M A I 2 0 1 6 „Werte wachsen nicht auf Bäumen – Vortrag an der Andreasschule“ „Erziehung ist Liebe und Vorbild – sonst nichts!“ Mit diesem Wort des Schweizer Pädagogen Pestalozzi fasste die Fortbildnerin und Inhaberin des „Instituts für zukunftsorientierte Bildung“ Ursula Günster-Schöning im Rahmen eines Vortrages an der Andreasschule in Wüllen ihre Ausführungen zur Werteerziehung zusammen. www.andreasschule-wuellen.de Schon zum zweiten Mal gestaltete sie auf Einladung des Fördervereins einen Abend für Eltern, Lehrkräfte und Erzieherinnen der OGS. Ihr informativer, heiterer und lebendiger Vortrag sensibilisierte die Zuhörerinnen und Zuhörer für die Vielzahl von unterschiedlichen Werten, die – bewusst oder unbewusst – das Verhalten und die Haltung der Erwachsenen prägen. Wie wichtig ist gesunde Ernährung? Dürfen Kinder streiten? Bücher oder Apps? Miteinander oder Konkurrenz? Risikofreude oder Sicherheit? Dies sind nur wenige Beispiele für Entscheidungen, die Eltern und Erzieher treffen müssen. Nur wer seine Werte selbst authentisch lebt, kann diese an die Kinder weitergeben. Frau Günster-Schöning erläuterte, wie sich vom Mutterleib bis ins Jugendalter Wertvorstellungen entwickeln und verändern. Anschaulich verdeutlichte sie, dass Kinder für eine gesunde Entwicklung „Gleichwürdigkeit“ erfahren müssen: Das bedeutet, dass Erwachsene die Identität der Kinder, ihre Eigenarten und ihr Wesen achten, ohne ihre größere Lebenserfahrung zu verleugnen. Im Namen der Schulgemeinschaft bedankten der Vorsitzende des Fördervereins, Thomas Wenzel, und die Schulleiterin Eva Sembach sich für den intensiven und anregenden Abend. Die Begeisterung der Gäste drückte sich in einem herzlichen und anhaltenden Beifall für ihre inspirierenden und ermutigenden Gedanken aus.
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