Europäische Kommission - Pressemitteilung EU-Kommission unterstützt gemeinsame Investitionen der Regionen in Modernisierung der Industrie Brüssel, 2. Juni 2016 Auf der heutigen Konferenz zu intelligenten Regionen lanciert die Europäische Kommission die Plattform für intelligente Spezialisierung für industrielle Modernisierung. Auf der heutigen Konferenz zu intelligenten Regionen lanciert die Europäische Kommission die Plattform für intelligente Spezialisierung für industrielle Modernisierung. Diese neue Initiative bietet den Regionen praktische Unterstützung bei der Förderung der interregionalen Zusammenarbeit auf der Grundlage übereinstimmender Prioritäten der intelligenten Spezialisierung in Bezug auf die Modernisierung der Industrie, z. B. Schlüsseltechnologien, Dienstleistungsinnovation oder Ressourceneffizienz. Gastgeber ist die in Sevilla ansässige Plattform für intelligente Spezialisierung der Europäischen Kommission. Ziel der Initiative ist es, in einer sogenannten Investitionspipeline ausgereifte Projekte in neuen Wachstumsbereichen aus der gesamten EU zusammenzutragen, und zwar durch maßgeschneiderte Beratung und Unterstützung der Regionen beim Aufbau von Verbindungen zu Unternehmen und Forschungsgemeinschaften. Die Plattform könnte die Regionen bei der Entwicklung oder gemeinsamen Nutzung von Infrastruktureinrichtungen (wie Versuchs- und Modellanlagen, Datenzentren und FabLabs) unterstützen. Die für Regionalpolitik zuständige EU-Kommissarin Corina Crețu erklärte: „Regionen mit ähnlichen Wettbewerbsvorteilen und Investitionsprioritäten im Industriebereich werden in die Lage versetzt, gemeinsam an innovativen Projekten zu arbeiten, die dem Wachstum in Europa zugute kommen. Diese Initiative wird ferner dazu beitragen, dass die Regionen alle Investitionsmöglichkeiten der ESI-Fonds nutzen, welche für den Zeitraum 2014-2020 mit mehr als 120 Mrd. € für Investitionen in intelligentes Wachstum ausgestattet sind.“ Elżbieta Bieńkowska, EU-Kommissarin für Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU, stellte fest: „ Die Modernisierung der Industrie muss auf regionaler Ebene erfolgen, jedoch mit den vereinten Kräften der Regionen. Die Plattform für intelligente Spezialisierung für industrielle Modernisierung wird die Regionen dabei unterstützen, Investitionsprojekte im Industriebereich durchzuführen, die Beschäftigung, Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit fördern.“ EU-Kommissar Tibor Navracsics, zuständig für die Gemeinsame Forschungsstelle, sagte: „Die Plattform für intelligente Spezialisierung für industrielle Modernisierung basiert auf einer gründlichen Kartierung der regionalen Stärken und Prioritäten, die unsere Experten gemeinsam mit den Behörden vor Ort vornehmen. Ich bin überzeugt, dass dies dazu beitragen wird, das Ziel der Plattform – die Förderung gemeinsamer Investitionsprojekte und der Modernisierung der Industrie in den Regionen der EU – zu erreichen.“ Unterstützt werden die Regionen vor allem dabei, verschiedene EU-Investitionsinstrumente miteinander zu kombinieren, z. B. die europäischen Struktur- und Investitions-Fonds (ESI-Fonds), COSME, Horizont 2020 und den Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI), das Herzstück der Investitionsoffensive. Hintergrund Intelligente Spezialisierung ist ein innovativer Ansatz zur Förderung effizienter und gezielter öffentlicher Investitionen in Forschung und Innovation, damit Länder und Regionen ihre Stärken gewinnbringend einsetzen und neue Wettbewerbsvorteile erzielen können. Nationale und regionale Strategien für die intelligente Spezialisierung geben die Richtung für den Einsatz von ESI-Fonds-Mitteln in Forschung und Innovation vor. 135 Regionen haben angegeben, dass Prioritäten mit Bezug zur Modernisierung der Industrie zu ihren wichtigsten Investitionsbereichen im Rahmen der intelligenten Spezialisierung zählen – Potenzial für gemeinsame Projekte ist damit durchaus gegeben. Die erste thematische Plattform für intelligente Spezialisierung wurde 2015 eingerichtet. Ziel war die interregionale Zusammenarbeit im Bereich Energie. Die thematische Plattform für die Agrar- und Ernährungswirtschaft wird heute ins Leben gerufen, weitere Plattformen werden in naher Zukunft eingerichtet. Die Plattformen werden von der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission verwaltet und bieten in Workshops und Seminaren Fachwissen, Beratung und Vernetzungsmöglichkeiten. Twitter: @CorinaCretuEU @EBienkowskaEU @TNavracsicsEU #InvestEU IP/16/2004 Kontakt für die Medien: Jakub ADAMOWICZ (+32 2 29 50595) Sophie DUPIN DE SAINT-CYR (+32 2 295 61 69) Kontakt für die Öffentlichkeit: Europe Direct – telefonisch unter 00 800 67 89 10 11 oder per E-Mail
© Copyright 2024 ExpyDoc