Gegenwärtig wird die Architektur der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aus unterschiedlichen Perspektiven wissenschaftlich untersucht. Architekten und ihre Werke, Städtebau und Raumentwicklung, Denkmalpflege damals wie heute sind Gegenstände umfangreicher kunst-, architektur-, rechts-, literatur- oder wissenschaftshistorischer Forschungen. Workshop BetonSalon 2. & 3. Juni 2016, Berlin TU Berlin Bauingenieurgebäude, Raum B 117 Hardenbergstraße 40A U2: Ernst-Reuter-Platz S5/S7/S9: Tiergarten Um den Austausch zu diesen divergierenden, aber dennoch verwandten Forschungsarbeiten zu optimieren, bietet der Workshop Beton-Salon Gelegenheit, statt der sonst üblichen ergebnisorientierten Referate die Forschungsarbeiten im Sinne eines Werkstattberichtes vorzustellen. Neben der thesenartigen Vorstellung des Forschungsgegenstandes sollen folgende Fragen angesprochen und diskutiert werden: - Quellen Methoden Desiderate nicht weiter zu verfolgende Ansätze wissenschaftliche Kommunikation und Vernetzung Im Vordergrund steht der Austausch der WissenschaftlerInnen. Der Workshop dient insofern als Plattform. Er soll helfen ein Netzwerk aufzubauen, in dem Synergieeffekte erreicht bzw. weitere Forschungen koordiniert werden können. Bianka Trötschel-Daniels Tino Mager [email protected] www.wdwm.info Gefördert vom BMBF-Forschungsprojekt „Welche Denkmale welcher Moderne?“ der Bauhaus Universität Weimar und der Technischen Universität Dortmund. Workshop BetonSalon 2. & 3. Juni 2016 Berlin Do 2. Juni 12:15 1. Subjekte und Objekte/Erbauer und Bauten 12:15 Der Architekt P. F. Schneider (1901 1981). Aspekte zur Nachkriegsarchitektur in Westdeutschland (Ute Reuschenberg) 12:25 Architektur als sozialer Kondensator im Einwanderungsland NRW (Anna Kloke) 12:35 Campusuniversitäten in Nordrhein-Westfalen (Martin Neubacher) 12:45 Raum verorten. Rain Rümmerls Architektur für die U-Bahn in West-Berlin (Verena Pfeiffer-Kloss) 12:55 Diskussion 17:00 3. Städte in der DDR 10:35 17:00 Umgestaltung von Altstadtkernen in Mittel- und Kleinstädten in Plattenbauweise in der DDR. Die Beispiele Bernau, Gotha und Greifswald (Katharina Sebold) Von den CIAM zu Team X. Erbe, Tradition und Identität in den transnationalen Architekturdiskursen 1943 - 1959 (Simone Bogner) 10:45 Diskussion 17:10 17:20 17:30 Die Planstadt Hoyerswerda-Neustadt. Ideal, Realisierung und Transformation einer sozialistischen Stadtanlage (Felix Richter) Die angepassten industriellen Bauten der 1980er Jahre in der DDR im Beispiel der Innenstadt von Rostock im lokalen und temporären Kontext (Paul Friedrich Walter) Diskussion 11:15 – 11:30 Pause 11:30 5. Beurteilung/Bewertung/Denkmalpflege 11:30 Denkmalpflege zwischen System und Gesellschaft. Netzwerke der Denkmalpflege im Sozialismus (Franziska Klemstein) 11:40 Denkmalschutzrecht in der DDR (Bianka Trötschel-Daniels) 11:50 Die ernste Postmoderne. Architektur und Städtebau im letzten Jahrzehnt der DDR/Typisierung der Bauten (Kirsten Angermann) 12:00 Diskussion 12:30 Hinweise zur geplanten Publikation 18:00 – 18:10 Pause 13:25 – 15:00 Mittagspause 18:10 15:00 2. Wohnen, zusammen oder allein 15:00 Architektur in Gebrauch. Über die praktische Herstellung von Einfamilienhäusern (Katherin Wagenknecht) 15:10 Die „geringen Dinge“ im Einfamilienhaus. Der Keller als vernakulares Depot des Familienlebens (Benjamin Widholm) 15:20 Großwohnsiedlungen der 1960er bis 1980er Jahre in Hamburg (Claudia Gattner) 15:30 Der Plattenbau in Jugoslawien zwischen den 1950er und den 2000er Jahren (Lea Horvat) 15:40 15:50 Salon 1: Strategien der Vernetzung, neue Methoden, Desiderate… (offene Diskussion zur zukunftsweisenden wissenschaftlichen Zusammenarbeit) ab 19:30 gemeinsames Abendessen Fr 3. Juni 10:00 Begrüßung/Resümee zum Vortag 10:15 4. Diskurse 10:15 Working Places in Italy and Germany, The study of disused industrial buildings realized after the second postwar period aimed to acquire a methodology of intervention for conservation and reconversion (Laura Nardi) Gute Platte, schlechte Platte. Das „Manhattan“ von Wroclaw im Spiegel der Zeit (Magdalena Kamińska) Diskussion 10:25 16:40 – 17:00 Pause Von der promenade zum parcours. Zur fonction oblique der französischen Gruppe Architecture Principe (Christian Sander) 12:45 – 14:00 Mittagspause 14:00 6. Präsentation/Repräsentation 14:00 Das Auge baut mit. Eine Untersuchung zur medialen Repräsentation zeitgenössischer Architekturkonzepte der 1960er und 1970er Jahre (Maike Streit) 14:10 Das didaktische Potential von Denkmälern im Unterricht (Frank Britsche) 14:20 Diskussion 14:45 – 15:00 Pause 15:00 Salon 2: offene Diskussion (Methoden/Vernetzung/Desiderate) 16:30 Uhr Abschluss des Workshops Bianka Trötschel-Daniels & Tino Mager Begrüßung/Einführung Workshop BetonSalon 12:00
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