragssumme 0,00 % 2,75 % 0,05*qxy der DAV 1994 R 25 Beitragssumme 0,00 % 2,75 % DAV 2004 R 25 Beitragssumme 0,00 % 2,75 % DAV 2004 R 40 Beitragssumme 0,00 % DAV 2004 R 40 Beitragssumme 0,00 % 2,25 % Berufsunfähigkeitszusatzversicherung Erwerbsunfähigkeitszusatzversicherung 3,50 % a) Verbandstafel 1990 M/F 1,09 % 4,00 % a) Verbandstafel 1990 M/F / DAV 1994T 0,55 % 3,25 % a) Tafeln der Münchener Rück / unternehmenseigene Sterbetafel 0,26 % 3,00 % a) Tafeln der Münchener Rück / unternehmenseigene Sterbetafel 0,00 % 2,75 % Tafeln der Münchener Rück / unternehmenseigene Sterbetafel 0,13 % 2,75 % Tafeln der Münchener Rück / unternehmenseigene Sterbetafel 40 Beitragssumme 0,28 % 2,25 % Tafeln der Münchener Rück / unternehmenseigene Sterbetafel 40 Beitragssumme 0,62 % 1,75 % Tafeln der Münchener Rück / unternehmenseigene Sterbetafel 20 Beitragssumme 0,01 % 1,75 % Unisex Tafeln auf Grundlage der Tafeln der Münchener Rück und DAV 2008 T 20 Beitragssumme 0,01 % 1,25 % Unisex Tafeln auf Grundlage der Tafeln der Münchener Rück und DAV 2008 T 25 Beitragssumme 0,00 % 4,00 % a) Tafeln der Kölnischen Rück / Unfallwahrscheinlichkeit der Münchener 0,00 % 63 Tarifbezeichnung Rechnungszins Ausscheideordnung Zillmersatz ‰ Bezugsgröße Anteil an der Deckungsrückstellung Passiva D.II. 1 Rück / DAV 1994T 3,25 % Erlebensfallzusatzversicherung (Beitragsgarantie) Pflegeversicherung Tafeln der Münchener Rück / Unfallwahrscheinlichkeit der Münchener Rück / unternehmenseigene Sterbetafel 0,00 % 2,75 % Tafeln der Münchener Rück / Unfallwahrscheinlichkeit der Münchener Rück / unternehmenseigene Sterbetafel 0,07 % 2,25 % Tafeln der Münchener Rück / Unfallwahrscheinlichkeit der Münchener Rück / unternehmenseigene Sterbetafel 0,00 % 2,25 % Tafeln der Münchener Rück / Unfallwahrscheinlichkeit der Münchener Rück / DAV 2008 T 40 Beitragssumme 0,00 % 1,75 % Tafeln der Münchener Rück / Unfallwahrscheinlichkeit der Münchener Rück / DAV 2008 T 20 Beitragssumme 0,00 % 1,25 % Unisex Tafeln auf Grundlage der Tafeln der Münchener Rück und DAV 2008 T 25 Beitragssumme 0,00 % 3,00 % a) DAV 1994 R 0,01 % 2,75 % DAV 1994 R 0,04 % 2,75 % DAV 2004 R 0,06 % 2,25 % DAV 2004 R 0,06 % 1,75 % Unisex Tafeln auf Grundlage der Tafeln der GenRe (angelehnt an DAV 2008 R) 40 Beitragssumme 0,01 % 1,25 % Unisex Tafeln auf Grundlage der Tafeln der GenRe (angelehnt an DAV 2008 R) 25 Beitragssumme 0,01 % a) 100,00 % a) Nach § 341f Abs. 2 HGB i. V. m. § 5 Abs. 3 und Abs. 4 DeckRV wurde ein aktueller Referenzzinssatz von 2,88 % zugrunde gelegt. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (Schäden, Abläufe, Renten und Rückkäufe) wurde unter Beachtung des § 341g HGB sowie des § 26 RechVersV ermittelt und für jeden bis zum Abschlussstichtag eingetretenen, der Gesellschaft bis zum Zeitpunkt der Bestandsfeststellung bekannt gewordenen Fall einzeln entsprechend der erwarteten Leistung gebildet. Für bis zum Zeitpunkt der 64 Bestandsfeststellung noch nicht bekannte Schäden des Geschäftsjahres wurde eine pauschale Spätschadenrückstellung gebildet. Die in der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle enthaltene Rückstellung für Regulierungsaufwendungen wurde unter Beachtung steuerlicher Vorschriften ermittelt. Fonds für die Schlussüberschussanteile innerhalb der Rückstellung für Beitragsrückerstattung Der Fonds für die Schlussüberschussanteile innerhalb der Rückstellung für Beitragsrückerstattung wurde für den Altbestand im Sinne des § 11c VAG a.F. und des Artikels 16 § 2 Satz 2 des Dritten Durchführungsgesetzes/EWG zum VAG a.F. nach dem bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht eingereichten Geschäftsplan berechnet. Der Zinssatz für die Berechnung der Schlussüberschussanteile für den Altbestand beträgt 5%. Für den Neubestand wurde der Fonds für die Schlussüberschussanteile so berechnet, dass sich für jede Versicherung der Teil des zu ihrem regulären Fälligkeitszeitpunkt (Ablauf der Versicherung oder Rentenbeginn bei aufgeschobenen Rentenversicherungen) vorgesehenen Schlussüberschussanteils ergab, der dem Verhältnis der abgelaufenen Versicherungsdauer zu der gesamten Versicherungsdauer oder der gesamten Aufschubzeit für Rentenversicherungen entsprach, abgezinst mit einem je Abrechnungsverband bzw. Bestandsgruppe festgelegten Zinssatz. Der Zinssatz für die Berechnung der Schlussüberschussanteile für den Neubestand beträgt 5%. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen Für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft wurden die Anteile der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen gemäß den Rückversicherungsverträgen ermittelt. Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen Die Pensionsrückstellungen wurden nach § 253 HGB ermittelt. Als Bewertungsverfahren wurde die Projected Unit Credit-Methode (PUC-Methode, Anwartschaftsbarwertverfahren) angewandt. Die Ermittlung der Rückstellung erfolgte unter Anwendung der Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck unter Berücksichtigung zukünftiger Einflussfaktoren, wie einer angemessenen Renten- und Gehaltssteigerungsrate mit jeweils 2% bzw. 3% und einer unternehmensindividuellen Fluktuationsrate. Es wurde gemäß § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, die Rückstellungen mit dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz zu bewerten, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Zum 31. Dezember 2015 wird auf Basis der bis zum 31. Oktober 2015 (vorgezogener Inventurstichtag) vorliegenden Daten ein prognostizierter Zinssatz von 3,87% berücksichtigt. Zusätzlich wurde im Geschäftsjahr gemäß Artikel 67 EGHGB ein Fünfzehntel des zum 1. Januar 2010 ermittelten BilMoG-Unterschiedsbetrags zugeführt. Saldierungsfähige Vermögensgegenstände, die - wie z.B. verpfändete Rückdeckungsversicherungen die Anforderungen des § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB erfüllen, wurden mit den zugehörigen Versorgungsverpflichtungen saldiert. Kongruent rückgedeckte Pensionszusagen sind nach der Stellungnahme IDW RS HFA 30 des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V. wie eine wertpapiergebundene Versorgungszusage zu bewerten. Für diese Zusagen ist nach § 253 Abs. 1 Satz 3 HGB als Soll-Wert der Pensionsverpflichtung der beizulegende Zeitwert der Rückdeckungsversicherung (Aktivwert) angesetzt worden, wenn der Barwert der garantierten Mindestleistung durch diesen überschritten wurde. 65 Die Bewertung der Vermögensgegenstände erfolgte nach § 253 Abs. 1 Satz 4 HGB zum beizulegenden Zeitwert, bei den im Konzern bestehenden Rückdeckungsversicherungen wurde der Aktivwert angesetzt. Der Aktivwert einer Rückdeckungsversicherung entspricht dabei dem geschäftsplanmäßigen Deckungskapital zzgl. unwiderruflich zugeteilter Überschussbeteiligungen. Die Bewertung mit dem Aktivwert galt auch für nicht verpfändete Rückdeckungsversicherungen, allerdings fand hierzu ein eigener Bilanzausweis und keine Saldierung statt. Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen Die Bewertung der Rückstellungen, die nach dem 31. Dezember 2009 passiviert wurden, erfolgte mit dem notwendigen Erfüllungsbetrag, der zukünftig erwartete Preis- und Kostensteigerungen berücksichtigt. Betrug die Restlaufzeit einer Rückstellung mehr als ein Jahr, so wurde eine Abzinsung mit dem der Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre vorgenommen. Die Abzinsungszinssätze wurden von der Deutschen Bundesbank nach Maßgabe einer Rechtsverordnung ermittelt und bekannt gegeben. Die Erfassung der Rückstellung erfolgte dann mit dem abgezinsten Betrag. Vor dem 1. Januar 2010 durften keine erwarteten Preis- und Kostensteigerungen berücksichtigt werden. Weiterhin war eine Abzinsung nur zulässig, sofern die Verpflichtung einen Zinsanteil enthielt. Unter den sonstigen Rückstellungen wurden auch die Jubiläums-, Altersteilzeit- und Vorruhestandsverpflichtungen ausgewiesen. Diese den Altersversorgungsverpflichtungen vergleichbaren langfristig fälligen Verpflichtungen werden nach den gleichen Grundsätzen wie bei den Pensionsrückstellungen ermittelt. Bei den vergleichbaren langfristig fälligen Verpflichtungen existierten keine verrechnungsfähigen Vermögensgegenstände. Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten wurden mit den Erfüllungsbeträgen bewertet. 66 Erläuterungen zur Bilanz – Aktiva Entwicklung der Aktivposten A. und B. I. bis III. im Geschäftsjahr 2015 Bilanzwerte Zugänge Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € 0 0 0 0 0 0 0 1.1.2015 A. Bilanzwerte 31.12.2015 Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Selbst gesch. gew. Schutzrechte und ähnl. Rechte u. Werte 2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gew. Schutzrechte u. ähnl. Rechte u. Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 999 57 0 0 0 536 520 3. Geschäfts- oder Firmenwert 0 0 0 0 0 0 0 4. geleistete Anzahlungen 0 0 0 0 0 0 0 999 57 0 0 0 536 520 0 0 0 0 0 0 0 5. Summe A. B. I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken B. II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 3. Beteiligungen 4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 1.121 0 0 0 0 0 1.121 15.000 0 0 0 0 0 15.000 859 3.188 0 0 0 0 4.046 0 0 0 0 0 0 0 16.980 3.188 0 0 0 0 20.168 1. Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 147.320 40.956 0 14.099 242 339 174.080 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 176.732 34.966 0 6.127 3 1 205.573 2.288 12 0 0 0 0 2.300 72.500 3.000 0 5.000 0 0 70.500 139.646 49 0 40.011 0 3.865 95.819 5. Summe B. II. B. III. Sonstige Kapitalanlagen 3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 4. Sonstige Ausleihungen a) Namensschuldverschreibungen b) Schuldscheinforderungen und Darlehen c) Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine 415 0 0 89 0 0 326 d) übrige Ausleihungen 3.398 33 0 0 0 250 3.181 5. Einlagen bei Kreditinstituten 6.000 0 0 3.550 0 0 2.450 0 0 0 0 0 0 0 548.299 79.016 0 68.876 245 4.454 554.230 565.279 82.204 0 68.877 245 4.454 574.397 6. Andere Kapitalanlagen 7. Summe B. III. insgesamt (außer A.) Immaterielle Vermögensgegenstände Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Lizenzen zu msg life, das neue Bestandsführungssystem der Dialog Lebensversicherungs-AG, die vorwiegend im Jahr 2009 erworben wurden. 67 Kapitalanlagen Zeitwerte Die Zeitwerte für Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen wurden im Wesentlichen mit dem Ertragswertverfahren zum Bewertungsstichtag angesetzt. Gesellschaften, bei denen keine Planungsinformationen verfügbar sind, wurden üblicherweise mit dem Net-Asset-Value oder dem DividendDiscount-Modell bewertet. Für börsennotierte Gesellschaften galt grundsätzlich der Börsenkurs zum Bewertungsstichtag als maßgebend. Die Zeitwerte der zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierten Ausleihungen an verbundene Unternehmen, Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, Hypotheken-, Renten- und Grundschuldforderungen, sonstige zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierte Ausleihungen, nicht börsengängige festverzinsliche Wertpapiere und Asset Backed Securities (ABS) sowie der zum Nennwert bilanzierten Namensschuldverschreibungen wurden mittels der Discounted Cash FlowMethode ermittelt. Als Grundlage der Bewertung dienten dabei Swapzinssätze unter Berücksichtigung der Restlaufzeit der Anlage, der Kreditqualität des Emittenten, des Liquiditätsrisikos sowie des emissionsabhängigen Kreditzu- oder -abschlags. Bei Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine wurde berücksichtigt, dass die Versicherungsnehmer ein jederzeitiges Kündigungsrecht haben. Bei derivativen Bestandteilen beachteten wir darüber hinaus implizite Volatilitäten und Korrelationen. Bei ABS wurden die Arten des Forderungspools berücksichtigt. Hinsichtlich der Inhaberschuldverschreibungen, Aktien und Investmentanteile richtete sich der Zeitwert der börsengängigen Titel nach den Börsenkursen zum Bewertungsstichtag und derjenige der Investmentanteile nach den Rücknahmepreisen zum Bewertungsstichtag. Bei in Fremdwährung notierten Kapitalanlagen wurde der Devisenkassamittelkurs zum Bewertungsstichtag zur Währungsumrechnung herangezogen. Zeitwerte der Kapitalanlagen I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 3. Beteiligungen 4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Summe II. III. Buchwert 1 31.12.2015 Tsd. € Zeitwert 31.12.2015 Tsd. € 0 0 1.121 1.276 15.000 15.924 4.046 4.077 0 0 20.168 21.277 Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 174.080 180.024 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 205.573 237.131 3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 4. Sonstige Ausleihungen 2.300 2.411 171.091 188.777 a) Namensschuldverschreibungen 71.765 81.900 b) Schuldscheinforderungen 95.819 103.368 c) Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine 326 326 d) Übrige Ausleihungen 3.181 3.182 2.450 2.450 0 0 5. Einlagen bei Kreditinstituten 6. Andere Kapitaleinlagen 68 Summe III. IV. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft Insgesamt 1 555.495 610.793 0 0 575.663 632.070 Bei den Buchwerten der zum Nennwert bilanzierten Namensschuldverschreibungen sind die Effekte aus Agio und Disagio berücksichtigt. Daraus resultiert eine Abweichung zu den in der Bilanz unter Aktiva B ausgewiesenen Werten. Hinsichtlich der Abschreibungsmodalitäten wird auf die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden verwiesen. Folgende Finanzanlagen werden über ihrem beizulegenden Zeitwert ausgewiesen: Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen Investmentvermögen Buchwert 31.12.2015 Tsd. € Zeitwert 31.12.2015 Tsd. € 49.695 47.427 Buchwert 31.12.2015 Tsd. € Zeitwert 31.12.2015 Tsd. € 7.999 7.775 0 0 32.202 30.788 Inhaberschuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen Staaten und staatsnahe Unternehmen Euroraum Staaten und staatsnahe Unternehmen Nicht- Euroraum Unternehmen Wir gehen davon aus, dass es sich lediglich um vorübergehende Wertminderungen handelt. Zu den Details unserer Bewertungsmethoden verweisen wir auf die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ermittlungsmethoden zu den jeweiligen Bilanzposten. Angaben zu Investmentvermögen mit einem Anteilsbesitz von mehr als 10% Buchwert (BW) 31.12.2015 Tsd. € Marktwert (MW) 31.12.2015 Tsd. € Differenz (MW - BW) Ausschüttung 2015 Tsd. € Tsd. € 58.378 63.633 5.255 2.652 Tägliche Rückgabe möglich Unterlassene Abschreibungen Tsd. € Rentenfonds GID-Fonds DLRET ja 0 Bei den Investmentvermögen mit einem Anteilsbesitz von mehr als 10%, bei denen der Buchwert über dem Marktwert liegt, gehen wir davon aus, dass es sich lediglich um eine vorübergehende Wertminderung handelt. Zu den Details unserer Bewertungsmethoden verweisen wir auf die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ermittlungsmethoden zu den jeweiligen Bilanzposten. 69 Die Gesamtsumme der Anschaffungskosten der in die Überschussbeteiligung einzubeziehenden Kapitalanlagen unter Berücksichtigung von Zu- und Abgängen sowie Zu- und Abschreibungen dieser Kapitalanlagen betrug 78,2 Mio. € (Vj. 82,2 Mio. €), der beizulegende Zeitwert 85,8 Mio. € (Vj. 93,3 Mio. €) und der sich daraus ergebende Saldo 7,6 Mio. € (Vj. 11,1 Mio. €). Eine Beschreibung des Verfahrens zur Beteiligung der Versicherungsnehmer an den Bewertungsreserven gemäß § 153 Abs. 3 VVG ist auf Seite 107 dargestellt. Nominal-, Buch- und Zeitwert offener Derivatepositionen zum 31.Dezember Nominalwert 31.12.2015 Tsd. € Buchwert 31.12.2015 Tsd. € Zeitwert 31.12.2015 Tsd. € 38.834 971 –8.363 3.900 82 82 0 0 0 Währungsabsicherung Forwards Absicherung des Bondbestands Zinsfutures Ertragsmehrung und Erwerbsvorbereitung Aktienoptionen Die Derivatepositionen wurden in dem Bilanzposten Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere erfasst. Bewertungseinheiten Im Geschäftsjahr wurden im Geschäftsjahr auf USD lautenden Inhaberschuldverschreibungen mit einem Buchwert von 13.656 Tsd. € (18.065 Tsd. USD) und Investmentanteile mit einem Buchwert von 26.025 Tsd. € (35.582 Tsd. USD) zum Ausgleich gegenläufigen Wertänderungen mit Devisentermingeschäften, aufgrund der vergleichbaren Risiken, nach § 254 HGB als Bewertungseinheit zusammen gefasst. Im Rahmen dieser Bewertungseinheiten wurde das Währungsrisiko für Inhaberschuldverschreibungen in Höhe von nominal 17.439 Tsd. USD und das Währungsrisiko für Investmentanteile in Höhe von nominal 34.090 Tsd. USD abgesichert. Die wirksamen Teile der Bewertungseinheit wurden nach der der Einfrierungsmethode erfasst und nach der Dollar-Offset-Methode ermittelt. Bei den im Rahmen der Absicherung eingesetzten Devisentermingeschäften handelt es sich um rollierende Absicherungen. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen Bezeichnung der Fonds ISIN Bilanzwert 31.12.2015 Tsd. € Anteileinheiten 31.12.2015 Stück Allianz Interglobal AT (EUR) DE0009797688 1 7 ARIQON Konservativ (T) AT0000615836 62 4.093 ARIQON Multi Asset Ausgewogen AT0000810643 215 18.896 ARIQON Wachstum AT0000810650 212 20.692 C-Quadrat - ARTS Best Momentum AT0000825393 83 364 C-Quadrat - ARTS Total Return Global AMI DE000A0F5G98 39 363 70 C-Quadrat ARTS Total Return Flexible T DE000A0YJMN7 62 560 CS Portfolio Fund (Lux) - Reddito A LU0078046108 33 401 Deutsche Quant Equity Low Volatility Europe NC DE0008490822 350 1.383 DWS Defensiv DE000DWS1UR7 5 42 DWS Europa Strategie (Renten) DE0009769778 181 4.858 DWS Flexizins Plus DE0008474230 124 1.809 DWS German Equities Typ O DE0008474289 373 1.002 DWS Health Care Typ O DE0009769851 113 482 DWS Internationale Renten Typ O DE0009769703 83 684 DWS Invest Top Europe LU0145634076 42 248 DWS Technology Typ O DE0008474149 38 301 DWS Top Portfolio Offensiv DE0009848010 236 3.751 DWS US Equities Typ O DE0008490814 27 78 DWS Vermögensbildungsfonds R DE0008476516 214 11.369 Fidelity Funds - European Growth Fund A (EUR) LU0048578792 293 21.056 FT Euro HighDividend DE0005317424 29 430 FT EuroCorporates LU0137338488 16 274 FT Global HighDividend DE0005317416 104 1.337 Generali Komfort Balance LU0100842029 252 3.638 Generali Komfort Dynamik Europa LU0100847093 95 1.478 Generali Komfort Dynamik Global LU0100847929 226 3.676 Generali Komfort Wachstum LU0100846798 357 5.249 GIS - GARANT 1 -D- CAP LU0255130451 5 41 HSBC GIF - Asia ex Japan Equity LU0165289439 79 1.815 HSBC GIF Asia ex Japan Equity AC (Hedged EUR) LU0212851702 8 505 Inovesta Classic OP DE0005117493 45 1.010 Inovesta Opportunity OP DE0005117519 42 1.391 Nordea-1 European Value Fund BP-EUR LU0064319337 203 3.695 Nordea-1 Global Value Fund BP-EUR LU0160643358 76 4.375 OP Extra Bond Euro DE0009788026 29 524 Parvest Equity High Dividend USA Fund LU0823408157 3 34 Pioneer Funds - Euro Strategic Bond A EUR (ND) LU0190665769 2 17 Pioneer Funds - Top European Players A EUR (ND) LU0119366952 42 5.070 Sauren Global Balanced A LU0106280836 61 3.485 Sauren Global Growth A LU0095335757 89 3.145 Templeton Asian Growth Fund Class A (acc) USD LU0128522157 169 7.186 Templeton China Fund Class A (acc) USD LU0052750758 103 5.521 Templeton Growth (EUR) Fund Class A ACC LU0114760746 2.560 162.937 Threadneedle European Select Fund 1 EUR Net acc. GB0002771169 291 92.643 Threadneedle Global Bond Fund 1 EUR GB00B1FQY071 264 176.239 7.935 578.157 Summe 71 Forderungen Forderungen mit einer Restlaufzeit von länger als einem Jahr bestehen in Höhe von 1.748 Tsd. € (Vj. 1.803 Tsd. €). Die sonstigen Forderungen beinhalten gestellte Sicherheiten aus Derivategeschäften in Höhe von 7.860 Tsd. € (Vj. 1.850 Tsd. €). In den Steuererstattungsansprüchen ist das Körperschaftsteuerguthaben nach § 37 Körperschaftsteuergesetz (KStG) enthalten. Daraus resultiert von 2008 bis 2017 ein Anspruch auf Auszahlung des Körperschaftsteuerguthabens. Dieser wird ab 2008 in gleichen Raten ausbezahlt. Das Körperschaftsteuerguthaben hat sich im Geschäftsjahr um 4 Tsd. € infolge geänderter Festsetzungen durch die Finanzverwaltung erhöht. Der Betrag wird unter den tatsächlichen Ertragsteuern für frühere Geschäftsjahre ausgewiesen und erhöht gleichmäßig die auszuzahlenden Raten. Das Körperschaftsteuerguthaben wird bis 2017 gemäß der Vorgabe des BMF-Schreibens vom 14. Januar 2008 zur „Bilanziellen Behandlung des Körperschaftsteuerguthabens“ abgezinst. 2015 wurde eine entsprechende Abzinsung des Körperschaftsteuerguthabens um 3 Tsd. € als sonstige Zinsen und ähnlicher Aufwand berücksichtigt. Sonstige Vermögensgegenstände Unter den anderen Vermögensgegenständen sind im Wesentlichen im Voraus gutgeschriebene Überschussanteile mit einem Betrag von 21.623 Tsd. € (Vj. 21.379 Tsd. €) enthalten. Hierbei handelt es sich um die den Versicherungsnehmern im Wege der Beitragsverrechnung gutgeschriebenen Sofortüberschussanteile, soweit diese den Beitragszahlungszeiträumen des Folgejahres zuzurechnen sind. Rechnungsabgrenzungsposten Der Posten enthält einen Unterschiedsbetrag gemäß § 341c Abs. 2 Satz 2 HGB in Höhe von 1.269 Tsd. € (Vorjahr 1.373 Tsd. €). 72 Erläuterungen zur Bilanz – Passiva Eigenkapital Gezeichnetes Kapital (Alternativ: Eingefordertes Kapital) Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Rücklagen Gesamt Tsd. € Tsd. € Gesetzliche Rücklage Tsd. € 2.045 23.134 205 0 15.461 38.799 Einstellungen aus dem Bilanzgewinn des Vorjahres 0 0 0 0 0 0 Entnahmen im Geschäftsjahr 0 0 0 0 0 0 Einstellungen aus dem Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 0 0 0 0 0 0 2.045 23.134 205 0 15.461 38.799 Stand 1.1.2015 Stand 31.12.2015 Satzungsmäßige Rücklagen Tsd. € Andere Gewinnrücklagen Tsd. € Tsd. € Das gezeichnete Kapital besteht zum 31. Dezember 2015 aus 40.000 Stückaktien, die voll eingezahlt sind. Nachrangige Verbindlichkeiten Zur weiteren Stärkung der Eigenmittel hat die Generali Deutschland Holding AG im Geschäftsjahr 2007 der Dialog Lebensversicherungs-AG ein unbefristetes, nachrangiges Darlehen in Höhe von 6.000 Tsd. € gewährt. Im Passivposten C. sind zudem abgegrenzte Zinsen in Höhe von 12 Tsd. € enthalten. Versicherungstechnische Rückstellungen Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung 2015 Tsd. € 2014 Tsd. € Stand am 1. Januar 82.629 75.922 Entnahme für zugeteilte Überschussanteile des Geschäftsjahres 23.111 22.485 Zuführung aus dem Bruttoüberschuss des Geschäftsjahres 38.805 29.193 Stand am 31. Dezember 98.323 82.629 22.282 21.219 195 127 c) bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte Beträge für die Mindestbeteiligung an Bewertungsreserven 0 0 d) auf bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte Beträge zur Beteiligung an Bewertungsreserven (ohne Beträge nach c) 2 3 e) den Teil des Schlussüberschussanteilfonds, der für die Finanzierung von Gewinnrenten zurückgestellt wird 0 0 Von der Rückstellung am 31. Dezember entfallen auf: a) bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte laufende Überschussanteile b) bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte Schlussüberschussanteile und Schlusszahlungen 73 f) den Teil des Schlussüberschussanteilfonds, der für die Finanzierung von Schlussüberschussanteilen und Schlusszahlungen zurückgestellt wird g) auf den Teil des Schlussüberschussanteilfonds, der für die Finanzierung der Mindestbeteiligung an Bewertungsreserven zurückgestellt wird h) auf den ungebundenen Teil 201 267 0 0 75.643 61.013 Die zugeteilten Überschussanteile enthalten auch die über den jeweiligen garantierten Rechnungszins hinausgehenden Zinsen auf angesammelte Überschussanteile. Die für die einzelnen Abrechnungsverbände/Bestandsgruppen festgesetzten Überschussanteile und die verwendeten Ansammlungszinssätze sind auf den Seiten 83 bis 107 aufgeführt. Andere Rückstellungen Pensionsrückstellungen Im Geschäftsjahr wurde gemäß Artikel 67 EGHGB ein Fünfzehntel des zum 1. Januar 2010 ermittelten BilMoG-Unterschiedsbetrags zugeführt. Der in der Bilanz zum 31. Dezember 2015 noch nicht berücksichtigte Zuführungsbetrag belief sich auf 678 Tsd. €. Im Geschäftsjahr erfolgte eine Saldierung von Deckungsvermögen und Pensionsverpflichtungen nach § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB. Der Zeitwert des verrechneten Deckungsvermögens belief sich zum 31. Dezember 2015 auf 26 Tsd. €. Der Zeitwert entspricht dem Aktivwert der Rückdeckungsversicherung. Die Rückstellung der abgedeckten Pensionsverpflichtungen betrug zum 31. Dezember 2015 40 Tsd. €. Insgesamt wurden in der Gewinn- und Verlustrechnung Erträge in Höhe von 120 Tsd. € mit Aufwendungen in Höhe von 2 Tsd. € nach § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB saldiert. Es bestehen weitere ungedeckte Pensionszusagen an Mitarbeiter und Pensionäre in Höhe von 8.056 Tsd. € Sonstige Rückstellungen 2015 Tsd. € 2014 Tsd. € Abschlussprovisionen 249 307 Erfolgsvergütung 965 996 Gleitzeitguthaben 91 74 Kosten des Jahresabschlusses 95 87 196 186 89 120 Jubiläumsverpflichtungen Urlaubsverpflichtungen Restrukturierung 800 IHK-Umlage 173 144 Übrige (v.a. ausstehende Rechnungen) 861 758 3.520 2.672 Summe 74 Andere Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft In den anderen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber Versicherungsnehmern in Höhe von 17.260 Tsd. € enthalten. Davon entfallen 16.871 Tsd. € auf gutgeschriebene Überschussanteile; hiervon bestehen Verbindlichkeiten in Höhe von 9.549 Tsd. € mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren. Rechnungsabgrenzungsposten Der Posten enthält einen Unterschiedsbetrag gemäß § 341 c Abs. 2 Satz 1 HGB in Höhe von 3 Tsd. € (Vj. 4 Tsd. €). 75 Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Versicherungstechnische Rechnung Gebuchte Bruttobeiträge 2015 2014 Tsd. € Tsd. € 269.488 255.487 80 90 269.568 255.577 269.282 255.209 286 368 269.568 255.577 0 0 268.714 254.670 854 907 269.568 255.577 181.055 173.842 88.123 81.350 390 385 Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft aa) gebuchte Bruttobeiträge aus: Einzelversicherungen Kollektivversicherungen Summe bb) gebuchte Bruttobeiträge untergliedert nach: laufenden Beiträgen Einmalbeiträgen Summe cc) gebuchte Bruttobeiträge untergliedert nach Beiträgen im Rahmen von Verträgen: ohne Gewinnbeteiligung mit Gewinnbeteiligung bei denen das Kapitalanlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird Summe Herkunft der gebuchten Beiträge a) Inland b) EG-Staaten und EWR-Vertragsstaaten c) Drittländer 76 Rückversicherungssaldo Verdiente Beiträge des Rückversicherers 2015 2014 Tsd. € Tsd. € 60.800 59.242 - Anteile des Rückversicherers an den Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle –24.967 –24.436 - Anteile des Rückversicherers an den Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb –23.684 –30.305 Zwischensumme 12.149 4.502 + –8.159 –6.765 3.991 –2.264 Veränderung des Anteils der Rückversicherer an der Brutto-Deckungsrückstellung Rückversicherungssaldo Erträge aus Kapitalanlagen Auf Versicherungen, bei denen das Kapitalanlagerisiko vom Versicherungsnehmer getragen wird, entfielen Erträge in Höhe von 53 Tsd. € (Vj. 37 Tsd. €). Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Aufwendungen für Direktgutschriften in Höhe von 123.615 Tsd. €. Die Direktgutschrift ist in folgenden Positionen enthalten: Veränderung der Deckungsrückstellung 2015 2014 Tsd. € Tsd. € 42 39 267 371 123.306 116.343 123.615 116.752 Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung: Zuführung zu verzinslich angesammelten Überschussanteilen übrige Aufwendungen Direktgutschrift insgesamt Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen f.e.R. Bei den ausgewiesenen Aufwendungen handelt es sich ausschließlich um Aufwendungen für erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung. 77 Aufwendungen für Kapitalanlagen Die Abschreibungen auf Kapitalanlagen beinhalten Abschreibungen auf Schuldscheinforderungen der Hypo Alpe-Adria-Bank AG, Österreich, die im Jahr 2014 in die HETA Asset Resolution AG umgewandelt wurde. Die Schuldscheinforderungen in Höhe von nominal 10.000 Tsd. € sind grundsätzlich mit einer Ausfallbürgschaft des Bundeslandes Kärnten ausgestattet. Aufgrund der unklaren rechtlichen und wirtschaftlichen Situation erfolgte im Geschäftsjahr eine Wertberichtigung in Höhe von 3.865 Tsd. €. Nichtversicherungstechnische Rechnung Sonstige Erträge Die sonstigen Erträge enthielten Wechselkursgewinne in Höhe von 54 Tsd. € (Vj. 14 Tsd. €) sowie Erträge aus der Abzinsung von Rückstellungen in Höhe von 11 Tsd. € (Vj. 3 Tsd. €). Sonstige Aufwendungen Die sonstigen Aufwendungen enthielten Wechselkursverluste in Höhe von 0 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €) sowie Aufwendungen aus der Zinszuführung zu Rückstellungen in Höhe von 356 Tsd. € (Vj. 356 Tsd. €). Außerordentliche Aufwendungen Die außerordentlichen Aufwendungen resultierten in Höhe von 121 Tsd. € (Vj. 121 Tsd. €) aus dem Zuführungsbedarf zu den Pensionsrückstellungen infolge der Einführung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes. Die außerordentlichen Aufwendungen betreffen mit 800 Tsd. € Zuführungen zur Restrukturierungsrückstellung im Zusammenhang mit der strategischen Neuausrichtung der Gesellschaft. Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter, Personalaufwendungen 2015 Tsd. € 2014 Tsd. € 18.260 15.614 217 112 Löhne und Gehälter 7.640 7.561 Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung 1.273 1.300 894 518 28.283 25.105 Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreter im Sinne des § 92 HGB für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft Sonstige Bezüge der Vertreter im Sinne des § 92 HGB Aufwendungen für Altersversorgung Aufwendungen gesamt 78 Sonstige Angaben Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands Die Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands sind am Anfang dieses Berichts aufgeführt. Bezüge des Aufsichtsrats Die Aufwendungen für den Aufsichtsrat betrugen 3,26 Tsd. €. Bezüge des Vorstands Die Bezüge der Mitglieder des Vorstands beliefen sich auf 1.082,53 Tsd. €. Für frühere Vorstandsmitglieder bzw. deren Hinterbliebene wurden 101,89 Tsd. € aufgewendet. Für diesen Personenkreis wurden 2.636,63 Tsd. € zurückgestellt. Aufgrund von Übergangsvorschriften zum Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) sind 435,27 Tsd. € der Rückstellung noch nicht zugeführt worden. Gewährte Vorschüsse und Kredite sowie Haftungsverhältnisse Den Mitgliedern des Aufsichtsrats und des Vorstands wurden keine Vorschüsse und Kredite gewährt. Zu Ihren Gunsten bestehen keine Haftungsverhältnisse. Anzahl der Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt Leitende Angestellte Angestellte Gewerbliche Arbeitnehmer Gesamt 2015 2014 4 4 106 104 0 0 110 108 Gesamthonorar des Abschlussprüfers Für die Prüfung des Jahresabschlusses wurde im Geschäftsjahr ein Aufwand von 37 Tsd. € erfasst. Für vom Abschlussprüfer erbrachte sonstige Leistungen wurden Honorare von 3 Tsd. € erfasst. Gemäß IDW RS HFA 36 werden die Honorare des Abschlussprüfers netto inklusive Auslagen ausgewiesen. Konzernverbindungen Die Gesellschaft ist ein Tochterunternehmen der Generali Deutschland AG, München, die ein Tochterunternehmen der Assicurazioni Generali S.p.A. (Triest/Italien), ist. Die Assicurazioni Generali S.p.A. erstellt einen Konzernabschluss nach International Financial Reporting Standards (IFRS) für die gesamte Generali Gruppe. Sie hinterlegt ihn an ihrem Geschäftssitz und reicht ihn bei den italienischen Aufsichtsbehörden ein. Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag Zwischen der Generali Beteiligungs- und Verwaltungs-AG als herrschendes Unternehmen und unserer Gesellschaft besteht der Beherrschungsvertrag vom 02. Mai /14. Juni 2000. 79 Weiterhin wurde am 22. Oktober 2001 ein Gewinnabführungsvertrag mit der Generali Beteiligungs- und Verwaltungs-AG abgeschlossen. Auf Basis des bestehenden Gewinnabführungsvertrages wird das Ergebnis in Höhe von 8,3 Mio. Euro zu 100 % an die Generali Beteiligungs- und Verwaltungs-AG abgeführt. Haftungsverhältnisse, sonstige finanzielle Verpflichtungen und andere nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte Sonstige finanzielle Verpflichtungen Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen insgesamt in Höhe von 10.452,96 Tsd. €. Hierunter fallen Einzahlungsverpflichtungen aus indirekten Anlagen aus den Bereichen Private Equity und Immobilien in Höhe von 1.366,65 Tsd. € (Vj. 4.682,63 Tsd. €). Das den Managern zugesagte Kapital wird über einen Zeitraum von mehreren Jahren investiert. Die ausgewiesenen Verpflichtungen stellen das maximale Volumen der noch offenen, nicht investierten Zusagen dar. Die Chancen und Risiken der Verpflichtungen ergeben sich aus dem zukünftigen Ergebnis der jeweiligen Anlagestrategie, also der Entwicklung des Private Equity-Segments und der Immobilienmärkte. Sonstige Kapitalanlageverpflichtungen bestehen in Höhe von 110,55 Tsd. €. Die Gesellschaft ist gemäß §§ 124 ff. VAG a.F. Mitglied des Sicherungsfonds für die Lebensversicherer. Der Sicherungsfonds erhebt auf Grundlage der Sicherungsfonds-Finanzierungs-Verordnung (Leben) jährliche Beiträge bis ein Sicherungsvermögen von 1 ‰ der Summe der versicherungstechnischen NettoRückstellungen aufgebaut ist. Der Sicherungsfonds kann darüber hinaus Sonderbeiträge in Höhe von weiteren 1 ‰ der Summe der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen erheben; dies entspricht einer Verpflichtung von 514,78 Tsd. € (Vj. 499,96 Tsd. €). Zusätzlich hat sich die Gesellschaft verpflichtet, dem Sicherungsfonds oder alternativ der Protektor Lebensversicherungs-AG finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen, sofern die Mittel des Sicherungsfonds bei einem Sanierungsfall nicht ausreichen. Die Verpflichtung beträgt 1 % der Summe der versicherungstechnischen Nettorückstellungen unter Anrechnung der zu diesem Zeitpunkt bereits an den Sicherungsfonds geleisteten Beiträge. Aus der Verpflichtung, zusätzlich finanzielle Mittel dem Sicherungsfonds oder alternativ der Protektor Lebensversicherungs-AG in einem Sanierungsfall zur Verfügung zu stellen, ergibt sich das Risiko von Zahlungsmittelabflüssen. Vorteil der Verpflichtung ist das Sicherstellen von Ansprüchen der Versicherungsnehmer im Sanierungsfall einer Gesellschaft und damit die Stärkung der Versicherungsbranche. Unter Einschluss der oben genannten Einzahlungsverpflichtungen aus den Beitragszahlungen an den Sicherungsfonds beträgt die Gesamtverpflichtung zum Bilanzstichtag 4.634,51 Tsd. € (Vj. 5.026,01 Tsd. €). Zum Ende des Geschäftsjahres beliefen sich die finanziellen Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen auf insgesamt 3.826,47 Tsd. €. Haftungsverhältnisse Es besteht eine Haftung für ein befristetes Mietaval in Höhe von 43,50 Tsd. €. Aufgrund der langjährigen Geschäftsbeziehung wird eine Inanspruchnahme als sehr unwahrscheinlich angesehen. 80 Augsburg, 22. Januar 2016 Der Vorstand Michael Stille Edgar Hütten (Vorsitzender) 81 ____________ Anlage zum Anhang 82 Deklaration der Überschussbeteiligung für das Geschäftsjahr 2016 Hauptversicherungen Für den Neuzugang geschlossene Tarife sind mit *) gekennzeichnet. A. A.1 Großlebensversicherungen (ohne Risikoversicherungen und ohne Zusatzversicherungen) Tarife 10, 11, 12, 19 *) Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre werden folgende Überschussanteile (in Klammern die Werte für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre) festgelegt: I. Laufende Überschussanteile 3,0 ‰ 4,0 ‰ 0,0 % (3,0 ‰) (4,0 ‰) (0,1 %) des riskierten Kapitals bei männlichen versicherten Personen bzw. des riskierten Kapitals bei weiblichen versicherten Personen zuzüglich jeweils des Deckungskapitals zu Beginn des vorigen Versicherungsjahres II. Schlussüberschussanteile Schlussüberschussanteile werden gewährt für alle Kapitalversicherungen, zu denen die Beiträge bis zum vertraglich vereinbarten Zeitpunkt gezahlt worden sind. a) für im Geschäftsjahr 2016 ablaufende Versicherungen: Tarife 10, 11, 12 22,0 ‰ 2,2 ‰ Tarife 19 22,0 ‰ 2,2 ‰ (22,0 ‰) (2,2 ‰) der Endversicherungssumme zuzüglich für jedes Jahr der Beitragszahlung bezogen auf die Endversicherungssumme (22,0 ‰) (2,2 ‰) der Endversicherungssumme zuzüglich für jedes Jahr der Beitragszahlung bezogen auf die Endversicherungssumme b) für im Geschäftsjahr 2016 durch Tod des Versicherten fällig werdende Versicherungen: Tarife 10, 11, 12 4,4 ‰ 2,2 ‰ (4,4‰) (2,2 ‰) 19,0 ‰ (19,0 ‰) 4,4 ‰ 2,2 ‰ (4,4 ‰) (2,2 ‰) 19,0 ‰ (19,0 ‰) der Endversicherungssumme zuzüglich für jedes vollendete Jahr der Versicherungsdauer bezogen auf die Versicherungssumme zuzüglich des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres Tarife 19 der Endversicherungssumme zuzüglich für jedes vollendete Jahr der Versicherungsdauer bezogen auf die Versicherungssumme zuzüglich des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres Der Zuweisungsbetrag, der sich aus dem Deckungskapital zu Beginn des Versicherungsjahres errechnet, und der Zuweisungsbetrag für ein bei Tod nicht vollendetes Jahr der Beitragszahlung werden pro rata temporis um jeden nicht mehr begonnenen Ratenzahlungsabschnitt des laufenden Versicherungsjahres gekürzt. c) für im Geschäftsjahr 2016 durch Rückkauf aufgelöste Versicherungen: Sofern die Wartezeit zurückgelegt ist, wird ein Schlussüberschuss in reduzierter Höhe gemäß dem von der Bundesanstalt für die Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) genehmigten Geschäftsplan gewährt. Die Wartezeit errechnet sich als das Minimum aus 10 Jahren und einem Drittel der Versicherungsdauer. A.2 Tarife 910, 910X, 911, 916, 920, 920X, 921, 926 *) Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre werden folgende Überschussanteile (in Klammern die Werte für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre) festgelegt: 83 I. Laufende Überschussanteile Tarife 910, 910X, 920, 920X 0,0 % 1,0 ‰ 60,0 % Tarife 911, 921, 916, 926 0,0 % 1,0 ‰ 60,0 % (0,0 %) (1,0 ‰) (60,0 %) des Deckungskapitals zu Beginn des vorigen Versicherungsjahres zuzüglich der Versicherungssumme für jedes Versicherungsjahr, in dem ein laufender Beitrag entrichtet wird, zuzüglich des Risikobeitrages (0,0 %) (1,0 ‰) (60,0 %) des Deckungskapitals zu Beginn des vorigen Versicherungsjahres zuzüglich der Versicherungssumme zuzüglich des Risikobeitrages II. Schlussüberschussanteile a) für im Geschäftsjahr 2016 ablaufende Versicherungen: 0,0 ‰ 0,0 ‰ (0,0‰) (0,0‰) der Versicherungssumme zuzüglich der Versicherungssumme anteilig im Verhältnis Beitragszahlungsdauer zu Versicherungsdauer b) für im Geschäftsjahr 2016 durch Tod des Versicherten fällig werdende Versicherungen: 0,0 ‰ 0,0 ‰ (0,0‰) (0,0‰) des Deckungskapitals zum Abgangszeitpunkt der Versicherung zuzüglich des Deckungskapitals zum Abgangszeitpunkt der Versicherung anteilig im Verhältnis Beitragszahlungsdauer zu Versicherungsdauer c) für im Geschäftsjahr 2016 durch Rückkauf aufgelöste Versicherungen: Sofern die Wartezeit zurückgelegt ist, wird ein Schlussüberschuss in reduzierter Höhe gemäß dem von der Bundesanstalt für die Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) genehmigten Geschäftsplan gewährt. Die Wartezeit errechnet sich als das Minimum aus 10 Jahren und einem Drittel der Versicherungsdauer. A.3 Tarife 201, 211, 219, 221, 229, 301, 309, 311, 319, 321, 329 *) Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre werden folgende Überschussanteile (in Klammern die Werte für im Geschäftsjahr 2015) beginnende Versicherungsjahre) festgelegt: I. Laufende Überschussanteile Tarife 201, 211, 221, 301, 311, 321 0,0 % 1,0 ‰ (0,0 %) (1,0 ‰) 55,0 % (55,0 %) des Deckungskapitals zu Beginn des vorigen Versicherungsjahres zuzüglich der Versicherungssumme für jedes Versicherungsjahr, in dem ein laufender Beitrag entrichtet wird, zuzüglich des Risikobeitrages Tarife 219, 229, 309, 319, 329 0,0 % (0,0 %) des Deckungskapitals zu Beginn des vorigen Versicherungsjahres II. Schlussüberschussanteile a) für im Geschäftsjahr 2016 ablaufende Versicherungen: 0,0 ‰ 0,0 ‰ (0,0‰) (0,0‰) der Versicherungssumme zuzüglich der Versicherungssumme anteilig im Verhältnis Beitragszahlungsdauer zu Versicherungsdauer b) für im Geschäftsjahr 2016 durch Tod des Versicherten fällig werdende Versicherungen: 0,0 ‰ 0,0 ‰ (0,0‰) (0,0‰) des Deckungskapitals zum Abgangszeitpunkt der Versicherung zuzüglich des Deckungskapitals zum Abgangszeitpunkt der Versicherung anteilig im Verhältnis Beitragszahlungsdauer zu Versicherungsdauer 84 c) für im Geschäftsjahr 2016 durch Rückkauf aufgelöste Versicherungen: 0,0 ‰ 0,0 ‰ A.4 (0,0‰) (0,0‰) des Deckungskapitals zum Abgangszeitpunkt der Versicherung zuzüglich des Deckungskapitals zum Abgangszeitpunkt der Versicherung anteilig im Verhältnis Beitragszahlungsdauer zu Versicherungsdauer Tarife 501, 511, 521, 509, 519, 529, 601, 611, 621, 609, 619, 629 *) Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre werden folgende Überschussanteile (in Klammern die Werte für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre) festgelegt: I. Laufende Überschussanteile Tarife 501, 511, 521, 601, 611, 521 0,0 % 0,5 ‰ (0,0 %) (0,5 ‰) 40,0 % (40,0 %) des Deckungskapitals zu Beginn des vorigen Versicherungsjahres zuzüglich der Versicherungssumme für jedes Versicherungsjahr, in dem ein laufender Beitrag entrichtet wird, zuzüglich des Risikobeitrages Tarife 509, 519, 529, 609, 619, 629 0,0 % (0,0 %) des Deckungskapitals zu Beginn des vorigen Versicherungsjahres II. Schlussüberschussanteile a) für im Geschäftsjahr 2016 ablaufende Versicherungen: 4,0 ‰ 0,3 ‰ (8,0 ‰) (0,6 ‰) der Versicherungssumme zuzüglich der Versicherungssumme für jedes Jahr der Beitragszahlung b) für im Geschäftsjahr 2016 durch Tod des Versicherten fällig werdende Versicherungen: 2,2 ‰ 0,3 ‰ (4,5 ‰) (0,6 ‰) des Deckungskapitals zum Abgangszeitpunkt der Versicherung zuzüglich des Deckungskapitals zum Abgangszeitpunkt der Versicherung für jedes Jahr der Beitragszahlung c) für im Geschäftsjahr 2016 durch Rückkauf aufgelöste Versicherungen: 2,2 ‰ 0,3 ‰ (4,5 ‰) (0,6 ‰) des Deckungskapitals zum Abgangszeitpunkt der Versicherung zuzüglich des Deckungskapitals zum Abgangszeitpunkt der Versicherung für jedes Jahr der Beitragszahlung Sofern die Wartezeit zurückgelegt ist, wird ein Schlussüberschuss zum Rückkaufszeitpunkt bemessen in der oben angegebenen Höhe gewährt. Die Wartezeit errechnet sich als das Minimum aus 10 Jahren und einem Drittel der Versicherungsdauer. Bei nicht vollständig zurückgelegtem Versicherungsjahr wird der Schlussüberschussanteil entsprechend pro rata gekürzt. Der sich so ergebende Betrag wird für die (ursprünglich) vereinbarte Restlaufzeit mit dem jährlichen Diskontfaktor v = 1/1,05 diskontiert. A.5 Tarife 701, 711, 721, 709, 719, 729 *) Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre werden folgende Überschussanteile (in Klammern die Werte für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre) festgelegt: I. Laufende Überschussanteile Tarife 701, 711, 721 0,25 % 0,5 ‰ (0,35 %) (0,5 ‰) 40,0 % (40,0 %) des Deckungskapitals zu Beginn des vorigen Versicherungsjahres zuzüglich der Versicherungssumme für jedes Versicherungsjahr, in dem ein laufender Beitrag entrichtet wird, zuzüglich des Risikobeitrages 85 Tarife 709, 719, 729 0,25 % (0,35 %) des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres II. Schlussüberschussanteile a) für im Geschäftsjahr 2016 ablaufende Versicherungen: 8,0 ‰ 1,6 ‰ (8,0 ‰) (1,6 ‰) der Versicherungssumme zuzüglich der Versicherungssumme für jedes Jahr der Beitragszahlung b) für im Geschäftsjahr 2016 durch Tod des Versicherten fällig werdende Versicherungen: 2,7 ‰ 1,3 ‰ (2,7 ‰) (1,3 ‰) des Deckungskapitals zum Abgangszeitpunkt der Versicherung zuzüglich des Deckungskapitals zum Abgangszeitpunkt der Versicherung für jedes Jahr der Beitragszahlung c) für im Geschäftsjahr 2016 durch Rückkauf aufgelöste Versicherungen: 2,7 ‰ 1,3 ‰ (2,7 ‰) (1,3 ‰) des Deckungskapitals zum Abgangszeitpunkt der Versicherung zuzüglich des Deckungskapitals zum Abgangszeitpunkt der Versicherung für jedes Jahr der Beitragszahlung Sofern die Wartezeit zurückgelegt ist, wird ein Schlussüberschuss zum Rückkaufszeitpunkt bemessen in der oben angegebenen Höhe gewährt. Die Wartezeit errechnet sich als das Minimum aus 10 Jahren und einem Drittel der Versicherungsdauer. Bei nicht vollständig zurückgelegtem Versicherungsjahr wird der Schlussüberschussanteil entsprechend pro rata gekürzt. Der sich so ergebende Betrag wird für die (ursprünglich) vereinbarte Restlaufzeit mit dem jährlichen Diskontfaktor v = 1/1,05 diskontiert. A.6 Tarife E01, E11, E21, E09, E19, E29 *) Tarife F01, F11, F21, F09, F19, F29 *) Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre werden folgende Überschussanteile (in Klammern die Werte für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre) festgelegt: I. Laufende Überschussanteile Tarife E01, E11, E21, F01, F11, F21 0,75 % 0,5 ‰ (0,85 %) (0,5 ‰) 40,0 % (40,0 %) des Deckungskapitals zu Beginn des vorigen Versicherungsjahres zuzüglich der Versicherungssumme für jedes Versicherungsjahr, in dem ein laufender Beitrag entrichtet wird, zuzüglich des Risikobeitrages (0,85 %) des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres Tarife E09, E19, E29, F09, F19, F29 0,75 % II. Schlussüberschussanteile a) für im Geschäftsjahr 2016 ablaufende Versicherungen: 23,0 ‰ (23,0 ‰) des angesammelten Überschussguthabens zu Beginn des Versicherungsjahres b) für im Geschäftsjahr 2016 durch Tod des Versicherten fällig werdende Versicherungen: 20,0 ‰ (20,0 ‰) des angesammelten Überschussguthabens zu Beginn des Versicherungsjahres c) für im Geschäftsjahr 2016 durch Rückkauf aufgelöste Versicherungen: Sofern die Wartezeit zurückgelegt ist, wird ein Schlussüberschuss in Höhe von 16 % (16 %) des angesammelten Überschussguthabens gewährt. Die Wartezeit errechnet sich als das Minimum aus 10 Jahren und einem Drittel der Versicherungsdauer. 86 B. B.1 Risikoversicherungen (ohne Zusatzversicherungen) Tarife 904, 914, 915, 915X, 924, 925, 925X *) Laufende Überschussanteile Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre erhalten Risikoversicherungen zu Beginn eines jeden Zahlungsabschnittes folgende Sofortüberschüsse in % der Bruttoprämie (in Klammern die Werte für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre): 50,0 % 51,0 % 52,0 % 70,0 % B.2 (50,0 %) (51,0 %) (52,0 %) (70,0 %) bei Vertragsdauern von 30 und mehr Jahren, bei einer Vertragsdauer von 29 Jahren, bei 28 Jahren usw., höchstens jedoch Tarife 204, 205, 214, 215, 224, 225, *) Tarife 304, 305, 314, 315, 324, 325 *) Laufende Überschussanteile Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre erhalten Risikoversicherungen zu Beginn eines jeden Zahlungsabschnittes folgende Sofortüberschüsse in % der Bruttoprämie (in Klammern die Werte für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre): 50,0 % 51,0 % 52,0 % 70,0 % B.3 (50,0 %) (51,0 %) (52,0 %) (70,0 %) bei Vertragsdauern von 30 und mehr Jahren, bei einer Vertragsdauer von 29 Jahren, bei 28 Jahren usw., höchstens jedoch Tarife 217, 218, 317, 318, 327, 328 *) Für die im Geschäftsjahr 2016 durch Tod des Versicherten fällig werdenden Versicherungen wird ein Todesfallbonus in % der Versicherungssumme abhängig von der Vertragsdauer (für im Geschäftsjahr 2015 fällig werdende Versicherungen galten dieselben Werte) gewährt: Todesfallbonus in % der Versicherungssumme 96,0 100,0 104,0 108,0 112,0 117,0 122,0 127,0 132,0 138,0 144,0 150,0 157,0 164,0 171,0 178,0 186,0 195,0 204,0 214,0 224,0 Vertragsdauer Versicherungssumme in Jahren 30 Jahre und mehr 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 Jahre und weniger 87 B.4 Tarife 504, 505, 506, 514, 515, 516, 524, 525, 526, *) Tarife 604, 605, 606, 614, 615, 616, 624, 625, 626 *) Laufende Überschussanteile Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre erhalten Risikoversicherungen zu Beginn eines jeden Zahlungsabschnittes folgende Sofortüberschüsse in % der Bruttoprämie (für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre galten dieselben Werte): Sofortüberschuss in % der Bruttoprämie 35,0 36,0 37,0 38,0 39,0 40,0 41,0 42,0 43,0 44,0 45,0 45,5 46,0 46,5 47,0 47,5 48,0 48,5 49,0 49,5 50,0 B.5 Vertragsdauer in Jahren 30 Jahre und mehr 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 Jahre und weniger Tarife 507, 508, 517, 518, 527, 528, *) Tarife 607, 608, 617, 618, 627, 628 *) Für die im Geschäftsjahr 2016 durch Tod des Versicherten fällig werdenden Versicherungen wird ein Todesfallbonus in % der Versicherungssumme abhängig von der Vertragsdauer (für im Geschäftsjahr 2015 fällig werdende Versicherungen galten dieselben Werte) gewährt: Todesfallbonus in % der Versicherungssumme 50,0 53,0 56,0 58,0 61,0 63,0 66,0 69,0 72,0 75,0 78,0 80,5 81,0 83,5 85,0 87,0 89,0 90,0 92,0 95,0 100,0 Vertragsdauer in Jahren 30 Jahre und mehr 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 Jahre und weniger 88 B.6 Tarife 704, 705, 706, 714, 715, 716, 724, 725, 726 *) Laufende Überschussanteile Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre erhalten Risikoversicherungen zu Beginn eines jeden Zahlungsabschnittes einen Sofortüberschuss in Höhe von 60 % der Bruttoprämie (für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre galt derselbe Wert). B.7 Tarife 707, 708, 717, 718, 727, 728 *) Laufende Überschussanteile Für die im Geschäftsjahr 2016 durch Tod des Versicherten fällig werdenden Versicherungen wird ein Todesfallbonus in Höhe von 150 % der Versicherungssumme gewährt (für im Geschäftsjahr 2015 fällig werdende Versicherungen galt derselbe Wert). B.8 Tarife E04, E05, E06, E14, E15, E16, E24, E25, E26 *) Tarife F04, F05, F06, F14, F15, F16, F24, F25, F26 *) Tarife G04, G05, G06, G14, G15, G16, G24, G25, G26 *) Laufende Überschussanteile Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre erhalten Risikoversicherungen zu Beginn eines jeden Zahlungsabschnittes einen Sofortüberschuss in Höhe von 60 % der Bruttoprämie (für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre galt derselbe Wert). B.9 Tarife E07, E08, E17, E18, E27, E28 *) Tarife F07, F08, F17, F18, F27, F28 *) Tarife G07, G08, G17, G18, G27, G28 *) Für die im Geschäftsjahr 2016 durch Tod des Versicherten fällig werdenden Versicherungen wird ein Todesfallbonus in Höhe von 150 % der Versicherungssumme gewährt (für im Geschäftsjahr 2015 fällig werdende Versicherungen galt derselbe Wert). B.10 Tarife RISK-vario® (10/2009), RISK-vario® techn. einj. (10/2009) *) Tarife RISK-vario® (04/2011), RISK-vario® techn. einj. (04/2011) *) Laufende Überschussanteile Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre erhalten Risikoversicherungen zu Beginn eines jeden Zahlungsabschnittes einen Sofortüberschuss in Höhe von 60 % der Bruttoprämie (für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre galt derselbe Wert). B.11 Tarif RISK-vario® EB (10/2009) *) Tarif RISK-vario® EB (04/2011) *) Für die im Geschäftsjahr 2016 durch Tod des Versicherten fällig werdenden Versicherungen wird ein Todesfallbonus in Höhe von 150 % der Versicherungssumme gewährt (für im Geschäftsjahr 2015 fällig werdende Versicherungen galt derselbe Wert). B.12 Tarife RISK-vario® (01/2012) *), RISK-vario® techn. einj. (01/2012) *) Laufende Überschussanteile Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre erhalten Risikoversicherungen zu Beginn eines jeden Zahlungsabschnittes einen Sofortüberschuss in Höhe von 60 % der Bruttoprämie (für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre galt derselbe Wert). B.13 Tarif RISK-vario® EB (01/2012) *) Tarif RISK-vario® EB (08/2012) *) Für die im Geschäftsjahr 2016 durch Tod des Versicherten fällig werdenden Versicherungen wird ein Todesfallbonus in Höhe von 150 % der Versicherungssumme gewährt (für im Geschäftsjahr 2015 fällig werdende Versicherungen galt derselbe Wert). 89 B.14 Tarife RISK-vario® (08/2012), RISK-vario® techn. einj. (08/2012) für eine versicherte Person *) Laufende Überschussanteile Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre erhalten Risikoversicherungen in Abhängigkeit von Geschlecht und Risikoklasse zu Beginn eines jeden Zahlungsabschnittes einen Sofortüberschuss in % der Bruttoprämie gemäß der angegebenen Aufstellung (für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre galten dieselben Werte): versicherte Person • • • • B.15 Nichtraucher Raucher Nichtraucherin Raucherin Sofortüberschuss in % der Bruttoprämie 65% 60% 60% 60% Tarife RISK-vario® (08/2012), RISK-vario® techn. einj. (08/2012) für mehrere versicherte Personen *) Laufende Überschussanteile Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre erhalten Risikoversicherungen für mehrere versicherte Personen zu Beginn eines jeden Zahlungsabschnittes einen Sofortüberschuss in % der Bruttoprämie, der sich als Durchschnitt der einzelnen versicherten Personen wie folgt berechnet (für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre galt dieselbe Berechnung): Der Sofortüberschusssatz einer Risikoversicherung für mehrere versicherte Personen wird aus den Sofortüberschusssätzen der einzelnen versicherten Personen gemäß dem Tarif für eine versicherte Person bestimmt, diese werden addiert und durch die Anzahl der versicherten Personen geteilt. B.16 Tarife RISK-vario® (12/2012-D), RISK-vario® techn. einj. (12/2012-D) *) Tarife RISK-vario® (09/2013-D), RISK-vario® techn. einj. (09/2013-D) *) Laufende Überschussanteile Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre erhalten Risikoversicherungen zu Beginn eines jeden Zahlungsabschnittes einen Sofortüberschuss in Höhe von 59 % der Bruttoprämie (für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre galt derselbe Wert). B.17 Tarif RISK-vario® EB (12/2012-D) *) Tarif RISK-vario® EB (09/2013-D) *) Für die im Geschäftsjahr 2016 durch Tod des Versicherten fällig werdenden Versicherungen wird ein Todesfallbonus in Höhe von 144 % der Versicherungssumme gewährt (für im Geschäftsjahr 2015 fällig werdende Versicherungen galt derselbe Wert). B.18 Tarife RISK-vario® (12/2012-A), RISK-vario® techn. einj. (12/2012-A) *) Tarife RISK-vario® (09/2013-A), RISK-vario® techn. einj. (09/2013-A) *) Laufende Überschussanteile Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre erhalten Risikoversicherungen zu Beginn eines jeden Zahlungsabschnittes einen Sofortüberschuss in Höhe von 58 % der Bruttoprämie (für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre galt derselbe Wert). B.19 Tarif RISK-vario® EB (12/2012-A) *) Tarif RISK-vario® EB (09/2013-A) *) Für die im Geschäftsjahr 2016 durch Tod des Versicherten fällig werdenden Versicherungen wird ein Todesfallbonus in Höhe von 138 % der Versicherungssumme gewährt (für im Geschäftsjahr 2015 fällig werdende Versicherungen galt derselbe Wert). B.20 Tarife RISK-vario® (01/2015-D), RISK-vario® techn. einj. (01/2015-D) Laufende Überschussanteile Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre erhalten Risikoversicherungen zu Beginn eines jeden Zahlungsabschnittes einen Sofortüberschuss in Höhe von 59 % der Bruttoprämie (für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre galt derselbe Wert). 90 B.21 Tarif RISK-vario® EB (01/2015-D) Für die im Geschäftsjahr 2016 durch Tod des Versicherten fällig werdenden Versicherungen wird ein Todesfallbonus in Höhe von 144 % der Versicherungssumme gewährt (für im Geschäftsjahr 2015 fällig werdende Versicherungen galt derselbe Wert). B.22 Tarife RISK-vario® (01/2015-A), RISK-vario® techn. einj. (01/2015-A) Laufende Überschussanteile Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre erhalten Risikoversicherungen zu Beginn eines jeden Zahlungsabschnittes einen Sofortüberschuss in Höhe von 58 % der Bruttoprämie (für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre galt derselbe Wert). B.23 Tarif RISK-vario® EB (01/2015-A) Für die im Geschäftsjahr 2016 durch Tod des Versicherten fällig werdenden Versicherungen wird ein Todesfallbonus in Höhe von 138 % der Versicherungssumme gewährt (für im Geschäftsjahr 2015 fällig werdende Versicherungen galt derselbe Wert). C. Selbständige Berufsunfähigkeitsversicherungen (SBU) Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre werden folgende Überschussanteile (in Klammern die Werte für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre) festgelegt: Die unter „Aktive“ dargestellten Überschüsse werden als Sofortüberschüsse gewährt. C.1 Tarife 612, 622 *) I. Aktive 30,0 % 40,0 % (30,0 %) (40,0 %) der BU-Bruttoprämie bzw. der BU-Bruttoprämie bei Einschluss der Option Verzicht auf Anwendung des § 172 VVG (alt) 0,0 % (0,0 %) des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die BU-Leistung II. Invalide C.2 Tarife 612T, 622T, 712, 722, 712T, 722T *) I. Aktive 30,0 % 40,0 % (30,0 %) (40,0 %) der BU-Bruttoprämie bzw. der BU-Bruttoprämie bei Einschluss der Option Verzicht auf Anwendung des § 172 VVG (alt) 0,35 % (0,45 %) des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die BU-Leistung II. Invalide C.3 Tarife A12T, A22T, A12, A22, *) Tarife C12, C22, C12T, C22T, C12TB, C22TB *) I. Aktive 30,0 % 40,0 % (30,0 %) (40,0 %) der BU-Bruttoprämie bzw. der BU-Bruttoprämie bei Einschluss der Option Verzicht auf Anwendung des § 172 VVG (alt) 0,35 % (0,45 %) des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die BU-Leistung II. Invalide 91 C.4 Tarife E12, E22, E12T, E22T, E12TB, E22TB, *) Tarife G12, G22, G12T, G22T *) Tarife F12, F22, F12T, F22T *) I. Aktive 30,0 % 40,0 % (30,0 %) (40,0 %) der BU-Bruttoprämie bzw. der BU-Bruttoprämie bei Einschluss der Option Verzicht auf Anwendung des § 172 VVG (alt) bzw. § 163 VVG (neu) 0,85 % (0,95 %) des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die BU-Leistung II. Invalide C.5 Tarife SBU-professional (10/2009), SBU-start (10/2009) *) Tarife SBU-solution® (09/2010) *) Tarife SBU-professional (04/2011), SBU-solution® (04/2011) *) I. Aktive 30,0 % 40,0 % (30,0 %) (40,0 %) der BU-Bruttoprämie bzw. der BU-Bruttoprämie bei Einschluss der Option Verzicht auf Anwendung des § 163 VVG 0,85 % (0,95 %) des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die BU-Leistung II. Invalide C.6 Tarife SBU-professional (01/2012), SBU-solution® (01/2012) *) Tarife SBU-professional (12/2012), SBU-solution® (12/2012) *) Tarife SBU-professional (09/2013-D), SBU-solution® (09/2013-D) *) Tarife SBU-professional (09/2013-A), SBU-solution® (09/2013-A) *) I. Aktive 30,0 % 40,0 % (30,0 %) (40,0 %) der BU-Bruttoprämie bzw. der BU-Bruttoprämie bei Einschluss der Option Verzicht auf Anwendung des § 163 VVG 1,35 % (1,45 %) des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die BU-Leistung II. Invalide C.7 Tarife SBU-professional (01/2015-D), SBU-solution® (01/2015-D) Tarife SBU-professional (01/2015-A), SBU-solution® (01/2015-A) I. Aktive 31,0 % 41,0 % (31,0 %) (41,0 %) der BU-Bruttoprämie bzw. der BU-Bruttoprämie bei Einschluss der Option Verzicht auf Anwendung des § 163 VVG 1,85 % (1,95 %) des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die BU-Leistung II. Invalide 92 D. Selbständige Erwerbsunfähigkeitsversicherungen (SEU) Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre werden folgende Überschussanteile (in Klammern die Werte für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre) festgelegt: Die unter „Aktive“ dargestellten Überschüsse werden als Sofortüberschüsse gewährt D.1 Tarif SEU-protect® (10/2009) *) Tarif SEU-protect® (04/2011) *) I. Aktive 40,0 % 48,0 % (40,0 %) (48,0 %) der SEU-Bruttoprämie bzw. der SEU-Bruttoprämie bei Einschluss der Option Verzicht auf Anwendung des § 163 VVG 0,85 % (0,95 %) des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die SEU-Leistung II. Invalide D.2 Tarif SEU-protect® (01/2012) *) Tarif SEU-protect® (12/2012) *) Tarif SEU-protect® (09/2013-D), Tarif SEU-protect® (09/2013-A) *) I. Aktive 40,0 % 48,0 % (40,0 %) (48,0 %) der SEU-Bruttoprämie bzw. der SEU-Bruttoprämie bei Einschluss der Option Verzicht auf Anwendung des § 163 VVG 1,35 % (1,45 %) des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die SEU-Leistung II. Invalide D.3 Tarif SEU-protect® (01/2015-D), Tarif SEU-protect® (01/2015-A) I. Aktive 35,0 % 43,0 % (35,0 %) (43,0 %) der SEU-Bruttoprämie bzw. der SEU-Bruttoprämie bei Einschluss der Option Verzicht auf Anwendung des § 163 VVG 1,85 % (1,95 %) des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die SEU-Leistung II. Invalide E. Fondsgebundene Lebensversicherungen (ohne Zusatzversicherungen) Die laufenden Überschüsse werden als Sofortüberschüsse gewährt und dem Fondsguthaben zugefügt. E.1 Tarife 610, 620, 613, 623 *) Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre werden folgende Überschussanteile festgelegt (in Klammern die Werte für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre): Laufende Überschussanteile 40,0 % 30,0 % 0,416667 ‰ (40,0 %) (30,0 %) (0,41667 ‰) der monatlichen Inkassokosten zuzüglich des monatlichen Risikobeitrages zuzüglich des Fondsguthabens am Ende des Monats 93 E.2 Tarife 710, 720, 713, 723, A10, A20, A13, A23 *) Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre werden folgende Überschussanteile festgelegt (in Klammern die Werte für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre): Laufende Überschussanteile 40,0 % 30,0 % 0,416667 ‰ E.3 (40,0 %) (30,0 %) (0,416667 ‰) der monatlichen Inkassokosten zuzüglich des monatlichen Risikobeitrages zuzüglich des Fondsguthabens am Ende des Monats Tarife C13, C23 *) Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre werden folgende Überschussanteile festgelegt (in Klammern die Werte für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre): Laufende Überschussanteile 50,0 % 30,0 % 0,375 ‰ E.4 (50,0 %) (30,0 %) (0,375 ‰) der monatlichen Inkassokosten zuzüglich des monatlichen Risikobeitrages zuzüglich des Fondsguthabens am Ende des Monats Tarife E13, E23 *) Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre werden folgende Überschussanteile festgelegt (in Klammern die Werte für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre): Laufende Überschussanteile 50,0 % 30,0 % 0,375 ‰ E.5 (50,0 %) (30,0 %) (0,375 ‰) der monatlichen Inkassokosten zuzüglich des monatlichen Risikobeitrages zuzüglich des Fondsguthabens am Ende des Monats Tarife F13, F23 *) Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre werden folgende Überschussanteile (in Klammern die Werte für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre) festgelegt: Schlussüberschussanteile für im Geschäftsjahr 2016 ablaufende Versicherungen: 30,0 ‰ (30,0 ‰) 90,0 ‰ (90,0 ‰) 150,0 ‰ (150,0 ‰) der Beitragssumme, wenn die Versicherungsdauer mindestens 10 Jahre und weniger als 20 Jahre beträgt der Beitragssumme, wenn die Versicherungsdauer mindestens 20 Jahre und weniger als 30 Jahre beträgt der Beitragssumme, wenn die Versicherungsdauer mindestens 30 Jahre beträgt Bei Bezug der Leistung in der Abrufphase vor dem gewünschten Rentenbeginn in Form einer Kapitalabfindung bzw. Rente wird der Schlussgewinn auf der Basis der bis zum Zeitpunkt des Abrufs gezahlten Beitragssumme anteilig auf Basis der in der Abrufphase zurückgelegten Dauer ermittelt. Die Schlussüberschüsse werden der Rückstellung für Beitragsrückerstattung entnommen. Zusatzversicherungen und Optionen Für den Neuzugang geschlossene Tarife sind mit *) gekennzeichnet. F. Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen (BUZ) Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre werden folgende Überschussanteile (in Klammern die Werte für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre) festgelegt: Die unter „Aktive“ dargestellten Überschüsse werden als Sofortüberschüsse gewährt. 94 F.1 Zu den Tarifen 10, 11, 12 (Produktteile 02B, 02BR mit Sonderstatus 102) *) BUZ-Versicherungen auf der Grundlage der Berufsunfähigkeitswahrscheinlichkeiten nach den Untersuchungen 11 amerikanischer Gesellschaften aus den Jahren 1935 -1939 mit einem Rechnungszins von 3 %: I. Aktive 50,0 % 55,0 % (50,0 %) (55,0 %) 0,1 % (0,2 %) des BUZ-Jahresbeitrages für männliche Versicherte des BUZ-Jahresbeitrages für weibliche Versicherte II. Invalide F.2 des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die BUZ-Leistung Zu den Tarifen 910, 910X, 911, 914, 915, 916, 920, 920X, 921, 924, 925, 925X, 926 (Produktteile 02B, 02BR) *) BUZ-Versicherungen auf der Grundlage der Berufsunfähigkeitswahrscheinlichkeiten nach den Verbandstafeln 1990 mit einem Rechnungszins von 3,5 %: I. Aktive 40,0 % (40,0 %) 0,0 % (0,0 %) des BUZ-Jahresbeitrages II. Invalide F.3 des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die BUZ-Leistung Zu den Tarifen 211, 214, 215, 221, 224, 225, 311, 314, 315, 321, 324, 325 (Produktteile 03B, 03BR, 04B, 04BR) *) 514, 515, 524, 525 (Produktteile 03B, 03BR) *) BUZ-Versicherungen auf der Grundlage der Berufsunfähigkeitswahrscheinlichkeiten nach den Verbandstafeln 1990 mit einem Rechnungszins von 4 %: I. Aktive 23,0 % (23,0 %) 0,0 % (0,0 %) des BUZ-Jahresbeitrages II. Invalide F.4 des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die BUZ-Leistung Zu den Tarifen 511, 514, 515, 521, 524, 525 (Produktteile 05B, 05BR) *) 611, 614, 615, 621, 624, 625 (Produktteile 0B, 0BR) *) 714, 715, 724, 725 (Produktteile 7B, 7BR) *) BUZ-Versicherungen auf der Grundlage der Berufsunfähigkeitswahrscheinlichkeiten nach den Tafeln der Münchener Rück mit einem Rechnungszins von 3,25 %: I. Aktive 30,0 % 40,0 % (30,0 %) (40,0 %) 0,0 % (0,0 %) des BUZ-Jahresbeitrages bzw. des BUZ-Jahresbeitrages bei Einschluss des Verzichtes auf die Anwendung des § 172 VVG (alt) II. Invalide des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die BUZ-Leistung 95 F.5 Zu den Tarifen 711, 714, 715, 721, 724, 725 (Produktteile 8B, 8BR, AB, CB, CBR) *) BUZ-Versicherungen auf der Grundlage der Berufsunfähigkeitswahrscheinlichkeiten nach den Tafeln der Münchener Rück mit einem Rechnungszins von 2,75 %: I. Aktive 30,0 % 40,0 % (30,0 %) (40,0 %) des BUZ-Jahresbeitrages bzw. des BUZ-Jahresbeitrages bei Einschluss des Verzichtes auf die Anwendung des § 172 VVG (alt) 0,35 % (0,45 %) des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die BUZ-Leistung II. Invalide F.6 Zu den Tarifen E11, E14, E15, E21, E24, E25 (Produktteile EB, EBR, FB, FBR) *) F14, F15, F24, F25 (Produktteile GB, GBR) *) F11, F21, G14, G15, G24, G25 (Produktteile GB, GBR) *) BUZ-Versicherungen auf der Grundlage der Berufsunfähigkeitswahrscheinlichkeiten nach den Tafeln der Münchener Rück mit einem Rechnungszins von 2,25 %: I. Aktive 30,0 % 40,0 % (30,0 %) (40,0 %) des BUZ-Jahresbeitrages bzw. des BUZ-Jahresbeitrages bei Einschluss des Verzichtes auf die Anwendung des § 172 VVG (alt) bzw. § 163 VVG (neu) 0,85 % (0,95 %) des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die BUZ-Leistung II. Invalide F.7 Zu den Tarifen 610, 620, 613, 623 (Produktteile 6001051, 6002051) *) BUZ-Versicherungen (zu Fondsgebundenen Versicherungen) auf der Grundlage der Berufsunfähigkeitswahrscheinlichkeiten nach den Tafeln der Münchener Rück mit einem Rechnungszins von 3 %: I. Aktive 40,0 % (40,0 %) 0,1 % (0,2 %) des monatlichen BUZ-Risikobeitrages II. Invalide F.8 des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die BUZ-Leistung Zu den Tarifen 710, 720, 713, 723, A10, A20, A13, A23 (Produktteile 7001051,7002052) *) BUZ-Versicherungen (zu Fondsgebundenen Versicherungen) auf der Grundlage der Berufsunfähigkeitswahrscheinlichkeiten nach den Tafeln der Münchener Rück mit einem Rechnungszins von 2,75 %: I. Aktive 40,0 % (40,0 %) des monatlichen BUZ-Risikobeitrages 0,35 % (0,45 %) des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die BUZ-Leistung II. Invalide F.9 Zu den Tarifen C13, C23 (Produktteile 3001000, 3002000) *) BUZ-Versicherungen (zu Fondsgebundenen Versicherungen) auf der Grundlage der Berufsunfähigkeitswahrscheinlichkeiten nach den Tafeln der Münchener Rück mit einem Rechnungszins von 2,75 %: I. Aktive 30,0 % (30,0 %) des monatlichen BUZ-Risikobeitrages 96 II. Invalide 0,35 % F.10 (0,45 %) des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die BUZ-Leistung Zu den Tarifen E13, E23 (Produktteile 3101000, 3102000) *) BUZ-Versicherungen (zu Fondsgebundenen Versicherungen) auf der Grundlage der Berufsunfähigkeitswahrscheinlichkeiten nach den Tafeln der Münchener Rück mit einem Rechnungszins von 2,25 %: I. Aktive 30,0 % (30,0 %) des monatlichen BUZ-Risikobeitrages 0,85 % (0,95 %) des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die BUZ-Leistung II. Invalide F.11 Zu dem Tarif RISK-vario® (10/2009) BU - Beitragsbefreiung (10/2009), BU - Zusatzrente (10/2009) *) zu dem Tarif RISK-vario® (04/2011) BU - Beitragsbefreiung (04/2011), BU - Zusatzrente (04/2011) *) BUZ-Versicherungen auf der Grundlage der Berufsunfähigkeitswahrscheinlichkeiten nach den Tafeln der Münchener Rück mit einem Rechnungszins von 2,25 %: I. Aktive 30,0 % 40,0 % (30,0 %) (40,0 %) des BUZ-Jahresbeitrages des BUZ-Jahresbeitrages bei Einschluss der Option Verzicht auf Anwendung des § 163 VVG 0,85 % (0,95 %) des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die BUZ-Leistung II. Invalide F.12 Zu dem Tarif RISK-vario® (01/2012) Zu dem Tarif RISK-vario® (08/2012) BU - Beitragsbefreiung (01/2012), BU – Zusatzrente (01/2012) *) BU - Beitragsbefreiung (08/2012), BU – Zusatzrente (08/2012) *) BUZ-Versicherungen auf der Grundlage der Berufsunfähigkeitswahrscheinlichkeiten nach den Tafeln der Münchener Rück mit einem Rechnungszins von 1,75 %: I. Aktive 30,0 % 40,0 % (30,0 %) (40,0 %) des BUZ-Jahresbeitrages des BUZ-Jahresbeitrages bei Einschluss der Option Verzicht auf Anwendung des § 163 VVG 1,35 % (1,45 %) des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die BUZ-Leistung II. Invalide F.13 Zu dem Tarif RISK-vario® (12/2012-D) Zu dem Tarif RISK-vario® (12/2012-A) Zu dem Tarif RISK-vario® (09/2013-D) Zu dem Tarif RISK-vario® (09/2013-A) BU - Beitragsbefreiung (12/2012), BU – Zusatzrente (12/2012) *) BU - Beitragsbefreiung (12/2012), BU – Zusatzrente (12/2012) *) BU - Beitragsbefreiung (09/2013-D), BU – Zusatzrente (09/2013-D) *) BU - Beitragsbefreiung (09/2013-A), BU – Zusatzrente (09/2013-A) *) BUZ-Versicherungen auf der Grundlage der Berufsunfähigkeitswahrscheinlichkeiten nach den Tafeln der Münchener Rück, Unisex mit einem Rechnungszins von 1,75 %: I. Aktive 30,0 % 40,0 % (30,0 %) (40,0 %) des BUZ-Jahresbeitrages des BUZ-Jahresbeitrages bei Einschluss der Option Verzicht auf Anwendung des § 163 VVG 97 II. Invalide 1,35 % F.14 (1,45 %) des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die BUZ-Leistung Zu dem Tarif RISK-vario® (01/2015-D) Zu dem Tarif RISK-vario® (01/2015-A) BU - Beitragsbefreiung (01/2015-D), BU – Zusatzrente (01/2015-D) BU - Beitragsbefreiung (01/2015-A), BU – Zusatzrente (01/2015-A) BUZ-Versicherungen auf der Grundlage der Berufsunfähigkeitswahrscheinlichkeiten nach den Tafeln der Münchener Rück, Unisex mit einem Rechnungszins von 1,25 %: I. Aktive 31,0 % 41,0 % (31,0 %) (41,0 %) des BUZ-Jahresbeitrages des BUZ-Jahresbeitrages bei Einschluss der Option Verzicht auf Anwendung des § 163 VVG 1,85 % (1,95 %) des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die BUZ-Leistung II. Invalide G. Optionen zur BUZ und SBU Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre werden folgende Überschussanteile (in Klammern die Werte für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre) festgelegt: Die unter „Aktive“ dargestellten Überschüsse werden als Sofortüberschüsse gewährt. I. Aktive Lebenslange Rente *), Nachversicherung *) 30,0 ‰ 40,0 ‰ (30,0 ‰) (40,0 ‰) des Options-Jahresbeitrages bzw. des Options-Jahresbeitrages bei Einschluss der Option Verzicht auf die Anwendung des § 172 VVG (alt) bzw. § 163 VVG (neu) (nicht für Tarifgeneration 10/2009) (30,0 ‰) des Options-Jahresbeitrages Zusatzzahlung, Dread Disease 30,0 ‰ II. Invalide Lebenslange Rente mit Versicherungsbeginn bis 31.12.2003 (Produktteile 0BP, 7BP) *) BUZ-Versicherungen auf der Grundlage der Berufsunfähigkeitswahrscheinlichkeiten nach den Tafeln der Münchener Rück mit einem Rechnungszins von 3,25 %: 0,0 % (0,0 %) des Options-Jahresbeitrages bzw. Lebenslange Rente mit Versicherungsbeginn ab 01.01.2004 bis 31.12.2006 (Produktteile 8BP, ABP, CBP, DBP, EBP) *) BUZ-Versicherungen auf der Grundlage der Berufsunfähigkeitswahrscheinlichkeiten nach den Tafeln der Münchener Rück mit einem Rechnungszins von 2,75 %: 0,35 % (0,45 %) des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die BUZ- Leistung. 98 Lebenslange Rente mit Versicherungsbeginn ab 01.01.2007 (Produktteile 8BP, ABP, CBP, DBP, EBP) *) BUZ-Versicherungen auf der Grundlage der Berufsunfähigkeitswahrscheinlichkeiten nach den Tafeln der Münchener Rück mit einem Rechnungszins von 2,25 %: 0,85 % H. (0,95 %) des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die BUZ- Leistung. Erwerbsunfähigkeits-Zusatzversicherungen (EUZ) Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre werden folgende Überschussanteile (in Klammern die Werte für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre) festgelegt: Die unter „Aktive“ dargestellten Überschüsse werden als Sofortüberschüsse gewährt. H.1 Zu den Tarifen 514, 524 (Produktteile 05EB, 05EBR, 05UEU) *) EUZ-Versicherungen auf der Grundlage der Erwerbsunfähigkeitswahrscheinlichkeiten nach den Untersuchungen der Kölnischen Rück 1997 mit einem Rechnungszins von 4 %: I. Aktive 20,0 % (20,0 %) des EUZ-Jahresbeitrages 0,00 % (0,00 %) des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die EUZ-Leistung II. Invalide H.2 Zu den Tarifen 514, 524, 614, 624, 714, 724 (Produktteile 0EB, 0EBR, 0UEU) *) EUZ-Versicherungen auf der Grundlage der Erwerbsunfähigkeitswahrscheinlichkeiten nach den Untersuchungen der Münchener Rück mit einem Rechnungszins von 3,25 %: I. Aktive 40,0 % (40,0 %) 0,0 % (0,0 %) des EUZ-Jahresbeitrages II. Invalide H.3 Zu den Tarifen des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die EUZ-Leistung 714, 724 (Produktteile 8EB, 8EBR, 8UEU, AEB, AEBR, AUEU, CEB, CEBR, CUEU) *) EUZ-Versicherungen auf der Grundlage der Erwerbsunfähigkeitswahrscheinlichkeiten nach den Untersuchungen der Münchener Rück mit einem Rechnungszins von 2,75 %: I. Aktive 40,0 % (40,0 %) des EUZ-Jahresbeitrages 0, 35 % (0,45 %) des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die EUZ-Leistung II. Invalide H.4 Zu den Tarifen E14, E24 (Produktteile EEB, EEBR, EUEU, FEB, FEBR) *) F14, F24, (Produktteile GEB, GEBR, GUEU) *) G14, G24 (Produktteile GEB, GEBR, GUEU) *) 99 EUZ-Versicherungen auf der Grundlage der Erwerbsunfähigkeitswahrscheinlichkeiten nach den Untersuchungen der Münchener Rück mit einem Rechnungszins von 2,25 %: I. Aktive 40,0 % (40,0 %) des EUZ-Jahresbeitrages 0,85 % (0,95 %) des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die EUZ-Leistung II. Invalide H.5 Zu dem Tarif RISK-vario® (10/2009) Unfallsofortleistung *) zu dem Tarif RISK-vario® (04/2011) Unfallsofortleistung *) EU - Beitragsbefreiung (10/2009), EU - Zusatzrente (10/2009) mit EU - Beitragsbefreiung (04/2011), EU - Zusatzrente (04/2011) mit EUZ-Versicherungen auf der Grundlage der Erwerbsunfähigkeitswahrscheinlichkeiten nach den Untersuchungen der Münchener Rück mit einem Rechnungszins von 2,25 %: I. Aktive 40,0 % 48,0 % (40,0 %) (48,0 %) des EUZ-Jahresbeitrages des EUZ-Jahresbeitrages bei Einschluss der Option Verzicht auf Anwendung des § 163 VVG 0,85 % (0,95 %) des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die EUZ-Leistung II. Invalide H.6 Zu dem Tarif RISK-vario® (01/2012) Unfallsofortleistung *) Zu dem Tarif RISK-vario® (08/2012) Unfallsofortleistung) *) EU - Beitragsbefreiung (01/2012), EU - Zusatzrente (01/2012) mit EU - Beitragsbefreiung (08/2012), EU - Zusatzrente (08/2012) mit EUZ-Versicherungen auf der Grundlage der Erwerbsunfähigkeitswahrscheinlichkeiten nach den Untersuchungen der Münchener Rück mit einem Rechnungszins von 1,75 %: I. Aktive 40,0 % 48,0 % (40,0 %) (48,0 %) des EUZ-Jahresbeitrages des EUZ-Jahresbeitrages bei Einschluss der Option Verzicht auf Anwendung des § 163 VVG 1,35 % (1,45 %) des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die EUZ-Leistung II. Invalide H.7 Zu dem Tarif RISK-vario® (12/2012-D) Unfallsofortleistung *) Zu dem Tarif RISK-vario® (12/2012-A) Unfallsofortleistung *) Zu dem Tarif RISK-vario® (09/2013-D) Unfallsofortleistung *) Zu dem Tarif RISK-vario® (09/2013-A) Unfallsofortleistung *) EU - Beitragsbefreiung (12/2012), EU - Zusatzrente (12/2012) mit EU - Beitragsbefreiung (12/2012), EU - Zusatzrente (12/2012) mit EU - Beitragsbefreiung (09/2013-D), EU - Zusatzrente (09/2013-D) mit EU - Beitragsbefreiung (09/2013-A), EU - Zusatzrente (09/2013-A) mit EUZ-Versicherungen auf der Grundlage der Erwerbsunfähigkeitswahrscheinlichkeiten nach den Untersuchungen der Münchener Rück, Unisex mit einem Rechnungszins von 1,75 %: I. Aktive 40,0 % 48,0 % (40,0 %) (48,0 %) des EUZ-Jahresbeitrages des EUZ-Jahresbeitrages bei Einschluss der Option Verzicht auf Anwendung des § 163 VVG 100 II. Invalide 1,35 % H.8 (1,45 %) des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die EUZ-Leistung Zu dem Tarif RISK-vario® (01/2015-D) Unfallsofortleistung Zu dem Tarif RISK-vario® (01/2015-A) Unfallsofortleistung EU - Beitragsbefreiung (01/2015-D), EU - Zusatzrente (01/2015-D) mit EU - Beitragsbefreiung (01/2015-A), EU - Zusatzrente (01/2015-A) mit EUZ-Versicherungen auf der Grundlage der Erwerbsunfähigkeitswahrscheinlichkeiten nach den Untersuchungen der Münchener Rück, Unisex mit einem Rechnungszins von 1,25 %: I. Aktive 35,0 % 43,0 % (35,0 %) (43,0 %) des EUZ-Jahresbeitrages des EUZ-Jahresbeitrages bei Einschluss der Option Verzicht auf Anwendung des § 163 VVG 1,85 % (1,95 %) des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres für die EUZ-Leistung II. Invalide I. Optionen zur EUZ und SEU-protect® I.1 Optionen zu SEU-protect® (10/2009) und EUZ (10/2009) *) Optionen zu SEU-protect® (04/2011) und EUZ (04/2011) *) Optionen zu SEU-protect® (01/2012) und EUZ (01/2012) *) Optionen zu EUZ (08/2012) *) Optionen zu SEU-protect® (12/2012) und EUZ (12/2012) *) Optionen zu SEU-protect® (09/2013-D) und EUZ (09/2013-D) *) Optionen zu SEU-protect® (09/2013-A) und EUZ (09/2013-A) *) Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre werden folgende Überschussanteile (in Klammern die Werte für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre) festgelegt: Die dargestellten Überschüsse werden als Sofortüberschüsse gewährt. Zusatzzahlung 40,0 % I.2 (40,0 %) des Options-Jahresbeitrages Optionen zu SEU-protect® (01/2015-D) und EUZ (01/2015-D) Optionen zu SEU-protect® (01/2015-A) und EUZ (01/2015-A) Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre werden folgende Überschussanteile (in Klammern die Werte für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre) festgelegt: Die dargestellten Überschüsse werden als Sofortüberschüsse gewährt. Zusatzzahlung 35,0 % (35,0 %) des Options-Jahresbeitrages (30,0 %) des Options-Jahresbeitrages Dread Disease 30,0 % J. Erlebensfallzusatzversicherungen (Beitragsgarantie) für fondsgebundene Versicherungen Die Überschüsse werden als Sofortüberschüsse gewährt und dem Fondsguthaben zugefügt. 101 J.1 Zu den Tarifen 610, 620, 613, 623 *) Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre werden folgende Überschussanteile festgelegt (in Klammern die Werte für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre): 0,08333 ‰ (0,16667 ‰) des Deckungskapitals am Ende jeden Monats J.2 Zu den Tarifen 610, 620, 613, 623 *) Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre werden folgende Überschussanteile festgelegt (in Klammern die Werte für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre): 0,29167 ‰ (0,375 ‰) des Deckungskapitals am Ende jeden Monats J.3 Zu den Tarifen E13, E23 *) Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre werden folgende Überschussanteile festgelegt (in Klammern die Werte für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre): 0,70833 ‰ (0, 79167 ‰) des Deckungskapitals am Ende jeden Monats K. Selbständige Pflegeversicherung (SPR) Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre werden folgende Überschussanteile (in Klammern die Werte für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre) festgelegt: K.1 Tarife SPR-care® (05/2014-D) *) I. Aktive 1,35 % (1,45 %) auf das Deckungskapital zu Beginn des Versicherungsjahres 30,0 % 55,0 % 1,35 % (30,0 %) (55,0 %) (1,45 %) einmalige Bonusrente, falls Verzicht auf §163 ausgeschlossen bzw. einmalige Bonusrente, falls Verzicht auf §163 eingeschlossen des leistungspflichtigen Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres II. Invalide K.2 Tarife SPR-care® (01/2015-D) I. Aktive 1,85 % (1,95 %) auf das Deckungskapital zu Beginn des Versicherungsjahres 30,0 % 55,0 % 1,85 % (30,0 %) (55,0 %) (1,95 %) einmalige Bonusrente, falls Verzicht auf §163 ausgeschlossen bzw. einmalige Bonusrente, falls Verzicht auf §163 eingeschlossen des leistungspflichtigen Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres II. Invalide L. Verzinsliche Ansammlung Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre (in Klammern die Werte für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre) erhalten Kapitalversicherungen, deren Überschussanteile verzinslich angesammelt werden, neben dem garantierten Zins einen Ansammlungsüberschussanteil. Die Höhe dieses Ansammlungsüberschussanteils wird so festgelegt, dass sich das angesammelte Überschussguthaben unter Einbeziehung des garantierten Rechnungszinses mit insgesamt 3,0 % (3,1 %) verzinst. Ausnahme hiervon sind Versicherungen mit 3,25 %, 3,5 % und 4 % garantiertem Rechnungszins. Für die im Geschäftsjahr 2016 beginnenden Versicherungsjahre (in Klammern die Werte für im Geschäftsjahr 2015 beginnende Versicherungsjahre) erhalten Risikoversicherungen, Pflegerentenversicherungen, Berufsunfähigkeits- und Erwerbsunfähigkeitszusatzversicherungen, deren Überschussanteile verzinslich angesammelt werden, neben dem garantierten Zins einen Ansammlungsüberschussanteil. Die Höhe dieses Ansammlungsüberschussanteils wird so festgelegt, dass sich das angesammelte Überschussguthaben unter Einbeziehung des garantierten Rechnungszinses mit insgesamt 3,1 % (3,2 %) verzinst. Ausnahme hiervon sind Versicherungen mit 3,25 %, 3,5 % und 4 % garantiertem Rechnungszins. 102 Tarife Kapitalversicherungen A.1 Tarife A.2 Tarife A.3 Tarife A.4 Tarife A.5 Tarife A.6 Tarife 10,11,12,19 910, 910X, 911, 916, 920, 920X, 921, 926 201, 211, 219, 221, 229, 301, 309, 311, 319, 321, 329 501, 511, 521, 509, 519, 529, 601, 611, 621, 609, 619, 629 701, 711, 721, 709, 719, 729 E01, E11, E21, E09, E19, E29, F01, F11, F21, F09, F19, F29 Risikoversicherungen B.1 Tarife B.2 Tarife 904, 914, 915, 915X, 924, 925, 925X 204, 205, 214, 215, 224, 225, 304, 305, 314, 315, 324, 325 B.4 Tarife 504, 505, 506, 514, 515, 516, 524, 525, 526, 604, 605, 606, 614, 615, 616, 624, 625, 626 B.6 Tarife 704, 705, 706, 714, 715, 716, 724, 725, 726 B.8 Tarife E04, E05, E06, E14, E15, E16,E24, E25, E26, F04, F05, F06, F14, F15, F16, F24, F25, F26, G04,G05,G06, G14, G15, G16, G24, G25, G26 B.10 Tarife RISK-vario® (10/2009), RISK-vario® techn. einj. (10/2009), RISK-vario® (04/2011), RISK-vario® techn. einj. (04/2011) B.12 Tarife RISK-vario® (01/2012), RISK-vario® techn. einj. (01/2012) B.14 Tarife RISK-vario® (08/2012), RISK-vario® techn. einj. (08/2012) für eine versicherte Person B.15 Tarife RISK-vario® (08/2012), RISK-vario® techn. einj. (08/2012) für mehrere versicherte Personen B.16 Tarife RISK-vario® (12/2012-D), RISK-vario® techn. einj. (12/2012-D), RISK-vario® (09/2013-D), RISK-vario® techn. einj. (09/2013-D) B.18 Tarife RISK-vario® (12/2012-A), RISK-vario® techn. einj. (12/2012-A,) RISK-vario® (09/2013-A), RISK-vario® techn. einj. 09/2013-A) B.20 Tarife RISK-vario® (01/2015-D), RISK-vario® techn. einj. (01/2015-D) B.22 Tarife RISK-vario® (01/2015-A), RISK-vario® techn. einj. (01/2015-A) Berufsunfähigkeitszusatzversicherungen F.1 zu den Tarifen F.2 zu den Tarifen F.3 zu den Tarifen F.4 zu den Tarifen 10,11,12 (Produktteile 02B, 02BR mit Sonderstatus 102) 910, 910X, 911, 914, 915, 916, 920, 920X, 921, 924, 925, 925X, 926 (Produktteile 02B, 02BR) 211, 214, 215, 221, 224, 225, 311, 314, 315, 321, 324, 325 (Produktteile 03B, 03BR, 04B, 04BR) 514, 515, 524, 525 (Produktteile 03B, 03BR) 511, 514, 515, 521, 524, 525 (Produktteile 05B, 05BR) 611, 614, 615, 621, 624, 625 (Produktteile 0B, 0BR) 714, 715, 724, 725 (Produktteile 7B, 7BR) 103 Garantierter Zins Ansammlungsüberschussanteil 3,00 % 3,50 % 4,00 % 0,00 % (0,10 %) 0,00 % (0,00 %) 0,00 % (0,00 %) 3,25 % 0,00 % (0,00 %) 2,75 % 2,25 % 0,25 % (0,35 %) 0,75 % (0,85 %) 3,50 % 4,00 % 0,00 % (0,00 %) 0,00 % (0,00 %) 3,00 % 0,10 % (0,20 %) 2,75 % 0,35 % (0,45 %) 2,25 % 0,85 % (0,95 %) 2,25 % 0,85 % (0,95 %) 1,75 % 1,35 % (1,45 %) 1,75 % 1,35 % (1,45 %) 1,75 % 1,35 % (1,45 %) 1,75 % 1,35 % (1,45 %) 1,75 % 1,35 %(1,45 %) 1,25 % 1,85 % (1,95 %) 1,25 % 1,85 % (1,95 %) 3,00 % 0,10 % (0,20 %) 3,50 % 0,00 % (0,00 %) 4,00 % 0,00 % (0,00 %) 3,25 % 0,00 % (0,00 %) F.5 zu den Tarifen F.6 zu den Tarifen F.11 zu den Tarifen F.12 zu den Tarifen F.13 zu den Tarifen 711, 714, 715, 721, 724, 725 (Produktteile 8B, 8BR, AB, CB, CBR) E11, E14, E15, E21, E24, E25 (Produktteile EB, EBR, FB, FBR) F14, F15, F24, F25 (Produktteile GB, GBR) F11, F21, G14, G15, G24, G25 (Produktteile GB, GBR) RISK-vario® (10/2009): BU - Beitragsbefreiung (10/2009), BU - Zusatzrente (10/2009) RISK-vario® (04/2011): BU - Beitragsbefreiung (04/2011), BU - Zusatzrente (04/2011) RISK-vario® (01/2012): BU - Beitragsbefreiung (01/2012), BU – Zusatzrente (01/2012) Tarif RISK-vario® (08/2012): BU - Beitragsbefreiung (08/2012), BU – Zusatzrente (08/2012 RISK-vario® (12/2012-D): BU - Beitragsbefreiung (12/2012), BU – Zusatzrente (12/2012) 2,75 % 0,35 % (0,45 %) 2,25 % 0,85 % (0,95 %) 2,25 % 0,85 % (0,95 %) 1,75 % 1,35 % (1,45 %) 1,75 % 1,35 % (1,45 %) 1,25 % 1,85 % (1,95 %) 4,00 % 0,00 % (0,00 %) 3,25 % 0,00 % (0,00 %) 2,75 % 0,35 % (0,45 %) 2,25 % 0,85 % (0,95 %) 2,25 % 0,85 % (0,95 %) Tarif RISK-vario® (12/2012-A): BU - Beitragsbefreiung (12/2012) BU – Zusatzrente (12/2012) RISK-vario® (09/2013-D): BU - Beitragsbefreiung (09/2013-D), BU – Zusatzrente (09/2013-D) F.14 zu den Tarifen Tarif RISK-vario® (09/2013-A): BU - Beitragsbefreiung (09/2013-A) BU – Zusatzrente (09/2013-A) RISK-vario® (01/2015-D): BU - Beitragsbefreiung (01/2015), BU – Zusatzrente (01/2015) Tarif RISK-vario® (01/2015-A): BU - Beitragsbefreiung (01/2015) BU – Zusatzrente (01/2015) RISK-vario® (01/2015-D): BU - Beitragsbefreiung (01/2015-D), BU – Zusatzrente (01/2015-D) Tarif RISK-vario® (01/2015-A): BU - Beitragsbefreiung (01/2015-A) BU – Zusatzrente (01/2015-A) Erwerbsunfähigkeitszusatzversicherungen H.1 zu den Tarifen H.2 zu den Tarifen H.3 zu den Tarifen H.4 zu den Tarifen H.5 zu den Tarifen 514, 524 (Produktteile 05EB, 05EBR, 05UEU) 514, 524, 614, 624, 714, 724 (Produktteile 0EB, 0EBR, 0UEU) 714, 724 (Produktteile 8EB, 8EBR, 8UEU, AEB, AEBR, AUEU, CEB, CEBR, CUEU) E14, E24 (Produktteile EEB, EEBR, EUEU, FEB, FEBR) F14, F24, (Produktteile GEB, GEBR, GUEU) G14, G24 (Produktteile GEB, GEBR, GUEU) RISK-vario® (10/2009): EU - Beitragsbefreiung (10/2009), EU - Zusatzrente (10/2009) mit Unfallsofortleistung RISK-vario® (04/2011): 104 EU - Beitragsbefreiung (04/2011), EU - Zusatzrente (04/2011) mit Unfallsofortleistung H.6 zu den Tarifen Tarif RISK-vario® (01/2012): EU - Beitragsbefreiung (01/2012), EU - Zusatzrente (01/2012) mit Unfallsofortleistung Tarif RISK-vario® (08/2012): EU - Beitragsbefreiung (08/2012), EU - Zusatzrente (08/2012) mit Unfallsofortleistung H.7 zu den Tarifen RISK-vario® (12/2012): EU - Beitragsbefreiung (12/2012), EU - Zusatzrente (12/2012) mit Unfallsofortleistung RISK-vario® (09/2013-D): EU - Beitragsbefreiung (09/2013-D), EU - Zusatzrente (09/2013-D) mit Unfallsofortleistung RISK-vario® (09/2013-A): EU - Beitragsbefreiung (09/2013-A), EU - Zusatzrente (09/2013-A) mit Unfallsofortleistung H.8 zu den Tarifen RISK-vario® (01/2015-D): EU - Beitragsbefreiung (01/2015-D), EU - Zusatzrente (01/2015-D) mit Unfallsofortleistung RISK-vario® (01/2015-A): EU - Beitragsbefreiung (01/2015-A), EU - Zusatzrente (01/2015-A) mit Unfallsofortleistung Pflegerentenversicherungen K.1 Tarif K.1 Tarif SPR-care® (05/2014-D) SPR-care® (01/2015-D) 105 1,75 % 1,35 % (1,45 %) 1,75 % 1,35 % (1,45 %) 1,25 % 1,85 % (1,95%) 1,75 % 1,25 % 1,35 % (1,45 %) 1,85 % (1,95 %) M. Direktgutschrift Die unter A.1 bis A.4 und unter L. dargestellten laufenden Überschussanteile werden zu 100 % als Direktgutschrift gewährt. Bei den unter A.5 und A.6 dargestellten laufenden Überschussanteilen wird der in % des Deckungskapitals zu Beginn des Versicherungsjahres angegebene Überschussanteil zu 100 % als Direktgutschrift gewährt. Im Fall der Überschussverwendungsart „Beitragsverrechnung“ werden die unter B.2 bis B.23, C. und D. dargestellten Überschussanteile, die als Sofortüberschüsse benannt sind, zu 85 % als Direktgutschrift gewährt. Die unter E. dargestellten Überschussanteile, die als Sofortüberschüsse benannt sind, werden zu 100 % als Direktgutschrift gewährt. Im Fall der Überschussverwendungsart „Beitragsverrechnung“ werden die unter F.3 bis F.6, F.11 bis F.14, G., H. und I. für Zusatzversicherungen und Optionen dargestellten Überschussanteile, die als Sofortüberschüsse benannt sind, zu 85 % als Direktgutschrift gewährt. Im Fall der Überschussverwendungsart „Beitragsverrechnung“ werden die unter F.7 bis F.10 und J. für Zusatzversicherungen dargestellten Überschussanteile, die als Sofortüberschüsse benannt sind, zu 100 % als Direktgutschrift gewährt. Im Fall der Überschussverwendungsart „Verzinsliche Ansammlung“ werden die unter B.1 bis B.9, F.1 bis F.6, G. und H.1 bis H.4 dargestellten Überschussanteile, die als Sofortüberschüsse benannt sind, zu 100 % als Direktgutschrift gewährt. Die Überschussbeteiligung aus der Direktgutschrift ist in den vorstehend erklärten Überschussanteilen enthalten. Die Direktgutschrift wird aus dem im betreffenden Geschäftsjahr erwirtschafteten Geschäftsergebnis gewährt. Die hier nicht als Direktgutschrift benannten Teile der erklärten Überschussanteile werden im betreffenden Geschäftsjahr der Rückstellung für Beitragsrückerstattung entnommen. 106 N. Beteiligung an den Bewertungsreserven gemäß § 153 Abs. 3 VVG Bewertungsreserven unterliegen im Zeitablauf starken Schwankungen. Sie werden daher zeitnah bestimmt und die genaue Höhe des zuzuteilenden Betrages steht erst kurz vor dem Auszahlungstermin fest. Für eine Beteiligung an den Bewertungsreserven ist wesentliche Voraussetzung, dass zum maßgebenden Termin die Kapitalanlagen unserer Gesellschaft positive Bewertungsreserven aufweisen. Eine Beteiligung an den Bewertungsreserven gemäß § 153 Abs. 3 VVG erhalten die unter A. dargestellten Großlebensversicherungen (ohne Risikoversicherungen und ohne Zusatzversicherungen), die unter B. dargestellten Risikoversicherungen gegen Einmalbeitrag, die unter J. dargestellten Erlebensfallzusatzversicherungen, die unter K. dargestellten Pflegerentenversicherungen gegen Einmalbeitrag und Versicherungen mit der unter L. dargestellten verzinslichen Ansammlung als Überschussverwendung, auch wenn der zugrunde liegende Versicherungstarif selbst keine Beteiligung an den Bewertungsreserven erhält. Die Beteiligung an den Bewertungsreserven gemäß § 153 Abs. 3 VVG erfolgt bei Beendigung des Vertrages als Überschussbeteiligung zusätzlich zu den vorstehend erklärten Überschussanteilen. Sie wird der Rückstellung für Beitragsrückerstattung entnommen. Beschreibung des Verfahrens zur Beteiligung der Versicherungsnehmer an den Bewertungsreserven gemäß § 153 Abs. 3 VVG Bewertungsreserven entstehen, wenn der Marktwert der Kapitalanlagen von dem Buchwert abweicht, mit dem die Kapitalanlagen in der Bilanz ausgewiesen sind. Der Marktwert kann oberhalb (stille Reserven) und auch unterhalb (stille Lasten) des Buchwerts der Kapitalanlagen liegen. Die Bewertungsreserven sorgen für Sicherheit und dienen dazu, kurzfristige Schwankungen an den Kapitalmärkten auszugleichen. Ein Teil der Bewertungsreserven fließt den Versicherungsnehmern gemäß § 153 Abs. 3 VVG unmittelbar zu. Hierzu wird die Höhe der Bewertungsreserven regelmäßig neu ermittelt. Der so ermittelte Wert wird den Verträgen nach einem verursachungsorientierten Verfahren zugeordnet (§ 153 Abs. 3 VVG). Bei Beendigung eines Vertrages wird der für diesen Zeitpunkt aktuell ermittelte Betrag zur Hälfte als Überschussbeteiligung zugeteilt und ausgezahlt. Aufsichtsrechtliche Regelungen zur Kapitalausstattung bleiben unberührt. Es werden folgende Versichertenteilbestände gebildet, die für eine Beteiligung an den Bewertungsreserven berücksichtigt werden: die unter A. dargestellten Großlebensversicherungen (ohne Risikoversicherungen und ohne Zusatzversicherungen), die unter B. dargestellten Risikolebensversicherungen gegen Einmalbeitrag, die unter K. dargestellten Pflegerentenversicherungen gegen Einmalbeitrag, Versicherungen mit der unter L. dargestellten verzinslichen Ansammlung als Überschussverwendung, wenn der zugrunde liegende Versicherungstarif selbst keine Beteiligung an den Bewertungsreserven erhält. Bei vollständiger Beendigung eines Vertrages dieser Versichertenteilbestände durch Tod, Ablauf, Ablauf der Aufschubzeit oder Kündigung wird eine Beteiligung an den Bewertungsreserven fällig. Bei Pflegerentenversicherungen werden zum Eintritt der Pflegebedürftigkeit 50 % des Anteils des gebildeten Ansammlungsguthabens an den Bewertungsreserven zugeteilt und dienen der Erhöhung der Pflegerente. Voraussetzung dafür ist, dass der Beendigungstermin mindestens 12 Monate nach dem Versicherungsbeginn liegt und dass unsere Kapitalanlagen am maßgebenden Bewertungsstichtag eine positive Bewertungsreserve aufweisen. Die tatsächlich vorhandenen Bewertungsreserven (stille Reserven saldiert mit stillen Lasten) der Kapitalanlagen werden monatlich ermittelt. Die Bewertung der Kapitalanlagen erfolgt zum letzten Börsentag des Monats. Fällt der Beendigungstermin auf ein Monatsende, so sind die Bewertungsreserven des Vormonats maßgebend für das Verteilungsverfahren. Liegt der Beendigungstermin nicht auf einem Monatsende, so sind die Bewertungsreserven des Vor-Vormonats maßgebend für das Verteilungsverfahren. Die tatsächlichen vorhandenen Bewertungsreserven werden in abzugsfähige und in nicht abzugsfähige Bewertungsreserven unterteilt. Abzugsfähige Bewertungsreserven stammen aus festverzinslichen Anlagen und Zinsabsicherungsgeschäften (gemäß dem Lebensversicherungsreformgesetz vom 01.08.2014). Nichtabzugsfähige Bewertungsreserven stammen aus den restlichen Anlagen. Die abzugsfähigen Bewertungsreserven werden mit dem Sicherungsbedarf (gemäß Lebensversicherungsreformgesetz vom 01.08.2014) verrechnet. Der Sicherungsbedarf wird quartärlich ermittelt. Damit ergeben sich die zuteilungfähigen Bewertungsreserven. Der Anteil eines Vertrages an den zuteilungfähigen Bewertungsreserven wird regelmäßig auf Basis von Jahresabschlussangaben und vertragsindividuellen Kapitalien neu ermittelt. Maßstab für die Zuordnung der zuteilungfähigen Bewertungsreserve auf die einzelnen Verträge sind die seit Vertragsbeginn bis zum maßgebenden Beendigungstermin aufsummierten zinstragenden Kapitalien. Als zinstragende Kapitalien eines Vertrages werden in der Regel das Deckungskapital und die verzinslich angesammelten Überschüsse berücksichtigt. Beim Versichertenteilbestand der Versicherungen mit der unter L. dargestellten verzinslichen Ansammlung als Überschussverwendung, wenn der zugrunde liegende Versicherungstarif selbst keine Beteiligung an den Bewertungsreserven erhält, werden nur die verzinslich angesammelten Überschüsse als zinstragende Kapitalien berücksichtigt. Beteiligt wird der Einzelvertrag im Verhältnis seines individuellen Anspruchs zu der Summe aller Ansprüche des betrachteten Versichertenteilbestandes. Verteilungsrelevant ist nur der Teil der Bewertungsreserven, der auf den Anteil der gesamten Kapitalanlagen entfällt, der der betrachteten Versichertenteilgemeinschaft zugeordnet ist. Für Versicherungen im Altbestand ist bei abweichenden Regelungen der Gesamtgeschäftsplan für die Überschussbeteiligung maßgebend. 107 Bestätigungsvermerk 108 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Dialog LebensversicherungsAktiengesellschaft, Augsburg für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften[sowie den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. München, 17. Februar 2016 Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Vogt Keller Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüferin 109 Impressum Dialog Lebensversicherungs-AG Stadtbergerstraße 99 86157 Augsburg Eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Augsburg unter HRB 6589 Telefon 0821 319-0 Telefax 0821 319-1533 www.dialog-leben.de www.dialog-leben.at 110 Zukunftsbezogene Aussagen Soweit wir in diesem Geschäftsbericht Prognosen oder Erwartungen äußern oder unsere Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Aussagen mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen mögen daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen ergeben sich eventuell Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem in Kerngeschäftsfeldern und -märkten. Abweichungen resultieren bisweilen auch aus dem Ausmaß und der Häufigkeit von Versicherungsfällen, Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte und der Wechselkurse sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können einen Einfluss ausüben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in diesem Geschäftsbericht enthaltenen Aussagen zu aktualisieren. 111
© Copyright 2024 ExpyDoc