- Der Hallberger

DER
IHRE UNABHÄNGIGE ORTSZEITUNG MIT TRADITION
HALLBERGER
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Erscheinungsweise: 14-täglich kostenlos an alle Haushalte und Betriebe
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25. Jahrgang
KOMPETENT
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Nr. 11/1. Juni 2016
„Ohne Holland
fahr ich zur EM”
R E D A K T I O N
Damian Edfelder (24) ist als ehrenamtlicher Helfer
bei der Fußball-EM dabei
Die nächste Ausgabe erscheint
am 15. Juni 2016
Gerade noch feierten die Bayern nach dem
Pokaltriumph „das Double“ auf dem Münchener Marienplatz, schon steckt der Großteil
der Mannschaft auch schon in den Vorbereitungen für die Fußball-Europameisterschaften
in Frankreich. Während sich unter den Millionen Fans in Deutschland das EM-Fieber ausbreitet, hat auch ein Hallbergmooser schon
seine Koffer gepackt: Damian Edfelder (24)
wird als „Volonteer“ hautnah dabei sein,
wenn von 10. Juni bis 10. Juli 24 Nationen
um die Fußballkrone kicken.
Auf die turbulenten EM-Tage blickt Damian
Edfelder gelassen. Denn er ist Stress-erprobt:
Neben dem bevorstehenden Staatsexamen
für das Gymnasiallehramt trainiert er die
Jugendringer des SV Siegfried, ist Vorsitzender der Jungen Union und betreut als Förderlehrer die Schüler der Mittelschule. Und
natürlich muss auch noch Zeit bleiben fürs
Privatleben – und Freundin Marie Nöhmayer.
Eine Frotzelei mit ihr ist mehr oder weniger
Schuld daran, dass er sich Ende Oktober
kurzerhand beim Deutsch-Französischen
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Damian Edfelder im Stade de France in Paris.
Damian hat in Paris schon alle Hände voll zu tun: Mit seiner Management-Kollegin Laura
bereitet er den Einsatz der Ehrenamtlichen bei der Fußball-EM vor.
Jugendwerk (DFJW) für das Freiwilligen-Programm der EM beworben hatte. „Ich habe
über die Facebook Seite der deutschen
Nationalelf erfahren, dass das Deutsch-Französische Jugendwerk freiwillige Helfer für die
EM sucht und wollte mit meiner Bewerbung
eigentlich nur meine Freundin tratzen“,
erzählte er im Interview in erfrischend bayerischer Mundart. „Etwas überraschend kam
kurze Zeit später ein Anruf aus Berlin.“ In
einem halbstündigen Gespräch durfte er
dann spontan Fragen zu Motivation, Einsetzbarkeit und seiner Qualifikation beantworten
– auf Französisch selbstverständlich. Denn
wer sich als Freiwilliger Helfer in Frankreich
bewirbt, sollte die Landessprache fließend
sprechen. Für Damian Edfelder kein Problem:
Er hat sein Abitur am Gymnasium in Garching in Französisch abgelegt. Über ein Austauschprogramm des SV Siegfried mit Partnerverein in dem Pariser Vorort Aulnay kennt
er die Gegend bestens.
DER HALLBERGER
Nr. 11/1. Juni 2016
Als ortskundiger und sprachtalentierter
Bewerber war es letztlich keine große Überraschung als er die Bestätigung erhielt, es in
die engere Auswahl geschafft zu haben. In
der Runde der letzten 70 von insgesamt 750
deutschen Bewerbern schickte er sein Bewerbungsschreiben an die übergeordnete, offizielle Leitstelle der Freiwilligen-Organisation
(Volontaire L’association). Von dort wurde er
dann über Chef-Koordinator Olivier Chovin
zum Skype Gespräch geladen, wo er
nochmals in knapp einer Stunde auf Deutsch,
Französisch und natürlich auch Englisch
interviewt wurde. „Nach diesem Gespräch
war ich mir schon fast sicher genommen zu
werden“ vermutete Damian richtig. Im Januar
erhielt er schließlich die endgültige Zusage
für den Einsatz im Stade de France in Paris:
Im dem größten der insgesamt zehn französischen EM-Stadien, wo unter anderem auch
das Eröffnungsspiel zwischen Gastgeber
Frankreich und Rumänien stattfinden wird.
Fünf von 6.500 „Volonteers“
kommen aus Bayern
Von insgesamt 23.000 Bewerbern ist Damian
Edfelder einer der 6.500 Glücklichen, die es
geschafft haben. 93 Prozent der Volonteers
kommen aus Frankreich, die restlichen sieben
Prozent aus 95 verschiedenen Nationen –
darunter auch fünf Freiwillige aus Bayern.
„Am 5. März fand das erste allgemeine Vorbereitungstreffen statt und ich hab gleich
gemerkt, dass eine EM in Frankreich keine
Das offizielle EM-Shirt haben Damian und Hordi, zuständig für Akkreditierungen, bereits
übergestreift.
WM in Deutschland ist“, berichtet Edfelder.
Deutsche Gründlichkeit trifft auf französisches
Laisse Faire gewissermaßen. Die Anreise mit
den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Stadion
gestaltete sich schwierig. Zunächst nicht ganz
rund lief es, wie Edfelder berichtet, auch beim
Catering, Terminvereinbarungen und der
Unterbringung. Die DFJW zahlt zwar keine
Aufwandsentschädigung, unterstützt die Freiwilligen in Kooperation mit Sponsoren und
der Volontaire L’association aber selbstverständlich in Sachen Verpflegung, Unterkunft
und Ausrüstung.
DER HALLBERGER
Hallbergmooser koordiniert
die Arbeit von 1100 Ehrenamtlichen in Paris
Um auf Nummer sicher zu gehen, hat sich
Damian im Vorfeld selbst eine Unterkunft
gesucht. Trotz der jüngsten Terroranschläge
in Paris und der nervösen Stimmung, die im
Vorfeld eines solchen Großereignisses zu
spüren ist, macht er sich aber keine Sorgen
um das eigene Wohlergehen. Er freut sich
darauf, an der Seite von Vize-Chef Olivier
Chovin gemeinsam mit sechs Kollegen die
Logistik für die knapp 1100 ehrenamtlichen
Helfer im Stade de France zu koordinieren.
Nr. 11/1. Juni 2016
Seine Hauptaufgabe wird es sein, die Schichten einzuteilen, Arbeitszeiten zu überwachen
und Arbeitskleidung zu kontrollieren. Der 24Jährige betrachtet die Herausforderung als
gute Vorbereitung für seine künftige Arbeit
als Lehrer. Und natürlich freut er sich auch auf
den berühmten Blick über den Tellerrand:
Schließlich ist er nicht rund um die Uhr im
Einsatz und kann abseits des Fußballplatzes
die Vielfalt Frankreichs – und natürlich auch
seiner Küche auskosten.
Und auch Edfelders Freundin Marie sieht‘s
inzwischen gelassen und will Damian sogar
besuchen. Denn fast zwei Monate will sie
dann doch nicht von ihrem Partner getrennt
sein. Seit 23. Mai ist der nämlich schon vor
Ort im Einsatz und kommt erst am 17. Juli
zurück.
Hashtag
#ohneHollandfahrichzurEM
Natürlich kann man alles rund um Damian
Edfelders Abenteuer online verfolgen – unter
seinem Hashtag #ohneHollandfahrichzurEM
teilt er seine Erlebnisse auf Twitter. Sein Tipp
für den Meistertitel ist übrigens ein Außenseiter. Gönnen würde er den EM-Sieg – natürlich! – am meisten der deutschen Nationalmannschaft.
(Text: siba / Fotos: gra)
Aus der Gemeinderatssitzung
vom 24. Mai 2016
Bekanntgaben
Kein Spielsalon
Laut Bürgermeister Harald Reents gab es vor
einiger Zeit einen Antrag auf einen Spielsalon in der Ortsmitte von Hallbergmoos.
Wie das Landratsamt Freising nun entschied,
wäre dieser nicht genehmigungsfähig. Mittlerweile habe der Antragsteller aber auch
alles zurückgezogen
Probleme
mit Asylbewerbern im
Söldnermoos
Aktuell wohnen 92 Asylbewerber „Am Söldnermoos“. „In den vergangenen Wochen gab
es mehrfach massive Ruhestörungen und
Beschwerden der Anwohner. Wir haben uns
diesbezüglich an das Landratsamt gewendet,
die Konsequenz daraus war, dass neun Ruhestörer in ein anderes Haus verlegt worden
sind“, berichtete Bürgermeister Harald
Reents. Bei allem Wohlwollen gegenüber den
Flüchtlingen durch die Gemeinde müssten
sich diese auch an die allgemein geltenden
Regeln halten. „Im Sinne der guten Nachbarschaft müssen wir hier auf die Einhaltung der
Ruhezeiten drängen, wir haben dem Landratsamt aber deutlich gesagt, wenn diese Verstöße weiterhin massiv auftreten, werden wir
uns auch die Schließung des Hauses vorbehalten.“
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werden. Da der Schilderproduzent aber mitteilte, dass er es nicht schaffe, zu diesem Zeitpunkt die entsprechenden Hinweistafeln fertig
zu stellen, wurde der Termin nun verschoben.
„Wir wollen das aber auf alle Fälle noch vor
dem Sommer durchführen“, versprach Bürgermeister Harald Reents.
Beton statt Kunststoff am
Kreisverkehr
Die rot-weißen Fahrbahnteiler am Kreisverkehr an der Ludwigstraße sind nach Auskunft
des Straßenbauamtes in keinem guten
Zustand und dringend reparaturbedürftig.
Sie sollen nun möglichst rasch durch massive
Elemente aus Beton ersetzt werden.
Beschlüsse
Keine Eröffnung des
Goldachparks am 18.6.
Ökokonto eröffnen
Am 18. Juni sollte eigentlich der Goldachpark offiziell mit einem Festakt eingeweiht
Petra Schmid vom Unternehmen „Grünplan“
aus Freising stellte den Gemeinderäten den
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DER HALLBERGER
Entwurf für ein kommunales Ökokonto vor.
„Dabei handelt es sich um Ausgleichsflächen,
die man schon auf Vorrat kauft oder anlegt,
und nicht erst bei konkretem Handlungsbedarf“, so Schmid. Rechtliche Voraussetzung
für ein Ökokonto ist, dass für diese Flächen,
die der Gemeinde gehören müssen, keine
öffentlichen Fördermittel in Anspruch genommen wurden und eine detaillierte Dokumentation des Ausgangszustands der Flächen vorliegt. „Nach Bestätigung der Fläche durch die
Untere Naturschutzbehörde mit Datum und
Unterschrift wird sie zur Ausgleichsfläche
umgebaut und auch diese Maßnahme durch
die Naturschutzbehörde bestätigt. Ab dem
Datum der Anerkennung beginnt eine sogenannte ökologische Verzinsung von 3 Prozent
jährlich. Eine beispielsweise ein Hektar große
Ökokontofläche wird fünf Jahre später mit
15% mehr Fläche bewertet, also mit 1,15 ha.
Die maximale ökologische Verzinsung
beträgt 30%.“ Wird diese Fläche bei einer
konkreten Baumaßnahme zur Ausgleichsfläche, ist sie ab diesem Zeitpunkt keine Ökokontofläche mehr.
Aus Sicht von Schmid ist ein Ökokonto in
Hallbergmoos dringend notwendig angesichts des prognostizierten Bevölkerungswachstums von jährlich drei Prozent sowie
Nr. 11/1. Juni 2016
der Ausweisung weiterer Gewerbeflächen.
„Allein für die Wohngebiete der 16. Flächennutzungsplan-Änderung sind 8 bis 13 Hektar
an Ausgleichsflächen notwendig. Aus unserer
Sicht ist es sehr sinnvoll, wenn nicht für jedes
kleine Baugebiet eine gesonderte Flächensuche und Planung erfolgt, sondern schon
langfristig größere zusammenhängende
Flächen gestaltet werden können. Zudem ist
die jährliche Verzinsung der ÖkokontoFlächen auch eine deutliche Flächen- und
damit Geldersparnis.“
Aktuell wurden von ihr 18 Grundstücke als
Ökokonto-Flächen mit einer Gesamtgröße
von rund 13 ha ins Auge gefasst. Wie von
der Gemeinde gewünscht liegt der Großteil
der Flächen im Süden des Gemeindegebiets,
wo jedoch speziell die FMG in den vergangenen Jahrzehnten sehr viele Ausgleichsflächen
umgesetzt hat. Daher sind nur noch begrenzt
Flächen verfügbar. „Wir müssen folglich auch
Flächen im Norden der Gemeinde sowie entlang der S-Bahn ins Auge fassen.“ Schmid
bezifferte die zu erwartenden Kosten für die
Umsetzung der Maßnahmen auf rund
396.000 Euro, das entspricht 3,16 Euro je
Quadratmeter. Deutlich günstiger seien Maßnahmen im Ackerbau zur Förderung von
Feldvögeln, beispielsweise durch Lerchenfenster, Blühstreifen oder Schwarzbrache, diese
kosten lediglich 0,52 Euro je Quadratmeter,
sind aber auch nur mit einem Faktor von 0,5
auf das Ökokonto anrechenbar. „Mit einem
Faktor von 2 anrechenbar hingegen sind aufwändige Maßnahmen, etwa zur Herstellung
von Gewässern und gesetzlich geschützten
Feuchtbiotopen, sie kosten aber auch 9,12
Euro je Quadratmeter.“
Bürgermeister Harald Reents bezeichnete die
Thematik als enorm wichtig für die Gemeinde, „bisher haben wir ja solche Flächen
immer erst dann ausgewiesen, wenn wir sie
konkret gebraucht haben. Aber es lohnt sich
ganz bestimmt, diese Flächen auf Vorrat zu
erwerben. Aber die Thematik ist doch ziemlich komplex, das sollten wir intensiv im PlaHeiz-, Trocknungsu. Reinigungsgeräte
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nungs- und Bauausschuss vorbesprechen.
Robert Wäger (Grüne) wollte von Schmid
wissen, ob die vor einigen Jahren geplanten
Kurzumtriebsplantagen (KUP) auch zum
Ökokonto dazugerechnet werden könnten.
Schmid musste zugeben, dass sie dies erst
prüfen müsse und die Gemeinde ihr eine konkrete Planung vorlegen solle. Heinrich Lemer
(FW) wunderte sich darüber, wie kompliziert
und bürokratisch man doch selbst einfachste
Dinge machen könne. „Ausgleichsflächen
legen wir doch seit sehr vielen Jahren fest,
aber eben nur nicht auf Vorrat.“ Stefan Kronner (SPD) hält das Ökokonto für den richtigen
Weg, lehnte aber die Prüfung der KUP in diesem Zusammenhang ab. „Wir haben das
doch schon vor vielen Jahren geprüft und
kamen zu dem Ergebnis, dass dies bei uns
nicht möglich ist. Weder will die Gemeinde
zum Förster werden, noch wollen wir am
Bauhof Gärtner dafür einstellen.“
Einstimmig beschloss der Gemeinderat, das
Konzept des Ökokontos in den Planungsausschuss zu verweisen.
Bebauungspläne bleiben
weiterhin im Gemeinderat
In der nichtöffentlichen Sitzung am 22. März
stellten Gemeinderatsmitglieder die Anfrage,
ob es sinnvoll wäre, künftig Bebauungspläne
im Planungsausschuss vorzuberaten. Aus
Sicht der Verwaltung ist es zwar nachvollziehbar, dass den Gemeinderäten mit Versendung der Tagesordnung und den dazu
gehörigen Anlagen nur wenig Zeit bleibe, die
oft sehr umfänglichen Unterlagen zu den
Bebauungsplänen eingehend zu prüfen.
Würde man jedoch einen beratenden Ausschuss für Bebauungsplanverfahren einführen, habe dies erhebliche Nachteile: Aktuell werde ein reguläres Bebauungsplanverfahren in vier bis sieben Gemeinderatssitzungen behandelt, jede Vorbereitung dieser
Sitzung bedürfe eines erheblichen Verwaltungsaufwands. Würde nun jede dieser
Gemeinderatssitzung im Planungsausschuss
vorberaten, würde das nach Meinung der
Verwaltung mindestens zu einer Verdopplung
Nr. 11/1. Juni 2016
der Sitzungstage führen und somit auch zu
einer Verdopplung der Zeit des Verfahrens.
Eine andere Überlegung, den Planungsausschuss nur an den ersten Verfahrensschritten
zu beteiligen sei hingegen inkonsequent.
Anstelle der Beratung im Planungsausschuss
schlägt die Verwaltung daher vor, sämtliche
Unterlagen spätestens elf Tage vor der
Gemeinderatssitzung im kleinen Sitzungssaal
zur Einsicht für die Gemeinderatsmitglieder
zur Verfügung zu stellen. Eine andere Alternative sei die Einführung eines beschließenden Bauausschusses, dieser sollte aber mehr
als sieben Mitglieder haben. Dagegen spreche wiederum die Zielsetzung des aktuellen
Planungsausschusses, in kleiner Runde Sachverhalte und Probleme zu erörtern und
Lösungsansätze für den Gemeinderat zu
erarbeiten. Ein entscheidender Nachteil eines
beschließenden Ausschusses, sei die ungleiche Information der Gemeinderatsmitglieder,
dies war auch einer der Gründe, warum in
den 90er Jahren die Ausschüsse in Hallbergmoos abgeschafft wurden.
Einstimmig folgte der Gemeinderat den Vorschlägen der Verwaltung. Die Bebauungspläne werden weiterhin im Gemeinderat besprochen, die Unterlagen so früh wie möglich im
kleinen Sitzungssaal ausgelegt.
Neuregelung der
gemeindlichen Stellplätze
Wie schon bei den beiden Klausurtagungen
DER HALLBERGER
im Oktober 2015 und April 2016 besprochen, wurde nun die neue gemeindliche Stellplatzsatzung beschlossen. Demnach sind
künftig pro Wohneinheit mindestens 1,5 Stellplätze erforderlich, genau wie im künftigen
Bebauungsplangebiet „Jägerfeld West“.
Zudem besteht eine Pflicht zur Herstellung
von Fahrradabstellflächen bei Gewerbebauten mit Kundenverkehr. Da im Gemeindegebiet in jüngster Zeit vermehrt Probleme mit
abgestellten Lkw im öffentlichen Straßenraum
auftreten, wird eine neue Regelung über LkwStellplätze, inklusive Sprinter und andere
Fahrzeuge, die vom TÜV oder steuerrechtlich
als Lkw eingestuft werden sowie Kleinomnibusse zeitnah erstellt. Diese muss aber wegen
rechtssicheren Formulierungen noch mit dem
Landratsamt Freising abgestimmt werden.
Weil die aktuell gültige Stellplatzsatzung keine Regelung über die Größe der Parkplätze
enthält, wurden diese nun auf 2,50 Meter
Breite und eine Länge von 5,50 Meter, in
begründeten Fällen auch auf 6,00 Meter festgelegt. Aus ökologischer Sicht sollten die
Stellplätze mit wasserdurchlässigen Materialien, wie etwa Rasengittersteinen oder Ökopflaster, ausgeführt werden. Ebenfalls vor
dem Hintergrund der deutlich gewachsenen
Pkw-Ausmaße wurde die Mindestbreite der
Fahrgasse von gegenüberliegenden Stellplätzen von bisher 6,00 auf nun 6,50 Meter
erhöht.
Vorlage
Frankreich EM 2016
Kulinarische Volltreffer
aus Frankreich
Grillspezialitäten
– Lammspieße – Côte de beuf
– Charolais Rinderlende
– Tasche Provence – Merguez Grillwürste
Französische Salami und Schinken
Morvan Schinken – Dijon Schinken
– Bayonne Schinken
Käsebegleitung – St. Albray – Comté
– Chaumes – Fougeron – Delice cremiers
Confites Tomaten
– halbgetrocknete Tomaten zu Pasta,
Mozzarella, aufs Brot
Baguettes, Franz. Landbrot, Croissants
Obst und Gemüse
– Auberginen – Rosmarin – Coer de beuf Tomaten
Wein
– Cremant d’Alsace, Calixte Brut + Rosé
– Côte de Provence Mirabeau Rose Les Paquerettes 2015 IGP
DER HALLBERGER
Errichtung Behindertenparkplatz vor der VR Bank
Auf Antrag des Referenten für Senioren und
Menschen mit Behinderung, Konrad Friedrich
(SPD), wird direkt gegenüber des Rathauses
vor dem Gebäude der VR Bank ein Behindertenparkplatz errichtet. Bei der Baugenehmigung des Gebäudes im Jahr 2006 war ein
solcher Parkplatz noch nicht gefordert gewesen und erst seit Änderung der Bayerischen
Bauordnung im Jahr 2013 solche speziellen
Abstellplätze Pflicht. Heute wären nach Auskunft der Verwaltung vor dem Gebäude der
Bank sogar zwei Behindertenparkplätze
erforderlich. „Dieser Parkplatz direkt an der
Ecke ist nicht ganz einfach, da hier Gehweg,
Parkplätze und Straße sehr eng aneinander
grenzen. Der jetzt angedachte Stellplatz führt
zu nicht unerheblichen Umbaumaßnahmen,
welche aus Kapazitätsgründen aber nicht
mehr von unseren Sachbearbeitern geplant
werden können. Daher müssen wir für die
Umplanung des Einmündungsbereichs ein
Planungsbüro beauftragen, über die Kosten
dazu kann ich heute noch nichts sagen, die
reine Erstellung des Behindertenstellplatzes
ohne Umbau des Einmündungsbereichs würde rund 2.000 Euro kosten“, erläuterte Bürgermeister Harald Reents.
Nr. 11/1. Juni 2016
Umbau der Gehwege im
Friedhof Goldach erst nach
Ortstermin
Ebenfalls auf Vorschlag von Seniorenreferent
Friedrich soll der Weg vom Parkplatz an der
Ostseite des Goldacher Friedhofs entlang der
Urnenwand bis zum bestehenden und gepflasterten Gehweg mit geeigneten Bodenbelägen aufgerüstet werden. Es sollte auch
geprüft werden, ob die Verbindung der
Nord-Süd-Achse zum Westeingang des
Friedhofs am Fuß- und Radweg an der Goldach ebenfalls befestigt wird. „Viele ältere
Menschen, darunter zahlreiche Rollstuhlfahrer und Rollatorbenutzer, ärgern sich über die
Gehwege im neuen Teil des Friedhofs. Immer
wieder werde ich auf die Mängel bei schlechtem Wetter und im Winter hingewiesen, wenn
die Wege aufgeweicht und aufgetaut sind“,
erläuterte Friedrich. Helmut Ecker (Einigkeit)
stimmte der Ertüchtigung des Weges zum
Goldachpark als sehr sinnvoll zu. „Entlang
der Urnenwand halte ich es aber für überflüssig, südlich der Wand ist ein befestigter Weg,
da brauchen wir doch nördlich davon nicht
noch einen.“ Ben Neumüller (FW) forderte
energisch einen Vor-Ort-Termin des Gemeinderats vor einer Entscheidung. „Ich gehe dort
sehr oft spazieren, doch entlang der Urnenwand einen Weg zu pflastern oder zu teeren,
das halte ich für eine absolute Luxussanie-
rung, wodurch enorme Kosten entstünden.
Da muss sich der gesamte Gemeinderat die
Sache doch einmal mit eigenen Augen ansehen.“ Bürgermeister Reents schlug vor, dass
diesen Vor-Ort-Termin auch der Planungsausschuss vornehmen könne und dann dem
Gemeinderat eine entsprechende Empfehlung ausspricht. Sepp Niedermair (CSU)
widersprach Neumüller, dies sei keineswegs
eine Luxussanierung, sondern dringend notwendig. „Nach einem starken Regen ist da
hinten doch ein unheimlicher Batz, sehr tiefe
Spuren machen es für ältere Menschen oder
Rollstuhlfahrer schwer, sich fortzubewegen.“
Der Gemeinderat beschloss, dass der Planungsausschuss sich vor Ort informieren
wird.
Gemeinde will bezahlbaren
Mietwohnraum schaffen
In seiner Sitzung am 1. März hatte der
Gemeinderat den Beschluss gefasst, dass die
Gemeinde durch den Bau kommunaler Wohnungen die Lage auf dem Wohnungsmietmarkt entschärfen soll. Bezahlbarer Wohnraum für Familien und Personen mit Durchschnittseinkommen soll im Rahmen der
Leistungsfähigkeit der Gemeinde bereitgestellt werden. Hierzu wandelt die Gemeinde
ihre Rücklagen in Immobilienvermögen um
und nutzt auch die Fördermöglichkeiten des
Wohnungspaktes Bayern. Geprüft wird, die
Immobilien durch einen Generalunternehmer
schlüsselfertig bauen zu lassen, um das Bauamt der Gemeinde zu entlasten. Die Wohnungsgrößen sollen sich vor allem am Bedarf
für Familien orientieren, da der Markt für
kleinere Wohneinheiten eher durch die private Wohnungswirtschaft abgedeckt wird.
Geprüft wird, ob die Gemeinde sich an
genossenschaftlichem Wohnungsbau beteiligt oder Genossenschaften Grundstücke im
Erbbaurecht zur Verfügung stellt.
Bereits in diesem Jahr sieht der Haushalt 1,2
Millionen Euro für den kommunalen Wohnungsbau vor, gemeinsam mit dem kommunalen Wohnungsraumförderungsprogramm
soll schnellstmöglich Wohnraum geschaffen
werden. Aufgrund der aktuell niedrigen Zinssätze könnte die Gemeinde beispielsweise
mit einem Eigenanteil von 500.000 Euro ein
Wohnbauprojekt in Höhe von 5 Millionen
Euro finanzieren. Eine Kreditaufnahme von 3
Millionen Euro wäre genehmigungsfähig,
weil es sich um eine rentierliche Investition
handelt und sie vom Freistaat Bayern begünstigt wird. Die Gemeinde muss jedoch schnell
handeln, da für das Förderungsprogramm
2016 bis 2019 jährlich nur 150 Millionen
Euro zur Verfügung stehen. In Frage kommt
aktuell das Baugrundstück an der Ecke Maximilianstraße/Predazzo Allee, hier könnte
eine Geschossfläche von 1910 Quadratmeter
realisiert werden.
Heinrich Lemer (FW) unterstützt den kommunalen Wohnungsbau der Gemeinde, kündigte aber die Verweigerung seiner Zustimmung
zu einem Beschluss an, der diesen bezahlbaren Mietwohnraum vor weiteren freiwilligen
Leistungen priorisiere. „Für mich ist die Unterstützung von Vereinen oder Kindergärten
genauso wichtig wie der kommunale Wohnungsbau. Wenn wir heute eine Priorisierung
beschließen würden, dann kann es in den
Nr. 11/1. Juni 2016
kommenden Jahren, wenn wir einmal nicht
mehr so viel Geldmittel zur Verfügung haben,
dazu führen, dass diese freiwilligen Leistungen gestrichen werden müssen.“ Bürgermeister Harald Reents entgegnete ihm, dass es
keineswegs um eine Bevorzugung einzelner
freiwilliger Leistungen gehe, „wir müssen
aber unsere Haushaltsmittel und Personalressourcen eben entsprechend planen. Und da
wollen wir in der Verwaltung den kommunalen Wohnungsbau an die Spitze setzen.“
Sabina Brosch (Grüne) sagte, dass niemandem etwas gestrichen werden solle. „Aber
die schnellstmögliche Schaffung von bezahlbarem Wohnraum muss doch der zentrale
Punkt unserer Arbeit sein und ist für mich persönlich ganz bestimmt wichtiger als die
Zuschüsse von Vergnügungen.“ Hermann
Hartshauser (Einigkeit) betonte, dass es schon
wichtig sei, nun bei diesem Thema Gas zu
geben. „Das Förderprogramm des Freistaats
läuft nur bis 2019 und so lange müssen wird
das Thema unbedingt priorisieren.“ Und
auch Konrad Friedrich (SPD) gab zu bedenken, dass die Gemeinde nie mehr so schnell
und so günstig zu Wohnraum wie aktuell
kommen werden, darum müsse man schnell
handeln.“
Beschlossen wurde dann doch einstimmig,
DER HALLBERGER
dass die Schaffung bezahlbaren Mietwohnraums vordringlich umgesetzt werden soll
und das Büro des Bürgermeisters die Federführung übernimmt.
Kostenbeteiligung an der
Buslinie 692 nach Neufahrn
Nachdem die CSU-Fraktion bei der letzten
Gemeinderatssitzung ihre Zustimmung zum
ausgehandelten Kostenkompromiss für die
geplante Buslinie 692 Hallbergmoos-Neufahrn verweigert hatte, musste Bürgermeister
Harald Reents mit seinem Neufahrner Amtskollegen Franz Heilmeier (Grüne) noch einmal neu verhandeln. „In einem sehr partnerschaftlichen Gespräch konnte ich erreichen,
dass die Neufahrner künftig drei Prozent
mehr als geplant bezahlen werden, was für
uns eine Einsparung von 14.000 Euro im
Jahr bedeutet. Unser Anteil wird daher künftig 261.000 Euro oder 42,1 Prozent betragen, Neufahrn zahlt 204.000 Euro oder
32,9% und die restlichen 25 Prozent in Höhe
von 155.000 Euro übernimmt das Landratsamt.“ Aus Reents‘ Sicht sei diese Buslinie für
alle Bürger aus Hallbergmoos enorm wichtig,
die entweder ins Kino oder zu Fachärzten
nach Neufahrn wollen. „Aber auch für das
geplante Hotel im Sport- und Freizeitpark
sowie das Gewerbegebiet ist die Anbindung
Neufahrns sehr gut!“ Allerdings, so betonte
Reents, müsse der Neufahrner Gemeinderat
den neuen Zahlen erst noch zustimmen.
Heinrich Lemer (FW) äußerte noch einmal
sein Unverständnis darüber, dass „die CSU
ihren Bürgermeister so im Regen stehen lassen hat. Jetzt zu behaupten, dieser gefundene
Kompromiss sei sehr gut, ist doch nichts weiter als Schönrederei von sehr viel zerschlagenem Porzellan bei der letzten Sitzung. Wir
können uns nur bei unseren Kollegen in Neufahrn bedanken, wenn die das hinnehmen,
dass sie jetzt mehr bezahlen müssen.“ Sepp
Niedermair (CSU) bezeichnete Lemers Aussagen als ganz schön „starken Tobak“, wir
kannten die Zahlen vorher nicht, und waren
der Meinung, dass unser Anteil einfach zu
hoch ist. Nun sparen wir jährlich 14.000
Euro ein, das hat sich doch gelohnt!“ Fraktionskollege Christian Krätschmer meinte:
„Wenn wir hier nicht mehr unsere Meinung
äußern dürfen, dann brauchen wir ja gar
nicht zu kommen!“
Einstimmig wurde der neue Kompromiss im
Gemeinderat beschlossen, stimmen auch die
Neufahrner Kollegen zu, könnte die Buslinie
692 ab Dezember 2017 in Betrieb gehen.
(bb)
Aus der Planungsausschuss-Sitzung
vom 17. Mai 2016
Zugluft-Problem auf der
Fußballtribüne
Mit dem „Zugluft-Problem“ auf der FußballTribüne im Sportpark hat sich der Planungsausschuss eingehend befasst. Der Gemeinderat hatte Architekt Helmut Köpf beauftragt,
Lösungsansätze aufzuzeigen. Der Planungsausschuss hat nun über die Optionen beraten
– und sich mehrheitlich für die „kleine“
Lösung für geschätzte 31.000 Euro ausgesprochen.
Es klafft eine 1,60 Meter hohe Lücke zwischen der bestehenden Windschutzverglasung und dem Tribünendach. Um die Fußballfans besser vor Wind und Regen zu schützen,
hatte Architekt Helmut Köpf auf Wunsch des
Gemeinderats zwei Verbesserungsvorschläge
ausgearbeitet. Um die „Leichtigkeit“ des
Tribünendachs zu erhalten, in beiden Fällen
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VON REGIOLALEN GÄRTNERN
eine Glaskonstruktion: Bei der „kleinen“
Lösung – Schätzkosten etwa 31.000 Euro –
die Lücke zwischen Dach und bestehender
Front auf einer Länge von 42 Metern und den
Seiten (ca. 4 Meter) mit schräg aufgesetzten
Glaselementen zu schließen. Die „große“
Lösung für etwa 44.000 Euro sähe vor,
zusätzlich die beiden vorhandenen Seitenscheiben durch höhere und breitere Glasfronten ( je 3 x 5 Meter) zu ersetzen. Gegenüber
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der kostengünstigeren Variante hätte man
laut Köpf den Vorteil, dass man den seitlichen
Windeintrag minimieren könnte.
Der Planer selbst wie auch von Silvia Edfelder
(CSU) und Heinz Bergmeier (SPD) favorisierten diese Problemlösung: „Ich will mir hinterher nicht den Vorwurf anhören, wir hätten’s
gleich g’scheid machen sollen,“ so Bergmeier.
Heinrich Lemer (FW), selbst regelmäßiger
Tribünengast, machte deutlich, dass ihn der
Wind „nicht sonderlich stört“. Mit „a bissl
Luftbewegung“ müsse man bei einer Freiluftsportart immer rechnen. Die kleine Lösung
reiche aber, um dem Komfortbedürfnis der
Hallbergmooser nachzukommen. Hermann
Hartshauser (Einigkeit) sah’s ähnlich: Bei starkem Wind, so seine Einschätzung, seien
allenfalls die ersten Meter der Tribüne beeinträchtigt. Der zusätzliche Kostenaufwand „für
ein kleines Eckerl“ lohnt in seinen Augen
nicht. Bürgermeister Harald Reents beschäftigte zudem die Frage, wie die Bruchanfälligkeit für die große Seitenverglasung ist. Köpf
machte zwar deutlich, dass man Sicherheitsglas verwendet: „Ich glaube nicht, dass es ein
rohes Ei wird.“ Nichtsdestotrotz sprach der
Planungsausschuss mit 5:2 Stimmen die Empfehlung an den Gemeinderat aus, sich für die
billigere Variante zu entscheiden.
Die Lücke zwischen den vorhandenen Glasfronten und dem Tribünendach soll nun durch
schräg aufgesetzte Glaselemente geschlossen
werden.
Neues Gebäude für
Fußballumkleiden,
Kassenhaus und Kiosk
„Jetzt ist der Moment zum tief Durchatmen
gekommen.“ Beim Blick auf die Kostenschätzung für Einrichtung von zusätzlichen Fußballumkleiden, Kassenhäuschen und Verkaufsraum im Sportpark blieb Bürgermeister
Harald Reents und den Mitgliedern des Planungsausschusses tatsächlich ein bisschen die
Luft weg. Mehr als 700.000 Euro würden
sowohl Umbau als auch Neubau kosten. Der
Planungsausschuss kam überein, dass
grundsätzlich ein eingeschossiger Neubau in
Frage kommt. Doch an der Kostenschraube
sollte noch ordentlich gedreht werden.
Sportparkplaner Helmut Köpf hatte auf
Wunsch des Gemeinderats Vorschläge für
das Platzproblem des VfB Hallbergmoos-Gol-
Nr. 11/1. Juni 2016
Der Planungsausschuss empfiehlt, die Lücke zwischen Glasfassade und Dachkonstruktion
zu schließen.
Grafik: Helmut Köpf
dach ausgearbeitet. Ausgangspunkt war die
Überlegung, einen Lagerraum in der vorhandenen Fußballer-Umkleide in zwei Kabinen
umzubauen und den Geräteraum auszulagern. Alternativ sollten Varianten aufgezeigt werden, wie in einem Neubau nördlich
der Tribüne Umkleiden, Duschen, Toiletten,
Kassenhäuschen und Verkaufsraum integriert
werden können.
Die Kostenansätze, die Köpf nur grob nach
sogenannten Kostenkennwerten geschätzt
hat, sorgten für Kopfzerbrechen: Ein Umbau
des bestehenden Gebäudes käme mit
727.000 Euro in etwa genauso teuer wie ein
eingeschossiger Neubau mit einer Grundfläche von 24,50 auf 10,25 Meter (724.000
Euro). Weil bei einem Umbau, wie Köpf
erläuterte, „beinahe in jedem Gewerk Eingriffe notwendig wären“. Bei einem zweigeschossigen Neubau müsste die Kommune
mindestens 785.000 Euro einkalkulieren.
„Und damit kommen wir sicherlich nicht hin“,
prognostizierte der fachkundige Gemeinderat Hermann Hartshauser (Einigkeit).
Im Planungsausschuss herrschte Einigkeit,
dass eine Investition in dieser Größenordnung im Gemeinderat, der zuletzt einen
Anbau an die Hallberg-Halle (Schulsportplatz) für rund eine Million Euro abgelehnt
hatte, keine Mehrheit finden würde. Allenfalls, so das einstimmige Votum im Planungsausschuss, käme ein eingeschossiger Neubau
in Frage, der vom Planer nun überarbeitet
werden soll. Berücksichtigt werden sollen
dabei, auch die Wünsche des VfB nach einer
Trennung von Kassenhaus und Kiosk. Ferner
sollen Funktionseinheiten gebündelt und die
Situierung der Toiletten überdacht werden.
Und natürlich soll der Planer auch an der
Kostenschraube drehen. Mit dem überarbeiteten Konzept wird sich der Planungsausschuss dann erneut befassen.
(eoe)
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Nr. 11/1. Juni 2016
DER HALLBERGER
Dank eigener Chronik:
Die Erinnerung an Schwaigermoos
bleibt
Schwaigermoos war eine kleine Ortschaft im
Erdinger Moos, die der Flughafen München
geschluckt hat. Seit den 70er Jahren hat die
FMG Schritt für Schritt in Schwaigermoos die
Anwesen gekauft, den Planungen zur
3. Startbahn mussten auch die letzten Häuser
weichen. Bis auf drei Standhafte, sind die
verlassenen Anwesen mit Bauzäunen umgeben und dem Schicksal des Verfalls überlassen. Die ab- und umgesiedelten Schwaigmösler wollen aber nicht einfach abtauchen in
die Vergessenheit und haben deshalb eine
Chronik erstellt.
Angefangen von den Adelsbergers, Badmanns und Bauers, bis hin zu den Unsinns
und Wallenbergers, dokumentiert die Chronik anhand von 36 Familien die kurze Ortsgeschichte. Diese ist geprägt von der Bewirtschaftung der Weideböden, auch Schwaigen
genannt. Sie sind es, die den Namen des
Ortes im 18. Jahrhundert geprägt haben.
Es kam die Torfgewinnung ab Mitte des
18. Jahrhunderts und nach dem ersten Weltkrieg zog die Pfefferminze ins Erdingermoos.
Die Schwaigmösler gründeten eine Teeabsatzgenossenschaft, bauten 1953 eine Teehalle mit Trocknungsanlage. Aufgrund des
massiven Preisverfalls sattelten die Schwaigmösler dann 1970 von der Minze auf den
Anbau von Petersilie um.
„Wir haben nie den Kopf in den Sand
gesteckt. Der Flughafen aber hat uns den
Garaus gemacht!“, erzählt Waltraud Franzspeck. Sie ist als Waltraud Kost im Haus Nr.
33 aufgewachsen, ein Haus, das wie alle
anderen 43 Anwesen an den Flughafen verkauft wurde. Die Einwohner von Schwaigermoos wurden peu à peu abgesiedelt, wie
Waltraud Kost haben viele in Hallbergmoos
eine neue Heimat gefunden.
Die Chronik von Schwaigermoos ist eine 164
Seiten starke Gemeinschaftsarbeit von Waldtraud Franzspeck und Hildegard Zörr, beide
Schwaigmöslerinnen, die einen Großteil ihres
eigenen Lebens, wie Erinnerungen an die
Schulzeit, den Sportverein oder das Cafe Tip
Top, mit eingebracht haben. Und es sind
genau die Eckdaten der Familien, die die
Chronik von Schwaigermoos zu etwas Besonderem machen und für Oberdings Bürgermeister Bernhard Mücke „zu einem Schatz für
die künftigen Generationen machen“.
„Einige, mit denen wir uns unterhalten haben,
sind inzwischen verstorben“, so Zörr. „Alle
hatten ein Leuchten in den Augen, als wir
erzählt haben, dass die Waltraud und ich
eine Chronik verfassen. Dieses Leuchten hat
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V.l.: Hildegard Zörr, Bernhard Mücke (Bürgermeister Oberding), Waltraud Franzspeck,
Erdings Landrat Martin Bayerstorfer, Georg Gruber Heimatpfleger.
uns aller Arbeit und Mühen entschädigt.“
Die Chronik ziert das ehemals gelbe OrtsEingangsschild „Schwaigermoos“. Bald wer-
den auch die letzten leeren Häuser verschwunden sein, „nicht aber die Erinnerung“,
betont Franzspeck.
(Text/Foto: sab)
DER HALLBERGER
Nr. 11/1. Juni 2016
Konzertreihe „erstKlassiK”:
Atemberaubendes Erlebnis
Silver-Garburg Piano-Duo gastiert am 18. Juni im Gemeindesaal
Der Hallbergmooser Kultursommer 2016
eröffnet mit einem „erstKlassik“-Konzert: Am
Samstag, 18. Juni, interpretiert das „SilverGarburg Piano Duo“ an zwei Konzertflügeln
Werke großer Meister aus Romantik und
Klassik. Beginn ist um 19 Uhr im Gemeindesaal (Theresienstr. 6).
Sivan Silver und Gil Garburg spielen seit 17
Jahren als Duo in 70 Ländern, u.a. in der
Carnegie Hall und dem Sydney Opera House. Regelmäßig arbeiten sie mit dem Israelischen Philharmonischen Orchester, der St.
Petersburger Philharmonie und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen zusammen. Das israelische Paar hat seit 2014 an
der Kunstuniversität Graz eine Professur für
Klavierduo inne. Zuvor unterrichteten sie an
der Hochschule Hannover, einer PianistenKaderschmiede, an der sie selbst als Schüler
von Arie Vardi 2007 ihr Studium abschlossen. Das Duo lebt mit dem gemeinsamen
Sohn in Berlin.
Das Spiel des israelischen Paares Sivan Silver
und Gil Garburg wird von Kennern und
Medien auf der ganzen Welt als „atemberaubend“, „höchst spannend“ und „brillant“
beschrieben. Nun ist das Klavierduo in Hallbergmoos – als glanzvolle Eröffnung des
Kultursommers und strahlendes Finale der
erstKlassiK-Reihe in 2016.
Als Arrangements für zwei Klaviere werden
u.a. Werke von Franz Liszt, Saint Säens und
Claude Debussy erklingen. Ludwig van
Beethoven und Richard Wagner bilden das
kräftig-klangvolle Herz des Konzerts. Passend zur lauen Sommernacht und gekühltem
(Schaum-)Wein gibt’s auch noch eine „kleine
Nachtorgie für zwei Klaviere“ zu hören.
Tickets (14 Euro) sind im Vorverkauf im Bürgerbüro des Rathauses, in der Bücherstube
Stotter und in der vhs Geschäftsstelle
(Rathausplatz 1, Tel.: 08 11-55 22 317,
E-Mail: [email protected]) erhältlich. Für
Jugendliche bis 14 Jahre ist der Eintritt frei.
Karten an der Abendkasse gibt’s für 16 Euro.
Tickets kann man auch im Internet ordern
(www.erstklassik.info, www.muenchenticket.
de). Veranstalter des Konzertes ist der
„Freundeskreis erstKlassiK“ und vhs Hallbergmoos.
(Text: eoe / Foto: gra)
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Nr. 11/1. Juni 2016
DER HALLBERGER
Allianz Agentur Josef Busl spendet
500 Euro an „Hallbergmoos hilft”
Eine großzügige Spende in Höhe von 500
Euro hat Josef Busl von der Allianz Agentur
nun an Vertreter der Stiftung „Hallbergmoos
hilft“ überreicht. Im vergangenen Sommer ist
der Versicherungsexperte privat wie beruflich
aus Freising zurück zu seinen „Wurzeln“
nach Hallbergmoos gezogen. Bereits seit vielen Jahren engagiert sich Busl, wie er berichtet, vor allem dort, wo die Hilfe schnell und
unbürokratisch die Betroffenen erreicht.
„Auch hier gibt es wie überall Mitmenschen,
die aufgrund von Schicksalsschlägen oder
durch tragische Umstände die Unterstützung
der Gesellschaft benötigen“, weiß Busl. Das
sei bei der Stiftung ‚Hallbergmoos hilft‘ zweifellos gegeben. „Insofern freut es mich, wenn
auch mit meiner Spende jemandem geholfen
werden kann, der vielleicht gerade nicht auf
der Sonnenseite des Lebens steht.“
Über die Unterstützung freuten sich bei der
Spendenübergabe auch die Vertreter der Stiftung Josef Niedermair und Adolf Merkl.
Wegen des niedrigen Zinsniveaus wirft das
Stiftungskapital – derzeit rund 90.000 Euro –
wenig Erträge ab. Deshalb sind Spenden, die
unbürokratisch Bürgern in Not zur Verfügung
gestellt werden, höchst willkommen, so Stiftungsrat Adolf Merkl.
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Einen symbolischen Spendenscheck über 500 Euro überreicht Josef Busl (Allianz Agentur,
rechts) an die Stiftungsräte von „Hallbergmoos hilft“ Adolf Merkl ( links) und Josef Niedermair (Mitte).
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DER HALLBERGER
Nr. 11/1. Juni 2016
VR-Bank Ismaning Hallbergmoos Neufahrn eG:
Zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2015
Pünktlich um 19:00 Uhr eröffnete der Aufsichtsratsvorsitzende, Michael Sedlmair, die
diesjährige Vertreterversammlung der VRBank Ismaning Hallbergmoos Neufahrn eG
im Bürgerhaus in Ismaning die insgesamt
über 200 Gäste, darunter auch die 110 offiziellen Vertreter der 9.937 Mitglieder der
Bank.
Im Namen seiner Vorstandskollegen präsentierte der Vorstandsvorsitzende der VR-Bank
Ismaning Hallbergmoos Neufahrn eG, Herbert Kellner, den Bericht des Vorstandes über
das Geschäftsjahr 2015.
„Unsere VR-Bank Ismaning Hallbergmoos
Neufahrn eG kann auf ein insgesamt zufriedenstellendes Jahr 2015 zurückblicken.
Allerdings machen steigende Eigenkapitalanforderungen, die ständig steigende Regulatorik und das anhaltende Niedrigzinsniveau
die derzeitigen Aufgaben herausfordernd“,
resümierte der Vorsitzende des Vorstands,
Herbert Kellner. „Erfreulich ist die weitere Entwicklung bei der Verschmelzung verlaufen,
so dass ein Wir-Gefühl in unserer Bank entstanden ist. Der Fokus wurde in diesem
Geschäftsjahr noch stärker auf das Thema
„Beratungsqualität“ gelegt. Einheitliche, technisch unterstützte Beratungsvorgänge und
Qualifizierungsmaßnahmen bei unseren
Beraterinnen und Beratern gewährleisten ein
hohes Beratungsniveau für unsere Mitglieder
und Kunden, wobei der Mensch und das persönliche Gespräch immer im Mittelpunkt stehen bleibt“, führte der Vorstandsvorsitzende
weiter aus. Dem schloss sich Aufsichtsratsvorsitzender und Versammlungsleiter Michael
Sedlmair im Namen des Kontrollgremiums
vorbehaltlos an. Der ausdrückliche Dank von
Vorstand und Aufsichtsrat galt allen Beschäf-
V.l.: Josef Winter (Vorstand), Michael Sedlmair (Aufsichtsratsvorsitzender), Adolf Merkl
(ehemaliger stv. Vorstandsvorsitzender), Herbert Kellner (Vorstandsvorsitzender), Matthias
Dambach (stv. Vorstandsvorsitzender)
tigten für deren besonderes Engagement und
die erfolgreich geleistete Arbeit.
Die Entwicklung der VR-Bank Ismaning Hallbergmoos Neufahrn eG schlägt sich auch in
den Geschäftszahlen nieder. Die Bilanzsumme erhöhte sich zum 31.12.2015 von 858,9
Mio. Euro auf 896,7 Mio. Euro und das
betreute Kundenvolumen stieg um 2,9 Prozent auf 1.889,1 Mio. Euro zum Jahresende.
Zuwächse verzeichnete die VR-Bank auf beiden Seiten der Bilanz: Das Kundenkreditvolumen stieg im Jahr 2015 um 2,6 Prozent auf
592,4 Mio. Euro. Die Kundeneinlagen konnten ebenfalls erhöht werden und lagen bei
699,1 Mio. Euro (+5,2 Prozent).
Durch Gewinnzuweisung und den Ausbau
der Geschäftsguthaben ihrer Mitglieder
konnte das Eigenkapital der Genossenschaftsbank zum Jahresende weiter gestärkt
werden und belief sich zum 31.12.2015 auf
74,5 Mio. Euro. Die 9.937 Mitglieder der
VR-Bank Ismaning Hallbergmoos Neufahrn
eG werden am Erfolg der Bank beteiligt und
können sich nach Beschluss der Versammlung
auf eine Dividendenausschüttung von 2,5
Prozent auf ihre Geschäftsanteile freuen.
Bei den Wahlen zum Aufsichtsrat wurden
Herr Michael Sedlmair, Herr Rainer Schneider und Herr Manfred Axenbeck von der Vertreterversammlung wiedergewählt und für
weitere drei Jahre als Aufsichtsrat bestätigt.
Zum Abschluss der Vertreterversammlung
wurde der langjährige stellvertretende Vorstandsvorsitzende Adolf Merkl offiziell von
der Vertreterversammlung verabschiedet.
Nach 24 Jahren in der Genossenschaftsbank
und davon 12 Jahre als Vorstand hat Herr
Merkl wesentlich zum Gelingen der Fusion im
Jahr 2014 beigetragen. Als Würdigung seiner Verdienste wurde Herr Merkl im Dezember letzten Jahres mit der goldenen Ehrennadel des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes (DGRV) ausgezeichnet. (gra)
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Nr. 11/1. Juni 2016
DER HALLBERGER
Senioren-Club im Bayerischen Wald
Einen Tagesausflug „zum Genießen“ machten zahlreiche Mitglieder des Senioren-Clubs.
Es ging in die Arber-Region im Bayerischen
Wald und in die Glasstadt Bodenmais. Hier
angekommen schwärmten die meisten Teilnehmer aus, um in der Hauptstraße auf
Schnäppchenjagd in den vielen attraktiven
Geschäften zu gehen. Am Fuße des Silberbergs liegt Bodenmais, und wenn auch nicht
mehr, wie der Name sagt, nach Silber
gesucht wird, so sind die alten Stollen doch
noch ein Segen: hier werden in einem Stollen
Asthma und Bronchitis behandelt.
Nach einem typisch niederbayerischen
Mittagessen und einem weiteren Spaziergang ging es mit dem Bus weiter in ein Musikerhotel, wo sich der 1. Vorsitzende, Toni
Raith, gleich besonders wohl fühlte, trug es
doch seinen Namen: der „Tonihof“. Schon
am Bus wurde die Gesellschaft mit Musik
abgeholt und ins Haus geleitet, wo man sich
dann ausgiebig mit Kaffee und Kuchen
beschäftigte, während man von einem Burschen-Trio mit typisch waidlerischer Musik,
Gesang, Witzen und Jodeleinlagen unterhalten wurde. Auch rund um den Tonihof gab es
noch eine Menge zu entdecken, und so war
es wieder viel zu früh, als es hieß die Heimfahrt anzutreten.
(Text: mhl/Fotos: gra)
Die gemütliche Kaffeetafel im Tonihof wurde von allen genossen.
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Nr. 11/1. Juni 2016
Frohnleichnamsprozession bei
strahlendem Sonnenschein
Vor der Grundschule auf dem Freiherr-von-Hallberg-Platz eröffnete ein festlicher Gottesdienst die Fronleichnamsliturgie.
Strahlender Sonnenschein und angenehm
warme Temperaturen waren die optimalen
Bedingungen für den Gottesdienst im Freien
anläßlich des Fronleichnamfestes, das Pfarrer
Stefan Menzel mit dem Chor der Kirchengemeinde und den Goldacher Buam auf dem
Freiherr-von-Hallberg-Platz zelebrierte.
Alle Hallberger Vereine mit Fahnenabordnungen, der Zweite Bürgermeister Josef Niedermair und zahlreiche Gemeinderäte waren
auf dem Vorplatz zur Schule versammelt, um
dort einen Gottesdienst zu feiern und im
Anschluß daran dem Allerheiligsten durch
die Gemeinde zu folgen. Dabei wurden auch
heuer die vier prächtig geschmückten Altäre
bei der Bäckerei Schröppel, Familie Wellisch
in der Auenstraße, Richard Busl in der Ottostraße und Michael Zeilhofer in der Theresienstraße angelaufen, um dort für einige
Minuten zum Gebet und für die Fürbitten
innezuhalten.
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Nr. 11/1. Juni 2016
DER HALLBERGER
Der Name leitet sich aus dem Althochdeutschen „fron” für „Herr” und „lichnam” für
„Leib” ab und geht auf eine Legende aus dem
Mittelalter zurück. Demnach hatte im Jahr
1209 Augustinernonne Juliana von Lüttich
eine Vision, in der sie eine unvollständige
Mondscheibe sah. Das deutete sie als Hinweis Jesu Christi, dass der Kirche ein Fest zur
besonderen Verehrung der heiligen Hostie
fehle. Juliane erzählte ihre Visionen und ihre
Deutungen ihrem Beichtvater, dem späteren
Papst Urban IV. Und der erklärte das Hostienfest im Jahr 1264 zum allgemeinen Kirchenfest. Die heutigen Prozession versinnbildlichen in der Regel das Bild des wandernden
Gottesvolks, dessen Mitte Christus, „das Brot
des Lebens”, ist.
Nach der Prozession erwartete die Teilnehmer der obligatorische Frühschoppen mit
Weißwurst auf dem Graf-Hallberg-Platz.
(Text/Fotos: sab)
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Wirtschaftsschule
Freising wird 60
Die 1956 vom kürzlich verstorbenen Dr.
Heinrich Graf als private Handelsschule
gegründete Schule hat inzwischen weit mehr
als 10.000 Absolventen mit dem Mittleren
Schulabschluss, traditionell auch die Mittlere
Reife genannt, den Weg in das Berufsleben
oder in eine weiterführende Schule geebnet.
Dieses Jubiläum wird der Förderverein der
Schule (Freunde der Staatlichen Wirtschaftsschule Freising e. V.) mit einem ‚Jubiläumsklassentreffen‘ aller Abschlussklassen am 22.
Oktober 2016 feiern. Beginn der Veranstaltung ist um 14 Uhr, genauere Einzelheiten
werden hierzu noch zu einem späteren Zeitpunkt über die Presse bekannt gegeben.
Dazu sind alle ehemaligen Schülerinnen und
Schüler, alle ehemaligen und natürlich auch
die jetzt noch aktiven Lehrkräfte herzlichst
eingeladen. Die Organisation der Veranstaltung hängt sehr von der Anzahl der Teilnehmer ab. Um hier einen besseren Überblick zu
bekommen, bittet der Förderverein alle Interessierten um eine kurze, vollkommen unverbindliche
Zusage
per
Mail
an
[email protected]. Der Förderverein bittet alle
Ehemaligen und vor allem die Klassensprecher der Abschlussklassen, sich nicht nur den
Termin vorzumerken, sondern diesen auch an
die ehemaligen Mitschülerinnen und Mitschüler weiterzugeben. Auch ist jeder, der
aktiv an der Organisation der Veranstaltung
mitwirken will, herzlich willkommen und darf
sich ebenfalls an die oben genannte Mailadresse wenden.
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DER HALLBERGER
Nr. 11/1. Juni 2016
NAVIS startet Hilfseinsatz
in Sri Lanka
Nach Unwetterkatastrophe sind Hunderttausende obdachlos
Nach schweren Unwettern mit Überflutungen
hat der Inselstaat Sri Lanka die internationale
Staatengemeinschaft um Hilfe gebeten. Die
Ehrenamtlichen der Hilfsorganisation NAVIS
sind am vergangenen Samstag zu einer Hilfsmission gestartet. Angeführt wird das vierköpfige Team vom Hallbergmooser Gregor
„Keks“ Koller.
Wirbelsturm Roanu und die heftigsten Regenfälle seit 25 Jahren haben auf Sri Lanka Tausende von Häusern zerstört. Ganze Dörfer
des Inselstaats im Indischen Ozean wurden
unter Schlammlawinen begraben. Hundertausende sind vor den Wassermassen geflohen. Erste Schätzungen gehen von 300.000
Menschen aus, die aus ihren Häusern fliehen
mussten und nun in Notunterkünften, Schulen
oder Tempeln ausharren.
Von der befreundeten Björn-Steiger-Stiftung,
die auf der Suche nach einer Wasserwiederaufbereitungsanlage war, wurde NAVIS um
Hilfe gebeten. NAVIS e.V. ist auf die schnelle
Hilfe bei Katastrophen im In- und Ausland
spezialisiert und verfügt über entsprechende
Geräte und Knowhow – und hat sich kurzfri-
stig für den Einsatz entschieden. Wie es in
einer Pressemitteilung heißt, ist ausschließlich
ein technischer Einsatz geplant. NAVIS wird
in erster Linie die Trinkwasseraufbereitung
vorbereiten. Nach Ankunft des Teams vor Ort
wird dann genauer über Umfang und Dauer
des Einsatzes entschieden.
Das erste Team reist von München aus über
Frankfurt in die Krisenregion. Angeführt wird
das Navis-Team vom Hallbergmooser Gregor
„Keks“ Koller. Koller ist Mitarbeiter der
Gemeinde Hallbergmoos und Angehöriger
der Freiwilligen Feuerwehr Goldach. Der
Techniker war bereits bei der ErdbebenKatastrophe in Nepal im April 2015 im Einsatz.
(Text: eoe / Foto: gra)
Der Hallbergmooser Gregor „Keks“ Koller
ist Teil des vierköpfigen Teams, das ins
Katastrophengebiet in Sri Lanka reist.
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Wer die Hilfsorganisation unterstützen
will, kann das über folgende Bankverbindung tun: Spendenkonto NAVIS e.V.,
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Nr. 11/1. Juni 2016
DER HALLBERGER
Kindergarten Sonnenschein:
Zu Besuch bei Biber, Dachs und Fuchs
Zu einem Natur-Erlebnistag sind die Mädchen
und Buben des Kindergartens Sonnenschein
aufgebrochen. Das Ziel war ein Gelände bei
Notzing an der Altach. An der Seite der Kinder waren mit Thomas Lobermeier, Markus
Reitinger und Thomas Schreder drei Experten
des Bayerischen Jagdverbandes.
Thomas Lobermeier, zugleich „KindergartenPapa“, zeigte den jungen Besuchern, wo die
Biber leben und ihren Bau errichtet haben. In
kleinen Gruppen ging’s per Unimog über
einen Acker zum Wohnort der Nagetiere.
Endstation war dann ein vorbereiteter Treffpunkt an der Altach, wo die kleinen Entdecker
Zähne des Bibers, ein Biberfell und Stöcke, die
der Biber für den Bau seines Dammes
benötigt, anschauen und anfassen konnten.
An der zweiten Station erwartete Thomas
Schreder mit seinem Hund Ellie die neugierigen Besucher. Im Gepäck hatte er Tierpräparate. Allesamt Exemplare, die – wie er sagte –
wegen Erkrankung erlegt werden mussten. So
konnten die Kinder einmal das Fell eines
Dachses, eines Fuchses und eines Rehes
anfassen.
Der Förster erklärte sehr viel über den
Lebensraum der Tiere, was sie fressen und
über ihr Aussehen im Winter und Sommer.
Die Kinder durften erzählen, welche Tiere sie
schon kennen oder schon einmal gesehen
haben und waren ganz interessiert und neugierig. Für Kurzweil sorgte Hündin Ellie, die
mit ihrer guten Spürnase das versteckte
„Spielzeug“ schnell fand.
Die letzte Station war der Besuch bei Hobby-
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Imker Markus Reitinger. Dort erfuhren die
Kinder, wie ein Imker-Schutzanzug aussieht,
dass Bienen nicht gefährlich sind und wie ein
Bienenvolk in seinem Imker-Haus funktioniert.
Natürlich durften die Kinder den Imkerhut
und -anzug auch einmal anprobieren. Jeder
hatte dann die Möglichkeit, im Bienenhaus zu
sehen, wo die Bienen leben, arbeiten und
brüten.
(Text: eoe / Foto: gra)
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Nr. 11/1. Juni 2016
Kindergarten Sonnenschein:
Keine Scheu vorm Zahnarzt
Zahnpflege und Prophylaxe sind wichtig für
gesunde Zähne. Das wissen schon die Kleinsten. Erst recht nach einem Besuch beim
Zahnarzt, wo sich die Mädchen und Buben
des Kindergartens Sonnenschein jetzt schlau
machten.
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Zahnärztin Dr. Gabriela Berkesch und ihre
Arzthelferinnen hatten eigens eine Sprechstunde für die jungen Besucher eingerichtet.
Und auch „Dentulus“ stand schon parat: Im
Wartezimmer zeigte er allen seine wunderschönen Zähne, erklärte warum seine Zähne
so sauber und gesund aussehen. Und die Kinder durften sogar selbst Hand an sein strahlendes Gebiss anlegen.
Und die jungen Zahnexperten trumpften mit
allerlei Wissen auf – und erklärten welche
Lebensmittel „zahngesund“ sind und welche
nicht. Da staunte Löwe „Dentulus“ nicht
schlecht!
Dentulus war natürlich auch dabei, als die
Kinder im Behandlungszimmer vorbei schauten: Er machte den Kinder deutlich, dass man
überhaupt keine Angst vor dem Zahnarzt
haben muss. Mit Erfolg: Jedes Kind wollte einmal auf dem Stuhl Platz nehmen und die
Instrumente, die die Zahnärztin für ihre Arbeit
so braucht, unter die Lupe nehmen. Mit kindgerechten Fragen entlockte Frau Dr. Berkesch
den Kindern Antworten zum Thema „Wie oft
muss ich meine Zähne täglich putzen?“ oder
„Wer weiß, wie oft man im Jahr zum Zahnarzt gehen sollte?“
(Text: eoe / Foto: gra)
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Nr. 11/1. Juni 2016
DER HALLBERGER
Kindergarten Sonnenschein:
„Ich koch dir meine Welt”
„Norden, Osten, Süden, Westen – ich zeig
dir meine Welt“: So lautet der Titel des Projekts, das die Mädchen und Buben des Kindergarten Sonnenscheins das ganze Jahr
über begleitet. Passend dazu wurde jetzt die
Welt kulinarisch erkundet.
Eltern unterschiedlicher Nationen waren eingeladen, drei Kochabende mitzugestalten
und gemeinsam mit interessierten Müttern
und Vätern ein landestypisches Gericht aus
ihrem Heimatland zu kochen. Das Motto: „Ich
KOCH dir meine Welt“.
Jeweils vier „internationale Köche“ waren
pro Abend für die Speisekarte verantwortlich
– und bereiteten gemeinsam mit anderen
neugierigen Eltern und dem Personal des Kindergartens landestypische Spezialitäten zu.
In den Gruppen-Küchen des Kindergartens
wurde
geschnitten,
gekocht,
gegart,
geschwitzt, geplaudert, Musik angehört, probiert und angerichtet. Anschließend versammelten sich alle Köche und Teilnehmer an
einer großen Tafel in der Halle, um gemeinsam die verschiedenen Vor-, Haupt- und
Nachspeisen zu probieren und zu genießen.
Aufgetischt wurden Spezialitäten aus England, Syrien, Ungarn, Kroatien, dem Kosovo,
Ghana, Brasilien, Italien, Spanien und Tschechien. Als Köche hatten sich Luis Bojani, Piroska Braunsdorf, Annamaria Czirók, Gemma
Weber, Sladjana Zeric, Antonija Cvetic, Elisa
Ghizdavcich, Makfirete Kastrati, Meryem
Kurt, Patricia Lopez-Vento, Karina Rötzer,
Amporisah Abdulai und Ivonne Mouselli zur
Verfügung gestellt.
(Text: eoe / Foto: gra)
I M P R E S S U M
Herausgeber:
HaasMedia – Verlag & Agentur für Printmedien,
Angelika Haas
Salzbergweg 20, 85368 Wang
Telefon 0 87 61 - 72 90 540, Telefax 0 87 61 - 72 90 541
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Redaktionsleitung:
Gerhard Haas (V.i.S.d.P.) – Verlagsanschrift
DER HALLBERGER erscheint 14-täglich und wird kostenlos
an die Haushalte in Hallbergmoos und Goldach verteilt.
Die Artikel erscheinen unter der ausschließlichen Verantwortlichkeit der Autoren und stellen nicht in jedem Fall die
Meinung des Herausgebers dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos (Kürzel: gra) wird keine Gewähr
übernommen, diese werden auch nicht zurückgesandt.
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Eva Oestereich (eoe), Manfred Hillen (mhl), Sabina Brosch
(sab), Anton Schweißgut (as), Gerhard Haas (ha), Simon
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Fotos: Eva Oestereich, Gerhard Haas, Manfred Hillen,
Sabina Brosch.
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Nachdruck und Vervielfältigung jeder Art von Bild und Text,
sowie der von uns gestalteten Anzeigen ist nicht gestattet.
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DER HALLBERGER
Nr. 11/1. Juni 2016
Kindergarten Wolkenschlösschen:
Wir sind ein Kneipp-Kindergarten
Es lebte vor Jahren schon der Pfarrer Kneipp.
Er wusste was gut tut, schon in dieser Zeit. Er
war als sein Leben zum Helfen bereit. Sein
Wissen ist gültig von damals bis heut... So
beginnt das selbst gedichtete Lied der Kinder
aus dem BRK Wolkenschlösschen. Es handelt
von Kräutern, von Bewegung, von Wasser,
von gesunder Ernährung und von der Lebensordnung. Die Wolkenkinder kennen sich hier
richtig gut aus. Am Vormittag kam Brigitte
Nagler vom Kneipp-Bund e.V. und prüfte den
Kindergarten und seine Wolkenkinder auf
Herz und Nieren. Die Kinder zeigten ihr Können gemeinsam mit ihren Betreuerinnen in
verschiedenen Gruppen. Wassertreten bei
Trixi, Bürstenmassage bei Gerdi, Kräuterwanderung auf der Wiese und anschließender Zubereitung von Kräuterjoghurt mit
Angela, Armbad mit Julia und Tautreten
draußen im Garten mit Manu.
Frau Nagler sah mit offenem Blick, wie
Kneipp gelebt wird. Kresse- und Schnittlauchbrote zum Frühstück, frisches Obst auf dem
Tisch, Ausflug zum Bauernhof, viele bunte
Fotos von verschiedenen Aktionen. Besonders
toll fand sie, dass jedes Kind sein eigenes
Kneipp-Säckchen hat, das bei fast jeder
Kneipp-Anwendung zum Einsatz kommt.
Darin sind ein Igelball und eine Bürste zur
Massage, ein Handtuch und Wollsocken zum
Aufwärmen. Hier wird Kneipp gelebt und
kommt aus allen Fugen! Brigitte Nagler kann
mit Fug und Recht die Zertifizierung aussprechen. Der BRK Kindergarten Wolkenschlösschen ist ein Kneipp-Kindergarten!
Und das musste gefeiert werden! Wie passend, dass Pfarrer Kneipp an diesem Tag seinen 195. Geburtstag gehabt hätte. Die Kinder sangen ihr Kneipp-Lied und erzählten
stolz in großer Runde vor den Eltern von ihrer
tollen Leistung am Vormittag. Und diese
Leistung wurde mit einem Puppentheater
gespielt von Frau Welsch belohnt. Sie spielte
ein schönes Stück von der verschwundenen
Prinzessin. Während die Kinder dem Kasperl
halfen, die Prinzessin zu finden, konnten die
Eltern, die von ihren Kindern mit Andrea Fuß
getöpferten Duftherzen und Kresse-Schwammerl, selbstgefilzte Lesewürmer, Kräutersalze,
gewürzte Olivenöle und Lavendel-Badesalze
kaufen. Der Erlös kommt den Kinder in Form
von Kinetic-Sand zu Gute. Exzellent gespeist
wurde auch. Es gab ein internationales Spezialtäten-Buffet, welches durch die Beigaben
der Eltern entstanden ist. Egal ob süß oder
herzhaft oder gesund. Für jeden war etwas
dabei. Und nach so einem tollen Tag darf
auch einmal geschlemmt werden.
Der nächste Festakt im Wolkenschlösschen
steht schon in den Startlöchern. Die offizielle
Verleihung des Gütesiegels „vom KneippBund e.V. anerkannte Kindertageseinrichtung“ findet am 1. Juli statt. Und das ist natürlich eine Feier wert!
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Nr. 11/1. Juni 2016
DER HALLBERGER
Rappelkiste:
Dank Spenden frisch renoviert
Die Kinder waren eine Woche im Wald und
zwei Papas im Kindergarten. Sie hatten das
Ziel das obere Spielezimmer zu renovieren.
Gleich am Montag gings los. Es wurde die
Decke und die Heizung neu gemacht. Von
einem dritten Papa wurden die Wände
gestrichen. Es wurden neue Möbel, Pinnwände, Teppiche, Vorhänge und Lampen besorgt.
Ein kleines Puppentheater aufgestellt, neue
Sitzkissen gekauft.
Am Montag wurde der Raum offiziell für die
Kids eröffnet. Es gab Kindersekt und Muffins.
Und als am Morgen das rote Band durchgeschnitten wurde schaute man in gespannte
Gesichter. Die Kinder staunten nicht schlecht
als sie ihr neues Spielezimmer sahen. Der
Lichterwechsel an der Decke wurde begutachtet und gleich der Morgenkreis mit neuen
Teppichen und farbigen Sitzkissen ausprobiert.
Hinterher wurde fleißig im neuen Spielezimmer gespielt und die Begeisterung war deutlich zu spüren.
Ermöglicht wurde die Umgestaltung von den
Spendern und den fleißigen Arbeitern.
Besonders bedanken möchte sich die Rappelkiste bei den fleißigen Arbeitern: Schreinerei
Cako, Holz und Bautenschutz Müller Marcel,
Malermeister Friedl Florian, Markus und
Martina Breitenacher und bei den Sponso-
ren: Alpinion Medical Deutschland, Heinz
von Heiden Massivhäuser, K&f Getränkefachhandel, Dorma Deutschland GmbH, VR Bank
Hallbergmoos, Sparkasse Erding-Dorfen,
Flughafen München, Cako und Lindner. (gra)
Die Polizei berichtet
Gefährliche
Trunkenheitsfahrt
Unbekannter Täter fährt auf
Fahrzeug auf und flüchtet
Am Dienstagabend, 24. Mai, teilte ein PkwFahrer gegen 19:20 Uhr mit, dass ihm
soeben im Kreisverkehr der Staatsstraße bei
der S-Bahn Hallbergmoos ein Pkw fast hinten
auf gefahren wäre. Anschließend konnte er
beobachten wie der Pkw – ein Ford – mehrmals auf die linke Fahrspur geraten und fast
frontal mit einem Lkw zusammengestoßen
wäre. Aufgrund des mitgeteilten Kennzeichens wurde anschließend der Halter des
Ford, ein 40-Jähriger aus dem südlichen
Landkreis, zu Hause aufgesucht. Dieser war
alkoholisiert und verbal aggressiv. Die Fahrt
gab er zu, aber getrunken hätte er erst zu
Hause. Da ein Alkoholtest 0,8 Promille
ergab, wurden zwei Blutentnahmen angeordnet und eine Anzeige wegen Gefährdung des
Straßenverkehrs erstellt.
Eine 27-jährige Frau aus Moosburg fuhr am
Mittwoch, 25. Mai, mit ihrem Mercedes vom
Flughafen kommend auf der B301 in Richtung Hallbergmoos. Als sie am Kreisverkehr
anhalten musste, fuhr ihr ein unbekannter
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Verkehrsteilnehmer mit seinem schwarzen
Pkw auf und entfernte sich anschließend,
ohne die Feststellung seiner Personalien zu
ermöglichen. Der Sachschaden am Mercedes
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unfallflüchtigen Fahrer des schwarzen Pkw
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DER HALLBERGER
Nr. 11/1. Juni 2016
Der Blick zurück
Der Mai vor 20 Jahren
der evangelischen Christengemeinde aufgenommen (von links): Michael Fiebig, Vanessa
Reuter, David Schuh, Pfarrerin Karin Jordak,
Thomas Bandhauer, Kathrin Hofmann, Charles Muschingele und Thomas Schieb.
Reichlich Pressevertreter mit Fotoapparaten
im Anschlag warteten am Morgen des 2. Mai
darauf, den neuen Bürgermeister der
Gemeinde, Klaus Stallmeister, bei seinem
Amtsantritt aufnehmen zu können. Jedermann wusste, dass Klaus Stallmeister einen
blauen Bus der Firma Chrysler fährt, und so
hielt man von den Fenstern des Rathauses
nach diesem Fahrzeug Ausschau, und hätte
fast den Herrn übersehen, der, Aktentasche in
der Hand, zu Fuß über die aufgerissene Theresienstraße von der Bushaltestelle in Richtung Rathaus pilgerte: der neue Bürgermeister trat seinen Dienst per Bus und zu Fuß an!
Eine Leistungsprüfung stand wieder einmal
für 9 Männer der Freiwillige Feuerwehr Hallbergmoos an, und die Floriansjünger absolvierten ihren Leistungstest mit der gewohnten
Bravour. Die Abzeichen in Blau, Grün und
Rot auf Gold standen auf dem Spiel und wurden, nachdem sich die Prüfer mit dem Ergebnis rundum zufrieden zeigten, im Rahmen
einer kleinen Feier im Florianstüberl überreicht.
Der Andrang war wieder groß, als der Verein für Gartenbau und Landespflege (GBV)
auf dem Hof von Familie Johann Franzspeck
an der Theresienstraße seinen jährlichen Blumen- und Pflanzenmarkt durchführte. Schon
früh bei der Eröffnung um 8 Uhr standen die
Blumenfreunde bereit, um sich die schönsten
Pflanzen zu sichern. Was am Markt des GBV
die Kunden besonders anzieht, ist die Tatsache, dass die Mitglieder des GBV bereitwillig
Tipps für Balkon und Garten geben und auch
gerne die mitgebrachten Blumenkästen und
Schalen an Ort und Stelle bepflanzen.
Zu einer eindrucksvollen Feier gestaltete sich
die Konfirmation von sieben jungen evangelischen Christen unserer Gemeinde, die in der
Pfarrkirche St. Theresia stattfand und von
Pfarrerin Karin Jordak durchgeführt wurde.
Diese jungen Leute aus Hallbergmoos wurden
durch die Einsegnung in die Gemeinschaft
Ein wunderschönes Maifest veranstaltete der
Blumenkindergarten, der bei dieser Gelegenheit auch seinen eigenen Maibaum bekam.
Dieser wurde, nachdem die Kinder in den
Garten eingezogen waren (Foto), von Bürgermeister Klaus Stallmeister und Amtsleiter
Herbert Kestler aufgestellt, und danach gab
es zahlreiche Einlagen der Kinder mit Spiel
und Tanz.
Punkt 1 der Tagesordnung bei der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates am 3.
Mai war die Vereidigung des neuen Bürgermeisters Klaus Stallmeister. Nach der bayerischen Gemeindeordnung wird diese Vereidigung durch den ältesten anwesenden
Gemeinderat vorgenommen, und so fiel die
ehrenvolle Aufgabe an Gottfried Gleixner.
Unmittelbar danach schritt Klaus Stallmeister
zur Tat und vereidigte die insgesamt acht
Gemeinderäte, die von den Bürgern in das
Kommunalparlament gewählt worden waren.
Im Einzelnen handelte es sich um acht neue
Gesichter (von links): Stefan Kronner (SPD),
Theo Schröckenbauer (EG), Josef Fischer
jun., Marianne Pointner, Bernhard Neumüller, Karl-Heinz Zenker (alle FWG) sowie Joachim Sommer und Alfons Keller (CSU).
Damit es dem bisherigen Bürgermeister Manfred Pointner nicht allzu leicht fällt, sich von
der Gemeinde zu verabschieden, hatte man
sich eine Menge einfallen lassen, und bot ihm
zur offiziellen Verabschiedung ein Fest, an
das er sicher noch sehr lange denken wird.
Das Programm hierbei war so sehr von Herzen gestaltet, dass man dem Ex-Bürgermeister sehr wohl manchmal anmerkte, dass er
gegen aufkommende Rührung ankämpfen
musste. Dies galt auch und besonders, als ihn
die Schulkinder mit Blumengrüßen verabschiedeten.
In gekonnter Manier absolvierten wieder einmal 17 Mann der Freiwilligen Feuerwehr
Goldach eine Leistungsprüfung, wobei die
Bandbreite der zu erreichenden Auszeichnungen von Bronze bis Gold reichte. Unter
den gestrengen Augen von drei Prüfern zeigten die Goldacher Wehrleute, was sie gelernt
haben und dass sie ihr Metier perfekt beherrschen. Am Ende konnten alle während einer
kleinen Feier im Florianstüberl des Feuerwehrhauses ihre neuen Abzeichen entgegennehmen, wozu nicht nur die Prüfer sondern
auch Bürgermeister Klaus Stallmeister recht
herzlich gratulierte.
Mit einem gemeinsamen Essen im Restaurant
Isar-Park feierte die 1. Mannschaft der Kegler
des VfB Hallbergmoos einen Erfolg, der seit
Bestehen der Kegelabteilung zum 1. Mal
errungen wurde: Die Meisterschaft der AKlasse in der Landkreis-Kegelrunde. Dabei
konnten die Hallbergmooser Kegler die sieben anderen Konkurrenten auf die Plätze verweisen. Vor dem gemeinsamen Festessen
stellte sich die Kegelmannschaft unserem
Fotografen (von links): Josef Niedermair,
Franz Papp, Karl Heinz Krätschmer, Mannschaftsführer Roland Buchhauser und Wolfgang Reffle.
(Text/Fotos: mhl)
Nr. 11/1. Juni 2016
DER HALLBERGER
S P O R T
SG Edelweiß:
Bogenschützen ermitteln
Vereinsmeister
Bei der SGE freute man sich über die Rückkehr der versierten Schützinnen Susi Kranzfelder (links) und Martina Meier.
Sonnenschein und gelöste Atmosphäre: Zur Vereinsmeisterschaft der SGE-Bogenschützen
traten 24 Teilnehmer an.
Ergebnisse:
Schüler B:
1. Jeremy Omar (425), 2. Jakob Mathuni
(308), 3. Florian Döllel (246)
Schülerinnen B:
1. Sophia Stallmeister (214)
Schüler C:
1. Jason Omar (408), 2. Jamal Omar
(295), 3. Marvin Leichsner (236)
Schülerinnen C:
1. Veronika Knebel (382)
Herren:
1. Helmut Dirschel (324 Ringe)
Damen:
1. Martina Meier (405), 2. Susi Kranzfelder
(307)
Herren Altersklasse:
1. Winfried Leitner (572), 2. Achmed Raith
(564), 3. Thomas Engels (485),
4. Klaus Knebel (351)
Compound Herren:
1. Christian Späth (656), 2. Markus Huber
(613), 3. Florian Stallmeister (557),
4. Maximilian Schneider (508),
5. Daniel Freygang (301)
Compound Senioren:
1. Gualterio Epp (423)
Blankbogen Herren:
1. Michael Siano (256)
Blankbogen Damen:
1. Katia Kovacic (368)
Blankbogen Sonderklasse:
1. Angelika Knebel (379)
Hochkonzentriert sah man Bogenschützen aller Alters- und Leistungsklasse bei den SGEVereinsmeisterschaften auf der Anlage im Sport- und Freizeitpark.
Ihre Vereinsmeister hat die Bogenschützenabteilung der Schützengesellschaft „Edelweiß“
nun ermittelt. Nach den – weitestgehend –
beigelegten Querelen der jüngsten Vergangenheit, fand das Turnier in fröhlicher, gelöster Atmosphäre statt. Unter den 24 Teilnehmern fanden sich etliche neue Sportschützen
– und einige Rückkehrer.
Ausgetragen wurden die Vereinsmeisterschaften für alle Altersklassen – von der
Schülerklasse B/C bis hin zur Altersklasse.
Zugelassen waren Blankbogen, Compound
und Recurve. Die Distanzen reichten – je
nach Klasse – von 15 Meter bis 70 Meter.
Erfreulich dabei: Neben der versierten GAUSchützen Winfried Leitner, Achmed Raith und
Thomas Engels mischten sich etliche Neueinsteiger und Rückkehrer wie Susi Kranzfelder
und Martina Meier unter die Teilnehmer –
und erzielten dabei respektable Ergebnisse.
(Text/Fotos: eoe)
DER HALLBERGER
Nr. 11/1. Juni 2016
S P O R T
Fußball:
VfB siegt auch im letzten Punktspiel
Der VfB Hallbergmoos gewann das letzte
Punktspiel in dieser Saison beim Tabellenvierzehnten SV Manching mit 4:2 (0:1) und
beendet die Meisterschaftsrunde in der
Fußball-Landesliga mit 66 Punkten auf dem
beachtlichen dritten Platz. Für die Mannschaft
von Trainer Toni Plattner war der Erfolg in
Manching der sechste Sieg in Folge. Damit
stellen die Hallbergmooser die beste Mannschaft im Landkreis noch vor dem Vierten, SE
Freising (54 Punkte) und dem 13. TSV
Eching, der es auf 42 Punkte brachte.
Den direkten Aufstieg in die Bayernliga realisierte der Meister FC Ismaning und der Vizemeister FC Deisenhofen erreichte die Relegationsspiele.
Der VfB Hallbergmoos war in Manching noch
gar nicht richtig auf dem Platz da schlug es
schon im Kasten ein und die VfB-ler lagen
bereits nach einer Minute mit 0:1 zurück. Im
Endeffekt war es wieder einmal Keeper Ferdinand Kozel, der zweimal rettete, zu verdanken, dass der VfB zur Pause nur mit 0:1 hinten lag.
Aber nach dem Seitenwechsel sah man einen
ganz anderen VfB: Der Tabellendritte aus der
Flughafengemeinde nahm jetzt das Heft in
die Hand und zeigte ansprechenden Landesligafußball der dann auch mit Treffern
belohnt wurde. Den 1:1 Ausgleichstreffer
erzielte Mario Simak in der 55. Minute durch
eine glänzende Einzelleistung. Jetzt waren
die Hallbergmooser nicht mehr zu halten und
Goalgetter Benjamin Held erzielte in der 62.
Minute die inzwischen verdiente 2:1
Führung. Danach kam die große Zeit des lange verletzten Stürmers Stefan Huber. In der
67. Minute erhöhte er auf 3:1 und in der
Nachspielzeit (92.) erzielte er das entscheidende 4:2. Da fiel dann der zwischenzeitliche Anschlusstreffer der Manchinger zum 3:2
in der 70. Minute nicht mehr ins Gewicht.
Erfreulicherweise hat der VfB Hallbergmoos
bis zum Saisonende voll durchgezogen,
sodass man den Hallbergmoosern keine
Wettbewerbsverzerrung im Abstiegskampf
nachsagen kann.
Interessanterweise wurde Benjamin Held mit
20 Treffern Torschützenkönig in der Landesliga vor seinem Mannschaftskameraden Stefan
Huber, der es immerhin auf 16 Treffer brachte.
Die Aufstellung: Kozel, Fink, Hofmeier, Hammerl, Petrik, Kopp, Wick, Simak, Soheili,
Held, Huber.
Zum Saisonverlauf der technische Leiter des
VfB Hallbergmoos, Hermann Schmidmeier:
„Vor Saisonbeginn haben wir nicht mit so
guten Aufstiegschancen gerechnet. Schade
das wir diese Chance nicht genutzt haben,
denn Ismaning und Deisenhofen haben
immer mal wieder geschwächelt. Wir sahen
Töging und Ismaning als Überflieger in der
Landesliga. Ismaning hat das Soll geschafft,
aber Töging konnte die Erwartungen nicht
erfüllen. Dafür spielte Deisenhofen eine tolle
Runde und wurde mit dem zweiten Platz
belohnt.“
Die zweite Mannschaft des VfB Hallbergmoos gewann zu Hause gegen den Träger
der roten Laterne, SV Hörgertshausen, sicher
mit 2:0 (2:0) und belegt mit jetzt 24 Punkten
den elften Platz in der Kreisklasse unter 14
Mannschaften.
Die beiden Treffer für die Hausherren fielen
bereits vor der Pause. Schon in der 8. Minute
brachte Daniel Hartshauser den VfB mit 1:0
in Führung. In der 33. Minute legte Daniel
Mömkes nach und erzielte das 2:0. Hallbergmoos war die klar bessere Mannschaft und
hätte durchaus noch höher gewinnen können. Jetzt brauchen die VfB-ler in der Kreisklasse nur noch einen Sieg um den Klassenerhalt feiern zu können.
Durch den verdienten 3:2 Erfolg, beim Neunten SVE Berglern II, kommt die dritte Mannschaft des VfB ihrem Ziel, dem Aufstieg in die
A- Klasse immer näher.
Die Tore für den VfB schossen Steffen Trümmel in der 51. und Robin Balden in der 52.
Minute. Steffen Trümmel landete dann in der
68. Minute seinen dritten Treffer und erzielte
dadurch das Siegtor.
Bei noch zwei ausstehenden Spielen und derzeit 45 Punkten ist dem Tabellenzweiten aus
der Flughafengemeinde der Aufstieg in die
A-Klasse kaum noch streitig zu machen, denn
drei Mannschaften steigen auf und der derzeitige Vierte, Klettham-Erding, hat lediglich
42 Zähler auf dem Konto.
(as)
Nr. 11/1. Juni 2016
DER HALLBERGER
S P O R T
Erstes Hallbergmooser Trainingscamp
Insgesamt 45 Kinder nahmen vom 17. bis 19.
Mai am ersten Hallbergmooser Trainingscamp, das der 2. Jugendleiter Ewald Rupprecht gemeinsam mit seiner Frau Sandra
Rupprecht organisiert hatte, teil.
Ausgestattet mit eigenem Trikotsatz mit
Namen, eigenem Ball und Trinkflasche galt es
für die Nachwuchskicker zu dribbeln,
passen, schießen und viel Spaß haben. In 8
bzw. 9 Gruppen je nach Alter aufgeteilt
wurden an vielen Stationen verschiedene
Schwerpunkte trainiert, wobei am ersten
Morgen der Torschuss im Vordergrund stand,
am zweiten Spielformen und zuletzt Zwei-
kampf und Pass-Spiel. Mittags wurden die
Kinder in der Parkwirtschaft super verpflegt
und nach der Stärkung gingen die 9 Trainer,
alles aktive Spieler beim VfB, den Nachmittag
etwas lockerer an, denn da hieß es für die
Kinder, die sich aus F bis D-Jugendlichen
zusammensetzten, im Spiel zu zeigen, was
sie erlernt hatten. So wurde ein „HollandTurnier“ ausgetragen oder die Gruppen der
gleichen Altersklassen spielten gegeneinander. Viel Spaß bereitete aber auch die
Geschwindigkeitsmessung beim Torschuss,
bei denen die Kinder enormen Ehrgeiz entwickelten. Auch als es den ganzen dritten
Camp-Tag regnete, zeigten die Kinder, dass
sie richtige Kickernaturen sind und gaben
alles. Zum Abschluss des Camps, das von
den Eltern unter anderem auch für den fairen
Preis und die gute Organisation sehr gelobt
wurde, erhielten dann die Turniersieger und
die Spieler, die sich sehr verbessert hatten,
kleine Preise.
Auf die Frage von einigen Eltern ob im nächsten Jahr das Camp wieder stattfinden würde,
erklärten die Rupprechts ebenso wie die Trainer, dass ihnen die Arbeit mit den Kindern
viel Freude bereitet hätte und sie es gerne
wieder anbieten würden.
(gra)
Volleyball:
Oberbayer. Meisterschaften im Mixed
Am 11. Juni finden in der Dreifachturnhalle
am Freiherr-von-Hallberg-Platz die Spiele um
die Oberbayrische Meisterschaft im MixedVolleyball statt. Mixed-Volleyball bedeutet,
dass es keine getrennten Frauen- und Männer-Mannschaften gibt, sondern dass 3 Frauen und 3 Männer eine Mannschaft bilden.
Die Spiele beginnen um 9:30 Uhr.
Insgesamt nehmen in Oberbayern ca. 330
Mannschaften am Liga-Betrieb im MixedVolleyball teil, von denen sich die besten 12
Mannschaften für die Meisterschaften in Hallbergmoos qualifiziert haben bzw. qualifizieren können. Als Teilnehmer stehen bisher
schon fest:
• TSV Neuhausen-Nymphenburg
• ESV München
• TSV Vaterstetten
• TSV Haar
• SV Esting
• SV Günding
• TSV Iffeldorf
Dazu je eine Mannschaft aus den Ligen Nord
und Chiemgau sowie zwei Mannschaften, die
sich in einem Qualifikationsturnier durchsetzen müssen. Sowie der VfB Hallbergmoos I
als Ausrichter.
Der VfB Hallbergmoos erreichte in dieser Saison in der höchstmöglichen Liga, Oberbayern Ost, den dritten Tabellenplatz.
Die ersten 4 Mannschaften des Turniers qualifizieren sich für die bayerische Meisterschaft,
die zwei Wochen später in Holzkirchen stattfinden wird.
Vielleicht gelingt den VfB-Volleyballern mit
dem Rückenwind des Heimturnieres und der
Unterstützung durch das Heimpublikum ja
eine Überraschung und man schafft es unter
die ersten 4 Plätze.
(gra)
www.hallberger.de
DER HALLBERGER
Nr. 11/1. Juni 2016
S P O R T
Erste Jumping-Party war voller Erfolg
Gut 30 Teilnehmer trotzten dem schönen
Wetter und statt den Sonnenschein anzubeten
gingen sie im Sportforum dem sportlichen
Vergnügen des Jumping nach.
Unter den 30 Freizeitsportlern waren zwei
Männer und die Hälfte der Sprungbegeisterten waren Neuanfänger, aber das war kein
Hindernis. Denn Sabrina Schuster und Renate
Hofbauer starteten die Jumping-Party
zunächst mit den Grundlagen, damit alle auf
dem gleichen Niveau starten konnten. Und es
klappte, nach und nach wurde die Intensität
gesteigert, die Beats schneller. Aber damit
keiner schlapp machte wurden natürlich auch
Pausen gemacht. Als nach 3 Stunden mit der
inoffiziellen Jumping-Hymne Bigroomblitz
die Party beendet wurde, wussten die Teilnehmer sie hatten Tolles für ihre Fitness geleistet.
Sabrina Schuster und ihre Mutter Renate Hofbauer waren sich nachdem Event einig, es
wird wieder eine „Jumping-Party” geben,
denn alle waren begeistert. Ein großer Dank
der Beiden geht an die Gemeinde Hallberg-
moos, denn sie sponserte die Anschaffung
von sechs weiteren Jumping-Trampolinen und
ermöglichte somit dass im Sportforum nicht
nur die Jumping-Party stattfinden konnte,
sondern auch immer mehr Sportler diesem
neuen Fitness-Trend nachgehen können. (gra)
Kegeln:
U 23 Nationalteam zu Gast
Auf dem Weg zur U 23 Weltmeisterschaft in
Kroatien machte Bundestrainer Wolfgang
Lutz mit seinem Team am Pfingstmontag einen
kurzen Trainingsstopp in Hallbergmoos.
Wolfgang Lutz hatte vor 2 Jahren beim Aufstiegskampf seines Teams KC Schrezheim in
die 2. Bundesliga die Kegelbahnen im Sportforum kennen und schätzen gelernt. Deshalb
wandte er sich an die Kegelabteilung des VfB
Hallbergmoos um nachzufragen ob man
11/2 Stunden die Bahnen zur Vorbereitung
nutzen könne. Abteilungsleiter Sepp Niedermair und sein Team freuten sich über diese
Anfrage und innerhalb kürzester Zeit stand
fest, dass der Kegelnachwuchs im Sportforum
trainieren würde.
Nicht ganz 20 Mitglieder und Fans der Kegler verfolgten wie Pascal Keppler, Sebastian
Rüger, Christopher Witte, Andreas Bayer,
Dominik Kunze, Florian Möhrlein und
Thomas Müller die Forderungen ihres
Coaches nach 30+ in 5 Würfen oder
30/60/90 bei 5/10/15 Würfen erfüllten
und zeigten sich begeistert über das Können
einzelner.
Trainer Wolfgang Lutz bedankte sich herzlich
für die Möglichkeit die Bahnen zu nutzen und
erklärte auf Nachfrage, dass wenn alles gut
liefe, man je nach Tagesform von Platz 2 bis 5
alles erreichen könne. Die Hallbergmooser,
so Niedermair, drücken auf jeden Fall dem
jungen und sympathischen Team die Daumen
und das Daumendrücken hat sich ausgezahlt.
Nur 9 Holz fehlten dem sympathischen Team
zum Titelgewinn, am Ende war es der dritte
Platz, den das Team erzielte. Hinter Serbien
mit 3690 Holz und Tschechien mit 3687
Holz, erzielte das deutsche Team 3682 Holz
und gewann die Bronzemedaille.
(gra)
Nr. 11/1. Juni 2016
DER HALLBERGER
TERMINE
Gemeindebücherei
Galerieaktion für Kinder ab 4 Jahren. Dienstag,
7.6., 16.00 Uhr. „Zilly am Meer” von Paul Korky,
vorgelesen von Angelika Hauser. Anschließend
wird gemalt oder gebastelt. Eintritt ist frei.
Literaturkreis
Am Mittwoch, 15.6., bespricht der Literaturkreis
den Roman „Karawanen der Nacht”, von James
A. Michener. Beginn ist um 20 Uhr in der Bücherei. Alle Lesebegeisterten, die den Roman gelesen
haben, sind herzlich willkommen.
Arbeitskreis Predazzo
Das nächste Treffen des Arbeitskreises Predazzo
findet am Mittwoch, 8.6., um 19.30 Uhr im Wirthaus Zum Kramer statt. Gesprochen wird über
anstehende Themen die den Partnerschaftsaustausch betreffen. Neue Mitglieder sind herzlich
willkommen im Arbeitskreis mitzuwirken.
Heimat- und Traditionsverein
Das nächste Stammtisch des Heimat- und Traditionsvereins findet am Freitag, 10.6., ab 19 Uhr im
Alten Wirt in Goldach statt.
Gemeinderatssitzung
Volkstanzkreis Hallbergmoos
Bairisch Tanzen Abende am Donnerstag,
2.6., und am 16.6. um 19.30 Uhr im Gemeindesaal.
Bürgersprechstunde
Nächste Bürgersprechstunde bei Bürgermeister
Harald Reents am Samstag, 4.6., von 9 bis 11
Uhr im Rathaus, 1. Stock. Es ist keine Anmeldung
notwendig.
Halbtagesausflug
der Seniorenvereinigung
Die Seniorenvereinigung lädt zum Halbtagesausflug am Dienstag, 7.6., ein. Abfahrt ist um 11.30
Uhr am Gemeindesaal. Die Fahrt geht nach Fischbachau zur Kaffeepause in das Winklstüberl und
anschließend Weiterfahrt zur Besichtigung des
Wasmeier Museums.
Ausflug der Landfrauen
Die Landfrauen von Goldach und Hallbergmoos
fahren am Dienstag, 7.6., nach Freystadt in der
Oberpfalz. Auf dem Weg liegt die Maria Hilf Kirche. Anschließend Besichtigung des Ziegenhof
Deß mit Bewirtung. Am Nachmittag geht’s dann
zur bekannten Nudelbäuerin Altmühltaler Teigwaren. Abfahrt ist um 7.30 Uhr bei den bekannten
Bushaltestellen. Anmeldung bei Resi Frank (08119 96 66 22) oder Mariane Rottmeier (Tel. 081136 29).
Ha-Ra
®
BERATUNG UND VERKAUF: Edith Thormann
Erchinger Weg 62a · 85399 Hallbergmoos
Telefon 08 11 / 12 89
Die nächste Gemeinderatssitzung findet am
Dienstag, 14.6., um 19 Uhr, im Rathaus, großer
Sitzungssaal, 2. OG., statt.
Sommerfest
des Senioren-Club
Das nächste Treffen des Senioren-Club, mit Sommerfest, findet am Mittwoch, 15.6., 14.00 Uhr im
Restaurant der Sporthalle am Freiherr-vonHallberg-Platz statt. Alle Senioren, Alleinstehende,
Witwen und Witwer sind herzlich eingeladen. Es
gibt keine Anmeldung, Eintritt ist frei.
Jahreshauptversammlung
der Freien Wähler
Melden Sie bitte Ihnen bekannte Schulabgänger
(auch Berufsschule, Studium usw), die einen
Notendurchschnitt bis 1,9 im Abschlusszeugnis haben.
Anmeldungen sind möglich bis 22. Juli 2016,
bei Frau Mach, Gemeinde Hallbergmoos,
Telefon: 0811 5522-124,
E-Mail: [email protected]).
Geplant ist die Schülerehrung am 25. August
2016 um 19:00 Uhr.
Nachbarschaftshilfe
Familien- und Mütterzentrum der Nachbarschaftshilfe Hallbergmoos/Goldach e.V., Hauptstr. 56,
85399 Hallbergmoos, Tel: 0811/ 98 26 55
oder Fax: 0811/ 98 26 79 .
Email: [email protected]
Homepage: www.nbh-hallbergmoos.de
Beratungen
Sprechzeiten des Bürgerbüros:
Mo – Fr., 9.00 – 11.00 Uhr
Beratungstermin für Hilfesuchende
1-mal im Monat
Regelmäßige Beratungstermine der NBH Hallbergmoos/Goldach und der Caritas Freising.
Nächster Termin Donnerstag, 2.6., von 9.00 bis
11.00 Uhr.
Zwergerlstüberl
Kleinkindbetreuung (1 – 4 Jahre), Mo – Fr 9.00
– 12.00 Uhr. Info im Büro der NBH, Tel: 08 1198 26 55
Babysitter
Jeden Montag und Mittwoch Vermittlung von
Babysittern. Von 9 – 11 Uhr im Büro der NBH.
Offener Strick- u. Häkeltreff
Jeden 2. Dienstag im Monat, von 19.30 –
21.30 Uhr. Nächster Termin: 14.6..
Info bei Ina Leipold immer montags 19.00 bis
20.00 Uhr, 01 71- 6 84 43 56 oder im Büro der
NBH, Tel: 08 11-98 26 55
Die Jahreshauptversammlung der Freien Wähler
Hallbergmoos/Goldach findet am Freitag, 17.6.,
um 19.30 Uhr im Nebenraum der Parkwirtschaft
statt.
Klavierkonzert des Freundeskreises „erstKlassiK”
Der Freundeskreis „erstKlassik” veranstaltet am
Samstag, 18.6., um 19.00 Uhr im Gemeindesaal
ein vierhändiges Klavierkonzert mit dem SilverGarburg Piano Duo. Näheres siehe Innenteil dieser Ausgabe.
Auszeichnung
von Schulabgängern 2016
Die Gemeinde Hallbergmoos zeichnet auch heuer
wieder Schulabgänger aus, deren Notendurchschnitt besser als 2,0 ist. Damit alle Schülerinnen und Schüler aus Hallbergmoos geehrt werden
können, bittet die Verwaltung um Ihre Mithilfe!
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Freisinger Straße 47 • 85399 Hallbergmoos
Tel. 08 11- 99 82 304 • Fax 08 11- 99 82 303
Mobil 01 72 - 82 17 441
VERSCHIEDENES
Elternabend der Firmlinge im Pfarrsaal Hallbergmoos am Donnerstag, 2.6., um 20.00 Uhr.
Gebetskreis im alten Pfarrsaal Hallbergmoos
am Donnerstag, 2.6., um 20.00 Uhr
Herzliche Einladung zum Kinderbibelvormittag für Grundschüler/innen der 1. – 4. Klassen
am Samstag, 4.6., von 9.00 bis 12.00 Uhr im
Pfarrhof Hallbergmoos. Das Thema lautet „Freunde fürs Leben – Jonatan und David“ (3. Teil). Das
Thema „Freundschaft“ steht im Mittelpunkt. Wir
werden wieder etwas aus dem Leben Davids
erfahren und was er so alles mit seinem Freund
erlebt. An diesem Vormittag wollen wir miteinander beten, singen, tanzen, spielen und basteln.
Es gibt auch eine Brotzeit.
Bring bitte mit: Trinkbecher, Filzstifte, Schere, Kleber, Beitrag 3 €.
Um Anmeldung wird gebeten bei Pfr. Menzel in
der Schule o. u. 9988380.
In der Woche vom 6.6. bis 10.6. ist das Pfarrbüro am Dienstag und Freitag von 9.00 bis
12.00 Uhr besetzt.
Bibelkreis im Pfarrheim Hallbergmoos – Kindergruppenraum am Donnerstag, 9.6., um
20.00 Uhr
DER HALLBERGER
Nr. 11/1. Juni 2016
Mittwoch, 20 Uhr: Sofagruppe in der EmmausKirche. Jede und jeder ist herzlich eingeladen für
Gemeinschaft, Singen und Austausch über gelebtes
Christsein.
Donnerstag, 20 Uhr: Hauskreis bei Familie Dörr,
Kastanienweg 12, Neufahrn. Jede und jeder ist
herzlich eingeladen für Gemeinschaft, Singen und
Austausch über gelebtes Christsein. 0 81 6540 93 202.
STELLENMARKT
5.6., 11.00 Uhr, Gottesdienst modern (Sabder).
Mit Lobpreisband. Für Eltern mit kleinen Kindern
sind Spielsachen vorhanden.
12.6., 11.00 Uhr, Gottesdienst anders mit Taufe
und Abendmahl (Fischer). Mit dem Modern-Gospel-Chor, Mini/Kinderkirche und Kinderbetreuung.
Im Anschluss Möglichkeit zum gemeinsamen
Mittagessen.
VERSCHIEDENES:
Freitag, 3.6., 15.00 Uhr: Kindergruppe in der
Emmaus-Kirche.
Freitag, 3.6., 18.30 Uhr: Teenie-Kreis in der
Emmaus-Kirche.
Montag, 19 Uhr: Gebetsabend in der Emmaus-Kirche (für persönliche, gemeindliche und allgemeine
Anliegen.
Montag, 20 Uhr: Probe des Modern-Gospel-Chors
(www.modern-gospel.de)
Dienstag, 20 Uhr: Hauskreis bei Familie Scholz,
Tannenweg 4b, Hallbergmoos. Jede und jeder ist
herzlich eingeladen für Gemeinschaft, Singen und
Austausch über gelebtes Christsein.
0811/12 83 900 8.
Zum 13. September 2016 suchen wir eine(n) Mitarbeiter(in) als
Schulweghelfer(in)
Ihre Aufgaben:
Nach vorheriger Einweisung durch die Verkehrspolizeiinspektion Neufahrn
sichern Sie ganzjährig zu fest vorgegebenen Zeiten an den Schultagen den
Schulweg von Grundschulkindern. Dabei werden die Schülerinnen und Schüler
durch Sie an der Fußgängerampel am Rathausplatz gesammelt und über die
Straße begleitet. Ihr Einsatz richtet sich nach dem jeweiligen Schulbeginn und
Schulschluss der Grundschulklassen. Die zwei Einsatzstunden täglich verteilen
sich auf mehrere Einsätze am frühen Morgen, im Laufe des Vormittags und am
frühen Nachmittag.
Wir erwarten:
STELLENMARKT
Mehr
Taschengeld?
Die kontinuierliche Erfüllung der Stehzeiten während der Schultage, hohe
physische Belastbarkeit, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Einfühlungsvermögen
und hohes Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Wohl der von Ihnen
begleiteten Kinder.
Wir bieten:
Eine tarifgerechte Bezahlung nach EG 2 TVöD sowie die sonstigen im öffentlichen Dienst üblichen Leistungen.
Für Auskünfte zum Aufgabenbereich steht Ihnen Herr Kirmayer unter Tel.: 0811
55 22 316 gerne zur Verfügung.
Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte bis zum 24. Juni
2016 an das Personalwesen der Gemeinde Hallbergmoos, Rathausplatz 1,
85399 Hallbergmoos, auch per E-Mail als pdf in einer Datei zusammengefasst
und nicht über 5 MB an [email protected].
Bei Bewerbungen per E-Mail ist zwingend im Betreff das Aktenzeichen
PW-S-2/2016 anzugeben.
Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt.
Wir suchen
zuverlässige/n
Austräger/in
für den HALLBERGER“.
14-tägig,
dienstags/mittwochs
Interessenten melden sich bitte unter
Tel. 0 87 61-72 90 540
HaasMedia
Verlag & Agentur für Printmedien,
Salzbergweg 20, 85368 Wang
E-Mail: [email protected]
Wir suchen,
zur Verstärkung unseres Teams,
einen zuverlässigen
Fahrer in Vollzeit
und auf 450-Euro-Basis.
Erfahrung im Fahren von Kleinbussen (9-Sitzer)
– Personenbeförderungschein erforderlich.
Weitere Auskünfte oder Bewerbung an:
Karl-Heinz Krätschmer
Ludwigstraße 6 • 85399 Hallbergmoos
Tel.: 08 11 - 13 05
E-Mail: [email protected]
Nr. 11/1. Juni 2016
STELLENMARKT
DER HALLBERGER
IMMOBILIEN
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ebenerdig, befahrbar.
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Ihr Ansprechpartner: Kerstin Hartmann-Herrle
Freisinger Straße 47, 85399 Hallbergmoos
Tel.: 08 11 - 99 86 59-0, Fax 08 11 - 99 86 59-11
[email protected]
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Tel. 08 11 - 12 83 70 62.
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