Eintracht Frankfurt - eZeitung von buli

[Fr, 03 Jun 2016]
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Der Kick für Kids – Mainova Fußball-Camp gewinnen!
[Do, 02 Jun 19:00]
Jetzt bewerben und mit der Eintracht Frankfurt Fußballschule trainieren.
B-Junioren nahe an der A-Note
[Do, 02 Jun 16:00]
Am Wochenende wurden unsere verbliebenen Leistungsteams in nahezu vollendeter Form ihrer Wortherkunft gerecht. Sowohl während des Gastspiels beim FC
Bayern als auch jenem in Kassel holten unsere B-Junioren alles aus sich heraus – und beinahe auch alle Punkte.
Persönliche Vorstellung des neuen Sportvorstandes Fredi Bobic
[Do, 02 Jun 13:00]
Im Rahmen der öffentlichen Vorstellung des neuen Sportvorstandes stellten sich Fredi Bobic sowie der Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Steubing am gestrigen
Mittwoch den Fragen der Journalisten.
Heribert Bruchhagen - meine 11 Momente
[Do, 02 Jun 10:30]
Seit dem 1. Dezember 2003 ist Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen bei der Eintracht. Wir haben ihn nach den elf prägnantesten, positiven wie negativen,
Momenten gefragt, die er im Laufe seiner Ära bei der Eintracht erlebt hat.
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Der Kick für Kids - Mainova Fußball-Camp gewinnen! - Eintracht Frankfurt Offizielle Website
Ich habe eigentlich nicht vor, große Veränderungen in der Mannschaft vorzunehmen, wenn ich es nicht doch anders mache.
Von Armin Veh am 12.02.2012
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B-Junioren nahe an der A-Note - Eintracht Frankfurt - Offizielle Website
Das ist so, als ob Sie sich zwischen Sauerbraten oder Schnitzel entscheiden müssen.
Von Heiko Butscher am 02.02.2012
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Persönliche Vorstellung des neuen Sportvorstandes Fredi
Bobic
Im Rahmen der öffentlichen Vorstellung des neuen Sportvorstandes stellten sich Fredi Bobic sowie der
Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Steubing am gestrigen Mittwoch den Fragen der Journalisten.
1.
2.
Fredi Bobic und Wolfgang Steubing stellen sich den Fragen der Journalisten
Der neue Vorstand der Eintracht Frankfurt Fußball AG: Fredi Bobic, Axel Hellmann und Oliver Frankenbach (v.links)
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Am ersten Arbeitstag seiner Amtszeit als Sportvorstand der Eintracht Frankfurt Fußball AG stellte sich Fredi Bobic persönlich
vor und beantwortete im Rahmen der circa 50-minütigen Pressekonferenz den Fragen der zahlreich erschienenen Journalisten.
Bobic ein Kandidat der ersten Stunde
Die Pressekonferenz im Linder Hotel an der Otto-Fleck-Schneise begann mit einem Statement von Wolfgang Steubing. Der
Aufsichtsratsvorsitzende der Eintracht Frankfurt Fußball AG gab zunächst einen Einblick in das Vorgehen der
Findungskommission bei der Auswahl des zukünftigen Sportvorstandes während der vergangenen acht Monate.
Dieser Prozess, an dem auch Vereinspräsident Peter Fischer sowie Aufsichtsratsmitglied Philip Holzer beteiligt waren,
umfasste die Erstellung einer Kandidatenliste in Zusammenarbeit mit einer externen Beratungsfirma sowie die Auswertung
verschiedener Initiativbewerbungen und Empfehlungen. Fredi Bobic gehörte nach der Aussage Steubings zu einem der
„Kandidaten der ersten Stunde.“ Nachdem sich Bobic im Mai dieses Jahres dem gesamten Aufsichtsrat vorstellte, beschloss
dieser dann einstimmig mit Bobic in finale Verhandlungen über ein Engagement bei der Eintracht einzutreten. Aufgrund der
überzeugenden Darstellung bezüglich der sportlichen und wirtschaftlichen Zukunft von Eintracht Frankfurt, einigte sich der
Aufsichtsrat geschlossen mit Fredi Bobic ein Vertrag mit dreijähriger Laufzeit abzuschließen.
Traditionsklubs sind etwas Besonderes
Nach der Einführung ergriff dann der neue Sportvorstand der Eintracht das Wort. Als besonders reizvoll hob Bobic die Rolle
von Eintracht Frankfurt als Traditionsklub hervor. Aus diesem lasse sich eine ungemeine Kraft schöpfen, welche auch in
schweren Zeiten zu einem Zusammengehörigkeitsgefühl führe. Da es sich bei Eintracht Frankfurt darüber hinaus um einen
wirtschaftlich solide geführten Verein handele, sieht Bobic ein ungemeines Potenzial, welches es nun umzusetzen gelte.
Im Zuge der daran anschließenden Fragerunde gab Bobic einen Einblick in die anstehenden Aufgaben. Eine Bestandsanalyse,
im Rahmen derer man sich abstimmte mit welchen Spielern von Eintracht weitergearbeitet werden soll, sei fast abgeschlossen.
Auf die Zusammenarbeit mit Eintracht-Trainer Niko Kovac, mit dem Bobic seit der gemeinsamen Zeit als Spieler bei Hertha
BSC Berlin in regelmäßigen Kontakt steht, sowie Sportdirektor Bruno Hübner, der eine zwischengeschaltete Rolle zwischen
Mannschaft und Vorstand einnehmen wird, freut sich der neue Sportvorstand besonders.
Die Bundesliga ist mein Zuhause
Im sportlichen Bereich sind Bobic und Kovac auf einer Wellenlänge. Auch wenn es während des Kampfes um den
Klassenerhalts primär ums Überleben ging, liegt der Fokus für die kommende Spielzeit darin handlungsschnelle Spieler für die
Eintracht zu gewinnen und weiterzuentwickeln. Der neue Sportvorstand hofft vor allem, dass junge Spieler die Eintracht als
Sprungbrett sehen, um den nächsten Schritt in ihrer Karriere zu machen. Auf mannschaftlicher Ebene sei die Mentalität und
Geschlossenheit oberste Prämisse. Diese habe in der vergangenen Saison dazu geführt, dass Vereine, die sportlich nicht besser
als die Eintracht gewesen seien, eine bessere Platzierung in der Abschlusstabelle erreichen konnten.
"Ich gehe die Aufgabe positiv und offensiv an. Ich war Stürmer und musste klare Kante zeigen, um mich gegen die
Verteidiger durchzusetzen. So ist es auch in dieser Position. Ich gehe genauso mutig und zielstrebig voran und werde die
Kommunikation suchen. Ich habe die Vorbehalte auch mitbekommen. Es gibt solche Eintracht-Fans, aber es sind nicht DIE
Eintracht-Fans. Ich habe auch sehr viele positive Rückmeldungen bekommen. Ich stehe allen Fragen offen gegenüber und
werde die Ängste ernst nehmen. Ich bleibe aber gelassen. Es gehört zum Fußballbusiness dazu, mit kritischen Menschen
umzugehen. So wie Eintracht Frankfurt als Traditionsverein polarisiert, habe auch ich polarisiert. Damit kann ich
umgehen."
Bobic – ein Kind der Bundesliga – dessen Fokus in den letzten zwei Jahren auf dem Ausbau eines internationalen Netzwerks
lag, bekam zur Begrüßung vom ausscheidenden Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen ein Jackett mit Eintracht-Emblem
geschenkt. Auch wenn er in dieses aufgrund der Leistungen Bruchhagens für Eintracht Frankfurt und den deutschen Fußballs
insgesamt noch hineinwachsen müsse, freut sich der 44-Jährige darauf bei der Eintracht an der einen oder anderen Stelle neue
Projekte anzustoßen.
Der neue Sportvorstand unserer #SGE Fredi Bobic erzielte 10 Tore in 37 Länderspielen für das @DFB_Team und wurde
Europameister 1996.
— Eintracht Frankfurt (@Eintracht_News) 2. Juni 2016
JB
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Heribert Bruchhagen - meine 11 Momente
Seit dem 1. Dezember 2003 ist Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen bei der Eintracht. Wir haben ihn nach den elf
prägnantesten, positiven wie negativen, Momenten gefragt, die er im Laufe seiner Ära bei der Eintracht erlebt hat.
Heribert Bruchhagen: "Ein fast immer gefülltes Stadion und die Fans!"
Heribert Bruchhagens Erinnerungen, an…
… seinen Antritt bei der Eintracht.
Es war eine schwierige Zeit. Eine denkbar schlechte Ausgangsposition für den Verein und für mich, denn ich habe schnell
begriffen, dass Willi Reimann keine wettbewerbsfähige Mannschaft hatte. Wir haben zwar in der Rückrunde noch 22 Punkte
geholt, weil wir unter anderem Amanatidis für sehr kleines Geld geholt haben. Aber am Ende mussten wir in die 2.Liga. Ein
Einstandsjahr, das ich mir schöner vorgestellt hätte.
… seinen ersten Aufstieg mit der Eintracht.
2004 habe ich Friedhelm Funkel geholt, der mit einer neuen Spielergeneration eine erfolgreiche Ära eingeläutet hat: Ochs und
Russ, später kamen auch noch der junge Alex Meier und Benny Köhler dazu. Wir haben es geschafft, einen Kader mit fast
ausschließlich deutschsprachigen Spielern zu formen und dann direkt wieder die Rückkehr in die Bundesliga zu schaffen. Mit
Friedhelm Funkel verbindet mich eine Sportfreundschaft, wie mit den anderen Trainern auch. Ich musste ihn in seinen fünf
erfolgreichen Jahren oft gegen die öffentliche Meinung verteidigen. Dabei hat er 2006 zusammen mit der Mannschaft den
Höhepunkt geschafft, das DFB Pokalfinale gegen die Bayern.
Wir waren im Pokalfinale 2006 gegen die übermächtigen Bayern zwar der große Außenseiter, aber wir hatten sie am Rande
einer Niederlage. Es gab in der Schlussphase zwei Szenen, die ich nie vergessen werde: Benny Köhler war durch und wurde
von Lucio gefoult, doch Schiedsrichter Fandel besaß nicht den Mut, den Bayern-Verteidiger vom Platz zu stellen. Und in der
letzten Minute drehte Oliver Kahn einen Schuss von Amanatidis aus 10 Metern über die Latte. Da hab ich gedacht: So ist es
halt, Fußballer-Schicksal! Aber es war tolles Erlebnis, diese Atmosphäre eines Pokal-Endspiels.
… den Abstieg mit der Eintracht.
Dieser Abstieg kam für mich völlig unerwartet. Es war wie verhext, dass sich die drei Leistungsträger Chris, Amanatidis und
Meier verletzt hatten und im entscheidenden Moment nicht zur Verfügung standen. Zwei Punkte fehlten uns zur Rettung, und was
haben wir da nicht alles liegen gelassen. Ich denke nur an den berühmten Fehlschuss von Gekas gegen die Bayern. Auch
Christoph Daum, der Skibbe abgelöst hat, konnte den Abstieg am Ende nicht verhindern. Es war die erste von zwei
Trainerentlassungen in meiner Amtszeit in Frankfurt, beide sind mir sehr schwer gefallen. Aber als Trainer von Eintracht
Frankfurt muss man damit leben, dass man kritisiert wird. Das macht das Leben sicherlich nicht einfacher.
… den zweiten Aufstieg mit der Eintracht.
Wir haben in Aachen den Aufstieg perfekt gemacht, ich war erleichtert und glücklich zugleich. Der direkte Wiederaufstieg war
aus wirtschaftlicher Sicht ja fast schon lebensnotwendig. Ein guter Umsatz heißt in Frankfurt nicht, dass man zwangsläufig
einen attraktiven Etat für den Spielerkader hat, dafür sind die finanziellen Zwänge einfach zu groß. Mit dem Sieg in Aachen
hatten wir wieder die Eintrittskarte für die 1.Liga zurück, dass wir aber dann so durchstarten und Platz 6 erreichen würden, da
hätte ich nicht annähernd daran geglaubt.
… die Europa League mit der Eintracht.
Die Reise nach Bordeaux ist unvergesslich und unschlagbar. Zunächst einmal hast du in dieser Stadt sowieso schon ein tolles
Ambiente. Aber dann sitzt du in der Sonne am Wasser und rechts und links laufen tausende von Eintracht-Fans an dir vorbei.
Eine beeindruckende Kulisse auch im Stadion, dazu noch ein Sieg, das war phänomenal und hat uns alle beflügelt. Schade,
dass wir am Ende mit zwei Remis gegen einen Champions League Teilnehmer ausgeschieden sind. Wir haben gegen den FC
Porto im Rückspiel bis kurz vor Ende noch geführt.
… seinen emotionalsten Moment mit der Eintracht.
In meiner Zeit bei der Eintracht gab es diesen Moment, in dem mich meine Gefühle richtig überwältigt haben und ich bin
gemeinsam mit der Mannschaft in die Fankurve gelaufen, um mit den Fans zu jubeln. Es war der 28.September 2006, als wir in
Kopenhagen gegen Bröndby 2:2 spielten und nach dem 4:0 Hinspiel-Sieg die nächste Runde erreicht hatten. Bröndby war
damals eine Mannschaft, die regelmäßig in der Champions League spielte, wir als Außenseiter hatten sie damals bereits in der
ersten Runde im UEFA Cup herausgekegelt. Das war das einzige Mal, dass ich mit der Mannschaft in der Kurve war.
… sein schönstes Spiel mit der Eintracht.
Das war das 6:0 der Eintracht gegen Schalke in der 2.Runde des DFB Pokals. Wir waren damals eher eine No-Name-Truppe
und spielten am 25.Oktober 2005 gegen Stars wie Bordon, Lincoln, Kuranyi und Sand. An diesem Abend passte alles, ein
traumhaft schönes Spiel mit einem in dieser Höhe nie erwarteten Sieg. Wir haben in dieser Saison dann noch das Finale
erreicht, es war ein tolles Jahr.
… seinen kniffligsten Moment mit der Eintracht.
Die schwierigste Aufgabe in all den Jahren bestand darin, meine Einschätzungen mit den Erwartungen um mich herum in
Einklang zu bringen. Da die Balance zu finden war in meiner Zeit Eintracht nie einfach gewesen.
… seinen schönster Moment mit der Eintracht.
Sicherlich einer der schönsten Augenblicke war für mich, als Alex Meier die Torjägerkanone überreicht bekam. Ich habe seine
Karriere hier bei der Eintracht ja intensiv und lange verfolgen können. Ich habe selten einen Profi kennen gelernt, der
fußballerisches Können und Bescheidenheit so vereint wie Alex Meier. Er ist nicht nur wegen seiner Tore eine große
Bereicherung für die Eintracht.
Wenn ich jetzt gehe, dann sind für mich 28 Jahre Bundesliga beendet, einen großen Teil dieses Weges bin ich mit der Eintracht
gegangen. In Erinnerung wird bleiben: Ein fast immer gefülltes Stadion und die Fans. Sie sind treu in schweren Zeiten, aber sie
können einen in guten Zeiten auch fast erdrücken mit ihrer Erwartungshaltung. Das alles hat mich geprägt und ich hoffe und
glaube auch daran, dass wirtschaftliche Vernunft und Kontinuität fester Bestandteil dieses Vereines bleiben wird.
RW/FR
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Frankfurter Allgemeine
Aktuelle News zum Thema: Eintracht Frankfurt.
Bobic beginnt bescheiden
[Mi, 01 Jun 17:44]
Dienstantritt des neuen Eintracht-Sportvorstands: Fredi Bobic vermeidet bei seiner Präsentation in Frankfurt Kampfansagen, lobt aber seinen Vorgänger Heribert
Bruchhagen. Auch Bruno Hübner erhält Rückendeckung.
Unter dem Brennglas
[Mi, 01 Jun 08:20]
An diesem Mittwoch wird Fredi Bobic als neuer Sportvorstand bei der Eintracht vorgestellt. Arbeit gibt es genug. Aber viele Fans haben schon jetzt die Geduld mit
dem Neuen verloren.
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Die neue Ära startete im Raum „Gold“. Ob damit zugleich goldene Zeiten bei der Eintracht anbrechen, hängt auch von dem
Geschick des neuen Sportvorstands Fredi Bobic ab, der am Mittwoch seinen ersten offiziellen Dienst-Tag beim Frankfurter
Fußball-Bundesligaverein hatte und sich der Öffentlichkeit stellte.
Autor: Ralf Weitbrecht, Sportredakteur. Folgen:
Nun also ist es amtlich: Heribert Bruchhagen ist Geschichte, Bobic steht für Gegenwart und Zukunft der Eintracht. Für einen
Klub „mit Strahlkraft und Power“, wie das neue Vorstandsmitglied sagte. „Traditionsvereine wie die Eintracht haben
unheimliches Potential“, sagte Bobic, der das Glück hat, „einen kerngesunden Verein“ zu übernehmen. Bruchhagen, der einen
Monat vor seinem ursprünglichen Dienstzeitende im besten Einvernehmen seinen Vertrag als Vorstandsvorsitzender auflöste
und seinem Sport-Nachfolger ein (zu großes) Jacket mit Eintracht-Adler überließ, wurde von Bobic als „Ikone“ bezeichnet.
„Es ist ohne Worte, was Heribert Bruchhagen für den Fußball und für die Bundesliga geleistet hat. Es ist mir ein Vorbild“,
sagte der 44 Jahre alte Schwabe über seinen Vorgänger, der demnächst in See sticht und auf Kreuzfahrtschiffen im Doppelpass
mit Jörg Wontorra über Fußball und die Welt plaudern wird.
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© Eintracht TV, F.A.Z. Sportdirektor Fredi Bobic bekommt Eintracht-Geschichte eingebimst
Arbeit am Netzwerk
In aller Welt – das ist auch Bobic in den vergangenen zwei Jahren nach seiner Zeit beim VfB Stuttgart gewesen. Sein Netzwerk,
von dem ab sofort die Eintracht profitieren soll, wurde zwar verfeinert. „Ein Netzwerk kann man aber nie perfekt haben“, sagte
Bobic, der erzählte, nach seiner schwäbischen Zeit kurz vor einem Engagement in den Vereinigten Staaten gestanden zu haben.
Ein Plan, der sich zerschlug. Ein Job in der Bundesliga, das passt besser in die Vita des 44-Jährigen. Denn dass Bobic nun
wieder zurück ist, klingt logisch, „denn die Bundesliga ist mein ganzes Leben, mein Zuhause. Da fühle ich mich wohl“.
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Der Wohlfühlfaktor in neuer hessischer Umgebung wird für Bobic auch maßgeblich vom zukünftigen sportlichen Abschneiden
der Eintracht abhängen. Ebenso wie Bruchhagen benutzte Bobic die Formulierung „Mittelfeld ist nicht gleich Mittelmaß“, als
er nach der Rolle gefragt wurde, die der Klub zu spielen gedenke. „Es ist ein Erfolg, fester Bestandteil der Bundesliga zu
sein“, sagte Bobic – und rief noch einmal in Erinnerung, „dass wir in der Fernsehtabelle und in der ewigen Bundesligatabelle
auf Platz zwölf stehen“. Mittelfeld also. Um sich dort zu etablieren, will der neue Sportvorstand eng, vertrauensvoll und in
einmütiger Geschlossenheit mit Trainer Niko Kovac und Sportdirektor Bruno Hübner zusammenarbeiten. „Ideen und Strategien
arbeiten wir gemeinsam aus“, sagte Bobic. „Es gibt keine Ein-Mann-Entscheidungen. Es müssen Team-Entscheidungen sein“,
kündigte Bobic an. „Wir alle wollen für Eintracht Frankfurt das Beste. Deshalb sprechen wir mit einer Zunge.“
© Eintracht Frankfurt
Einarbeitung im Museum: Fredi Bobic erforscht die Geschichte von Eintracht Frankfurt.
© Eintracht Frankfurt Einarbeitung im Museum: Fredi Bobic erforscht die Geschichte von Eintracht Frankfurt.
Bobic, der scheinbar ewige Stuttgarter, nun bei der Eintracht? Für die verantwortlichen Herren des Hauptausschusses um
Aufsichtsratschef Wolfgang Steubing, Vereinspräsident Peter Fischer und Aufsichtsrat Philip Holzer, der sich in den
vergangenen Monaten intensiv mit der Suche nach einem neuen Sportvorstand beschäftigte und dabei auch eine „international
renommierte Personalberatung“ konsultierte, wie Steubing bestätigte, ist dies kein Widerspruch.
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Im Gegenteil. „Der Aufsichtsrat ist geschlossen der Überzeugung: Fredi Bobic ist der richtige Mann am richtigen Platz“, so
Steubing. „Er hat uns ein schlüssiges und nachhaltiges Konzept vorgelegt.“ Eines, das zunächst vorsieht, mit allen unter Vertrag
stehenden Lizenzspielern zu sprechen und ihre Perspektiven zu erörtern – bei der Eintracht, aber möglicherweise auch bei
anderen Klubs. „Wir werden offen und klar mit ihnen umgehen, ob sie eine Zukunft haben.“
Bobic will sich Zeit lassen
„Voller Tatendrang, Euphorie und Spaß“, so Bobic, werde er am neuen Gesicht der Eintracht basteln. Nach seiner Überzeugung
braucht er dafür „handlungsschnelle Spieler. Wir wollen Spieler, die wir haben, besser machen. Und wird wollen auch junge
Spieler wie Mijat Gacinovic weiterentwickeln. Vielleicht wird die Eintracht für die Jungen zu einem Sprungbrett für den
nächsten Entwicklungsschritt“. Mit Armin Kraaz, dem Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, habe es schon erste Gespräche
gegeben. Wie sich Bobic überhaupt von dem modernen Areal im Frankfurter Osten „begeistert“ zeigte. „Der Riederwald ist
eine tolle Infrastruktur für Eintracht Frankfurt.“
Fredi Bobic beginnt bei Eintracht Frankfurt mit leisen Tönen & stärkt Hübner den Rücken (Ralf Weitbrecht)
Namen und Zahlen nannte Bobic naturgemäß nicht. Doch unstrittig ist, dass die Neuausrichtung der Eintracht mit einem
Kommen und Gehen verbunden sein wird. Bobic will dabei „nichts überstürzen und sich Zeit lassen“. Zeit, die er durch den
geglückten Klassenverbleib über die Relegation gewonnen hat, denn die Bundesliga nimmt erst Ende August, also kurz vor
dem Ende der sommerlichen Transferperiode, ihren Spielbetrieb wieder auf. Bis dahin, „das kann ich versprechen“, so Bobic,
„werden wir eine konkurrenzfähige Mannschaft aufstellen“. Und weiterhin bestrebt sein, so schnell wie möglich das neue
Umfeld und die neuen Mitarbeiter kennenzulernen. Wobei Bobic, der bislang nur bei Traditionsvereinen gespielt und gearbeitet
hat, als Teamplayer seine Rolle bei der Eintracht geradezu demütig einordnet: „Du musst dem Verein dienen, denn der ist
immer größer als du selbst.“
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An diesem Mittwoch beginnt Fredi Bobics Arbeit bei der Frankfurter Eintracht offiziell. Sein Vertrag als Sportvorstand ist auf
den 1. Juni datiert und auf seine Antrittsrede sind viele Fans schon gespannt. Das Echo in den sozialen Medien wird negativ
sein, einerlei, was der 44 Jahre alte Schwabe mit kroatisch-slowenischen Wurzeln auch sagen wird. Viele der eingefleischten
Eintracht-Fans haben eine festgefahrene Meinung gegenüber dem früheren Sportdirektor des VfB Stuttgart. Sie machen ihn für
den Niedergang des schwäbischen Klubs verantwortlich. Im Stadion hingen während des Relegations-Heimspiels gegen den 1.
FC Nürnberg Banner im Fan-Block, die Bobic diskreditierten. Das Fachmagazin „Kicker“ stellt derzeit seinen Lesern die
Frage: „Bringt Bobic die Eintracht wieder nach oben?“ Knapp 79 Prozent antworten bis zum Dienstag Nachmittag mit nein.
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© Eintracht TV, F.A.Z. Sportdirektor Fredi Bobic bekommt Eintracht-Geschichte eingebimst
Autor: Peter Heß, Sportredakteur. Folgen:
Erstaunlich, wie viele Anhänger schon vor dem ersten Fehler die Geduld mit dem neuen Sportvorstand verloren haben. Und
Bobic bekommt in nächster Zukunft sehr viele Gelegenheiten, Fehler zu begehen. Vor allem bei der Kaderplanung. Trainer Niko
Kovac machte Andeutungen, dass er sich einige Veränderungen wünscht. Geht man die Positionen durch, dann könnten es leicht
zehn Transfers und mehr werden. Timothy Chandler, Yani Regäsel und Aleksandar Ignjovski sind die rechten Verteidiger, die
einen Vertrag bei der Eintracht haben. Ihre Leistungen in der vergangenen Saison ergeben einen Handlungsbedarf. Bei den
Innenverteidigern ist die Lage unübersichtlich. Ob Marco Russ (Tumoroperation) und Bamba Anderson (einjährige Verletzung)
in alter Form zurückkehren, dahinter steht ein Fragezeichen. Carlos Zambrano könnte die Eintracht verlassen, falls ein gutes
Angebot für den Peruaner hereinflattert. Auf jeden Fall muss der Klub einen Linksverteidiger verpflichten, nachdem Djakpas
Kontrakt nicht verlängert wurde.
Aigner spielte seine schlechteste Saison
Neue Verträge sollen mit den Mittelfeldspielern Hasebe und Stendera (vorzeitig bis 2020) abgeschlossen werden, die Parteien
scheinen sich bereits einig zu sein. Stendera wird nach seine Kreuzbandriss am kommenden Montag in Heidelberg operiert. Im
Frankfurter Mittelfeld wäre auf jeden Fall frisches Blut und mehr Tempo angebracht. Sowohl für defensive Aufgaben, aber
auch für offensive. Nach dem überraschenden Karriereende von Stefan Reinartz muss die Eintracht ohnehin tätig werden.
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Die Analyse von Bobic, Sportdirektor Bruno Hübner und Trainer Kovac könnte aber auch größere Umwälzungen nach sich
ziehen. Denn am Spielerischen haperte es, bei aller Leidenschaft im Abstiegskampf. Zentrale Frage, ob die sportliche Leitung
im Mexikaner Fabian den Mann sieht, der in Zukunft die Fäden ziehen kann. In der Rückrunde tat sich der Mittelamerikaner
schwer, bekam aber auch nicht so viele Einsatzmöglichkeiten, als dass er in den Spielrhythmus hätte kommen können. Auf den
Außenpositionen lief auch lange nicht alles nach Wunsch bei der Eintracht.
Aigner spielte seine schlechteste Saison, Gacinovic wurde zwar von Kovac als „Juwel“ bezeichnet, aber ob der
leichtgewichtige Serbe das Durchsetzungsvermögen hat, um in der Bundesliga zu bestehen? Gegen Nürnberg brachte der 20Jährige die Entscheidung zugunsten der Eintracht. Aber Nürnberg kann nicht der Maßstab sein. Die Verträge von Kittel und
Ben-Hatira laufen aus, sie sind Wackelkandidaten – obwohl Kittel ein hessischer Jung ist, obwohl Ben-Hatira wichtige
Glückstore schoss. Aber das Qualitätssiegel „bundesligareif“ von Mannschaften, die nichts mit dem Abstieg zu tun haben
wollen, werden sie nicht so leicht bekommen.
Neuordnung im Vorstand
Das gilt auch für Stürmer Luca Waldschmidt, bei dem sowohl Trainer Veh als auch Trainer Kovac gute Ansätze entdeckt haben.
Aber viel spielen, durfte der Nachwuchsstürmer bei keinem. Im Angriff könnte sich am meisten tun. Denn Alex Meier hat ein
Faible für die Vereinigten Staaten (vor allem Florida) und Haris Seferovic würde das dringend benötigte Geld in die Kassen
bringen, um all die Transfers zu finanzieren. Bliebe Luc Castaignos, der nach starkem Beginn großes Verletzungspech und
große technische Mängel offenbarte.
Aber nicht nur im Personalbereich zeichnen sich viele schwierige Abwägungen und Entscheidungen ab. Auch im
Binnenverhältnis bedarf es neuer Abstimmungen und Festlegungen. Bobic wird als sportlich verantwortlicher Vorstand nicht
wie sein Vorgänger Bruchhagen Vorstandsvorsitzender. Er ist gleichberechtigt mit Axel Hellmann und Oliver Frankenbach.
Auch die Zusammenarbeit mit Sportdirektor Hübner, beziehungsweise die Abgrenzung zu ihm, muss definiert werden. Und
dann gibt es noch das Thema Leistungszentrum und Nachwuchsarbeit, die nicht in den Händen der Fußball-AG, sondern des
Eintracht e.V. liegen. Wollte sich Bobic auf diesem Gebiet um eine Neuordnung kümmern, hätte er eine weitere Baustelle. An
Arbeit wird es ihm so oder so in den nächsten Monaten nicht mangeln.
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Frankfurter Rundschau
Interview Fredi Bobic - „Ich bin kein Populist“
[Fr, 03 Jun 05:53]
Sportvorstand Fredi Bobic über die Ablehnung im Frankfurter Umfeld, die Geschichte der Eintracht, und weshalb er keinen Leserbrief schreiben würde.
Datenanalyse - Kroos ist Primus
[Do, 02 Jun 10:35]
Der Frankfurter Ex-Profi Stefan Reinartz versorgt Bundesligisten und den DFB mit innovativer Daten-Erfassung. Nationalspieler Toni Kroos ist mit Abstand der
Beste.
Eintracht Frankfurt - Der mutige Tiefstapler
[Do, 02 Jun 05:55]
Fredi Bobic hält an seinem ersten Arbeitstag als Sportvorstand der Frankfurter Eintracht den Ball ganz bewusst flach und rühmt die Zusammenarbeit mit Bruno
Hübner.
Kommentar Eintracht Frankfurt - Blutige Nase
[Do, 02 Jun 06:14]
Fredi Bobic hat bei seiner Präsentation den Ball flachgehalten, sich nicht mal mit der Nasenspitze aus dem Fenster gelehnt, sondern Realismus und Bodenständigkeit
gepredigt. Wer die Augen schloss, glaubte, sein Vorgänger würde zum Fußball-Volke referieren.
Eintracht Frankfurt - Bobic in Frankfurt vorgestellt
[Mi, 01 Jun 12:12]
Eintracht Frankfurt stellt den neuen Vorstand Sport offiziell vor. Fredi Bobic tritt die Nachfolge von Heribert Bruchhagen an.
Eintracht Frankfurt - Auf dem Prüfstand
[Mi, 01 Jun 06:16]
Fredi Bobic nimmt offiziell seine Arbeit bei Eintracht Frankfurt auf. Die Leitung des Bundesligisten dreht viele Steine um.
Eintracht Frankfurt - Die Schreie des Johannes Flum
[Mi, 01 Jun 07:45]
Es war eine ganz schwarze Stunde für Johannes Flum. Vor dem Derby gegen die Lilien rasselt er in einer Trainingspartie mit Slobodan Medojevic zusammen, die
Kniescheibe bricht. Heute stehen Vertragsgespräche auf der Agenda.
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Interview Fredi Bobic: „Ich bin kein Populist“ | Eintracht - Frankfurter Rundschau
03. Juni 2016
„Ich bin eine andere Generation“, sagt Fredi Bobic. Spieler mit dem konstanten Blick aufs Smartphone könne er besser
verstehen als sein Vorgänger Heribert Bruchhagen. Foto: dpa
Sportvorstand Fredi Bobic über die Ablehnung im Frankfurter Umfeld, die Geschichte der Eintracht, und weshalb er keinen
Leserbrief schreiben würde.
Obwohl der Terminkalender pickepacke voll gequetscht ist, hat sich der neue Frankfurter Sportvorstand Fredi Bobic auch noch
Zeit für die FR genommen. Medienarbeit gehört für den 44-Jährigen dazu, zumal er „24/7“, also 24 Stunden, sieben Tage die
Woche, für seinen neuen Arbeitgeber da sei. Schon nach den ersten Tagen am Main ist Bobic, der sich so schnell es geht eine
eigene Bleibe in Frankfurt suchen wird, begeistert von seinem neuen Verein. „Es erfüllt mich mit Stolz, für die Eintracht
arbeiten zu dürfen. Der Virus Eintracht hat mich schon gepackt.“
Herr Bobic, bei Ihrer Vorstellung sagten Sie, Sie seien ein Typ, der schon immer polarisiert habe. Weshalb denn
eigentlich?
Weiß ich nicht genau. Es war schon als Spieler so, der eine hat mich gemocht, der andere nicht. Der eine mag den
kämpferischen Stil, der andere nicht. Wenn man die Wahrheit sagt, ist das auch polarisierend. Und ich bin halt einer, der eher
das sagt, was der Realität entspricht. Vielleicht wollen viele etwas anderes hören, etwas, das sich schöner anhört, das sich in
der Unterhaltungswelt Fußball-Bundesliga einfach besser verkaufen lässt. Aber so bin ich nicht. Ich kann nicht sagen, jetzt lüge
ich etwas vor. Ich bin kein Populist, nur um besser anzukommen. Wenn man in einer verantwortlichen Position ist, muss man
die Themen nüchtern und sachlich angehen und kann sich nicht von Emotionen leiten lassen. Denn man muss täglich
Entscheidungen treffen, und das muss man mit klarem Kopf machen. Natürlich kann man immer über alles diskutieren, das ist
so im Fußball-Geschäft. Das war auf dem Platz aber auch nicht anders: Hast du den Ball nicht reingehauen, hieß es: ,Oh Gott,
ist das ein Vollblinder.’ Hast du ihn reingemacht, warst du der Gott.
Beim Fußball sind ja trotzdem eine ganze Menge Emotionen dabei.
Aber als sportlich Verantwortlicher hast du eine andere Emotionalität. Wenn da einer der Spieler am Tor vorbei schießt, dann
habe ich mich trotzdem im Griff. Als ich in Stuttgart noch Sportdirektor war und unten auf der Bank mit saß, da war das noch
was anderes, da fieberst du anders mit, lässt dich auch mal von dem ein oder anderen neben dir anstecken. Ich wollte das
eigentlich nie, bin damals aber vom Vorstand quasi nach unten auf die Bank delegiert worden. Als ich dann selbst im Vorstand
war, habe ich mich wieder auf die Tribüne gesetzt. Ich gucke mir ein Spiel gerne in Ruhe an. Natürlich hast du da auch eine
Anspannung, aber trotzdem eine gewisse Distanz. Und man kann dem Trainer auch entsprechend helfen, weil man das Spiel von
oben wie ein Schachbrett sieht. Es ist nicht meine Art, unten rumzutoben. Jeder schaut ja auf dich, auch die jungen Burschen
auf dem Feld. Dass ich trotzdem das eine oder andere zu sagen habe, auch mal mit den Schiedsrichtern spreche, das ist noch
mal eine andere Geschichte. Aber ich bemühe mich, fair mit den Leuten umzugehen.
Heribert Bruchhagen war auch auf der Tribüne total emotional, da sind schon mal derbe Flüche gefallen.
Das kommt ja auch immer auf die Situation an. Ich kann mich noch gut erinnern, als wir mit Stuttgart in Dortmund dieses
verrückte Spiel hatten, das am Ende 4:4 ausging (im März 2012; Anm. d. Red.), da war ich nassgeschwitzt. Da hatte ich das
erste Mal das Gefühl, als würde ich selbst wieder spielen. Es gibt solche Spiele, die dich anders packen. Aber das ist nicht
die Regel.
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Datenanalyse: Kroos ist Primus | Sport - Frankfurter Rundschau
02. Juni 2016
Klassenbester: Toni Kroos. Foto: dpa
Der Frankfurter Ex-Profi Stefan Reinartz versorgt Bundesligisten und den DFB mit innovativer Daten-Erfassung.
Nationalspieler Toni Kroos ist mit Abstand der Beste.
Irgendwann während der vergangenen verkorksten Saison hat sich Stefan Reinartz ein Herz genommen und seinen Arbeitgeber
Eintracht Frankfurt angesprochen. Der Mittelfeldspieler wollte sein Start-up-Unternehmen vorstellen, das Fußballdaten völlig
neu aufbereitet. Er wollte seinen Klub davon überzeugen, dass die Spielanalyse mit der Packing-Methodik hilfreich sein
könnte, erfolgreiche Pässe nicht nur plump zu zählen, sondern qualitativ zu werten. „Aber ich habe keinen Termin bekommen.“
Bevor er zur Sportlichen Leitung oder dem damaligen Trainer Armin Veh vordringen konnte, wurde er schon abgeblockt. „Ich
habe nicht gewusst, dass er mit mir reden wollte“, sagte Armin Veh am Donnerstag der FR. „Ich höre mir so etwas immer an.
Aber, noch mal, ich wusste gar nichts davon.“ Reinartz und Veh haben mittlerweile persönlich miteinander gesprochen und
das Missverständnis ausgeräumt.
Bei Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund drang der Spieler vor. Als Stefan Reinartz und sein ehemaliger Leverkusener
Mitspieler Jens Hegeler ihre Software dem Leverkusener Chefcoach Roger Schmidt und dem Manager Jonas Boldt vorstellte,
„da waren die sofort angefixt“. Auch Thomas Tuchel erkannte während eines Gesprächs in seinem Sabbatical die innovative
Kraft des Programms, ebenso wie DFB-Chefanalytiker Christopher Clemens. „Wir haben ein positives Feedback bekommen“,
berichtet Reinartz. Um sein Projekt vorzustellen, ist er in dieser Woche eigens ins DFB-Vorbereitungsresort nach Ascona an
den Lago Maggiore gekommen. Bayer und der BVB gehören nun, genau wie RB Leipzig, der DFB und die ARD während der
EM, zu den Kunden von Impect. So heißt die Firma, die in Köln gerade in ein neues Büro umgezogen ist, schon sechs feste und
15 freie Mitarbeiter hat und deren Geschäftsführer Stefan Reinartz bald sein wird.
Das Reinartz-Prinzip
Gegner überwinden ist die Idee hinter der neuen Spielerfassung der Firma von Ex-Profi Stefan Reinartz. Dabei wird gezählt,
wie viele Gegner durch eine Aktion überspielt wurden, egal, ob mit Pässen oder Dribblings. Denn überspielte Gegner
befinden sich nicht mehr zwischen Ball und Tor. Sie sind gepackt und aus dem Spiel genommen. Reinartz Start-up-Unternehmen
Firma Impect hat dafür den Begriff „Packing“ erfunden.
Bestwerte erzielt Nationalspieler Toni Kroos, der pro Spiel 85 Gegner überspielt, der Durchschnitt in der Bundesliga für einen
Profi auf seiner Position liegt bei 28. Die ARD wird ihre EM-Übertragungen mit der Reinartz-Methode vertiefen. Vor dem
ersten Spiel der deutschen Mannschaft in Lille gegen die Ukraine am 12. Juni wird der Kölner das Prinzip gemeinsam mit
Mehmet Scholl erklären. (jcm)
Gerade erst hat der 27-Jährige zu einem erstaunlich frühen Zeitpunkt seine Profikarriere beendet. In Frankfurt hatte er im
Sommer 2015 einen Zweijahresvertrag unterschrieben. Aber dann war er immer wieder verletzt, „ich bin die letzten Jahre im
Grunde nur zwischen Reha und Fußballplatz hin- und hergependelt, das war relativ frustrierend.“ Er hat einfach keinen Spaß
mehr am Sport gehabt und seinen Vertrag mit der Eintracht nach dem Klassenerhalt aufgelöst. Und dann, das gibt er zu, hat er
„ein bisschen Angst gehabt, wie die Leute reagieren“. Die Angst war unbegründet. Auch auf Facebook gab es fast nur positive
Resonanz.
Stefan Reinartz, der auch während seiner zehn Monate als Eintracht-Profi im belgischen Viertel in Köln wohnen blieb und bald
heiraten wird, hat eine schwierige Entscheidung getroffen, aber er sieht dabei nicht unglücklich aus. Fußballspielen will er erst
einmal überhaupt nicht. Die Firma, die er in den vergangenen zwei Jahren persönlich mit entwickelt hat, hat ihm den Abschied
leichter gemacht. „Wenn man sich nicht für andere Dinge interessiert, sondern nur für Fußball, dann spielt man so lange weiter,
bis man nicht mehr laufen kann.“ Reinartz möchte zumindest im Alltag noch laufen können, momentan geht das wegen der
Folgen eines Sehnenrisses noch nicht in hohem Tempo.
Macht nach nur einer Saison bei der Eintracht Schluss: Stefan Reinartz. Foto: imago/Jan Huebner
Jens Hegeler, mittlerweile Profi bei Hertha BSC, und er haben sich früher oft geärgert, weil die Statistik einen einfachen
Querpass über wenige Meter genauso zählte „wie einen geilen Pass in die Spitze“. Und sie haben sich deshalb nicht
gewundert, dass die gängigen Statistiken mit Ballbesitz und Passquoten oft gar keinen Einfluss auf das Spielergebnis hatten.
Also haben sie, gemeinsam mit Lukas Keppler, das „Packing“ entwickelt. Die Kardinalfrage lautet: Wie viele gegnerische
Spieler werden mit einem Pass überspielt?
Toni Kroos zum Beispiel überspielt in einem Spiel im Schnitt 85 Gegner, das ist dreimal so viel, wie ein durchschnittlicher
Sechser in der Bundesliga auf dieser Position schafft. Reinartz selbst lehnt es lächelnd ab, seine persönlichen Daten zu
präsentieren. Sie sind sicher schlechter als die von Kroos, aber bestimmt auch besser als der Schnitt. „Ich habe bei Bayer
Leverkusen das Spiel so gelernt, dass es besser ist, auch mal Risiko einzugehen, auch wenn dabei hin und wieder ein Ball
flöten geht.“
Reinartz sagt über sich, er sei früher ein „Mathe-Leistungskurs-Kind“ gewesen. Aber er hat später auch mal Psychologie
studiert. Und er glaubt, die Zahlen und das Mentale lassen sich ganz gut kombinieren bei Fußballprofis. „Unsere Werte kann ein
Trainer auch als Motivation nutzen für einen Spieler, so hat er Argumente, die Leistung ganz neu zu messen. Es wird ein
Bewusstsein geschaffen, welcher Pass wirklich effektiv ist. Trainer können dadurch Spieler psychologisch besser anpacken.“
Der Ex-Profi glaubt: „Wir haben etwas entwickelt, was es bisher in der Fußballwelt noch nicht gab.“
Hätte Bundestrainer Joachim Löw den Werten Beachtung geschenkt, wäre neben Kroos übrigens auch Lars Stindl aus
Mönchengladbach mit im DFB-Kader. Stindl bringt es hierzulande im „Packing“ auf Bestwerte. Und, ach ja, die Eintracht. Seit
Niko Kovac dort Trainer wurde, sind statt 60 überspielten Verteidigern pro Spiel, ein Minuswert der Liga, nur noch 40
Frankfurter Defensivkräfte überspielt worden. Ein Top-Fünf-Wert der Bundesliga. Stefan Reinartz will lieber erst noch ein
bisschen abwarten, ehe er sich wieder traut, mit seinem Programm in Frankfurt vorstellig zu werden. Vielleicht würde er aber
dieses Mal an der richtigen Stelle landen.
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Eintracht Frankfurt: Der mutige Tiefstapler | Eintracht - Frankfurter Rundschau
02. Juni 2016
Gut beschirmt zu neuen Taten: Fredi Bobic, Bruno Hübner, Wolfgang Steubing, Axel Hellmann. Foto: dpa
Fredi Bobic hält an seinem ersten Arbeitstag als Sportvorstand der Frankfurter Eintracht den Ball ganz bewusst flach und
rühmt die Zusammenarbeit mit Bruno Hübner.
An seinem ersten offiziellen Arbeitstag hat der neue Frankfurter Vorstand Fredi Bobic auf seinem Weg zur Geschäftsstelle im
Stadtwald an einer Tankstelle Station gemacht und sich erst einmal einen Kaffee geholt. Und eine erste positive Überraschung
erlebt: Die Leute im Verkaufsraum haben ihn herzlich willkommen geheißen in Frankfurt und ihn mit offenen Armen empfangen.
„Sie haben mir von Herzen alles Gute gewünscht.“ Fredi Bobic, 44, hat das natürlich gefreut.
In den letzten Wochen, da durchgesickert war, dass der im slowenischen Maribor und Stuttgart aufgewachsene Ex-Profi die
Nachfolge des einen Monat früher als geplant ausscheidenden Heribert Bruchhagen antreten würde, hat sich vornehmlich in
den sozialen Medien eine Menge Unmut über diese Entscheidung aufgestaut. Bobic ist das nicht entgangen, das sei schon immer
so gewesen, seit er Fußball spiele, sagte er. „Ich bin einer, der polarisiert.“ Vielleicht, weil „ich immer klare Kante gezeigt“
habe, was aber nur zu verständlich sei. „Ich war Stürmer, ich musste mich durchsetzen.“
Eintracht mit viel Potential
Jetzt ist Fredi Bobic kein Stürmer mehr, die kurzen Hosen hat er schon eine Weile gegen den Anzug eingetauscht. Beim VfB
Stuttgart, seinem Heimatverein, hat er mehrere Jahre als Manager und Vorstand gearbeitet. Seit dem gestrigen Mittwoch ist er
der Sportchef von Eintracht Frankfurt und trägt, wie Aufsichtsratsboss Wolfgang Steubing sagte, bis 2019 „die Verantwortung
für den sportlichen Bereich.“ Bobic ist, wenn so will, ein Kind der Bundesliga. „Die Bundesliga ist mein Leben, ist mein
Zuhause. Ich bin sehr glücklich, wieder ein ganz kleiner Teil davon zu sein“, sagte er gestern bei seiner Vorstellung in einem
Hotel nahe der WM-Arena. Der frühere Nationalspieler Fredi Bobic will seine Aufgabe „mit Euphorie, Spaß und voller
Tatendrang“ angehen. Eintracht Frankfurt sei ein Traditionsverein, und Traditionsvereine hätten „Strahlkraft, Potenzial und
Power. Dieser Verein hat unheimlich viel Potenzial, das wollen wir ausschöpfen.“
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Kommentar Eintracht Frankfurt: Blutige Nase | Sport - Frankfurter Rundschau
02. Juni 2016
Neu mit Adler: Fredi Bobic. Foto: dpa
Fredi Bobic hat bei seiner Präsentation den Ball flachgehalten, sich nicht mal mit der Nasenspitze aus dem Fenster gelehnt,
sondern Realismus und Bodenständigkeit gepredigt. Wer die Augen schloss, glaubte, sein Vorgänger würde zum Fußball-Volke
referieren.
Die Vorstellungsrunde in einem Frankfurter Hotel hat der Medienprofi Fredi Bobic in aller Souveränität und Unaufgeregtheit
hinter sich gebracht. Das war nicht anders zu erwarten. Der neue Sportvorstand der Eintracht machte einen klaren, vernünftigen
und aufgeweckten Eindruck. Bienenfleißig ist er sowieso. Bobic, ein Bundesliga-Urgestein, kennt sich im Metier aus, er ist
wissbegierig, hat sich weitergebildet und dazu gelernt. Das kann nicht schaden.
Der 44-Jährige hat bei seiner Präsentation den Ball flachgehalten, sich nicht mal mit der Nasenspitze aus dem Fenster gelehnt,
sondern Realismus und Bodenständigkeit gepredigt. Wer die Augen schloss, glaubte, Heribert Bruchhagen würde zum FußballVolke referieren. Fredi als Herri-Klon?
Das nicht. Bobic hat es aus gutem Grund vermieden, schöne Bilder in bunten Farben zu malen. Von Europa war, anders als vor
einem Jahr, nicht die Rede. Bobic weiß: Vollmundige Aussagen können einen schnell einholen und Traumgebilde zerplatzten.
Vor allem aber verbietet es sich, nach dieser vermurksten Saison mit dem Beinahe-Abstieg hochtrabende Ziele zu formulieren
oder von Visionen zu fabulieren. Da ist Bescheidenheit angesagt.
Die Verantwortlichen wissen schon jetzt, dass die neue Saison abermals eine verdammt schwierige werden wird. Die Eintracht
kann finanziell keine großen Sprünge machen, sie wird 11,5 Millionen Euro aus Spielerverkäufen erlösen müssen, um 5,5
Millionen Euro in die neue Mannschaft stecken zu können. Die Differenz von sechs Millionen Euro ist bereits in diesem Winter
als Vorgriff verpulvert worden. 5,5 Millionen Euro für neue Spieler (inklusive Beraterhonorare) – das sind nicht mal Peanuts
im Bundesligageschäft. Das ist eine lächerlich geringe Summe. Der Lizenzspieleretat, der aufgrund schmaler Prämienzahlung
nur knapp 36 Millionen Euro betrug, soll sich erneut bei 38, 39 Millionen einpendeln. Immerhin.
Auf Bobic, Sportdirektor Bruno Hübner und Trainer Niko Kovac wartet eine echte Herkulesaufgabe. Die Mannschaft soll
durch Talente aufgepäppelt werden. Doch selbst beim Buhlen um junge, unverbrauchte Spieler stoßen die Verantwortlichen
öfter mal an ihre Grenzen, holen sich eine blutige Nase. Es darf keiner seriös erwarten, dass die Eintracht demnächst
beschwingt aufspielen und befreit nach oben tänzeln wird. Es wird wohl erneut gegen den Abstieg gehen.
Eine kleine Beruhigungspille ist der drohende Ausverkauf von Darmstadt und Ingolstadt. Von Porto oder Bordeaux spricht in
Frankfurt niemand mehr.
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Eintracht Frankfurt: Bobic in Frankfurt vorgestellt | Eintracht - Frankfurter
Rundschau
01. Juni 2016
Ankunft im Regen: Bruno Hübner (l-r), Sportdirektor von Eintracht Frankfurt, der neue Sportvorstand Fredi Bobic, Axel
Hellmann, Finanzvorstand der Eintracht Frankfurt Fußball AG, und der Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Steubing. Foto: dpa
Eintracht Frankfurt stellt den neuen Vorstand Sport offiziell vor. Fredi Bobic tritt die Nachfolge von Heribert Bruchhagen an.
Spätestens am heutigen Mittwoch um 11.00 Uhr ging die Ära Heribert Bruchhagen bei Eintracht Frankfurt dann auch für jeden
sichtbar zu Ende. Der Frankfurter Bundesligist, dem Abstieg ins Unterhaus durch den Sieg in der Relegation gegen den 1. FC
Nürnberg in letzter Minute von der Schippe gesprungen, präsentierte der Öffentlichkeit den Neuen: Fredi Bobic ist da. Der
Schwabe, beim VfB Stuttgart am 24. September 2014 als „Vorstand Sport“ entlassen, tritt in Frankfurt mit einem Vertrag gültig
zunächst für drei Jahre bis zum 30. Juni 2019 in gleicher Funktion an.
Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Steubing begrüßte bei der Vorstellung die Presse mit den Worten: "Wir bieten keine
wirklichen Neuigkeiten". Zu den Entscheidungsprozessen, die zur Verpflichtung von Bobic geführt haben, sagte er: "Wir haben
in acht Monaten mit ein Dutzend Interessenten gesprochen, auch eine namhafte Personalberatung beauftragt. Dann die Liste
abgearbeitet. Das war ein zeitintensiver Prozess."
Der Aufsichtsratsvorsitzende wollte dann noch klarstellen, dass es von anderen Kandidaten in der Vergangenheit keine Absage
gegeben habe, weil keine Angebote gemacht wurden. Bobic sei ein Kandidat der ersten Stunde gewesen. Viele Meinungen zum
Schwaben eingeholt, auch positives Feedback von Heribert Bruchhagen bekommen. Dann sei ein einstimmiger Beschluss des
Aufsichtsrates gefallen, noch bevor der Klassenerhalt feststand. Bobic habe ein schlüssiges und nachhaltiges Konzept
vorgelegt, was alle überzeugt habe.
Steubing ist sich bewusst, dass Bobic' Name "polarisiert". Aber, so betonte er, "es würde allen gut zu Gesicht stehen, nicht aus
der Distanz zu urteilen." Man solle ohne Vorurteile an die Zusammenarbeit herangehen. Bobic sei der "der richtige Mann am
richtigen Platz. Ab heute trägt Fredi Bobic die Verantwortung für den sportlichen Bereich".
"Die Bundesliga ist mein Leben"
Fredi Bobic machte bei seinem Statement deutlich, dass die Gespräche mit den Verantwortlichen der Eintracht "ein sehr
konstruktiver Prozess" gewesen sei. Traditionsclubs hätten eine unglaubliche Strahlkraft und Potential. Er betonte die Kraft der
"Fangemeinde". Er sei fasziniert gewesen, selbst vor dem Fernseher bei den Relegationsspielen. Die Eintracht sei "ein solider
und gut geführter Verein. Das passt zu mir und zu meiner Vita. Schon die letzten Tage waren bestimmt von der Arbeit für
Eintracht Frankfurt, einem Verein, der viel Potential nach vorne besitzt." Die richtigen Schritte zu tun, sei er nun gefordert. Es
ist etwas Aufregendes. Bobic betonte, es erfülle ihn mit Stolz, bei der Eintracht zu sein.
Zu Eintrachtfans die nicht von seiner Person begeistert sind, meinte Bobic, dass er "positiv und offensiv" mit der Kritik
umgehen und die Kommunikation suchen wolle. Er habe auch viele positive Rückmeldungen bekommen, auch in der Stadt, und
von den Mitarbeitern des Clubs, mit denen er bereits in den vergangenen Tagen gesprochen habe. Er habe viele Sachen über
sich gelesen, von denen er selbst nichts wusste. Er wolle gelassen bleiben, weil "ich weiß, dass dies zum Geschäft dazu
gehört. Ich habe immer polarisiert, damit kann ich leben."
Fokus auf den Sport: Fredi Bobic. Foto: dpa
Zuerst will Bobic zusammen mit Bruno Hübner und Trainer Kovac den Kader analysieren, womit man noch nicht komplett
fertig sei. Durch die Relegation und den späten Klassenerhalt sei man "die letzten in der Kette". Mit Kovac hat Fredi Bobic in
Berlin noch zwei Jahre aktiv zusammen gespielt, er schätze dessen Gradlinigkeit und seine positive Ausstrahlung auch auf die
Mannschaft. Überhaupt hat der neue Boss "große Lust mit Kovac und Hübner zusammenzuarbeiten". Die tägliche Arbeit mit
Hübner läuft nach eigener Aussage gut, alles werde direkt besprochen.
Der Schlüssel sei, "mit einer Zunge zu sprechen. Man muss geschlossen agieren, sonst herrscht Zwietracht nicht Eintracht. Die
Eintracht ist ein kerngesunder Verein", dafür wolle Bobic seinem Vorgänger danken.
Zu seinen Zielen: "Wir wollen in der Bundesliga spielen. Ein fester Bestandteil der Bundesliga zu sein, ist mittelfristig das
Ziel." Bei einigen Themen wolle er "etwas mutiger sein", als sein Vorgänger. Ansonsten sei es das Ziel, sich weiter zu
entwickeln, handlungsschnelle Spieler zu holen, junge Spieler weiter zu entwickeln, ihnen aber Zeit geben. Bobic: "Mentalität
wird wichtiger sein als die Qualität."
Zu Neuverpflichtungen wollte er sich nicht äußern. "Wir werden eine Mannschaft aufstellen, die konkurrenzfähig ist. Das ist
das Versprechen, das ich geben kann. Das ist das Wichtigste", sagte er.
Am Ende wurde Bobic persönlich: "Die Bundesliga ist mein ganzes Leben, mein zuhause. Ich bin glücklich, wieder ein Teil
der Bundesliga zu sein."
Auf den Neuen wartet keine leichte Aufgabe. Der Kader der Eintracht gilt allgemein als zu langsam, wichtige Schlüsselspieler
wie Marco Russ und Marc Stendera fallen für längere Zeit aus. Viele Positionen sind neu zu besetzen, die finanziellen
Möglichkeiten der Eintracht beschränkt. "Wir werden sehr genau hinschauen. Wer hat uns enttäuscht, wer hat uns in die
Erfolgsspur geführt", sagte Sportdirektor Bruno Hübner zum Thema Kader. Es gilt, eine Saison wie die letzte unter allen
Umständen zu vermeiden – mit dem Abstieg will man in Frankfurt nichts mehr zu tun haben. Dazu soll Fredi Bobic einen
wichtigen Teil beitragen.
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Eintracht Frankfurt: Auf dem Prüfstand | Eintracht - Frankfurter Rundschau
01. Juni 2016
Glück gehabt: Haris Seferovic (links), hier gegen den Belgier Thomas Vermaelen. Foto: dpa
Fredi Bobic nimmt offiziell seine Arbeit bei Eintracht Frankfurt auf. Die Leitung des Bundesligisten dreht viele Steine um.
Heute Vormittag wird der Mann, der in den vergangenen Tagen so ein bisschen wie ein Phantom durch Frankfurt geisterte, aus
dem Schatten hinaus ins Licht treten. Fredi Bobic, der neue Sportvorstand der Frankfurter Eintracht, stellt sich erstmals der
Öffentlichkeit, am Vormittag wird der 44-Jährige in einem Frankfurter Hotel den Medien präsentiert. Aufsichtsratschef
Wolfgang Steubing wird den früheren Nationalspieler vorstellen. Aber was heißt schon vorstellen bei einem Mann wie Fredi
Bobic mit seiner Vita?
Der Medienauflauf wird enorm sein, die Eintracht hat sogar eigens einen kleinen Ablaufplan der Pressekonferenz der
Einladung angefügt. Alles soll professionell und geräuschlos ablaufen. Bobic werden die Blitzlichter der Fotografen und die
vielen Fernsehkameras kaum schrecken. Wer 285 Bundesliga- und 37 Länderspiele auf dem Buckel hat, wer deutscher Meister
und Pokalsieger und Europameister wurde, wer vier Jahre für den VfB Stuttgart als Sportchef im Fokus und nicht selten auch in
der Kritik stand, den kann so eine Präsentation unterm medialen Brennglas nicht wirklich aus der Reserve locken.
Bruchhagen verabschiedet
Fredi Bobic nimmt heute offiziell seine Arbeit beim Bundesligisten auf, vorher wollte er sich auch nicht äußern. Doch in den
zurückliegenden Tagen hat er sich bereits den Mitarbeitern vorgestellt und sich mit den Arbeitsabläufen vertraut gemacht. Am
Montag wurde er im hochrangigen internen Zirkel vorgestellt, da trafen sich die Aktionäre, die Aufsichtsräte und die Vorstände
in einem Hotel am Flughafen. Gleichzeitig wurde Heribert Bruchhagen nach fast 13 Jahren im Zeichen des Adlers in den
fußballerischen Ruhestand verabschiedet. Der 67-Jährige wird nun erst einmal auf einer Kreuzfahrt entspannen und versuchen,
die nervenaufreibende Saison samt Last-Minute-Rettung zu verarbeiten.
Bobic indes wird das Projekt Eintracht mit Hochdruck anschieben, er hat in den letzten Tagen schon wichtige Treffen mit
Sportdirektor Bruno Hübner und Trainer Niko Kovac initiiert, der eigens seinen Urlaub in Salzburg unterbrach und nach
Frankfurt geflogen kam. Dieses Triumvirat wird künftig die sportlichen Geschicke lenken und soll dafür Sorgen tragen, dass
dem Klub eine ähnlich vermurkste Saison wie die letzte erspart bleibt.
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Eintracht Frankfurt: Die Schreie des Johannes Flum | Eintracht - Frankfurter
Rundschau
01. Juni 2016
Das tat schon beim Zuschauen weh: Flum (u.), Zambrano. Foto: Jan Huebner
Es war eine ganz schwarze Stunde für Johannes Flum. Vor dem Derby gegen die Lilien rasselt er in einer Trainingspartie mit
Slobodan Medojevic zusammen, die Kniescheibe bricht. Heute stehen Vertragsgespräche auf der Agenda.
Es war ein ganz normaler Trainingstag. Dienstag, 1. Dezember. Die Lage war zwar angespannt im Lager der Frankfurter
Eintracht, am Wochenende hatten die Hessen das Derby beim FSV Mainz 05 1:2 verloren, Alexander Meier war nach zwei
Fouls vom Platz gestellt worden, und die Vorbereitung auf das nächste Derby am Sonntag zu Hause gegen den SV Darmstadt
lief. Die Eintracht trudelte nach unten, die Partie gegen den Lilien sollte gewonnen werden. Aber das war eine ganz normale
Drucksituation, so, wie es viele gibt im Laufe einer Saison.
Das Training an diesem Dienstag war fast schon beendet. Es gab noch ein Trainingsspielchen, und da ist es dann, um 11.48 Uhr,
passiert. Johannes Flum war im Vollsprint mit Slobodan Medojevic zusammengerasselt. Beide wollten zur gleichen Seite
ausweichen und stießen frontal mit ihren Knien zusammen. Die Schreie von Johannes Flum, der sich vor Schmerzen am Boden
krümmte, hat jeder Beobachter dieser Szene noch heute im Ohr. „Meine Fresse, meine Fresse“, schrie der Mittelfeldspieler
immer wieder.
Armin Veh und die Mitspieler sprangen hinzu, manche schlugen die Hände über dem Kopf zusammen. Veh, der das Training
sofort abbrach, sprach beruhigend auf seinen Spieler ein, berichtete ihm von seinem schweren Knöchelbruch als Aktiver und
dass er danach auch wieder Fußball hatte spielen können. Eines war klar: Es musste etwas Schlimmes passiert sein, denn
alsbald spannten die Erste Hilfe leistenden Physiotherapeuten Tücher vor den am Boden liegenden Flum, um ihn vor
voyeuristischen Blicken zu schützen.
Szenen einer Saison
Die Fußballsaison 2015/2016 ist für die Profimannschaft von Eintracht Frankfurt gerade noch mal gut ausgegangen. Mit einem
dicken blauen Auge davongekommen, haben sich die Hessen den 16. Tabellenplatz gekrallt. Die FR wird in einer losen Serie
an einige prägende Szenen dieser so verkorksten Saison erinnern, an Augenblicke, die im Gedächtnis geblieben sind. Nicht nur
an negative, wie der absurde Ballverlust von Marc Stendera gegen Hoffenheim, sondern auch an schöne, wie die Rückkehr des
Alex Meier, oder witzige, wie die Freizeitbekleidung leitender Herren in Abu Dhabi. fr
Im linken Knie des damals 27-Jährigen klaffte ein großes Loch. Die Kniescheibe war gebrochen. Ein paar Minuten später
rollte ein Notarztwagen auf den Trainingsplatz, dann landete der Notfallhubschrauber auf dem Rasen. Auch die
Vorstandsmitglieder Axel Hellmann und Heribert Bruchhagen kamen auf das Trainingsgelände geeilt, Sportdirektor Bruno
Hübner und Justiziar Philipp Reschke waren ebenfalls vor Ort. Flum wurde in die BG Unfallklinik nach Seckbach geflogen,
wo er anderntags auch operiert wurde.
Damals hatte Heribert Bruchhagen gesagt, der Klub werde Flum (und den ebenfalls massiv angeschlagenen Sonny Kittel)
„nicht im Stich lassen“. Man werde „gemäß unserer Vereinsmentalität so handeln, wie es sich gehört“. Später hat Bruchhagen
den Spieler sogar zu Hause besucht. Das hat „Flumi“ sehr gefreut.
Mehr dazu
Bislang freilich ist die Eintracht mit einem Angebot noch nicht auf den Mittelfeldspieler zugekommen. Am Mittwoch, sagte
Flum der FR, gebe es aber Gespräche zwischen seinem Berater und Sportdirektor Hübner. Flum geht davon aus, dass sich der
Klub an sein Versprechen erinnert. Er habe bereits mit Trainer Niko Kovac gesprochen, auch er habe ihm zu verstehen
gegeben, dass er das Verhalten des Vereins für in Ordnung halte.
Flum hat den Kniescheibenbruch gut überstanden. In den letzten zwei Wochen hat er komplett mit der Mannschaft trainiert, das
Knie bereitet ihm keine Sorgen mehr. Auch jetzt, da die meisten schon in Urlaub sind, arbeitet er in der Reha. Er hat davon
profitiert, dass die Kniescheibe glatt durchgebrochen war und nicht gesplittert ist. Flum kann seine Karriere fortsetzen, am
liebsten in Frankfurt.
Für Slobodan Medojevic, der schuldlos war am Unfall, verlief der Zusammenprall glimpflicher, lediglich eine starke
Knieprellung behinderte ihn noch ein paar Tage. Doch auch er musste einige Monate später unters Messer: Seine
langanhaltenden Achillessehnenbeschwerden ließen sich nur mittels einer Operation in den Griff bekommen. Er wird sich noch
ein wenig gedulden müssen. Und dann neu angreifen – genauso wie Johannes Flum.
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Frankfurter Neue Presse
FNP Artikel
Vorbereitung in Japan? - Eintracht Frankfurt bastelt an einer Asienreise im Sommer
[Fr, 03 Jun 03:30]
Eintracht Frankfurt bastelt an einer Asienreise im Sommer. In Österreich ist der Frankfurter Fußball-Bundesligist als Spielgegner nicht mehr besonders
gerngesehen.
Kommentar: Guter Auftritt von Bobic
[Do, 02 Jun 03:30]
Fredi Bobic wurde als neuer Sportvorstand der Eintracht vorgestellt. Der erste Auftritt überzeugte. Ein Kommentar von Sportchef Klaus Veit.
Fredi Bobic will eigene Wege gehen - Bei allem Tatendrang hält der neue EintrachtSportvorstand Fredi Bobic den Ball flach
[Do, 02 Jun 03:30]
Das Eintracht-Sakko hat Bobic noch nicht an, die Freude auf die neue Aufgabe ist ihm anzumerken. Bei seiner Vorstellung äußert sich der neue
Sportvorstand zu vielen wichtigen Themen.
Meier und Hasebe sollen bleiben, Kittel muss gehen
[Mi, 01 Jun 18:45]
Am Mittwoch sind bei Eintracht Frankfurt erste personelle Entscheidungen getroffen worden: Während Meier und Hasebe bleiben, werden sich die Wege von
Sonny Kittel und der Eintracht trennen.
Medien: Rode wechselt zu Borussia Dortmund
[Mi, 01 Jun 13:57]
Ex-Eintracht-Profi Sebastian Rode wechselt einem Medienbericht zufolge vom FC Bayern München zu Borussia Dortmund.
Eintrachts Bobic: Bruchhagens Jackett noch etwas groß
[Mi, 01 Jun 13:04]
Fredi Bobic versucht sich als Sportvorstand bei Eintracht Frankfurt. Die Hessen wollen nicht noch einmal so eine Saison erleben. "Mittelfeld ist nicht
Mittelmaß”, sagt der Neue.
Bobic verspricht konkurrenzfähige Mannschaft
[Mi, 01 Jun 12:10]
Fredi Bobic versucht sich als Sportvorstand bei Eintracht Frankfurt. Die Hessen wollen nicht noch einmal so eine Saison erleben. "Mittelfeld ist nicht
Mittelmaß", sagt der Neue.
26 000 Dauerkarten verkauft: Eintracht erhöht Kontingent
Eintracht-Serie Teil 4: Ausgeprägte Fankultur sorgt auch für Ärger - Serie, letzter Teil: Die
Eintracht hat etliche vorbildliche Fans, aber Probleme mit einem kleinen Kreis
[Mi, 01 Jun 14:22]
[Mi, 01 Jun 03:30]
Serie, letzter Teil: Die Eintracht hat etliche vorbildliche Fans, aber Probleme mit einem kleinen Kreis. Alle haben eines gemeinsam: Sie gingen mit ihrem Team in der
vergangenen Saison durch Himmel und Hölle.
EM, Olympia und Copa America: Aber wo sind die Eintracht-Spieler?
[Di, 31 Mai 12:59]
Eintracht Frankfurt gehen die Nationalspieler aus -- diesen Eindruck könnte man zumindest bekommen, wenn man den großen Turnier-Sommer sieht.
Zur Europameisterschaft in Frankreich fahren gerade einmal zwei Frankfurter Profis. Bei den anderen Turnieren sieht es nicht besser aus.
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Frankfurt.
Am 4. Juli wird die Frankfurter Eintracht in die neue Saison starten mit der ersten Übungseinheit an der Arena. Wo in diesem
Sommer das oder die Trainingslager stattfinden werden, steht allerdings noch nicht fest. „Durch die lange sportliche
Ungewissheit sind die Planungen noch nicht abgeschlossen“, sagt Manager Bruno Hübner. Zuletzt gab es immer wieder
Gerüchte, die Eintracht werde während der Vorbereitungszeit bis zum ersten Pokalspiel (19.–21.August) unter anderem auch
eine längere Auslandsreise antreten. Japan soll das bevorzugte Ziel sein. „Das steht noch nicht fest“, sagte Hübner auf Anfrage.
Bilderstrecke Jubel, Banner, Choreos: Eintracht, Deine treuen Fans!
Nach Japan hat die Eintracht in den letzten Jahren vielfältige Kontakte geknüpft. Vor zwei Jahren waren der damalige Trainer
Thomas Schaaf und Manager Hübner im Herbst nach Tokio gereist, hatten dort Vorträge gehalten und
„Kooperationsmöglichkeiten ausgelotet“, wie Hübner damals gesagt hatte. Auch Charly Körbels Fußballschule hatte bereits in
Japan Station gemacht.
Vor einem Jahr hatten sich die Frankfurter für ihr Saisoneröffnungsspiel um den „Frankfurt-Finance-Cup“ den FC Tokio als
Gegner ausgesucht. In Japan genießt die Eintracht hohes Ansehen, vor allem, weil mit Makoto Hasebe seit zwei Jahren der
Kapitän der japanischen Nationalmannschaft für die Frankfurter spielt. Der Vertrag des 32 Jahre alten Mittelfeldspielers läuft
zwar aus, er soll aber auf jeden Fall verlängert werden. Womöglich hängt von der Verlängerung auch die Planung der JapanReise ab.
Japan könnte also durchaus ein Ziel während der Sommervorbereitung sein, vorausgesetzt, Trainer Niko Kovac ist aus
sportlichen Gründen einverstanden. Denn die Anreise ist durchaus beschwerlich; klimatische Umstellungen würden
hinzukommen. Für den Trip nach Japan könnte auch sprechen, dass die Frankfurter noch auf der Suche nach einem neuen
Hauptsponsor sind, nachdem die italienischen Autobauer von „Fiat“ den ausgelaufenen Dreijahresvertrag nicht verlängert
haben.
Bilderstrecke Eintracht: Gewaltexzesse der Fans nach dem Leeds-Spiel
In den vergangenen Jahren war das bevorzugte Ziel der Eintracht in den Sommermonaten meistens Österreich gewesen. Vor
einem Jahr hatten dort zwei Trainingslager stattgefunden, zunächst im Stubaital, dann in Windischgarsten. Doch angereiste Fans
haben dafür gesorgt, dass die Frankfurter im Nachbarland nicht mehr unbedingt gerngesehene Gäste sind. Natürlich dürfte die
Eintracht ihr Quartier für ein Trainingslager auch weiter in der Alpenrepublik aufschlagen, doch Freundschaftsspiele werden
nur noch in größeren Stadien erlaubt, nicht mehr auf Dorfsportplätzen, was sonst durchaus üblich ist.
Das haben die Behörden der Eintracht deutlich gemacht, nachdem es zu mehr oder minder schweren Vorfällen gekommen war.
Unter anderen hatten Eintracht-Anhänger am 10. Juli 2012 in Linz bei einem Freundschaftsspiel gegen Blau-Weiß Linz die
Kassen überrannt, randaliert und einen Polizei-Einsatz provoziert.
Im letzten Jahr, am 21. Juli, waren Frankfurter Ultras am Rande des Spiels gegen den Zweitligisten Leeds United in Eigendorf
mit englischen Fans, die deutlich in der Überzahl gewesen waren, aneinander geraten. Die schlecht vorbereitete Polizei hatte
es damals nicht geschafft, die beiden Fangruppen auseinander zu halten. Direkt nach dem Abpfiff war es zu einer kurzen, aber
heftigen Auseinandersetzung gekommen.
(pes,kv)
Mehr zur Eintracht
Eintracht Frankfurt Kommentar: Guter Auftritt von Bobic
Fredi Bobic wurde als neuer Sportvorstand der Eintracht vorgestellt. Der erste Auftritt überzeugte. Ein Kommentar von
Sportchef Klaus Veit.
clearing
Eintracht Frankfurt Fredi Bobic will eigene Wege gehen
Das Eintracht-Sakko hat Bobic noch nicht an, die Freude auf die neue Aufgabe ist ihm anzumerken. Bei seiner Vorstellung
äußert sich der neue Sportvorstand zu vielen wichtigen Themen.
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Eintracht Frankfurt Meier und Hasebe sollen bleiben, Kittel muss gehen
Am Mittwoch sind bei Eintracht Frankfurt erste personelle Entscheidungen getroffen worden: Während Meier und Hasebe
bleiben, werden sich die Wege von Sonny Kittel und der Eintracht trennen.
clearing
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Guter Auftritt | Frankfurter Neue Presse
Als Fredi Bobic am Mittwoch offiziell als Sportvorstand vorgestellt wurde, war endgültig allen klar, dass die erfolgreiche Ära
Heribert Bruchhagen bei Eintracht Frankfurt beendet ist. Dem kantigen Ostwestfalen folgt ein polarisierender Schwabe. Einer,
der als ehemaliger Stürmer vielleicht etwas angriffslustiger ist, aber auch einer, der wie sein Vorgänger einen guten Blick für
die Realitäten zu haben scheint.
Wer bei Bobics Präsentation große Sprüche oder Träumereien erwartet hatte, der wurde enttäuscht. Sachlich gab er sich, er
versteht sich als Teamplayer, der aber im sportlichen Bereich die endgültige Entscheidung zu treffen hat. Das ist die Struktur,
das wissen auch seine beiden engsten Mitarbeiter, Cheftrainer Niko Kovac und Manager Bruno Hübner.
Dass der ehemalige Nationalspieler an seinem offiziell ersten Arbeitstag noch keine Lösungen für viele Probleme parat hatte,
ist nachvollziehbar. Bobic ist nicht für Schnellschüsse geholt worden, sondern für kontinuierliche, überlegte Arbeit, zumindest
in den kommenden drei Jahren.
Er weiß, dass ein Teil der Fans nichts oder nicht viel von ihm hält. Er will offensiv damit umgehen und „die“ Fan-Meinung gibt
es sowieso nicht. Wobei auch kein Grund für eine Vorverurteilung besteht. Die kommenden Wochen werden erste Fingerzeige
auf Bobics Arbeit geben. Kurzfristig steht die notwendige Veränderung des Kaders im Vordergrund. Wie in so ziemlich allen
Jahren werden manche Anhänger ungeduldig werden, wenn die neuen „Raketen“ nicht wie am Fließband im Frankfurter
Stadtwald eintreffen. Wobei die Eintracht durch die Relegation und das späte Saisonende gegenüber der Konkurrenz zeitlich
ins Hintertreffen geraten ist. Aber dafür kann Bobic nun wirklich nichts. Man sollte ihn einfach erst mal in Ruhe arbeiten
lassen.
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Frankfurt.
Ob ihm das Sakko mit dem Eintracht-Adler auf der Brust passt, das ihm sein Vorgänger Heribert Bruchhagen bei der
Amtsübergabe in die Hand gedrückt hat? „Ich glaube, da muss ich noch ein bisschen reinwachsen. Aber ich kann’s ja etwas
ändern lassen“, sagt Fredi Bobic mit einem Augenzwinkern. Bei dem Frankfurter Doch-noch-Bundesligisten hat am Mittwoch
mit seiner offiziellen Vorstellung eine neue Zeitrechnung begonnen, um kurz vor elf im Lindner Hotel, nur einen Steinwurf vom
Stadion entfernt. Da trug er erst einmal einen dunkelblauen Maßanzug statt des Vereinsjacketts, und dass er ein großes Erbe
antritt, weiß Bobic. „Für das, was Heribert Bruchhagen in 13 Jahren für den Verein und den Fußball insgesamt getan hat, gibt
es keine Worte. Er ist eine Ikone. Das sind große Fußstapfen“, meint der neue Frankfurter Sportvorstand, in diese hineintreten
freilich will er gar nicht unbedingt: „Ich werde schon auch meine eigenen Wege gehen.“
Guter Auftritt
Als Fredi Bobic am Mittwoch offiziell als Sportvorstand vorgestellt wurde, war endgültig allen klar, dass die erfolgreiche Ära
Heribert Bruchhagen bei Eintracht Frankfurt beendet ist.
clearing
Gut eine halbe Stunde stand der 44-jährige frühere Nationalspieler, Europameister, deutscher Meister und Pokalsieger, der von
2010 bis 2014 Sportchef und -vorstand beim VfB Stuttgart war, bei seiner Vorstellung Rede und Antwort, danach exklusiv auch
dieser Zeitung. Er sei „voller Tatendrang, voller Euphorie“. Fredi Bobic über . . .
Eintracht Frankfurt: „Die Eintracht gehört für mich zur Bundesliga, auch wenn sie mal runtergegangen ist. Ich habe in meiner
Karriere immer für Traditionsvereine gearbeitet. Sie haben eine besondere Strahlkraft, eine besondere Power, die man nutzen
muss. Man hat in den letzten Wochen gemerkt, wie die Gemeinde in schweren Zeiten zusammengerückt ist. Das hat mich
fasziniert. Mich begeistert, wie unheimlich viel Potenzial wir haben. Man darf aber nicht nur davon reden, sondern muss daran
arbeiten, ich an erster Stelle. Die Eintracht wurde konservativ geführt. Das war zu dem Zeitpunkt genau das Richtige. Ich stehe
aber schon auch für ein mutigeres Auftreten. Heribert Bruchhagen hat mir einen kerngesunden Verein hinterlassen. Ich muss
nichts konsolidieren. “
Info: Bruchhagen für Play-offs
Der ehemalige Vorstandschef des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt, Heribert Bruchhagen, plädiert angesichts der
Dominanz von Rekordmeister Bayern München in der Fußball-Bundesliga für die Einführung von Play-offs.
clearing
Ziele und Möglichkeiten: „Es ist ein Erfolg, fester Bestandteil der Bundesliga zu sein. Mittelfeld ist nicht Mittelmaß. Das hat
mein Vorgänger gesagt, dazu stehe ich absolut. Aus der Position kann man aber versuchen, Schritt für Schritt nach vorne zu
kommen. Die Bundesliga ist so umkämpft, dass zehn Mannschaften immer Probleme bekommen können. Es ist aber auch nach
oben vieles möglich. Das hat man jetzt bei der Hertha gesehen. Oder in England am Beispiel Leicester City. In dieser Saison
sind viele negative Dinge passiert. Sie wurden aber mit Bravour gemeistert, weil Verein und Führung die Ruhe bewahrt haben.
Erfolg haben nur Vereine, die geschlossen agieren, bei denen alle mit einer Zunge sprechen. Wir müssen schauen, dass wir
Spieler weiterentwickeln, Transferüberschüsse erzielen, frisches Geld hinzubekommen, die Eintracht moderner aufstellen.“
Aufgaben: „Wir werden eine Mannschaft aufstellen, die konkurrenzfähig ist. Der Fokus liegt jetzt erst einmal voll auf der
Bundesliga. Im zweiten Schritt geht es aber auch um die Nachwuchsarbeit. Ich war am Dienstag am Riederwald und begeistert
davon“, sagt Bobic. Es klang indes durch, dass es die Entscheidung, vor zwei Jahren die U 23 abzumelden, mit ihm wohl nicht
gegeben hätte. „Das kann ich nicht rückgängig machen. Wir müssen aber Lösungen finden, Talente auszuleihen an Vereine,
denen wir vertrauen, damit sie Spielpraxis bekommen“, erklärt er und kündigt allgemein an: „In einigen Themen will ich ein
bisschen mutiger sein, etwa beim Scouting. Ich habe ein paar Ideen, die ich auch gerne schnell umsetzen möchte. Es wird
sicher in den nächsten Wochen auch Veränderungen geben.“
„Der richtige Mann am richtigen Ort“
Ein erstes Kennenlernen gab es schon vor gut einem Jahr beim Pokalfinale in Berlin. „Da haben wir uns erstmals
ausgetauscht“, berichtete Aufsichtsratschef Wolfgang Steubing, als es gestern nach
clearing
Personalien: Mit Trainer Niko Kovac und Sportdirektor Bruno Hübner ist Bobic in den vergangenen Tagen schon alle
Eintracht-Profis durchgegangen, auch Gespräche mit den Spielern und ihren Beratern wurden bereits geführt. Noch gilt es, die
Bestandsaufnahme, die Analyse dieser fast mit dem Abstieg zu Ende gegangenen Saison, abzuschließen. „Da sind wir auf
einem guten Weg“, sagt Bobic. Die Fragen lauten: Wer soll bleiben, wer soll gehen – und wer soll kommen? Erste Antworten
gibt es bereits. Makoto Hasebe wurde ein neues Angebot unterbreitet. Der Vertrag von Marc Stendera, mit einem
Kreuzbandriss außer Gefecht, soll wohl bis 2020 verlängert werden. Während sich Sonny Kittel, ein anderer von schweren
Knieverletzungen geplagter Youngster, nach einem neuen Verein umsehen soll.
Der Umbau wird in diesem Jahr etwas größer ausfallen, Verstärkung ist in allen Teilen nötig. „Die Mannschaft wird schon ein
etwas anderes Gesicht haben“, sagt Bobic. Dass der Klassenerhalt so spät erst klar war, macht es nicht leichter: „Da sind wir
die letzten in der Kette. Ein paar Spieler sind so schon abgesprungen. Aber es ist eine lange Transferperiode, wir haben genug
Zeit.“ Gefragt sind handlungsschnelle Spieler – und eine gewisse Charakterstärke: „Mentalität schlägt Qualität.“
Alexander Meier: „Ich habe mit Alex bereits gesprochen. Er weiß genau, wie seine Zukunft bei der Eintracht aussehen könnte.
Da braucht man keine Angst zu haben. Er hat ja auch noch ein Jahr Vertrag, und das Gespräch war richtig gut.“ Generell gelte,
so Bobic: Spieler wie Meier oder Marco Russ, der nach seiner Tumorerkrankung hoffentlich möglichst rasch wieder gesund
wird, seien wichtig für die Eintracht, weil es eben Spieler mit lokalem Bezug braucht.
Trainer Niko Kovac: „Ich kenne Niko aus unserer Zeit in Berlin, wo wir zwei Jahre zusammengespielt haben. Danach sind wir
immer im Gespräch geblieben. Er ist sehr gradlinig, sehr positiv, hat auch im Abstiegskampf immer nur nach vorne geschaut,
nie gejammert und in der kurzen Zeit das Bestmögliche aus dem Spielermaterial geholt, das da war. Ich freue mich auf die
Zusammenarbeit, ebenso wie mit Bruno Hübner.“
Bilderstrecke Jubel, Banner, Choreos: Eintracht, Deine treuen Fans!
Sportdirektor Bruno Hübner: „Jeder fragt: Wie kann das funktionieren? Es geht sehr gut, ohne Probleme. Ich habe auch andere
Aufgaben als Vorstand, etwa die Eintracht in der Gesellschaft zu vertreten. Der Fokus liegt aber auf dem Sport. Da gibt es
natürlich Überschneidungen. Aber wir arbeiten die Strategie gemeinsam aus, teilen uns die tägliche Arbeit auf, werden viel
kommunizieren und sehr eng zusammenarbeiten. Wir werden uns öfter sehen als unsere Frauen. Bruno kenne und schätze ich
schon lange. Er hat wie Niko Kovac eine klare Meinung zu Personalien. Die Struktur finde ich auch gut. Ich habe auf einer
früheren Station schon überlegt, einen Sportdirektor, einen Kaderplaner zwischenzuschalten. Da war das aber nicht möglich.
Wir werden alle Entscheidungen als Team treffen. Am Ende des Tages trage ich aber die Verantwortung. Ich bin der, der
angeschossen wird, wenn etwas schief geht.“
Vorbehalte vieler Fans: „Ich begegne dem offen und konstruktiv. Als Stürmer musste ich mich immer gegen Verteidiger
durchsetzen, da musste ich auch klare Kante zeigen. Ich habe aber auch viel positives Feedback in Frankfurt bekommen. Es ist
normal, dass es Kritik gibt, und auch ein paar Legenden. In den letzten Wochen habe ich Sachen über mich gelesen, die ich
selbst noch nicht wusste. Wie die Eintracht als Traditionsverein polarisiert, habe ich als Person auch immer polarisiert. Keine
Ahnung, warum das so ist. Aber ich kann damit umgehen.“
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Eintracht Frankfurt Meier und Hasebe sollen bleiben, Kittel muss gehen
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bleiben, werden sich die Wege von Sonny Kittel und der Eintracht trennen.
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Eintracht Frankfurt Medien: Rode wechselt zu Borussia Dortmund
Ex-Eintracht-Profi Sebastian Rode wechselt einem Medienbericht zufolge vom FC Bayern München zu Borussia Dortmund.
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Eintracht Frankfurt Bobic verspricht konkurrenzfähige Mannschaft
Fredi Bobic versucht sich als Sportvorstand bei Eintracht Frankfurt. Die Hessen wollen nicht noch einmal so eine Saison
erleben. "Mittelfeld ist nicht Mittelmaß", sagt der Neue.
clearing
Eintracht Frankfurt Eintracht-Serie Teil 4: Ausgeprägte Fankultur sorgt auch ...
Serie, letzter Teil: Die Eintracht hat etliche vorbildliche Fans, aber Probleme mit einem kleinen Kreis. Alle haben eines
gemeinsam: Sie gingen mit ihrem Team in der vergangenen Saison durch Himmel und Hölle.
clearing
Eintracht Frankfurt EM, Olympia und Copa America: Aber wo sind die ...
Eintracht Frankfurt gehen die Nationalspieler aus -- diesen Eindruck könnte man zumindest bekommen, wenn man den großen
Turnier-Sommer sieht. Zur Europameisterschaft in Frankreich fahren gerade einmal zwei Frankfurter Profis. Bei den anderen
Turnieren sieht es nicht besser aus.
clearing
Eintracht Frankfurt Eintracht-Serie Teil 3: Weniger Masse, mehr Klasse
Eintracht-Serie, dritter Teil: Was nach dieser verrückten und nervenaufreibenden Saison alles anders werden muss. Auf Fredi
Bobic kommt einiges an Arbeit zu.
clearing
Eintracht-Serie Eintracht-Serie Teil 2: Niko Kovac - der Glücksgriff
Was lief gut, was lief schlecht in dieser nervenaufreibenden Saison? Im zweite Teil unserer neuen Eintracht-Serie schauen wir
auf einen Wundertäter - Eintracht-Coach Niko Kovac.
clearing
Eintracht-Frankfurt Eintracht-Serie Teil 1: Zwischen Himmel und Hölle
Der erste Teil unserer neuen Eintracht-Serie: Was in dieser dramatischen Saison alles schlecht lief – von der Trainerwahl bis
zum U-23-Fehler...
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Eintracht Frankfurt: Meier und Hasebe sollen bleiben, Kittel muss gehen |
Frankfurter Neue Presse
Frankfurt.
Erste personelle Entscheidungen sind bei der Eintracht gefallen und mit den jeweils Beteiligten auch besprochen. So soll und
will Alexander Meier bleiben. Der 33 Jahre alte Kapitän hat noch Vertrag bis 2017 und würde wohl auch gerne über seine
aktive Karriere hinaus bei der Eintracht bleiben. Der Klub ist da nicht abgeneigt, plant in jedem Fall aktuell weiter mit dem
besten Torschützen. „Wir brauchen Spieler mit lokalem Bezug“. Sagte der neu Sportvorstand Fredi Bobic. Nach seinem starken
Saisonfinish soll auch der 32 Jahre alte Makoto Hasebe bleiben. Dem japanischen Nationalspieler wurde ein neues
Vertragsangebot vorgelegt.
Dagegen werden sich die Wege von Sonny Kittel und der Eintracht trennen. Dies wurde dem Berater von Kittel mitgeteilt. Der
23 Jahre alte Mittelfeldspieler war in den vergangenen Jahren häufig verletzt, hatte aber zuletzt wieder den Anschluss
geschafft. Doch bei Trainer Niko Kovac spielt er keine große Rolle mehr, auch weil es nach dem ersten Relegationsspiel gegen
Nürnberg, für das Kittel nicht nominiert worden war, zu Unstimmigkeiten gekommen ist. Mit Johannes Flum, der sich während
der Saison schwer verletzt hatte, wird es, so Manager Bruno Hübner, Gespräche über eine mögliche Fortsetzung der
Zusammenarbeit geben. Nachfolger von Yannick Zummack als dritter Torhüter hinter Lukas Hradecky und Heinz Lindner wird
Leon Bätge aus der eigenen A-Jugend.
Über Neuzugänge ist noch nichts bekannt. Der in der Gerüchteküche gehandelte Kroate Ivan Mocinic aus Rijeka komme für die
Eintracht aber „nicht in Frage“, betonte Hübner.
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Eintracht Frankfurt: Medien: Rode wechselt zu Borussia Dortmund | Frankfurter
Neue Presse
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Eintracht Frankfurt: Eintrachts Bobic: Bruchhagens Jackett noch etwas groß |
Frankfurter Neue Presse
Frankfurt.
Das Jackett mit dem Eintracht-Wappen, das ihm sein Vorgänger Heribert Bruchhagen geschenkt hat, ist schon etwas groß
geraten. „Ich glaube, da muss ich noch bisschen reinwachsen. Ich kann's ja etwas ändern lassen”, sagte Fredi Bobic.
In Frankfurt wurde Bobic als neuer Sportvorstand der Eintracht vorgestellt. Der 44-Jährige steht bei dem Krisenclub der
abgelaufenen Bundesliga-Saison von sofort an unter genauer Beobachtung - und ist schon im Bilde. „Wir werden eine
Mannschaft aufstellen, die konkurrenzfähig ist. Das ist das Versprechen, das ich geben kann. Das ist das Wichtigste”, sagte er
am Mittwoch.
„Mit vollem Tatendrang, mit voller Euphorie, mit vollem Spaß vom ersten Tag an” - so will Bobic sein Amt angehen. Der
Verein habe unheimlich viel Potenzial. „Daran werden wir arbeiten, dass wir dieses Potenzial ausschöpfen”, sagte der frühere
Nationalstürmer.
Bobic hatte einen Dreijahresvertrag bekommen. „Ich darf Ihnen versichern, dass Fredi Bobic ein schlüssiges und nachhaltiges
Konzept vorgestellt hat. Es ging uns vor allem um Weiterentwicklung der sportlichen Strukturen”, erklärte der
Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Steubing. „Der Aufsichtsrat ist geschlossen der Überzeugung, dass Fredi Bobic der richtige
Mann zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist.” Mit einem Dutzend Bewerber hatte sich die Eintracht auseinandergesetzt, am
Ende machte der frühere Manager des VfB Stuttgart das Rennen.
Bobic sieht offenbar kein Kompetenzgerangel mit Bruno Hübner. Der Sportdirektor war nach einer ganz schwierigen Saison
mit dem Klassenerhalt erst in der Relegation in die Kritik geraten. „Natürlich funktioniert das. Ohne Probleme funktioniert
das”, sagte Bobic über die künftige Zusammenarbeit. Er machte aber in Hübners Anwesenheit auch deutlich, dass er
letztendlich - in Teamarbeit - die Entscheidungen treffe.
Zu Neuverpflichtungen wollte sich der 44-Jährige nicht äußern. Er ist noch bei der Analyse der vergangenen Saison, bei
Gesprächen mit den Spielern und deren Beratern, bei Sondierungen auf dem Transfermarkt. „Auf ganz stabile Füße” will er die
Eintracht stellen. „Wir wollen in der Bundesliga bleiben. Das Mittelfeld ist nicht Mittelmaß.”
Mit dem kroatischen Trainer Niko Kovac, den er aus der gemeinsamen Zeit bei Hertha BSC kennt, wird sich Bobic auf Deutsch
unterhalten, obwohl der in Maribor geborene und in Stuttgart aufgewachsene Ex-Profi eine kroatische Mutter hat. „Ich schätze
den geradlinigen Weg, den er geht”.
Bobic stürmte in der Bundesliga für Stuttgart, Borussia Dortmund, Hertha BSC und Hannover 96. Warum nun die Eintracht?
„Ich habe nur bei Traditionsclubs gespielt und gearbeitet. Die haben einfach ein unheimliches Potenzial”, sagte der 37-fache
Nationalspieler. Diese Strahlkraft und Power gelte es nun mitzunehmen in den sportlichen Bereich. Die Bedenken von Fans?
Positiv und offensiv wolle er damit umgehen. Schließlich habe er schon als Angreifer immer eines gezeigt: „Klare Kante.”
(Von Ulrike John, dpa)
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Eintracht Frankfurt: Bobic verspricht konkurrenzfähige Mannschaft | Frankfurter
Neue Presse
Frankfurt. Das Jackett mit dem Eintracht-Wappen, das ihm sein Vorgänger Heribert Bruchhagen geschenkt hat, ist schon etwas
groß geraten. "Ich glaube, da muss ich noch bisschen reinwachsen. Ich kann's ja etwas ändern lassen", sagte Fredi Bobic bei
seiner Vorstellung als neuer Sportvorstand von Eintracht Frankfurt grinsend. Der 44-Jährige steht bei dem Krisenclub der
abgelaufenen Bundesliga-Saison von sofort an unter genauer Beobachtung - und ist schon im Bilde. "Wir werden eine
Mannschaft aufstellen, die konkurrenzfähig ist. Das ist das Versprechen, das ich geben kann. Das ist das Wichtigste", sagte er
am Mittwoch.
"Mit vollem Tatendrang, mit voller Euphorie, mit vollem Spaß vom ersten Tag an" - so will Bobic sein Amt angehen. Der
Verein habe unheimlich viel Potenzial. "Daran werden wir arbeiten, dass wir dieses Potenzial ausschöpfen", sagte der frühere
Nationalstürmer.
Bilderstrecke Jubel, Banner, Choreos: Eintracht, Deine treuen Fans!
Bobic hatte einen Dreijahresvertrag bekommen. "Ich darf Ihnen versichern, dass Fredi Bobic ein schlüssiges und nachhaltiges
Konzept vorgestellt hat. Es ging uns vor allem um Weiterentwicklung der sportlichen Strukturen", erklärte der
Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Steubing. "Der Aufsichtsrat ist geschlossen der Überzeugung, dass Fredi Bobic der richtige
Mann zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist." Mit einem Dutzend Bewerber hatte sich die Eintracht auseinandergesetzt, am
Ende machte der frühere Manager des VfB Stuttgart das Rennen.
Bobic sieht offenbar kein Kompetenzgerangel mit Bruno Hübner. Der Sportdirektor war nach einer ganz schwierigen Saison
mit dem Klassenerhalt erst in der Relegation in die Kritik geraten. "Natürlich funktioniert das. Ohne Probleme funktioniert
das", sagte Bobic über die künftige Zusammenarbeit. Er machte aber in Hübners Anwesenheit auch deutlich, dass er
letztendlich - in Teamarbeit - die Entscheidungen treffe.
Eintracht Frankfurt Eintracht-Serie Teil 4: Ausgeprägte Fankultur sorgt auch ...
Serie, letzter Teil: Die Eintracht hat etliche vorbildliche Fans, aber Probleme mit einem kleinen Kreis. Alle haben eines
gemeinsam: Sie gingen mit ihrem Team in der vergangenen Saison durch Himmel und Hölle.
clearing
Zu Neuverpflichtungen wollte sich der 44-Jährige nicht äußern. Er ist noch bei der Analyse der vergangenen Saison, bei
Gesprächen mit den Spielern und deren Beratern, bei Sondierungen auf dem Transfermarkt. "Auf ganz stabile Füße" will er die
Eintracht stellen. "Wir wollen in der Bundesliga bleiben. Das Mittelfeld ist nicht Mittelmaß."
Mit dem kroatischen Trainer Niko Kovac, den er aus der gemeinsamen Zeit bei Hertha BSC kennt, wird sich Bobic auf Deutsch
unterhalten, obwohl der in Maribor geborene und in Stuttgart aufgewachsene Ex-Profi eine kroatische Mutter hat. "Ich schätze
den geradlinigen Weg, den er geht".
Eintracht Frankfurt EM, Olympia und Copa America: Aber wo sind die ...
Eintracht Frankfurt gehen die Nationalspieler aus -- diesen Eindruck könnte man zumindest bekommen, wenn man den großen
Turnier-Sommer sieht. Zur Europameisterschaft in Frankreich fahren gerade einmal zwei Frankfurter Profis. Bei den anderen
Turnieren sieht es nicht besser aus.
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Bobic stürmte in der Bundesliga für Stuttgart, Borussia Dortmund, Hertha BSC und Hannover 96. Warum nun die Eintracht?
"Ich habe nur bei Traditionsclubs gespielt und gearbeitet. Die haben einfach ein unheimliches Potenzial", sagte der 37-fache
Nationalspieler. Diese Strahlkraft und Power gelte es nun mitzunehmen in den sportlichen Bereich. Die Bedenken von Fans?
Positiv und offensiv wolle er damit umgehen. Schließlich habe er schon als Angreifer immer eines gezeigt: "Klare Kante."
(von Ulrike John, dpa)
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Eintracht Frankfurt: 26 000 Dauerkarten verkauft: Eintracht erhöht Kontingent |
Frankfurter Neue Presse
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Frankfurt.
Was für eine Saison für die Frankfurter Eintracht! Ein Jahr zwischen Himmel und Hölle: Zu Beginn hatte noch große Euphorie
geherrscht, am Ende sogar Riesenjubel. Dazwischen aber lagen Pleiten, Pech und Pannen. Der Eintracht drohte der Absturz in
die Zweite Liga, es taten sich Gräben auf zwischen dem Club und Teilen seiner Anhänger. Erst ganz am Ende, als der
Leidensdruck für alle unermesslich hoch war, standen wieder alle zusammen. Erst alles schlecht, dann wieder alles gut – beide
Einschätzungen haben so nie gestimmt, kratzen höchstens an der Oberfläche. Eine sachliche Analyse dieser emotionalen Saison
in vier Teilen. Vierter und letzter Teil: Das können die Fans tun.
Ganz am Ende, als er im politischen Sinne auf niemanden mehr Rücksicht nehmen musste, hat Heribert Bruchhagen noch einen
wichtigen Satz gesagt: „Diese permanente Unterminierung der handelnden Personen im Internet lässt kaum noch Kontinuität in
der Vereinsarbeit zu.“ Was sich auf diesem Gebiet bei der Eintracht gerade in den vergangenen zwölf Monaten abgespielt hat,
war unsäglich. Zwischenzeitlich hat der Vorstand das vereinseigene Internet-Forum geschlossen, weil die Beleidigungen der
handelnden Personen überhand genommen hatten. Nur um nach Wiedereröffnung einen noch größeren sogenannten „Shitstorm“
zu ernten.
Nun wird die Eintracht die Zeit nicht zurückdrehen können oder wollen, das Internet ist Teil unseres Lebens, und es ist ein
wichtiger Teil. Die dort geäußerten Kritiken können helfen, den Verantwortlichen den Blick aufs Wesentliche, nämlich die
eigene Kundschaft, zu schärfen. Doch die Frage bleibt, wie weit dies gehen darf. Aus der nachvollziehbaren Kritik am
ehemaligen Trainer Armin Veh hatte sich über Wochen und Monate eine Beleidigungsorgie entwickelt, nicht alleine in Foren
außerhalb der Eintracht, sondern auf der vom Club selbst betriebenen Plattform.
Da wurde Veh nicht nur Fachwissen abgesprochen, was jedem Fußballfachmann unbenommen ist, sondern auch menschliche
Qualitäten. Es wurde weit unter der Gürtellinie geschlagen, in aller Regel ja anonym vorgetragen. Das „Ba- shing“ im Internet
hat dann nach und nach seinen Weg bis hin ins Stadion gefunden. Das war grenzwertig. In anderen Teilen der Gesellschaft,
beispielsweise bei Parteien, in der Kultur oder Wirtschaft, wäre es ausgeschlossen, sich auf eigenen Kanälen so selbst zu
entblößen.
Absolute Solidarität
Jüngstes Beispiel ist die weitgehende Ablehnung des neuen Vorstandes Fredi Bobic. Bevor er überhaupt in Amt und Würden
gekommen ist, hat die Kritik heftige Formen angenommen. Bobic, das zukünftige Gesicht der Eintracht, der an diesem
Mittwoch offiziell seinen Dienst antreten wird, beginnt seine Arbeit mit einer großen öffentlichen Hypothek. Das meint
Bruchhagen mit „Unterminierung der handelnden Personen“. Dass Vorstand Axel Hellmann, Präsident Peter Fischer und
Aufsichtsratschef Wolfgang Steubing ebenfalls in diesen Kreisen wenig bis gar keinen Kredit genießen, macht die Aufgaben für
die Verantwortlichen der Eintracht sicher nicht einfacher. Sie bewegen sich auf dünnem Eis.
Bilderstrecke Jubel, Banner, Choreos: Eintracht, Deine treuen Fans!
Machen sich die Bosse davon abhängig, können sie kaum noch in Verantwortung ihrer Arbeit nachgehen. Kümmern sie sich
nicht um die Einwürfe von außen und innen, gelten sie als arrogant und haben sich vermeintlich von der Basis entfernt. Nehmen
sie gar das Angebot einer Plattform auf der eigenen Homepage wieder zurück, wird das als Zensur empfunden. Und so bleibt
wohl nur die Hoffnung, dass nach dieser emotional so aufwühlenden Saison in der nächsten Spielzeit ein wenig mehr
Sachlichkeit einkehren möge. Würden daran alle arbeiten, wäre das schon mal ein guter Anfang.
Ein weiteres heikles Thema bei der Eintracht ist die ausgeprägte Fankultur. Die Spiele gegen Nürnberg in der Relegation
waren die besten Beispiele für die zwei Seiten der Medaille. Auf der einen Seite die absolute Solidarität der Fans. In den
schwierigsten sportlichen Stunden haben sie zur Mannschaft gestanden, haben trotz Rückschlägen jedwede Unterstützung
gewährt und am Ende gemeinsam gejubelt. Das war hilfreich im Abstiegskampf, das war vorbildlich und macht eben den
Unterschied aus zwischen großen Traditionsvereinen wie die Eintracht und vielen anderen Clubs.
Verbranntes Geld
Aber, und das darf nicht verschwiegen werden, ein kleiner Teil dieser Fans hat sich auch wieder daneben benommen. Mit den
warum auch immer verhassten Nürnbergern hatte eine Art Pyro-Wettstreit stattgefunden, der jedes Maß überschritten hat. Beim
Rückspiel war sogar wieder eine Rakete aufs Spielfeld geflogen. Die Eintracht, nach Vorfällen in der Vergangenheit nur auf
Bewährung, werden die feuertechnischen Ausfälle wieder ganz viel Geld kosten. Es droht wieder einmal ein ZuschauerTeilausschluss bei einem der ersten Heimspiele der neuen Saison.
Ein großer Teil der Anhänger muss dann wieder für die Uneinsichtigkeit eines kleinen Teils büßen. Hunderttausende von Euro
mussten für Strafen schon ausgegeben werden in den vergangenen Jahren, buchstäblich verbranntes Geld, das an anderer Stelle
viel besser angelegt gewesen wäre. Bleibt die Frage: Mit welchem Recht nehmen sich Gruppen von Anhängern heraus, dem
ganzen Club immer und immer wieder zu schaden?
„Ich habe in meiner Zeit keinen Lösungsansatz gefunden, um konstruktiv zum Wohle von Eintracht Frankfurt zu kommunizieren“,
hat Bruchhagen sein Verhältnis zu den „Ultras“ zum Abschluss beschrieben. Wird einer kleinen Gruppe weiter erlaubt, sich
außerhalb geltenden Rechts zu stellen, wird es auch Bruchhagens Nachfolger Bobic nicht gelingen, für eine Befriedung der
Situation zu sorgen.
Es bleibt der Zwiespalt, welcher Ansatz der Beste sein könnte: Kommunikation und Dialog oder konsequentes Verfolgen von
Straftaten innerhalb und außerhalb der Stadien. Oder eben beides. Zu Erfolgen geführt hat bislang noch nichts. Dass der
Deutsche Fußball-Bund mit seiner verallgemeinernden Rechtsprechung inklusive Sippenhaftung wie in früheren Jahrhunderten
nichts tut, um deeskalierend zu wirken, sondern mit seinen undifferenzierten Urteilen das genaue Gegenteil bewirkt, passt da
ins Bild. Ende der Serie
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Eintracht Frankfurt: EM, Olympia und Copa America: Aber wo sind die EintrachtSpieler? | Frankfurter Neue Presse
Frankfurt.
Zumindest kann sich dann niemand verletzen, wird sich so mancher Eintracht-Fan denken. Aber ein wenig schade ist es schon.
Während gefühlt die halbe Bundesliga auch in den Sommermonaten über diverse Fußballplätze in der ganzen Welt springt,
hocken die Adler größtenteils in ihren Nestern. Die „Diva vom Main“ hat momentan kaum Nationalspieler in ihren Reihen.
Auch eine Folge der enttäuschenden Saison.
Von allen Bundesligamannschaften der vergangenen Saison stellt nur Darmstadt 98 weniger Spieler zur Europameisterschaft ab
als die Eintracht. Lediglich deren Rechtsverteidiger Garics ist in einen EM-Kader gerutscht; den der Österreicher. Am Main
sieht es währenddessen nur marginal besser aus: Im Tor hinter Garics könnte Eintracht-Torwart Heinz Lindner stehen.
Wahrscheinlich aber nur im Training. Der Frankfurter Ersatz-Keeper fährt in seiner gewohnten Rolle mit zum großen Turnier:
Als Bankdrücker hinter dem Stammtorhüter. Gemeinsam mit dem Bundesliga-Kollegen Ramazan Özcan aus Ingolstadt dürfte er
wenig Chancen gegen die designierte Nummer Eins der Österreicher, Robert Almer, haben.
Eintracht Frankfurt Eintracht-Serie Teil 3: Weniger Masse, mehr Klasse
Eintracht-Serie, dritter Teil: Was nach dieser verrückten und nervenaufreibenden Saison alles anders werden muss. Auf Fredi
Bobic kommt einiges an Arbeit zu.
clearing
Bleibt noch Haris Seferovic. Der ist der zweite und schon der letzte EM-Fahrer der Eintracht. Und selbst das hätte fast nicht
geklappt. Weil der Stürmer im Länderspiel gegen Belgien wüst geschimpft haben soll, hat ihm der Schiedsrichter die rote
Karte gezeigt. Seferovics Glück: Eine mögliche Sperre gilt nicht für die Europameisterschaft, sondern erst für die
Freundschaftsspiele danach. Trotzdem war Vladimir Petkovic, der Nationaltrainer der Schweiz, alles andere als begeistert.
Der Frankfurter Stürmer soll voraussichtlich als Stammspieler gegen Frankreich, Albanien und Rumänien auflaufen. Der
Schweiz fehlen momentan die Alternativen.
Deutsche Nationalspieler stellt die Eintracht schon aus Tradition nicht. Und wenn man ehrlich ist, hätte es sich diese Saison
wohl auch niemand verdient. Selbst der Fans liebste Träumerei, Alex Meier mal mit dem Adler auf der Brust zu sehen, hat sich
allein durch dessen Verletzungen diese Saison wohl endgültig zerschlagen.
U21-Nationalspieler Marc Stendera wird diesen Sommer auch kein Turnier spielen. Ohne seine Verletzung aus den
Relegationsspielen wäre er mit Sicherheit ein Kandidat für den Olympia-Kader geworden. Trotz durchwachsener Leistungen.
Die Nachwuchsstürmer Luca Waldschmidt und Enis Bunjaki sowie Yanni Regäsel sind hingegen schlicht noch zu jung, um in
der ältesten deutschen Jugendauswahl eine Rolle zu spielen.
Eintracht-Serie Eintracht-Serie Teil 2: Niko Kovac - der Glücksgriff
Was lief gut, was lief schlecht in dieser nervenaufreibenden Saison? Im zweite Teil unserer neuen Eintracht-Serie schauen wir
auf einen Wundertäter - Eintracht-Coach Niko Kovac.
clearing
Und die anderen Europäer? Der Finne Lukas Hradecky ist zwar Stammspieler, sein Land hat sich aber nicht für die EM
qualifiziert. Genauso wenig wie Serbien, für das theoretisch gleich drei potenzielle Kicker aus den Reihen der Eintracht hätten
spielen können: Während Slobodan Medojevic aber seit der U21 überhaupt keine Rolle mehr spielt, ist auch der elffache
Nationalspieler Aleksandar Ignjovski seit 2014 nicht mehr im Kader aufgetaucht. Nur einer hat noch Perspektive: Mijat
Gacinovic darf sich nach zuletzt starken Leistungen im schwarz-roten Trikot wohl Hoffnungen machen, bald nicht mehr nur in
der U21-Nationalmannschaft dem Ball hinterherzujagen.
Auch der Niederländer Luc Castaignos hat es weder zum Senioren-Nationalspieler geschafft, noch ist er Staatsangehöriger
einer Nation, die sich für die EM qualifiziert hat. Aber es könnte schlimmer sein: Etwa wenn das eigene Land nicht gerade als
Fußballübermacht bekannt ist, man selbst in einer der besten Ligen der Welt spielt und trotzdem nicht nominiert ist. Das ist das
Schicksal von Mittelfeldspieler Szabolcs Huszti. Statt seiner spielen für Ungarn Fußballer aus der heimischen Liga, von
hierzulande wenig klangvollen Namen wie Ferencvaros Budapest oder Puskas Akademia.
Auf fernen Kontinenten sieht die Lage schlecht aus: David Abraham und Bamba Anderson waren noch nie Nationalspieler für
die Herrenmannschaften. Die Konkurrenz in Argentinien und Brasilien ist schlicht übermächtig. Rechtsverteidiger Timothy
Chandler hätte zwar die anstehende Copa America Centenario mit den U.S.A. mitspielen dürfen, verletzte sich aber erst
kürzlich. Ein anderer ist nach langer Abwesenheit in den Fokus seiner Nationalmannschaft zurückgekehrt: Für die
Elfenbeinküste durfte Constant Djakpa erst im März gegen den Sudan die linke Außenbahn auf und ab sprinten. Änis BenHatira nicht. Im Abstiegskampf war er zwar einer der Eintracht-Helden, für Tunesien spielte er aber seit mehr als einem Jahr
nicht mehr.
Drei in ihren Ländern große Namen gibt es dann doch noch: Makoto Hasebe, Marco Fabian und Carlos Zambrano. Ersterer ist
Kapitän der japanischen Nationalmannschaft und wird als solcher sein Land bei der Olympiade anführen. Letzterer muss um
seinen einst sicher geglaubten Platz im Nationalteam Mexikos bangen. Mit großen Ambitionen war der offensive
Mittelfeldspieler Fabian nach Deutschland gekommen, fing vielversprechend an und fand sich aber schnell auf der Bank
wieder. Anfang des Jahres fehlte sein Name dann auch in Mexikos Kader. In den wichtigen WM-Quali-Spielen gegen Kanada
im März stand er jedoch wieder 120 Minuten auf dem Grün.
Nur um erneut nicht nominiert zu werden: Bei der Copa America Centenario darf der technisch beschlagene Frankfurter nicht
spielen; die Konkurrenz im mexikanischen Kader ist groß. Sicher, dass er zurückkehren darf, kann sich indes Abwehr-Hüne
Carlos Zambrano sein: Die Copa America 2016 fällt für ihn zwar aus, Peru wird aber kaum dauerhaft auf die Qualität des
langjährigen Bundesliga-Profis verzichten können.
Der Fußball-Sommer bleibt für die Eintracht-Anhänger also nur wegen ihrer Fußball-Lieblingsnationen selbst und weniger
wegen der heimischen Kicker interessant. Und um vielleicht über den einen oder anderen Neuzugang zu fantasieren.
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Kicker online
Team-News bei kicker online
Pilotphase Videobeweis: DFL erhält Zuschlag
[Do, 02 Jun 16:45]
Am Donnerstag haben die Deutsche Fußball Liga und der Deutsche Fußball-Bund den Weg für die Testphase des Videobeweises freigemacht. DFL und DFB
haben einen entsprechenden Vertrag mit dem Weltverband FIFA und dem für Regeln zuständigen Football Association Board (IFAB) unterzeichnet, die Pilotphase
für den Videobeweis kann starten.
Bobic: Habe den VfB in gutem Zustand hinterlassen
[Do, 02 Jun 12:21]
Von 2010 bis 2014 war Fredi Bobic Sportvorstand beim VfB Stuttgart, für viele Fans ist der Ex-Torjäger ein Gesicht des sportlichen Absturzes. Im kicker-Interview
zeichnet der neue starke Mann bei Eintracht Frankfurt ein anderes Bild.
Bobic will auf seine Kritiker zugehen
[Mi, 01 Jun 15:17]
Großer Redebedarf herrschte bei der ersten Pressekonferenz von Fredi Bobic als neuer Frankfurter Sportvorstand. In rund 45 Minuten erläuterte der 44-Jährige,
was er an seiner künftigen Wirkungsstätte in den nächsten drei Jahren vorhat, allerdings ohne richtig konkret zu werden. Zugehen will er auf die Eintracht-Fans:
Einige hatten die sich abzeichnende Personalentscheidung in den vergangenen Wochen sehr heftig kritisiert.
DFL vergibt Lizenzen an alle 36 Vereine
[Di, 31 Mai 15:44]
Wie die DFL am Dienstag mitteilte, haben alle 36 Vereine der 1. und 2. Bundesliga die Lizenz für die kommende Saison 2016/17 erhalten. Alle sportlich qualifizierten
Bewerber bekamen somit grünes Licht, auch diejenigen, denen nach der ersten Runde Bedingungen auferlegt worden waren.
Stendera kommt am Montag unters Messer
[Di, 31 Mai 15:15]
Die Prozedur kennt Marc Stendera bereits. Am Montag kommt der 20-Jährige wegen eines Kreuzbandrisses bei Dr. Jürgen Huber in Heidelberg auf den OP-Tisch.
Diesmal ist das linke Knie betroffen, vor drei Jahren war es das rechte. Unterdessen hat Stenderas Manager Einigung über eine vorzeitige Vertragsverlängerung bei
der Eintracht erzielt: Mit dem neuen Arbeitspapier bindet sich Stendera bis mindestens 2020 an den Klub.
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Tests bereits in der kommenden Saison 2016/17
Pilotphase Videobeweis: DFL erhält Zuschlag
Am Donnerstag haben die Deutsche Fußball Liga und der Deutsche Fußball-Bund den Weg für die Testphase des
Videobeweises freigemacht. DFL und DFB haben einen entsprechenden Vertrag mit dem Weltverband FIFA und dem für Regeln
zuständigen Football Association Board (IFAB) unterzeichnet, die Pilotphase für den Videobeweis kann starten.
Künftig alles rund um den Ball im Blick: Die Videobeweis-Testphase startet 2016/17.
© picture alliance
Am 5. März 2016 hat die IFAB die Einführung einer zweijährigen Testphase für den Videobeweis abgesegnet. "Wir hatten uns
früh dafür beworben, bei dieser Pilotphase mitzuarbeiten. Deswegen sind wir sehr glücklich, von der FIFA und der IFAB den
Zuschlag und das Vertrauen erhalten zu haben", freute sich der für Schiedsrichter zuständige DFB-Vizepräsident Ronny
Zimmermann.
"Der deutsche Profifußball möchte frühzeitig mitgestalten, um von Beginn an zu einem erfolgreichen Projekt beizutragen",
begründete Ansgar Schwenken, DFL-Direktor für Fußball-Angelegenheiten die Vertragsunterzeichnung: "Die Einführung des
Video-Assistenten im Falle einer überzeugenden Testphase würde dem Fußball eine der wesentlichsten Regeländerungen und
Weiterentwicklungen überhaupt bringen."
"In der Bundesliga sind demnach Tests bei jeweils drei Begegnungen pro Spieltag geplant", ließ die DFL wissen. "Diese Tests
werden 'offline' stattfinden, es findet also keine Kommunikation zwischen dem Video-Assistenten und dem Schiedsrichter auf
dem Spielfeld statt und somit keine Einflussnahme auf die Entscheidungen des Unparteiischen." Dies soll erst in einem
weiteren Schritt in der Spielzeit 2017/18 erfolgen, dann aber bei allen neun Begegnungen eines Bundesliga-Spieltages.
„Es geht nur um spielentscheidende Szenen.“IFAB-Geschäftsführer Lukas Brud zum Videobeweis
Fakt ist, "dass weiterhin die Entscheidungen der Schiedsrichter diskutiert werden, weil wir nur eine geringe Anzahl von ihnen
auf den Prüfstand stellen werden", meinte IFAB-Geschäftsführer Lukas Brud im kicker-Interview (Montagsausgabe) und führte
dazu aus: "Es geht nur um spielentscheidende Szenen: Tore, Situationen im Strafraum, die zu einem Strafstoß führen können,
Rote Karten, Tätlichkeiten, die der Schiedsrichter nicht gesehen hat, und Karten, die dem falschen Spieler gezeigt wurden."
Auch zum entsprechenden Model hat sich Brud geäußert: "Das Challenge-System wird derzeit nicht weiterverfolgt", VideoAssistent und die Möglichkeit, dass der Schiedsrichter selbst im Nachhinein Bilder sieht, wird in einer Kombination ablaufen.
Beide Systeme "waren sehr ähnlich, wir haben sie also zusammengeführt und testen jetzt ausschließlich diese Variante."
nik
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Eintracht-Sportvorstand im kicker über seinen Ex-Klub
Bobic: Habe den VfB in gutem Zustand hinterlassen
Von 2010 bis 2014 war Fredi Bobic Sportvorstand beim VfB Stuttgart, für viele Fans ist der Ex-Torjäger ein Gesicht des
sportlichen Absturzes. Im kicker-Interview zeichnet der neue starke Mann bei Eintracht Frankfurt ein anderes Bild.
"Ich polarisiere, aber ich gehe immer gerade meinen Weg": Fredi Bobic im kicker.
© picture alliance
Horst Heldt hat gerade Vorwürfe, er habe damals als Sportvorstand den Niedergang des VfB Stuttgart mit eingeleitet, als
"Frechheit" bezeichnet. Nun wehrt sich auch sein Nachfolger. Viele VfB-Anhänger sehen die Arbeit von Fredi Bobic als
Sportdirektor und -vorstand bis heute kritisch - und mitentscheidend für die Dauerkrise, die den Klub nun bis in die 2. Liga
geführt hat.
"Die Leute, die Ahnung haben und genau wissen, dass ein Budget eingespart werden musste, das dem Personaletat der
Eintracht entspricht, die wissen meine Arbeit zu schätzen", kontert Bobic im großen kicker-Interview (Donnerstagausgabe).
Mit den massiven Budgeteinschränkungen hatte auch Heldt argumentiert.
"Wir haben auch richtig gute Zeiten erlebt", erinnert Bobic. "Vor drei Jahren standen wir noch im Pokalfinale und in der Europa
League. Ich hatte in vier Jahren bei Stuttgart drei Präsidenten. Da kann sich jeder ein Bild machen, ob das Kontinuität ist oder
nicht." Sein Fazit: "Ich habe den Verein so hinterlassen, dass alles in Ordnung war."
Auch bei Eintracht Frankfurt ist Bobic von vielen Fans mindestens skeptisch empfangen worden. Bobic sieht es gelassen: "Ich
war immer bei Traditionsvereinen und weiß, dass man nicht alles auf die Goldwaage legen darf. Ich polarisiere, aber ich gehe
immer gerade meinen Weg und versuche, im Sinne des Vereins zu handeln."
5000 Dauerkarten in drei Tagen
Der VfB teilte am Donnerstag indes erfreuliche Zahlen mit: Seit am Montag der Verkauf begonnen hat, erneuerten bereits 5000
bisherige Inhaber ihre Dauerkarte. "Diese Zahl liegt nahezu auf dem Vorjahresniveau", heißt es in der Pressemitteilung.
Außerdem verzeichnete der VfB in den vergangenen 14 Tagen 500 neue Mitglieder. Das zeige, so Marketing- und VertriebVorstand Jochen Röttgermann, "dass sich der VfB auch in schwierigen Zeiten auf seine Anhänger verlassen kann".
Bobic über Niko Kovac, Neuzugänge, seine Azubi-Zeit - und warum die 50+1-Regel wahrscheinlich fallen wird: Das
große Interview lesen Sie am heutigen Donnerstag im kicker!
jpe
Gleich neun Bayern-Stars in Frankreich dabei
Von Garics bis Müller: EM-Fahrer der 1. und 2. Liga
Von Garics bis Müller: EM-Fahrer aus der 1. und 2 Liga
Die Europameisterschaft in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli) steht unmittelbar bevor. Auch aus der 1. und 2. Liga sind einige
Spieler mit ihren Ländern dabei und kämpfen um den Titel. Die meisten Akteure kommen wenig überraschend vom deutschen
Rekordmeister FC Bayern, 57 Spieler sind insgesamt aus der Bundesliga dabei. Doch welche Vereine sind noch mit Spielern
bei der EM vertreten und wie viele sind es? Und welche Klubmannschaft stellt die meisten Akteure in Frankreich? Ein
Überblick.
© imago
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Frankfurt: Angebot für Hasebe, Kittel sucht neue Herausforderung
Bobic will auf seine Kritiker zugehen
Großer Redebedarf herrschte bei der ersten Pressekonferenz von Fredi Bobic als neuer Frankfurter Sportvorstand. In rund 45
Minuten erläuterte der 44-Jährige, was er an seiner künftigen Wirkungsstätte in den nächsten drei Jahren vorhat, allerdings
ohne richtig konkret zu werden. Zugehen will er auf die Eintracht-Fans: Einige hatten die sich abzeichnende
Personalentscheidung in den vergangenen Wochen sehr heftig kritisiert.
Spürt viel Gegenwind und konterte eloquent: Fredi Bobic.
© picture alliance
"Ich war Stürmer, werde es offensiv angehen und die Kommunikation suchen", kündigt Bobic an. Dem ehemaligen
Sportvorstand des VfB Stuttgart wehte in Internetforen ein heftiger Gegenwind ins Gesicht. "Sein Name polarisiert. Ich bin
jedoch der Überzeugung, dass es allen gut zu Gesicht stehen würde, nicht aus der Distanz zu urteilen, sondern am Ende die
geleistete Arbeit zu bewerten", betont Aufsichtsratsboss Wolfgang Steubing.
Als Mitglied des dreiköpfigen Hauptausschuss führte Steubing in den vergangenen acht Monaten Gespräche mit etwa einem
Dutzend Kandidaten, Bobic habe von Anfang an dazugehört. Nachdem Heribert Bruchhagen (67) zustimmte, sein
Dienstverhältnis einen Monat früher als geplant zum 31. Mai zu beenden, bildet Bobic seit dem 1. Juni nun mit Axel Hellmann
(44, Marketing und Medien) und Oliver Frankenbach (48, Finanzen) den neuen Vorstand. Einen neuen Vorsitzenden gibt es
nicht, die Mitglieder können aus ihrer Mitte heraus einen Sprecher wählen, was momentan nicht geplant ist.
"Bruchhagen hat einen kerngesunden Verein hinterlassen"
Während seiner Vorstellungspressekonferenz versuchte Bobic eloquent die Brücke zu seinen Kritikern zu schlagen. "Ich habe
immer nur in Traditionsvereinen gespielt und gearbeitet, sie besitzen eine unheimliche Strahlkraft und große Power. Die
Eintracht passt zu mir und meiner Vita", betonte der neue Sportvorstand. Frankfurt besäße viel Potenzial, das er mehr als bisher
ausschöpfen wolle. "Heribert Bruchhagen hat einen kerngesunden Verein hinterlassen", so Bobic, der sich als Bewunderer
seines Vorgängers outete: "Er ist ein Gesicht der Bundesliga, eine Ikone." Dem Ex-Nationalspieler ist klar, dass er "in große
Fußstapfen tritt". Ein klein wenig hörte er sich wie sein Vorgänger an ("Bestandteil der Bundesliga zu sein, ist ein Erfolg"),
gleichzeitig versprach er aber auch, "in einigen Dingen ein wenig mutiger zu werden".
Unklarheit bei Meier, Kittel darf gehen, Angebot für Hasebe
Bereits vor der offiziellen Amtsübernahme führte Bobic intensive Gespräche mit Sportdirektor Bruno Hübner, Trainer Niko
Kovac und einigen Spielern, darunter auch mit Alex Meier, bevor dieser sich in den USA-Urlaub verabschiedete. Die Zukunft
des 33 Jahre alte Kapitäns ist nicht ganz klar, Meier besitzt noch einen laufenden Vertrag, unter gewissen Umständen scheint
die Eintracht ihm aber keine Steine in den Weg legen zu wollen. Eindeutig verhielt sich der Klub im Gespräch mit Sonny Kittel
(23), dem bedeutet wurde, dass er sich nach eine neuen Herausforderung umsehen soll. Beschlossen ist, dass Makoto Hasebe
ein neues Angebot erhält, der Vertrag des 32-Jährigen läuft diesen Sommer aus.
Michael Ebert
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Sämtliche Klubs erfüllten die Bedingungen
DFL vergibt Lizenzen an alle 36 Vereine
Wie die DFL am Dienstag mitteilte, haben alle 36 Vereine der 1. und 2. Bundesliga die Lizenz für die kommende Saison
2016/17 erhalten. Alle sportlich qualifizierten Bewerber bekamen somit grünes Licht, auch diejenigen, denen nach der ersten
Runde Bedingungen auferlegt worden waren.
Lizenzen vergeben: Die DFL gibt grünes Licht.
© imago
"Unverändert bildet das Lizenzierungsverfahren mit seinen vielfältigen Kriterien eine wesentliche Grundlage für die
wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Klubs und somit für die Stabilität und Integrität des Wettbewerbs der Bundesliga und 2.
Bundesliga", erklärte Harald Strutz, Vorsitzender des Ligaverbandes. "Auch für das Gesamtbild des deutschen Profifußballs ist
es daher von enormem Wert, dass die Klubs die anspruchsvollen Kriterien des Lizenzierungsverfahrens auch in diesem Jahr
wieder erfüllen."
Im Lizenzierungsverfahren der DFL wird nicht nur die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Vereins geprüft, sondern auch
weitere, in der Lizenzierungsordnung definierte Aspekte wie infrastrukturelle, rechtliche, personell-administrative,
medientechnische und sportliche Kriterien. Im kommenden Herbst müssen sämtliche Klubs satzungsgemäß ihre wirtschaftliche
Leistungsfähigkeit erneut dokumentieren.
kon
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Frankfurt: Vertragsverlängerung bis 2020 steht bevor
Stendera kommt am Montag unters Messer
Die Prozedur kennt Marc Stendera bereits. Am Montag kommt der 20-Jährige wegen eines Kreuzbandrisses bei Dr. Jürgen
Huber in Heidelberg auf den OP-Tisch. Diesmal ist das linke Knie betroffen, vor drei Jahren war es das rechte. Unterdessen
hat Stenderas Manager Einigung über eine vorzeitige Vertragsverlängerung bei der Eintracht erzielt: Mit dem neuen
Arbeitspapier bindet sich Stendera bis mindestens 2020 an den Klub.
Erst OP, dann wohl die Vertragsverlängerung: Marc Stendera.
© picture alliance
"Wir sind komplett einig, vorbehaltlich der Zustimmung des neuen Sportvorstandes Fredi Bobic", erklärte Berater Alexander
Bürger am Dienstag gegenüber dem kicker. Bobic tritt am Mittwoch seinen Dienst an und wird in der Personalie wohl kaum
dazwischen grätschen. Schließlich gehört der U-21-Nationalspieler, der mit 14 Jahren aus Nordhessen ins Eintracht-Internat
kam, zum Tafelsilber des Klubs. Mittlerweile spielt auch der fünf Jahre jüngere Bruder Nils bei der Eintracht. Er ist ebenfalls
Junioren-Nationalspieler.
Der Vertrag von Marc Stendera würde ohne Verlängerung im Sommer 2017 auslaufen. Der Mittelfeldspieler (26
Bundesligaspiele, 2 Tore in der Saison 2015/16) hatte sich im Relegationsrückspiel am vergangenen Montag beim 1. FC
Nürnberg (1:0) die schwere Verletzung zugezogen und musste deswegen bereits in der Anfangsphase vom Feld, feierte den
Klassenerhalt bereits an Krücken. Wegen der Schwellung im Knie konnte er bisher nicht operiert werden, wenn diese jedoch
weiter so gut abklingt wie bisher, steht dem Termin am Montag nichts mehr im Wege. An den Eingriff schließt sich eine gut
halbjährige Rehaphase an. Wie beim letzten Mal will Stendera den ersten Teil im Rehazentrum "Sporeg" in Offenbach
absolvieren.
Michael Ebert
Weitere News und Hintergründe
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Sport1
Eintracht Frankfurt
Fussball / Bundesliga
[Mi, 01 Jun 11:57]
Der bisherige SPORT1-Kolumnist Fredi Bobic legt als Vorstandsboss bei Eintracht Frankfurt los.Am Mittwoch...
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Der bisherige SPORT1-Kolumnist Fredi Bobic legt als Vorstandsboss bei Eintracht Frankfurt los.
Am Mittwoch wurde der 44-Jährige als Nachfolger von Heribert Bruchhagen vorgestellt. Und das mit vollem Engagement und
jeder Menge Vorfreude.
"Der Kontakt in den vergangenen Wochen war sehr konstruktiv", sagte Bobic und ergänzte: "Ich habe bei drei
Traditionsvereinen gespielt, solche Klubs sind nicht einfach, haben aber ein unheimliches Potenzial."
Bobic spielte in seiner Karriere für den VfB Stuttgart, Borussia Dortmund und Hertha BSC.
Man müsse die Power "mitnehmen in den sportlichen Bereich", so der neue SGE-Boss. In der Relegation habe man gesehen,
"was mobilisiert werden kann, welche Kraft da ausgestrahlt werden kann. Wir müssen zurück zur Basis."
//twitter.com/sge1899news/status/737939068579942400
Für Bobic war das auch ein Hauptgrund, sich für Eintracht zu entscheiden. "Das hat mich bei Eintracht fasziniert. Und das reizt
mich." Der Klub sei ein "sehr gut geführter Verein, das passt zu mir und meiner Vita. Ich gehe mit vollem Spaß an diese Arbeit
ran, die letzten Tage waren ganz im Sinne von Eintracht."
"Anspruchsvoll und inhaltsreich"
Hinter ihm lägen "anstrengende Tage, aber auch anspruchsvoll und inhaltsreich. Es begeistert mich, dass Eintracht unglaublich
viel Potenzial hat."
Man dürfe nicht nur davon reden, sondern müsse "es auch zeigen und arbeiten".
Bobic stellte klar: "Wir sind alle gefordert, die richtigen Schritte zu gehen. Es ist etwas Neues und Aufregendes und es erfüllt
mich mit Stolz. Ich habe immer gegen die Eintracht gespielt, nie gearbeitet, aber das Adler-Virus hat mich schon gepackt."
Im Vorfeld war bekannt geworden, dass einige Eintracht-Fans Vorbehalte gegen den Europameister von 1996 als neuem starken
Mann in Frankfurt haben. "Ich begegne den Fans positiv und offensiv", sagt er dazu. "Ich war Stürmer und auch in meiner neuen
Position gehe ich zielstrebig voran und werde auf die Fans zugehen."
Bobic: "Nur ein Teil der Fans"
Und weiter: "Es ist nur ein Teil der Eintracht-Fans, das sind ja nicht alle. Mir wurde von vielen Fans von Herzen alles Gute
gewünscht. Heute Morgen noch an der Tankstelle an meinem ersten Tag."
Er gehe "sehr positiv an die Geschichte ran", so Bobic. "Mit den Fans wird immer die Kommunikation da sein. Ich stehe
Fragen immer offen gegenüber, aber auch Ängsten. Ich sehe das sehr gelassen und mit großer Freude. So wie Eintracht als
Traditionsverein polarisiert, so polarisiere auch ich."
Konkrete Ziele wollte er noch nicht ausgeben. "Wir machen erst mal eine Bestands-Analyse. Wir werden Personalthemen in
Ruhe besprechen. Wir sind noch nicht komplett durch, diese Analyse werde ich mit Bruno Hübner und Niko Kovac
besprechen, wir sind die letzten in der Kette, die auf dem Transfermarkt zuschlagen können, weil wir in der Relegation gespielt
haben. Das habe in den Gremien ganz deutlich gesagt."
Vorfreude auf Kovac
Kovac kennt Bobic noch aus der gemeinsamen Zeit als Spieler bei Hertha BSC (2003 bis 2005). "Mit Niko unterhalte ich mich
sicherlich in Deutsch, wir sind beide hier aufgewachsen. Ich kenne ihn aus meiner Zeit in Berlin, wir haben den Kontakt nie
verloren."
//twitter.com/sge1899news/status/737939061990653952
Man kenne, schätze und respektiere sich. "Was ich an ihm vor allem schätze, ist seine Geradlinigkeit", so Bobic. "Er hat zudem
eine sehr positive Ausstrahlung. Es wurde nie von der Zweiten Liga geredet, sondern nur von der Bundesliga, es wurde auch
nie gejammert. Ich habe eine große Lust mit Niko zusammenzuarbeiten, genauso auch mit Bruno Hübner."
Bobic betonte, dass er für den sportlichen Etat kämpfen will: "Wir müssen uns da noch besser aufstellen." Man müsse "im
Team auftreten. Ich habe hier eine Struktur vorgefunden, die ich sehr gut finde. Man muss auch in schwierigen Situationen
zusammenhalten. Man muss geschlossen agieren, nur dann hast du Kraft als Verein."
Große Worte, denen Bobic nun Taten folgen lassen muss.
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Bild online
Bild - Frankfurt
Frankfurt-Boss - BOBIC Vollzeit- Versprechen für Eintracht
[Mi, 01 Jun 17:11]
Bei Eintracht Frankfurt übernimmt Fredi Bobic als neuer Sport-Vorstand. Jetzt wurde er vorgestellt – und er gab ein Vollzeit-Versprechen ab.Foto: Imago
Machtübergabe bei Eintracht - Bruchhagen schenkt Bobic ein Adler-Jacket
[Mi, 01 Jun 00:00]
Als Heribert Bruchhagen es gestern Fredi Bobic in die Hand drückte, war der Machtwechsel bei Eintracht endgültig vollzogen. Foto: Eintracht Frankfurt
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Neuer Frankfurt-Vorstand vorgestellt | BOBIC: Vollzeit-Versprechen für Eintracht Bundesliga Saison 2015/16 - Bild.de
01.06.2016 - 17:11 Uhr
Den Klassenerhalt hat Eintracht Frankfurt erst in der Relegation gegen Nürnberg geschafft.
Es war das versöhnliche Ende einer schlimmen Saison. Zur neuen Spielzeit übernimmt bei der Eintracht Fredi Bobic (44) als
Sportvorstand den Job von Heribert Bruchhagen. Der löste nach 13 Jahren als Eintracht-Chef für Bobic sogar seinen Vertrag
einen Monat früher auf.
Bobic verspricht Vollgas: „Mit vollem Tatendrang, mit voller Euphorie, mit vollem Spaß vom ersten Tag an“ will er
seinen Job machen. Bobic macht klar, wie ernst er seinen neuen Job nimmt. Halbe Sachen gibt es für ihn nicht: „Ich
werde in Frankfurt leben. Es ist ein 24/7-Job.“
Vollzeit-Versprechen für die Eintracht!
Vergrößern
Bis September 2014 war Bobic Sportdirektor beim VfB Stuttgart. Jetzt übernimmt er das Kommando bei Eintracht Frankfurt
Foto: Imago
Bobic setzt dabei auf die Zusammenarbeit mit Sportdirektor Bruno Hübner (55). Der steht nach der letzten Saison in
der Kritik. Bobic dazu: „Wir werden uns sehen und mehr miteinander sprechen als mit unseren Frauen. Natürlich
funktioniert das. Ohne Probleme funktioniert das.“
Auch wenn Bobic sich noch nicht zu Neuverpflichtungen äußern wollte. Ein Versprechen gab er trotzdem bereits ab. Bobic:
„Wir werden eine Mannschaft aufstellen, die konkurrenzfähig ist. Das ist das Versprechen, das ich geben kann. Das ist das
Wichtigste.“
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Machtübergabe bei Eintracht | Bruchhagen schenkt Bobic ein Adler-Jacket Bundesliga Saison 2015/16 - Bild.de
Es war kein Zepter, nur das schwarze Club-Jacket mit dem eingestickten Eintracht-Adler: Als Heribert Bruchhagen
(67) es gestern Fredi Bobic (44) in die Hand drückte, war der Machtwechsel bei Eintracht vollzogen.
Zur Erinnerung wünschte Bruchhagen sich von Eintracht ein Öl-Gemälde von Ex-Nationaltorwart Rudi Kargus aus seinem
Büro, „Die Dynamik des Fußballs“.
Vergrößern
Viel Glück! Gestern räumte Bruchhagen sein Büro für Nachfolger Bobic
Foto: Eintracht Frankfurt
Für Bobic löste Bruchhagen seinen Vertrag einen Monat früher auf und übergab ihm gestern sein Büro: „Damit er als
Vorstand sofort handlungsfähig ist.“
Abschied nach fast 13 Jahren als Eintracht-Chef. Nach 28 Jahren im Profi-Fußball als Zweitliga-Spieler und Trainer
(Gütersloh), Manager (Schalke, HSV, Bielefeld) und Funktionär (DFB, DFL).
In BILD erinnern vier Weggefährten an seinen Weg. Bruchhagen: „Und ein bisschen bleibe ich dem Fußball ja noch
erhalten. Lassen Sie sich überraschen…“
STRUTZ „Fußballverrückt und menschlich“
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Kollege im DFL-Vorstand: Harald Strutz
Foto: Michael Kreft
Mainz-Präsident Harald Strutz (65) lernte Bruchhagen im DFB-Vorstand kennen: „Herri hat zwei Seiten. Zum einen ist
er der Fußballverrückte. Aber er hat immer erkannt, dass der Fußball auch eine menschliche Ebene hat. Er hat zudem
stets versucht, in dieses Geschäft Noblesse zu bringen, das rechne ich ihm sehr hoch an.
Ich erinnere mich jedes Mal gern an folgende Begebenheit: Ich bin nach dem letzten Spiel am Bruchweg dem Ruf der Fans
gefolgt und habe auf dem Zaun mit ihnen die ‚Humba‘ gemacht. Als Herri und ich uns danach das nächste Mal getroffen haben,
sagte er mit einem süffisanten Lächeln: ‚Na, Du Zaunkönig!‘ Und ich antwortete – genauso süffisant: ‚Herri, der Unterschied
zwischen Dir und mir ist: Ich komm‘ noch auf den Zaun.‘ Er hat‘s mit Humor genommen.“
HUNKE „Autoritär, aber lieb!“
Vergrößern
Förderer beim HSV: Jürgen Hunke
Foto: dpa Picture-Alliance
Jürgen Hunke (72) holte Bruchhagen 1992 als Manager zum HSV, wo er von seinem Nachfolger rausgeschmissen wurde: „Ich
habe Heribert geholt – aber im Jahr darauf mein Präsidentenamt niedergelegt. Und mein Schatzmeister Ronny Wulf wurde mein
Nachfolger. Mit dem habe ich jahrelang nicht mehr geredet, weil er Heribert entlassen hat.
Herri und ich kommen ja aus der gleichen Ecke, Gütersloh. Das meiste hat er bei mir gelernt, das hört er als
Oberstudienrat natürlich nicht gern. Herri ist ein autoritärer Mensch, aber ein lieber. Und seine Ironie muss man
verstehen können. Er ist mein Freund.
Später, als er in Bielefeld arbeitete, habe ich Bielefeld gerettet, nur Bruchhagen zuliebe. Das war im Nachhinein sehr
unüberlegt. Herri hatte damals sogar sein Haus überschrieben. Das hätte schief gehen können – dann wären sein Haus und mein
Geld weg gewesen… Wie er das in Frankfurt gemacht hat, das war hervorragend! Eintracht wird es schwer haben ohne ihn. Ich
verstehe auch nicht diese Lösung mit drei Vorständen. Einer muss das Sagen haben.“
GERLAND „Gibt nie mehr Geld aus, als er einnimmt“
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Echter Freund aus Westfalen: Hermann Gerland
Foto: dpa Picture-Alliance
Bayerns Co-Trainer Hermann Gerland (61) war der erste Trainer, den Bruchhagen entließ (2000 in Bielefeld): „Die
Kiste war verfahren. Ich hätte mich auch entlassen! Wenn man als Trainer nicht gerne zum Training kommt, trennt man
sich besser. Aber Heribert war immer loyal. Das werde ich nie vergessen! Er war davor mit mir immer in Bielefeld am
Wochenende unterwegs. Daraus hat sich die Freundschaft entwickelt.
Wenn wir uns jetzt sehen, spielen wir Skat. Da ist Heribert etwas schlechter als ich. Ich gebe ihm immer einen aus – er gibt ja
fast nie einen aus. Beim Skat hole ich mir dann das Geld wieder (lacht).
Die Eintracht ist Heriberts Lebenswerk. Er liebt Fußball! Er hat Ahnung, denn er hat selber in Gütersloh Zweite Liga
gespielt. Als Mensch immer top-loyal. Ein feiner Kerl! Er gibt nicht mehr aus, als er einnimmt, ist fleißig, korrekt.
Einfach ein Top-Manager!“
HENKE „Hat früher seine Fitness überschätzt“
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Spieler und Nachfolger bei Arminia: Michael Henke
Foto: dpa Picture-Alliance
Michael Henke (59), zuletzt Co-Trainer in Ingolstadt, war 1988 Bruchhagens Nachfolger als Trainer in Gütersloh: „Wir
waren Ende der 80er Jahre zusammen in Gütersloh. Er als Trainer, ich als Spieler und fast schon so etwas wie ein CoTrainer. Ich war ein verlängerter Arm. Er war ein relativ lockerer Typ, hat oft mit uns im Training mitgekickt. Er hat
den jungen Burschen gern gezeigt, was er drauf hat und sich dabei aber überschätzt, weil ihm am Ende die Fitness
gefehlt hat.
Ich habe ihn aber bewundert, denn er war ja parallel zum Trainer-Job ein Full-Time-Lehrer. Wie er das zeitlich gewuppt hat,
Respekt! Doch er war ein Disziplin-Fanatiker und ehrgeizig. Als er nach Schalke ging, wurde ich in Gütersloh sein TrainerNachfolger. Allerdings hatte ich für die Mannschaft wenig Geld, denn das ganze Budget hat vorher Herri aufgebraucht…“
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Blog-G
Harley im Dauerregen
[Do, 02 Jun 05:15]
Zu unserer Sportredaktion in Frankfurt gehört auch unser Motorsport-und-vieles-mehr-Experte Jürgen Ahäuser. Er ist ein echter Abenteurer, der mit seinem
Motorrad schon fast überall auf der Welt unterwegs war. Vergangenes Wochenende […]
Ausgesperrt, eingesperrt
[Mi, 01 Jun 06:09]
Ist mir schon klar, dass die regelmäßigen Mitmacher im blog-g nicht so furchtbar viel Interesse an der Nationalmannschaft haben. Lese ich ja schon seit Tagen
mehrheitlich in den Kommentaren. Der […]
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EM-Splitter Harley im Dauerregen
Von Jan Christian Müller | Donnerstag, 02.06.16 um 05:15 Uhr | 220 Kommentare
Foto: Jan Christian Müller
Zu unserer Sportredaktion in Frankfurt gehört auch unser Motorsport-und-vieles-mehr-Experte Jürgen Ahäuser. Er ist
ein echter Abenteurer, der mit seinem Motorrad schon fast überall auf der Welt unterwegs war. Vergangenes
Wochenende hat Jürgen vom Formel-1-Rennen aus Monaco berichtet.
Er ist dorthin mit seiner Harley gefahren, was angesichts der Wetterprognosen eine mutige Sache war. Danach hat er sich ein
paar Tage frei genommen und mich und die anderen Fußballreporter auf der Rückfahrt hier in Ascona besucht. Schöne Sache,
wenn man sich auch privat unter Kollegen gut versteht.
Wir sind in unserer Sportredaktion ja alle nicht mehr die Jüngsten und arbeiten seit Jahrzehnten zusammen. Tommy
Kilchenstein, Jürgen Ahäuser und Jörg Hanau waren schon da, als ich 1993 dazu kam, unser Sportchef Thomas Vögele kam
kurz darauf dazu, ebenso wie Ingo Durstewitz, Stefan Krieger fürs Internet und vor zwölf Jahren dann auch noch Frank
Hellmann.
Timur und Jakob haben jetzt auch einen Platz bei uns in der Schreibstube, Manuel und Christian, Paul und Marvin helfen seit
Jahren schon immer mal wieder mit, und manchmal tut das sogar unser Ex-Sportchef Christoph. Arnd, der früher auch bei uns
im Sport dabei war, ist mittlerweile Chefredakteur. Er hat, anders als wir, Karriere gemacht. So ein bisschen sind wir wie eine
Familie, obwohl wir sonntags nach dem Dienst schon lange nicht mehr in Sachsenhausen Bier trinken gehen, sondern brav nach
Hause. Die etwas wilderen Zeiten sind vorbei.
Außer bei Jürgen natürlich, der gestern im strömenden Dauerregen auf sein Motorrad gestiegen und Richtung St. Moritz
aufgebrochen ist. Respekt – ich war nach dem Foto froh, schnell wieder ein Dach über dem Kopf zu haben. Abends, als die
Sonne sich durch die dicken Wolken gearbeitet hatte, haben wir dann noch Fünf gegen Fünf Fußball gespielt. War ziemlich
schwül, der Platz hat gedampft. Das Endergebnis behalte ich mit Rücksicht auf unsere chancenlosen Gegner für mich.
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Ausgesperrt, eingesperrt - Blog-G - Notizen zum Fußball
Fotos: Jan Christian Müller
Ist mir schon klar, dass die regelmäßigen Mitmacher im blog-g nicht so furchtbar viel Interesse an der
Nationalmannschaft haben. Lese ich ja schon seit Tagen mehrheitlich in den Kommentaren. Der EM-Blog ist ja auch
keine Pflichtlektüre, sondern mehr ein Sommerüberbrückungs-Ding.
Und es gibt auch ein paar Leute, die sich nicht aktiv an Diskussionen über die Eintracht beteiligen, sondern halt nur den EMBlog lesen und damit zufrieden sind.
Was die Eintracht angeht: Habe gerade beim Kicker die Umfrage zu Fredi Bobic gelesen. Nur knapp mehr als 20 Prozent trauen
ihm zu, dass er die Eintracht wieder nach oben bringt. Nun ja, die Frage ist ein wenig undifferenziert gestellt, je nachdem, wie
man „nach oben“ interpretiert. Ist Platz 15 im Vergleich zu dieser Saison schon „nach oben“ bringen? Oder gilt das erst ab
Platz 7? Das eine dürfte Bobic zuzutrauen sein, das andere eher nicht.
Was ich über Bobic sagen kann, so wie ich ihn kennengelernt habe, als er noch Nationalspieler und später Sportvorstand in
Stuttgart war: Er ist sehr kommunikativ, kann einstecken, ohne gleich beleidigt zu sein, ist nicht hintenrum, sondern geradeaus
und bestimmt nicht blöd. Aber was seine Fähigkeit zu strategischer Arbeit angeht, lässt sich das aus der Halbdistanz nur
schwer einschätzen.
Vor allem dürfte es nicht ganz unwichtig werden, dass Bobic sowohl mit Bruno Hübner als auch vor allem mit dem ehrgeizigen
Vorstandskollegen Axel Hellmann eine vertrauensvolle Zusammenarbeit verbindet, ohne dass der eine sich auf Kosten eines
anderen profilieren will. Wäre förderlich, wenn man da gemeinsam in eine Richtung marschiert und sich nicht nur gegenseitig
madig macht. Haben wir jetzt lange genug erlebt. Braucht niemand mehr.
Was die Nationalmannschaft angeht, noch fix die Erklärung zu den beiden Bildern. Gestern am späten Nachmittag gab es ein
Training, zu dem laut DFB 350 Kinder aus der Region eingeladen worden waren. Vielleicht 150 Kinder waren dann tatsächlich
da. Damit die Kids hinterher bloß nicht zu nah an die Stars gelangen und die Nationalspieler in Ruhe mit ihren Mountainbikes
oder in Minibussen in Richtung ihrer Herberge abfahren können, wurde kurzerhand von dienstbeflissenen Sicherheitsleuten der
Ausgang aus dem kleinen Stadion des FC Ascona abgeschlossen. Niemand kam raus aus dem Presseeingang. Fast eine
Viertelstunde lang. Ironie des Schicksals: Tagelang wird die Öffentlichkeit ausgeschlossen, jetzt wird sie eingeschlossen.
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Eintracht-Inside - Blog
Gedanken zu Eintracht Frankfurt
Typisch
[Do, 02 Jun 12:27]
Das hier, das ist typisch für Eintracht Frankfurt. Blos nichts Neues wagen, lieber so erfolgreich weiter wie eh und je. Selbst für so etwas selbstverständliches wie
Videoanalysen brauchte es in Frankfurt ja bis tief ins 21. Jahrhundert hinein. Übrigens wäre … Weiterlesen →
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Typisch
Das hier, das ist typisch für Eintracht Frankfurt. Blos nichts Neues wagen, lieber so erfolgreich weiter wie eh und je. Selbst
für so etwas selbstverständliches wie Videoanalysen brauchte es in Frankfurt ja bis tief ins 21. Jahrhundert hinein. Übrigens
wäre die Einführung einer Innovation á la Passqualitätsauswertung, die nicht ein Trainer, sondern die Funktionärsriege zu
entscheiden hätte. Das gesagt, kommt einem prompt das Gleichnis der Blinden, die die Einäugigen führen, in den Sinn.
Was genau spricht eigentich gegen das Ausprobieren von so etwas? Wenn man diese Unterstützung nach ein, zwei Saisons als
Kokolores entlarvt, als etwas, das einen in der Teamentwicklung nicht voranbringt, dann lässt man es eben sein. Trial and error
– ein geradezu undenkbarer Ansatz. Wundert mich übrigens nicht, dass ausgerechnet Dortmund und Leverkusen sich das zunutze
machen. Die gehen ja durchaus andere Wege, siehe Leverkusen, das (natürlich auch mit dem nötigen Kleingeld ausgestattet) seit
vielen Jahren immer wieder Spieler verpflichtet, die sie ziemlich groß rausbringen und gewinnbringend verkaufen. Tja. Und in
Frankfurt gilt es schon als Kraftakt, 5 Millionen Eurönchen für die (dringend nötige und umfassendere) Ausbesserung des FastAbstiegs-Kaders aufzutreiben. Von nichts kommt nichts. Aber Mijat Gacinovic, der gegen einen Zweitligisten zwei ganz gute
Spiele machte, gilt bei der SGE schon als perspektivischer Verkaufsschlager. Da hat man auch keine Fragen mehr.
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